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    Tierisch gut. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.08.01 19:51:42 von
    neuester Beitrag 09.09.01 19:39:56 von
    Beiträge: 32
    ID: 458.352
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      Avatar
      schrieb am 20.08.01 19:51:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Tier unter sich

      Die Lerche sprach: "Du tust mir leid,

      siehst nie des Himmels Herrlichkeit!"

      Der Uhu sprach: "Komm runter,

      Im Dunkel lebt das Wunder!"



      Drei Bären

      Ein Brombär, froh und heiter, schlich
      durch einen Wald. Da traf es sich,
      dass er ganz unerwartet, wie’s
      so kommt, auf einen Himbär stiess.

      Der Himbär rief – vor Schrecken rot - :
      "Der grüne Stachelbär ist tot!
      Am eignen Stachel starb er eben!"
      "Ja", sprach der Brombär, "das soll’s geben!"
      und trottete – nun nicht mehr heiter –
      weiter...

      Doch als den "Toten" er nach Stunden
      gesund und munter vorgefunden,
      kann man wohl zweifelsohne meinen:
      Hier hat der andre Bär dem einen
      ‘nen Bären aufgebunden!

      Heinz Erhard
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 20:42:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das Lama

      In dem Land des weisen Brahma
      lebte jahrelang ein Lama,
      dem es niemals wollte glucken,
      weit im Bogen auszuspucken.

      Schrecklich litt es seelisch wegen
      diesem seinem Unvermögen;
      und die Tränen warn ihm nah,
      wenn es andre spucken sah.

      Heimlich übte es im Sitzen
      oder Stehn, den Mund zu spitzen,
      um dann zielgerecht durch dessen
      Spalt den Strahl hinauszupressen;
      doch selbst in bequemster Lage
      förderte es nichts zutage.

      Und - so endet dieses Drama -
      schließlich mußte unser Lama
      vor den Thron des Brahma traben,
      ohne je gespuckt zu haben.
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 22:44:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      von Ringelnatz, nicht?


      Folgendes ist von mir:

      Es schaut ein Mann mit Briller
      auf einen Caterpillar.
      Und fragt sich itzt,
      wo denn da wohl der Kater sitzt.
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 22:54:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der Wurm

      Am Fuß von einem Aussichtsturm
      saß ganz erstarrt ein langer Wurm.
      Doch plätzlich kommt die Sonn, herfür
      erwärmt den Turm und auch das Tier.
      Da füngt der Wurm an sich zu regen.
      Und heißt jetzt Regenwurm deswegen

      Heinz Erhard
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 23:01:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ferien auf dem Lande

      (Ich kam mit einem Auto an
      und Koffern, sechs bis sieben.
      Der Motor ging total entzwei,
      so musst zuletzt ich schieben.)



      Ich wohn in einem Bauernhaus.
      Die Milch ist frisch und sahnig.
      Die Störchin auf dem Scheunendach,
      sie schäkert mit dem Kranich.


      Die Kuh macht "muh" – der Ochse auch,
      sind schwer zu unterscheiden,
      erst wenn man melken will, merkt man
      den Unterschied der beiden.



      Die Bauersfrau ist jung und schön.
      Ich bin bei ihr der Kranich.
      Ein Ochse ist ihr Herr Gemahl. –

      (Zurück fahr mit der Bahn ich!)

      Heinz Erhard :)

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      Avatar
      schrieb am 20.08.01 23:15:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      So kann es gehen


      Es zitterte der Zitteraal,

      der Wal sprach: "Mir ist das egal."

      Das hat den Kleinen irritiert,

      weshalb er`s Zittern vorgeführt.

      Der Wal hat dabei zugesehen

      und konnt` am Ende nicht verstehen

      ohne vollends zu verbittern.

      Es ist wunderschön zu zittern!


      Saarnuss ;)
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 23:16:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Spätzlein

      Es war einmal ein grauer Spatz,
      der saß ganz oben auf dem Dache,
      und unten hielt die Miezekatz
      schon seit geraumer Weile Wache.
      Da sagte sich das Spätzlein keck:
      "Mich kann das Biest nich überlisten!"
      Bums, kam ein Habicht um die Eck
      und holte sich den Optimisten. -
      So kann es allen denen gehn,
      die glauben, nur sie wärn die Schlauen.
      Man darf nich nur nach unten sehn,
      man muß auch mal nach oben schauen!
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 23:25:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Kuh

      Auf der saftiggrünen Wiese
      weidet ausgerechnet diese
      eine Kuh, eine Kuh.

      Ach, ihr Herz ist voller Sehnen,
      und im Auge schimmern Tränen
      ab und zu, ab und zu.

      Was ihr schmeckte, wiederkautse
      mit der Schnautze, dann verdautse
      und macht muh, und macht muh.

