checkAd

    Kyoto-Protokoll schädigt unser Wirtschaftswachstum - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.01.06 18:37:14 von
    neuester Beitrag 28.04.06 12:50:43 von
    Beiträge: 94
    ID: 1.031.307
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.984
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 18:37:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      aus www.focus.de

      9. Januar 2006

      Kyoto: Bush hatte Recht

      George W. Bush mag in einigen Dingen ziemlich planlos sein. Seine Absage an das Kyoto-Protokoll entpuppt sich jedoch als Volltreffer. Dass 1997 verabschiedete Abkommen zum Klimaschutz ist ein Desaster.

      Selbst Tony Blair, einst einer der Fürsprecher, reiht sich im Kreis der Kritiker ein. Er habe in den letzten Jahren umdenken müssen, erklärte der englische Premierminister. Kein Land möchte sein Wachstum bremsen. Genau dazu komme es jedoch, werde der Ausstoß von Kohlendioxid reduziert. Mit diesen Worten gesteht Blair, gescheitert zu sein.

      Der Versuch Entwicklungsländer zum Beitritt zu bewegen, blieb bisher erfolglos. Diese „Drecksschleudern“ ausgenommen, konnte der US-Senat dem Protokoll nicht zustimmen. China und Indien liegen schließlich im Wettbewerb mit den USA und jagen mehr Treibhausgase in die Atmosphäre als ganz Westeuropa. Ohne die beiden rasant wachsenden Staaten war die ganze Geschichte eine Farce . China und Indien streben nach Wachstum, koste es was es wolle.

      Es sei am Rande bemerkt, dass selbst Westeuropa die Regeln nicht erfüllen wird. Der Ausstoß an Kohlendioxid soll im Vergleich zu 1990 um 8 Prozent sinken. Doch mit Ausnahme von Deutschland, marschieren alle in die falsche Richtung. Seit Unterzeichnung des Abkommens stieg der Ausstoß an Treibhausgasen in Frankreich um 7 Prozent, in Italien um 11 Prozent und in Spanien 29 Prozent. Im Durchschnitt kletterten die Werte in Westeuropa um 5,4 Prozent. Der Vergleich mag hinken, schließlich gehört auch Uncle Sam zu den rücksichtslosen Umweltsündern, und doch lag die Steigerungsrate mit 4,7 Prozent unter dem Niveau der europäischen Nachbarn.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 18:40:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      LONDON, November 7 /PRNewswire/ --


      - Forschungsbericht bestätigt Blairs Verdacht der bedeutenden Schädigung des Wirtschaftswachstums durch Rahmenbedingungen und Emissionszielwerte von
      Kyoto




      - Kyoto-Zielwerte würden zu einem durchschnittlichen Anstieg der
      Strompreise um 26 % in Grossbritannien, Italien, Deutschland und Spanien
      führen




      Neue, heute (am 7. November 2005) veröffentlichte Untersuchungsergebnisse
      des International Council for Capital Formation (ICCF) enthüllen die
      weitreichenden und bedeutenden Auswirkungen auf die Wirtschaft bei einer
      Umsetzung des Protokolls von Kyoto für Grossbritannien, Deutschland, Italien
      und Spanien sowie insbesondere dessen Beeinflussung der Energiepreise, des
      Wirtschaftswachstums (für das BIP) und der Arbeitsplätze für diese Staaten.




      Eine Reihe umfassender Studien analysierten die Konsequenzen für
      Wirtschaft und Energie bei einer Erfüllung der Emissionsreduzierung, wie sie
      im Protokoll von Kyoto durch ein Emissionshandelsregime vorgesehen sind. Es
      wurde angenommen, dass der EU-Emissionshandelsplan zur Abdeckung aller
      Bereiche, einschliesslich Haushalten und Transport, erweitert wird. Aus der
      Studie ergibt sich ein bedeutender Anstieg der Energiekosten für Verbraucher
      und Unternehmen.




      Der Untersuchung zufolge ergeben sich bei einer Erfüllung der
      Kyoto-Zielwerte zur Emissionsreduzierung durch die vier Länder bis 2010 für
      diese Länder:




      - Steigende Energiekosten: Ein durchschnittlicher Anstieg der Strompreise
      um 26 % und ein durchschnittlicher Anstieg der Erdgaspreise um 41 % bis 2010
      (in GB, Deutschland, Spanien und Italien - siehe vollständige Tabelle unter
      Hinweisen für Redakteure)




      - Bedeutender Verlust von Arbeitsplätzen: Verlust von jeweils mindestens
      200.000 Arbeitsplätzen in Italien, Deutschland, GB und Spanien zur Erfüllung
      der Kyoto-Zielwerte bis 2010 mit Verlust von bis zu 611.000 Arbeitsplätzen in
      Spanien im Jahr 2010




      - Schädigung der Wirtschaft: Eine bedeutende Reduzierung des BIP unter
      das Grundniveau bis 2010: 0,8 % für Deutschland (18,5 Milliarden Euro), 3,1 %
      für Spanien (26 Milliarden Euro), 2,1 % für Italien (27 Milliarden Euro) und
      1,1 % für GB (22 Milliarden Euro).




      Die ICCF-Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass diese Konsequenzen das
      Wirtschaftswachstum schwer schädigen und den Lebensstandard in Europa negativ
      beeinträchtigen würde. Der nur wenige Tage nach den Gesprächen von Gleneagles
      im Rahmen des Treffen der G8-Staaten in London veröffentlichte
      Untersuchungsbericht bestätigt die Ansicht des britischen Premierministers
      Tony Blair darüber, dass die Länder mit Nervosität auf die Emissionszielwerte
      schauen und "Wirtschaftswachstum nicht für externe Abkommen opfern würden".




      Der ICCF hofft, dass diese Ergebnisse einen Beitrag zu der anhaltenden
      Debatte über die Entwicklung eines internationalen Rahmenwerks zur Bekämpfung
      des Klimawandels leisten können und sendet eine Mitteilung an die
      EU-Kommission, die das erste offizielle Treffen der Parteien des
      Kyoto-Protokolls in Montreal Ende November vorbereitet.




      Dr. Margo Thorning, Managing Director des ICCF im Kommentar dazu:




      "Die Ergebnisse unserer Untersuchung unterstützen Blair in seiner neuen
      Bewegung weg von einer Ziel- und Zeitplanherangehensweise bei der
      Klimapolitik und legen nahe, dass ein alternatives Herangehen von den
      Entwicklungsländern und Industrieländern dringend benötigt wird. Durch ein
      kooperatives globales Herangehen an die Reduzierung der Emissionszunahme auf
      Grundlage des Asiatisch-Pazifischen Pakts ist eine echte Emissionsreduzierung
      ohne Schädigung des Wirtschaftswachstums in der EU und andernorts
      wahrscheinlicher. "




      - Für alle Anfragen von Presse und für eine Zusammenfassung der vier
      Berichte wenden Sie sich bitte an das ICCF-Pressebüro unter den
      Telefonnummern +44-(0)207-618-9100 oder +32-2-230-70-20.




      - Vollständige Kopien aller Untersuchungen finden Sie unter
      www.iccfglobal.org.




      - Für weitere Informationen über ICCF wenden Sie sich bitte an Dr. Margo
      Thorning vom ICCF: Park Leopold, Rue Wiertz 50/28 B-1050 Brüssels, BELGIEN,
      Tel.: +1-202-468-09-03, E-Mail: mthorning@iccfglobal.org. Das ICCF kann auch
      in den USA in Washington DC angeschrieben werden: 1750 K Street, NW, Suite
      400, Washington D.C. 20006 USA.




      - Schädigender Einfluss auf Energiepreise in den einzelnen Staaten:





      Strom Erdgas
      2010 2020 2010 2020
      Italien 13 % 14 % 44 % 54 %
      GB 35 % 34 % 46 % 57 %
      Spanien 23 % 27 % 42 % 51 %
      Deutschland 31 % 32 % 30 % 39 %
      Durchschnitt 26 % 27 % 41 % 50 %
      Quelle: Global Insight, Inc.



      International Council for Capital Formation (ICCF)



      Autor: © PR Newswire (© PR Newswire),01:01 07.11.2005
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 18:41:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wie wäre es eigentlich mit EU-weiten drastisch hohen Importzöllen auf Produkte aus Ländern, die das Kyoto-Protokoll nicht unterzeichnet haben ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 18:42:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Weg mit Kyoto.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 19:01:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      der Threadtitel sollte heißen: Grüne schädigen Europa ! :rolleyes:

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Grounded People Apparel
      0,6200EUR +66,67 %
      Ad-hoc! Komplette Neubewertung angelaufen, 6.500% Wachstum mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 19:05:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Reduzierung des CO2-Ausstosses oder mindestens einen weiteren Anstieg zu verhindern, wird wohl unausweichlich sein. Und ganz sicher wird diese Notwendigkeit dazu führen, daß die westlichen Industrieländer nicht mehr so großzügig mit Energie umgehen können wie bisher.
      Ob dieser Prozess zwingend zu Einbußen bei Wirtschaftswachstum und Lebensstandard führen muß, wage ich zu bezweifeln. Und wenn, welche Alternative bietet ihr Klimawandelverleugner denn an? Sektkorkenknallend in den Wohlstandsuntergang?
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 19:09:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]19.620.711 von new_kid_in_town am 09.01.06 19:05:23[/posting]vor runden 200 Jahren gab es einen berühmten Wirtschaftstheoretiker, der ausgerechnet hat daß wir mittlerweile mehrere Meter hoch von Pferdeäpfeln verschüttet sein müßten :rolleyes:

      Jagt die Bedenkenträger in den Wald :D
      (Letzterer wird übrigens immer größer, es besteht daher keine Notwendigkeit, sie dort aufzuhängen :D)
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 19:10:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zum Glück werden es die steigenden Energiepreise richten.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 19:22:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      #6

      "...westlichen Industrieländer ..."

      Wie wärs denn, wenn erst einmal China, Indien, Osteuropa und die restlichen Drecksschleudern erst einmal ihre Hausaufgaben machen würden ?!

      :confused:

      In Russland und Osteuropa lassen sich zb noch immer viele Heizkörper gar nicht regulieren, weil der Staat die Energie derart extrem billig verkauft, das die Leute Energiesparen nicht für nötig halten.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 19:24:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]19.620.711 von new_kid_in_town am 09.01.06 19:05:23[/posting]Du kannst bei Dir gerne zu Hause die Lichter aus machen newkid. Ich werde dieses Jahr aber noch einen Gang nach oben schalten und den Hahn noch weiter aufdrehen beim Energieverbrauch, da ich mir nicht von irgendwelchen Ökoheinis vorschreiben lasse wieviel Energie ich denn gefälligst zu verbrauchen habe.
      Capiche?
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 19:32:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]19.621.037 von CaptainFutures am 09.01.06 19:24:18[/posting]Ich werde dieses Jahr aber noch einen Gang nach oben schalten und den Hahn noch weiter aufdrehen beim Energieverbrauch

      Du solltest aber nicht mehr so heiß duschen ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 19:34:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]19.621.037 von CaptainFutures am 09.01.06 19:24:18[/posting]Genau aus diesem Grund ist es prima, wenn es immer teuerer wird :D:D
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 19:36:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]19.621.009 von Blue Max am 09.01.06 19:22:33[/posting]Wenn ich die einschlägigen Statiktiken richtig vor Augen habe, liegen diese Länder noch meilenweit hinter dem Primärenergieverbrauch der westlichen Industrieländer zurück. Trotzdem hast Du recht, wenn Du von diesen Ländern forderst, daß auch sie Maßnahmen zur Energieeinsparung ergreifen sollten. Nur daß sie eine Vorreiterrolle spielen sollten, dieser Gedanke erschließt sich mir angesichts der Realitäten nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 19:41:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      Trotz des angeblich so hohen westlichen
      Sicherheitsstandards ist es in allen Ländern, die auf die
      Atomenergie zur Stromerzeugung setzen, wiederholt zu
      Störfällen gekommen. Auch in Deutschland.




