Nasdaq in den nächsten Sitzungen wohl im Plus - 500 Beiträge pro Seite

[Nachrichten [wO]]

Der erste kurzfristige Abwärtstrend ist geknackt. Der amerikanische Technologie-Index Nasdaq setzte am Freitag mit einem Kursplus von 2,9 Prozent endlich wieder deutliche und auch wichtige Zeichen. In den nächsten Börsensitzungen sollte sich die Korrektur ausbreiten.

Aus dem Bruch der bei 1.440 Zählern verlaufenden Abwärtslinie (schwarz) resultiert ein kurzfristiges Kaufsignal. Als erstes Ziel bietet sich die nächste Abwärtsgerade (blau) an, die mittlerweile schon bei 1.570 Punkten notiert. Darauf könnte eine Bewegung bis auf 1.620 Zähler möglich sein – alles in allem wäre dies der Pull-Back nach dem Bruch des Apriltiefs. Lediglich der Umsatzanstieg ist nicht zu vollster Zufriedenheit. Je stärker dieser ausfällt, umso signifikanter ist ein Signal. Die relativ schwachen Umsätze am Freitag deuten demnach auf ein minderstarkes Kaufsignal.

Dass die Nasdaq in der vergangenen Woche nicht weiter gefallen ist, sondern konsolidiert hat, verdanken wir dem Morning Star. Dieses Pattern aus der japanischen Kerzenchartanalyse markiert einen möglichen Wendepunkt im Markt. Nach einer Abwärtsphase gewinnen die Bullen die Oberhand und das führt zu Kaufinteresse. Von einem Morning Star ist die Rede, wenn eine Kerze mit einem langen schwarzen Körper von einer tiefer liegenden Kerze mit kleinem Kerzenkörper gefolgt wird und zum Schluss eine stärkere weiße Kerze auftritt, deren Eröffnung sich oberhalb der kleinen Kerze befindet. Der jüngst mustergültig ausgebildete Morning Star (roter Halbkreis) ist Hauptindiz dafür, dass bei 1.400 Zählern ein Boden gebildet wird.

Ebenso kann durch Projektionsanalysen gezeigt werden , dass die 1.400 einen sehr stabilen Bereich darstellt. Ferner ließ ein gebildetes Measuring Gap (rot) darauf schließen, dass der Markt in diesem Bereich sein Abwärtsziel gefunden hat. Diese Art von Kurslücke tritt in der Regel bei der Hälfte eines Trendimpulses auf. Das Gap zwischen 1.669 und 1.629 (rot) suggerierte einen Kursverfall bis auf 1.370 Zähler. Die Kurslücke ist nach wie vor nicht geschlossen.

Die Markttechnik bleibt trotz des Kaufsignals aus dem Bruch der Trendgeraden pessimistisch. Auf eine Abwärtsphase tippt der Trendbestimmungsindikator Aroon. Deshalb sollte momentan der Trendfolger MACD unser bester Ratgeber sein. Er generiert ein Verkaufssignal. Nur der für den schnellen Horizont anzuwendende ProjectionOscillator sendet in der überkauften Zone ein Kaufsignal. Das Volumen sollte bei steigenden Kursen noch stärker anwachsen.

Bedeutendste Unterstützung bleiben die 1.400 Punkte. Der Bereich um 1.450 Zähler stellt ferner ein Supportlevel dar. Bei einem Bruch der 1.400 dürften die 1.330 und bei 1.250 ihre Funktion als Unterstützung erfüllen. Markanter horizontaler Widerstand liegt erst bei 1.620 Punkten.

Fazit: Der Bruch des Abwärtstrends signalisiert kurzfristig steigende Kurse. Erstes Ziel ist bei 1.570 Punkten. Auf keinen Fall darf der Abwärtstrend wieder unterschritten werden.

		In diesem ambitionierten Werk bringt einer der bekanntesten Technischen Analysten der Welt Ordnung ins weite Feld der Technischen Analyse. Ob Candlestick-Charts, interessante Indikatoren oder die faszinierende Intermarket-Analyse. Seite für Seite bietet Ihnen John Murphy seinen beachtlichen Erfahrungsschatz und demonstriert, wie man durch den richtigen Einsatz der Technischen Analyse an den Finanzmärkten viel Geld verdienen kann! Hier bestellen!
Anzeige

Autor: Stefan Ochsenkühn (© wallstreet:online AG),14:01 01.10.2001

[loredda]

der eine tippt, der andere sendet, die kraft des morning stars, dein freund der macd und ich bin überaus erfüllt von keksen und anderen unterstützungen.

das übertrifft bei weitem noch meine geschwätzigkeit!

wenigstens ist das fazit kurz und prägnant und direkt gelungen!