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    Wie reagieren die Amis, wenn die Terroristen Massenvernichtungswaffen einsetzen ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.10.01 21:36:33 von
    neuester Beitrag 12.10.01 18:43:45 von
    Beiträge: 27
    ID: 485.290
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      schrieb am 09.10.01 21:36:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Am wahrscheinlichsten wird sein, daß sie gar nichts unternehmen, um die Rot-Grüne Koalition in Berlin nicht zu gefährden.

      Am zweitwahrscheinlichsten ist, daß sie sich ein arabisches Land vornehmen. Es wird der Irak sein. Während sie in Afghanistan noch einmal zurückhaltend vorgehen (weniger zivile Opfer als in NY angestrebt) wird es für die Sunniten in Irak dann kein Heil geben.

      Am drittwahrscheinlichste ist, daß die arabische Staatengemeinschaft die Chance erhält binnen 48 Stunden alle erwiesenen und möglichen Terroristen an die USA auszuliefern. Andernfalls s.o.

      Es wird auch keine Koalitionen mit arabischen Staaten mehr geben, wie ich übrigens auch meine, daß Pakistan heute schon vor die Wahl gestellt wurde: Überflug erfolgt, ob mit oder ohne Zustimmung, weniger gefährlich wäre Zustimmung.

      Das Abschreckungsziel wird dominieren (müssen) - insbesondere im Interesse des gefährdeteren Europa.

      Ich hoffe, die Terroristen erkennen das rechtzeitig.
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 21:45:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bist Du irr? Oder soll das ein Witz sein?
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 21:51:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Quatschabsorber

      Beides wird nicht möglich sein. Oder können Irre Witze machen ?
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 22:05:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      Du bist also irr.

      Wenn Osama Massenvernichtungswaffen benutzt, dann hält Amerika still, um Rot-Grün nicht zu gefährden?

      Geh zum Arzt! Du hast Sülze im Schädel!
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 22:10:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      unmittelbar würden militärische aktionen nicht erfolgen. das "araberproblem" wird meines erachtens bei so einem anschlag vom "volk" gelöst.

      beispiel deutschland:

      anschlag auf frankfurt mit pocken oder anthrax, der nach erheblichen problemen des "in den griff bekommens" ca. 20.000 tot gefordert hat!

      ist hier jemand der meinung das sich in deutschland nach so einem anschlag noch ein araber oder anders, ein arabisch aussehender mensch auf die strasse trauen kann??
      (bitte diese vorstellung verinnerlichen und dann über die eigenen reaktion nachdenken! diese bezieht dann noch lange nicht die zu erwartende massenhysterie ein)

      oder wird es sogar so das unsere arabischen nachbarn aus ihren wohnungen gezogen werden um auf zivilisierten scheiterhaufen zu brennen?

      wie sieht dann die reaktion der islamischen welt aus???

      das beispiel deutschland ist auf alle anderen "zivilisierten" nationen übertragbar.

      ich für meinen teil hoffe inständig das es keinen anschlag mit einer massenvernichtungswaffe geben wird!

      in so einem fall besteht die 50% chance auf eine auslöschung unseres planeten!

      panikmache...? oder doch realistischer als es uns lieb ist?

      gruß
      atschi

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      schrieb am 09.10.01 22:13:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ sharez

      ich wußte gar nicht, daß es in der klapse einen internetanschluß gibt.
      verschon die menschheit doch bitte mit deinen geistigen ergüssen, oder bist du wirklich so dumm wie du dich in deinen postings gibt?
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 22:21:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      @mifra
      Ich bin noch dümmer. Würde schätzen halb so dumm wie Du.

      Wäre Dummheit ansteckend, würdest Du die mit Abstand bedrohlichste Waffe in der Hand von Terroristen darstellen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 22:26:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      @sharez,

      ich wäre zwar auch beinahe auf Deine Ironie reingefallen und hätte jetzt mal rumproletet - macht ja auch Spass. Dann habe ich die ganze Ironie aus Deinem Posting entfernt und es von der Sache her betrachtet.

      Es wird die Wahrscheinlichkeit DREI sein die zieht. Wenn die Araber nicht parieren, dann Nummer zwei, allerdings eher mit einem Schlag gegen die heiligen Stätten des Islam, also Mekka, Medina und Kerbela.

      Die rot-grüne Koalition dürfte darüber zerbrechen, das werden die USA mit sehr grossem Bedauern zur Kenntnis nehmen ("die Hunde bellen, aber die Karawane zieht weiter").

