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    Praktikantenvergütung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.01.06 15:11:38 von
    neuester Beitrag 15.09.06 15:45:23 von
    Beiträge: 40
    ID: 1.036.173
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      Avatar
      schrieb am 28.01.06 15:11:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen, wollte mich mal nach der Höhe der Praktikantenvergütung erkundigen, In meinem Fall war ich schon 2 mal im Unternehmen (Siemens TS; Züge und Strassenbahnen) in der Logistik als Praktikant. Nun kann ich ein Praktikum im Controlling machen und möchte wissen, wie viel ich fordern kann. Mir geht es zwar nicht primär ums Geld, jedoch möchte ich auch eine halbwegs angemessen Vergütung. Kann man ca. 1500Euro fordern, wie sie z.B in der Konsumgüterindustrie für Praktika gezahlt werden oder ist das zu hochgegriffen?
      Danke!
      Chris
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 15:17:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      wie lange machst du denn dein praktikum?
      habe selber einen handwerksbetrieb und noch nie einem praktikanten geld bezahlt.
      ein praktikum soll doch eigentlich dazu dienen damit du selber überprüfen kannst ob dir der beruf gefällt und weniger als arbeitstelle angesehen werden.
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 15:56:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      also 1500€ netto müßten drin sein!drunter würde ich nicht anfangen!
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 16:23:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]19.926.189 von Wizart02 am 28.01.06 15:11:38[/posting]Praktikumszeugnisse sind ein wesentliches Kriterium bei deiner Ersteinstellung nach dem Studium.

      wichtig ist also qualifizierter Inhalt des Praktikums, möglichst bei einer ersten Adresse.
      dies, mein Lieber, ist für den späteren Bewerbungsleser interessant.

      Grossfirmen wissen deshalb um die Attraktivität ihrer Praktikumsplätze (nicht vom Finanziellen her !!) und sind da eher knauserig.
      dort wirst du auch nicht "feilschen" können.

      Geld machen wirst du später - dafür ist das Praktikum nicht gedacht.
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 12:25:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      1500 netto verdient nicht mal jeder Hochschulabsolvent!!!
      Und als Praktikant kann man ja noch weniger...

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      Avatar
      schrieb am 30.01.06 17:42:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      #1

      Als Praktikant kannst Du dankbar sein, wenn Du ab und zu mal einen Kaffee ausgegeben bekommst.

      Unsere Praktikanten bekommen jedenfalls Null Kohle.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 18:26:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      ernst & young corporate finance 1000 euro
      dresdner kleinwort wasserstein derivate 1300 euro

      amerik. investmentbanken und consultingfirmen zahlen ca. 2000 euro.

      zocklany

      schwätzer...
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 12:49:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      also das ein Praktikant unmsonst arbeiten sollte, halte ich für Ausbeute; in der Regel bezahlen die Firmen ca. 600 - 800 Euro, zzg. Mietzuschuss, und damit kommt man gerade um die Runden;
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 13:15:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      Sorry, selten so gelacht!
      Ich weiß zwar nicht, wo Du Dein Praktikum machen willst, aber bei uns (Betrieb über 2000 Festangestellte) würdest Du von einem Abteilungsleiter zum nächsten geschickt werden, als im wahrsten Sinne des Wortes "running gag". Da wärste ein echter Schenkelklopfer.
      Die Zeiten, in denen Praktikanten Geld kriegen (und wenn es nur eine Aufwandsentschädigung wäre), sind bei uns längst vorbei. Du willst etwas, nämlich Erfahrungen sammeln, warum sollte Dir da jemand was bezahlten???
      Keine Tarifgebundenheit, da regelt es der Markt. Bei uns könnten wir ständig Praktikanten umsonst rumlaufen haben, Bewerbungen massenhaft. Leider hat bei uns gar keiner die Zeit, sich auch noch einen ans Bein zu binden, dem man alles erklären muss.
      Ob das fair ist, steht auf einer anderen Seite. Es ist aber Realität.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 14:06:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      @realitätsnah!

