checkAd

    CE Consumer und wirtschaftliches Umfeld - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 19.10.01 14:32:40 von
    neuester Beitrag 01.07.03 14:24:23 von
    Beiträge: 1.038
    ID: 491.044
    Aufrufe heute: 5
    Gesamt: 45.111
    Aktive User: 0


     Durchsuchen
    • 1
    • 3

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 15.03.03 12:08:02
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      Ich rechne mit keiner Zinssenkung der FED nächste Woche.

      Begründung:
      1. Es macht volkswirtschaftlich derzeit keinen Sinn
      2. Der Kapitalmarkt ist darauf nicht vorbereitet und erwartet es auch nicht.
      3. Eine Senkung würde den Markt nicht positiv stimulieren
      4. Es sähe etwas konfus und planlos aus


      Weitere Zinssenkungen von FED und EZB erwarte ich allerdings. Der drohende Irak Krieg hat die Aktienkurse stark gedrückt. Auch ein baldiges-Ende dieses Krieges würden die Kurse nicht explodieren lassen. Ich hoffe darauf spekulieren nicht zu viele, sonst geht es nach dem Krieg runter.

      Wir sehen auch etwas interessantes..... Das konnte ich schon so seit nem halben Jahr beobachten und hab es aber nicht gepostet.

      Es ist ja bekannt, dass Aktien als Altnernative zu Anleihen ( Junk Bond Niveau) derzeit fungieren.

      Somit dreht sich der Effekt von Leitzinssenkungen um. Die Aktien steigen daraufhin nicht, sondern fallen. Der Grund ist einfach: Es drückt die Zinsen der Anleihen. Deswegen wird Geld von Aktien schnell umgeschichtet. Man will so gut wie es geht, die hohen Zinsen vor der Senkung noch mitnehmen und Anlegen. Die Karawana zieht weiter und schwächt den Aktienmarkt somit. Ein Ende ist in Sicht, wenn ein Ende der Zinssenkungen in Sicht ist. Spätestens bei 0,00 % ...

      Ich hatte ja ab Mitte/Ende September 2002 eine so positive Meinung zu Aktien. Dies hatte sich dann mit der Zinssenkung der FED ins Gegenteil gewandt. Damals hab ich es nicht erklärt.... Aber der Absatz oben, ist die nachgeschobene Erklärung. Manchmal ist es sinnvoll nicht alles zu posten. :mad: :mad: :mad: Ich guck mal, ob ich das Posting nochmal finde, wo ich meine Meinung zu Aktien mit der Zinssenkung geändert habe.

      mfg
      Steve !
      Avatar
      schrieb am 15.03.03 12:16:20
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      Ich hab das Posting gefunden. Ab diesem Tag war ich negativ zu Aktien eingestellt...


      In dem Text wird man lesen können "zu sehr japan. Verhältnisse"
      das ist jetzt die nachgeschobene Erklärung:
      ------------------------------------------------------------------------
      Somit dreht sich der Effekt von Leitzinssenkungen um. Die Aktien steigen daraufhin nicht, sondern fallen. Der Grund ist einfach: Es drückt die Zinsen der Anleihen. Deswegen wird Geld von Aktien schnell umgeschichtet. Man will so gut wie es geht, die hohen Zinsen vor der Senkung noch mitnehmen und Anlegen. Die Karawana zieht weiter und schwächt den Aktienmarkt somit. Ein Ende ist in Sicht, wenn ein Ende der Zinssenkungen in Sicht ist. Spätestens bei 0,00 % ...
      ------------------------------------------------------------------------


      #938 von Steveguied 06.11.02 13:44:59 Beitrag Nr.: 7.775.970 7775970
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Leitzinssenkung USA? ? ?

      Ich habe sehr lange darüber überlegt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Alan Greenspan die Zinsen senken will. Der Aktienmarkt hat eine Zinssenkung in seinen Kursen längst verarbeitet. Bei einer weiteren Zinssenkung fange ich mir ernsthaft an Gedanken zu machen:
      USA ein 2. Japan?
      Diese Gedanken verschrecken doch einen jeden Anleger. Auf der anderen Seite führt der Kapitalmarkt die FED an der Nase herum. Es gibt für Greenspan fast keine andere Möglichkeit als die Zinsen um mindestens 0,25% zu senken.

      Ich kann mich dieses eine mal überhaupt nicht entscheiden... Ich halte es sogar für möglich, dass die Zinsen wider erwarten doch nicht gesenkt werden.

      Für mich als Anleger wäre eine Zinssenkung über das Maß 0,25% hinaus ein Desaster. Das Zinsniveau hätte dann für mich zu sehr japan. Verhältnisse erreicht.

      Sollten die Amis tatsächlich in den Krieg ziehen gegen Irak, müssen die Zinsen um 0,5% gesenkt werden. Es wird ein starker Dollar benötigt.... Koste es was es wolle.
      ( Zinssenkung und starker Dollar - wie passt das zusammen? / dahinter steckt ein Trick der Notenbank. Der wird auch aufgehen. Ich will es aber nicht ausplaudern... soll jeder selber draufkommen)


      Wenn die Amis Ihre Zinsen senken, müssen die Europäer reagieren. Der Abstand zwischen USA und Europa ist bei den Zinsen schon sehr groß.

      Windjacke auspacken... es wird stürmisch.. egal was passiert!

      mfg steve!
      Avatar
      schrieb am 15.03.03 20:25:55
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      DAUSEND!!!!!!


      Herzlichen Glückwunsch Steveguied !!!

      Auf das dein Thread weiter so gut laüft!! Lese ihn natürlich auch!!;)



      zap
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 12:07:00
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      @zapzarap
      Vielen herzlichen DANK!
      In solchen Momenten werde ich immer so sentimental :cry: :cry:

      Ich lese deine Beiträge natürlich auch.....

      ---------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Zu CE sag ich deswegen nur:

      "Ich bin Ihr Kapitän in schwierigen Zeiten - schauen Sie auf den Glanz in meinen Augen!"

      Auf zu zweistelligen Kursen mit dem WELTMARKTFÜHRER!!!!

      Ps: Zap....... deine beiden besten Sprüche im Jahr 2003.
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 18:51:14
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      ;)



      zap

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1775EUR -7,07 %
      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 11:00:55
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      So nun aber wieder zum Tagesgeschäft!

      Die FED hat gestern nicht ihre Zinsen gesenkt. Dies wurde von mir auch so prognostiziert.

      Der Zinssatz liegt jetzt immer noch bei 1,25%.

      Das nächste Treffen der Notenbanker findet am 06.05.2003 statt. Nach den Aussagen, die ich gestern vernommen habe, ist eine Zinssenkung vor diesem Termin sehr wahrscheinlich. Dies steigt natürlich, je ungünstiger die Wirtschaft darauf reagiert.

      Eine konzerzierte Aktion zwischen FED und EZB ist hier ebenfalls das Maß der Dinge. Wir reden hier von einem Zinsschritt mit mindestens 0,25%.

      Tja, wie ich es schon einmal gepostet hatte:
      Zinssenkungen sind derzeit Gift für die Aktien :-( Der Ausblick hat schon ausgereicht, die Aktien zu drücken.
      (wer zum ersten mal diesen Thread liest, soll ein bisschen stöbern, dann findet man meine genaue Begründung zu dieser etwas merkwürdig klingenden These)

      Meine stark positive Einstellung zu Aktien verlagere ich auf leicht positiv bis neutral :-|

      Auf lange Sicht bin ich weiterhin extrem positiv zu Aktien gestimmt.


      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 14:02:25
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      mögliches Szenario:

      Dax geht über 3.000 Punkte und anschließend folgt eine Seitwärtsbewegung ( Dauer: 6 - 9 Monate), danach sollte es wieder aufwärts gehen.

      Ich will mich da aber überhaupt nicht festlegen. Das ist eine total vage Vorstellung :-(

      Ich bin gespannt, wie am Nachmittag die Amis die Märkte sehen. Dies könnte die Stimmung wegen der nahenden Leitzinssenkung etwas drücken. Oder geht der Markt durch die Decke... keine AHNUNG!

      Vor allem wär es jetzt interessant zu wissen, welches Anlegerverhalten die amerik. Pensionsfonds an den Tag legen. Wird weiterhin kräftig am Anleihenmarkt investiert? Oder orientieren Sie sich langfristig um?

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 17:54:10
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      Die neuen Statements der EZB werte ich stark in Richtung weiterer Zinsschritt. Dies könnte / sollte bald erfolgen und kann durchaus ausserplanmäßig verkündet werden.

      Das zieht die Aktienkurse ins Minus....
      Mein Statement bleibt so wie in #1003 verfasst
      "
      Meine stark positive Einstellung zu Aktien verlagere ich auf leicht positiv bis neutral :-|

      Auf lange Sicht bin ich weiterhin extrem positiv zu Aktien gestimmt"

      ------------------------------------------------------------

      Ich hab meinen kürzlich gekauften Aktien: DCX, RWE, EIE3/united Internet Stop loss Marken gesetzt. So komme ich auf keinen Fall ins Minus.

