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    Halloren - Cash für Wessi-Heuschrecken oder süße Perle für Neueinsteiger? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 01.05.07 17:48:43 von
    neuester Beitrag 02.05.24 08:33:22 von
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    ID: 1.126.723
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      schrieb am 18.11.11 19:57:36
      Beitrag Nr. 501 ()
      nach meiner Meinung ist weder über die Marge noch über die Menge bisher der große Wurf gelungen und somit die Aktie immer noch zu hoch bewertet
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 10:36:41
      Beitrag Nr. 502 ()
      Halloren Schokoladenfabrik AG übernimmt Steenland Chocolate BV (Niederlande)

      Halloren Schokoladenfabrik AG / Schlagwort(e): Firmenübernahme

      30.11.2011 / 10:00
      Die Halloren Schokoladenfabrik AG (DE000A0LR5T0) erwirbt mit Kaufvertrag vom 30.11.2011 100 % der Anteile an der Firma Steenland Chocolate BV, Gouda, Niederlande.

      Steenland ist mit rund 12 Mio. EUR Jahresumsatz einer der größten Hersteller im speziellen Segment der Schokoladenmünzen und -medaillen.

      Am Stammsitz des Unternehmens in Gouda produzieren 80 Mitarbeiter Schokoladenspezialitäten vor allem für Großbritannien und die USA. Insgesamt beliefert Steenland Kunden in über 50 Ländern weltweit.

      Der Vorstand der Halloren Schokoladenfabrik AG erwartet nach vorläufigen Berechnungen bereits ab 2012, dem ersten vollen Jahr der Konsolidierung, von Steenland einen positiven Ergebnisbeitrag.

      Die Halloren Schokoladenfabrik ist mit über 200 Jahren Firmengeschichte die älteste Schokoladenfabrik Deutschlands. Vor allem in den neuen Bundesländern ist die Marke Halloren jedermann ein Begriff. Die Firmengruppe beschäftigt in ihren drei Geschäftsbereichen 'Halloren Confiserie', 'Chocolaterie' und 'Industrie' derzeit rund 500 Mitarbeiter.



      Ende der Corporate News
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 12:41:12
      Beitrag Nr. 503 ()
      Zitat von susi_rules81: 30.11.2011 / 10:00
      Die Halloren Schokoladenfabrik AG (DE000A0LR5T0) erwirbt mit Kaufvertrag vom 30.11.2011 100 % der Anteile an der Firma Steenland Chocolate BV, Gouda, Niederlande.


      Der Kaufpreis passt ja ziemlich gut zur "überflüssigen" Liquidität die bei Halloren seit längerer Zeit durch eine kleine Fehlplanung vorhanden ist. Damit ist man das "nutzlose" Cash los und ist auch in Sachen Expansionsstrategie ein ordentliches Stück voran gekommen. Ich bin gespannt wie lange man braucht um den Brocken zu verdauen und erneut eine Aussage zur Zukünftigen Strategie besonders im Hinblick auf weitere Zukäufe zu treffen.

      Ich finde es allerdings sehr ekelhaft das eine Schokolade aus Gouda kommt. Bei dem Gedanken an eine Kombination aus Käse und Schokolade stellen sich mir die Nackenhaare auf. :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 17:51:08
      Beitrag Nr. 504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.418.627 von hirnowitsch am 30.11.11 12:41:12Hallo Hirnowitsch,

      sehe es doch positiv und appetitanregender, dort wo Gauda hergestellt wird, gibt es gute und kraftvolle Milch und diese schadet der Schokolade bekanntlich nicht.

      Gratuliere Halloren!
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 19:09:38
      Beitrag Nr. 505 ()
      http://www.handelsblatt.com/video/boersen-news/halloren-auf-…

      Halloren auf Shoppingtour
      30.11.2011, 16:26 Uhr

      Die Halloren Schokoladenfabrik AG ist weiter auf Expansionskurs. Lohnt sich nun der Einstieg?

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      Avatar
      schrieb am 30.11.11 19:23:27
      Beitrag Nr. 506 ()
      Zitat von Goldbaba: http://www.handelsblatt.com/video/boersen-news/halloren-auf-…

      Halloren auf Shoppingtour
      30.11.2011, 16:26 Uhr

      Die Halloren Schokoladenfabrik AG ist weiter auf Expansionskurs. Lohnt sich nun der Einstieg?
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 19:42:29
      Beitrag Nr. 507 ()
      Eigentlich sollte man glauben, dass der Kurs nach einer derartigen Meldung steigt. Dass er nicht steigt, könnte daran liegen, dass dieser Wert aus dem Blickpunkt der Anleger geraten ist. Handelt es sich hierbei nur noch um einen Liebhaberwert oder sind die fundamentalen Daten wie die Verschuldung dieses Unternehmens von ausschlaggebender Bedeutung ?
      Kayastha
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 22:11:11
      Beitrag Nr. 508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.421.583 von Kayastha am 30.11.11 19:42:29Es sind ja leider auch einige Fragen offen geblieben...

      Die Übernahme an sich klingt echt gut, die Frage ist eher, was man dafür gezahlt hat. Erst dann kann man ja grob abschätzen, ob es ein guter Kauf war.

      Und die Verschuldung ist sicherlich ein Problem. Und da kann nur die Zukunft zeigen, ob sich das rechnet. Jetzt steht wenigstens eine erfolgreiche Übernahme und eine Beteiligung im Raum, also sind zumindest kleine Schritte vorzuweisen :)

      Und allgemein würde ich das niedrige Interesse auf die fundamentalen Daten schieben. Die bisherige und auch die geplante Dividendenrendite können sich sehen lassen, klar, aber dafür wird im Grunde ja ein erheblicher Teil der Gewinne aufgewendet. Für eine ordentliche Dividendenrendite ohne Kursgewinne gibt es aber auch besseres... Und momentan (aktuell besonders die letzten zwei Tage) kann man mit vielen deutlich größeren Werten viel einfacher Kursgewinne einfahren.
      Avatar
      schrieb am 03.12.11 03:14:16
      Beitrag Nr. 509 ()
      Zitat von susi_rules81: Steenland ist mit rund 12 Mio. EUR Jahresumsatz einer der größten Hersteller im speziellen Segment der Schokoladenmünzen und -medaillen.

      Am Stammsitz des Unternehmens in Gouda produzieren 80 Mitarbeiter Schokoladenspezialitäten vor allem für Großbritannien und die USA. Insgesamt beliefert Steenland Kunden in über 50 Ländern weltweit.


      Vielleicht kann man auch deren Vertriebswege nutzen, um in GB und USA die Kugeln einzuführen. Ich kenne den Markt in GB und weiß daher, daß es hier nichts vergleichbares, vor allem zu dem Preis, gibt. Natürlich müßten die Hallenzer dann wieder investieren und die Produktion ausweiten.

      Ich würde es hier mal bei Tesco versuchen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.11 03:27:18
      Beitrag Nr. 510 ()
      Heute beschäftigt Steenland knapp 80 Mitarbeiter. Der Umsatz betrug in 2010 knapp 12 Mio. € und das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) lag in 2010 bei 1,3 Mio. €. Das umfangreiche Produktsortiment wird in über 50 Länder exportiert. Lellé weiter: "95% der Steenland-Umsätze werden auf den Auslandsmärkten erzielt. Steenland wird somit dazu beitragen, das internationale Engagement der Halloren Gruppe maßgeblich auszuweiten. "Steenland fertigt Qualitätsprodukte für den Direktvertrieb an den Einzelhandel, im Auftrag von Handels- und Industrieunternehmen sowie in Lizenz für z.B. Disney oder Schlümpfe. Die hohe Qualität wird jährlich durch BRC, Level A und IFS, Highest Level zertifiziert. "Natürlich waren auch die positiven Synergieeffekte für unser Engagement in Holland entscheidend." resümiert Lellé. "Sowohl auf der Produktionsebene als auch bei den Vertriebsstrukturen ergänzen sich die Halloren Schokoladenfabrik und Steenland Chocolate hervorragend."
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 20:15:59
      Beitrag Nr. 511 ()
      Was war denn heute mit der Aktie der Halloren los ? Im Xetra-Handel ging es deutlich unter fünf Euro und das bei großen Umsätzen. Hat jemeand dafür eine Erklärung ? Meldungen, die den Kurs so massiv beeinflussen könnten, sind mir nicht bekannt.

      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 21:03:41
      Beitrag Nr. 512 ()
      Interessanter Abverkauf hier heute - vll Insider!?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 00:39:31
      Beitrag Nr. 513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.581.282 von misterwrong am 11.01.12 21:03:41Sehr interessante Entwicklung. Und das offenbar tatsächlich völlig ohne dass es dazu Meldungen gegeben hätte.

      Nachdem das viele Geld in der Kasse mit dem Zukauf ja nun Verwendung gefunden hat ist diese Entwicklung für mich sehr unerwartet gekommen. Die nächsten Tage wird man sehen ob es sich um eine Strohfeuer handelte oder ob es jetzt nachhaltig Richtung Süden geht.
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 09:18:37
      Beitrag Nr. 514 ()
      Das ist heute morgen interessant. Bei für diesen Wert hohen Umsätzen marschiert der Kurs in den ersten Minuten diesmalRichtung Norden. Der Tag dürfte spannend werden.
      Kayastha
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 17:31:18
      Beitrag Nr. 515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.582.725 von Kayastha am 12.01.12 09:18:37Gute Zahlen von Lindt und Barry Callebaut. Was bedeutet das für Halloren? Konnte man ebenfalls stärker wachsen als der Markt? Wann können wir wohl mit der nächsten Zwischenmeldung zur Geschäftsentwicklung rechnen? Oder müssen wir uns bis zur HV im Juni gedulden bevor wir was neues erfahren?
      Avatar
      schrieb am 27.01.12 15:16:53
      Beitrag Nr. 516 ()
      Zum runden Geburtstag in diesem Jahr schreibt die Mitteldeutsche Zeitung:

      Hallorenkugel wird süße Sechzig

      VON SILVIA ZÖLLER, 15.01.12, 20:03h, aktualisiert 15.01.12, 22:28h

      HALLE/MZ. Kaum jemand hat es bisher gewusst, aber eine der wichtigsten Botschafterinnen der Stadt Halle feiert ein kleines Jubiläum: Die Hallorenkugel wurde 1952, also vor 60 Jahren, erfunden. Wie und wann die Schokoladenfabrik dies feiert, ist noch geheim - aber es soll Aktionen für die süße Sechzigjährige geben.
      Milliarden der Schokokullern mit schwarz-weißem Innenleben sind in der Delitzscher Straße produziert worden. Und was überraschend ist: "Seit 1952 ist das Originalrezept der Hallorenkugel unverändert", sagt Tino Müller, Pressesprecher der Halloren Schokoladenfabrik.
      Natürlich nur das der Original-Hallorenkugel, die bis zur Wende ausschließlich im Sahne-Schoko-Gewand daherkam. Heute gibt es 17 Sorten von Schoko-Schoko über Schoko-Eierlikör bis Orange-Mohn. Tatsächlich ist die zweigeteilte Leckerei ein echtes Nachkriegs-Kind: Kakao war in den 50er Jahren teuer, Zucker dagegen billig. Und Milchprodukte waren auch reichlich vorhanden.

      Geteilte Neuerung

      So könnte die Hallorenkugel entstanden sein: auf der einen Seite etwas Neues und bisher nicht Dagewesenes mit der Teilung der Süßigkeit schaffen und zugleich auf die nicht gerade üppigen Bedingungen des Marktes eingehen. Wann genau die erste Hallorenkugel 1952 in einen Schokomantel getaucht wurde, ist nicht überliefert. Wohl aber das Originalrezept, das sicher in einem Tresor bei Unternehmenschef Klaus Lellé liegt.
      Aber wie kam die Kugel zu ihrem Namen? Die Schokoladenfabrik, 1804 vom Konditormeister Miethe gegründet und später von Friedrich David als Mignon Aktiengesellschaft weitergeführt, wurde 1949 enteignet. Der Betrieb, der ins DDR-Kombinat Süßwaren übernommen wurde, suchte einen neuen Namen. In einem Wettbewerb kam man auf "Halloren" - naheliegend bei der Tradition der Salzwirker in Halle. "Es wurde damals bei den Halloren angefragt, die ihren Namen als Marke geschützt hatten", sagt Müller. Für Zucker- und Süßwaren erwarb die Schokofabrik das Lizenzrecht von den Salzwirkern - und zahlt bis heute Lizenzgebühren an diese. "Anfangs wurden die Gebühren sogar in Naturalien gezahlt, vermutlich auch mit Hallorenkugeln", weiß Müller.
      Denn mit der Namensänderung war auch klar, dass das neue Flaggschiff, das optisch an die Knöpfe der Salzwirker-Tracht erinnert, den Halloren im Namen tragen musste. Anfangs wurden die Kugeln lose verkauft - die erste Verpackung kam 1955 auf den Markt. Auch da hat sich seither nichts verändert: Immer sind zwölf Hallorenkugeln in der handlichen Packung zu 125 Gramm.

      Knick nach der Wende

      Waren die Sahne-Schoko-Murmeln, die ab den 70er Jahren in der blauen
      Packung vertrieben wurden, zu DDR-Zeiten sehr gefragt, so sank das Interesse an der Hallorenkugel nach der Wende rapide. "Die Leute wollten lieber Westschokolade essen", erinnert sich Schokoladenmuseums-Mitarbeiter Felix Bachmann. Darum wurde die Halloren-Kugel-Offensive gestartet: Um die damals rund 600 Arbeitsplätze zu sichern, fuhren Mitarbeiter mit Lastwagen durch die Region und verkauften die Kugeln direkt von der Ladefläche. Dennoch gab es bis zur Privatisierung 1992 viele Entlassungen. Heute ist die Original-Hallorenkugel wieder das wichtigste Produkt. Für ihre Herstellung werden allerdings die wenigsten der aktuell 530 Mitarbeiter gebraucht - die Kugeln laufen in 45 Minuten vollautomatisch durch die Maschinen. Menschen sind nur zur Kontrolle notwendig.
      Avatar
      schrieb am 27.01.12 21:23:06
      Beitrag Nr. 517 ()
      Die aktuell gemeldeten Umsatzsteigerungen scheinen in erster Linie das Ergebnis von Preiserhöhungen und weniger eines steigenden Marktanteils zu sein. Tatsächlich ist es ja so dass viele andere Hersteller ähnliche Umsatzsteigerungen vermeldet haben (aktuell z.B. auch RitterSport).

      Das dies dann zu stagnierenden Gewinnen führt ist eigentlich auch nur eine logische Folge. Allerdings hatte ich mir in diesem Punkt etwas mehr erhofft. Denn wenn die Umsätze steigen während die Gewinne stabil bleiben bedeutet dass ja nichts anderes als eine Verringerung der Marge. Und Umsatzsteigerungen zu Lasten der Marge können zwar kurzfristig sinnvoll sein um sich im Markt zu positionieren - aber auf dauer kann das keine Strategie sein.

      Probleme habe ich auch immer mit Aussagen wie "Um die Ausgabenseite im Griff zu halten, haben wir die Kostenschraube für alle Bereiche massiv angezogen und das Sortiment durchforstet". Bedeutet das im Umkehrschluss dass man vorher nicht auf die Kosten geachtet hat und auch auf die Gestaltung des Sortiments kein Auge hatte?

      Nun ja - es ist ein schwieriges Umfeld. Vielleicht bin ich auch ein wenig zu kritisch. Die Dividende wird dann ja vermutlich auch unverändert bleiben. Positiv für Neueinstiger weil der Kursniveau ja noch deutlich unter dem des Vorjahres liegt und man somit zumindest eine bessere Dividendenrendite erhält ;-)

      Eines ist mir übrigens noch aufgefallen: eine Zeit lang habe ich Halloren-Produkte oft in den Werbeprospekten gefunden. Seit einigen Wochen habe ich aber nicht eine einzige Anzeige finden können. Ich habe außerdem kürzlich auf einer kleinen Privatfeier eine Umfrage gestartet wer Halloren kennt. Das Ergebnis war ein Bekanntheitsgrad von 0,0 Prozent. Daran müssen wir noch arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 24.02.12 18:46:08
      Beitrag Nr. 518 ()
      Ich habe mir bei diesen Kursen weitere Aktien "schmecken" lassen, bei der Dividendenrendite und der Entspannung bei den Rohstoffkosten bin ich da guter Dinge.

      Freue mich schon auf die HV im Juni. Teilnahme für mich inzwischen ein Pflichttermin, den ich sehr gerne wahrnehme.

      Die Pauly Biskuit AG aus Dessau soll ja arg in den Seilen hängen....sind Keksbäcker....die Firmenanleihe wird derzeit nicht mit Zinsen bedient.....
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.02.12 15:43:40
      Beitrag Nr. 519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.804.188 von Kampfkater1969 am 24.02.12 18:46:08Der Abwärtstrend scheint gestoppt zu sein - auch wenn es dazu keine fundamentalen Daten gibt.

      Kürzlich lief ein sehr interessanter Bericht im TV in dem es um eine neue Praline ging welche sozusagen als "Volkspraline" unter dem Slogan "Eine für alle" ab Mitte des laufenden Jahres auf den Markt kommt. Man darf wohl gespannt sein.

      Der große Wurf zur Steigerung der Bekanntheit fehlte ja bisher. Der TV-Beitrag hat aber sicher dazu beigetragen dass auch im Westen jetzt wieder ein paar Leute mehr Halloren kennen.

      Ich freue mich schon sehr auf die nächste Hauptversammlung. Allerdings befürchte ich dass in diesem Jahr noch mehr "Angehörige" von Mitarbeitern und interessierte "Kleinaktionäre" aus der Umgebung zur HV kommen. Dabei handelt es sich dann wohl weniger um klassische Investoren. Bei der letzten HV war es schon sehr eng - wenn noch mehr Besucher kommen wird man wohl neue Räume suchen müssen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.03.12 10:13:38
      Beitrag Nr. 520 ()
      > Der große Wurf zur Steigerung der Bekanntheit fehlte ja bisher. Der TV-Beitrag hat aber sicher dazu beigetragen dass auch im Westen jetzt wieder ein paar Leute mehr Halloren kennen.

      Ich bin positiv verwundert, wie häufig ich in letzter Zeit in Hamburger Supermärkten Halloren sehe. Ich sehe hier Fortschritte.
      Avatar
      schrieb am 01.03.12 11:53:27
      Beitrag Nr. 521 ()
      Zitat von al_sting: >
      Ich bin positiv verwundert, wie häufig ich in letzter Zeit in Hamburger Supermärkten Halloren sehe. Ich sehe hier Fortschritte.



      Ich habe ja ähnliche Beobachtungen gemacht. Allerdings scheint diese Entwicklung nicht auf den Umsatz durchschlagen zu können. Das kann ja eigentlich nur bedeuten dass die Produkte zwar in den Regalen stehen dort aber nur wenig nachgefragt werden.

      Da wir wohl nicht davon ausgehen können dass die Kanzlerin nach dem nächsten Schuldengipfel vor laufenden Kameras verkündet dass sie nach dem ganzen Stress jetzt erst mal ein paar Halloren-Kugeln braucht sind andere Maßnahmen nötig um die Bekanntheit zu steigern.

      Natürlich hat Halloren nicht die Mittel große Kampagnen zu starten. Aber es gibt ja auch viele Möglichkeiten mit geringeren Mitteln große Aufmerksamkeit zu erregen.

      Warum entnehme ich den Medien keine Berichte über die "größte Schokokugel der Welt" oder über die Meisterschaften im Halloren-Kugeln Wettessen? :p
      Avatar
      schrieb am 01.03.12 18:31:28
      Beitrag Nr. 522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.826.494 von hirnowitsch am 29.02.12 15:43:40Den Beitrag zur "Volkspraline" gibt es noch im Internet:

      "Eine für alle" - Halloren wagt sich an "die Volkspraline"

      Geschmäcker sind bekanntermaßen verschieden und variieren von Nord nach Süd, von Ost nach West. Pro7 (Galileo) wurde Zeuge einer einzigartigen Produktentwicklung. Halloren arbeitet derzeit intensiv an einer Köstlichkeit für jedermann - "Eine für alle - die Volkspraline" - deren Geschmack ganz Deutschland begeistern wird.


      Der Bericht zur Produktentwicklung wurde am letzten Dienstag gesendet und ist hier noch einmal zu sehen:
      http://www.prosieben.de/tv/galileo/videos/clip/274088-hallor…
      Avatar
      schrieb am 01.03.12 20:15:55
      Beitrag Nr. 523 ()
      In der aktuellen Ausgabe des NWJ ist Halloren auch mal wieder mit einem Artikel vertreten. Urteil: Positiv.
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 09:43:34
      Beitrag Nr. 524 ()
      Sehr üppige Umsätze heute Morgen. In Frankfurt bereits mehr als 10000 Stück gehandelt. Gab es irgendwas an Nachrichten?
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 10:47:32
      Beitrag Nr. 525 ()
      Zitat von Angantyr: Sehr üppige Umsätze heute Morgen. In Frankfurt bereits mehr als 10000 Stück gehandelt. Gab es irgendwas an Nachrichten?


      Der Kurs entwickelt sich ja schon seit Tagen sehr auffällig. Da muss wohl jemand relativ groß eingestiegen sein. Natürlich kann man bei einem Wert mit so geringer Kapitalisierung schon mit geringen Mitteln Kurssprünge auslösen. Aber woher kommt nur dieses plötzliche Interesse? An den Rahmendaten hat sich ja nichts verändert.
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 17:46:48
      Beitrag Nr. 526 ()
      Der Kursanstieg dürfte mit Besprechung der Aktie im "Aktionär" zusammenhängen. Dort auch Interview mit Vorstand Lelle drin.

      Für gut informierte Anleger nix neues, was an Fakten und Andeutungen genant wurde.

      Habe letztens die Kursdelle für einen beherzten Nachkauf genutzt (um 50 Prozent aufgestockt).
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 17:54:28
      Beitrag Nr. 527 ()
      Und jetzt hat der "Aktionär" wohl seine Gewinne eingefahren,
      deshalb der Kurseinbruch.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.03.12 10:12:25
      Beitrag Nr. 528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.895.208 von Goldbaba am 13.03.12 17:54:28Durch den Aktionär wurde ich auf den Wert aufmerksam.
      Mittlerweile sollte die Pressekonferenz zum Ergebnis 2011 und Ausblick 2012 laufen.
      Es sind aber noch keine Informationen dazu auf der Homepage zu finden.
      Ist das bei der Firma so üblich? Damit erst mal die Besucher der Pressekonfernz die Infos erhalten, entsprechend handeln können, und dann wird auch die Masse informiert?!
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.03.12 12:52:10
      Beitrag Nr. 529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.971.777 von Midas2000 am 29.03.12 10:12:25dpa berichtet aktuell:

      Do, 29.03.12 12:26

      Schokoladenfabrik Halloren macht 2011 mehr Umsatz und Gewinn

      HALLE (dpa-AFX) - Die Halloren Schokoladenfabrik AG (Halle) hat im Vorjahr mehr Süßes verkauft und dabei gut verdient: Wie das börsennotierte Unternehmen am Donnerstag in Halle mitteilte, wurde 2011 ein Umsatz von 68,11 Millionen Euro erwirtschaftet. Das entspricht im Vergleich zu 2010 einer Steigerung von 12,3 Prozent. Wesentlich dazu beigetragen habe das Exportgeschäft, hieß es. Unterm Strich habe das Unternehmen 2011 einen Gewinn von 2,6 Millionen Euro erzielt, fast eine Million Euro mehr als 2010. Hohe Rohstoffkosten, vor allem für Zucker und Kakao, hätten aber das operative Geschäft extrem belastet.

      Nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Klaus Lellé will die Gesellschaft mit knapp 600 Mitarbeitern in diesem Jahr den Umsatz auf mehr als 86 Millionen Euro steigern. Dazu soll weiter investiert werden - zum Beispiel in das Werk in Delitzsch - und das Auslandsgeschäft angesichts eines stagnierenden Marktes in Deutschland weiter ausgebaut werden.

      Seit 2007 ist Halloren an der Frankfurter Börse notiert. Die Firma ist nach eigenen Angaben mit mehr als 200 Jahren Geschichte die älteste Schokoladenfabrik Deutschlands. Zu den rund 180 Produkten im Sortiment gehört die 'Original Halloren Kugel'./pb/DP/zb

      Quelle: dpa-AFX
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.03.12 13:24:20
      Beitrag Nr. 530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.972.849 von Wertesucher am 29.03.12 12:52:10Es soll für 2011 nur 0,25 € Dividende je Aktie geben nach 0,33 € im Vorjahr.

      Grund: "Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) verringert sich von 6,13 Mio. EUR auf 4,25 Mio. EUR." :look:

      Das operative Ergebnis wurde offensichtlich durch die hohen Rohstoffpreise erheblich belastet. Der GB wird erst Anfang Mai veröffentlicht.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.03.12 13:35:43
      Beitrag Nr. 531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.973.017 von Wertesucher am 29.03.12 13:24:20Die regionale Mitteldeutsche Zeitung schreibt dazu:

      Halloren steigern Umsatz und Ergebnis

      VON NORBERT CLAUS, 29.03.12, 13:08h, aktualisiert 29.03.12, 13:25h

      HALLE (SAALE)/DAPD. Die Halloren Schokoladenfabrik AG in Halle ist weiter auf Wachstumskurs und hat im vergangenen Jahr Umsatz und Ergebnis deutlich gesteigert. Die nach eigenen Angaben älteste Schokoladenfabrik Deutschlands schloss das Geschäftsjahr 2011 mit einem Nettoumsatz von 68,1 Millionen Euro ab. Das waren 12,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Überschuss habe sich von 1,6 Millionen auf 2,6 Millionen Euro verbessert, sagte der Vorstandsvorsitzende Klaus Lellé am Donnerstag.

      Pro Aktie soll eine Dividende von 25 Cent gezahlt werden. Vor einem Jahr waren es 30 Cent. Der ausführliche Geschäftsbericht soll Anfang Mai auf eine Analystenkonferenz vorgelegt werden. Der Aktienkurs notierte am Donnerstag bei sieben Euro.

      Lellé sprach von einem für die Süßwarenindustrie ausgesprochen schwierigen Jahr 2011. Die Branche habe rund 9,3 Milliarden Euro umgesetzt, davon seien auf Schokoladenwaren 3,75 Milliarden Euro entfallen. Der Markt sei nicht gewachsen. Lellé verwies auf einen Verdrängungswettbewerb unter den Herstellern. Auf die acht großen Hersteller entfielen 82 Prozent des Umsatzes, den Rest teilten sich die 156 anderen Schokoladenhersteller, darunter Halloren.

      Ein Viertel geht in den Export

      Neben einem harten Preiskampf hätten die Unternehmen mit erheblichen Preissteigerungen bei Rohstoffen zu kämpfen. Finanzvorstand Andreas Stuhl bezifferte den Preisanstieg allein bei Zucker auf mehr als 50 Prozent im Vergleich zum Jahr zuvor. Das habe im Unternehmen zu einem Mehraufwand von einer Million Euro geführt.

      25 Prozent des Umsatzes entfallen den Angaben zufolge inzwischen auf den Export. Erzeugnisse der Schokoladenfabrik würden unter anderem in Dänemark, Kanada, Rumänien, Italien, England und Spanien verkauft.

      Im abgelaufenen Geschäftsjahr investierte Halloren eigenen Angaben zufolge rund acht Millionen Euro. Dafür sei unter anderem der Standort Cremlingen bei Braunschweig ausgebaut worden, sagte Stuhl. Dort seien in den vergangenen zwei Jahren vier Millionen Euro investiert und damit die Produktion verdoppelt worden. Eine Million Euro sei in den sächsischen Standort Delitzsch geflossen.

      Umsatz soll 2012 weiter steigen

      Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Traditionsbetrieb einen Umsatz von 86 Millionen Euro und ein Ergebnis vor Steuern von 3,8 Millionen Euro. «Wir wollen weiter wachsen», sagte Lellé. Neben neuen Produkten werde die Übernahme von Unternehmen geprüft. «Wir suchen Unternehmen, die zu Halloren passen,» sagte Lellé und fügte hinzu, im Inland sei es inzwischen aber sehr schwer.

      Im November 2011 hatte Halloren die niederländische Firma Steenland Chocolate in Gouda gekauft. Zuvor hatte das 1804 in Halle gegründete Unternehmen Halloren bereits die Confiserie Dreher, die Confiserie Chocolaterie Weibler in Cremlingen und die Delitzscher Schokoladenfabrik übernommen. Die Firmengruppe beschäftigt 596 Mitarbeiter, darunter 47 Lehrlinge. 1997 waren es 65 Mitarbeiter. Zum Sortiment zählen mehr als 180 Schokoladenprodukte.
      1 Antwort
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      schrieb am 29.03.12 13:42:57
      Beitrag Nr. 532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.973.100 von Wertesucher am 29.03.12 13:35:43Recherche ;) kann vor Irrtümern bewahren, denn die auf der letzten HV beschlossene Dividende betrug 0,33 € (vgl. die entsprechende Pressemeldung :
      http://www.halloren.de/presse/pressemitteilung_110622.html :look:
      Avatar
      schrieb am 29.03.12 14:11:15
      Beitrag Nr. 533 ()
      @Wertesucher,

      wie ordnest Du das ganze denn ein?
      Der geringere operative Gewinn war ja erwartet worden. Der JÜ ist dennoch gestiegen, durch ein Finanzergebnis von etwa 1 Million EUR.
      Wo wag die denn enstanden sein?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.03.12 14:47:06
      Beitrag Nr. 534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.973.298 von Midas2000 am 29.03.12 14:11:15Hallo midas2000,

      in meiner Einschätzung ist das operative Ergebnis relevanter als der bilanziell ausgewiesene Jahresüberschuss, der vermutlich durch Einmalfaktoren beeinflusst ist.

      Leider fehlen ja dazu weitere Informationen. Man kann also nur warten oder spekulieren. Die Dividendenkürzung führt dabei zwangsläufig eher zu negativen Erwartungen.

      Aber auch über andere wichtige Fragen wird bisher nicht berichtet. Das gilt etwa für die Integration der neuen Tochter in den Niederlanden.

      Daher sehe ich augenblicklich keine deutlichen Kaufimpulse, um es einmal vorsichtig auszudrücken. ;)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 13:36:54
      Beitrag Nr. 535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.973.504 von Wertesucher am 29.03.12 14:47:06Inzwischen hat die Mitteldeutsche Zeitung ihren Bericht über die BPK akualisiert und im Hinblick auf die hier angesprochenen Fragen ergänzt. So heißt es jetzt:

      "Der Markt stagniere, zeichnet Lellé eine eher düstere Lage. Der Preiskampf im Einzelhandel setze Halloren zu. Und die steigenden Rohstoffpreise - vor allem für Zucker - hatten „dramatische Auswirkungen“, ergänzt Finanzvorstand Andreas Stuhl. Das belastet das Ergebnis mit einem Mehraufwand gegenüber 2010 von fast zwei Millionen Euro. Dennoch stehe das Unternehmen finanziell gut da, verfüge über liquide Mittel von 6,3 Millionen Euro.

      Nicht zuletzt, sagt Stuhl, weil Halloren sich fast vollständig von seiner Grundstücksbeteiligungsgesellschaft getrennt und ausstehende Kundenforderungen verkauft habe. Das spülte Geld in die Kassen, das das Ergebnis verbesserte, mit dem Kredite getilgt und Investitionen finanziert wurden. So gab Halloren im vorigen Jahr nicht nur acht Millionen unter anderem für den Ausbau seines Standorts im niedersächsischen Cremlingen aus - dort ist die Produktion verdoppelt worden.

      Am Standort Delitzsch (Sachsen) entstand ein Fabrikverkauf, wurden neue Maschinen aufgestellt. Schließlich setzte Halloren 2011 seine Einkaufstour der vergangenen Jahre fort: Die Hallenser übernahmen die niederländische Süßwarenfirma Steenland Chocolate, Spezialist für Münzen, Medaillen und Relieffiguren aus Schokolade, Jahresumsatz fast zwölf Millionen Euro.

      Damit wächst erneut auch die Produktpalette von Halloren. Rund 180 Produkte hat die Firmengruppe im Sortiment, weitere sollen hinzukommen. „Mit Innovationskraft“ will sich Lellé gegen den stagnierenden Markt stemmen, den Umsatz um ein Viertel auf 86 Millionen Euro und den Gewinn auf 3,8 Millionen steigern :look:. Eine „Volkspraline“ soll dazu beitragen, ein Produkt, das den Geschmack der Massen treffen soll, „eine für alle“. Exklusiv übernimmt Halloren zudem den Deutschland-Vertrieb von Stevia-Schokolade. Bei dem Produkt eines belgischen Herstellers ersetzt der Ende vorigen Jahres zugelassene Süßstoff Stevia, hergestellt aus einer südamerikanischen Pflanze, den Zucker.

      Schließlich wird die Produktion in Delitzsch nochmal erweitert - auch dort sollen künftig Schoko-Münzen vom Band rollen. Und weitere Zukäufe? „Wir sind permanent unterwegs“, sagt Lellé. Um wachsen zu können, setzt Halloren angesichts des stockenden deutschen Marktes zudem verstärkt auf den Export. So brachte Steenland quasi als Türöffner neue Kunden in 50 Ländern mit, vor allem in den USA und Großbritannien. Den Nahen Osten, Asien und Amerika nennt Lellé als Ziele - derzeit macht der Export rund ein Viertel des Umsatzes aus.

      (MZ vom 29.3.2012)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 01:28:01
      Beitrag Nr. 536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.979.293 von Wertesucher am 30.03.12 13:36:54Das angepeilte Umsatzwachstum fürs laufende Jahr liegt also (ohne Zukäufe) bei unter 10 Prozent, oder?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 11:37:36
      Beitrag Nr. 537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.985.094 von hirnowitsch am 01.04.12 01:28:01Hallo hirnowitsch,

      Deine Rechnung verstehe ich nicht. Für 2011 wurden 68,1 Mio. € Umsatz gemeldet und für 2012 sind 86 Mio. geplant. Mein Rechner ermittelt daraus eine Steigerung von 26,3%.

      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 16:23:35
      Beitrag Nr. 538 ()
      Zitat von Wertesucher: Hallo hirnowitsch,

      Deine Rechnung verstehe ich nicht. Für 2011 wurden 68,1 Mio. € Umsatz gemeldet und für 2012 sind 86 Mio. geplant. Mein Rechner ermittelt daraus eine Steigerung von 26,3%.

      Grüße
      Wertesucher



      Ich würde jetzt aber mal vermuten dass im 2012er Umsatz die Übernahme aus 2011 zum ersten mal komplett berücksichtigt wird. Und das sind ja offenbar immerhin knapp 12 Mio Euro.

      Da mich aber in erster Linie das organische Wachstum interessiert müsste man diese durch den Zukauf entstandene Steigerung mal außen vor lassen. Und dann sind die Wachstumsraten trotz Volks-Praline und Co gar nicht mal so kräftig wie es jetzt vielleicht auf den ersten Blick scheint.

      Dabei muss man natürlich auch die Rahmenbedingungen berücksichtigen. Eine Umsatzsteigerung von z.B. 20 Prozent sagt allein ja auch noch nichts aus - z.B. wenn in diesem Zeitraum die Inflation 50 Prozent betragen hat (um es jetzt mal überspitzt zu beschreiben).

      Auch kann man vom Marktführer mit weitem Abstand vor den Verfolgen natürlich einen anderen Wachstumsanspruch als man dies als kleines, dynamisches und aufstrebendes Unternehmen hat.

      Halloren will (so hoffe ich zumindest) hoch hinaus. Dann reicht es aber nicht nur geringfügig stärker zu wachsen als vergleichbare Wettbewerber. Das man dabei dann auch auf Zukäufe setzt finde ich zunächst mal grundsätzlich richtig. Allerdings bieten diese nicht nur Chancen sondern sind auch mit Risiken verbunden. Daher bevorzuge ich ein starkes organisches Wachstum in Kombination mit kleineren Zukäufen - denn nur so wird die eigene Strategie bestätigt und nicht der Erfolg von übernommenen Wettbewerbern.

      Es gab schon so manches hocheffizientes Unternehmen auf das nach einer Übernahme die Strukturen des Übernehmers übertragen wurden - und welche danach lange nicht mehr so erfolgreich waren wie zuvor. Es wird ja immer sehr gerne von Synergien gesprochen wenn es um Übernahmen geht. Aber trotzdem gibt es dabei auch immer Risiken.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 17:14:46
      Beitrag Nr. 539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.986.089 von hirnowitsch am 01.04.12 16:23:35In einem stagnierenden Markt, in dem kaum Preiserhöhungen erfolgen dürften, halte ich ein organisches Wachstum von ca. 10% - d.h. ohne den Steenland-Effekt – für durchaus ambitioniert. Zudem muss ja die Integration der niederländischen Tochter ebenfalls geleistet werden, sodass die gut 25% Umsatzwachstum als durchaus brauchbarer Indikator für die aktuelle Aufgabestellung des Managements dienen können.
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 18:31:32
      Beitrag Nr. 540 ()
      Zitat von Wertesucher: In einem stagnierenden Markt, in dem kaum Preiserhöhungen erfolgen dürften, halte ich ein organisches Wachstum von ca. 10% - d.h. ohne den Steenland-Effekt – für durchaus ambitioniert. Zudem muss ja die Integration der niederländischen Tochter ebenfalls geleistet werden, sodass die gut 25% Umsatzwachstum als durchaus brauchbarer Indikator für die aktuelle Aufgabestellung des Managements dienen können.


      Wir reden irgendwie aneinander vorbei habe ich das Gefühl. Wenn ich mich heute als Einzelhändler für Halloren-Schokolade selbstständig mache und in diesem Jahr eine Packung und im nächsten Jahr zwei Packungen verkaufe ist mein Umsatz auch um 100 Prozent gestiegen. Du wirst mir aber vermutlich zustimmen dass das wenig aussagekräftig ist.

      Die Frage ist eben von wo man kommt und wohin man will. Mir vermittelte sich bisher immer der Eindruck das Halloren noch großes plant für die Zukunft. Aber mit einem jährlichen Umsatzwachstum von 10 Prozent wird man selbst in 20 Jahren noch keine nennenswerte Rolle im Markt spielen und weiterhin zu den ganz kleinen der Branche gehören.

      Und natürlich hast Du recht dass der Zukauf in Holland nicht unberücksichtigt bleiben darf. Jedoch waren die Kassen ja auch gut gefüllt und somit war so eine relativ kleine Übernahme natürlich leicht zu schultern. Und auch weitere kleinere Zukäufe dürften durchaus möglich sein. Aber dies ist meiner Einschätzung nach keine besondere Leistung des Managements.

      Überspitzt gesagt könnte man ja morgen auch eine gigantische Kapitalerhöhung durchführen und damit einkaufen gehen - die Managementleistung würde doch dann aber zunächst nur in der geglückten Kapitalerhöhung liegen - nicht im unternehmerischen Handeln. Daher weigere ich mich auch jetzt schon den Zukauf in NL als große Leistung zu bewerten. Über Zukäufe Umsatzsteigerungen zu bewirken ist nicht das was ich als Unternehmerleistung bezeichnen würde - schon gar nicht wenn man das Geld dafür einfach nur aus der Kasse entnehmen muss.

      Und damit kein falscher Eindruck entsteht: Ich glaube dass das Führungsteam der Halloren das alles ganz ordentlich macht! Mir ist der Vorstandsvorsitzende auch sehr sympathisch und ich denke dass er durchaus ein fähiger Mann an der Spitze ist. Ich freue mich auch schon sehr auf die Hauptversammlung.

      Ich möchte nur versuchen das Zahlenwerk möglichst sachlich zu analysieren. Und eine Umsatzsteigerung von 68 auf 86 Mio hört sich ja auch erst mal super an - aber man muss eben hinterfragen woher diese Steigerung kommt und ob diese auch möglich wäre wenn man nicht mehr zukaufen kann.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 13:24:52
      Beitrag Nr. 541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.986.315 von hirnowitsch am 01.04.12 18:31:32Die Missverständnisse lassen sich vermutlich auf unterschiedliche Erwartungen über die Unternehmensentwicklung zurückführen; denn ich gehe nicht davon aus, dass Halloren in absehbarer Zeit zu den großen Playern auf dem deutschen Markt zählen wird. Vielmehr rechne ich eher mit einer allmählichen Arrondierung im bisherigen Tempo.

      Nach der Präsentation auf der HV 2010 bestimmen acht Unternehmen den deutschen Schokoladenmarkt, wovon die drei größten Ferrero, Storck und Lindt & Sprüngli Anteile von 31%, 17% und 11% besitzen. Auch Ludwig auf Platz 8 hatte noch einen Anteil von 3%. Das waren 2009 bei einem Gesamtumsatz von 3,79 Mrd. €. gut 110 Mio. €.

      Auch von diesem Inlandsumsatz ist die Halloren AG noch relativ weit entfernt.

      Umsatzsprünge wären nur durch größere Übernahmen oder extrem erfolgreiche Produktinnovationen möglich. Im ersten Fall stellen sich die Fragen der Rentabilität und Finanzierung mit entsprechenden Veränderungen der Eigentümerstruktur. Der zweite Fall ist zwar theoretisch möglich, praktisch jedoch sehr unwahrscheinlich, da die meisten Innovationen im Bereich der Lebens- und Genussmittel nur eine relativ kurze Lebenszeit besitzen.

      Bei diesen Annahmen und vor diesem Hintergrund halte ich daher die Umsatzprognose für 2012 für ambitioniert.
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 14:38:34
      Beitrag Nr. 542 ()
      Ich kann Dir praktisch in fast allen Punkten zustimmen. Ich hatte ja selbst schon festgestellt das Halloren sehr klein ist. Daher ja auch die Aussage dass man als "kleiner" eben leichter den Umsatz verdoppelt als man dies als Marktführer könnte. Ich erwarte also von einem so kleinen Unternehmen deutlich höhere Wachstumsraten als von einem Großunternehmen. Eben weil es viel leichter ist hohe Wachstumsraten zu erzielen.


      Zitat von Wertesucher: ....
      Umsatzsprünge wären nur durch größere Übernahmen oder extrem erfolgreiche Produktinnovationen möglich. Im ersten Fall stellen sich die Fragen der Rentabilität und Finanzierung mit entsprechenden Veränderungen der Eigentümerstruktur. Der zweite Fall ist zwar theoretisch möglich, praktisch jedoch sehr unwahrscheinlich, da die meisten Innovationen im Bereich der Lebens- und Genussmittel nur eine relativ kurze Lebenszeit besitzen.....


      Auf die meisten Produkte trifft das tatsächlich zu. Es gibt aber ja auch durchaus Produkte welche seit gefühlten 100 Jahren über die Ladentheke gehen. Und so wie ich das bewerte gehört im Osten der Republik die Hallorenkugel zu genau so einem Produkt.

      Halloren hat ein Trumpf im Ärmel welches man nicht unterschätzen darf - es handelt sich um ein Unternehmen mit langer Tradition welches Produkte hat die in einem Teil des Landes praktisch jeder kennt. Als Verkaufsargument dürfte "Deutschlands älteste Schokoladenfabrik" nicht nur im Inland ziehen sondern gerade auch International. Allerdings kann man diesen Vorteil erst ausspielen wenn man die Mittel für größere Marketingaktivitäten hat - doch bis dahin wird noch viel Schokolade die Saale runter fließen ;-)

      Ich stelle immer wieder fest dass in meinem Freundeskreis praktisch niemand die Halloren kennt. Wenn ich dann aber davon berichte finden das fast alle interessant und würden die Produkte gerne mal testen. Ich glaube es besteht viel Potential.
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 01:00:19
      Beitrag Nr. 543 ()
      Nun ja, die Produkte kann ja nun jeder testen, nachdem Halloren sie jetzt auch im eigenen Online Shop verkauft. Versandkostenfrei ab 30 Euro Warenwert. Wird nicht viel zum Umsatz beitragen, Gestaltung und Funktionalität sind meiner Meinung nach aber gelungen.

      http://shop.halloren.de/

      Für so ein kleines Unternehmen ist Halloren relativ kreativ, auch gerade was die Produktentwicklung betrifft. Ist natürlich schwer Vergleichsunternehmen zu finden. Börsennotierte Unternenhmen aus der Branche und in der Größenordnung gibt es nicht. Von den Unternehmen in privater Hand wäre wahrscheinlich ein sowas wie die Piasten GmbH am ehesten vergleichbar, die kommen auf ungefähr 80 Millionen Euro Jahresumsatz, aber zu den Gewinnen machen sie leider keine Angaben.

      http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/wirtschaft/…

      Die sind einer der Wettbewerber mit denen sich Halloren in westdeutschen Supermärkten die oft eher weniger vorteilhaften Regalplätze teilt, der gute space shelf auf Sichthöhe der Kunden ist ja meistens den großen Herstellern vorbehalten.
      Lellé ist für Halloren ein Glücksfall , weil er wirklich Spaß an seiner Arbeit zu haben scheint und sehr vorteilhaft mit den Medien kommuniziert.
      Gutes Marketing ist in dieser Branche wichtig, aber da sind die finanziellen Möglichkeiten für ein kleines Unternehmen natürlich limitiert. Es ist da schon vorteilhaft, wenn man hin und wieder kostenlose Berichterstattung bekommt, sei es mit einer Prinzessinenhochzeit in Schweden, den Playboy Pralinen oder dem Launch von wunschpraline.de. Also Lellé ist schon umtriebig, hoffentlich wird er nicht irgendwann abgeworben.
      Die Zahlung der Dividende ist dem Großaktionär geschuldet und aus seiner Sicht sicher verständlich. Für das Unternehmen und sein Wachstum, wäre es wahrscheinlich besser eine geringere oder gar keine Dividende zu zahlen und das Geld in Marketingaktionen zu investieren.
      Insgesamt macht Halloren aber einen guten Eindruck.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 06:25:22
      Beitrag Nr. 544 ()
      Zitat von hirnowitsch: Wir reden irgendwie aneinander vorbei habe ich das Gefühl. Wenn ich mich heute als Einzelhändler für Halloren-Schokolade selbstständig mache und in diesem Jahr eine Packung und im nächsten Jahr zwei Packungen verkaufe ist mein Umsatz auch um 100 Prozent gestiegen. Du wirst mir aber vermutlich zustimmen dass das wenig aussagekräftig ist.

      Die Frage ist eben von wo man kommt und wohin man will. Mir vermittelte sich bisher immer der Eindruck das Halloren noch großes plant für die Zukunft. Aber mit einem jährlichen Umsatzwachstum von 10 Prozent wird man selbst in 20 Jahren noch keine nennenswerte Rolle im Markt spielen und weiterhin zu den ganz kleinen der Branche gehören.

      Und natürlich hast Du recht dass der Zukauf in Holland nicht unberücksichtigt bleiben darf. Jedoch waren die Kassen ja auch gut gefüllt und somit war so eine relativ kleine Übernahme natürlich leicht zu schultern. Und auch weitere kleinere Zukäufe dürften durchaus möglich sein. Aber dies ist meiner Einschätzung nach keine besondere Leistung des Managements.

      Überspitzt gesagt könnte man ja morgen auch eine gigantische Kapitalerhöhung durchführen und damit einkaufen gehen - die Managementleistung würde doch dann aber zunächst nur in der geglückten Kapitalerhöhung liegen - nicht im unternehmerischen Handeln. Daher weigere ich mich auch jetzt schon den Zukauf in NL als große Leistung zu bewerten. Über Zukäufe Umsatzsteigerungen zu bewirken ist nicht das was ich als Unternehmerleistung bezeichnen würde - schon gar nicht wenn man das Geld dafür einfach nur aus der Kasse entnehmen muss.

      Und damit kein falscher Eindruck entsteht: Ich glaube dass das Führungsteam der Halloren das alles ganz ordentlich macht! Mir ist der Vorstandsvorsitzende auch sehr sympathisch und ich denke dass er durchaus ein fähiger Mann an der Spitze ist. Ich freue mich auch schon sehr auf die Hauptversammlung.

      Ich möchte nur versuchen das Zahlenwerk möglichst sachlich zu analysieren. Und eine Umsatzsteigerung von 68 auf 86 Mio hört sich ja auch erst mal super an - aber man muss eben hinterfragen woher diese Steigerung kommt und ob diese auch möglich wäre wenn man nicht mehr zukaufen kann.



      Die Übernahme ist ohne Kapitalerhöhung erfolgt. Daß dazu genug Geld zur Verfügung stand ist ja der erfolgreichen Platzierung der Anleihe zu verdanken.
      2012 wird Steenland hoffentlich gut in die Unternehmensgruppe integriert. Danach werden die Synergieeffekte vor allem dadurch deutlich, daß sich für Halloren neue Vertriebswege, besonders ins Ausland öffnen, womit der Grundstein für weiteres organisches Wachstum gelegt ist. Es ist doch richtig, dieses Wachstum im Ausland zu suchen, wenn es in Deutschland nur schwer möglich ist. Außerdem ist ja genug Geld für weitere Übernahmen da.

      Niemand will eine Kapitalerhöhung und ein Unternehmen mit so stabilen Wachstumsraten muß man erstmal finden.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 07:19:02
      Beitrag Nr. 545 ()
      Zitat von Geldler: Niemand will eine Kapitalerhöhung und ein Unternehmen mit so stabilen Wachstumsraten muß man erstmal finden.


      Ich bin ein großer Freund von Halloren und freue mich auch schon sehr auf die Hauptversammlung in ca. 2 Monaten.

      Trotzdem reichen für ein so kleines Unternehmen stabile Wachstumsraten nicht aus wenn man irgendwann nicht mehr zu den kleinen gehören will.

      Es gibt bestimmt auch irgendwo nen Schuljungen der durch den Verkauf von Schoko-Tafeln sein Taschengeld aufbessert. Der hat in diesem Jahr vielleicht eine Tafel verkauft, nächstes Jahr zwei, dann vier, dann acht und dann vielleicht sogar 16 Tafeln. Das ist ein stabiles Wachstum - führt aber noch lange nicht dazu dass in 10 Jahren nennenswerte Umsätze vorhanden sind.

      Nun erwartet bei Halloren ja niemand Wachstumsraten von 100 Prozent im Jahr. Aber es reicht auch nicht wenn man nur in etwa wie der Wettbewerb wächst oder knapp oberhalb der Inflation.

      Ich würde mir wünschen dass Halloren irgendwann mal einen größeren Schritt machen kann. Übernahmen können dabei nur ein Teil der Wachstumsstrategie sein. Und manchmal gehört auch einfach etwas Glück dazu um nen kräftigen Wachstumsschub zu bekommen. Wenn Thomas Gottschalk plötzlich vor Millionenpublikum verkünden würde dass er jetzt keine Gummibärchen mehr mag sondern lieber Halloren-Kugeln futtert könnte das sicher wunder bewirken. Oder wenn unser Ex-Bundespräsident nicht über Hotelrechnungen und Co. gestolpert wäre sondern wegen der "Halloren-Kugeln-Affaire" Probleme bekommen hätte wäre das sicher auch förderlich für den Absatz gewesen.

      Naja... nicht so ganz ernst gemeint... wollte damit nur zum Ausdruck bringen dass neben einem fähigen Management manchmal auch ein wenig Zufall eine Rolle spielen kann ;-)


      Zitat von Geldler: Es ist doch richtig, dieses Wachstum im Ausland zu suchen, wenn es in Deutschland nur schwer möglich ist. Außerdem ist ja genug Geld für weitere Übernahmen da.


      Eigentlich könnte ich Dir recht geben. Allerdings ist Halloren (zumindest was die Marke Halloren betrifft) doch ein echter Sonderfall. Es ist ja längst nicht so dass der Markt in Deutschland abgeschöpft wäre. Im Gegenteil. In Westdeutschland kennt kein Mensch die Marke - da steckt noch riesiges Potential drin.

      Ich finde es immer etwas unglücklich wenn man den Heimatmarkt noch nicht vollständig erschlossen hat und sich dann lieber in neue (und damit fremde) Märkte begibt. Je höher die Chance desto größer auch das Risiko.
      Avatar
      schrieb am 11.05.12 12:35:36
      Beitrag Nr. 546 ()
      Jetzt steht auch der vollständige GB 2011 im Netz:

      http://www.halloren.de/geschaeftsberichte/Halloren_GB_2011_w…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.05.12 13:19:09
      Beitrag Nr. 547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.152.277 von Wertesucher am 11.05.12 12:35:36Auf den ersten Blick scheint nach der im GB ausgewiesenen Gewinnsituation die Dividendensenkung wenig plausibel, denn es wird der Gewinn je Aktie nach Steuern mit 0,57 € :look: gegenüber 0,34 € im Vorjahr beziffert. Das ist also eine sehr erfreuliche Steigerung.

      Allerdings ist dieser Anstieg nicht auf das operative Geschäft zurückzuführen; denn neben Veränderungen durch Factoringgeschäfte und den Steenland-Kauf ist die Bilanz und damit auch die Ertragslage durch zwei singuläre Faktoren geprägt. So brachte ein Teilverkauf der Grundstücksgesellschaft 1,5 Mio. Gewinn und mit 200.000 € mussten erheblich weniger Steuern als im Vorjahr (damals 750.000 €) gezahlt werden.

      Es ist also verständlich, wenn man nicht den gesamten Gewinn erneut ausschüttet, denn Grundstücke lassen sich nicht beliebig häufig verkaufen.;)
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 22:46:43
      Beitrag Nr. 548 ()
      Beim Börsengang 2007 zahlte man ein KGV von 16.....aktuell sehe ich für 2013 ein KGV von ca. 7...

      - gut informierte Kreise erfuhren, dass Halloren kürzlich zusätzliche
      Produktionskapazitäten (Maschinen für Produktion) günstig übernehmen
      konnte, dies soll 2013 locker bis zu 7 Mio weiterer Umsatz bringen

      - Steenland wird 2013 mächtig die Zahlen pushen, schon 2012 wird die
      Vollkonsolidierung Freude machen

      - Laut Vorstand Lelle seien aktuell mehrere ausländische Firmen im
      Visier, liegen zwischen 12 bis zu 80 Mio € Jahresumsatz zusätzlich
      Kommt darauf an, ob und wie es klappt
      Dann locker deutlich über der Schwelle dreistelliger Mio-Umsatz

      - Margen Schokolade im Ausland höher, geschickte Übernahmen rechnen
      sich somit besser, Gewinn wird überproportional steigen

      - langfristige Kontrakte bei Kakao werden ab 2. Halbjahr Kostenbasis
      um bis zu 800.000 € mindern
      Weitere Optimierungen laufen, in Summe locker eine Mio drin

      - Dividende soll wieder auf altes Niveau für 2012 steigen wird
      erwartet

      Freue mich schon auf die HV, Hotel ist gebucht, der Werksverkauf an diesem Tag wird für die Aktionäre ein Pflichttermin, im Vorjahr gabs nochmal 10 Prozent für die Miteigentümer

      Werde 2012 mit einem neuen Rekordstand an Hallorenaktien zur HV gehen.
      Perspektive passt.

      Weitere Zukäufe bei sehr guter Kurslage im Auge, kann ja sein, dass die Panik im Markt nochmal Abstauberkurse bieten wird
      Avatar
      schrieb am 29.05.12 03:16:45
      Beitrag Nr. 549 ()
      Ich viel gerade eher zufällig über die Internetseiten der Grabower Süsswaren GmbH die wohl fast jeder von den bekannten Schaumküssen kennt.

      Dort heißt es über das Unternehmen: "Mit über 600 Mitarbeitern der Grabower Gruppe werden mehr als 125 Mio. Euro Umsatz erwirtschaftet."

      Auch wenn man jetzt nicht unbedingt das gleiche Produkt verkauft so finde ich einen Vergleich mit Halloren trotzdem passend - die Produkte sind ja alle sehr "zuckerlastig", weshalb man mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben dürft.

      Ich wundere mich nun allerdings schon darüber dass beide Unternehmen zwar in etwa die gleiche Mitarbeiterzahl haben - der Umsatz pro Mitarbeiter bei Grabower deutlich über dem bei Halloren liegt.

      Was mögen wohl die Gründe für einen so starken unterschied sein? Halloren hat doch auch Maschinen auf dem neusten Stand - wieso ist die Produktivität trotzdem vergleichsweise gering? Und ich behaupte jetzt einfach mal dass die Marke "Halloren" einen höheren Stellenwert hat als die Marke Grabower, oder?

      Schade das es in der Branche keine AGs mit ähnlichen Strukturen gibt (oder vielleicht auch gut so) denn man hat dadurch wenig Möglichkeiten Vergleiche anzustellen.

      Freue mich aber schon sehr auf die HV. Habe allerdings noch keine Einladung erhalten. Denke diese Woche wird sie in der Post sein. Ich hoffe dass Halloren dieses mal zusätzliche Kapazitäten geschaffen hat was die Aufnahmemöglichkeit von Besuchern angeht. Bei der letzten HV war der Saal gerammelt voll. Und da von Jahr zu Jahr mehr Besucher kommen wird es in diesem Jahr sicher noch enger.

      Ich würde vermutlich dazu übergehen im übrigen Gebäude Bildschirme aufzustellen über die eine Übertragung aus dem Saal erfolgt. Zusätzlich könnte man die "Versorgungs-Zone" nicht erst zum Ende der HV öffnen sondern durchgängig geöffnet halten - in der Hoffnung dass Kleinaktionäre und HV-Abstauber sich dann verdrücken wenn sie einen vollen Magen haben ;-)
      Avatar
      schrieb am 05.06.12 21:35:19
      Beitrag Nr. 550 ()
      Die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. will auf der HV den Vorschlägen der Verwaltung folgen. Zum TOP 3 ( Entlastung der Vorstandsmitglieder) heißt es als Begründung:

      „Halloren verdient weiter Geld - auch bei massiven Rohstoffpreissteigerungen. Dass diese Erträge inzwischen aus den Beteiligungen und nicht mehr aus dem Kerngeschäft kommen, wird zu beachten sein.“
      Avatar
      schrieb am 06.06.12 22:13:44
      Beitrag Nr. 551 ()
      Eine vorsichtige Bewertung unter Rentabilitätsaspekten nimmt Prior vor:

      Halloren Schokoladenfabrik-Aktie: Unternehmen will weiter wachsen und Profitabilität erhöhen

      06.06.12 11:25
      Prior Börse


      Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Die Experten von "Prior Börse" halten die Halloren Schokoladenfabrik-Aktie für ein interessantes Investment.

      Das Unternehmen sei die älteste Schokoladenfabrik Deutschlands. Der Umsatz werde sukzessive ausgeweitet. Seien 2006 lediglich 26 Mio. Euro umgesetzt worden, sollten es in diesem Jahr bereits 86 Mio. Euro werden. Das Wachstum sei umso beindruckender, als das der deutsche Süßwarenmarkt insgesamt quasi stagniert habe. Somit sei Wachstum eigentlich nur möglich, wenn man Konkurrenten Marktanteile abnehme bzw. Wettbewerber aufkaufe. So habe die Halloren Schokoladenfabrik zum Beispiel im letzten Jahr einen Schokoladenhersteller aus den Niederlanden akquiriert. Die Experten würden mit weiteren Zukäufen rechnen, denn bis 2015 wolle die Geschäftsführung von Halloren Schokoladenfabrik mehr als 100 Mio. Euro umsetzen.