      hallo? bitte wo arbeitest du denn? ich will dich nicht dumm anmachen, aber welcher praktikant arbeitet umsonst heutzutage??? vorallem wer? realschüler die ein schnupperpraktikum machen, ok! jemand, der 2 Monate (höchstens) Zeit überbrücken möchte, aber fh-ler oder uni-ler werden niemals ein praktikum gratis machen - woher soll die kohle den kommen??? bafög oder daddy? es gibt leute, die wollen trotz studium noch ihr eigenes geld verdienen.

      es ist ausbeute von firmen, die praktikanten zum nulltarif einstellen - so was geht doch nicht? scheinbar gäbe es genug arbeit, aber eine volle bzw. halbtagskraft zu zahlen ist nicht machbar? NEIN DANKE! Armes Deutschland sag ich da, das es solche Firmen noch gibt! glücklicherweise bezahlen höherrangige Firmen immer!!!
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 20:25:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]20.028.572 von urmelinchen am 03.02.06 14:06:46[/posting]Nun, urmelinchen, in München ist das vielleicht so, im Osten sind wir der Zeit schon etwas voraus! Geld zahlt meist die Agentur für Arbeit (wenn derjenige schon nen Abschluß hat), das Praktikum wird halt abgebrochen, wenn sich was anderes findet (Wahrscheinlichkeit gering). Praktikas gehen bei uns auch selten länger als 3 Monate, oder sind projektbezogen. Und wirklich, das sind Absolventen von Fachhochschulen, die Schlange stehen! Teilweise in der irrigen Hoffnung, danach bleiben zu können.
      Ausbeutung, ja, aber wenn die Leute regelrecht drum betteln!? Die Hochschulen schreiben Praktikas vor, wo sollen die Leute sonst den Schein herkriegen?
      Ich könnte Dir Geschichten erzählen, da legst Du die Ohren an. Alle müssen sparen, da kommen solche Leute doch nur recht. Und ja, ohne 1-Euro-Jobs, ABM, diese Praktikas und noch einiges andere wären viel mehr Leute in Lohn und Brot, aber statdessen werden wir das Kombi-Lohn-Modell einführen, und damit noch mehr reguläre Arbeitsplätze killen.
      Unsere Firma stellt schon einige Zeit nur noch ganz gezielte Leute ein. Der Rest wird von Tochterfirmen gestellt, die natürlich nicht tarifgebunden sind. Also arbeiten die für die reichliche Hälfte der Stammleute. Bei der Arbeitslosigkeit hier aber immer noch Job´s, um die sich die Leute reißen! Und wenn sie nicht mehr funktionieren, findet sich schon ein Grund, sie auszutauschen.
      Du kannst mich auch gar nicht dumm anmachen, es ist bei uns einfach so. Ich kann´s nicht ändern. Aber ich habe wenig Hoffnung, dass es in Zukunft besser wird. Eher im Gegenteil.
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 19:27:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      @realitätsnah:

      ich versteh dich, aber: Hochschulabsolventen kriegen vom Arbeitsamt nichts, null, niente, die sind quasi auf verdienst im Praktikum angewiesen, und wenn dieser nur die Lebenshaltungskosten deckt. von daher kann ich es nicht verstehen, das es Menschen gibt, die gratis arbeiten. wie geht das?
      Hochschulabsolventen kriegen von der agentur für arbeit erst geld, sobald sie 1 jahr gearbeitet haben (und das ist bei den wenigsten der fall)
      und wie du siehst besteht ja der bedarf an arbeitskräften; wieso werden dann praktikanten eingestellt und keine vollzeitkräfte. ich bin mir sicher, jeder arbeitslose hochschulabsolvent würde für 800 euro eine festanstellung annehmen, wenn das wort praktikum im vertrag nicht fällt.
      den praktiken zählen leider NICHT zur berufserfahrung...
      um auf das eigentliche Thema zurückzukommen, jemand der 1500 euro für ein praktikum verlangt, sorry, der hat echt NULL Ahnung!!!!
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 21:44:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      ich kann aus erfahrung folgendes sagen:

      industrie (großunternehmen): 500-800 Euro im Monat
      Investmentbank: ~1500-2500 Euro im Monat
      Roland Berger, BCG, McKinsey bis 2500 Euro im Monat