      Stoerfall im Atomkraftwerk (AKW) Brunsbuettel. Nach einer
      Wasserstoff-Explosion zerstoertes Rohr in der Naehe des
      Reaktokerns:yawn: . Der damalige Betreiber, die HEW (heute
      Vattenfall-Konzern), informierte die Oeffentlichkeit erst
      zwei Monate spaeter und verweigert bis heute
      Akteneinsicht.
      :mad:


      Was = sicher:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 19:46:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]19.621.037 von CaptainFutures am 09.01.06 19:24:18[/posting]Also meine Tochter hat Ihre Trotzphasen bereits mit dem 4.-5. Lebensjahr überwunden.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 20:02:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]19.621.204 von 789456123 am 09.01.06 19:34:31[/posting]18,11 Cent/kWh ist teuer? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 20:06:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]19.621.850 von CaptainFutures am 09.01.06 20:02:26[/posting]Du solltest es Allen zeigen:

      1. Alle Lampen 24h brennen lassen
      2. Heizung auf Vollgas und Fenster öffnen
      3. 12x am Tag duschen
      4. Toilettenspülung im 3 Minuten-Takt betätigen

      Tschakka! Du schaffst das :D:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 20:32:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      Das sind doch Weichei-Vorschläge. Verkappter grüner Kommunist, was?
      Die Toilettenspülung wird mit Isolierband auf Dauerbetrieb geklebt.
      Drei Mopeds und ein Porsche Cayenne mit Ziegelstein aufm Gaspedal laufen vorm Haus rund um die Uhr. Getankt wird mit V-Power.
      Ha, was sind wir doch für Siegertypen. Was, die Grünen ärgern sich noch nicht genug? Ich sage, Radioaktivität für alle!! Verseucht jeden Quadratmeter! Versenkt die Öltanker, pumpt Diesel in den Rhein. Wenn ein Grüner meckert, wird zur Strafe die Landwirtschaft sofort auf Genmais umgestellt.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 20:47:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]19.622.545 von koarlmoik am 09.01.06 20:32:14[/posting]Schluß mit dem Mißbrauch unserer Flüsse!

      Auf dem Grund unserer Gewässer führen ekelerregende und schleimige Würmer ihr perverses Dasein. :eek::eek::cry::cry:

      Dies können wir nicht länger hinnehmen!! :mad:
      Diese Biodiktatur muß SOFORT beendet werden! :mad:
      Nur die unbeschränkte Einleitung jedweder industrieller Abwässer kann uns noch retten! :cool:
      Jeder muß mitmachen - werfen Sie ihre Abfälle sofort ins nächste Gewässer!
      Und vergessen Sie dabei ihre alten Farben, Lösungsmittel etc. nicht!! :O

      Tod dem Bioterror! :mad:

      Gez.: Verband der Ökoterroristen
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 22:11:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      Bin auch der Meinung, daß Benzin, Diesel und Heizöl mindestens zweistellige Eurobeträge pro Liter kosten sollten, damit die Proletarier endlich aufhören, Wohnungen zu heizen und die guten Straßen mit ihren Karren abzunutzen. Es gibt genügend Wolldecken und gute Schuhe, also ist wahrlich kein Gejammer angebracht. Z.B. Afrikaner haben oft keine Heizung und kein Auto und doch sind sie bekanntlich so lebensfroh, singen und tanzen den ganzen Tag. Weniger ist wie immer mehr, kann man da nur feststellen. Auf, zurück zur Natur!
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 22:30:18
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]19.620.232 von Blue Max am 09.01.06 18:37:14[/posting]Seine Absage an das Kyoto-Protokoll entpuppt sich jedoch als Volltreffer.

      Nur Ökospinner und Amerikahasser hatten das damals ernsthaft bestritten.
      Nun stehen sie (wiedermal) dumm da.

      China und Indien liegen schließlich im Wettbewerb mit den USA und jagen mehr Treibhausgase in die Atmosphäre als ganz Westeuropa.

      Auch das war schon damals längst bekannt und wurde nur ernsthaft von obiger Personengruppe ernsthaft bestritten.
      Stattdessen wurde die USA als globaler Umweltverschmutzer No.1 dämonisiert.

      Kasperletheater!
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 22:38:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      @n captainUnderground

      Kasperletheater! Atome für den Frieden:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Das = nicht zum Lachen:cry: aber Bin im Laden schon:laugh::laugh::laugh:

      der schickt euch dann ein Packet mit der Post darauf steht [Friede sei mit euch]:laugh::laugh::laugh:

      wer = hier der Kasperl No Future:D
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 22:50:49
      Beitrag Nr. 23 ()
      Immer wieder schön zu beobachten, dass es nicht nur im Bereich des Augenlichts Kurzsichtige gibt!
      Nach mir die Sintflut! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 23:05:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]19.625.533 von CaptainFutures am 09.01.06 22:30:18[/posting]

      Setzt man die Einwohnerzahl zum Verhältnis des CO2-Ausstoßes ergibt sich folgendes Bild:

      Indien - 1,0t / Einwohner (1,1 Milliarden Einwohner)

      China - 3,4t (1,3 Milliarden)

      Deutschland - 10,0t (83 Millionen)

      USA - 19,4t (298 Millionen)

      Wer ist also die größte CO2-Umweltsau weltweit ??
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 23:14:01
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]19.626.329 von 789456123 am 09.01.06 23:05:09[/posting]Anderst ausgedrückt:

      - Indien hat trotz 350% Mehrbevölkerung 1800% weniger CO2-Ausstoß als die USA
      - Selbst China dürfte seinen Ausstoß noch um 600% erhöhen bevor es USA-Zahlen erreicht
      - Deutschland hat den 10fachen bzw. 3fachen CO2-Ausstoß gegenüber Indien bzw. China

      Friedlich in die Katastrophe....:mad:
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 23:27:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      Unsere US-Bashing-Medien lassen keine Gelegenheit aus, bei jeder Wettereskapade darauf hinzuweisen, daß die USA das Kyoto-Protokoll nicht ratifiziert haben.

      Suggestiv wird ein Bild gezeichnet von den USA als Verhinderer einer effektiven Klimabewahrung.

      Daran sieht man, daß unsere Medien inzwischen fast ausschließlich von rot-grünen Klimadogmen dominiert und gestaltet werden, denn eine Stimme der Vernunft die Fakten vermittelt, anstatt demagogische Feindbilder (erinnerte eine zeitlang in seiner Intensität schon fast an das 3.Reich) ist selten, - äußerst selten bei diesem Thema.

      Praktisch nie erwähnt wird, daß das Kyotoprotokoll selbst bei optimaler Umsetzung vollkommen wirkungslos auf das Klima bleibt.

      Erwähnt wurde erst ab diesem Sommer in den Medien,
      - daß auch China nicht mitmacht,
      - daß Russland nur mitmacht, weil es zum Subventionsempfänger erklärt wurde
      - was uns der Handel mit Klimazertifikaten kostet, und daß dieser überhaupt gar nichts für das Klima nützt
      - was für konkrete Kostenbelastungen für jeden Einzelnen von uns durch das Kyoto-Protokoll entstehen, obwohl selbst bei vollständiger Umsetzung des Kyoto-Protokolls seine Wirkung am Rande der Messbarkeit liegen
      - daß somit die finanziellen Opfer für die Einhaltung des Kyoto-Protokolls vollkommen sinnlos sind



      Die gezielte Volksverblödung in den Medien hat bezüglich des Kyoto-Protokolles eine dermaßene Gleichschaltung der Unkenntnis erreicht, daß man schon von einem diktatorischen Propaganda-Niveau sprechen muß.

      Natürlich könnte sich jeder Journalist darüber informieren, was am Kyoto-Protokoll dran ist, und warum die USA es abgelehnt haben (nicht nur der böse Bush, auch der Konkress).

      Ist doch erstaunlich, daß kaum Medienschaffende Interesse daran zeigen, Fakten darzustellen, anstatt pure Demagogie a la „die USA haben das Kyoto-Klimaschutz-Protokoll nicht ratifiziert“ wo doch alle Welt sieht, daß das Klima kippt……..

      Die Klimadebatte zeigt vor allem an der Einseitigkeit der Medien, daß mit unserer Pressefreiheit etwas nicht mehr stimmt (auch bei anderen Themen wie Islam, Migranten, Anti-USA, Anti-Israel, pro-Sozialstaat,...), denn zur Presse- und Medienfreiheit sollte eigentlich eine Vielfalt der Standpunkte und Information gehören.

      Davon ist bei bestimmten Themen nur sehr wenig zu sehen.
      Presse- und Informationsfreiheit bedürfen zuerst der Freiheit in den Köpfen - die ist zu vielen abhanden gekommen in diesem politisch korrekten Land.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 23:43:14
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]19.626.640 von Denali am 09.01.06 23:27:45[/posting]Fakt 1: Entweder wir schaffen das CO2 ab (bzw. reduzieren) - oder es schafft UNS ab :cry:

      Fakt 2: Was ist an #24 unklar ?? :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 23:52:12
      Beitrag Nr. 28 ()
      Mal einer der sehr seltenen Artikel die weder die USA verdammen, noch dieses Kyoto-Protokoll bejubeln. Auf solch einen objektiven Artikel kommen mindestens 50 Anti-USA/pro-Kyoto.

      Natürlich mit konkreten Zahlen, die die Kyoto-Fans IMMER unterschlagen - weil es ihnen auch garnicht um Fakten geht (so wenig wie den ewigen Befürwortern des aufgeblähten Sozialstaates), sondern um rein moralische Postulate, aus denen sie ihre moralische Überlegenheit ableiten, die ihr Ego puscht (variante Gutmensch) oder ihren Machtanspruch legitimieren soll (variante Machtmensch).


      Was bringt Kyoto wirklich?

      Das Klima-Abkommen von Kyoto gilt als umweltpolitisches Moral- und Prestige-Projekt höchster Güte. Was aber taugt das Protokoll tatsächlich? Skeptiker sprechen noch immer von einem Multimilliarden-Euro-Leerlauf
      von Dirk Maxeiner



      Die russische Regierung hat sich bereit erklärt, das Kyoto-Protokoll zu unterzeichnen und nach der wahrscheinlichen Zustimmung des Parlaments zu einem völkerrechtlich bindenden Instrument werden zu lassen. Laut der Vereinbarung wollten die Industrieländer den Ausstoß von Kohlendioxid bis zum Jahre 2012 um etwa fünf Prozent unter die Werte von 1990 senken. Bundeskanzler Schröder und Jürgen Trittin begrüßen den Durchbruch. Die EU-Kommission bezeichnete den Schritt "als großen Erfolg im Kampf gegen den Klimawandel." Doch hat das mit der Wirklichkeit wenig zu tun: Das Kyoto-Protokoll hat zwar einen großen symbolischen, aber fast keinen praktischen Einfluss auf das Klimageschehen.


