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    DGB: Arbeitgeber sollen bei Entlassung Älterer zahlen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.03.06 15:29:01 von
    neuester Beitrag 07.03.06 21:32:46 von
    Beiträge: 16
    ID: 1.044.898
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      schrieb am 04.03.06 15:29:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat die Bundesregierung aufgefordert, die Pläne für eine Rente ab 67 Jahren auf Eis zu legen und stattdessen eine Beschäftigungsoffensive für Ältere zu starten.

      Die Koalition aus Union und SPD wäre gut beraten, die Entscheidung über eine abschlagfreie Rente ab 67 bis 2010 auszusetzen, sagte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ursula Engelen-Kefer am Freitag in Berlin. Um die Arbeitsmarktchancen Älterer zu verbessern, müsse die Regierung die Arbeitgeber stärker in die Pflicht nehmen. Linksfraktionschef Oskar Lafontaine nannte den Rentenbericht eine Bankrotterklärung der Bundesregierung. Das Kabinett soll den Bericht von Arbeitsminister Franz Müntefering zur langfristigen Entwicklung der Rentenfinanzen am Mittwoch verabschieden. Darin bekräftigt Müntefering, dass es bis 2009 keine Rentenerhöhung geben wird. Dies hatte Müntefering bereits im November erstmals angekündigt.

      ENGELEN-KEFER VERWEIST AUF VORBILD ÖSTERREICHS

      Engelen-Kefer verwies auf Österreich, wo Arbeitgeber bei Entlassung langjähriger Beschäftigter ohne zwingenden Grund Strafen zahlen müssten, mit denen Integrationsmaßnahmen für Ältere bezahlt würden. Zudem müsse die Regierung Beschäftigungsprogramme für drei bis fünf Jahre auflegen, in denen Arbeitslose ab 55 Jahren sozialversichert und in Höhe des ortsüblichen Tariflohns etwa bei der Sanierung von Schulen und Kindergärten beschäftigt würden.

      Ohne eine Verbesserung der Beschäftigungschancen für Ältere sei eine Heraufsetzung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre nichts anderes als eine Rentenkürzung, warnte Engelen-Kefer. Das Vorhaben von Müntefering, durch eine Initiative "50plus" mehr Beschäftigung für Ältere zu ermöglichen, sei zu begrüßen. Allerdings sei das nicht neu. Seit Jahren werde vergeblich versucht, die Arbeitsmarktbedingungen für Ältere zu verbessern.

      Um im Rentenbericht den Beitragssatz bis 2020 bei unter 20 Prozent zu stabilisieren und das Rentenniveau zu halten, hatte Müntefering eine schnellere Umsetzung der Rente ab 67 durchgesetzt. Von 2012 bis 2029 soll das gesetzliche Renteneintrittsalter schrittweise von 65 auf 67 Jahre steigen. Wer früher in Rente geht, muss derzeit pro Jahr einen Rentenabschlag von 3,6 Prozent in Kauf nehmen.

      Einem Bericht der "Financial Times Deutschland" zufolge erwartet die Bundesregierung im Entwurf des Rentenberichts erst ab 2013 einen sinkenden Beitrag zur Rentenversicherung. In den Jahren von 2007 bis 2012 werde er der Prognose zufolge stabil bei 19,9 Prozent liegen. Danach sinke er auf 19,4 Prozent der Bruttolöhne und bleibe dort bis 2019. Allerdings bleibt bislang offen, wie ein Loch in den Rentenfinanzen von 600 Millionen Euro im Jahr 2008 geschlossen werden soll. Finanzminister Peer Steinbrück hatte jüngst klar gemacht, dass es noch keine Einigung mit Müntefering gebe, diese Lücke durch einen einmaligen zusätzlichen Beitrag des Bundes zu schließen.

