Tierisch gut. - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 20.08.01 19:51:42 von
neuester Beitrag 09.09.01 19:39:56 von
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Tier unter sich
Die Lerche sprach: "Du tust mir leid,
siehst nie des Himmels Herrlichkeit!"
Der Uhu sprach: "Komm runter,
Im Dunkel lebt das Wunder!"
Drei Bären
Ein Brombär, froh und heiter, schlich
durch einen Wald. Da traf es sich,
dass er ganz unerwartet, wie’s
so kommt, auf einen Himbär stiess.
Der Himbär rief – vor Schrecken rot - :
"Der grüne Stachelbär ist tot!
Am eignen Stachel starb er eben!"
"Ja", sprach der Brombär, "das soll’s geben!"
und trottete – nun nicht mehr heiter –
weiter...
Doch als den "Toten" er nach Stunden
gesund und munter vorgefunden,
kann man wohl zweifelsohne meinen:
Hier hat der andre Bär dem einen
‘nen Bären aufgebunden!
Heinz Erhard
Die Lerche sprach: "Du tust mir leid,
siehst nie des Himmels Herrlichkeit!"
Der Uhu sprach: "Komm runter,
Im Dunkel lebt das Wunder!"
Drei Bären
Ein Brombär, froh und heiter, schlich
durch einen Wald. Da traf es sich,
dass er ganz unerwartet, wie’s
so kommt, auf einen Himbär stiess.
Der Himbär rief – vor Schrecken rot - :
"Der grüne Stachelbär ist tot!
Am eignen Stachel starb er eben!"
"Ja", sprach der Brombär, "das soll’s geben!"
und trottete – nun nicht mehr heiter –
weiter...
Doch als den "Toten" er nach Stunden
gesund und munter vorgefunden,
kann man wohl zweifelsohne meinen:
Hier hat der andre Bär dem einen
‘nen Bären aufgebunden!
Heinz Erhard
Das Lama
In dem Land des weisen Brahma
lebte jahrelang ein Lama,
dem es niemals wollte glucken,
weit im Bogen auszuspucken.
Schrecklich litt es seelisch wegen
diesem seinem Unvermögen;
und die Tränen warn ihm nah,
wenn es andre spucken sah.
Heimlich übte es im Sitzen
oder Stehn, den Mund zu spitzen,
um dann zielgerecht durch dessen
Spalt den Strahl hinauszupressen;
doch selbst in bequemster Lage
förderte es nichts zutage.
Und - so endet dieses Drama -
schließlich mußte unser Lama
vor den Thron des Brahma traben,
ohne je gespuckt zu haben.
In dem Land des weisen Brahma
lebte jahrelang ein Lama,
dem es niemals wollte glucken,
weit im Bogen auszuspucken.
Schrecklich litt es seelisch wegen
diesem seinem Unvermögen;
und die Tränen warn ihm nah,
wenn es andre spucken sah.
Heimlich übte es im Sitzen
oder Stehn, den Mund zu spitzen,
um dann zielgerecht durch dessen
Spalt den Strahl hinauszupressen;
doch selbst in bequemster Lage
förderte es nichts zutage.
Und - so endet dieses Drama -
schließlich mußte unser Lama
vor den Thron des Brahma traben,
ohne je gespuckt zu haben.
von Ringelnatz, nicht?
Folgendes ist von mir:
Es schaut ein Mann mit Briller
auf einen Caterpillar.
Und fragt sich itzt,
wo denn da wohl der Kater sitzt.
Folgendes ist von mir:
Es schaut ein Mann mit Briller
auf einen Caterpillar.
Und fragt sich itzt,
wo denn da wohl der Kater sitzt.
Der Wurm
Am Fuß von einem Aussichtsturm
saß ganz erstarrt ein langer Wurm.
Doch plätzlich kommt die Sonn, herfür
erwärmt den Turm und auch das Tier.
Da füngt der Wurm an sich zu regen.
Und heißt jetzt Regenwurm deswegen
Heinz Erhard
Am Fuß von einem Aussichtsturm
saß ganz erstarrt ein langer Wurm.
Doch plätzlich kommt die Sonn, herfür
erwärmt den Turm und auch das Tier.