      Träumend und das Maul bewegend
      schautse dämlich in die Gegend,
      grad wie du, grad wie du.

      Heinz Erhard :)
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 23:27:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      Der Stier

      Ein jeder Stier hat oben vorn
      auf jeder Seite je ein Horn;
      doch ist es ihm nicht zuzumuten,
      auf so `nem Horn auch noch zu tuten.
      Nicht drum, weil er nicht tuten kann,
      nein, er kommt mit dem Maul nicht `ran!
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 23:46:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Du gehörst zu den`n, die den
      Klapperstorch noch nie gesehn,
      weil man dazu in der Stadt
      wenig Möglichkeiten hat.
      Und weil er Dir nie erschien
      glaubst Du auch nicht recht an ihn. -
      Ohne Zweifel gehn dem Storch
      solche Zweifel dorch ond dorch
      weshalb er dann schnell und meist
      seine Existenz beweist

      Heinz Erhard

      getippt von Fisiko;)
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 23:49:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ein Dichter schreibt zuweilen
      Gedichte in vier Zeilen,
      küßt ihn zwischen Hauptgericht und Eis
      die Muse plötzlich heiß.
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 00:24:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die schärfsten Kritiker der Elche
      waren früher selber welche!
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 00:29:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ein Winterstiefel hinterging
      sein zugeschnürtes Weib
      mit einem Sandaletten-Ding
      zum reinen Zeitvertreib.
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 13:54:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ein ausgewachsner Pinguin
      ging hin zu seiner Pinguin-
      in und sagte: hier am Pol
      ist mir überhaupt nicht wohl.

      Sie reisten dann nach Afrika,
      weil es da viel wärmer wa`.
      Jedoch die Zebras und Giraffen
      hielten sie für neue Affen.
      Dieses fand nun gar nicht schön
      die Familje Pinguin.

      Zu trocken war`s, sie reisten dann
      zunächst mal nach Kap Hoorn,
      da packte Missis Pinguin
      den Koffer und der Zorn.
      Sie fragte: Was und wo und wann
      haben wir hier verlor`n?
      Und wenn ich nicht gestorben bin,
      beginnt`s nochmal von vorn.
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 14:02:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      Es zwickt ein noch so kleiner Floh
      mal hier, mal dort, mal anderswo.
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 19:34:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hast Du im Leben hundert Treffer
      Man sieht`s, man nickt, man geht vorbei,
      doch nie vergißt der kleinste Kläffer,
      schießt Du ein einzig mal vorbei...
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 19:46:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      Morgensterns "Die drei Spatzen":


      In einem leeren Haselstrauch,

      da sitzen drei Spatzen, Bauch, an Bauch.

      Der Erich rechts und links der Franz

      und mittendrin der freche Hans.

      Sie haben die Augen zu, ganz zu,

      und obendrüber, da schneit es, hu!

      Sie rücken zusammen, dicht an dicht.

      So warm wie der Hans hat’s niemand nicht.

      Sie hören alle drei ihrer Herzlein Gepoch.

      Und wenn sie nicht weg sind,

      dann sitzen sie noch.
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 19:55:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hi Leute,

      lest es zur Abwechslung mal LAUT:

      Morgenstern
      Abendstern
      Zwergelstern

      Na???
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 00:33:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      Der Maus

      Der Maus ihr Gatte wurd geschnappt
      von einer Mausefalle,
      nun war - verdammt und zugeklappt! -
      er mausetot für alle.

      Die Trauerrede für`n Gemahl,
      sie gipfelte im Satze:
      "Viel schneller ging`s in jedem Fall
      mit Falle - als mit Katze!"
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 02:34:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      Möwenlied

      Die Möwen sehen alle aus,
      als ob sie Emma hießen.
      Sie tragen einen weißen Flaus
      und sind mit Schrot zu schießen.

      Ich schieße keine Möwe tot,
      ich laß sie lieber leben -
      und füttre sie mit Roggenbrot
      und rötlichen Zibeben.

      O Mensch, du wirst nie nebenbei
      der Möwe Flug erreichen.
      Wofern du Emma heißest, sei
      zufrieden, ihr zu gleichen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 03:07:54
      Beitrag Nr. 21 ()
      Der Albatros

      Oft kommt es dass das schiffsvolk zum vergnügen
      Die albatros - die grossen vögel - fängt
      Die sorglos folgen wenn auf seinen zügen
      Das schiff sich durch die schlimmen klippen zwängt.

      Kaum sind sie unten auf des deckes gängen
      Als sie - die herrn im azur - ungeschickt
      Die grossen weissen flügel traurig hängen
      Und an der seite schleifen wie geknickt.

      Der sonst so flink ist nun der matte steife.
      Der lüfte könig duldet spott und schmach:
      Der eine neckt ihn mit der tabakspfeife
      Ein andrer ahmt den flug des armen nach.

