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    Weißes Haus log bei Gefährdung von Air Force 1 / Atta-Schriftstückfund unglaubwürdig - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.09.01 12:43:33 von
    neuester Beitrag 03.10.01 22:02:43 von
    Beiträge: 55
    ID: 480.526
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      Avatar
      schrieb am 30.09.01 12:43:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      US-Justizminister Ashcroft präsentierte letzten Freitag in arabischer Schrift verfasste Schreiben, die in Mietautos, an der Absturzstelle des vierten am 11.09.01 entführten Flugzeugs sowie im Gepäck von Mohammed Atta gefunden worden sein sollen. Quelle: http://de.news.yahoo.com/010929/3/20ti3.html
      Zumindest der letzte behauptete Fund grenzt an ein veritables Wunder. Soll doch Atta einen der Türme des WTC gerammt haben, woraufhin dieser binnen kurzer Zeit kollabierte. Dies wiederum sei auf die infernalische Hitze von weit über 1000°C zurückzuführen gewesen, die die Stahlträger wie Butter habe schmelzen lassen. Nun, trotz dieser Hitze hat also Attas Schriftstück die Feuerglut auf wundersame Weie völlig unbeschadet überstanden und wurde auch bei den Ermittlungen inmitten der Trümmer gefunden. Was für ein Glück, nicht wahr? Und so überaus glaubwürdig!

      Schon früher war ja behauptet worden, man habe in Mietautos an den Flughäfen Fluganweisungen in arabischer Sprache, Videos über das Fliegnlernen und Abschiedsbriefe an die Familien. Die Täter, die sozusagen das "perfekte" Verbrechen ausführten, die Hintermänner gehabt haben müssen, sollen also bewusst oder aus Dummheit solche Spuren hinterlassen haben. Und dies, obwohl sich niemand bis heute zu den Attentaten bekannte. Bin Laden etwa dementierte mehrfach.
      Ist es glaubwürdig, dass die Täter Abschiedsbriefe hinterließen, von denen klar ist, dass sie die Empfänger nie erreichen werden, oder dass sie überhaupt solch auffällige Spuren hinterließen, obwohl ihre Hintermänner im Dunkeln bleiben?

      Oder wurden solche Beweise von anderer, interessierter Seite plaziert/deponiert, um vermeintlich Beweise präsentieren zu können?

      Übrigens, haben Sie schon mitbekommen, dass das Weiße Haus zugab, bei seiner (von hochrangigen Präsidentenberatern) lancierten Meldung, es habe am 11.09.01 verschlüsselte Warnungen erhalten, wonach die Präsidentenmaschine Air Force 1 das nächste Attentatsziel sei, sei erfunden (man kann wohl berechtigt auch sagen erstunken und erlogen) gewesen. Entweder die Behauptung am 11.09.01 oder das Dementi MUSS somit tatsächlich eine Lüge gewesen sein. Es gibt also nunmehr mindestens eine erwiesene Lüge der US-Regierungskreise, und dies vor dem Hintergrund dieses schlimmsten Terrorattentats in der Geschichte der USA. Sie kennen das Sprichwort: "Wer einmal lügt, ...."
      Quelle: http://www.rense.com/general14/didwhitehouse.htm
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 13:01:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich kann dir nur recht geben.... ich hab mich auch schon gefragt, ob die terroristen wirklich so blöd sein können, nach der ganzen planung des anschlages solche direkten spuren zu hinterlassen....
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 13:07:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2 von Die Stimme 30.09.01 12:10:08 4531909
      wie wahr, und doch ??

      hat es vielleicht nicht ganz andere ziele gehabt ??

      waren die 5000 toten nicht nur ein opfer, ein bauernopfer ??

      #3 von HelenDuval 30.09.01 12:14:55 4531934
      @ die Stimme

      Bei der an den Tag gelegten Präzision ist Dein
      denkanstoß mehr als gerechtfertigt.
      Das Wort " Bauernopfer " ist hier sehr passend.
      Denn wenn ich die USA hätte hart treffen wollen, hätte ich die Flieger eine Stunde später ( beste Bürozeit ), und wesentlich tiefer in die Türme geschickt.

      Dies hätte dann etwa die dreifache Anzahl an Opfern gefordert, aber so ?

      H.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 13:09:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      so hart das auch klingt, die Spur der Terroristen geht nach Amerika, jetzt wird nur noch ein Bauernopfer gesucht, da kommt Afghanistan gerade recht. Amerika wird für seine Politik der vergangenen Jahre bestraft, ich bin kein Lehrer, ich darf das sagen. Lehrer dürfen das auch, aber scheinbar leben wir doch in keiner Demokratie. Das große Heer der Jasager macht es der amerikanischen Regierung auch sehr leicht ihre Interessen durchzusetzen, oder wer weiß eigentlich noch jemand was die USA in Kyoto gemacht hat. Sie leben auf Kosten der anderen und die anderen lassen sich das nicht mehr gefallen.

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 13:11:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      Attas Schriftstück wurde doch im Gepäck, das nicht in die Maschine umgeladen worden war, gefunden.

      Das halte ich für glaubhaft.

      MfG
      Saccard

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      Avatar
      schrieb am 30.09.01 13:19:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Es ist schon alles sehr merkwürdig,ich bin mir auch nicht genau sicher was ich davon halten soll,man verkauft uns halt das,was jeden tag berichtet werden darf.

      Gruß spekulativ
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 13:23:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ saccard

      Interessant ! Zufällig wurde ausgerechnet sein Gepäckstück nicht verladen. Und weil Ata das wußte, also das dies nicht mitverbrennen würde, hat er gleich noch sein Testament reingelegt ?

      Sorry, wir werden verarscht !

      H.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 13:30:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      Verarscht werden wir doch ständig.
      Nicht erst seid gestern.

      Gruß spekulativ
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 13:31:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das ist wie mit den gold und silberminen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 13:34:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      .nur mal zur Klarstellung: das 4. Flugzeug ist nicht verbrannt, sondern einfach nur abgestürzt.

      Und es ist schon schwer genug, ein Flugzeug überhaupt in die Türme zu lenken, das zweite traf schon ziemlich tief. Es gibt nämlich neben dem WTC noch ein paar andere Hochhäuser, falls ihr das noch nicht wußtet.

      Natürlich hätte man NOCH mehr Menschen töten können. Man hätte auch Flugzeuge nehmen können, die noch voller sind. Vielleicht wollten die Attentäter aber gar nicht unbedingt die absolute Perfektion erreichen, sondern ganz einfach ein unvorstellbares Verbrechen ausführen, was ihnen ja auch mit der jetzigen Zahl von Toten gelungen sein dürfte.

      Und zuletzt: natürlich macht es Sinn, einen Abschiedsbrief zu hinterlassen. Es handelt sich doch hier um Überzeugungstäter, die bereit waren, für ihre Tat zu sterben - oder hat jemand noch kurz vor dem Aufprall die Flugzeuge mit dem Fallschirm verlassen? Solche Täter wollen, daß man weiß, wer die "Helden" waren. Sie hatten zudem nichts zu verlieren, die Beweise können nicht schaden, weil sie eh schon tot sind und damit keinen Prozeß/elekt. Stuhl o.ä. zu befürchten haben.

      Aber spinnt nur weiter Eure Verschwörungstheorien.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 13:39:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ xy

      Sag `mal, hast Du schon einmal die Bilder vom abgestürzten Flieger gesehen ?

      Nein ? Warum wohl nicht ?

      H.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 14:01:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hi -

      die Amis sind böse (KuKluxKlan) und geschäftegeil. Aber die Millionen Frauen in Afghanistan beten darum, dass die bösen Amerikaner sie endlich von den Talibans befreien.
      Ehebruch = köpfen, vergewaltigt werden = nur die Frau wird zu Tode gesteinigt, weil sie den Mann "angeblich" durch ihre Anwesenheit verführt hat. Arbeiten für Frauen ist verboten, nur betteln ist erlaubt. Oder ist dies wieder eine Lüge der Amerikaner ? Was kann man noch glauben ?

