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    ACHTUNG: RWB und andere auf Warnliste von Stiftung Warentest - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.10.05 09:37:16 von
    neuester Beitrag 05.12.05 23:48:50 von
    Beiträge: 9
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      schrieb am 26.10.05 09:37:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      URL: http://www.stiftung-warentest.de/online/geldanlage_banken/te…



      hier der ganze artikel:

      ONLINE-TEST aus GELDANLAGE + BANKEN

      11.10.2005 PDF-Dokument

      Schmuckbild Test Private-Equity-Fonds

      Private-Equity-Fonds
      Riskanter Fischzug
      Private Equity klingt nach Wohlstand und Rendite. Nach Geldanlage für Fortgeschrittene. Die Bezeichnung meint die Beteiligung an nicht börsennotierten Unternehmen. Lange Zeit waren solche Geldanlagen speziellen Unternehmen und kapitalstarken Investoren vorbehalten. Inzwischen tauchen immer öfter Angebote für Normal- und Kleinanleger auf. Private Equity-Anlagen gibt es schon für 25 Euro im Monat. Doch Vorsicht: Die Kosten und Risiken sind bei manchem Angebot enorm, und das Geld liegt über viele Jahre hinweg fest. FINANZtest erklärt, was es mit Private Equity Fonds auf sich hat, wo sich die Kosten und Risiken verstecken und warum sie allenfalls in wenigen Einzelfällen eine geeignete Geldanlage sind.
      Angst vor der Pleite
      Auch für Investitionen in nicht börsennotierte Unternehmen gilt die Grundregel: Wo besondere Chancen liegen, gibts auch ein hohes Risiko. Hinzu kommt: Jenseits der Börse sind die Risiken für Privatanleger noch schwerer zu beurteilen als bei Aktiengesellschaften. Kleine und mittlere Unternehmen sind in der Regel nicht verpflichtet, Geschäftsberichte zu veröffentlichen und sie prüfen zu lassen. Direkte Investitionen in ein Unternehmen sind daher viel zu riskant. Was bleibt, ist die Beteiligung an einem Fonds, der sich selbst wiederum an einer Vielzahl von Unternehmen beteiligt. Je höher die Zahl der Unternehmen, desto eher lässt sich eine Pleite verschmerzen. Das gilt auch im Umkehrschluss. So warnt FINANZtest vor dem Fonds Midas Mittelstandbeteiligung Nr. 2. Er investiert nur in wenige Unternehmen und birgt daher ein besonders hohes Risiko.
      Totalverlust ist möglich
      Viele Private Equity Fonds sind so genannte Dachfonds. Sie investieren nicht direkt in Unternehmen, sondern beteiligen sich an anderen Fonds. Das senkt das Risiko dramatischer Verluste, führt aber gleichzeitig zu zusätzlichen Kosten. Mancher Dachfondsanbieter behauptet unter Berufung auf zweifelhafte Studien, Verluste seien ausgeschlossen. Tatsächlich trifft zu, was versteckt so auch im Kleingedruckten aller Prospekte steht: Möglich ist alles bin hin zum Totalverlust.
      Kosten vor Rendite
      Weitererer Nachteil von Private Equity-Anlagen: Bevor das Geld der Anleger tatsächlich investiert wird, fallen mehr oder weniger hohe Kosten an. Bei den Innoventure Equity Funds 1 und 2 und den Mig Fonds 1 und 2 etwa gehen jeweils fast 25 Prozent des Anlegergeldes für Einmalkosten verloren. Im Klartext: Von 100 Euro werden überhaupt nur 75 Euro wirklich angelegt. Hinzu kommen noch laufende Kosten. Sie können je nach Fonds noch mal bis zu 2 Prozent der Anlagesumme ausmachen. Für Anleger bedeutet das: Der Fonds muss schon einen Gewinn machen, damit der Anleger am Ende keinen Verlust hat. Beispiel Mig Fonds 1: Mit 3,9 Prozent jährlich muss sich die Geldanlage verzinsen, wenn am Ende kein Verlust stehen soll. Bei Kündigung der Geldanlage zum 31. Dezember 2014 müssen je 100 Euro Investition gut 141 Euro bereit liegen, um Anleger verlustfrei auszuzahlen. Wenn ein Anleger auf eine Rendite von 3 Prozent kommen soll, muss sich sein Anlagekapital über die gesamte Laufzeit hinweg mit fast 7 Prozent verzinsen.
      Laufzeit bis 2032
      Die Geldanlage in Private Equity Fonds ist wenig flexibel. Das Geld liegt bis zum Ende der Laufzeit oder bis zur ersten Kündigungsmöglichkeit fest. Wenn überhaupt ein vorzeitiger Ausstieg möglich ist, bringt er zusätzliche Kosten. Die Mindestlaufzeiten der Fonds im Test bewegten sich zwischen gut 9 Jahren (Mig Fonds 1) und 27 Jahren (InnoVenture Equity Fund 2). Während der Laufzeit ist der Anleger dem Geschick der Fondsmanager ausgeliefert. In welche Unternehmen oder Fonds sie investieren und nach welchen Kriterien sie wieder aussteigen, entzieht sich seinem Einfluss. Oft genug wird er es gar nicht mitbekommen.
      Für Kleinanleger nicht geeignet
      Fazit: Allenfalls für sehr vermögende Privatleute mit hoher Risikobereitschaft eignen sich Private Equity Fonds. Zur Altersvorsorge sind sie ungeeignet. Ratensparpläne für Kleinanleger sind viel zu teuer. 3. RWB Private Capital Fonds, InnoVenture Equity Fund 2, Midas Mittelstandsfonds Nr. 2 und Mig Fonds 2 hat FINANZtest auf die Warnliste Grauer Kapitalmarkt gesetzt. Ihre hohen fixen Kosten und das mit Private Equity verbundene Verlustrisiko stehen in einem krassen Missverhältnis zu den Rendite-Chancen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 10:02:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]18.449.010 von ursula_krautwurst am 26.10.05 09:37:16[/posting]Ich hab` den Artikel auch gelesen und bin dankbar, dass in einer Zeitschrift, die viele lesen, vor der hohen Marge gewarnt wird, die bei PE-Fonds abgezogen wird, ehe der Anleger am vermeintlichen Gewinn beteiligt wird. Meine Strategie für Private-Equity-Anlagen: bei hohem Kapitaleinsatz die Aktien der Beteiligungsunternehmen kaufen (z.B. American Capital Strategy, Allied Capital, MCG Capital, Deutsche Beteiligungs AG etc. (deren Ausschüttungen sind 4 - 10 % p.a., dazu kommen ggf. Kursgewinne) oder bei weniger Geldeinsatz Zertifikate (Partners Group PG PE, ABN LPX), wobei hier die Gebührenbelastung auch vorhanden ist, aber nicht so hoch wie bei geschlossenen PE-Fonds.
      Vielleicht hat hierzu jemand eine andere Meinung. Ich würde mich freuen, da ich mich auf diesem Gebiet nicht für firm halte.
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 10:33:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ursula,