      Das Szenario: Dax über 3.000 Punkte ist etwas in Ferne gerückt. Ob es sich in den nächsten Wochen noch realisieren lässt?

      Die Seitwärtsbewegung rückt auch immer näher.

      mfg
      Steve!
      P.s.: CE - etwas schwächer. Haben wohl welche auf Kurse über 2 Euro spekuliert und nach erreichen des Ziels - verkauft. Mal sehen, ob sich der Kurs fängt, oder wieder in einen Abwärtsstrudel gezogen wird.
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 10:28:48
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      alle SL Marken schon am Anfang der Woche druchbrochen

      schade ! Es bleibt der Gewinn

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 12:30:17
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      Mal wieder was zu CE !

      Ist CE auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit. Das Geschäft ist sehr zyklisch. Eignet sich somit kaum als Langfristinvestment.

      Sie sind in keinem nennenswerten Index vertreten. Überhaupt in einem?

      Es sieht auch nicht so aus, als könnten sie bald in den TEC-DAX nachrücken. Vielleicht wäre es sinnvoller gewesen früher in den M-Dax zu wechseln ?!?!? Da gab es doch mal so skurille Überlegungen.

      Die Zukunft CE`s steht auf wackligen Beinen und ist keinesfalls sicher ? /Pleite?/

      @zap
      Wie siehst du das? Abgesehen von den 2-stelligen Kursen :confused:

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 18:25:56
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      Hi, Steve

      Tja, wie seh ich das? Ich bin ,nicht zuletzt wegen der Indexplatzierung, selbst ein bißchen verunsichert wie es weitergeht.

      Andererseits interessiert es die Kunden von Ce in welchem Index die sind?? Ich denke, Nein!
      Und die Anleger?? Vielleicht im ersten Moment. Aber wenn gute und sehr gute Ergebnisse Aufsehen erregen, ist es egal wo Ce steht! Und Ce wird beobachtet!! Glaub mir!!

      Es wird bei der weiteren Kursentwicklung von CE, genau wie vor der Indexumstellung einzig und allein auf die Zahlen ankommen. Denn, so viel ich weiß, sind auch andere namhafte Hersteller, beziehungsweise Dienstleister von dieser unvorteilhaften Indexplatzierung betroffen.

      Ce ist mit einer der volatilsten Werte an der Börse, ohne Frage. Aber liegt darin nicht auch der besondere Reiz dieses Wertes!!!???

      Noch ein Wort zu den Zahlen.

      Wie Ihr wißt, sind sogar die von euch verhaßten Analysten von den guten bis sehr guten Ergebnissen überrascht worden!!! Ich denke ein gutes Omen.
      Ce hat es schwer in dieser Zeit, scheint aber tatsächlich hervorragend geführt zu werden.

      Mein Fazit(im Hinblick auf die Zahlen): Dranbleiben!!


      PS: - Bohn hat gesagt, er schafft ein positives Ergebnis -- er hat es geschafft!!!
      - Bohn hat auch gesagt er steigert den Anteil der Institutionellen Anleger von 15% auf über 40%!!!! Ich glaube ihm und halte meine Anteile!!!


      zap
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 15:17:31
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      @zap
      Ich bin hier noch sehr vorsichtig. Warten wir erstmal ab, ob es sich im neuen Jahr fortsetzen lässt. Das 4.Q ist traditionell das beste für die Halbleiter. CE ist mehr und mehr Distri geworden. Hieraus könnten evtl. Abschreibungen notwendig werden. Wir sind also noch lange nicht über dem Berg und jetzt auch noch ohne bekannten INDEX im Hintergrund.

      @all
      Mal was neues zu den Zinsen. Es rechnet zwar kaum jemand mit einer Zinssenkung der EZB am Donnerstag. Ich bin aber mutig ( vielleicht, weil es auch ein starker Schritt wäre) und rechne mit einer Zinnssenkung am Donnerstag von 0,25%.
      Der Hintergrund ist gegeben:

      - geopolit. Spannungen
      - stabile Währung :confused:

      - (lahmende Wirtschaft)

      - kein Inflationsdruck

      Es gibt keinen Grund die Zinsen nicht zu senken. ABSOLUT NOTWENDIG...
      ähm, ich korrigiere mich noch mindestens 0,25% :laugh:

      mfg,
      Steve!
      P.s.: langsam freunde ich mich auch mit den W-O Smileys an :-) (man soll es nich gleich übertreiben)
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 15:19:10
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      Zu meinen Aktien-Lieblingen kann ich leider auch nix mehr sagen. Ich bin ja nicht mehr investiert (SL) ...

      Vielleicht könnte ne Münchner Rück bald mal interessant werden... ( Bitte jetzt nicht kaufen) Der Kurs geht bestimmt noch zapfig runter.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 18:25:24
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      SO nun noch etwas zum Donnerstag.
      Es gab keine Leitzinssenkung. Das finde ich persönlich sehr schade. Es wäre wirklich sinnvoll gewesen.

      Also lag ich daneben *Plonk*

      keine Leitzinssenkung + Fortschritte im Irak Krieg = steigende Aktienkurse

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 12:13:25
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      ALTBEKANNTES... Aber ich find interessant, dass darüber positiv berichtet wird. Endlich mal was in Richtung Kurssteigerung:

      Das Comeback der Dividenden (EuramS)
      Finanzen.net


      COMEBACK DER DIVIDENDEN Trostpflaster für Aktionäre Dividenden? Jahrelang hat sich kaum jemand dafür interessiert. Doch mit Dividendenrenditen auf Rekordniveau ist das ganz anders. Wo es am meisten zu verdienen gibt, worauf Anleger achten sollten.
      Die Dividenden-Saison beginnt mit einem Knaller. Wenn am nächsten Mittwoch DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp auf dem Berliner Messegelände zur Hauptversammlung (HV) vor seine Aktionäre tritt, soll’s richtig Kohle geben. Die Zustimmung der Anteilseigner vorausgesetzt, wird der Autobauer für das vergangene Jahr 1,50 Euro Dividende je Aktie ausschütten. Insgesamt bekämen die Aktionäre damit rund 1,52 Milliarden Euro in ihre Depots gebucht. So viel zahlt kein anderer deutscher Konzern. Der Geldsegen aus Schwaben ist erst der Anfang. Bis Ende April machen alleine die sieben im DAX notierten Riesen Daimler, Schering, Henkel, VW, Bayer, Allianz und E.ON zusammen 4,45 Milliarden Euro locker. Insgesamt 10,1 Milliarden Euro wollen die 30 DAX-Unternehmen bis Mitte Juni an ihre Eigentümer überweisen.

      Angesichts dieser Aussichten sind Investoren längst wieder auf Dividendenjagd. Dabei ist nicht nur die Höhe der Ausschüttungen interessant. Auch relativ ist die Anlage in Dividenden-Papieren in diesem Jahr lukrativ wie schon lange nicht mehr. "Die DAX-Werte bringen es nach den Kursabstürzen inzwischen auf eine Dividendenrendite von durchschnittlich 3,4 Prozent", sagt Karl-Heinrich Mengel, Leiter Vermögensverwaltung bei der BHF-Bank in Frankfurt. Das ist der höchste Wert seit 20 Jahren (siehe Grafik). Bei einigen Titeln gibt es sogar deutlich mehr.

      Den Vogel im DAX schießt in diesem Jahr die TUI ab. Weil der Reisekonzern ungeachtet des Nachfrage-Einbruchs eisern an seiner Vorjahresdividende von 0,77 Euro festhält, kommt eine Rendite von 8,6 Prozent zusammen. Auch Lufthansa-Boss Jürgen Weber (7,1 Prozent Dividendenrendite) und Bayer-Chef Manfred Wenning (6,9 Prozent) halten für ihre Aktionäre nach den Kursabstürzen der vergangenen Monate noch Trostpflaster bereit.

      Auch andere europäische Konzerne verteilen Stimmungsaufheller. So bietet jedes dritte der 600 größten europäischen Unternehmen eine Dividendenrendite von rund vier Prozent, einige wie ABN Amro oder der spanische Versorger Endesa locken mit über sechs Prozent (siehe Tabelle). Und selbst der Euro Stoxx 50 rentiert auf Basis der 2002er- Dividende mit 3,5 Prozent auf dem höchsten Stand seit 1983.