      Herausfordernd bleibe die Ertragsseite bei Halloren Schokoladenfabrik. So sei der Gewinn in den zurückliegenden sechs Jahren insgesamt nicht gesteigert worden. So habe das EBIT in 2011 lediglich bei 1,5 Mio. Euro gelegen, was bei einem Umsatz von 68 Mio. Euro einer operativen Marge von nur 2,2% entspreche.

      Die Halloren Schokoladenfabrik-Aktie notiere aktuell bei 6,90 Euro, was in etwa dem Ausgabepreis von damals von 7 Euro entspreche. Seit 2009 schütte das Unternehmen regelmäßig eine Dividende aus. Mitte Juni solle die Ausschüttung bei 0,25 Euro liegen, was einer Dividendenrendite von 3,6% entspreche.

      An der Börse werde Halloren Schokoladenfabrik mit rund 32 Mio. Euro bewertet, was die Experten für überschaubar halten würden. Das Eigenkapital habe zuletzt bei knapp 19 Mio. Euro gelegen und die Verschuldung sei mit etwa 35 Mio. Euro relativ hoch.

      Die Experten von "Prior Börse " halten die Halloren Schokoladenfabrik-Aktie für ein interessantes Investment. Im Rahmen ihres Prior-Ratings würden sie für den Titel vier von maximal fünf Sternen vergeben. (Ausgabe 39 vom 06.06.2012) (06.06.2012/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 10.06.12 10:24:28
      Beitrag Nr. 552 ()
      Halloren eine interessante suesse Perle
      Weiß jemand wann die VOLKSPRALINE auf den MARKT KOMMT??????
      Im Bereich von Galileo sagte man MITTE DES JAHRES 2012

      HV ist am 19.JUNI 2012 und kann leider nicht hingehen( komme aus Duesseldorf)
      Habe auch erst eine Anfangposition von 152 Aktien, aber ich wuerde gerne bei guten Nachrichten aufstocken.
      Avatar
      schrieb am 11.06.12 16:34:12
      Beitrag Nr. 553 ()
      Zur HV am 19.6. gibt es einen Gegenantrag. Ein Aktionär aus Hamburg möchte statt der €-Ausschüttung eine Naturaldividende :lick:, um „die Kapitaldecke des Unternehmens“ zu stärken und „gleichzeitig die Identifikation mit den Produkten sowie deren Absatz und Bekanntheit“ zu erhöhen.

      (http://www.halloren.de/geschaeftsberichte/gegenantraege_hv_2…)
      Avatar
      schrieb am 11.06.12 17:38:49
      Beitrag Nr. 554 ()
      Avatar
      schrieb am 11.06.12 17:44:33
      Beitrag Nr. 555 ()
      Zitat von Wertesucher: Zur HV am 19.6. gibt es einen Gegenantrag. Ein Aktionär aus Hamburg möchte statt der €-Ausschüttung eine Naturaldividende :lick:, um „die Kapitaldecke des Unternehmens“ zu stärken und „gleichzeitig die Identifikation mit den Produkten sowie deren Absatz und Bekanntheit“ zu erhöhen.

      (http://www.halloren.de/geschaeftsberichte/gegenantraege_hv_2…)


      Finde ich irgendwie lustig! Warum nicht mal andere Wege gehen? Ich werde den Gegenantrag unterstützen.

      Man muss dazu wissen dass es in den vergangenen Jahren immer kleine Präsente in Form von Schokoladenpaketen für die Aktionäre gab. Darauf haben sich wohl besonders Kleinaktionäre gefreut. Ich hatte ehrlich gesagt sogar das Gefühl viele wären nur dafür und weil es anschließend Kartoffelsalat und Würstchen gab zur Hauptversammlung gekommen.

      Die Teilnehmerzahl an der HV ist im Verhältnis zur Börsenkapitalisierung ziemlich hoch. So schön es auch ist eine breite Aktionärsstruktur zu haben (sind ja immerhin alles auch potentielle Kunden) so verursacht es natürlich auch zusätzliche Kosten.

      Wenn die Leute also so scharf auf die Produkte sind können Sie doch auch gut und gerne auf einen kleinen Teil der Dividende verzichten und dafür Hallorenkugeln und Co erhalten.

      Im übrigen sollte jedem Kleinaktionär klar sein dass auch die Geschenke und die übrige Bewirtung einer jeden HV letztendlich zu Lasten des Gewinns und damit auch der Dividende gehen. Insofern baut der Gegenantrag nur auf dem auf was sowieso schon betrieben wird ;-)
      Avatar
      schrieb am 11.06.12 20:28:18
      Beitrag Nr. 556 ()
      Gegen eine Naturaldividende hätte ich auch nichts ! Wuerde gerne ein Paar Packungen Volkspraline bekommen!!!

      Weiß jetzt jemand wann die Volkspraline auf den MARKT kommt???

      In der Galileo Sendung sprach man von der MITTE DES JAHRES

      Werbung habe ich leider noch keine gesehen!!!

      bin echt gespannt wie die VOLKSPRALINE schmeckt
      Avatar
      schrieb am 11.06.12 22:20:49
      Beitrag Nr. 557 ()
      Zitat von piratenschiff: Gegen eine Naturaldividende hätte ich auch nichts ! Wuerde gerne ein Paar Packungen Volkspraline bekommen!!!
      ...


      Na dann ist ja der nächste Unterstützer des Gegenantrags gefunden. Ist zwar alles Spielkram aber irgendwie finde ich es auch schön wenn sich mal ungewöhnliche Ideen durchsetzen.


      Zitat von piratenschiff: ...
      Weiß jetzt jemand wann die Volkspraline auf den MARKT kommt???

      In der Galileo Sendung sprach man von der MITTE DES JAHRES

      Werbung habe ich leider noch keine gesehen!!!

      bin echt gespannt wie die VOLKSPRALINE schmeckt


      Ein guter Zeitpunkt wäre doch wenn die Praline in der Woche nach dem Gewinn der EM durch die deutsche Mannschaft auf den Markt kommt, oder? :cool:

      Aber im ernst - ich hatte den Bericht damals auch gesehen und mich gleich gefragt was wohl ein guter Zeitpunkt für die Neueinführung so eines Produktes in den Markt wäre. Ostern und Weihnachten (inkl. Vorweihnachtszeit) fallen ja schon mal komplett raus. Aber auch den Hochsommer mit 30 Grad finde ich unpassend.

      Eine Volspraline kann eigentlich nur zu einem Anlass auf dem Markt kommen (wenn wir schon nicht Europameister werden) - nämlich zum 3. Oktober - also dem Tag der deutschen Einheit.

      Da könnte man dann auch schöne Werbeaktionen starten. Ich sehe schon das Brandenburger Tor als Nachbildung aus Halloren-Kugeln und Volkspralinen vor mir. :p
      Avatar
      schrieb am 12.06.12 07:25:15
      Beitrag Nr. 558 ()
      nicht zu vergessen
      Halloren ist keine große Firma und so wird die Werbung fuer die Volkspraline klein ausfallen
      Das hatte man auch in dem Film schon gesagt!
      Halloren kann es sich nicht leisten Abermillionen fuer Werbung auszugeben!!!

      Das Produkt Volkspraline muss ueberzeugen !

      Ich gehe eigentlich bald von Kursen ueber 7,50 aus ( spätestens November diesen JAHRES)
      Avatar
      schrieb am 12.06.12 13:35:44
      Beitrag Nr. 559 ()
      Heute behandelt Börse Online die Halloren AG als "Favorit des Tages":

      Favorit des Tages

      Schokolade schlägt den DAX


      [10:55, 12.06.12]
      Von Franz-Georg Wenner


      Rund neun Kilo Schokolade essen die Deutschen pro Jahr im Durchschnitt. Davon profitiert die Aktie von Halloren. Der Wert besticht nicht nur mit einer starken Dividendenrendite, sondern überzeugt auch mit seiner Kursperformance.

      An der Börse finden sich nur wenige Papiere, die auch für Naschkatzen geeignet sind. Zu den bekanntesten Aktien zählen natürlich Lindt & Sprüngli. Allerdings hat die Sache einen Haken: Bei einem aktuellen Kurs der Namensaktie von 28.144 Euro können sich wohl nur wenige Anleger die süßen Titel ins Depot legen. Eine günstigere und von der Performance in diesem Jahr noch bessere Alternative ist Halloren. Die Papiere der 1804 gegründeten und damit ältesten deutschen Schokoladenfabrik notieren trotz der angespannten Lage am Aktienmarkt noch gut 16 Prozent über dem Jahresultimo und zugleich in Reichweite des Jahreshochs.

      Halloren hat sich auf die Schokoladenproduktion für den Endverbraucher spezialisiert und ist am ehesten mit dem Schweizer Haus Lindt & Sprüngli vergleichbar. Nachdem im vergangenen Jahr ein Rekordumsatz erzielt wurde, bleiben auch 2012 die süßen Produkte aus Halle an der Saale gefragt. Im Auftaktquartal kletterte der Umsatz um 21 Prozent auf 18 Mio. Euro. Beim Ebitda wurde hingegen mit 1,44 Mio. Euro nur das Vorjahresergebnis erreicht. Die höheren Kosten für Hauptrohstoffe wie Kakao, Zucker und Milchprodukte konnten wegen des harten Preiskampfes im Lebensmitteleinzelhandel vielfach nicht an die Kunden weitergegeben werden.

      Firmenchef Klaus Lellé zeigte sich dennoch zufrieden und sieht Halloren weiter auf Kurs für die anvisierten Gesamtjahresziele. Die Aufragseingänge geben dem Unternehmenslenker recht. Im Zeitraum von Januar bis März gingen neue Aufträge von rund 20 Mio. Euro ein, was einem Anstieg von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Margenschwache Anfragen aus dem Discountbereich im Wert von zwei Mio. Euro wurden nicht angenommen. :look:

      Die massiven Preiserhöhungen beim wichtigsten Rohstoff Zucker wurden über eine langfristig ausgerichtete Eindeckungspolitik gut aufgefangen. Flankiert durch Kosteneinsparungs- und Optimierungsprojekte kletterte die Materialaufwandsquote nur um 0,6 Prozentpunkte. Der Ausblick für das Gesamtjahr bleibt daher unverändert zuversichtlich. Lellé will den Wachstumstrend der vergangenen Jahre fortsetzen und die Planzahlen erfüllen. „Die Umsätze sollen um ca. 26 Prozent auf 86 Mio. Euro steigen. Das Ergebnis vor Steuern wird voraussichtlich um 36 Prozent auf ca. 3,8 Mio. Euro anwachsen.“ :look: Vieles spricht dafür, dass die seit Jahren hohen Wachstumsraten anhalten.

      Um gegen die großen Produzenten aus der Schweiz oder Nordamerika bestehen zu können, setzt Halloren vor allem auf Nischenprodukte sowie neue Schokolodensorten und Pralinen. Zu Jahresbeginn landete das Traditionsunternehmen mit den Playboy-Pralinés einen Coup auf der Internationalen Süßwarenmesse in Köln. Pralinenseminare, eine Online-Pralinenmanufaktur und neue Produkte sowie Saisonartikel stehen für ein inzwischen 180 Produkte umfassenden, hochwertiges und innovatives Sortiment.

      Exportmärkte im Visier

      Unterstützt wird das Wachstum durch Zukäufe, wie die 2011 erwobene Tochter Steenland Chocolate. Die Niederländer sind ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Schokoladenmünzen, Medaillen, Relieffiguren, Barren und Riegel. Ähnlich wie Halloren kann auch Steenland auf eine lange Erfolgsgeschichte zurückblicken. Das 1899 gegründete Unternehmen erzielte 2010 einen Umsatz von knapp 12 Mio. Euro bei einem Ebitda von 1,3 Mio. Euro. Mit einer starken Exportquote von 95 Prozent in über 50 Länder sinkt zugleich die Abhängigkeit von der Entwicklung auf dem Heimatmarkt. Dank des Zukaufs wird es für Halloren deutlich leichter, wie angepeilt mittelfristig den Auslandsabsatz von 35 auf bis zu 50 Prozent zu erhöhen. Die im Ausland zu erzielenden höheren Margen versprechen Rückenwind für die Gewinnentwicklung. Investitionen in neue Produktionsanlagen und Fertigungstechnologien sorgen hingegen bei Umsatz und Kosten für positiven Einfluss.

      Süße Dividende

      Die Experten der Landesbank Berlin sind für die seit 2007 an der Börse gelistete Aktie positiv gestimmt und empfehlen den Wert mit dem Kursziel acht Euro :look: zum Kauf. Kurzfristig könnte die Aktie zudem noch von einigen Dividendenjägern profitieren. Am 19. Juni findet die Hauptversammlung statt. Aktionäre sollen eine Dividende von 0,25 Euro erhalten, was einer ordentlichen Verzinsung des Papiers von 3,8 Prozent entspricht. Auch für die kommenden Jahre soll eine attraktive Dividendenpolitik beibehalten werden. Das 2013er-KGV liegt trotz der guten Performance in den vergangenen Monaten noch bei 13 und eröffnet damit weiteres Aufwärtspotenzial. Unter dem Strich ist die Halloren-Aktie eine interessante Depotbeimischung, die auch in Zukunft gut performen sollte. Denn wer will schon auf Schokolade verzichten, erst recht in der aktuell von Sorgen geprägten Konjunkturlage. Wie üblich gilt es aber, die besonderes Risiken von Small Caps zu berücksichtigen. Halloren bringt derzeit nur 30 Mio. Euro auf die Börsenwaage, der durchschnittliche Handelsumsatz in den vergangenen drei Monaten lag bei 17.700 Euro. Entsprechend größer können Kurrschwankungen ausfallen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.12 15:45:24
      Beitrag Nr. 560 ()
      Rotstern - Sckokoladenfirma ist in Insolvenz....... wäre als Marke eine gute Ergänzung zu Halloren.

      Mal sehen, was drauß wird
      Avatar
      schrieb am 13.06.12 15:51:14
      Beitrag Nr. 561 ()
      Zur Sachdividende:

      halt ich für Käse!

      Zum einen sind die Geschmäcker verschieden und zum anderen, wer soll denn die Versandlogistik leisten für die Aktionäre, die nicht in der HV sitzen??

      Abzuholen bei der Bank oder wenn Postbote klingelt, und keiner da, dann erst zur Post müssen??

      Auch hat jeder verschiedene Stückzahlen, was für ein Krampf dann nach pro Aktie und Gewicht vorzugehen???

      Eine gleiche Ausschüttung an alle, unabhängig von der Aktienbesitzzahl lässt die Satzung und das Aktienrecht nicht zu.

      Da wird sofort verklagt.

      Wer viel Schokolade in die Tüte will, soll zu Lindt-Sprüngli in die Schweiz auf die HV!
      Avatar
      schrieb am 13.06.12 15:53:19
      Beitrag Nr. 562 ()
      Der Werksverkauf bietet allen Aktionären eine breite Auswahl, ich gehe stets nach der HV hin, letztes Jahr gab es für Aktionäre Sondernachlässe.

      Das ist dann fair, jeder kann, keiner muß. Wer viel kauft, hat mehr.

      Die Preise dort sind sehr fair!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.06.12 18:35:03
      Beitrag Nr. 563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.279.810 von Kampfkater1969 am 13.06.12 15:53:19Das stimmt alles schon. Organisatorisch nicht ganz einfach. Auch unter rechtlichen Aspekten muss man aufpassen. Wobei ja auch jeder Aktionär auf der letzten HV eine Schachtel Hallorenkugeln extra erhalten hat - und die Aktionäre die nicht anwesend waren eben nicht.

      Soweit ich mich erinnere gab es doch auch mal eine Anleihe wo die Ausschüttung natural erfolgte. Zumindest meine ich darüber mal einen Bericht im TV gesehen zu haben. Ich finde ja dass solche Aktionen zumindest immer eine große Aufmerksamkeit bringen.

      Aber vielleicht kann man sich ja auch etwas anderes einfallen lassen. Ich fand die Idee einfach mal interessant weil es mal was neues ist. Lustig das überhaupt jemand so einen Gegenantrag stellt. Auf der letzten HV waren insgesamt auch sehr lustige Leute die sich teilweise mit den merkwürdigsten Themen zu Wort gemeldet haben (Frauenquote, Sponsoring, usw.). Ich bin schon sehr gespannt wie es in diesem Jahr wird.

      Irgendwie hat eine HV auf der Otto Normal in der Mehrheit vertreten ist auch was. Auf der anderen Seite geht es da natürlich um harte Zahlen und die Zukunft des Unternehmens. Wenn ich dann Leute neben mir sitzen habe die "malen nach Zahlen" machen frage ich mich schon warum die sich das antun.

      Vermutlich denken die meisten "hoffentlich ist es gleich vorbei damit ich Kartoffelsalat und Würstchen bekommen". Nur blöd wenn solche Leute dann alle Plätze besetzen und man es nicht rechtzeitig schafft. Doch in diesem Jahr werde ich nicht 10 Minuten zu spät in Halle erscheinen sondern schon am Vortag anreisen - damit sollte mir ein vernünftiger Sitzplatz dann sicher sein ;-)
      Avatar
      schrieb am 13.06.12 20:46:33
      Beitrag Nr. 564 ()
      Ich wundere mich seit mehreren Jahren, dass Halloren überhaupt eine Dividende in der Höhe zahlt...

      Klar, man will für Anleger attraktiv sein, man will Investoren locken und halten. Aber ein Unternehmen, das sich auf die Fahnen schreibt, wachsen zu wollen und die Expansion auch durch Zukäufe zu beschleunigen, dürfte meines Erachtens keinen Cent für Aktionen wie eine Dividende ver(sch)wenden.
      Die Umsätze wachsen ja, die Gewinne stagnieren oder sinken leicht, es wird gemeldet, dass die schwankenden Preise Probleme bereiten... Natürlich ist es nett, dass ich jedes Jahr eine schöne Summe als Dividende bekomme. Da ich aber eigentlich langfristig dabei sein wollte, ist mir eine Dividende statt eines Investments in Expansion nicht wirklich willkommen. Letztlich bleibt da nur eine Reduktion des eigenen Investments.

      Mich stimmt auch durchaus nachdenklich, dass seit Jahren Dividenden gezahlt werden und gleichzeitig das Volumen der ausgegebenen Anleihen stark gestiegen ist. Es heißt zwar immer, dass Eigenkapital teurer sei als Fremdkapital, vergleiche ich aber die ausgegebenen Anleihen und das Kapital aus dem Börsengang mit der aktuellen Bewertung, zeichnen sich doch leichte Muster ab.
      Und dass sich der (über mehrere Jahre) um 50% gesteigerte Umsatz gar nicht (oder nur unwesentlich) auf den Gewinn auswirkt, ist auch nicht gerade schön.

      Ach ja, im Supermarkt sind mir letztens Halloren-Eis und Halloren-Likör begegnet, preislich zwar im Vergleich zu anderen Produkten etwas höher angesiedelt, aber zumindest Präsenz ist gegeben. Und jetzt wird auf Facebook ja auch schon über das Design der Schachtel der Volkspraline diskutiert, auch da zeichnet sich etwas ab :-)

      Ich werde es auch dieses Jahr nicht auf die HV schaffen, würde mich aber natürlich über ein paar Erfahrungsberichte und Eindrücke freuen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.12 23:02:04
      Beitrag Nr. 565 ()
      Zitat von kleinhomer: ...
      Und dass sich der (über mehrere Jahre) um 50% gesteigerte Umsatz gar nicht (oder nur unwesentlich) auf den Gewinn auswirkt, ist auch nicht gerade schön.
      ...


      Meine Vermutung ist dass das Umsatzwachstum in erster Linie wegen des Verzichts auf Marge generiert wurde. Bei einer expansiven Geschäftspolitik darf man ruhig ein paar Jahre so vorgehen. Es ist zunächst wichtig dass die Produkte den Weg in die Regale finden - was Halloren ja zunehmend zu gelingen scheint. Ich denke man sollte die Marke noch ein paar weitere Jahre etablieren bevor man dann ans richtige Verdienen denken kann.
      Avatar
      schrieb am 14.06.12 12:51:31
      Beitrag Nr. 566 ()
      Ich bin aus Duesseldorf und ich war letztes im größten Supermarkt Nordrhein-Westfalen und ich fand kein einziges Hallorenprodukt!!

      Fuer eine Naturaldividende wuerde mir auch eine Eintrittskarte fuer
      die Anuga gefallen . MEINE FRAU
      Avatar
      schrieb am 14.06.12 12:55:22
      Beitrag Nr. 567 ()
      ICH HABE NÄMLICH NOCH NIE EIN Halloren Produkt gegessen !!!!!

      MEINE FRAU WUERDE MITKOMMEN AUF DIE ANUGA !!

      ist Halloren auf der Anuga vertreten????

      Ansonsten steh ich mit 50 Aktien zu 6,82 Xetra im Nachkauf!!!

      Habe ja erst 152 Aktien und ich möchte gerne erhöhen!

      Denke auch Kurse von 7,50 sind eher realistisch
      Avatar
      schrieb am 14.06.12 13:13:29
      Beitrag Nr. 568 ()
      Zitat von piratenschiff: ...
      Denke auch Kurse von 7,50 sind eher realistisch


      Dazu muss man sagen dass selbst der Vorstand so ein Kursniveau zumindest im letzten Jahr auf der HV noch für sehr ambitioniert hielt. Man sollte sich da nicht aus Liebhaberei etwas vormachen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.06.12 13:38:28
      Beitrag Nr. 569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.283.355 von hirnowitsch am 14.06.12 13:13:29Ambitioniert wuerde ich 11 Euro empfinden wie von der Euro am Sonntag empfohlen aber dass halloren nur auf 6,87 Euro steht sind den unsicheren Zeiten zuzuordnen!!

      Halloren wird die 7,50 dieses JAHR ERREICHEN pUNKT

      GRUß der alte Pirat
      Avatar
      schrieb am 14.06.12 13:51:14
      Beitrag Nr. 570 ()
      Zitat von piratenschiff: Ambitioniert wuerde ich 11 Euro empfinden wie von der Euro am Sonntag empfohlen aber dass halloren nur auf 6,87 Euro steht sind den unsicheren Zeiten zuzuordnen!!

      Halloren wird die 7,50 dieses JAHR ERREICHEN pUNKT

      GRUß der alte Pirat


      Du kannst als ambitioniert empfinden was Du willst. Ich habe nur aufgezeigt was der Vorstand dazu geäußert hat. Was Du daraus machst ist allein Deine Sache.

      7,50 Euro kann man sicher erreichen. Hängt aber von verschiedenen Faktoren ab. Meine Vermutung ist daher dass man je nach Marktumfeld eher unter dieser Marke das Jahr abschließen wird. Immerhin werden wir nächste Woche erst mal den Dividendenabschlag nach der HV im Kurs sehen.
      Avatar
      schrieb am 19.06.12 15:48:01
      Beitrag Nr. 571 ()
      Hallo Halloren Aktionäre

      War hier jemand auf der HV und gab es die Volkspraline zum probieren oder wuerde drueber gesprochen

      Dividende 25 Eurocent habe ich schon gelesen

      Antwort wäre nett!! Gruß der alte Pirat
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.06.12 17:16:03
      Beitrag Nr. 572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.298.491 von piratenschiff am 19.06.12 15:48:01Es gibt bereits einen ersten Bericht in der Mitteldeutschen Zeitung:

      2012 könnte zum erfolgreichsten Jahr der Halloren-Fabrik werden

      erstellt 19.06.12, 11:51h, aktualisiert 19.06.12, 11:58h

      HALLE (SAALE)/DAPD. Der Vorstandsvorsitzende der Halloren Schokoladenfabrik AG aus Halle, Klaus Lellé, rechnet für 2012 mit dem erfolgreichsten Jahr in der Unternehmensgeschichte. :look::) Angesichts sinkender Rohstoffpreise, voller Auftragsbücher und steigender Preise für die eigenen Produkte könne er so zuversichtlich sein, sagte Lellé am Dienstag in Halle auf der Hauptversammlung des börsennotierten Unternehmens vor den Aktionären.

      Die nach eigenen Angaben älteste Schokoladenfabrik Deutschlands hatte das Geschäftsjahr 2011 mit einem Nettoumsatz von 68,11 Millionen Euro abgeschlossen. Das waren 12,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der Konzernjahresüberschuss verbesserte sich im selben Zeitraum von 1,6 Millionen auf 2,6 Millionen Euro. :look: Die Firmengruppe beschäftigt 596 Mitarbeiter. Zum Sortiment zählen mehr als 180 Schokoladenprodukte.
      Avatar
      schrieb am 19.06.12 18:41:59
      Beitrag Nr. 573 ()
      Danke Wertesucher ! Bericht schon längst gelesen und das Herr Lellé denkt Rekordjahr ist auch schon bekannt
      Auch die 80 MILLIONEN Euro sind schon bekannt

      Ich habe wirklich geglaubt die Volkspraline kommt!
      Das wird ein Hammerprodukt und Halloren schafft sogar 100 MILLIONEN EURO UMSATZ!!!!

      lEIDER WAR DIE VOLSPRALINE IN DER GALILEO SENDUNG VON PRO SIEBEN WOHL EIN
      WERBEGAG

      SEIT JOGI LÖW DENKE ICH MAN SOLLTE NICHT ALLES GLAUEBN WAS IM FERNSEHEN GEZEIGT WIRD( LÖW UND DER BALLJUNGE)
      ICH HÄTTE ABER NICHT GEDACHT DASS IN EINER WISSENSCHAFTLICHEN SENDUNF WIE GALILEO ::::::::::


      SCHADE

      HÄTTE MICH SEHR UEBER DAS PRODUKT GEFREUT IN WESTDEUTSCHLAND!!!!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.06.12 23:03:59
      Beitrag Nr. 574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.299.221 von piratenschiff am 19.06.12 18:41:59Nicht verzweifeln!
      Die Volkspraline kommt. Sie wurde den ca. 500 Besuchern der Hauptversammlung im Bild während der HV vorgestellt und war im Verkaufsshop in Halle heute nach der HV bereits erhältlich.
      Lediglich die Verpackung wird noch erstellt (z.Zt. Abstimmung auf facebook).

      Und jetzt die beste Nachricht: Ich bin vom Geschmack sehr positiv überrascht. :lick:Ein starker Schritt nach vorne. Vielleicht kommen wirklich finanziell bessere Zeiten und eine höhere Auslastung der stark modernisierten Anlagen in Reichweite.
      Avatar
      schrieb am 19.06.12 23:37:53
      Beitrag Nr. 575 ()
      Zitat von piratenschiff: ...
      lEIDER WAR DIE VOLSPRALINE IN DER GALILEO SENDUNG VON PRO SIEBEN WOHL EIN
      WERBEGAG
      ....


      Wieso glaubst Du das? Kannst Du mir das bitte beantworten? Das kannst Du ja nicht einfach so aus der Luft gegriffen haben, oder? Ich finde das ehrlich gesagt frech wie Du hier solche Dinge in den Raum stellst.

      Ein Blick auf die Facebook-Seite von Halloren hätte jedenfalls gereicht um festzustellen dass dort bereits das Verpackungsdesign diskutiert wurde.

      Sei es drum. Auf der HV wurde die VolksPraline nicht zur Verköstigung angeboten. Allerdings konnte man diese (noch ohne Kartonverpackung) im Werksverkauf schon erwerben. Es mag vielleicht nicht jedermanns Geschmack sein - doch ich denke dass man schon eine große Kundengruppe damit ansprechen können wird. Mich hat ein Teil der Praline an die Bonbons von Daim erinnert.

      Ich gehöre sicher nicht zu den Großaktionären. Aber mich nervt es zunehmend an wie sich dort über 500 Aktionäre tummeln von denen vermutlich über 300 nur scharf darauf sind kostenlos neue Pralinen probieren zu können, eine Geschenktüte abzugreifen und sich den Magen mit wässrigen Würstchen und komischen Kartoffelsalat (sogar die Schale war noch an halbierten den Kartoffeln) vollzuschlagen. Der Diskussion kann man kaum folgen weil die Akustik in den vorderen Reihen so schlecht ist - dafür hört man dann hinter sich das gemurmel dass es hoffentlich bald vorbei sei.

      Können die Leute nicht ihre Gratis-Pralinen abholen und sich dann wieder auf den Weg nach Hause machen?

      Dann das ständige Gerede um die Höhe der Dividende. Ich glaube viele im Saal wissen gar nicht wie die Dividende entsteht und dass diese vom Unternehmen erwirtschaftet werden muss damit man sie ausschütten kann. "Eine Kürzung von 33 auf 25 Cent entspricht xx Prozent und das obwohl die Umsätze doch so toll gestiegen sind". Hallo? Die Dividende kann wohl kaum aus den Umsätzen bestritten werden.

      Ein viel wichtigerer Punkt ist in meinen Augen dass der Gewinn überhaupt nur durch die Veräußerung des "Tafelsilbers" eine so gute Entwicklung genommen hat. Operativ sieht die Sache nämlich völlig anders aus. Wie kann man als Unternehmen was so stolz auf die lange Tradition (älteste Schokoladenfabrik usw.) seien Unternehmenssitz verkaufen? Und das ohne dass es Probleme bei der Liquidität zu geben scheint. Denn immerhin hat man ja jetzt das Mittel des Factorings entdeckt und ist auch gerne bereit hierfür die entsprechenden Kosten zu tragen.

      Ich kenne eine Firma die in die Insolvenz gegangen ist die deutlich größer war als Halloren (aber eine andere Branche). Dort fing alles damit an das man Sale-and-Lease-Back betrieben hat und später noch Factoring eingeführt hat.

      Es wurde allerdings vom Finanzvorstand verkündet dass man einen äußerst guten Zeitpunkt für den Verkauf gefunden hätte. Es lag ein attraktives Angebot vor und da wir uns ja in einer Immobilienblase befänden wäre jetzt wohl ein guter Zeitpunkt.

      Allerdings ist mir direkt bei der Anfahrt nach Halle schon aufgefallen wie sehr sich die Infrastruktur in dem Bereich um die Halloren-Fabrik entwickelt hat. Die Straße ist ganz neu und die Straßenbahn fährt direkt vor der Tür. Im direkten Umfeld haben Supermärkte eröffnet und auch am sonstigen Immobilienbestand wurden teilweise umfangreiche Sanierungen vorgenommen. Das ganze scheint sich zu einer "guten Adresse" zu entwickeln. Mich würde es nicht wundern wenn der Standort in einigen Jahren den doppelten Preis erzielen würde. Eigentlich wäre es mal interessant zu erfahren wär der Käufer der Immobile war.

      Mir wird schlecht bei dem Gedanken dass man das was man durch den Verkauf des Standortes unterm strich übrig hatte nun an die Aktionäre ausgeschüttet hat.

      Im nachhinein wundert es mich dass Herr Morzynski als Großaktionär diesem Vorgang zugestimmt hat. Immerhin wird man dadurch langfristig die Kostensituation verschlechtern - nur um kurzfristig Liquidität für Wachstum zu haben - welches allerdings ohnehin nur begrenzt möglich sein soll z.B. wegen der Engpässe auf dem Zuckermarkt. Das ganze erschließt sich mir nicht. Da beißt sich die Katze in den Schwanz.

      Ich vermute das man bereits jetzt versucht nach und nach Mittel für die nächste Übernahme bereitzustellen. Sollte dies so sein ist die Blase die entsteht nicht am Immobilenmarkt zu suchen sondern bei Halloren.

      Vor der Hauptversammlung war ich voller Vorfreude. Aber ich wurde enttäuscht. Der Vortrag des CEO bezüglich der Marktsituation hätte auch von der letzten HV stammen können. Da war mir zu wenig neues. Und die Aussage das vieles schwierig sei weil die Situation am Markt sich zugespitzt habe kann ich nicht gelten lassen. Die Situation ist schon lange bekannt und der Wettbewerb arbeitet unter den gleichen Bedingungen.

      Warum stellt sich ein Vorstandsvorsitzender nicht mal hin und sagt: "ach ja und die Immobilie haben wir auch verkauft weil wir das Geld brauchen um dies oder das zu tun - und uns war auch nicht ganz wohl bei weil es sich ja um den traditionsreichen Stammsitz handelt und man ja nun weniger Tafelsilber habe - aber wir haben uns dann aus diesen und jeden gründen doch für den Verkauf entschieden".

      Wäre es so schwer sich einfach mal ganz offen hinzustellen und das so zu formulieren? Vom Großaktionär hätte man sicher nicht zu befürchten und die Kleinaktionäre dort könnten mit mehr Offenheit sicher gut umgehen.

      Gut fand ich die direkte Aussage das man keine weiteren Einzelhandelsgeschäfte eröffnen wolle weil man Produzent sei und kein Händler. Das ist eine klare Aussage. Den Handel sollen andere Leute durchführen die davon Ahnung haben.

      Eine Wortmeldung wies darauf hin dass es wohl in einer Region schon von anderen Branchen getestet wurde Eisbuden für die Wintermonate anzumieten (wo dort ja kein Eis verkauft wird) und dann genau in den drei Monaten vor Weihnachten dort sein Geschäft zu betreiben. Ich weiss nicht ob sowas umsetzbar ist und ob der Aufwand dazu passt. Aber die Idee finde ich nett. Eine Eisdiele die im Winter eh dicht ist dürfte keine hohen Mietkosten verursachen. Und es sind genau die Monate die z.B. für Halloren wichtig sind.

      Ich bin gerade erst wieder zurück von der HV und daher noch etwas "aufgewühlt". Ich wollte mir aber mal meine Eindrücke von der Seele schreiben. Wer etwas spezielles wissen möchte kann gerne Fragen. Werde versuchen alle Fragen anständig zu beantworten.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.06.12 05:29:34
      Beitrag Nr. 576 ()
      Deutlich weniger analytisch als hirnowitsch in seinem Beitrag berichtet die Mitteldeutsche Zeitung:

      Volksaktie von Halloren mit süßem Ertrag

      VON RALF BÖHME, 19.06.12, 11:51h, aktualisiert 19.06.12, 19:50h

      HALLE (SAALE)/MZ. "Ach, meine Fingerkuppen sind noch ganz rot." Das fällt gestern einer Anlegerin auf der Hauptversammlung der Halloren Schokoladenfabrik in Halle auf, als sie nach einer kostenlosen Praline greift. Die Aktionärin hatte am frühen Morgen auf einem Erdbeerfeld gepflückt. Wenig später freut sich die Oma über "die süße Dividende" von 25 Cent pro Anteilsschein. "Damit bessere ich meinen beiden Enkeln das Taschengeld auf", sagt die Frau aus dem nordsächsischen Delitzsch.

      Die Ausschüttung entspricht 44 Prozent des Gewinnes - ein vergleichsweise hoher Anteil. Dennoch liegt die Dividende um acht Cent niedriger als im Vorjahr. Der guten Stimmung im Saal tut das keinen Abbruch - Vertrauen ist Trumpf, auch wenn es mal rumpelt. Prima kommt an, dass die Vorstandsmitglieder mit eigenem Beispiel vorangehen und auf die ihnen zustehenden Extra-Tantiemen verzichten. So erweist sich die Aktie von Deutschlands ältester Schokoladenfabrik als vielleicht die wahre Volksaktie. Designer-Mode jedenfalls ist die Ausnahme in der Händelhalle. Hier können auch Männer in Jeans und Frauen mit Wickelrock oder pinkfarbener Strandtunika mitreden, wenn es um Gewinne und Verluste geht.

      Konrad Spieß aus Berlin vertritt seinen Sohn, der derweil einen Bummel durch die Altstadt unternimmt. "Ich vertraue den Halloren", sagt der Rentner. Und die Rendite von 4,3 Prozent bestärke ihn darin. Schön sei auch, dass man als Aktionär 20 Prozent Rabatt beim Fabrikverkauf erhalte. Ein Mittvierziger in der Reihe hinter ihm ergänzt: "Schokolade ist eine krisenfeste Anlage." Der Bahnangestellte aus Hamburg freut sich, dass der Osten nun offenbar wirtschaftlich aufhole. "Hier lege ich gern mein Geld an."

      Was Vorstand Klaus Lellé dann erklärt, ist Balsam für die Ohren: "Ich verspreche, dass 2012 das beste Jahr der Halloren wird." Für viele im Saal, die diese Worte mit Beifall quittieren, klingt das glaubhaft. Schließlich kann die Fabrik auf eine insgesamt gute Entwicklung verweisen. 20 Jahre liegt der Neustart zurück. Die Privatisierung des ehemaligen Treuhand-Betriebes beginnt damals mit 69 Mitarbeitern.

      Heute zählt das Unternehmen 596 Beschäftigte und ist mit einer Eigenkapitalquote von 28 Prozent weiter auf Wachstumskurs. Und das in schwierigem Umfeld, in dem laut Lellé "acht Multis 82 Prozent des Marktes beherrschen". In einer Reihe von Nischen, zum Beispiel bei Likörpralinen, Backschokoladen oder Snacks, behaupten sich die Halloren und bauen ihre Positionen vor allem im Export - 21 Prozent beträgt der Anteil des Auslandsgeschäftes - noch aus. Seit zwei Monaten brummt der Verkauf im Online-Shop.

      Mit 180 Erzeugnissen im Sortiment weisen die Halloren für das vergangene Jahr einen Umsatz von knapp 70 Millionen Euro aus. Der Konzernjahresüberschuss verbesserte sich von 1,6 Millionen Euro 2010 auf 2,6 Millionen Euro. Jetzt ist eine deutliche Umsatzsteigerung eingeplant. Wenn die Märkte mitspielen, sind 85 Millionen Euro angepeilt. Analysten der Landesbank Baden-Württemberg sollen demnach einen Kursanstieg der Aktie auf acht Euro für möglich halten. Dann würde ihr Wert immerhin ein Euro über dem Ausgabepreis beim Börsenstart liegen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.12 06:44:19
      Beitrag Nr. 577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.300.276 von hirnowitsch am 19.06.12 23:37:53sorry aber ich hatte mich ueber Halloren geärgert

      Wegen Firmensitzverkauf, weil ich dachte das Produkt Volkspraline kommt Mitte des JAHRES raus usw

      Die Dividende hätte auch 10 Eurocent fuer die Aktionäre sein können oder noch weniger wenn Halloren endlich in einer anderen Liga spielt!!!

      Tafelsilber zu verkaufen mag ich ueberhaupt nicht!!

      Sowas ist wuerdig eines Herrn Thomas MIDDELHOFF!!

      ich wuerde gerne nachkaufen , habe ja nur 152 Aktien aber bisher fehlt mir die Ueberzeugung
      Avatar
      schrieb am 20.06.12 10:08:11
      Beitrag Nr. 578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.300.276 von hirnowitsch am 19.06.12 23:37:53Der geringe Charme des am wenigsten Schlechten

      Die Analyse von hirnowitsch nach der diesjährigen HV ist für mich gut nachvollziehbar.

      HVs, die den Charakter von Volksfesten mit Freibier annehmen, und der Verkauf von Tafelsilber können zweifellos nicht den Wert einer Aktie steigern.

      Aber man sollte auch die Auswirkungen der Alternativen sehen.:look:

      Sieht man auf die Erfahrungen bei anderen Herstellern von Genussmitteln wie z.B. Brauereien (Einbecker, Kulmbacher) oder von Spirituosenherstellern (Berentzen, scheint es dort ähnlich zu laufen, es sei denn, man verlegt die HV an einen Börsensitz fern des Unternehmenssitzes wie es bei Berentzen vom emsländischen Haselünne nach München geschehen ist.

      Nur würde das sicherlich die relativ starke Verortung von Halloren in Halle nicht gerade fördern und vielleicht sogar die freundliche Berichterstattung in der Lokalpresse gefährden. :look:

      Auch die praktisch durch den Verkauf der Werksimmobilie finanzierte Zahlung einer Dividende ist zweifellos bedenklich; denn wenn man sie wie die Sdk als Rückgriff auf die Ausschüttungen einer Tochtergesellschaft beschreibt, ist das mehr als euphorisch umschrieben. Schließlich handelt es sich in diesem Fall um eine Einmalzahlung, während sich die Gewinne von Beteiligungen sonst meist in den Folgejahren fortsetzen.

      Aber was wäre die Alternative gewesen? :confused: Der Ausfall einer Dividende hätte den Kurs einbrechen lassen, da die Marktteilnehmer in solchen Fällen sehr irrational reagieren. Das hat dann erhebliche Auswirkungen auf die Stellung am Kapitalmarkt.

      Zudem war es eigentlich eine Besonderheit, dass das Grundstück beim IPO mit an die Börse gebracht wurde. Sonst trennen die Alteigentümer häufig vorher die Immobilien vom produktiven Teil ab. So würde es mich nicht überraschen, wenn der Großaktionär diese Entscheidung jetzt „korrigiert“ hat.

      Der Vorstand hätte so jeweils die am wenigsten schlechte Wahl getroffen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.12 10:46:12
      Beitrag Nr. 579 ()
      Es lässt sich jetzt die sehr informative 54-seitige HV-Präsentation abrufen:

      http://www.halloren.de/geschaeftsberichte/Hauptversammlung_2…
      Avatar
      schrieb am 20.06.12 10:52:07
      Beitrag Nr. 580 ()
      Zitat von Wertesucher: ...
      Aber was wäre die Alternative gewesen? :confused: Der Ausfall einer Dividende hätte den Kurs einbrechen lassen, da die Marktteilnehmer in solchen Fällen sehr irrational reagieren. Das hat dann erhebliche Auswirkungen auf die Stellung am Kapitalmarkt.
      ...


      Dass das Unternehmen mit Immobilie an die Börse ging mag ja vielleicht ungewöhnlich sein - aber immerhin wurde dann auch auf dieser Grundlage die Bewertung des Unternehmens vorgenommen und vermutlich entsprechend höhere Emissionserlöse vereinnahmt. So gesehen hat der Altaktionär sich seinen "Fehler" schon bezahlen lassen.

      Einen Kurseinbruch der Aktie halte ich für unwahrscheinlich - auch für den Fall das keine Dividende gezahlt worden wäre. Mit einer Marktkapitalisierung von 30 Mio Euro ist Halloren schon heute in der "Gefahr" zum Übernahmekandidat zu werden. Bei einem Kurseinbruch würde diese Wahrscheinlichkeit noch steigen. Besonders wenn dieser nur auf irrationalen Verhalten Dividendengeiler Kleinaktionäre zurück zu führen ist - die ihre Ausschüttung um jeden Preis haben wollen selbst wenn dies die Substanz des Unternehmens anfressen würde.

      Ich finde Halloren ist eine tolle Marke. Und vieles hat der Vorstand in meinen Augen bisher richtig gemacht. Ich befürchte nur dass man jetzt einen Wachstumspfad beschritten hat von dem man nicht mehr runter kommt. Das generierte Wachstum der vergangenen Jahre scheint nicht vorwiegend über die Marke Halloren erfolgt zu sein.

      Wenn ich es richtig verstanden habe sind die Wachstumsraten bei Delitzscher und Weibler wesentlich höher als bei der Kernmarke selbst. Vermutlich ist das auch der Grund dafür weshalb man vorwiegend dort Investitionen tätigt während man bei Halloren direkt das Tafelsilber auflöst.

      Ich möchte dem Vorstand wirklich gerne vertrauen. Aber ich habe gelernt das Vertrauen spätestens dann nicht mehr ausreicht wenn es um Geld geht. Halloren hat insgesamt enorme Wachstumsraten gehabt. Nun steht man unter dem Druck dass diese auch zukünftig erwartet werden. Aber um welchen Preis? Auf Kosten des Ergebnisses? Wohin will Halloren denn? Ein Big-Player wird man auf absehbare Zeit nicht werden.

      Ich bin grundsätzlich Pro-Wachstum eingestellt. Aber das ganze muss auch Umsetzbar bleiben. Ein zu starkes Wachstum kann auch schnell dazu führen das man sich übernimmt - besonders wenn die Mittel begrenzt sind und trotzdem eine Dividende gezahlt wird. Ich fand es sehr sympatisch das Herr Lellé sagte dass man das Filialgeschäft anderen überlässt. Es gäbe sicher auch Vorstände die mit aller Gewalt in jeder Deutschen Stadt einen Shop eröffnen wollen.

      Der Erste große Ärger ist bei mir inzwischen verfolgen. Das die "Lellé-Show" ein Abklatsch aus dem Vorjahr war ist bei genauerer Überlegung doch auch den Umständen des Ablaufes so einer HV geschuldet. Die meisten anderen HVs welche ich bisher besucht habe sind jedenfalls nach dem gleichen Muster abgelaufen - auch bei größeren AGs. Es muss eben ein Protokoll eingehalten werden und dass der Vorstand keine Selbstzweifel an bestimmten Entscheidungen (Tafelsilberverkauf) aufkommen lässt ist auch verständlich - sonst würde ihn die Menge vielleicht zerrupfen. Obwohl ich davon nicht mal ausgehen würde. Und selbst wenn so muss das ein Vorstand auch mal aushalten.

      Vermutlich hatte ich mir einfach etwas anderes erhofft weil Halloren so eine spannende Marke ist und Herr Lellé ansonsten einen so frischen und energiegeladenen Eindruck macht. Ich hatte gehofft dass er eine "Vision" verkaufen würde - und damit hatte ich dann vermutlich einfach zu hohe Erwartungen.

      Beim Fabrikverkauf gab es einen Nachlass von 20 Prozent. Im letzten Jahr waren es meiner Meinung nach nur 10 Prozent. Trotzdem hatte ich das Gefühl die Schlangen waren dieses mal nicht ganz so lang - aber das mag täuschen - vermutlich war ich dieses mal einfach etwas später da.

      Im Laden habe ich bei einem Gespräch eines Mitarbeiters mit einem Kunden aufgeschnappt dass es keine Mövenpick-Produkte mehr bei Halloren geben würde weil man die Lizenzrechte verloren hätte. Möglich dass dies auf der letzten HV schon angesprochen wurde und ich mich nur nicht erinnere. Aber ich glaube dieser Punkt wurde auf der aktuellen HV gar nicht erwähnt. Vermutlich hat Mövenpick aber auch keinen großen Umsatzanteil gehabt und die frei werdenden Produktionskapazitäten kann man jetzt vielleicht besser nutzen. Ich hätte mir aber insgesamt gewünscht das auch auf solche Details mehr eingegangen worden wäre.

      Der Bericht des Vorstandes war insgesamt sehr allgemein - man muss aber ehrlich zugestehen dass alle Nachfragen sehr umfangreich beantwortet wurden, kein unangenehmes Thema ausgelassen wurde und man tatsächlich auch das Gefühl hatte das es sich dabei um ehrliche Auskünfte handelte bei denen eben nicht vorab überlegt wurde wie man das jetzt ausformulieren muss. Die Antworten kamen sozusagen "vom Herzen". Natürlich hat auch das irgendwo eine Grenze. Die Nachfrage zu welchen Konditionen genau man sich aktuell finanzieren würde wurde z.B. nicht beantwortet da ja auch Banker anwesend seien und man auch zukünftig eine gute Verhandlungsposition behalten wolle ;-)
      Avatar
      schrieb am 20.06.12 10:55:07
      Beitrag Nr. 581 ()
      Zitat von Wertesucher: Es lässt sich jetzt die sehr informative 54-seitige HV-Präsentation abrufen:

      http://www.halloren.de/geschaeftsberichte/Hauptversammlung_2…


      Inklusive des falschen Zucker-preis-Charts :D

      Das hätte man doch jetzt auch noch mal ändern können bevor man das online nimmt. Ist ja immerhin auf der HV auch direkt aufgefallen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.12 18:42:58
      Beitrag Nr. 582 ()
      Die Volkspraline kostete im Werksverkauf übrigens 1,99 Euro für 145 Gramm. Bin gespannt wie dann der endgültige Ladenverkaufspreis sein wird.

      Und spannend dürfte auch werden ob die Volkspraline jemals im Westen ankommen wird. Zwar finden sich die Halloren-Produkte in immer mehr Regalen doch die Bekanntheit ist weiterhin gering.
      Avatar
      schrieb am 21.06.12 01:36:38
      Beitrag Nr. 583 ()
      Daß die HV eines Süßwarenproduzenten die HV Touristen anzieht kann ich mir schon vorstellen. Das war wohl früher bei Stollwerk auch so, als sie noch börsennotiert waren. Bei Halloren kommt noch dazu , daß sie ihre HV in einer Stadt und Region abhalten in der es sonst wohl nicht viele Hauptversammlungen gibt. Kann man nichts machen, ich sehe die Kosten aber nicht so kritisch, weil Halloren ein Unternehmen ist, das an Endverbraucher verkauft und die HV und auch die Berichterstattung in den Medien als eine Art Marketingveranstaltung gesehen werden kann.

      Verkauf der Immobilie, kann ich nicht beurteilen , ob das betriebswirtschaftlich sinnvoll war. Tatsache ist, daß Halloren im Schokoladengeschäft und nicht im Immobiliengeschäft tätig ist und eine Trennung von Immobilien unter dem Gesichtspunkt der
      Kapitalallokation sinnvoll sein kann, wenn ein guter Preis erzielt werden kann.

      Unter diesem Gesichtspunkt ist die Zahlung einer Dividende wohl aber ein Fehler. Durch die Zahlung der Dividende beraubt sich Halloren der Finanzmittel, die sie in Expansion und Marketing investieren könnten.
      Einen Wert wie Halloren kauft man nicht wegen der Dividende, weil die Firma einfach viel zu klein und finanzschwach ist, als das man eine konstante und verlässliche Dividende erwarten könnte. Wenn ich stetige und wachsende Dividenausschüttungen anstrebe bin ich mit einer Unilever oder einer Nestle im Nahrungsmittelsektor wesentlich besser bedient. Halloren hingegen hat durch seine geringe Größe natürlich ganz andere Wachstumsmöglichkeiten, aber um diese Opportunitäten nutzen zu können, muss das Unternehmen Geld investieren können. Wird das Geld ausgeschüttet, steht es dafür nicht mehr zur Verfügung. Entweder müssen dann verstärkt Fremdmittel eingesetzt werden oder irgendwann eine Kapitalerhöhung durchgeführt werden oder man verzichtet auf Wachstum, was bedauerlich wäre, denn das Unternehmen ist ja durchaus innovativ und und war bei der Integration übernommener Firmen erfolgreich.
      Natürlich ist mir klar, daß sich an der Dividendenpolitik nichts ändern wird. Der Großaktionär ist an der Zahlung dieser Dividende interessiert und der größte Teil des freefloat wahrscheinlich auch. Für mich wäre die Aktie wesentlich interessanter, wenn keine Dividende gezahlt werden würde bzw erst zu einem späteren Zeitpunkt wenn Halloren eine Größe erreicht hat, die eine dauerhaft stabile Dividende ermöglicht.
      Avatar
      schrieb am 21.06.12 02:59:53
      Beitrag Nr. 584 ()
      Zitat von susi_rules81: ...Tatsache ist, daß Halloren im Schokoladengeschäft und nicht im Immobiliengeschäft tätig ist und eine Trennung von Immobilien unter dem Gesichtspunkt der
      Kapitalallokation sinnvoll sein kann, wenn ein guter Preis erzielt werden kann.
      ...


      Na dann stellen wir doch auch gleich auf Komplettabdeckung des Personalbedarfs über Zeitarbeit um. Und alle Maschinen und Anlagen können dann ja auch über das Sale-and-lease-back finanzieren. Das Museum und der Werksverkauf können dann an eine Betreibergesellschaft abgegeben werden, usw. usw.

      Ist jetzt vielleicht überspitzt ausgedrückt und ich wäre sicher auch nicht so kritisch dem Immobilienverkauf gegenüber wenn es sich nicht um den Stammsitz sondern ein Objekt an einem anderen Standort handeln würde.

      Klar ist dass es laut Vorstand wohl Probleme gegeben hat sich über andere Wege Kapital zu beschaffen. Die Banken standen weiteren Finanzierungen offenbar kritisch gegenüber weil u.a. die Eigenkapitalquote schon sehr schlecht war und auch andere Vorgaben nicht eingehalten wurden.

      Für mich hört sich dass dann aber nicht danach an das man aufgrund eines guten Angebotes verkauft hat sondern eher "aus der Not heraus".

      Das die Firmen irgendwann damit begonnen haben ihren Fuhrpark zu leasen kann ich noch nachvollziehen. Auch dass technische Geräte wie Computer und Kopierer geleast werden ist für mich noch ok. Doch ist es inzwischen ja modern geworden sämtliche Substanz aufzugeben - und das halte ich für schädlich.

      Factoring ist dabei auch so ein Thema. Natürlich kann man bestimmte Bereiche in kompetente Hände geben. Die Zusammenarbeit mit externen Steuerberatern gehört für mich dazu. Aber Factoring z.B. ist relativ teuer.

      Bei allen Vorteilen die aufgezählt wurden um die Maßnahmen wie Factoring und den Immobilienverkauf zu begründen sollte man sich auch stets eines fragen: Welche Vorteile hat das Gegenüber davon? Ich glaube nicht das der Käufer der Immobilie nicht rechnen kann. Er wird schon sehen dass er einen entsprechenden Mietzins erzielt. Und auch die Factoringgesellschaft ist ja kein Wohltätigkeitsverein. Immer mehr Parteien wollen und können mit Halloren Geld verdienen - bleibt zu hoffen dass am Ende auch noch was für die Aktionäre bleibt!

      Und auch wenn sich die Eigenkapitalquote leicht verbessert hat so sehe ich darin trotzdem eine gewisse Anfälligkeit.
      Avatar
      schrieb am 21.06.12 07:58:30
      Beitrag Nr. 585 ()
      Umsätze und Gewinne muessen steigen, sonst kann das Ganze schnell nach hinten losgehen
      Dividendenauszahlung war wirklich Blödsinn!

      Besser wäre es gewesen die Volkspraline besser zu vermarkten und auch Produkte in Westdeutschland zu verkaufen!!

      Es kann doch nicht sein dass die älteste deutsche Schokoladenfabrik nur Produkte in Ostdeutschland verkauft

      Ich hoffte auf so eine Geschichte wie Rotkäppchen!

      Eine Volkspraline in ganz Deutschland zu verkaufen ist eine SuperIdee und ich hoffe auf eine UMSETZUNG EINER TOLLEN OSTDEUTSCHEN GESCHICHTE IN GANZ DEUTSCHLAND!
      Avatar
      schrieb am 21.06.12 13:07:33
      Beitrag Nr. 586 ()
      Ich könnte jetzt nicht behaupten, dass Halloren in den neuen Bundesländern so viel mehr verkauft, wobei sie da sicher viel bekannter sind.

      Wenn ich in München in die Supermärkte geschaut hatte, gab es durchaus Produkte von Halloren bei Edeka, Lidl, Aldi, Minimal und Kaufland, bei letzteren die weitaus größte Auswahl.

      In Berlin gabs natürlich auch viele Hallorenprodukte, in Freiberg (Sachsen) im Kaufland, Rewe, Lidl, Penny und Aldi.

      Knackpunkt für mich ist, dass ich in München eine bessere Auswahl an Hallorenprodukten hatte, in Freiberg gibts zwar das Eis und den Likör, aber daneben steht eine größere Auswahl günstigerer Produkte. Und von meinem Standpunkt aus (habe keine Marktstudie durchgeführt, nur immer wieder geschaut) stehen Hallorenprodukte eine ganze Weile im Laden.

      Die in der HV angeführte Studie zur starken Marke im Osten ist inzwischen auch bekannt, die kommt seit Jahren (seit HV 2012) immer wieder...

      Und schaut man in die HV-Berichte von 2008 bis 2010 und vergleicht die Zahlen, erkennt man doch einen allgemeinen Trend:

      Marktanteil der Top 10 Pralinenhersteller NBL ohne Aldi
      1668 - 1531 - 1522

      Top 10 segmentübergreifende Produkte NBL ohne Aldi, Original Halloren Kugeln
      505 - 478 - 458


      Gab es eigentlich irgendwelche Informationen zur Beteiligung/Zusammenarbeit mit meinewunschpraline.de?

      Und dann noch etwas zum Schokoladenmarkt. Laut Halloren teilen sich ja mittelgroße und kleine Confiserien 18% des Schokoladenmarkts, der einen Umsatz von etwa 5,8 Mrd Euro hat. Laut http://www.financial.de/news/wirtschaftsnachrichten/schokola… : Die Süßwarenbranche habe im vergangenen Jahr in Deutschland rund 9,3 Milliarden Euro umgesetzt, davon seien auf Schokoladenwaren 3,75 Milliarden Euro entfallen. Lellé sprach von einem stagnierenden Markt. Acht große Unternehmen beherrschten 82 Prozent des Schokoladenmarktes. Den Rest teilten sich 156 kleine und mittelgroßen Firmen, wie etwa Halloren.

      18% von 3,75 Mrd Euro bedeuten 675 Mio Euro. Würde sich das gleichmäßig auf die 156 Unternehmen aufteilen, läge der Schnitt bei 4,3 Mio Umsatz pro Unternehmen. Selbst bei 5,8 Mrd Euro Umsatz wären es nur etwa 6,7 Mio Umsatz pro Unternehmen.
      Halloren ist da schon deutlich drüber und kleinere wollen sicher auch ein Stück vom Kuchen, da bleibt wohl nur Wachstum durch Zukauf :-/

      Und wenn ich mir die letzten Jahre anschaue, dann prägen genau systematische Zukäufe die Entwicklung (Die Firmengruppe beschäftigt 596 Mitarbeiter. 1997, als Lellé die Leitung des Unternehmens übernahm, waren es 65 Mitarbeiter. [ebenfalls aus dem financial.de Artikel]).
      2001: Confiserie Dreher
      2003: Confiserie Chocolaterie Weibler (heute über 100 Mitarbeiter)
      2008: Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH (130 Mitarbeiter bei Integration)
      2011/2012: Steenland Chocolate (80 Mitarbeiter)

      Laut http://news.wer-zu-wem.de/meldung/20906.html waren zu dem damaligen Zeitpunkt (2008) rund 350 Mitarbeiter mit der Schokoladenherstellung beschäftigt.
      Laut HV-Bericht 2012 zählt zu den Wettbewerbsstärken von Halloren ein "Hoher Automatisierungsgrad in der Fertigung". Dann müsste ja noch einiges an Kapazität vorhanden sein, wenn man die Anzahl der Mitarbeiter betrachtet.

      Die jetzt gestiegene Eigenkapitalquote sollte man auch in Relation sehen... Hier die Zahlen von 2005 bis 2011
      5,0 - 3,4 - 15,0 - 17,1 - 17,2 - 17,4 - 18,5
      15,8% - 9,3% - 37,3% - 29,8% - 30,1% - 27,1% - 28,8%
      Schaut man sich die Dividendenzahlungen der letzten Jahre an, hätte man sich hier ein gemütlicheres Polster zulegen und mit eigens erwirtschaftetem Geld Zukäufe stemmen können.

      Ich möchte die Firma keineswegs schlecht reden, nur sehe ich nicht nur rosarote Wölkchen am Horizont. Ich bin seit Börsengang Aktionär von Halloren mit schwankenden Anteilen, aktuell bin ich ehrlich gesagt am reduzieren. Außer einer Steigerung des Umsatz hat z.B. die Integration von Delitzscher scheinbar nichts gebracht. Den gesteigerten Umsatz aber auf gute Führung des Unternehmens zu führen, statt auf eine nahezu verdoppelte Produktionskapazität, finde ich schon komisch. Man sollte sich durchaus mal anschauen, dass bei Halloren signifikante Steigerungen im Umsatz oft mit einer Integration eines neuen Unternehmens einher gingen (was ja nicht falsch oder verkehrt ist). Nur das eigene Wachstum der Halloren scheint nicht Fokus zu sein.