      Der dichter ist wie jener fürst der wolke -
      Er haust im sturm - er lacht dem bogenstrang.
      Doch hindern drunten zwischen frechem volke
      Die riesenhaften flügel ihn am gang.



      Charles Baudelaire übersetzt von Stefan George
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 19:51:58
      Beitrag Nr. 22 ()
      Kannst Du nicht wie der Adler fliegen,
      klettere Stück für Stück bergan,
      denn wer mit Mühe den Gipfel gewann,
      hat auch die Welt zu Füßen liegen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 19:28:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      Es sprach die Syphillis zum Mann,

      jetzt mach ich dich mal kräftig an.

      Hab ich mich köstlich amüsiert

      und dich erst mal infiziert

      dann verbreite ich mich heiter

      über dich unendlich weiter.

      Wenns dich dann unten kneift und juckt,

      hast du das letzte Mal gespuckt! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 20:07:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      Der Sinn sprach zur Sinnlosigkeit,

      wir verplempern unsre Zeit.

      Sinnlos, dass ich bei dir bin

      du siehst in mir ja nur den SINN.


      Sinnlosigkeit war sehr pikiert,

      dass Sinn den Sinn noch nicht kapiert.

      Sinnlosigkeit zu widerlegen,

      heißt sinnvoll seinen Sinn zu pflegen.

      Wer den Sinn der Sinne nicht versteht

      sinnlos vor die Hunde geht.


      Sinnvoll sprach Sinnlos dann weiter:

      Hör mir zu, es macht dich heiter.

      Sinnlosigkeit macht sehr wohl Sinn,

      du bist nur sinnvoll, wenn ich bin!;)
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 20:28:13
      Beitrag Nr. 25 ()
      Das wäre schön

      Ich glaube, manche junge Frau,
      die würd vor Glück zerspringen,
      würd ihr der Klapperstorch zum Kind
      auch gleich den Vater bingen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 21:03:41
      Beitrag Nr. 26 ()
      HUND UND KATZE


      Miezel, eine schlaue Katze,
      Molly, ein begabter Hund,
      Wohnhaft an demselben Platze,
      Hassten sich aus Herzensgrund.

      Schon der Ausdruck ihrer Mienen,
      Bei gesträubter Haarfrisur,
      Zeigt es deutlich: Zwischen ihnen
      Ist von Liebe keine Spur.

      Doch wenn Miezel in dem Baume,
      Wo sie meistens hin entwich,
      Friedlich dasitzt, wie im Traume,
      Dann ist Molly außer sich.

      Beide lebten in der Scheune,
      Die gefüllt mit frischem Heu.
      Alle beide hatten Kleine,
      Molly zwei und Miezel drei.

      Einst zur Jagd ging Miezel wieder
      Auf das Feld. Da geht es bumm.
      Der Herr Förster schoss sie nieder.
      Ihre Lebenszeit ist um.

      Oh, wie jämmerlich miauen
      Die drei Kinderchen daheim.
      Molly eilt, sie zu beschauen,
      Und ihr Herz geht aus dem Leim.

      Und sie trägt sie kurz entschlossen
      Zu der eignen Lagerstatt,
      Wo sie nunmehr fünf Genossen
      An der Brust zu Gaste hat.

      Mensch mit traurigem Gesichte,
      Sprich nicht nur von Leid und Streit.
      Selbst in Brehms Naturgeschichte
      Findet sich Barmherzigkeit
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 09:16:08
      Beitrag Nr. 27 ()
      Die polyglotte Katze

      Die Katze sitzt vorm Mauseloch,
      in das die Maus vor kurzem kroch,
      und denkt: "Da wart nicht lang ich,
      die Maus, die fang ich!"
      Die Maus jedoch spricht in dem Bau:
      "Ich bin zwar klein, doch bin ich schlau!
      Ich rühr mich nicht von hinnen,
      ich bleibe drinnen!"
      Da plötzlich hört sie - statt "miau" -
      ein laut vernehmliches "wau-wau"
      und lacht: "Die arme Katze,
      der Hund, der hatse!
      Jetzt muß sie aber schleunigst flitzen,
      anstatt vor meinem Loch zu sitzen!"
      Doch leider - nun, man ahnt`s bereits -
      war das ein Irrtum ihrerseits,
      denn als die Maus vors Loch hintritt -
      es war nur ein ganz kleiner Schritt -
      wird sie durch Katzenpfotenkraft
      hinweggerafft! - - -
      Danach wäscht sich die Katze die Pfote
      und spricht mit der ihr eignen Note:
      "Wie nützlich ist es dann und wann,
      wenn man `ne fremde Sprache kann...!"