      Dem FTD-Bericht zufolge geht die Regierung davon aus, dass die Renten im Jahr 2016 um fast zwölf Prozent über dem derzeitigen Niveau lägen. Dies entspreche einer jahresdurchschnittlichen Steigerung von etwa einem Prozent. Einem Bericht der "Berliner Zeitung" zufolge schließt Müntefering in einem Begleitschreiben zum Rentenbericht jede Rentenerhöhung bis einschließlich 2008 aus. Dies hatte der Minister in den vergangenen Monaten mehrfach deutlich gemacht und bereits während der noch laufenden Koalitionsverhandlungen Anfang November auf dem Arbeitgebertag angekündigt.

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNe…

      "Vorbild" Österreich? :laugh:
      Hat diese Frau überhaupt nur die geringste Ahnung wer hier die weltweit erfolgreichsten und prosperierendsten Volswirtschaften sind?

      Es wird wirklich immer verrückter! :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 16:24:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.03.06 18:53:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dafür werfen sie dann wenige Junge raus. Die Renten sollten sie auch noch bezahlen.:D

      Danach können sie nach China gehen oder dorthin wo der Pfeffer wächst.
      Warum soll die Allgemeinheit die Gewinne unterfüttern? Die bezahlt schon die Arbeitsplätze über Steuergeschenke und Subventionen selbst.

      Gemeint sind natürlich die "Großen".;)
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 11:26:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Lohnt sich doch gar nicht, Junge Leute massenweise auf der Straße sitzen zu lassen. Bei älteren sieht das ganz anders aus. Die haben sich jahrzehntelang etwas angespart und einen gewissen Wohlstand erarbeitet. Das läßt sich doch prima enteignen, wenn die Leute ohne Chance auf Arbeit und noch einpaar Jahre länger auf die Rente wartend gezwungen werden, solche Rücklagen aufzubrauchen. Bei jungen Leuten wäre da nicht viel zu holen.
      Enteignung großer Teile der Bevölkerung, das ist die volle Absicht, die dahinter steht, und nichts anderes.
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 11:39:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hetzer, die sich über Massenentlassungen freuen, sind natürlich gegen diesen sinnvollen Vorschlag. Dann gibts vielleicht weniger "Schmarotzer" über die man herziehen kann.

      Die neoliberale Diktatur wird nicht ohne Gegenwehr kommen :mad:

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      schrieb am 05.03.06 12:00:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]20.507.936 von CaptainFutures am 04.03.06 15:29:01[/posting]Der Kommunismus klopft an die Tür.



      Regierung und Geewerkschaften sollten den Menschen die Entscheidung selber überlassen.

      Man kann eher genau umgekehrt durch einige kleine Privilegien für ältere AN wieder einen Anreiz schaffen, sie zu behalten, bzw einzustellen.

      Engelen-Kefer sollte besser ganz schnell selbst in Rente gehen, Kommunismus hat keine Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 21:55:14
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.03.06 09:11:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Rotfrontsocken haben doch nur einen Kopf auf...damit sie ihn nicht unterm Arm tragen müssen.

      Newton suchte mal das Vakuum....hätte es so Fuzzis damals schon gegeben....wäre er im Innern eines Betonkopfs fündig geworden.

      cu DL....Roman 5..ihre Kopfnote ist mangelhaft.....das gibts in BY
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 13:33:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]20.520.292 von Punk24 am 05.03.06 11:39:26[/posting]Die neoliberale Diktatur wird nicht ohne Gegenwehr kommen

      Und wie soll diese kriminelle "Gegenwehr" aussehen? :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 15:46:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      borealis hervorragend,jemand versteht.

      doch 99 prozent wollen das doch so,erbschaftssteuer 100 prozent wäre die andere alternative.

      allerdings alle wollen die enteignung (ausser mir)


      alle wollen das recht auf sozialleistungen erhalten.dann führt an der enteignung der besitzenden kein weg vorbei.

      schade eigentlich.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 18:00:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]20.520.676 von Rhum56 am 05.03.06 12:00:40[/posting]Der Kommunismus klopft an die Tür.