Da füngt der Wurm an sich zu regen.
Und heißt jetzt Regenwurm deswegen
Heinz Erhard
Ferien auf dem Lande
(Ich kam mit einem Auto an
und Koffern, sechs bis sieben.
Der Motor ging total entzwei,
so musst zuletzt ich schieben.)
Ich wohn in einem Bauernhaus.
Die Milch ist frisch und sahnig.
Die Störchin auf dem Scheunendach,
sie schäkert mit dem Kranich.
Die Kuh macht "muh" – der Ochse auch,
sind schwer zu unterscheiden,
erst wenn man melken will, merkt man
den Unterschied der beiden.
Die Bauersfrau ist jung und schön.
Ich bin bei ihr der Kranich.
Ein Ochse ist ihr Herr Gemahl. –
(Zurück fahr mit der Bahn ich!)
Heinz Erhard
(Ich kam mit einem Auto an
und Koffern, sechs bis sieben.
Der Motor ging total entzwei,
so musst zuletzt ich schieben.)
Ich wohn in einem Bauernhaus.
Die Milch ist frisch und sahnig.
Die Störchin auf dem Scheunendach,
sie schäkert mit dem Kranich.
Die Kuh macht "muh" – der Ochse auch,
sind schwer zu unterscheiden,
erst wenn man melken will, merkt man
den Unterschied der beiden.
Die Bauersfrau ist jung und schön.
Ich bin bei ihr der Kranich.
Ein Ochse ist ihr Herr Gemahl. –
(Zurück fahr mit der Bahn ich!)
Heinz Erhard
So kann es gehen
Es zitterte der Zitteraal,
der Wal sprach: "Mir ist das egal."
Das hat den Kleinen irritiert,
weshalb er`s Zittern vorgeführt.
Der Wal hat dabei zugesehen
und konnt` am Ende nicht verstehen
ohne vollends zu verbittern.
Es ist wunderschön zu zittern!
Saarnuss
Es zitterte der Zitteraal,
der Wal sprach: "Mir ist das egal."
Das hat den Kleinen irritiert,
weshalb er`s Zittern vorgeführt.
Der Wal hat dabei zugesehen
und konnt` am Ende nicht verstehen
ohne vollends zu verbittern.
Es ist wunderschön zu zittern!
Saarnuss
Spätzlein
Es war einmal ein grauer Spatz,
der saß ganz oben auf dem Dache,
und unten hielt die Miezekatz
schon seit geraumer Weile Wache.
Da sagte sich das Spätzlein keck:
"Mich kann das Biest nich überlisten!"
Bums, kam ein Habicht um die Eck
und holte sich den Optimisten. -
So kann es allen denen gehn,
die glauben, nur sie wärn die Schlauen.
Man darf nich nur nach unten sehn,
man muß auch mal nach oben schauen!
Es war einmal ein grauer Spatz,
der saß ganz oben auf dem Dache,
und unten hielt die Miezekatz
schon seit geraumer Weile Wache.
Da sagte sich das Spätzlein keck:
"Mich kann das Biest nich überlisten!"
Bums, kam ein Habicht um die Eck
und holte sich den Optimisten. -
So kann es allen denen gehn,
die glauben, nur sie wärn die Schlauen.
Man darf nich nur nach unten sehn,
man muß auch mal nach oben schauen!
Die Kuh
Auf der saftiggrünen Wiese
weidet ausgerechnet diese
eine Kuh, eine Kuh.
Ach, ihr Herz ist voller Sehnen,
und im Auge schimmern Tränen
ab und zu, ab und zu.
Was ihr schmeckte, wiederkautse
mit der Schnautze, dann verdautse
und macht muh, und macht muh.
Träumend und das Maul bewegend
schautse dämlich in die Gegend,
grad wie du, grad wie du.
Heinz Erhard
Auf der saftiggrünen Wiese
weidet ausgerechnet diese
eine Kuh, eine Kuh.
Ach, ihr Herz ist voller Sehnen,
und im Auge schimmern Tränen
ab und zu, ab und zu.
