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    JEDEM DAS, WAS ER VERDIENT! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.09.01 23:20:38 von
    neuester Beitrag 15.09.01 16:57:44 von
    Beiträge: 22
    ID: 471.921
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      schrieb am 13.09.01 23:20:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nun ja, es sind sicherlich einige unschuldige Menschen ums Leben gekommen, wobei sicher auch einige "schuldige" darunter waren, aber im Endeffekt ist es sicherlich grausam, einzelne Schicksale mitzubekommen, v.a. wenn man sich dabei versucht in die Lage all dieser zu versetzen, denn allein der Versuch des Versuchs ist angsteinflössend und würde wohl fast jedem die Luft rauben.
      Bin jetzt etwas abgedriftet. Kommen wir zum Thema.
      Trotz der schrecklichen Vorkommnisse muss ich den USA jedoch attestieren, dass sie einen solchen Angriff verdient, denn geradezu provoziert haben. Statusträchtig war das WTC allemal, positioniert in der grössten Stadt des Staates, 400 m hoch, glänzend, modern, teuer. Passend zu den in letzter Zeit so angehäuften Überheblichkeitskundgebungen eines zweifelhaft gewählten, und eher an einen Dorftrottel, als an einen Staatspräsidenten erinnernden George W. Bush.
      Da wurden alle Proteste von russischer Seite zu den Raketenabwehrplänen, die wohl gegen jegliche bi- und multilateralen Verträge verstossen, einfach so ignoriert, der Ausstieg aus dem Abrüstungspakt angedroht.
      Anstatt den Frieden in Nahost endlich in die Wege zu leiten (die Macht haben die USA auf jeden Fall), haben sie es bevorzugt, sich auf die Seite Israels zu stellen und somit jeglichen Willen, den Weltfrieden zu fördern, vermissen lassen. Nun ja, sie haben wohl die Araber unterschätzt (ich muss gestehen, ich auch) und immer und immer wieder und mit steigender Intensität provoziert. Et voila!!!
      Nun haben wir das Ergebnis: 20.000 Tote- eine verunsicherte Menschheit, die sich eine Flugbuchung in Zukunft mehr als zwei Mal überlegen wird-die Gewissheit, dass die grösste Macht der Welt mehr als nur verwundbar ist-die Erkenntnis, dass Menschen im Namen Gottes zu allem fähig sind u.v.m..
      Nichts passiert einfach so, zumindest nichts, was so verheerende Folgen hat. Die USA sollten sich überlegen, was sie falsch gemacht haben und wie sie in Zukunft ein friedliches Mit- und Nebeneinanderleben von Völkern und Kulturen fördern können.
      Die USA sind die Weltmacht, sie haben alle Möglichkeiten, einzig der Wille scheint zu fehlen.
      Ich wünschte die Vereinigten Staaten von Amerika würden ihrer Rolle bewusst werden und all diesen Grausamkeiten ein Ende setzen.

      Zum Schluss noch eine Vorhersagung von Nostradamus aus dem Jahre 1556:
      Im letzten Jahr des Jahrtausends Monat zwölf
      In der Heimat der grössten Macht
      Wird der Dorfdepp hervortreten
      Um als Führer bestellt zu werden

      In diesem Sinne, bleibt gesund, und bleibt fern von Idealismus und extremen Gedanken.
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 23:25:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Aha. Und wie geht`s bei Nostra weiter? (Interessiert mich wirklich!)

      Gruß,
      1999
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 23:30:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi nienicht
      eine Ledercouch ist sicher angesagt
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 23:34:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich gehe jetzt mal nicht weiter auf Deine Aussagen über die Aussenpolitik der USA ein. Nur soviel: Es wurden sicherlich Fehler gemacht und teilweise ein zu selbsherrliches Bild von sich gezeichnet.

