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    Selten so gelacht . . . - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.10.01 15:33:36 von
    neuester Beitrag 31.10.01 09:22:45 von
    Beiträge: 5
    ID: 496.542
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      schrieb am 30.10.01 15:33:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Eben im net gefunden :
      Afghanistan -
      Alle was wir wissen könnten

      von Fernostexperte Osama Maria Schmitt

      So viel immerhin ist bekannt: Einst war Afghanistan,
      das "Land der Afghanistaner", wie Afghanistan vom Afghanischen
      korrekt ins Deutsche rüberübersetzt heißt, war Afghanistan ein heillos
      unterentwickeltes Land bar jeglicher Städte, Steueroasen, Autobahnkreuze,
      Brauereien und Handyshops. Daß es bis zum heutigen Tag so geblieben ist,
      verdanken wir einem Heer tapferer afghanischer Naturschützer,
      die die "Perle rund um Kabul" (selbst ausgedacht) vor schädlichen
      Zivilisationseinflüssen bis zum heutigen Tag bewahrt haben.

      "Das schönste Land, das Menschen jemals gesehen haben", nannte der
      blinde Scheich Ibn Omar Eugen dieses sein Land zwischen Usbekis-,
      Turkmenis-, Tadschikis-, Kannitvers- und Pakistan.
      Seine Vielfalt macht es so ergiebig: Im Süden findet man kilometerlange
      Sandstrände ohne störende Wasseranbindung, vom Winde verwehte Wüstenstriche
      gehen nahtlos ineinander über, im Norden bildet der majestätische Schutthaufen
      Hindukusch die natürliche Grenze zu jeglicher Art von Zivilisation
      und schützt vor feuchten Witterungseinflüssen. Dazwischen liegt ein von
      Vegetation völlig unberührt gebliebenes Kampfsportareal,
      in welchem heldenhafte Männer mit Kaffeewärmermützen auf alles schießen,
      was sich nicht mehr bewegt, auf Städte, Dörfer und Brücken.
      Am liebsten aber ballern sie auf Berge, denn die sind größer und noch
      leichter zu treffen. Jeder getroffene Berg bringt einen Punkt,
      wer hundert Punkte hat, darf die Seiten wechseln und wieder von vorne anfangen.

      Afghanistan ist ein beliebtes Reiseland, allerdings nicht bei Touristen,
      sondern vor allem bei den Einwohnern, die wegen der zur Zeit stattfindenden
      humanitären Luftversorgung verzweifelt versuchen, in die Nachbarstaaten
      auszureisen. Inlandsflüge sind gegenwärtig nicht möglich,
      und wer mit der Bahn anreisen möchte, sollte eigene Gleise und
      Lokomotiven mitbringen.
      Der berühmteste Afghane ist der Schwarze, der in Größenordnungen
      von mindestens einem Gramm zum Festpreis von zehn Mark oder wahlweise zehn Euro
      an der Frankfurter Konstablerwache vertickt wird. Hauptexportprodukt
      der afghanischen Wirtschaft sind allerdings Flüchtlinge. Auch ist das Land
      indes reich an Bodenschätzen. Vor allem im Norden des Landes, im Bereich
      der Ortschaften Feyzabad, Jalalabad und Hallebad, wurden gewaltige
      Geröllvorkommen entdeckt, die nun mit internationaler Unterstützung ausgebeutet
      werden. Langfristiges Ziel ist es, das ganze Land unter einer einheitlich
      dicken Gerölldecke verschwinden zu lassen und die Immobilie dann dem
      afghanischen Willkürherrscher Scheich Georg Zamfir (183) zu übergeben.
      Die Geröllherstellung ist kompliziert und zeitraubend. Hauptsponsor der
      anhaltenden Sprengungsaktivitäten sind die Vereinigten Staaten.
      Nachdem sie zunächst diverse Geröllgewinnungskommandos, sog. "Splittergruppen",
      abwechselnd gesponsert hatten, haben sie nun die Gesamtleitung selbst in die Hand
      genommen und versorgen die notleidende Bevölkerung direkt aus der Luft.

