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    Sponti sucht Spiesser - Zukunftsprojekt Schwarzgrün - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.10.05 19:13:28 von
    neuester Beitrag 15.05.06 00:08:42 von
    Beiträge: 81
    ID: 1.013.549
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 19:13:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      warum nicht ? :cool:

      die Union ohne Altlasten (blaugelbe Blinddärme) ist durchaus ne Alternative.

      lieber mit einem Peter Müller als mit Clement oder Münte

      wir Grüne können´s auch mit Klerikalisten - Multikulti ist uns vertraut :D
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 19:17:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Grünen sind nicht die Zukunft, sondern die Vergangenheit. :)
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 19:29:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]18.282.146 von Deeskalationsstrateg am 14.10.05 19:13:28[/posting]Ja, warum nicht.

      Man stelle sich vor:
      a) Bundeskanzler Bütikofer
      b) Unions-Triumvirat Geißler-Seehofer-Blüm als Vizekanzler etc

      Wenn ich Deutscher wäre und das die Regierung würde ich vermutlich freiwillig so ziemlich alles rauchen was in einer Wassermelonenkommune angesagt ist...
      :D
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 19:40:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]18.282.389 von PrinzValiumNG am 14.10.05 19:29:41[/posting]Bundeskanzler Bütikofer

      erster grüner BK könnte nur einer werden ;)



      Unions-Triumvirat Geißler-Seehofer-Blüm als Vizekanzler etc

      ist da nicht einer drunter, der mal sagte : der Pazifismus der 30er hat Auschwitz erst möglich gemacht :rolleyes:
      mit dem seit damals niemand mehr diskutiert :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      ausserdem stimmt der Frauenanteil nicht :D:p
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 19:49:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]18.282.568 von Deeskalationsstrateg am 14.10.05 19:40:41[/posting]Frauenanteil stimme ich Dir zu, der ist absolut wichtig. Villeicht wäre es einfacher einfach alle Thekenschlampen von Toni Polsters Kölner Combo ins Kabinett zu berufen.

      Ansonsten habe ich mir einfach mal schnell worst of ins Gedächtnis berufen, der gelernte Deutsche weiß sicher noch bessere Vorschläge.

      erster grüner BK könnte nur einer werden
      Du meinst wohl jenen Experten in Wurftechniken mit historischen Materialformen, der bei Wahlreden so wirkt als hätte er die Nacht durchgezecht und wäre am Morgen neben Frau Merkel aufgewacht?

      Schwarz-Grün, das ist eine Regierungsform die wohl selbst für eine Gender Pudding Studie einen 250-köpfigen Beirat benötigen würde. Aber warum nicht, D hat ja keine anderen Sorgen...
      :D

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      Avatar
      schrieb am 14.10.05 19:58:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]18.282.686 von PrinzValiumNG am 14.10.05 19:49:30[/posting]nun ja, mal Spass beiseite, auf Bundesebene ist ein solches Projekt vorerst unrealistische Vision - zugegeben.

      Rauchen von Wassermelonen iss also vorerst nicht angesagt :D

      was auf Kommunalebene aber gut funktioniert, kann demnächst auch auf Länderebene einem Härtetest unterzogen werden - unter einem Peter Müller beispielsweise IMO schon heute vorstellbar.
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 20:31:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      Aber der Treadtitel sagt`s doch schon: soweit sind Gruene und Spiesser gar nicht auseinender ... :D
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 21:22:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      wichtig ist, dass die grünen Saboteure erstmal weg vom Fenster sind ..

      ne Runde einhegen und ausdünnen tut denen mal ganz gut ..
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 21:56:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]18.283.681 von Kabbes am 14.10.05 21:22:29[/posting]:laugh::laugh::laugh:

      das hörte sich vor Tagen seitens unser Jamaika-Träumer :kiss: aber gaaaanz anders an...:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 22:05:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      soll halt jeder Träumen, was er will .. :)
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 22:09:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      doch, es ist wichtig, daß die Grünen weg sind vom Fenster ! :D
      Gibts die eigentlich noch in den Ländern bei euch ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 22:12:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      wenn ich denke, daß am Ende wir nächstes Jahr :eek::eek:
      die Vorstellung ist erschütternd :cry::cry:
      dabei haben unsere Grünen einen Professor an der Spitze
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 22:13:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]18.284.125 von big_mac am 14.10.05 22:09:21[/posting]In keinem einzigen Bundesland mehr - und das ist gut so :D
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 22:44:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      Habe ich mir gedacht.
      und es ist sehr gut so ! :)
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 22:51:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      warum eigentlich "leihen" genuine Union-Wähler der blaugelben Lobby der Zahnärzte und Makler ihre Stimme ? :confused:

      ohne sie würden die blaugelben Pöstchenjäger aus allen Parlamenten fliegen :cool:

      gegen rot-rot und ohne die Grünen wird´s niiie ne Politik geben, der die Union ihren Stempel aufdrücken kann
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 23:00:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      aber für das Wählen von Saboteuren kennst du sicher die Gründe :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 23:05:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      Richtig die Grünen regieren in Deutschland nicht mehr und das ist sicher das Erfreulichste an dieser Bundestagswahl.

      Jetzt muss diese Partei auf der Oppositionsbank ausgehungert werden, ohne ihren Joschka an der Spitze wird es ganz schwer werden.

      Es ist nicht im Interesse der Union das Leben der Grünen zu verlängern. Das Ziel muss es sein, die Anzahl der linken Parteien im Bundestag wieder auf zwei zu reduzieren.
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 23:18:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]18.284.598 von Insolvenzverwaltung am 14.10.05 23:05:37[/posting]eine täte doch völlig genügen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 23:24:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      aber für das Wählen von Saboteuren kennst du sicher die Gründe
      .......
      Es ist nicht im Interesse der Union das Leben der Grünen zu verlängern



      es gibt für Ökologiebewusste, Bürgerrechtsliberale und Pazifisten neben den Grünen keine ernstlich wählbare Alternative :cool:
      ist eben nicht das Wählerreservoir der Union - wir brauchen von dort keine Leihstimmen :)
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 23:29:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]18.284.727 von big_mac am 14.10.05 23:18:10[/posting]Richtig, aber im Moment können wir froh sein, dass es drei sind. Die Sozialistische Einheitspartei hätte eine absolute Mehrheit.
      Man vergißt das leicht im Freudentaumel über Angela Merkels Wahlerfolg. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 23:38:18
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]18.284.843 von Insolvenzverwaltung am 14.10.05 23:29:19[/posting]Freudentaumel über Angela Merkels Wahlerfolg

      :confused::confused::confused::confused::confused:

      woooooo lebst du denn ? :eek:

      ich habe nirgends bei der Union Freudentaumel nach der Wahl erlebt....:cool:
      nur tiefe Enttäuschung und fassungsloses Entsetzen

      hast du Schwierigkeiten mit der Realitätswahrnehmung ? :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.10.05 00:03:52
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]18.284.916 von Deeskalationsstrateg am 14.10.05 23:38:18[/posting]Von einem grünen Sponti hätte ich jetzt doch ein wenig mehr Sinn für Sarkasmus und Ironie erwartet. Vor allem , wenn man auch noch einen Augenzwinker smilie anhängt.

      Natürlich gab es keinen Freudentaumel. Der Wahlkampf der Union war unterirdisch schlecht und das Ergebnis , vor allem gemessen an der Ausgangslage , eine absolute Katastrophe.
      Avatar
      schrieb am 15.10.05 08:54:34
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]18.285.130 von Insolvenzverwaltung am 15.10.05 00:03:52[/posting]sorry.

      zu solch späten Stunde lässt gelegentlich die Sehfähigkeit nach :( - hab das Smilie schlicht übersehen....:cry:

      kann zur Entschuldigung nur anführen, dass es damals einige hardcore-Jubelperser gab, die das Union-Resultat schöngeredet hatten. sowas stösst natürlich auf Unverständnis.

      ok, mein Freund - also Schwamm drüber :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.10.05 13:17:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wieso nicht Schwarz-Grün?

      Ziele gibt es bei den Grünen doch sowieso nicht mehr....

      ausser natürlich, sich auf Staatskosten zu bereichern....

      Insofern haben sich die Grünen in rekordzeit zu einer Partie der hemmungslosen politischen Prostitution entwickelt.

      In wenigen Jahren das erreicht, wofür die etablierten Parteien, insbesondere die bisherigen Alleinvertreter der politischen Prostitution (FDP) Jahrzehnte brauchten.

      Auch die Inzidenz von Skandalen und unappetitlichen Affären im Korruptions-Umfeld (Özdemir) haben mittlerweile ein stattliches Ausmaß angenommen.

      Berührungsängste mit Industrie-Lobbyisten: gibt es nicht mehr, die gesamte Grünenspitze hielt bezahlte "Vorträge" bei Hunzinger - tja es gibt eben auch edle Formen der Korruption und Prostitution, für den Straßenstrich sind sich die Grünen zu schade.

      Und die umfangreiche Absolutions- und Vollkasko-Mentalität hat das CDU/CSU/SPD/FDP/SED -NIveau erreicht:

      Özdemir wurde mit einem "Stipendium" in den USA bedacht und ist bereits auf dem weg zu einer zweiten Grünen-Karriere... oder sitzt er sogar bereits im Europa-parlament?

      Wenn ich "Grüne" höre, so kann ich nur sagen: Ich kann garnicht so viel essen, wie ich kotzen möchte....

      Es ist auch nur konsequent, daß aufrechte Grüne wie Ströbel in dieser Partei der Neuen Opportunisten keinerlei Chance mehr haben.
      Avatar
      schrieb am 15.10.05 13:22:55
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]18.289.939 von Deep Thought am 15.10.05 13:17:57[/posting]"deep thought"
      ein name - ein programm
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.10.05 14:17:56
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]18.289.939 von Deep Thought am 15.10.05 13:17:57[/posting]DT,

      es verwundert doch sehr, dass du die Mundräubereien Einzelner (Ozdemir, Volmer) in einen Topf schmeisst mit den millionenschweren Durchstechereien der politisch landschaftsgepflegten schwarz-rot-gelben Mafia (Leuna, Flick, HS-30 undundundund....).

      meinst du nicht auch, dass deine Sicht der Dinge reichlich undifferenziert wirkt ? ;)

      ein Özdemir war ministrabel - vorbei. nur seinem Landesverband verdankt er sein politisches Gnadenbrot bei der EG.
      und der Volmer (Königswinter) hat sich erst gar nicht mehr um eine erneute Kandidatur bemüht.

      faule Äpfel gibt´s in jedem Korb - wir sortieren sie gnadenlos aus.



      du meinst, die Grünen hätten keine ernsthaften politischen Ziele ? :eek::eek::eek:
      hmhmhm :confused:

      dsR, der auch nicht frei ist von Fehlern :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.10.05 15:48:29
      Beitrag Nr. 27 ()
      Für so undiferenziert halte ich das nicht.

      DU scheinst Korruption/Käuflichkeit/moralische Verfehlungen nur an Summen zu skalieren.

      Für mich ist Käuflichkeit = Käuflichkeit.