Was ihr schmeckte, wiederkautse
mit der Schnautze, dann verdautse
und macht muh, und macht muh.
Träumend und das Maul bewegend
schautse dämlich in die Gegend,
grad wie du, grad wie du.
Heinz Erhard
Der Stier
Ein jeder Stier hat oben vorn
auf jeder Seite je ein Horn;
doch ist es ihm nicht zuzumuten,
auf so `nem Horn auch noch zu tuten.
Nicht drum, weil er nicht tuten kann,
nein, er kommt mit dem Maul nicht `ran!
Ein jeder Stier hat oben vorn
auf jeder Seite je ein Horn;
doch ist es ihm nicht zuzumuten,
auf so `nem Horn auch noch zu tuten.
Nicht drum, weil er nicht tuten kann,
nein, er kommt mit dem Maul nicht `ran!
Du gehörst zu den`n, die den
Klapperstorch noch nie gesehn,
weil man dazu in der Stadt
wenig Möglichkeiten hat.
Und weil er Dir nie erschien
glaubst Du auch nicht recht an ihn. -
Ohne Zweifel gehn dem Storch
solche Zweifel dorch ond dorch
weshalb er dann schnell und meist
seine Existenz beweist
Heinz Erhard
getippt von Fisiko
Klapperstorch noch nie gesehn,
weil man dazu in der Stadt
wenig Möglichkeiten hat.
Und weil er Dir nie erschien
glaubst Du auch nicht recht an ihn. -
Ohne Zweifel gehn dem Storch
solche Zweifel dorch ond dorch
weshalb er dann schnell und meist
seine Existenz beweist
Heinz Erhard
getippt von Fisiko
Ein Dichter schreibt zuweilen
Gedichte in vier Zeilen,
küßt ihn zwischen Hauptgericht und Eis
die Muse plötzlich heiß.
Gedichte in vier Zeilen,
küßt ihn zwischen Hauptgericht und Eis
die Muse plötzlich heiß.
Die schärfsten Kritiker der Elche
waren früher selber welche!
waren früher selber welche!
Ein Winterstiefel hinterging
sein zugeschnürtes Weib
mit einem Sandaletten-Ding
zum reinen Zeitvertreib.
sein zugeschnürtes Weib
mit einem Sandaletten-Ding
zum reinen Zeitvertreib.
Ein ausgewachsner Pinguin
ging hin zu seiner Pinguin-
in und sagte: hier am Pol
ist mir überhaupt nicht wohl.
Sie reisten dann nach Afrika,
weil es da viel wärmer wa`.
Jedoch die Zebras und Giraffen
hielten sie für neue Affen.
Dieses fand nun gar nicht schön
die Familje Pinguin.
Zu trocken war`s, sie reisten dann
zunächst mal nach Kap Hoorn,
da packte Missis Pinguin
den Koffer und der Zorn.
Sie fragte: Was und wo und wann
haben wir hier verlor`n?
Und wenn ich nicht gestorben bin,
beginnt`s nochmal von vorn.
ging hin zu seiner Pinguin-
in und sagte: hier am Pol
ist mir überhaupt nicht wohl.
Sie reisten dann nach Afrika,
weil es da viel wärmer wa`.
Jedoch die Zebras und Giraffen
hielten sie für neue Affen.
Dieses fand nun gar nicht schön
die Familje Pinguin.
Zu trocken war`s, sie reisten dann
zunächst mal nach Kap Hoorn,
da packte Missis Pinguin
den Koffer und der Zorn.
Sie fragte: Was und wo und wann
haben wir hier verlor`n?
Und wenn ich nicht gestorben bin,
beginnt`s nochmal von vorn.
Es zwickt ein noch so kleiner Floh
mal hier, mal dort, mal anderswo.
mal hier, mal dort, mal anderswo.
Hast Du im Leben hundert Treffer
Man sieht`s, man nickt, man geht vorbei,
doch nie vergißt der kleinste Kläffer,
schießt Du ein einzig mal vorbei...
Man sieht`s, man nickt, man geht vorbei,
doch nie vergißt der kleinste Kläffer,
schießt Du ein einzig mal vorbei...