      Uranier
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 14:05:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      @saccard
      Woher stammt bitte Deine Info, wonach sich Attas Schriftstück in einem nicht weitergeleiteten Gepäckstück befand? Quelle?
      Selbst wenn dies stimmt, wäre dies, wie jemand Dir bereits antwortete, selbst wiederum dubios.
      Und zu dem angeblichen Schriftstück im Terroristen-Leihwagen am Washingtoner Flughafen: Das hätte man ja schon am 11.09.01 gefunden. Warum würde man bis zum 28.09.01, also 17 Tage warten, um es der brennend interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren?
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 14:11:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ Uranier

      Sicher hast Du mit Deinen Argumenten recht.
      Nur dachte ich immer, daß für den Fall einer internationalen " Bfreiungsaktion ", ein Mandat der UNO
      notwendig wäre.
      Was mich beunruhigt, ist die Tatsache, daß wir immer kriegsbereiter werden.
      Dies gilt für die westliche Allianz allgemein, aber auch ganz besonders für Deutschland.

      Im Golfkrieg bemühten die USA noch die UNO, heute
      istz das eine Sache von Minuten.
      Ähnlich Deutschland, Somalia und Bosnien wurden noch vernüftig diskutiert und verfassungsrechtlich geprüft, heute haben wir binnen 2 Tagen den Bündnisfall,
      ich dachte ich höre nicht recht.


      H.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 14:16:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      @golden-bear

      Weiß ich schon gar nicht mehr, könnte aber vielleicht spiegel online gewesen sein.

      Wieso nimmt ein Attentäter eigentlich Gepäck mit? Nur zur Tarnung? Und zur Tarnung legt er dann ein Testament rein?

      MfG
      S.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 14:19:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      @HelenDuval

      Es ist doch gar keine Befreiungsaktion, sondern Selbstverteidigung (kam so jedenfalls in den Nachrichten).

      MfG
      S.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 14:20:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Hellen,


      bisher wurde noch kein Natomitglied angegriffen...kleiner aber feiner Unterschied!

      und zu den Verschwoerungsfans:

      klar die Internationale Verschwoerung der Hochfinanz hat alles nur angezettelt...Ziel ebendiese Hochfinanz selbst! Wir bringen uns alle um...und schieben es den Arabern in die Schuhe..!!


      Klingt logisch und ..ist so wirkungsvollllll***
      cu
      DARC
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 14:21:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      #13 Golden-Bear
      Hab ich auch gelesen, z.B. bei www.spiegel.de

      #7 HelenDuval
      Kluger Einwand, kann aber mehrere Gründe haben
      - er war nur passagier
      - vergessen, Testament ist lt. Spiegel v. 1996
      - Fälschung, Gepäck wurde schon am 2. Tage nach dem Anschlage gefunden, Nachricht erst jetzt

      Ob wir verarscht werden? keine Ahnung. Es ist schwer sich bei diesem militaristischen Medienecho ein Bild zu machen.
      Deine Einwände sind aber gut, auch die Frage mit der Maschine von der keine Fotos existieren kommt mir "spanisch vor"

      A.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 14:23:08
      Beitrag Nr. 19 ()
      @HD
      Und dann wurde ja am letzten Mittwoch der NATO-Bündnisfall doch nicht ausgerufen. Obwohl unser Fötengrill-Rudi behauptet hatte, dass genau dies sehr sehr wahrscheinlich sein. Nun, es kam bekanntlich anders, was zum einen Rudi einmal mehr der Lächerlichkeit preisgab [, wenngleich Planschi-planschi-Rudi eigentlich keiner mehr eine Negativ-Steigerung zugetraut hatte. Respekt, der legt es wirklich darauf an, gefeuert zu werden ;-) ]
      Zum anderen war Mittwoch offenkundig den Europäern klar geworden, dass die USA KEINERLEI BEWEISE FÜR DIE BEHAUPTETE AUSLÄNDISCHE DRHTZIEHERSCHAFT VORLEGEN KÖNNEN! Denn sonst wäre in der Tat der Bündnisfall ausgerufen worden. Um das Gesicht zu wahren, wurde natürlich verkündet, die USA bräuchten (derzeit) die NATO-Hilfe gar nicht, bla bla bla.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 14:28:22
      Beitrag Nr. 20 ()
      Zu der angeblichen Verschwörung.

      Halte ich IMMER für gefährlich. So etwas basiert auf Vermutungen die der eigene Kopf für plausibel hält.

      Seid vorsichtig mit so etwas und versucht die Tatsachen von den Vermutungen und Unterstellungen zu trennen.

      Andererseits:
      Falls sich noch jemand an die 100 000 Tote im Kosovo erinnert (originalton des Bundesverteidigungsministers).
      Sie gabe es nur, als es darum ging den Einsatz zu rechtfertigen und sind bis heute nicht gefunden worden.

      A.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 14:29:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ saccard


      Ich habe den text von Uranier dahingehend verstanden, daß das Volk in Afghanistan von den Taliban befreit werdeb müßte, daher " Befreiungsaktion ".


      H.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 14:32:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      @golden-bear
      Ist Dir eigentlich klar, aus welcher Quelle Du in #1 zitierst?
      Der Autor von http://www.rense.com/general14/didwhitehouse.htm, Jerry White kommt hier her:


      Das sind Trotzkisten!
      Kostprobe aus http://www.wsws.org/de/2001/jul2001/trot-j06.shtml:
      "Der nächste große Aufschwung der internationalen Arbeiterklasse - dessen internationale Ausmaße von der globalen Verflechtung der kapitalistischen Produktion vorgegeben werden - werden zu einem intellektuellen Wiederaufleben des Trotzkismus, d.h. des klassischen Marxismus führen."

      Auf der Homepage rense.com geht`s u.a. darum:


      Dieser Mann erklärt einem, wie man sich vor Aliens schützen kann:


      Und man lernt, wo man "Bigfoot" beobachten kann:


      Wer solchen Quellen vertraut, macht auch noch ganz andere Sachen!
      Wir brauchen dringend eine Bildungsreform!

      Meint
      AdHick
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 14:34:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ ATDT

      Meine Vermutung, die Maschine wurde abgeschossen, und man versucht dies zu verschleiern.
      Nicht umsonst kam am Abend des ANSCHLAGS DIE DPA_Meldung live rein beim ZDF, ein Passagier der Maschine habe zu Hause übers Händy angerufen, und von einer Explosion am Heck berichtet, sowie eines daraufhin anbord ausgebrochenen Feuers.



      H.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 14:36:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      haben wir den absturz nicht gesehen, weil es vom militär abgeschossen wurde, oder was meinst du?
      das mit den 19 verdächtigen sehe ich auch sehr kritisch. wenn man nicht vorhat, sich zu bekennen, wird man wohl gefälschte pässe verwenden mit namen wie schmidt oder chang anstatt ali oder yussuf. dies sollte doch ein leichtes sein.
      von anfang an habe ich auch an amerikanische täter geglaubt.
      aber mit welchen zielen? eine legitimation, um afghanistan oder den irak auszulöschen brauchen die amerikaner nicht, das ginge auch so. amerikanische gruppen mit interessen? die waffenindustrie? was ist eigentlich aus den ermittlungen gegen die merkwürdigen geschehnisse an den börsen geworden? irgendwie kann ich mir amerikanische täter nicht erklären. sind sie nicht zu patriotisch? würden sie nicht eher tokio oder taiwan in schutt und asche gelegt haben, um an geld zu kommen?
      die wahren täter, wenn sie denn gefunden werden, werden wohl verdeckt eliminiert werden, vielleicht erfahren wir es ja in 20 jahren.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 14:43:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ ATDT

      Jaja, der berüchtigte Hufeisenplan der Hardthöhe !

      Wenn man es genau nimmt, müßte Scharping dafür nach Den Haag, und mit Milosevic um seine Freiheit fürchten, dann wäre Pilati wohl passe´.