      Die Summen steigen ja erst allmählich mit der politischen Macht - in gleichem Maße wie die Hemmungen, sich kaufen zu lassen, sinken.

      Wäre Özdemir Ministerpräsident und ehem. Verteidigungsminister gewesen ( HS-30), so hätte er einen anderen Preis gehabt. So musste er sich halt mit weniger zufrieden geben.

      Immerhin hat er das "Stipendium" von einem erzkonservativen (ich möchte halt nicht Bush-nah und Rechtsgerichtet schreiben) regierungsnahen US-Thinktank bekommen.. ein Schelm, wer Böses dabei denkt, gelle? ;)

      Wäre er Bundeskanzler im Jahre 1989 u.ff. gewesen, so wäre es theoretisch auch für Özdemir möglich gewesen, mal eben 50 Mio für die Partei-Kasse zu organisieren.

      Würdest Du tatsächlich die Hand für den Typen ins feuer legen?

      und das:

      ein Özdemir war ministrabel - vorbei. nur seinem Landesverband verdankt er sein politisches Gnadenbrot bei der EG.

      zeigt doch bestens, daß die moralische Bewertung von "Darlehen" und "Vorträgen" (deren vertrag Özdemir im Übrigen nie zeigte.... ob es einen vertrag und Rückzahlungsabsicht je gab??? Er hat nie einen einzigen Kontoauszug gezeigt, wo einmal zurückgezahlt wurde) durch/bei Rüstungslobbyisten auch bei den Grünen nicht mehr existent ist.

      Dafür werden halt unangenehm-unkorrupte Aufrechte wie Ströbel entsorgt, wo es geht. ZU dumm nur, daß die Bevölkerung im gegensatz zur Partei der Grünen noch gelegentlich in Moralischen Kategorien denkt.

      Seit dem "JA" zum Angriffskrieg auf Afghanistan sind die nichte einmal mehr friedlich.

      Und die teilnahme an der AWACS-Organisation des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges gegen den Irak wurde auch ganz entspannt durchgewunken....

      Ich habe sie 1998 noch gewählt, aber das war das Letzte mal.

      Kühnast hat neulich gesagt, "Wir sind durch das regieren klüger geworden"

      Naja... klüger?

      ich würde sagen: "Auf den geschmack gekommen" und "unser Preis ist gestiegen" Andere, zutreffendere bemerkungen verkneife ich mir lieber.

      Ich denke - apropos Skandale - auch an die VISA_Affäre.

      Hier hat ein grüner STaatsminister tapfer Menschenhandel und Prostitution gefördert, alle Achtung.

      Die Grünen bedienen politisch ihre Klientel genauso wie die FDP auch, da ist kein nennenswerter Unterschied. Ist halt nur eine andere Klientel.

      Beispiel?

      Der Sozialsystem-mäßige Irrsinn, dass man sich in deutschland nur heiraten lassen musss, nie auch nur einen Handschlag machen muss, kein Kind großziehen muss, um LEBENSLANG renten- und Krankenversichert zu sein über den Ehepartner (auf kosten der allgemeinheit) wurde nicht etwa von Grünen abgeschafft.. nein!

      Sie haben für ihre homo-Klientel das Gleiche recht für Partnerschaften durchgesetzt.

      Anstatt dafür zu sorgen, daß nur diejenigen, die Kinder erziehen, gefördert werden.

      Die Selbstbedienungsmentalität der Kinderlosen Verheirateten wurde einfach nur ausgedehnt auf Homosexuelle.

      KINDER sind denen doch nun wirklich scheissegal.

      Ich könnte kotzen, wenn ich jetzt, wo sie das nicht mehr machen, sondern nur fordern müssen, nach 7 Jahren Nichtstun, plötzlich wieder einmal (wie Vor dem Regieren) die Forderungen nach ganztägiger KInderversorgung ab 3 Jahren erwähnen. Pünktlichst zum Ende ihrer Regierungszeit.

      Eine Dreistigkeit ohnegleichen.

      Naja, die Erzkonservativen in Frankreich haben das vor langer zeit wenigstens gemacht, die sind eben fortschrittlicher...

      Vielleicht zeigt Angie RotGrün ja auch, wie leicht man so etwas machen kann, wenn man es wirklich will...
      Avatar
      schrieb am 15.10.05 15:55:04
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]18.290.157 von Deeskalationsstrateg am 15.10.05 14:17:56[/posting]Ritterlichkeit,

      du meinst doch nicht etwa, daß so ein tango corrupti moralischer wird, wenn der Betreffende auch noch billig ist ?
      Avatar
      schrieb am 15.10.05 16:04:31
      Beitrag Nr. 29 ()
      Im Übrigen....

      "Mundräubereien Einzelner" erinnert mich unangenehm an die prinzipielle US-Lesart hinsichtlich Guantanamo....

      Und allein das Benutzen des Wortes "MUNDraub" ist in dem Zusamenhang regelrecht unanständig.

      Nee, bei Hunzinger hat praktisch die gesamte Grünen-Parteispitze "Vorträge" gehalten.

      Einige bis zu 5 maal, jedesmal wurden 19.999,99 DM fällig.

      Ein Schelm, wer dabei an die Deklarationsgrenze von 20.000 DM für PArteien denkt, nicht wahr? ;)
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 00:04:07
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]18.290.960 von Deep Thought am 15.10.05 16:04:31[/posting]die Grünen sind nicht die parlamentarische Version der Heilsarmee - sowas verlangst du anscheinend. :rolleyes:

      dass der Pazifistenflügel, zu dem ich gehöre, der Grünen deine Standpunkte zum Kosovo, zu Afghanistan und zur fehlenden deutschen Neutralität im Irak vollumfänglich teilt, zeigt der rote Farbbeutel, den wir dem Steinewerfer gewidmet haben :mad:

      nur : was wäre dazu ne parlamentarische Alternative ?

      wir wehren uns ganz entschieden dagegen, als Teilnehmer am tango intercorruptus (hallo, big_mac;) ) diffamiert zu werden - dafür gibts die mafiosen Altparteien.....:rolleyes:


      um dies alles gehts aber nicht im schräd - sondern um die Frage der Koalitionsmöglichkeit mit der Union in Bund und Ländern.
      kontroverse Meinungen sind durchaus erwünscht.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 00:29:42
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]18.296.319 von Deeskalationsstrateg am 16.10.05 00:04:07[/posting]sR :)
      warum sollten die Grünen nicht mit den schwarzen koalieren ? :confused:
      Käfer schützen geht mit der CDU auch, und unter CDU-geführten Regierungen wurde Deutschland nicht am Hindukusch verteidigt :D
      Auf uns könnte 2006 sowas zukommen, aber unsere Grünen sind ja auch goldig im Vergleich zu euren :rolleyes:

      Statt dem Farbbeutel wären übrigens "NEIN"-Stimmen das probatere Mittel gewesen. Ihr hättet damit das Debakel früher beendet.

      die Grünen sind nicht die parlamentarische Version der Heilsarmee
      nun, das war aber irgendwann -vor langer Zeit- einmal ihr Anspruch !
      Mir scheint hingegen, eure Grünen wären in Rekordzeit zu wahren Großmeistern des Tango corrupti geworden :eek:
      Ich glaube auch nicht, daß deutsche Bundestagsabgeordnete so miserabel bezahlt wären, daß man Mundraub:eek: gelten lassen könnte.

      Ritterlichkeit, zieh dich kurz in deine Burg zurück und dort die Zugbrücke hoch, atme durch und überlege, aber verschwende doch nicht unnötig so viel Energie auf die Verteidigung unhaltbarer Positionen ! ;)
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 01:07:43
      Beitrag Nr. 32 ()
      DES:

      [i/]die Grünen sind nicht die parlamentarische Version der Heilsarmee - sowas verlangst du anscheinend. [/q]

      Nö, Jemand, der zu seinen Überzeugungen steht, muss nicht in die Heilsarmee... aber daß DU das so siehst und formulierst, ist bezeichnend für eine Generation, die das garnicht mehr zu kennen scheint......

      Diese deine Perspektive ist bereits so Elfenbeinturmartig, dass es einem fast die Sprache everschlägt, weißt Du....

      Man versucht eben bei den Grünen nicht mehr die Mehrheit für seine Überzeugung zu gewinnen, man sucht sich statistische Modelle und bietet den danach ausgewählten Zielgruppen dumpfe, zielgruppenorientierte Versprechungen an, die man dann vorübergehend als eigene Überzeugungen ausgibt.

      Daß nach dem Machtgewinn alles vergessen ist (Ökologie, gerechtigkeit, Friedensverbundenheit, Kinderfreundlichkeit, ... ) ist eine weitere Parallele der Grünen mit den anderen Betrügerparteien. Die haben nur andere Zielgruppen, aber die gleichen Methoden.

      Das wären aber dann auch alle Unterschiede.




      Immerhin...

      eine sache haben die Grünen ja bereits vom zukünftigen Koalitionspartner, Frau merkel gelernt:

      Im kommenden Jahr will die Partei Regionalkonferenzen abhalten um auf breiter Basis ihre Strategie zu diskutieren

      Man hat bei den Grünen die Basis wiederentdeckt.... :laugh: lange nachdem das bei der CDU ANGELA Merkel gemacht hat.... die zeiten Fischerschen Absolutismus sind vorbei... vermutlich musste man den Begriff der Basis im Fremdwörterlexikon nachschlagen..

      ... es lebe der neue König.... ähem die neue Königin.... Renate Kühnast....

      "KInder" sind jetzt u.a. Thema... jetzt, in der Opposition.... nach 7 Jahren chaotischer Regierung, in der man sich für so wichtige Dinge wie Rentenversorgung für Prostituierte anstatt für die Ausbildung der nächsten generation engagiert hat........ :laugh:

      Eben immer fest der Blick fürs wesentliche.... :laugh:

      Mag ja sein, daß Ihr Pazifisten-Flügler verstimmt seid... aber wo waren Eure Proteste doch gleich (ausserhalb von kurz beschleunigten, verpackten Farbpigmenten) ?

      Wenn Ihr Euch verarscht fühlt und sauer auf uns Kritiker seid, so habt ihr die falsche Perspektive bei der Betrachtung Eures Partei-SCherbenhaufens.

      Dieser folgende Spiegel-Artikel zeigt in erschreckendem Maße, wie die Wendehälse der Grünen sich ganz im Stile der Alt-FDP auf den Straßenstrich stellen.

      Haben sich eben noch im Wahlkampf als linke partei vermarktet (Im Zeitalter der parallel verlaufenden HArtzerei im Sozialen Netz und des industriellen Laufes der Konzerne von Rekordgewinn zu Rekordgewinn und Rekorden bei den tiefsten Steuerzahlungen (soweit überhaupt) der Konzerne aller Zeiten, ein rotgrünes Werk, gratuliere) und denken bereits offensiv an ein CDU-Bündnis.

      Opportunismus eben.

      in Reinkultur.

      Nix Politische Visionen, man macht eine Wählermarkt-beobachtung und -analyse.