      Ansonsten: Dein Statement ist geradezu menschenverachtend. `Muss den USA attestieren, dass sie einen solchen Angriff verdient`, `...sicherlich EINIGE unschuldige Menschen ums Leben gekommen...`

      Eine ganz offene Frage: Hast Du eigentlich einen Schuss? Ernsthaft.

      Stell Dir vor, Angehörige von Dir wären auf USA-Reise gewesen und wären unglücklicherweise just in diesem Zeitpunkt im WTC gewesen. Hättest Du dann auch diese dermassen inhumane Haltung gegenüber den Geschehnissen?

      Deine Aussage ist für mich einfach unfassbar. Ich geh jetzt mal davon aus, dass Du deutscher Staatsbürger bist. Damit bist Du durch das NATO-Bündnis mit den USA vor allem durch die USA selbst vor solch fanatischen Übergriffen geschützt, wie sie z.B. der Irak auf Kuwait verübte. Nicht die USA geniessen unseren Schutz, sondern wir den ihren. So sieht`s nämlich aus. Ich will jetzt hier auch gar nicht mehr von der Wiederaufbauhilfe nach dem 2. Weltkrieg anfangen, da dieser meine Generation nicht (glücklicherweise nicht!) betroffen hat.

      Ich versteh überhaupt nicht diese ablehnende Haltung gegenüber den USA nach diesem unfassbaren Ereignis, die hier im Board so vertreten wird. Die USA sind hier ganz klar das Opfer, und es wurden ausschliesslich völlig unschuldige Menschen getroffen. Menschen wie Du und ich, die gerade ihren Arbeitstag begannen.

      Deine Aussagen sind Hohn und Spott für die Opfer und ich verachte sie zutiefst. Was für eine Ignoranz!

      In Abscheu
      Beat
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 23:36:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      @nienicht

      JEDEM DAS, WAS ER VERDIENT!

      Also in dem Punkt, kann ich dir wirklich zustimmen.

      Auch wenn ich nicht an Nostradamus glaube.

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      Avatar
      schrieb am 13.09.01 23:41:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      wenn nienicht wüßte, wie recht er mit

      "jedem das, was er verdient"

      hat und was das für ihn bedeuten wird...
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 23:52:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      das ist dein demokratieverständniss??? andersdenkenden sanktionen androhen??? das du dich zivilisiert nennst ist der blanke hohn!
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 23:53:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      @sk33
      Schön gesagt ! :D
      Danke !
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 23:56:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ nienicht:

      Dass Du das Wort `zivilisiert` überhaupt kennst ist der grösste Hohn. Wie wär`s mal mit einer sachlichen Stellungnahme zu meinem Statement? Oder fehlen Dir da die Worte, Kleingeist?
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 00:05:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Beat-the-street

      So ists richtig, immer dem großen Bruder treu bleiben und alle die was gegen Ihn sagen niederschreien und beleidigen. Ich denke du versuchst gar nicht zu verstehen was nienicht sagen möchte. Vergiss mal kurz, daß er sich über die Opfer etwas unglücklich geäußert hat, ich bin sicher er hat es nicht so gemeint wie du´s verstanden hast. Doch ich denke, es muß trotz der Opfer möglich sein sich kritisch mit dem Geschehenen auseinanderzusetzen und es muß auch möglich sein den "american way of life" zu kritisieren. Auch als Deutscher. Auch als Bündnispartner.

      Gruß, Jockipoo
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 00:15:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ Jockipoo:

      Ich schreie überhaupt niemanden nieder. Und ich habe in meinem ersten Satz sehr wohl geäussert, dass es kritikwürdige Aktionen in der Aussenpolitik der USA gab, bin jedoch nicht näher darauf eingegangen, da es hier um einen ganz anderen Punkt geht:

      Eine furchtbare Tragödie hat die USA getroffen und tausende von Familien zerstört. Und genau dieses Ereignis wird hier auch noch von manchen so verdreht, dass nachher Täter und Opfer vertauscht werden, wie es nunmal in Deutschland leider so üblich ist.