      Im Irak gibt es nicht nur Sunniten, sonst wäre die Welt etwas einfacher. Die Regierung wird von den Sunniten gestellt (wenn man bei Saddams Terrorregime von Regierung reden kann), aber es gibt m.W. nach 60% Schiiten im Land.
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 23:04:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Möglichkeit 4 : Hat jemand den Film `Ausnahmezustand` gesehen ?? Darin werden nach Anschlaegen radikal-islamistischer Terroristen in New York saemtliche Araber in Lagern interniert, um weitere Anschlaege zu vereiteln. Sowas ist im 2. Weltkrieg ja auch schon mit den Japanern geschehen..
      Ziemlich hypotetischen Szenario, aber trotzdem auch irgendwie denkbar. Das das Szenario aus dem Film mal so realistisch werden wuerde, haetten die Regisseure wohl auch nicht gedacht...
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 23:18:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      @sharky

      Thread ist bis auf zeile 1 auch nicht ironisch gemeint.
      Das hat bisher offenbar auch nur dem Intellekt des Autors von #4 entziehen können.

      Bezüglich Irak:
      Habe natürlich genau deshalb die Sunniten erwähnt. Bedeutet also, daß die Amis selbst dann noch insofern differenzieren dürften, daß nicht die vorwiegend kurdisch oder schiitisch bewohnten Gebiete ausgemerzt werden.

      S.
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 23:35:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      @sharez

      Schon klar. Nur haben die USA zusammen mit Irak schon mal vehement Kreig gegen die Schiiten geführt. Nicht zu vergessen die Schmach der Botschaftsbestzung Iran mit nachfolgender Geiselnahme. Der Stachel sitzt tief.

      Mit den Sunniten tun sich die USA traditionell leichter, siehe Golfstaaten. Nennenswert gegen Sunniten vorzugehen können sie sich nicht leisten ohne die Gefahr zu laufen die suniitischen Regime am Golf zu destabilisieren. Wenn schon wird auf die bösen Schiiten draufgehauen (oder eben Saddam).

      Sorry dass ich Dir nicht auf den Leim gekrochen bin - Posting #1 war gut, alle Achtung. Kommst du aus der Gegend oder hast enge Bindungen dort hin ?
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 00:09:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wenn jemand einen Kampf der Kulturen entfachen will braucht er bloß die Kaaba in Mekka zu sprengen u. es den Amis in die Schuhe schieben.
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 00:12:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Terroristen werden gar keine Massenvernichtungswaffen einsetztn,da sie durch den Einsatz dieser von allen geächtet wären.... Und Atomwaffeneinsätze würden die USA mit Atomwaffen beantworten...--wie die Geschichte schon bewiesen hat.
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 00:13:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich glaube nicht, das sie Massenvernichtungsmittel einsetzten.

      Bin Laden sagte im Video am Sonntag u.a:

      «Ich schwöre bei Gott, der den Himmel ohne Säulen errichtet hat, dass weder Amerika noch seine Bewohner je von Sicherheit auch nur träumen können, solange wir nicht in Palästina in Sicherheit leben und bevor nicht alle ungläubigen Armeen das Land Mohammeds (Saudiarabien) verlassen haben.»

      Hier ist eine klare Forderung an den Westen gestellt, eine Forderung, die auch andere schon gestellt haben.

      Also Amis raus aus Mekka und Gründung eines Palästinastaates.
      Letzteres fordere ich auch.

      Ich geh davon aus, das Afghanistan plattgemacht wird und ein grosser Teil der Ladenbande vernichtet wird.

      Ich geh aber auch davon aus, das die Diplomatie in der Zwischenzeit nicht ruht und auch in dem Sinne von Bin Ladens Forderungen aktiv ist.
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 00:15:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      @lancelot
      also lass uns ne Boing chartern ...?
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 00:23:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      @peace_boxer

      wach mal auf, es gibt keinen Ami in Mekka höchstens wenn er Moslem ist und gerade die Hadsch macht. Alles andere wäre Gotteslästerung, weit vor Mekka stehen schon Schilder die jedem nicht-Moslem verbieten weiterzugehen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 00:35:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      sharky007,
      der meint doch die Amitruppen in seinem Heimatland.
      Damit ist er nicht der einzige, der das fordert.

      Zitat aus seiner Spiegel-online Biographie:

      Als dann nach dem Golfkrieg klar wurde, dass die Amerikaner als permanente Schutzmacht in Saudi-Arabien bleiben und somit auch über die heiligsten islamischen Stätten Mekka und Medina wachen würden, rief Osama Bin Laden offen zum Widerstand gegen die saudischen Machthaber auf und versuchte mit Hilfe der militanten Geistlichen Scheich Safar Hawali und Salman Auda die "Ungläubigen" durch Fatwas, religiöse Gutachten, aus dem Land zu jagen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 00:51:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      @peace_boxer

      Das sind aber zwei paar Schuhe die Terroropa bin-Laden aus Eigeninteresse zusammenmengt. Die Anwesenheit amerikanischer Truppen in Stützpunkten am arabischen Golf beleidigt nicht den Islam und ausserdem wachen diese nicht über die heiligehn Stätten, das tun die Saudis selber.