      Und im Hinterzimmer des Grünen-Vorstandes wird sicher bereits darüber nachgedacht, welchen Preis man beim nächsten MAl für den erneuten Verrat der ehemaligen ideale verlangt....

      ... schliesslich:

      GESCHÄFT IST GESCHÄFT.

      WElche Partei sollte das besser wissen als diejenige, die Herrn Özdemir einen Platz Im Europaparlament gibt?

      Schliesslich sind da noch ganz andere Preise möglich... ich denke da an Herrn Bangemann... Özdemir sicherlich auch...


      ----------------------------------------

      SPIEGEL ONLINE - 15. Oktober 2005, 20:30
      URL: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,380039,00.h…


      Grüner Parteitag

      Aufbruch in neue Welten


      Von Yassin Musharbash, Oldenburg

      Die Grünen haben auf ihrem Parteitag in Oldenburg offiziell auf der Oppositionsbank Platz genommen. Um dort so schnell wie möglich wieder wegzukommen, haben sie sich für neue Koalitionen geöffnet. Die Basis murrte gegen die Vorstellung von Schwarz-Grün - aber nur leise.

      (Anm.: Wes Brot ich ess.. )


      Oldenburg - "Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein", witzelte heute ein hochrangiger Grüner am Rande des ersten Oppositionsparteitages seit sieben Jahren. Gemünzt war der Scherz auf den Leitantrag des Bundesvorstandes, der festschreibt, dass die Grünen sich ab sofort auch Bündnisse mit anderen Parteien als der SPD vorstellen können. Allzu ernst fiel der Widerstand dann aber nicht aus: Mit deutlicher Mehrheit passierte der Antrag das höchste Beschlussgremium der Partei.

      Zuvor hatte Parteichef Reinhard Bütikofer den Vorschlag in einer Rede präzisiert. "Wir brauchen einen Neustart für die Option Grün", sagte er und führte aus: "Wir wollen die Grünen öffnen, aber nicht für andere Parteien, sondern für die Menschen." Mit den Schwerpunktthemen "Weg vom Öl", Umweltpolitik, Kinderpolitik :laugh: und der Erneuerung des Sozialstaats, :laugh: so Bütikofer, müssten die Grünen nun versuchen, in neue Milieus hinein zu wirken. Es sei "interessant" für die Grünen zu beobachten, wie sich "alle anderen Parteien" nun entwickeln. Rot-Grün sei nach wie vor eine Option, aber "nicht mehr überhöht zum Projekt". Unter dem Strich sagen die Grünen im 25. Jahr ihres Bestehens damit: Ja, schwarz-grüne Koalitionen und "Schwampeln" unter Einschluss der FDP sind kein Tabu mehr für uns.

      :laugh:

      (anm.: Wo waren da doch gleich Gemeinsamkeiten?)

      Diese Neupositionierung der Grünen ist die Konsequenz, die die Parteispitze aus dem Ergebnis der Bundestagswahl zieht. Fortan seien Dreikoalitionen wahrscheinlicher als Bündnisse zwischen einer Volkspartei und einem kleinen Partner. Ob Rot-Grün allein noch einmal eine Mehrheit bekommen werde, sei unklarer denn je. Gestalten könne man daher möglicherweise nur in ungewohnten Konstellationen.


      Dieser dem Leitantrag zu Grunde liegenden Analyse stimmten die meisten Redner aus der Basis der Partei zu - sie ließen zum Teil jedoch deutlich erkennen, dass sie bei der Öffnung eher an ein rot-rot-grünes Bündnis denken als an Schwampeln. "Mich hat das regelrecht geschockt", sagte ein konsternierter Basis-Grüner zu den Sondierungen seiner Partei mit der Union nach der Bundestagswahl, schließlich gebe es im Bundestag eine linke Mehrheit. Auf der anderen Seite dürfte es gerade der Umstand sein, dass die Grünen schon vor dem Parteitag mit der Union sondiert hatten, der den Widerstand heute im Rahmen hielt: Mit der klaren Ansage, noch sei die Union zu unbeweglich, hatten Bütikofer und Ko-Chefin Claudia Roth vor zwei Wochen die Gespräche mit Angela Merkel und Edmund Stoiber beendet.

      Schwarz-Grün oder Rot-Rot-Grün?

      Mit Abstand den meisten Applaus von allen Redner aus der Spitze der Partei erhielt heute die neue Fraktionsvorsitzende Renate Künast - Ihr gelang es am besten, die beschlossene Öffnung am wenigstens nach einer Strategie zur möglichst schnellen Wiedererlangung der Macht aussehen zu lassen. "Radikale Analyse, radikale Vorschläge, machbare Reformkonzepte" aus der Opposition heraus kündigte sie an. Vor allem aber sagte sie: "Die Grünen geben hier in Oldenburg keine Kontaktanzeige auf". Dafür gab es anhaltenden Beifall, weil niemand den Hauch des Eindrucks hinterlassen wollte, die Grünen drängten sich den Konservativen auf.

      Für einen Moment war bei dem vielen Jubel sogar vergessen, dass der heimliche Obergrüne Joschka Fischer gar nicht erst nach Oldenburg gekommen war. Wenn jemand in dessen Rolle als Identifikationsfigur hineinwachsen kann, dürfte es, so deutete es sich heute an, am ehesten die ehemalige Verbraucherschutzministerin sein.

      Der Bundesvorstand der Grünen hatte den Leitantrag nicht zuletzt mit Blick auf die fünf im kommenden Jahr anstehenden Landtagswahlen auf eine Öffnung hin verfasst. Zurzeit regieren die Grünen in keinem Bundesland - das war zuletzt 1989 so. Unter diesem Gesichtspunkt wurden in dem Antrag auch die Sondierungsgespräche mit der Union gerechtfertigt. "Die Türen sind jetzt auf", fasste Renate Künast das Ergebnis zusammen - betonte aber dabei, dass die Grünen der SPD im Moment noch deutlich näher stünden.

      Trittin: Große Koalition für vier Jahre

      Vor allem die Wahl in Baden-Württemberg im Frühjahr 2006 gilt als spannend, weil hier sowohl die Grünen als auch die Union beständig Signale in Richtung Schwarz-Grün senden. Der Stuttgarter Fraktionschef der Grünen, Winfried Kretschmann, wiegelte heute allerdings ab: "Mit einer Partei, deren ökologischer Flügel aus einem Mann besteht, kann man nicht koalieren."



      Grüne Bundesdelegiertenkonferenz: "Die Türen sind jetzt auf"

      In Mecklenburg-Vorpommern und Berlin ist dagegen nicht ausgeschlossen, dass über eine rot-rot-grüne Koalition verhandelt werden wird. Welches dieser beiden grundverschiedenen Bündnisse den Grünen aus prinzipiellen Gründen lieber ist - darüber diskutierten die Grünen heute nicht. Änderungsanträge mit dem Ziel, entweder Schwarz-Grün noch mehr zu stützen oder alles Passagen über explizite neue Bündnisse zu streichen, hatten keine Chance.

      Ganz erledigt ist die Frage, wie links die Grünen sich verorten, damit aber noch nicht. :laugh: Im kommenden Jahr will die Partei Regionalkonferenzen abhalten um auf breiter Basis ihre Strategie zu diskutieren - spätestens dann wird die Debatte die Partei einholen. Mit Blick auf die neue Gesamtlage der Partei und die harten Bänke der Opposition, auf denen sie nun Platz nimmt, erklärte Renate Künast unterdessen: "Wir alle können mit der gegenwärtigen Situation wunderbar leben". Noch-Umweltschutzminister Jürgen Trittin bezeichnete die Bundesdelegiertenkonferenz gar als "einen Parteitag des Aufbruchs in eine neue Rolle".

      Trittin warnte allerdings auch eindringlich davor, dies für einen leichten Gang zu halten. Mindestens vier Jahre, prognostizierte er, werde die Große Koalition im Amt sein.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 01:13:14
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ Big_Mac

      Zwei leute - ein Gedanke... :D
      da haben wir wohl parallel das gleiche geschrieben..
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 01:21:54
      Beitrag Nr. 34 ()
      btw...

      Özdemir war nie ministrabel...

      er war einfach der aufgeplustert wichtig-schwätzende Vorzeige-Türke für die türkische Klientel. Ich habe diesen Hansel schon für ne Luftnummer gehalten, als Du den vermutlich immer noch lange zeit später für "ministrabel" gehalten hast ... den Mann mit dem treuen Barschel-Augenaufschlag....

      Allerdings war ich von der kr..... Energie, mit der er sich geld beschaffte, dann doch auch überrascht.... ich hatte ihn für ne hohle Nuss gehalten, aber immerhin: Wenn es um seine Pfründe ging, hatte der echten Ehrgeiz...

      Könnte im Kapitalismus sogar ein hinterhältig-erfolgreicher Kleinunternehmer werden, wenn er nicht diesen unangepassten und zu aufwendigen Lebensstil hätte...
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 08:24:36
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]18.297.007 von Deep Thought am 16.10.05 01:13:14[/posting]DT,

      von allen Seiten wird er eingekreist, der arme Ritter :eek::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 10:56:59
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ Big_Mac

      er scheint Deinen Rat mit der Zugbrücke beherzigt zu haben..... :laugh:


      @ DES

      Seit man die Grünen wählen konnte, habe ich sie gewählt.
      Das hatte aber nach der Wahl 1998 und der maximalen Stümperei ein endgültiges Ende gefunden. Seitdem bin ich nur noch strategischer Wähler, dem lieber der Arm abfällt, als die heuchler jemals noch einmal zu unterstützen....

      Kleines persönliches Erlebnis zur "Basisarbeit" der Grünen gefällig?

      Ich hatte Herrn Beck versucht zu kontaktieren. Schliesslich ist er der "Rechtsexperte" und diesbezüglicher "Sprecher" seiner Partei.

      Ich hatte an seine mail-adresse auf die bereits erwähnten unhaltbaren Ungerechtigkeiten bei der besteuerung von kinder-aufziehenden Bürgern, speziell unverheirateten, aufmerksam gemacht und einige konkrete Vorschläge gemacht.

      Ich wohne wie er in Köln, hatte offen gestanden mit einer irgendwie gearteten inhaltlichen Reaktion gerechnet. Schliesslich hatte ich ja noch zuvor die Grünen gewählt.

      Weißt Du, was kam?

      Eine allgenmein gehaltene automatisierte Textbaustein-Antwort seines Büros, in der auf das Wahlprogramm verwiesen wurde und aus der klar hevorging, daß NIEMAND je den text gelesen hatte.

      Auch eine zweite mail wurde so behandelt.

      Dazu ein gegenbeispiel gefällig?

      Als gerade mal 18-jähriger gab es in den siebziger Jahren noch viele Probleme für Menschen wie mich, die den Dienst mit der Waffe verweigerten.
      Darauf hin schrieb ich einen Brief an die für mich zuständige SPD-Bundestagsabgeordnete, Frau Katharina Focke.

      Eine Woche später hatte ich einen Termin in ihrer Bürgersprechstunde, in der wir über die Grundrechtsproblematik und ihre gesetzliche Umsetzung sprachen.