      Und ich würde auch keinesfalls an einem neuen Produkt wie der Volkspraline zu viel Hoffnung festmachen. Ich halte es eher für einen Werbegag, um das gesamte Sortiment mehr in den Fokus zu rücken, zumindest hat man bei Galileo Sendezeit bekommen und so billig eine Werbeplattform nutzen können. Dass die Volkspraline DIE Erfolgsgeschichte wird wäre zwar schön, aber wieso sollte sie? Wieso sollten plötzlich alle Kunden von ihren bekannten Pralinen abweichen und zu der neuen Kreation wechseln? Wieso sollten plötzlich alle Kunden in Westdeutschland vor den Regalen im Supermarkt nur noch die Volkspraline sehen und den Rest des Angebots ignorieren? Es ist einfach ein weiteres Produkt in einer größer werdenden Palette, nicht mehr und nicht weniger.

      Ich habe als Kunde Präferenzen der Hersteller und ein limitiertes Budget, kaufe ich also z.B. mehr Volkspraline kaufe ich eben auch weniger Halloren Kugeln, eine Steigerung von Umsatz und vor allem Gewinn geht also nur bei entweder steigendem Konsum von Schokolade, höheren Preisen oder neuen Kunden. Bei neuen Kunden wird gerne 'Westdeutschland' angesprochen, ich habe wie erwähnt schon ausreichend Produkte von Halloren gesehen. Aber wenn im Supermarkt 2 bis 3 Regale mit Schokoladenprodukten zur Auswahl stehen, kann man eben auch Preis, Menge, Qualität und Exklusivität vergleichen und da sehe ich dann doch ab und an andere Unternehmen vorn

      Halloren hat aus meiner Sicht Potential, aber das sehe ich seit dem Börsengang. Und wirklich viel hat sich außer Dividendenzahlungen nicht getan. Außer dass natürlich billigere Anleihen in größerem Umfang emittiert wurden und über weitere Zukäufe nachgedacht wird (umgesetzt wurden auch einige, Resultate bzw. Nutzen stehen noch aus).
      Avatar
      schrieb am 21.06.12 14:28:53
      Beitrag Nr. 587 ()
      Zitat von kleinhomer: Die in der HV angeführte Studie zur starken Marke im Osten ist inzwischen auch bekannt, die kommt seit Jahren (seit HV 2012) immer wieder...


      soll natürlich "(seit HV 2010)" heißen... -.-
      Avatar
      schrieb am 21.06.12 14:36:33
      Beitrag Nr. 588 ()
      ich denke auch nach Dividenauszahlung sieht man kaum Abschlag

      ich denke bald kommen die 7 vor dem Komma und dann auch die 7,50 Euro

      Bin zuversichtlich und ab 7 Euro kaufe ich klein zu
      Avatar
      schrieb am 24.06.12 18:14:39
      Beitrag Nr. 589 ()
      In der HV-Präsentation hat mich überrascht, mit welcher Präzision Halloren eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr abgibt. Bisher habe ich dieser Hinsicht bestenfalls Spannen gefunden, aber keine punktuellen Angaben wie ein EBT von 38% oder auch einen Dividendenvorschlag von 0,25 €. (S.53):look:

      Gerade die Diskussion der Volkspraline hier im Thread zeigt die Problematik derartig exakter Erwartungen; denn niemand kann heute wissen, ob sie auch in den westlichen Bundesländern dem Konsumentengeschmack entsprechen wird oder sie als einer der vielen Flops endet, die gerade in der Süßwarenindustrie Jahr für Jahr eintreten, und zwar in der Regel nach experimentellen Tests und darauf gestützten guten Prognosen für die Marktchancen.

      Da die Produkte von Halloren nicht vorab bereits per Termin verkauft werden, sondern von den zukünftigen Kaufentscheidungen der Händler und Endverbraucher abhängen, halte ich die Vorstandsprognosen für sehr mutig.

      Es würde mich daher interessieren, ob diese Aussagen im mündlichen Vortrag oder in der Diskussion auf der HV erläutert worden
      sind. :confused: Kann vielleicht einer der HV-Teilnehmer meine Bedenken zur Prognosequalität zerstreuen?

      Vielen Dank
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 24.06.12 18:58:25
      Beitrag Nr. 590 ()
      Zitat von Wertesucher: ...
      Es würde mich daher interessieren, ob diese Aussagen im mündlichen Vortrag oder in der Diskussion auf der HV erläutert worden
      sind. :confused: Kann vielleicht einer der HV-Teilnehmer meine Bedenken zur Prognosequalität zerstreuen?


      Eine echte Diskussion hat es auf der HV nicht gegeben - kenne ich von anderen HVs aber auch nicht und das würde sicher auch schnell den Rahmen sprengen. Prognosen sehe ich im aktuellen Umfeld jedoch ohnehin für wenig aussagend da man ja jederzeit mit weiteren Übernahmen rechnen muss.

      Lässt man jetzt mal Übernahmen und sonstige außergewöhnliche Ereignisse außen vor so kann man wohl schon relativ genaue Prognosen abgeben.

      Zitat von Wertesucher: ...
      Da die Produkte von Halloren nicht vorab bereits per Termin verkauft werden, sondern von den zukünftigen Kaufentscheidungen der Händler und Endverbraucher abhängen, halte ich die Vorstandsprognosen für sehr mutig.


      Laut Vorstand gibt es durchaus Produktionsbereiche welche übers Jahr gesehen insgesamt eine Auslastung von 90 Prozent haben und man Probleme hat die Nachfrage für solche Produkte zu bedienen. Genauer gesagt wurde sogar erwähnt das man Aufträge abgelehnt hat. Für mich bedeutet dass das der Großteil der dort produzierten Produkte bereits verkauft ist.

      Die Maschinen die nicht gut ausgelastet sind können entweder nicht so ohne weiteres umgerüstet werden oder könnten aufgrund des Zuckermangels selbst bei erfolgter Umrüstung ohnehin nicht mehr produzieren.

      Man will also versuchen mehr Produkte zu verkaufen welche nicht vorwiegend auf den verfügbaren Zuckerbestand zugreifen. Ich bin nun kein Freund von Weinbrandbohnen - aber wenn man dafür wenig Zucker benötigt und zusätzlichen Umsatz generieren kann dann soll man das tun.

      Es ist wirklich ein Unding dass zwar genug Zucker da wäre aber irgendwelche EU-Vorgaben verhindern dass daraus Lebensmittel gemacht werden können. Aber darunter leidet ja nicht nur Halloren sondern letztendlich auch der Wettbewerb.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.06.12 20:20:12
      Beitrag Nr. 591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.315.337 von hirnowitsch am 24.06.12 18:58:25Hallo hirnowitsch,

      danke für Deine umfassende Auskunft.

      Gruß
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 25.06.12 19:32:29
      Beitrag Nr. 592 ()
      Meine Eindrücke aus der HV, wobei mir neben vom Vortrag vom Vorstand Lelle insbesondere die Beantwortung der gestellten Fragen wichtig ist. Bei vielen HV sind diese durch Back-Office weichgespült und wenig konkret. Bei Halloren erfolgt dies spontaner und für mein Gefühl auch eine Spur aktionärsfreundlicher als woanders.

      Erste Listungen der Produkte in den Duty Free Shops von deutschen Flughäfen

      Schokoladenwelten machen alle Standorte Gewinn

      Factoring Forderungen wurde erläutert, macht in meinen Augen bei guten Konditionen sehr wohl Sinn. Und man hat gute Konditionen.
      Die Banken (Bangster...) anerkennen für Rating von AG leider die Forderungen in der Bilanz nicht (ist Schwachsinn bei dem Kundenkreis von Halloren, aber so sind sie inzwischen, lieber Milliarden woanders versenken als dem Mittelstand helfen)

      Mittleres Management wurde sinnvoll verstärkt

      Firmenzukäufe
      Ständig am Sichten, europaweit!! Wird aber viel Schrott angeboten,
      gekauft wird nur Spitzenfirma, wie auch Steenland

      Steenland
      sehr gut integriert, wird 2012 schon ca 600 T€ Gewinn nach Steuern bringen, wird Hallorenprodukte im Export stärken

      Delitzsch
      Bei Volllast dort der dreifache Umsatz erzielbar, derzeit ca 30 Mio.
      Hängt von Markt ab, wie auch Auftragsstruktur.

      Discounter als Kunden
      AG sehr gut unterwegs, nur mit Kostenführerschaft diese Kunden mit Gewinn sinnig, wenn diese zu unverschämt werden, wird auch mal auf Umsatz verzichtet, Gewinn vor Umsatz!!

      Discounter und Hersteller
      Markt wird weitere Zusammenschlüsse sehen, also auch Halloren als aktiver Gestalter dabei, man nutzt die lukrativen Möglichkeiten der nächsten Jahre um sich hierbei gut zu positionieren

      Rohstoffeinkäufe
      Wenn Kundenverträge da, dann nur mit gedeckten Rohstoffbezugsverträgen, da sonst hohes Risiko. Delitzscher Vorgängerfirma ging u.a. hieran pleite.

      Berlin eventuell noch als Ergänzung einer Schokowelt sinnvoll, sonst weiter nur Kirchturmgebiet ;-) ist sinnig, soll ja Hersteller bleiben und kein Retailer
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.06.12 19:41:09
      Beitrag Nr. 593 ()
      Für mich ist die Aktie weiterhin eine sinnvolle Ergänzung meiner Sachwerteanlagen.

      Man merkt es dem Herrn Lelle an, er ist mit Herzblut Vorstand dort.

      Bei günstigen Kursen werd ich mir durchaus weitere Stücke zulegen.

      Dem Aktionär der ersten Stunde, der über seinen Einstandskurs jammert, ist nicht zu helfen. Mit meinen Nachkäufen und den Dividenden sehe ich schon sehr gut aus.

      Übrigens, das Mittagessen dort haben wir ausfallen lassen, denn man hat den Eindruck, viele der Kleinstaktionäre sind nur dort, um mal wieder satt zu werden. Dafür sich mehrere Stunden abopfern, echt krass. Für ein Würstchen und Kartoffelsalat wohlgemerkt.

      So konnten sich andere ausgehungerte Mitaktionäre über unsere Würstchen freuen.

      Es gibt ja schon HV, da wird die dreifache Essenmenge bereitgestellt für die Zahl der angemeldeten Besucher, und er reicht meist immer noch nicht.

      Wer zum "Fressen" auf HV muss, ist in meinen Augen eine arme Sau. Sowohl im direkten Wortsinn als auch im übertragenen Sinne.
      Avatar
      schrieb am 04.07.12 16:01:00
      Beitrag Nr. 594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.318.756 von Kampfkater1969 am 25.06.12 19:32:29Die Filialen beschränken sich auf Halle/Leipzig. In Dresden ist noch was in der Altmarktgalerie:

      http://www.halloren.de/marke/shops.html

      http://www.halloren.de/presse/pressemitteilung_110328.html

      Was spricht dagegen, in den deutschen Großstädten weitere Filialen zu eröffenen? Und zwar mit richtig guten, handgemachten Pralinen, wie in Dresden und zusätzlich dem ganzen Hallorensortiment. So baut man eine Marke auf. Wenn die Läden zentral gelegen sind, erzeugt das Aufmerksamkeit. Man kann sich als Qualitätshersteller etablieren.
      Und in München oder Köln haben die Leute mehr Geld in der Tasche wie in Dresden. Hier könnte man etwas richtig exklusives aufbauen. Und für den kleineren Geldbeutel gibt es dann halt die Serienprodukte.

      Selbst wenn die Läden anfangs rote Zahlen schreiben, können sie die Bekanntheit und den Ruf der Marke anheben. Denkt mal an der Apple-Stores.
      Avatar
      schrieb am 04.07.12 16:20:16
      Beitrag Nr. 595 ()
      Zitat von Geldler: Was spricht dagegen, in den deutschen Großstädten weitere Filialen zu eröffenen? Und zwar mit richtig guten, handgemachten Pralinen, wie in Dresden und zusätzlich dem ganzen Hallorensortiment.


      Ich habe lange so gedacht wie Du. Aber der CEO hat mich auf der letzten HV überzeugt. Er sieht Halloren in erster Linie als Hersteller. Für den Verkauf an Endkunden sind andere zuständig die sich auf diesem Gebiet gut auskennen.

      Abgesehen davon ist es ja so dass man bereits Aufträge ablehnen (!!!) musste. Würde man mehr in eigenen Läden verkaufen könnte man noch weniger an andere Händler verkaufen und müsste noch mehr Aufträge ablehnen - sicher auch nicht sehr förderlich fürs Geschäft.

      Vielleicht sieht die Situation in ein paar Jahren völlig anders aus. Aber aktuell halte ich es für absolut sinnvoll über die Eröffnung neuer Läden nicht nachzudenken.
      Avatar
      schrieb am 04.07.12 17:20:14
      Beitrag Nr. 596 ()
      Díe Marke muß aber irgendwie gestärkt werden. 200g Rocher von Ferrero kosten 7€. 125g Hallorenkugeln kosten 1€. Da sieht man, was ein Markenname ausmacht. Wenn Halloren eine starkte Marke wird, kann man den Verkaufspreis mindestens verdoppeln.
      Avatar
      schrieb am 04.07.12 18:47:27
      Beitrag Nr. 597 ()
      Die Marke hat hier in den neuen Bundesländern bei vielen Leuten ein DDR Image.Das sieht man schon daran was die sich so zum Geburtstag,Weihnachten und anderen Anlässen schenken.Hauptsächlich Westprodukte wie Mon Cheri,Lind usw.Wenn man da mit Halloren Kugeln kommt,wird man nur blöd angesehen.Ausserdem sind die Produkte in den Märkten nicht besonders platziert,oft als Bückware.Nur Kaufland macht da eine Ausnahme.
      Avatar
      schrieb am 04.07.12 19:11:53
      Beitrag Nr. 598 ()
      Zitat von Geldler: Díe Marke muß aber irgendwie gestärkt werden. 200g Rocher von Ferrero kosten 7€. 125g Hallorenkugeln kosten 1€. Da sieht man, was ein Markenname ausmacht. Wenn Halloren eine starkte Marke wird, kann man den Verkaufspreis mindestens verdoppeln.


      Natürlich ist es wichtig die Marke zu etablieren. Aber man dafür nicht die komplette Wertschöpfungskette besetzen. Sonst könnte man auch gleich eine Kakaoplantage in Halle errichten.

      Ich weiß nicht wie gut Du die Produktpalette von Halloren kennst. Aber neben den günstigen Produkten wie den Hallorenkugeln gibt es vermutlich noch ca. 100 andere Artikel welche preislich teilweise deutlich oberhalb der Kugeln angesiedelt sind.

      Nimm mal ein anderes Beispiel. Hast Du schon mal Mozartkugeln gekauft? Weißt Du welche Marke in Deinem Supermarkt steht? Du wirst vermutlich feststellen dass es fast immer die Mozartkugeln von Reber sind. Zumindest ist das hier im norden der Republik häufig der Fall. Nach meinem Wissen haben die Mignon Mozartkugeln von Halloren sogar mal in einem Test sehr gut abgeschnitten. Trotzdem kannst Du diese Kugeln auch nach intensiver Suche nicht im Supermarktregal finden.

      Ergo hängt es von mehreren Faktoren ab wie erfolgreich eine Marke ist. Ich glaube jedenfalls nicht das die Mozartkugeln der Marke wegen von Reber gekauft werden. Würden da welche von Mignon im Regal stehen hätten die vermutlich die gleichen Verkaufszahlen.

      Auf der HV wurde ja auch darüber gesprochen wie hoch die Werbebudges von Firmen wie Ferrero sind. Man kann nicht erwarten dass eine Firma wie Halloren mit einem Umsatz der einen Bruchteil des Werbebudges großer Firmen ausmacht so ohne weiteres eine Marke etablieren kann.

      Ärgerlich ist jedoch dass die Hallorenkugeln bei vielen einfach auch geschmacklich nicht überzeugen können. Egal wen ich frage (bringe immer ordentlich Vorrat aus Halle mit um die im Umfeld anzubieten) ich kann damit kaum jemanden überzeugen. In der Regel bekomme ich die Auskunft dass speziell die original Hallorenkugeln viel zu süß seien.

      Die VolksPraline und ein paar andere Produkte hingegen sind wirklich ausgesprochen lecker.
      Avatar
      schrieb am 06.07.12 00:25:47
      Beitrag Nr. 599 ()
      Zitat von exbonner: Die Marke hat hier in den neuen Bundesländern bei vielen Leuten ein DDR Image.Das sieht man schon daran was die sich so zum Geburtstag,Weihnachten und anderen Anlässen schenken.Hauptsächlich Westprodukte wie Mon Cheri,Lind usw.Wenn man da mit Halloren Kugeln kommt,wird man nur blöd angesehen.


      Zum Geburtstag kommt ne Schachtel Hallorenkugeln für 1€ auch etwas dürftig. :laugh: Da möchte man ja die Wertschätzung des anderen ausdrücken, was mit einem so preisbetontem Produkt schwierig sein dürfte.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.07.12 12:56:12
      Beitrag Nr. 600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.358.413 von Geldler am 06.07.12 00:25:47:laugh:Stimmt schon,aber die bevorzugen schon Westprodukte.Bei Kaufland ist aber das Halloren Sortiment erheblich erweitert worden,einige neue Produkte,nur die Mozartkugeln sind doch etwas ärmlich verpackt.
      Hier am Ort ist auch eine Schoko Bude,Berggold,mit Werksverkauf,wurde von Heinerle übernommen.Die Verpackungen waren auch lange in grauer DDR Pappe,hat sich aber gebessert,wie bei den Halloren.
      Avatar
      schrieb am 07.07.12 06:49:22
      Beitrag Nr. 601 ()
      Halloren nachgekauft nun 234 Aktien im Depot
      Zukauf bei 6,32 aber ganz gluecklich bin ich noch nicht mit dem Investment
      Hoffe auf Kurse ueber 7 Euro
      Avatar
      schrieb am 12.07.12 17:03:36
      Beitrag Nr. 602 ()
      Ich bin ja aus Duesseldorf und ich war bei Netto, Lidl, EKZ, Edeka, Rewe ,Aldi , kaiser`s , Real usw aber bei keinem Supermarkt ein Halloren Produkt
      Ich weiß nicht wie andere sagen können es gibt in Westdeutschland Halloren Produkte Ich fand kein einziges HallorenProdukt!

      Aber egal Stehe im Nachkauf !
      Avatar
      schrieb am 12.07.12 17:19:01
      Beitrag Nr. 603 ()
      Zitat von piratenschiff: Ich bin ja aus Duesseldorf und ich war bei Netto, Lidl, EKZ, Edeka, Rewe ,Aldi , kaiser`s , Real usw aber bei keinem Supermarkt ein Halloren Produkt
      Ich weiß nicht wie andere sagen können es gibt in Westdeutschland Halloren Produkte Ich fand kein einziges HallorenProdukt!
      ....


      Vermutlich hast Du in praktisch jedem der genannten Märkte Produkte von Halloren gesehen ohne es zu merken. Denn die Produkte verstecken sich ja auch häufig hinter Handelsmarken.

      Aber Du würdest natürlich (wie ich auch) lieber direkt Produkte der Marke Halloren in den Regalen sehen. Ich kann dazu nur sagen das in Hamburg und Umgebung zumindest bei Rewe, Kaufland, Edeka, famila und ein paar anderen Produkte von Halloren gesichtet wurden.

      Allerdings tauchen die Produkte auch selten in den Prospekten der Supermärkte auf was natürlich schade ist. Jetzt könnte man ja behaupten dass es in diese Werbebeilagen ohnehin nur Produkte schaffen die schon einen Namen haben. Das sehe ich aber anders. Wenn ich z.B. an "Oreo" denke - die waren plötzlich überall! In fast jeder Werbebeilage, an prominenter Stelle im Supermarkt, einfach überall.
      Avatar
      schrieb am 12.07.12 23:36:59
      Beitrag Nr. 604 ()
      Also direkt Halloren-Produkte hab ich definitiv in Köln, Essen, Augsburg und München (Großraum und Stadt) gesehen, dazu immer noch die jeweiligen Produkte, bei denen man auf die Rückseite schauen muss ;) Und natürlich gibt es auch Mignon, Delitzscher, Böhme, Laroshell... versteckt sich also manchmal ganz gut^^ Oft hilft aber bereits ein Blick auf z.B. Pralinenschachteln, wenn da Pralinentöpfchen abgebildet sind, ist da oftmals (bis fast immer) Halloren dahinter

      Vor einiger Zeit (inzwischen dürften es 1-2 Jahre sein) waren auch bei Kaufland im Münchner Norden Halloren Produkte in der Werbung, aber da scheint sich nicht gerechnet zu haben (egal für wen). Ich bin da auch ein schlechter Kunde und kauf mir Hallorenprodukte eher wenn sie im Angebot sind. Ist für mich als Nascherei nebenbei okay, wenn es an das Preis-Leistungs (Leistung ist hier ja Geschmack, Qualität, Quantität, Optik etc) geht, gibt es da durchaus Konkurrenz... Aber das ist ja Geschmackssache :-)

      Aus meiner Beobachtung heraus wurde gerade nach dem Börsengang in vielen Supermärkten in Deutschland mit Hallorenprodukten nachgerüstet. Im Münchner Norden hab ich persönlich dann über mehrere Jahre beobachten können, wie einige Läden (unter anderem Edeka) ihr Angebot von Hallorenprodukten wieder reduziert haben. Gerade in dem einen Laden von Edeka war die Lage der Produkte im Grunde ideal, das Regal war in einer Engstelle so platziert, dass im Grunde jeder Kunde daran vorbei musste und die Hallorenkugeln waren darin gut platziert. Dass die dort verschwunden sind lag wohl einfach daran, dass die über Wochen den Laden gehütet haben. Kaufland hatte das Sortiment nach einiger Zeit auch etwas zurück gefahren...

      Könnte also sein, dass es die Produkte schonmal im Laden gab, aber inzwischen wieder verschwunden sind. Alles eine Frage des Timings und der Sichtweise. Entweder lassen sich die Produkte aufgrund unterschiedlicher Geschmäcker wirklich schlechter verkaufen oder es gibt ein großes Expansionspotential :-) Je nachdem ob das Glas halb voll oder halb leer ist... oder eben die zweigeteilte originale Hallorenkugel eine Schokokugel mit Sahne oder eine Sahnekugel mit Schoko ist ^^
      Avatar
      schrieb am 18.07.12 19:11:31
      Beitrag Nr. 605 ()
      Ich habe heute in Willich Neersen kleiner Ort bei Mönchengladbach bei REWE alle Schokoladenprodukte mir angeschaut und auch umgedreht und kein einziges Halloren Produkt gefunden. Ich komme mir schön blöd vor aber das erste Halloren Produkt dass ich hier in NRW finde kaufe ich sofort
      Versprochen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Da ist echt einfacher Aktie von halloren zu kaufen
      Stehe noch bei 234 Aktien und der Nachkauf 50 Stück stehen bei 6,09€
      aber ich habe das Gefühl die Aktie wird in den nächsten Tagen steigen!!!
      Kleine Wette!!! Spätestens Ende August ist die Aktie über 7 Euro!! lach
      Avatar
      schrieb am 18.07.12 19:43:04
      Beitrag Nr. 606 ()
      Zitat von piratenschiff: ....
      Kleine Wette!!! Spätestens Ende August ist die Aktie über 7 Euro!! lach


      Das würde mich doch sehr wundern.


      Zitat von piratenschiff: Ich habe heute in Willich Neersen kleiner Ort bei Mönchengladbach bei REWE alle Schokoladenprodukte mir angeschaut und auch umgedreht und kein einziges Halloren Produkt gefunden. Ich komme mir schön blöd vor aber das erste Halloren Produkt dass ich hier in NRW finde kaufe ich sofort
      Versprochen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


      Die Produkte sind oft nicht erkennbar. Nicht überall wo Halloren drin ist steht auch Halloren drauf. Das wurde doch hier bereits erklärt.

      Ich habe mich ja auch mal beschwert das die Produkte kaum vertreten sind. Inzwischen ist es aber auch längst nicht mehr so dass diese unauffindbar sind.

      Die Fruchtkaramellen von Böhme sind übrigens häufiger in den Regalen zu finden. Gehört ja immerhin auch zu Halloren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.07.12 20:12:41
      Beitrag Nr. 607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.400.342 von hirnowitsch am 18.07.12 19:43:04Wie es mich wundert dass ich keine Halloren Produkte finde so wird dich wundern hirnowitsch dass Halloren bald über 7 Euro steht

      Ein Aktionär von einem Unternehmen ist immer überzeugt von dem Unternehmen und er denkt positiv.
      Ich würde keine Aktie kaufen wenn ich nicht denken würde dass die Aktie steigt

      Ich bin kein Dividendenjäger sondern Halloren wird uns dieses Jahr überraschen

      Mal schauen wer recht hat Hirnowitsch

      Ein Anleger der optimistisch denkt oder ein hirnowitsch

      lieben gruß an alle Halloren Aktionäre
      Avatar
      schrieb am 18.07.12 20:33:47
      Beitrag Nr. 608 ()
      Nur weil ich zu einem Unternehme stehe muss ich ja nicht zwangsweise die Realität aus den Augen verlieren.

      Und zu sagen: "Der Kurs wird steigen weil ich davon überzeugt bin" ist für mich ehrlich gesagt eher schwach. Da fehlen Argumente. "Der Kurs wird steigen weil das Unternehmen gut aufgestellt ist, qualitativ hochwertige Produkte anbietet und ständig Innovationen bringt" das wäre ein Grund.

      Aber Du sagst ja praktisch eher: "ich finde zwar einfach keine Halloren-Produkte, aber der Kurs wird steigen". Sorry - aber da komme ich nicht mit!!! ;-)


      Zitat von piratenschiff: ...
      Ein Anleger der optimistisch denkt oder ein hirnowitsch
      ...


      So ein Quatsch! Als wäre ich kein optimistischer Aktionär. Das ich gleichzeitig noch Realist bin muss man mir ja nun nicht zum Vorwurf machen. Ich bin Aktionär der ersten Stunde und freue mich jedes Jahr wieder auf den Besuch der Hauptversammlung. Es gab eine Zeit da hat Halloren Stellenangebote gehabt welche auf mein Profil gepasst haben und ich hätte mich fast dort beworben obwohl dies einen Wohnortwechsel bedeutet hätte. Du wirst kaum jemanden finden der mehr hinter der Firma steht als ich - und dann muss ich mir solche Vorwürfe anhören... da fehlen einem die Worte! :p

      Deine Äußerungen (und auch das geringe Volumen) lassen übrigens darauf schließen dass Du noch nicht sehr lange in Aktien investierst.
      Avatar
      schrieb am 18.07.12 21:57:38
      Beitrag Nr. 609 ()
      "Deine Äußerungen (und auch das geringe Volumen) lassen übrigens darauf schließen dass Du noch nicht sehr lange in Aktien investierst".

      lach Hirnowitsch Du bist kein Realist sonst würdest du nicht so ein Schwachsinn sagen und auch dass es realistisch dass die Aktie nicht über 7 steigt

      Ich denke du bist ein Pessimist mit depressiver Einstellung und es ist wohl gut dass du nicht bei Halloren beschäftigt bist

      Lieben Gruß an alle Halloren Aktionäre (Ausser Hirnowitsch)
      Avatar
      schrieb am 18.07.12 22:11:07
      Beitrag Nr. 610 ()
      Selbst der dümmste Aktionär sieht dass die Aktie zu neuen AlltimeHighs geht und Kurse über 7,50 Realität sein werden

      Auch wenn der liebe Hirnowitsch Aktionär der erste Stunde und angeblicher Realist und Beleidiger anderer Halloren Aktionären
      das nicht sieht

      Lieben Gruß an alle Halloren Aktionäre ( die positiv über die Firma denken) ausser Hirnowitsch
      Avatar
      schrieb am 18.07.12 22:27:35
      Beitrag Nr. 611 ()
      Also abwegig sind die Aussagen von hirnowitsch ja nicht.

      Wenn piratenschiff laufend verkündet, dass er nirgendwo Produkte von Halloren findet, möchte ich mal die Frage stellen, wie du (piratenschiff) zu deinen Erwartungen für steigende Kurse kommst. Erwartest du nur, dass die Regale plötzlich mit Hallorenprodukten gefüllt werden, weil bisher einfach keine da sind?

      Und mich wundert ziemlich, dass du stets Kursziele über 7 Euro nennst, dein Nachkaufkurs (Beitrag Nr. 605: "Stehe noch bei 234 Aktien und der Nachkauf 50 Stück stehen bei 6,09€") aber niedrig angesetzt ist. Wärest du wirklich überzeugt, dass die Aktie im Preis über 7€ steigt, dann könnte es dir ja auch egal sein, ob du bei 6,09€ oder 6,24€ einsteigst. Und orderst du so günstig, dass sich die kleinen Beträge lohnen? Bei 9,95€ pro Order wärest du ja mit den 50 Stück (gekauft zu 6,09€) erst bei 6,488€ wieder auf Null... Da lohnt sich doch sparen und dann eine größere Order :-)

      Und die Anzahl der Aktien ist im Grunde doch absolut irrelevant, finde deine Nennungen auch eher lustig als wichtig. Mit den von dir genannten Stückzahlen zu prahlen (oder wieso gibts hier sonst ein regelmäßiges Update) spricht gerade auch in Verbindung mit deinem Optimismus sowie deiner ständigen Kritik über fehlende Produkte für Unerfahrenheit/Übereifer/Enthusiasmus

      Und zu dem Aktienkurs: Preise dauerhaft über 7€ erwarte ich nur, wenn Halloren über längere Zeiträume hinweg mit den Rohstoffpreisen wirtschaften kann sowie die finanzielle Situation verbessert wird. Beides geht nicht von jetzt auf gleich. Dass der Kurs mal für ein paar Tage kräftig nach oben kann, ist doch auch klar, bei den meist geringen Handelsvolumina reichen da ein paar wenige gezielte Order in entsprechendem Umfang. Müssten aber mehr als 50 Stück unter dem aktuellen Kurs sein ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.07.12 22:30:41
      Beitrag Nr. 612 ()
      Rekordumsatz auf 86 Millionen Euro dieses Jahr 2012
      Ein hervorragendes Ebit plus einem tollen Finanzergebnis für dieses Jahr 2012
      Plus die Überraschung für 2012

      und dieser Hirnowitsch spricht die Aktie wird nicht über 7 steigen weil er realist ist

      Lieben Gruß an alle Halloren Aktionäre (auser Hirnowitsch)
      Avatar
      schrieb am 18.07.12 22:41:28
      Beitrag Nr. 613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.400.880 von kleinhomer am 18.07.12 22:27:35Ich zahle überhaut keinen Euro für einen Order

      Mich wundert es nicht dass bei solchen Aktionären ich nur 234 Aktien habe

      und der Nachkauf zu 6,09 50 Aktien ist richtig gewählt, weil ich nichts davon habe 1000 Aktien von einem UNternehmen zu haben, bei denen die Aktioäre des UNternehmens negativ gegen das UNternehmen gestimmt sind.

      Wäre Halloren ein Schweizer Unternehmen wäre die Aktie schon bei 10 Euro aber da die meisten Aktionäre wohl aus dem Osten kommen, herrscht hier diese TRistesse beim Aktienkurs

      Von 7,50 Euro IPO bis heute nur minus

      Vom UNternehmen HAlloren bin ich überzeugt
      Avatar
      schrieb am 18.07.12 23:14:37
      Beitrag Nr. 614 ()
      Zitat von kleinhomer: ...
      Und zu dem Aktienkurs: Preise dauerhaft über 7€ erwarte ich nur, wenn Halloren über längere Zeiträume hinweg mit den Rohstoffpreisen wirtschaften kann sowie die finanzielle Situation verbessert wird. Beides geht nicht von jetzt auf gleich. Dass der Kurs mal für ein paar Tage kräftig nach oben kann, ist doch auch klar, bei den meist geringen Handelsvolumina reichen da ein paar wenige gezielte Order in entsprechendem Umfang. Müssten aber mehr als 50 Stück unter dem aktuellen Kurs sein ;)


      Zunächst mal danke dafür das Du mich in meiner Einschätzung gegenüber des Piraten bestätigt hast. Manchmal zweifle ich ja schon selbst an meiner Fähigkeit solche Leute zu beurteilen. Besonders wenn ich plötzlich in die Ecke derer gestellt werden die dem Unternehmen gegenüber negativ eingestellt sind - was bei mir definitiv nicht der Fall ist.

      Der Kurs bewegt sich in den letzten Jahren immer relativ ähnlich. Kurz vor der HV werden bestimmte Marken immer angepeilt und nach der HV geht es dann das ganze Jahr wieder darum den Dividendenabschlag auszugleichen. In der Vergangenheit konnten auch Meldungen zu Übernahmen daran nichts ändern. Sollte jedoch eine größere Übernahme anstehen (oder man gar selbst zum Übernahmekandidat werden) könnte es schon zu Kursen oberhalb der 7,- Euro kommen.

      In der aktuellen Situation halte ich es jedoch für absolut unwahrscheinlich dass der Kurs die 7,- Euro anpeilen wird.
      Avatar
      schrieb am 19.07.12 07:31:44
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: unnötige Provokation
      Avatar
      schrieb am 19.07.12 07:35:10
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 19.07.12 08:00:50
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: sachliche Ebene verlassend, persönliche Differenzen bitte per BM klären
      Avatar
      schrieb am 19.07.12 12:14:03
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: sachliche Ebene verlassend, persönliche Differenzen bitte per BM klären
      Avatar
      schrieb am 19.07.12 12:54:58
      Beitrag Nr. 619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.402.729 von piratenschiff am 19.07.12 12:14:03Schon einmal im Voraus mein Dank für Deine angekündigten kurstreibenden Käufe. ;)

      Die kann die Aktie wirklich brauchen!
      Avatar
      schrieb am 19.07.12 19:25:42
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: sachliche Ebene verlassend, persönliche Differenzen bitte per BM klären
      Avatar
      schrieb am 27.07.12 16:06:50
      Beitrag Nr. 621 ()
      Das Positive an Halloren ist, daß sie stabile Gewinne erwirtschaften, in einem Markt, der nicht wächst und in dem andere pleite gehen.

      http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/wirtschaft/detai…

      Halloren hat mit modernen Produktionsanlagen und dem am Standort geringem Lohnniveau natürlich Wettbewerbsvorteile und kann Preise unterhalb der Konkurrenz ansiedeln. Das wird auch langfristig ein Pluspunkz bleiben. Für Investitionen sind außerdem genug finanzielle Mittel vorhanden. Die Finanzierung des Unternehmens ist mE grundsolide. Je größer der Umsatz, desto größer wird die Einkaufsmacht. Ich denke also schon, daß sich der Gewinn wieder steigern läßt.
      Avatar
      schrieb am 27.07.12 16:33:35
      Beitrag Nr. 622 ()
      Zitat von Geldler: Das Positive an Halloren ist, daß sie stabile Gewinne erwirtschaften, in einem Markt, der nicht wächst und in dem andere pleite gehen.

      http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/wirtschaft/detai…

      Halloren hat mit modernen Produktionsanlagen und dem am Standort geringem Lohnniveau natürlich Wettbewerbsvorteile und kann Preise unterhalb der Konkurrenz ansiedeln. Das wird auch langfristig ein Pluspunkz bleiben. Für Investitionen sind außerdem genug finanzielle Mittel vorhanden. Die Finanzierung des Unternehmens ist mE grundsolide. Je größer der Umsatz, desto größer wird die Einkaufsmacht. Ich denke also schon, daß sich der Gewinn wieder steigern läßt.


      Der Umsatz wird aber aktuell nicht durch die Konkurrenzsituation begrenzt oder die Einkaufsmacht sondern offenbar eher durch die Knappheit einiger Rohstoffe.

      Den Standortvorteil sehe ich insgesamt kaum noch. Europaweit betrachtet gibt es sicher bessere Standorte mit günstigeren Konditionen. Aber seien wir mal ganz ehrlich - Halloren hätte gar keine Wahl bei der Standortsuche. Und das ist dann eher als Nachteil zu betrachten. Oder kannst Du Dir vorstellen das die Produktion der Hallorenkugeln und die dazugehörige Verwaltung in Polen oder Tschechien erfolgt? Ich glaube das wäre schon ein gewaltiger Imageschaden.

      Mir macht die Aktie aktuell gar keinen Spaß. Das liegt aber nicht am Kurs oder so sondern an der Tatsache das wir hier deutlich über 30 Grad haben und ich dabei einfach nicht an Schokolade denken mag. :)

      Gibt es eigentlich noch das Halloren-Eis? Das wäre das einzige was ich mir jetzt vorstellen könnte.
      Avatar
      schrieb am 28.07.12 18:48:35
      Beitrag Nr. 623 ()
      Stimmt, das Lizenzprodukt Halloren-Eis konnte ich schon länger nicht mehr schnabulieren...wäre eine Anregung für Herrn Lelle, hier in der heißen Phase des Jahres die Marke beim Kunden via Auslizenzierung zu plazieren.

      Zum Aktienkurs:
      Geduld ist eine Tugend.....wer es schneller mag, soll ins Casino....
      :-)

      Im Ernst, die bisherigen Zukäufe waren perfekt, sowohl preislich als auch vom Eingliedern.
      Und weitere Expansion ist ja ein Dauerthema im Vorstand und Aufsichtsrat.
      Avatar
      schrieb am 30.07.12 15:33:06
      Beitrag Nr. 624 ()
      Zitat von hirnowitsch: Den Standortvorteil sehe ich insgesamt kaum noch. Europaweit betrachtet gibt es sicher bessere Standorte mit günstigeren Konditionen. Aber seien wir mal ganz ehrlich - Halloren hätte gar keine Wahl bei der Standortsuche. Und das ist dann eher als Nachteil zu betrachten. Oder kannst Du Dir vorstellen das die Produktion der Hallorenkugeln und die dazugehörige Verwaltung in Polen oder Tschechien erfolgt? Ich glaube das wäre schon ein gewaltiger Imageschaden.


      Rein vom Lohnlevel glaube ich nicht, daß die Hallenzer Ecke so weit von Polen und Tschechien entfernt ist. Viele Nettolöhne in Ostdeutschland sind an der Grenze des Existenzminimums und viele Leute dort gehen nur arbeiten, weil sie sich als Sozialhilfeempfänger nicht wohl fühlen würden, obwohl sie als solcher z.T. sogar mehr Geld hätten, wenn man alle Kosten sieht, die man als Arbeitnehmer allein trägt. Außerdem sind gerade in Polen und Tschechien die Löhne inzwischen stark gestiegen.
      Allerdings ist es ohnehin nicht die lohnkostenintensivste Branche, da viel maschinell abläuft. Ich denke schon, daß die Produktivität bei Halloren stimmt. Und ich vermute stark, daß die Lohnstückkosten deutlich geringer sind, als bei manchem Wettbewerber.
      Avatar
      schrieb am 30.07.12 15:41:11
      Beitrag Nr. 625 ()
      http://www.polish-online.com/polen/wirtschaft/loehne-lohnkos…

      Hab ich Daten von 2003 gefunden. Da war es noch ein sehr signifikanter Unterschied. Wobei in der ostdeutschen Lebensmittelindustrie kaum einer über 6€ netto verdienen dürfte. Damit relativiert sich das Ganze.
      Avatar
      schrieb am 30.07.12 16:43:04
      Beitrag Nr. 626 ()
      Zitat von Geldler: Rein vom Lohnlevel glaube ich nicht, daß die Hallenzer Ecke so weit von Polen und Tschechien entfernt ist...


      Womit meine These dann ja bestätigt ist. Denn wenn es nicht günstiger ist kann man wohl auch nicht von einem Standortvorteil sprechen. ;)

      Außerdem ist es in meinen Augen falsch jetzt hier immer nur vom Niedriglohnsektor zu sprechen. Ich sage nicht das bei Halloren alle viel verdienen und alles ganz toll ist. Aber es liegt ja nun mal auch in unserem Interesse das die Personalkosten möglichst niedrig sind.

      Und so mancher Arbeitnehmer ohne Ausbildung wird wohl froh sein dort eine Hilfstätigkeit verrichten zu können. Und das nicht nur für sein Ego und um nicht sagen zu müssen das er keine Transferleistungen bezieht. Immerhin hat man als Arbeitsloser ja auch bestimmten Pflichten nachzukommen. Und selbst wenn man als Arbeitnehmer unwesentlich mehr verdient als man vom Staat bekommen würde - so hat man dann doch immerhin die Freiheit sein verdientes Geld so auszugeben wie man es für richtig hält ohne dafür Rechenschaft ablegen zu müssen. Man muss auch nicht mehr seine Vermögensverhältnisse dem Amt bis ins kleinste aufbröseln und kann in den Urlaub fahren ohne vorher um Erlaubnis bitten zu müssen.

      Aber es wird bei Halloren auch eine Menge Mitarbeiter geben die ganz anständig verdienen. Eigentlich braucht man ja nur die Personalaufwendungen (14,37 Mio Euro) nehmen und durch die Anzahl der Beschäftigten (596) teilen um zu sehen wo das Durchschnittsgehalt liegt. Man bedenke natürlich das in diesem Betrag auch die Lohnnebenkosten (und zwar auch des Arbeitgebers) enthalten sind.

      Natürlich können wir jetzt fordern das jeder Arbeitnehmer 3000,- Euro bekommt. Egal ob gelernt oder ungelernt. Aber wo bleibt dann der Anreiz zur Qualifikation? Und wozu sollte man sich dann noch anstrengen? Das ein unqualifizierter Arbeitnehmer nur knapp über dem Harz4-Satz + Zulagen usw. verdient ist in meinen Augen zwar nicht schön - aber notwendig. Wir befinden uns im internationalen Wettbewerb. Wenn das Lohnniveau unverhältnismässig steigen würde hätten wir in Kürze die gleichen Probleme wie die Griechen. Und was wird dort passieren? Lohnverzicht und Lohnkürzungen wurden ja bereits durchgeführt. Und das wird so lange so weiter laufen bis die Unternehmen dort einen "Standortvorteil" wegen der geringen Lohnkosten sehen. Und dann werden Firmen wie Halloren (naja... die vielleicht nicht) ihre Sachen packen und in Griechenland produzieren.

      So war es immer und so wird es immer sein. Halle ist für mich kein Standort mit besonderen Vorteilen. Die Mieten steigen, der Energiekosten sind in anderen Ländern viel geringer, die Lohnkosten sind aktuell noch höher als in benachbarten Ländern, usw. usw.

      Aber Halle ist eine echt coole Stadt! Und wenn ich als Bewohner der schönsten Stadt Deutschlands das schon sage - dann hat das schon was zu bedeuten. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.08.12 08:32:50
      Beitrag Nr. 627 ()
      Am 23.August 2012 kommen die Halbjahreszahlen von Halloren! Die Zahlen werden gut sein, aber ob die Zahlen ausreichen den Kurs jetzt schon über 7 Euro zu hieven , ist fraglich!
      Ich rechne stark mit Kursen über 7 Euro und sogar 8 Euro für dieses Jahr!!!
      Halloren ist total unterbewertet!!

      Noch werde ich für meine Aussagen hier im Thread beleidigt lach, aber das machts nichts, ich könnte dafür nachkaufen, aber warten wir mal das Jahr bis zum 15 November 2012 Q3 zahlen ab.
      Mal schauen wer dann recht hat!
      Hier die Beleidiger, die glauben der Kurs hat keine Chance über 7 Euro oder ich , der denkt dass Kurse zwischen 6 und 6,50 Kaufkurse sind und das Kurse von 8 Euro Zukunft für Halloren sein werden!

      gruß der alte Pirat
      Avatar
      schrieb am 11.08.12 17:38:44
      Beitrag Nr. 628 ()
      Zitat von piratenschiff: ....
      Kleine Wette!!! Spätestens Ende August ist die Aktie über 7 Euro!! lach


      Wette gehe ich ein!

      Einsatz: wer verliert schreibt nicht mehr in diesem Forum - auch nicht unter neuen Nick!

      Dann muss einer von uns den anderen nicht mehr ertragen und es haben beide gewonnen. Und gleichzeitig wird dafür gesorgt das hier im Thread qualifiziertere Beiträge zu finden sind.

      Aber ich sehe schon... jetzt wo das mit Ende August nicht klappt wird einfach ein neuer Termin genannt.... und dann wieder ein neuer und wieder usw....

      Und irgendwann wenn der Kurs dann tatsächlich mal über die genannte Marke steigt behauptet man dann das ja schon immer gesagt zu haben.
      Avatar
      schrieb am 11.08.12 19:21:25
      Beitrag Nr. 629 ()
      Die Wette nehme ich gerne an, aber der Verlierer verkauft auch alle seine Halloren Aktien( aber mit Nachweis)

      damit so ein Mensch wie du nicht noch weiter Aktien von seinem einem guten Unternehmen besitzt

      na nimmst du die Wetter an hirnowitsch???

      Würd mich freuen und du verlierst auch nichts Aktien kannst du bei über 7 Euro mit Gewinn verkaufen und deine Beiträge will sowieso niemand lesen also einverstanden???

      hirnowitsch lol aber nur mit Nachweis !!!! Denn dir glaube ich kein Wort!!
      Avatar
      schrieb am 13.08.12 00:01:59
      Beitrag Nr. 630 ()
      Zitat von AlterPirat: Die Wette nehme ich gerne an, aber der Verlierer verkauft auch alle seine Halloren Aktien( aber mit Nachweis)
      ...


      Warum sollte ich meine Aktien verkaufen? Wenn ich das wollte hätte ich dies längst getan. Ich werde das nicht tun denn ich stehe als Aktionär der ersten Stunde hinter dem Unternehmen und will mir auch die jährliche HV nicht entgehen lassen. Ich denke also gar nicht daran meine Aktien zu verkaufen. Ich habe hier nichts negatives über Halloren geschrieben - ich halte mich nur an die Fakten.

      Da Du Dir aber völlig sicher zu sein scheinst dass innerhalb der nächsten 18 Tage der Kurs über 7 Euro geht hast Du Dich wohl disqualifiziert wenn dies nicht der Fall wäre - obwohl Du Dir so sicher warst. Und dann wäre es doch nur fair dann hier nicht mehr zu schreiben.

      Aber ich gehe ehrlich gesagt auch nicht davon aus dass Du Dich daran halten würdest - selbst wenn Du es jetzt zusagen würdest.


      Zurück zur Aktie:
      Das Wetter in diesem Sommer dürfte ja eher förderlich für den Schokoladenabsatz sein. Bei 35 Grad hätte wohl kaum jemand Appetit auf Schokolade. Aber bei so einem Sommer den man wohl durchaus als durchwachsen bezeichnen kann dürfte schon noch das eine oder andere Stück serviert werden.
      Avatar
      schrieb am 13.08.12 11:55:22
      Beitrag Nr. 631 ()
      Aber Halle ist eine echt coole Stadt! Und wenn ich als Bewohner der schönsten Stadt Deutschlands das schon sage - dann hat das schon was zu bedeuten. ;)

      Zurück zur Aktie:
      Das Wetter in diesem Sommer dürfte ja eher förderlich für den Schokoladenabsatz sein. Bei 35 Grad hätte wohl kaum jemand Appetit auf Schokolade. Aber bei so einem Sommer den man wohl durchaus als durchwachsen bezeichnen kann dürfte schon noch das eine oder andere Stück serviert werden.

      Das waren Zitate von Hirnowitsch!!

      Und das du die Wette nicht annimmst war auch zuerwarten!

      Mein Fehler von mir ist dass ich solche Menschen wie dich noch ernst nehme hirnowitsch

      Ich werde deine texte und auch dich ausschalten. Du bist kein Gedanke wert!

      In einer Ausgabe von 2012 vom Euro am Sonntag wird Halloren mit Kursziel von 11 Euro bewertet.

      Der alte Pirat ist also noch superkonservativ mit 7 oder 8 Euro
      Avatar
      schrieb am 14.08.12 17:17:16
      Beitrag Nr. 632 ()
      Kann das Gefühl nicht loswerden, dass es hier bald nach oben "schwuppt"

      Bin jetzt stärker bei Halloren investiert!!

      Auch bei MBB habe ich bei 7 Euro ,,,,,, eingesammelt auf 1450 Aktien
      und die Aktie ist geschwuppt!

      Erwarte gleiches hier!!

      Bei Zahlen und Fakten würde ich sagen der Kurs bleibt 6 Euro bis 6,50 Euro
      aber zum Glück ist die Börse mehr als Zahlen und Fakten.

      Es gibt Überraschungen!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Also haltet euch fest bei Halloren , wenn es schwuppt!!
      Avatar
      schrieb am 15.08.12 20:47:33
      Beitrag Nr. 633 ()
      Wer lesen kann ist klar von Vorteil!!

      Es geht das Gerücht um dass ein bekannter namhafter Investor bei Halloren einsteigen möchte!

      Wie gesagt es ist nur ein Gerücht und ich halte nicht viel von Gerüchten aber sollte sich das Gerücht bewahrheiten sind bald Kurse von 8 Euro Realität bei Halloren!

      Gerüchte bleiben aber Gerüchte solange sie nicht Wahrheit werden!!
      Deswegen ist das hier keine Kaufempfehlung!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.08.12 21:09:09
      Beitrag Nr. 634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.497.816 von AlterPirat am 15.08.12 20:47:33Ohne Angabe von Quellen ist das ziemlich lächerlich und unglaubwürdig! Ohne außergewöhnliche Unternehmensmeldungen (geplante Übernahme, man wird selbst zum Übernahmekanditaten, oder ähnliches) wird der Kurs keine großen Schwankungen zeigen.

      Ich habe das Gefühl das beim Piraten das Wunschdenken überhand gewonnen hat. Ich höre jedenfalls selten Fakten von ihm sondern immer nur Gerüchte und Vermutungen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.12 22:38:22
      Beitrag Nr. 635 ()
      Nein Kein Wunschdenken!

      Mir ist sowohl die Quelle als auch der Investor als auch dass es hierbei um Halloren geht , bekannt.

      Ich kopiere nur keine Quellen und Fakten . Das ist mir zu langweilig.

      Was mich nur wundert. Das Interview fand im März statt und ich hatte eigentlich gedacht dass der Einstieg viel schneller vonstatten geht.

      Daher kommen auch meine Zweifel dass der Investor vielleicht doch nicht einsteigt und so sind Zweifel gegenüber Gerüchten immer gerechtfertigt.

      Es handelt sich hierbei auch nicht über eine Übernahme sondern hier willnur jemand einsteigen um sein Geld zu vermehren!

      Ich warte noch ab ob sich das Gerücht bewahrheitet!!!

      Die Halloren Kugel feiert ausserdem 60. Geburtstag !!!
      Avatar
      schrieb am 16.08.12 00:46:06
      Beitrag Nr. 636 ()
      Zitat von AlterPirat: ...
      Ich kopiere nur keine Quellen und Fakten . Das ist mir zu langweilig.
      ....


      Das ist sowas von lächerlich! Da fehlen mir fast die Worte.

      Klar... Quellen und Fakten nennen ist ja wirklich langweilig. Dann stellt man doch lieber irgendwelche Behauptungen in den Raum.

      Mir ist völlig unklar war Du mit Deinen Beiträgen hier bewirken willst. Aber ich kann mir nur sehr schwer vorstellen dass hier auch nur einer unterwegs ist der Deinen Beiträgen ernsthaft Beachtung schenkt.

      Bei Dir folgt in meinen Augen ein Widerspruch auf den nächsten!
      Avatar
      schrieb am 17.08.12 16:25:36
      Beitrag Nr. 637 ()
      Es sind nur noch 14 Tagen bis zum Ende meiner Wette dass Halloren über 7 Euro da steht.

      Zwar nimmt Hirnowitsch die Wette nicht an, aber es ist eine Frage von Charakter!

      Sollte also Halloren nicht bis zum 31.August die 7 Euro erreicht haben, steige ich aus meinen Halloren Aktien aus und auch aus diesem Halloren Thread.

      Muss sowieso abnehmen und da passen Hallorenkugeln nicht zu mir.

      Mein Verlust wäre gering aber vielleicht habe ich auch Recht und Halloren steigt in den nächsten Tagen!
      Würd mich freuen mal wieder recht gehabt zu haben.
      Avatar
      schrieb am 17.08.12 20:54:31
      Beitrag Nr. 638 ()
      Zitat von AlterPirat: Zwar nimmt Hirnowitsch die Wette nicht an, aber es ist eine Frage von Charakter!
      ...


      Lesen! Ich habe die Wette längst angenommen. Allerdings habe ich es abgelehnt auf nachträglich gestellte Forderungen einzugehen.

      Schade ist eigentlich dass Du vermutlich bis heute nicht begriffen hast das ich mich auch über Kurse von über 7 Euro freuen würde. Ich sehe halt nur einfach keine Indizien dafür das es zu so einem Kursanstieg kommt.

      Und Du hast bisher eigentlich doch auch nur gesagt das Du davon ausgehst das der Kurs diesen Verlauf nimmt. Schlüssige Begründungen warum dies passieren sollte fehlen bis heute.


      Zitat von AlterPirat: Sollte also Halloren nicht bis zum 31.August die 7 Euro erreicht haben, steige ich aus meinen Halloren Aktien aus und auch aus diesem Halloren Thread.


      Jetzt bin ich aber auf der Gewinnerseite. Steigt der Kurs unerwartet doch über 7 Euro habe ich Freude an meinen Kursgewinnen - und falls nicht habe ich Freude weil Du nicht mehr hier bist. Das Monatsende kann kommen!


      Zitat von AlterPirat: Würd mich freuen mal wieder recht gehabt zu haben.


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 20:11:56
      Beitrag Nr. 639 ()
      Penny verkauft ab Montag Halloren Schokomünzen für 1,11 Euro

      Die Anzahl des Produkts ist begrenzt.

      Ich werde also am Montag mein erstes Halloren Produkt essen!!

      Kursziel bleibt 8 Euro innerhalb von 3 Monaten!!!
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 20:22:14
      Beitrag Nr. 640 ()
      Zitat von AlterPirat: Penny verkauft ab Montag Halloren Schokomünzen für 1,11 Euro


      Habe ich auch gesehen und mich gleich mal gefreut endlich wieder was neues von Halloren in einer Supermarktwerbung zu sehen. Vielleicht sollte man jetzt das Halloren-Eis auch noch mal neu auflegen ;-)


      Zitat von AlterPirat: Die Anzahl des Produkts ist begrenzt.


      Das ist ein Werbespruch. Inzwischen weiss fast jeder Verbraucher das Lebensmittel in ausreichender Menge vorhanden bzw. bestellbar sein müssen.


      Zitat von AlterPirat: Ich werde also am Montag mein erstes Halloren Produkt essen!!


      Also erstens ist es ganz genau genommen ja kein Hallorenprodukt (aber natürlich gehört es zu Halloren) und zweitens ist damit spätestens jetzt bewiesen das ich schon viel mehr für den Erfolg der AG getan habe als Du - denn ich habe bei jeder Gelegenheit zugeschlagen wenn es irgendwo was von Halloren gab.


      Zitat von AlterPirat: Kursziel bleibt 8 Euro innerhalb von 3 Monaten!!!


      Kursziel von Dir war doch zunächst mal 7 Euro bis Monatsende. Wenn das nicht erreicht wird hoffst Du auf 8 Euro bis Jahresende und danach dann wohl auf 10 Euro binnen 12 Monaten. Irgendwann wirste schon einen Treffer landen - das ist dann aber purer Zufall.

      Mit Analyse hat das allerdings wenig zu tun. So verlierst Du auch weiterhin kein Wort darüber WARUM die Aktie auf diesen Kurs steigen sollte. Was müsste passieren damit das eintritt? Was erwartest Du für Entwicklungen?

      Warum sollte man die Twix mit weißer Schokolade (eine Seite vor den Halloren-Münzen) nicht kaufen und dafür bei den Münzen zugreifen? Man kann ja über alles diskutieren und da auch unterschiedlicher Meinung sein. Aber ich will keinen Thread in dem nur steht:

      A: ich glaube der Kurs steigt auf 7,- Euro
      B: nein auf 8,00 Euro
      C: nein er fällt auf 5 Euro
      D: quatsch der steigt auf 100 Euro.

      Dann sollte man einen extra Thread aufmachen wo jeder seine Kurserwartungen posten kann. Aber das ist hier meiner Meinung nach noch immer ein Diskussionsforum.
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 20:42:33
      Beitrag Nr. 641 ()
      Ich glaube nicht und ich hoffe nicht !

      Das ist der Unterschied !!

      Mit dir zu diskutieren ist zwecklos!!

      Selbst wenn ich dir alles erklären würde alle Zahlen und Fakten aufzeige würde und auch sonstige Quellen

      würdest du es nicht begreifen!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Ich kann schlecht vorraussagen am 23.08.2012 steht der Kurs bei 7,12 Euro ! Das kann kein Mensch!! Das Halloren aber innerhalb der nächsten 3 Monate die 7 und auch 8 überschreiten wird, sieht jeder blöde Analyst nur nicht Herr Hirnowitsch.

      Was bedeutet eigentlich Hirnowitsch??


      In Düsseldorf habe ich noch nie ein Halloren Produkt gesehen ., deswegen wird es Montags mein erstens sein!!

      Du bist so negativ zur Aktienentwicklung eingestellt dass ich dir die Aktien entziehen würde gäbe es eine rechtliche Möglichkeit dazu
      Soviel zur Deiner Leistung was für die AG getan hast!!

      Was mich nur ärgert dass du am Erfolg der Aktie auch teilnimmst.

      Hättest du Charakter würdest bei 7 Euro verkaufen !!

      So das war das letzte Wort zu dir ! Du bist es nicht wert!

      Kursziel Halloren zunächst 7 dann 8 Euro !!

      Gruß der alte Pirat
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 21:07:39
      Beitrag Nr. 642 ()
      Zitat von AlterPirat: Ich glaube nicht und ich hoffe nicht !

      Das ist der Unterschied !!

      Mit dir zu diskutieren ist zwecklos!!

      Selbst wenn ich dir alles erklären würde alle Zahlen und Fakten aufzeige würde und auch sonstige Quellen

      würdest du es nicht begreifen!!!!!!!!!!!!!!!!!


      Du scheinst zu vergessen das wir hier nicht die einzigen sind. Wenn Du Deine tollen Erkenntnisse nicht für mich erklärst dann mach es halt für die anderen - die verstehen das sicher - oder sind die so wie ich auch zu doof dazu?

      Tatsache ist dass Du es vermutlich gar nicht erklären kannst. Und dann verhält man sich vielleicht schnell mal wie ein kleines Kind und sagt "natürlich könnte ich es erklären aber ich will es nicht".


      Zitat von AlterPirat: Ich kann schlecht vorraussagen am 23.08.2012 steht der Kurs bei 7,12 Euro ! Das kann kein Mensch!! Das Halloren aber innerhalb der nächsten 3 Monate die 7 und auch 8 überschreiten wird, sieht jeder blöde Analyst nur nicht Herr Hirnowitsch.