      Dafür genügt bereits ein Blick in die jüngste Klima-Veröffentlichung des Bundesforschungsministeriums mit dem Titel "Herausforderung Klimawandel". Darin stellt der "Sachverständigenkreis globale Umweltaspekte" fest: "Die Auswirkungen des Kyoto-Protokolls sind nur vereinzelt hochgerechnet worden. Danach scheint die im Kyoto-Protokoll vorgesehene Reduktion der Treibhausgas-Emissionen der Industrieländer nur einen geringen Effekt auf die Temperaturentwicklung zu haben. Auf der Zeitskala bis 2050 ist sogar durch das Kyoto-Protokoll keinerlei Veränderung gegenüber dem "business-as-usual-Szenario´ zu erkennen." Der ausgewiesene amerikanische Klimawarner Tom Wigley hat zumindest den Versuch unternommen zu kalkulierten, welche Auswirkungen es haben würde, wenn sich tatsächlich alle Industrieländer (inklusive der USA) an das Regulierungswerk halten würden. Einmal unterstellt, die derzeitigen Klimamodelle rechnen richtig, ergäbe sich laut Wigley für das Jahr 2050 eine Verminderung des Temperaturanstiegs um 0,07 Grad. Dies liegt unterhalb der praktischen Nachweisbarkeit

      Richard E. Benedick, unter Präsident Ronald Reagan einer der Architekten des Montrealabkommens zum Verbot der ozonschädigenden FCKW-Stoffe, ist auch einer der Initiatoren des Kyoto-Protokolls und einer der Gründungsväter des UN-Klimarates IPCC. Heute sieht er den Kyoto-Ansatz äußerst skeptisch: Das Protokoll ist seiner Ansicht nach ein Irrweg, weil es viel zu kompliziert und bürokratisch ist und die rasant wachsenden Schwellenländer wie China und Indien nicht in die Reduktionsverpflichtung einbezieht. China ist heute bereits der zweitgrößte Kohlendioxid-Emittent der Welt und wird die USA bald überholen. Benedick glaubt deshalb, dass die USA mit ihrem Hinweis auf wissenschaftliche Unsicherheiten der Klimaforschung lediglich eine schlechte Begründung für ihren Ausstieg lieferten: "Sie haben das Richtige aus den falschen Gründen getan."


      Das dänische "Environmental Assessment Institute" in Kopenhagen lud kürzlich acht führende internationale Ökonomen, darunter drei Nobelpreisträger, ein, um eine Kosten-Nutzen-Analyse der Maßnamen vorzunehmen, die gegen globale Probleme wie Armut und Umweltzerstörung vorgeschlagen werden. Das Kyoto-Protokoll landete ganz hinten, ausdrücklich als "bad project". Dabei wollten die Ökonomen die Klimafrage gar nicht verharmlosen. Sie kamen lediglich zu dem Schluss: Das Kyoto-Protokoll kostet Unsummen, hat aber keine messbare Auswirkung auf die Globaltemperatur. Die Kosten/Nutzen-Analyse fiel entsprechend aus.


      weiter hier:

      http://www.welt.de/data/2004/10/02/340683.html?s=1
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 23:55:57
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]19.626.329 von 789456123 am 09.01.06 23:05:09[/posting]Wer ist also die größte CO2-Umweltsau weltweit ??

      Das fragst Du noch nachdem Du den Beweis gleich selbst geliefert hast? :confused:
      Wer hat denn die größten Zuwachsraten weltweit und liegt insgesamt gesehen am Weitesten vorn?
      Es ist Asien!
      Da ändert Dein Verhältnis zu den Einwohnern auch nichts mehr dran.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 00:24:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]19.626.329 von 789456123 am 09.01.06 23:05:09[/posting]Stimme vollkommen zu, daß man die Verbrennung fossiler Energieträger reduzieren muß.

      Die Darstellung ist jedoch irreführend.

      Z.B. steht Indien nicht automatisch mehr Rohstoff zu, bloß weil die dort verantwortungslos viele Kinder bekommen.

      Hätten die sich nicht so vermehrt, wäre der Lebensstandard weitaus besser. Selbst schuld.

      Dann muß man dem Norden einen Ausgleich zugestehen für das kalte Wetter.

      Weiter kommt es auch darauf an was mit der verbrauchten Energie geschaffen wird. Die USA stellen um die 25% des Welt-BIP, wovon wiederum andere profitieren.

      Was geschähe, bei der Umsetzung von Kyoto?
      Daß unser Sozialstaat damit nicht noch weniger finanzierbar wäre - das wird nie erwähnt. Gutmenschen in der Klemme - aber solche Zusammenhänge werden nie abgewogen.

      Hinzu kommt noch die Unsicherheit, was/wieviel CO2 emissioniert. Milliarden Menschen in der 3.Welt mit ihren Lagerfeuern tragen ihrerseits erheblich dazu bei - nicht nur die Industrieländer.

      Hinzu kommt, daß längst nicht verstanden ist, wie das CO2 in die Atmosphäre kommt.


      Wie auch immer. Von allen Möglichkeiten unsere Lebensgrundlagen zu bewahren, ist das Kyoto-Protokoll die mit Abstand kontraproduktivste.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 00:38:36
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]19.627.032 von CaptainFutures am 09.01.06 23:55:57[/posting]Wie ich bereits in #25 schrieb, kann China seinen Ausstoß noch versechsfachen, bevor es soviel emittiert wie die USA.

      Wer also sollte zumindest anfangen zu reduzieren ??
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 00:45:32
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]19.627.280 von Denali am 10.01.06 00:24:19[/posting]Die Messlatte sind für mich die Anzahl der Einwohner - oder was sonst ??

      Über Kyoto mag ich mich nicht streiten.

      Aber einfach gar nix machen ist ein extremes Armutszeugnis.
      Wo sind die Vorschläge aus Washington ??
      Das BIP eines Landes ist keine Ausrede, es sei denn es würde seinen Reichtum mit allen Anderen teilen.
      Mit der Verteilung von Rohstoffen hat das auch nichts zu tun.

      Es geht um unser Aller Zukunft - warten wird mit dem Tod bestraft :(:cry:
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 00:48:28
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]19.627.280 von Denali am 10.01.06 00:24:19[/posting]Aber ein dreifaches Weiterso ist auch nicht der Hit. Natürlich hat man für das Protokoll zu viele Kompromisse geschlossen, aber es ist ein Anfang. Wie ich schon schrieb, die steigenden Energiepreise werden mehr zur verringerung des CO2 ausstoßes beitragen als irgendwelche Verordnungen, den der Geldbeutel ist einer der besten Lehrmeister.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 01:20:51
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]19.627.457 von Neonjaeger am 10.01.06 00:48:28[/posting]Kyoto ist kontraproduktiv, da es die Illusion nährt, man täte was für den Klimaschutz.

      Wir zahlen Milliarden, nur um unser Gewissen zu beruhigen.

      Ein Anfang für den Klimaschutz wäre nicht ein klimasozialistisches Konzept wie Kyoto, das Diktatoren in der 3.Welt Milliarden in den Rachen schaufelt, sondern in Forschung und Entwicklung von Technologien zu investieren, die echte Alternativen zur Verbrennung fossiler Brennstoffe darstellen.

      Das macht derzeit keine Nation weltweit. Aber mit Kyoto-Unterschrift stellt sich die Politik so dar, als würde sie das Problem aktiv angehen.



      @ 789

      rein numerisch kann man das Klimaproblem nicht angehen. Daß pro Kopf soundsoviel Energie zusteht.... Der eine investiert in eine Heizung, weil er sonst friert, der Inder in Kinder, die wiederum bekocht, transportiert werden müssen und deren Fäkalien Treibhausgase freisetzen. Kommt nur drauf an, was man in so eine Berechnung einbezieht. Zudem - wer weiß eigentlich, wieviel CO2 2-4 Milliarden Lagerfeuer täglich freisetzen ?

      Die Masse macht´s.


      Die Lösung kann garnicht Einsparung sein (die ist nur sinnvoll, um den chemischen Grundstoff zu schonen), sondern muß in einer tragfähigen Energiealternative liegen.

      Doch was machen wir ?

      Milliarden in Wind- und Solar, das nichts oder zu wenig bringt,
      das meiste Geld im Sozialsektor versenken, für Forschung und Bildung zugleich immer weniger aufwenden........

      .....aber dann Milliarden für Kyoto verbrennen - um das Gewissen zu beruhigen, bzw. seine moralische Überlegenheit zur Schau zu stellen.


      Kyoto ist die totale Sackgasse - weil es ein gigantischer, globaler Selbstbetrug ist.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 01:45:17
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]19.627.783 von Denali am 10.01.06 01:20:51[/posting]rein numerisch kann man das Klimaproblem nicht angehen

      doch mit 789456123.......








      war ein Scherz ;):laugh::laugh:

      Ich vertraue mal drauf das die DIW Grafik ein realistisches Bild darstellt - ob mit oder ohne Lagerfeuer und Kuhabgase...

      Zudem bin ich nicht der Meinung das Wind und Solar nichts bringen. Gestern kam ein Bericht im ZDF über geothermische Heizungen und Kraftwerke. Diese verbrauchen nichts, was Sie nichts selbst erzeugen (Warmwasser, Strom) und der Rohstoff erzeugt Null CO2, NULL Abfall (Bis auf den Schrott der Fabrik)

      Und das schönste:

      Der "Brennstoff" kostet Null Euro und ist unbegrenzt verfügbar. :kiss::kiss:

      Die Anlagen können bedenkenlos in jedes Land exportiert werden und sind so gut wie überall nutzbar :D:D

      Und von Aufträgen und Arbeitsplätzen will ich gar nicht anfangen :)
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 02:08:23
      Beitrag Nr. 36 ()
      Permanente Verfügbarkeit hatte ich vergessen ;)

      So wurde für den Bundestag 2003 ein Gutachten bezüglich der Erdwärmevorkommen in Deutschland erstellt. Das Gutachten kam zu folgenden Kernaussagen: Der täglich aus dem Erdinneren aufsteigende Wärmestrom übersteigt den weltweiten jährlichen Energiebedarf um das 2,5-fache und wird bisher ungenutzt in den Weltraum abgestrahlt.