Morgensterns "Die drei Spatzen":
In einem leeren Haselstrauch,
da sitzen drei Spatzen, Bauch, an Bauch.
Der Erich rechts und links der Franz
und mittendrin der freche Hans.
Sie haben die Augen zu, ganz zu,
und obendrüber, da schneit es, hu!
Sie rücken zusammen, dicht an dicht.
So warm wie der Hans hat’s niemand nicht.
Sie hören alle drei ihrer Herzlein Gepoch.
Und wenn sie nicht weg sind,
dann sitzen sie noch.
In einem leeren Haselstrauch,
da sitzen drei Spatzen, Bauch, an Bauch.
Der Erich rechts und links der Franz
und mittendrin der freche Hans.
Sie haben die Augen zu, ganz zu,
und obendrüber, da schneit es, hu!
Sie rücken zusammen, dicht an dicht.
So warm wie der Hans hat’s niemand nicht.
Sie hören alle drei ihrer Herzlein Gepoch.
Und wenn sie nicht weg sind,
dann sitzen sie noch.
Hi Leute,
lest es zur Abwechslung mal LAUT:
Morgenstern
Abendstern
Zwergelstern
Na???
lest es zur Abwechslung mal LAUT:
Morgenstern
Abendstern
Zwergelstern
Na???
Der Maus
Der Maus ihr Gatte wurd geschnappt
von einer Mausefalle,
nun war - verdammt und zugeklappt! -
er mausetot für alle.
Die Trauerrede für`n Gemahl,
sie gipfelte im Satze:
"Viel schneller ging`s in jedem Fall
mit Falle - als mit Katze!"
Der Maus ihr Gatte wurd geschnappt
von einer Mausefalle,
nun war - verdammt und zugeklappt! -
er mausetot für alle.
Die Trauerrede für`n Gemahl,
sie gipfelte im Satze:
"Viel schneller ging`s in jedem Fall
mit Falle - als mit Katze!"
Möwenlied
Die Möwen sehen alle aus,
als ob sie Emma hießen.
Sie tragen einen weißen Flaus
und sind mit Schrot zu schießen.
Ich schieße keine Möwe tot,
ich laß sie lieber leben -
und füttre sie mit Roggenbrot
und rötlichen Zibeben.
O Mensch, du wirst nie nebenbei
der Möwe Flug erreichen.
Wofern du Emma heißest, sei
zufrieden, ihr zu gleichen.
Die Möwen sehen alle aus,
als ob sie Emma hießen.
Sie tragen einen weißen Flaus
und sind mit Schrot zu schießen.
Ich schieße keine Möwe tot,
ich laß sie lieber leben -
und füttre sie mit Roggenbrot
und rötlichen Zibeben.
O Mensch, du wirst nie nebenbei
der Möwe Flug erreichen.
Wofern du Emma heißest, sei
zufrieden, ihr zu gleichen.
Der Albatros
Oft kommt es dass das schiffsvolk zum vergnügen
Die albatros - die grossen vögel - fängt
Die sorglos folgen wenn auf seinen zügen
Das schiff sich durch die schlimmen klippen zwängt.
Kaum sind sie unten auf des deckes gängen
Als sie - die herrn im azur - ungeschickt
Die grossen weissen flügel traurig hängen
Und an der seite schleifen wie geknickt.
Der sonst so flink ist nun der matte steife.
Der lüfte könig duldet spott und schmach:
Der eine neckt ihn mit der tabakspfeife
Ein andrer ahmt den flug des armen nach.
Der dichter ist wie jener fürst der wolke -
Er haust im sturm - er lacht dem bogenstrang.
Doch hindern drunten zwischen frechem volke
Die riesenhaften flügel ihn am gang.
Charles Baudelaire übersetzt von Stefan George
Oft kommt es dass das schiffsvolk zum vergnügen
Die albatros - die grossen vögel - fängt
Die sorglos folgen wenn auf seinen zügen
Das schiff sich durch die schlimmen klippen zwängt.
Kaum sind sie unten auf des deckes gängen
Als sie - die herrn im azur - ungeschickt
Die grossen weissen flügel traurig hängen
Und an der seite schleifen wie geknickt.
Der sonst so flink ist nun der matte steife.