      @ Iprinz

      Dies währe naheliegend, da sich die Explosionspuren einer Rakete am Heck eines Airliners selbst für Laien erkennen lassen.

      Ich habe übrigens noch keine Bilder des Jets gesehen.
      Komisch auch, daß man von dessen Blackbox nichts mehr hörte, außer der heroischen Kämpfe der Passagiere
      mit den Terroristen, in deren Folge der Airliner ja abstürzte !

      Diese heroischen Geschichten lassen sich halt gut verkaufen !



      H.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 14:47:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      ..soll ich mein Posting nr 10 oder 11 noch mal wiederholen oder habt ihr solche Scheuklappen, daß Ihr gar nichts mehr kapiert?

      Natürlich hätte man alles immer auch anders machen können und bei jedem realen Geschehen gibt es 1000 Varianten, was gerade nicht passiert ist und 100 offene Fragen, warum es gerade so passiert ist. Echte Widersprüche gibt es bei der Atta-Version bislang nicht, es wird auch NIE in einem Ermittlungsverfahren in irgendeinem Staat der Welt alles veröffentlicht, schon gar nicht, wenn es um die nat. Sicherheit geht.

      Und natürlich nimmt ein Attentäter Gepäck mit und antwortet nicht auf die Frage "Warum reisen sie denn ganz ohne Koffer?" "Weil ich ein Attentäter bin und daher weiß, daß wir sowieso nie am Zielort ankommen".
      Die USA sind i.ü. Nato-Mitglied, so daß durchaus ein Nato-Mitglied angegriffen wurde.

      Aber ihr haltet es wohl mit Goethe:
      ".. und also schließt er messerscharf, daß nicht sein kann, was nicht sein darf..."
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 14:53:14
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ xy

      Nun ja, das Problem ist aber , daß die USA
      nicht von einem anderen Land angegriffen wurden,
      sondern lediglich ein Anschlag auf ihrem Teritorium
      stattgefunden hat - das ist schon ein gravierender Unterschied.

      H.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 14:53:49
      Beitrag Nr. 28 ()
      @AdHick
      Ich halte ja auch nichts von dem esoterischen Geschwätz usw.
      Aber: Das Weiße Haus hat dennoch zugegeben, dass die Meldungen mit der Drohung eines Angriffs auf Air Force 1 nicht wahr waren. Es gibt dafür noch andere Quellen. Aber die von mir genannte befasste sich am ausführlichsten damit.
      Und Du solltest Dich lieber auch mal mit dem Inhalt des Artikel auseinandersetzen. Warum schweigst Du hierzu? Warum machst Du lieber Stimmung?
      Das kennt man in diesem Board schon bzgl. LaRouche. Linke behaupten, er sei Faschist, Rechte er sei Kommunist. Und etablierte Politiker äußern sich "Hören Sie mir doch mit dem Wirrkopf auf!" Aber niemand hält es für notwendig, auch nur eine Sekunde auf dessen Argumente einzugehen. Und dies obwohl er bzw. seine Leute seit Monaten exakt den Börsen- und Wirtschaftskollaps in den USA prognostizierten und kommentierten und auch seit Monaten vor Terroranschlägen und einem drohenden großen Religionskrieg warnten.
      Wird eine Lüge dann für Dich akzeptabel, wenn ein linkes Internetmedium sie aufdeckt?
      M.a.W.: Hat das Kind im Märchen unrecht, das ruft, "Der Kaiser hat doch gar keine Kleider an!", nur weil es noch so ein kleines, dummes, ahnungsloses Ding ist?
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 15:01:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      ..tja, wenn es nur ein Terroranschlag war, dann muß man natürlich die Hände in den Schoß legen und warten, bis irgendein Land sagt, daß es dafür verantwortlich ist - und warten, bis der nächste Terroranschlag kommt, wieder die Hände in den Schoß legen.

      Wir haben es mit einer neuen Form von Krieg zu tun. Und wir werden den Jungs schon zeigen, daß sie auch diesen Krieg nicht gewinnen können.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 15:04:29
      Beitrag Nr. 30 ()
      ..und zu golden-bear: LaRouche ist deshalb ein Wirrkopf, weil er alles in ein bestimmtes Schema preßt, weil er bewußt die in der komplizierten Welt zahlreichen offenen Fragen nutzt, hier Halb- und Unwahrheiten zu verbreiten und darauf ein Wahnsystem stützt.
      Weitere Details folgen nicht. Zu den angeblichen Ungereimtheiten habe ich schon genug geschrieben.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 15:09:45
      Beitrag Nr. 31 ()
      @XY
      Keine Widersprüchlichkeiten bei Atta? So? Und dies?
      Letztes Wochenende meldete Focus, er sei Anfang 2000 monatelang von US-Geheimdiensten observiert worden, wie er im Raum Frankfurt große Mengen an Grundchemikalien für Bombenbauten zusammenkaufte.
      Und später durfte also dann dieser hochgradig terrorismusverdächtige Atta unter Klarnamen nach Florida reisen und dort fliegen lernen. So, so! Er ist bestimmt in den USA, diesem Hort der Freiheit, nie nie nie beschattet worden. Man war von seinen Terror-Plänen und seiner Tat also völlig überrascht. Ist es wirklich das, was Du uns sagen willst? Ja? Bitte nicht!

      Zu den Schriftstücken in der "zufällig" nicht mitgekommennen und dann gefundenen Reisetasche:
      Warum nimmt einer wie Atta sein angebliches Testament in seiner Reisetasche mit, die ja, wenn es denn wahr gwesen sein sollte, an Bord der Kamikaze-Maschine gewesen wäre, und von der er somit davon ausgehen musste, dass sie komplett beim Aufschlag verbrennt.
      War halt ein bisschen dumm der Gute, oder? Ich würde mein Testament anders hinterlassen, wenn es jemand befolgen soll.
      Der "Spiegel" hat ja inzwischen offenbar seinen Verstand an der Garderobe abgegeben, wie immer, wenn es gilt zusammen mit dem "Freien Westen" zum Krieg zu blasen! Immer schön linientreu kuschen und mithetzen!
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 15:11:54
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ xy

      Was heißt denn wir ?
      Du willst doch wieder nur die anderen vorschicken,
      und selbst nur als " Stubenhocker " den Heimtriumpf
      feiern.

      H.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 15:16:09
      Beitrag Nr. 33 ()
      ..das stimmt allerdings. Zuerst schicken wir die mal die ganzen Skinheads aus dem Osten, die wissen, wie man kämpft und andererseits ist es um keinen schade, der nicht zurückkommt.
      Dann kommen die Sozialhilfeempfänger dran, die bis dahin immer noch keine Arbeit gefunden haben. Also beeilt Euch, Leute!!! Da freut sich dann die Rentenkasse.
      Und wenn dann der Afghane immernoch nicht aufgibt, dann werden halt ein paar kampferfahrene jugoslawische Flüchtlinge losgeschickt.

      Wobei wir eins nicht vergessen wollen. All diese Jungs werden gegen Soldaten kämpfen, während die Opfer der anderen Seite - der Terroristen - wie immer Zivilisten sein werden, also ev. auch ich, meine Frau, mein Sohn. Das ist der Unterschied.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 15:19:06
      Beitrag Nr. 34 ()
      ..nicht jeder, der mal observiert wurde, wird auch anschließend festgenommen. Wenn man gewußt hätte, was Atta vorhat, hätte man sicher gehandelt, aber man wußte es offenbar nicht. Woher sollte man denn wissen, daß genau diese Einreise dazu diente, den Anschlag zu verüben. Wußtest Du es vorher?

      Und da ich nicht weiß, wo das Testament gefunden wurde, weiß ich auch nicht, weshalb es dort gefunden wurde.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 15:25:12
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Xy
      1. Zu LaRouche: Ich schrieb "Aber niemand hält es für notwendig, auch nur eine Sekunde auf dessen Argumente einzugehen." Und Du bestätigst diese meine Kritik postwendend mit wie ich meine äußerst platten Totschlagargumenten.