      Kein Wunder, dass die Ausschüttung zum Auswahlkriterium wird: "Bei Anlage-Entscheidungen spielt die Dividendenrendite inzwischen eine deutlich größere Rolle als noch vor ein paar Jahren", hat etwa Volker Borghoff beobachtet, Aktienstratege bei HSBC Trinkaus & Burkhardt. Auch unter privaten Investoren erlebt die Dividende ihre Renaissance: "Viele Privatanleger kaufen Aktien nur noch, wenn sie eine Dividendenrendite von fünf bis sechs Prozent bieten", sagt Frank Schallenberger, Aktienstratege bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW).

      Noch vor ein paar Jahren war das völlig anders. "Damals galten Dividendenzahlungen bei Technologie-Unternehmen doch als Schwächezeichen, für das sie von den Märkten abgestraft worden wären", sagt Olgerd Eichler, Fondsmanager bei Union Investment in Frankfurt. Statt auf Ausschüttungen drängten Investoren damals auf Investitionen in neue Produkte - und Firmenzukäufe. "Wachstum war damals eben alles", so Eichler. Doch nach den Erfahrungen mit den dividendenlosen Wachstumstiteln vom Neuen Markt, Übernahmekatastrophen a la Dresdner/Allianz, Millionenverlusten (HVB, Deutsche Telekom) und milliardenschwerer Vernichtung von Aktionärskapital (Allianz, Münchener Rück) gelten Ausschüttungen wieder als Gütesiegel. Und das völlig zu Recht.

      Schließlich trägt die Dividende weit stärker zum Gesamtertrag einer Aktie bei, als viele ahnen: "Seit 1988 machen die Dividenden im DAX 45 Prozent am Gesamtertrag aus, die übrigen 55 Prozent entfallen auf die Kursentwicklung", sagt etwa Frank Schallenberger von der LBBW. Bei längeren Zeiträumen ist der Anteil noch höher: "Seit 1900 kommt rund die Hälfte des Wertzuwachses aus Dividenden", so Jorik van den Bos, Fondsmanager bei Frankfurt Trust (siehe Interview). Und: Je dividendenstärker der Titel, desto besser. Nach einer aktuellen Untersuchung von Goldman Sachs schlug ein Korb aus den jeweils 20 dividendenstärksten Werten aus dem FTSE-World-Europe- Index zwischen 1981 und 2002 den Index um durchschnittlich 3,4 Prozent pro Jahr (siehe Grafik). Für Fachleute ist das keine Überraschung: "Unternehmen, die ein hohes Maß an Dividenden-Kontinuität bieten, weisen auch zuverlässig Gewinne aus", sagt Karl-Heinrich Mengel von der BHF-Bank. Das kommt dem Kurs zu Gute. Außerdem diszipliniert eine hohe Ausschüttung das Management: "Wenn ein Unternehmen viel Geld an die Aktionäre ausschüttet, wird das Risiko kleiner, das Geld in unrentable Projekte zu stecken", so van den Bos.

      Zudem bieten dividendenstarke Werte "einen Risikopuffer nach unten", sagt Fondsmanager Olgerd Eichler von Union Investment: "Wenn eine Aktie von 40 auf zehn Euro gefallen ist und eine Dividende von einem Euro bietet, ist das Risiko eines weiteren Kursverfalls schon wegen der Dividendenrendite von zehn Prozent begrenzt."

      Dazu kommt der Renditevorteil gegenüber Anleihen. So bringt die DaimlerChrysler-Aktie derzeit 5,3 Prozent. Damit rentieren die Stuttgarter derzeit über der Umlaufrendite öffentlicher Anleihen. Und steuerlich attraktiver sind Dividenden obendrein. Denn seit 2002 gilt bei Ausschüttungen das so genannte Halbeinkünfte-Verfahren. Seither muss nur noch die Hälfte der Dividendeneinkünfte oberhalb des Freibetrags versteuert werden. Für Zinsen, die Anlegern etwa aus einer Unternehmensanleihe zufließen, ist dagegen die volle Steuer fällig.

      Experten warnen allerdings davor, sich von einer aktuell glänzenden Dividendenrendite bei der Aktienauswahl blenden zu lassen. "Bei den Ausschüttungen kommt es auf Kontinuität an", sagt Aktienstratege Frank Klumpp von der LBBW. Schließlich nütze die schönste Dividende nichts, wenn sie im Folgejahr gekürzt werde oder ausfalle - und der Kurs dann stark einbricht, so Klumpp. Die Gefahr einer Dividendenkürzung droht etwa bei der TUI. Der Touristik-Konzern glänzt zwar mit einer überdurchschnittlichen Dividendenrendite. Allerdings könnten die Gewinne angesichts des Irak-Kriegs im laufenden Jahr böse einknicken. Die Dividenden-Kontinuität steht daher auf wackeligen Beinen.

      Außerdem sollten Anleger darauf achten, wie die Dividende finanziert wird. Wurde der ausgeschüttete Gewinn durch den Verkauf des Tafelsilbers erzielt? Wird der gesamte Gewinn eines Jahres ausgeschüttet? Wird gar eine Dividende gezahlt, obwohl das Unternehmen einen Verlust ausweisen musste? Die Landesbank Baden-Württemberg hat die Dividendenrenditen im DAX und im Euro Stoxx 50 auf nachhaltige Qualität untersucht. Neben der Dividendenhöhe und -entwicklung haben sich Analysten etwa das Gewinnwachstum und die Ratings angeschaut (siehe Tabelle). Nach diesem Ansatz liegt E.ON mit einer Rendite von 4,6 Prozent im DAX ganz vorne. Aber der Konzern hat eben ein sehr stabiles Geschäft. Der Finanzdienstleister ING, Nummer 1 im Euro-Stoxx-Ranking, glänzt dagegen mit der höchsten Dividendenrendite und kontinuierlich steigenden Ausschüttungen, so LBBW-Aktienstratege Frank Klumpp. Seit 1992 haben die Niederländer ihren Aktionären neun Mal einen Aufschlag gegönnt.

      Wer es ein bisschen riskanter mag, sollte sich zudem bei den Small Caps umschauen. Hier winken Renditen von nahezu zehn Prozent. Obwohl hier diverse Unternehmen Dividendenerhöhungen ankündigten, verharren die Kurse oft auf dem niedrigen Niveau. "Für die großen Fonds sind diese Aktien oft zu klein und illiquide", erklärt Analyst Matthias Schrade von GSC Research. Für Privatanleger eine Chance.

      Zu den Favoriten von GSC Research gehört Interseroh. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen den Umsatz durch Zukäufe auf rund 600 Millionen Euro verdreifacht und ist damit einer der größten deutschen Versorger. Zudem glänzt der Wert mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von neun. Interessant ist auch Hyrican. Das ostdeutsche Unternehmen baut Notebooks und Computer für Großversender wie Neckermann oder den Bauer Versand. 2002 stieg der Gewinn um 70 Prozent auf 8,9 Millionen Euro, während der Umsatz nur um fünf Prozent anzog. Spendabel zeigt sich Hyrican bei der Dividende, die von 0,45 auf 0,65 Cent je Aktie erhöht wurde. Das entspricht einer Rendite von rund 7,3 Prozent. "Mit einem 2003er-KGV von fünf ist der Konzern trotz weiterhin positiver Wachstumsaussichten zudem extrem günstig bewertet", so Analyst Schrade.

      Eine Dividendenrendite von über sieben Prozent weist auch der Automobil-Zulieferer Elring Klinger auf. Der führende Hersteller von Zylinderkopfdichtungen, der etwa VW beliefert, hat seinen Marktanteil in den vergangenen Jahren ausgebaut. Außerdem ist H&R Wasag interessant. Der Chemiekonzern zahlt nach erfolgreicher Umstrukturierung wieder eine Dividende von 0,45 Cent, das entspricht einer Rendite von rund acht Prozent. Und wer bei der Dividende auch noch ein bisschen Spaß haben will, sollte sich um Papiere der Brauerei Härle aus Königseggwald in Baden-Württemberg bemühen. Der angeschlagene Familienbetrieb hat unlängst Aktien ausgegeben. Die Dividende gibt’s in Naturalien. 50 Liter Bier sollen die Aktionäre künftig bekommen. Und eine Eigentümerversammlung dürfte wohl auch lustiger sein als eine Hauptversammlung bei DaimlerChrysler.

      DIVIDENDEN Wann sie gezahlt werden, wo das Risiko liegt

      Was ist eine Dividende?

      Die Dividende ist eine variabler Ausschüttungsbetrag, den ein Investor auf seine Aktie erhält. Neben dem möglichen Kursgewinn ist die Dividende die zweite Ertragskomponente einer Aktie (laufender Ertrag). In der Regel wird die Dividende jährlich ausgeschüttet. Ihre Höhe richtet sich nach dem Erfolg des Geschäftsjahres sowie der Finanzkraft eines Unternehmens.

      Wer schlägt die Dividende vor?

      Der Vorstand macht dem Aufsichtsrat einen Gewinnverwendungs-Vorschlag. Stimmen die Aufseher zu, geht der Vorschlag an die Hauptversammlung (HV), also die Versammlung der Aktionäre beziehungsweise Eigentümer. Die endgültige Entscheidung über die Dividendenhöhe trifft die HV.