Der lüfte könig duldet spott und schmach:
Der eine neckt ihn mit der tabakspfeife
Ein andrer ahmt den flug des armen nach.
Der dichter ist wie jener fürst der wolke -
Er haust im sturm - er lacht dem bogenstrang.
Doch hindern drunten zwischen frechem volke
Die riesenhaften flügel ihn am gang.
Charles Baudelaire übersetzt von Stefan George
Kannst Du nicht wie der Adler fliegen,
klettere Stück für Stück bergan,
denn wer mit Mühe den Gipfel gewann,
hat auch die Welt zu Füßen liegen.
klettere Stück für Stück bergan,
denn wer mit Mühe den Gipfel gewann,
hat auch die Welt zu Füßen liegen.
Es sprach die Syphillis zum Mann,
jetzt mach ich dich mal kräftig an.
Hab ich mich köstlich amüsiert
und dich erst mal infiziert
dann verbreite ich mich heiter
über dich unendlich weiter.
Wenns dich dann unten kneift und juckt,
hast du das letzte Mal gespuckt!
jetzt mach ich dich mal kräftig an.
Hab ich mich köstlich amüsiert
und dich erst mal infiziert
dann verbreite ich mich heiter
über dich unendlich weiter.
Wenns dich dann unten kneift und juckt,
hast du das letzte Mal gespuckt!
Der Sinn sprach zur Sinnlosigkeit,
wir verplempern unsre Zeit.
Sinnlos, dass ich bei dir bin
du siehst in mir ja nur den SINN.
Sinnlosigkeit war sehr pikiert,
dass Sinn den Sinn noch nicht kapiert.
Sinnlosigkeit zu widerlegen,
heißt sinnvoll seinen Sinn zu pflegen.
Wer den Sinn der Sinne nicht versteht
sinnlos vor die Hunde geht.
Sinnvoll sprach Sinnlos dann weiter:
Hör mir zu, es macht dich heiter.
Sinnlosigkeit macht sehr wohl Sinn,
du bist nur sinnvoll, wenn ich bin!
wir verplempern unsre Zeit.
Sinnlos, dass ich bei dir bin
du siehst in mir ja nur den SINN.
Sinnlosigkeit war sehr pikiert,
dass Sinn den Sinn noch nicht kapiert.
Sinnlosigkeit zu widerlegen,
heißt sinnvoll seinen Sinn zu pflegen.
Wer den Sinn der Sinne nicht versteht
sinnlos vor die Hunde geht.
Sinnvoll sprach Sinnlos dann weiter:
Hör mir zu, es macht dich heiter.
Sinnlosigkeit macht sehr wohl Sinn,
du bist nur sinnvoll, wenn ich bin!
Das wäre schön
Ich glaube, manche junge Frau,
die würd vor Glück zerspringen,
würd ihr der Klapperstorch zum Kind
auch gleich den Vater bingen.
Ich glaube, manche junge Frau,
die würd vor Glück zerspringen,
würd ihr der Klapperstorch zum Kind
auch gleich den Vater bingen.
HUND UND KATZE
Miezel, eine schlaue Katze,
Molly, ein begabter Hund,
Wohnhaft an demselben Platze,
Hassten sich aus Herzensgrund.
Schon der Ausdruck ihrer Mienen,
Bei gesträubter Haarfrisur,
Zeigt es deutlich: Zwischen ihnen
Ist von Liebe keine Spur.
Doch wenn Miezel in dem Baume,
Wo sie meistens hin entwich,
Friedlich dasitzt, wie im Traume,
Dann ist Molly außer sich.
Beide lebten in der Scheune,
Die gefüllt mit frischem Heu.
Alle beide hatten Kleine,
Molly zwei und Miezel drei.
Einst zur Jagd ging Miezel wieder
Auf das Feld. Da geht es bumm.
Der Herr Förster schoss sie nieder.
Ihre Lebenszeit ist um.
Oh, wie jämmerlich miauen
Die drei Kinderchen daheim.
Molly eilt, sie zu beschauen,
Und ihr Herz geht aus dem Leim.
