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    Absicherung eines Japan-Investments über EURO-Puts - Bitte um Ratschläge! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.01.07 14:33:00 von
    neuester Beitrag 02.02.07 16:03:40 von
    Beiträge: 8
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      schrieb am 31.01.07 14:33:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo OS-Profis,

      brauche mal dringend eure Hilfe.

      es geht um eine 150.000 Euro Finanzierung mit ca. 4 jähriger Laufzeit

      auf YEN-Basis.

      Zur Absicherung dieses Investments, sprich einer Euro-Schwäche am Ende der Laufzeit würde ich gerne den potentiellen Kursverlust über EURO-Puts absichern.

      Ich bin leider nicht versiert genug, um hier mögliche Alternativen vernünftig gegenüberzustellen.

      Scheine mit langer Laufzeit verlieren kontinuierlich, so dass eine EURO-Schwäche zum Laufzeitende wohl nicht mehr über den Anstieg des Puts aufgefangen wird.

      Scheine mit kurzer Laufzeit verfallen schnell, so dass man die Investition mehrfach absichern müsste.

      Letztendlich stell sich die Frage, wie ich die Zinsdifferenz eines zinsgünstigen Japankredits im Vergleich zu einem Euro-Kredit sinnvoll zu Absicherung eines möglichen Währungsverlustes nutze???

      Ich danke euch schon jetzt für eure Unterstützung!
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 14:40:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.320.260 von SERich am 31.01.07 14:33:00vll mit Futures direkt? glaub aber max. Zeit is ca. 1 Jahr musst dich mal schlau machen:(
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 20:36:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.320.260 von SERich am 31.01.07 14:33:00Zur Absicherung dieses Investments, sprich einer Euro-Schwäche am Ende der Laufzeit würde ich gerne den potentiellen Kursverlust über EURO-Puts absichern.

      Wenn du dich erst am Ende der Laufzeit absichern willst, brachst du jetzt noch gar nichts machen.

      Ein halbes Jahr vor Laufzeitende, oder wann du dich halt dann absichern willst, kannst du dann einen Call auf EUR/JPY kaufen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 20:38:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.331.233 von estudent am 31.01.07 20:36:43Sorry, hab mich verschrieben. Ich meinte natürlich einen Put auf EUR/JPY.
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 22:11:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.331.274 von estudent am 31.01.07 20:38:18Na, da habe ich mich im ersten Abschnitt etwas ungenau ausgedrückt.

      Natürlich soll die Absicherung über die gesamte Laufzeit gegen einen Währungsverlust schützen.

      Das macht es ja kompliziert und deswegen baue ich ja auch hier auf die

      HILFE

      von euch Profis! ;)

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      schrieb am 01.02.07 14:58:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.333.486 von SERich am 31.01.07 22:11:46Dann schaut die ganze Sache schon etwas komplizierter aus.

      Prinzipiell hast du drei Möglichkeiten:
      -Optionsscheine
      -Hebelzertifikate
      -Future

      Im voraus kann ich dir schon mal sagen, dass du die Zinsersparnis vom JPY-Kredit bei der Absicherung zurückzahlst, egal, welches Instrument du wählst.

      1. Optionsscheine
      Put-OS auf EUR/JPY gibt es nicht mit 4-jähriger Laufzeit. D.h. du müsstest Puts mit knapp über einem Jahr Laufzeit kaufen und zum Laufzeitende in einen anderen Put wechseln. Die Puts sind vom Emittenten so kalkuliert, dass du die Zinsdifferenz zwischen EUR und JPY draufzahlst.

      2. Hebelzertifikate
      Es gibt Hebelzertifikate ohne Laufzeitbegrenzung, d.h. im Idealfall müsstest du nicht nach einem Jahr umschichten. Die Zinsdifferenz EUR-JPY plus einer Zinsmarge von ca. 2% p.a. bezogen auf die gesamte Absicherungssumme wird während der Laufzeit vom Zertifikatswert abgezogen.
      Wenn der gesamte Kapitaleinsatz wegen den oben genannten Kosten oder wegen Kursschwanken beim EUR/JPY-Kurs verbraucht ist, wird das Zertifikat ausgeknockt und du erhälst eine Restzahlung.
      Dann musst du dich erneut absichern.
      Eine Zinsmarge zahlt man bei den Optionsscheinen, nach meiner Erfahrung ist die dort geringer.

      3. Future
      Beim Future fällt keine Zinsmarge an, allerdings braucht man ein Futureaccount mit einem Marginkonto, auf dem genügend Absicherungskapital vorhanden sein muss. Da meines Wissens an der Eurex keine Devisenfutures gehandelt werden, musst du vermutlich an einer amerikanischen Terminbörse handeln. Da es wahrscheinlich keine 4-jährigen Laufzeiten gibt musst du auch hier nach Fälligkeit umschichten. Zu Depot- und Transaktionskosten kann ich dir keine Informationen geben, da ich selber nicht mit Futures handel.

      Fazit: Ein Euro-Kredit kommt immer erheblich günstiger als ein JPY-Kredit mit Währungsabsicherung. Wenn man sich doch absichern muss dürften Optionsscheine die beste Möglichkeit sein.
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 10:16:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.347.319 von estudent am 01.02.07 14:58:55Hallo estudent,

      das sind ja schon mal 3 klasse Ansätze, die ich nun weiterverfolgen werde.
      Könntest du mir bitte nochmal Punkt 2 kurz erklären, vor allem die zusätzlichen 2% auf die Absicherungssumme, die ich zusammen mit der Zinsdifferenz vom Zertifikatswert abziehen muss.
      Mit einem kleinen Beispiel kapiere ich es wahrscheinlich am schnellsten. ;)

      Erst mal vielen Dank für deine Mühe!
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 16:03:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.363.202 von SERich am 02.02.07 10:16:21Hallo SERich,

      als Beispiel nehmen wir ein Zinsdifferenz von 3% bei den kurzfristigen Zinsen an. Zusammen mit der Zinsmarge von 2% hat man ca. 5% p.a. Finanzierungskosten.

      Wenn man 150.000 € mit einem Hebelzertifikat absichern will, zahlt man damit 7.500 € pro Jahr an Finanzierungskosten, d.h. für 4 Jahre sind es dann ca. 30.000 €. Das ist natürlich nur eine vereinfachte Rechnung.

      Graphisch kannst du dir das mit dem Link anzeigen lassen:
      http://www1.abnamrozertifikate.de/showpage.asp?strosl=EUR%2F…
      Klick auf "Finanzierungslevel anzeigen" und du siehst, dass das Finanzierungslevel kontinuierlich sinkt.


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