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    +++„Erster Krieg des 21. Jahrhunderts+++ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.09.01 19:50:24 von
    neuester Beitrag 16.09.01 15:18:47 von
    Beiträge: 13
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      schrieb am 13.09.01 19:50:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Erster Krieg des 21. Jahrhunderts



      G eorge W. Bush ist zu einem militärischen Vergeltungsschlag für die Terrorangriffe in New York und Washington fest entschlossen. Bush sprach am Donnerstag vom „ersten Krieg des 21. Jahrhunderts“. In Gesprächen mit mehreren Staats- und Regierungschefs habe er Unterstützung für jede Art von Vergeltung erhalten, die er anordnen werden, sagte der US-Präsident während einer Telefonkonferenz mit dem Gouverneur des Staates New York, George Pataki, und dem New Yorker Bürgermeister Rudolph Giuliani. Außerdem hatte er Gespräche mit Kremlchef Wladimir Putin, Chinas Präsidenten Jiang Zemin, Jacques Chirac in Paris, Toy Blair in London und Gerhard Schröder in Berlin geführt.

      „Ich bin fest entschlossen, diesen gegen Amerika erklärten Krieg zu gewinnen,“ sagte Bush. „Es ist eine neue Art von Krieg.“ Seine Regierung werde sich darauf einstellen und andere Staaten bitten, sich den USA anzuschließen. Bush hatte am Donnerstag zu einem „monumentalen Kampf“ gegen das Böse aufgerufen.

      „Es wird ein Feldzug“

      Der stellvertretende Verteidigungsminister Paul Wolfowitz sprach von einer andauernden militärischen Vergeltung. Es werde nicht bei einem Vergeltungsschlag bleiben.

      „Es wird ein Feldzug und keine einzelne Aktion“, sagte Wolfowitz. Das mache man nicht mit einem einzelnen Militärschlag, egal wie dramatisch er sei.

      Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

      Vereinigte Staaten und Nato arbeiten mit Hochdruck an einer militärischen Antwort auf die Anschläge. US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld rief das Pentagon und die Truppe dazu auf, sich „auf gefährliche Arbeit“ einzurichten. „In den kommenden Tagen“ würden sich die Männer und Frauen in Uniform in die „lange Geschichte amerikanischer Militärhelden“ einreihen, sagte er. Außenminister Colin Powell will den Terrorismus „mit Stumpf und Stiel ausrotten“. Einen Mittelweg gebe es nicht mehr. Er suchte den Informationen zufolge den Kontakt mit Pakistan und anderen islamischen Staaten.

      Die US-Regierung treibe mit Entschlossenheit die diplomatischen und militärischen Vorbereitungen für einen Militärschlag voran, der sich wahrscheinlich gegen den mutmaßlichen saudischen Terroristenführer Osama Bin Laden und Afghanistan richten werde, schrieb die „Washington Post“ am Donnerstag. Bisherige Fahndungsergebnisse haben die Annahme verstärkt, dass bin Laden Drahtzieher der Anschläge ist. Das in Afghanistan herrschende Taliban-Regime dementierte Meldungen, nach denen bin Laden unter Arrest gestellt wurde. Zahlreiche Ausländer, darunter viele Helfer, haben das islamistische Land unterdessen verlassen.

      Internationale Koalition gegen Terror

      US-Repräsentantenhaus und Senat bereiten nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa an einer Resolution vor, die den Einsatz von Gewalt autorisieren soll.

      Der US-Generalstab unter seinem Noch-Chef Henry Shelton und seinem designierten Nachfolger Richard Myers arbeitet Szenarien für den Gegenschlag aus. Nach Einschätzung ehemaliger hoher Regierungsbeamter mit guten Beziehungen befassen sich mindestens ein halbes Dutzend davon mit Afghanistan, so dpa. Das Spektrum reiche von kleinen Geheimaktionen der Elitetruppe „Delta Force“ über große Luftangriffe bis zu einer Invasion durch Truppen der Armee. Nur dies scheint festzustehen: Einen eng begrenzten Angriff mit Marschflugkörpern auf ein Punktziel wie 1998 gegen bin Ladens Schlupfwinkel dürfte es nicht mehr geben.