Und sie trägt sie kurz entschlossen
Zu der eignen Lagerstatt,
Wo sie nunmehr fünf Genossen
An der Brust zu Gaste hat.
Mensch mit traurigem Gesichte,
Sprich nicht nur von Leid und Streit.
Selbst in Brehms Naturgeschichte
Findet sich Barmherzigkeit
Miezel, eine schlaue Katze,
Molly, ein begabter Hund,
Wohnhaft an demselben Platze,
Hassten sich aus Herzensgrund.
Schon der Ausdruck ihrer Mienen,
Bei gesträubter Haarfrisur,
Zeigt es deutlich: Zwischen ihnen
Ist von Liebe keine Spur.
Doch wenn Miezel in dem Baume,
Wo sie meistens hin entwich,
Friedlich dasitzt, wie im Traume,
Dann ist Molly außer sich.
Beide lebten in der Scheune,
Die gefüllt mit frischem Heu.
Alle beide hatten Kleine,
Molly zwei und Miezel drei.
Einst zur Jagd ging Miezel wieder
Auf das Feld. Da geht es bumm.
Der Herr Förster schoss sie nieder.
Ihre Lebenszeit ist um.
Oh, wie jämmerlich miauen
Die drei Kinderchen daheim.
Molly eilt, sie zu beschauen,
Und ihr Herz geht aus dem Leim.
Und sie trägt sie kurz entschlossen
Zu der eignen Lagerstatt,
Wo sie nunmehr fünf Genossen
An der Brust zu Gaste hat.
Mensch mit traurigem Gesichte,
Sprich nicht nur von Leid und Streit.
Selbst in Brehms Naturgeschichte
Findet sich Barmherzigkeit
Die polyglotte Katze
Die Katze sitzt vorm Mauseloch,
in das die Maus vor kurzem kroch,
und denkt: "Da wart nicht lang ich,
die Maus, die fang ich!"
Die Maus jedoch spricht in dem Bau:
"Ich bin zwar klein, doch bin ich schlau!
Ich rühr mich nicht von hinnen,
ich bleibe drinnen!"
Da plötzlich hört sie - statt "miau" -
ein laut vernehmliches "wau-wau"
und lacht: "Die arme Katze,
der Hund, der hatse!
Jetzt muß sie aber schleunigst flitzen,
anstatt vor meinem Loch zu sitzen!"
Doch leider - nun, man ahnt`s bereits -
war das ein Irrtum ihrerseits,
denn als die Maus vors Loch hintritt -
es war nur ein ganz kleiner Schritt -
wird sie durch Katzenpfotenkraft
hinweggerafft! - - -
Danach wäscht sich die Katze die Pfote
und spricht mit der ihr eignen Note:
"Wie nützlich ist es dann und wann,
wenn man `ne fremde Sprache kann...!"
Heinz Erhardt
Die Katze sitzt vorm Mauseloch,
in das die Maus vor kurzem kroch,
und denkt: "Da wart nicht lang ich,
die Maus, die fang ich!"
Die Maus jedoch spricht in dem Bau:
"Ich bin zwar klein, doch bin ich schlau!
Ich rühr mich nicht von hinnen,
ich bleibe drinnen!"
Da plötzlich hört sie - statt "miau" -
ein laut vernehmliches "wau-wau"
und lacht: "Die arme Katze,
der Hund, der hatse!
Jetzt muß sie aber schleunigst flitzen,
anstatt vor meinem Loch zu sitzen!"
Doch leider - nun, man ahnt`s bereits -
war das ein Irrtum ihrerseits,
denn als die Maus vors Loch hintritt -
es war nur ein ganz kleiner Schritt -
wird sie durch Katzenpfotenkraft
hinweggerafft! - - -
Danach wäscht sich die Katze die Pfote
und spricht mit der ihr eignen Note:
"Wie nützlich ist es dann und wann,
wenn man `ne fremde Sprache kann...!"
Heinz Erhardt
Ein Affe war einst ungefähr
in eine Druckerei gekommen,
nachdem er nun, was drucken wär`,
nach Möglichkeit in Acht genommen,
trug er viel Lettern mit sich fort
und stieg auf einen hohen Ort,
legt unten hin viel weiße Bogen
und warf, ohn` allen Witz und Sinn,
die Lettern aufs Papier dahin,
so wie er sie herausgezogen.