      Im Ausland je nach Standort unterschiedlich, in London kann man mit bis zu 500-600 Pfund in der Woche (=3500 Euro) als Praktikant rechnen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 21:16:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      urmelinchen: Was ALG1 angeht, hast Du Recht. Aber nicht, was ALG2-HartzIV angeht. Da diese Leute auch meist kein Vermögen besitzen, kriegen sie zumindest das. Zusatzverdienste werden ja angerechnet, also ist das auch nicht so hart, nichts zu kriegen. Man hat ja eh nichts besseres vor, und für den Lebenslauf sehen solche Praktikas immer noch besser aus als komplette Auszeiten oder Bauhelferjobs.
      Eine Kumpeline ist jetzt gerade bei Infratest, ich glaube in München, die kriegt 400 Euro im Monat (Abschluß einer Medienfachschule). Unterkunft muß sie selbst tragen. Hofft aber auf Festeinstellung, der Betrieb sieht es evetuell als günstige Probezeit... Was es wird, wird sie nach den 6 Monaten sehen...
      PWC stellt bei uns Uniabsolventen mit ca. 2600 Euro Anfangsgehalt fest ein, wenn man denn mal was anbietet. Deshalb erscheinen mir die Richtwerte von conquer auch sehr hoch. Aber das mag an der Gegend liegen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 22:50:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      400€ im monat in münchen ? das ist aber ein minusgeschäft.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 18:50:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wichtig ist zu unterscheiden zwischen:

      -Praktikant
      -Werkstudent

      Praktikant: Darf ein bischen rumschauen, kleine interessante Projekte, tingelt ein bischen durch die Abteilungen. Kein großer Druck dafür wenig oder kein Geld,

      Werkstudent: Macht die Drecksarbeit (Listen abtippen etc.) über längere Zeit in einem Berecih und bekommt dafür mehr Geld

      Insgesamt hängt die Vergütung auch von der Attraktivität des Bewerbers ab. Ein Top Abi und gute Noten im Vordiplom und eine internationale Ausrichtung machen schon was aus.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 12:46:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      Glaubt ihr ein Praktikant bei zb Donald Trumpo bekommt obendrein auch noch Geld dafür ?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 19:54:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      @memyselfandi007:

      das ist nicht ganz richtig, den für werkstudenten gibt es einen satz, der nicht überstiegen werden darf, zwecks steuern usw. ich war 3 jahre lang auch werkstudentin (während meines ganzen studiums) und der höchstsatz ist 600 euro, mehr is nicht!!!

      praktikum ist eine andere geschichte, das variiert, wie bereits conquer richtig erläutert hat;
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 20:20:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      #18

      wir selbst beschäftigen öfters Werkstudenten. Da wird immer nach Stunden abgerechnet. Beschränkungen gibt es da von unserer Seite nicht.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 10:11:18
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hi,

      DaimlerChrysler zahlt etwas über 600 €. Dass man mehr als 1000 € bekommt, habe ich bisher nur bei Praktikas nach dem Studienabschluß gehört.

      Dass die Investmenthäuser so viel zahlen wußte ich nicht. Kann ich kaum glauben. Die nehmen dann aber nur die Superfreaks die Wirtschaft, Philisophie und Physik studiert haben, weil sie nicht voll ausgelastet waren, oder? Nicht mal nach dem Studium wird man mehr als 1800 € netto erwarten dürfen!

      Umsonst arbeiten zu sollen ist eine Frechheit!
      Erstens übernimmt man ja einen Teil der Arbeit, ein Vollzeitangestellter oder eine Sekretärin würden mehr kosten.
      Zweitens, hat man laufende Kosten für Wohnung, Essen, etc. Und da viele Verlangen, dass man mindestens 6 Monate Zeit mitbringt, möchte ich mal wissen, wie man 6 Monate ohne Geld an einem anderen Ort leben soll.