      Bis wann sollten Anleger eine Aktie kaufen, um die Dividende zu kassieren? Anleger, die die Dividende kassieren wollen, müssen darauf achten, dass die Aktie spätestens am Tag der HV in ihrem Depot ist.

      Wann findet die HV statt?

      Das hängt vom Geschäftsjahr des Unternehmens ab, meist jedoch in der Hochsaison von April bis Juni.

      Wann wird die Dividende gezahlt?

      In der Regel am Tag nach der HV. Sobald die Dividende dem Depot gutgeschrieben ist, kann man die Aktie wieder verkaufen. Allerdings gibt in der Regel auch der Aktien-kurs mit der Dividenden-Ausschüttung nach. Je nach Ertragskraft wird dieser Rückgang jedoch meist schnell wieder aufgeholt.

      Was sagt die Dividendenrendite aus?

      Die Dividendenrendite macht die Höhe der Dividendenzahlungen verschiedener Unternehmen vergleichbar. Dazu wird die zuletzt gezahlte oder für das Folgejahr erwartete Dividende je Aktie durch den aktuellen Kurs geteilt und anschließend mit 100 multipliziert. Allerdings sollten Anleger ihre Aktien-auswahl niemals nur von der Höhe der Dividendenrendite abhängig machen (siehe nächste Frage).

      Wo liegt das Risiko?

      Ähnlich wie die Kurse können auch Dividenden schwanken. So können die Dividenden nach einer hohen Ausschüttung im Folgejahr gekürzt werden oder ganz ausfallen (Dividenden-Risiko). Häufig reagiert der Markt auf solche Nachrichten mit extrem hohen Kursabschlägen. Außerdem kann ein finanziell angeschlagenes Unternehmen versuchen, Anleger über eine hohe Dividende anzulocken und sie über den tatsächlichen Zustand zu täuschen. Investoren sollten also auf der Hut sein. Eine hohe Dividende bietet zwar eine gewisse Kursabsicherung. Ist eine Firma jedoch schlecht geführt und die Gewinnaussicht mager, schmilzt die Dividende dahin und der Aktienkurs gleich mit.
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 15:59:25
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      Hallo,

      heute werde ich mal ein kleines Kabarett - Experiment ausprobieren. Bin gespannt was dabei herauskommt.

      Den letzten Beitrag von Herrn Nabil Khayat werde ich versuchen genau ins Gegenteil umzuschreiben; was die Kurse angeht und beim Rest werde ich etwas kommentieren. Seine Beträge haben mich jedes mal amused. Ich denke er ist der Diddi Hallervorden hier in WO. Ich versuche es jetzt etwas fortzusetzen. Seine Originaltexte füge ich mit " " ein.... Der Rest ist dann schon von mir umgeschrieben.



      Bullenmarkt vorbei ?

      "
      Heute morgen habe ich gehört,
      dass CHEMICAL ALI, der Vetter Husseins tot ist. Seine Leiche wurde angeblich in Basra gefunden und wenn das wahr ist, dürfte der Krieg tatsächlich bald vorbei sein. Ich verstehe die Sache zwar nicht so ganz, doch offensichtlich wird mein politisches Verständnis zu stark strapaziert. Welche Nachrichten stimmen und welche stimmen nicht? Angeblich ist der Widerstand nicht besonders groß, was amerikanische Meldungen betrifft. Antonia Rados meldet jedoch aus Bagdad, dass der Widerstand sehr heftig sei und so steht Aussage gegen Aussage. "
      KOMMENTAR: Darüber kann man eigentlich nur lachen? Oder? Die Truppen sind schon in Bagdad. Der Wiederstand ist stellenweise sehr heftig. Basra steht kurz vor dem Fall. Ich denke für den Krieg, kann man bis zu 3 Wochen noch mit einplanen. Aber eigentlich ist / dürfte das Meiste jetzt vorbei sein. Wie die Bevölkerung auf die vermeintliche Befreiung reagiert, das bereitet mir allerdings Kopfzerbrechen... Aber in diesem Stadium befindet sich Nabil noch nicht. Er ist erstmal verwirrt.


      Die Börse reagiert mit einem Kursfeuerwerk!

      Der DAX liegt aktuell 5,3 % im Plus und liegt bei 2794,82. Meine These der letzten Tage war, dass leicht über die Hochs bei 2731 laufen werden, sprich diese Hochs dann auch jetzt schon nachhaltig durchbrechen werden. Nachhaltig, was heißt das? Das heißt, dass wir dauerhaft darüber laufen. An dieser Stelle sollte der Markt mit einem weiteren Nachfrageüberhang sich kontinuierlich weiter nach oben kämpfen. Sicherlich sollte man den Performancedruck der Portfoliomanager nicht unterschätzen und es liegt auch auf der Hand, dass spätestens heute die restlichen Shorts in die Squeezefalle tappen, doch was kommt danach?

      Werden wir in einen Bärenmarkt übergehen?

      Nun, diese Frage ist meines Erachtens rein rhetorischer Natur. Sicherlich kann ich die Argumente einer weltweiten Rezession sehr gut nachvollziehen, doch glauben möchte ich nicht so recht daran. Aus meiner Perspektive haben wir es mit einem letzten Adufbäumen der Shorties zu tun, bevor die Veranstaltung ein für allemal in die Hausse wecheslt. Die Frage ist nur, wie weit der Markt schlimmstenfalls noch fallen kann und die Antwort ist nicht so einfach.

      Am Freitag sahen wir den Rasenmäher in den USA!

      Am Freitag wurde der Technologiemarkt über die Futures nach unten getrieben. Die Marktbreite an der NASDAQ war nur leicht negativ, das Volumen war gering und im NDX lag die Breite bei 4:1 zu Gunsten der Verlierer. Es liegt auf der Hand, dass hier aufgesammelt worden ist und der endgültige Beweis ist die Tatsache, dass die Futures heute morgen derart stark im Plus liegen. Erfahrungsgemäß hat der Markt etwas Platz nach unten, wenn die Futures in dieser Form gespielt werden, doch wir sollten auch berücksichtigen, dass der COMPX bei 1430 sein Hausseniveau hat.

      Ich bekomme massig Mails,

      deren Autoren mich drängen, nun endlich einzusehen, dass der Bullenmarkt in der Endphase liegt. Wer dieser Ansicht ist, sollte sich auf der kurzen Seite aufhalten. Ich kann an dieser Stelle nur wiederholt darstellen, dass ich nicht der Berater von jedermann bin. Ich stelle lediglich dar, wie ich der Sache begegne... und noch letzte Woche habe ich geschrieben, dass ich meine Longs aufstocken werde und nach dem richtigen Zeitpunkt für diese Aktion suche. Daran hat sich für mich nichts geändert!

      Es liegt auch auf der Hand,

      dass die Stimmung breitflächig mit den steigenden Kursen sinken wird und der Optimismus abnimmt. Die Bären scheinen das Steuer immer noch fest in der Hand zu halten, doch ich bezweifle, dass dieser Zustand von Dauer ist. Die Psychologie deutet uns an, dass die Rallye in einem frühen Stadium ist, sprich wir sind mehr am Anfang, als am Ende der Bullenveranstaltung

      Meine Sicht für die laufende Woche!

      Aus kurzfristiger Sicht bleibe ich noch neutral, wobei ich gegen Mitte der Woche meine kurzfristige Sicht auf bullisch ändern werde, sprich gegen Mitte der Woche werde ich meine Longs aller Voraussicht nach hoch fahren. Was den heutigen Tag betrifft, werden die US Börsen mit einem deutlichen UpGap eröffnen und möglicherweise über der Eröffnung schliessen. Ich nehme jedoch stark an, dass wir mindestens 2 % über dem Eröffnungskurs schliessen werden und das Volumen sehr hoch sein wird.


      Mit dem heutigen Tag...

      ...sollte die Distribution deutlicher werden und ich möchte stärkere Verteilung sehen, bevor ich meine Longs nach oben fahren werde. Ich bin sehr gespannt, wie die Charts aussehen werden, wenn wir die heutige Veranstaltung hinter uns haben. Ich weiß, dass ich mit meiner Haltung etwas stur wirken muss, doch ich tu nicht mehr, als das umzusetzen, was ich vor wenigen Tagen propagiert habe!

      Dennoch muss man natürlich...

      berücksichtigen, dass wir uns in einer politischen Börse befinden, die am aktuellen Punkt als unberechenbar gilt. Es ist schwer eine Entscheidung aus Überzeugung zu treffen und ich kann beim besten Willen nicht garantieren, dass mein Weg der Richtige ist. Ich habe mich entschieden auf der langen Seite zu bleiben und die kurze Seite an aktueller Stelle zu meiden, da ich die Veranstaltung für eine Bullenmarktrallye halte, die mindestens mittelfristige Beständigkeit besitzt. Ob ich mit dieser Ansicht richtig liege, werden wir weder heute, noch in einer Woche wissen. Wir werden es erst in 2 Monaten wissen und dann werden wir wohl alle schlauer sein...