      Was diesem bärtigen Terroristen missfällt ist dass es in Saudi-Arabien einfach nicht klappt ein ihm genehmes, islamistisches Terrorregime zu installieren. Und so schreit er halt über willige Fernsehsender seinen Frust in die Welt.

      Was übrigens mit militanten islamischen Geistlichen passiert kannst Du gerade in Pakistan beobachten. Da haben nämlich moslemische Machthaber viel weniger Skrupel als deutsche Gutmenschen. In Pakistan hats übrigens gestern den Taliban-freundlichen Geheimdienstchef erwischt, der hat nun einen anderen schönen Job.
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 00:58:39
      Beitrag Nr. 19 ()
      Die Pest, der zwischen 1347 und 1351 rund ein Drittel der Einwohner Europas zum Opfer fiel, offenbarte aus grausamste Weise die Grenzen menschlicher Belastbarkeit und Toleranz. Nur in wenigen Fällen konnten Erziehung, Kultur, Tradition und Religion im Moment der Gefahr und Todesangst Panikreaktionen und rücksichtsloses Verhalten verhindern. Mitleid und Opferbereitschaft schwanden, die Gesellschaft lebte in einem physischen und psychischen Ausnahmezustand. Die "Psychopathologie" des Schwarzen Todes muß zu denken geben, ja gerade den heutigen Menschen beunruhigen. Die Frage, warum sich die Seuche nach vielen regionalen Katastrophen seit dem 18. Jahrhundert aus Europa weitgehend zurückgezogen hat und selbst die Ballungszentren der dritten Welt von Epidemien verschont blieben, ist durchaus ungeklärt und keinesfalls mit der Wirksamkeit von Antibiotika oder der Vermehrung von "Wanderratten" zu beantworten. Beunruhigend bleibt, daß die moderne Mikrobiologie Katastrophen wie die von 1348/51 für die Zukunft keinesfalls ausschließen kann. Mutationen oder die Anwendung bakteriologischer Waffen hätten auch heute verheerende Folgen. Möge uns, was Pestseuchen wie den Schwarzen Tod des Mittelalters angeht, das Privileg der zeitlichen Distanz erhalten bleiben!"

      Wladislaw Raab

      Diese Distanz ist nun vorbei wenn der Postmann zweimal klingelt :(
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 01:01:11
      Beitrag Nr. 20 ()
      @sharky
      Stimmt. Saddam wird jedoch ohne große Verluste an sunnitischem Leben kaum zu kriegen sein.

      Das mit dem schiitischen Stachel ist ein wirkliches polit-kulturelles Problem der Amis, welches in enger Verbindung zu der ihnen vorgeworfenen Arroganz steht. Beobachte dasselbe mit ihrer Einstellung zu Rußland. Rußland war für die Amis zumindest bis vor dem Anschlag immer noch die Ausgeburt des Bösen. Die Amis sind beim Abbau ihrer Feindbilder wirklich peinlich inflexibel.

      Aus welcher Gegend meinst Du, Berlin ? ;)

      @falang
      Das ist ja meine Hoffnung, daß die Terroristen das Abschreckungskalkül verstehen, denn es ist derzeit unsere einzige Chance.

      @Alle
      In Gesprächen nach dem 11.9. habe ich oft gehört, es mache keinen Sinn, die taliban anzugreifen, sie hätten nichts zu verlieren, könnten sich in die Berge zurückziehen und ihr Menschenleben gilt ihnen nichts. Meine Antwortist. Doch, sie können ihre Macht verlieren (genau betrachtet ihr einziges größeres weltliches Gut).

      Eine Entmachtung der Taliban dürfte für andere Regierungen genug Abschreckung sein, Terror nicht mehr zu unterstützen.

      Gegen den massenhaften Einsatz von ABC-Waffen könnte eine Destabilisierung eines einzelnen Staates vielleicht eine zu geringe Abschreckung sein. Da ich die Terroristen in erster Linie für arabische Nationalisten und weniger für Gotteskrieger halte, dürfte die größte Abschreckung die drohende Zerstörung Arabiens sein, gepaart mit Machtverlust auf der zerstörten Fläche. Je nach Umfang der westlichen Opferzahl wäre demnach die zu zerstörende arabische Fläche festzulegen.

      Im Extremfall bleibt nur die Türkei als treuer Nato-Verbündeter übrig und kann sich sogar die Ehre eines Protektors der entleerten Flächen verdienen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 01:05:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      M_B_S

      Damit ich meine Post ohne Angst öffnen kann, bin ich ja auch für einen Palästinastaat.