      Die hat mich ERNST GENOMMEN und als BÜRGER WAHRGENOMMEN.

      Ähnliches hört man übrigens auch von so BT-Abgeordneten wie Alois Glück oder Glos ebenfalls.

      Wehner hat noch jede (!) eingereichte Petition von Bürgern selber gelesen und beantwortet, der stand dafür morgens um 5 Uhr auf.

      Da kommt Volker Beck vermutlich so gerade von dem letzten rauschenden Fest zurück nach HAuse, um zu schlafen.

      Merkst Du den Unterschied zwischen einer gestandenen, ernsthaften Parlamentarierin der Nachkriegsgeneration und so HalliGalli-Medien-holics, inhaltsleeren Showmen a la Westerwelle, Roth, Wowereit und Beck?

      Erst viel später erfuhr ich, daß Volker Beck sowieso sehr wenig mit Akten liebäugelt, er ist mehr für die Show a la Wowereit zuständig, die ganze Vorarbeit für die Gesetzesvorlagen machte Ströbel.

      Insofern soll er sogar froh darüber gewesen sein, daß Ströbel damals das Direktmandat errang.... nicht, weil er Aufrechte menschen schätzt, sondern weil er sonst Niemanden gehabt hätte, der ihm die Arbeit erledigt....

      Tja, das sind also die tollen Grünen im neuen Jahrtausend....
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 21:39:18
      Beitrag Nr. 37 ()
      oioioioioi....:eek:

      er scheint Deinen Rat mit der Zugbrücke beherzigt zu haben..... :laugh:
      von allen Seiten wird er eingekreist, der arme Ritter :eek:


      keineswegs und mitnichten ! :cool:

      beim schönen Wetter forderte die Familie ihren Tribut :D - ein dsR kannte noch nie Feigheit vorm "Feind" und lässt sich nicht zu Defaitismus verleiten :kiss:



      man kann durchaus geteilter Meinung zu den Qualitäten einiger Funktionsträger der Grünen sein. auch ich bin nicht glücklich über einige Machtgeile :mad:
      die schlimmsten Opportunisten, Angelika Beer und Ludger Volmer, sind von der Basis entsorgt worden.

      gerade die Basis ist auch meine Hoffnung für die Zukunft. sie war - unbestritten ! - immer kritisch und unbestechlich, im Gegensatz zu den Seilschaften der Altparteien.
      sie wird keiner Koalition die Zustimmung erteilen, in der die genuinen grünen Inhalte nicht ausreichend gewahrt werden.

      Fehler der Vergangenheit (z.B. Kosovo, Afghanistan) müssen kritisch beleuchtet werden - auch für mich hätte GRÜN als Abklatsch einer Altpartei keine Zukunftsberechtigung.

      DT, deine Enttäuschung nehme ich in keinster Weise übel. du kennst meine Einstellung zum Kosovo, zu Afghanistan und zum Irak.
      mir ist jedes Mal das Messer in der Tasche aufgegangen angesichts grüner Feigheit.

      ich hoffe auf eine programmatische und personelle Erneuerung in der Opposition. gut, dass jetzt wenigstens der "staatstragende" Anarcho vom Fenster weg ist - Friede seiner (politischen) Asche....
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 22:45:04
      Beitrag Nr. 38 ()
      dsR :)

      schön, daß du wieder hinter der Zugbrücke hervorgekommen bist !

      sie wird keiner Koalition die Zustimmung erteilen, in der die genuinen grünen Inhalte nicht ausreichend gewahrt werden.
      wie war denn das das letzte Mal ?
      hat die Basis rot-grün etwa die Zustimmung verweigert ? :eek:
      am Ende gleich 2 mal ? :eek::eek:
      Die Basis der Parteien ist im großen und ganzen die selbe - quer durch die Bevölkerung. Auch die schwarze oder rote Basis schätzt den Sumpf nicht, nehme ich an.

      ich hoffe auf eine programmatische und personelle Erneuerung in der Opposition
      wenn die Partei eine andere wäre, dann könntest du sie wieder lieb haben :D
      wenn das Wörtchen wenn nicht wäre .... :)
      Friede der politischen Asche dieses "staatstragenden" Anarcho wünsche ich übrigens auch :rolleyes:

      Wie vermutlich bekannt ist, bin ich kein großer Freund der Grünen und habe sie auch nie gewählt. Man konnte aber immerhin auf ein hohes Maß an persönlicher Integrität hoffen.
      Was ist davon geblieben ? :confused:

      Ich würde die Taten in Sachen Kosovo, Afghanistan und Irak nicht automatisch verurteilen.
      Die begleitende Rhetorik war aber in allen 3 Fällen erschreckend !
      Mit welcher begeisterten Anfeuerung da 2-mal Soldaten in den Krieg geschickt wurden ! :eek::mad::mad: so ungefähr muß 1914 gewesen sein !
      Eine Teilnahme an kriegerischen Aktionen kann eine unangenehme Notwendigkeit sein, aber doch niemals ein Grund für die damaligen einpeitschenden Sprüche des Aussenministers a.D.

      Was deutsche Soldaten am Hindukusch tun sollen ? Naja, irgendwer wirds wohl wissen.

      Im 3.Fall hat man dann den einzigen zuverlässigen Verbündeten verärgert, den man hat - wozu eigentlich ?
      Die Franzosen und die Russen hatten ihre Ölverträge mit Saddam. Was hatte Deutschland ?:confused:
      Mehr Beteiligung wollte ja ohnehin keiner.

      Ritter, ich fürchte dein Pferd ist tot.:(
      Du solltest absteigen.

      In diesem Thread: rinding a dead horse habe ich auch andere Möglichkeiten der Reaktion auf diese Erkenntnis gesammelt.
      Du solltest dich aber an die alten Indianer halten :)

      Gute Nacht ! :)
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 07:47:45
      Beitrag Nr. 39 ()
      #1

      Papa, wenn ich groß bin, will ich auch mal Spießer werden! ;)
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 07:56:03
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]18.320.654 von Viva2 am 18.10.05 07:47:45[/posting]:laugh::laugh: geile Werbung ! :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 10:09:32
      Beitrag Nr. 41 ()
      nein, nein, nein, Grüne und CSU, das geht nie gut, vergisst es!
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 10:43:43
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]18.339.848 von Hells_Angel_No1 am 19.10.05 10:09:32[/posting]mit der Orthographie kann es nicht gut gehen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 10:45:02
      Beitrag Nr. 43 ()
      aber wo ist er denn, der Ritter ? :eek::confused:
      er wird doch nicht ?!? :eek::eek:

      Ritter, gib ein Lebenszeichen von dir !
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 12:38:40
      Beitrag Nr. 44 ()
      Vermutlich hat Ritter geregelte Arbeitszeiten. Der tritt in der Woche gewöhnlich erst spät nachmittags oder abends auf den Plan.

      Geduld!
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 23:28:16
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]18.340.335 von big_mac am 19.10.05 10:45:02[/posting]Tutnix hat recht.
      im Gegensatz zum künftigen (?????) Partner, dessen Klientel vor allem aus Schlecht-Leistern (öffentlicher Dienst) und Null-Leistern mit geregeltem Einkommen (Rentner, Pensionäre) besteht, habe ich als Grüner einen anständigen Brotberuf und kann i.d.R. nur abends online sein.


      Ritter, ich fürchte dein Pferd ist tot.
      Du solltest absteigen.


      aber nicht doch :D
      deine Veterinär;)-Qualifikation ist sehr zweifelhaft : deine "Diagnose" ist falsch :p

      das Vollblut :kiss: ist von einem wilden machtgeilen Anarcho etwas überanstrengt worden ;). er ist nun entsorgt.
      ebenso wie einige andere Opportunisten, die wir zu spät durchschaut haben.
      das grüne Pferdchen ist nun putzmunter - kümmer dich doch um die roten, schwarzen und blaugelben Schindmähren :p
      da hilft doch nur der Abdecker :D

      künftige Koalitionsaussagen werden nun von der Basis kritisch überprüft.

      übrigens : die Fälle fehlender persönlicher Integrität sind bei den Grünen weit seltener gestreut als bei den politisch landschaftsgepflegten Parteien. Einzelfälle werden aber auch in Zukunft nie auszuschliessen sein - entscheidend ist, wie eine Partei darauf reagiert. :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 23:37:36
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]18.320.654 von Viva2 am 18.10.05 07:47:45[/posting]Papa, wenn ich groß bin, will ich auch mal Spießer werden!;)

      ersetze die Vokabel "gross" wahlweise durch "anspruchsdenkend ohne Leistungserbringung" (Rentner, Pensionäre), "schlechtleistend" ( Eintritt in den öffentlichen Dienst ) oder "fromm" (unverbesserliche Kirchgänger) - da findet man massenweise Spiesser.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 07:52:36
      Beitrag Nr. 47 ()
      GsD, der Ritter lebt ! ;):)

      Tatsächlich habe auch ich einen Brotberuf, der allerdings oft das Posten erlaubt.
      (wenngleich nicht am Gebiet der Veterinärmedizin, wie du richtig erraten hast :D)
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 18:19:13
      Beitrag Nr. 48 ()
      im Gegensatz zum künftigen (?????) Partner, dessen Klientel vor allem aus Schlecht-Leistern (öffentlicher Dienst) und Null-Leistern mit geregeltem Einkommen (Rentner, Pensionäre) besteht, habe ich als Grüner einen anständigen Brotberuf und kann i.d.R. nur abends online sein

      DAS dürfte auf die meisten Grünen der "neuen generation" wohl eher nicht zutreffen...

      die gehören wohl eher genau zu dieser GENERATION der wenig-/Schlechtleister oder hat eine Claudia Roth irgendetwas vorzuweisen, ein Fischer ausser Taxifahren?

      Oder ein Özdemir oder Schlauch je etwas selber geleistet (ich meine jetzt produktiv, nicht pausenlos peinlichkeiten geleistet oder nur Sprüche geklopft) ?

      DES, das war ja wohl ein Eigentor..... :D

      Wobei ich trotz allem der Meinung bin, das das keine zwingende Vorbedingung sein muss, um etwas kluges zu sehen, mitzuteilen oder zu verfolgen.... davon kann man bei den Vorgenannten aber wohl kaum sprechen...


      Eine repräsentative Erhebung unter den Grünen würde sicherlich peinliche Statististiken hervorbringen.. also schweig lieber stille.....
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 18:35:54
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]18.360.308 von Deep Thought am 20.10.05 18:19:13[/posting]was im Parlament sich so seine Diäten erfuttert, ist nicht repräsentativ für die jeweilige Wählerklientel..
      Nichtsnutze quer durch alle Parteien. da gibts eindeutige Statistiken.

      deshalb auch meine Hoffnung nicht hinsichtlich der Funktionsträger, sondern hinsichtlich der Basis. sie ist bei den Grünen sicherlich kritischer als bei der buckligen Konkurrenz :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 14:20:45
      Beitrag Nr. 50 ()
      schwarz - grün

      das wäre wirklich nicht schlecht! Seit die Grünen ihre Basis praktisch links liegen lassen und sich einem militärischen Humanismus verschrieben haben ist Realpolitik mit dieser Partei möglich!

