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    CSFB steigt beim Londoner Goldfixing aus - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.10.01 20:28:07 von
    neuester Beitrag 08.12.01 00:51:17 von
    Beiträge: 8
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      schrieb am 16.10.01 20:28:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      CSFB steigt beim Londoner Goldfixing aus

      London, 15. Oktober (Bloomberg) - Die Investmentbank Credit Suisse First Boston (CSFB) nimmt nicht mehr am Londoner Goldfixing teil. Seit 80 Jahren setzt eine Gruppe von fünf Banken die Benchmark-Preise am Londoner Goldmarkt fest. Nur 17 Monate, nachdem CSFB sich diesen Kreis eingekauft hat, steigt die Investmentbank wieder aus. Sie will ihren Handel mit Edelmetallen einschränken. Gold hat viel von seinem Reiz für Anleger verloren, die angesichts turbulenter Aktienmärkte nach sicheren Anlageformen suchen. Zu den weiteren vier Mitgliedern des Londoner Golfixing zählen HSBC Holdings Plc, Deutsche Bank AG, Bank of Nova Scotia-Mocatta und Rothschild & Sons, die den Vorsitz des Bankenkreises innehat.

      Mit 283,75 Dollar die Unze am Montagmorgen notiert das Metall inflationsbereinigt nahe eines 28-Jahrestiefs. Seit den Terroranschlägen in den USA am 11. September hat sich Gold lediglich um 4 Prozent verteuert. Die Tochtergesellschaft von Credit Suisse Group wird darüber hinaus auch nicht länger als Market-Maker für Edelmetalle fungieren. Der Schritt "veranschaulicht, wie leblos und klein der Goldmarkt geworden ist," erklärte Ted Arnold, Analyst bei Prudential Bache in London. "Die Aussichten für Gold sind hoffnungslos. Nichts beweist dies besser als dieser Schritt."

      CSFB kündigte letzte Woche, insgesamt 2000 Stellen abzubauen. Nach einem Verlust von 120 Mio. Dollar im dritten Quartal versucht der neue Vorstandschef John Mack, Kosten zu sparen. Im Bereich Edelmetalle sind rund 40 Mitarbeiter beschäftigt. Credit Suisse teilte mit, dass die Bereiche Market- Maker für Edelmetalle sowie den Bereich strukturierte Derivate und das Clearing- und Goldverwahrungsgeschäft in London, New York und Sydney einstellen werde. Auch wird die Bank ihre Mitgliedschaft als Market Maker in der London Bullion Market Association (LBMA) aufgeben.

      Banker und Händler erachten das Londoner Goldfixing als den zuverlässigsten Indikator im Over-the-Counter-Goldmarkt, da für die Preisfeststellung Tausende von Aufträgen herangezogen werden. "Der Rückzug von CSFB wird die Bedeutung des Goldfixing nicht schmälern," urteilte Simon Weeks, Leiter Goldhandel bei ScotiaMocatta in London. " Was zählt ist der Preisbestimmungsmechanismus. Dieser wird weiterhin vom Markt verwendet werden. Ich gehe davon aus, dass der Sitz von CSFB verkauft wird." Er lehnte es jedoch ab, potentielle Käufer zu nennen. Simon Ford, der das Edelmetallgeschäft von CSFB leitete, wollte dazu nicht äussern. Auch wollte er keine Stellung dazu nehmen, ob er weiterhin bei CSFB bleiben werde.

      Laut LBMA ist das durchschnittliche tägliche Goldhandelsvolumen im September auf 19,5 Mio. Unzen gesunken, das sind zwei Prozent weniger als im vorhergehenden Monat. Im Juli erreichte das Handelsvolumen ein Rekordtief von 16,1 Mio. Unzen. CSFB wird eigenen Angaben zufolge ein ordentliches Mitglied der LBMA bleiben. Analysten schätzen die gesamten Goldpositionen von CSFB auf etwa zwölf Mio. Unzen.

      "Künftig wird es mehr Geschäft geben, weil weniger Marktteilnehmer da sind", erwartete Doug Campbell, Finanzdirektor bei Avgold Ltd. in Johannesburg.

      ----------------------------------------

      Der Megagoldbär Ted Arnold hat schon recht, allerdings nur mit einer kleinen Ergänzung zum obigen Kontext:

      "Die Aussichten für Gold - s h o r t e r sind hoffnungslos. Nichts beweist dies besser als dieser Schritt."

      Die Zeiten des lukrativen Gold Cary Trade der Bullionbanken sind vorbei und das ist äusserst gut für Gold.

      TFischer
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 02:21:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Da isser ja wieder, mein Lieblingsanalyst Ted Arnold.

      Immer zur Stelle, immer dieselbe Nachricht. Hat immer Recht gehabt. Und ist immer noch armer Analyst.

