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    MLP: Feindliche Übernahme? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.04.07 10:08:56 von
    neuester Beitrag 03.05.07 11:19:14 von
    Beiträge: 13
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      Avatar
      schrieb am 29.04.07 10:08:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Aufkäufe von verschiedenen Instituionellen lassen darauf schließen, daß eine feindliche Übernahme versucht werden wird. Kann es sein, daß ein friedliche Übernahme nicht funktioniert hat und daher jetzt der Aufkauf in Scheibchen geschieht?

      Zusammen mit den Restbeständen von Dr. T. reicht es doch jetzt für die 30%.

      Die Frage wäre dann, wer denn der Aufkäufer sein sollte?


      AXA, um der Allianz Marktanteile abzugraben?
      Ein amerikanisches Unternehmen, um in den Markt zu kommen?
      Ein direkter Konkurren? Obwohl, hier fehlt mir ein möglicher Name. Selbst Maschmeyer vom AWD hat meiner Meinung nach nicht die Mittel dazu und die anderen sind viel zu klein.


      Wer weiß was?
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 16:11:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      woher hast du dein Wissen, interna? kennst du genaueres oder sind das nur Nebelkerzen? Wann könnte es dazu kommen? wann ist ein guter Augenblick? Viele Bankenkonzerne, deutsche und ausländische haben die Taschen ja voll mit Kohle....
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 22:41:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.082.008 von Falk1234 am 01.05.07 16:11:34Falk1234,

      schaue Dir doch mal die ganzen Pakete an, welche um MLP herum gruppiert werden. Wie geht man vor, wenn eine freundliche Übernahme nicht funktioniert? Entweder kauft man sofort große Pakete. Das ist bei MLP nicht möglich, wenn Lautenschläger nicht will. Das Paket von Termühlen war zu klein.

      Um den Kurs nicht zu hoch springen zu lassen, läßt man über Monate Päckchen zusammenkaufen. Die Käufer teilen brav mit, wenn Grenzen überschritten werden - doch keiner weiß etwas Genaues.

      Evtl. benötigt der Käufer ja auch eine Bank, denn ein paar Euro sind ja notwendig dafür.

      Ok, im nächsten Schritt kommt dann der große Paukenschlag. Auf einer Hauptversammlung z.B. wird gegen Lautenschläger gestimmt (mit großen Stückzahlen), er wird massiv angegriffen und der Kurs bricht ein (vielleicht garniert mit nicht so guten Zahlen).

      Der Käufer nutzt diese Turbulenz und stockt noch mal am Markt seine Päckchen auf. Er kommt über 30% und gibt (wie Porsche) sein Kaufangebot für den Rest ab.

      Lautenschläger wäre isoliert!

      Habe bitte Verständnis dafür, daß ich meine Informationspartner hier nicht nenne.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 09:39:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.088.142 von interna am 01.05.07 22:41:45Gegenargumente:

      1. Welches Interesse sollte ein potentieller Übernehmer an einer AG haben, deren Management es nicht schafft, eine tragfähige Strategie zu implementieren, die sich kurssteigernd auswirkt?

      2. Im Jahr 2006 gab es ein Aktienrückkaufprogramm, das ca. 8,9% aller Aktien zurückgekauft hat. Kurssteigernde Wirkung? Nein, im Gegenteil!

      3. Seit 2006 wirkt der Vorstandsvorsitzende immer unglaubwürdiger. Zumindest sieht das der Kapitalmarkt so:



      4. Meine persönliche Meinung: Wenn der Vorstand die Ergebnisprognose 2007 nicht einhalten kann, dann wird er gehen müssen. Und dieser Fall ist nicht unwahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 11:31:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.089.993 von PortoPi am 02.05.07 09:39:24PortoPi,

      Gegenargumente dazu:

      1. Ich halte die Kurse ja auch für zu hoch. Doch wenn jemand MLP aus "Prestigegründen" kaufen will, ist der Kurs zumindest zum Teil irrelevant. Es gibt ja auch Leute, die Fußballklubs kaufen.

      2. Ohne das Aktienrückkaufprogramm wäre der Kurs geringer - richtig. Doch das ist kein Gegenargument. Lautenschläger hat damit indirekt seinen Anteil erhöht - war der Aktienrückkauf vielleicht eher als Giftpille für den Aufkäufer zu sehen?