      BF
      Avatar
      schrieb am 19.03.06 02:57:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Eumelinchen:

      Die Notwendigkeit von Praktika ist nicht neu, niemand wacht morgens auf und stellt erschreckend fest, ohne gute Praktika zu spaeterem Zeitpunkt schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben. Und weil die Notwendigkeit von Praktika jedem bekannt ist, darf man erwarten, dass fruehzeitig gespart wird, um unentgeltliche Praktika bei erstklassigen Adressen entgeldlichen Praktika bei Firmen zweiter Wahl vorziehen zu koennen.

      Alternativ verfuegen sogar Studenten im Normalfall ueber einen Dispo - was spricht dagegen, mit Fremdkapital in die eigene Zukunft zu investieren, wenn heute bereits die Mehrheit unserer Bevoelkerung Konsumkredite in Anspruch nimmt?

      Auch besteht die Moeglichkeit, nach dem Praktikum (selten laenger als 40 Stunden / Woche) einer Nebenbeschaeftigung nachzugehen, um so das Praktikum zu finanzieren. Investmentbanker z.B. arbeiten nicht selten 12-14 Stunden pro Tag von Montag bis Freitag und teilweise weitere 10-20 am Wochenende. In London sind in der Finanzbranche 20 Urlaubstage pro Jahr der Normalfall, in New York muss man sich mit 10 begnuegen.

      Willkommen im Arbeitsleben ;)
      Avatar
      schrieb am 19.03.06 03:05:58
      Beitrag Nr. 22 ()
      Und by the way.. die 500-600£ pro Woche zahlt in London auch niemand fuer einen einfachen Praktikanten - nicht ohne Abschluss und nicht fuer Kurzzeitpraktika.
      Avatar
      schrieb am 20.03.06 01:24:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      steuer_inc

      die 500 pfund kriegt da jeder praktikant VOR ende des studiums. kostenlose praktika sind was für flaschen oder dummköpfe. da kann die adresse noch so toll sein.

      du hast vorstellungen...
      Avatar
      schrieb am 20.03.06 07:13:38
      Beitrag Nr. 24 ()
      so sehe ich das nämlich auch! wer macht heutzutage ein unbezahltes Praktikum? sicherlich kein hochschulabsolvent - wie will man sich das leisten!
      und sein erspartes herzunehmen, bzw. anschließend fest arbeiten gehen um sein praktikum zu finanzieren, was sind den das für thesen? dann gehe ich doch gleich gescheit arbeiten!

      also in welcher welt lebst du eigentlich?
      lieber würde ich mich über zeitarbeit vermitteln lassen und für 400 euro arbeiten, aber dann könnte ich wenigstens noch am existenzlimit leben, unbezahlt geht ja gleich gar nicht.

      ich möchte blos wissen, ob du schon mal sowas gemacht hast?
      Avatar
      schrieb am 20.03.06 09:34:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      Cometh,

      ich habe nicht vor, mich auf diesem Niveau mit Dir zu streiten. Arbeitest Du denn auch in London?

      Wir stellen hier vor Ort junge graduates zu 20-25k £ p.a. ein - Praktikanten, die fuer 4-12 Wochen ein Gefuehl fuer den Finanzmarkt bekommen wollen, bekommen ca. 200 p.w.

      Urmelinchen,

      wer macht heutzutage ein unbezahltes Praktikum? sicherlich kein hochschulabsolvent - wie will man sich das leisten!

      -> habe ich Dir oben ausfuehrlich erklaert.

      und sein erspartes herzunehmen, bzw. anschließend fest arbeiten gehen um sein praktikum zu finanzieren, was sind den das für thesen? dann gehe ich doch gleich gescheit arbeiten!

      -> nur zu, wenn Du denn Arbeit findest ohne gute Praktika..

      lieber würde ich mich über zeitarbeit vermitteln lassen und für 400 euro arbeiten, aber dann könnte ich wenigstens noch am existenzlimit leben, unbezahlt geht ja gleich gar nicht.

      -> hast Du auch nur einen Bruchteil dessen verstanden, was ich Dir eingangs erklaert habe? Mit Deiner Einstellung wirst Du es m.E. nicht weit bringen.

      ich möchte blos wissen, ob du schon mal sowas gemacht hast?