      Hat jemand verlangt das Du einen genauen Kurs nennst? Aber wenn Du behauptest das der Kurs Deiner Meinung nach zu niedrig ist dann wäre es auch angebracht zu begründen warum man das so sieht.

      An was sieht den der Analyst das der Kurs 8 Euro überschreiten wird? Kannst Du mal ein paar Analysten nennen die das so sehen? Dürfte Dir ja nichts schwer fallen dazu entsprechende Analystenmeinungen zu finden. Wenn das doch jeder Analyst sieht.

      Ach und falls Du jetzt nach Analysten suche möchtest die das so sehen wie Du hoffe ich dass Du nicht versehentlich an einen Proktologen gerätst.


      Zitat von AlterPirat: Was bedeutet eigentlich Hirnowitsch??


      Das erkläre ich Dir gerne. Hier im Forum sucht sich jeder einen Namen aus. Man nimmt in der Regel keine Real-Namen sondern denkt sich irgendwas aus. Einige nennen sich dann z.B. AlterPirat obwohl Sie vielleicht weder alt noch Pirat sind. Das hat nicht wirklich etwas zu sagen. Ist reine Phantasie.

      Wenn Du weitere Fragen dazu hast versuche ich gerne Dir das in einfachen Worten zu erklären. Man soll ja auch seinen hilflosen Mitmenschen helfen.


      Zitat von AlterPirat: In Düsseldorf habe ich noch nie ein Halloren Produkt gesehen ., deswegen wird es Montags mein erstens sein!!


      Nun ja - man muss schon einen Fuss vor die Tür setzen um die Produkte im Supermarktregal zu finden. Jetzt gibt es ja Menschen die ihren Wohnort nie verlassen und dann nicht in der Lage sind ein Produkt zu entdecken welches nicht im örtlichen Supermarkt angeboten wird.

      Aber man kann ja auch mal nach Halle fahren und sich das Unternehmen vor Ort anschauen. Ich hätte eigentlich gedacht das Du das auch schon getan hast - als so gut informierter Aktionär. Auf der Hauptversammlung da bekommt man ja sogar ein paar Proben geschenkt und kann die dann mal probieren.

      Und dann gibt es da ja auch noch das Internet - wo Leute mit Sozialphobie solche Produkte bestellen können.


      Zitat von AlterPirat: Du bist so negativ zur Aktienentwicklung eingestellt dass ich dir die Aktien entziehen würde gäbe es eine rechtliche Möglichkeit dazu
      Soviel zur Deiner Leistung was für die AG getan hast!!


      1. bin ich nicht negativ eingestellt sonst hätte ich die Aktien nicht - schlau, was?

      2. Hast Du zum Glück gar nichts zu sagen und kannst niemanden die Aktien entziehen. Wer sowas überhaupt fordert macht sich in meinen Augen schon ziemlich unglaubwürdig

      3. Was hat das mit meiner Leistung für Halloren zu tun? Das Du mir die Aktien nicht entziehen kannst... soviel zu meiner Leistung... ähm... alles klar bei Dir?


      Zitat von AlterPirat: Was mich nur ärgert dass du am Erfolg der Aktie auch teilnimmst.


      Freut mich zu hören das Du Dich ärgerst ;-)


      Zitat von AlterPirat: Hättest du Charakter würdest bei 7 Euro verkaufen !!


      Ich wäre wohl ziemlich dumm mir von Dir vorschreiben zu lassen wann ich zu welchen Kursen zu kaufen oder zu verkaufen habe.


      Zitat von AlterPirat: So das war das letzte Wort zu dir ! Du bist es nicht wert!


      Das hast Du schon mal versprochen und kurze Zeit später wieder gebrochen. Und ich gehe fest davon aus dass Du es auch weiterhin nicht einhalten wirst. Aber auch das passt wieder ins Gesamtbild ;-)

      ---------------------

      So mal zu Halloren zurück:

      Was mich gewundert hat ist dass die Schokotaler schon direkt unter der Marke Halloren geführt werden. Ich hätte vermutet dass man zunächst an den Marken nicht rührt und erst wenn eine vollständige Integration gelungen ist einzelne Produkte auf die Marke Halloren umgestellt werden.

      Ich finde es allerdings sehr sinnvoll möglichst viele Produkte unter Halloren zu verkaufen um endlich die Marke bekannter zu machen. Wie wir inzwischen alle wissen ist Halloren in praktisch jedem Supermarkt vertreten - nur bekommt der Verbraucher davon in der Regel nichts mit.

      Eine Stärkung der Marke könnte aber dazu führen dass neue Produkte zukünftig leichter eingeführt werden können.

      was mich dann auch direkt zur "Volkspraline" bringt. Diese sollte doch eigentlich schon erschienen sein, oder? Ich habe mir im Werkverkauf ja schon welche besorgt und kann sagen dass die wirklich lecker sind. Ist der Startschuss vielleicht Wetterbedingt (zu warm) verschoben worden? Oder kommt der Start etwa zum 3. Oktober?
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 21:38:01
      Beitrag Nr. 643 ()
      Lars Winter Euro am Sonntag Kursziel 11 Euro!

      Der alte Pirat Kursziel 8 Euro !

      Volkspraline kommt im September 2012 auf den Markt !
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 22:21:34
      Beitrag Nr. 644 ()
      Mir ist jetzt erst bewusst warum ich nie auf eine Hauptversamlung gehe!!

      Ich verstehe viel von Börse und von Aktien aber von schlechten Menschen möchte ich nichts verstehen!

      Kursziel von Halloren 8 Euro und ich freue mich am Montag auf mein erstes Halloren Produkt !!!
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 23:36:30
      Beitrag Nr. 645 ()
      Zitat von AlterPirat: Lars Winter Euro am Sonntag Kursziel 11 Euro!

      Der alte Pirat Kursziel 8 Euro !


      Gibt es dazu einen Link? Ich konnte es nicht finden.

      Und gibt es bei denen auch eine Begründung oder ist das so wie bei Dir das einfach nur eine Zahl in den Raum geworfen wird?


      Zitat von AlterPirat: Mir ist jetzt erst bewusst warum ich nie auf eine Hauptversamlung gehe!!


      Mir auch. Vermutlich würde man Dich dort auslachen. Und es könnte passieren dass Du dort echte Informationen bekommst. Daran scheinst Du aber nicht viel Interesse zu haben. Ich habe bei Dir das Gefühl das Börse für Dich reine Bauchsache ist.


      Zitat von AlterPirat: Ich verstehe viel von Börse und von Aktien aber von schlechten Menschen möchte ich nichts verstehen!


      Joaaa... Du verstehst da total viel von. Das belegste ja ständig hier indem Du Zahlen in den Raum rufst. Wahrscheinlich in der Hoffnung mal nen Zufallstreffer zu landen.


      Zitat von AlterPirat: ...und ich freue mich am Montag auf mein erstes Halloren Produkt !!!


      Ich könnte jetzt sagen dass ich wünsche dass Dir das im Halse stecken bleibt. Aber erstens wäre das ja böse und zweitens schlecht für Halloren. Daher wünsche ich zum Wohle des Unternehmens "Guten Appetit"
      Avatar
      schrieb am 19.08.12 11:40:09
      Beitrag Nr. 646 ()
      Heute erstes Halloren Produkt gegessen !

      Halloren Kugeln Stracciatella gab es bei Xenos und heute geschenkt bekommen .

      Geschmack Oh Ton meiner Tochter " Oh super süss da bekommt man ja Durst" Hat nur eine Kugel gegessen obwohl meine 3 jährige Tochter süss liebt !!
      Ich selbst fand es auch zu süss !!

      Bin mal gespannt auf die Volkspraline!

      Wird Zeit dass Halloren eine Praline kreiert die man auch im Westen essen kann !!
      Avatar
      schrieb am 19.08.12 12:36:09
      Beitrag Nr. 647 ()
      Zitat von AlterPirat: Heute erstes Halloren Produkt gegessen !

      Halloren Kugeln Stracciatella gab es bei Xenos und heute geschenkt bekommen .

      Geschmack Oh Ton meiner Tochter " Oh super süss da bekommt man ja Durst" Hat nur eine Kugel gegessen obwohl meine 3 jährige Tochter süss liebt !!
      Ich selbst fand es auch zu süss !!

      Bin mal gespannt auf die Volkspraline!

      Wird Zeit dass Halloren eine Praline kreiert die man auch im Westen essen kann !!


      "Du redest immer nur negativ über die Halloren-Produkte. Kein wunder dass der Kurs fällt wenn Du so redest. Wenn ich etwas zu sagen hätte würde ich Dir Deine Halloren-Aktien entziehen weil Du nicht hinter den Produkten stehst. Du ziehst ja sogar Dein Kind mit rein um die Produkte schlecht zu machen. Du scheinst gar keine Hemmungen zu haben und vermutlich auch keinen Charakter."

      So in etwa hätte vielleicht Deine Antwort ausgesehen wenn ich das geschrieben hätte was Du da geschrieben hast.

      Bitte nicht vergessen den Link zu posten von den Analystenbewertungen welche Deine Meinung unterstützen dass der Kurs über 8,- Euro geht. Das hast Du jetzt irgendwie vergessen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.12 07:26:52
      Beitrag Nr. 648 ()
      Ich mag Lemminge! Die kriechen so schön

      Welches Genie hat hier eigentlich manchen Leuten lesen und schreiben beigebracht???
      Das ist ja nobelpreiswürdig!

      Halloren wird auch ohne meine Befürwortung auf 8 Euro steigen deswegen klinke ich mich jetzt aus diesen Thread aus.

      BYE
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.08.12 12:26:42
      Beitrag Nr. 649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.514.324 von AlterPirat am 21.08.12 07:26:52"deswegen klinke ich mich jetzt aus diesen Thread aus"

      Kann man hier analog zur Marktbereinigung von einer "Threadbereinigung" sprechen? ;)
      Avatar
      schrieb am 25.08.12 09:08:02
      Beitrag Nr. 650 ()
      Die Mitteldeutsche Zeitung schreibt zu den Halbjahreszahlen:

      Halloren kann Umsatz kräftig steigern

      erstellt 23.08.12, 21:03h, aktualisiert 23.08.12, 21:04h

      HALLE (SAALE)/MZ/STH/DPA. Deutschlands älteste Schokoladenfabrik Halloren kann dank guter Nachfrage und Firmen-Zukäufe ihr Geschäft ausbauen. Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz um 20,5 Prozent auf 31,27 Millionen Euro, teilte Firmenchef Klaus Lellé mit. Das Wachstum geht allerdings auf Kosten der Rentabilität. :look: :( Der Verlust vor Steuern belief sich auf 1,1 Millionen Euro. Das Defizit lag damit 40 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Finanzvorstand Andreas Stuhl begründet dies vor allem mit dem Zukauf des niederländischen Schokoladen-Herstellers Steenland Chocolate. Die steigenden Rohstoffpreise für Zucker und Kakao verkraftet Halloren dagegen offenbar besser als viele Wettbewerber.

      Gewinne würden traditionell im Jahresverlauf erst ab September auflaufen, so Stuhl "Schokoladenzeit ist die kalte Jahreszeit." Ähnlich wie der größere Mitbewerber Ferrero, der im Sommer seine "Mon Chéri"-Pralinen aus dem Angebot nehme, reagiere auch das hallesche Unternehmen mit 600 Mitarbeitern auf die saisonale Nachfrage. Im Sommer würden fruchtigere Schokoladensorten oder weiße Schokolade aus dem Kühlschrank besser laufen. Für das Gesamtjahr rechnet Lellé mit einem Umsatz von 86 Millionen und einem Gewinn vor Steuern von 3,8 Millionen Euro. :look:
      Avatar
      schrieb am 25.08.12 10:15:54
      Beitrag Nr. 651 ()
      Bin bei Halloren mit 234 Aktien ausgestiegen! Aktienverlust von ca 80 Euro Dividende dieses jahr ca von 50 Euro bekommen
      Macht ein Verlust von ca. 30 Euro!

      Meine Vermutung dass Halloren in der nächsten Zeit wohl steigt war leider falsch. Die Zahlen waren okay aber auch nicht berauschend!

      Halloren bye ! mehr gibt es nicht zu diesem Investment aus meiner Seite nicht mehr zu sagen!

      Es wird wieder ein paar Leute hier die mich mit Häme beschmutzen möchten, aber das ist wohl typisch deutsch!
      Avatar
      schrieb am 25.08.12 13:50:30
      Beitrag Nr. 652 ()
      Damit ist die Vermutung wohl bestätigt dass der Pirat auf steigende Kurse angewiesen war und deshalb versucht hat den Kurs nach oben zu reden. Sein verhalten würde ich nicht als typisch deutsch bezeichnen aber als menschlich nachvollziehbar. Wenn man über geringe Mittel verfügt wünscht man sich einfach manchmal so sehr das ein Ereignis eintritt welches diese Situation verändert dass man darüber die Realität vergisst. Nur gut das der Pirat noch ein Halloren-Produkt verspeist hat und damit den "echten" treuen Aktionären noch einen Gefallen getan hat ;-)

      Ich bin ja sehr gespannt ob Halloren uns in den nächsten Monaten noch mit einer weiteren Übernahme überraschen wird. Es gab ja offenbar durchaus noch Ambitionen in dieser Richtung.

      Mich wundert es dass man zwar im Pralinen-Bereich offenbar ausgezeichnete Fertigungsmöglichkeiten hat und ja auch Produkte im Sortiment hat die diesen Markt bedienen - es aber keine richtigen Pralinenpackungen von Halloren gibt. Wenn ich irgendwo zu Besuch fahre und Pralinen mitbringen möchte laufen wir immer wieder die gleichen Markten über den Weg. Vielleicht wäre das ja auch ein Bereich der zu Halloren passt. Zumal man ja Produkte hat welche schon jetzt im Premium-Bereich angesiedelt sind.
      Avatar
      schrieb am 25.08.12 17:53:14
      Beitrag Nr. 653 ()
      Damit ist die Vermutung wohl bestätigt dass der Pirat auf steigende Kurse angewiesen war und deshalb versucht hat den Kurs nach oben zu reden. Sein verhalten würde ich nicht als typisch deutsch bezeichnen "aber als menschlich nachvollziehbar. Wenn man über geringe Mittel verfügt wünscht man sich einfach manchmal so sehr das ein Ereignis eintritt welches diese Situation verändert dass man darüber die Realität vergisst. Nur gut das der Pirat noch ein Halloren-Produkt verspeist hat und damit den "echten" treuen Aktionären noch einen Gefallen getan hat ;-)"

      lol bin sowohl nicht angewiesen auf höhere Kurse als auch verfüge ich nicht über geringe Mittel.

      Hirnowitsch Deine Aussagen sind wieder mal nur Lügen lach aber mehr es auch nicht von dir zuerwarten!

      Ich möchte auch kein echter treuer Aktionär sein! Für mich macht ein Investment in eine Aktie nur Sinn wenn es mir anzeigt dass ich den ersten 3 Monaten der Kurs steigt ansonsten wird es eine Ehe .
      Treu wie Erbsensuppe. Ich bin aber nicht verheiratet in ein Unternehmen. Mir sind Dividenden ehrlich gesagt egal.
      Für mich zählt einfach und allein steigende Kurse.

      Und ich bin wirklich davon ausgegangen dass der Kurs steigt!!

      so bye Halloren Leider ein Investment von 30 Euro Verlust aber damit kann ich leben
      Gruß der alte Pirat mit geringen Mitteln lach
      Avatar
      schrieb am 25.08.12 23:34:21
      Beitrag Nr. 654 ()
      Zitat von AlterPirat: ....
      Und ich bin wirklich davon ausgegangen dass der Kurs steigt!!


      Das glaube ich Dir sofort. Und das hat Dir hier auch niemals jemand übel genommen. Was ich Dir ankreide ist die Tatsache das Du dich hier meilenweit aus dem Fenster lehnst und behauptest dass der Kurs über 7,00 Euro gehen wird und wir alle dann schon sehen werden wer Recht hat. Soweit kann ich damit eigentlich auch noch leben - aber wo bitte ist die Begründung?

      Ist es so schwer einen Satz zu schreiben der in etwa so beginnt "ich glaube die Halloren-Aktie wird auf 7,00 Euro steigen WEIL...."

      Das ist hier ein Diskussionsthread und nicht etwa ein "jeder-schreibt-mal-seine-gedanken-auf-Thread".

      Und wer nicht Deiner Meinung war wurde in meinen Augen zumindest regelmässig unter der Gürtellinie angegangen. Die Moderatoren haben das Teilweise ja auch so gesehen - kann ich also nicht so falsch gelegen haben.


      Zitat von AlterPirat: ....
      Gruß der alte Pirat mit geringen Mitteln lach


      Es wäre ja nicht mal schlimm nur geringe Mittel zur Verfügung zu haben. Hier darf jeder schreiben (der sich an die Regeln hält) egal ob er was hat oder nicht. Es ist aber auffällig das häufig die Aktionäre mit dem kleinsten (Geldbeutel) am meisten auf dicke Hose machen.

      Du hast uns übrigens mehrfach darauf hingewiesen das wir hier nichts mehr von Dir lesen würden - wäre es zu viel verlangt wenigstens in diesem Punkt darum zu bitten das Du dich an Dein eigenes Wort hältst?

      Du behandeltest Deine Investments doch nicht wie eine Ehe - mach es doch mit diesem Thread hier ebenso und trenne Dich - wenn Du keine Freude mehr an Halloren hast. Ich werde Dich ehrlich gesagt nicht vermissen ;-)

      Zum Thema Halloren:
      Man vertreibt ja über seine eigenen Shops Hallorenprodukte und individuelle Pralinen. Die Angebote dürften noch relativ unbekannt sein da Halloren nicht das Budget hat groß in Werbung zu investieren. Wie wäre es denn wenn man (wie in solchen Fällen oft üblich) ein Partnerprogramm integriert und eine Vermittlungsprovision auslobt? Oder vielleicht auch eine lebenslange Umsatzbeteiligung? Gibt ja verschiedenste Modelle für sowas.
      Avatar
      schrieb am 27.08.12 09:32:08
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 07.09.12 07:46:50
      Beitrag Nr. 656 ()
      Aus wichtigem Anlass führte die Mitteldeutsche Zeitung ein Interview mit dem CEO:

      Hallorenkugel

      Eine runde Sacheerstellt

      05.09.12, 20:57h, aktualisiert 06.09.12, 09:39h

      HALLE (SAALE)/MZ. Die Hallorenkugel feiert 60. Geburtstag. Aus diesem Anlass sprach MZ-Redakteur Christian Schafmeister mit Klaus Lellé, dem Vorstandschef der Schokoladenfabrik in Halle, und beantwortet die wichtigsten Fragen zu dem Erfolgsprodukt aus der Saalestadt.

      Wer hat vor 60 Jahren die Hallorenkugel erfunden?
      Der Erfinder heißt Georg Knau und hat damals in der Produktentwicklung der Schokoladenfabrik gearbeitet. Ziel war es, in der Nachkriegszeit eine "kleine Süßigkeit für das Volk" anbieten zu können.

      Wer kennt das Originalrezept?
      Das Originalrezept liegt im Tresor der Schokoladenfabrik. Nur wenige Eingeweihte kennen die exakte Rezeptur. Seit 1973 wurde die Zusammensetzung nicht mehr verändert.

      Wie groß und wie schwer sind die Kugeln?
      Eine Hallorenkugel wiegt exakt 10,4 Gramm. Somit kommen in die 125-Gramm-Packung jeweils zwölf Stück. Die Pralinen sind 25 Millimeter hoch und 23 Millimeter breit. Ihre Form erinnert an die Silberknöpfe auf den Trachten der Halloren Bruderschaft.

      Wie viele Kugeln werden pro Jahr hergestellt?
      Inzwischen verlassen jedes Jahr rund 180 Millionen Stück die Schokoladenfabrik - Tendenz steigend. Damit verzehrt jeder Bundesbürger im Schnitt 2,3 Kugeln im Jahr. Würde die jährliche Produktion aneinandergereiht, ergäbe dies eine Strecke von rund 4 500 Kilometern.

      Wie viele Geschmacksvariationen sind derzeit auf dem Markt?
      Es gibt ein Sortiment von acht Sorten, das ganzjährig im Angebot ist. Hinzu kommen Varianten, die jeweils nur in einer bestimmten Jahreszeit zu haben sind. Insgesamt wurden bis heute 20 verschiedene Sorten hergestellt.

      Was sind die aktuellen Trends im Geschmack?
      Alles, was in Richtung sauer geht. Entsprechende Hallorenkugeln soll es auch bald geben, wahrscheinlich im kommenden Jahr.

      Wann schmecken die Kugeln am besten?
      Bei einer Temperatur von 18 bis 22 Grad. Und genau bei dieser Temperatur sollen die Pralinen auch gelagert werden.

      Wer isst die Hallorenkugeln?
      Alle - sagen zumindest Marktforscher. Unterschiede zwischen Männern und Frauen oder zwischen einzelnen Altersgruppen gibt es jedenfalls nicht. Primäre Zielgruppe sind aber nach wie vor Familien mit Kindern. Die Hallorenkugel soll eine "Volkspraline" bleiben.

      Setzt sich die Kugel auch im Westen durch?
      Immer stärker. Dort sind Hallorenkugeln inzwischen in 36 Prozent der Verkaufsstellen zu haben. Dennoch bleibt Ostdeutschland Hauptabsatzgebiet. Hier gibt es in 98 Prozent der Verkaufsstellen Hallorenkugeln. Aber auch im Ausland sind die Kugeln gefragt und werden in mehr als 20 Ländern verkauft.

      Welche Prominente greifen gerne zu?
      Die Schokoladenfabrik nennt zwar keine Namen, ist aber überzeugt, dass schon zahlreiche international bekannte Politiker die Kugeln aus Halle verzehrt haben. Der Grund liegt auf der Hand. Der langjährige Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher ist weiter als Schokoladen-Botschafter für das Unternehmen unterwegs. Dabei nimmt er auf jeder Reise Kugeln aus seiner Heimatstadt als Gastgeschenk mit.

      Welche Bedeutung haben die Pralinen für die Schokoladenfabrik selbst?
      Die Kugeln sind eindeutig das Brot-und-Butter-Produkt des Unternehmens. Am Standort in Halle machen sie 40 Prozent des Umsatzes aus. Doch nicht nur das: Auch als Werbeträger sind die Kugeln inzwischen von unschätzbarem Wert für das Unternehmen.

      Und wie entwickelt sich das Unternehmen im Jubiläumsjahr? Die Schokoladenfabrik will weiter wachsen. In diesem Jahr soll der Umsatz von knapp 70 Millionen auf 87 Millionen Euro gesteigert werden. Dabei wird ein Gewinn von rund vier Millionen Euro angestrebt. :lick:
      Avatar
      schrieb am 22.09.12 10:55:25
      Beitrag Nr. 657 ()
      Wieder eine gute Idee, um preiswert in die Medien zu kommen und die lokale Bindung der Marke zu stärken:

      Stadtplan aus Schokolade enthüllt

      VON LAURA HIEPE, 20.09.12, 15:00h, aktualisiert 20.09.12, 15:17h

      HALLE (SAALE)/MZ. Hinter einer Glasscheibe, eingerahmt im Halloren-Rot befindet sich das neueste Exponat des Schokoladenmuseums: eine dreidimensionale Karte der Stadt Halle. Passend zum 60. Jubiläum der süßen Kugel und zum Start der Schokoladensaison wurde das süße Stadtrelief am Donnerstag enthüllt.

      Die maßstabsgetreue Nachbildung zeigt Halle im Jahr 1952, dem Geburtsjahr der Halloren-Kugel. „Der Stadtplan spiegelt ein Stück Zeitgeschichte und die große Verbundenheit unseres Traditionsunternehmens mit der Stadt Halle wider“, sagt Klaus Lellé, Vorstandsvorsitzender der Halloren Schokoladenfabrik. Historisches Kartenmaterial, Fotos und Abbildungen aus dem Jahr 1952 erhielten die „Schoko-Kartographen“ vom Stadtarchiv Halle. „Das Projekt wurde während der Sommerpause umgesetzt, da die Chocolatiers in der Zeit nicht vorrangig mit der Herstellung von Pralinen beschäftigt sind“, sagt Vertriebsleiter Kay Jänicke.

      In 500 Arbeitsstunden haben sechs Halloren-Chocolatiers die Grundrisse der Häuser und Gebäudekomplexe der Innenstadt gefertigt. Anschließend haben sie diese auf eine drei Quadratmeter große Vollmilchschokoladenplatte gesetzt. Über 200 Einzelteile fertigten sie dafür aus der Kakaomasse - die zur längeren Haltbarkeit wenig Zucker enthält - von Hand an. Insgesammt 500 Kilogram Schokolade verarbeiteten die Chocolatiers. „Natürlich kann man den Plan essen“, verrät Jänicke. Aber dafür sei er nicht vorgesehen.
      Die größte Herausforderung bei der Herstellung war aber, das Relief senkrecht zu platzieren. Nun steht es aber, neben dem Schokoladen- Rathaus und der größten Hallorenkugel der Welt, im Schokoladenmuseum und soll auch ein wenig zur Orientierung in Halle beitragen. (Quelle: Mitteldeutsche Zeitung)
      Avatar
      schrieb am 28.09.12 21:52:11
      Beitrag Nr. 658 ()
      Der Halbjahresbericht ist doch hervorragend. Über 20% Steigerung bei Umsatz und Gewinn. Über 3,5 Mio Gewinn wird erwartet und damit ein neuer Rekord. Wenn wieder 1,5 Mio ausgeschüttet werden bleiben 2 Mio für Schuldenabbau und investition - denn die Dividende ist doch bei diesem Kurs bereits hervorragend und muß wirklich nicht erhöht werden.

      ME könnte der Kurs gut und gerne gegen 7,5 marschieren. Das wäre bei weitem gerechtfertigt.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.09.12 21:56:52
      Beitrag Nr. 659 ()
      Wieviel Cash hat der Lelle eigentlich zur Zeit? Ob er damit noch ne weitere Übernahme stemmen könnte?
      Avatar
      schrieb am 28.09.12 22:45:09
      Beitrag Nr. 660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.659.514 von Geldler am 28.09.12 21:52:11"Der Halbjahresbericht ist doch hervorragend. Über 20% Steigerung bei Umsatz und Gewinn."

      Schöne Zahlen! Ich lese jedoch: "Das Vorsteuerergebnis hat sich mit
      -1,45 Mio. € gegenüber dem Ergebnis des Vorjahres (-1,27 Mio. €) leicht verringert." :look:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.10.12 17:39:06
      Beitrag Nr. 661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.659.725 von Wertesucher am 28.09.12 22:45:09Das ist mE durch die Steenland, die noch stärker saisonal ausgerichtet ist als Halloren. Deshalb wird im Gesamtjahr mit mehr Gewinn gerechnet.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.10.12 18:06:02
      Beitrag Nr. 662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.665.515 von Geldler am 01.10.12 17:39:06"Deshalb wird im Gesamtjahr mit mehr Gewinn gerechnet."

      Das Geschäft ist generell saisonal.

      Das ist allerdings für mich kein Grund, Zahlen und Vermutungen ohne jede Quellenangabe und Begründung in die Welt zu setzen, zumal wenn sie den kommunizierten Daten deutlich widersprechen. :look:
      Avatar
      schrieb am 08.10.12 21:04:53
      Beitrag Nr. 663 ()
      Da gebe ich Wertesucher vollkommen recht: hier braucht man schon viel Gottvertrauen, dass die Prognosen (ohne jede fundierte Begründung) auch tatsächlich so eintreffen. Oder warum sollte die Saisonalität des Geschäftes in diesem Jahr um soviel stärker ausgeprägt sein, als in den letzten Jahren?!

      Dies ist hier um so problematischer, da der Wert so eng am Markt ist, dass man bei Bedarf auch kaum aus der Aktie rauskommt (zumindest nicht ohne umso größere Abschläge).

      Mein Fazit: nur etwas für sehr mutige Anleger!
      Avatar
      schrieb am 30.10.12 08:58:50
      Beitrag Nr. 664 ()
      hab mich in den letzten Tagen noch mal bißchen mit diesem Wert beschäftigt:

      - an der Börse (und in den Foren ;-)) ist relativ wenig interesse zu verzeichnen --> das kann für den zukünftigen Kurs gut oder schlecht sein...

      - derzeit pflastert halloren zumindest in berlin die strassen mit werbung --> hier scheint durchaus aktivität und potential vorhanden (auch wenn die werbung m.e. recht uninspiriert rüberkommt ("ich brauch's suess"))

      - zumindest die kuvertüre der lidl eigenmarke favorina kommt von halloren --> eine grundlast (und einkaufsmacht) ist mit diesem großen partner (wenn es nicht nur bei der kuvertüre bleibt) mit sicherheit gegeben

      - die entwicklung im vergleich zu branchengrößen (lindt,...) ist nicht ohne chancen

      neues Fazit: werde mich wohl doch mit ein paar (schokoladen)talern hier demnächst positionieren und dann die q3-zahlen abwarten

      gibt es sonst noch meinungen dazu?
      Avatar
      schrieb am 30.10.12 09:47:55
      Beitrag Nr. 665 ()
      Das Halloren-Produkte sich häufig hinter Handelsmarken verstecken ist ja allgemein bekannt. Und da bleibt es zum Glück längst nicht bei der Kuvertüre.

      Du magst recht haben das dadurch eine Grundlast gesichert ist. Aber ich sehe auch gerade hier ein großes Problem. Es wird vermutlich relativ einfach sein eine Handelsmarke von einem anderen Hersteller produzieren zu lassen. Man ist also sozusagen austauschbar.

      Die großen der Branche sind meiner Einschätzung nach deshalb so erfolgreich weil die Marke so stark ist - also Produkte welche unter eigenem Namen verkauft werden.

      Im Prinzip bestreitet das ja auch der Vorstand nicht wenn er auf den hohen Bekanntheitsgrad in den neuen Bundesländern verweist. Offenbar also durchaus ein wichtiger Punkt - die Stärke der eigenen Marke dort.

      Ich persönlich hatte gehofft das der Bekanntheitsgrad in Westdeutschland steigen würde. Immerhin ist dieser Markt um eine vielfaches größer als der Ostdeutsche. Aber entgegen allen Behauptungen hat sich der Bekanntheitsgrad meiner Meinung nach hier nicht stark erhöht. Und das obwohl man häufiger mal die Halloren-Kugeln im Regal findet. Wenn ich im persönlichen Umfeld frage kennt kaum einer die Kugeln. Und wenn ich diese dann mal probehalber Serviere dann schmecken sie vielen nicht so gut das sie selbst ins Regal greifen würden (überwiegende Meinung: zu süss).

      Wohin soll die Reise für Halloren also gehen? Eigentlich würde ich sagen das sich die Botschaft "älteste Schokoladenfabrik Deutschlands" ideal eignet die Eigene Marke auszubauen.

      Vielleicht sind wir durch die großen Schokoriegel-Hersteller ja auch inzwischen an ein bestimmtes Format gewöhnt. Ich würde mir wünschen irgendwann an jeder Tankstelle einen Halloren-Riegel zu finden - so wie das bei einigen Produkten anderer Hersteller der Fall ist.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.11.12 09:06:51
      Beitrag Nr. 666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.765.354 von hirnowitsch am 30.10.12 09:47:55

      jetzt muß man in der 5. zeile anfangen, weil die jungs von w:o ihre nervige werbung mitten im eingabefenster platzieren....

      nun zum thema:
      ich gebe dir hinsichtlich des risikos schon recht, aber für einen kleinen anbieter ist diese maßnahme einkaufsseitig schon erst einmal positiv zu sehen (in unkenntnis der konditionen mit lidl). zukünftig sollte durch die aquisition hier die abhängigkeit verringert werden können.

      zum bekanntheitsgrad der marke: da tut sich leider im westen tatsächlich wenig. vielleicht sollte man es auch bei der regionalen bekanntnheit im osten belassen und versuchen, neue produkte im premiumbereich ("älteste schokoladenfabrik deutschlands") zu positionieren. eventuell hilft die aquisition in holland hier auch als türöffner in weitere märkte.

      zum geschmack: ist wahrscheinlich wirklich eher etwas für die damen - mir ist das auch deutlich zu süß. zum glück gibt es ja mittlerweile ausreichend variationen... :lick:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.11.12 09:08:31
      Beitrag Nr. 667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.773.317 von grooveminister am 01.11.12 09:06:51Do, 01.11.1208:41
      95 Tafeln pro Kopf: Verband rechnet mit stabilem Schokoverzehr

      München/Bonn (dpa) - Der Schokoladenverzehr in Deutschland bleibt trotz des Trends zu Mini-Packungen stabil. Für das Jahr 2012 rechnet der Bundesverband der deutschen Süßwarenindustrie mit durchschnittlich 9,5 Kilo pro Person - das wären 95 Hundert-Gramm-Tafeln pro Kopf und Jahr.

      In die Zahlen fließt der gesamte Schokoladenverzehr ein. Auch das zunehmende Angebot von Mini-Packungen bis hin zu einzeln verpackten Schokoladenstücken hat daran nichts geändert. «Das Grundbedürfnis nach Süßem ist ungebrochen», sagte Verbandssprecher Torben Erbrath der Nachrichtenagentur dpa in München. Verbraucherschützer sehen die Mini-Packungen kritisch und befürchten verdeckte Preiserhöhungen.

      Avatar
      schrieb am 01.11.12 09:50:28
      Beitrag Nr. 668 ()
      Beim Marketing der „Ostprodukte“ (http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/pag…) macht eine West-Osten Markenstudie auf zwei Aspekte aufmerksam gemacht:

      - die weitere Verankerung bei den jungen Konsumenten in den neuen Bundesländern („22 Jahre nach der Wende wächst für viele Marken das "Jugendproblem", betonte Schiller. Rotstern-Süßigkeiten aus Thüringen kennen mehr als 56 Prozent der befragten Ostdeutschen über 40. Bei den jüngeren sackt dieser Wert auf weniger als die Hälfte.“) und

      - die schwierige Erschließung des westdeutschen Marktes ("Auch Klaus Lellé, Chef der Halloren-Schokoladenfabrik in Halle, hat vor allem den Ost-Markt im Blick. Produkte im Westen in den Regalen unterzubringen, sei ein "langwieriger Weg". Schwierigkeiten, die Michael Heinemann bestätigte. Der Chef des Knusperbrot-Produzenten Filinchen aus Thüringen verwies auf die Kosten der Mühen um neue Märkte sowie die preisdrückende Macht des Handels. Und dann fehle das Geld für die Werbung.“)

      Daher dürfte es für die Halloren AG wichtig sein, nicht vorrangig auf die klassische Kugel zu setzen, wenn eine entsprechende Süßigkeitssozialisation fehlt. :look:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.11.12 17:52:05
      Beitrag Nr. 669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.773.552 von Wertesucher am 01.11.12 09:50:28Trotzdem ist die Halloren ja bisher nicht so schlecht gelaufen und die Finanzsituation kann man als stabil bezeichnen. Da wird wohl auch nach Abzug der Dividende einiges übrig bleiben, um die Bilanz zu stärken und das Wachstum voran zu treiben.

      Warum hat der Klaus eigentlich bei Rotstern nicht zugeschlagen? Die hätte man doch sicher auch sanieren können und hätte dann eine größere Macht im ostdeutschen Raum gehabt.

      Und es ist durchaus möglich, auch Westdeutsche Märkte zu erobern. Der Rotkäppchen Sekt hat es ja auch geschafft, gegen starke Konkurrenz (wie viele Sekthersteller gibt es...).
      Avatar
      schrieb am 02.11.12 22:22:43
      Beitrag Nr. 670 ()
      Zitat von Geldler: Trotzdem ist die Halloren ja bisher nicht so schlecht gelaufen und die Finanzsituation kann man als stabil bezeichnen. Da wird wohl auch nach Abzug der Dividende einiges übrig bleiben, um die Bilanz zu stärken und das Wachstum voran zu treiben.


      Also vom Kurs her kann man wohl kaum davon reden das Halloren gut gelaufen ist. Da ich nicht auf kurzfristige Kurssteigerungen aus bin kann es mir eigentlich egal sein. Aber ich muss zugeben das es mich nachdenklich macht wenn der Markt offenbar nicht das gleiche Potential des Wertes sieht wie ich. Im Zweifelsfall hat der Markt immer recht - was umgekehrt dann bedeuten würde das ich mich getäuscht habe - und wer gibt sowas schon gerne zu?


      Zitat von Geldler: Und es ist durchaus möglich, auch Westdeutsche Märkte zu erobern. Der Rotkäppchen Sekt hat es ja auch geschafft, gegen starke Konkurrenz (wie viele Sekthersteller gibt es...).


      Ja Rotkäppchen ist wirklich ein tolles Beispiel welches wir uns wohl für Halloren wünschen würden. Spee wäre ein weiteres Positiv-Beispiel und es gibt ja noch ein paar weitere.

      Von diesem Status ist Halloren weiter entfernt als jemals zuvor - so habe ich zumindest häufig den Eindruck. Obwohl sich die Produkte langsam in immer mehr Regalen zeigen kennt kaum ein "Wessi" die Produkte.

      Vor längerer Zeit habe ich mal Lebensmittel bei otto-supermarkt gekauft. Das Projekt wurde dann später eingestellt obwohl es recht interessant war. Inzwischen gibt es ja zahlreiche weitere Anbieter in diesem Sektor. Mir viel damals auf das man sehr regelmäßig Produktmuster mit im Paket hatte. Diese Proben waren ein echter Mehrwert für den Kunden und man wurde so auf neue Marken aufmerksam. Vielleicht sollte Halloren mal über so einen Weg versuchen die Bekanntheit zu erhöhen (die Maßnahme wäre ja regional steuerbar und somit der erfolg prüfbar) wenn man keine großen Werbeetats hat.
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 20:03:18
      Beitrag Nr. 671 ()
      Neu im Angebot hier bei Penny: Halloren Baumkuchen-Kugeln in Edel-Zartbitter-Schockolade mit Jamaica-Rum verfeinert.Die 125-g-Packung
      zu 1,59 €.Anscheinend ein neue Creation.
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 21:40:38
      Beitrag Nr. 672 ()
      Bei tegut... auch alles voll, verschiedene weihnachtliche Sorten. Die Halloren-Kugeln sind zwar ziemlich süß, aber eigentlich laut Nährwertangabe deutl. fett-, und damit kalorienärmer als normale Pralinen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.12 09:42:32
      Beitrag Nr. 673 ()
      was gibt es denn für meinungen zu den gestrigen quartalszahlen? scheint mir doch recht solide. die umsatzerwartung für dieses jahr wird ja wohl deutlich übertroffen (jetzt 86mio statt 80mio) und auch die gewinnentwicklung (steuereffekt hin oder her) ist doch sehr zufriedenstellend. mal sehen, ab wann sich größere adressen hierfür interesieren...
      Avatar
      schrieb am 16.11.12 09:51:36
      Beitrag Nr. 674 ()
      Die regionale Mitteldeutsche Zeitung schreibt zu den aktuellen Zahlen:

      Halloren wächst weiter zweistellig

      VON STEFFEN HÖHNE, 15.11.12, 16:42h, aktualisiert 15.11.12, 19:55h

      HALLE (SAALE)/MZ. Die Halloren Schokoladenfabrik setzt ihr Wachstum fort. Im dritten Quartal steigerte die hallesche Firma ihren Umsatz um knapp 32 Prozent auf 23,45 Millionen Euro, teilte das börsennotierte Unternehmen am Donnerstag mit. Der hohe Zuwachs geht vor allem auf die Übernahme der niederländischen Schokofirma Steenland Chocolate zurück, die sich nun in der Bilanz niederschlägt. Deutschlands älteste Schokoladenfabrik fuhr auch mehr Gewinn ein: Das Ergebnis vor Steuern stieg von Juli bis September um 12,3 Prozent auf 490 000 Euro gegenüber dem Vorjahr.

      Diese Ergebnis-Verbesserung war auch dringend nötig: Im ersten Halbjahr verhagelten steigende Rohstoffkosten für Zucker, Kakao und Milchprodukte die Bilanz. Rechnet man die ersten neun Monate zusammen, steht am Ende noch ein Ergebnis vor Steuern von minus 570 000 Euro. Die gestiegenen Kosten kann Halloren nur mit Zeitverzögerung an den Handel weiterreichen.

      Positiv entwickelte sich die Auftragslage. Im dritten Quartal gingen Aufträge im Volumen von 21,3 Millionen Euro ein, ein Plus von knapp 27 Prozent. Mit dem Weihnachtsgeschäft läuft derzeit das traditionell stärkste Quartal. Halloren hält an seinen Zielen für 2012 fest: Der Umsatz soll sich im Vergleich zum Vorjahr um 26 Prozent auf 86 Millionen Euro erhöhen. Die Anleger bleiben vorerst noch vorsichtig. Der Kurs der Aktie sackte am Donnerstag leicht auf 6,50 Euro ab.
      Avatar
      schrieb am 22.11.12 14:19:15
      Beitrag Nr. 675 ()
      So bin heute morgen mal bei 6,71€ eingestiegen. Bei den Zahlen der ersten 9 Monate vor Steuern bekommt man ja erst recht Appetit auf den Verlauf des Weihnachtssortiments.

      Neben der Bekanntheit der Marke bin ich wegen dem relativ niedrigen KGV für ein Unternehmen in der Nahrungsmittelbranche engagiert. Außerdem scheint mir der VV ein bodenständiger und Verantwortungsvoller Manager zu sein.

      Selbst die Bild hat mal über ihn berichtet, wen's interessiert
      http://www.bild.de/geld/wirtschaft/unternehmer/klaus-lelle-i…

      Gruß Dollarbaer und hoffe, dass diejenigen die engagiert sind auch dabei bleiben. Die Halloren haben jedenfalls ganz sicher das Potential eines Tages wieder zu den führenden Schokoladenmanufakturen Deutschlands zu gehören.
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 19:52:34
      Beitrag Nr. 676 ()
      hast du heute noch mal nachgekauft? ;)

      das sind ja gestern und heute mal richtige umsätze...
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 20:15:50
      Beitrag Nr. 677 ()
      ...im letzten Effectenspiegel war ein Artikel mit bereits bekannten und berichteten Informationen sowie einer Kaufempfehlung.....
      OBe
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.11.12 22:21:02
      Beitrag Nr. 678 ()
      ... Ich fürchte der Anstieg ist nur durch Trittbrettfahrer zu erklären^^ .. Bei der niedrigen Marktkapitalisierung muss ich wohl nachahmer angelockt haben.
      Avatar
      schrieb am 26.11.12 15:24:29
      Beitrag Nr. 679 ()
      In der aktuellen Situation halte ich es jedoch für absolut unwahrscheinlich dass der Kurs die 7,- Euro anpeilen wird. [/quote]

      7,05 Euro:laugh::kiss:

      Der alte Pirat hat mal wieder Recht gehabt! Leider hat es nur länger gedauert, weil die Aktionäre wie Hirnowitsch nicht an Ihr Unternehmen glauben!

      Ist eine Feststellung

      7,05
      Avatar
      schrieb am 26.11.12 15:30:35
      Beitrag Nr. 680 ()
      der alte Pirat wird auch noch mit 8 Euro rechtbekommen, obwohl ihn die Leute hier deswegen die ganze Zeit beleidigt und gemobbt haben.

      Vielleicht begründet der alte Pirat seine Aussagen schlecht , aber dafür liegt er goldrichtig, wenn auch hier nicht zeitlich, aber das liegt an den Leuten hier

      Wer so schlecht von Halloren redet, lädt die Leute nicht dazu ein die Aktie zu kaufen
      Avatar
      schrieb am 26.11.12 16:06:11
      Beitrag Nr. 681 ()
      Zitat von zitroenchen: der alte Pirat wird auch noch mit 8 Euro rechtbekommen, obwohl ihn die Leute hier deswegen die ganze Zeit beleidigt und gemobbt haben.

      Vielleicht begründet der alte Pirat seine Aussagen schlecht , aber dafür liegt er goldrichtig, wenn auch hier nicht zeitlich, aber das liegt an den Leuten hier

      Wer so schlecht von Halloren redet, lädt die Leute nicht dazu ein die Aktie zu kaufen


      Ich kann mich nicht entsinnen das der Pirat hier beleidigt wurde. Ansonsten wären die Beiträge doch sicher durch die Moderatoren entfernt worden, oder? Ich hatte eher die Erinnerung das es seine Beiträge waren die regelmässig verschwunden sind.

      Und natürlich wird die Halloren-Aktie mal über 8 Euro gehen. Vermutlich wird sich auch mal über 100 Euro gehen. Allerdings ist das ja auch das Ergebnis der normalen Inflation. Inflationsbereinigt hat die Aktie von Halloren eine noch viel schlechtere Entwicklung hinter sich als es auf den ersten Blick scheint.

      Oder um es mal anders zu sagen: Wer ist mit einer Kurssteigerung von 100 auf 110 Prozent innerhalb von 20 Jahren zufrieden wenn real unterm Strich nur noch ein Gegenwert von 50 Prozent übrig bleibt wenn man das ganze Inflationsbereinigt sieht?

      Wenn ich mich weiter richtig erinnere hat der alte Pirat im Abgang doch zugegeben das seine ganze "Analyse" auf dem Prinzip Hoffnung aufgebaut war. Ich weiss ehrlich gesagt nicht wie man sowas loben sollte. Entscheidend war jedenfalls das alle seine Prognosen nicht eingetroffen sind - denn die Aussage war ja "die Halloren Aktie wird am Tag X über 7 Euro stehen".

      Was interessiert mich als jemand der langfristig hinter Halloren steht der kurzfristige Kurs? Wäre der Kurs morgen bei 20 Euro würde ich nicht verkaufen - und wenn er drei Tage später wieder bei 7 Euro steht macht mich das auch nicht traurig. Und für kurzfristige Spekulationen ist die Aktie meiner Einschätzung nach ohnehin ungeeignet da viel zu wenig liquide und ohne hohe Volatilität.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.11.12 03:49:14
      Beitrag Nr. 682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.862.532 von hirnowitsch am 26.11.12 16:06:11Amen

      Wenn es Dich nicht interessiert ob eine Aktie auf 20 Euro steht oder 7 Euro, dann kaufe lieber keine Aktie , sondern schmeiss dein Geld in das Sparschwein.

      So ein Unsinn habe ich noch nie gelesen.

      Jetzt weiß ich auch was Hirnowitsch bedeutet
      Avatar
      schrieb am 27.11.12 07:08:51
      Beitrag Nr. 683 ()
      Zitat von zitroenchen: Amen

      Wenn es Dich nicht interessiert ob eine Aktie auf 20 Euro steht oder 7 Euro, dann kaufe lieber keine Aktie , sondern schmeiss dein Geld in das Sparschwein.

      So ein Unsinn habe ich noch nie gelesen.

      Jetzt weiß ich auch was Hirnowitsch bedeutet


      Klar. So kann man das natürlich auch machen. Man nimmt sich einfach einen Teilsatz und behauptet "du hast aber gesagt...".

      Finde ich persönlich recht unsauber so vorzugehen - aber da hat ja jeder seine eigene Meinung zu. Ich dachte ich hätte ausführlich erklärt wie ich das meine - aber für manche kann man es noch so ausführlich erklären und die verstehen es dann trotzdem nicht.

      Ich fasse trotzdem noch mal kurz zusammen: Wenn Du ohnehin länger bei Halloren investiert bleiben möchtest kann es Dir doch egal sein wie der Tageskurs ist!

      Deshalb spricht man ja immer so schön von "realisierten" Gewinnen bzw. Verlusten - weil diese erst dann tatsächlich entstanden sind wenn man den Verkauf vornimmt. Alle anderen Kurse zwischen Kauf und Verkauf spielen keinerlei Rolle.

      Du bist doch nur sauer das mein Nickname besser ist als Deiner! :D
      Avatar
      schrieb am 01.12.12 19:03:15
      Beitrag Nr. 684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.857.676 von OnkelBernd am 23.11.12 20:15:50Vor allem wies der Effectenspiegel (s. S. 9) auch darauf hin, dass sich während der bevorstehenden Adventszeit die Produkte von Halloren auf einigen Adventstellern wiederfinden würden. Klingt echt lecker und vielversprechend. :lick:
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 14:40:36
      Beitrag Nr. 685 ()
      Es wird wieder eine Anleihe emittiert, und zwar für eine Akquisition in Belgien:

      Halloren Schokoladenfabrik AG begibt Unternehmensanleihe mit 6,25 % Verzinsung

      Halle / Saale, 07. Dezember 2012 - Die Halloren Schokoladenfabrik AG, Deutschlands älteste Schokoladenfabrik, nutzt erneut den Weg der alternativen Kapitalbeschaffung für sich. Nach der fristgerechten Rückzahlung der ersten Unternehmensanleihe in 2009 sowie den vollständigen Emissionen in 2009 und 2010 begibt Halloren heute eine weitere attraktive Anleihe mit folgender Ausstattung:

      ISIN: DE000A1MLPX8 Gesamtnennbetrag: 10.000.000 EUR Verzinsung: 6,25 % p.a. Stückelung: 1.000 EUR Laufzeit: 5 Jahre (29.06.2012 bis 28.06.2017) Fälligkeit: 29.06.2017 zum Nennbetrag (zu 100 %)

      Die Begebung der Halloren Inhaber-Teilschuldverschreibung wird dazu beitragen, die strategischen Ziele des Traditionsunternehmens zu verwirklichen, um auch zukünftig erfolgreich eine bedeutende Rolle am hart umkämpften Süßwarenmarkt spielen zu können.

      Nach der Integration der Steenland B.V. in die Halloren Schokoladenfabrik AG steht der nächste maßgebliche Wachstumsschritt unmittelbar bevor. Um die Internationalisierung zu forcieren, wird Halloren, wenn alle Bedingungen erfüllt sind, voraussichtlich zu Beginn des nächsten Jahres einen belgischen Premium-Pralinenhersteller in den Halloren Konzern integrieren. Durch diese Sortimentsabrundung und das Markenzeichen 'Belgische Schokolade' stärkt Halloren seine Wettbewerbsposition in den Wachstumsmärkten Nordamerika und Asien. Dabei stehen Vertriebs- bzw. Kundenorientierung sowie Nachhaltigkeit im Vordergrund bei stetiger Verbesserung der Leistungsfähigkeit.

      'Durch Zeichnung der Unternehmensanleihe besteht die Gelegenheit, am Wachstum der Halloren Schokoladenfabrik teilzuhaben und uns auf dem Weg zum Schokoladenkonzern der Zukunft zu begleiten', so Vorstandsvorsitzender Klaus Lellé.

      Sämtliche Informationen über die Halloren Anleihe werden im Internet unter www.halloren.de bereitgehalten.
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 16:14:23
      Beitrag Nr. 686 ()
      Man darf gespannt sein über den neuen Zukauf. Unsere Manager haben da bisher sehr gute Arbeit geleistet.

      Auch ich zähle mich zu den Langfristaktionären. Da ist ein Tageskurs oder eine Entwicklung über wenige Jahre für mich vom Kurs her unbedeutend.
      Halloren AG ist für mich keine Kurzfristzockerei.

      Viele Leute kennen den Preis einer Sache (wie an der Börse = der Kurs). Interessant wirds aber, wenn man den Wert (!!) einer Sache weiß!
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 19:31:57
      Beitrag Nr. 687 ()
      Ich denke mal,dass das der Hersteller dieser nuogat Meeresfrüchte sein wird.
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 21:41:24
      Beitrag Nr. 688 ()
      Zitat von Forsyth: Ich denke mal,dass das der Hersteller dieser nuogat Meeresfrüchte sein wird.


      Du meinst sicher die Schokolade von Guylian. An die habe ich auch gleich als erstes gedacht als ich die Meldung gelesen habe. Aber der Laden dürfte mit einem Umsatz von über 100 Mio Euro vielleicht eine Nummer zu groß sein. Außerdem wurden die schon 2008 übernommen (was natürlich nicht ausschließen würde das der Käufer sich wieder trennt).

      Aber ich denke es wird sich um ein weniger bekanntes Unternehmen handeln.
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 21:55:27
      Beitrag Nr. 689 ()
      Belcolade ist auch eine Nummer zu groß und außerdem in festen Händen. Vermutlich handelt es sich um ein Unternehmen dessen Namen den meisten weniger geläufig ist. Hat jemand eine Idee was passen würde?
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 21:57:47
      Beitrag Nr. 690 ()
      Es gibt da so viele zur Auswahl. Ich kenne den belgischen Markt überhaupt nicht und kann auch die Größe der einzelnen Marktteilnehmer schlecht beurteilen.

      Vielleicht einer von denen?:

      http://www.theobroma-cacao.de/schoko-guide/schoko-guide/laen…
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 22:10:08
      Beitrag Nr. 691 ()
      Die Firma Dolfin würde mir sehr gefallen. Keine Ahnung wie groß oder klein die sind - aber das Betriebsgelände scheint überschaubar zu sein. Ich bin dafür ;-)
      Avatar
      schrieb am 08.12.12 09:27:22
      Beitrag Nr. 692 ()
      Zur Anleihe-Emission schreibt die Mitteldeutsche Zeitung:

      Halloren sucht Geld für belgische Schokolade

      VON STEFFEN HÖHNE, 07.12.12, 19:35h, aktualisiert 07.12.12, 20:19h

      HALLE (SAALE)/MZ. Halloren-Chef Klaus Lellé hat in den vergangenen Jahren öfters eine internationale Expansion angekündigt: Nun macht Deutschlands älteste Schokoladenfabrik ernst. Nach dem Kauf des niederländischen Schoko-Unternehmens Steenland Ende 2011 soll Anfang nächsten Jahres ein belgischer Pralinen-Hersteller übernommen werden, teilte die Halloren Schokoladenfabrik AG am Freitag mit. Der Name des Unternehmens wurde aber nicht genannt. Finanziert werden soll der Kauf durch eine Unternehmensanleihe.

      Zinssatz liegt bei 6,25 Prozent

      Nach Angaben von Finanzvorstand Andreas Stuhl sollen durch eine sogenannte Inhaber-Teilschuldverschreibung zehn Millionen Euro bei Anlegern eingesammelt werden. Die Anleihe, die bis 2017 laufen soll, wird mit 6,25 Prozent verzinst. Bereits seit 2004 beschafft sich Halloren über diesen Weg Kapital. Die letzte Emission über acht Millionen Euro im Jahr 2009 läuft bis 2015. Laut Stuhl sollen sowohl Kleinanleger als auch größere Investoren die jetzige Anleihe zu je 1 000 Euro kaufen.

      Der Finanzchef rechnet mit einem regen Interesse: "Halloren ist ein solider Mittelständler mit hohem Wachstum." Eine Verzinsung von 6,25 Prozent sei "bei dem derzeit allgemeinen niedrigen Zinsniveau sehr attraktiv". Doch warum will Halloren private Anleger für den Zukauf anpumpen? Das börsennotierte Unternehmen könnte auch neue Aktien ausgeben (Kapitalerhöhung) oder Bank-Kredite aufnehmen. Stuhl begründet dies damit, dass die Großaktionäre von Halloren derzeit keine Kapital-Erhöhung vornehmen wollen.

      Denn ihr Anteil am Unternehmen würde dadurch sinken - sofern sie sich nicht mit frischem Kapital beteiligen. Bei den Banken sieht Stuhl derzeit nicht, "dass sie sich auf der Finanzierungsseite stark engagieren." Klartext: Die Banken tun sich mit neuen Krediten schwer. Die Zinsbelastung für Halloren wäre sicher höher als bei der Anleihe.

      Sich über eigene Anleihen Geld zu besorgen, ist bei Großunternehmen gang und gäbe und wird bei Mittelständlern immer beliebter. Halloren ist hier in Ostdeutschland ein Pionier gewesen. Bisher hat das hallesche Unternehmen alle seine Verpflichtungen erfüllt. Viele Finanzfachleute weisen dennoch darauf hin, dass Privat-Anlegern meist das Wissen fehlt, um die Risiken abzuschätzen. Dies mussten Anleger zuletzt leidvoll in Dessau erfahren, wo ein mittelständischer Keks-Produzent seine Anleihe nicht mehr bedienen konnte. Generell gilt: Geht ein Unternehmen pleite, ist auch das Geld der Anleger weg.

      Deutliches Umsatzwachstum

      Halloren will nach eigenen Angaben in diesem Jahr den Umsatz um 26 Prozent auf 86 Millionen Euro erhöhen. Angesichts steigender Rohstoffkosten etwa für Zucker und durch Zukäufe ist der Gewinn allerdings in den ersten neun Monaten unter Druck gewesen.

      Hat Halloren da die Kraft für eine weitere Übernahme? "Ja", sagt Stuhl. "Der deutsche Schokoladen-Markt stagniert. Durch Zukäufe im Ausland können wir weiter wachsen." Dies sei wichtig, um als starker Partner gegenüber dem Handel aufzutreten. Die potenziellen Anleger dürfte allerdings auch interessieren, welche belgische Firma Halloren im Visier hat. Stuhl will dies nicht verraten: "Die Verhandlungen laufen noch." Für die neuen Geldgeber heißt das aber auch, sie investieren ihr Geld ein Stück weit für die Katze im Sack.
      Avatar
      schrieb am 18.12.12 20:16:23
      Beitrag Nr. 693 ()
      Im neuen Aktionär Bericht zu Halloren drin, dazu Interview mit Vorstand Lelle.

      .....4.Quartal laufe hervorragend....alle vier Werke trotz 3-Schicht-System kommen kaum der Nachfrage hinterher

      ....Volkspraline läuft gut....haben Problem, der Nachfrage in den eigenen Läden nachzukommen (ich war letzte Woche in Halle und habe mich eingedeckt)

      ....Umsatz rund 90 Mio in 2012 (!!!!!) bisher 86 Mio € erwartet...

      ...2013 zweistelliges Wachstum und auch entsprechende Gewinnmarge

      Mein Fazit:

      Meine Langfristanlage wird mir noch viel Freude machen, weitere Zukäufe in Röhre....

      Termin HV 2013 ist fix, ich bin wieder dabei!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.12.12 01:34:45
      Beitrag Nr. 694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.941.468 von Kampfkater1969 am 18.12.12 20:16:23Die Volkspraline " Eine für alle " habe ich jetzt getestet, denn die hat mich wirklich interessiert. Ich war angenehm überrascht, schmeckt wirklich gut und sieht auch sehr ansprechend aus. Den Halloren Kugeln kann ich zwar nichts abgewinnen, für mich zu süß und klebrig, aber bei den anderen Produkten ist Halloren schon sehr kreativ und flexibel für so ein relativ kleines Unternehmen. Immer wieder neue Produkte und ein wachsendes Sortiment bei denen Preis und Qualität stimmt und die auch zunehmend in Supermärkten gelistet werden. Ich glaube ja , daß man das Wachstum noch forcieren könnte, wenn man einige Jahre auf eine Dividende verzichten und das Geld stattdessen ins Marketing stecken würde, aber da wird der Großaktionär nicht mitspielen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.12.12 01:54:17
      Beitrag Nr. 695 ()
      Die Volkspraline gab es bereits nach der letzten HV im Werksverkauf. Ich finde die auch lecker. Aber was ist eine Volkspraline wert die ein halbes Jahr nach der Einführung niemand kennt? Sie teilt das Schicksal der übrigen Halloren-Produkte.