      * In sieben Kilometern Tiefe gibt es in Deutschland genügend Erdwärme um das 600-fache des deutschen Jahresstromverbrauchs zu decken. Bei gleichzeitiger Nutzung der Abwärme steigt das Potenzial noch einmal um das 350-fache.
      * Erdwärme ist als ideale Ergänzung zu Wasserkraft, Sonnen- und Windenergie sowie Biomassen-Nutzung anzusehen. Dank der permanenten Verfügbarkeit könnte ein beträchtlicher Anteil für die Grundversorgung bereitstehen.
      * Geothermische Kraftwerke lassen sich ohne großen Aufwand in das Stromverbundnetz eingliedern.
      * Das Erneuerbare-Energien-Gesetz schafft die Grundlagen für die Weiterentwicklung bereits vorhandener Technologien für geothermische Kraftwerke. Ähnlich wie bei Solar- und Windenergie ist jetzt eine Vergütung für Strom aus Erdwärme festgeschrieben.



      http://www.planet-wissen.de/pw/Artikel,,,,,,,C89EC480E1BA302…
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 02:11:53
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]19.628.134 von 789456123 am 10.01.06 02:08:23[/posting]Und so funktionierts:

      http://www.poweron.ch/de/stromprod/content---1--1099.html
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 06:50:23
      Beitrag Nr. 38 ()
      Steigener Ölpreis ist immer gut für Energiewerte.
      Das beendet dann auch schnell langwierige Chartdiskussionen bei den Solar- und Energiewerten.



      Dossier Ölexperten erwarten weiteres Boomjahr
      von Claus Hecking Frankfurt
      Eine ungebrochen robuste Nachfrage, mangelnde Investitionen sowie die ungelöste Raffineriefrage – Beobachter sehen den Ölpreis bereits über 80 Dollar klettern. Am internationalen Ölmarkt ist nach Einschätzung führender Rohstoffstrategen auch 2006 keine Entspannung in Sicht.

      Öl-Pipeline der Koch Pipeline Company L.P." Trotz der hohen Preise gibt es kaum Anzeichen für eine sinkende globale Nachfrage. Und auf der Angebotsseite dauert es noch drei bis fünf Jahre, ehe die Investitionen der vergangenen Monate wirken" , sagte Katherine Spector, Energieexpertin bei JP Morgan, der FTD. " Es sind kaum noch freie Förder- und Raffineriekapazitäten vorhanden, und das macht die Märkte sehr anfällig für jede Störung" , berichtete Kevin Norrish, Analyst bei Barclays Capital.

      Die HypoVereinsbank prognostiziert für Leichtöl der Sorte WTI einen Jahresdurchschnittskurs von 70 $ je Barrel (159 Liter) - was dem bisherigen historischen Rekordpreis entspricht. Sandra Ebner, Strategin der Deka-Bank, hält Spitzenpreise von mehr als 80 $ selbst dann für wahrscheinlich, falls größere politische Krisen oder schwere Hurrikanschäden wie 2005 ausbleiben sollten. Am Montag stieg Leichtöl der Sorte WTI bis auf ein neues Drei-Monats-Hoch von 64,61 Euro. Damit kostet es fast 20 $ mehr als vor Jahresfrist. " Wir werden 2006 einen ähnlichen Kurvenverlauf wie 2005 sehen - nur dass wir von einem höheren Niveau starten" , sagte Ebner.


      Zerstörte Hoffnungen

      Vor allem der anhaltend hohe Konsum der USA hat alle Hoffnungen auf einen deutlichen Preisrückgang zerstört: Vergangene Woche gab die nationale Energiebehörde EIA bekannt, die größte Volkswirtschaft der Welt habe im Dezember so viele Ölprodukte wie nie zuvor verbraucht - obwohl sich Benzin und Heizöl gegenüber 2004 um 50 Prozent verteuert hatten. Auch die Nachfrage anderer Großkonsumenten wie China steigt ungebrochen.

      " Die Volkswirtschaften haben die ständigen Preiserhöhungen erstaunlich gut weggesteckt; die Wachstumseinbußen sind begrenzt" , sagte Claudia Kemfert, Energieexpertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihre Nachfrageprognose daher nach oben revidiert: Für 2006 erwartet die Organisation von 26 großen Verbraucherstaaten einen weltweiten Konsum von 85,2 Millionen Barrel je Tag - fast zwei Millionen mehr als 2005.


      Austesten der Preisgrenze

      Eine Bohrinsel des Energieproduzenten Kerr-McGee in der Nordsee " Der Markt testet seit einiger Zeit aus, wie hoch der Preis steigen kann, bis die Nachfrage kippt" , berichtete Ebner. Dieser Punkt sei aber noch nicht erreicht. Ökonomin Kemfert befürchtet erst ab 80 $ ernsthafte Gefahren für die Weltkonjunktur. Dieser Preis entspricht inflationsbereinigt dem höchsten Stand der zweiten Ölkrise 1981.

      Der Angebotsseite fällt es immer schwerer, mit den Verbrauchssteigerungen Schritt zu halten. " Offenbar kann selbst Saudi-Arabien seine Förderung zurzeit kurzfristig nicht mehr ausweiten" , vermutete Christoph Eibl, Rohstoffstratege von Tiberius Asset Management.

      Zudem seien weder die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) noch die großen Konzerne an stark sinkenden Notierungen interessiert: " Die Produzenten sind nicht gerade traurig über die hohen Preise, solange die Weltwirtschaft sie gut verkraftet" , sagte Eibl. Für seine These spricht, dass die Opec im Dezember öffentlich eine Förderkürzung erwog, als sich der WTI-Preis der 55-$-Marke näherte. Auf dem jetzigen Kursniveau hingegen werde dieser Schritt nicht mehr in Betracht gezogen, sagte Opec-Präsident Edmund Daukoru am vergangenen Mittwoch.


      Teure Exploration

      Zwar haben 2005 sowohl Förderstaaten als auch Konzerne Milliardenbeträge in Produktion und Verarbeitung investiert. Allerdings dürften diese Mittel bei weitem nicht an die 56 Mrd. $ heranreichen, die laut IEA bis 2030 jährlich erforderlich sind, um das Angebot der Nachfrage anzupassen. Zudem ist die Erschließung neuer Kapazitäten extrem teuer: Nach einer Studie von Goldman Sachs sind die Grenzkosten der Ölförderung, also die Kosten der teuersten produzierenden Abbaustätte, seit 2002 von 20 $ auf 45 $ je Barrel nach oben geschossen. " Das Risiko für die Anbieter ist groß, falls Preise oder Nachfrage doch wieder sinken" , sagte Ebner. Die Angst vor einem Kursrutsch ist Eibl zufolge dafür verantwortlich, dass auch der Raffinerieengpass in den USA bis auf weiteres bestehen bleiben werde: " Eine große Raffinerie kostet hohe dreistellige Millionen, wenn nicht sogar Milliardenbeträge. Und sinkt der Verarbeitungspreis, bleibt der Betreiber auf den Fixkosten sitzen." Seit 1976 ist in den USA keine neue Raffinerie mehr gebaut worden.


      Aus der FTD vom 10.01.2006
      © 2006 Financial Times Deutschland, © Illustration: kochind
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 08:56:54
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]19.628.134 von 789456123 am 10.01.06 02:08:23[/posting]sieh an, sieh an..

      nur die konsequenz daraus müßte sofort lauten

      streichung aller beihilfen,abschreibungsmodelle, zinsverbilligungen für

      sämtliche photovoltaikanlagen,windkraftanlagen auf dem lande. das problem ist nur,dass diese art von energieerzeugungsformen vollkommen ideologisch verblendet in deutschland als die einzige alternative verkauft werden in der breiten öffentlichkeit. dann müßte man ( vor allen die grünen )ja eingestehen, dass man seid jahren auf dem
      völlig falschen dampfer unterwegs war. und eins können die gutmenschen auf keinen fall, nämlich eigene milliardenschwere fehler eingestehen.

      nix grundlast.. nix alternative, so einfach ist das resultat!!

      aber der hammer ist dann die heute schon feststehhende
      abschaltung der akw`s, ohne das eine echte co2 freie
      grundlastenergieerzeugungsform in deutschland bereit steht. in welche wirtschaftlichen gefahren und politischen abhängigkeiten dies führen kann will ich gar nicht weiter erwähnen...

      ich finde akws auch nicht prickelnd, aber man wird sie
      solange brauchen bis echte alternativen der co2 freien
      grundlastenergieerzeugung bereit stehen und das kann noch jahrzehnte dauern.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 09:13:53
      Beitrag Nr. 40 ()
      Erdwärme ist als ideale Ergänzung zu Wasserkraft, Sonnen- und Windenergie sowie Biomassen-Nutzung anzusehen. Dank der permanenten Verfügbarkeit könnte ein beträchtlicher Anteil für die Grundversorgung bereitstehen

      wohl gemerkt das gutachten stammt aus dem jahr 2003;)

      es müßte so lauten:

      Sonnen,Wind sowie Biomasse-Nutzung sind als Ergänzung
      der geothermischen Stromerzeung anzusehen.

      aber dies müßte ja ein sofortiges massives umdenken voraussetzen.
      ---------------------------------

      nur hätten dann die gutmenschen ein weiteres ideologisches problem:

      deutschlands bohrindustrie, die man für diese bohrtiefen braucht um geothermische stromerzeugung überhaupt zu ermöglichen ist praktisch gar nicht vorhanden.
      das würde bedeuten, dass man sich bei den raubtierkapitalistischen imperilistischen us-firmen
      bedienen müßte:laugh:

      mfg
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 12:10:20
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]19.631.250 von FCINTERSIBIU am 10.01.06 09:13:53[/posting]Häh, wie meinen ??

      Es gibt niemand der sich auf der Welt der sich besser durchs Gelände bohrt als Österreicher oder Schweizer ;):D
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 12:13:57
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]19.634.113 von 789456123 am 10.01.06 12:10:20[/posting]du nix verstehen?

      nicht tunnel bohren waagerecht ist gemeint..

      sondern bohren in erde und das mindestens 5000m tief..

      so jetzt schlau machen und dann erst wieder posten, ansonsten wirds peinlich
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 12:14:22
      Beitrag Nr. 43 ()
      #27

      "...Fakt 1: Entweder wir schaffen das CO2 ab - oder es schafft UNS ab ..."

      Das ist kein Fakt, sondern zu 100 % Schwachsinn !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 12:16:01
      Beitrag Nr. 44 ()
      [posting]19.630.853 von FCINTERSIBIU am 10.01.06 08:56:54[/posting]streichung aller beihilfen,abschreibungsmodelle, zinsverbilligungen

      Einverstanden. Dasselbe dann für die AKW`s und:

      - Entsorgung ist vom Betreiber zu Regeln und für 50.000 Jahre vorzufinanzieren bzw. ein Finanzierungsplan vorzulegen

      - Der Fall eines GAU ist vom Betreiber zu versichern (Schadenssumme ca. 500 Milliarden Euro)

      Wetten wir das mit dieser Vorgabe ALLE Reaktoren morgen früh vom Netz genommen werden ;):laugh::D
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 12:18:38
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]19.634.163 von FCINTERSIBIU am 10.01.06 12:13:57[/posting]Da du so superschlau bist: Wer hat den die bestehenden Anlagen gebohrt ??
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 12:20:46
      Beitrag Nr. 46 ()
      #34

      Das ist ja eben der Witz. Bei dem ganzen Kyoto-Protokoll wird am Ende langfristig noch nicht einmal etwas für die Umwelt herauskommen.