      Heinz Erhardt
      Avatar
      schrieb am 01.09.01 20:08:01
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ein Affe war einst ungefähr
      in eine Druckerei gekommen,
      nachdem er nun, was drucken wär`,
      nach Möglichkeit in Acht genommen,
      trug er viel Lettern mit sich fort
      und stieg auf einen hohen Ort,
      legt unten hin viel weiße Bogen
      und warf, ohn` allen Witz und Sinn,
      die Lettern aufs Papier dahin,
      so wie er sie herausgezogen.


      Ein Eremit ging da vorbei:
      »Was«, rief er, »machst Du hier, mein Affe?«
      »Hier hab ich ein Druckerei,
      daß ich der Welt viel Nutzen schaffe«,
      war dessen Antwort, »sieh nur an,
      ob ich nicht sauber setzen kann
      und wie ich hier mit großem Glücke
      und leichter Mühe Bücher drucke.«


      »Jawohl! Jawohl! Mit leichter Müh`«,
      versetzte jener ihm dagegen;
      »allein komm auch herab und sieh,
      wieviel an Deinem Fleiß gelegen
      und ob auf diesem ganzen Blatt
      ein Wort nur Sinn und Meinung hat?
      Soll dieses Bücher drucken heißen?
      Soll so Dein Werk vonstatten gehen?
      Die Lettern aufs Papier zu schmeißen,
      macht. nicht, daß Bücher draus entstehen.


      Wo nicht Verstand die Hände leitet,
      wird kein gelehrtes Buch bereitet:
      wirf hundert Jahr und weiter fort
      und doch entspringt kein kluges Wort.«
      Starke Geister, welche meinen,
      daß durch Zufall sich die Welt
      selbst in Ordnung hergestellt,
      dürfen gleichfalls nicht verneinen,
      daß die kluge Druckerei
      unseres Affen möglich sei.
      Wenn man von dem Druck des Affen
      einst ein kluges Buch erhält,
      glaub ich auch, daß sich die Welt
      ungefähr von selbst erschaffen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 14:26:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      Die Gans erwacht im fremden Forst
      und liegt in einem Adlerhorst.
      Sie schaut sich um und denkt betroffen:
      Mein lieber Schwan,war ich besoffen!


      ------------

      Auf einem Baum da saß ein Specht,
      der Baum war hoch, dem Specht war schlecht.
      Und unter ihm haengt im Geaest -
      ein Kuckucksnest.
      Der Specht, nach langem, kommt zum Schluss,
      dass er jetzt trotzdem goebeln muss.
      Und kotzt - sich`s kaum beschreiben laesst -
      von oben in das Kuckucksnest.
      Darauf ertrinken, Lohn der Muehe,
      die Kuckuckskinder in der Bruehe... :cry:
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 16:53:38
      Beitrag Nr. 30 ()
      Der Auerhahn, der Auerhahn,
      ach, was der auf die Dauer kann,
      bespringt ohne Langeweile,
      im Forst die Schleiereule.

      Des nachts am Bach der Löffelreiher,
      vereint sich mit dem Lämmergeier,
      siehst Du den verklemmten Uhu,
      der schaut den beiden zu.

      Das Sumpfhuhn sprach zu einer Taube:
      "Ich weiß da eine kleine Laube,
      da können Sie es mit mir treiben,
      wenn nicht, dann lassen Sie es bleiben."

      Der Distelfink, der Distelfink,
      hoch über einer Tanne hing,
      er sprach: "Auf diese Weise,
      kriegt man `ne schöne Meise!"

      Vor`m Försterhaus da stand der fesche Igel,
      da fiel des nachts ein Ziegel,
      als er ein Huhn betörte,
      der Krach den Förster furchtbar störte.

      Der Förster aus dem Hause kam
      und sprach: "Dich Igel krieg ich zahm!"
      Er spießt ihn auf und Hokuspokus,
      hat er `ne Bürste für den Lokus.
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 17:16:42
      Beitrag Nr. 31 ()
      Sitzt der Hahn auf einer Krähe, war kein Huhn in seiner Nähe.
      Steigt der Eber auf den Erpel, gibt`s noch lange keine Ferkel.
      Steigt der Erpel auf die Ente, blecht der Kerl bald Alimente.
      Steigt der Hahn nachts auf den Kater, wird er nur ganz selten Vater.
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 19:39:56
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die Lerche traellert in der Luft,
      der Ochse nicht, der Schuft!
      Huepft der Bulle auf den Schwan,
      handelt`s sich um Rinderwahn
      Sitzt der Hahn auf einer Krähe,
      war kein Huhn in seiner Nähe.


      Der Hamster sprach zur Beutelratte:
      "Gestatte, daß ich dich begatte."
      Darauf sprach die Beutelratte:
      "Dort oben auf der Felsenplatte
      steht mein Beutelrattengatte
      und hat auch schon wieder Latte..."


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