      sei mir nicht böse, ich hab selten einen so großen Scheiß gelesen. Finanztest hatte schon im März über die RWB geschrieben, und die waren damals schon zu blöd um die Zahlen aus dem Verkaufsprospekt zu übernehmen, der ist verbindlich und nicht irgendein Geschreibsel.

      1.Punkt: Wenn du Private Equity zeichnen willst wirst du an der RWB nicht vorbeikommen, da dies der Marktführer im Bereich der PE-Dachfonds ist, unter anderem als einzigstes Unternehmen das sich einem Rating des Management Teams unterzogen hat.

      2.Punkt: Wenn du dich wirklich informieren willst dann nimm bitte ein Fachmagazin(dies gilt für alle Themen), hier empfehle ich dir das Venture Capital Magazin, dieses hat im Juli alle PE-Dachfonds in Deutschland einem repräsentativen Rating unterzogen. Ratingsieger RWB, mit Gesamtnote AA.

      3.Punkt: Bilde dir einmal eine eigene Meinung wenn dich das Thema interessiert, das heißt schau mal ohne ein Unternehmen zu betrachten an was Private Equity überhaupt ist und wie das funktioniert.

      4.Punkt: Das ein Dachfonds höhere Kosten hat als ein einzelner Fonds ist wohl logisch, nur frage dich was du willst oder welche Möglichkeiten du hast:
      Entweder du investierst ab etwa 2 Millionen€ in einen direkten Fonds, viel Spaß bei der Auswahl, dann bist du an 10-30 Unternehmen beteiligt.
      Oder du investiert in einen Dachfonds ab etwa 2.500€, bist dadurch an 25 Fonds beteiligt, also ca. 400Unternehmen.