      Heute war ein kleines Päckchen dabei und ich dachte echt an eine Briefbombe.
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 01:08:33
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die Amis sind beim Abbau ihrer Feindbilder wirklich peinlich inflexibel.
      Absolut korrekt! Denke immer an Kuba. Ob die dafür nochmal 30 Jahre für brauchen?
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 01:28:23
      Beitrag Nr. 23 ()
      @sharez

      Die Amis sind beim Abbau ihrer Feindbilder wirklich peinlich inflexibel.

      Nun Bush ist scheinbar sehr schnell alte Feindbilder über Bord zu werfen und neue Koalitionen zu schmieden. Und wenn mit dem von Ronald Reagan noch als "Reich des Bösen" titulierten Russland ist.

      Ich sehe keine Verbindung zwischen dem Problem Schiiten/Sunniten in Irak und einer eventuell vorhandenen amerikanischen Arroganz. Das Problem können die Amerikaer wahrscheinlich nicht für die Irakis lösen. Und schon gar nicht ohne dass es dem Iran in die Hände spielt, von dort aus grinsen die Schiiten doch schon über die Grenze.

      Nein Berlin dachte ich nicht, sondern Iran. U.a. wegen der Anmerkung über die Sunniten.
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 05:23:36
      Beitrag Nr. 24 ()
      puhvogel,
      da Du immer an Cuba denkst hier die (gekürzte) cu manische Meinung zum aktuellen Terror:

      Beendet den Terror!

      Ansprache von Fidel Castro am 6. Oktober 2001 auf dem Platz der Revolution in Havanna zum 25. Jahrestag des Verbrechens von Barbados

      Mitbürger, die Geschichte bewegt sich durch seltsame Labyrinthe. Vor 25 Jahren verabschiedeten wir auf diesem Platz wenige Särge mit menschlichen Überresten und persönlichen Wertgegenständen von einigen der 57 Kubaner, der elf Bürger Guyanas, von denen die meisten in Kuba studierten, und der fünf koreanischen Kulturfunktionäre, die als Folge eines brutalen und unglaublichen Terroraktes starben. Unter den Toten war die gesamte Männer-, Frauen- und Junioren-Fechtmannschaft, die mit allen bei einer mittelamerikanischen Meisterschaft in dieser Disziplin errungenen Goldmedaillen zurückkehrte. Eine Million Mitbürger verabschiedeten auf eine mehr symbolische als reelle Weise unsere Brüder und Schwestern, deren Körper auf dem Grund des Ozeans lagen.

      Außer einer Gruppe befreundeter Persönlichkeiten und Institutionen teilte niemand unseren Schmerz; es gab weder Betroffenheit auf der Welt noch schwerwiegende politische Krisen. Möglicherweise begriffen nur wenige auf der Welt die schreckliche Bedeutung dieses Ereignisses. Welche Wichtigkeit hatte es, daß ein kubanisches Zivilflugzeug mit 73 Menschen an Bord während des Fluges zerstört wurde? Es war fast etwas Gewöhnliches. Waren nicht schon Tausende Kubaner bei der Sabotage des Schiffes »La Coubre«, im Escambray-Gebirge, in der Schweinebucht und bei Hunderten terroristischen Aktionen getötet worden? Wer würde den Anklagen eines kleinen Landes Bedeutung beimessen? Scheinbar genügte ein einfaches Leugnen seitens des mächtigen Nachbarn und seiner die Welt überflutenden Massenmedien, um die Angelegenheit zu vergessen.


      Der selbe Schmerz

      Wer konnte damals voraussagen, daß fast genau 25 Jahre später ein Krieg mit unvorhersehbaren Folgen aufgrund eines gleichermaßen abscheulichen Terroranschlags, der Tausende Menschenleben in den USA kosten sollte, unmittelbar bevorstehen würde? Während damals als trauriges Vorzeichen unschuldige Bürger mehrerer Länder starben, sollten diesmal Menschen aus 86 Nationen ihr Leben verlieren. Damals wie heute blieben nur einige Überreste der Opfer. In Barbados konnte kein einziger Leichnam geborgen werden; in New York nur einige wenige, und nicht jeder konnten identifiziert werden. In beiden Fällen wurden die Familienangehörigen durch eine immense Leere und unendliche Angst erfüllt; das schreckliche Verbrechen führte in jedem der beiden Völker zu unerträglichem Schmerz und tiefer Wut. Es handelte sich nicht um einen Unfall oder menschliches Versagen; es waren absichtliche und kaltblütig geplante und durchgeführte Taten.

      Es gab trotzdem einige Unterschiede zwischen dem monströsen Verbrechen von Barbados und dem unglaublichen und unheilvollen Terroranschlag gegen das Volk der USA: In den Vereinigten Staaten war es das Werk von Fanatikern, die bereit waren, gemeinsam mit ihren Opfern zu sterben; in Barbados handelte sich um das Werk von Söldnern, die nicht das geringste Risiko eingingen. Jene in den USA entführten die Flugzeuge, um die Twin Towers und das Pentagon-Gebäude anzugreifen, wobei ihnen der Tod der Menschen, die in den Flugzeugen reisten, absolut egal war; in Barbados war das Hauptziel der Söldner die Ermordung der Passagiere.

