Versicherungen kündigen Fluggesellschaften Risiko-Verträge... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 20.09.01 18:58:58 von
neuester Beitrag 20.09.01 22:12:36 von
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Versicherungen kündigen Fluggesellschaften Risiko-Verträge Krieg und Terror
BONN (dpa-AFX) - Die Versicherungswirtschaft hat den deutschen Fluggesellschaften die Verträge für das Risiko "Krieg und Terroranschläge" gekündigt. Bei Ablauf der letzten Verträge am nächsten Donnerstag müssten Luftfahrtgesellschaften wegen des Risikos einer unzulänglichen Deckung ihren Betrieb einstellen, sagte Detlef Winter, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft deutscher Luftfahrtunternehmen (ADL), der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag in Bonn. Auch die Lufthansa ist von der Kündigung betroffen./vs/DP/rh
20.09. - 18:49 Uhr
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Quelle: Finanztreff.de
BONN (dpa-AFX) - Die Versicherungswirtschaft hat den deutschen Fluggesellschaften die Verträge für das Risiko "Krieg und Terroranschläge" gekündigt. Bei Ablauf der letzten Verträge am nächsten Donnerstag müssten Luftfahrtgesellschaften wegen des Risikos einer unzulänglichen Deckung ihren Betrieb einstellen, sagte Detlef Winter, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft deutscher Luftfahrtunternehmen (ADL), der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag in Bonn. Auch die Lufthansa ist von der Kündigung betroffen./vs/DP/rh
20.09. - 18:49 Uhr
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Quelle: Finanztreff.de
Versicherungen haben doch eine Laufzeit und können nicht einfach von einem Tag auf den anderen gekündigt werden !
Sonst würde ja jede Krankenversicherung im Krankheitsfalle die Versicherung aufkündigen können.
Oder sehe ich da was falsch ?
Grüße Germanist
Sonst würde ja jede Krankenversicherung im Krankheitsfalle die Versicherung aufkündigen können.
Oder sehe ich da was falsch ?
Grüße Germanist
@germanasti: Üblicherweise haben Versicherungen eine Laufzeit, das ist richtig.
Der Vergleich mit der privaten KV ist allerdings falsch, dort gelten besondere Regeln.
Der Vergleich mit der privaten KV ist allerdings falsch, dort gelten besondere Regeln.
(Es verwundert mich sehr das besagte Versicherungen offensichtlich so kurzfristig Kündbar sind).
"KRIEG UND TERROR"-RISIKO
Deutsche Flugzeuge nicht mehr versichert?
Die Versicherungswirtschaft hat den deutschen Fluggesellschaften die Verträge für das Risiko "Krieg und Terroranschläge" gekündigt. Viele Maschinen könnten nun am Boden bleiben.
Bonn - "Die Folge ist, dass ab Montag, spätestens am nächsten Donnerstag, wenn die letzten Verträge auslaufen, Luftfahrtunternehmen wegen des Risikos einer unzulänglichen Deckung den Betrieb einstellen müssten", sagte Detlef Winter, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft deutscher Luftfahrtunternehmen (ADL), am Donnerstagabend in Bonn. Ein Sprecher der Lufthansa in Frankfurt bestätigte die Kündigung der Versicherungsverträge.
Winter sagte, neue Verträge würden statt einer bisherigen Deckungssumme von einer Milliarde US-Dollar (2,11 Milliarden Mark/1,1 Milliarden Euro) nur noch mit 50 Millionen US-Dollar je Flugzeug abgeschlossen. Selbst bei einer Bereitschaft, die Prämienzahlungen deutlich anzuheben, seien die Versicherungen nicht bereit, die Deckungssumme zu erhöhen.
Die Versicherer hätten den Fluggesellschaften mitgeteilt, dass ein höheres Risiko als die angebotenen 50 Millionen US-Dollar derzeit nicht versicherbar sei, sagte Winter. Dafür gebe es derzeit keine Rückversicherer. "Das Zusatzrisiko einer so stark herabgesetzten Deckungssumme kann von den Fluggesellschaften nicht übernommen werden."