      -> habe damals in New York ein unbezahltes Praktikum gemacht.
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 00:30:25
      Beitrag Nr. 26 ()
      cometh - ball flachhalten :laugh:

      es ist wohl je nach branche, unternehmensgröße, region etc unterschiedlich.

      mache zur zeit ein praktikum bei einer UB, bekomme ca 2600 euro im monat, arbeitszeiten sind allerdings hart!
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 21:08:29
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ohne Kohle Keine Leistung !

      Die ganze Abzocke der Praktikanten ist fast schon kriminell.
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 13:56:13
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Procera

      natürlich: ohne leistung keine kohle; und wenn leistung vorhanden, dann angemessene Kohle; ich habe auch zwei Pflichtpraktiken absolviert und glücklicherweise blieb mir es erspart, nach dem Studium kein weiteres machen zu müssen, aber es gibt so viele qualifizierte Absolventen da drausen, die in der Praktikumsschleife vergebens hängen und kaum Geld dafür bekommen; ist diese Welt gerecht?

      Lieber Procera, zügel deine Zunge und denk zukünftig nach, ehe du sinnloses Zeugs postest!!!! mit qualifizierten Antworten hat das nichts zu tun!
      Schöne Grüsse
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 16:50:02
      Beitrag Nr. 29 ()
      "
      Lieber Procera, zügel deine Zunge und denk zukünftig nach, ehe du sinnloses Zeugs postest!!!! mit qualifizierten Antworten hat das nichts zu tun! "

      Warum meine Zunge zügeln , die Frauen stehen auf meine schnelle, flinke Zunge :D:D:D

      Und wenn du denkst, dass man ohne Kohle Leistung erbringen soll, dann ist das dein Problem. :laugh:

      Ohne Kohle kommt von mir keine Leistung.

      Und wenn ebend alle Praktikanten sich ausbeuten lassen und sich das alles schön gefallen lassen und niemand sagt mal NEIN, dann wäre ich als Unternehmer ja schön blöd mir diese Sklavebarbeiter zum Nulltarif entgehen zu lassen


      "aber es gibt so viele qualifizierte Absolventen da drausen, die in der Praktikumsschleife vergebens hängen und kaum Geld dafür bekommen"

      Keiner wird gezwungen für andere ohne Geld zu arbeiten.
      Wenn sie das mit sich machen lassen, haben sie das auch nicht anders verdient, aber nachher bitte NICHT jammern ;)
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 06:02:30
      Beitrag Nr. 30 ()
      Natürlich muss ein Praktikum mit einer Vergütung einher gehen. Diese wird allerdings in der Regel überschaubar sein. Ich kenne aus dem Bankwesen Größenordnungen von ca. 500-800 pro Monat, natürlich gibt es auch "Ausfälle" , die nichts zahlen. Allerdings sollte für den Praktikanten im Vordergrund stehen, prakitsche Erfahrungen zu sammeln und Wissen aufzunehmen. "Echtes" Geldverdienen wird das nur selten sein. Im Übrigen kommt es darauf an, ob der Praktikant schon ein abgeschlossenes Studium hat oder nicht. Nach Abschluss ist eine Nicht-Vergütung undenkbar.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 11:40:33
      Beitrag Nr. 31 ()
      Und warum denkst Du, Seiteneinsteiger, dass ein Praktikum mit einer Verguetung (nehme an, Du meinst eine monetaere Verguetung) einhergehen muss?

      Eine "Verguetung" erhaelt ein Praktikant naemlich primaer in Form von Erfahrung/Wissen, wie Du ja auch kurz darauf selber schreibst.