      Und in #33 behauptest Du, im Gegensatz zu den Terroristen, würden "unsre Jungs" gegen Soldaten kämpfen, und also keine Zivilisten killen. Haben die das 1999 gegen Jugoslawien nur kurzfristig vergessen oder?

      Hier mit spezieller Widmung für Dich:

      Robert Kurz zu New York

      TOTALITÄRE ÖKONOMIE UND PARANOIA DES TERRORS
      Der Todestrieb der kapitalistischen Vernunft

      Große und symbolische Katastrophen sind in der Geschichte der Menschheit immer wieder Anlaß zu einer Besinnung gewesen, in der die Mächtigen der Welt ihre Hybris ablegen, Gesellschaften sich selbst reflektieren und ihre Grenzen erkennen. Nichts dergleichen ist nach dem Kamikaze-Angriff auf die Nervenzentren der USA in der kapitalistischen Weltgesellschaft zu beobachten. Fast scheint es so, als hätte der barbarische Angriff aus dem Dunkeln der Irrationalität nicht nur das World Trade Center platt gemacht, sondern auch den letzten Rest von Urteilsvermögen der weltdemokratischen Öffentlichkeit. Diese Gesellschaft will sich im Spiegel des Terrors nicht selbst erkennen, sondern sie wird unter dem Eindruck des Grauens sogar noch selbstgefälliger, bornierter und unreflektierter als zuvor. Je gewaltsamer sie auf ihre Grenzen hingewiesen wird, desto heftiger pocht sie auf ihre Macht und desto sturer kultiviert sie ihre Eindimensionalität.

      Nach dem Terrorschlag verhalten sich die Funktionseliten, die Medien und das Fußvolk des globalen Systems von "Marktwirtschaft und Demokratie", als wären sie allesamt Schauspieler und Statisten in einer Realinszenierung des Films "Independence Day". Hollywood ahnte ein apokalyptisches Ereignis voraus und verfilmte es als Darstellung von patriotischem Kitsch und hinterwäldlerischer Moral. So hat die Kulturindustrie die Wirklichkeit der Katastrophe banalisiert und entwirklicht, bevor sie überhaupt wirklich wurde. Die spontane Trauer und Fassungslosigkeit wird überlagert von den falschen Ritualen eines programmierten Reaktionsmusters, das jedes Verständnis für den inneren Zusammenhang von Terrorismus und herrschender Ordnung unmöglich macht.

      Die Verhärtung des offiziellen demokratischen Bewußtseins zur wütenden Besinnungslosigkeit wird deutlich, wenn der Laiendarsteller des US-Präsidenten einen "monumentalen Kampf des Guten gegen das Böse beschwört. Durch dieses naive Weltbild werden die eigenen inneren Widersprüche nach außen projiziert. Es ist das elementare Schema aller Ideologie: Statt den Komplex der Zusammenhänge aufzudecken, in die man selbst verwickelt ist, muß eine fremde Ursache für die Ereignisse gefunden und ein externer Feind definiert werden. Aber im Unterschied zu den pubertären Traumwelten Hollywoods wird es in der harten Wirklichkeit der zerbrechenden Weltgesellschaft kein happy end geben.

      In dem Film "Independence Day" sind es sinnigerweise Außerirdische, die "Gottes eigenes Land" angreifen und natürlich heroisch zurückgeschlagen werden. Diesen Part des außerweltlichen, außerkapitalistischen und außervernünftigen Aliens soll nun offenbar der militante Islamismus übernehmen, als handle es sich um eine soeben entdeckte fremde Kultur, die sich als finstere Bedrohung entpuppt. Auf der Suche nach dem Ursprung des Bösen blättert man im Koran, als ließen sich dort die Motive für die sonst unerklärlichen Taten finden.

      Aufgestörte westliche Intellektuelle entblöden sich nicht, den Terrorismus als Ausdruck eines "vormodernen" Bewußtseins zu bezeichnen,das die Epoche der Aufklärung verpasst habe und deshalb die wunderbare westliche "Freiheit zur Selbstbestimmung", den freien Markt, die liberale Ordnung und überhaupt alles Gute und Schöne der westlichen Zivilisation in Akten des blinden Hasses "verteufeln" müsse. Als hätte es nie eine intellektuelle Reflexion über die "Dialektik der Aufklärung gegeben" und als hätte sich der liberale Begriff des Fortschritts in der katastrophalen Geschichte des 20. Jahrhunderts nicht längst blamiert, kehrt in der Verwirrung über den neuartigen Akt des Wahnsinns die ebenso arrogante wie ignorante bürgerliche Geschichtsphilosophie des 18. und 19. Jahrhunderts als Gespenst zurück. Im krampfhaften Versuch, die neue Dimension des Terrors einem fremden Wesen zuzuschreiben, fällt das westlich-demokratische Räsonnement endgültig unter jedes intellektuelle Niveau.

      Aber die Tatsache des inneren Zusammenhangs aller Erscheinungen in der globalisierten Gesellschaft läßt sich so billig nicht wegdefinieren: Nach fünfhundert Jahren blutiger Kolonial- und Imperialismusgeschichte, nach hundert Jahren einer gescheiterten staatsbürokratischen Industrialisierung und nachholenden Modernisierung, nach fünfzig Jahren destruktiver Integration in den Weltmarkt und zehn Jahren unter der absurden Herrschaft des neuen transnationalen Finanzkapitals gibt es in Wahrheit keinen exotischen orientalischen Raum mehr, den man als fremd und äußerlich begreifen könnte. Alles, was heute geschieht, ist unmittelbar oder vermittelt ein Produkt des zwanghaft vereinheitlichten Weltsystems. Die One World des Kapitals ist selber der Schoß, der den Mega-Terror gebiert. Es war die militante Ideologie des westlichen ökonomischen Totalitarismus, die den ebenso militanten neo-ideologischen Wahnvorstellungen den Weg geebnet hat. Das Ende der staatskapitalistischen Ära und ihrer Ideen wurde zum Anlaß genommen, die kritische Theorie überhaupt zum Schweigen zu bringen. Die Widersprüche der kapitalistischen Logik durften nicht mehr zur Sprache kommen, sie wurden für nicht existent und die Frage der sozialen Emanzipation jenseits des warenproduzierenden Systems für irrelevant erklärt. Mit dem vermeintlich endgültigen Sieg des Markt- und Konkurrenzprinzips begann die intellektuelle Reflexionsfähigkeit der westlichen Gesellschaften zu erlöschen. Die Menschen dieser Welt sollten identisch werden mit kapitalistischen Funktionen, obwohl die Mehrheit bereits als "überflüssig" abgestempelt war.

      Während die finanzkapitalistischen Krisenmechanismen des Shareholder Value Milliarden von Menschen in Armut und Verzweiflung stürzten, sang die Mehrheit der globalen Intelligentsia wie zum Hohn das Lied des marktwirtschaftlich-demokratischen Optimismus. Sie haben jetzt die Quittung bekommen: Wenn die kritische Vernunft verstummt, tritt an ihre Stelle der mörderische Hass. Die objektive Unhaltbarkeit der herrschenden Produktions- und Lebensweise macht sich dann nicht mehr auf rationale, sondern auf irrationale Weise geltend. So folgte auf den Rückzug der kritischen Theorie der Vormarsch des religiösen und ethno-rassistischen Fundamentalismus. Solange sich die grundsätzliche emanzipatorische Kapitalismuskritik nicht neu formiert, werden die Ausbrüche von sozialer und ideologischer Paranoia zum alleinigen Gradmesser für das Ausmaß, in dem die Widersprüche der Weltgesellschaft herangereift sind. Unter diesen Bedingungen bedeutet die neue Qualität des Mega-Terrros in den USA, daß die offiziell ignorierte und heruntergeredete Krise des globalisierten kapitalistischen Systems eine neue Dimension angenommen hat.