Eine kurzfristige privatwirtschaftliche Lösung sei derzeit nicht absehbar. "Als einziger Ausweg bleibt, dass der Staat für das Risiko Krieg und Terror die Staatshaftung erklärt." Komme es nicht rechtzeitig zu eine Lösung, dass die Flugzeuge nach einem formellen Beschluss der Bundesregierung in Staatspatronage übernommen werden, werde es von nächster Woche an große Probleme im Luftverkehr geben.
Ein Sprecher der Lufthansa sagte, sein Unternehmen reagiere "äußerst befremdet über das Verhalten der Versicherungen". Sie wollten Profit aus der derzeitigen Situation schlagen. Die Lufthansa habe das Problem aber im Griff und gehe davon aus, dass die Maschinen starten könnten. Details wollte er nicht nennen. Er bestätigte, dass es unterschiedliche Möglichkeiten gebe, über die die Lufthansa auch im direkten Gespräch mit der Bundesregierung sei. Die Gespräche würden aber nicht öffentlich geführt.
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Quelle: Spiegel.de
"KRIEG UND TERROR"-RISIKO
Deutsche Flugzeuge nicht mehr versichert?
Die Versicherungswirtschaft hat den deutschen Fluggesellschaften die Verträge für das Risiko "Krieg und Terroranschläge" gekündigt. Viele Maschinen könnten nun am Boden bleiben.
Bonn - "Die Folge ist, dass ab Montag, spätestens am nächsten Donnerstag, wenn die letzten Verträge auslaufen, Luftfahrtunternehmen wegen des Risikos einer unzulänglichen Deckung den Betrieb einstellen müssten", sagte Detlef Winter, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft deutscher Luftfahrtunternehmen (ADL), am Donnerstagabend in Bonn. Ein Sprecher der Lufthansa in Frankfurt bestätigte die Kündigung der Versicherungsverträge.
Winter sagte, neue Verträge würden statt einer bisherigen Deckungssumme von einer Milliarde US-Dollar (2,11 Milliarden Mark/1,1 Milliarden Euro) nur noch mit 50 Millionen US-Dollar je Flugzeug abgeschlossen. Selbst bei einer Bereitschaft, die Prämienzahlungen deutlich anzuheben, seien die Versicherungen nicht bereit, die Deckungssumme zu erhöhen.
Die Versicherer hätten den Fluggesellschaften mitgeteilt, dass ein höheres Risiko als die angebotenen 50 Millionen US-Dollar derzeit nicht versicherbar sei, sagte Winter. Dafür gebe es derzeit keine Rückversicherer. "Das Zusatzrisiko einer so stark herabgesetzten Deckungssumme kann von den Fluggesellschaften nicht übernommen werden."
Eine kurzfristige privatwirtschaftliche Lösung sei derzeit nicht absehbar. "Als einziger Ausweg bleibt, dass der Staat für das Risiko Krieg und Terror die Staatshaftung erklärt." Komme es nicht rechtzeitig zu eine Lösung, dass die Flugzeuge nach einem formellen Beschluss der Bundesregierung in Staatspatronage übernommen werden, werde es von nächster Woche an große Probleme im Luftverkehr geben.
Ein Sprecher der Lufthansa sagte, sein Unternehmen reagiere "äußerst befremdet über das Verhalten der Versicherungen". Sie wollten Profit aus der derzeitigen Situation schlagen. Die Lufthansa habe das Problem aber im Griff und gehe davon aus, dass die Maschinen starten könnten. Details wollte er nicht nennen. Er bestätigte, dass es unterschiedliche Möglichkeiten gebe, über die die Lufthansa auch im direkten Gespräch mit der Bundesregierung sei. Die Gespräche würden aber nicht öffentlich geführt.
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Quelle: Spiegel.de
na, da sind dann ja einige Versicherungsgesellschaften wohl noch gerade rechtzeitig aus gewissen Aktienpositionen herausgekommen. Ein Schelm, wer wieder einmal Böses dabei denkt.
Deutsche Börse und deine Aufsicht - "ick liebe Dir"
Schönen guten Tag
Deutsche Börse und deine Aufsicht - "ick liebe Dir"
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