      Den Gegensatz Sponti/Spiesser halte ich für veraltet und er macht auch überhaupt keinen Sinn mehr. In meiner Wahrnehmung wird er nur noch vereinzelt von alt-68ern bemüht die längst vergangenen Zeiten nachtrauern.
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 22:49:34
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.402.136 von mouse_potato am 02.05.06 14:20:45Den Gegensatz Sponti/Spiesser

      war doch klar als Gag erkennbar ;)

      Oettingers Präferenz für Schwarzgrün ist bekannt (die Ewiggestrigen in BW haben - dieses Mal noch - diese Konstellation verhindert. :cool:

      Frankfurt wird jetzt schwarzgrün regiert.

      so, Mausespeck, jetzt erkläre mal, was du unter "militärischem Humanismus" verstehst :eek:
      hab ich ja noch niiiie gehört :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 23:07:21
      Beitrag Nr. 52 ()
      hi DsR,

      zu "militärischer Humanismus":

      Grüne wollen Bundeswehr in den ganzen Kongo schicken (Welt)

      Berlin - Die Grünen sind für eine erhebliche Ausweitung des Kongo-Einsatzes der Bundeswehr. "Daß mit 500 Soldaten ein glaubwürdiger Beitrag hinzukriegen ist, läßt sich bezweifeln", sagte der verteidigungspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Winfried Nachtwei, gestern nach Rückkehr einer Kongo-Reise. Nachtwei und der Abgeordnete Hans-Christian Ströbele lehnten ebenfalls die von der Bundesregierung bisher vorgesehene Begrenzung des Einsatzes der deutschen Soldaten auf die Hauptstadt Kinshasa ab: "Ich würde eine Begrenzung auf Kinshasa nicht für richtig halten", so Nachtwei. Auch das Risiko für die Truppen werde geringer eingeschätzt als in Afghanistan.

      Ströbele sagte, das Mandat für den Einsatz müsse "so gefaßt sein, daß fast alles möglich ist". Die Legitimation für den Einsatz der europäischen Truppen "kann völkerrechtlicher nicht eindeutiger sein", so Ströbele, der darauf hinwies, daß die Entscheidung im UN-Sicherheitsrat für einen europäischen Einsatz in dem afrikanischen Land einstimmig gefaßt worden sei. Nachtwei wies darauf hin, daß die Erwartungen im Kongo selbst an den Einsatz der Bundeswehr sehr hoch seien. Auch Ströbele berichtete von seinem Besuch, daß den Deutschen im Kongo keine offensichtlichen wirtschaftlichen Interessen unterstellt würden und die Bundeswehr als neutral gelte.

      Damit haben sich die Grünen als bisher einzige Fraktion auf eine Ausweitung des Einsatzes festgelegt. Union und SPD streiten intern noch über die genaue Ausgestaltung des Einsatzes, der nach bisherigen Planungen der Bundesregierung auf vier Monate mit höchstens 500 Soldaten und die Hauptstadt Kinshasa begrenzt werden soll. Klarstellungen werden in den Fraktionssitzungen in der nächsten Woche erwartet. Die FDP steht dem Einsatz besonders kritisch gegenüber.



      Das liest sich als wolle Ströbele nur Giftgas ausschliessen. Warum hört man vom linken Pazifistenflügel der Grünen nichts? Oder gibt's den nicht mehr?

      Grüsse
      mouse_potato
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 17:15:01
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.482.298 von mouse_potato am 08.05.06 23:07:21Warum hört man vom linken Pazifistenflügel der Grünen nichts?

      zunächst mal : es gibt keinen linken Pazifistenflügel.
      wir tendierten in der Vergangenheit zur SPD auf Grund deren antimilitaristischen Tradition, nicht etwa auf Grund eines (vielleicht von dir vermuteten :rolleyes: ) gemeinsamen Wirtschaftsverständnisses.

      mittlerweile sind die Roten eifrige "Verteidiger der Freiheit Deutschlands am Hindukusch" :mad:

      der politische Geisterfahrer Nachtwei und der unverbesserliche Gutmensch Ströbele tun alles, um eine Gründungsidee der Grünen, nämlich die Friedensbewegung, zu verraten.
      ohne den Pazifistenflügel wird es rein rechnerisch keine Grünen im Bundestag mehr geben - davon bin ich überzeugt.
      nach dem unseligen Kosovo-Engagement haben die Grünen in den LTW´s den Preis für den Verrat an der pazifistischen Idee gezahlt....:rolleyes:


      weiss nicht, ob du wehrpflichtige Söhne hast.
      wenn ja : hast du Lust, Zinksärge zu sehen ? unsere Söhne, von Macheten der verrohten Kindersoldaten zerhackt.
      ohne dass sich entscheidend was ändert.

      Gruss
      dsR
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 18:23:02
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.508.597 von Deeskalationsstrateg am 10.05.06 17:15:01Keine Stimme mehr für die Union von mir, wenn sie jemals mit den Grünen koalieren. Eine Koalition mit den Roten mag aus der Not geboren sein, sonst nicht regierungsfähig zu sein, eine Koalition mit den Grünen wäre ein ideologisches Bekenntnis.

      Als CDU Wählerin käme ich mir endgültig verkauft und verraten vor.

      Pazisfismus ist übrigens eine Geisteskrankheit, jedenfalls in der absoluten Form wie er immer noch von einigen Grünen propagiert wird. Mit Friedensliebe hat das nichts zu tun. Die " Ich nehme keine Waffe in die Hand" Fraktion wehrt sich nicht nur gegen Auslandseinsätze, wofür man durchaus Verständnis haben könnte, nein sie bestreitet sogar das Recht des deutschen Volkes auf miltärische Verteidigung.

      Wehrpflichtige Söhne habe ich nicht, aber sollte ich sie jemals haben und sollten sie den Wehrdienst verweigern oder die Grünen wählen, dann werden sie enterbt.
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 19:44:05
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.509.982 von susi_rules81 am 10.05.06 18:23:02starker Tobak....:eek::eek::eek:
      was rauchst du eigentlich ? :D;)


      sie bestreitet sogar das Recht des deutschen Volkes auf miltärische Verteidigung
      sorry, aber dies ist absolut neu - da ist deine Phantase mit dir durchgegangen. hast du dafür Belege ? :eek:


      Pazisfismus ist übrigens eine Geisteskrankheit

      Achtung vor dem Völkerrecht solltest du nicht als Form von Geisteskrankheit diskreditieren :rolleyes:


      Die " Ich nehme keine Waffe in die Hand" Fraktion....
      ich selber habe seinerzeit nicht den Wehrdienst verweigert - mein Respekt und auch die Achtung vieler Nichtpazifisten gilt den Leuten, die aus wirklichen Gewissensgründen den Dienst an der Waffe verweigern



      Wehrpflichtige Söhne habe ich nicht, aber sollte ich sie jemals haben und sollten sie den Wehrdienst verweigern oder die Grünen wählen, dann werden sie enterbt.

      hält dich deine Umgebung für tolerant ? ;)



      dsR, oft provoziert, nie gereizt, immer gelassen :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 20:15:08
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.511.443 von Deeskalationsstrateg am 10.05.06 19:44:05ich selber habe seinerzeit nicht den Wehrdienst verweigert - mein Respekt und auch die Achtung vieler Nichtpazifisten gilt den Leuten, die aus wirklichen Gewissensgründen den Dienst an der Waffe verweigern

      Warum sollte ich vor einem Menschen Achtung empfinden, dessen Gewissen es nicht zuläßt das Leben anderer Menschen und nicht einmal sein eigenes Leben, zu verteidigen.

      Das bedeutet nämlich absoluter Pazifismus und der hat absolut nichts mit Achtung vor dem Völkerrecht zu tun und natürlich lehnt ein absoluter Pazifist den Einsatz militärischer Mittel auch im Verteidigungsfall ab.

      Absolute Pazifisten wehren sich auch nicht mit ihren Fäusten, die propagieren die völlige Gewaltlosigkeit und zur Not lassen sie sich grün und blau schlagen.

      Aber gut für Dich, daß Du Wehrdienst geleistet hast. Ich bin glühende Anhängerin der allgemeinen Wehrpflicht.

      Ich hatte mal einen Freund, der hat es vorgezogen im Seniorentreff Kaffee zu kochen , statt seinem Land zu dienen. Der war aber kein Pazifist, hat in seiner Freizeit sogar Gotcha gespielt und Ballerspiele am PC.
      War nur ein gewöhnlicher Drückeberger. Die Beziehung war dann auch schnell vorbei, weil ich vor solchen Menschen keinen Respekt habe.

      hält dich deine Umgebung für tolerant ?

      Nein für starrsinnig und dickköpfig, aber auch für absolut prinzipientreu.
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 20:39:06
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.512.010 von susi_rules81 am 10.05.06 20:15:08du verbeisst dich in Radikalpazifisten á la Gandhi.

      ich teile nicht diese pazifistische Spielart - aber ich respektiere sie.

      deine persönliches Ressentiment gegenüber Leuten, die radikalpazifistisch sind (bzw. einfach nur Drückeberger sind) ist dir selbstverständlich unbenommen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 20:43:39
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.512.453 von Deeskalationsstrateg am 10.05.06 20:39:06Interessante Postings hier. Bestärkt mich mal wieder in der Überzeugung, daß es vollkommen richtig war, den Dienst für Kanzler, Vaterland und vor allem Volk an der Waffe abzulehnen. Das hat nichts mit Pazifismus sondern nur etwas mit Selbstachtung zu tun.
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 21:04:47
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.512.538 von cajadeahorros am 10.05.06 20:43:39ja, das kann ich nachvollziehen.

      im Zeitalter komplexer Waffensysteme ist die Wehrpflicht ein Anachronismus.

      und für einen dummdreisten rumpelstilzhaften Peter Struck ("die Freiheit Deutschlands wird am Hndukusch verteidigt" ), der nie gedient hat, im mafiaverseuchten Kosovo, in drogenversifften Afghanistan oder am Kongo die Knochen hinzuhalten - nee, nee, das hat mit Verteidigung nix zu tun :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 21:48:38
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.511.443 von Deeskalationsstrateg am 10.05.06 19:44:05sie bestreitet sogar das Recht des deutschen Volkes auf miltärische Verteidigung

      sorry, aber dies ist absolut neu - da ist deine Phantase mit dir durchgegangen. hast du dafür Belege ?