      Die Dividende sollte nicht komplett gestrichen werden. Zumindest ein Symbolischer Wert sollte an die Aktionäre ausgezahlt werden. Allerdings dürfte diese auch aus meiner Sicht deutlich niedriger ausfallen um das Wachstum zu beschleunigen. Dabei denke ich noch nicht mal in erster Linie an das Marketing. Es wäre sicher auch einfacher Übernahmen zu stemmen wenn man nicht vorher ständig über Anleihen die Finanzierung organisieren müsste.

      Halloren hatte ja vor nicht so langer Zeit das Problem mit überflüssiger Liquidität. So einen Fehler wird man hoffentlich kein zweites mal machen. Daher gehe ich auch davon aus das die geplante Übernahme in Belgien bereits weitestgehend in trockenen Tüchern ist. Es wäre ja wirklich bitter wenn man sich wieder Kapital beschafft welches man dann nicht unterbringen kann.

      Bin sehr gespannt wann es genaueres zur Übernahme zu hören gibt und welche Firma bald zum Halloren-"Konzern" gehören wird.
      Avatar
      schrieb am 19.12.12 17:26:05
      Beitrag Nr. 696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.942.412 von susi_rules81 am 19.12.12 01:34:45Zum Thema Werbung:

      Derzeit sind hunderte von Großplakatflächen in vielen Großstädten mit Hallorenwerbung belegt, auch im westlichen Teil unseres Landes.

      Resonanz sei sehr gut, hört man. Ich finde die Aktion auch gelungen.

      Zur Süßwarenmesse demnächst sollen wieder echte Knaller kommen, ich sehe es auch so, die Leute bei Halloren sind sehr kreativ.

      Und die wunschpraline.de im Internet zeigt auch das Potential, wer es noch nicht kennt, sofort mal schauen. Echt genial!!!!!!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.12.12 17:33:48
      Beitrag Nr. 697 ()
      Ich habe noch kein Plakat in "Live" gesehen.

      Zitat von Kampfkater1969: Und die wunschpraline.de im Internet zeigt auch das Potential, wer es noch nicht kennt, sofort mal schauen. Echt genial!!!!!!


      Die Seite hat weniger als 300 Besucher im Monat. Ich glaube nicht das man dort einen nennenswerten Umsatz generiert. Schöne Idee! Hat man ja beim Müsli und anderen Produkten gesehen das es funktionieren kann - aber offenbar eben nicht bei Pralinen.
      Avatar
      schrieb am 19.12.12 17:48:42
      Beitrag Nr. 698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.945.310 von Kampfkater1969 am 19.12.12 17:26:05Zur Plakataktion gibt es übrigens eine Unternehmensinfo:

      http://www.halloren.de/presse/pressemitteilung_121012.html
      Avatar
      schrieb am 20.12.12 16:19:02
      Beitrag Nr. 699 ()
      Das Potential im Internet ist sehr groß, für viele Formen und Warenarten.

      Gerade die eigene Kombination der Pralinen (und diese in zig Varianten zusammenzubauen) mit einer passenden Verpackung ist sehr clever.

      Wer kennt das nicht, meist hat eine Schachtel Pralinen auch Teilchen drin, die man weniger mag.

      Was fehlt, ist eine offensivere Vermarktung dieser Internetseite über social media oder reguläre Ebenen.

      Und für die Markenwelt von Halloren der ideale Botschafter beim Empfänger dieser Premiumpralinen bei Geschenk etc.
      Avatar
      schrieb am 25.12.12 09:47:24
      Beitrag Nr. 700 ()
      Zum Jahresende geht die Mitteldeutsche Zeitung kurz auf den 60. Geburtstag ein:

      60. Geburtstag

      erstellt 23.12.12, 18:37h, aktualisiert 23.12.12, 21:00h

      HALLE (SAALE)/MZ. Die Hallorenkugel hat in diesem Jahr ihren 60. Geburtstag gefeiert. Die Unternehmensgeschichte ist freilich weitaus älter. Sie geht zurück auf das im Jahr 1804 von F.A. Miethe gegründete Unternehmen; 1851 übernahm Friedrich David das Haus, das fortan unter dem Namen "Friedrich David & Söhne" firmierte. 1933 folgte die Umbenennung in "Mignon Schokoladenwerke AG", 1950 kam es zur Enteignung. 1990 wurde die Halloren Schokoladenfabrik GmbH gegründet, 1992 folgte die erfolgreiche Privatisierung. Im Mai 2007 ging das Unternehmen an die Börse. Pro Jahr werden heute allein 180 Millionen Hallorenkugeln produziert.
      Avatar
      schrieb am 25.12.12 09:58:20
      Beitrag Nr. 701 ()
      In einem Interview auf dem Weihnachtsmarkt, das in der Mitteldeutschen Zeitung erschienen ist, erläutert der CEO u.a. einige Marketingfragen:

      Halloren-Chef Klaus Lellé isst gerne Hachez-Schokolade

      erstellt 23.12.12, 18:37h, aktualisiert 23.12.12, 21:04h

      HALLE (SAALE)/MZ. Das muss doch ein Traumjob sein: Chef einer Schokoladenfabrik! Tatsächlich könne er, wenn es nach ihm ginge, gerne alt werden als Geschäftsführer der Halloren-Schokoladenfabrik, sagt Klaus Lellé. Zu seinen Lieblingsorten in Halle zählt der Marktplatz. Mit MZ-Redakteur Peter Godazgar traf er sich dort auf einen Glühwein.

      Sie haben sich den Markt als Treffpunkt ausgesucht. Warum?
      Lellé: Ich finde Märkte generell faszinierend seit ich Kind bin. Hier pulsiert das Leben, egal zu welcher Jahreszeit, hier ist der Ort des Handels, es gibt viele Eindrücke, frische Produkte, Düfte.

      Manche kritisieren, dem halleschen Markt fehle das Grün.
      Lellé: Das fehlt mir auch. Das hat man leider total versäumt. Wenn ich bestimmen könnte, würde ich den halben Markt wieder aufreißen und Bäume pflanzen. Na ja, jetzt zum Weihnachtsmarkt ist es immerhin ein bisschen grüner.

      Sie sind seit 1997 in Halle. Wie gut kennen Sie die Stadt?
      Lellé: Ich möchte behaupten, ich kenne die Stadt besser als mancher meiner Mitarbeiter, der hier geboren ist. Es war mir ein regelrechtes Bedürfnis, Halle kennenzulernen.

      Sie agieren mit ihrem Unternehmen in einem Markt, in dem die Konkurrenz schier übermächtig ist.
      Lellé: Ja, das ist so. Der Süßwarenmarkt ist ein extrem schwieriger Markt. Konzerne wie Nestlé, Kraft, Ferrero, Storck operieren weltweit und powern Millionensummen allein in die Werbung. Die Süßwarenbranche ist nach der Autobranche die werbeintensivste. Da ist es für uns als kleinen Mittelständler natürlich schwer, Fuß zu fassen.

      Trotzdem hat man den Eindruck, von Halloren kommen nur gute Nachrichten.
      Lellé: Ja, wir sind eins der am schnellsten wachsenden Unternehmen der Branche. Seit ich hier bin haben sich die Umsätze fast verzehnfacht. Und das in einer Branche, die stagniert und in der der Pro-Kopf-Verbrauch stetig sinkt.

      Und sie waren im Westen praktisch unbekannt. Inzwischen findet man die Hallorenkugeln auch in manchem Supermarkt in den alten Ländern.
      Lellé: In den neuen Bundesländern sind wir in 98 Prozent aller Verkaufsstellen vertreten, in den alten Ländern liegt der Anteil inzwischen immerhin bei 36 Prozent. Es gibt also noch einige weiße Flecken.

      Man sollte meinen: Schokolade geht immer.
      Lellé: Na, ganz so einfach ist es leider nicht. Der Markt in Deutschland schrumpft. Darum ist für uns auch der Export als zweites Wachstumsfeld wichtig, dieses Jahr liegen wir dort mit 40 Prozent im Plus. In Deutschland dagegen trifft auch uns der demografische Wandel. Außerdem gibt es sozioökonomische Faktoren: Die Familien werden kleiner, es gibt immer mehr Singlehaushalte, das Leben ist stressiger, die Menschen haben weniger Zeit zu konsumieren und gehen auch schlicht weniger Einkaufen. Das, was wir Einkaufsakte nennen, hat sich um 20 Prozent reduziert. Süßwaren sind aber Impulsartikel …

      Impulsartikel?
      Lellé: Ja, Artikel, die nicht auf der Einkaufsliste stehen. Man greift einfach zu, wenn man an ihnen vorbeigeht. Darum stehen bei Süßwaren so oft Sachen drauf wie "neu" oder "verbesserte Rezeptur".

      Ich nehme mal an, die Weihnachtszeit ist die wichtigste für Sie.
      Lellé: Na klar. Die Produktion dafür beginnt im Juli. Die letzten vier Monate des Jahres machen 60 Prozent unseres Umsatzes aus. In kalten Monaten wird am meisten Schokolade konsumiert. Bis Anfang November ist die Weihnachtsproduktion abgeschlossen, dann müssen wir schon mit der Osterproduktion beginnen.

      Und immer was Neues entwickeln.
      Lellé: Da kommt eben der Impuls ins Spiel: Der Verbraucher greift einerseits zum Bewährten, er sucht aber auch immer was Neues. Dann gibt es den Zeitgeist als Faktor. Mal sind Gewürze groß in Mode, mal sind es Nüsse, dann ist es wieder Kaffee. Großer Vorreiter ist da übrigens die Getränkeindustrie.

      Wie kommt das?
      Lellé: Das ist einfach so. Schon immer so gewesen. Vor allem im Fruchtbereich kommen von da die Impulse. Und wir überlegen, welche Geschmacksrichtungen wir übertragen können.

      Wie machen Sie das?
      Lellé: Wer hier arbeitet, muss ein Genussmensch sein, der muss mit offenen Augen durch die Welt gehen. Unser Vorteil ist: Wir sind schnell. Bei Großkonzernen vergehen von der Produktidee bis zur Markteinführung 30 bis 36 Monate, wir brauchen vier bis acht Monate. Wir haben in den vergangenen Jahren viele junge, innovative und kreative Köpfe hinzugewonnen. Vor fünf Jahren kamen 99 Prozent der Produktideen aus meinem Kopf. Heute ist das anders.

      Aber wie finden Sie nun ein neues Produkt?
      Lellé: Wir überlegen ständig: Was sucht der Markt? Wo sind neue Trends? Und dann fangen wir an, entwickeln bis zu zehn unterschiedliche Rezepturen pro Produkt, dann wird verkostet, es gibt Anmerkungen, bis das Team sagt: Ja, damit gehen wir auf den Markt. Dann wird das Produkt zunächst in unseren eigenen inzwischen zehn Filialen getestet.

      Gibt es auch mal Flops?
      Lellé: Natürlich. Ein Flop war zum Beispiel die Halloren-Kugel Joghurt-Sanddorn. Da waren wir dem Markt einfach mal drei Jahre voraus. Als wir das Produkt präsentierten, war Sanddorn noch nicht so bekannt. Wir haben die Kugel nach einem Jahr vom Markt genommen. Drei Jahre später kam dann der Sanddorn-Boom. Schöner ist es natürlich andersum: Bei Joghurt-Kirsche hatten wir den richtigen Riecher; ein halbes Jahr, nachdem wir die Kugel auf den Markt gebracht hatten, stieg die Eis-Industrie groß mit Joghurt-Kirsch ein. Ein bisschen Bauchgefühl gehört immer dazu.

      Sie persönlich geben für jedes Produkt Ihr Okay?
      Lellé: Letztlich ja.

      Aber trifft denn jedes Produkt Ihren Geschmack?
      Lellé: Nein, ich habe ja auch Vorlieben. Aber mir muss ja nicht alles schmecken. Schlimmer sind ohnehin meine Allergien.

      Allergien?
      Lellé: Ja, ich habe zum Beispiel eine ausgeprägte Nussallergie. Da muss ich manchmal kämpfen. Aber das ist mein Leben.

      Eine Nussallergie, ausgerechnet?
      Lellé: Und noch alle möglichen anderen Allergien, gegen Frühblüher, Spätblüher, Gräser, auch Früchte. Ich bekomme Spritzen zur Hypersensibilisierung. Ganz neu sind jetzt Tomaten. Schrecklich, ich liebe Tomaten!

      Sie essen vermutlich täglich Schokolade?
      Lellé: Ja, und das ist ein Kampf, kann ich Ihnen sagen. Es wird von Jahr zu Jahr schwieriger, die Figur einigermaßen zu halten (lacht). Trotzdem: An Schokolade komme ich nicht vorbei.

      Im Vertrauen: Essen Ihre Kinder auch Konkurrenzprodukte?
      Lellé: (lacht) Natürlich. Aber schon auch oft Halloren-Produkte.

      Und Sie selbst? Was mögen Sie von der Konkurrenz? Dürfen Sie das sagen?
      Lellé: Na klar, ich muss doch vergleichen. Ich esse sehr gerne Hachez-Schokolade, für mich eine der besten Tafelschokoladen überhaupt, mit einer relativ dunklen Vollmilch-Schokolade. Die schmeckt mir. Da mache ich überhaupt keinen Hehl draus.
      Avatar
      schrieb am 03.01.13 16:54:08
      Beitrag Nr. 702 ()
      Kursentwicklung ist vielsagend...mal sehen, wann ad hoc kommt zur neuen Firma in Belgien
      Avatar
      schrieb am 03.01.13 22:05:00
      Beitrag Nr. 703 ()
      ja, die kursentwicklung ist schon erfreulich :)

      noch besser finde ich allerdings die volumina! hier kommt richtig liquidität in die aktie und das macht sie natürlich für größere investorenschichten interessant.

      ich denke übrigens nicht, dass hier die anstehende akquisition eine tragende rolle für die kursentwicklung spielt. vielmehr sind die umsätze mit dem bestehenden geschäft m.e. im weihnachtsgeschäft extrem gut gelaufen. manch einer ahnt (oder weiß) hier schon genaueres und bringt sich in stellung...
      Avatar
      schrieb am 04.01.13 03:35:33
      Beitrag Nr. 704 ()
      gerade bei mastertraders gefunden:

      Halloren Schokoladenfabrik AG: Schokoladenhersteller kommt mit der Produktion derzeit kaum nach


      Die Halloren Schokoladenfabrik AG ist die älteste Schokoladenfabrik Deutschlands. Vor über 200 Jahren wurde das Unternehmen in Halle an der Saale gegründet. Die Schokoladenfabrik gehört zu den wenigen Marken-Unternehmen der ehemaligen DDR, die die Wiedervereinigung überlebt haben und ihre Bedeutung weiter ausbauen konnten. Größte Bekanntheit im Sortiment kommt der Halloren Kugel zu, die in den neuen Bundesländern noch immer als "Kultprodukt" gilt. Neben den Schokoladenwaren und Pralinen gehört auch die Fertigung von Schokoladenhohlkörpern – und hohlfiguren zu den Spezialitäten der Gesellschaft. Zahlreiche Produkte werden unter eigenen Marken vertrieben, aber auch für andere Auftraggeber hergestellt. Um die Produktion von Schokoladenprodukten im Auftrag von Handels- und Industrieunternehmen weiter auszubauen, wurde 2008 ein eigener Geschäftsbereich "Industrie" gegründet. Der Börsenwert des Unternehmens beträgt aktuell rund 32 Millionen Euro.

      Krisengerede und Schuldenberge hin oder her, dem Schokoladenkonsum tun diese Schreckgespenste keinen Abbruch, zudem das süße Naschzeug ja bekanntlich auch die Nerven beruhigt. Im 3. Quartal 2012 haben die Kunden der Halloren Schokoladenfabrik AG die Produkte laut dem Zwischenbericht von Mitte November buchstäblich aus den Händen gerissen. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 31,9% von 17,77 Millionen Euro auf 23,45 Millionen Euro und operativ blieb davon auch reichlich Gewinn in den Büchern. Das EBIT erhöhte sich um 79,6% von 0,49 auf 0,88 Millionen Euro. Der Quartalsvorsteuergewinn kletterte um 12,3% von 0,44 auf 0,49 Millionen Euro. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres wuchsen die Erlöse um 25,1% von 43,73 auf 54,72 Millionen Euro. Das Konzern-EBIT war nach einem negativen Abschluss von -0.26 Millionen Euro mit einem Plus von 0,34 Millionen Euro wieder in der Gewinnzone.

      Das Wachstum im 3. Quartal komme für Halloren nicht von ungefähr, schreibt DER AKTIONÄR in der letzten Ausgabe 2012. Unternehmenschef Klaus Lélle habe im Interview mit dem Anlegermagazin darauf hingewiesen, dass der Schokoladen- und Pralinenhersteller "mit der Produktion" gegenwärtig kaum nachkomme. Nicht nur das Geschäft mit dem bekannten Zugpferd des Unternehmens, der Original Halloren Kugel, liefe ausgesprochen gut, auch die Nachfrage nach der neuen "Volkspraline", die unter dem Slogan "Eine für alle" vermarktet werde und auf eine kulinarische Wiedervereinigung Deutschlands anspiele, sei extrem stark. Obwohl Halloren an allen vier Produktionsstandorten inzwischen drei Arbeitsschichten fahre, werde man laut Lélle kaum Herr der Nachfrage. Wachstumspotential bestehe aber auch für die Original Halloren Kugel. In Deutschland sei das Produkt hinter Mon Cheri, Toffifee und Merci das "vierterfolgreichste Pralinen-Produkt", so DER AKTIONÄR. Und während in den Neuen Bundesländern jedes Kind die Halloren Kugel kenne, habe der ostdeutsche Schokoladenhersteller erst jüngst mit einer großen Image-Kampagne für das Produkt in Westdeutschland begonnen. Auch wenn das Unternehmen im letzten Quartalsbericht noch immer von einem Jahresumsatzziel von 86 Millionen Euro gesprochen habe, dürften sich Anleger schon so langsam auf einen Nachschlag einstellen. Gegenüber DER AKTIONÄR habe der "Schokoladenkönig" Klaus Lèlle bereits "rund 90 Millionen Euro" in Aussicht gestellt. Die Experten vom Anlegermagazin gehen davon aus, dass auch "die Gewinnentwicklung überzeugen sollte". Nicht nur für Schokoladenfans sei der Nebenwert aufgrund der Wachstumsperspektiven einen genaueren Blick wert. Eine Dividendenrendite von knapp 4% runde die Investmentidee ab. Das Kursziel von DER AKTIONÄR lautet 12,00 Euro. Damit sehen die Börsenexperten rund 71% Kurspotential für die Aktie der Halloren Schokoladenfabrik AG.

      Charttechnische Einschätzung: Betrachtet man den Jahreschart der Halloren-Aktie kann man eine sehr interessante Chartformation beobachten, die sogenannte Tasse mit Henkel. Nach einem deutlichen Kursanstieg im Frühjahr von 5,50 Euro auf 7,00 Euro bildete der Wert im weiteren Jahresverlauf während der anschließenden bullisch zu wertenden Korrektur die im Erfolgsfall sehr lukrative Chartformation aus. Gelingt nun ein nachhaltiger Anstieg über das Jahreshoch von 7,20 Euro, dürfte der Weg für weitere deutliche Kurszuwächse frei sein, zumal mit dem Anstieg über diese Marke auch ein langjähriger Horizontalwiderstand überwunden würde. Ein Stopp unter 6,00 Euro bietet sich als Absicherungsniveau an.
      Avatar
      schrieb am 07.01.13 20:35:22
      Beitrag Nr. 705 ()
      kurs soeben bei tradegate 7,90 euro, umsaetze heute über alle boersen rund eine viertelmillion euro. das ist schon eine beeindruckende entwicklung in den letzten wochen. jetzt muss halloren nur noch liefern...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.01.13 20:51:13
      Beitrag Nr. 706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.991.723 von grooveminister am 07.01.13 20:35:22"kurs soeben bei tradegate 7,90 euro"

      Es sieht wirklich nach der kommenden "Lieferung" aus, von er einige schon etwas zu "ahnen" scheinen. ;)
      Avatar
      schrieb am 09.01.13 21:42:01
      Beitrag Nr. 707 ()
      Es läuft rund im schon vorhandenen operativen Geschäft.

      Nur durch Sonderschichten war die Auftragsflut zu schaffen!

      Ich hoffe nur, dass der Herr Steuerberater als Großaktionär nicht nennenswert Stücke in den Markt gegeben hat. Die Umsätze der letzten Wochen deuten nicht nur auf "kleine" Aktionäre hin.....
      Avatar
      schrieb am 10.01.13 10:52:04
      Beitrag Nr. 708 ()
      ....übrigens sahen in den vergangenen Wochen in Thüringen die Regale mit Hallorenprodukten arg "geplündert" aus....Ich bin u.a. daran auch nicht ganz unschuldig...;)
      OBe
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.13 15:44:37
      Beitrag Nr. 709 ()
      Mein Eindruck vom Werksverkauf Mitte Dezember 2012 war auch, da ist weniger präsentiert.
      Avatar
      schrieb am 25.01.13 22:06:19
      Beitrag Nr. 710 ()
      letzte woche rekordzahlen von lindt, diese woche rekordzahlen von rittersport, demnächst rekordzahlen von halloren --> gesund ist das nicht, aber gut für's depot ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.01.13 22:55:09
      Beitrag Nr. 711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.003.935 von OnkelBernd am 10.01.13 10:52:04Hier(Ostthüringen)sind die Regale aber noch gut gefüllt.Kann sein,daß die Einheimischen lieber Westprodukte konsumieren.
      Avatar
      schrieb am 13.02.13 23:15:35
      Beitrag Nr. 712 ()
      Bei Penny ab 14.02. Halloren Kugeln 125-g-Packung 0,75€ (-21%) im Angebot.
      Halloren Kugeln in zarter Schockolade,verschiedene Sorten.

      Auch Zetti Produkte (Goldeck-Süßwaren)im Angebot.

      Filiale Neustadt/Orla/Thüringen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.13 23:27:05
      Beitrag Nr. 713 ()
      Was wurde denn eigentlich aus der angekündigten Übernahme im Nachbarland? Läuft das noch? Konnte hierzu keine aktuellen Infos finden - das spricht ja eigentlich eher dafür das man da noch am Ball ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.02.13 17:19:54
      Beitrag Nr. 714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.138.707 von hirnowitsch am 13.02.13 23:27:05Hi Hirnowitsch,

      Bist du auch hier investiert ?
      Wenn ja, haben wir ja schon zwei gleiche Investment´s.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 14.02.13 18:52:58
      Beitrag Nr. 715 ()
      Zitat von Torsten25: Hi Hirnowitsch,

      Bist du auch hier investiert ?
      Wenn ja, haben wir ja schon zwei gleiche Investment´s.

      Gruß


      So ist es - bin auch hier investiert. Ich glaube bei Halloren kann man nicht wirklich viel falsch machen. Ist wohl eine relativ sichere Anlage hier. Allerdings sind natürlich dadurch auch die möglichen Kursgewinne relativ begrenzt.

      Ich freue mich wenn Halloren irgendwo zukauft. Allerdings wäre mir ein gutes organisches Wachstum natürlich viel lieber. Der große Wurf bleibt bisher aus. Mir fehlt manchmal der kreative Vorstoß welcher für so eine kleine Firma eine gute Chance wäre. Aber man bleibt wohl lieber ganz solide ohne großes Risiko einzugehen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.13 17:28:54
      Beitrag Nr. 716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.067.051 von grooveminister am 25.01.13 22:06:19

      und sollten es einige übertreiben mit der Schokolade (und untertreiben mit dem Bewegen und Sport), dann freut es die Pharmaindustrie Sparte Diabetis
      (Novo Nordisk, Sanofi, Eli Lilly...) und deren Aktionäre....
      Avatar
      schrieb am 16.02.13 19:03:40
      Beitrag Nr. 717 ()
      Komme gerade aus der Metro und bin immer wieder verwundert das mir dort jetzt zwar massig Osterware über den Weg läuft dafür aber kein einziges Produkt von Halloren in den Regalen steht. Das war schon mal besser (wenn auch nur ganz wenig) und muss dringend geändert werden.
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 01:22:38
      Beitrag Nr. 718 ()
      Halloren süsse Schokoperle verfolge dich weiterhin. 8 Euro hast du schon mal angeknabbert, aber ich mir sicher da geht noch mehr.

      Das Probleme ist wirklich, daas du zu wenig in westdeutschen Geschäften stehst. Metro ist ein gutes Beispiel. In der Düsseldorfer Metro ist Halloren auch nicht vertreten.
      Das zweite Problem ist deine Bekanntheit! Jeder kennt Milka, Lindt, Ritter Sport usw aber Deine Bekanntheit ist noch zu gering.
      Ich hatte gehofft mit der VOlkspraline würde es anders werden und die Sendung mit Gslileo bei Prosieben wäre der erste Schritt gewesen zur Bekanntheit, aber euer Etat ist zu klein und Euch scheint es auch nicht bewusst sein wie wichtig es ist bekannt zu sein!

      Das Sehen eines Produkts ist absolut wichtig und entscheidend!

      Wenn es erlaubt wäre würde MCDonalds 100 meter hoch ihre M `s machen, damit man auch von jeder Autobahn erkennen kann, dass da MC Donalds ist.
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 01:49:36
      Beitrag Nr. 719 ()
      In der aktuellen Situation halte ich es jedoch für absolut unwahrscheinlich dass der Kurs die 7,- Euro anpeilen wird. [/quote]
      Kommentar überflüssig!

      An der Situation von Halloren hat sich nichts verändert aber der Kurs steht bei 8 Euro.
      Das der Kursansteig solange gedauert hat, liegt an solchen Leuten wie Hirnowitsch.
      Unwahrscheinlich dass der Kurs die 7 Euro anpeilen wird !! lol
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 01:55:33
      Beitrag Nr. 720 ()
      "Absolut unwahrscheinlich die 7 Euro anpeilen wird" war die Aussage von Hirnowitsch!
      Das halbe Jahr hat gezeigt dass Aussagen von Hirnowitsch Luftnummern sind und keine Aussagekraft haben!
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 05:14:16
      Beitrag Nr. 721 ()
      Zitat von zitroenchen6: ...
      An der Situation von Halloren hat sich nichts verändert aber der Kurs steht bei 8 Euro....


      An der Situation von Halloren hat sich nichts verändert? Ich habe selten jemanden gesehen der so schlecht informiert ist. Die Lage auf dem Rohstoffmarkt hat sich grundlegend geändert. Natürlich gibt es weiterhin Engpässe aber es scheint doch insgesamt nicht mehr so dramatisch zu sein wie dies beispielsweise noch zum Zeitpunkt der letzten HV gewesen ist.

      Wenn sich nichts verändert hat wieso ist der Kurs dann bei 8,- Euro? Du unterstellst ja indirekt das es sich bei den Anlegern um unwissende handelt die nicht halb so schlau sind wie Du weil Sie erst heute erkannt haben was Du natürlich schon immer gewusst hast, oder?


      Zitat von zitroenchen6: ...
      Das der Kursansteig solange gedauert hat, liegt an solchen Leuten wie Hirnowitsch....


      Haben meine Zukäufe also dafür gesorgt das der Kurs nicht schneller steigt? Das ist sehr merkwürdig. Ich habe mal gelernt das gesteigerte Nachfrage eher zu steigenden Preisen führt - aber Du kannst mir gerne erklären wie es in Wirklichkeit ist.

      Das der Kurs sich so entwickeln würde habe ich übrigens nie bestritten. Die Frage war nur wann er es tut. Und es ging damals ja darum das der Kurs innerhalb weniger Wochen dieses Niveau erreichen sollte - und es war absehbar das die nicht passieren würde.

      Die Situation ist heute doch eine ganz andere. Erstens bewegen wir uns langsam auf die HV zu und man konnte in den vergangenen Jahren beobachten das der Kurs sich kurz davor tendenziell nach oben bewegt. Hinzu kommt die beschriebene Änderung der Rohstofflage. Als wichtigsten Kurstreiber sehe ich jedoch die Spekulationen um den Zukauf im Nachbarland. Wir warten doch alle täglich auf die Meldung welches kleine Unternehmen man sich in den "Konzern" holt. Wenn das keine Änderung der Situation ist dann weiss ich auch nicht weiter.


      Zitat von zitroenchen6: "Absolut unwahrscheinlich die 7 Euro anpeilen wird" war die Aussage von Hirnowitsch!
      Das halbe Jahr hat gezeigt dass Aussagen von Hirnowitsch Luftnummern sind und keine Aussagekraft haben!


      Vielleicht könntest Du das ganze ja mal nicht einfach nur so in den Raum stellen sondern einfach mal ganz konkret sagen welche meiner Aussagen unzutreffend waren (am besten die Zitat-Funktion nutzen). Du kannst die Aussagen die ich gemacht haben soll nicht belegen? Wen wundert es? Am Ende zeigt sich schnell wer hier die wirkliche Luftnummer ist. Einfach mal Behauptungen in den Raum zu werfen wird jedenfalls nichts an Deiner Glaubwürdigkeit ändern.

      Du scheinst ja ordentlich frustriert zu sein wegen meiner Aussage zum Kurs. Aber kein Grund sich weiter zu erregen. Alles wird gut. Ich wollte Dir natürlich nicht auf den Schlips treten. Ich vergesse immer das einige Leute sehr schwache Nerven haben und daher nicht gut auf Argumente reagieren. Die leben dann lieber in ihrer Scheinwelt und sind für Fakten nicht empfänglich.
      Avatar
      schrieb am 28.02.13 23:07:24
      Beitrag Nr. 722 ()
      UNTERBEWERTETE AKTIE
      Halloren: Auf Einkaufstour im Westen


      Lange kam die Aktie des Pralinen­herstellers Halloren nicht vom Fleck. Jetzt ist ein Wachstumsschub in Sicht, das Papier der Sachsen ist bereits ­angesprungen.

      von Georg Pröbstl, Euro am Sonntag

      Lange Zeit schien die Aktie der Halloren Schokoladenfabrik wie festgenagelt. Von Anfang 2010 bis Mitte 2011 pendelte die Notierung beständig im Bereich von 6,50 bis sieben Euro. Das obere Kursniveau war wie ein Deckel, der einfach nicht zu lüften war. Auch im ersten Halbjahr 2012 versuchte sich die Aktie mehrmals an diesem hartnäckigen Widerstand, prallte jedoch regelmäßig ab.

      Nun ist der Knoten doch geplatzt. Seit Ende November verbucht die Aktie ein Plus von 20 Prozent und nahm dabei locker die unüberwindlich scheinende Hürde.
      Auslöser für den Gipfelsturm waren die Neunmonatszahlen. Infolge der Übernahme der niederländischen Steenland Chocolate verbuchte das Unternehmen mit Sitz in Halle an der Saale ein Umsatzplus von 25,1 Prozent auf 54,7 Millionen Euro. Auch die Prognose war vielversprechend. Im Gesamtjahr sollte ein Umsatz von 86 Millionen Euro in den Büchern stehen sowie ein Anstieg beim Gewinn vor Steuern um ein Drittel auf 3,8 Millionen Euro.

      Dabei ist das Ergebnis noch durch die Kosten aus der Steenland-Übernahme belastet. Deswegen wäre der ­Produzent von Pralinen und Halloren-Kugeln bei einem geschätzten 2012er-Gewinn von 0,65 Euro je Aktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis für das Jahr 2012 von rund zwölf ohnehin vergleichsweise günstig. Andere Branchenvertreter kommen auf weit höhere Bewertungsniveaus. Lindt & Sprüngli etwa ist Anlegern meist KGVs um 30 wert. Auch Her­sheys aus den USA liegt hier über 20.

      Zudem steht bei Halloren kurz­fristig offenbar ein weiterer Wachstumsschub an. Im Dezember begaben die Hallenser eine Unternehmensanleihe über zehn Millionen Euro. Das Geld soll für weitere Zukäufe eingesetzt werden. Entsprechende Entscheidungen sind wohl schon getroffen. Bei Emission der Anleihe kündigte Firmenchef Klaus Lellé für Anfang 2013 die geplante Übernahme eines belgischen Premium-Pralinenherstellers an.

      Um wen es sich handelt, darüber kann derzeit bloß spekuliert werden, denn die Auswahl ist groß. Immerhin gibt es in Belgien rund 100 Pralinenfirmen. Da das Nachbarland für die Süßigkeiten weltberühmt ist, will Manager Lellé mit dem Markenzeichen „belgische Schokolade“ seine Position in den Wachstumsmärkten Nordamerika und Asien ausbauen. Klappt der Deal, dürfte Halloren möglicherweise bereits in diesem Jahr die 100-Millionen-Euro-Umsatzschwelle knacken und 2014 einen Gewinn von einem Euro je Aktie oder mehr erreichen.

      Seit Erstbesprechung als Value-Wert im April 2008 verbuchen wir mit der Aktie von Halloren inklusive Dividende bereits ein Plus von 80,8 Prozent (DAX: 17,6 Prozent). Die 100- Prozent-Marke könnte nun schon in den nächsten Wochen fallen.

      ISIN: DE000A0LR5T0
      Gewinn je Aktie 2013e 0,80 €
      Gewinn je Aktie 2014e 0,90 €
      KGV 2014e 8,7
      Div./Rendite 2012e 0,30 €/3,8
      EK*-Quote 30,0 %
      EK* je Aktie/KBV 4,0 €/2,0
      Kurs/Ziel/Stopp 7,97/12,0/5,80 €
      Avatar
      schrieb am 28.02.13 23:23:44
      Beitrag Nr. 723 ()
      Hirnowitsch von mir bekommst den Daumen nach oben!

      Nicht fuer dein Anlegerwissen oder Deine Börseninspiration, sondern fuer deine Argumentation
      Du könntest gestern gesagt haben Halloren wäre eine schlechte Aktie und wuerdest morgen schreiben du hättest genau das Gegenteil gesagt!

      Bist du Anwalt Hirnowitsch???

      Anwälte sind die einzigen Menschen die einer Unwahrheit zu einer Wahrheit machen können ohne dabei ein schlechtes gewissen zu haben!

      Fuer Halloren sollte steigende Kurse sehr gut möglich sein auch wenn Pröbstl das auch macht! Pröbstl braucht immer eine gewisse zeit um gute Aktien zuerkennen Er erinnert mich an sirmike!

      Es ist also nur eine Frage von Zeit bis hier höhere Kurse kommen!
      Zweistellig sollte möglich sein!
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 06:27:33
      Beitrag Nr. 724 ()
      Zitat von zitroenchen6: Hirnowitsch von mir bekommst den Daumen nach oben!

      Nicht fuer dein Anlegerwissen oder Deine Börseninspiration, sondern fuer deine Argumentation
      Du könntest gestern gesagt haben Halloren wäre eine schlechte Aktie und wuerdest morgen schreiben du hättest genau das Gegenteil gesagt!

      Bist du Anwalt Hirnowitsch???

      Anwälte sind die einzigen Menschen die einer Unwahrheit zu einer Wahrheit machen können ohne dabei ein schlechtes gewissen zu haben!

      Fuer Halloren sollte steigende Kurse sehr gut möglich sein auch wenn Pröbstl das auch macht! Pröbstl braucht immer eine gewisse zeit um gute Aktien zuerkennen Er erinnert mich an sirmike!

      Es ist also nur eine Frage von Zeit bis hier höhere Kurse kommen!
      Zweistellig sollte möglich sein!



      Du hast geschrieben das sich an der Situation von Halloren nichts geändert hat. Das war nun mal faktisch falsch. Was sich geändert hat kannst Du ja selbst einen Beitrag über dem letzten von Dir lesen.

      Das es nur eine Frage der Zeit ist bis der Kurs Zweistellig wird habe ich nie bestritten. Spätestens wenn wir in 15 Jahren eine Inflation von insgesamt 50 Prozent hatten wird der Kurs diesen Wert erreichen - allerdings hat sich dann am Realwert nichts verändert. :rolleyes:

      Ich wäre nicht Halloren-Aktionär wenn ich nicht an der Unternehmen glauben würde. Aber wer behauptet das ein Kurs innerhalb weniger Wochen eine bestimmte Marke überschreitet und dafür keinerlei Argumente bringen kann ist in meinen Augen ein Zocker und kein Anleger. Und wenn man sich dann noch mit seiner Einschätzung geirrt hat dann sollte man dazu einfach mal stehen.

      Halloren hat großes Potential. Wenn es gelingt die Marke als "älteste Schokoladenfabrik Deutschlands" nach zu etablieren können wir ganz andere Kurse sehen. Aber ob das so kommen wird steht in den Sternen. Eine weitere Übernahme dürfte jedenfalls erst mal wieder etwas Bewegung in den Kurs bringen - man sieht ja das allein die Ankündigung eine Übernahme tätigen zu wollen reicht um den Kurs zu bewegen.
      Avatar
      schrieb am 02.03.13 19:15:53
      Beitrag Nr. 725 ()
      die aktie ist erst in den letzten wochen in mein visier geraten. ich werde mir naechste woche vielleicht mal hallorenkugeln oder "eine fuer alle" zum probieren kaufen.
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 17:30:38
      Beitrag Nr. 726 ()
      na hoffentlich beeinflusst das nicht deine anlageentscheidung ;)

      wenn es nach dem persönlichen geschmack ginge, wäre ich hier nicht eingestiegen, aber als ziemlich unterbewerteter schokoladenhersteller mit einen soliden mix aus handelsmarkenproduktion und eigener markenpositionierung mit gesunder wachstumsstrategie (auch international) hat mich das unternehmen schon überzeugt. und wenn dann endlich mal einer auf die idee käme, den claim "älteste schokoladenfabrik deutschlands" richtig zu nutzen...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 20:59:59
      Beitrag Nr. 727 ()
      der geschmackliche genuss wird meine anlageentscheidung hoffentlich nicht beeinflussen.

      irgendwie ist diese firma zwischen den grossen suesswarenherstellern (nestle, ferrero, kraft, lindt & spruengli, ...) und kleinen privaten confiserien als boersenotierter microcap seltsam positioniert.

      die nettoverschuldung ist nicht unerheblich, auch wenn das nun teilweise fuer weitere expansion (belgien) verwendet werden soll.

      die deutschen werbeslogans moegen in deutschland ziehen, wenn sie im marketing richtig umgesetzt werden. ich habe aber zweifel, ob das im ausland nuetzlich ist. und skalierbarkeit ist alles im konsumgueterbereich.
      Avatar
      schrieb am 05.03.13 22:19:47
      Beitrag Nr. 728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.208.554 von grooveminister am 03.03.13 17:30:38
      Die Produkte der AG bestehen ja nicht nur aus den Hallorenkugeln (diverse Sorten, teils wechselnd, teils saisonale Themen), über deren Geschmack sicht trefflich streiten lässt.

      Ich für meinen Teil habe einen großen dreistelligen Jahresverbrauch an Kugeln.

      Die Banu-Schokolade (Kokos) ist nach meinem Gaumen das beste an Kokosschokolade und auch die Zutatenliste überzeugt. Vor allem, was im Vergleich zur Konkurrenz nicht an Firlefanz enthalten ist.

      Und wer die edlen Confiseriepralinen nicht kennt, hat echt was verpasst.

      Wenn keine "Quelle" um die Ecke ist, kann man auf "Wunschpraline.de" selbst bauen oder die Klassiker nehmen. Genial! Nicht nur für Aktionäre.
      Avatar
      schrieb am 06.03.13 07:40:05
      Beitrag Nr. 729 ()
      Zitat von Kampfkater1969: ...
      Die Banu-Schokolade (Kokos) ist nach meinem Gaumen das beste an Kokosschokolade und auch die Zutatenliste überzeugt. Vor allem, was im Vergleich zur Konkurrenz nicht an Firlefanz enthalten ist.
      ...


      In der Tat ist diese Kokos-Schokolade wirklich sehr sehr lecker. Ich habe diese vor zwei Jahren nach der HV im Werkverkauf erstmalig probiert. In freier Wildbahn ist mir diese in Westdeutschland jedoch noch nie im Geschäft über den Weg gelaufen. Ich würde mir wünschen das es diese Schokolade auch in Riegel-Form gibt - wie z.B. Bounty. Ich glaube da könnte man im direkten vergleich gut punkten.


      Zitat von Kampfkater1969: ...
      Und wer die edlen Confiseriepralinen nicht kennt, hat echt was verpasst.
      ...


      Auch diese sind teilweise sehr lecker! Dazu muss man jedoch sagen das die preislich in einer Region liegen bei der man auch genau so einen tollen Geschmack erwartet.
      Avatar
      schrieb am 08.03.13 17:02:14
      Beitrag Nr. 730 ()
      ...so nun habe ich heute ein paar Stücke gekauft...und damit gleich den Kurs in die richtige Richtung geschoben...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.03.13 18:17:21
      Beitrag Nr. 731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.231.209 von Stoni123 am 08.03.13 17:02:14

      ein paar Stücke :laugh: der Kurs ist deshalb heute explodiert....

      Für Hallorenverhältnisse eine wahre Pracht......mal sehen, obs der Zukauf ist oder eine Gewinnüberraschung mit höherer Dividende.....
      Avatar
      schrieb am 08.03.13 19:28:52
      Beitrag Nr. 732 ()
      ich habe meine eltern gefragt, ob sie hallorenschokolade kennen. antwort negativ. also gibt es fuer das unternehmen noch viel zu tun, um in (west-)deutschland den bekanntheitsgrad zu erhoehen!
      Avatar
      schrieb am 22.03.13 15:52:24
      Beitrag Nr. 733 ()
      Stevia Schokolade von CAVALIER jetzt im Halloren-Shop.

      Kommt zwar aus Belgien - dürfte aber mit dem Übernahmekandidaten aus diesem Land wenig zu tun haben. Ich meine mich zu erinnern das die Stevia-Produkte irgendwie in Lizenz verkauft werden oder so ähnlich.

      Ansonsten gibt es ja nicht viel neues von unserer Schokoperle... außer das der Kurs angefangen hat das aufzuholen was man die letzten Jahre nicht zugelegt hat.

      Ich hoffe der HV-Termin überschneidet sich nicht mit anderen HV-Terminen zu denen ich gerne möchte - denn die Halloren HV würde ich nur ungern verpassen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.13 22:28:23
      Beitrag Nr. 734 ()
      in Ermangelung "richtiger" Nachrichten eine Meldung vom Wettbewerber Barry Callebout von heute:

      Mo, 08.04.13 07:03
      TR ONE:
      Barry Callebaut: Starkes Wachstum der Verkaufsmenge, verbesserte Produktmargen, fortgesetzte Investitionen in künftiges Wachstum

      Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Barry Callebaut - Halbjahresresultate, Geschäftsjahr 2012/13



      * Starkes, breit abgestütztes Wachstum der Verkaufsmenge, den Schokoladenmarkt
      deutlich übertroffen[1]: Verkaufsmenge +7.8%, beflügelt durch die
      strategischen Wachstumstreiber Outsourcing, Gourmetgeschäft und
      Schwellenländer
      * Verbesserte Produktmargen; Bruttogewinn in Lokalwährungen trotz ungünstiger
      Combined Cocoa Ratio[2] um 4.9% gestiegen (+5.5% in CHF). Rückgang des EBIT
      in Lokalwährungen um 2.4% (-2.1% in CHF)
      * Abschluss der Übernahme und Plan zur Integration der Cocoa Ingredients
      Division von Petra Foods auf gutem Weg
      * Wachstumsziele bestätigt[3]
      * Fernando Aguirre und Timothy Minges zur Wahl in den Verwaltungsrat
      vorgeschlagen
      Dazu Jürgen Steinemann, CEO von Barry Callebaut: «Wir verzeichneten erneut ein
      starkes Wachstum der Verkaufsmenge und schnitten deutlich besser ab als der
      globale Schokoladen-markt. Dank unserer strategischen Wachstumstreiber
      Outsourcing, Gourmetgeschäft und Schwellenländer wuchsen wir in allen
      geografischen Regionen und Produktgruppen. Zudem gelang es uns, unsere
      Produktmargen zu verbessern. Unser EBIT wurde durch die ungünstige Combined
      Cocoa Ratio beeinträchtigt sowie durch die höheren Fabrik- und Logistikkosten,
      die auf unser starkes Wachstum in einigen Regionen und die dadurch verursachten
      Kapazitäts-engpässe zurückzuführen waren. Wir investierten ausserdem weiter in
      den Ausbau unserer globalen Präsenz, unserer Strukturen und Prozesse.»
      Avatar
      schrieb am 09.04.13 23:30:18
      Beitrag Nr. 735 ()
      Avatar
      schrieb am 14.04.13 08:03:01
      Beitrag Nr. 736 ()
      aus der WamS von heute (endlich mal 'ne überregionale Berichterstattung):

      Die Schokoladenseite der Geldanlage

      Von Michael Höfling

      Gegessen wird ja praktisch immer. Vor allem Süßes. Man hätte also schon darauf kommen können, dass die Firma Halloren Schokoladenfabrik ein durchaus brauchbares Investment ist. Gut 27 Prozent konnten Anleger mit der Aktie denn auch im vergangenen halben Jahr verdienen, im Dax waren es lediglich knapp acht Prozent. Dabei ist die Situation in der Branche alles andere als das reine Zuckerschlecken.

      Von einem ähnlich schwierigen Jahr wie 2011 berichteten die Vorstände Klaus Lellé und Andreas Stuhl bei der Präsentation des Jahresabschlusses für 2012 in der vergangenen Woche. Demnach seien die Hersteller von Süßwaren gleichermaßen vom harten Preiskampf im Lebensmitteleinzelhandel und Preissteigerungen bei Rohstoffen in die Zange genommen worden.

      Allen Widrigkeiten zum Trotz stellt Halloren mit der Zahlung einer Dividende von 25 Cent je Aktie für das Jahr 2012 auch seine Kontinuität in der Ausschüttungspolitik unter Beweis. Beim aktuellen Kurs ist das eine Dividendenrendite von immerhin über vier Prozent.

      Mit Halloren-Aktien holen sich Anleger aber auch ein gutes Stück Tradition ins Depot: Die Geschichte der Schokofabrik begann bereits 1804 in Halle an der Saale als Honigbäckerei. Als Halloren Schokoladenfabrik gehörte das Unternehmen zu DDR-Zeiten zum Kombinat Süßwaren. Flaggschiff der Produktpalette wurde die Halloren-Kugel, eine Praline in der Geschmacksrichtung zartbitter, die um 1950 kreiert wurde und die es mittlerweile in verschiedenen Geschmacksrichtungen gibt.

      Nach der Wende wurde das Unternehmen privatisiert und wagte 2007 den Sprung auf das Parkett der Frankfurter Börse. Einen Qualitätsnachweis ganz besonderer Art lieferte das Unternehmen 2010, als Halloren anlässlich der Vermählung von Kronprinzessin Victoria das schwedische Königshaus mit Hochzeitspralinen belieferte. So verschaffte sich die ostdeutsche Firma auch Zutritt zu Skandinavien. Eine Empfehlung mit Gewicht, die Anleger sicher gern zur Kenntnis nehmen. Denn professionelle Analysten, die das Papier beobachten, gibt es nur zwei. Die raten zum Kauf.
      Avatar
      schrieb am 06.05.13 20:07:26
      Beitrag Nr. 737 ()
      Die über Zukäufe realisierten Umsatzzuwächse sind ja schon auf den ersten Blick beeindruckendund die Strategie, den Export zu forcieren ist bei dem stagnierenden deutschen Markt grundsätzlich richtig. Mit Delitscher verfügt Halloren über eine Struktur, die es erlaubt, zu attraktiven Preisen in Niedrig- und Mittelpreislagen in bestimmte Länder einzudringen.
      Für den Beobachter im Handel ist es allerdings schwierig, bei Halloren ein klare Markenstrategie zu erkennen. Die erworbenen Marken sind für sich allein keine unverzichtbaren Leuchttürme im Regal. Unter dem Markendach Halloren wirken sie nicht wie die Mitglieder einer Familie. Hier könnten sich mittelfristig Baustellen für Halloren entwickeln, deren Überwindung teuer werden könnte.
      Für den Bilanzleser sind die Zahlen aus der Pressekonferenz keine Überraschung mehr. Die Sonderfaktoren in der Bilanz nehmen ab, die liquiditätsschonende Nutzung des Forderungsverkaufs ist in der Kurzbilanz nicht erkennbar. Die kontinuierlich rückläufige EK-Quote ist dem starken Wachstum geschuldet und bedarf sicher früher oder später einer Kapitalmaßnahme, die beim derzeitigen Kurs nicht abwägig wäre. Die Dividendenrendite liegt leider unter der Verzinsung der Unternehmensanleihe, wie überhaupt der Ertrag nicht mit dem Umsatzwachstum
      Schritt halten kann. Eine ertragsorientierte Konsolidierungsphase würde gut tun.
      Avatar
      schrieb am 15.05.13 16:54:00
      Beitrag Nr. 738 ()
      Marenegro wünscht sich eine ertragsorientierte Konsolidierungsphase. Interessant wäre zu erfahren, an welchen Schrauben gedreht werden müßte um das Ergebnis so zu gestalten, daß neben einer angemessenen Ausschüttung noch etwas Speck für die Rücklagen bleibt. Die Rohstoffmärkte sind und bleiben volatil, da kann sicher in einzelnen Jahren der Wareneinsatz reduziert werden, in anderen Jahren legt man dann wieder zu. Die Wareneinsatzquote neigt mehr zu der von Handelsmarken-Herstellern und weniger zu Eigenmarkenherstellern. Namhafte Marken haben einen deutlich geringeren Wareneinsatz, woraus man schließen kann, dass Hallorens Preise vergleichsweise niedrig und bei einer qualitätsorientierten Markenpolitik noch Preisspielräume nach oben bestehen müßten.

      Bei den Personalkosten profitiert Halloren sicher von seinem Ost-Standort, hier sind eher Steigerungsrisiken zu vermerken. Im sonstigen Aufwand, der auch die Kosten für Vertrieb und Marketing beinhaltet, ist man eher zu sparsam als zu großzügig, also auch keine Sparpotentiale!!
      Zusammenfassend sehe ich wenig Potentiale für Ertragsverbesserungen sondern eher Risiken und Schwächen, die man bisher mit immer wieder neuen Zukauf-Highlights ein wenig kaschiert hat. Oder kann Marenegro die Tauben und Hasen aus dem Zylinder zaubern?
      Avatar
      schrieb am 15.05.13 19:09:57
      Beitrag Nr. 739 ()
      Hallo Beutomacher, so weit sind wir nicht auseinander;

      Kurzfristig ist es sicher nicht ganz einfach, die Aufwands- und Ertragsstrukturen zu optimieren. Ich sehe die Ursachen für die nicht ganz optimale Ertragsstruktur in der unklaren strategischen Marktpositionierung. Ich kann bei Halloren nicht erkennen, ob man langfrisitg Halloren zur wertigen Marke entwickeln will oder ob der Schwerpunkt in der Produktion von Handelsmarken liegen soll. Soweit ich den Markt übersehe, tun sich auf Dauer Unternehmen mit Mischstrukturen schwer, da reine Handelsmarkenhersteller stets den Vorteil haben, mit einer schlanken Vertriebsstruktur und ohne Marketing zurecht zu kommen. Des weiteren wird bei Halloren offenbar die Politik verfolgt, von anderen Herstellern starke Artikel zu kopieren ohne selbst auf dem Gebiet dieser Spezialitäten ein ausgeprägtes eigenes Profil zu haben wie z.B. die Kopie von Mon cheri oder den Puffreis von Sunrice.
      Dies führt am Ende zu einem Bauchladen, in dem man nicht erkennt, wo die Stärken des Unternehmens liegen. Eine klare Ausrichtung in der Vermarktung und im Sortiment würde m.E. eine Konzentration auf die Stärken mit sich bringen, verbunden vorübergehend mit gewissen Umsatzrückgängen, aber es würde zu einer Strukturverbesserung und langfristig zu einer Ertragsverbesserung führen.

      Dies sind meine Vorstellungen von einer ertragsorientierten Konsolidierungsphase.
      Avatar
      schrieb am 15.05.13 23:31:47
      Beitrag Nr. 740 ()
      Zitat von Marenegro: Ich kann bei Halloren nicht erkennen, ob man langfrisitg Halloren zur wertigen Marke entwickeln will oder ob der Schwerpunkt in der Produktion von Handelsmarken liegen soll.


      So richtig erkennen kann ich das auch nicht. Ich weiss auch nicht genau ob man überhaupt plant die Marke weiter aufzubauen. Immerhin verschlingt das ja auch enorme Marketingkosten wenn man sowas plant.

      Wir erleben ja immer häufiger das im Supermarkt ganze Regalabteilungen für bestimmte Marken reserviert sind. Da würden also dann nicht nur die Kugeln sondern auch noch alle anderen Produkte findbar. Aber bis dahin dürfte noch ein weiter Weg sein.

      Als kleine Marke muss man wohl zunächst auf eine Guerilla-Taktik beim Marketing setzen da große Kampagnen einfach zu teuer wären.


      Zitat von Marenegro: Soweit ich den Markt übersehe, tun sich auf Dauer Unternehmen mit Mischstrukturen schwer, da reine Handelsmarkenhersteller stets den Vorteil haben, mit einer schlanken Vertriebsstruktur und ohne Marketing zurecht zu kommen.


      Diese Einschätzung kann ich nicht teilen. Man bedenke nur mal die Diskussion über versteckte Markenprodukte im Discounter. Bei Vergleichen wird ja regelmäßig festgestellt das praktisch jedes No-Name-Produkt im Aldi oder Lidl Regal von einem namhaften Markenhersteller produziert wurden.

      Ich bevorzuge es wenn ein Unternehmen breit aufgestellt ist. Schwächelt die eigene Marke so bleibt dann wenigstens das Geschäft mit den Handelsmarken - und umgekehrt.

      Mir wäre es sogar recht wenn Halloren plötzlich eine Übernahme in einem anderen Bereich verkünden würde. Wie wäre es mit einem Kekshersteller? :lick:
      Avatar
      schrieb am 17.05.13 14:12:47
      Beitrag Nr. 741 ()
      Hallo Hirnowitsch, ich kann nur empfehlen, sich mit den Strukturen der süßen Branche und mit dem Handel etwas intensiver zu beschäftigen, denn nur so ist man in der Lage, Strategien zu beurteilen. Die süße Branche hat einige ganz große wie Ferrero, Nestlé, Cadbury, Wrigly-Mars, Kraft (Milka), Lindt sowie die deutschen Haribo, Lambertz-Gruppe und Storck. Bahlsen und Ritter sind schon eine Liga darunter und dann gibt es knapp 300 kleinere meist mittelständische Hersteller. Über 90% der Süßwaren werden über den Lebensmittelhandel vermarktet. Dieser strukturiert sein Sortiment nach Schokolade und Pralinen, Gebäckartikel, Eiscreme, Bonbons usw. und führt in diesen Segmenten zunächst starke Marken und daneben in gewissem Umfang Handelsmarken. Der Anteil an Handelsmarken ist bei Süßwaren deutlich geringer als bei anderen Produktgruppen. Aldi weitet sein Sortiment an Marken zu Lasten von Handelsmarken wieder aus, da Lidl mit seinem Markenkonzept in diesem Bereich erfolgreicher ist. Dies alles bedeutet, dass ein Hersteller im Handel sich dauerhaft nur behaupten kann, wenn er seine Marke in den Köpfen seiner Kunden als unverzichtbar positionieren kann. Schwache bzw. leicht austauschbare Marken werden durch Handelsmarken ersetzt. Ich hoffe mit diesem kleinen Exkurs verdeutlicht zu haben, wie wichtig die Pflege und Stärkung der Marke ist. Gerne würde ich auch erfahren mit welcher "Guerilla-Taktik" Halloren zu Erfolg kommen könnte.
      Denkt man die eben gemachten Ausführungen konsequent weiter ist es eben langfristig nicht sinnvoll, ein bisschen Marke und ein bisschen Handelsmarke zu handeln, denn die identsiche Handelsmarke schwächt die Marke und langfristig deren Ertrag. Einen Kekshersteller unter dem Dach der ältesten Schokoladenfabrik kann ich mir nicht wirklich vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 17.05.13 19:37:54
      Beitrag Nr. 742 ()
      Zitat von Marenegro: Hallo Hirnowitsch, ich kann nur empfehlen, sich mit den Strukturen der süßen Branche und mit dem Handel etwas intensiver zu beschäftigen, denn nur so ist man in der Lage, Strategien zu beurteilen. Die süße Branche hat einige ganz große wie Ferrero, Nestlé, Cadbury, Wrigly-Mars, Kraft (Milka), Lindt sowie die deutschen Haribo, Lambertz-Gruppe und Storck. Bahlsen und Ritter sind schon eine Liga darunter und dann gibt es knapp 300 kleinere meist mittelständische Hersteller. Über 90% der Süßwaren werden über den Lebensmittelhandel vermarktet.


      Um das zu wissen musste ich nicht extra zu den letzten Halloren HVs fahren und mir die dort aufgelegten Folien anschauen. Eine intensivere Beschäftigung damit ist unnötig - die Fakten liegen ja auf der Hand.


      Zitat von Marenegro: Dies alles bedeutet, dass ein Hersteller im Handel sich dauerhaft nur behaupten kann, wenn er seine Marke in den Köpfen seiner Kunden als unverzichtbar positionieren kann. Schwache bzw. leicht austauschbare Marken werden durch Handelsmarken ersetzt.


      Danke! Ein deutlicheres Statement welches für die Beibehaltung der Zweigleisstrategie kann es ja kaum geben. Halloren ist keine starke Marke - zumindest nicht bundesweit oder gar international gesehen. Es besteht also die große Gefahr von der Marke nicht leben zu können und dadurch vom Markt zu verschwinden. Wenn die White Label Strategie dabei hilft im Markt zu bestehen ist das super.

      Ich bleibe außerdem dabei das die meisten No Name Produkte von Markenherstellern produziert werden. Sogar die großen von Dir genannten produzieren allesamt auch unter fremder Marke. Folgerung darauf: Um groß zu werden muss man sich auch so wie die großen der Branche verhalten - was Halloren ja heute schon tut. :p


      Zitat von Marenegro: Ich hoffe mit diesem kleinen Exkurs verdeutlicht zu haben, wie wichtig die Pflege und Stärkung der Marke ist.


      Herrlich! Und wenn es jetzt so wäre das festgestellt wird das man als Unternehmen noch erfolgreicher ist wenn man ne eigene Fluglinie hat? Dann soll Halloren sich ne Fluggesellschaft anschaffen? Im Ernst: eine Pflege und Stärkung der Marke ist besonders dann wichtig wenn es das einzige Geschäftsfeld ist. Weil ja sonst nichts bleibt. Der Aufbau einer Marke ist aber extrem teuer und übersteigt die aktuellen Möglichkeiten von Halloren offenbar.

      Es ist ja schön und gut zu erkennen was nötig wäre. Wenn die Mittel fehlen hilft das aber auch nur bedingt.


      Zitat von Marenegro: Gerne würde ich auch erfahren mit welcher "Guerilla-Taktik" Halloren zu Erfolg kommen könnte.


      Das wird Dich jetzt vielleicht wundern - aber ich bin kein Marketingexperte. Ich analysiere lediglich den ist-Zustand und stelle dabei fest das für große Marketingaktionen schlicht die Mittel fehlen. Was bleibt dann übrig? Richtig - sowas wie Guerilla-Taktik.