      In beiden Fällen muß die Angst der im Flugzeug Reisenden in den letzten Minuten ihres Lebens – besonders der Passagiere der vierten in den USA entführten Maschine, die bereits von den Ereignissen in New York und Washington wußten – schrecklich gewesen sein, ähnlich der Angst der Besatzung und der Passagiere bei dem verzweifelten Versuch des kubanischen Flugzeugs, auf den Boden zurückzukehren, als das bereits unmöglich war. In beiden Fällen konnte man Mut und Entschlossenheit wahrnehmen: in Barbados durch die aufgezeichneten Stimmen der kubanischen Besatzung; in den Vereinigten Staaten durch Berichte über die von Passagieren eingenommene Haltung.

      Von den schrecklichen Ereignissen in New York blieben bewegende Fernsehbilder; von der Explosion des Flugzeuges in Barbados und seines Absturzes ins Meer blieb nicht ein einziges Foto, was auch gar nicht möglich war; man konnte einzig und allein über die dramatischen Gespräche zwischen den Besatzungsmitgliedern der tödlich getroffenen Maschine und dem Tower des Flughafens von Barbados verfügen.

      Zum ersten Mal in der Geschichte Lateinamerikas kam es zu einer aus dem Ausland betriebenen Tat dieser Art. In unserer Hemisphäre begann der systematische Gebrauch solcher grausamen und furchterregenden Praktiken der Politik eben genau gegen unser Land. Dem ging seit 1959 eine andere gleichsam absurde und unverantwortliche Praxis voraus: die Entführung und erzwungene Kursänderung von Flugzeugen mitten im Flug, ein Phänomen, das man bis dahin auf der Welt praktisch nicht kannte.

      Zwischen 1959 und 2001 wurden insgesamt 51 kubanische Flugzeuge entführt und fast alle gewaltsam in die Vereinigten Staaten umgeleitet. Viele dieser entführten Flugzeuge wurden dem Land nie zurückgegeben. Nicht wenige Piloten, Wachleute und andere Personen wurden ermordet oder verletzt; einige Flugzeuge wurden als Folge von fehlgeschlagenen Entführungsversuchen zerstört oder schwer beschädigt.

      Die Folge war, daß die Plage der Flugzeugentführungen sich schnell auf die USA selbst ausbreitete, wo überwiegend verrückte Personen, Abenteurer oder gemeine Kriminelle, sowohl US-amerikanischer als auch lateinamerikanischer Herkunft, aus den verschiedensten Motiven damit begannen, Flugzeuge mit Schußwaffen, Messern und Molotow-Cocktails zu entführen. Dank der Sorgfalt unserer Behörden kam es zu keinem einzigen Unfall bei der Landung, die Passagiere bekamen immer eine angemessene Betreuung und wurden sofort zu ihren Abflugorten zurückgebracht.

      Der größte Teil der Entführungen und erzwungenen Kursänderungen von kubanischen Flugzeugen geschah zwischen 1959 und 1973. Angesichts des Risikos, daß es zu einer Katastrophe in den USA oder in Kuba kommen könnte – denn es gab sogar Entführer, die mit dem Flugzeug in ihrer Gewalt damit drohten, die Maschine am Atomkraftwerk von Oak Ridge zerschellen zu lassen, wenn bestimmten Forderungen nicht nachgekommen würde –, ergriff die Regierung Kubas die Initiative, der US-Regierung – mit Richard Nixon als Präsident und William Rogers als Außenminister – ein Abkommen über die Behandlung der Fälle von Flugzeugentführungen und Meerespiraterie vorzuschlagen. Der Vorschlag wurde akzeptiert und man arbeitete mit Hochdruck an dem Abkommens, das von den Vertretern beider Regierungen am 5. Februar 1973 unterzeichnet wurde. In diesem vernünftigen und gut ausgearbeiteten Abkommen wurden harte Strafen bei der Entführung von Flugzeugen und Schiffen festgelegt. Es war abschreckend. Seit diesem Zeitpunkt verringerte sich die Zahl der Entführungen von kubanischen Flugzeugen beträchtlich, und in mehr als zehn Jahren kam es in unserem Land nur zu fehlgeschlagenen Versuchen.