      Ich weiß nicht, ob ich es schaffen werde,

      heute nochmals etwas zu schreiben. Falls wir uns heute nicht mehr sehen sollten, sehen wir uns spätestens morgen wieder. Ich wünsche Euch einen erfolgreichen Handelstag und die Kraft, die richtige Entscheidung zu treffen!

      Bis bald! ( AOL lässt grüßen)
      -----------------------------------------------------------------

      Jetzt betrachten wir das Ganze mal von der anderen Seite?

      Wie hat es euch gefallen? Teilweise war es sehr einfach umzuschreiben, aber ich musste aufpassen den Überblick zu behalten... Es hat mir Spass gemacht und hinterher les ich es in aller Ruhe nochmal durch.. Aber erst das ORIGINAL von Nabil
      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?uid=25…
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 17:57:43
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      War witzig :D
      Gibt einem zu denken. Ob Nabil sowas als Serienbrief mit Variablen auf dem Laptop hat ...


      MfG

      callof
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 21:47:41
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      Gastposting! ;) :
      So schnell? Sooooo schnell!!!

      "Börse hat Irak-Krieg schon abgehakt
      Schlechte Konjunkturdaten rücken wieder in den Vordergrund
      Sebastian Wolff


      BERLIN, 9. April. Das offenbar unmittelbar bevorstehende Ende des Krieges im Irak hat am Mittwoch an den Aktienmärken nicht die vielfach erwartete Jubelstimmung ausgelöst. Der Deutsche Aktienindex (Dax) pendelte bis zum späten Nachmittag den ganzen Tag lang um sein Vortagesniveau. Händlern zufolge haben die meisten Anleger an der Börse den Krieg bereits abgehakt. Nun rücke wieder die konjunkturelle Lage in den Blickpunkt - und die sei weiterhin schlecht.
      25 Prozent Plus in drei Wochen

      Schon am Dienstag waren die Kurse an den deutschen und den meisten internationalen Aktienmärkten leicht zurückgefallen, obwohl sich ein baldiges Kriegsende abzeichnete. Dafür waren die Kurse am Montag kräftig gestiegen: Der Dax hatte an diesem Tag fast um sechs Prozent auf über 2 800 Punkte zugelegt und auch der Eurostoxx für die wichtigsten europäischen Standardaktien war um mehr als vier Prozent gestiegen. Der Dax hatte damit innerhalb von nur drei Wochen fast 600 Punkte oder gut 25 Prozent hinzugewonnen. Damit hat sich der Irak-Krieg für die Anleger als äußerst Gewinn bringend herausgestellt: Nach einer Monate langen Phase der Verunsicherung über die Folgen eines möglichen Irak-Krieges für die Wirtschaft empfanden viele den Kriegsausbruch offenbar regelrecht als Befreiungsschlag. Denn damit verbanden die Anleger gleichzeitig die Hoffnung auf ein schnelles Kriegsende. Beinahe jede militärische Aktion der Alliierten, die diese These in der Folge zu bestätigen schien, wurde in den vergangenen Wochen denn auch mit kräftig steigenden Kursen an den Börsen honoriert.

      Günstiges Szenario eingetreten

      Sollte der Krieg nun tatsächlich zu Ende gehen, hätte sich das von Analysten vor Kriegsbeginn ausgemalte günstige Szenario bewahrheitet. Dieses ging von einem raschen Kriegsende mit mittelfristig die Konjunktur belebenden Folgen aus. Andere Szenarien gingen von einem monatelangen Krieg im Irak aus oder sogar von einem dadurch ausgelösten Flächenbrand im gesamten Nahen und Mittleren Osten.

      Trotz der nun vergleichsweise günstigen Perspektiven für die Aktienmärkte erfolgen in solchen Situationen nach kräftigen Kursanstiegen häufig sogenannte technische Korrekturen der Börsenkurse: Zahlreiche Anleger, die in kurzer zeit viel Geld verdient haben, nehmen die schnellen Gewinne mit und stoßen Aktien wieder ab. Das führt dann zu wieder nachgebenden Kursen - ein Phänomen, das auch am Dienstag und Mittwoch eine Rolle gespielt haben könnte.

      Fundamental allerdings seien die Aktienmärkte nach wie vor stark unterbewertet, sagen Experten. Immerhin hat der Dax seit Jahresbeginn trotz der jüngsten Kursgewinne etwa zehn Prozent verloren. Seit seinem bisherigen historischen Hoch im März des Jahres 2000 beträgt das Minus sogar rund 65 Prozent.

      Optimisten rechnen mittelfristig deshalb mit weiter steigenden Kursen - sollte die Konjunktur wie erwartet spätestens zu Beginn des zweiten Halbjahres noch anspringen. Diese Hoffnung wurde am Mittwoch durch ermutigende volkswirtschaftlichen Daten genährt. So ist die deutsche Wirtschaft nach Ansicht von Analysten zu Jahresbeginn entgegen anders lautenden Erwartungen immerhin leicht gewachsen: Zwar verzeichnete die deutsche Industrie nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums im Februar wegen einer geringeren Auslandsnachfrage einen Auftragsrückgang um 0,6 Prozent, doch dieser fiel damit unerwartet gering aus. "Das spricht nicht dafür, dass wir ein schrumpfendes Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal bekommen werden", so Uwe Angenendt von der ING BHF-Bank..

      Damit wäre die deutsche Wirtschaft zum Jahreswechsel um die lange befürchtete Rezession herumgekommen. Im letzten Quartal des vergangenen Jahres war das BIP etwas geschrumpft und im Gesamtjahr 2002 nur um magere 0,2 Prozent gewachsen. "Wir gehen derzeit von keiner Rezession in Deutschland aus", sagte Stefan Bielmeier von der Deutschen Bank angesichts der jüngsten Daten. Und Andreas Scheuerle von der DekaBank sieht nicht mehr wie zuvor ein Minus von 0,1 Prozent im ersten Quartal, sondern eher eine Stagnation.

      Weniger Wachstum erwartet

      Die EU hatte am Dienstag ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum in Deutschland allerdings noch einmal auf nur noch 0,4 Prozent gesenkt. Regierungskreisen zufolge wird auch die Bundesregierung ihre Prognose von derzeit noch 1,0 Prozent deutlich nach unten korrigieren. Das dürfte dann aber nach Ansicht von Analyst Angenendt die letzte Korrektur nach unten sein. (mit Reuters)"


      mfg

      Save
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 19:01:15
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      @saveearth
      Das die Börse den Irak-Krieg abgehakt hat, habe ich auch schon in meinem vorhergehenden Posting angeschnitten. Gerade deswegen habe ich mich über Nabil´s Verwirrtheit so lustig gemacht, was den Krieg angeht.

      OK, ich hab mich über alles von Nabil - lustig gemacht.
      Aber nur weil er sinkende Kurse propagierte. Das zu einem Zeitpunkt, wo bei der anstehenden Berichtssaison die Erwartungen so niedrig waren, dass es nur positive Überraschungen geben konnte.

      @all
      #1005 schreibe ich, dass mein DAX 3.000 Szenario etwas in ferne gerückt ist.... Ich denke jetzt auch nicht mehr, dass es erreicht wird. Der Ölpreis dürfte steigen. Die guten Unternehmensdaten sind jetzt auch durch (wobei gut ja sehr relativ ist). Es war nahezu alles über den Erwartungen. Damit lässt sich auch der Anstieg an den Aktienmärkten erklären und nicht nur wegen des Krieges...
      Ich wüsste keinen Grund warum die Aktienkurse wegbrechen sollten... Ich sehe aber auch nichts positives mehr kommen....

      Deswegen verändere ich meine leicht positive bzw. neutrale Einstellung zu Aktien auf neutral bis leicht negativ.

      Somit gehe ich in einem Zeitraum von bis zu 5 Monaten von sinkenden Aktienkursen aus.

      Meine langfristig extrem positive Einstellung zu Aktien verändere ich jetzt erstmal in diesem Jahr auf leicht positiv. Es ist in der Vergangenheit ja viel Geld in Anleihen geströmt und wenn man sich die Geschichte der KfW und den Deutschen Privatbanken anschaut, kommt hier womöglich eine regelrechte Anleihen-Schwemme ... die wie ein Schwamm den Kapitalfluss in Anleihen aufsaugen kann. Somit werden die hohen Kurse der Anleihen etwas zurückgehen. Mit den niedrigeren Kursen bei Anleihen werden diese attraktiver, besonders auch gegenüber Aktien.