      Diese religiösen Fanatiker, diese wirklich durch und durch kranken Köpfe, die den Rest der Menschheit ausser sich selbst verachten, werden hier verteidigt, sie seien praktisch zu diesem Anschlag provoziert worden. Lachhaft.

      Und auf der anderen Seite wird bei tausenden von Toten von `einigen Unschuldigen` gesprochen. Sag mir mal ehrlich: wie kann man eigentlich die Relationen dermassen verkennen? Und wie kannst Du Dich noch auf die Seite dieses `nienicht` stellen.

      Konstruktive Kritik an den USA mag angebracht sein, nicht jedoch in dieser abscheulichen Form und nicht in dieser schweren Stunde für dieses Land. Und wer das nicht versteht tut mir nur noch Leid...

      Gute Nacht
      Beat
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 01:55:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      @beat-the-street

      Stimme Dir vollinhaltlich zu. :(

      mfg loewe
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 04:39:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      Nur kurze Frage ohne Hintergedanken:

      In welchem anderen Land der Erde hättet ihr euch solch einen Terroranschlag vorstellen können, ausser in den USA?

      Gruesse
      Blackrock
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 07:11:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      @blackrock2

      Tokio,Hongkong,Frankfurt,Singapur!!!!!
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 11:00:43
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.09.01 11:05:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      Und dabei gibts soviel Toleranz in dieser Stadt :(
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 11:19:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      na, das ist wohl auch ne marke...

      "Froh" über Attentat in USA

      Der 27-Jährige, der der Polizei unter anderem wegen
      Raubes, Körperverletzung und wegen des Verdachts der
      versuchten Vergewaltigung bekannt ist,
      hatte bei einer
      Fahrzeugkontrolle vor einer Göttinger Diskothek in der
      Nacht zum Donnerstag geäußert: "Wissen Sie, ich bin
      Muslim und ich bin froh, dass das in New York passiert
      ist!" Diesen Satz wiederholte er gegenüber den Beamten
      noch einmal. Nach Paragraph 189 Strafgesetzbuch
      (Verunglim-
      pfung des Andenkens Verstorbener) wird nun gegen den
      Mann ermittelt.
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 14:03:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      Kaum liegen die USA geschlagen am Boden, einige sind verzweifelt aus dem Fenster gesprungen, weil sie keine andere Möglichkeit mehr sahen, kommen die Moslems aus ihren Löchern gekrochen, und treten noch mal nach.
      Sie, die sie ihre Existenz und Wohlergehen (Sozialhilfe, Asyl) der weslichen Wertegemeinschaft verdanken, stellen sich vor den Sterbenden und klagen ihn an, dass er sie ausbeuten würde. Der Moslem nutzt jede Schwäche der USA aus, um zuzutreten.
      Die USA haben jetzt verstanden, dass Freundlichkeit und Unterstütung gegenüber den Pseudoasylanten, von diesen nur dazu genutzt wird, die Menschen in den USA zu vernichten. Solange die USA ofensichtlich stärker sind, heucheln sie Freundlichkeit, gierig wartend, jeden Moment der Schwäche dazu zu nutzen, das Messer zu ziehen und es ihnen in den Rücken zu stoßen.
      Doch noch sind die USA nicht geschlagen, noch besitzen die USA ein gut funktionierendes Militär, auf das allein! sie sich verlassen können. Dankbarkeit für erwiesene Sozialhilfe ist, wie sich gezeigt hat, nicht zu erwarten.
      Dieses Militär wird jetzt eingesetzt werden, um die Feinde auszuradieren, bevor sie die USA ausradieren können.
      Der militärische Schlag wird verständlicherweise umfassend und gnadenlos sein, denn den Moslems ist jetzt die Maske vom gnadenlosen Gesicht gerissen worden und sie werden jetzt selbst spüren was vollständige Vernichtung, die sie den USA zugedacht hatten, bedeutet.
      Es wird schlimm werden. .