      Was als fremdartige Furie des Terrors erscheint, ist aber nicht nur auf dem Nährboden der marktwirtschaftlichen One World herangewachsen, sondern auch von den repressiven Machtapparaten der westlichen Demokratien selber gezüchtet worden, die jetzt ihre Hände in Unschuld waschen. Es handelt sich um Irrläufer des Kalten Krieges und der daran anschließenden demokratischen Weltordnungskriege. Saddam Hussein wurde vom Westen gegen das iranische Mullah-Regime aufgerüstet, das seinerseits aus der Modernisierungs-Ruine des Schah-Regimes gekrochen war. Die Taliban wurden von den USA gepäppelt, geschult und mit effizienten Flugabwehrraketen ausgerüstet, weil damals alles zum Reich des "Guten" zählte, was gegen die Sowjetunion gerichtet war. Und der jetzt zur mythischen Figur des Bösen aufgeblasene Wirrkopf Usama bin Laden betrat aus demselben Grund ursprünglich als "baby" der westlichen Geheimdienste die Weltarena der bewaffneten Paranoia. Der "Sicherheits"-Imperialismus der NATO, der die vom Kapital nicht mehr reproduzierbare Menschheit gewaltsam unter Kontrolle halten will, bedient sich auch aktuell befreundeter Folter-Regimes und diverser Gestalten des Wahnsinns in der Türkei, in Saudi-Arabien, Marokko, Pakistan, Kolumbien und anderswo. Aber weil diese Welt aus den Fugen geht, verselbständigt sich ein Wechselbalg nach dem anderen. Das "baby" von heute ist immer schon das "unbegreifliche Monster" von morgen.

      Die Fürsten des Terrors, die Gotteskrieger und Clan-Milizen sind allerdings keineswegs nur äußerlich vom Westen instrumentalisierte Kräfte, die ihm nun zu entgleiten beginnen. Auch ihr Geisteszustand ist nicht "mittelalterlich", sondern postmodern. Die strukturellen Ähnlichkeiten zwischen dem Bewußtsein der marktwirtschaftlichen "Zivilisation" und dem Bewußtsein der islamischen Terroristen können nicht allzu sehr erstaunen, wenn man bedenkt, daß es sich bei der Logik des Kapitals um einen irrationalen Selbstzweck handelt, der nichts anderes als säkularisierte Religion darstellt. Auch der ökonomische Totalitarismus teilt die Welt in "Gläubige" und "Ungläubige". Die herrschende "Zivilisation" des Geldes kann die Abkunft des Terrors nicht rational analysieren, weil sie sonst sich selbst in Frage stellen müßte. So definiert der angeblich aufgeklärte Westen den Islamismus ebenso als "Werk des Teufels" wie dieser umgekehrt den Westen. Die irrationalen dichotomischen Bilder von "Gut" und "Böse" gleichen sich bis zur Lächerlichkeit.

      Was in den Köpfen der Chefterroristen vorgeht, ist seiner Natur nach nicht bizarrer als die Art und Weise, wie die Chefmanager der globalen Marktwirtschaft Mensch und Natur unter dem destruktiven Zwang des abstrakten betriebswirtschaftlichen Kalküls wahrnehmen und zurichten. Der religiöse Terror schlägt ebenso blind und sinnlos zu wie die "unsichtbare Hand" der anonymen Konkurrenz, unter deren Regiment permanent Millionen von Kindern verhungern - um nur ein Beispiel zu nennen, das den angesichts der Opfer von Manhattan zelebrierten Kult der Betroffenheit in ein seltsames Licht taucht. Wenn die Medien zwischen den Zeilen eine heimliche Bewunderung für die ungeahnten technischen und logistischen Fähigkeiten der Terroristen erkennen lassen, wird auch in dieser Hinsicht die Verwandtschaft der Seelen deutlich: Beide Seiten gehören gleichermaßen der modernen "instrumentellen Vernunft an. Denn auf beide trifft zu, was in Melvilles "Moby Dick", dieser großen Parabel auf die Moderne, der unheimliche Kapitän Ahab sagt: Alle meine Mittel sind vernünftig, nur mein Zweck ist wahnsinnig. Die Ökonomie des Terrors entspricht spiegelbildlich dem Terror der Ökonomie. So erweist sich der Selbstmord-Attentäter als die logische Fortsetzung des einsamen Individuums in der universellen Konkurrenz unter den Bedingungen der Aussichtslosigkeit. Was hier zum Vorschein kommt, ist der Todestrieb des kapitalistischen Subjekts. Daß dieser Todestrieb dem westlichen Bewußtsein selbst inhärent ist und nicht nur durch die soziale, sondern auch durch die geistige Trostlosigkeit des totalitären Marktsystems ausgelöst wird, beweisen die periodischen Amokläufe von Mittelstandskindern in den Schulen der USA und das Attentat von Oklahoma, das bekanntlich ein authentisches Produkt des inneren Wahnsinns der USA war. Der auf ökonomische Funktionen reduzierte Mensch wird ebenso verrückt wie der Mensch, den der Verwertungsprozeß als "überflüssige Existenz" ausspuckt. Die instrumentelle Vernunft entläßt ihre Kinder.

      Weil der irrationale Kern seiner Ideologie dem islamischen Fundamentalismus gleicht wie ein Ei dem anderen, kann der Kapitalismus nur noch zum Kreuzzug aufrufen, zum "heiligen Krieg" der westlichen "Zivilisation". Allein solche Opfer, die Star-Kolumnistinnen der USA, Broker in Manhattan und Bürger der westlichen Freiheit sind, gelten als wirkliche Opfer und werden in Gedenkgottesdiensten beweint. Der Tod von irakischen Zivilisten und serbischen Kinder dagegen, die von Bomben aus zehn Kilometer Höhe zerfetzt wurden, weil die kostbare Haut der US-Piloten nicht geritzt werden durfte, erschienen nicht als Menschenopfer, sondern als "Kollateralschaden". Sogar vor den Toten macht die globale Apartheid nicht halt. Der westliche Begriff der Menschenrechte enthält als stumme Voraussetzung die Verkäuflichkeit der Person und die Zahlungsfähigkeit. Wer diese Kriterien nicht erfüllen kann, ist eigentlich kein Mensch mehr, sondern ein Stück Biomasse. So teilt der westliche Fundamentalismus die Welt auf in das angeblich zivilisierte "Reich" einerseits und die "neuen Barbaren " andererseits, wie der französische Publizist Jean Rufin schon Anfang der 90er Jahre feststellte.

      Das Imperium wankt. Innerhalb weniger Monate hat sich der Mythos der ökonomischen Unverwundbarkeit durch den Zusammenbruch der "New Economy" blamiert. Jetzt ist der Mythos der militärischen Unverwundbarkeit zusammen mit dem Pentagon in Flammen aufgegangen. Das utilitaristische Denken der Funktionseliten versucht sogar aus dieser Katastrophe noch Nutzen zu schlagen. Denn mitten im Absturz der Finanzmärkte hat man plötzlich den Stoff für eine Dolchstoßlegende: Nicht die herrschende Ordnung ist obsolet, wenn weitere Finanzblasen platzen und womöglich die Weltmarktwirtschaft kollabiert, sondern der "externe Schock" des Terrorschlags soll dann die Ursache gewesen sein - so Wim Duisenberg, Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB). Das Systemversagen wird in die externe Bosheit der fremdartigen "Ungläubigen" umdefiniert, aber dadurch nicht ungeschehen gemacht.