      Wie vergesslich doch die Anhänger der Grünen sind. :laugh:

      Mal ein Artikel zur Auffrischung des Gedächtnisses. Da es ein Zitat aus einer Überschrift einer linken Zeitschrift ist, gehe ich mal davon aus, dass das Wort "Stahlhelm-Pazifist" hier im Gegensatz zu einer ähnlichen Wortschöpfung eines bekannten Users hier im Board von den Mods geduldet wird. ;)

      Stahlhelm-Pazifisten

      von Andreas Spannbauer


      Es ist kein Jahr her, da wollten sie noch die Bundeswehr auflösen - heute sind die Grünen für jeden Krieg zu haben


      »War is peace, freedom is slavery, ignorance is strength.«
      George Orwell: 1984

      »Deutsche Außenpolitik ist Friedenspolitik.«
      Koalitionsvereinbarung zwischen der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands und Bündnis 90/Die Grünen, 20.10.98

      Grüne Außenpolitik will Völkermorde künftig mit deutschen Kampftruppen auch völkerrechtswidrig verhindern. Die Vermutung, die grüne Zustimmung zum Kampfeinsatz im Kosovo habe ihre Ursache in der Teilhabe an der Macht, ist indes ein Trugschluß: Das militaristische Hurrageschrei war die Conditio sine qua non des rot-grünen Wahlsiegs. Von allen Versprechen, die Joseph Fischer je gegeben hat, dürfte er nur selten eines so ernst gemeint haben wie dasjenige, das als Leitmotiv über seinem Amtsantritt schwebt: »Kontinuität in der Außenpolitik« hat der ehemals militante Linke angekündigt, und auf den ersten Blick scheint es, als würde sich Fischer von Kinkel nur durch die Frisur unterscheiden. Tatsächlich aber ist das Gerede von einer Kontinuität der deutschen Außenpolitik ein Euphemismus: Der erste Außenminister, der den sozialen Protestbewegungen entstammt, hat in den ersten drei Monaten seiner Amtszeit all diejenigen Maßnahmen zuverlässig durchgesetzt, die sein Vorgänger stets als heiße Eisen behandelte. Nato-Bomben auf den Irak ohne Mandat der Vereinten Nationen? Beteiligung der Bundeswehr an sogenannten »friedenserzwingenden Maßnahmen«, die einen klaren Bruch des Völkerrechts darstellen? Wo Kinkel noch betroffen die Brille gerunzelt hätte, da tut Fischer, was getan werden muß.

      Kontinuität der deutschen Außenpolitik bedeutet den steten Bruch mit früheren Grundsätzen der Partei. Noch vor neun Jahren glaubten die Grünen - mit Blick auf das Ende der »Blockkonfrontation« - ein »günstiges Friedensklima« zu erkennen, auch wenn, so konnte man im Programm zur Bundestagswahl 1990 erfahren, die »Anliegen der Friedensbewegung, denen die Grünen sich seit ihrer Gründung verpflichtet fühlen«, noch nicht durchgesetzt waren. Damals hatte die Partei noch Träume: von einer »Welt ohne Militärblöcke« und einer »Gesellschaft ohne Waffen und Armeen«. Den Sieg der marktwirtschaftlichen Weltordnung, die mit dem Zusammenbruch des Warschauer Paktes global geworden, aber nicht etwa neu war, sondern aus dem letzten Jahrhundert stammt, priesen die Grünen als Chance für die »Verwirklichung einer neuen Friedensordnung«. Man sei, so gaben sie sich kämpferisch, »zum Bruch mit der Nato bereit«. Erstaunlich einsichtig erklärten sie: »Friedenspolitik kann nicht auf der Basis von Militärblöcken betrieben werden.«

      Sämtliche Rüstungsausgaben streichen, die Bundeswehr auflösen, einen Verzicht auf Atomwaffen im Grundgesetz verankern, ein totales Manöververbot durchsetzen, die Wehrpflicht abschaffen - so lauteten die grünen Forderungen zu Beginn des Jahrzehntes. »Wir stehen für das Prinzip der Gewaltfreiheit bei der Bewältigung jeglicher Konflikte, also auch in der Politik.« Eine Ausnahme machte das 1990er Wahlprogramm lediglich für den »aktionsreichen Widerstand gegen staatliche Maßnahmen«. Auch was die Rolle der Nato angeht, herrschte vor neun Jahren noch einige Klarheit: »Die Nato betreibt mehr und mehr auch die Absicherung ökonomischer Interessen der EG und der USA, um deren ›vitale‹ Ausbeutungsinteressen in Ländern der ›Dritten Welt‹ durchzusetzen.« Klarheit, die mit dazu beigetragen haben mag, daß die Grünen mit ihrer Bewerbung um die Verwaltung der Staatsgeschäfte 1990 durchfielen - der Einzug in den ersten gesamtdeutschen Bundestag scheiterte an der Fünf-Prozent-Hürde.

      Wenn man wissen wolle, wie die Kommunisten denken, soll Lenin einmal gesagt haben, müsse man auf ihre Hände und nicht auf ihren Mund schauen. Die Grünen scheuen wohl keinen Vorwurf mehr als den, Kommunisten zu sein. Dennoch ist man auch bei ihnen gut beraten, nicht auf den Mund, sondern auf die Finger zu sehen. »In unserem Programm«, so schrieben die Grünen vor der Bundestagswahl 1998, »sagen wir, was wir tun wollen. Wenn wir von den Wählerinnen und Wählern den Auftrag bekommen, werden wir tun, was wir gesagt haben.« Drei Jahre, nachdem grüne Abgeordnete 1995 erstmals für einen Auslands-Einsatz der Bundeswehr votiert hatten, war die Rhetorik noch immer die gleiche: Unter dem Stichwort »Außenpolitischer Aufbruch ins 21. Jahrhundert« hieß es nun im Wahlprogamm: »Bündnis 90/Die Grünen wenden sich ... gegen die Außenpolitik der konservativ-liberalen Regierung, in der Deutschland die traditionelle Rolle einer Großmacht in der internationalen Politik spielen soll.« Man trete, ließen die Grünen das Publikum wissen, für »machtpolitische Selbstbeschränkung« und »internationale Einbindung, für zivile Formen des internationalen Interessenausgleichs und der Streitbeilegung, für einen aktiven Einsatz für die Menschenrechte« ein. »Wir wollen mit der Entmilitarisierung der internationalen Politik bei uns anfangen.« Ein »peace enforcement« durch Kampfeinsätze komme nicht in Frage. Nur das Zusammenwirken von wirtschaftlicher und politischer Integration, so war zu erfahren, könne eine dauerhafte Friedens-Perspektive schaffen. Und: »Bündnis 90/Die Grünen sind nicht bereit, militärische Friedenserzwingung und Kampfeinsätze mitzutragen.«

      Bezüglich der Frage, ob denn die Nato das zentrale Organ beim Friedenschaffen mit Angriffswaffen sein dürfe, versprachen die Grünen noch vor knapp einem Jahr, der Welt ein Beispiel geben zu wollen: Die OSZE müsse gestärkt, die Nato zurückdrängt werden, war fettgedruckt zu lesen. »Für eine Politik der Friedenssicherung (›peace-keeping‹) sind multinationale Einheiten zu schaffen, die der direkten Verfügungsgewalt der Vereinten Nationen und der OSZE unterstellt werden. ... Nur durch Entmilitarisierung und das Primat der Politik ist erreichbar, daß zivile Konfliktbearbeitung nicht mehr dem alten militärischen Denken untergeordnet wird.« Friedenspolitik könne sich dabei »nicht hinter Bündniszwängen oder vermeintlichen internationalen Notwendigkeiten verstecken«. Das Ziel bleibe, so versprachen die Grünen, die »Entmilitarisierung der Politik - bis hin zur Abschaffung der Armeen und zur Auflösung der Nato«.

      Die neue Bundesregierung war noch nicht im Amt, da war jede einzelne dieser Aussagen bereits obsolet geworden. Der Drohung der Nato, Serbien zu bombardieren, stimmten auch die Grünen im Oktober 1998 im Bundestag zu. Selbst die Tatsache, daß ein Mandat der Vereinten Nationen nicht existierte und bis heute nicht existiert, konnte die ehemaligen Pazifisten nicht davon abhalten, mit Volker Rühe und Klaus Kinkel ein Friendly takeover zu praktizieren: Joschka Fischer rechtfertigte damals die Unterstützung der noch amtierenden Kohl-Regierung lapidar: »Weil es in dieser Situation nicht anders ging.« Man habe »eine humanitäre Katastrophe und Bedrohungen des Friedens in der Region abzuwenden« gehabt.

      Von einer »direkten Verfügungsgewalt der Vereinten Nationen und der OSZE« (Wahlprogramm) war wenige Wochen nach der Bundestagswahl keine Rede mehr. Daran änderte auch die Tatsache nichts, daß die UN-Charta militärische Gewalt grundsätzlich verbietet und lediglich im Fall der Selbstverteidigung oder der Wiederherstellung des Friedens durch die UN zuläßt. Den Terminus »humanitäre Intervention« kennt das Völkerrecht nicht. Der Friedensforscher Reinhard Mutz bilanzierte: »Weder eine gültige Rechtsquelle noch ein Präzedenzfall bieten die rechtliche Grundlage für ein militärisches Vorgehen im Kosovo.« US-Verteidigungsminister William Cohen sprach im Gegensatz zu den Grünen denn auch offenherzig von einem »Angriff gegen Jugoslawien«. Ein Angriffskrieg aber, das weiß das Grundgesetz im Gegensatz zu Außenminister Fischer, ist, weil verfassungswidrig, verboten.

      Nicht minder verständnisvoll zeigten sich die grünen Machthaber, als Ende des Jahres 1998 die USA Bagdad bombardierte: Die »friedens«politische Sprecherin der Partei, Angelika Beer, nannte den Militärschlag »riskant, aber verständlich«. Antje Radcke, dem linken Parteiflügel zugerechnete Vorstandssprecherin, sekundierte, der Angriff sei zwar »völkerrechtlich bedenklich«, aber »Saddam Hussein hat eine Reaktion provoziert«. Und der zuständige Minister selbst dekretierte: »Saddam Hussein trägt die Verantwortung für den Angriff.« Einen Golfkrieg vorher, im Jahr 1991, hatte Fischer Helmut Kohl noch dazu aufgefordert, den USA die Gefolgschaft zu verweigern. Heute aber regiert der »Pazifismus unter den aktuellen Bedingungen« (Fischer) bzw.: »Zu sagen: Militär ist blöd, damit will ich nichts zu tun haben« (Angelika Beer).

      Ende Februar stimmten 556 Abgeordnete aller Fraktionen dem Antrag der Bundesregierung zu, 6.000 Soldaten samt Leopard-II-Panzern ins Kosovo zu schicken - die PDS-Fraktion stimmte als einzige geschlossen dagegen. Zuvor hatte Außenminister Fischer seine Bereitschaft erklärt, zur Not auch ohne Mandat der vereinten Nationen zuzuschlagen - man dürfe »Bedenken nicht erst nach einer humanitären Katastrophe hintanstellen«. Daß auch die Grünen nun keine innerparteilichen Strömungen mehr, sondern nur noch einen Marschbefehl für die Bundeswehr kennen, verwundert nur auf den ersten Blick. Die ideologische Grundlage dafür, daß deutsches Militär jetzt Kampfeinsätze im Ausland absolvieren soll, haben die Grünen bereits vor vier Jahren erarbeitet.