      Ps.: Ich freue mich auf einen sonnigen und extrem warmen Samstag :-))) Der Fön wird bei uns für dieses Wetter sorgen, während es im Rest von Deutschland stundenlang regnen kann. Da werde ich den Tag zum grillen nutzen.

      Gibt es eine Seite im Internet, wo die ganzen Bilanzstandards erklärt werden? Angefangen von US-GAAP, IAS, HGB.. und deren Bilanzierungsregeln. Auch was EBIT, EBT, konkret bedeutet und wie sich das als Gewinn und Verlust niederschlägt.... Jedesmal wenn ich mich damit auseindersetze muss ich es von neuem lernen, weil ich es schlichtweg regelmässig vergesse. Der Aufwand ist dann jedes mal für mich sehr groß alles wieder zu rekonstruieren. scheiß Vergesslichkeit

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 11:10:37
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      Es überrascht mich nicht mehr wie lange die Börse manchmal braucht um ein Problem zu erkennen. Diesmal haben wir ein richtig großes Problem mit dem SARS - Erreger. Vor allem in Asien ist hier die große Panikwelle ausgebrochen. Die Leute gehen nicht mehr in Cafe´s Discotheken oder shoppen. Der Konsumausfall wird verläufig in dieser Region mit 10 Mrd. Dollar bewertet. Aber das ist doch auch erst der Anfang. Ich habe so manchen Virenexperten im Fernsehen gesehen, die allesamt gesagt haben: "Der Erreger breitet sich aus. Wenn man Ihn schon im Bevölkerungsreichten Land der Erde - China nicht mehr unter Kontrolle hat, dann auch nicht mehr weltweit. Es ist nur eine Frage der Zeit bis er in Europa und Deutschland sich verbreitet"

      Der Ausfall für die Industrie kann gigantische Ausmaße annehmen. Nichts ist mehr Gift für die Aktien wie Unsicherheit. Aber bisher haben Krankheitserreger keine Rolle bei der Bildung von Aktienkursen gespielt. Dies ändert sich jetzt. Es war letztlich nur eine Frage der Zeit .... Ich habe mir vor ein paar Tagen überlegt wie ich meine Gedanken in diesem Thread darstellen kann...:

      Man stelle sich eine zähflüssige Masse vor... der Kern rotiert schneller als die umliegende Masse. Praktisch wie ein Hurrikan.. Das Auge ist hierbei nicht windstill sondern rotiert schneller wie die umliegende Masse.
      Davon gibt es nicht ein Element sondern alles ist voll mit solchen Elementen. Jedes Element trägt seinen eigenen Namen. AKTIEN - WIRTSCHAFT - POLITIK - SEUCHEN - ÖL usw... Wenn jetzt eines dieser rotierenden Elementen gravierend an Masse zunimmt... greift es zwangsläufig auf andere Elemente über. In diesem Fall SEUCHE... greift über auf Wirtschaft und nimmt aber weiterhin an Masse zu.. Die mus abgegeben werden... Es dauert etwas bis die Verbindung zu AKTIEN hergestellt ist und steht erstmal die Verbindung wird immer schneller immer mehr Masse übertragen... Das sehen wir im Moment... Erstmals ist eine solche Verbindung hergestellt worden.. Es dauer sehr lange bis sie wieder abreißt...Damit ist gemeint, wenn SARS vorbei sein sollte ... werden Krankheiten und Seuchen weiterhin eine Rolle bei der Aktienkursbildung darstellen..

      Naja, es hört sich hier dann doch etwas komplizierter an,
      als ich es mir in meinem Kopf vergestellt hatte. Aber vielleicht sind meine Gedanken doch angekommen.

      Wir haben jetzt schon 23°C Grad + wolkenloser Himmel... Ich werde jetzt etwas biken gehen und den Tag genießen... :-)))


      mfg
      Steve
      Ps.:regnets im rest von Deutschland schon?
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 19:51:58
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      Meine güte,
      ich hab jetzt erst gesehen wie viele Rechtschreibfehler da drinne sind. Aber von mir ist man es ja schon gewöhnt... Ich hoffe, dass trotzdem das ankam was ich sagen wollte. Ich hab schon überlegt es nochmal ohne Rechtschreib/Logikfehler zu schreiben..Das ist mir aber jetzt zu banal.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 20:42:34
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      #1016
      schreibe ich, dass DAX 3.000 wohl nicht mehr erreicht werden wird. Ich wurde jetzt eines besseren belehrt. Der heutige Tag sieht ebenfalls sehr dynamisch aus.
      -----------
      Auf der anderen Seite darf man nicht vergessen: Unter einigen DAX Titeln winkt nach wie vor eine sehr hohe Dividendenrendite (3 - 4 %), die auch relativ sicher in Zukunft bezahlt werden wird. Wenn man sich dann mal den Anleihenmarkt als Vergleich anschaut. Dies habe ich am Wochenende gemacht. Dort erkennt man, dass die Kurse exorbitant hoch sind. Die Verzinsung bei Werten mit Top-Ratings liegen deutlich unter besagter Dividendenrendite... Selbst bei Anleihen von der Dt. Telekom bewegen sich die Renditen auf längerfristigere Sicht mit mindestens 5 Jahren in etwa dieser 4 %.....
      Wer einen Sparbrief über 6 Jahre Laufzeit abschließt bekommt so bissel über 3,5%. Da nehme man doch lieber Aktien. Wer über den Sparerfreibetrag liegt, profitiert auch noch über das Halbeinkünfteverfahren. Die Steuern liegen niedriger und die Verzinsung liegt damit im Vergleich höher.

      Sind also Aktien auch jetzt noch für konservative Anleger die bessere Alternative? Diese Frage ist vor meinem geschilderten Hintergrund durchaus berechtigt.


      Auch auf der psychologischen Seite sind die Anleger immer noch sehr vorsichtig. Es wird immer wieder aufs Neue vor Aktienanlagen gewarnt. Dies ist ein guter Nährboden für Kurssteigerungen. Es investieren nur welche, die sich sicher sind. Zu diesen Leuten gehöre ich nicht mehr. Habe meine Spekulationen nach oben alle verkauft (+20%) und das liegt auch schon etwas zurück... Jetzt wären es schon 30 oder gar 40 % Plus.. Gerade bei United Internet ( EIE3)

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 05:54:32
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      Ihr kennt euch doch mit der Firma aus!
      Hab es letztes Jahr, denk ich, irgendwo gelesen!
      Nur mal so ne Frage:


      Profitiert CE nicht besonders von einem starken Euro??

      mfg
      perkins
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 20:05:12
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      Tja, der DAX ist nun wieder unter 3.000 Punkte gefallen. Ich denke jetzt konsolidieren wir doch. Habe mich wohl von den hohen kursen blenden lassen.... Aber das tut mir nich weh, denn verkauft hatte ich ja schon längst.

      Ich werde jetzt erstmal nichts mehr verkaufen/kaufen. Ich schau mir mal an wie sich der Markt entwickelt. Vielleicht ist die Konsolidierung schneller vorbei als man denkt. Oder es geht jetzt erst so richtig runter. Wir sind in so einer Umschwungsphase ~~~ Ich weiß kursmäßig nich was kommt oder auch nicht.

      @perkins
      Also Chippreise werden weltweit einheitlich in USD gehandelt. Ein starker Euro verursacht somit im Vergleich mehr Kosten. So kann ganz schnell aus einem Gewinn ein Verlust werden. CE ist eine vergleichsweise kleine Firma und sogenanntes Hedging ist sehr teuer. Mit anderen Worten, es lohnt sich für CE gar nicht. Ich wüsste auch nicht, wo CE dieses hedging betreiben sollte? Der Einkauf findet in USD statt sowie der Verkauf. Die Fixkosten und variablen Kosten ( Gehälter) laufen als Euro.

      Man kann also sagen, der hohe Euro ist Gift für CE. Der Kurs jubelt ja auch nicht nach oben. Dies hat aber noch eine Vielzahl von anderen Gründen.

      Das Haupt-Problem von CE ist mit Sicherheit nicht der hohe Euro.. Da gibt es viel wichtigere Probleme zu lösen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 10.05.03 05:14:26
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      Danke !

      :)
      Avatar
      schrieb am 10.05.03 15:13:00
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      @Steveguied, #1021

      das ist nicht ganz so richtig.

      Personalverträge werden direkt mit den Tochtergesellschaften geschlossen, nicht mit dem Konzern. Je nachdem wo diese Tochtergesellschaften ihren Sitz haben, lauten die Verträge auf deren lokaler Währung.
      Auch das mit dem Einkauf ist anders: Einkauf in $, Verkauf hauptsächlich in lokaler Währung bei den meisten Geschäften(siehe Geschäftsbericht). Der brasilianische Real steigt seit einigen Monaten gegenüber $ und Euro. Auch Euro gestiegen gegen $.
      Da CE eine negative Netto-$-Position hat, Mittelzufluß in $ geringer als Mittelabfluß, ergibt daher eine weitere Abschwächung des $ gegenüber dem Euro aus dieser Netto-$-Position ein höherer Gegenwert in Euro. Dies wirkt sich für den Konzern positiv aus (siehe Geschäftsbericht).