      Denkt mal darüber nach, so kann man die Sache nämlich auch sehen. Ich kann mir jedenfalls gut vorstellen, dass auch taktische Atomwaffen eingesetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 14:40:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      @blackrock2: Vielleicht Straßburg?
      Aber das ist ja Frankreich, da kann uns ja nix passieren.... :( s.u.

      @Hanno: Die allermeisten Moslems haben damit einfach nichts zu tun, genausowenig wie die Deutschen prügelnde Nazis sind. Es gibt aber hier wie da schon wesentlich mehr stille Sympathisanten und es wird Zeit, dass vor allen Dingen die Geldströme der terrornahen Organisationen aufgedeckt werden, nach dem Motto (Achtung Ironie und so nicht gemeint): Bomben auf die Cayman Inseln.
      Damit könnte man die Säcke wirklich treffen. Oder öfters mal eine neue Währung. Oder Hausdurchsuchungen bei Münchner Rück Shorties, Öl-Callern, Index-Future-Shorties.
      Alles unblutig , aber seeeeehr effektiv, als die Felsen in Afghanistan zu durchkämmen! Bin Laden hat gewiss nicht sein Geld in afghanische Immobilien angelegt.
      Aber wenn denn eine Militäraktion dort kommen sollte, dann mit Partisansoldaten Fremdenlegion, die von Infararotsatteliten/Aufklärung unterstützt werden. Und vor allen Dingen versuchen ihn lebend zu kriegen. Am besten im Schlaf, denn der ist sicher vorbereitet im Fall eines Falles.
      Lebend ist er soooo viel wertvoller als als Märtyrer.

      http://www.lz-online.de/news/politik/99538789511588.html
      Schlafende Krieger




      VON UNSEREM KORRESPONDENTEN KAI VON SCHOENEBECK

      Düsseldorf. Mohambedou S. war niemand, der in Duisburg auffiel. Täglich besuchte er die Moschee in der Nähe seiner Wohnung, regelmäßig fuhr der junge Mann zu Veranstaltungen an der Mercator-Universität. Dort war der Mauretanier als Student eingeschrieben, dort liefen seine E-Mails auf. S. dürfte seine Post weltweit verschickt haben. Der einst unauffällige Mann gilt heute als wichtiger Helfer des islamischen Terroristen Osama bin Laden. Als „schlafender Krieger“ lebte er in Nordrhein-Westfalen, bereit zum Einsatz für die „Terror GmbH“. Er ist kein Einzelfall.
      „Sie sind wie Blutsbrüder“, heißt es beim NRW-Verfassungsschutz über die Osama bin Laden-Sympathisanten. „Sie kennen sich aus den Ausbildungslagern in Afghanistan, bilden ein weltweites Netzwerk.“ Vielleicht hundert ausgebildete Kämpfer haben in Deutschland Unterschlupf gefunden, schätzen die Experten, als beliebte Zufluchtsorte in Nordrhein-Westfalen gelten Duisburg, Krefeld und Münster.

      Die Männer stammen aus allen islamischen Staaten, halten sich nach außen bedeckt, leben teilweise seit Jahrzehnten in Deutschland. „Wissenschaftler, Studenten, Arbeiter – das geht quer durch alle Schichten“, hat man in Düsseldorf beobachtet. Keine feste Organisation verbindet sie, sondern die Überzeugung, die muslimische Welt auch mit Gewalt gegen die westliche Gesellschaft und ihre Werte verteidigen zu müssen.