      Beispiele für solche Dinge gibt es viele. Da ist halt die Kreativität gefragt. Es gibt ja auch viele andere Möglichkeiten. Die Weltmeisterschaft im Halloren-Kugeln-Wettfressen stelle ich mir jetzt z.B. nicht so toll vor. Es gab ja beispielsweise auch schon TV-Berichte über Halloren. Sowas ist sicher keine schlechte "kostenlose" Werbung.


      Zitat von Marenegro: Denkt man die eben gemachten Ausführungen konsequent weiter ist es eben langfristig nicht sinnvoll, ein bisschen Marke und ein bisschen Handelsmarke zu handeln, denn die identsiche Handelsmarke schwächt die Marke und langfristig deren Ertrag.


      Einen Kannibalismus-Effekt wie man ihn vielleicht aus der Auto-Branche kennt braucht man hier sicher nicht zu befürchten. Solche Risiken treten ja nur auf wenn man schon eine starke Marke hat.

      Warum die Handelsmarke die eigene Marke schwächt ist mir auch noch nicht ganz klar. Im Gegenteil.


      Zitat von Marenegro: Einen Kekshersteller unter dem Dach der ältesten Schokoladenfabrik kann ich mir nicht wirklich vorstellen.


      Und nun denk bitte noch mal an die Marken die Du zum Beginn Deines Beitrags aufgeführt hast und überleg mal was für Produkte die neben Schokolade noch herstellen. So gesehen passen Deine Ansichten nicht zusammen.
      Avatar
      schrieb am 18.05.13 13:16:47
      Beitrag Nr. 743 ()
      Zitat von Hirnowitsch:
      Das wird Dich jetzt vielleicht wundern - aber ich bin kein Marketingexperte.

      Nach all den Kommentaren wundert es keinesfalls!!
      Avatar
      schrieb am 18.05.13 13:22:22
      Beitrag Nr. 744 ()
      Zitat von Marenegro: Zitat von Hirnowitsch:
      Das wird Dich jetzt vielleicht wundern - aber ich bin kein Marketingexperte.

      Nach all den Kommentaren wundert es keinesfalls!!


      Keine Argumente mehr = persönlich werden? Macht nichts - ich verzeihe Dir! :rolleyes:

      Verstehe ich ehrlich gesagt immer nicht. Man kann doch unterschiedlicher Meinung sein. Ich bin doch ganz konkret im einzelnen auf Deine Aussagen eingegangen - und ich hätte mir gewünscht das Du es ebenso machst. Aber es gibt eben Menschen die sich schnell auf die emotionale Ebene bewegen. Muss ja auch Menschen geben die aus dem Bauch heraus handeln. Ob das für die Börse ideal ist würde ich jedoch bezweifeln.
      Avatar
      schrieb am 18.05.13 13:43:01
      Beitrag Nr. 745 ()
      Zitat von Hirnowitsch:

      Ich bleibe außerdem dabei das die meisten No Name Produkte von Markenherstellern produziert werden. Sogar die großen von Dir genannten produzieren allesamt auch unter fremder Marke.

      Die großen ertragstarken Hersteller produzieren alle eben keine Handelsmarken, weder Ferrero, Nestlé, Mars, Wrigly, Lindt, Haribo, Ritter, Bahlsen etc. Lediglich Storck und Lambertz sind Hauptlieferant bei Aldi.

      Ich empfehle, nicht aus falschen Behauptungen Schlussfolgerungen zu entwickeln, die dann so falsch sind wie die Annahmen. Die reinen Markenlieferanten verfügen über sehr gute Ertragsstrukturen, bei den Mischlieferanten ist es die Ausnahme.

      Manchmal ist es hilfreich sich vorzustellen, ob bestimmte Dinge eine starke Marke tun würde. Wer kann sich vorstellen, dass Haribo morgen unter seiner Marke Schokolade verkauft und Lindt mit Keksen sein Glück versucht? Nach solchen Überlegungen legt sich schnell der Nebel selbst im Hirn eines Laien.
      Avatar
      schrieb am 18.05.13 15:02:33
      Beitrag Nr. 746 ()
      Die Zitat-Funktion richtig zu benutzen ist teilweise nicht so einfach.

      Zitat von Hirnowitsch: Ich bleibe außerdem dabei das die meisten No Name Produkte von Markenherstellern produziert werden. Sogar die großen von Dir genannten produzieren allesamt auch unter fremder Marke.


      Zitat von Marenegro: Die großen ertragstarken Hersteller produzieren alle eben keine Handelsmarken, weder Ferrero, Nestlé, Mars, Wrigly, Lindt, Haribo, Ritter, Bahlsen etc. Lediglich Storck und Lambertz sind Hauptlieferant bei Aldi.


      Ich sehe das grundlegend anders:

      - Quelle: Wikipedia:
      Aus strategischen Gründen verkaufte Nestlé Schöller zum 1. Januar 2007 die Produktion von Handelsmarken-Eis (für Aldi, Lidl, Penny etc.) an den Standorten Nürnberg und Prenzlau an die Rosen Eiskrem GmbH.

      - Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article13847287/So-tarnen-sich…
      Während sich die meisten Lebensmittelhersteller äußerst bedeckt halten, wenn es darum geht, ob Eigenmarken des Handels aus ihrem Hause stammen, ist Oettinger relativ offen. Im April wird Dierig sogar auf einem Branchentreffen zum Thema "Marke und Handelsmarke unter einem Dach" referieren.
      15 Handelsmarken produziert sein Unternehmen für Handelsketten in Deutschland und dem Rest Europas

      - Quelle: http://www.wer-zu-wem.de/handelsmarken/
      Kaufen Sie im Supermarkt oder beim Discounter die Marke oder das No-Name-Produkt? Sind Marken besser? Sie sind auf alle Fälle teurer und meistens steckt hinter dem No-Name-Produkt eine Marke. Oft ist auch die Zusammensetzung der Produkte identisch.

      - Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article113837631/Das-No-Name-S…
      Tatsächlich finden sich in den Lieferlisten renommierte Namen wie zum Beispiel der Kaffeeanbieter Melitta, der Chipshersteller Intersnack, die Gebäckmarke Lambertz, der Schokoladenproduzent Krüger oder die Molkerei Müllermilch.

      Das könnte man nahezu endlos fortsetzen.

      Hinzu kommt noch dass es sicher eine Vielzahl von Tochterfirmen der großen Hersteller gibt die mit der Produktion von Handelsmarken beschäftigt sind - und dabei im verborgenen bleiben.

      Wenn sich mit der Produktion "fremder Marken" kein Geld verdienen lässt könnte man ja auch folgendes machen: Halloren verkauft alle Produktionsanlagen und lässt bei anderen Herstellern produzieren (die damit ja kein Geld verdienen können weil Halloren es ja auch nicht kann wenn sie fremde Marken produzieren) und kümmert sich dann nur noch um die Markenpflege. Damit kann man dann alle Kapazitäten auf den Aufbau der Marke konzentrieren. Konsequent zu Ende gedacht müsste man nach Deinen Ausführungen eben genau das tun.

      Alle Vergleiche mit den großen der Branche sind ja aber vom Prinzip her eh unsinnig. Halloren ist winzig. Die Mittel die alleine für Werbung ausgegeben werden müssten sind einfach nicht vorhanden. Das sieht selbst der Vorstand nicht anders. Man kann also gar keine Marke aufbauen - ob man das für richtig hält oder nicht. Zumindest nicht auf absehbare Zeit. Es bleibt also gar nichts anderes übrig als auch weiterhin durch Handelsmarken die Auslastung möglichst hoch zu halten.
      Avatar
      schrieb am 18.05.13 17:08:51
      Beitrag Nr. 747 ()
      Ich kann der Argumentation von Marenegro weitgehend folgen.

      Im Segment Süßwaren sind es, von Storck und Lambertz mal abgesehen, mehr die Mittleren und Kleinen, die neben der eigenen Marke auch Handelsmarken fertigen. Häufig erzwingt der Handel von seinen Lieferanten die Produktion von Handelsmarken mit dem Argument, dass wenn man nicht liefert, auch die Marke ausgelistet wird. Auch werden dem Lieferanten höhere Umsätze in Aussicht gestellt, die Handelsmarke muss allerdings billiger geliefert werden. Das ist gängige Politik beim Handel. :mad:

      In der Tat wünscht der Handel das qualitätsidentische Produkt als Handelsmarke, das im Regal dann meist 10-20% günstiger angeboten wird. Da der Konsument auf Dauer nicht blöd ist, erkennt er schnell, dass die Handelsmarke ebenso gut wie die Marke oder identisch ist und kauft nur noch die Handelsmarke. Die Folge ist:
      Die Umsätze der Marke brechen ein und die Umsätze der preisgünstigen Handelsmarke steigen. Der Hersteller kommt eine Preis-Kosten-Schere, die Deckungsbeiträge insgesamt reichen häufig nicht mehr aus und der Hersteller erwirtschaftet mit dem Artikel rote Zahlen. Preiserhöhungswünsche verhallen beim Handel, im Gegenteil, der Händler kann nun diesen Artikel bei seinem günstigsten Lieferanten in Auftrag geben und u.U. auf die Marke ganz verzichten.
      Dies sind die Mechanismen, die, wie Marenegro zutreffend ausführt, Misch-Hersteller auf Dauer nicht wettbewerbsfähig sein lassen.

      Solange als Handelsmarke vollständig andere Produkte gefertigt werden, stellt sich die Problematik weniger, doch viele Hersteller geben sich immer wieder dem Wahn hin, durch Handelsmarken die eigenen Anlagen besser und ertragreicher auslasten zu können. Dies funktioniert nur für einen relativ kurzen Zeitraum.

      Die von H. genannten Beispiele wie der Ausstieg von Nestlé bei Schöller beweisen doch, dass Schöller nicht mehr profitabel war.
      Es gibt nur wenige Hersteller, die von einer positiven Zusammenarbeit mit dem Handel berichten. Wer sich mittels Literatur intensiver mit diesem Thema auseinandersetzen möchte, dem empfehle ich:
      Horst Prießnitz (Hg.), Markenführung im Biligzeitalter, Wertevernichtung - Spirale ohne Ende.

      Die Markenpolitik bei Halloren wirkt in der Tat halbherzig. So wurden ein paar Läden eröffnet, die sicher die Markenbeliebtheit steigern sollen, doch ihre Zahl ist so gering, dass dieser Bereich sicher nicht profitabel und ausreichend werbewirksam werden kann. Das Kopieren von starken Produkten anderer Hersteller zeugt auch nicht gerade von Selbstbewußtsein. Auch kleine Marketingbudgets können durch gezielten oder regional begrenzten Einsatz durchaus wirksam werden.
      Avatar
      schrieb am 18.05.13 18:11:49
      Beitrag Nr. 748 ()
      Zitat von Beutemacher: Ich kann der Argumentation von Marenegro weitgehend folgen.


      Ich auch! Ich teile aber seine Einschätzung nicht.


      Zitat von Beutemacher: Im Segment Süßwaren sind es, von Storck und Lambertz mal abgesehen, mehr die Mittleren und Kleinen, die neben der eigenen Marke auch Handelsmarken fertigen. Häufig erzwingt der Handel von seinen Lieferanten die Produktion von Handelsmarken mit dem Argument, dass wenn man nicht liefert, auch die Marke ausgelistet wird. Auch werden dem Lieferanten höhere Umsätze in Aussicht gestellt, die Handelsmarke muss allerdings billiger geliefert werden. Das ist gängige Politik beim Handel. :mad:


      Das es eben weit mehr als Storck und Lambertz gibt habe ich ja versucht aufzuführen. Ich habe mich außerdem dahingehend geäußert das ich fest davon überzeugt bin das man auch über Tochtergesellschaften den Handel bedient ohne das dadurch dem Verbraucher ersichtlich wäre das es sich um einen Markenproduzenten im Hintergrund handelt.

      Aber selbst wenn es nicht so wäre und ich der Ausführung folge dass die kleineren Hersteller durch den Handel gezwungen werden NoName zu produzieren stelle ich mir die Frage wieso ausgerechnet Halloren in der Lage sein sollte sich gegen diese Zwänge zu wehren.

      Man kann das ganze ja auch mal aus der anderen Richtung betrachten. Vielleicht sind die Handelsmarken im einen oder anderen Fall ja sogar der Türöffner für die Marke. Immerhin beliefert Halloren nach Auskunft der letzten HV ja sehr große Teile des Einzelhandels (auch in Westdeutschland) mit Handeslmarken. Als Lieferant ist man also schon mal gelistet. Vielleicht gelingt es so auch leichter mit den eigenen Produkten in die Regale zu kommen. Ist das so unwahrscheinlich? Und falls ja: wie will man dann in die Regale kommen? ;-)


      Zitat von Beutemacher: Da der Konsument auf Dauer nicht blöd ist, erkennt er schnell, dass die Handelsmarke ebenso gut wie die Marke oder identisch ist und kauft nur noch die Handelsmarke. Die Folge ist:
      Die Umsätze der Marke brechen ein und die Umsätze der preisgünstigen Handelsmarke steigen. Der Hersteller kommt eine Preis-Kosten-Schere, die Deckungsbeiträge insgesamt reichen häufig nicht mehr aus und der Hersteller erwirtschaftet mit dem Artikel rote Zahlen.


      Also irgendwie ist mir das hier alles zu theoretisch. Das mag ja alles zutreffen wenn man z.B. Pasta produziert - relativ identisch - egal ob Markenprodukt oder No Name Handelsmarke.

      Aber die Produkte von Halloren sind doch hier ganz anders. Kennst Du auch nur ein einziges Produkt was den Hallorenkugeln auch nur ansatzweise ähnelt? Ich auch nicht. Der von Dir beschriebene Effekt dass die Handelsmarke die Eigenmarke belastet kann also gar nicht eintreffen.

      Wenn man negative Deckungsbeiträge erwirtschaftet hat man etwas falsch gemacht. Du tust ja gerade so als würde man als Hersteller von Handelsmarken kein Geld mehr verdienen können. Natürlich ist es ein schwieriges Umfeld. Aber wo kann man denn heute noch leicht sein Geld verdienen? Und das Halloren profitabel arbeiten kann hat man ja gezeigt - inkl. Handelsmarken!


      Zitat von Beutemacher: Dies sind die Mechanismen, die, wie Marenegro zutreffend ausführt, Misch-Hersteller auf Dauer nicht wettbewerbsfähig sein lassen.


      Ich fasse zusammen: Markenhersteller produzieren keine Handelsmarken mehr. Hersteller von Handelsmarken sind auf Dauer nicht wettbewerbsfähig. Folge: Es gibt bald keine Handelsmarken mehr weil niemand die mehr produziert? :p


      Zitat von Beutemacher: Solange als Handelsmarke vollständig andere Produkte gefertigt werden, stellt sich die Problematik weniger, doch viele Hersteller geben sich immer wieder dem Wahn hin, durch Handelsmarken die eigenen Anlagen besser und ertragreicher auslasten zu können. Dies funktioniert nur für einen relativ kurzen Zeitraum.


      Das stimmt einfach nicht. Ob Reifenhersteller, Elektronikhersteller oder Yogurtproduzent... es gibt unzählige Firmen die seit vielen Jahren auch Handelsmarken produzieren. Dagegen mag es im Schokoladenbereich noch relativ wenige Anbieter geben die dies tun. Aber wenn man sich in einem Marktsegment bewegt in dem nicht viele andere unterwegs sind muss das ja nicht automatisch ein Nachteil sein.


      Zitat von Beutemacher: Die von H. genannten Beispiele wie der Ausstieg von Nestlé bei Schöller beweisen doch, dass Schöller nicht mehr profitabel war.


      Ach so läuft das jetzt also? Das Argument wird immer so gelegt wie es gerade passt? Was galt denn bis zu dem Ausstieg in 2007? Da war die Strategie doch noch eine völlig andere. Zu diesem Zeitpunkt war diese offenbar absolut richtig. Warum versteifst Du dich jetzt auf dieses beispiel?

      Warum erklärst Du nicht warum es für Müller seit Jahren sinnvoll ist seine Müllermilch oder andere Molkereiprodukte auch noch unter Handelsmarken zu produzieren?


      Zitat von Beutemacher: Die Markenpolitik bei Halloren wirkt in der Tat halbherzig.


      Du hast recht. Halloren sollte schleunigst mal 50 Mio in eine Werbekampagne investieren. Warum macht man das eigentlich nicht? Achso... stimmt ja... das Geld hat man ja gar nicht.

      Man kann sich nur im Rahmen seiner Möglichkeiten bewegen. Aber gut - Deine Kritik ist angekommen. Nachdem wir ja nun beide wissen das ich kein Marketingexperte bin und meine Vorschläge ja ansonsten bei Dir auch für wenig Begeisterung sorgen würde ich von Dir mal gerne konkrete Vorschläge hören. Was sollte getan werden um die Marke aufzubauen? Ich bin sehr gespannt.


      Zitat von Beutemacher: So wurden ein paar Läden eröffnet, die sicher die Markenbeliebtheit steigern sollen, doch ihre Zahl ist so gering, dass dieser Bereich sicher nicht profitabel und ausreichend werbewirksam werden kann.


      Soweit ich mich erinnere wurde das Thema auf der letzten HV kurz gestreift. Ich meine gehört zu haben dass die Läden nicht profitabel sind und auch nicht profitabel werden könnten. Wenn ich es richtig verstanden habe werden diese Läden jetzt vorwiegend aus Imagegründen geführt und nicht um damit direkt zu verdienen. Es wurde auch insgesamt von der Verantwortung als Unternehmen für die Region gesprochen - der Bereich Sponsoring und ähnliches wurde kurz angeschnitten.

      Was soll man tun? Noch hundert weitere Cafes oder kleine Lädchen eröffnen wenn man schnell gemerkt hat das man damit nichts verdienen kann?


      Zitat von Beutemacher: Das Kopieren von starken Produkten anderer Hersteller zeugt auch nicht gerade von Selbstbewußtsein.


      Warst Du mal im Werksverkauf von Halloren? Ich war erstaunt wie viele Produkte es da gibt. Einige von denen sind wirklich sehr gut. Ich mag beispielsweise die Banu-Schokolade sehr gerne. Hab diese allerdings noch nie im Geschäft gesehen.

      Du hast vorhin aufgezeigt das der Verbraucher nicht dumm ist und schnell merkt dass das günstige Produkt die gleiche Qualität wie das Markenprodukt hat und dann umsteigt - und jetzt auf einmal soll das Kopieren dann nicht mehr gut sein? Der Verbraucher würde doch dann auf die Kopie umsteigen? :p

      Trotzdem gebe ich Dir recht. Ich würde auch gerne mehr Innovationen sehen. Ich weiss allerdings auch nicht welche Möglichkeiten man mit den vorhandenen Mitteln überhaupt hätte.

      Die groß angekündigte Volkspraline ist mir jedenfalls auch noch nicht im Laden über den Weg gelaufen obwohl die tatsächlich gar nicht mal so übel ist.


      Zitat von Beutemacher: Auch kleine Marketingbudgets können durch gezielten oder regional begrenzten Einsatz durchaus wirksam werden.


      Regional (in den neuen Bundesländern) ist Halloren ja längst sehr bekannt. Ich glaube auch nicht das regionale Aktionen wirklich hilfreich sind.

      Man muss mit den vorhandenen (leider geringen) Mitteln etwas spektakuläres machen. Wenn Mc Donalds einen Flug in All verlost dann bringt das einen großen Werbeeffekt weil um diese Aktion herum viel Berichterstattung erfolgt. Vielleicht sollte Halloren auch mal spektakuläre Gewinnspiele veranstalten? Wer findet die Hallorenkugel mit dem Goldklumpen drin ohne sich dabei den Zahn auszubeißen? :D

      Wir sind vom Grundsatz her in unseren Ansichten gar nicht so unterschiedlich. Den Ist-Zustand scheinen wir ja ähnlich zu beurteilen. Nur die Lösung des Problems sehen wir unterschiedlich gelöst.

      Ich glaube das man so lange nicht in der Lage sein wird sich mehr auf die Marke zu konzentrieren bis man eine gewisse Größe erreicht hat. Und wenn dafür die Handelsmarken wichtig und notwendig sind dann ist mir das recht.
      Avatar
      schrieb am 18.05.13 19:14:45
      Beitrag Nr. 749 ()
      Die Diskussion ist zwar sehr interessant, wird aber am Ende nur zu dem Ergebnis führen, daß Halloren gar nichts anderes übrig bleibt als Handelsmarken zu produzieren. Halloren ist keine starke Marke, ihren Bekanntheitsgrad im Osten verdanken sie der Süßwarenknappheit in der DDR. Das ist also auch nicht das Resultat geschickter Markenführung, sondern der sozialistischen Mangelwirtschaft geschuldet.
      Halloren ist heute, vor allem nach Übernahme der Delitzscher Schokoladenfabrik primär ein Handelsmarkenproduzent. Auch bei dem in den Niederlanden erworbenen Geschäft handelt es sich im Grunde um Handelsmarken.
      Gerade weil viele große Süßwarenhersteller wie z.b. Lindt oder Mondelez keine Handelsmarken produzieren, ist der Handel im Süßwarenbereich auf Spezialisten angewiesen, die effizient Qualität produzieren, denn Süßwaren sind keine Grundnahrungsmittel, sondern Genußmittel und wenn sie nicht schmecken kauft sie der Kunde nicht mehr. Da die Handelsmarken immer öfter auch das Logo des Verkäufers tragen z.b. bei Rewe oder real ist es noch wichtiger, daß die Qualität stimmt. Mittlerweile gibt es unter den Handelsmarken im Süßwarenbereich sogar schon Premiumprodukte, die preislich oberhalb von vielen Markenprodukten liegen. Ich weiß zwar nicht wer z.b. die Real Selection Schokoladen herstellt, aber wer immer es ist , er liefert verdammt gute Qualität, die sich geschmacklich mit den Schokoladen von Lindt messen kann. Wer so etwas liefern kann, ist nicht ohne weiteres austauschbar.
      Halloren expandiert vor allem im Handelsmarkenbereich und es ist absehbar, dass sie das Handelsmarkengeschäft weiter ausbauen werden. Das Markengeschäft hat keine Priorität, weil man sich dort mit Wettbewerbern messen müsste, mit deren marketing budget man einfach nicht mithalten kann. Man gibt es natürlich auch nicht auf, warum soll man auch einfach Umsätze mit höhermargigen Produkten aufgeben. Schwierig würde es werden, wenn Halloren den Versuch unternehmen würde das Markengeschäft durch kostspielige Marketingmaßnahmen auszubauen. Sie experimentieren im Markenbereich ein wenig, suchen vielleicht auch mal nach einem lucky punch wie mit ihrem " Eine für alle " Produkt über das die Medien dann kostenlos berichten. Sie imitieren auch mal ein bekanntes Produkt wie eben Mon Cherie, aber sie stärken damit auch ihre Kompetenz in der Produktion möglichst vieler unterschiedlicher Produkte, die sie dann auch im Auftrag des Handels produzieren können.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.05.13 14:23:25
      Beitrag Nr. 750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.668.919 von susi_rules81 am 18.05.13 19:14:45gute sichtweise und analyse!
      Avatar
      schrieb am 20.05.13 13:06:04
      Beitrag Nr. 751 ()
      Wenn wir uns mit Hallorens Strategie beschäftigen, dann sollten wir die Zahlen, frisch auf dem Tisch, mal vornehmen und hieraus eine mögliche künftige Entwicklung ableiten.

      Während die bisherigen Umsätze mit einem Wareneinsatz von ca. 53% oder anders ausgedrückt einen Roherlös von ca. 47% erbrachten, erwirtschafteten die Mehrerlöse nur noch einen Roherlös von 40%. Dies dürfte dem Deckungsbeitrag entsprechen, den Halloren zur Deckung seiner Fertigungsaufwendungen und sonstigen betrieblichen Aufwendungen benötigt. Dies bedeutet, dass mit den zusätzlichen Umsätzen bestenfalls geringfügige Zusatzerträge generiert werden konnten. Dass der Gewinn vor Steuern dennoch deutlich besser ausfiel als im Vorjahr ist nicht unwesentlich auf die Außerordentlichen Erträge (1,6 Mio. €) zurückzuführen.

      Jetzt bin ich gespannt, auf die strategischen Analysen meiner Disputanten.
      Avatar
      schrieb am 20.05.13 15:08:02
      Beitrag Nr. 752 ()
      Ich schätze mal, Halloren wird bald mit einer Kapitalerhöhung seine Bilanz verschönern wollen, dies würde die Tilgung teurer Fremdmittel ermöglichen, denn aktuell sind die Fremdkapitalzinsen höher als die Auszahlungen für Dividenden, bezogen auf das eingebrachte Kapital.

      Die weitere Entwicklung bei Halloren bleibt in der Tat spannend. Die Analyse des Jahresabschlusses offenbart doch gewisse Schwächen, die bei flüchtiger Betrachtung nicht ins Auge springen. Dies gilt insbesondere für die Qualität des Wachstums. Wenn Halloren weiter mit ertragschwachen Sortimenten wächst oder anders ausgedrückt, zum überwiegenden Teil Handelsmarken herstellt, dann müssen über kurz oder lang die Marketingaufwendungen für die Marke nach unten gefahren werden, um "angemessene" Erträge zu generieren. Verlustbringende Spielwiesen wie die Halloren-Welten sollte man eindampfen, wobei mir klar ist, dass man hier meist an langfristige Mietverträge gebunden ist. Eine Ausweitung halte ich jedenfalls nicht für opportun.

      Analysiert man die Bilanzen von reinen Handelsmarkenherstellern, so findet man dort niedrigere Personalkosten und niedrigere sonstige Aufwendungen bei manchmal bis zu 70% Wareneinsatz oder nur 30% Roherlös. Das bedeutet, dass hier der Handel ordentlich Druck macht. Ich kann nur hoffen, dass Halloren den Spagat Marke und Handelsmarke schafft, jedenfalls lassen sich deutliche Ertragsverbesse-rungen nur durch Umsatzausweitungen mit der spannenstärkeren Marke oder durch Abbau von Personalaufwendungen und sonstigen Aufwendungen bei Ausweitung der Handelsmarke generieren. Inwieweit durch weitere Investitionen Effizienzsteigerungen und damit Personaleinsparungen in der Produktion möglich sind, sollte der Vorstand gelegentlich kommunizieren.

      Einen Hoffnungsschimmer sehe ich im stark entwickelten Export, wobei ich aus dem Zahlenwerk nicht erkennen konnte, mit welchen Ergebnisbeiträgen dieser Bereich agiert und wie die Auslandsforderungen bonitätsmäßig einzustufen sind.
      Avatar
      schrieb am 21.05.13 10:52:22
      Beitrag Nr. 753 ()
      Zitat von Marenegro: Dies dürfte dem Deckungsbeitrag entsprechen, den Halloren zur Deckung seiner Fertigungsaufwendungen und sonstigen betrieblichen Aufwendungen benötigt. Dies bedeutet, dass mit den zusätzlichen Umsätzen bestenfalls geringfügige Zusatzerträge generiert werden konnten. Dass der Gewinn vor Steuern dennoch deutlich besser ausfiel als im Vorjahr ist nicht unwesentlich auf die Außerordentlichen Erträge (1,6 Mio. €) zurückzuführen.


      Ehrlich gesagt freue ich mich über jeden zusätzlichen Euro Umsatz so lange der Deckungsbeitrag positiv ist - selbst wenn er nur gering ausfällt - denn unterm Strich bedeutet es ja das mehr in der Kasse bleibt.

      Das Argument mit den außerordentlichen Erträgen ist zutreffend. Allerdings darf man auch nicht vergessen das es Umstellungen bei den Einzelnen Produktionsstandorten gab welche vermutlich auch zusätzliche Kosten verursacht haben dürften.

      Grundsätzlich ist es ja eine Frage der Strategie ob man bereit ist ein hohes Wachstum zu Lasten der Erträge zu generieren. Bei Amazon beschwert sich ja auch keiner darüber das kaum was hängen bleibt - weil im Gegenzug das Wachstum sehr ordentlich ist. Außerdem führt hohes Wachstum ja im Gegensatz zu dem was hier einige zu vermuten scheinen nicht unbedingt automatisch zu einer höheren Abhängigkeit vom Handel. Ab einer gewissen Größe mag es vielleicht sogar leichter sein gegen den Handel zu bestehen. Mal abgesehen von Einsparungseffekten die dem Gesetz der Massenproduktion folgen.

      Die Meinung das Halloren einfach nicht die Mittel hat die eigene Marke nachhaltig zu etablieren wird ja hier teilweise geteilt. Man hat einfach nicht das Budget dafür und die Risiken wären auch nicht zu verachten. Trotzdem sollte man natürlich an der Marke im kleinen (so wie Stand heute) unbedingt festhalten. Es gibt ja einige Traditionsprodukte in den Supermarktregalen welche auch verkauft werden ohne dass dafür groß geworben werden muss. Und Halloren ist als älteste Deutsche Schokoladenfabrik in Ostdeutschland ja sehr gut vertreten. Die Hallorenkugeln werden im Westen jedoch vermutlich nie diesen Siegeszug antreten - denn sie schmecken einfach sehr vielen Leuten nicht. Vielleicht sollte man mal eine Wessi-Edition erfinden ;-)

      Es dürfte klar sein das man die Marke jetzt nicht fallen lässt und sich allein auf das Handelsgeschäft fokussiert. Umgekehrt ist auch klar da man ohne die Handelsmarken nicht überleben kann.
      Avatar
      schrieb am 21.05.13 14:01:57
      Beitrag Nr. 754 ()
      Der Diskussion über Handelsmarke und Marke kann vielleicht helfen, sich vorzustellen, dass in einem Sterne-Restaurant auch Pizza oder Pommes mit Curry-Wurst angeboten wird, dass BMW Lasstwagen herstellt oder MAN Sportwagen baut.

      Natürlich kann man die Produkte unter anderer Marke anbieten, doch Marke hat ja auch etwas mit Kompetenz zu tun, die von einer qualifizierten Belegschaft kommt, die zu Innovationen fähig ist und sich von Produkten gleicher Gattung durch gewisse Qualitätsmerkmale positiv absetzt. Dies muss dann auch entsprechend kommuniziert werden. Derartige Strukturen kosten Geld und können nicht mit Preisen gedeckt werden, die man für Handelsmarken erzielt. Natürlich befinden sich Unternehmen immer in Übergangsphasen, doch strategisch muss man wissen, wo die Reise hingeht. Erfolgreiche Unternehmen unterscheiden sich von "Grenzgängern" durch eine Ausrichtung auf eine klare Strategie. Es ist nicht damit getan, sich moderne Technik ins Haus zu holen, es ist wichtiger neue Kategorien zu erschließen und zu besetzen.
      Die Alternative sind doch weiter sinkende Roherlöse, die das Betriebsergebnis weiter abschmelzen lassen. Dies hätte seine Konsequenzen für das Rating und anschließend würden die Kosten für Fremdkapital steigen, was bei der hohen Fremdverschuldung nicht gerade problemlos ist. Ich stimme Beutemacher zu, wenn er bei der aktuellen Kurssituation eine Kapitalerhöhung erwartet.
      Mit diesen Anmerkungen zur Strategie will ich es nun auch bewenden lassen und die künftige Entwicklung verfolgen; die aktuellen Kurse und die Bilanzanalyse verführen mich derzeit nicht zu einem Einstieg.
      Avatar
      schrieb am 21.05.13 15:11:00
      Beitrag Nr. 755 ()
      Der vergleich ist aus meiner Sicht völlig unpassend. Beim Thema Handelsmarken geht es in der Regel eher um den Kannibalismus-Effekt als um eine Diskussion um die Sortimentsbreite.

      Die Frage ist nicht ob das Sterne-Restaurant auch Pizza und Currywurst anbietet sondern ob es seine Produkte unter fremden Namen auch drei Geschäfte weiter anbietet - über einen völlig anderen Gastronom.

      Und es geht auch nicht darum ob MAN Sportwagen baut sondern ob MAN die LKW auch unter der Marke LKWos in Russland anbietet bzw. ob man unter anderem Namen verkaufen lässt.

      Würdest Du morgen zum Restaurant gehen und fragen ob die Dir auch ein Buffet für Deine Party machen ist das sicher nur eine Frage des Preises. Und ich denke nicht das man dann verlangt das Du ans Buffet schreibst das es aus dem Sternerestaurant kommt. Und weil Du sehr viel abnimmst bekommst Du sicher auch nen Sonderpreis.

      Und wenn die polnische Armee morgen 12.000 LKW bei MAN anfragt aber nicht möchte dass dort das MAN-Logo drauf ist wird MAN sich sicher auch nicht weigern zumindest ein Angebot abzugeben.

      Glaubst Du denn ernsthaft das Halloren allein mit den Markenprodukten unter den Namen Halloren bestehen könnte? Ich kann mir nicht vorstellen wie das aussehen sollte.
      Avatar
      schrieb am 21.05.13 19:27:48
      Beitrag Nr. 756 ()
      Marenegro ist es vortrefflich gelungen, ein wenig zu provozieren und hirnowitsch ist mit erhobenem Geweih sofort drauf los. Dabei lässt er bei seinen Marktbetrach-tungen beständig die Wirkungen seiner Gedanken auf die Erlös- und Kostenstruktur außer Betracht. Die Frage ist doch, ob der Sterne-Koch drei Geschäfte weiter den gleichen Preis erhält bzw. MAN für den gleichen LKW mit anderer Marke anders kalkulieren sollte (ich weiß nicht, warum ein Russe das wollen sollte, eine andere Marke zum MAN-Preis?). Wenn es drei Geschäfte weiter die gleiche Qualität 30% billiger gibt, dann werden die Sterne im Original-Lokal nicht mehr lange glänzen und MAN wird den billigeren LKW sicher mit billigerer Technik ausstatten, sonst gibt es keinen Grund für eine abweichende Preisgestaltung, außer man will strategisch in einen Markt um dort langfristig Fuß zu fassen.

      Halloren kalkuliert offenbar seine Handelsmarken im Grenzkostenbereich. Das bedeutet, dass mit den zusätzlichen Umsätzen keine oder bestenfalls geringe nachhaltigen Erträge erwirtschaftet werden. Im Umkehrschluss bedeutet dies auch, dass Halloren ohne diese Umsätze ähnliche Erträge erzielt wie mit diesen Umsätzen.

      Halloren hat anfangs nur Markenprodukte hergestellt und konnte bestehen. Der günstige Kauf von Delitzscher brachte die Handelsmarke. Hier konnten nennenswerte Umsatzzuwächse für die Börsenstory entwickelt werden. Zu einer kontinuierlichen und soliden Ertragsstruktur ist noch ein Stück Weg. Heute kann man mit einem Schlag diese Struktur nicht verändern, dies wurde schon zutreffend angemerkt, aber auch ich bin ähnlich wie das Schwarze Meer (oder was bedeutet marenegro) davon überzeugt, über kurz oder lang kommt man an eine Weggabelung, wo man sich für eine Richtung entscheiden muss.
      Avatar
      schrieb am 22.05.13 00:39:46
      Beitrag Nr. 757 ()
      Zitat von Beutemacher: Marenegro ist es vortrefflich gelungen, ein wenig zu provozieren und hirnowitsch ist mit erhobenem Geweih sofort drauf los. Dabei lässt er bei seinen Marktbetrach-tungen beständig die Wirkungen seiner Gedanken auf die Erlös- und Kostenstruktur außer Betracht.


      Kannste Dir schenken solches Gerede. Ich habe kein Geweih. Und was ich außer Acht lasse oder nicht kannst Du gar nicht beurteilen. Sachlich bleiben bitte.


      Zitat von Beutemacher: Die Frage ist doch, ob der Sterne-Koch drei Geschäfte weiter den gleichen Preis erhält bzw. MAN für den gleichen LKW mit anderer Marke anders kalkulieren sollte (ich weiß nicht, warum ein Russe das wollen sollte, eine andere Marke zum MAN-Preis?). Wenn es drei Geschäfte weiter die gleiche Qualität 30% billiger gibt, dann werden die Sterne im Original-Lokal nicht mehr lange glänzen und MAN wird den billigeren LKW sicher mit billigerer Technik ausstatten, sonst gibt es keinen Grund für eine abweichende Preisgestaltung, außer man will strategisch in einen Markt um dort langfristig Fuß zu fassen.


      Das Beispiel mit dem Sternekoch kam nicht von mir sondern ich habe das nur aufgegriffen. Ich habe doch geschrieben das der Sternekoch für den Privat-Buffet natürlich nicht den gleichen Preis erhalten wird weil Du ja eine ordentliche Menge für Deine Party abnimmst. Die Frage bleibt doch aber ob der Koch das Geschäft nicht trotzdem annimmt. Angenommen er lässt den Beikoch das normale Menü für 20 Euro inkl. Lohn und Wareneinsatz produzieren und verkauft es dann für 40 Euro dann ist das das vielleicht ein gutes Geschäft für ihn da er ja einen Aufschlag von 100 Prozent berechnet. Was aber wenn er jetzt auch noch Partybuffets ins Programm nimmt die er für 1000 Euro produziert und für 1200 Euro verkauft. Soll er dann auf die 200 Euro verzichten nur weil der Aufschlag nicht mehr 100 Prozent sondern nur noch 20 beträgt? Aus kaufmännischer Sicht würde ich doch sagen dass ich das Geschäft sogar manchen würde wenn ich nur 10 Prozent übrig hätte (so lange alle Risiken dabei kalkulatorisch berücksichtigt wurden).

      Das PKW in anderen Ländern günstiger verkauft werden ist ja übrigens auch keine Idee von mir sondern gelebte Realität. Sonst würde es diesen ganzen Re-Import-Zweig ja gar nicht geben. Die Frage ist also nicht "warum sollte Firma x das machen?" sondern die Frage lautet "Warum macht Firma x das?". Und hier schließt sich dann meine Argumentationskette.


      Zitat von Beutemacher: Halloren kalkuliert offenbar seine Handelsmarken im Grenzkostenbereich. Das bedeutet, dass mit den zusätzlichen Umsätzen keine oder bestenfalls geringe nachhaltigen Erträge erwirtschaftet werden. Im Umkehrschluss bedeutet dies auch, dass Halloren ohne diese Umsätze ähnliche Erträge erzielt wie mit diesen Umsätzen.


      Ob man im Grenzkostenbereich arbeitet kann von uns gar nicht abschließend beurteilt werden. Natürlich könnte man darauf kommen wenn man feststellt das die Umsatzsteigerungen nicht zu einer Verbesserung der Ertragssituation geführt haben. Es kann aber auch ebenso sein das man sich in einer Umstrukturierungsphase befindet oder auf der Kostenseite später erst Effekte eintreten die allein nur durch die gesteigerten Umsätze entstanden sind. Es gibt nun mal auch eine ganze Menge Fixkosten welche sich bei steigenden Umsätzen nicht verändern und somit langfristig zur Verbesserung der Marge beitragen. Das Synergieeffekte oft eine Weile brauchen bis sie wirksam werden ist allgemein bekannt. Ob die Strategie nicht allein auf organisches Wachstum zu setzen richtig ist werden wir erst beurteilen können wenn die Integration der Zukäufe vollständig abgeschlossen ist.


      Zitat von Beutemacher: Halloren hat anfangs nur Markenprodukte hergestellt und konnte bestehen. Der günstige Kauf von Delitzscher brachte die Handelsmarke. Hier konnten nennenswerte Umsatzzuwächse für die Börsenstory entwickelt werden. Zu einer kontinuierlichen und soliden Ertragsstruktur ist noch ein Stück Weg. Heute kann man mit einem Schlag diese Struktur nicht verändern, dies wurde schon zutreffend angemerkt, aber auch ich bin ähnlich wie das Schwarze Meer (oder was bedeutet marenegro) davon überzeugt, über kurz oder lang kommt man an eine Weggabelung, wo man sich für eine Richtung entscheiden muss.


      Was ist denn Deine Lösung des Problems? Mittelfristige Trennung vom Handelsgeschäft? Das würde (wenn das ganze nicht über Verkäufe geschieht) sofort zu Überkapazitäten führen. So oder so würde man dann massiv schrumpfen müssen. Und dann? Womit soll eine Marke aufgebaut werden?

      Meine Meinung: so lange man mit den Handelsmarken etwas verdienen kann sollte man an diesem Geschäftsmodell festhalten. Keiner von uns kann beurteilen inwieweit sich die Marke überhaupt nur über die NoName-Produkte trägt. Vielleicht erfolgt längst eine Quersubventionierung in Richtung der Marke und diese wäre alleine gar nicht mehr haltbar.

      Und wieso hat der Chef seinen Parkplatz eigentlich direkt am Eingang? Wäre es nicht besser man würde diesen Platz regelmässig dem Mitarbeiter des Monats überlassen um die Belegschaft zu motivieren? :D

      Im Ernst: auf der letzten HV kam die Frage nach Mitarbeiterbeteiligungen auf. Offenbar bestünde auf Seiten der Belegschaft kein gesteigertes Interesse sich an seinem Arbeitgeber zu beteiligen. Das darf in der heutigen Zeit aus meiner Sicht nicht passieren. Die Mitarbeiter müssen so sehr an ihren Arbeitgeber glauben können dass sie sich gerne an ihrem Unternehmen beteiligen. Es mag auch am Lohnniveau liegen dass einfach die Mittel fehlen - aber dann muss man einen anderen Weg dafür finden.
      Avatar
      schrieb am 22.05.13 14:13:56
      Beitrag Nr. 758 ()
      mal der Kursverlauf


      Avatar
      schrieb am 23.05.13 12:17:03
      Beitrag Nr. 759 ()
      Hab da mal eine Frage:



      http://www.halloren.de/wisl_s-cms/_redaktionell/28/Aktie/105…

      Im Anleiheprospekt (http://www.halloren.de/download/halloren_anleihe_a1mlpx.pdf) steht:

      Die Hauptaktionäre halten mindestens 45,3 % der Aktien an der Emittentin. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Emittentin, Paul Morzynski, hält mindestens 40,5 % der Aktien an der Emittentin.


      Zum IPO standen noch folgende Zahlen drin (http://www.halloren.de/upload/Prospekt.pdf):

      Unmittelbar nach Abschluss dieses Angebots werden die Abgebenden Aktionäre, also Paul Morzynski, Dr. Hermann Pape, Hans Koenemann, Klaus Weihe und Klaus Lellé insgesamt mindestens 58,7 % (mindestens 51,4 %, wenn die Greenshoe-Aktien vollständig platziert werden) des Grundkapitals und der Stimmrechte der Emittentin halten.



      Damit wäre der Anteil der Hauptaktionäre (wenn die Personengruppe denn konstant geblieben wäre) von 51,4% über 45,3% auf jetzt 42,3% gesunken.

      Hauptverkäufer dürfte Herr Morzynski gewesen sein. Ist auch absolut in Ordnung, kann ja jeder selbst entscheiden.


      Die 37,5% von Herrn Morzynski hab ich heute das erste Mal bewusst wahrgenommen.
      Nun meine Frage: Hab ich mich einfach nicht genug mit den vielen Zahlen beschäftigt? Ist meine Überraschung auf zu seltenes Prüfen aller Zahlen zurück zu führen? Oder war das sowieso von Anfang an zu erwarten, dass hier 'Risiko' abgebaut und die Position reduziert werden würde?
      Avatar
      schrieb am 25.05.13 16:47:21
      Beitrag Nr. 760 ()
      Die Frage, warum Insider bei bestimmten Kursen aussteigen, ist, so denke ich, zweifach zu beantworten. Entweder, sie erwarten keine weiteren Kursverbesserungen und gehen mit Profit raus oder sie handeln als Kurspfleger und sorgen damit dafür, dass in keine Richtung Übertreibungen passieren, dann müssten sie allerdings bei niedrigen Kursen wieder zukaufen. Beide Muster lassen allerdings darauf schließen, dass das gegenwärtige Kursniveau sich der eingeschätzten Obergrenze angenähert hat.
      Avatar
      schrieb am 06.06.13 18:21:31
      Beitrag Nr. 761 ()
      Ist Halloren vom Hochwasser irgendwie betroffen? Ich vermute es zwar nicht - aber da man ja an verschiedenen Standorten produziert wäre es interessant mal von jemanden der aus der Ecke kommt zu erfahren ob es bei Halloren wegen des Hochwassers zu Problemen kommt. Den Medien war ja zu entnehmen das zumindest Teile von Halle unter Wasser stehen bzw. eine Überschwemmung droht.

      Nach dem Motto "Gutes tun und darüber sprechen" sollte sich Halloren vielleicht auch daran beteiligen. Ich denke dass sich Säcke mit Hallorenkugeln als Flutschutz nicht so gut eignen wie Sandsäcke - aber der Werbeeffekt wäre sicher gigantisch ;-)
      Avatar
      schrieb am 06.06.13 18:36:59
      Beitrag Nr. 762 ()
      Zitat von hirnowitsch: Nach dem Motto "Gutes tun und darüber sprechen" sollte sich Halloren vielleicht auch daran beteiligen. Ich denke dass sich Säcke mit Hallorenkugeln als Flutschutz nicht so gut eignen wie Sandsäcke - aber der Werbeeffekt wäre sicher gigantisch ;-)


      Ach, als Verpflegung und Dank für die freiwilligen Fluthelfer sicherlich. Die Verpflegung scheint teilweise haarig zu sein.
      Müssen ja nicht gleich 20 kg wiegen, 200 g-Säckchen wären auch eine nette Geste. ;-)
      Avatar
      schrieb am 06.06.13 19:31:36
      Beitrag Nr. 763 ()
      Vielleicht sollte man die Sonderedition "Flutkugeln" auflegen welche zum einen an Helfer verteilt werden können und zum anderen in den Bundesweiten Verkauf gehen und dessen erlös an die Flutopfer geht.
      Avatar
      schrieb am 10.06.13 18:55:31
      Beitrag Nr. 764 ()
      Nun ist es vollbracht, es wurde eine strategische Partnerschaft mit einer belgischen Adresse.

      Nächste Woche bei meinem Besuch auf der HV wird es dazu sicherlich interessante Ausführungen geben.

      Vorstand Lelle redet ja dort frei. Viele andere Vorstände können es nicht oder sind schlicht zu feige.
      Avatar
      schrieb am 10.06.13 21:58:10
      Beitrag Nr. 765 ()
      da vermutlich die wenigsten von uns in halle auf der hv sein können, wäre eine kurze berichterstattung im nachgang eine tolle sache...
      eine 50% beteiligung nach so langen verhandlungen klingt wie ein gutes ergebnis - warten wir mal auf die details.
      Avatar
      schrieb am 12.06.13 18:04:59
      Beitrag Nr. 766 ()
      Wenn Bedarf über meinen HV-Bericht hier im Thread besteht, bin ich gerne bereit, danach meine Sicht der Dinge zu posten.
      Avatar
      schrieb am 17.06.13 20:25:10
      Beitrag Nr. 767 ()
      keine kommentare zum interview in der wams vom wochenende?!

      ich schwanke in meiner einschätzung noch zwischen "selbstbewußt", "ambitioniert" und "sportlich". jedenfalls sind hier doch recht ordentliche wegmarken abgesteckt worden - mehr, als ich in meiner persönlichen erwartungshaltung vorgesehen hatte. und mit einer halbierung des gewinns sollte die verdreifchung des umsatzes ja hoffentlich nicht einhergehen, auch wenn dazu nichts gesagt wurde... ;)
      Avatar
      schrieb am 18.06.13 20:17:10
      Beitrag Nr. 768 ()
      Hier eine Zusammenfassung:


      HALLE (dpa-AFX) - Der Schokoladen-Hersteller Halloren strebt nach den jüngsten Zukäufen noch weitere Übernahmen an. 'Der Markt für Schokoladenwaren ist mittelständisch geprägt und sehr zersplittert. Alleine in Deutschland gibt es 150 Schokoladenhersteller. Da ergeben sich immer Möglichkeiten für Zukäufe', sagte Vorstandschef Klaus Lellé der 'Welt am Sonntag'. Dadurch ließen sich auch immer neue Vertriebsstrukturen erschließen.

      Halloren hatte zuletzt die niederländische Firma Steenland übernommen und war bei der belgischen Pralinenfirma Bouchard eingestiegen. 2012 hat das Unternehmen bei rund 90 Millionen Euro Umsatz unter dem Strich 2,1 Millionen Euro verdient. In fünf Jahren sollten es mindestens 300 Millionen Euro Umsatz sein, sagte Lellé der Zeitung. Viel Potenzial sehe er vor allem in Asien./eni/DP/zb


      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 18.06.13 20:20:24
      Beitrag Nr. 769 ()
      Ich weiß schon warum ich den Wert gekauft habe ;-)

      Da wird auf mittlere Sicht viel passieren....obs was taugt, ist Managerkunst. Da setze ich voll auf Herrn Lelle.

      Wer ihn nicht kennt, hat was versäumt. Freue mich schon auf das Wiedersehen am Donnerstag.
      Avatar
      schrieb am 19.06.13 13:50:30
      Beitrag Nr. 770 ()
      grooveminister hat die Schwachstelle der Lellé´schen Visionen schon vorsichtig benannt; es ist keine Kunst, Umsätze zu kaufen, schwieriger wird es schon, den Profit auch proportional mitwachsen zu lassen; zur Kür wird das Ganze, wenn es gelingt, einen Schmelztiegel aus Unternehmenskulturen zu einer Kultur zusammen zu schweißen und eine einheitliche Marschrichtung zu entwickeln. Da beweist sich die Kunst des Umsatzsammlers.
      Wozu werden aktuell derart hochfliegende Pläne präsentiert? Soll den Aktionären weiteres Geld entlockt werden? Auf der HV morgen kommt wahrscheinlich die 2. Salamischeibe!!
      Avatar
      schrieb am 20.06.13 16:36:22
      Beitrag Nr. 771 ()
      Zitat von Kampfkater1969: Wenn Bedarf über meinen HV-Bericht hier im Thread besteht, bin ich gerne bereit, danach meine Sicht der Dinge zu posten.


      Ich freue mich über jeden Bericht da ich es in diesem Jahr leider nicht persönlich auf die HV geschafft habe. :(

      Die HVen der letzten Jahre waren immer sehr "interessant". Besonders bei den Wortmeldungen fällt auf dass die Aktionärsstruktur eben doch eine andere ist als bei vielen anderen Gesellschaften.

      Und ich kenne keine andere HV wo ich das Gefühl habe dass viele Teilnehmer nur kommen um sich am Ende ein paar Bockwürste abzuholen und um das kleine Begrüßungsgeschenk abzustauben. Hoffentlich erzählt diesen Leuten niemand wie gut die Verpflegung auf anderen HVs oft ist. Dann bekommt man zukünftig keinen Platz mehr im Saal ;-)

      Die Umsatzziele die schon im Vorfeld genannt wurden sind hoch gegriffen. Sowas ist mit organischem Wachstum wohl kaum zu erreichen. Anders als hier teilweise vermutet kann ich mir aber auch kaum vorstellen dass es zu einer Kapitalerhöhung kommt. Das wäre ja auch noch schöner - "Wachstum durch Kapitalerhöhung" kann ja wohl kaum die Lösung sein. Wenn es nicht reicht über ausreichende Erträge weitere Zukäufe zu finanzieren dann muss man dass eben über Fremdmittel von den Banken finanzieren - die Kapitalmarktlage ist ja geradezu günstig. Allerdings wünsche ich mir auch dass der EK-Anteil auf einem erträglichen Niveau bleibt.
      Avatar
      schrieb am 21.06.13 16:27:38
      Beitrag Nr. 772 ()
      Meine Eindrücke bzw. Infos zu der von mir besuchten HV 2013:

      Vorstand Lelle nun seit 16 Jahren bei Halloren (spricht für ihn und die Firma)

      Derzeit werden 48 Länder beliefert

      Aquise von anderen Firmen nur, wenn Nische und/oder Marke überzeugt

      2013 soll überdurchschnittlich gewachsen werden bei Umsatz und Gewinn, in 2012 ist ja Sondereffekt "Maschine" drin, siehe unten Info
      Exportmärkte können über die übernommenen Auslandsfirmen sehr gut bearbeitet und ausgebaut werden

      Erstmalig Nachhaltigkeitsbericht erstellt, für Kundenansprache von Vorteil, Kosten gering

      Die Steigerung der Produktion für die Discounter stehe nicht im Vordergrund (Eigenmarken des Handels), wenn es aber Skalierungseffekte bringe und Kostendegression und daran verdient wird, wird es gemacht.

      In 2012 wurde aus der Insolvenzmasse einer holländischen Firma Maschinenausstattung günstig erworben, läuft nun in Delitzsch

      Die Neuerwerbung Bouchard in Belgien sei hochmodern aufgestellt, Schokolade aus Belgien hätte weltweit einen noch besseren Ruf als aus Schweiz und Deutschland.
      Hierdurch neue Zielgruppen ansprechbar auf Kundenseite, Firma sehr ertragreich, man habe ca. 1 Jahr hart verhandeln müssen

      Gesamtmarkt Inland stagniert, Preisdruck Discounter, über Export bessere Renditen und Wachstum darstellbar

      Demografie Inland und veränderte gesellschaftliche/soziale Strukturen bringt kein Wachstum für Gesamtmarkt

      Ferreo hat z.B. in 2011 ca. 400 Mio € Marketingbudget gehabt, da könne und wolle man nicht mithalten. Man sei in der Nische und in der Marktreife neuer Trends aber wesentlich schneller und agiler

      Onlineshop erfolgreich angelaufen, man verspricht sich hiervon auf mittlere Sicht viel Potential, auch in Verbindung mit social media, Facebook aktuell knapp 14000 Freunde

      Die eigenen Einzelhandelsgeschäfte (Schokoladenwelten, 11 derzeit) sollen nicht dem Einzelhandel Konkurrenz machen, man will diese Kompetenz eigenes Retail auch nicht so stärken und vorhalten, dient auch als "Testmarkt" für neue Produkte

      In den neuen Bundesländern sei man Nr. 3, vor vielen "Großen"

      Man sei bis zu 6x schneller bei der Martkreife und Platzierung neuer Produkte, Trends somit schnell aufnehmenbar

      Probleme mit hoher Volatilität der Rohstoffbeschaffungsmärkte, teils mit zeitlich variabler gestaffelter Einkaufspolitik reagierbar, einige Produkte aber in Terminmärkten nicht absicherbar

      Die europäische Planwirtschaft im Zucker sei von großem Standortnachteil, auf dem Weltmarkt wäre Beschaffung wesentlich günstiger (meine Meinung: Das ist eine EU-Perversion sondersgleichen)

      Man hat nun einen Manager für sämtliche Exportmärkte, wird gebündelt alle Resourcen Gesamtkonzern im Export voranbringen

      Vorstand Lelle redete völlig frei und dies nicht nur wenige Minuten, nach meinem Wissensstand gibt es keine 5 (!!!!) Vorstände in Deutschland die das Können und Wissen hierzu haben.
      Vorlesen ist ein Kinderspiel!

      Bilanz Umsatz- und Gewinnwachstum seit Börsengang in 2007 sehr überzeugend, nun auch der Börsenkurs sehr gut entwickelt

      In 2012 wurde ja eine volle Ertragsteuerlast geschultert, über 1 Mio €. Vorjahre noch Verlustvorträge etc. genutzt

      Man könnte EBITDA besser haben, aber man habe sich bewußt dafür entschieden, auch nicht so lukrative Aufträge anzunehmen zwecks Wachstum und Kostendegression

      Teil 2 folgt
      Avatar
      schrieb am 21.06.13 16:58:55
      Beitrag Nr. 773 ()
      Teil 2 Bericht HV

      Auschussquote Produktion mit 3% kalkuliert, fällt kaum an, spricht für Organisation und Personal und Technik

      Viele der anderen Mitbewerber haben keine "Marke", sind quasi Spielball der Discounter

      In 2012 wurde eine eigene Produktionsanlage verkauft und wieder zurückgemietet, sale and lease back......Vorteil: Man zeigt und realisiert stille Reserven, Bilanzkennzahlen besser für Rating Kredite, ca. 1,6 Mio € Gewinn realisiert
      In 2013 will man diesen Gewinnanteil durch das operative Geschäft miterwirtschaften

      Gewinn dürfte in den Folgequartalen sich prozentual zum Umsatz besser entwickeln als im ersten Quartal.....Saisonalität und Rohstoffe und verhandelte Abnahmeverträge

      In 2013 will man 95 Mio € Umsatz schaffen, Belgien fehlt hierin noch, kommt dazu

      Anwesend: 2.934.371 Aktien

      Kursanstieg und Erklärung?
      Gibt keine Anzeichen eines Aufkäufers, Kursentwicklung schon beindruckend, Markt hätte erkannt, was seit 2007 sich getan habe

      EEG-Umlage, man sei nicht befreit

      Software läuft SAP, sei sehr gut, wird nun auch auf Steenland übertragen

      3 D Drucker und Pralinen etc., sei Technik noch nicht so weit, derzeit nicht einschätzbar


      Kostensenkungsprogramm = 600 T€ in 2011 und 322 T€ in 2012 gespart

      Neue Übernahmen?
      es würden viele Firmen zum Verkauf stehen, seien aber viele mit Ertragsproblemen dabei
      ständig in Sichtung und Prüfung europaweit (Italien, Serbien, Spanien ...)
      Aktuell auch Projekte in Prüfung, man hätte 5 in 2012 kaufen können,
      aber wenn nicht zielführend, ein wirtschaftliches Desaster wolle man nicht übernehmen, Übernahmeobjekte dürfen auch nicht zu groß sein, man wolle sich nicht verschlucken daran
      Über abgebrochene und derzeitige Projekte kann nichts gesagt werden, da "Geheimklauseln" üblich

      Neueste Filiale ist im A 10 Einkaufscenter Berlin

      Delitzsch 64% Auslastung, gesamt 83%

      Kreditklauseln in 2012 keine Sanktionen, durch hohe Tilgungen in 2013 künftig kein Thema mehr (EBITDA zu Nettoschulden, EK-Quote)

      Man hat bewußt auf einen Millionauftrag von Aldi verzichtet, waren sehr schlechte Konditionen verlangt von Aldi, ein Konkurrent nahm es an und ist nun pleite....
      Aktionärssprecher SdK merkte dazu an, als Aktionär sollte man da nicht mehr einkaufen...... :-)

      waren wohl 526 Aktionäre anwesend

      Altprodukte werden vom Verpackungsdesign auf Qualitätsgarantie (kein Firlefanz drin....) Stück für stück umgestellt, neue Produkte haben es gleich

      Werbeplakataktion "alte Bundesländer" brachte keine merkbaren Resultate, Marke Halloren im "Westen" weiter schwierig unterzubringen, im "Osten" sei man an der "Decke", geht beinahe nicht mehr an Steigerung.

      Regalflächen im Westen müsste man für viel Geld "kaufen", anaolg anderer oder mit immensen Werbeaufwand in den Markt drücken. Ist betriebswirtschaftlich nicht darstellbar.

      Übernahmen Ausland werden im Vertrieb sehr hoch Synergien bringen

      Steenland hat sehr hohe Auslastungen, können sich Aufträge rauspicken, in 2012 Sondererlöse Olympiade.....deshalb 2013 wohl nur gleichbleibend auch ein Erfolg

      In 2014 wird Anleihe fällig, nach derzeitigem Stand keine Abdeckung aus cash flow geplant, eventuell neue Anleihe (im Eigenvertrieb, wie bisher auch kaum Kosten, andere Mittelständler oft 4-5% Provisionen fällig) oder auch Kapitalerhöhung denkbar.