      Bei seinem letzten Auftritt wird er unrecht haben.

      CSFB baut Stellen ab, die rationalisieren. Und die schließen eben Abteilungen, die sie glauben entbehren zu können.

      2000 Angestellte gehen, und niemand sagt, das ist bearish für Banken.

      Aber 40 Angestellte aus deren Edelmetall- Handel gehen. Das ist auf jeden Fall bearish für Gold.

      So Ted Arnold.

      Die Commerzbank hat ebenfalls den Abbau von 2000 Stellen beschlossen. In dritter Näherung ist das dann ebenfalls bearish für Gold.

      Aber Recht hat er, ich sage auch: Gold bleibt b.a.w. da, wo es ist, oder niedriger.


      SEP
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 16:57:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      eigentlich ist doch jede nachricht bearish für gold :D:D:D
      planwirtschaftliche preiskontrollen sozialistischer funktionäre garantieren:
      gold ist nicht sicher!!!, kauft vom staat sanktioniertes papier ---> nicht das politische metall :p

      600 tonnen, welch ein mickriges tagesvolumen beim lbma, haha! jedoch für antigoldpropaganda genügen 20 tonnen der bank von england natürlich vollauf, schliesslich flutet diese ungeheure menge für 15 minuten den londoner bullion-markt :eek:

      gold ist schrott - sogar einen beweis legt herr arnold vor. und eigentlich hat er ja recht: der lbma, die comex ist kaputt. handel, der einer farce gleicht, ohne eine wirklich ausreichende menge zugrunde liegendes metall. handel, der fundamentals, angebot und nachrage auf den kopf stellt. handel nur um die illusion zu schaffen - das gigantische papiermonster zu hätscheln, das schreit:
      gold ist nichts mehr wert!
      handel, der nur in eine richtung funktioniert. nach unten. ginge es nach oben, sagen wir 100$ sprengt es das ganze system. derivate-schieflage. das wollen wir doch bestimmt nicht zulassen, oder? da würde ja die hütte brennen!!! die meisten bullionbanken wären pleite - die mehrzahl der minen pleite. das establishment im chaos - einzig die goldfuzzies in den boards triumphieren und scheffeln gehebelte, exorbitante gewinne mit minen und gold-os.

      tststs...... nur ein naivling glaubt, dass dieses szenario jemals eintreten wird!
      keine chance, niemals wird es eintreten! vorher machen sie comex und lbma dicht oder ändern die regeln (deja vu, hatten wir schon mal *g*) um ihre interessen zu schützen. eventuell verkaufen sie sogar ihre goldzettel munter weiter bis in den dreck ---> bis die goldbullen bei fallendem preis soviel gekauft haben, dass sie kotzen können und merken, hier stimmt etwas nicht. wer weiss, vielleicht folgen die bullion banken der csfb und treten auch ganz einfach aus??? *lol*, auch eine lösung.

      wie dem auch sei, ick habe gesagt was aus meiner sicht zu sagen ist. der goldmarkt ein spielball des establishments, alles weitere wäre ein drehen im kreis ---> reine zeitverschwendung. war mein letzter beitrag, also verabschiede ick mich aus dem goldboard, wünsche euch trotz allem viel erfolg bei euren investments!

      ciao inminki
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 18:28:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      @inminki, Du wirst doch nicht der berühmte Kontraindikator sein. Jetzt wo die Aktien doch so schoen gemütlich vor sich hin steigen? J2
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 20:21:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      " reine zeitverschwendung. war mein letzter beitrag, also verabschiede ick mich aus dem goldboard"

      Schade, daß sich ein weiterer Goldbug aus diesem board verabschiedet.
      Das Ziel der Shorties ist nun mal, daß sich die Reihen lichten und auch die letzten Unentwegten ihre Aktien auf den Markt schmeissen. :(
      Ich persönlich bleibe weiter dem Golde treu: "Eine Schlacht ist erst dann verloren, wenn man aufgegeben hat!"
      Die Shorties mögen hartnäckig sein, aber das bin ich auch! Und wenn`s 10 Jahre dauert: Meine Aktien bekommen die nicht! In der Zwischenzeit akkumuliere ich munter weiter immer in der festen Überzeugung: "Wenn`s heute nicht klappt dann morgen oder nächstes Jahr!"

      Gruß

      Sovereign

      P.S.: Ich stehe dazu, daß ich ein verdammter Dickschädel bin! Das kann oft ein Nachteil sein, kann aber auch letztlich zum Erfolg führen!

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      Avatar
      schrieb am 18.10.01 10:54:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Sovereign

      Recht so!
      Es ist sicherlich nicht einfach, gegen den Strom zu schwimmen, aber letzendlich könnte es sich als ganz profitabel erweisen.