      Dieses vorbildliche und wirksame Abkommen bekam mit dem terroristischen Attentat, durch das ein kubanisches Flugzeug mitten im Flug zur Explosion gebracht wurde, einen vernichtenden Schlag versetzt. Aufgrund einer solch unglaublichen Aggression und unter Berücksichtigung dessen, daß die Tat inmitten einer Ende 1975 entfesselten neuen terroristischen Welle gegen Kuba geschah, kündigte die kubanische Regierung das Abkommen, ließ aber die in ihm enthaltenen Maßnahmen gegen die Entführung US-amerikanischer Flugzeuge unangetastet, darunter die Verhängung von harten Strafen, die mit dem besagten Abkommen auf bis zu 20 Jahre Gefängnis erhöht worden waren.

      Trotz der rigorosen Anwendung der Strafen kam es weiter zu einigen Entführungen US-amerikanischer Flugzeuge, die zur Kursänderung in Richtung unseres Landes gezwungen wurden. Nachdem sie frühzeitig genug darauf hingewiesen hatte, übergab die Regierung Kubas den Vereinigten Staaten am 18. September 1980 zwei Entführer und unterstellte sie der Verfügung der US-Behörden.
      In dem Zeitraum zwischen September 1968 und Dezember 1984 sind 71 Entführungsfälle von Flugzeugen registriert, die gewaltsam nach Kuba umgeleitet wurden. Es ist erwiesen, daß 69 Beteiligte an den Entführungen vor Gericht gestellt und zu Freiheitsstrafen zwischen drei und fünf Jahren verurteilt wurden; nach dem Abkommen von 1973 schwankten die Strafen zwischen zehn und 20 Jahren.

      Im Ergebnis der von Kuba ergriffenen Maßnahmen ist es seit 17 Jahren zu keiner einzigen Entführung oder erzwungenen Kursänderung eines US-Flugzeugs mehr gekommen.


      Attentäter gedeckt

      Wie verhielten sich dagegen die US-Regierungen? Von 1959 bis heute haben die US-amerikanischen Behörden keine einzige der nach Hunderten zählenden Personen bestraft, die kubanische Flugzeuge entführt und zur Kursänderung gezwungen haben, nicht einmal diejenigen, die Morde begingen, um die Entführung durchzuführen. Man kann sich kein größeres Fehlen von elementarer Gegenseitigkeit oder einen größeren Anreiz zum Entführen von Flugzeugen und Schiffen vorstellen. Diese Politik wurde ohne eine einzige Ausnahme über mehr als 42 Jahre beibehalten.

      Das konstruktive Abkommen zwischen den Regierungen Kubas und der USA über Entführungen von Flugzeugen und Schiffen wurde zum Schein von den Hauptanführern der terroristischen Gruppen befolgt. Einige hatten an der Organisierung des irregulären Krieges mittels bewaffneter Banden mitgearbeitet oder teilgenommen, die sich zu bestimmten Zeitpunkten auf die sechs damaligen Provinzen des Landes ausbreiteten. Die Mehrheit von ihnen war von der Regierung der Vereinigten Staaten in den Tagen der Schweinebucht-Invasion, der Oktoberkrise und in darauffolgenden Jahren rekrutiert worden, um an jeder Art von gewaltsamen Aktionen teilzunehmen, besonders an Attentatsplänen und terroristischen Aktionen, die keinen Bereich des wirtschaftlichen und sozialen Lebens, kein Mittel, keine Vorgehensweise und keine Waffe ausschließen. Sie durchliefen alle Arten von Institutionen, Schulen und Ausbildungen, gelegentlich, um sie zu trainieren, und manchmal mit dem Ziel, ihnen Unterhaltung zu bieten.

      Dramatische Ereignisse wie die Ermordung Kennedys führten zu bedeutenden Untersuchungen, die verfängliche Situationen und große Skandale entstehen ließen. Sie zwangen zu Veränderungen der Taktiken, aber in Wirklichkeit niemals zu irgendeiner Änderung der Politik gegenüber Kuba. Aus diesem Grund kamen nach Perioden relativer Ruhe neue Wellen des Terrorismus auf.

      So geschah es Ende 1975. Die Church-Kommission hatte am 20. November dieses Jahres ihren berühmten Bericht über die Attentatspläne gegen Führungspersönlichkeiten Kubas und anderer Länder vorgelegt. Die Central Intelligence Agency (CIA) konnte nicht weiter die direkte Verantwortung für die Attentatspläne und terroristischen Aktionen gegen Kuba übernehmen. Die Formel war einfach: Das vertrauenswürdigste und am besten ausgebildete terroristische Personal würde die Form von unabhängigen Gruppen annehmen, die auf eigene Rechnung und Verantwortung agierten. Auf diese Weise entsteht plötzlich eine seltsame gemeinschaftliche Organisation namens CORU, zusammengesetzt aus den wichtigsten terroristischen Gruppen, die in der Regel wegen Führungsambitionen und Interessenkonflikten kräftig gespalten waren. Es wird eine Welle von gewaltsamen Aktionen dieser Art entfesselt. Um nur einige zu nennen, die 1976 innerhalb von vier Monaten stattfanden:

      – Angriff aus Florida kommender piratenartiger Boote auf zwei Fischerboote am 6. April 1976, was zum Tod eines Fischers und schweren Schäden an den Booten führte.