      Hedging kann jeder, auch du, z.B.: hier in Deutschland direkt an der EUREX oder EUWAX oder bei Finanzinstituten.

      Hier ein Auszug aus dem Geschäftsbericht:Wir schließen mit externen Finanzdienstleistern guter Bonität derivate Finanzinstrumente zur Absicherung der Währungsrisiken ab.

      Da gibt es viel wichtigere Probleme zu lösen. Welche Probleme meinst du damit ?

      Gruss, Art.
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 18:11:58
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      @art4
      Danke für dein umfassendes Posting.
      Der Auszug aus dem Geschäftsbericht mit der Währungsabsicherung, kann ich mir in unbedeutendem Umfang nur vorstellen... Oder liege ich hier falsch?

      Das mit dem hedging war mir bekannt. Ging auch nur auf die Kosten ein.

      Die größeren Probleme bei CE liegen doch eindeutig im Kerngeschäft. Bei Infineon und auch anderen Halbleiterherstellern sieht es ziemlich düster aus. Für CE (Symbiont) wird also auch 2003 ein sehr schwieriges Jahr. Es geht darum, endlich wieder profitabel zu arbeiten und das mehr als nur 1 Quartal. Auch wenn viele hier sagen es sei Blödsinn.. Aber CE ist in substanzieller Gefahr. Dies sehe ich bei weitem noch nicht gebannt. Es wird sich dieses Jahr und nächstes Jahr zeigen, ob sie die Krise meistern. Sollten sie diese Krise überleben, werden auch die Gewinne bei CE wieder kräftig steigen...

      Aber für mich als Investor ist die Geschichte zum jetzigen Zeitpunkt einfach zu heiß!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 19:03:57
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      @Steve
      sicher, es ist kein risikoloses Investment (welches ist das nicht ?), aber dennoch hat CE gezeigt das sie mit der Krise umgehen kann und es sogar schafft in dieser schwierigen Zeit die Kosten zu senken und den Schuldenabbau massiv voran zu treiben, auch der Umsatz in $ gerechnet halten sie doch recht stabil, im Gegensatz zu vielen anderen Firmen. Das geschieht nicht bei einer Firma die Angst um die Zukunft hat. Der Vorteil von CE ist doch, daß sie nicht produktabhängig sind, wie Infineon oder andere Chiphersteller. Was gerade läuft oder benötigt wird, beschafft halt CE. Daß das sicherlich ein zyklisches Geschäft, ist klar.
      Die Zahlen bei CE bessern sich inzwischen von Quartal zu Quartal (ohne Erholung der Branche) und es ist das 2.te Quartal hintereinander mit positivem EBITDA. Die Entwicklung in der Halbleiterbranche hat auch seinen Boden gefunden und es scheint ab dem 2.Halbjahr 2003 eine Erholung einzusetzen, 2004 soll sogar sehr gut werden. Daher überwiegen für mich momentan die Chancen und das Risiko sehe ich als gering an. Es ist mehr Luft nach oben als nach unten. Wenn die Gewinne kräftig steigen, ist der Kurs schon längst in anderen Höhen.
      Ich halte es daher wie Buffet, investieren dann, wenn es niemand haben will und es Aussicht auf Besserung besteht.

      Gruß, Art.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 15:06:04
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      @Art4
      Mir ist das mit CE noch zu unsicher um einzusteigen. Das Unternehmen muss erst beweisen was sie drauf haben. Du sagst selbst, dass die Krise der Halbleiter (Infineon) nicht gleich mit der CE Krise gleich zu setzen ist. Also sind es doch auch interne Probleme.

      Der Kurs wird glaub ich nicht mal dann steigen, wenn Gewinne sprudeln. Sie sind in einem unbedeutenden Index. Da dauert es ne Weile bis plötzlich auftretende Gewinne honoriert werden. ich sehe keine Eile beim Einsteigen und habe alle Zeit der Welt, wenn ich es für lohnenswert erachte.

      @all
      Der DAX ist aktuell im Plus. Ich glaube aber nicht, dass wir nochmal die Hochs bei etwas über 3.000 Punkten sehen werden. Der DAX wird bald wieder nach unten drehen. Vielleicht schon heute.
      #1021 Umschwungphase noch nicht beendet ~~~~~

      ,mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 17:19:20
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      ZAK------------------------------------ERIC
      |
      Ich empehle kauft CE Aktien.
      Die Hauptversammlung am 5.Juni.03
      wird doch viel fröhlicher, wenn die
      Kurse jetzt steigen.

      Kauft CE.
      Kauft.
      Kauft.

      Bei der CE-US-Tochterfirma mit großem
      Lager, kann man die Lagerbewertung
      hoch ansetzen oder hoch abschreiben.

      Die Möglichkeiten sind groß
      In der Bilanz kaum ersichtlich.

      Hans
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 18:24:23
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      Man kann sich vielleicht an meine Aussagen in diesem Thread erinnern, als ich eine Feststellung gemacht habe, dass sinkende Zinsen der Vorläufer von sinkenden Aktienkursen sind. Dies wurde von mir auch entpsrechend begründet.. finde ich aber im Moment leider selber nicht mehr.

      Nun, ich denke, bei der FED hat man diese Tatsache erkannt und angekündigt angesichts der niedrigen Zinsen langfristige Bonds zu kaufen um die Kurse nach oben zu drücken... die Rendite sinkt ... Aktien werden im Vergleich günstiger... der Verbrauch wird gleichzeitig stimuliert.

      Dies liegt jetzt aber schon 1 oder 2 Offenmarktausschüsse zurück. Ich wollte es nur am Rande erwähnen.. Ich bin heute durch Zufall auf sehr interessante Postings gestoßen. Es gibt also noch jemand der ähnlich obskur mit den Zinssenkungen denkt. Das interessante daran. Er hatte diese Idee lange vor mir. Mein tiefster Respekt dient diesem Menschen.

      Ich kopier mal paar Postings von Ihm rein:
      06.01.01
      THEMA: Treiben Zinssenkungen den Markt zwangsläufig nach oben ?

      Ich denke nein


      Ich sehe es eher als eine Art Finetuning
      bei der Regulierung der Märkte.


      Ein gutes Beispiel für jahrelange Zinssenkungen und Niedrigzinspolitik ohne Wirkung ist Japan.


      Alan wird noch ein paar mal aufs Zinspedal treten,
      aber ob mehr als ein paar kurze Zwischenrallys
      im Abwärtstrend dabei entstehen ?

      Die jahrelange Übertreibung muss korrigiert werden,
      wenn nicht dieses Jahr vielleicht in den nächsten
      Jahren.

      Die am absurdesten bewerteten Werte (ausser der Hafen Biotech) haben mit der Korrektur begonnen,
      der Rest wird folgen.

      Vielleicht läuft der Dow auch noch weitere Jahre seitwärts
      und baut somit ab, glaub ich aber nicht.
      Ich denke sobald die 10 000 bricht korrigiert
      auch der Dow.


      Was meint ihr?


      mfg a.head


      #17 von a.head 07.01.01 12:54:12 Beitrag Nr.: 2.645.987 2645987
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      @ trademen

      Wie ich Deiner Grafik entnehme, ist da
      ein langfristiger Trend 1999 gebrochen worden,
      als trotz steigender Zinsen der Markt stieg
      und auf die Zinsenkungen der Markt korrigiert.


      D.h. Aktienmarkt und Zinsen laufen jetzt parallel.



      mfg a.head


      #30 von a.head 28.06.01 10:38:23 Beitrag Nr.: 3.834.804 3834804
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Na Grüni, jetzt haste bald alles Pulver verschossen,
      kommen dann staatliche Fonds mit offiziellen Stützungskäufen
      ala Hongkong einst?

      --------------------------------------------------------------------------------------

      Fazit: absolut genial dieser Mensch! Immerhin ist er fast 2 Jahre vor mir auf diese Idee gekommen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 21:59:07
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      natürlich wurden die Zinsen um 0,5% gesenkt und der Aktienmarkt ist deswegen in die Knie gegangen.

      Ist soetwas nicht auch gleichzeitig als konkreter Hinweis für deflationäre Tendenzen zu interpretieren???

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 14.06.03 13:05:28
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      Vielleicht hat einer hier schon einer meine Beiträge zur MUV2 - Hauptversammlung gelesen.

      Ein großes Thema war dort der deutsche Automatismus.( Er besagt, dass scheidende Vorstandsvorsitzende automatisch zum Chef des Aufsichtsrates wechseln. Egal wie schlecht oder gut sie waren.....)