Ein Eremit ging da vorbei:
»Was«, rief er, »machst Du hier, mein Affe?«
»Hier hab ich ein Druckerei,
daß ich der Welt viel Nutzen schaffe«,
war dessen Antwort, »sieh nur an,
ob ich nicht sauber setzen kann
und wie ich hier mit großem Glücke
und leichter Mühe Bücher drucke.«
»Jawohl! Jawohl! Mit leichter Müh`«,
versetzte jener ihm dagegen;
»allein komm auch herab und sieh,
wieviel an Deinem Fleiß gelegen
und ob auf diesem ganzen Blatt
ein Wort nur Sinn und Meinung hat?
Soll dieses Bücher drucken heißen?
Soll so Dein Werk vonstatten gehen?
Die Lettern aufs Papier zu schmeißen,
macht. nicht, daß Bücher draus entstehen.
Wo nicht Verstand die Hände leitet,
wird kein gelehrtes Buch bereitet:
wirf hundert Jahr und weiter fort
und doch entspringt kein kluges Wort.«
Starke Geister, welche meinen,
daß durch Zufall sich die Welt
selbst in Ordnung hergestellt,
dürfen gleichfalls nicht verneinen,
daß die kluge Druckerei
unseres Affen möglich sei.
Wenn man von dem Druck des Affen
einst ein kluges Buch erhält,
glaub ich auch, daß sich die Welt
ungefähr von selbst erschaffen.
in eine Druckerei gekommen,
nachdem er nun, was drucken wär`,
nach Möglichkeit in Acht genommen,
trug er viel Lettern mit sich fort
und stieg auf einen hohen Ort,
legt unten hin viel weiße Bogen
und warf, ohn` allen Witz und Sinn,
die Lettern aufs Papier dahin,
so wie er sie herausgezogen.
Ein Eremit ging da vorbei:
»Was«, rief er, »machst Du hier, mein Affe?«
»Hier hab ich ein Druckerei,
daß ich der Welt viel Nutzen schaffe«,
war dessen Antwort, »sieh nur an,
ob ich nicht sauber setzen kann
und wie ich hier mit großem Glücke
und leichter Mühe Bücher drucke.«
»Jawohl! Jawohl! Mit leichter Müh`«,
versetzte jener ihm dagegen;
»allein komm auch herab und sieh,
wieviel an Deinem Fleiß gelegen
und ob auf diesem ganzen Blatt
ein Wort nur Sinn und Meinung hat?
Soll dieses Bücher drucken heißen?
Soll so Dein Werk vonstatten gehen?
Die Lettern aufs Papier zu schmeißen,
macht. nicht, daß Bücher draus entstehen.
Wo nicht Verstand die Hände leitet,
wird kein gelehrtes Buch bereitet:
wirf hundert Jahr und weiter fort
und doch entspringt kein kluges Wort.«
Starke Geister, welche meinen,
daß durch Zufall sich die Welt
selbst in Ordnung hergestellt,
dürfen gleichfalls nicht verneinen,
daß die kluge Druckerei
unseres Affen möglich sei.
Wenn man von dem Druck des Affen
einst ein kluges Buch erhält,
glaub ich auch, daß sich die Welt
ungefähr von selbst erschaffen.
Die Gans erwacht im fremden Forst
und liegt in einem Adlerhorst.
Sie schaut sich um und denkt betroffen:
Mein lieber Schwan,war ich besoffen!
------------
Auf einem Baum da saß ein Specht,
der Baum war hoch, dem Specht war schlecht.
Und unter ihm haengt im Geaest -
ein Kuckucksnest.
Der Specht, nach langem, kommt zum Schluss,
dass er jetzt trotzdem goebeln muss.
Und kotzt - sich`s kaum beschreiben laesst -
von oben in das Kuckucksnest.
Darauf ertrinken, Lohn der Muehe,
die Kuckuckskinder in der Bruehe...
und liegt in einem Adlerhorst.
Sie schaut sich um und denkt betroffen:
Mein lieber Schwan,war ich besoffen!