      Man sollte besser mal zig Milliarden in die Hand nehmen und ein weltweites Forschungsprogramm vom Zaun brechen, zb zur Erforschung von Kernfusion oder von mir aus auch von Erdwärme (siehe #36).

      Wenn man das dann so durchziehen würde, wie dies beim "Manhattan-Projekt" gemacht wurde, dann kommen dabei auch verwertbare Ergebnisse zustande !

      :eek:

      Aber in D schimpfen viele lieber über die "böse USA" oder bauen Windmühlen...

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 12:28:55
      Beitrag Nr. 47 ()
      Rot-Grün hat aus rein ideologischen Gründen den Bau eines Kernfusionsversuchsreaktors in D verhindert:

      Thread: Kernfusion - scheitert der Fortschritt am Prestigedenken und Egoismus der Politiker ?

      Macht ja nichts, entstehen die 100.000 Arbeitsplätze halt in Frankreich...

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 12:38:12
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ergänzung zu #46

      aus www.wikipedia

      Manhattan-Projekt

      "...Das schon fortgeschrittene Uranprojekt bekam eine merkliche Bedeutungssteigerung und aus Geheimhaltungsgründen wurden ohne Beratung des Kongresses insgesamt über 2,5 Milliarden US-Dollar für das Projekt bewilligt. Colonel Leslie Groves, der zuvor den Bau des Pentagons geleitet hatte, übernahm die Verantwortung für das Waffenprojekt und benannte es nach dem Standort von Marshalls Hauptquartier von New York in Manhattan District um.

      Trinity-ExplosionInnerhalb einer Woche löste Groves die drängendsten Probleme des Projektes und begann unter größter Geheimhaltung in der Wüste von New Mexico mit dem Bau von Site Y, einer Forschungsstadt bei Los Alamos mit weitläufigen Laboranlagen und Werkstätten. Robert Oppenheimer stand der Anlage als Leiter der Trinity Projekt genannten Kernwaffenforschung vor. Viele Physiker und Techniker wurden in den Folgemonaten in Los Alamos zusammengezogen und zusammen mit den übrigen Forschungseinrichtungen arbeiteten zeitweilig über 100.000 Menschen am Manhattan-Projekt .
      ..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 12:53:01
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]19.634.163 von FCINTERSIBIU am 10.01.06 12:13:57[/posting]:laugh:

      Der Nummernsalat bohrt halt lieber gern in der Nase oder im Käse seine Löcher als in die Erde.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 13:00:32
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]19.634.720 von CaptainFutures am 10.01.06 12:53:01[/posting]Mal wieder ein kompetenter Kommentar eines Ahnungslosen :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 13:01:30
      Beitrag Nr. 51 ()
      [posting]19.634.163 von FCINTERSIBIU am 10.01.06 12:13:57[/posting]Wie kommst du auf 5000m? 1000 reichen schon aus. Im übrigen: 1/3 aller Schweizer Neubauten werden mot Erdwärme beheizt. Bohrtirfe liegt zwischen 500 und 1300 m
      Bevor Leute umdenken müssten sie erstmal anfangen zu denken. Und da sehe ich bei vielen schwarz.;)
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 13:03:52
      Beitrag Nr. 52 ()
      [posting]19.634.855 von 789456123 am 10.01.06 13:00:32[/posting]Lass es sein, er wird es eh nicht verstehen.
      Typischer Fall von "BILD dir deine Meinung":(
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 13:09:19
      Beitrag Nr. 53 ()
      [posting]19.634.872 von Doppelvize am 10.01.06 13:01:30[/posting]na dann leg mal los, wie du in deutschland bei 1300m bohrtiefe die erforderlichen temperaturen "bebohren" willst um daraus elektr. strom zu gewinnen.

      jetzt bin ich mal gespannt wie ein flitzebogen...


      den unterschied zwischen geothermischer stromgewinnung aus erdwärme
      und oberflächennaher erdwärmenutzung zur beheizung kennst du schon:confused:
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 13:21:08
      Beitrag Nr. 54 ()
      oder ist es so ,dass ein gewisser doppelvize diesen unterschied gar nicht kennt, da er immer noch an das märchen der ach so gar lustigen windräderlein und so niedlich aussehenden photovoltaikanlagen glaubt.

      gefangen in der eigenen ideologie kann ich da nur sagen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 18:40:36
      Beitrag Nr. 55 ()


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 19:34:17
      Beitrag Nr. 56 ()
      Los Angeles, California [RenewableEnergyAccess.com] What could well be the most significant U.S. solar news for all of 2006 is likely to happen this week in California as state regulators are expected to pass the largest solar energy policy package ever seen in this country.

      The PUC policy is a top down approach and will be passed independently of the legislature -- a major reason why it is expected to pass. Once passed into law this Thursday, industry experts predict the CSI will secure a stable solar market in California for the next 11 years that will lower the overall price of photovoltaics. On Thursday the California Public Utilities Commission (PUC) is widely expected to vote to approve the California Solar Initiative (CSI), which will secure USD $3.2 billion for solar energy rebates in the state for the next 11 years.

      The scheduled vote follows a previous vote taken in December in which the PUC unanimously approved $300 million in interim funds for solar power systems installed in 2006. This week`s vote will complete the package by formalizing and providing funds for the next decade, a long-term plan that is expected to greatly bolster the solar industry in California and beyond.

      Rebates beginning this year will stay at the $2.80 per watt mark and will gradually decline for the following 10 years. By design, the rebates will decline by 10 percent per year through the duration of the program. The PUC rebates may also move from a capacity-based approach to a performance-based approach or some variation of the two. Details will be finalized over the coming months through stakeholder workshops.

      The CSI plan effectively supplants two of the critical features that were present in the ill-fated " Million Solar Roofs Initiative" or SB 1, which faltered twice in the California legislature. It provides the long-term rebate structure, which is important to spur solar equipment manufacturers to increase production, and it provides funds totaling $3.2 billion for the plan (PUC and CEC funds combined 2006-2017).

      The CSI plan does not include a mandate that new homes in California include solar energy, nor does it include any licensing changes to who is eligible to install solar projects in the state. It also does not require that solar installation work be done as so-called " prevailing wages," essentially union wages. All three items exposed and exacerbated deep opposition between the majority of the solar industry and certain union interests that backed some of the proposals.

      The PUC policy is a top down approach and will be passed independently of the legislature -- a major reason why it is expected to pass. Once passed into law this Thursday, industry experts predict the CSI will secure a stable solar market in California for the next 11 years that will lower the overall price of photovoltaics.

      The plan would be the largest solar energy policy ever enacted in the U.S. and the second largest in the world, behind Germany`s renowned rebates.

      Anticipating the passage of the CSI, The Vote Solar Initiative, one of the nation`s leading advocates for solar energy, has organized a celebration in the San Francisco City Hall later in the day . The event will include Mayor Gavin Newsom, Michael Peevey, President of the Public Utilities Commission, former EPA Director Bill Reilly and other special guests.



      Ne Party dazu wird`s auch noch geben:
      ...has organized a celebration in the San Francisco City Hall later in the day.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 20:23:30
      Beitrag Nr. 57 ()



      Diese Grafik hat 789456123 weiter oben reingestellt. Was ich daran interessant finde:

      1: Canada hat ungefaehr die gleiche pro-Kopf Emmission wie die USA, und noch staerkere Wachstumsraten, aber der Buhmann ist immer der Amerikaner.
      2: Die einzigen Laender, die wirklich reduzieren, sind die ex-Ostblock Staaten, die nach 1990 einfach nur ihre ineffizienten Anlagen stillgelegt haben und durch effiziente ersetzt haben. So geschehen in Ost-Deutschland. Ausnahme: UK. weiss jemand was da ablaeuft?
      3: Was natuerlich auch hilft ist, dass sich Deutschland seit 5 Jahren in Stagnation befindet: Kein Wirtschaftswachstum, kein Emissionswachstum. Wie lange kann sich Deutschland das noch leisten?
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 21:35:50
      Beitrag Nr. 58 ()
      [posting]19.626.450 von 789456123 am 09.01.06 23:14:01[/posting]:laugh:

      Lern erstmal Prozentrechnung bevor Du Dich hier weiter blamierst.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 01:09:01
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]19.644.449 von CaptainFutures am 10.01.06 21:35:50[/posting]Lernen ? Womöglich von einem Sonderschüler wie dir :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 21:34:28
      Beitrag Nr. 60 ()
      GIVE ATOM FUCKUP Down
      SAN FRANCISCO, Jan 12 (Reuters) - The California Public
      Utilities Commission on Thursday approved a \$2.9
      billion program to make California one of the world´s
      largest producers of solar power.

      The " California Solar Initiative," backed by Gov. Arnold
      Schwarzenegger, aims to add 3,000 megawatts of solar
      energy over 11 years through the installation of 1
      million rooftop solar energy systems on homes,
      businesses, farms, schools and public buildings.


      That amount of electricity would be equivalent to about
      six new power stations.

      The measure was approved on a 3-to-1 vote with one
      commissioner recusing himself because of a conflict of interest.

      If the program is fully implemented, California would
      become the world´s third-largest solar generator behind
      Japan and Germany. The state currently has about 100
      megawatts of solar electricity.

      The program will offer rebates for adding solar systems
      and is expected to give a big boost to manufacturers of
      solar power generating cells and panels.

      The money for the program will come from existing funds
      already earmarked for solar energy and gas and electric
      utility rates.

      The average residential utility bill would go up by 65
      cents a month, according to Environment California, a
      solar power supporter.

      Solar spending could save California utility customers an
      estimated \$9 billion from a reduced need to build new
      power plants and purchase electricity supplies during
      high demand days in the summer, according to a CPUC report.

      Schwarzenegger pushed a solar energy bill in the state
      legislature last year, but it stalled amid policy
      disputes and amendments.

      The Republican governor´s energy goals call for making
      renewable energy like solar and wind power 20 percent of
      California´s electricity resources by 2017.


      (((-SOLAR-POWER-)))CleanEarthForNature
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 14:13:52
      Beitrag Nr. 61 ()
      Die Unsinnigkeit des Kyoto-Protokolls wird besonders drastisch deutlich, wenn man bedenkt, daß der bereits bestehende Klimawandel sich eigendynamisch entwickelt.

      Ob man mit künstlich zur Preisexplosion gebrachen Energiepreisen dem Klimawandel etwas entgegen setzt, beruhigt vielleicht das Gewissen der Gutmenschen - gegen den Treibhauseffekt erreicht man damit nichts.


      KLIMAWANDEL IM TEUFELSKREIS

      Erwärmung steigert CO2-Ausstoß

      Britische Forscher haben neue Belege dafür gefunden, dass der Klimawandel sich selbst befeuert. Seit Jahrzehnten gibt der Boden in England mehr Kohlenstoff ab, als er bindet - und zwar so viel, dass alle CO2-Sparanstrengungen der Briten dadurch ausgeglichen werden.