      Gleichzeitig rollt eine Welle der ebenso hysterischen wie schmalzigen Kriegspropaganda, als schrieben wir den August 1914. Überall melden sich zuhauf Freiwillige, mitten im Crash steigen die Aktien der Rüstungsindustrie, fast schon macht sich Hoffnung auf eine Kreuzzugs-Konjunktur breit. Aber klandestine Gruppen von Männern, die mit Messern und Teppichschneidern bewaffnet sind, fordern nicht die Massenmobilisierung und Bündelung aller gesellschaftlichen Kräfte heraus. Der Terror stellt kein äußeres Gegenimperium auf derselben Ebene von Staatlichkeit und Kriegswirtschaft dar. Er ist die innere Nemesis des globalisierten Kapitals selbst. Deshalb kann er keinen neuen Rüstungsboom hervorrufen. Auch militärisch wird der Kreuzzug ins Leere gehen. Ob mögliche "Vergeltungsschläge" der USA wie gehabt aus zehn Kilometern Höhe irgendeine Zivilbevölkerung dezimieren oder ob Bodentruppen unter hohen Verlusten durch entlegene Bergregionen irren, wie es die Armee der Sowjetunion in Afghanistan erfahren mußte: Aus dem Pseudo-Krieg gegen die von ihm selbst hervorgebrachten Dämonen der Weltkrise wird der Kapitalismus keine Nahrung für sein Fortleben mehr saugen können.

      Es sind auch Stimmen der Vernunft zu hören, von Feuerwehrleuten in New York bis zu einzelnen Journalisten und Politikern, die wenigstens sagen, daß ein Krieg völlig sinnlos wäre. Aber diese Vernunft droht hilflos zu bleiben und von der Welle der Irrationalität weggeschwemmt zu werden, wenn sie nicht zu einer Analyse der Krisenverhältnisse findet. Es gibt nur einen Weg, dem Terror wirklich den Nährboden zu entziehen: die emanzipatorische Kritik am globalen Totalitarismus der Ökonomie.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 15:32:19
      Beitrag Nr. 36 ()
      ..es geht um das, was kommt, nicht das was war.

      Und tatsächlich war es sogar in Jugoslawien so, daß man versucht hat, möglichst militärische Ziele zu treffen, was leider - wenn auch vorhersehbar - nicht in allen Fällen gelang. Der Terrorismus versucht es aber gar nicht erst. Das WTC ist keine Kaserne, es steht auch nicht unmittelbar neben einer solchen, die versehentlich verfehlt wurde.
      Das gleiche gilt für bestimmte Pizzerien in Israel (war sicher auch der Mossad selbst) oder all die anderen Anschlagsziele. Nicht einmal die israelische Olympiamannschaft 1972 waren heimlich Soldaten.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 15:35:39
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Xy
      1. Du glaubst also, "Wenn man gewußt hätte, was Atta vorhat, hätte man sicher gehandelt, aber man wußte es offenbar nicht."
      Ich darf Dich darauf hinweisen, dass das des Pudels Kern ist. Stell´ Dir vor, man kann doch glatt zu einer anderen Einschätzung gelangen, aber dann musst Du halt auch mal kritischer alle Ereignisse vom 11.09.01 und danach überdenken oder 10 Minuten investieren und z.B. wirklich mal LaRouche nachlesen (z.B. www.eirna.com ).

      2. Übrigens: Du weißt aber schon, dass das Massker von Oklahoma von einem amerikanischen Ex-Soldaten durchgeführt wurde (Hintermänner unklar), oder?

      3. Das abgebliche Atta-Testament war in derselben Reisetasche wie das angebliche Anweisungsschreiben.
      Das sind keine Beweise, das ist Verarschung, und mit 17 Tagen Verspätung obendrein.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 15:47:36
      Beitrag Nr. 38 ()
      @helenduval

      Danke für die grundsätzliche Zustimmung. Ich habe nur festgestellt, dass Millionen Frauen in Afhanistan um Befreiung von den Talibans beten. Und ob Muslime oder Amis, die den Goldpreis steigern wollen, Attentate verüben, entzieht sich meiner Kenntnis. Mir tut nur alle jene leid, die Opfer von Attentaten oder Kriegsgreuel sind. Ob es richtig ist, die Wange zum zweiten Schlag hinzuhalten ?

      Und wenn alles auf Lügen und Intrigen der Amis beruht, so soll es mir recht sein, wenn die Millionen versklavter Frauen in Afghanistan die Talibans loswerden. Mich erinnern die Talibans an die fanatisch- katholischen Kleriker im Mittelalter, die speziell Frauen zu Tode folterten.

      Gruss Uranier
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 15:52:09
      Beitrag Nr. 39 ()
      goldbär: ich glaube tatsächlich nicht, daß Amerika seine Heiligtümer in dieser Art und Weise angreifen ließe, wenn sie es gewußt hätten. Und ich bin ziemlich sicher, daß fast niemand außer dem engsten Kreis konkret wußte, was die Ziele waren und wie sie erreicht werden könnten. Wir haben es ja nicht mit Deppen zu tun.
      Und das Wissen, daß etwas geplant ist, reicht eben nicht, das Konkrete zu verhindern.

      Von daher ist die Atta-Variante mit Abstand die Schlüssigste, wenn Du anderer Meinung bist, bitte schön. Aber alles werden wir nie erfahren und das ist auch gut so. Kein Ermittlungsverfahren wird in der Öffentlichkeit geführt.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 16:01:59
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ xylophon:
      Es stellt sich allerdings trotzdem die Frage, warum jemand dann in seinem Gepäck ein Testament mitführt - wobei er ja eigentlich damit rechnen musste, dass dieser Koffer verbrennt.
      Desweiteren eher dubios ist doch auch der Fund von "arabischen Betriebsanleitungen" für die entführten Maschinen in dem zurückgelassenen Mietwagen in Boston - und natürlich war auch ein "LehrVIDEO" dabei (das haben die Terroristen sicher noch schnell im Auto betrachtet, den portablen Fernseher dann aber mit an Bord genommen oder was?) - auch der Koran lag auf der Hutablage. Fehlt nur noch ein Notizzettel mit Osama bin Ladens Telefonnummer. Übrigens hiess es einen Tag später in einer anderen Meldung, ebendiese Utensilien seien in einem zurückgelassenen, nicht an Bord gebrachten Koffer gefunden worden. Dann also wohl doch nicht im Mietwagen?
      Ah ja, da wäre noch die Geschichte mit dem Pass eines Terroristen, der irgendwo in Manhattan aufgelesen wurde und der wie durch ein Wunder im Gegensatz zu mehr als hunderttausend Tonnen Stahl und über fünftausend Menschen völlig unversehrt blieb.

      Daraus eine Verschwörungstheorie im Stile von "es war der Mossad", "es war das CIA" zu entwickeln etc. ist zwar absurd, aber recht eindeutig ist doch, dass der Öffentlichkeit hier Informationen angeoten werden, die man stets vor dem Hintergrund sehen sollte, dass:
      - das schnelle Finden von "Beweisen" sowohl für die gescholtenen Geheimdienste als auch zur Beruhigung der verständlicherweise panischen Bevölkerung von vitalem Interesse ist.
      - die US-Regierung, ihrem doch (im Vergleich zu vorherigen Worten vom "Cowwboy Bush") recht besonnenen Vorgehen seit dem 11.9. an ihrem erklärten Primärziel "Vergeltung" festhält - und diese Äusserungen nach wie vor mit einer Metaphorik, die eines B-Films würdig ist, garniert: "Gut gegen Böse", "Krieg gegen die Freiheit", "tot oder lebendig".
      - die europäischen Regierungen in ihrer verständlichen Betroffenheit mit dem gutgemeinten Wort von der "uneingeschränkten Solidarität" leider den USA einen Persilschein ausgestellt haben.

      So scheint es nun dazu zu kommen, dass die USA ihr Hauptinteresse (ausser dem IMO absolut POSITIVEN Dialog mit moderaten muslimischen Staaten) militärisch - zumindest offiziell - darauf zu richten scheinen, die Person bin Laden (halt "tot oder lebendig") auszuschalten. Das ist angesichts dessen, was über das Netzwerk der al Quaida bekannt zu sein scheint, IMO jedoch eher eine "PR"-Maßnahme, die weitere Anschläge und eine zunehmende Polarisierung zwischen "westlicher Welt" und Islam wohl kaum verhindern wird - es besteht IMO eher die Gefahr, beides auf diesem Wege zu katalysieren.