      Weiteres Wachstum hat derzeit Priorität, aber nur wenn es auch Gewinne bringt. Reines Umsatzwachstum bringe nichts.


      Mein Fazit:

      Als Aktionär der ersten Stunde mit Nachkäufen in den Kellerregionen des Kurses bin ich hochzufrieden.

      Der Großaktionär hat "gesunde" Ansichten, viel Erfahrung und wird sein Lebenswerk nicht sinnlos verzocken in Übernahmefanatismus.

      Der Vorstand macht einen sehr guten Job.

      Ich bleibe als Aktionär dabei, um den "Schokoladenkonzern der Zukunft" in seiner weiteren Entwicklung zu begleiten.
      Einer maßvollen Kapitalerhöhung mit schönem werthaltigem Bezugsrecht wäre ich nicht abgeneigt.
      Selbst der heutige Börenkurs lässt mich staunen. Aber ich würde auch jetzt noch kein Stück Aktie verkaufen wollen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.13 18:33:10
      Beitrag Nr. 774 ()
      Vielen Dank Kater für diesen ausführlichen Bericht. Einige Fragen ergeben sich aus Deinen Ausführungen. Ich warte jedoch dass die Präsentation im IR-Bereich der Homepage zur Verfügung gestellt wird da sich dann vielleicht einiges von alleine klärt.

      Finde es sehr nett dass Du Dir die Mühe gemacht hast uns hier auf dem laufenden zu halten. Da ich auch ein Aktionär der ersten Stunde bin und weiterhin dem Laden treu bleiben möchte wäre ich wirklich gerne live dabei gewesen. Im nächsten Jahr wird das sicher wieder klappen.

      Gabs wieder lecker Bockwurst und Suppe? Direkt um die Ecke ist ein winziger Italiener (drei oder vier Tische vor der Tür) bei dem ich im letzten Jahr sehr gut gegessen habe.

      Hat es wieder kleine Geschenktüten mit Schokolade gegeben? Ich finde man sollte diese Geschenke und die Verpflegung in der aktuellen Form zukünftig einstellen. Die Räumlichkeiten waren bei der letzten HV schon fast ausgereizt. Man sollte nicht noch mehr Kleinaktionäre locken - die HV-Kosten dürften im Verhältnis zum Ertrag nicht unerheblich sein. Das sollte man zukünftig reduzieren und lieber ein paar Cent pro Aktie mehr in der Kasse haben - als überhaupt auch nur das Wort Kapitalerhöhung in die Hand zu nehmen (wenn dann bitte nur über eine Wandelanleihe).
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.06.13 19:46:32
      Beitrag Nr. 775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.897.741 von hirnowitsch am 21.06.13 18:33:10
      Es gab ein zweites Frühstück, dieses sehr reichhaltig, sehr gut!

      Daneben den Imbiss zum Mittag. Würstchen, Kartoffelsalat, Nudelsalat u.ä.

      Das Mittagessen alleine wäre sicher nicht die Reise und die Zeit wert. Wir haben wie auch im Vorjahr es abgelehnt, wie die Zombies danach zu gieren. Nicht wenige haben da keine Manieren.

      Wir essen mittags immer woanders. In meinen Augen sind Leute arme Würstchen, die es wegen dem "Gratis-essen" auf sich nehmen....

      Geschenke gab es auch wieder, eine nette Geste, mehr nicht. Der Wert liegt sicher nicht über 10 € für die AG. Ladenpreis habe ich nicht berechnet.
      Daneben kann man in allen Läden als Aktionär mit einem schönen Rabatt einkaufen. Wegen der großen Hitze gilt dies diesmal 1 Monat, aber nur für Aktionäre der HV.

      Falls weitere Fragen, ich würd mich bemühen, sie zu beantworten. Ich schätze Aktionäre, die nicht nur kurzfristig zocken, sondern sich auch die Mühe machen, ihr Investment kennenzulernen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.06.13 22:15:58
      Beitrag Nr. 776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.898.273 von Kampfkater1969 am 21.06.13 19:46:32Hallo Kampfkater,

      obwohl ich die belgischen Produkte bevorzuge, schaue bitte einmal in Dein w:o - Postfach!

      Vielen Dank.

      CU Dieter:cool:
      Avatar
      schrieb am 25.10.13 22:48:26
      Beitrag Nr. 777 ()
      Eigentlich kriegen mich keine 10 Pferde in das schwedische Möbelhaus. Diese ganzen Dekogegenstände und lauter Muttis die mit ihren Kleinkindern durch die Gänge (bzw. den einen Gang den es nur gibt) schleichen und alles verstopfen - da könnte ich wahnsinnig werden. ;-)

      Trotzdem war ich heute ausnahmsweise mal bei Ikea. Ich hatte bereits zuvor einen Newsletter bekommen dass dort jetzt auch Halloren Adventskalender angeboten werden. Und tatsächlich! Direkt im Eingangsbereich der erste Aufesteller in Europalettengröße. Dieses Bild setzt sich im ganzen Laden fort! Ich bin an mindestens 10 Stellen über diese Kalender gestolpert.

      Zwar mit Idea-Logo versehen - dennoch eindeutig als Halloren Produkt zu erkennen. Auf der Rückseite großflächig ein Hinweis auf die älteste Schokoladenfabrik Deutschlands mit ein paar zusätzlichen Infos.

      Preis 12,95 Euro. Enthalten fast 300g feinste Schokolade (Halloren-Kugeln, Pralinen und ein Weihnachtsmann) sowie zwei Gutscheine (am 6.12. und am 24.12.) über insgesamt mindestens 10,- Euro Ikea-Einkaufsguthaben. Wer also sowieso plant in den nächsten Monaten etwas zu kaufen zahlt unterm Strich nur 2,95 Euro pro Kalender und hat sogar noch die Chance nen Gutschein über 1.000,- Euro zu bekommen.

      Da Ikea ja sicherlich auch daran verdienen will stellt sich allerdings die Frage wie sich das ganze rechnen soll. Hier wurde zwar ganz sicher über die Menge der Preis gemacht aber trotzdem muss man da mit spitzer Mine gerechnet haben.

      Der Besuch erfolgte in einem Ikea-Markt in Hamburg. Es wäre interessant zu erfahren ob die Kalender nur hier (als Testmarkt) erhältlich sind oder tatsächlich in allen fast 50 Märkten zu bekommen sind.
      Avatar
      schrieb am 27.10.13 17:39:03
      Beitrag Nr. 778 ()
      Zitat von hirnowitsch: Eigentlich kriegen mich keine 10 Pferde in das schwedische Möbelhaus. Diese ganzen Dekogegenstände und lauter Muttis die mit ihren Kleinkindern durch die Gänge (bzw. den einen Gang den es nur gibt) schleichen und alles verstopfen - da könnte ich wahnsinnig werden. ;-)

      Trotzdem war ich heute ausnahmsweise mal bei Ikea. Ich hatte bereits zuvor einen Newsletter bekommen dass dort jetzt auch Halloren Adventskalender angeboten werden. Und tatsächlich! Direkt im Eingangsbereich der erste Aufesteller in Europalettengröße. Dieses Bild setzt sich im ganzen Laden fort! Ich bin an mindestens 10 Stellen über diese Kalender gestolpert.

      Zwar mit Idea-Logo versehen - dennoch eindeutig als Halloren Produkt zu erkennen. Auf der Rückseite großflächig ein Hinweis auf die älteste Schokoladenfabrik Deutschlands mit ein paar zusätzlichen Infos.

      Preis 12,95 Euro. Enthalten fast 300g feinste Schokolade (Halloren-Kugeln, Pralinen und ein Weihnachtsmann) sowie zwei Gutscheine (am 6.12. und am 24.12.) über insgesamt mindestens 10,- Euro Ikea-Einkaufsguthaben. Wer also sowieso plant in den nächsten Monaten etwas zu kaufen zahlt unterm Strich nur 2,95 Euro pro Kalender und hat sogar noch die Chance nen Gutschein über 1.000,- Euro zu bekommen.

      Da Ikea ja sicherlich auch daran verdienen will stellt sich allerdings die Frage wie sich das ganze rechnen soll. Hier wurde zwar ganz sicher über die Menge der Preis gemacht aber trotzdem muss man da mit spitzer Mine gerechnet haben.

      Der Besuch erfolgte in einem Ikea-Markt in Hamburg. Es wäre interessant zu erfahren ob die Kalender nur hier (als Testmarkt) erhältlich sind oder tatsächlich in allen fast 50 Märkten zu bekommen sind.


      Moin Hirnowitsch,

      Ich wohne etwas nördlich von Hamburg und habe in mehreren Frauenmärkten
      jetzt Hallorenprodukte, abgesehen von deren Kugeln, gesichtet und das auch
      in Paletten. z.B. Kalender, Schoko-,Kaugummitaler als Eurogeld.
      Werde nächste Woche mal sehen wie viel davon weg ist um so ein bisschen
      die Marktakzeptanz hier in SH zu sehen. Sicherlich nicht repräsentativ
      aber ist halt nur mal so für mich.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 27.10.13 18:38:33
      Beitrag Nr. 779 ()
      Zitat von Torsten25: ...
      Ich wohne etwas nördlich von Hamburg und habe in mehreren Frauenmärkten
      jetzt Hallorenprodukte, abgesehen von deren Kugeln, gesichtet und das auch
      in Paletten. z.B. Kalender, Schoko-,Kaugummitaler als Eurogeld.
      Werde nächste Woche mal sehen wie viel davon weg ist um so ein bisschen
      die Marktakzeptanz hier in SH zu sehen. Sicherlich nicht repräsentativ
      aber ist halt nur mal so für mich.
      ...


      Es muss doch auch nicht repräsentativ sein. Aber es gibt einem ja einen Eindruck wie die Situation um die Marke sein könnte.

      Bei den Ikea-Kalendern von Halloren sehe ich den Vorteil darin dass der Inhalt wirklich sehr lecker ist - im Gegensatz zu den Halloren Kugeln die bei vielen im Westen nicht so beliebt sind.

      Wenn ich bedenke dass ich in einem Ikea-Markt alleine schon ca. 10 Paletten der Kalender im Verkaufsbereich gesehen habe (wer weiss was noch im Lager steht) und dann bedenke dass es ca. 50 Märkte in Deutschland gibt... dann muss die Order schon ziemlich groß gewesen sein WENN die Kalender wirklich in allen Filialen angeboten werden.

      Ich könnte mir vorstellen dass die sehr gut laufen! 12,95 Euro Verkaufspreis - im Gegenzug gibt es mindestens 10 Euro als Ikea-Gutschein. Mit etwas Glück sogar viel mehr (bis zu 1000,- Euro). Bleiben also maximal 2,95 Euro für 275 Gramm feinste Halloren Schokolade (die Auswahl ist wirklich sehr lecker) - wenn das kein Kaufanreiz ist.

      Man kann nur hoffen dass es sich nicht um eine einmalige Zusammenarbeit mit den Möbelfachleuten handelt.
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 14:03:21
      Beitrag Nr. 780 ()
      Zitat von Torsten25: ...
      Ich wohne etwas nördlich von Hamburg und habe in mehreren Frauenmärkten
      jetzt Hallorenprodukte, abgesehen von deren Kugeln, gesichtet und das auch
      in Paletten. z.B. Kalender, Schoko-,Kaugummitaler als Eurogeld.
      Werde nächste Woche mal sehen wie viel davon weg ist um so ein bisschen
      die Marktakzeptanz hier in SH zu sehen. Sicherlich nicht repräsentativ
      aber ist halt nur mal so für mich.
      ...


      War nun mal schauen wie die Produkte so angenommem werden:

      Na ja, meiner Meinung nach durchschnittlich, nicht mehr aber auch nicht
      weniger als von den anderen Anbietern.
      Allerdings ist mir aufgefallen das die Produktpalette von Halloren größer
      wird. Mittlerweile gibt es auch Weinbrandbohnen, Mozartkugeln und Nougatissimo.
      Mal sehen ob sich dies in den Umsatzzahlen wiederspiegelt oder ob ich das
      nicht ganz objektiv betrachte ( da ich Aktionär bin ).
      Auf alle Fälle schön zu sehen, dass sich die Marke Halloren immer besser
      in den alten Bundesländern etabliert.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 15:14:19
      Beitrag Nr. 781 ()
      Zitat von hirnowitsch: Der Besuch erfolgte in einem Ikea-Markt in Hamburg. Es wäre interessant zu erfahren ob die Kalender nur hier (als Testmarkt) erhältlich sind oder tatsächlich in allen fast 50 Märkten zu bekommen sind.


      Hi Hirnowitsch,
      hatte ich eben noch vergessen zu erwähnen,
      war gestern bei IKEA in Kiel, habe leider nichts von Halloren gesehen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 08.11.13 12:47:41
      Beitrag Nr. 782 ()
      Zitat von Torsten25:
      Zitat von hirnowitsch: Der Besuch erfolgte in einem Ikea-Markt in Hamburg. Es wäre interessant zu erfahren ob die Kalender nur hier (als Testmarkt) erhältlich sind oder tatsächlich in allen fast 50 Märkten zu bekommen sind.


      Hi Hirnowitsch,
      hatte ich eben noch vergessen zu erwähnen,
      war gestern bei IKEA in Kiel, habe leider nichts von Halloren gesehen.

      Gruß


      Ich habe gerade gelesen dass die Kalender tatsächlich in allen Märkten angeboten werden sollen. In Hamburg-Schnelsen standen die tatsächlich an vielen Positionen im Laden an sehr prominenter Stelle. Man konnte praktisch nicht durch den Laden kommen ohne mehrfach auf die Kalender zu treffen.

      Der Gesamtauftrag an Halloren beläuft sich offenbar auch 150.000 Stück. Und wie erwähnt geht es dabei aus meiner Sicht fast weniger um den Umsatz als um die Tatsache das Halloren-Produkte dadurch bekannter werden. Man zeigt durch die Kalender gleich mehrere Teile der Produktpalette und bekommt auf der Kalenderrückseite sogar noch die Möglichkeit für sich zu werben.

      Vielleicht sollte man in Kiel mal fragen wieso es dort keine Kalender gibt. Vermutlich haben die Mitarbeiter die alle alleine aufgefuttert.
      Avatar
      schrieb am 08.11.13 17:31:22
      Beitrag Nr. 783 ()
      Zitat von hirnowitsch: Der Gesamtauftrag an Halloren beläuft sich offenbar auch 150.000 Stück. Und wie erwähnt geht es dabei aus meiner Sicht fast weniger um den Umsatz als um die Tatsache das Halloren-Produkte dadurch bekannter werden. Man zeigt durch die Kalender gleich mehrere Teile der Produktpalette und bekommt auf der Kalenderrückseite sogar noch die Möglichkeit für sich zu werben.


      Woher hast du diese Info von den 150.000 Stk., wenn ich fragen darf.

      Schaue nächste Woche mal bei Ikea in HH-Moorfleet vorbei.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 09.11.13 03:08:31
      Beitrag Nr. 784 ()
      Zitat von Torsten25:
      Zitat von hirnowitsch: Der Gesamtauftrag an Halloren beläuft sich offenbar auch 150.000 Stück. Und wie erwähnt geht es dabei aus meiner Sicht fast weniger um den Umsatz als um die Tatsache das Halloren-Produkte dadurch bekannter werden. Man zeigt durch die Kalender gleich mehrere Teile der Produktpalette und bekommt auf der Kalenderrückseite sogar noch die Möglichkeit für sich zu werben.


      Woher hast du diese Info von den 150.000 Stk., wenn ich fragen darf.

      Schaue nächste Woche mal bei Ikea in HH-Moorfleet vorbei.

      Gruß



      Dazu gab es einige Berichte wie z.B. diesen:

      http://hallespektrum.de/nachrichten/wirtschaft/halloren-scho…

      Darüber hinaus habe ich irgendwo gelesen das Ikea sich unter anderem deshalb für Halloren entschieden hat weil dort entsprechende Produktionskapazitäten vorhanden sind. Solche Mengen kann eben nicht jede Hinterhof-Klitsche liefern. Kannst ja mal darauf achten wie viele Kalender in etwa auf einer Palette sind und dann mal rechnen wie viele Paletten das Halloren-Lager verlassen haben.
      Avatar
      schrieb am 21.11.13 21:00:25
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Urheberrechtsverletzung
      Avatar
      schrieb am 22.11.13 21:26:02
      Beitrag Nr. 786 ()
      Halloren bestätigt Aussichten für das Jahr 2013

      Der Schokoladenhersteller Halloren meldet für das dritte Quartal einen Umsatzanstieg von 23,45 Millionen Euro auf 33,26 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern hat das Unternehmen den Quartalsgewinn auf 1,91 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Der Vorsteuergewinn steigt von 0,49 Millionen Euro auf 1,49 Millionen Euro, meldet Halloren am Donnerstag. Der Zukauf der belgischen Pralinenfirma Bouchard trägt nur einen kleineren Teil zum Umsatzwachstum bei, während der weitaus überwiegende Teil organisch zustande kommt, so das Unternehmen.

      Für das Gesamtjahr erwartet Halloren einen Umsatz von mehr als 100 Millionen Euro und bestätigt damit die bisherigen Planungen.
      Avatar
      schrieb am 28.11.13 15:17:54
      Beitrag Nr. 787 ()
      Moin ,

      es scheint sich zu bestätigen, Ostprodukte erfreuen sich immer
      mehr Beliebtheit auch im Westen.

      http://money.de.msn.com/service/die-bekanntesten-ost-marken#…

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 01.12.13 11:12:17
      Beitrag Nr. 788 ()
      Wollte gestern in Köln schnell noch einen Adventskalender bei IKEA (mit der Halloren-Füllung) kaufen, da bekam ich zur Antwort, dass diese hier schon seit zwei Wochen ausverkauft sind. Na also - geht doch.
      Avatar
      schrieb am 01.12.13 13:51:00
      Beitrag Nr. 789 ()
      Zitat von solarprovost: Wollte gestern in Köln schnell noch einen Adventskalender bei IKEA (mit der Halloren-Füllung) kaufen, da bekam ich zur Antwort, dass diese hier schon seit zwei Wochen ausverkauft sind. Na also - geht doch.


      Das war eines der besten Angebote die Ikea je hatte. Für jeden der halbwegs rechnen konnte war es ein Zwang die Dinger zu kaufen. Auch ideal als Geschenk. Ich habe jedenfalls gleich einen größeren Posten mitgenommen. Aber nicht in Köln - also ich bin nicht Schuld das Du keinen mehr bekommen hast.

      Ich hoffe im nächsten Jahr erhöht Ikea die Auflage von 150.000 Stück auf mindestens 1,5 Mio ;-)
      Avatar
      schrieb am 03.12.13 22:10:30
      Beitrag Nr. 790 ()
      Zitat von hirnowitsch: Ich hoffe im nächsten Jahr erhöht Ikea die Auflage von 150.000 Stück auf mindestens 1,5 Mio ;-)


      Moin Hirnowitsch,

      Meine Info zum Besuch im Ikea Markt in HH Moorfleet war ja noch offen.
      Also vor 14 Tagen waren diese bereits kmpl. ausverkauft und auf Nachfragen
      der Verkäuferin teilte man mir mit, das dies wohl auch ganz schnell ging.
      Wahrscheinlich hatte ich deswegen im Kieler Ikea Markt auch keine
      gesehen.
      Auf alle Fälle aus meiner Sicht eine gelungene Aktion. Da bin ich mal
      gespannt, ob sich daraus eine Dauergeschäftsbeziehung entwickelt.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 17.01.14 16:20:55
      Beitrag Nr. 791 ()
      Moin, moin,

      weiß jemand was genaueres über den Prozess wegen
      Scheinselbstständigkeit bei Halloren ?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 30.01.14 15:10:45
      Beitrag Nr. 792 ()
      Verfahren eingestellt.

      Lt. MZ
      zahlen Lelle 60.000,- € und Stuhl 45.000,- €

      Kursentwicklung momentan nicht gerade der Hit, aber wird vielleicht noch.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 20:31:56
      Beitrag Nr. 793 ()
      interessante meldung, welche bislang noch kaum kommuniziert wurde:

      "Paul Morzynski gehören bereits das Grand Hotel Heiligendamm und die Halloren Schokoladenfabrik. Nun kauft er mit seiner Familienholding zum 1. April auch Arko." zu Arko: "Das 1948 gegründete Unternehmen hat 700 Mitarbeiter. Es betreibt bundesweit rund 150 eigene und 90 Franchise-Filialen sowie 3500 Depots in Supermärkten und Bäckereien. Arko hat Kaffee, Pralinen, Trüffel, Edel-Schokoladen, Gebäck und Süßwaren im Angebot."

      das klingt meines erachtens nach einem klugen schachzug (auch wenn morzynski nur 37,5% an halloren gehören). lindt überlegt aktuell ja den kauf der hussel-kette von douglas --> dann ist halloren ja scheinbar auf dem richtigen weg, nur einfach einen schritt voraus ;)
      Avatar
      schrieb am 15.02.14 09:46:38
      Beitrag Nr. 794 ()
      noch eine kleine ergänzung zu arko:

      http://www.ln-online.de/Lokales/Segeberg/Zwei-Maenner-eine-L…

      bin ich eigentlich der einzige hier, der in dieser geschichte gute chancen für halloren sieht (vor allem flexibilität bei volumensteuerung und absatzkanälen)???
      Avatar
      schrieb am 15.02.14 14:31:03
      Beitrag Nr. 795 ()
      Zitat von grooveminister: noch eine kleine ergänzung zu arko:

      http://www.ln-online.de/Lokales/Segeberg/Zwei-Maenner-eine-L…

      bin ich eigentlich der einzige hier, der in dieser geschichte gute chancen für halloren sieht (vor allem flexibilität bei volumensteuerung und absatzkanälen)???


      Als Chance für Halloren? Du meinst weil Halloren-Produkte den Weg in die Arko-Filialen finden könnten?

      Dazu fehlen aktuell noch zu viele Infos. Woher kommen denn die Produkte bei Arko bisher?

      Ich habe hier zwei Arko-Filialen in der Nähe. Auf mich macht das ganze Konzept einen unzeitgemäßen Eindruck. Würde Arko ein Börsennotiertes Unternehmen sein hätte ich davon vermutlich keine Aktien - weil mir da einfach die Story fehlt.

      Wo genau der Nutzen für Halloren liegen könnte erschließt sich mir bisher nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.02.14 14:54:01
      Beitrag Nr. 796 ()
      klar, arko in der jetzigen form ist schon eher verstaubt - ich denke, sonst hätte es auch keinen eigentümerwechsel gegeben. die lagen sind jedoch tw. recht vielversprechend und die marke ist durchaus bekannt und bei weiter steigender konsumlaune der deutschen und der anhaltenden abkehr vom "billig will ich" beim einkaufen halte ich das konzept durchaus für zukunftsfähig.

      m.e. ist halloren bislang sehr stark vom filialisierenden einzelhandel abhängig (edeka, schwarzgruppe,...) - da ist ein besser zu lenkender absatzkanal als ergänzung durchaus praktisch, egal ob es um produkteinführungen oder -weiterentwicklungen geht, produktionsmengenlenkung usw.... auch gerade für die platzierung der bislang fast nur ausserhalb deutschlands vertriebenen hochwertigen produkte der neuen belgischen tochter könnte dieser weg interessant sein. die auswirkungen auf den einkauf scheinen mir dagegen vernachlässigbar (schaden wird es allerdings auch nicht.

      lassen wir uns mal überraschen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.14 15:52:50
      Beitrag Nr. 797 ()
      Tatsächlich weiss doch aber keiner von uns ob Arko nicht schon längst von Halloren beliefert wird - dann wäre kein zusätzlicher Umsatz durch die Veränderte Eigentumsstruktur bei Arko für Halloren zu erwarten. Da sind zur Zeit einfach zu viele Unbekannte.

      Wie würden wohl die Verkaufspreise aussehen wenn Halloren an Arko Produkte verkauft und der neue Eigentümer sich in die Preisverhandlungen einmischt? Kann zum Vorteil von Halloren sein - aber ebenso auch zum Nachteil. Läuft es bei Halloren gut und es werden sehr ordentliche Erträge erwirtschaftet kann man die Produkte ja auch günstig an Arko verkaufen damit ein Teil der Halloren-Gewinne zu Arko gehen (wo keine Minderheitsaktionäre mit profitieren). Aber das ist nur mal so ein Gedanke...
      Avatar
      schrieb am 15.02.14 16:33:19
      Beitrag Nr. 798 ()
      Moin Hirnowitsch,

      weißt du etwas über den Ausbau der Produktionsstätten in Delitsch ?

      Du bist doch meist auch gut unterrichtet.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 16.02.14 02:36:58
      Beitrag Nr. 799 ()
      Zitat von Torsten25: Moin Hirnowitsch,

      weißt du etwas über den Ausbau der Produktionsstätten in Delitsch ?

      Du bist doch meist auch gut unterrichtet.

      Gruß



      Da habe ich leider keine genaueren Infos drüber. Wird schon alles seinen Gang gehen. Ist für mich auch nicht gerade eine der wichtigeren Baustellen. Es wäre mir lieber wenn die Marke Halloren weiter etabliert wird - auch wenn mir klar ist das Handelsmarken eine wichtige Rolle bei Halloren spielen.
      Avatar
      schrieb am 18.04.14 21:36:50
      Beitrag Nr. 800 ()
      14. April 2014 | Wirtschaft
      Millioneninvestition in Verpackungsanlagen

      Halloren, nach eigenen Angaben die älteste Schokoladenfabrik Deutschlands, zog Anfang April in Halle am Stammsitz des inzwischen mit 690 Mitarbeitern im In- und Ausland international agierenden Konzerns eine Bilanz der Vorjahresergebnisse.

      Wie der Vorstandschef des Unternehmens, Klaus Lellé, verkündete, erreichte der Umsatz mit 118 Mio. Euro 2013 ein neues Rekordhoch, wobei mehr als die Hälfte davon im Export erwirtschaftet wurde.

      Der deutsche Markt mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 9,7 kg/Jahr wachse kaum noch. Der Gewinn betrug infolge der auf dem Weltmarkt drastisch gestiegenen Kakaopreise den Angaben zufolge nur 2,23 Mio. Euro.

      Asienexport nur in aufwändigen Verpackungen

      Neben den 1952 in der DDR entwickelten Halloren Kugeln, die es inzwischen in 17 Geschmacksrichtungen gibt, sind im Export vor allem die von den Töchtern Bouchard NV in Belgien entwickelten feinen Pralinen und von Steenland Chocolate in den Niederlanden angebotenen Schokomünzen Türöffner in Fernost. Dort werde Wert auf besonders große und aufwändig gestaltete Verpackungen gelegt.

      Deshalb sei auch vorgesehen, mehr als 5 Mio. Euro in die Fertigungs- und Verpackungsanlagen der inländischen Standorte Halle und Delitzsch zu investieren, um die Produktivität in diesem Jahr noch weiter steigern zu können, so Lellé.
      Avatar
      schrieb am 29.04.14 17:36:06
      Beitrag Nr. 801 ()
      Habe da ein Verständnisproblem: Gemäß der Bilanzpressekonferenz vom 09.04.2014 wird eine Dividende von 0,10 Euro vorgeschlagen. Dazu spricht man von "Attraktive Dividendenpolitik auch für die kommenden Jahre geplant". Nun wurden aber im letzten Jahr 0,25 Euro je Aktie ausgeschüttet. Was ist denn an den vorgeschlagenen 0,10 jetzt attraktiv? Wenn es dafür keine stichhaltige Begründung gibt, könnte man das auch als Hohn empfinden, oder?
      Btw - die 0,10 würden gerade mal 0,47 Mio verzehren, bei angemessenen 0,30 (was eine Steigerung zum Vorjahr - und damit einzig als attraktiv zu bezeichnen wäre) würde das rund 1,4 Mio ausmachen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.14 15:17:21
      Beitrag Nr. 802 ()
      Moin, moin,

      lt. FAZ Seite 23 will Lelle den Umsatz bis 2018 auf 300 Mio steigern.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 16.05.14 16:15:46
      Beitrag Nr. 803 ()
      Gute Aussichten zeigen sich auch aus der Antwort von Halloren, die ich auf Anfrage zur Dividendenpolitik (s. Post Nr. 801) erhielt:

      "... Der Hintergrund für die niedrigere Dividende ist der weitere Wachstumskurs der Halloren Schokoladenfabrik AG!

      Wir werden im Jahr 2014 ca. 5 Mio. € in Maschinen und Anlagen investieren und 4,5 Mio. € in den Unternehmenszukauf der Firma Bouchard (Belgien).
      Die hohe Umsatzsteigerung von über 30 % erfordert auch weitere Gelder für die Finanzierung des Umlaufvermögens.

      Um den Verschuldungsgrad der Halloren Gruppe nicht weiter zu erhöhen und damit ggf. unter die kritische Größe von einer Eigenkapitalquote in Höhe von 25 % zu fallen, haben wir uns für eine Reduzierung der Dividende auf 0,10 € pro Aktie entschlossen.


      Wir hoffen, Ihnen mit diesen Informationen dienlich sein zu können und verbleiben
      Mit freundlichen Grüßen aus der ältesten Schokoladenfabrik Deutschlands

      Tino Müller
      IT und IR
      ..."
      Avatar
      schrieb am 16.05.14 21:51:40
      Beitrag Nr. 804 ()
      Arko: Neuer Eigentümer, Modernisierungspläne und weniger Franchise-Standorte

      Der 1948 gegründete Kaffee- und Confiseriespezialist Arko hat seit Anfang April 2014 mit der der Waldersee Treuhand- und Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG einen neuen Eigentümer. Hinter der Beteiligung steht die Unternehmerfamilie Morzynski, die nach der Wende die Schokoladenfabrik Halloren in Halle an der Saale von der Treuhand gekauft hatte. Geplant sind nun Investitionen in der Verwaltung und im Filialnetz. Die Zahl der Arko-Geschäfte ist in den vergangenen Jahren deutlich gesunken - vor allem im Bereich der von Franchise-Nehmern geführten Standorte.

      Vor rund fünf Jahren gab es etwa 300 Arko-Geschäfte, knapp die Hälfte davon wurde von Franchise-Partern betrieben. Aktuell spricht Arko von bundesweit rund 150 eigenen und 90 Franchise-Standorten. Hinzu kommen 3.500 Depots in Supermärkten und Bäckereien. Im Februar 2014 hatten die Lübecker Nachrichten berichtet, Arko solle vom neuen Eigentümer vorsichtig modernisiert und das Ladenkonzept überarbeitet werden. Bis 2017 sollen etwa 10 Millionen Euro primär in die Arko-Geschäfte investiert werden. Vor allem in eigene Geschäfte, aber auch einige Franchise-Standorte, in die Rösterei und den Aufbau eines modernen Images.

      Anfang 2014 hatte Arko bereits ein neues Store-Design vorgestellt und im Alstertal-Einkaufszentrum AEZ Hamburg einen neuen Flagship-Store eröffnet. Das Shop-Konzept sei von Klarheit und Großzügigkeit geprägt, arbeite mit Naturfarbtönen und einem raffinierten Beleuchtungskonzept, hieß es in einer Pressemitteilung vom Januar 2014. Mit dem Arko-Kauf dürfte sich die Unternehmerfamilie Morzynski auch einen wichtigen neuen Vertriebskanal für die Produkte der Schokoladenfabrik Halloren eröffnen. Die Halloren Gruppe konnte den Konzernnettoumsatz 2013 gegenüber dem Vorjahr um rund 31 Prozent auf 118 Mio. € steigern. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) stieg von 6,43 Mio. € auf 8,13 Mio. € (+ 26,4 %). Zur positiven Entwicklung trug vor allem die Steigerung der Exportumsätze um 67,2 Prozent auf 60,6 Mio. Euro bei. 2013 hatte sich Halloren zudem mit 50 Prozent am belgischen Pralinen- und Schokoladenhersteller Bouchard beteiligt. (apw)
      Avatar
      schrieb am 16.05.14 23:17:07
      Beitrag Nr. 805 ()
      Was die Kürzung der Dividende angeht so kann ich damit sehr gut leben so lange im Gegenzug ausreichend Wachstum generiert wird. Meine Erfahrungen bei den Hauptversammlungen von Halloren lassen mich jedoch befürchten dass die Mehrheit der anwesenden Aktionäre das nicht verstehen wird. Der Durschnittsaktionär bei Halloren sieht etwas anders aus als man dies vielleicht von anderen Aktiengesellschaften kennt ;-)


      Zitat von grooveminister: ....
      Anfang 2014 hatte Arko bereits ein neues Store-Design vorgestellt und im Alstertal-Einkaufszentrum AEZ Hamburg einen neuen Flagship-Store eröffnet. Das Shop-Konzept sei von Klarheit und Großzügigkeit geprägt, arbeite mit Naturfarbtönen und einem raffinierten Beleuchtungskonzept, hieß es in einer Pressemitteilung vom Januar 2014.


      Das AEZ ist mir bekannt und nach der Meldung dass Morzynski bei Arko einsteigt hatte ich gleich den nächsten Besuch im AEZ mit einem Abstecher bei Arko verbunden. Obwohl das Geschäft im riesigen AEZ wirklich eine optimalen Standort hat (genau an der Fressmeile - die zugleich Haupteingang ist) war kaum Kundschaft im Laden. Das ganze mag natürlich auch Tageszeitabhängig sein. Ich mag nach wie vor nicht so recht daran glauben dass Arko das angestaubte Image abstreifen kann. Zugegeben - der Laden dort ist wesentlich moderner als andere Arko-Filialen die ich kenne. Aber gerade in solchen Top-Lagen ist die Konkurrenz auch extrem hoch. Mit LEYSIEFFER und Tutto sind gleich zwei Geschäfte mit unter einem Dach die ähnliche Produkte wie Arko anbieten. Anhand der Angaben auf der Verpackung war es mir übrigens nicht möglich zu ermitteln woher die Arko-Produkte kommen.


      Zitat von grooveminister: ....
      Mit dem Arko-Kauf dürfte sich die Unternehmerfamilie Morzynski auch einen wichtigen neuen Vertriebskanal für die Produkte der Schokoladenfabrik Halloren eröffnen. ...


      Ich kann das einfach nicht nur positiv sehen. Natürlich ergeben sich daraus Chancen für Halloren. Aber gleichzeitig sind damit auch Risiken verbunden. Am Ende wird Familie Morzynski selbstverständlich auf den eigenen Geldbeutel achten - und da müssen Entscheidungen nicht immer zum Vorteil von Halloren fallen.

      Aktuell befindet sich Arko offensichtlich noch auf einem absteigenden Pfad. Der neue Eigentümer wird versuchen dies zu ändern - und sei es nur um den Laden wieder für einen Verkauf fit zu machen. Ich stelle mir jetzt vor wie die Preisverhandlungen zwischen Halloren und Arko verkaufen könnten. Was nun wenn man Arko unbedingt hübsch machen muss? Wird Arko dann die Einkaufspreise zahlen die man auch als "externer" gezahlt hätte?

      Und warum sollte jetzt ein Vertrieb von Produkten welche Halloren hergestellt hat möglich sein und vorher nicht? Beliefert man vielleicht längst Arko? Und wenn Halloren solche Absatzmöglichkeiten nur erschließen kann wenn man den potentiellen Kunden kauf... müssen wir uns bald darauf einstellen dass auch Metro und Edeka übernommen werden? :laugh:

      Nein im Ernst - es fehlen viel zu viele Informationen um auch nur ansatzweise bewerten zu können ob dieser Deal für Halloren positiv sein könnte. Wie ich am Kurs ablesen kann sieht der Markt das ebenso.

      Und noch eine Überlegung: Wenn jemand der bei Halloren schon viel Einfluss hat seine freien Mittel lieber dazu aufwendet in ein anderes Unternehmen zu investieren - anstatt z.B. über eine Kapitalerhöhung das Wachstum von Halloren zu beschleunigen - dann sagt das doch auch etwas über die Bewertung der Wachstumschancen bei Halloren aus, oder?
      Avatar
      schrieb am 14.06.14 15:40:13
      Beitrag Nr. 806 ()
      Ich war heute ausnahmsweise mal bei Lidl einkaufen und habe dort direkt vor der Kasse an bester Stelle einen Sonderaufbau von Halloren-Kugeln gesehen. Preis pro Packung lag bei 0,77 Euro.

      Es wäre natürlich vorteilhaft wenn man langsam auch den Einstieg bei den Discountern unter der Eigenmarke schafft und nicht nur mit Handelsmarken vertreten ist. Insgesamt fällt mir auf das Halloren heute immer häufiger zu finden ist. Wobei z.B. Großhandelsmärkte wie Metro die Produkte aktuell noch sehr zu meiden scheinen.

      Riegelein ist gerade bei Metro extrem vertreten. Die Produkte sind wirklich sehr günstig. Was die Anzahl der Mitarbeiter betrifft schließt Halloren langsam zu Riegelein auf - über Umsatzzahlen erfährt man natürlich bei der AG mehr als beim Wettbewerber. Viele Produkte von Riegelein scheinen sehr innovativ. Halloren wird sich anstrengen müssen da mithalten zu können.

      Die HV steht ja kurz vor der Tür. Ich werde vermutlich nicht kommen können wenn sich terminlich nicht noch etwas ergibt. Ich würde mich freuen wenn möglichst viel und detailliert hier von der HV berichtet werden würde. Zu schade dass es nicht mal eine nachträgliche Videoveröffentlichung gibt.
      Avatar
      schrieb am 19.06.14 05:14:22
      Beitrag Nr. 807 ()
      Hat keiner Lust einen kurzen Bericht von der HV abzuliefern? Wird sich doch hier jemand aufhalten der auch dort gewesen ist, oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 19.06.14 21:10:04
      Beitrag Nr. 808 ()
      hat irgendjemand einen Tipp für mich, wie ich an fallenden Aktien partizipieren kannß
      ich finde nirgends ein Papier (put option/zertifikat)
      Avatar
      schrieb am 20.06.14 06:32:58
      Beitrag Nr. 809 ()
      Bei Werten mit so geringer Marktkapitalisierung wird man grundsätzlich nur ein geringen (bzw. gar kein) Angebot an Hebelprodukten finden. Würde ja auch nicht wirklich viel Sinn machen da der Kurs schon mit wenig Kapital bewegt werden kann.

      Viel interessanter wäre ja die Frage warum Du der Meinung bist dass es sich lohnen könnte bei Halloren auf fallende Kurse zu setzen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 21:16:00
      Beitrag Nr. 810 ()
      Analyse Halloren: Ich habe mir zwei verschiedene Sorten Halloren Kugeln gekauft, konnte keine essen. Das Zeug schmeckt mir nicht, deshalb kein Invest!

      Allerdings werden ja genug von den Kugeln verkauft. Wem es schmeckt kann ja auch investieren.

      P.S.: Bautzner Senf finde ich z.B. Klasse.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.12.14 14:37:13
      Beitrag Nr. 811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.503.351 von boyoboy am 05.12.14 21:16:00
      Zitat von boyoboy: Analyse Halloren....


      Wenn das was Du da geschrieben hast wirklich Deine "Analyse" ist dann würde ich Dir empfehlen die Finger von Aktien zu lassen. ;)


      Zitat von boyoboy: Analyse Halloren: Ich habe mir zwei verschiedene Sorten Halloren Kugeln gekauft, konnte keine essen. Das Zeug schmeckt mir nicht, deshalb kein Invest!

      Allerdings werden ja genug von den Kugeln verkauft. Wem es schmeckt kann ja auch investieren.


      Wie Du vielleicht weißt (vielleicht auch nicht) machen die Kugeln nur einen ganz ganz ganz winzigen Anteil am Gesamtumsatz aus. Halloren ist weit mehr als nur dieses eine Produkt mit verschiedenen Geschmacksrichtungen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du schon sehr häufig ein Halloren-Produkt gegessen hast ohne es überhaupt zu wissen.

      Ich mag die Kugeln auch nicht so gerne (zumindest die meisten Sorten nicht) weil die eine Süße haben die kaum noch erträglich ist - und dabei bin ich sonst in solchen Dingen nicht so empfindlich. Mir fällt allerdings auf dass mir die Kugeln von mal zu mal besser schmecken (man probiert ja doch immer mal wieder - spätestens auf der Hauptversammlung) - es gibt also offenbar einen Gewöhnungseffekt. Außerdem gibt es Sorten deren Geschmack so sehr von der klassischen Halloren-Kugel abweicht dass es nicht vergleichbar ist. Und einige Sorten sind somit auch "West-tauglich".

      Aber wir sind hier ja in einem Börsenforum und daher liegt es viel mehr auf der Hand über aktuelle Ereignisse zu reden - wie die Kapitalerhöhung.

      Meine Einschätzung zur Kapitalerhöhung:

      Grundsätzlich würde ich Kapitalerhöhungen (trotz Verwässerungseffekten und Einflüssen auf den Aktienkurs) nicht verteufeln wollen. Halloren hat eine geringe EK-Quote und das kann irgendwann (wenn es mal nicht so gut läuft) schnell gefährlich werden. Daher ist grundsätzlich gegen eine Verbesserung dieser Maßnahme über eine KE nichts einzuwenden.

      Allerdings ist das niedrige Eigenkapital ja die folge der Expansionspolitik der vergangenen Jahre. Und hier kommt dann eine Überlegung ins Spiel die gegen eine KE sprechen würde. Halloren ist es in den vergangenen Jahre nicht gelungen außergewöhnlich profitabel zu sein. Zwar wächst das Unternehmen immer weiter - aber die Gewinne tun dies nicht im gleichen Verhältnis. Man wächst also auf Kosten des Gewinns. Nun werden gerne mal Argumente vorgeschoben wie z.B. steigend Rohstoffpreise. Aber wer den Markt auch nur im Ansatz kennt dem wird sofort klar, dass davon natürlich erstens auch jeder Wettbewerber betroffen ist.... und zweitens auch der Handel (also die Kunden von Halloren) informiert ist.

      In der Folge bedeutet dies doch: Halloren kann Preiserhöhungen nur durchsetzen wenn die Konkurrenz auch die Preise erhöht. Auf der anderen Seite müssen Preise auch gesenkt werden wenn die Wettbewerber die Preise senken. Sinken die Rohstoffpreise wird der Handel von ALLEN Marktteilnehmern der Branche Preissenkungen erwarten - daher bin ich fest davon überzeugt, dass wir heute keine andere Situation erleben würden wenn die Rohstoffpreise niedriger wären.

      Wenn Halloren nun aber Kapitalerhöhungen durchführt um das Wachstum zu finanzieren - ohne dabei selbst organisch ausreichend profitabel zu wachsen - dann halte ich das für einen völlig falschen Ansatz. Natürlich kann ein Unternehmen immer größer werden wenn es immer frisches Kapital erhält. Aber was hilft Wachstum wenn der Profit nicht auch wächst? Unterm Strich bedeutet dass doch, dass man dann sogar weniger Rendite erwirtschaftet. Ein Unternehmen welches mit 10 Mio Eigenkapital einen Gewinn von 1 Mio Euro erwirtschaftet hat nun mal eine höhere EK-Rentabilität als ein Unternehmen welches mit 20 Mio Eigenkapital 1 Mio Euro Gewinn macht.

      An dieser Stelle fehlt mir die Vision des Vorstandes die mit solchen Maßnahmen verkauft werden muss. Wenn man ganz klar sagt: "Wir wollen zu den großen der Branche gehören und müssen dazu auch mit Kapitalmaßnahmen wachsen" dann kann jeder Investor entscheiden ob er so eine Strategie für sinnvoll erachtet. Aber ehrlich gesagt weiß ich bei Halloren überhaupt nicht wohin man eigentlich will - und das obwohl ich regelmäßiger Besucher der Hauptversammlungen bin.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.12.14 14:52:00
      Beitrag Nr. 812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.506.147 von hirnowitsch am 06.12.14 14:37:13In einem hast du recht: Ich habe "halloren fabrikverkauf" gegoogelt und zehn ordentliche Bewertungen gelesen, im Schnitt 4,5 von 5. Das hat mich überzeugt, HV Besuch oder Produkte verkosten vor Ort.

      In einem muss ich die widersprechen. Wenn ein Produkt nicht schmeckt kannn es keinen Erfolg haben. Insofern ist es wichtig, sich auch hier auszutauschen.

      Ich bin zwar ein Wessi, lasse mich aber gerne bekehren.

      Trotzdem ein Ossi Witz: Kommt ein Ossi kurz nach der Wende nach Frankfurt am Maa, Liest an der Oper "Dem Wahren Schoenen Guten" und schreibt auf seine Postkarte: Da steht sogar an der Oper "Den guten, schönen Waren"
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.12.14 17:41:06
      Beitrag Nr. 813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.506.177 von boyoboy am 06.12.14 14:52:00
      Zitat von boyoboy: In einem hast du recht: Ich habe "halloren fabrikverkauf" gegoogelt und zehn ordentliche Bewertungen gelesen, im Schnitt 4,5 von 5. Das hat mich überzeugt, HV Besuch oder Produkte verkosten vor Ort.


      Nochmals.... die Halloren-Produkte machen nur einen gaaaaanz kleinen Teil dessen aus womit Halloren sein Geld verdient. Viele Produkte werden für den Handel hergestellt der dann unter eigenem Namen verkauft und bei den meisten Produkten kommt man gar nicht auf die Idee, dass diese von Halloren sein könnten. Weder der Fabrikverkauf noch der Besuch des Online-Shops können einen hinweis darauf geben wie gut die Geschäfte von Halloren laufen.


      Zitat von boyoboy: .....
      In einem muss ich die widersprechen. Wenn ein Produkt nicht schmeckt kannn es keinen Erfolg haben. Insofern ist es wichtig, sich auch hier auszutauschen.


      Ich überlege gerade wann ich das letzte mal etwas unsinnigeres als das gelesen habe. Mir fällt da jetzt nicht ein wann das gewesen ist - vermutlich ist es schon zu lange her.

      Also wenn Du keinen Fisch magst kann "Nordsee" auch nicht erfolgreich sein? Wenn Du kein fast Food magst kann Mc Donalds auch nicht erfolgreich sein? Magst Du keine Cola kann CocaCola nicht erfolgreich sein?

      Wenn ALLE den gleichen Geschmack hätten würde das vielleicht passen. Aber zum Glück kann eine Firma sehr erfolgreich sein auch wenn DU das nicht magst.


      Zitat von boyoboy: .....
      Ich bin zwar ein Wessi, lasse mich aber gerne bekehren.


      Bin auch kein Ossi. Aber so geht es ja den meisten Deutschen.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.12.14 17:49:19
      Beitrag Nr. 814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.506.765 von hirnowitsch am 06.12.14 17:41:06Wieder etwas gelernt, bei Handelsmarken kennt man den Hersteller nicht. Da steht drauf abgepackt für die..., kein Hinweis auf den Hersteller.

      Ok, die Handelsmarken. Damit ist keine große Marge drin

      "Wenn ein Produkt nicht schmeckt kann es keinen Erfolg haben"
      Dabei bleibe ich. Ich habe ja nicht gesagt wenn es mir nicht schmeckt. Allerdings behaupte ich, dass ich einen sehr erlesenen Geschmack habe und ständig für Fremde verkosten muss. Bisher noch umsonst.

      Will sagen: Wenn die Produkte niemand schmecken kann eine Firma nicht erfolgreich sein. Und dann sind wir uns doch einig, oddddr?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.12.14 21:11:51
      Beitrag Nr. 815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.506.786 von boyoboy am 06.12.14 17:49:19
      Alles Geschmacksache
      Mir schmecken die Hallorenkugeln ebenfalls nicht so gut. Sie sind eben anders als herkömmliche Pralinen, die meist sehr viel Fette enthalten (Kakaobutter, Sahne, Nougat, andere pflanzliche Fette), denn sie enthalten als Hauptzutat Zucker und Vollmilchpulver, die Kakaobutter kommt erst an hinterer Stelle in der Zutatenliste. Interessant ist die große Geschmacksvielfalt, so dass ich vereinzelt schonmal Sorten geschenkt bekommen habe, die echt okay waren.

      Gottseidank sind aber die Geschmäcker verschieden. Meine Mutter, die auch solche Sachen wie Geleebananen oder Fondant http://de.wikipedia.org/wiki/Fondant liebt, womit ich beides nichts anfangen kann, liebt auch die Hallorenkugeln.

      Manche Leute hassen Marzipan, manche halten es für die edelste aller Süßigkeiten. So ist es nunmal.

      Außerdem, schonmal geguckt, was Halloren alles für eine Vielfalt anbietet?

      http://www.halloren.de/wisl_s-cms/1/Produktvielfalt.html?&ac…

      Und da sind noch nicht mal die Handelsmarken dabei, die natürlich margenschwach sind, aber einen festen Beitrag zum Ertrag liefern.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.12.14 21:18:04
      Beitrag Nr. 816 ()
      Hatten wir eigentlich das schon?

      http://www.mz-web.de/wirtschaft/amerikaner-steigen-bei-hallo…

      Oder:

      http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/unterneh…

      Oder bezieht sich das mit der Kapitalerhöhung auf diese Geschichte?
      Avatar
      schrieb am 06.12.14 21:18:30
      Beitrag Nr. 817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.507.413 von s69 am 06.12.14 21:11:51Also eines muss man euch lassen: Auf die Halloren Produkte lasst ihn nichts kommen!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.12.14 21:21:56
      Beitrag Nr. 818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.507.461 von boyoboy am 06.12.14 21:18:30Nein, das stimmt nicht, habe selber gesagt, dass ich die Kugeln nicht mag, ist ja auch vom Geschmack her so eine Art Fondant, aber es gibt viele Produkte, die wirklich sehr gut sind und mit Lindt & Co. mithalten können.
      Avatar
      schrieb am 06.12.14 23:07:02
      Beitrag Nr. 819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.507.461 von boyoboy am 06.12.14 21:18:30
      Zitat von boyoboy: Wieder etwas gelernt, bei Handelsmarken kennt man den Hersteller nicht. Da steht drauf abgepackt für die..., kein Hinweis auf den Hersteller.

      Ok, die Handelsmarken. Damit ist keine große Marge drin


      Ob da eine große Marge drin ist oder nicht können wir gar nicht wissen. Dir ist ja sicher bekannt das fast alle "No Name" Produkte im Supermarkt sogenannte Handelsmarken sind. So könnte es beispielsweise sein, dass der billige Joghurt durchaus aus dem hause Müller kommt - auch wenn da Aldi, Rewe oder sonst was drauf steht. Darüber gibt es ja reichlich Berichte. Ich würde jetzt aber nicht davon ausgehen dass diese (teilweise großen Konzerne) nicht in der Lage sind richtig zu rechnen. Trotzdem produzieren sie die Handelsmarken - also wird auch was hängen bleiben.

      Wenn wir jetzt aber schon über Zahlen und Rendite sprechen dann wäre die Kapitalerhöhung von Vorgestern ein angemesseneres Thema. Denn dadurch findet tatsächlich eine Verwässerung und eine Absenkung der Rendite statt - zumindest wenn wir auf dem Gewinnniveau bleiben auf dem wir aktuell sind.


      Zitat von boyoboy: "Wenn ein Produkt nicht schmeckt kann es keinen Erfolg haben"
      Dabei bleibe ich. Ich habe ja nicht gesagt wenn es mir nicht schmeckt. Allerdings behaupte ich, dass ich einen sehr erlesenen Geschmack habe und ständig für Fremde verkosten muss. Bisher noch umsonst.

      Will sagen: Wenn die Produkte niemand schmecken kann eine Firma nicht erfolgreich sein. Und dann sind wir uns doch einig, oddddr?


      Du willst nicht ernsthaft behaupten dass das Produkt nur Dir nicht schmeckt sondern niemanden? Dafür sind die Absatzzahlen aber ganz erstaunlich - und ich finde die Kugeln auch bei immer mehr Supermärkten im Regal.

      Wenn es niemanden schmecken würde könnte "das Produkt" kein Erfolg werden. Natürlich stimme ich zu. Du sagst aber in einer Tour etwas völlig anderes. Es geht hier ja um Halloren. Und diese Firma kann durchaus erfolgreich sein - selbst wenn ein Produkt kein Erfolg wird - zumal (und ich weiss gar nicht wie oft ich das noch sagen muss) die Halloren-Kugeln nur ein gaaaaaaaanz winziger Teil der Gesamtproduktion sind. Und ich spreche hier nicht nur von den Handelsmarken.

      Du kennst doch z.B. bestimmt diese komischen Fruchtkaramellen die man manchmal im Servicebereich eines Telefonanbieters, eines Mitwagenverleihers oder einer Werkstatt angeboten bekommt (meistens in einer Bonboniere). Diese sind wohl in 99 Prozent aller Fälle in Deutschland von der Firma Böhme hergestellt worden - also einer direkten Tochter der Halloren AG. Diese Dinger (ich persönlich finde die merkwürdig - vermutlich haben ich als Kind mal welche bekommen die abgelaufen waren) findet man wirklich in fast jedem Supermarkt. Und die günstige Böhme-Schokolade findet man beispielsweise bei Netto. Da steht also noch nicht mal eine andere Firma (hergestellt für xy) drauf und man könnte erkennen dass es zu Halloren gehört. Ebenso gehören ja eine ganze Reihe weiterer Marken zu Halloren.


      Zitat von boyoboy: Also eines muss man euch lassen: Auf die Halloren Produkte lasst ihn nichts kommen!


      Das ist Quatsch. Viele schreiben hier, dass Sie die Dinger nicht mögen. Nur warum sollte jemand der sie mag etwas drauf kommen lassen? Auch wenn Du meinst einen noch so erlesenen Gaumen zu haben ändert das nichts daran dass man z.B. in China Dinge mag die Du vermutlich nie essen würdest. Obwohl ich wirklich sehr viele Dinge esse - so gibt es doch auch einiges was mir nicht schmeckt - trotzdem steht es im Supermarktregal - denn offenbar mögen es andere Leute.
      Avatar
      schrieb am 05.03.15 22:16:42
      Beitrag Nr. 820 ()
      Schade, dass hier im Forum so wenig los ist. Hat jemand eine Erklärung für den Kursanstieg heute? Wahrscheinlich nur technische Gegenreaktion nach den Verlusten der letzten Wochen?

      Diese Meldung kann es ja wohl nicht sein: http://www.bild.de/regional/leipzig/halloren/erfindet-kugel-… (ist ja auch vom 12.02.)

      Obwohl ich mir das gut vorstellen könnte, dass man die süßen Kugeln in warmen Getränken auflöst. Probiere das nächstens mal im Latte macchiato ;)
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.04.15 00:39:28
      Beitrag Nr. 821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.254.473 von s69 am 05.03.15 22:16:42Hallo allerseits,

      ich lese Eure Diskussion um den Geschmack der Halloren Kugel mit aller größter Belustigung, vielen Dank! Immerhin ist man hier also mit Leidenschaft und Geschmack dabei. Ein guter Anfang, denn investieren ist ja auch viel Bauchsache oder?

      Ich schaue mir Halloren zum 1. Mal an und frage mich, ob es wohl einen zweiten Blick wert ist.. ich habe mal über den Geschäftsbericht von 2013 gescrollt (scheint der aktuellste zu sein?) und da sind mir folgende Fragen gekommen, vllt kann mir da jemand von Euch weiterhelfen bzw wir mal diskutieren?

      1. Warum ist der Umsatz seit Jahren gewachsen, EBIT aber nicht wirklich? Kann eigentlich nur bedeuten dass entweder der Produktmix immer schlechter wurde (wachstum von handels- und nicht Eigenmarke).

      2. Warum betrugen die Abschreibungen in 2013 c3.7mio, im Vergleich zu Sachanlagen von ca. 30mio in der Bilanz? Erneuern die Ihre Fabriken alle 10 Jahre oder was steckt da noch in der Abschreibungsposition mit drin?

      3. Sonstige Aufwendungen in der GuV, 19mio ??? Also fast so hoch wie der Lohnposten.. was steckt denn da bitte drin?

      4. Refinanzierung. Nach GB2013 müssten im Jahr 2014 einige Kredite/Anleihen zu 6.25% Zinsen ausgelaufen sein. Können die zu aktuellen Zinssätzen von 2-3% refinanziert werden?

      6. Management. CEO scheint schon lange dort zu sein, wie lange CFO und co?

      7. M&A. Historisch gab es die ein oder andere Übernahme, wie erfolgreich waren die und wie sehr sind die bisher integriert worden?

      Ich bin gespannt auf Antwort und freue mich auf eine gute Diskussion. Nacht, Fel
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.04.15 21:46:13
      Beitrag Nr. 822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.470.407 von Fel216 am 01.04.15 00:39:28Ich denke die letzte Pressemitteilung vom 15.4. läßt nicht allzu Gutes für den Jahresabschluss erwarten. Mit der Dividende dürfte es jedenfalls für diesmal wenig hoffnungsvoll aussehen.:confused:
      Natürlich ist es für die ganze Branche im Moment nicht einfach, die extremen Rohstoffpreisveränderungen zu verkraften, doch Halloren müßte eigentlich vom deutlichen Rückgang der Zuckerpreise profitieren, sind doch die Hallorenkugeln aus Fondant und damit einem Zuckerderivat hergestellt. Die Übernahme des belgischen Pralinenherstellers durch Deutsche ist bei francophilen Kunden sicher nicht überall positiv aufgenommen worden und man reagiert zurückhaltend, ein Ausgleich auf anderen Märkten läuft dann meist über den Preis und ist damit auch nicht ertragsförderlich. Der günstige Euro bzw. der günstige Wechselkurs für US$ müßte für das US-Geschäft aktuell helfen, die Schwächen in Deutschland auszugleichen. Mal sehn, was Lelle auf der HV für 2015 berichtet. Die Äußerung von Stuhl, organisch wachsen zu wollen ist ein Indiz dafür, dass man aktuell von weiteren Zukäufen absieht, die bisherigen Käufe scheinen ja noch nicht voll integriert zu sein, bzw. noch keine Synergien zu bringen. Im Hinblick auf die unsichere Ertragsentwicklung dürften bald niedrigere Kurse einen Einstieg, so man Schokolade im Nest haben will, erleichtern.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.04.15 09:53:22
      Beitrag Nr. 823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.595.882 von Beutemacher am 18.04.15 21:46:13
      Zitat von Beutemacher: Ich denke die letzte Pressemitteilung vom 15.4. läßt nicht allzu Gutes für den Jahresabschluss erwarten. Mit der Dividende dürfte es jedenfalls für diesmal wenig hoffnungsvoll aussehen.



      Laut Präsentation der Bilanzpressekonferenz (ist über die Halloren Website abrufbar als .pdf) wird eine Dividende von 10 Cent vorgeschlagen.

      Und naja, der Ausblick ist ja nicht gerade berauschend.