      5.Punkt: Das die historische Rendite im PE seit ca. 60 Jahren bezogen auf alle aufgelegten Fonds 16%p.a. beträgt, ist ein Fakt.
      Das es unzählige Berechnungen von Mathematikern und Fachleuten gibt die festgestellt haben das eine Investition in 20 oder mehrere Fonds kein Teil- noch ein Totalrisiko birgt ist auch Fakt, und durch ein klein bißchen wirtschaftliches Verständnis absolut nachvollziehbar.

      Solche tollen Artikel über alle möglichen Themen gibt es doch immer wieder, meine Meinung dazu ist das sich jeder mal wieder selber und objektiv informieren soll und nicht alles was geschrieben wird nachplappern.

      gruß secu
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 11:12:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      secu

      fairerweise solltest Du auch anführen, das es durch die Vielzahl an PE Anbieter die mit Geld überschwemmt werden es immer härter für die Unternehmen wird Ihre Marge zu erreichen (oder nur noch durch Mehrarbeit/-Beratung/-Dienstleistung). Insbesondere auch deshalb, weil immer mehr Geschäfte über Ausschreibungen laufen und die Margen dadurch zwangsläufig schmäler werden /geworden sind.

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 11:26:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      @secu

      so ganz will ich Dir nicht folgen:

      Ein Dachfonds hat sicherlich in Summe höhere Kosten, als ein Einzelfonds. Wäre auch komisch wenn nicht!
      NUR ist es nicht nachvollziehbar, warum die prozentualen Weichkosten eines Dachfonds pro Einzelfonds in gleicher Höhe anfallen, oder?

      Vergleichen können wir diese Argumentation mit den Marktschreierischen Veröffentlichungen von gestiegenen Ausschüttungen u. Tilgungen in Leistungsbilanzen im Vergleich zum Vorjahr (ist ja eigentlich logisch, bei einer wachsenden Anzahl verwalteter Fonds, vorausgesetzt alles läuft nach Plan!)

      Gruss
      Tachometer47

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      Avatar
      schrieb am 26.10.05 12:15:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      @secu

      2 Punkt: Von wem wird denn das Venture Capital Magazin gesponsert ? ;)
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 12:57:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das Konzept Sparpläne und Direktinvestitionen zu vermischen, wie es RWB und AW tun, halte ich für sehr bedenklich.

      Hinzu kommt die Art und Weise, wie simpel hier an einfache Leute Private Equity verkauft wird. Das halte ich für noch bedenklicher.

      Drittens sind die Kosten bei diesen Anbietern in der Tat sehr hoch.

      Außerdem kommt nicht nur die FINANZTEST, die ich teilweise mit ihrer zu starlen Ausrichtung auf den Aktienfondsbereich auch kritisch sehe, sondern zum Beispiel WERTANALYSEN zu einem ähnlichen Ergebnis. Alle renommierten Anbieten erhalten Noten von 1-2 und die RWB eine glatte "5".

      Grüße Falanx
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 13:51:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ secu: ich denke, dass wenn Stiftung Warentest, wie von Dir behauptet, wirklich "Scheiss" (um in Deinem Jargon zu bleiben) geschrieben hätte, dann wäre RWB bereits dagegen vorgegangen.
      Anders als du annimmst, kenne ich mich ein wenig mit Private Equity aus.

      Dass RWB sehr teuer in den Gebühren ist, überrascht mich überhaupt nicht: Schliesslich leistet sich RWB als einziger Teilnehmer einen eigenen, aufwendigen Vertrieb (Trainforce), der aus eher fragwürdigen Haustürvertretern besteht. Dies verursacht hohe Kosten und extreme Provisionen im Vertrieb. Daher die hohen weichen Kosten. Bei den anderen Dachfondsanbietern wird eher über seriöse Vertriebspartner verkauft, auch über den Bankschalter im besten Fall.

      Im übrigen finde ich die Fondsauswahl bei RWB gar nicht schlecht, die Auswahl wird von Capvent in der Schweiz gemacht, ich glaube die machen das gut.
      Aber wie gesagt, für Anleger ist das Produkt leider zu teuer und damit geht die Rendite niedriger als in den anderen Fonds.
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 23:48:50
      Beitrag Nr. 9 ()
      AWAG Alfred Wieder AG Warnliste Finanztest!

      Folgender Tread beleuchtet noch mehr!

      :eek:

      Thread: Alfred Wieder AG


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