      „Schläfer“ werden die fanatischen Moslems genannt, die fern der Heimat untergetaucht sind. Mehr als eine Handynummer, ausgetauscht während der dreimonatigen Ausbildung zum Soldaten, benötigen ihre Kontaktleute nicht, um die schlafenden Krieger aufzuwecken. „Sobald sie einen Anruf bekommen, ist es selbstverständlich, dass sie in den Krieg ziehen.“ In Afghanistan haben die Männer gekämpft, in Bosnien, in Tschetschenien. Da ist natürlich keine Frage, dass sie Glaubensbrüder aufnehmen, die urplötzlich vor der Tür stehen.

      „Deutschland ist Ruheraum für Gefolgsleute Osama bin Ladens“, sagen die Verfassungsschützer. Hier tauchen sie unter, vor allem in Großstädten. Hier werben sie Nachwuchs an, hier kümmern sie sich um falsche Papiere, Logistik, Geldgeschäfte. „Das will man sich nicht kaputt machen lassen.“ Und genau deshalb sei ein Attentat hierzulande sehr unwahrscheinlich.

      Doch eben die Angst vor Bombenanschlägen hält den Westen in Atem. Gerade die Gefolgsleute Osama bin Ladens sind gefürchtet, werden für die Zerstörung der US-Botschaften in Nairobi und Daressalam im August 1998 mit fast 300 Toten verantwortlich gemacht. Auch die Selbstmordattacke auf den US-Zerstörer „Cole“ im Jemen soll der saudische Multimillionär im Herbst 2000 angeordnet haben. „Bin Laden betreibt eine neue Art von Terrorismus“, konstatierte das Wall Street Journal. „Mit seinem Privatvermögen und seinem Gespür für globale Zusammenhänge ist er der Vorstandsvorsitzende einer Firma, die man Terror-GmbH nennen könnte.“ Europa hat er bisher verschont. Doch seit Weihnachten 2000 scheint nicht länger ausgeschlossen, dass die Welle der Gewalt bis nach Italien, Frankreich oder Deutschland schwappt. Am zweiten Weihnachtstag stürmte die Polizei nach einem Tipp französischer Kollegen eine konspirative Wohnung in Frankfurt, überwältigte vier Araber, die der bin-Laden-Gruppe zugerechnet werden. In Verstecken entdeckten die Fahnder Gewehre mit Zielfernrohren, Maschinenpistolen, eine Handgranate und kiloweise Material zum Bombenbau.

      Für besonderes Aufsehen allerdings sorgte eine Videocassette, die Bilder vom Weihnachtsmarkt in Straßburg zeigte. „Vieles deutet darauf hin, dass die Männer vorhatten, zur Jahreswende einen Sprengstoffanschlag in Frankreich zu verüben“, heißt es bei der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe. „Die Ermittlungen dauern an.“ Und auch für den G8-Gipfel in Genua gibt es nun besonders strenge Sicherheitsvorkehrungen.

      Mohambedou S., den Studenten in Duisburg, treffen die Karlruher Emittlungen nicht. Er ist seit anderthalb Jahren untergetaucht. Damals war er aufgefallen, weil er Kontakte zu einem Araber aufgenommen hatte, der kurz darauf Sprengstoff von Kanada in die USA schmuggeln wollte. Schnell stellte sich zudem heraus, dass sein Schwiegervater zur bin-Laden-Führungsgruppe gehört. Mohambedou S. war ein schlafender Krieger. Ein Anruf hatte ihn geweckt.


      Osama bin Laden
      Der islamische Terrorist Osama bin Laden ist der meistgesuchte Kriminelle der Welt. Für die USA ist der Mittvierziger der Staatsfeind Nummer eins, amerikanische Behörden haben auf ihn ein Kopfgeld von fünf Millionen Dollar ausgesetzt. Der arabische Multimillionär, der seinen Reichtum unter anderem als Bauunternehmer machte, finanziert tausende „Gotteskrieger“ in ihrem „heiligen Krieg“ gegen die westliche Welt.