      Der Untergrund lebt. In den meisten Böden, nicht nur in Mitteleuropa, wimmeln Mikroorganismen, zersetzen organisches Material, wandeln es in Mineralien um - und setzen dabei Kohlenstoff frei. Je lebendiger der Untergrund, desto mehr davon wird abgegeben, und desto weniger Kohlenstoff bleibt im Boden zurück. Nachschub liefern dafür Neuzugänge wie Blätter oder andere Pflanzenteile. Indem sie langsam zu Erde werden, fügen sie dem Boden neuen gebundenen Kohlenstoff hinzu - der dann wieder freigesetzt werden kann und so weiter.

      Die Mengen an Kohlenstoff, die in den Böden der Welt begraben sind, sind nicht trivial. Weltweit speichert die Erde etwa 300 Mal so viel davon, wie pro Jahr durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe freigesetzt wird. Gäbe dieser Kohlenstoffspeicher große Teile seiner Vorräte in kurzer Zeit ab, könnte das den maßgeblich durch CO2 in der Atmosphäre verursachten globalen Klimawandel weiter anheizen.

      Schon seit einiger Zeit wogt unter Fachleuten eine Debatte hin und her, ob sich da gerade ein Teufelskreis entwickelt. Das bereits erwärmte Erdklima, sagen die einen, sorgt dafür, dass Kohlenstoff schneller aus dem Boden freigesetzt wird, als sich neuer einlagert. Das könnte den Klimawandel erst so richtig in Schwung bringen. Alles Unsinn, sagen die anderen, die globale Temperatur ändert sich nicht in einem Ausmaß, dass die Kohlenstofffreisetzung beeinflussen könnte.

      Der britische Boden verliert Kohlenstoff

      Jetzt hat eine britische Forschergruppe einen neuen, beunruhigenden Beitrag zu dieser Debatte veröffentlicht. In der aktuellen Ausgabe der Wissenschaftszeitschrift "Nature" Berichten Pat Bellamy vom National Soil Rescources Institute der Cranfield University und vier Kollegen über die Ergebnisse einer gewaltigen Studie, in die Daten aus Bodenproben von fast 6000 Orten auf der britischen Insel einflossen (Bd. 427, S. 245). Zwischen 1978 und 2003 waren diese Proben entnommen worden. Die Auswertung ergab: Der britische Boden verliert Kohlenstoff - und zwar in großen Mengen.

      Um 0,6 Prozent nahm der im Boden gebundene Kohlenstoff pro Jahr im Schnitt ab. Am stärksten war die Entwicklung bei den Böden, die den meisten Kohlenstoff enthalten: In Gebieten mit über 100 Gramm Kohlenstoff pro Kilogramm Boden nahm die Konzentration um zwei Prozent pro Jahr ab.

      Hängt der Verlust von der Temperatur ab?

      Bellamy und seine Kollegen glauben, dass dieser Trend auf die globale Erwärmung zurückgeht, denn "die Beziehung zwischen dem Tempo des Kohlenstoffverlustes und dem Kohlenstoffgehalt ist unabhängig von der Nutzung des Bodens." Unterschiedliche Nutzungsarten führen nämlich zu unterschiedlichen Emissionsraten - Landwirtschaft setzt viel Kohlenstoff frei, intakte Ökosysteme weniger. Skeptiker argumentierten bislang, die Bodennutzung und nicht die Erwärmung sei entscheidend dafür, wieviel CO2 am Ende in die Luft gelange.

      Insgesamt schätzen die Forscher, dass im untersuchten Zeitraum 13 Millionen Tonnen Kohlenstoff pro Jahr freigesetzt werden. Diese gewaltige Zahl macht das eigentliche Problem deutlich: Der Mensch kommt mit seinen Bemühungen, dem Treibhauseffekt entgegenzuwirken, nicht nach. In Großbritannien etwa sind zwischen 1990 und 2002 die CO2-Emissionen reduziert worden. Im Durchschnitt wurden 12,7 Millionen Tonnen emittierter Kohlenstoff pro Jahr eingespart - also 300.000 Tonnen weniger, als der Boden abgab. Mit anderen Worten: Was dem Boden entfleucht, frisst den kompletten Beitrag der Briten zur CO2-Reduktion wieder auf.

      "Die wissenschaftlichen und politischen Implikationen dieser neuen Befunde sind beträchtlich", schreiben Ernst-Detlef Schulze und Annette Freibauer vom Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena in einem Begleitkommentar in "Nature". Ähnliche Warnsignale hätten auch schon Studien aus China, Finnland und Flandern ergeben, so die Wissenschaftler. Besonders Orte, an denen sehr viel Kohlenstoff im Boden lagere, müssten dringend genauer beobachtet, die Mechanismen präzise erforscht werden: "Wenn wir vorhaben, das Klima zu stabilisieren, müssen solche Gebiete mit größerem Ernst betrachtet werden."

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,373746,00.htm…
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 14:18:20
      Beitrag Nr. 62 ()
      [posting]19.647.406 von 789456123 am 11.01.06 01:09:01[/posting]Du kannst auch gerne nochmal in der Vorschule anfangen wenn Dir die Sonderschule für den Anfang zu hoch ist. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 15:01:57
      Beitrag Nr. 63 ()
      [posting]19.694.868 von Denali am 13.01.06 14:13:52[/posting]gegen den Treibhauseffekt erreicht man damit nichts.

      Wie erreicht man dann etwas ?? :confused::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 15:05:15
      Beitrag Nr. 64 ()
      Nähere Information zu Kyoto bei www.germanwatch.org !
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 15:12:44
      Beitrag Nr. 65 ()
      [posting]19.695.869 von 789456123 am 13.01.06 15:01:57[/posting]wozu etwas erreichen ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 15:41:39
      Beitrag Nr. 66 ()
      [posting]19.696.075 von big_mac am 13.01.06 15:12:44[/posting]:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 16:01:16
      Beitrag Nr. 67 ()
      [posting]19.696.684 von 789456123 am 13.01.06 15:41:39[/posting]präzisiere: wozu im Zusammenhang mit Kyoto etwas erreichen ? (außer einer Abschaffung) :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 17:35:28
      Beitrag Nr. 68 ()
      [posting]19.697.045 von big_mac am 13.01.06 16:01:16[/posting]Eine Senkung der CO2 Emissionen weltweit
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 18:10:45
      Beitrag Nr. 69 ()
      das war in der Tat einmal die Intention des Ganzen.
      Nachdem sich 1. ohnehin keiner dran hält und 2. Sinn und Unsinn der Sache durchaus fragwürdig ist:
      Lasset uns das Papierchen doch vergessen :D
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 18:11:02
      Beitrag Nr. 70 ()
      [posting]19.696.075 von big_mac am 13.01.06 15:12:44[/posting]:laugh:
      Das kapiert der nicht!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 18:16:27
      Beitrag Nr. 71 ()
      [posting]19.699.633 von CaptainFutures am 13.01.06 18:11:02[/posting]Skipper, sind wir heute etwas streitsüchtig ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 18:24:04
      Beitrag Nr. 72 ()
      [posting]19.699.625 von big_mac am 13.01.06 18:10:45[/posting]Wo ist der Plan B wenn Kyoto versagt hat ??

      Es wissen ALLE das es so nicht weitergehen kann.

      Siehe: http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,393642,00.htm…

      Zu #71: Die Postings vom Captain kann ich nicht mehr lesen.
      Da steht seit heute bei mir: Sie haben die Beiträge dieses Benutzers ausgeblendet :D:D
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 18:57:54
      Beitrag Nr. 73 ()
      Jo, @Captain,
      wir müssen die Umwelt noch mehr verdrecken!

      Leider fangen Amis jetzt auch schon an zu spinnen:

      " Arnold Schwarzenegger hat ein energiepolitisches Programm aufgelegt, das den wirtschaftsstärksten US-Bundesstaat beim Klimaschutz an die Weltspitze katapultieren könnte.
      Jede dritte Kilowattstunde Strom soll im Jahr 2020 aus Erdwärme, Sonne, Wind und Biomasse gewonnen werden.
      Gesetzlich fixierte Grenzwerte für den Ausstoß von Klimakillern wie Kohlendioxid, Methan und FCKW sollen alte Autos von den Highways verbannen. Und gemeinsam mit den anderen US-Westküstenstaaten und Kanada lässt Schwarzenegger den Handel mit Emissionszertifikaten vorbereiten; damit will er den Bau effizienter Kraftwerke und Fabriken vor allem in Silicon Valley anregen.
      Eine gesunde Umwelt sei Voraussetzung für Wirtschaftswachstum, Beschäftigung und Steuereinnahmen, verkündet der Gouverneur."

      (Auszug http://zeus.zeit.de/text/2004/23/Klima_USA)

      Was für ein wahnsinniger Ökospinner! :cry:
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 19:00:36
      Beitrag Nr. 74 ()
      es ist sehr vernünftig, sich vom Öl zu verabschieden.
      allein schon, damit unser schönes Geld nicht bei den Terroristen landet.:)
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 20:04:13
      Beitrag Nr. 75 ()
      Wieviel CO2 muß man einsparen, um sofort einen spürbaren Effekt auf die chemische Zusammensetzung der Atmosphäre zu haben ?

      Antwort: Komplett auf jede Form von Nutzung fossiler Brennstoffe verzichten, weltweit.

      Kalte Wohnung, kalte Küche, nur noch Fußgänger. Keine Lagerfeuer, keine Brandrodung mehr. Leben, wie vor der Nutzung des Feuers. Für alle !!!

      Was Kyoto im Idealfall vorsieht, ist nicht mal meßbar in der Atmosphäre.

      Die Gutmenschen (und die von ihnen Unterjochten) zahlen hier Abermilliarden für nichts und wieder nichts.


      Der einzig sinnvolle Ausweg ist daher eine andere Form der Energiegewinnung.

      Erdwärme wurde angesprochen. Klingt wirklich gut, so für Laienohren.

      Wäre besser hier Steuergelder zu versenken als in der DDR oder der Sozialhilfe, der EU oder der UNO.

      Für Forschung gibt die BRD nur einen Bruchteil der Sozialetats aus.

      Hier wäre eine Verlagerung der Ausgaben äußerst sinnvoll - der Umwelt zuliebe. :kiss::D:laugh:

      Im Knast könnte man schon jetzt die Heizung und warme Küche abstellen - der Umwelt zuliebe. :D:D


      Aber ernsthaft. Schon die CO2-Emission aus Böden übersteigt die möglichen CO2-Einsparungen.

      Besser wäre also, CO2 nicht mehr einzusparen, und schon garnicht künstlich zu verteuern, wie diese grünen Klimasozialisten ständig erzwingen.

      Der Markt muß es regeln, und das kann er auch, sobald ein kostengünstiger Energieträger gefunden ist.
      Hier wäre Grundlagenforschung aus Steuergeldern sinnvoll, da die freie Wirtschaft zu spät reagiert auf die Verknappung der Energieträger.

      Wenn sich keine neue, effiziente Energiequelle erschließen läßt, kommt die globale Endzeitkatastrophe sowieso.

      Genau dann wenn das Öl aus ist, leben 11-12 Milliarden Menschen auf der Welt (was eine viel größere Katastrophe darstellt als jeder mögliche Klimawandel). Die sind dann nicht mehr ernährbar, und werden den Kahlfraß des Planeten in wenigen Jahren besorgen.

      Anstatt voller Schuldkomplexe CO2 einzusparen, macht nur die Erschließung effizienter Energieträger Sinn.