      Hauptversorgungsgrundlage der afghanischen Bevölkerung ist der Islam.
      Er ist da drunten fast noch wichtiger als Opium für das Volk,
      welches aber seit einiger Zeit keine große Rolle mehr spielt
      (das Opium natürlich, nicht das Volk!). Der Islam ist eine sehr friedliche
      Religion und geht davon aus, daß alle Männer, die keine Rübenbärte tragen,
      totale *****löcher sind. Der Islam verachtet das Judentum, weswegen er von
      den Deutschen respektiert wird. Außerdem hat die islamische Kultur der Welt
      unermeßliche Schätze geschenkt: Tausendundeine Nacht, die Blaue Moschee
      von Istanbul, die Granada in Alhambra, die Fatwah gegen Heinrich Böll,
      den Damenbart, den Sarotti-Mohr, den Döner mit viel Scharrf, den Brautschleier,
      den autofreien Sonntag und Yussuf Islam alias Cat Stevens und Naddel Abd el
      Farrag alias Ralph Siegel. Wer Christ ist, wird von einem Moslem als
      "Ungläubiger" bezeichnet, im Bruder Moslem hingegen erkennt der Kamerad
      Christ zu Recht meist den "Ausländer" oder den "islamistischen Terrorist".
      Ausnahmen: Cem Özdemir und Kalif St****.

      Das Land ("Afghanistan") wird seit Jahrtausenden von verschiedenen Volksstämmen
      besiedelt. Im Norden wohnt die Nordallianz, im Westen die Westallianz
      (alle Alliierte außer Rußland) und im Süden die Paschtunen. Die Paschtunen
      kämpfen für ein freies Afghanistan ohne Tadschiken, die Tadschiken wollen
      die Usbeken von den Paschtunen befreien, und mittendrin die Taliban-Regierung,
      die den ganzen Sauhaufen zur Ehre Gottes am liebsten in tausend kleine Stücke
      hacken würde. Hauptanführer irgendeines anderen Clans ist der General
      Gulbuddin Hekmatyar. Jahrelang kämpfte er für die Vision einer total
      zerstörten Hauptstadt Kabul, was ihm mit amerikanischer Unterstützung
      nach zweijährigem Dauerbeschuß auch gelungen ist.

      Die koranabhängigen Taliban-Herrscher kontrollieren zur Zeit 86,6 Prozent
      des Landes. Da sie aber weder lesen noch schreiben geschweige denn
      rechnen können, wissen sie nicht, wieviel das ist. Hingegen sind die
      Vertreter der Nordallianz glühende Demokraten und daher zeitweise mit
      General Hekmatyar verbündet bzw. verfeindet oder auch mit Präsident
      Burhanuddin Rabbani, scheißegal. Der Streit aller miteinander geht
      hauptsächlich um die richtige Schreibweise des Namens Osama bin Laden,
      der nach Ansicht der Taliban "Ussama bin Ladin" heißt, nach Ansicht von
      Botho bin Strauß jedoch "der Böse", nur die Franzosen schreiben natürlich
      mal wieder alles anders, nämlich "OTAN vs. Oussamais bine Ladine un mot
      comme Esquimaux ou eau quatre-vingt dix-neuf"
      (dt: Nato gegen Araber nullzueins daheim). Hier ist die Akademie für
      Deutsches Sprack (Darmstadt) gefragt wie nie zuvor!


      Bei den Taliban indes steht Spaß an erster Stelle. In der Wüste herumballern,
      Frauen verhauen und fünfmal am Tag in Richtung Mekka schiffen -
      schöner hätte sich`s Gott nicht träumen können, und Mohammed ist sein Prophet.
      Sehr gerne lachen die Taliban und erzählen sich Witze, am liebsten welche
      mit Bart. Die ohne Bart werden im Fußballstadion von Kabul öffentlich erhängt
      oder erschossen, aber das ist auch lustig.

      Nach beschwerlichen Anfängen ist es den Taliban schließlich gelungen,
      das öffentliche Leben im radikalislamischen Sinne umzugestalten und lahmzulegen.
      Fernsehen und Musik, Hekmatyar und Rabbani, Essen und Trinken sind verboten.
      Dienstags wird ausgepeitscht, freitags gibt`s keinen Fisch.
      Wahrzeichen des neuerstandenen Gottesstaates ist die verschmutzte Kopfwindel,
      die zumindest im Süden den Kaffeewärmer vollständig verdrängt hat.
      Auch die Abfolge der Jahreszeiten wurde von den Mullahs neu und übersichtlicher
      geregelt: Nach einer längeren Dürreperiode mit umfangreichen Mißernten
      folgt nun eine genau festgelegte Zeit des Hungers, die dann vom festlichen
      Höhepunkt des Jahres beschlossen wird: dem traditionellen Fastenmonat Ramadan.