      Damals, im Juni 1995, stimmte der Bundestag einer Beteiligung deutscher Truppen am »Friedenseinsatz« in Bosnien zu. Nur vier Vertreter der grünen Fraktion (Gerd Poppe, Marieluise Beck, Helmut Lippelt und Waltraud Schoppe) gaben der Intervention ihr Placet. Joschka Fischer dagegen äußerte damals noch die Befürchtung, »daß es weitergehen wird und die Selbstbeschränkung deutscher Außenpolitik ad acta gelegt wird«. Erst nach dem Fall von Srebrenica und den Berichten über Massaker serbischer Truppen im August 95 ergriff er die Gelegenheit und redete in einem Offenen Brief an die Partei ihrer noch immer zögerlichen Mehrheit ins Gewissen: »Können wir Prinzipien höher stellen als Menschenleben, und was wird aus unserem Prinzip der Gewaltfreiheit, wenn es sich vor der menschenverachtenden Gewalt beugt? Wie muß sich eine gewaltfreie Partei, die sich in ihrem Gründungsprogramm zum Notwehrrecht klar und eindeutig bekennt, in diesem Konflikt zwischen Notwehrrecht und Gewaltfreiheit verhalten?« Daß auch die Sorge des Außenministers in spe um das Notwehrrecht der Bundesrepublik Deutschland gegen bosnische Kriegsflüchtlinge schon 1995 eine Rolle gespielt hat, darauf weist Fischers Argument, Europa könne sich gegenüber Bosnien nicht so verhalten »wie zum Beispiel (gegenüber) dem Sudan oder Afghanistan«. Aus der Nähe ergebe sich »ein wesentlich anderes Gefährdungspotential für die näheren und ferneren Nachbarn«.

      Fischers erste Intervention zugunsten »friedensichernder« Einsätze einer Armee, die noch 1999 37 ihrer Kasernen nach ehemaligen Hitlergenerälen benannt hat, schien ein öffentliches Bewerbungsschreiben an das Auswärtige Amt zu sein. Was folgte, war ein innerparteilicher Blitzkrieg der Bellizisten. Daniel Cohn-Bendit, grüner Europaabgeordneter und Frankfurter Multikulturdezernent, kritisierte im August 1995 im »Taz«-Interview die »Halbherzigkeiten« der Grünen gegenüber den bosnischen Serben und nannte die Motivation für den außen- und militärpolitischen Paragdigmenwechsel der Grünen: »Eine Partei, die auf Bundesebene regierungsfähig werden will, muß in der Außenpolitik zu einer Linie finden, die von den Bündnispartnern der Bundesrepublik akzeptiert wird.« Zu Fischers damaliger Ansicht, deutsche Soldaten sollten sich jedenfalls an »friedenerzwingenden« Einsätzen auf dem Balkan nicht beteiligen, meinte Cohn-Bendit: »Wenn Fischer einmal Außenminister ist, wird er diese Haltung nicht beibehalten können.«

      Auch die Parteilinke knickte nur acht Wochen später, im Oktober 1995, ein. Ludger Volmer forderte auf dem Strategiekongreß der Grünen in Bonn/Bad Godesberg eine deutsche Beteiligung an bewaffneten internationalen Einheiten: »Nicht jede Gewalt ist militärische Gewalt«, räsonnierte Volmer über den Einsatz sogenannter »Konfliktschlichter-Einheiten«, die der OSZE unterstellt sein sollten. Fischer warf den Gegnern deutscher Militäreinsätze vor, seine Karriere zu gefährden: »Falls die Partei die fundamentale Absage an militärische Gewalt ernst meint und für eine Abschaffung der Bundeswehr und den Austritt aus der Nato Planungen vorlegt, wird sie für eine Regierungsbeteiligung im Bund weder einen Partner noch eine Mehrheit finden. Alle wissen es, aber keiner und keine sagt es.«

      Es dauerte keine zwei Monate, da sprachen sich die Grünen im Dezember auf ihrem Parteitag in Bremen gegen Auslandseinsätze der Bundeswehr aus und befürworteten im gleichen Atemzug den Einsatz leicht bewaffneter deutscher »ziviler Kontingente« im Rahmen von UN oder OSZE. Die Forderung, im Falle von »Völkermord« auch Kampfeinsätze zuzulassen, erhielt schon damals 37 Prozent der Stimmen. Werner Schulz, Parlamentarischer Geschäftsführer, erklärte, warum er trotz eines entgegengesetzten Beschlusses des Parteitages für einen Einsatz der Bundeswehr in Bosnien stimmen werde: »Ich finde gegen den Antrag der Bundesregierung einfach keine überzeugenden Argumente.« Dem haben sich seine Fraktionskollegen in der Folgezeit mehr oder weniger angeschlossen.

      Seit Oktober vergangenen Jahres sind die Grünen nun selbst Teil der Regierung, was die Radikalisierung der deutschen Außenpolitik beschleunigte. 1999 ist Fischer offenbar schon in Deutsch-Südwest angekommen: Ende Februar erklärte er seinen grünen Parteifreunden aus ganz Europa mit Blick auf das Kosovo in klassischem Neusprech: »Es geht hier nicht um traditionelle nationale Politik, die auf Armeen und militärischer Stärke beruht; wir reden hier darüber, wie man einen Genozid vermeidet, nicht nur in Europa, es ist sehr wichtig, nach Afrika zu sehen.« Am grünen Wesen soll die Welt genesen; und was ein Genozid ist, das bestimmt immer noch der deutsche Außenminister.

      Der »Woche« sagte der Außenminister Anfang des Jahres: »Die Regierungsbeteiligung hat uns alle verändert - alle, nicht nur mich. Wir haben andere Rollen übernommen, und das ist gut so« - allerdings ist es auch nur zum Teil richtig. Fischer und Volmer, Beer und Trittin sind in Regierungsamt und -würden, weil sie sich längst verändert hatten. Nicht 1998, sondern im Juni 1995, als der deutsche Bundestag den Kriegseintritt in Bosnien beschloß, entdeckten die Grünen den diskreten Charme der Regierungsverantwortung und richteten Theorie und Praxis von diesem Moment an darauf aus. Die »FAZ« lobte schon damals Fischers Realitätssinn: »Wer Außenminister werden will, der muß auch Gewalt als politische Option anerkennen.« Das ist beinahe schon Brecht, der in der »Maßnahme« verkündete, es sei »diese tötende Welt / Nur mit Gewalt zu verändern / Wie jeder Lebende weiß«. Was der Dichter als Lehrstück für Kommunisten formuliert hatte, macht der Außenminister heute, fast siebzig Jahre später, zum Credo seiner Amtsführung - aus dem »Revolutionären Kampf« des Joseph Fischer ist ein deutscher Kampfeinsatz geworden.

      http://www.trend.infopartisan.net/trd0499/t380499.html
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 22:04:14
      Beitrag Nr. 61 ()
      Ach so dsR, du meinst Pazifismus light. Da gibt es sicher x-beliebig viele Schattierungen, so dass sich wahrscheinlich irgendwie jeder Pazifist nennen kann.

      Wofür steht denn deine Spielart deines light-Pazifismus? Wann würdest du denn zur Waffe greifen (theoretisch, du kannst wahrscheinlich nicht schiessen) ?

      Den Einsatz der Bundeswehr im Kongo scheinst du ja auch pauschal abzulehnen, warum habt ihr light-Pazifisten nichts zu sagen bei den Grünen?
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 22:20:48
      Beitrag Nr. 62 ()
      briginalzitat aus dem Wahlprogramm der Grünen von 1990:

      Frieden und Gewaltfreiheit

      Wir stehen für das Prinzip der Gewaltfreiheit bei der Bewältigung jeglicher Konflikte, also auch in der
      Politik. Gewalt ist kein Argument und kann nicht überzeugen, sondern nur zwingen. Eine gewaltfreie
      Gesellschaft verzichtet auf Unterdrückung, strukturelle, individuelle und ökonomische Gewalt. Dieses gilt in
      bezug auf unterschiedliche Gruppen, Völker und Volksgruppen. Gewaltfreiheit bedeutet nicht passives
      Ertragen. Aktive Gewaltfreiheit bedeutet vielmehr, daß zur Verteidigung lebenserhaltender Interessen von
      Menschen gegenüber einer sich verselbständigenden Herrschaftsordnung aktionsreicher Widerstand
      gegen staatliche Maßnahmen nicht nur legitim, sondern auch erforderlich sein kann.
      Die vollständige Abrüstung und Entmilitarisierung Deutschlands ist die notwendige Konsequenz aus der
      deutschen Geschichte. Sie ist die für Europa verträglichste Antwort auf die grundlegende Veränderung der
      politischen Strukturen in Europa und den deutschen Vereinigungsprozeß. Eine immer größere Zahl von
      Menschen befürwortet radikale Abrüstungsschritte. Es gibt keine „Feinde“, gegen die „wir“ uns verteidigen
      müssen. Es geht nicht um eine neue Rechtfertigung für das Militär, sondern um seine Abschaffung. Gegen
      wen sollen uns denn die 370.000 Soldaten der künftigen gesamtdeutschen Bundeswehr eigentlich
      schützen? Die eigentlichen Bedrohungen der Menschheit sind die ökologische Krise und die Zuspitzung
      des Nord-Süd-Konflikts - dagegen helfen keine Armeen, sondern nur eine neue Politik. Wir machen daher
      die völlige Entmilitarisierung Deutschlands zu einem Schwerpunkt unserer Arbeit im gesamtdeutschen
      Parlament.

      http://www.boell.de/downloads/gedaechtnis/1990_Wahlplattform…
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 22:30:29
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.513.920 von mouse_potato am 10.05.06 22:04:14ich vertrete einen pragmatischen, patriotischen Pazifismus.

      wir Deutsche, wir Europäer sollten in Frieden leben - Frieden ist das höchste Gut.

      wenn sich afghanische Drogenbarone und balkanische Mafiosi die Köppe einschlagen - das interessiert mich nicht

      mein Freund, zum Kosovo-Einsatz noch ein Zitat :
      der ganze Balkan ist nichteinen Knochen eines pommerschen Grenadiers wert
      Otto von Bismarck :D
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 22:56:13
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.514.219 von flitztass am 10.05.06 22:20:48ahaaaa, da ist wieder mein Freund, der leidenschaftliche Kreuzfahrer :kiss:
      der Mann der dicken Keule :rolleyes:

      das grüne Programm ist absolut ok.
      lediglich folgende Sätze
      Die vollständige Abrüstung und Entmilitarisierung Deutschlands ist die notwendige Konsequenz aus der deutschen Geschichte.....
      Wir machen daher die völlige Entmilitarisierung Deutschlands zu einem Schwerpunkt unserer Arbeit im gesamtdeutschen Parlament.

      sind vielleicht missverständlich : die Realisierung dieser Ziele ist in ferner Zukunft möglich - es wäre utopisch, dies kurz- oder mittelfristig erreichen zu können.
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 22:58:12
      Beitrag Nr. 65 ()
      das Bismarck-Zitat gefällt dir besonders gut das postest du ja permanent.

      Aber warum nur Deutsche und Europäer in Frieden leben sollen verstehe ich nicht. Und der Balkan gehört nicht zu Europa? Ach so.