      Die CO2-Debatte munitioniert lediglich ideologische Klimakrieger - für die Umwelt ist sie schädlich.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 20:09:40
      Beitrag Nr. 76 ()


      allen verschmutzern[Zecken]unserer ERDE den Kopf ab:D
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 20:16:54
      Beitrag Nr. 77 ()
      In echt sind wir die Heuschreckenplage der ERDE:eek:
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 20:17:14
      Beitrag Nr. 78 ()
      [posting]19.701.887 von Denali am 13.01.06 20:04:13[/posting]Egal was passiert - es wird am Klima der nächsten 30 Jahre nichts ändern, leider....

      Deswegen gehen deine Vorschläge viel, viel zu weit.

      Aber es wäre sehr schön, wenigstens eine Stagnation zu erreichen :look:
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 20:50:01
      Beitrag Nr. 79 ()
      CleanEarth,

      stimmt, nur darf man das natürlich nie sagen. Über die direkte Umweltbelastung unseres Tuns hinaus ist schlicht unsere Präsenz in vielen Milliarden ein Umweltfaktor, der zwangsläufig zu Umweltveränderung führen muß, d.h. wo der Mensch gestaltet, wird etwas natürliches vernichtet.

      Wie der Planet aussieht mit 12 Milliarden, und das mit Engergieknappheit, kann man sich nur absolut desaströs vorstellen.


      789......

      wenn wir nicht wirklich sehr schnell begreifen, was auf dem Spiel steht, und wirklich enorme Kapazitäten in die Erforschung effizienter Energieträger (also kein Wind, Solar nur ergänzend) stecken, wird es in wenigen Jahrzehnten zappenduster.

      Die Ignoranz mit der man auf das Versiegen der Ölquellen zugeht, ist wirklich phänomenal - aber eigentlich auch nicht anders wie man das Rentenproblem, Staatsverschuldung, Demografie, Moslemzuzug, Klimawandel, Massensterben angeht.

      Es fällt uns Menschen ungeheuer schwer, vorausschauend zu handeln.

      Umso schlimmer, wenn man mit pseudo-Maßnahmen wie Kyoto Zeit und enorme Mengen Geld verschwendet, ohne etwas damit für die Umwelt und unsere wirtschaftliche Zukunft zu erreichen.


      P.S. Wo man hinsieht - kein Problem wird mehr gelöst. Nicht einmal debatiert. Nur aufgeschoben, in der kindlich-naiven Hoffung, daß schon alles irgendwie gut geht.
      Es ist echt zum kotzen.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 21:09:54
      Beitrag Nr. 80 ()
      @n Denali

      Habe heute aus einem Fenster im Zug eine Fabrik
      beobachtet was da für ein dreck in die Luft geblasen:eek:
      wird = schon krass:cry: und wenn es minus 10 grad hat
      sieht man es durch die kälte am schlimmsten den Dreck in
      den Wolken[Öl]:cry::cry:

      Tag für Tag enormer Dreck:mad:

      Ich bin Deep Down dank meiner lieben ohne
      Hirn Menschen:mad: die denken noch sie tun was gutes:cry:
      aber was außer Dreck in die Luft blasen habe IcH die
      Fresse voll mit dem ganzen scheiß, D@nke

      aLLES = VERGIFTET aber nur warum???:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 21:14:45
      Beitrag Nr. 81 ()
      [posting]19.702.551 von Denali am 13.01.06 20:50:01[/posting]Wir müßen gar nicht enorme Kapazitäten in die Erforschung effizienter Energieträger stecken, wir haben Sie schon:

      Das erste geothermische Kraftwerk in Deutschland ist im November 2003 in Mecklenburg-Vorpommern in Betrieb genommen worden. Die elektrische Leistung des Geothermie-Kraftwerks Neustadt-Glewe beträgt bis zu 230 kW. Aus einer Tiefe von 2250 Metern wird etwa 97 °C heißes Wasser gefördert und zur Strom- und Wärmeversorgung genutzt. Im Jahr 2004 betrug die erzeugte Strommenge 424 000 Kilowattstunden (Quelle: AGEE-Stat/BMU), angestrebt sind jährlich ca. 1,2 Mio. Kilowattstunden (entspricht einer mittleren Leistung von 48kW, bzw. 137kW). Die Inbetriebnahme stellt einen Meilenstein in der Entwicklung der geothermischen Stromerzeugung dar, dem weitere Projekte folgen werden. Der Bau von Geothermiekraftwerken erlebt in Deutschland zurzeit geradezu einen Boom. Viele Kraftwerke sind im Bau oder in der Planung. Die meisten davon am Oberrhein und in der oberbayrischen Molasse. Die Bergämter haben dort zahlreiche Aufsuchungsgenehmigungen vergeben (bis 2005 fast 50).

      Die für die Stromerzeugung erforderlichen Wärmereservoirs mit hohen Temperaturen sind in Deutschland nur in großer Tiefe vorhanden. Theoretisch kann fast überall im Land eine Bohrung mit der nötigen Tiefe erfolgen. Mit Leistungsgrößen von 20 bis 50 MW könnten Heizkraftwerke etwa 30 Prozent des deutschen Stromverbrauchs bereitstellen. Die für den Betrieb erforderlichen Temperaturen zu erschließen, ist ein eher finanzielles und kein technisches Problem. Forschungsarbeiten zur Nutzung tief liegender weitgehend wasserundurchlässiger Gesteine laufen und versprechen die Möglichkeiten zur Stromerzeugung weiter zu erhöhen. Eine Studie des Deutschen Bundestages gibt das Potential der Stromproduktion mit 10hoch21 Joule an.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Geothermische_Energie#Situation…
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 22:55:07
      Beitrag Nr. 82 ()
      [posting]19.700.567 von AdHick am 13.01.06 18:57:54[/posting]Was für ein wahnsinniger Ökospinner!

      In seinem privaten Fuhrpark beherbergt „Arnie“ unter anderem neun Hummer, extrem benzindurstige Supergeländewagen. :laugh:

      und wenn ich den Artikel so weiterlese:

      Begley lebt in einem nicht klimatisierten, aber wärmegedämmten Solarstrom-Haus in Los Angeles und fährt ein Elektroauto. Und: Er ist kein Einzelfall. Ganz Hollywood ist auf dem Ökotrip. Charlize Theron fuhr im Erdgasauto bei der Oscar-Verleihung vor, Marlon Brando rüstet seine Südsee-Inseln mit Sonnenkollektoren aus, Leonardo diCaprio sponsert Solardächer in Los Angeles.
      ...
      Autofahren ohne Klimafrevel – da sind die Kalifornier begeistert. Aber verspricht Schwarzenegger womöglich mehr, als er halten kann? Ja, fürchtet Matt Petersen, Präsident von Global Green in Santa Monica, dem Wahlkreis des Gouverneurs. Zu teure Autos, zu wenig Tankstellen, ungelöste Speicherprobleme, kein Konzept zur klimafreundlichen Produktion des Treibstoffs – es seien noch viele Probleme zu lösen, bevor „Arnies“ Traum Wirklichkeit werden kann, erklärt Global Green. Die Öko-Organisation berät Promis wie Sting, Tom Hanks und Cameron Diaz bei ihrem grünen Engagement.

      Wenigstens 15 Jahre werde es dauern, heißt es auch in der Forschungsabteilung von BMW, bis wasserstoffgetriebene Fahrzeuge vom Band laufen, die amerikanischen Ansprüchen genügen: 300 Meilen Reichweite, fünf Minuten Tankzeit, marktfähiger Preis. Der deutsche Autokonzern plant zwar offiziell für 2007 die erste Serie der Zukunftsfahrzeuge – noch vor den Konkurrenten Toyota und Honda. Voraussetzung ist jedoch, dass mindestens jede siebte Tankstelle über eine Wasserstoffzapfsäule verfügt, damit die emissionsfreien Fahrzeuge überhaupt akzeptable Strecken zurücklegen können.

      Und wie realistisch ist eine solche Dichte? Michael Jones, beim Ölmulti BP für das Wasserstoffprojekt zuständig, hält ein derart engmaschiges Tankstellennetz für ebenso unwahrscheinlich wie die von Schwarzenegger angekündigte emissionsfreie Produktion des Wasserstoffs aus Sonne, Wind und Biomasse. Der Grund: Der Treibstoffpreis wäre zu hoch. Der aus Wasser hergestellte Ökosprit wäre fünfmal so teuer wie Normalbenzin. :eek:

      ...
      Hollywood puscht das grüne Lebensgefühl. Allen voran drängt TV-Star Ed Begley darauf, die Filmstudios mittels Solarenergie zu betreiben. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht.
      ...
      Bei der Weltkonferenz zum Ausbau der erneuerbaren Energien, die nächste Woche in Bonn stattfindet, verzichtet Schwarzenegger indes auf einen Auftritt. Kalifornien erledige jetzt Hausaufgaben, entschuldigt Umweltminister Tamminen seinen Chef. Und dann sich selbst. Reisekosten nach Europa gebe das Budget nicht her. :laugh:
      ---
      Alles in allem also ein paar Superreiche, die sich Sonnenkollektoren aufs Dach bauen und mit Erdgas- und Elektroautos durch die Gegend fahren um gesehen zu werden. Man kann sichs ja leisten und möchte natürlich gerne positiv in den nächsten Klatschmagazinen erwähnt werden. Diesmal halt mit dem Ökotrip.
      Und ob das denn alles auch so zu realisieren sei (in Kalifornien geschweige denn von Deutschland) da kommen dann die großen Fragezeichen zum Vorschein.
      Und die Situation in Kalifornien auf die in Deutschland zu übertragen halte ich ebenso für unrealistisch zumindest was Sonnen- und Windenergie betrifft.
      Um eine pulsierende Großstadt am Leben zu erhalten kommt man eben auch in Zukunft nicht an Atomstrom und später Kernfusion vorbei.
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 01:25:47
      Beitrag Nr. 83 ()
      [posting]19.704.038 von CaptainFutures am 13.01.06 22:55:07[/posting]Und die Situation in Kalifornien auf die in Deutschland zu übertragen halte ich ebenso für unrealistisch zumindest was Sonnen- und Windenergie betrifft.

      Fährt man von LA ostwärts nach Phoenix auf dem Interstate kommt man über einen weiten Paß der von hohen Bergen flankiert ist.

      Dort steht ein riesiger Park Windräder, und siehe da: Ein Großteil ist stillgelegt. Gleiches Bild z.B. an der windigen Südspitze von Big Island, Hawaii. Dort sind die Dinger schon regelrecht verrottet.

      In den USA muß sich solch eine Energieanlage eben am Markt bewähren, und da dies schlicht unmöglich ist, gibt man dieses absurde Konzept in USA schnell und stillschweigend wieder auf.

      Eine Stärke der USA ist einmal, hohe Bereitschaft etwas auszuprobieren, und genauso schnell undogmatisch wieder aufzugeben, wenn es sich als Flop erweist.

      In der BRD läuft es genau anders herum, da hier jede Frage nach der Wirtschaftlichkeit mit Subventionen zugeschüttet wird.