      In Saudi-Arabien als Spross einer enorm reichen Familie geboren, lebt er heute versteckt in Afghanistan. Dort hatte er bereits Anfang der 80er-Jahre gegen russische Einheiten gekämpft, war später im Sudan untergetaucht. Mitte der 90er- Jahre errichtete er Ausbildungslager für Guerillakämpfer, seine Anhänger werden unter anderem für Bombenanschläge auf die US-Botschaft in Nairobi (263 Tote im August 1998) verantwortlich gemacht
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 17:05:04
      Beitrag Nr. 20 ()
      Auf die letzte Cruise Missele Attacke sage Laden zu einem Reporter: Die Antwort werde ich geben.
      Das gesamte Interview: http://www.pbs.org/wgbh/pages/frontline/shows/binladen/

      Ich gehe davon aus, dass die USA, die sich propagandistisch ziemlich zurückhalten (was könnte man aus diesem Anschlag alles machen! Beschreibung von Einzelschicksalen u.s.w...), den BinLaden und seine Muselmänner noch ein bisschen schwätzen lassen. (Das ist glaube ich die beste Propaganda für die USA) Vielleicht begehen die Araber auch noch einen Anschlag in der BRD, dann wird sich die Weltmeinung immer mehr auf die Seite der USA stellen, sodass dann auch der Einsatz von möglicherweise sogar strategischen Atomwaffen gerechtfertigt ist. Jetzt würde man den Einsatz von Atombomben möglicherweise noch als überzogen ansehen. Wenn hier aber erstmal irgendwelche Viren eingesetzt worden sind und die Leute nichts mehr zu verlieren haben und ihnen alles egal ist, wird auch dem Einsatz von Atomwaffen nichts mehr im Weg stehen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 10:44:00
      Beitrag Nr. 21 ()
      sagt mal, wo in meinem text steht auch nur annähernd was von freude???

      ich bin genauso schockiert und im wahrsten sinne des wortes betroffen!

      jetzt nach ein paar tagen solltet ihr diesen thread nochmal durchlesen. vielleicht sind eure gefühle inzwischen etwas abgekühlt und ihr könnt besonnener urteilen.

      dem aber, der noch immer den totalen krieg will sei gesagt:

      alle kriege fangen so oder so ähnlich an. wer krieg will fühlt sich so stark, das er das anzugreifende land innerhalb von zumeist 3 tagen einnehmen wird! nur so lassen sich die massen mobilisieren. ich habe noch die bilder im kopf: hitlers soldaten gingen singend und jubelnd in den krieg weil sie die sicherheit und stärke auf ihrer seite wägten. viele, auch hier im board haben vergeltung (krieg) geschrien. das da nicht an gegenwehr gedacht wurde ist nur typisch auch das der gegner dreckig, schwach, dumm und gesichtslos sei ist kein neues phänomen sondern zeugt nur von überheblichkeit die ja bekanntlich vor dem fall kommt. die ursachen und möglichen gefahren müssen! besprochen werden. ignoranz schadet nur einem selbst.

      in diesem sinne
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 16:57:44
      Beitrag Nr. 22 ()
      @all
      die Ereignisse in Amerika sind schrecklich und mit nichts zu rechtfertigen, ich war auch total fertig über diese Brutalität.
      Jedoch wundere ich mich darüber, das das Elend und die Verzweiflung in anderen Ländern nicht so zur Kenntniss genommen wird.
      In anderen Ländern sterben "täglich" Tausende an Hunger, Krankheit, hausgemacht als Knechte der Industrienationen.
      Warum halten wir eigentlich nicht für diese Menschen auch Gottesdienste, Spenden, Solitarität bereit ?
      Haben uns diese andere Bilder abgestumpft ?
      oder verdrängen wir nur unsere Schuld ?
      sind wir vielleicht rassistisch ?
      oder wissen wir einfach nur das die Armut und Verzweiflung andere unser Wohlstand ist ?
      wir sind ganz weit entfernt von einem Gut und Böse
      in diesem Sinne
      nachdenklich
      Virgilja


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