      Ich nehme an, dass die USA (und wohl auch die NATO) ein relativ klares (was leider nicht gleichzeitig heissen muss: gutes) Konzept von dem haben, was sie erreichen wollen. Ausserdem ist die Bevölkerung verängstigt, um nicht zu sagen, panisch. Man erinnere sich mal daran, welche Ausmasse und welche Eigendynamik die vergleichweise ja weit weniger unmittelbar bedrohliche "BSE-Krise" schnell erreichte. Darüber hinaus versuchen zahllose Personen und Gruppen, auf ihre Weise Gewinn aus der derzeitigen Stimmung zu ziehen.
      Dies alles führt natürlich dazu, dass die Presse zum einen Wahrheitsfragmente und zum anderen haufenweise in kalkuliertem Eigeninteresse geäusserte Meinungen aus allen Richtungen des weltpolitischen Spektrums in der Hand hält und damit halt das Interesse der Leute befriedigen muss.

      Gleich ins Extrem zu verfallen und Verschwörungstheorien zu spinnen ist sicherlich verfehlt - aber mal den Ferseher/ das Internet auszuschalten und den Informationsstrom in Ruhe mit dem eigenen Verstand zu sortieren ist sicherlich sinnvoll, im Moment genau so wie sonst auch.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 16:10:17
      Beitrag Nr. 41 ()
      .kritische Fragen will ich durchaus niemandem übel nehmen. Mich stören mehr die angebotenen einfachen Lösungen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 16:13:41
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ich möchte daran erinnern, daß bei einem Angriff von außen (bewiesen werden muß dies nach NATO Aussage nicht, wenn ein Mitgliedsstaat das versichert, reicht es), sei dieser Angriff auch terroristischer Natur, der Verteidigungsfall eintritt.

      Vor einigen Jahren gab es in der Türkei das PKK Problem.

      Öcalan saß in Sysrien, also "außerhalb".

      Der NATO-mitgliedsstaat Türkei wollte damals auch den Verteidigungsfall ausrufen, das wurde jedoch abgelehnt.

      Wo ist der Unterschied zwischen USA/Türkei, der das rechtfertigt?

      MfG
      S.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 21:37:11
      Beitrag Nr. 43 ()
      @xy

      Aber ihr haltet es wohl mit Goethe:

      ".. und also schließt er messerscharf, daß nicht sein kann, was nicht sein darf..."

      banause !

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 21:41:52
      Beitrag Nr. 44 ()
      ...sollte das etwa nicht von Goethe sein. Faust I???
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 22:15:09
      Beitrag Nr. 45 ()
      Lest mehr Morgenstern...!

      Gruss

      TFischer
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 22:28:39
      Beitrag Nr. 46 ()
      Liebe Leser,

      heute hatte ich bereits Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Fundes eines Anleitungsschreibens von und bei Mohammed Atta geäußert, weil es z.B. wohl kaum die extreme Hitze des Crashes überstanden haben konnte. Wie ich mittlerweile per Spiegel-online las, soll dieses Schreiben jedoch in einer Tasche Attas gefunden worden sein, die beim Umsteigen nicht mit ins Flugzeug gelangte. Dies ist nun aber kein Beweis, dass dann dies authentisch gewesen sein muss. Es ist an sich schon ein interessanter "Zufall", dass ausgerechnet diese Reisetasche mit diesem "brisanten" Inhalt nicht mitkam. Zudem soll in der Tasche laut "Spiegel" ein Testament Attas gewesen sein. Nun, dass erzeugt neue Fragen. Atta musste doch wohl davon ausgehen, dass die Tasche zum Zeitpunkt des Aufpralls an Bord gewesen wäre und somit zweifellos verbrannt wäre. Wer würde ein persönlich als wichtig empfundenes Testament, das doch penibel befolgt werden soll, so idiotisch der Vernichtung preisgeben?
      Kiritische Fragen stellt der "Spiegel" natürlich nicht, wie immer, wenn der "freie" Westen stramm auf einen Krieg zumarschiert. Das war beim Krieg 1991 gegen den Irak und 1999 gegen Jugoslawien nicht anders. Verstand abschalten, Klappe halten und linientreu stramm auf Propagandakurs bleiben, hieß wohl auch damals die Devise.

      Haben Sie vor Tagen die Meldung mitbekommen, dass ein Pass eines der mutmaßlichen arabischen Terroristen in den rauchenden Trümmern des WTC gefunden sein soll? Schwein muss man halt haben, zuerst hat dieser Reisepass den Feuerball überstanden und dann wird er unter mehr als einer Million Tonnen Schutt "entdeckt".

      Nicht nur Atta stand übrigens früher schon unter Terrorismusverdacht und wurde schon seit langem von US-Diensten observiert. Nein, auch wurde z.B.
      Khalid Almihdhar, angeblicher Entführer des Fluges American Airlines 77, der das Pentagon traf, von der CIA in Kuala Lumpur im Januar letzten Jahres gefilmt. Er traf einen des Bombenattentats auf die USS Cole Verdächtigen. Will man uns ernsthaft einreden, die Einreise in dies USA, das Flugtraining und die Selbstmordtat seien völlig überraschend geschehen und niemals von US-Diensten bemerkt worden.
      Quelle: http://news.independent.co.uk/world/americas/story.jsp?dir=7…

      Ein echter Knüller ist das Folgende:
      Eine Stewardess eines der entführten Flugzeuge, Miss Madeline Amy Sweeney, gab mit kühlem Kopf per Handy der Flugüberwachung in Boston die Sitznummern der Entführer durch: Sie waren UNTERSCHIEDLICH von denen, die uns die US-Behörden als Täter vorführen wollen.
      ( Quelle: http://news.bbc.co.uk/hi/english/world/americas/newsid_15560… )
      Sie sprach auch von vier Entführern, nicht von fünf wie das FBI. Zudem habe einer ein auffällig gutes Englisch gesprochen.


      Saudi-Arabiens Außenminister, Prinz Saud Al-Faisal, beharrte darauf, dass eine saudische Untersuchung ergab, dass die 5 Saudis NICHT an Bord der Crash-Jets waren! "It was proved that five of the names included in the FBI list had nothing to do with what happened," sagte Al-Faisal der Arabischen Presse in Washington nach einem Treffen mit Präsident George W. Bush. Ein sechster "identifizierter" Entführer lebt derzeit in Tunesien, ein siebter starb vor zwei Jahren! ( http://www.whatreallyhappened.com/ )


      Viele Grüße
      g-b
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 22:28:42
      Beitrag Nr. 47 ()
      der literarische Wert des Korans wird durch seine aufmerksamen Leser immer wieder indirekt in Frage gestellt
      N.MarksDelBanco
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 22:32:15
      Beitrag Nr. 48 ()
      Die Informationen, mit der die Journalisten von FBI und anderen versorgt werden sind lückenhaft und von schlechter Qualität. Wahrscheinlich unterliegt die Untersuchung der Tatumstände der Geheimhaltung: Täter sollen nicht aus der Presse erfahren, wie nah (oder nicht nah) man ihnen auf den Fersen ist. Informationen, die gestreut werden, sollen die Öffentlichkeit auf die bevorstehenden militärischen (oder anti-terroristischen) Maßnahmen vorbereiten.
      Es ist folglich unmöglich, sich anhand der Pressemeldungen ein schlüssiges Bild der Lage zu machen. Deshalb sollten wir das auch gar nicht erst versuchen.

      Bleibt die Frage nach unserem Vertrauen in die Integrität der politischen Akteure (auch denen in Amerika). Wir in der westlichen Welt leben in einer Demokratie. Da kann jeder den wählen, den er für moralisch integer hält. Im Vorfeld einer Wahl sind genügend Informationen über die Kandidaten vorhanden, anhand derer man sich ein Bild machen kann.

      Wer nur "politische Lager" wählt, wer sich an Aussehen, Sonntagsreden oder vorgeblichen politischen Überzeugungen orientiert, bekommt die Politiker, die er verdient. Wenn diese im Ernstfall nicht verläßlich sind (=Grundvorwurf dieses Threads) ist das doch keine Überraschung.

      Wir werden erst mit einigen Jahren Abstand wissen, was dieser Tage eigentlich vor sich geht.