------------
Auf einem Baum da saß ein Specht,
der Baum war hoch, dem Specht war schlecht.
Und unter ihm haengt im Geaest -
ein Kuckucksnest.
Der Specht, nach langem, kommt zum Schluss,
dass er jetzt trotzdem goebeln muss.
Und kotzt - sich`s kaum beschreiben laesst -
von oben in das Kuckucksnest.
Darauf ertrinken, Lohn der Muehe,
die Kuckuckskinder in der Bruehe...
Der Auerhahn, der Auerhahn,
ach, was der auf die Dauer kann,
bespringt ohne Langeweile,
im Forst die Schleiereule.
Des nachts am Bach der Löffelreiher,
vereint sich mit dem Lämmergeier,
siehst Du den verklemmten Uhu,
der schaut den beiden zu.
Das Sumpfhuhn sprach zu einer Taube:
"Ich weiß da eine kleine Laube,
da können Sie es mit mir treiben,
wenn nicht, dann lassen Sie es bleiben."
Der Distelfink, der Distelfink,
hoch über einer Tanne hing,
er sprach: "Auf diese Weise,
kriegt man `ne schöne Meise!"
Vor`m Försterhaus da stand der fesche Igel,
da fiel des nachts ein Ziegel,
als er ein Huhn betörte,
der Krach den Förster furchtbar störte.
Der Förster aus dem Hause kam
und sprach: "Dich Igel krieg ich zahm!"
Er spießt ihn auf und Hokuspokus,
hat er `ne Bürste für den Lokus.
ach, was der auf die Dauer kann,
bespringt ohne Langeweile,
im Forst die Schleiereule.
Des nachts am Bach der Löffelreiher,
vereint sich mit dem Lämmergeier,
siehst Du den verklemmten Uhu,
der schaut den beiden zu.
Das Sumpfhuhn sprach zu einer Taube:
"Ich weiß da eine kleine Laube,
da können Sie es mit mir treiben,
wenn nicht, dann lassen Sie es bleiben."
Der Distelfink, der Distelfink,
hoch über einer Tanne hing,
er sprach: "Auf diese Weise,
kriegt man `ne schöne Meise!"
Vor`m Försterhaus da stand der fesche Igel,
da fiel des nachts ein Ziegel,
als er ein Huhn betörte,
der Krach den Förster furchtbar störte.
Der Förster aus dem Hause kam
und sprach: "Dich Igel krieg ich zahm!"
Er spießt ihn auf und Hokuspokus,
hat er `ne Bürste für den Lokus.
Sitzt der Hahn auf einer Krähe, war kein Huhn in seiner Nähe.
Steigt der Eber auf den Erpel, gibt`s noch lange keine Ferkel.
Steigt der Erpel auf die Ente, blecht der Kerl bald Alimente.
Steigt der Hahn nachts auf den Kater, wird er nur ganz selten Vater.
Steigt der Eber auf den Erpel, gibt`s noch lange keine Ferkel.
Steigt der Erpel auf die Ente, blecht der Kerl bald Alimente.
Steigt der Hahn nachts auf den Kater, wird er nur ganz selten Vater.
Die Lerche traellert in der Luft,
der Ochse nicht, der Schuft!
Huepft der Bulle auf den Schwan,
handelt`s sich um Rinderwahn
Sitzt der Hahn auf einer Krähe,
war kein Huhn in seiner Nähe.
Der Hamster sprach zur Beutelratte:
"Gestatte, daß ich dich begatte."
Darauf sprach die Beutelratte:
"Dort oben auf der Felsenplatte
steht mein Beutelrattengatte
und hat auch schon wieder Latte..."
der Ochse nicht, der Schuft!
Huepft der Bulle auf den Schwan,
handelt`s sich um Rinderwahn
Sitzt der Hahn auf einer Krähe,
war kein Huhn in seiner Nähe.
Der Hamster sprach zur Beutelratte:
"Gestatte, daß ich dich begatte."
Darauf sprach die Beutelratte:
"Dort oben auf der Felsenplatte
steht mein Beutelrattengatte
und hat auch schon wieder Latte..."
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