      Trotz dieses schönen Reformerfolges herrschen Niedergeschlagenheit und
      Ratlosgkeit in den Reihen der Taliban, weil man absolut keine Ahnung hat,
      was man noch verbieten könnte. Deswegen wurde nun vom Chefanimateur der Taliban
      der "Dschihad" ausgerufen, der legendäre Hl. Krieg. Wenn die Araber kein Einsehen
      haben, wird der Papst auch noch eingreifen müssen. Der Kampf gestaltet
      sich wegen der unübersichtlichen Lage sehr diffizil, außerdem kontrolliert
      "bin Ossama" (Fachjargon) ein weitverzweigtes Terrornetz: Es reicht von der
      Wüste Afghanistans bis in die Einöde im Kopf von Ulrich Wickert.
      Zu bin Ladens Unterstützern gehören neben Uli Wickert noch die Philosophen
      Dr. ibn Todenhöfer, ibn Möllemann, ibn Löwenthal (†) und Christian ibn Kracht
      ("Mullah Omar, der meinen vollen Respekt hat, ist unsichtbar", FASonntagszeitung,
      30.9.). Zu seinen erbitterten Gegnern gehören Ali ibn Hadschi, Ali ibn Halef,
      Ali ibn Omar, ibn Saud, ibn Totalversaud und Ali ibn ibn ibn sonst
      lernst du`s nie.

      Mehr ist über Afghanistan nicht bekannt.
      Allerdings hätte man den "feigen Terroranschlag" (Bunte) auf die Zwillingsbrüder
      von New York ganz sicher verhindern können, wenn man die Rasterfahndung in
      Deutschland früher und gründlicher vollzogen hätte. Anzeichen gab es ja genug!
      Schließlich studierten die höchstwahrscheinlich irgendwie auch afghanischen
      Attentäter ganz offiziell in Hamburg Sabotagewissenschaften und zahlten brav
      ihre GEZ-Gebühren. Kein normaler Mensch jedoch studiert in Hamburg.
      Geschweige denn zahlt er GEZ. In`schall`ah!


      aus "Titanic"
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 15:40:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      :laugh:




      Übrigens zum Schlußsatz: strafrechtlich unbescholtene GEZ-Zahler stehen ganz oben auf der Rasterfahnungsliste :D
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 16:15:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 16:29:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das Beste seit September. Danke
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 09:22:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      noch nen Gedicht :

      Letzte Meldung einer österreichischen Nachrichtenagentur:
      Wichtige Angehörige und Gefolgsleute von Osama Bin Laden wurden heute dank intensiver Ermittlungsarbeit österr. Behörden auf dem
      Wiener Flughafen Schwechat dingfest gemacht.
      Sie hielten sich in der dortigen Ladenpassage
      versteckt:
      Der norwegische Vetter Roll Laden,
      seine Tante Emma Laden,
      sein chinesischer Cousin Zei Tungs Laden,
      sein übelriechender Neffe Kuhf Laden,
      sein überaus gefährlicher Schwager und Computerspezialist Herunter Laden,
      sowie sein alkoholkranker Bruder Schnaps Laden.
      Den sechs Leuten werden schwere Verstösse gegen das Laden-Schlussgesetz vorgeworfen!
      Osama Bin Laden gab in einem ersten Interview
      zu verstehen, daß er nun ziemlich geladen sei. Sauer sei er auch auf die Hilfe der amerikanischen Behörden bei diesen Verhaftungen. Das FBI bezeichnete er als
      Sauladen!
      Nun habe man auf alle Fälle schwere Konsequenzen zu tragen. Dabei behilflich sein
      werden ihm auf alle Fälle:
      Die Taliban,
      die Clubfreunde von Kegelban,
      sowie seine harte Elitetruppe von Eisenban!


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