      Und die"Achtung vor dem Völkerrecht" die du # 55 forderst - Die Legitimation für den Einsatz der europäischen Truppen "kann völkerrechtlicher nicht eindeutiger sein", so Ströbele...
      zu dem Einsatz im Kongo.

      Verträgt sich dein "patriotischer Pazifismus" etwa nicht mit dem Völkerrecht?
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 23:23:04
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.513.586 von flitztass am 10.05.06 21:48:38sorry, habe diesen Beitrag zunächst übersehen.

      die Zustimmung zum Kosovo-Einsatz - und da beschönige ich gar nichts - war ein Verrat an einer grünen Gründungsidee. das wird uns immer nachhängen.....:mad:
      der machtgeile anarchistische (nicht : pazifistische) Ex-Steinewerfer hat damit sein Regierungs-Ticket gelöst.
      wir Pazifisten haben ihm auf dem Parteitag unsere Version eines Ordens in Form eines roten Farbbeutel :D präsentiert.

      es ist übrigens eine Frechheit seitens des Schreiberlings, dem notorischen steinewerfenden Gewalttäter irgend ne Pazifismus-Plakette anzukleben ! :mad:
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 23:30:05
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.514.706 von mouse_potato am 10.05.06 22:58:12der Balkan gehört geographisch zu Europa. nicht politisch.
      wir sollten uns da nicht einmischen.

      zum Kongo : natürlich wäre ein Einsatz im Kongo völkerrechtlich gedeckt.
      aber warum sollten wir ? wir haben dort keine vitalen Interessen.

      oder kennst du Argumente für einen deutschen Einsatz ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 23:55:02
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.514.981 von Deeskalationsstrateg am 10.05.06 23:30:05der Balkan gehört geographisch zu Europa. nicht politisch.


      Und wer definiert , wer politisch zu Europa gehört und wer nicht ?

      Etwa die Grünen, die der Meinung sind , daß die Türkei politisch zu Europa gehören soll und das obwohl sie geographisch größtenteils nicht zu Europa gehört.

      Von einem Kongo Einsatz der Bundeswehr halte ich allerdings auch nichts, darum sollen sich die Franzosen und Belgier kümmern, wenn sie sich verantwortlich fühlen .
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 00:18:38
      Beitrag Nr. 69 ()
      dsR, :laugh:


      kommen dir deine feinen Differenzierungen eigentlich scharfsinnig vor ?

      Okay, deiner Meinung nach gehört der Balkan politisch nicht zu Europa (Mazedonien kommt vielleicht bald in die EU, dann musst du deine Moral wieder anpassen)genau wie die Schweiz und Norwegen. Ich nehme an, Franz. Guiana gehört politisch zu Europa aber nicht geographisch.

      Nach deiner patriotisch-Pazifistischen scharfsinnigen Logik würdest du den Frieden in franz. Guiana verteidigen aber nicht in der Schweiz und Norwegen. Oder vielleicht doch in der Schweiz weil wir da eine Grenze haben? Aber auf keinen Fall in Norwegen. Oder doch? Wer weiss...


      Ich denke du weichst nur aus, dein "patriotischer Pazifismus" taugt nichts.
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 17:39:04
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.515.217 von mouse_potato am 11.05.06 00:18:38jeder hat das Recht auf seine persönliche Meinung wo sein Europa enden sollte.

      diese Frage hat mit Pazifismus nix zu tun.

      und, ganz ehrlich, im Gegensatz zu dir :D habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, wie wir unsere Freiheit an der Schweizer Grenze oder in Fr.-Guayana verteidigen sollen....:p;)
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 00:14:55
      Beitrag Nr. 71 ()
      Aber sicher hast du das Recht auf deine persönliche Meinung wo dein Europa enden soll. Von mir aus auch vor deiner Haustür.
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 00:52:38
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.512.538 von cajadeahorros am 10.05.06 20:43:39Genau! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.05.06 13:57:59
      Beitrag Nr. 73 ()
      Den Grünen kann der Einsatz im Kongo gar nicht entschlossen und resolut genug sein:


      Nach Angaben des Auswärtigen Amtes ist die UN-Truppe MONUC in die Kampfhandlungen im Kongo voll involviert. In der deutschen Öffentlichkeit erregte ein Angriff der UN-Truppe auf ein Lager der Miliz "Front nationaliste et intégrationiste" (FNI) in der Nähe der Ortschaft Loga eine gewisse Aufmerksamkeit. Einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) zufolge waren bei dem Angriff am 1. März 2005 mindestens 50 Milizionäre getötet worden. Es habe sich zudem um einen Racheakt gehandelt. Die damalige deutsche Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Kerstin Müller (Grüne), hatte einer Pressemitteilung vom 31. März 2005 "ausdrücklich" das jüngste resolute Vorgehen der Vereinten Nationen begrüßt. Nach Auffassung Müllers musste "das robuste Mandat von MONUC voll ausgeschöpft werden, wie es auch vom Sicherheitsrat in seiner neuen Resolution gefordert wird. Ich begrüße daher auch ausdrücklich das jüngste resolute Vorgehen MONUCs im Distrikt Ituri, das ein klares Signal an alle Friedensstörer ausgesandt hat."

      In seiner "Außenpolitischen Strategie zu Zentralafrika", datiert vom Dezember 2003, hat das Auswärtige Amt die "politischen Interessen Deutschlands in Zentralafrika" skizziert. Dort heißt es unter anderem, dass die wirtschaftliche Bedeutung der Region für Deutschland noch gering sei. Sie könne jedoch aufgrund der Bevölkerungszahl, des in einigen Staaten wachsenden Volkseinkommens und der verfügbaren Rohstoffe zunehmen.

      Der deutsche Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) hatte sich am Wochenende für eine weitgehende Änderung des Grundgesetzes und die Aufnahme von Auslandseinsätzen der Bundeswehr in die Verfassung ausgesprochen. Jung sprach sich für eine nicht nur werte-, sondern auch von wirtschaftlichen Interessen geleitete Sicherheitspolitik aus.

      vom 03.05.06
      http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=13504




      Ganz genau! "Klare Signale an alle Friedensstörer!" Weltweit.
      Avatar
      schrieb am 13.05.06 15:08:09
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.551.117 von mouse_potato am 13.05.06 13:57:59Ganz genau! "Klare Signale an alle Friedensstörer!" Weltweit.

      :confused::confused::confused:

      der schlimmste Friedensstörer seit WK2 sitzt momentan im Weissen Haus - wusstest du das nicht ? :rolleyes:



      jaaaa, die Kerstin Müller :mad:

      niemand hat bisher die Quotentusse ernst genommen :cool: - deshalb auch keinerlei Reaktion der Öffentlichkeit auf ihren Schwachfug.




      Mausespeck, auch Pazifisten sind offen für Diskussionen um Militäreinsätze - wir scheuen uns nicht davor wie der Teufel vorm Weihwasser.
      allerdings : das politische und militärische Konzept muss stimmig sein - und zwar im vorhinein.

      wer z.B. in den Kosovo geht ohne klare Vorstellungen über den künftigen Status der Region, dokumentiert damit seine Politikuntauglichkeit.
      ausserdem : welche Interessen hatten wir dort ? :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 21:52:29
      Beitrag Nr. 75 ()
      Sicher hatten wir Interessen im Kosovo oder glaubst du es ist in unserem Interesse wenn jeden Monat 20.000 Flüchtlinge nach Deutschland kommen?

      Dass Pazifisten offen für Diskussionen um Militäreinsätze sind mag sein aber für Militäreinsätze sind sie sicher nicht.

      Bei den Grünen werden die Pazifisten offenbar aber immer weniger oder sie wechseln ins Lager der light-Pazifisten die sogar Angriffskriege durchaus bejahen können wenn sie gut konzipiert und durchdacht sind.

      Vielleicht gelingt es den Grünen ja dieses Pazifisten-Friedensbewegungsklientel ganz abzuschütteln. Das würde die Chancen von schwarz-grün sicher erhöhen. Echte Pazifisten sind doch in der PDS viel besser aufgehoben.
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 22:18:50
      Beitrag Nr. 76 ()
      wenn jeden Monat 20.000 Flüchtlinge nach Deutschland kommen?

      nana, bitte nicht übertreiben - da sind paar albanische Mafiosi rübergekommem. :rolleyes:

      dass die Flucht vereinzelter Leutchen für dich schon einen Kriegsgrund darstellt :eek: - Mann, sitzt bei dir der Colt aber locker :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 22:54:38
      Beitrag Nr. 77 ()
      Von Flucht "vereinzelter Leutchen" zu sprechen kann ja wohl nicht dein Ernst sein.

      Es gab ein riesiges Flüchtlings-Problem, auch in Deutschland aber vor allem in Albanien. Aber du hast hier ja schon betont, dass dich sowas nicht interessiert solange es nicht im Europa der EU passiert.

      Meiner Meinung nach ist es auch in unserem Interesse, dass vor unserer Haustür Völkermorde, ethnische Säuberungen und Unterdrückung nicht toleriert werden. Und nicht nur vor unserer Haustür sondern weltweit. Ich begrüsse deshalb die Forderung der Grünen den Bundeswehr-Einsatz im Kongo auszuweiten und resolut gegen Friedensstörer vorzugehen. Wenn dabei noch Rohstoffe abfallen - umso besser.
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 23:01:52
      Beitrag Nr. 78 ()
      der Kosovo-Krieg war reiner Zufall :

      mein Freund, weisst du, dass der Kosovo-Krieg in der amerikanischen Presse unter Monica´s war firmierte ? :D:p

      warum wohl ? :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 23:40:00
      Beitrag Nr. 79 ()
      nein dsR,

      ehrlich gesagt war mir nicht bekannt, dass der Kosovo-Krieg unter "Monica's war" in der Presse lief. Ich kann mir zwar denken was du meinst aber auch das kann ja wohl nicht dein Ernst sein.

      Grüne Politik, um die es hier ja eigentlich geht, hat "Monica's war" jedenfalls voll gepusht.

      Für schwarz - grün war das ein Schritt in die richtige Richtung. Für dich als Pazifisten natürlich eine Katastrophe.
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 23:53:51
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.582.264 von mouse_potato am 14.05.06 23:40:00sooo, jetzt mal Butter bei de Fische :

      die UCK galt im fernen Amerika bis zu Monica´s Auftritt als terroristisches, mit Rauschgift handelndes Gesindel.
      af der US-Terrorliste in trauter Gemeinschaft mit AlQaida :cool:

      du kennst doch sicher den einschlägigen Film ("watch dog" ), in dem der Präsident einen belanglosen Krieg anzettelt, um von privaten Enthüllungen abzulenken ? (vor Monica gedreht).
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 00:08:42
      Beitrag Nr. 81 ()
      nein,

      auch den Film kenne ich nicht. Meinst du die USA haben uns in den Kosovo-Krieg gezogen? :laugh:

      Abgesehen davon haben die USA gar nichts mit schwarz-grün zu tun. Aber hätte ansrelle der Grünen die Union regiert hätte der Beitrag Deutschlands sicher ähnlich ausgesehen, deshalb meine ich es war gut für schwarz - grün.


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