      Was die Nato-Verbündeten tun können

      Am Mittwoch hatte die Nato zu ersten Mal in ihrer Geschichte den kollektiven Verteidigungsfall festgestellt, weil sie die Angriffe auf New York und Washington als Angriffe auf das gesamte Bündnis sieht. In diesem Fall gelte das Prinzip „einer für alle“ und „alle für einen“, sagte Nato-Generalsekretär Robertson.

      Von den Verbündeten erwarten die USA primär Solidarität und Kooperation bei der Gewährung von Überflugrechten, nicht unbedingt militärische Hilfe. Der gemeinsame Verteidigungsfall der Nato bedeute „nicht notwendigerweise eine Beteiligung am Angriff“, sagt Außenminister Powell. Seine Vorgängerin Madeleine Albright sekundiert: „Es sind wir, die handeln müssen, denn Amerika wurde
      getroffen.“

      Deutschland an Bushs Seite

      Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte am Mittwoch betont, dass noch keine konkreten Aktionen beschlossen worden seien, da die Urheber der Anschläge bislang nicht feststünden. Über Inhalt und Ausmaß eines möglichen deutschen Beitrags werde daher noch in eigener deutscher Verantwortung zu entscheiden sein.

      Die Frage, ob der Bundestag über mögliche Aktionen entscheiden müsse, „hängt von der Qualität der Maßnahmen ab“, sagte der Kanzler. Immer, wenn es nötig sei, werde das Parlament miteinbezogen.
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      schrieb am 13.09.01 20:08:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Leider scheint ein Krieg zum Schutz der weltweiten Zivilbevölkerung unausweichlich zu sein. Ich hasse jede Kriegshandlung, allerdings ist zur Sicherung eines langfristigen Weltfriedens ein Krieg meiner Meinung nach derzeit nicht zu vermeiden.
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      schrieb am 13.09.01 20:11:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      In den 1970er Jahren hieß es bei der RAF: Der Krieg der 6 gegen die 60 Millionen.
      Bei den Terroristen kann man dann sagen: Der Krieg der 600 gegen die 6 Milliarden.
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      schrieb am 13.09.01 20:14:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Frage ist, wie weit man gehen darf.
      99% der Islamisten haben mit Terror nichts zu tun, auch wenn ein höherer Prozentsatz kein Amerikafreund ist. Wenn Bush von "Staaten ausradieren" spricht, dann ist dieses noch um etliches barbarischer als das, was am 11. September geschehen ist. Ich wünschte, Gore wäre jetzt noch Präsident!
      Aber was entscheiden die amerikanischen Präsidenten wirklich?

      Ich hoffe, daß das alles nur ein schlechter Traum ist!
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      schrieb am 13.09.01 20:21:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das Wort "noch" muß natürlich weg, Gore war ja schließlich nur fast Präsident.

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      schrieb am 13.09.01 20:58:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bush: "Wir werden die Welt zum Sieg führen"



      Die Aktion werde sich wahrscheinlich gegen den mutmaßlichen saudischen Terroristenführer Osama bin Laden und Afghanistan richten, schreibt die "Washington Post."

      Washington hat laut Medienberichten das zu Afghanistan benachbarte Pakistan bereits zu logistischer Unterstützung gedrängt. Der pakistanischen Militärmachthaber hat seine Kooperation angeblich zugesagt.

      Auch Japan sagte den USA Unterstützung für den Fall von Vergeltungsmaßnahmen zu. Die Maßnahmen müssten jedoch mit der japanischen Verfassung übereinstimmen, sagte ein Regierungssprecher.