      Außerdem macht es mir persönlich Spaß!

      Unterstütze also Deine Haltung und stelle Antrag auf Gründung des Clubs der "Verdammten Dickschädel"...

      Aut Caesar aut nihil!

      ATG
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 19:38:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      Grubstaker (10/18/01; 03:33:03MT - usagold.com msg#: 63825)
      AKA; PAPER TRADERS HEADED FOR THE DOOR/PHYSICAL "ON THE SIDE"


      10-18 0735 REPEAT-CSFB exit seen opening gold trade to producers

      By Adrian Dascalu

      LONDON, Oct 17 (Reuters) - The departure of Credit Suisse First Boston (CSFB) (CSGZN) from
      precious metal markets could open the way for gold producers to play a bigger role in the bullion
      trade, analysts said on Wednesday.

      "In the last twenty or thirty years, speculation in the derivatives market has had an undue influence on
      gold prices," said Ian Holzberger, managing director of Highlands Pacific Ltd (HIG) .

      "This very well may be the start of giving some influence over prices back to producers," added
      Holzberger, whose company is developing the Kainantu gold mine in Papua New Guinea.

      Last week, investment bank CSFB announced the closure of its precious metals divisions in London,
      New York and Sydney.

      It also said it would no longer act as market-maker and would cease being one of the five banks
      which met twice daily in London to fix the benchmark price of gold.

      Ross Norman, analyst at TheBullionDesk.com, said CSFB`s exit from the precious metals business
      might encourage producers to become more involved in their products` whole supply chain.

      "Producers may come to the fore and focus on vertical integration, which is moving down the
      value-added chain to producer, fabricator, refiner, to jeweller...as the platinum and oil industries have
      done," Norman said.

      "Maybe they will not put it immediately on the agenda, but it (CSFB`s withdrawal) may indicate that
      there are opportunities at some point," he said.

      Other analysts also said that gold mining firms should have more say in the market and eventually
      influence gold prices -- Most producers say they are discouraged by present levels.

      Bullion closed in Europe on Wednesday at $281.90/282.60 an ounce, a price that includes a war
      premium -- the additional price investors have been willing to pay for gold as a safe haven during the
      U.S-led military campaign in Afghanistan.

      Gold was trading at some $271 before the September 11 attacks on the United States.

      Analysts calculate that eight of the world`s top producers -- representing just under a third of annual
      output -- suggest their total production costs in the first eight months of 20001 were an average of
      $274 per ounce of gold.

      HARMONY SHOWS THE TREND

      An analyst based in Switzerland said Harmony (HARJ) , in South Africa, was among gold producers
      trying to get more involved in the bullion trade.

      "They have their own dealing room in Nice, France, they sell gold bars through the Internet, talk
      directly to jewellers, have their own refinery, so they are clearly moving towards the customers," he
      said.

      "We will see more of this, there is no doubt," he said.

      The number of gold market makers dropped to nine with the departure of CSFB, which was also
      credited with running one of the largest and most innovative gold derivates books.

      Kelvin Williams, marketing director for AngloGold Ltd (ANGJ) , dismissed sugestions by some
      market players that producers might be interested in taking over the seat at the London fix left vacant
      by CSFB`s departure.

      "In a sense a producer cannot, because in order to be part of that process you have to be a market
      maker...you have to be prepared to buy and to sell, and take credit risk in respect of your
      counter-parties," he said in Johannesburg.

      AngloGold is the world`s largest producer with annual output exceeding seven million ounces.

      Analyst Keith Goode of Eagle Mining Research said he expected the London fix to continue smoothly
      without CSFB. At present four banks take part.

      "It`s like putting your hand in a bucket of water, when you take it out it`s like it was never there," he
      said.

      "I don`t think that reducing the number of parties fixing gold will make a difference," Goode said.

      However, Williams said, CSFB`s move had dealt a blow to producers and reduced liquidity in the
      market.

      "It is of concern to gold producers to lose a bullion bank of that quality, both for the purpose of liquidity
      in the forward market, but also because they were a counterparty that understood gold mine financing
      and had been a lender to the gold mining industry," Willams said.

      (Additional reporting by James Regan in Sydney and Darren Schuettler in Johannesburg)

      Rtr 03:34 10-18-01 Copyright 2001, Reuters News Service

      <snip> This is "mainstream" news, not a conspiracy theory. Better get on the GOLD train as it is soon to leave the station. This is "their" way of saying get ready for some interesting changes in the way GOLD is "traded"..the very mention of physical gold being traded at the source bypassing "the market" is especially noteworthy...Is there
      "ANOTHER" GOLD MARKET??
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 00:51:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      @TFISCHER .... bitte in Postbox schauen slg pat


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