      – Bombenanschlag auf die kubanische Botschaft in Portugal am 22. April, der den Tod zweier kubanischer Funktionäre, weitere Schwerverletzte und die vollständige Zerstörung des Gebäudes verursacht.

      – Attentat mit Sprengsätzen gegen die diplomatische Vertretung Kubas bei der UNO am 5. Juni, das schwere Sachschäden zur Folge hat.

      – Kurz vor dem Verladen an Bord explodiert am 9. Juli eine Bombe in dem Wagen, in dem das Gepäck des Fluges der Airline Cubana de Aviación auf dem Flughafen von Kingston, Jamaika, transportiert wurde.

      – Am 10. Juli detoniert eine Bombe in den Büros der Firma British West Indies en Barbados, die die Interessen der Airline Cubana de Aviación in diesem Land vertrat.

      – Ermordung eines Fischereitechnikers während des Versuchs der Entführung des kubanischen Konsuls in der mexikanischen Stadt Mérida am 24. Juli.

      – Entführung von zwei Funktionären der kubanischen Botschaft in Argentinien am 9. August. Von beiden hörte man nie wieder etwas.

      – Am 18. August explodiert eine Bombe in den Büros der Fluggesellschaft Cubana de Aviación in Panama, was zu beträchtlichen Schäden führt.

      Wie man sehen kann, handelt es sich um einen wahrhaften Krieg. Einige Anschläge zielen auf die Fluggesellschaften. Die Zeitung New York Times und die Zeitschrift U.S. News and World Report bezeichneten dies als eine neue Welle des Terrorismus gegen Kuba.

      Die Gruppen, aus denen sich die Organisation CORU zusammensetzte, gaben in den USA öffentliche Erklärungen ab, in denen sie sich jede der Aktionen selbst zuschrieben. Sie schickten die Kriegsberichte - so bezeichneten sie dies – von Costa Rica aus an die Presse in Miami. Und sie zögerten nicht, ein Kommuniqué zu veröffentlichen, unterzeichnet von den fünf terroristischen Gruppen, die die CORU bildeten: »Sehr bald werden wir Flugzeuge während des Fluges angreifen.«

      Zur Ausführung ihrer Anschläge benutzten die Terroristen der CORU ohne Schwierigkeiten als Hauptoperationsbasen die Staatsgebiete der Vereinigten Staaten, Puerto Ricos, des von Somoza regierten Nikaraguas und des von Pinochet regierten Chiles. Nur acht Wochen später sollte das kubanische Flugzeug in Barbados mit 73 Menschen an Bord mitten im Flug zerstört werden.

      Hernán Ricardo und Freddy Lugo, zwei venezolanische Söldner, die die Bomben während des Fluges von Trinidad-Tobago nach Barbados legten und dort aus dem Flugzeug ausstiegen, kehrten nach Trinidad zurück, wurden dort verhaftet und gestanden ihre Beteiligung an dem Verbrechen. Der Polizeichef von Barbados erklärte vor einer Untersuchungskommission, daß Ricardo und Lugo zugaben, für die CIA zu arbeiten. Er fügte hinzu, daß Ricardo eine Karte der CIA aus der Tasche gezogen habe und eine weitere, auf der die Regeln für den Gebrauch des C-4-Plastiksprengstoffes erklärt wurden.

      Am 24. Oktober 1976 kommentierte die New York Times, daß »die Terroristen, die während der letzten beiden Jahre eine Attentatswelle in sieben Ländern entfesselten, Produkte und Instrumente der CIA waren«. Die Washington Post schrieb, daß die bestätigten Kontakte mit der US-Botschaft in Venezuela »zweifeln ließen« an der am 15. Oktober vom Außenminister der Vereinigten Staaten, Henry Kissinger, abgegebenen Erklärung, in der es sinngemäß hieß, daß »niemand, der mit der US-Regierung in Verbindung steht, mit der Sabotage des [kubanischen] Flugzeugs zu tun hatte«.

      Luis Posada Carriles und Orlando Bosh, die geistigen Urheber des terroristischen Verbrechens, mit der CIA seit 1960 in Verbindung, werden verhaftet und inmitten von kolossalem Druck einem verworrenen, von Irregularitäten geprägten Prozeß unterworfen. Die venezolanische Richterin Delia Esteba Moreno eröffnete ein Justizverfahren gegen sie wegen Mord, Herstellung und Gebrauch von Feuerwaffen und Herstellung und Tragens von gefälschten Dokumenten. General Elio García Barrios, Präsident des Obersten Militärgerichts, behielt eine standhafte und entschlossene Haltung bei, dank derer beide Terroristen einige Jahre im Gefängnis verbringen mußten. Die terroristische Mafia von Miami rächte sich, indem sie 1983 einen seiner Söhne mit Gewehrkugeln durchlöcherte.