      Die Vermittlung dieses Wissens ist eine Leistungserbringung des Unternehmens - dieser Leistungserbringung des Unternehmens steht im Idealfall eine nur unwesentliche bis gar keine Leistungserbringung des Praktikanten gegenueber. Und da Geld nichts anderes ist, als ein verbrieftes Leistungsversprechen, kann wohl kaum der Praktikant als Leistungsempfaenger obendrein noch Geld fordern. Erhaelt es es als Kulanz, darf er m.E. zufrieden sein.


      mfG
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 06:07:10
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wenn ich die Leistungen aller Praktikanten (>10), die in unserer Firma in meinem direkten Umfeld tätig waren, monetär bewerte, haben wir einen Riesen-Profit erzielt. Darum finde ich es nur fair, wenn es dafür auch eine Vergütung gibt, zumal ich finde, dass um 500 Euro angemessen sind.
      Klar, wenn Praktikanten nur rumhängen, Kaffee kochen und Ablage machen, wäre das definitiv zu viel. Aber dann macht man auch etwas falsch als Arbeitgeber.
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 22:05:36
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.682.022 von Seiteneinsteiger am 20.05.06 06:07:10Begriffe wie "fair" und "angemessen" mögen vielleicht dem Gerechtigkeitsempfinden näher liegen, und theoretisch ist das ja alles auch ganz richtig, aber in der Praxis sieht es bei uns zumindest anders aus. Da gilt einfach Angebot-Nachfrage. Und da die Nachfrage nach Praktikumsplätzen einfach höher ist als das Angebot, legen die Betriebe die Vergütung fest. Und in Zeiten, wo kostenlose Arbeitskräfte den Ausschlag für das günstigere Angebot als die Konkurrrenz bilden, wird das einfach so praktiziert. Vor 10 Jahren war das noch anders, das gebe ich gerne zu.
      Der neuste Gag ist bei uns übrigens "Probearbeiten". 14 Tage ohne Lohn, versteht sich. Wird immer dann gemacht, wenn Auftragsspitzen abgedeckt werden müssen. Chance auf Einstellung: sehr gering. Chance auf Weiterbeschäftigung über 6 Monate: gleich Null.

      Auch nicht gerecht, aber es wird so praktiziert. Und es stehen genug Leute Schlange... Letzteres aber eher auf Facharbeiterebene.
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 08:03:09
      Beitrag Nr. 34 ()
      KLar, die "Spielregeln" von Angebot und Nachfrage kenne ich.Allerdings ist es wirklich eine Frage, ob man wie im Raubtierkapitalismus handelt oder einem die klassischen Werte wichtig sind.Und auf Dauer fährt man "klassisch" besser, da bin ich felsenfest überzeugt, auch wenn ich von einigen vielleicht als letzter Romantiker bezeichnet werde. Mich hat jedenfalls diese Einstellung und das Handeln danach recht weit gebracht. Zugegeben, manchmal ist das der längere und schwierigere Weg.
      Noch einmal zu den Prakitkanten. Natürlich erwarte ich bei denen vollen Einsatz und hohes Engagement. Aber das bekommt man in einem Gespräch vorher fast immer gut heraus.
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 08:03:29
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.05.06 08:04:20
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.05.06 08:05:17
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.05.06 08:05:47
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.05.06 18:59:07
      Beitrag Nr. 39 ()
      " Der neuste Gag ist bei uns übrigens "Probearbeiten". 14 Tage ohne Lohn, versteht sich. Wird immer dann gemacht, wenn Auftragsspitzen abgedeckt werden müssen. Chance auf Einstellung: sehr gering. Chance auf Weiterbeschäftigung über 6 Monate: gleich Null.

      Auch nicht gerecht, aber es wird so praktiziert. Und es stehen genug Leute Schlange... Letzteres aber eher auf Facharbeiterebene "

      Wer das mit sich machen låsst, ist selber schuld. Ohne Kohle kommt von mir NULL KOMMA NULLLLLLLLLL .
      Avatar
      schrieb am 15.09.06 15:45:23
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.710.090 von realitaetsnah am 20.05.06 22:05:36... der marktmechanismus kennt keine gerechtigkeit. er bringt im (idealfall!!!) nur angebot und nachfrage durch bildung eines gleichgewichtspreises zusammen. wir waren bisher immer auf der sonnenseite, jetzt speueren wir in europa die nachteile. die entwicklung kommt langsam aber stetig ...:keks:


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