      Dago
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 22:46:50
      Beitrag Nr. 49 ()
      Schau Dir doch einfach die Ereignisse der letzten Jahre (Golfkrieg, div. Attentate etc) an und vergleiche die damalige Berichterstattung mit den inzwischen bekannten Fakten. Und danach kannst Du auf die heutigen Ereignisse schliessen!

      Gruss

      TFischer
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 10:04:12
      Beitrag Nr. 50 ()
      Vielleicht wird immer noch zu sehr "nach außen" gedacht.

      Die wahren Veränderungen finden -jedenfall jetzt noch- "nach innen" statt.

      Bundeskabinett berät Maßnahmen im Kampf gegen den Terrorismus. Die Union stimmt
      den Maßnahmen ausdrücklich zu.
      1. Sämtliche Geldbewegungen, auch unter 20.000,- DM, sollen überwacht werden.
      2. Das Religionsprivileg soll gestrichen werden.
      3. Der Datenaustausch zwischen Geheimdiensten und Polizeit soll verbessert werden.
      4. Die Rasterfahndung soll wieder eingeführt werden.
      5. In den Personalausweis soll ein Fingerabdruck eingefügt werden.
      Kommentar: Der Kampf gegen den Terrorismus entwickelt sich zum Kampfe gegen
      freiheitliche Grundrechte.


      Özdemir, innepolitischer Sprecher der Grünen: "Die Union hat gefordert, eine
      Nationalgarde aus Polizei und Bundeswehr einzurichten. Die Forderung verkennt die
      Lehre, die das Grundgesetz aus dem Nationalsozialismus gezogen hat."
      Kommentar: Um den Terrorismus zu bekämpfeh müssen eben auch Methoden
      angewandt werden, die sich im Nationalsozialismus bewährt haben.
      Özdemir, innepolitischer Sprecher der Grünen: "Die Union hat gefordert, eine
      Nationalgarde aus Polizei und Bundeswehr einzurichten. Die Forderung verkennt die
      Lehre, die das Grundgesetz aus dem Nationalsozialismus gezogen hat."
      Kommentar: Um den Terrorismus zu bekämpfen, fordert die CDU demnach Methoden, die im Nationalsozialismus angewandt wurden.

      Handelsblatt: "Am Wochenende mußte Mueller (FBI) auch noch zugeben, dass das
      FBI seit Jahren wußte, dass Anhänger des Staatsfeinds Nummer eins, Osama bin Laden,
      Flugunterricht in den USA nahmen".

      "Spiegel" berichtet über eine Welle der Zensur nach den Anschlägen in den USA und
      Großbritannien. Journalisten sind bei der Berichterstattung in den USA massiv
      behindert worden und es gab Fälle, in denen das Filmen untersagt wurde. "Informierte
      Spekulationen könnten der Wahrheit sehr nahe kommen".
      Kommentar: Und die Wahrheit ist nicht für die Öffentlichkeit bestimmt?

      Planung für den Leitantrag der CDU sieht die Umrüstung aller Passagierflugzeuge in
      Deutschland innerhalb eines Jahres vor, daß die Luftüberwachung ihre Steuerung
      übernehmen kann.
      Kommentar: Wenn es technisch möglich ist, alle Passagierflugzeuge in Deutschland
      innerhalb eines Jahres so umzurüsten, daß die Luftüberwachung die Steuerung
      übernehmen kann, dann ist die Technik jedenfalls so ausgereift, daß die Flugzeuge,
      die in das WTC geflogen sind, von der Luftüberwachung hätten gesteuert sein können. Vor
      diesem Hintergrund wird die Meldung vom 12.09.01 aus dem Handelsblatt wieder
      interessant: "Die US-Flugbehörde erklärte, sie habe kurzfristig die Kontrolle über den
      Luftraum der USA verloren, später bestätigte sie den Verlust von vier
      Passagierflugzeugen." Eine Begründung, warum die Kontrolle über den Luftraum
      verloren ging, wurde bis heute nicht gegeben.


      USA legt der Nato erneut keine Beweise vor, die bin Laden oder Mitglieder seiner
      Terrororganisation als Drahtzieher identifizieren. Ein Sprecher der US-Regierung
      betonte, daß die Hintergründe der Anschläge nicht aufgeklärt seien. Außerdem verzichtet die
      US-Regierung auf die Anwendung des Bündnisfalls. Bei den vorgesehenen Militäraktionen
      plant die USA nur mit einer Mitarbeit Großbritanniens.
      Kommentar: Die britische und die US-Militärmaschinerie wurde demnach ohne
      Beweise in Bewegung gesetzt.


      Geldwäsche-Verfahren gegen die Londoner Trans-World Group wird eingestellt.
      Mehrere Banken hätten Verdachtsanzeigen nach dem Geldwäschegesetz erstattet, weil Gelder
      in Milliardenhöhe eingegangen seine, deren Herkunft nicht nachvollziehbar gewesen ist,
      sagte Mocken (Staatsanwaltschaft Düsseldorf). Die Untersuchung ergab dann, daß
      eine Verschiebung mit Verschleierungsabsicht vorgelegen hat. Die Staatsanwaltschaft
      konnte jedoch kein illegales Geschäft nachweisen, das diesen Geldbewegungen zugrunde
      gelegen hat.
      Kommentar: Wenn eine "Verschiebung mit Verschleierungsabsicht" in Milliardenhöhe
      der Londoner Trans-World Group vorliegt, die nicht aufgeklärt werden kann, dann muß
      davon ausgegangen werden, daß diese Verschiebung von britischen Behörden
      gedeckt wird. -Und die wollen gegen den Terrorismus einen Krieg führen?

      Quellen: Handelsblatt und Spiegel

      Die Goldhotline
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 10:19:02
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hi -

      schließe mich den Beitrag # 48 von Dagobert_II an.

      Gruss Uranier
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 20:55:02
      Beitrag Nr. 52 ()
      Kennt jemand das Buch von Paul C. Martin ²Cash, Strategie gegen den Crash"

      Lesenswert wirklich, aber bitte ruhig bleiben.
      Das beschriebene Szenario wurde, meiner Meinung ,durch die die Hochrüstung in den 80igern und den Zusammenbruch des Ostblocks nur verzögert.
      Und es findet bestimmt nicht so krass statt, aber es findet statt.
      Daran wird auch ein Krieg gegen den Terrorismus nichts ändern ,denn der hat nur eine neue höhere Verschuldung der Staaten zur Folge.

      MfG 3
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 21:14:44
      Beitrag Nr. 53 ()
      hallo threee
      ja ich habe einige Bücher schon vor 10 Jahren gelesen.Ich fand sie gut.Deshalb habe ich mich bei Aktienkäufen immer sehr zurückgehalten und bin erst eingestiegen,als klar war,daß Grünspan es wieder geschafft hatte.
      Dadurch ist mir manche Mark entgangen,aber man schaut sich anders um, nach dieser Lektüre.
      Dieses Mal erscheint es mir besonders kritisch zu sein.Ob es Grünspan noch mal schafft???
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 22:00:24
      Beitrag Nr. 54 ()
      @ nilrem
      Diese Spitze im Dow und in fast allen anderen Indizes lassen auf ein Finish schließen, das diesmal nicht so einfach mit Zinssenkung und Kleinkrieg zu bewältigen ist.
      Ich glaube nicht an Greenspan, seine Macht, ist mit dem Einsetzen der Deflation am Ende.
      Die ersten Zeichen setzte Japan.mit seiner gewaltigen Staatsverschuldung. Die globalen Verflechtungen federten einen jähen Absturz bis heute ab.(Die Korrektur des Nikkei, in den 90igern, war noch nicht der Absturz den ich meine)

      Was passiert aber, wenn alle die gleichen Probleme haben?
      MfG 3
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 22:02:43
      Beitrag Nr. 55 ()
      So ist`s besser:
      Ich glaube nicht an Greenspan, seine Macht ist mit dem Einsetzen der Deflation am Ende.


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