      Regierung und Geewerkschaften sollten den Menschen die Entscheidung selber überlassen.

      Man kann eher genau umgekehrt durch einige kleine Privilegien für ältere AN wieder einen Anreiz schaffen, sie zu behalten, bzw einzustellen.

      Engelen-Kefer sollte besser ganz schnell selbst in Rente gehen, Kommunismus hat keine Zukunft.



      Warum zahlt man aelteren AN nicht niedrigere Loehne? Die Tatsache, dass viele Unternehmen ihre aelteren AN loswerden wollen, liegt anscheinend daran, dass das Gehaltsprofil in vielen Unternehmen nicht der Produktivitaet entspricht (weil von Gewerkschaften vorgegeben).

      SOll heissen, dass manche (nicht alle!!!) aeltere AN nicht so produktiv sind, wie das Gehalt das ihnen gezahlt wird.

      Was Eneglen-Kaefer wohl dazu sagen wuerde? :D
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 18:08:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      ältere AN:
      haben Erfahrung
      gehen nicht um halb vier ins Bett, weil sie in der Disco waren
      denken nach bevor sie etwas ausführen
      sich vielleicht mal krank

      jüngere AN:
      haben weniger Erfahrung, vielleicht etwas mehr "neueres" gelernt
      "können" auch mal mit weniger Schlaf auskommen
      kennen sich ja aus und es also schneller machen
      spielen gerne Fußball und machen Extemsport
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 18:10:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die BRD ist wie ein dahinsiechender Patient, der auf der Intensivstation liegt.


      Eine erfolgreiche Therapie nach linkspopulärem Muster sieht so aus:

      Die linke Körperhälfte (Öffentliche Haushalte, Sozialstaat) wird mit einer permanenten Blutspende aus der rechten Körperhälfte (Privatvermögen, Privatbetriebe) künstlich am Leben gehalten.

      Da die rechte Körperhälfte wegen diesem Aderlass schon halb abgestorben ist, muß man da auch keine große Rücksicht mehr nehmen.

      Wenn das alles dann nicht mehr ausreicht, wird zusätzlich süchtigmachends Morphium in ständig steigender Dosierung (Staatsverschuldung) verabreicht, damit der Patient (bzw. seine linke Hälfte) nicht ständig vor Schmerzen aufschreit.



      Just what you need to make you feel better

      C.T.D.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 19:45:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      DGB: Arbeitgeber sollen bei Entlassung Älterer zahlen

      Meiner Meinung sollte der Arbeitgeber immer bei Entlassungen ALG1 an seine Ex-Mitarbeiter zahlen.
      Im Gegenzug bräuchte er allerdings auch keine ALV Beiträge bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 20:51:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]20.559.208 von CashTestDummy am 07.03.06 18:10:39[/posting]Welche konkreten chirugischen Eingriffe und Maßnahmen siehst Du also vor um den Volkskörper wieder gesunden zu lassen?
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 21:32:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      #13
      Im Falle der BRD besteht wenig Hoffnung.

      Die Metastasen haben sich bereits in allen lebenswichtigen (Staats-)Organen festgesetzt. Irgendwann werden die Schmerzen und das Wehgeheule so groß, dass ein gnädiger (Spin-)Doktor den finalen „Goldenen Schuß“ setzt.

      Offizielle Todesursache:

      akuter traumatischer Staatsbankrott aufgrund praemortaler Kapitalsklerose und begleitender pathogener sozialer Infektionsherde


      Um also nicht noch mehr Gesunde zu infizieren, würde ich eine strenge Quarantäne der noch nicht Infizierten anraten.

      Folgende Luftkurorte sollen gegen den heimtückischen Engelen-Kefer-Virus relativ resistent sein:

      Andorra
      Monaco
      Luxemburg
      Schweiz (mein persönlicher Favorit)
      Lichtenstein


      C.T.D.


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