      3. Wie Schröder-Wildberg arbeitet, ist für den Aufkäufer uninteressant. Denn der würde möglicherweise schnell "verabschiedet" a la Bucher.


      Die Indizien sprechen für einen feindlichen Übernahmeversuch. Die Anlehnung an Porsche könnte bedeuten, daß der Kurs ein paar Monate noch mal nach unten "geprügelt" wird, um bei über 30% einen günstigen Zwangskaufkurs anbieten zu können. Das wäre geschickt und Lautenschläger würde vor Wut platzen!

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      schrieb am 02.05.07 12:56:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.091.891 von interna am 02.05.07 11:31:281. Professionelle Käufer hatten selten großen finanziellen Erfolg mit Fußballclubs! ;)

      2. Aus "Prestigegründen" kauft man MLP wohl nicht, oder?

      3. Die aufgekauften Aktien aus dem Rückkaufprogramm befinden sich n.m.I. im Eigenbestand des Unternehmens und sollte irgendwann einmal als "Akquisitionswährung" genutzt werden. Feri wollte die Währung anscheinend nicht akzeptieren. Der Anteil L.s steigt dann, wenn die Aktien "vernichtet" werden.

      4. 30% an MLP kann jeder morgen kaufen. 10% von der Berliner, ca. 7-8% von Dr. T., 5% von Fidelity,...
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 13:24:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.093.166 von PortoPi am 02.05.07 12:56:11PortoPi,

      1. Ich habe nie gesagt, daß ich einen Kauf für sinnvoll erachte! Geld kann man meiner Meinung nach besser investieren.

      2. Oder doch? Nenne es doch Platzhirschkaufen!

      3. Dann werden die Aktien vernichtet!

      4. Ich denke eher an 30% mit Angebotsübernahme und dann im nächsten Schritt (dann billig) soviele Stücke, daß Lautenschläger überstimmt werden kann (eben wie bei Porsche / VW).

      Wenn ich Lautenschläger weg haben will (als Konkurrent oder warum auch immer) und mir Geld egal wäre, wäre das doch der Schlag! Hinzu kämen evtl. weitere Synergieeffekte!
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 14:55:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.091.891 von interna am 02.05.07 11:31:28Guten Tag!

      "Die Indizien sprechen für einen feindlichen Übernahmeversuch."

      Tun sie das?
      Wenn ich Dich richtig verstanden habe, fußt diese These drauf, daß Fonds einkaufen. Dafür fallen mir aber auch andere Gründe ein. Welches Indiz hast Du für die Übernahmeidee? "Geheimnisvolle Informanten" sind m.E. ohne weitere Erläuterung übrigens keines.

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 19:22:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      was hätte ein feindlicher Käufer mit MLP vor?

      Wenn einer eine feindliche Übernahme plant, dann muss er das Modell von MLP doch gut finden, sonst würde es doch keinen Sinn machen.
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 20:25:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.100.350 von Falk1234 am 02.05.07 19:22:21Quixote,

      welche Gründe fallen Dir noch ein, warum Fonds kaufen?

      Als Indizien für meine Meinung sehe ich:

      - die große Aufsplitterung der Käufe auf im ersten Anblick ganz unterschiedliche Investoren

      - die Konzentrationsbestrebungen im Finanzdienstleistungsbereich, um die Macht gegen die Versicherungen zu behalten (= hohe Provisionen)

      - die Führungsschwäche bei MLP in Vorstand und Aufsichtrat (meine ganz persönliche Meinung) - daraus folgt, daß eine Übernahme funktionieren könnte


      ----------------


      Falk1234,

      nein! Wenn ich einen Konkurrenten oder Feind niederringen will, muß sich das nicht notwendigerweise in $$$ oder €€€ lohnen. Es reicht, wenn ich meinen Willen bekomme.
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 09:54:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.101.433 von interna am 02.05.07 20:25:54Guten Morgen!