      @ 789..... von all diesen Konzepten erneuerbarer Energien scheint die Geothermie am sinnvollsten. Aber ich hab hierzu wirklich keine vertieften Kenntnisse, um Kosten-Nutzen vollständig vergleichen zu können. Eine Tiefbohrung in 2000 Meter dürfte jedoch sehr teuer sein, und es wird lange dauern, bis sich das auszahlt.
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 01:37:50
      Beitrag Nr. 84 ()
      [posting]19.704.863 von Denali am 14.01.06 01:25:47[/posting]Du wohnst in den USA ??

      Sorry, vergisst man wenn man in Deutschland postet...:(

      Aber ich hab hierzu wirklich keine vertieften Kenntnisse, um Kosten-Nutzen vollständig vergleichen zu können.

      Habe ich auch nicht, aber ich weiß aus einem ZDF-Bericht, das
      A) 40% (!!) aller Schweizer Haushalte Erdwärme nutzen
      B) Auf Grund der hohen Energiepreise die Abschreibungsdauer der Anlagen von 12 auf 7 Jahre gefallen ist. :yawn::yawn:

      Ich bin da optimistisch!!

      P.S.: Schwarzenegger will 3 Milliarden Dollar in sogenannte "alternative Energien" investieren ;)
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 01:49:55
      Beitrag Nr. 85 ()
      [posting]19.704.881 von 789456123 am 14.01.06 01:37:50[/posting]Nö, wohne (noch) nicht in USA, aber das wird sich ändern in ein paar Jahren (oder es geht nach Australien). Bin nur 1-2 mal im Jahr drüben.

      Hier ein Bild von besagtem Windpark aus bessern Zeiten.



      Am blauen Himmel erkennt jedoch auch der Unbedarfteste, daß Kalifornien ein hervorragender Standort für Solartechnologie ist.

      Ideal für Klimaanlagen, wo genau dann Energie via Solar erzeugt wird, wenn sie gebraucht wird.
      (Ja, die Amis haben wirklich einen Fimmel mit ihren Klimaanlagen, anstatt sie sich freuen, wenn´s mal warm ist.)
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 01:55:00
      Beitrag Nr. 86 ()
      [posting]19.704.902 von Denali am 14.01.06 01:49:55[/posting]Wenn Sie nur endlich mal anfangen würden ihre Klimaanlagen mit Solartechnik zu betreiben -
      mein Gott wenn Sie nun mal 18 Grad im Hochsommer brauchen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 10:52:49
      Beitrag Nr. 87 ()
      [posting]19.704.863 von Denali am 14.01.06 01:25:47[/posting]Eine Stärke der USA ist einmal, hohe Bereitschaft etwas auszuprobieren, und genauso schnell undogmatisch wieder aufzugeben, wenn es sich als Flop erweist.

      Noch ein Aspekt mehr, der nicht auf Deutschland übertragbar ist.
      Dort lernt man, hier leider nicht. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 17:34:29
      Beitrag Nr. 88 ()
      http://www.welt.de/data/2006/04/04/869590.html

      "...Deutschlands Unterstützung des Kyoto-Prozesses ist uneffektiv. Mit Milliardenaufwand versucht Deutschland bis 2012 rund 250 Millionen Tonnen Kohlendioxid einzusparen - eine Menge, die China innerhalb von zwei Wochen emittiert...."

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 17:42:04
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.123.932 von Blue Max am 07.04.06 17:34:29Ziemlicher Schwachsinn die Aussage, wenn das nicht in Relation zur Bevölkerung gesetzt wird. Welche Alternativen gibt es denn eigentlich zur Kohlendioxidreduktion?
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 19:06:09
      Beitrag Nr. 90 ()
      #89

      Den Neubau von Atomkraftwerken. So wie das die Finnen, Franzosen und andere machen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 10:28:12
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.125.424 von Blue Max am 07.04.06 19:06:09:confused:
      waum immer AKWs ??
      17 Stück reichen doch wohl.!!

      .....Alternativ-Nobelpreisträger Hermann Scheer..

      Deutschland stellt heute 35 Prozent der weltweiten Windenergieproduktion, zusammen mit Spanien ist es Vorreiter bei solaren Techniken. Angestoßen durch das – von Scheer initiierte – Energie-Einspeisungs-Gesetz, wurden in fünf Jahren sieben Prozent der Stromerzeugung in Deutschland von fossil auf erneuerbar umgestellt; die Investitionen in Wind und Sonne werden, bei gleichbleibendem Tempo, bis 2010 fast doppelt so hoch sein wie die der fossilen Stromproduzenten. In wenigen Jahren sind 130000 Arbeitsplätze entstanden. Diese wachsende Konkurrenz bedroht das Oligopol der vier großen Energieversorger (RWE, E.on, Vattenfall und ENBW), und damit steigt die Gefahr eines fossil-atomaren Roll-backs. Einen Tag nach der Ankündigung von Neuwahlen stiegen die E.on-Aktien um 4 Prozent, die von Solarworld fielen um sieben – die Union hatte für den Fall ihres Wahlsieges eine »Überprüfung« der Energiepolitik angesagt, zugunsten der Konzerne, die statt der garantierten Einspeisungsvergütung für Wind-, Sonnen- und Biostrom nun eine Einspeisungsquote fordern – in der Sache eine Schutzquote, um den Strommarkt in der Hand zu behalten.
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 12:25:20
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.129.827 von Doc21 am 08.04.06 10:28:12Bekanntermaßen schädigen die Maßnahmen der Kommunisten, Ökospinner, Ökofaschisten oder wie die erzreaktionären Grünen sonst noch so in völliger Verkennung der Tatsachen bezeichnet werden vor allem den Bürger. Man kann ja nicht davon ausgehen, daß Maßnahmen, die von politischen Handlangern des Großkapitals beschlossen werden sich gegen dieses selbst richten (und daher sind die größten Umweltverschmutzer ja auch von der Ökosteuer befreit, ich persönlich warte noch darauf, daß die PKW Maut eingeführt wird und Logistikunternehmen von der LKW-Maut befreit werden, andererseits sind das ja meist noch Mittelständler, die kann man ja noch plündern).

      Auch auf Kyoto wurde ja eifrig geschimpft. Nachdem ein wenig Zeit ins Land gegangen ist, ergeben sich ganz erstaunliche Effekte. Angesichts eines 3 Euro-Absturzes der RWE Aktie gestern mußte ich mich dann doch einmal mit "Emissionsrechten" zu beschäftigen. Das Ergebnis war verwirrend (scheinbar ist es schlecht für RWE, wenn Umweltgifte billiger werden). Die FTD erklärt es mir heute:

      Zertifikate ziehen Strompreis nach unten
      von Claus Hecking, Frankfurt
      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/marktberichte/68169.html
      Der Kursrutsch bei den EU-Emissionszertifikaten sorgt für Entspannung am nervösen deutschen Strommarkt. Der Terminkontrakt für Grundlaststrom zur Lieferung im kommenden Jahr gab zeitweise mehr als 2,60 Euro nach - und fiel bis auf 56,75 Euro je Megawattstunde (MWh).

      Noch am Montag hatte er einen historischen Höchststand von 60,50 Euro pro MWh erreicht. "Die Entwicklung am Zertifikatemarkt drückt ordentlich auf den Strompreis", sagte Daniel Sigmund, Marktexperte des Versorgers MVV Energie. Die Notierungen der Emissionsrechte rauschten am Mittwoch erneut in den Keller: Der Terminkontrakt für 2006, der am Montag noch bei 30,50 Euro je Tonne Kohlendioxid (CO2) notiert hatte, stürzte zeitweise um 14 Prozent auf 23,40 Euro ab.

      Zuvor hatte der Branchendienst Point Carbon berichtet, die belgische Region Wallonien habe 2005 ihren Ausstoß um 15 Prozent gesenkt. Dies bedeutet, dass dem Markt 3,9 Millionen Lizenzen mehr zur Verfügung stehen als erwartet wurde. Bereits am Dienstag wurde bekannt, dass Tschechien und die Niederlande 2005 zusammen gut 20 Millionen weniger benötigten, als ihnen zugeteilt wurden.

      Seit 2005 benötigen EU-weit knapp 12.000 Versorger und Industriebetriebe für jede emittierte Tonne CO2 eine Lizenz. Pro Jahr erhielten sie insgesamt 2,19 Milliarden Zertifikate. Damit verglichen seien die nun bekannt gewordenen Einsparungen winzig, hieß es aus Reihen eines großen deutschen Energieversorgers.

      In den vergangenen Monaten hatte die Angst vor Engpässen dazu geführt, dass sich die Kurse der Lizenzen zwischenzeitlich fast verfünffachten. Zugleich schnellte auch der Strommarkt nach oben, da die Energieversorger den Wert der Zertifikate auf ihre Absatzpreise überwälzen - obwohl sie das Gros dieser Lizenzen gratis bekamen. Auf diese Weise scheffeln sie zusätzliche Gewinne - so genannte Windfall-Profits - in Milliardenhöhe. Am Mittwoch war Industriestrom noch immer 60 Prozent teurer als vor Einführung des Emissionshandels.

      Genug Anlässe für Überraschungen

      Nach Einschätzung von Experten ist ein Ende des Aufwärtstrends zumindest jetzt noch nicht in Sicht. "Dazu müsste es noch einige solcher Überraschungen wie in den vergangenen Tagen geben", sagte MVV-Mann Sigmund.

      Anlässe hierfür gäbe es in den kommenden Tagen genug. Schließlich müssen sämtliche EU-Staaten die Daten zu ihrem Treibhausgasausstoß für das vergangene Jahr bis zum 15. Mai bei der EU-Kommission einreichen. "Insgesamt dürften sich da aber positive und negative Abweichungen vom Plan die Waage halten", prognostiziert Armin Sandhovel, Leiter Klimaschutz der Dresdner Bank. Sowohl in diesem wie auch im kommenden Jahr sei daher mit Spitzennotierungen der Zertifikate bis zu 35 Euro je Tonne CO2 zu rechnen.

      Auch der Marktstratege eines anderen führenden deutschen Stromkonzerns dämpfte die Hoffnungen auf fallende Notierungen. "In diesem Jahr rechnen wir eher mit hohen Preisen für die Zertifikate, da wir einen kalten Winter hatten und der Stromverbrauch daher relativ hoch war", sagte er der FTD. Wenn die deutschen Versorger kurzfristig zusätzliche Elektrizität produzieren müssen, fahren sie meist fossile Kraftwerke hoch.
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 12:46:41
      Beitrag Nr. 93 ()
      #91

      Finnland, Schweden, USA, Frankreich und Holland wollen sogar neue AKWs bauen.

      Nur in D wird alles abgeschaltet.

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 12:50:43
      Beitrag Nr. 94 ()
      #91

      "...Deutschland stellt heute 35 Prozent der weltweiten Windenergieproduktion..."

      Alles bezahlt durch die höchsten Strompreise in der EU und milliardenschwere Steuersubventionen für Windmüller.

      Und nicht zuletzt wegen dieser unverschämt hohen Energiepreise wandern immer mehr energieintensive Unternehmen und deren Arbeitsplätze aus D ab.

      :mad::cry:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Kyoto-Protokoll schädigt unser Wirtschaftswachstum