      Die chinesische Regierung erklärte, sie wolle sich dem Kampf gegen den Terrorismus anschließen, warnte aber vor überhasteten Aktionen. Voraussetzung für einen Militäreinsatz sei, dass er durch ein breites internationales Votum, etwa dem UN-Sicherheitsrat, getragen würde.

      b]Frankreich will Russland in die Debatte über einen Vergeltungsschlag einbeziehen. Russland und die Nato seien "geeint in ihrer Entschlossenheit,[/b] die Verantwortlichen solch unmenschlicher Akte nicht ungestraft zu lassen", erklärte auch der Nato-Russlandrat in Brüssel.
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      schrieb am 13.09.01 21:05:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      Deutschland fürchtet nach dem Bündnis- den Ernstfall



      Alle für einen: Durch den "Bündnisfall" sitzt die Nato in einer Solidaritäts- und Eskalationsfalle. Sie wird zum Adjutanten eines möglichen Militärschlags der USA mit unabsehbaren Folgen. Die Mitgliedsstaaten tragen Verantwortung, ohne Einfluss zu haben - und werden selbst zur Zielscheibe.
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 21:22:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      "Bombt sie zur Hölle!"



      Die US-Regierung bereitet ihre Bevölkerung auf einen umfassenden Vergeltungsschlag vor - Kaum Stimmen der Mäßigung
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 21:37:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      "Es geht darum, Staaten auszuschalten"



      US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld schwor bereits das Militär auf eine zukünftige Operation ein.


      Avatar
      schrieb am 16.09.01 10:40:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      U M F R A G E N

      Amerikaner wollen Militärschlag



      Nach den verheerenden Terroranschlägen fordern mehr als zwei Drittel der Amerikaner militärische Vergeltungsschläge gegen Terroristen und Staaten, die den Terror unterstützen ohne Rücksicht auf Zivilisten.

      Nach einer vorab veröffentlichten Umfrage des US-Nachrichtenmagazins "Newsweek" sind 71 Prozent der Amerikaner selbst bei hoher Gefahr zahlreicher ziviler Opfer für einen solchen Militärschlag. 89 Prozent zeigten sich zufrieden mit bisherigen Krisenbewältigung von US-Präsident George W. Bush. Damit genießt Bush etwa die gleiche Unterstützung wie 1941 der damalige Präsident Franklin D. Roosevelt nach der japanischen Bombardierung des US-Marinestützpunktes von Pearl Harbor.
      Der Umfrage zufolge, für die 1001 US-Bürgern befragt worden waren, halten etwas mehr als drei Viertel der Amerikaner in naher Zukunft weitere terroristische Anschläge in großen US-Städten für wahrscheinlich. Wegen der Gefahr neuerlicher Angriffe hat für 71 Prozent der US-Bürger die Verstärkung der Sicherheitsvorkehrungen an den Flughäfen und Gebäuden Priorität vor der Weiterentwicklung des geplanten Raketen-Abwehr-Systems der USA. Rund zwei Drittel äußerten sich besorgt, dass die Anschläge negative Auswirkungen auf die US-Wirtschaft haben könnten.

      Zuschlagen, auch wenn Unschuldige sterben

      Nach einer Umfrage des US-Fernsehsenders CBS befürworten 85 Prozent der Amerikaner Militäraktionen. 68 Prozent sagten, sie seien auch dann für Vergeltungsschläge, wenn unschuldige Menschen getötet würden. Für militärische Operationen bei denen "tausende von Zivilisten getötet werden könnten" sprachen sich 60 Prozent der Befragten aus.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,157574,00.html
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      schrieb am 16.09.01 11:02:04
      !
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      schrieb am 16.09.01 11:09:06
      !
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      schrieb am 16.09.01 15:18:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      GORE WÄRE NIEMALS IN DER LAGE GEWESEN, DIE USA NACH SO EINEM GESCHEHEN SO ZU FÜHREN WIE BUSH!

      gore ist ein WEICHEI !


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