Auf diesen insolventen Wert achten!!Siehe Meldung - 500 Beiträge pro Seite

[Rasi]

Delphi

Da kommt heute mit Sicherheit ein Rebound!!!

Auf die WL setzen!!!!

11. Oktober 2005


Delphi hofft auf Hilfe der Ex-Mutter GM
Der um seine Existenz kämpfende amerikanische Automobilzulieferer Delphi hofft auf die Hilfe des ehemaligen Mutterkonzerns General Motors (GM). Der Chef von Delphi, Steve Miller, will den weltgrößten Autohersteller GM um monatliche Abnahmegarantien im Wert von rund einer Milliarde Dollar bitten. Das sagte Miller der britischen "Financial Times".

"Wir brauchen unbedingt eine Versicherung durch General Motors, dass wir auf künftige Umsätze bauen können und der Konzern sich nicht von uns abwendet", fügte Miller hinzu. Der Konzern, der am vergangenen Wochenende US-Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragte, benötigt das Geld dringend für seine massiv unterfinanzierten Pensionsfonds. GM erteilt seiner Tochter jährlich Aufträge von etwa 14 Milliarden Dollar. Auch nach der Abspaltung seiner Zulieferersparte vor sechs Jahren ist GM immer noch größter Kunde von Delphi.



GM lehnt ab
Bislang weist GM die Forderung jedoch zurück. Es gebe Verträge und es gebe Diskussionen über zukünftige Geschäfte, aber auf eine exakte Auftragshöhe könne sich der Konzern nicht festlegen, zitierte die Zeitung einen Konzernsprecher.

Doch ganz so einfach kann die Bitte von GM nicht zurückgewiesen werden: Denn der Autokonzern verhandelt derzeit mit der Automobilgewerkschaft United Auto Workers (UAW) über eine Kürzung der ausufernden Kosten für Gesundheit und Altersvorsorge. Die UAW vertritt dabei auch Tausende von Delphi-Beschäftigten. Sie könnte deshalb im Gegenzug GM drängen, Delphi zu unterstützen. Aufgrund vertraglicher Vereinbarungen könnten nämlich auf GM Pensionsverpflichtungen gegenüber früherer Delphi-Mitarbeitern von bis zu elf Milliarden Dollar zu kommen.

Insolvenz beantragt
Der unter Milliardenverlusten leidende Konzern hatte am vergangenen Wochenende mit 38 seiner US- Tochterfirmen bei einem New Yorker Gericht Insolvenz angemeldet. Die Auslandsoperationen seien von dem US-Insolvenzverfahren nicht betroffen, versicherte das Unternehmen. Der Konzern kündigte Werksschließungen und drastische Lohnkürzungen an. Zudem könnten die angesichts des Defizits in den Pensionskassen von 4,3 Milliarden Dollar die Ausgaben Krankenversicherungen und Betriebsrenten deutlich gesenkt werden.

[Rasi]

Doch ganz so einfach kann die Bitte von GM nicht zurückgewiesen werden: Denn der Autokonzern verhandelt derzeit mit der Automobilgewerkschaft United Auto Workers (UAW) über eine Kürzung der ausufernden Kosten für Gesundheit und Altersvorsorge. Die UAW vertritt dabei auch Tausende von Delphi-Beschäftigten. Sie könnte deshalb im Gegenzug GM drängen, Delphi zu unterstützen. Aufgrund vertraglicher Vereinbarungen könnten nämlich auf GM Pensionsverpflichtungen gegenüber früherer Delphi-Mitarbeitern von bis zu elf Milliarden Dollar zu kommen.

[CK2004]

Ein Schelm wer Böses denkt.

In den USA wird das Konkursrecht geändert (u.a. Chapter 11). Ich hatte in der vergangenen Woche ein Gespräch mit einem Aufsichtsratsmitglied eines amerikanischen Automobilzulieferes. Er geht davon aus dass bis zum Jahresende noch etliche Automobilzulieferer sich unter Chapter 11 stellen lassen wollen um eingegangene Verträge nachverhandeln (bzw. kündigen) zu können.

Das was GM derzeit mit Delpi passiert dürfte sich noch mehrfach wiederholen. Das Pikante dabei ist dass GM bei Lieferstop von Delpi bzw. anderen Zulieferer an den Rand des Konkurses gedrückt wird (und das kann auch den anderen Automobilunternehmen in den USA drohen) ohne dass der Zulieferer für den entstandenen Schaden haften muß.