      Ich habe hierzu einen ganz interessanten Artikel in Finance - T-Online gefunden. Aber bei dieser Art von Verstrickung spricht man dann schon von der DEUTSCHLAND AG. Was mich als Anleger / Investor ärgert... Wie können solche Leute mehrfach Jobs als Aufsichtsräte haben. Wie kann eine Kontrollfunktion als Aufsichtsrat gewahrt bleiben, wenn ich in 5 verschiedenen Unternehmen tätig bin. Arbeite ich dann 72h am Tag????????

      hier der Artikel:

      Aufsichtsräte
      Die Wachtmeister

      Eine neue Generation übernimmt die Kontrolle der Deutschland AG. Doch die Chance zum Wandel wird vertan; Kungelei und Vetternwirtschaft bleiben.
      Das Aktionärstreffen in der Essener Grugahalle markierte das Ende einer Ära. Ende April, bei der Hauptversammlung des Energieunternehmens Eon, gab Klaus Liesen (72) ein letztes Mal den Aufsichtsratsvorsitzenden eines deutschen Großkonzerns.

      Einen Tag zuvor hatte der bisherige Multi-Aufsichtsrat seinen Vorsitz im Kontrollgremium des Finanzgiganten Allianz abgegeben. Bereits im Frühjahr 2002 war Liesen nach 15 Jahren als Aufsichtsratschef bei VW seinem Nachfolger Ferdinand Piëch (67) gewichen.

      Die Deutschland AG steckt mitten im Generationswechsel. Allein die Aktionäre der 30 Dax-Unternehmen verabschieden - beziehungsweise verabschiedeten - bei ihren diesjährigen Hauptversammlungen knapp 60 Kontrolleure.

      Fotoshow: Topmanager - Stühlerücken in der Chefetage
      Politiker und Manager fordern - Spitzenmanager sollen auf Gehalt verzichten
      Manager ohne Moral - Wirtschaftskriminalität richtet Milliardenschäden an
      Infobit - Online lernen über Geldanlage

      Trumpf-Chef Berthold Leibinger (72) wacht nicht länger über die Vorstände der BASF und der Deutschen Bank . Banker wie Kurt Viermetz (64, Eon), Alfons Titzrath (71, Allianz , Lufthansa , RWE ) und Bernd Voss (63, Allianz, Eon) melden sich ab. Selbst Hans Meinhardt (72), der Linde wie sein Eigentum überwacht hat, räumt dort sein Aufseherbüro.

      Die Strippenzieher der Deutschland AG gehen - Kungelei und Vetternwirtschaft aber bleiben. Der Personalwechsel in den Aufsichtsgremien bot eine Chance zum Wandel; die Unternehmen haben die Gelegenheit verstreichen lassen. Nach wie vor

      überwacht eine kleine Clique einflussreicher Manager die Vorstände der wichtigsten deutschen Unternehmen;
      kontrollieren die großen Industrie- und Finanzkonzerne einander gegenseitig;
      betrachten ausscheidende Unternehmenslenker den Posten des Chefkontrolleurs als ihren Erbhof;
      bleibt die Aufsicht über global operierende Aktiengesellschaften eine weitgehend nationale Angelegenheit.

      Das Erbe von Liesen und Co. übernimmt wiederum eine Elite von Multi-Aufsichtsräten. So führt etwa Ex-Eon-Chef Ulrich Hartmann (64) die Kontrollgremien von Eon, der Münchener Rück , der IKB Bank, der RAG und der Ruhrgas. Außerdem überwacht er als einfaches Mitglied die Lufthansa, Arcelor sowie Hochtief und sitzt im Gesellschafterausschuss von Henkel .

      Das Netzwerk ist tot - es lebe das Netzwerk
      Seit wenigen Tagen kontrolliert Hartmann, der seit Londoner Studientagen mit Ex-Deutsche-Bank-Chef Rolf-E. Breuer (65) befreundet ist, zudem das größte deutsche Geldhaus. Breuer seinerseits wacht über die Geschäfte von Eon. Zehn Aufsichtsmandate, davon fünf Vorsitze - Hartmanns Machtfülle erinnert stark an die Praxis seiner Vorgänger. Bis zum Anschlag nutzt der Netzwerker aus Düsseldorf die gesetzliche Höchstgrenze aus.

      Auch der neue Corporate-Governance-Kodex gebietet einem wie Hartmann keinen Einhalt. Der unter der Leitung von Ex-ThyssenKrupp-Chef Gerhard Cromme (60) entstandene Kontrolleursknigge empfiehlt zwar, die Aufsichtsmandate aktiver Vorstände auf ein Maximum von fünf Posten zu beschränken. Für ehemalige Vorstände hingegen gibt es keine Regelung.

      Ein Umstand, der nicht nur Hartmann zugute kommt. Auch Chef-Nachdenker Cromme profitiert. Neben seinem Job als ThyssenKrupp-Oberkontrolleur kümmert er sich um die Allianz, um Axel Springer, die Lufthansa, Eon, Ruhrgas, VW sowie die französischen Firmen Suez und Thales.

      Seit Januar beaufsichtigt Cromme auch den Siemens-Konzern. Zufall oder nicht: Siemens-Oberkontrolleur Karl-Hermann Baumann (67) überwacht seit Jahren die Geschäfte von ThyssenKrupp .

      Das Netzwerk ist tot, es lebe das Netzwerk. Zur neuen Garde gehören auch Allianz-Chef Michael Diekmann (48) und Bayer-Mann Manfred Schneider (64).

      Doch die Spitzenkontrolleure besetzen nicht nur selbst entscheidende Positionen, sie kümmern sich auch darum, die nächste Generation einzuführen.

      Wie etwa im Fall von Wulf Bernotat (54). Dem neuen Eon-Chef und früheren Stinnes-Lenker mangelte es bislang an Rückhalt im feinen Klub. Flugs sorgte Förderer Liesen für einen Aufsichtsratssitz bei der Allianz. Und Vorgänger Hartmann nutzte den guten Kontakt zur Metro, um Bernotat dort unterzubringen.

      Klaus Schlede (66), Chefkontrolleur der Lufthansa, ebnete seinem Nachfolger Jürgen Weber (61) ebenfalls den Weg in höchste Kontrollgremien. Schlede machte nicht nur den Aufsichtsratsvorsitz im eigenen Haus für Weber frei. Der langjährige Bayer-Mann bugsierte den Noch-Lufthansa-Chef auch in den Aufsichtsrat seines Ex-Arbeitgebers.

      Beim Chemiekonzern Bayer räumte Linde-Chef Wolfgang Reitzle (54) den Platz für Weber. Möglich, dass der Wechsel bei einer Bergwanderung besprochen wurde. Reitzle und Weber sind Mitglieder der exklusiven Similauner-Seilschaft

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 13:07:39
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      Der DAX klebt ähnlich wie am Freitag an der + - 0 Marke! Das sieht echt schräg aus. Eigentlich dacht ich es geht etwas kräftiger bergab! Hierzu ein paar Infineon - Short ins Depot genommen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 12:19:26
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      Fröhlich singend lag ich voll daneben! Mein Coolness ist zu groß um diese Woche meine Shorts noch glatt zu stellen!

      :cool: :cool: :cool: :cool:

      So manches Sonnenscheinwetter hat sich als Ruhe vor dem Sturm entpuppt.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 11:43:56
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      18:04 ET SEMI book-to-bill ratio falls to 0.89 : The semiconductor capital equipment book-to-bill ratio for May came in at 0.89, slightly below a revised b-to-b ratio for April of 0.90 and Fulcrum`s estimate of 0.91. The worldwide bookings figure of $751 mln is 1% below the revised April level of $757 mln. Fahnestock & Co. Inc., who still expects b-to-b to be "relatively flat" and the industry`s YoY growth to decline to approx 35-40%, had an estimate of 0.89. The release date for June`s book-to-bill has been tentatively scheduled for July 18th.
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 00:02:37
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      Wie man sieht sind die Umsätze bei Micron gegenüber dem Vorquartal und auch dem Vorjahr rückläufig.

      http://biz.yahoo.com/bw/030618/185769_1.html

      Dazu wieder eine Menge Abschreibungen. (Wird CE wohl auch wieder mal ins Auge nehmen müssen...???)

      Wie sieht das eigentlich bei der Umsatzsteuer bei CE Consumer genau in den Büchern aus???
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 14:24:23
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      #1032
      Coolness zahlt sich aus.. Auf anderen Boards hatte ich ja schon gesagt, dass ich meine Infineon-Shorts am Montag verkauft hatte. Das war ein netter Gewinn :-))

      mfg
      Steve!
      und mein Posting zur Leitzinssenkung ist auch gefressen worden *grummel*
      • 1
      • 3
       Durchsuchen


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      CE Consumer und wirtschaftliches Umfeld