      Posada wird von der Cuban American National Foundation (CANF) befreit, die 50000 Dollar über Panama schickt, um die Flucht zu finanzieren; am 18. August 1985 flieht Posada. Innerhalb von Stunden taucht er in El Salvador auf. Dort besuchten ihn kurz nach seiner Ankunft die wichtigsten Anführer der CANF. Es war die Zeit des schmutzigen Krieges in Nikaragua. Sofort beginnt Posada unter Anleitung des Weißen Hauses, wichtige Aufgaben bei der luftgestützten Versorgung der konterrevolutionären Banden in Nikaragua mit Waffen und Sprengkörpern zu erfüllen.


      Tragweite der Tragödie

      Die Zahl von 73 in Barbados ermordeten unschuldigen Menschen sagt nicht alles aus über den Sinn und die Tragweite der Tragödie. Möglicherweise verstehen die US-Amerikaner dies besser, wenn sie die Bevölkerung Kubas von vor 25 Jahren mit derjenigen der Vereinigten Staaten vom 11. September 2001 vergleichen. Der Tod von 73 Personen in einem in der Luft zur Explosion gebrachten kubanischen Flugzeug ist das, was es für das Volk der USA bedeuten würde, wenn sieben Flugzeuge US-amerikanischer Airlines mit jeweils mehr als 300 Passagieren am gleichen Tag und zur gleichen Stunde durch eine terroristische Verschwörung mitten im Flug zerstört würden.

      Wenn wir ein bißchen weitergehen und die 3478 Kubaner berücksichtigen, die in mehr als 42 Jahren durch die aggressiven Aktionen zu Tode gekommen sind, einschließlich der Schweinebucht-Invasion und aller Terrorakte mit Ursprung in den USA, die Kuba erlitten hat, ist dies so, als ob in den Vereinigten Staaten 88 434 Menschen umgekommen wären, eine Zahl, die fast den US-Amerikanern entspricht, die in den Kriegen in Korea und Vietnam starben.

      Wir haben aufgerufen zu dieser grandiosen Kundgebung gegen den Terrorismus als eine Ehrerbietung und ein Tribut an die Erinnerung unserer vor 25 Jahren in Barbados ums Leben gekommenen Schwestern und Brüder, doch sie ist auch ein Ausdruck der Solidarität mit den Tausenden Menschen, die in New York und Washington starben, und ein Ausdruck der Verurteilung des gegen sie begangenen brutalen Verbrechens, auf der Suche nach Wegen, die zur reellen und dauerhaften Beseitigung des Terrorismus, zum Frieden und nicht zu einem blutigen und unendlichen Krieg führen.

      In dem weltweiten Kampf gegen den Terrorismus, bei dem wir verpflichtet sind, uns gemeinsam mit der UNO und dem Rest der Völkergemeinschaft zu beteiligen, haben wir das Recht, die Beendigung des Terrorismus gegen Kuba zu verlangen. Der Wirtschaftskrieg, dem unser Volk seit mehr als 40 Jahre unterworfen ist, eine völkermörderische und brutale Aktion, muß ebenfalls beendet werden. Unsere in Barbados gestorbenen Schwestern und Brüder sind nicht nur einzig und allein Märtyrer; sie sind auch Symbole des Kampfes gegen den Terrorismus, sie erheben sich heute als Giganten in dieser historischen Schlacht zur Beseitigung des Terrorismus vom Antlitz der Erde.

      (gekürzt, Zwischentitel: jW)
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 10:29:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      Sollte es in USA zu größeren Anschlägen mit Bio- oder Chemiewaffen kommen, halte ich den Einsatz von Atomwaffen z.B. gegen den Irak für möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 22:16:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      @sosua
      Das meine ich auch und zwar aus Abschreckungsgründen. Denn mit Vergeltung hat das dann nichts mehr zu tun. Man kann nicht Millionen Leute töten, weil ein Netzwerk von 500 Leuten hohl dreht.

      Wahrscheinlich stehen wir objektiv so nah wie nicht mal in Spitzenzeiten des kalten Krieges an einer nuklearen Katastrophe.

      Subjektiv hingegen habe ich überhaupt keine Angst davor. geht es Euch auch so ? Ist das dieselbe Irrationalität wie übertriebene Angst ? Verdrängung jedenfalls ist es bei mir nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 18:43:45
      Beitrag Nr. 27 ()
      Mit jedem Milzbrandfall wird das Abschreckungsszenario wahrscheinlicher. Armer Saddam.


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      Wie reagieren die Amis, wenn die Terroristen Massenvernichtungswaffen einsetzen ?