      "welche Gründe fallen Dir noch ein, warum Fonds kaufen?": War die Frage wirklich ernst gemeint? Wie wäre es ganz global mit "Investment"? Ich weiß, daß Du da anderer Meinung bist, aber das sah in den letzten Monaten ja auch die eine oder andere Bank so ...
      "- die große Aufsplitterung der Käufe auf im ersten Anblick ganz unterschiedliche Investoren": Hast Du irgendeinen konkreten Hinweis darauf, daß´diese Investorren nur auf den ersten Blick unterschiedlich sind, im Hintergrund aber zusammenlaufen? Denn wenn das nicht so ist, ist es ein Argument gegen Deine These, nicht dafür.

      Und natürlich gibt es Übernahmen aus persönlichen Motiven und all das, was Du so spekulierst. Nur eben nicht von Fonds.

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 11:05:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.107.247 von Quixote am 03.05.07 09:54:49

      Schaut euch bitte den Kursverlauf der MLP-Aktie in den letzten 12 Monaten im Vergleich zum MDAX an:

      Wenn ich an Lautenschlägers Stelle wäre, dann würde mir der Kursverlauf zu denken geben:

      1. Es gab massive Rückkäufe von Aktien über das Rückkaufprogramm von über 8% der Gesamtkapitalisierung.
      2. Es gab massive Käufe von Fondsgesellschaften von über 5% der Gesamtkapitalisierung.
      3. Die Berliner Bank(?) gibt an, ca. 10% MLP-Aktien im Handelsbestand zu halten.
      Demnach sind fast 25% bei diesen drei Adressen konzentriert.

      Ca. 29% kontrolliert Familie Lautenschläger.
      Ca. 8-9% kontrolliert Familie Termühlen.

      Über 60% der Marktkapitalisierung liegen bei fünf Adressen, die sich untereinander bestimmt gut kennen.

      Wo läge wohl der Kurs, wenn es die Käufe der Institutionellen nicht gegeben hätte?
      Wie konnte sich der Kurs trotz dieser Maßnahmen schlechter als der MDAX entwickeln?
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 11:19:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.107.247 von Quixote am 03.05.07 09:54:49Quixote,

      wenn ich das Geld und den Wunsch hätte,

      a) bei MLP die Mehrheit zu haben
      b) Lautenschläger klein zu machen
      c) evtl. Synergieeffekte aus einer Übernahme zu haben

      dann würde ich mir wirklich das Modell Porsche-VW anschauen und modifiziert auf MLP anwenden. Porsche hat perfekt gehandelt - ein Lehrstück!

      Das kommt günstiger als der direkte Aufkauf von großen Stückzahlen.

      Keine Sorge, ich weder so viel Geld noch den Wunsch!

      ------------------------------------------------------------------

      PortoPi,

      richtig, mir würde das als Lautenschläger auch zu denken geben. Insbesondere die massiven externen Rückkäufe würden mich als Aufsichtsratsvorsitzenden beunruhigen. Es könnte do so gehen:


      Teil I: Aufkauf von großen Paketen, welche garantiert weit über dem Restbestand von Termühlen liegen.

      Teil II: Schlechte Nachrichten vor der Hauptversammlung streuen. Die Möglichkeiten dazu sind sehr vielfältig.

      Teil III: Auf der Hauptversammlung gibt es harsche Kritik. Ganz unerwartet kommt dann Kritik von einem größeren Investor (z.B. daß das Feuern eines Herrn Bucher falsch gewesen sei, Schröder-Wildberg ungeeignet etc.) und Herr Lautenschläger damit seinen Job nicht gut ausgeführt hätte.

      Teil IV: Die Entlastung des Vorstands geht durch, die des Aufsichtsrats nicht!

      Teil V: Der Kurs verfällt massiv bei hohen Umsätzen.

      Teil VI: Der Aufkäufer kauft bei diesen Umsätzen massiv nach und bekommt dadurch einen niedrigen Durschnittskurs hin (siehe Porsche-VW) und hat dann ganz plötzlich 30%.

      Teil VII: Siehe Porsche-VW


      Ich weiß, daß sind nur Ideen, doch mir fällt kein anderer Grund ein, warum Fondsgesellschaften sonst so viele Aktien von MLP kaufen sollten. Lautenschläger würde ja selber kaufen, wenn er das für lohnenswert hielte!


      Ich bin mal gespannt, was passieren wird.


      Viele Grüße - interna


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