      Mit dem Zucker hast du sicherlich recht, davon profitiert Halloren mit Sicherheit. Aber auf der anderen Seite entwickelt sich, wenn ich es richtig mitbekommen hab, Kakao in die andere Richtung, nämlich nach oben. Und der schwache Euro hilft da nicht. Deutschland/Europa ist ja nicht gerade bekannt für eigene Kakaoherstellung.
      Im Export sollte der schwache Euro wiederum stark helfen, aber das ist bei Halloren noch nicht wirklich bedeutend.

      nur meine Meinung
      der zivielkubaner
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.04.15 11:51:01
      Beitrag Nr. 824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.596.539 von zivielkubaner am 19.04.15 09:53:22Danke für den Tip, ich hab mir jetzt mal die Zahlen angeschaut.
      Danach scheint es gelungen zu sein, ertragsstärkere Artikel zu Lasten ertragsschwächeren auszuweiten, jedenfalls ist der Wareneinsatz leicht zurück gegangen und liegt auch im Branchenvergleich, sieht man von Premiummarken wie Lindt mal ab, nicht schlecht. Damit ist allerdings auch das Argument Rohstoffe zumindest für 2014 vom Tisch, scheint es doch durch Kontrakte gelungen zu sein, für 2014 zu Preisen einzukaufen, die auch in den Verkaufspreisen abgebildet werden konnten. Insgesamt zeigt allerdings der Wareneinsatz, dass das ertragsschwächere Handelsmarkengeschäft bereits ein bedeutendes Volumen erreicht hat und damit die Frage sich stellt, wo will Halloren hin. Es gelingt nur wenigen Herstellern, Marke und Handelsmarke gleichzeitig profitabel zu betreiben. Weder Lindt noch Ritter produzieren Handelsmarken.
      Dies kommt bei den übrigen Kostenstrukturen schmerzhaft zum Tragen. Hier sind Wettbeweber sowohl bei den Personalkosten, den sonstigen Aufwendungen und bei den Abschreibungen günstiger. Wenig verständlich sind auch die aktuell hohen Zinsen, die Halloren bereit ist, seinen Gläubigern zu zahlen oder liegt es am schlechten Rating, das die Banken für Halloren ermitteln.Es bleibt zu wünschen, dass die aktuell schwierige Phase zu einer klaren künftigen Ausrichtung motiviert.
      Avatar
      schrieb am 24.04.15 16:49:59
      Beitrag Nr. 825 ()
      Auf www.boersengefluester.de ist heute ein Beitrag zu Halloren veröffentlicht worden.

      (Seite betreibt ein ehemaliger Redakteur von boerse-online).
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.04.15 21:02:17
      Beitrag Nr. 826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.638.527 von Kampfkater1969 am 24.04.15 16:49:59
      Rücknahme der Anteile an Bouchard bringt die Stirn zum Runzeln
      Der Beitrag in Boersengefluester.de lässt vermuten (befürchten), dass Halloren die Beteiligung an Bouchard zurücknehmen musste gegen Ausgabe eigener Aktien und zu Bedingungen, die vor dem Einbruch bei Bouchard ausgehandelt wurden; dies läßt wiederum vermuten/befürchten, dass die Sacheinlage jetzt zu überhöhten Werten in die Bücher genommen werden musste. Der Bericht des WP zur Sacheinlage gibt hoffentlich Aufschluss.
      Wenn da mal kein größerer Abschreibungsbedarf hochkocht? Ich stimme dem Verfasser bei Boersengefluester zu, Transparenz würde hier helfen, Verunsicherungen zu vermeiden und den Planzahlen Vertrauen entgegen zu bringen, die ohnehin nicht überschäumend sind. Die HV wird bestimmt spannend!
      Von der Fangemeinde hört man hierzu im Moment nicht viel, sie scheinen sich auf der Schokoladenseite des Lebens zu wähnen und Zucker zu schlecken!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.06.15 23:24:10
      Beitrag Nr. 827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.655.558 von Beutemacher am 27.04.15 21:02:17
      100%-Beteiligung an Bouchard war stets geplant
      Halloren will sich stets zu 100% bei Firmenzukäufen beteiligen. Charlie Investors waren Zwischenkäufer (restl.50%) von Bouchard, um die Halloren-Kasse zu schonen. Der Kauf von Bouchard war trotz Ausfall eines Großkunden ein gutes Geschäft: Die Maschinen wären auf dem Gebrauchtmarkt mehr wert, als bezahlt wurde.

      "Modernste, vollautomatisierte, industrielle Fertigungsmöglichkeiten sowie ein großes Knowhow seitens der Mitarbeiter sind vorhanden." lt. Pressemitteilung 10.06.2013
      Avatar
      schrieb am 24.06.15 21:23:57
      Beitrag Nr. 828 ()
      Am Samstag bei REAL Hallorenkugeln gekauft und schon springt der Kurs nach oben :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.06.15 21:33:31
      Beitrag Nr. 829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.044.725 von DerHolthausener am 24.06.15 21:23:57...nachdem der Kurs in den letzten beiden Tagen um die gleiche Höhe gefallen ist. Sind aktuell wieder auf dem Niveau zu Wochenbeginn.
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 12:05:17
      Beitrag Nr. 830 ()
      Meine Aktien bleiben im Bestand.

      Noch glaube ich an eine positive Entwicklung auf mittlere und längere Sicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.07.15 12:31:32
      Beitrag Nr. 831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.048.052 von Kampfkater1969 am 25.06.15 12:05:17Produzenten von Nahrungsmitteln gehören in jedes Depot. Der Trend zur bewussten Ernährung ändert auch nichts an meiner positiven Einstellung zu Halloren. Denn der Trend bewirkt, dass statt einem Massen-Konsum von Süßwaren lieber besondere Spezialitäten gekauft werden.

      Geringe Volatilität und konstante Erträge sind die beiden wesentlichen Aspekte für ein sinnvolles, langfristiges Investment.
      Avatar
      schrieb am 09.03.16 20:51:15
      Beitrag Nr. 832 ()
      Für mich eine der wenigen Aktien bei mir im Depot wo ich mir keine Sorgen mache
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.05.16 19:11:55
      Beitrag Nr. 833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.943.833 von tonisoprano am 09.03.16 20:51:15

      Expansion Belgien kostet nun Lehrgeld......

      Dividende in 2016?
      Avatar
      schrieb am 17.05.16 13:34:13
      Beitrag Nr. 834 ()
      Dividende = 0,00 € in 2016 laut Einladung zur HV.

      Aber die Aktie hält man eh nicht aus Gründen der Dividendenrendite.
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 09:44:55
      Beitrag Nr. 835 ()
      Für die Besucher der HV dürfte es wieder eine "Sachdividende" geben.......Produkte im Päckchen....
      Avatar
      schrieb am 16.06.16 17:10:41
      Beitrag Nr. 836 ()
      Die SdK e.V. hat in ihrem Abstimmverhalten angekündigt, dem Vorstand auf der HV die Entlastung zu verweigern.

      Die Stimmen aus unseren Depots sind auch bei der SdK angemeldet worden.

      Empfehle jedem Aktionär seine Stimmen selbst oder durch Bevollmächtigte ausüben zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.16 11:52:50
      Beitrag Nr. 837 ()
      Heute nun entschieden, dass die Halloren - Aktie aus den Depots verkauft wird. Die Gewinne wurden somit realisiert. In Zeiten von Mickerzinsen sehr schöne Renditen, incl. der Dividenden der Vorjahre.

      Ein Wiedereinstieg erfolgt nur, wenn der Vorstand endlich mal wieder liefert......immer nur auf Probleme der Expansion und Rohstoffmärkte zu verweisen, ist nicht genug "geliefert" an Managementleistung.
      Avatar
      schrieb am 14.07.16 19:35:21
      Beitrag Nr. 838 ()
      War dieses Jahr das erste mal auf der HV von Halloren.

      Einige Infos die mir neu waren, konnte ich mitnehmen:

      * Im wesentlichen sind die Haupt-Grossaktionäre einerseits CharlieInvestors
      und andererseits eine Familie (deren Namen mir jetzt entfallen ist).

      * Bei dem übernommenen Belgischen Pralinenhersteller hat ein Grosskunde
      aus den USA seine Bestellungen gekündigt gehabt. Aber Halloren hat inzwischen
      neue Abnehmer finden können um die Produktion wieder auszulasten.

      * In der Schokoladen/Süsswarenbanche wird ein grosses Geheimniss darum
      gemacht wer für wen wieviel Produziert. Deshalb wollen Sie dazu auch keine
      Details rausgeben.

      * Es gibt einen unbekannten Aktionär der 4% der Stimmrechte
      über eine Rechtsanwaltskanzlei hat vertreten lassen ohne selbst seinen Namen zu nennen.


      Meine Überlegung warum mich dieser Wert interessiert, lässt sich in einem Wort zusammenfassen: ÜBERNAHMEPHANTASIE

      Es gibt mehrere internationale Lebensmittelgrosskonzerne für die es finanziell
      ein leichtes wäre Halloren aufzukaufen.
      In diesem Fall dürfte der Kurs profitieren.

      Die Tatsache, dass es einen unbekannten Aktionär mit 4% per Anwalt vertreten gibt,
      bestätigt in meinen Augen die Übernahmephantasie.
      Denn wenn dieser unbekannte Aktionär auf irgendweinem anderen Wege noch mal mindestens 1% verdeckt kontrolliert, hat er zusammen über 5% .
      Und damit kann er ein Squeez-Out blockieren.
      Vermmutlich steckt also hinter dem unbekannten 4%-Aktionär ein grosser anderer Player aus der Lebensmittel/Süsswarenbranche.
      Welcher damit verhindern will, dass ein dritter Konkurrent die Halloren übernimmt ohne dass er ein Wörtchen mitzureden hätte. Bzw. Der sich sein Zustimmung teuer abkaufen lassen will.

      Nunja, bis es soweit ist kann man sich an manchmal gezahlten Dividenden erfreuen
      oder an den Süsswaren selbst.
      Avatar
      schrieb am 21.10.16 22:57:34
      Beitrag Nr. 839 ()
      Ohje, Ohje !

      Halloren zieht sich mit den Aktien von der Börse zurück. Delisting !

      Gleichzeitig stellt man drei neue Vorstandsmitglieder ein und gibt eine Anleihe über 10 Millionen mit 4,5% Verzinsung heraus.

      Na, da schwant übles dabei.

      Zu befürchten ist, dass die Firma in den nächsten Jahren ordendlich heruntergewirtschaftet wird.

      Irgendwann stellt man dann fest, dass Überschuldung besteht und eine Insolvenz notwendig wird. Aber natürlich in Eigenverwaltung mit Schutzschirm.

      Dann kauft man sich einen willigen Sachwalter und verscherbelt die Reste des Betriebs an Kumpane. Und schon hat man den ganzen Betrieb zum Schleuderpreis im Sack.

      So wie es mustergültig gerade bei KTG-Agrar durchgezogen wurde.

      Übernahme mit U-Boot-Taktik sozusagen.

      Dem tollen neuen Insolvenzrecht mit Eigenverwaltung und Schutzschirmverfahren sei dank.
      Die Damen und Herren GrossInvestoren bei Halloren scheinen das sehr schnell zu lernen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.10.16 08:20:55
      Beitrag Nr. 840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.529.405 von ggw am 21.10.16 22:57:34
      War einige Jahre Aktionär bei Halloren.

      Da aber die Unternehmensentwicklung zu wünschen übrig lies, bin ich mit einer mittelprächtigen Gewinnrealisierung wieder raus.

      Das Delisting zeigt leider, dass man auf die Streubesitzaktionäre schei..

      Und weitere 3 Vorstände für solch einen "Konzern", Wahnsinn.......drei waren schon grenzwertig!

      Schade für die bisher noch investierten Anleger, bisher verdiente dort leider nur der Vorstand und das Fremdkapital.

      Aktionäre nur, wenn bei Kursen zwischen 5-6 € der Einstieg erfolgte.
      Avatar
      schrieb am 22.10.16 10:58:38
      Beitrag Nr. 841 ()
      Und was ist mit der Abfindung? Ein kaltes Delisting ist seit der Gesetzesänderung im Oktober 2015 doch gar nicht mehr erlaubt.

      Wer finanziert die Abfindung?

      http://www. wikipedia.org/wiki/Delisting
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.10.16 11:03:05
      Beitrag Nr. 842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.530.521 von Wertefinder1 am 22.10.16 10:58:38Oh - nicht richtig gelesen. Die Regelung gilt für AG's im Entry-Standard Standard wohl nicht.
      Avatar
      schrieb am 24.10.16 10:37:47
      Beitrag Nr. 843 ()
      Eindrucksvoll - erst wird noch eine Anleihe plaziert (September) und dann Börsenrückzug...

      MINUS 37% etwas übertrieben -- aber so ist Deutschland halt....
      Avatar
      schrieb am 24.10.16 11:26:57
      Beitrag Nr. 844 ()
      Das ist ja wohl die absolute Frechheit, typisch Ossi.

      Der Rückzug solle eine deutliche Reduzierung des Verwaltungs- und Kostenaufwands bringen, begründete Halloren den Rückzug. :laugh::laugh::laugh:

      Ohne Worte!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.10.16 14:10:56
      Beitrag Nr. 845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.539.128 von Amphibie am 24.10.16 11:26:57

      Der Kostenaufwand der Börsennotiz ist marginal im Gegensatz zum Zugang zu den Kleinaktionären (= Kunden).

      Aber die Vorstände verdoppeln.........dieser Kostenaufwand ist ein "guter" Aufwand..........???


      Dieses kalte Delisting dürfte für einen gewaltigen Imageschaden sorgen.

      Und ich werde künftig beim Einkauf von Leckereien für unser häusliches Naschlager konsequent auf Produkte der Halloren AG verzichten.

      Solch eine Frechheit verdient in meinen Augen keinen Kundenumsatz mehr von mir!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.10.16 16:18:57
      Beitrag Nr. 846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.540.445 von Kampfkater1969 am 24.10.16 14:10:56Das wird die Ganoven aber wohl nicht intereresieren. Dann bekommen die Kleinaktionäre irdendwann ein Aktienrückkauf-Angebot mit einem Spotpreis wie seinerzeit bei biolitec aus Jena. War vielleicht für Halloren eine Vorlage wie man günstig an die Aktien kommt.
      Aber was soll man machen? Abwarten oder ein Ende mit Schrecken-Verkauf.
      Avatar
      schrieb am 24.10.16 17:29:31
      Beitrag Nr. 847 ()
      Die Fundamantaldaten hatten sich zuletzt verschlechtert-deswegen hatte ich vor 6 Monaten verkauft...dazu dieses HEISSE WETTER - da ist EIS besser - auch wenn es nicht börsenotiert ist...

      Ledier hats die Aktionäre auch KALT erwischt - wer Freitag aufgepasst hat - kam noch raus...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.10.16 17:40:31
      Beitrag Nr. 848 ()
      Halloren ist bei mir sowas von unten durch, die kannste kriegen. Aber das so etwas, ein Rückzug von der Börse, ohne Beschluss durchgeht macht mir schon Sorgen. Man sollte deren Produkte boykottieren. Das ist für mich der allerletzte Laden. Halloren eine ganz miese Kompanie. Der Laden sollte abgewickelt werden.
      Avatar
      schrieb am 25.10.16 11:35:57
      Beitrag Nr. 849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.539.128 von Amphibie am 24.10.16 11:26:57
      Zitat von Amphibie: Das ist ja wohl die absolute Frechheit, typisch Ossi.

      Der Rückzug solle eine deutliche Reduzierung des Verwaltungs- und Kostenaufwands bringen, begründete Halloren den Rückzug. :laugh::laugh::laugh:

      Ohne Worte!


      Du hättest Dich mal kundig machen sollen. Der Vorstand besteht nur aus WESSIS.
      Avatar
      schrieb am 25.10.16 12:28:39
      Beitrag Nr. 850 ()
      Mich schockiert, daß so ein Rückzug von der Börse so einfach machbar ist. Ist ja wie im Wilden Westen. Den Vorstand sollte man eine Sammelklage an den Hals hängen. Das ist doch unmöglich, was da gerade passiert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.10.16 12:52:07
      Beitrag Nr. 851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.547.798 von Amphibie am 25.10.16 12:28:39
      Zitat von Amphibie: Mich schockiert, daß so ein Rückzug von der Börse so einfach machbar ist. Ist ja wie im Wilden Westen. Den Vorstand sollte man eine Sammelklage an den Hals hängen. Das ist doch unmöglich, was da gerade passiert.


      :confused: - Das ist bei jedem Wert im Entry-Standard bzw. Freiverkehr so umsetzbar.

      Deshalb darf man eigentlich auch keine Aktie kaufen, die nur in diesem unregulierten Markt notiert ist. Bzw. wenn man es macht, muss man die Positionsgröße in Kenntnis dieser Sachlage gering halten.

      Dieses unregulierte Marktsegement ist ja eher für riskante inländische Start-ups oder der Listung von Auslandswerten gedacht und insofern auch eher ein Segment für professionelle Anleger denn von privaten Kleinaktionären. Wer es ernst meint mit der Börsennotierung, der ist im geregelten Markt notiert.

      Deshalb blinkt z.B. bei Aufruf so eines Wertes auf der Internetseite von XETRA auch ein Warnhinweis auf. Leider blinkt der nicht beim Kauf solch einer Aktie auf und mancher Kleinanleger weiss vllt. gar nicht, in welchem Segment eine Aktie notiert ist dier er gerade gekauft hat.

      Vllt. sollte der Gesetzgeber diesbezüglich nochmal aktiv werden und alle Wertpapierbanken verpflichten, vor dem Kauf eines Freiverkehrswertes eine Extra-Bestätigung des Käufers über die Risiken einzuholen. Oder die Anlage in solche Werte für Privatanleger zu dessen Eigenschutz gleich ganz verbieten.
      Avatar
      schrieb am 25.10.16 15:02:46
      Beitrag Nr. 852 ()
      Was für hohe Kosten sollen das für Halloren sein? Es ist doch schon das günstigste Segment.

      Fünf Jahre nach seinem Start hat sich der Entry
      Standard als erfolgreiches Einstiegssegment für
      junge und mittelständische Unternehmen etabliert.
      Insgesamt haben 165 in- und ausländische Unter
      -
      nehmen aus allen Branchen den kostengünstigen
      und unkomplizierten Zugang als Einstieg in den
      Kapitalmarkt genutzt. Vor allem mittelständisch
      geprägte Emittenten profitieren von den Möglich
      -
      keiten, die der Entry Standard zur Kapitalaufnahme
      bietet. Knapp zehn Prozent der insgesamt im
      Entry Standard notierten Unternehmen sind in die
      höheren Transparenzstandards des Regulierten
      Marktes gewechselt.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.10.16 15:19:32
      Beitrag Nr. 853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.549.121 von Amphibie am 25.10.16 15:02:46Man kann das ja in der Gebührenordnung der Deutschen Börse AG oder sogar auf Wikipedia nachlesen:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Entry_Standard

      Entsprechend der Gebührenordnung der Frankfurter Wertpapierbörse[3] entstehen für die Zulassung von Aktien folgende Kosten:

      o 1.500 Euro Zulassungsgebühr
      o 5.000 Euro jährliche Notierungsgebühr

      Dazu kommen natürlich weitere Kosten für die Berichterstattung und die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Transparenz wie etwa Meldungen über Verschiebungen im Anteilsbesitz. Aber man kann einen Bericht auch kostengünstig in reiner Wordtextform machen und muss es nicht grafisch aufbereitet publizieren. Und es muss ja ohnehin ein internes Berichtwesen geben, in dem die wesentlichen Dinge möglichst monatlich aufbereitet werden.

      Eine jährliche Hauptversammlung muss es m.W. weiter geben. Und auch da ist man m.W. nicht verpflichtet, ein kostenloses Essen oderso anzubieten.

      Man kann also schreiben, das der AG schon 5.000 Euro zu viel für ihre Aktionäre sind.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.10.16 17:38:06
      Beitrag Nr. 854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.549.286 von Wertefinder1 am 25.10.16 15:19:32

      Nun wurde der Aktienrückkauf verkündet.

      Einer der Textblöcke lautet:


      Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft wollen mit
      dem Erwerb der eigenen Aktien durch die Gesellschaft nach den jüngsten
      Kursentwicklungen der Aktie

      positive Signale an den Kapitalmarkt senden. (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!)


      Die Geschäftstätigkeit der Halloren Schokoladenfabrik AG wird durch den am
      21.10.2016 angekündigten Rückzug vom Freiverkehr nicht berührt.


      Sind die Manager dort irre?

      Positive Signale senden, wie wäre es mit einer weiteren Börsennotiz.....

      Für Aktienrückkäufe nach dem Kursdebakel scheint ja genug Geld vorhanden zu sein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.10.16 20:43:29
      Beitrag Nr. 855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.549.286 von Wertefinder1 am 25.10.16 15:19:32

      Eine Verdoppelung der Vorstandsposten will ja auch finanziert sein.......und die haben sicherlich alle ein Recht auf "Büromaus 1" und "Büromaus 2" sowie einen Leasing-PKW der Oberklasse......

      Dagegen sind die lausig geringen Kosten der Börsennotiz und das daranhängende Berichtswesen (vieles eh schon für Handelsbilanz nötig) abrundbar auf Null.......

      Und ein Vollzeit-IR-Mitarbeiterstab wäre mir neu......
      Avatar
      schrieb am 25.10.16 23:11:12
      Beitrag Nr. 856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.542.071 von Freibauer am 24.10.16 17:29:31
      Zitat von Freibauer: Die Fundamantaldaten hatten sich zuletzt verschlechtert-deswegen hatte ich vor 6 Monaten verkauft...dazu dieses HEISSE WETTER - da ist EIS besser - auch wenn es nicht börsenotiert ist...


      Im Halloren-Fabrikverkauf direkt an der Fabrik gab es diesen Sommer auch Halloren-Eis zu kaufen.
      Da es am Tag der HV sehr heiss war, haben wir uns jeweils eines gegönnt. Nicht schlecht.... :)


      Zitat von Freibauer: Ledier hats die Aktionäre auch KALT erwischt - wer Freitag aufgepasst hat - kam noch raus...


      Jetzt gibts eine neue Wendung.
      Wer heute ab 16:01 gut aufgepasst hat kann vielleicht einen schellen Trading-Gewinn mitnehmen ...
      Avatar
      schrieb am 25.10.16 23:27:48
      Beitrag Nr. 857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.550.324 von Kampfkater1969 am 25.10.16 17:38:06
      Aktienrückkauf vom 1.11. bis 3.12.2016
      Aktienrückkauf vom 1.11. bis 3.12.2016

      Die vollständige Ankündigung ist z.B. hier zu lesen:

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/9028077-dgap-adhoc…

      Die Entscheidende Passage dürfte sein:

      "
      Der Kaufpreis je Aktie (ohne Nebenkosten) darf den arithmetischen Mittelwert der Schlusskurse der Aktien der Gesellschaft im Xetra-Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse an den letzten drei Börsentagen vor der Verpflichtung zum Erwerb um nicht mehr als 10% über- oder unterschreiten.
      "

      Ich nehme mal an, dass mit dem TAg zur Verpflichtung zum Erwerb der Tag der Beschlussfassung - also heute der 25.10.2016 - gemeint ist.
      Dann ist also - wenn ich das richtig verstehe - der Xetra-Schlusskurs von gestern Monat 24.10.2016, Freitag 21.10.2016 und Donnerstag 20.10.2016 massgeblich.

      Die Xetra-Schlusskurse waren laut http://www.boerse-frankfurt.de/aktie/kurshistorie/Halloren_S… :

      24.10.2016 : 4,81
      21.10.2016 : 7,50
      20.10.2016 : 7,48


      Wenn ich richtig rechne ist der arithmetische Mittelwert : (4,81 + 7,50 + 7,48) / 3 = 6,60

      Die Rückkaufspanne liegt also bei 6,60 +- 10% also bei:

      EUR 5,94 bis EUR 7,26

      Wer also heute oder gestern günstig eingekauft hat dürfte sich jetzt vielleicht ein wenig freuen.

      Aber alle Angaben ohne Gewähr.
      Avatar
      schrieb am 26.10.16 00:23:58
      Beitrag Nr. 858 ()
      Erst ein Delisting von der Börse verkünden um dann kurz darauf ein Aktienrückkaufprogramm an der Börse zu verkünden, ist auch ein starkes Stück.

      Es ergibt aber durchaus Sinn, schließlich wollen sie ihre freien Aktionäre loswerden. Halloren wird die Aktien nicht behalten oder gar einziehen, sie werden schon jemanden haben, der sie ihnen wieder abkauft, vermutlich Charlie Investors. Möglichst viel Freefloat loswerden ist das Ziel. Nicht lange nach dem Delisting werden sie wahrscheinlich auch ein Angebot machen. Das wird wahrscheinlich gar nicht so unverschämt sein, aber auch nicht großzügig. Mit 7 Euro würde ich schätzen, werden sie versuchen die noch verbliebenen Aktionäre abzuspeisen. Im außerbörslichen Handel wird die Liquidität so dünn sein und der spread so groß sein, dass sich da keine squeeze out Spekulanten einkaufen. Beim delisting geht es nicht um die Kosten der Börsennotierung, sondern nur darum den freien Handel in der Aktie zu unterbinden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.10.16 07:29:55
      Beitrag Nr. 859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.553.027 von Airstrike am 26.10.16 00:23:58

      Die Begründung der "hohen Kosten" der Börsennotiz war eh nur eine Nebelkerze.

      Man will die kleinen Streubesitzaktionäre möglichst billig davonekeln.

      Größere Fondsbestände wirds in dieser Aktie eh nicht geben, denn das Gemurkse der Manager der Halloren AG war in den letzten Jahren zum abwinken mies.

      Würde man fair agieren, hätte man den Aktienrückkauf vorher durchziehen können......so um 7 € wären sicher viele abgabebreit gewesen.

      Aber zuerst ein Delisting in den Markt plärren und dann via Aktienrückkauf wieder um "Vertrauen am Kapitalmakrt" werben.......blanker Hohn, Unfähigkeit oder absolute Brutalität?????

      Unsere Bestände habe ich im Sommer zu knapp 7 € verkauft. Das diletantische Wirken der Manager lud zur Gewinnrealisierung ein.
      Avatar
      schrieb am 26.10.16 08:29:25
      Beitrag Nr. 860 ()
      Ca 2 Millionen Aktien in Streubesitz.......da ist der verkündete Aktienrückkauf von 200.000 ein Pups........selbst wenn die von Hauptversammlung genehmigten 10% voll ausgenutzt würden......nur ca 600.000


      Ergo sind ca 1,4 Mio Aktien im Streubesitz der Mops.......?! Kaltes Delisting.......
      Avatar
      schrieb am 26.10.16 12:41:23
      Beitrag Nr. 861 ()
      Hier ein informatives Interview mit dem ARVorsitenden Paul Morzynski :

      http://www.mz-web.de/wirtschaft/halloren-aufsichtsratschef-z…
      Avatar
      schrieb am 26.10.16 13:03:01
      Beitrag Nr. 862 ()
      In einer interessante Passage aus aus vorstehend benannten Interview sagt Morzynski :

      "
      Bis zu zehn Prozent des Kapitals können zurückgekauft werden. Im ersten Schritt sollen 200 000 Aktien erworben werden, danach wären weitere 350 000 Stück möglich, von denen Gebrauch gemacht werden kann. Der Preis wird sich dabei an dem Börsenkurs orientieren, der vor der Bekanntgabe des Börsenrückzugs gehandelt wurde - plus/minus zehn Prozent.
      "

      Wenn ich das richtig verstehe sind also die Kurse der Tage vor dem Tag der Bekanntgabe des Delistings (Freitag 21.10.2016) Basis für den Rückkaufkurs ab 1.11.

      Die Xetra-Schlusskurse waren:

      21.10.2016 : 7,50
      20.10.2016 : 7,48
      19.10.2016 7,23
      Avatar
      schrieb am 26.10.16 13:08:43
      Beitrag Nr. 863 ()
      Die Xetra-SchlussKurse der letzten drei Tage vor dem Tag der Bekanntgabe des Delistings (Freitag 21.10.2016) waren:

      20.10.2016 : 7,48
      19.10.2016 : 7,23
      18.10.2016 : 7,40

      Wenn ich richtig rechne ist der arithmetische Mittelwert (7,48 + 7,23 + 7,40 ) / 3 = 7,37

      Somit wäre die Rückkaufspanne dann EUR 6,63 bis EUR 8,10

      Eine Kurserholung zumindest über 6 Euro also nicht ausgeschlossen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.10.16 15:11:45
      Beitrag Nr. 864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.556.558 von ggw am 26.10.16 13:08:43

      Alles eine Frage der Abgabewilligkeiten der Kleinaktionäre, das Zeitfenster des Delistings wird von Tag zu Tag enger.

      Würden alle Verkaufslimite ab 7 € eingeben........ja dann, aber ich vermute es mal nicht.


      Ob schon jeder Kleinanleger informiert ist?

      War dreimal auf den HV der Halloren AG.

      Würde deshalb darauf schließen, dass viele Aktionäre nicht so börsenaffin sind und ständig die News ihrer AGs checken.

      Und ob alle Depotbanken schon die Info ihren Kunden zugestellt haben?
      Avatar
      schrieb am 28.10.16 11:50:40
      Beitrag Nr. 865 ()
      Für mich sind die Meldungen über den Aktienrückkauf sehr verwirrend:
      Im Interview der Mitteldeutschen Zeitung sagte Aufsichtsratsvorsitzender Morzynski, das sich der Rückkaufspreis an dem Börsenkurs orientiert, der vor der Bekanntgabe des Börsenrückzugs vorlag - plus/minus zehn Prozent.
      Da die Bekanntgabe am 21.10.2016 erfolgte, wären der durchschnittliche Xetra-Schlusskurs der drei vorhergehenden Börsentage bei etwas über 7,30 €. Die Kaufpreisspanne würde demnach ca. zwischen 6,60€ und 8,10 € liegen.
      Danach würde sich ein Kauf der Aktie zum heutigen Kurs (ca. 5,70-5,80€) gut rechnen.

      In der Adhoc-Mitteilung über dem Aktienrückkauf vom 25.10.2016 lautet es aber anders: Kaufpreis darf nicht über oder unter dem arithmetischen Mittel des Xetra-Schlusskurses der letzten 3 Börsentage vor der Verpflichtung zum Erwerb plus/minus 10% liegen.
      Was versteht man nun unter der Verpflichtung zum Erwerb. Hier würde ich es so auslegen, dass damit der Tag des Rückkaufes gemeint ist. Wird also am 1.11.2016 zurückgekauft, so sind die Kurse vom 31.10., 28.11. und 27.11. heranzuziehen und diese liegen voraussichtlich deutlich niedriger (27.10. = 5,435 €). Unter dieser Annahme würde sich ein heutiger Kauf wohl nicht gut rechnen.

      Deshalb hat m.E. das Interview von Herrn Morzynski weitere Verwirrung gestiftet.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.10.16 12:11:50
      Beitrag Nr. 866 ()
      In der 4.letzten Zeile muss es heißen: "Kurse vom 31.10., 28.10. und 27.10."
      Pardon!
      Avatar
      schrieb am 28.10.16 14:34:11
      Beitrag Nr. 867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.573.199 von nikittka am 28.10.16 11:50:40Wirklich keine professionelle Kommunikation. Ich würde aber im Zweifel der Adhoc-Mitteilung mehr Glauben schenken als dem Zeitungsbericht. Wenn die Aktien über die Börse gekauft werden sollen, macht das auch mehr Sinn, denn dort kann man ja nicht zu einem Kurs, der deutlich über dem Briefkurs liegt, zurückkaufen. Bei einem aktuellen Briefkurs von knapp über 6 Euro könnte also gar kein Rückkauf zu mindestens 6,63 Euro erfolgen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.16 22:30:05
      Beitrag Nr. 868 ()
      Ein Börsenprofi bin ich nicht, deshalb kann ich nur vermuten wie es ablaufen wird:

      Am 1.11. werden alle Verkaufsangebote die unterhalb des minimalen Rückkaufspreises liegen im Rahmen der Markt-Eröffnungs-Auktion abgearbeitet. Danach startet der Fortlaufende Handel automatisch auf dem Niveau des Mindest-Rückkaufpreises. Das geht dann solange bis entweder das Rückkauflimit erschöpft ist oder keine Verkaufsorders mehr kommen.
      Sollten über eine gewisse Zeit keine weiteren Verkaufsorders zum gebotenen Rückkaufpreis kommen wird dieser schrittweise erhöht.

      Alles nur Vermutungen ohne Gewähr.

      (Vielleicht weiss ein Börsen-Insider genauer wie es ablaufen wird und lässt es uns hier wissen?)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.11.16 14:43:56
      Beitrag Nr. 869 ()
      ok, jetzt wissen wir wie es abläuft...
      Avatar
      schrieb am 14.11.16 18:01:48
      Beitrag Nr. 870 ()
      :confused:Katjes .....
      Avatar
      schrieb am 01.12.16 00:21:10
      Beitrag Nr. 871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.578.524 von ggw am 28.10.16 22:30:05Es wird fleißig eingesammelt. Es lohnt ein Blick auf die Homepage der Halloren: Katjes und Ehlert/Charlie kaufen, dazu noch das Aktienrückkaufprogramm. Leider muß man auf der Homepage fleißig rumclicken, bis man die Daten zusammengesammelt hat...
      Avatar
      schrieb am 06.12.16 16:46:08
      Beitrag Nr. 872 ()
      Interessant, um es mal so zu sagen, Geld für ne Divi war nicht da jetzt soll Einiges vom Freefloat aufgekauft, aber nicht etwa "gecancelled", werden? Dem kleinen Aktionär wird angeboten ihn bevorzugt rauszukic ääh abzufin.. ääh die Anteile abzunehmen. Bleib ich doch grade drin.
      Avatar
      schrieb am 19.12.16 01:19:41
      Beitrag Nr. 873 ()
      Sinn und Zweck scheint zu sein Katjes draussen zu halten.
      Oder zumindest die Kontrolle zu behalten und sich dann so teuer wie möglich zu verkaufen.
      Die Kleinaktionäre haben da sowieso nichts mehr zu melden.
      Avatar
      schrieb am 24.02.17 17:50:54
      Beitrag Nr. 874 ()
      Das Boersen-Delisting ist ja nun durch.

      Und Rückkaufangebote gabs ja auch.

      Gibt es hier noch Aktionäre die Ihre Aktien noch haben und halten wollen?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.03.17 16:39:51
      Beitrag Nr. 875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.405.994 von ggw am 24.02.17 17:50:54Servus!
      Ich bin und bleibe drin.
      Steckt Einiges an Wert in dem Laden und ich denke sie (Mehrheitseigner) werden die Butze mal für einen guten Preis (>9EUR) verkaufen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.08.17 18:48:27
      Beitrag Nr. 876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.441.207 von FRAFX am 01.03.17 16:39:51ich hole den Thread mal aus der Versenkung. Es gibt News:

      Paul Morzynski verkauft Aktienanteile an Charlie Investors

      http://www.halloren.de/wisl_s-cms/_redaktionell/26/Aktuelle_…

      p.s.: Die Aktie ist weiterhin am Handelsplatz Hamburg handelbar. Der Aktienkurs hat heute den höchsten Kurs seit Dezember 2016 erreicht...
      Avatar
      schrieb am 17.08.17 22:42:21
      Beitrag Nr. 877 ()
      Im Bundesanzeiger wird gemeldet:

      "Halloren Schokoladenfabrik Aktiengesellschaft
      Halle / Saale
      Bekanntmachung nach § 20 Abs. 6 AktG

      Die Charlie Investors S.à r.l., Luxemburg, hat uns gemäß § 20 Abs. 4 AktG mitgeteilt, dass ihr eine Mehrheitsbeteiligung an der Halloren Schokoladenfabrik Aktiengesellschaft (ISIN DE000A0LR5T0) gehört.



      Halle, 31. Juli 2017

      Halloren Schokoladenfabrik AG

      Der Vorstand
      "
      Avatar
      schrieb am 17.08.17 22:46:19
      Beitrag Nr. 878 ()
      Bin zwar kein Rechtsgelehrter, aber wäre jetzt nicht ein Abfindungsangebot von Charlie investors fällig?

      Wann, wo und wie wird eingentlich die diesjährige Hauptversammlung stattfinden ?
      Avatar
      schrieb am 27.08.17 18:13:57
      Beitrag Nr. 879 ()
      Ah,

      HV2017

      am Mittwoch, dem 27. September 2017
      um 10:00 Uhr (Einlass ab 09:00 Uhr)
      am Sitz der Halloren Schokoladenfabrik Aktiengesellschaft, Delitzscher Str. 70, 06112 Halle/Saale

      http://www.halloren.de/upload/Tagesordnung_HV_2017.pdf
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.10.17 17:09:11
      Beitrag Nr. 880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.606.808 von ggw am 27.08.17 18:13:57es wurde tatsächlich die Ausschüttung einer Dividende beschlossen.

      Quelle: bundesanzeiger

      Halloren Schokoladenfabrik Aktiengesellschaft
      Halle / Saale
      ISIN: DE000A0LR5T0
      WKN: A0LR5T
      Dividendenbekanntmachung

      Die ordentliche Hauptversammlung der Halloren Schokoladenfabrik AG vom 27. September 2017 hat beschlossen, den im Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2016 ausgewiesenen Bilanzgewinn in Höhe von EUR 11.370.051,19 wie folgt zu verwenden:


      Zahlung einer Dividende von insgesamt EUR 236.363,56. Auf die ausgegebenen 5.909.089 Aktien entfällt eine Dividende von EUR 0,04 je Stückaktie entsprechend einer rechnerischen Beteiligung am Gesamtkapital von jeweils EUR 1,00.


      Vortrag auf neue Rechnung: EUR 11.133.687,63

      Da keine effektiven Aktienurkunden ausgegeben sind, wird die Auszahlung der Dividende am 2. Oktober 2017 durch die Clearstream Banking AG, Frankfurt am Main, über die depotführenden Kreditinstitute unter Abzug von 25 % Kapitalertragsteuer sowie des darauf entfallenden Solidaritätszuschlags von 5,5 % (insgesamt 26,375 %) und ggf. Kirchensteuer auf die Kapitalertragsteuer erfolgen. Zahlstelle ist die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), Stuttgart.

      Der Abzug von Kapitalertragsteuer und des Solidaritätszuschlags entfällt bei solchen Aktionären, die ihrer Depotbank eine “Nicht-Veranlagungsbescheinigung” des für sie zuständigen Finanzamtes eingereicht haben. In diesem Fall wird auch das Steuerguthaben durch die auszahlende Bank vergütet. Das gleiche gilt ganz oder teilweise für Aktionäre, die ihrer Depotbank einen Freistellungsauftrag eingereicht haben, soweit das in diesem Auftrag genannte Freistellungsvolumen nicht bereits durch andere Erträge aus Kapitalvermögen aufgebraucht ist.

      Ausländischen Aktionären wird empfohlen, sich zur steuerlichen Behandlung der Dividende beraten zu lassen.



      Halle, den 28.09.2017

      Halloren Schokoladenfabrik Aktiengesellschaft

      Der Vorstand
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.10.17 22:09:59
      Beitrag Nr. 881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.865.923 von Muckelius am 02.10.17 17:09:11Das war doch in der ursprünglichen Einladung zur HV garnicht vorgesehen...

      Scheint wohl eine "interessante" HV gewesen zu sein.

      Wie es aussieht gibt es wohl einen/einige "Stimm-gewaltige" Aktionäre, der/die das durchgesetzt hat/haben....
      (Katjes?)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.10.17 23:31:05
      Beitrag Nr. 882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.915.541 von ggw am 09.10.17 22:09:59
      Dividende 0,04 €
      Die Dividende war ein Gegenantrag von der Verbraucherzentrale für Kapitalanleger eV. Der Vorschlag wurde mit 98% Zustimmung angenommen.
      Der Vorstand hatte zugestimmt, da durch den Verkauf der Töchter Bouchard, Delitzscher und Steenland die Kasse gut gefüllt ist. Es wurden auch Schulden zurückgeführt. Eigenkapitalquote nun bei 70%.

      http://www.vzfk.de/watchlist/halloren-schokoladenfabrik-ag/i…
      Avatar
      schrieb am 04.02.18 10:07:47
      Beitrag Nr. 883 ()
      Was neues zur AG

      Vergleich Halloren Schokoladenfabrik AG
      Bekanntmachung des Vergleichs zur Hauptversammlung der Halloren Schokoladenfabrik AG am 27.09.2017, Top 3 bis 9

      http://www.gsc-research.de/gsc/nachrichten/detailansicht/ind…
      Avatar
      schrieb am 12.04.18 14:25:37
      Beitrag Nr. 884 ()
      Falls sich jemand über die fehlenden Kurse wundert: Die Inhaber-Aktien werden gerade in Namens-Aktien getauscht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.04.18 17:58:01
      Beitrag Nr. 885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.526.949 von hefwk30 am 12.04.18 14:25:37News

      Mitteldeutsche Zeitung: Komplette Halloren-Führung muss gehen

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2018-04/43630467…
      Avatar
      schrieb am 31.05.18 17:44:40
      Beitrag Nr. 886 ()
      Danke, für 5,30 und 4,80 verkauft mir tatsächlich jemand.
      keine Ahnung aber für 4,80 nehme ich noch ein paar mehr.
      Avatar
      schrieb am 29.10.18 17:46:42
      Beitrag Nr. 887 ()
      Was für ein Schlachtfest. Naja, ich kaufe weiter.
      Avatar
      schrieb am 09.11.18 11:21:44
      Beitrag Nr. 888 ()
      Hat schon einer Haus und Hof verzockt.
      Noch zwei weitere Jahre keine Gewinnzone, gibt ne Menge Zeit für schlechte Nachrichten.
      Oder wird die Aktie wieder vom Markt genommen?
      Avatar
      schrieb am 14.11.18 20:02:59
      Beitrag Nr. 889 ()
      Hab mir die Aktie jetzt auch mal ins Depot gepackt. Phantasievorstellungen das man mit Werbung die Halloren-Kugeln teurer verkaufen könnte,sind von Management einfach Luftschlösser. Ich kauf die Dinger für 77 Cent, dann aber auch gern. Auch die Mozartkugeln würd ich für 2 Euro kaufen. Gut sind sie Beide.
      Eine bekannte Marke so schlecht zu positionieren, ist schon ein Drama in Deutschland. Aber für mein Risiko wünsche ich mir ab jetzt auch Dividende von 3Prozent. Ansonsten war mein Invest ein teures Geld für einen Krimi. Wie kann man nur eine Marke so runterwirtschaften. Mein Beileid den Arbeitern und Kleininvestoren von Halloren.
      Avatar
      schrieb am 27.12.18 10:43:15
      Beitrag Nr. 890 ()
      Avatar
      schrieb am 27.12.18 10:52:18
      Beitrag Nr. 891 ()
      Da scheint der Antrag auf Sonderprüfung nachhaltig Eindruck hinterlassen zu haben. Damit rückt ein Squeeze Out näher.
      Avatar
      schrieb am 21.02.19 23:32:46
      Beitrag Nr. 892 ()
      Avatar
      schrieb am 02.03.19 09:22:54
      Beitrag Nr. 893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.938.019 von Forsyth am 21.02.19 23:32:46Danke für die Info!
      Es muss doch wohl möglich sein, eine Marke profitable zu betreiben. Was für realitätsfremde Wirrköpfe sitzen dort eigentlich.
      Die Streichung auf max. 5 Sorten ist richtig. Die Farbenvielfalt sah nach Verzweiflung und sich nicht treu bleiben aus.
      Bin froh,dass ich erst seit kurzem dabei bin.
      Die verballhornen ihr Markendasein auf Faschingsniveau. Packung und Praline muss auf Tradition aufbauen. Trotz des Preises eine Wertigkeit vermitteln.
      Älteste Schokoladenfabrik...da muss man doch was draus bauen können. Hier darf nicht der Osten, sondern dieser Fakt vermittelt werden. Es gibt so viele Werbemärchenfilme wie z.B. mit einer lila Kuh, aber hier eine kreative Werbestrategie zu fahren bleibt auch aus.
      Man man man Diletanten
      Die sollten mal eine Werbung ala Defamärchenfilm fahren. Einen Charm der heute noch zieht. Die sehen den Wald vor Bäumen nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.03.19 09:27:39
      Beitrag Nr. 894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.003.040 von neonseven am 02.03.19 09:22:54Werd mir wohl dieses Jahr in Halle meine Naturaliendividende bei der Aktionärsversammlung abholen, um mir die Träumer da mal anzuschauen.
      Avatar
      schrieb am 08.03.19 11:46:05
      Beitrag Nr. 895 ()
      Was erstaunlich ist, ist, dass tägliche Umsätze zustande kommen. Auch wenn die Umsätze klein sind, gibt es eine permanente Nachfrage, trotz schlechter Nachrichtenlage.
      Avatar
      schrieb am 08.03.19 22:59:41
      Beitrag Nr. 896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.050.777 von straßenköter am 08.03.19 11:46:05Man fängt die Aktien auf, welche aus Angst fallen gelassen werden. Der Spreed ist groß. Hier wird versucht für den Sqeeze out den Kurs klein zu machen. Meine Meinung! ...und das funktioniert sehr gut. Die zittrigen Hände geben nach. Da kein Fond oder wer auch immer, sich bei der bestehenden Mehrheit einkauft, sollte man raten wer hier billig den Rest von Markt nimmt. Trauriger Krimi. Eine Marke die niemals beworben werden musste und trotzdem besteht, muss eines Tages profitabel sein. Dafür geben andere Unternehmen viel Geld aus, um eine Marke zu etablieren. Hier bekam man sie geschenkt und stelle sich unternehmerisch über Jahre zu blöd an.
      Avatar
      schrieb am 09.03.19 06:08:59
      Beitrag Nr. 897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.050.777 von straßenköter am 08.03.19 11:46:05Der Haupteigner könnte mit der Aktienmehrheit die ganze Zeit von der Linken in die rechte Tasche handeln, um den Kurs auf ein gewünschtes Niveau zu bringen.
      Frage: Muss man nicht sogar bei über 55% einen Sqeeze out machen? Wird vielleicht, um dieses zu verhindern die Schwelle unter besagte 55% verkauft. Wenn ja verkauft man sie eigentlich bei positiven Nachrichten. Also bin ich der Meinung es sie wird bei schlechten Nachrichten von Markt gekauft.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.03.19 10:40:20
      Beitrag Nr. 898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.057.110 von neonseven am 09.03.19 06:08:59Nein, man muss nie einen Squeeze Out machen. Man kann einen Squeeze Out machen, aber erst, wenn man 95% des Grundkapitals eingesammelt hat. Der Abfindungspreis bei einem Squeeze Out wird von einem Wirtschaftsprüfer nach dem inneren Wert der Firma bestimmt, so dass es nicht sonderlich viel Sinn macht, dafür den Aktienkurs zu drücken. Kursdrückerei könnte aber Sinn machen, um Aktionäre zu verunsichern und ein Übernahmeangebot vorzubereiten.
      Avatar
      schrieb am 11.03.19 13:31:34
      Beitrag Nr. 899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.066.846 von InsertName am 11.03.19 10:40:20Danke für die Antwort!
      Ich hab das Gefühl hier verkaufen Rentner unlimitiert ihre ersparten Aktien, weil sie in die Jahre gekommen sind, wo man lieber jetzt das Geld ausgibt, als auf höhere Kurse warten zu können. Sofort gehts weiter runter. Gibts auf der HV wenigstens gutes Essen und ne Schachtel Pralinen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.04.19 14:48:15
      Beitrag Nr. 900 ()
      Die Rentner lernen dazu: sie verkaufen zwar immer noch, jetzt aber limitiert. Ask aktuell bei 2,90 :(
      Avatar
      schrieb am 11.04.19 15:11:55
      Beitrag Nr. 901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.068.229 von neonseven am 11.03.19 13:31:34

      Ich war mehrmals auf den HV......in der ersten Phase ein sehr opulentes Essen und leckere Pralinen.......und der schöne Rabatt beim Werkseinkauf echt lohnend am Tag der HV....lecker

      Spätere Jahre wegen dem Essen alleine der Besuch reine Zeitverschwendung.....die Wertigkeit der Naturaldividende auch nicht sehr hoch.....wer Lindt (Schweiz) kennt, der weiß es besser......

      Da der Niedergang leider immer mehr um sich griff, stieg ich bei dieser Aktie wieder aus.....wenn ich den heutigen Kurs sehe und die Perspektiven, oh je, alles richtig gemacht.
      Avatar
      schrieb am 12.04.19 19:28:27
      Beitrag Nr. 902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.332.245 von Kampfkater1969 am 11.04.19 15:11:55Danke für die Antwort. Werde vielleicht trotzdem ne Fahrradtour die Elbe lang nach Halle machen. Ich bin schon verdammt tief eingestiegen... aber man man man
      Die anderen Aktionäre müssten so wütend sein von Fehlmanagement. Ich würde die Aktie allein deswegen von Markt kaufen, um mich nicht der Schmach der Aktionäre auszusetzen. Buhrufe wären angebracht. Oder gehts gerade in Halle so zuvilisiert zu? Peinlich.
      Was soll man dazu noch sagen. Die verkaufen ein handfestes Produkt, welches man nachvollziehen kann. Keine Maus, kein Gift oder Sonstiges in den Pralinen, naja, vielleicht sind das die nächsten schlechten Nachrichten oder die Fabrik brennt! Nach dem Motto und es kam schlimmer...
      Die brauchen doch nur ihre Brötchen, wie eh und je backen. Markenpolitur and Go West. Ich muss einfach mal die Pappenheimer life sehen. Wie gesagt ein Krimi vom Feinsten.
      Avatar
      schrieb am 25.06.19 09:42:02
      Beitrag Nr. 903 ()
      Mittlerweile gibt es Käufe aus dem ask heraus. Mal sehen, ob nicht doch noch ein Squeeze Out in naher Zukunft kommen wird.
      Halloren Schokoladenfabrik | 3,500 €
      Avatar
      schrieb am 17.07.19 15:13:43
      Beitrag Nr. 904 ()
      HV-Einladung in Bundesanzeiger online
      Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Jahresabschluss der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2018 ausgewiesenen Bilanzgewinn in Höhe von EUR 11.587.415,62 wie folgt zu verwenden:
      Der Gesamtbetrag in Höhe von EUR 11.587.415,62 wird auf neue Rechnung vorgetragen.

      Da der Bilanzgewinn zum 31.12.2017 EUR 9.219.532,95 betrug, ist wodurch auch immer ein JÜ von 2,3 Mio. Euro entstanden. Kennt einer die genauen Quellen des ausgewiesenen Gewinns?
      Halloren Schokoladenfabrik | 3,220 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.07.19 15:31:59
      Beitrag Nr. 905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.046.020 von straßenköter am 17.07.19 15:13:43Der Gewinn enthält nach Transaktionskosten 3,8 Mio. € Gewinn aus den Verkauf von Waibler Confiserie, siehe GB auf der HP unter Hauptversammlung.
      Halloren Schokoladenfabrik | 3,220 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.07.19 15:35:14
      Beitrag Nr. 906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.046.200 von InsertName am 17.07.19 15:31:59
      Zitat von InsertName: Der Gewinn enthält nach Transaktionskosten 3,8 Mio. € Gewinn aus den Verkauf von Waibler Confiserie, siehe GB auf der HP unter Hauptversammlung.


      Danke. Hätte ich selber daran denken, dass man den GB gern unter dem Punkt Hauptversammlung "versteckt".
      Halloren Schokoladenfabrik | 3,500 €
      Avatar
      schrieb am 17.07.19 16:29:08
      Beitrag Nr. 907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.046.020 von straßenköter am 17.07.19 15:13:43
      Zitat von straßenköter: Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Jahresabschluss der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2018 ausgewiesenen Bilanzgewinn in Höhe von EUR 11.587.415,62 wie folgt zu verwenden:
      Der Gesamtbetrag in Höhe von EUR 11.587.415,62 wird auf neue Rechnung vorgetragen.

      Da der Bilanzgewinn zum 31.12.2017 EUR 9.219.532,95 betrug, ist wodurch auch immer ein JÜ von 2,3 Mio. Euro entstanden. Kennt einer die genauen Quellen des ausgewiesenen Gewinns?


      Der Bilanzgewinn bzw. die Angabe zum JÜ bezieht sich natürlich nur auf die AG und nicht den Konzern.
      Halloren Schokoladenfabrik | 3,500 €
      Avatar
      schrieb am 26.07.19 17:58:47
      Beitrag Nr. 908 ()
      Der Kurs scheint seinen Boden gesehen zu haben.

      Heute wurden im Bundesanzeiger gut ein halbes Dutzend Stimmrechtsmitteilungen veröffentlicht.
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,000 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.08.19 16:15:37
      Beitrag Nr. 909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.113.946 von straßenköter am 26.07.19 17:58:47 Nachricht vom 01.08.2019 | 13:00
      Halloren Schokoladenfabrik AG erweitert Vorstand

      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/halloren-schokoladen…
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,780 €
      Avatar
      schrieb am 02.08.19 16:39:36
      Beitrag Nr. 910 ()
      Watchlist Sondersituation

      Gruß
      Value
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,100 €
      Avatar
      schrieb am 03.08.19 01:56:09
      Beitrag Nr. 911 ()
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,100 €
      Avatar
      schrieb am 03.08.19 02:15:35
      Beitrag Nr. 912 ()
      Dahinter verbirgt sich doch was, In der Bilanz stehen nach den Abgängen noch 4 Mio. Immobilienvermögen. Sind die Immobilien vielleicht deutlich mehr wert? Oder befinden sich im Immobilienbestand projektierbare Immobilen? Der Kursaufschwung scheint mit der vorgeschlagenen Satzungsänderung in Verbindung zu stehen.
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,100 €
      Avatar
      schrieb am 16.10.19 14:21:48
      Beitrag Nr. 913 ()
      Ich denke die Sachlage ist aus meiner Sicht doch recht eindeutig:

      Hauptaktionär und Neu-Vorstand Ehlert kommt aus der Immobilienbranche. Ich gehe daher davon aus dass der hohe Cash-Bestand in der AG zukünftig für Immobiliengeschäfte eingesetzt werden soll (Hinweis in der Pressemitteilung auf neue Geschäftsfelder). Ich glaube nicht an große Bewertungsreserven für Bestandsimmobilien in der Bilanz. Glaubt man der Presse ist der Immobilienboom an Halle doch eher vorüber gegangen.

      Halloren wird m.E. eine Immobilienholding mit angehängter Schokoladenproduktion und Museum sein. Das muss nicht zwingend schlecht für die verbliebenen Aktionäre sein. Schließlich ist es alles andere als sicher dass die Schokoladenproduktion alleine langfristig ertragreich sein kann. Halloren ist kein Sprüngli und wird es nach menschlichem Ermessen auch nicht mehr werden. Dafür sind die Produkte schlicht zu mittelmäßig. Es sei nur daran erinnert dass das Hauptprodukt Halloren Kugeln 100 Gramm für 1 Euro zu haben ist. Ich sehe da kein Potential für ein Trading Up. Im Gegenteil sehe ich eher das Risiko dass die Stammkundschaft langsam ausstirbt wenn es nicht gelingt neue Kundenkreise zu erschließen. Auch dafür fehlt das Geld.

      Beim Thema Immobilien allerdings zu befürchten: Bei der offenkundigen Vorliebe des Hauptgesellschafters Charlie Investors zu Geschäften mit sich selbst könnten da schnell von Ehlert gehaltene Immobilien in die Bücher von Halloren wandern. Dann hoffentlich nicht zum Nachteil der Gesellschaft.
      Halloren Schokoladenfabrik | 3,560 €
      Avatar
      schrieb am 08.11.19 08:20:01
      Beitrag Nr. 914 ()
      Halloren wird im Nebenwerte Journal 11 - 2019 besprochen. Das Fazit ist nicht überrasschend recht vorsichtig, weil man sich fragt, ob die geschlossenen vertraglichen Beziehungen zwischen Charlie Investors und der Nagrath-Holding so ganz sauber sind und nicht Erträge verschoben werden sollen, um weiteren Sanierungsdruck aufzubauen. Auch die Ursache für die sehr hohen außerordentlichen Sonderaufwendungen in 2018 wurden, blieb von Seiten des Unternehmens unbeantwortet. Vermutet werden hohe Rechts- und Beratungskosten. Am interessantesten klingen die Ausführungen, nachdem Katjes vermutlich 10€ für seine Aktien gesehen hat. Der Preis wird allerdings auch mit der damals drohenden Sonderprüfung angesehen.

      Ich hoffe mal, dass man sich in den nächsten Monaten zu einem Squeeze Out durchringen wird. Ansonsten kann das hier ganz schön zäh werden.
      Halloren Schokoladenfabrik | 3,740 €
      Avatar
      schrieb am 17.12.19 13:11:45
      Beitrag Nr. 915 ()
      Die "Kugel-Company": Halloren sieht Neuaufstellung beendet
      https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/lebensmittel-halle-sa…
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,000 €
      Avatar
      schrieb am 02.09.20 14:19:04
      Beitrag Nr. 916 ()
      Halloren Schokoladenfabrik | 3,280 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.09.20 19:06:50
      Beitrag Nr. 917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.964.091 von straßenköter am 02.09.20 14:19:04anbei Link zum Geschäftsbericht 2019

      https://halloren.web.mageprofis.de/media/pdf/07/cb/eb/GB-201…
      Halloren Schokoladenfabrik | 3,280 €
      Avatar
      schrieb am 10.09.20 19:40:43
      Beitrag Nr. 918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.964.091 von straßenköter am 02.09.20 14:19:04Ich bin ja mal sehr gespannt, was der Vorstand auf der Hauptversammlung sagen wird. Der Geschäftsbericht ist ja wie immer sehr schlank und abgespeckt.
      Halloren Schokoladenfabrik | 3,600 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.04.21 19:21:15
      Beitrag Nr. 919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.046.600 von catocencoris am 10.09.20 19:40:43in Ermangelung jeglicher Kaiptalmarktkommunikation des Unternehmens poste ich mal dieses, um den Tread nicht ganz in der Versendung verschwinden zu lassen:

      Halloren-Kugeln mit Spreewaldgurken-Geschmack...

      https://dubisthalle.de/halloren-kugeln-mit-spreewaldgurken-g…
      Halloren Schokoladenfabrik | 3,880 €
      Avatar
      schrieb am 19.07.21 17:54:19
      Beitrag Nr. 920 ()
      der geschäftsbericht für 2020 wurde veröffentlicht

      https://halloren.web.mageprofis.de/media/pdf/c9/39/2e/GB-202…
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,020 €
      Avatar
      schrieb am 21.07.21 18:08:05
      Beitrag Nr. 921 ()
      von boersengefluester.de

      Halloren Schokoladenfabrik: Kugelrunde Bilanz

      https://boersengefluester.de/halloren-schokoladenfabrik-kuge…
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,000 €
      Avatar
      schrieb am 03.09.21 18:01:42
      Beitrag Nr. 922 ()
      Purer Zufall

      ich war gerade auf der Homepage und habe folgende Pressemitteilung von gestern entdeckt


      Pressemitteilung

      Halloren Schokoladenfabrik AG

      Halloren ist schuldenfrei und bleibt mit Original Halloren Kugeln weiterhin auf
      Wachstumskurs!

      https://halloren.web.mageprofis.de/media/pdf/7d/b8/80/Pressm…
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,200 €
      Avatar
      schrieb am 21.09.21 21:24:33
      Beitrag Nr. 923 ()
      ich liebe halloren kugeln.

      ....

      habe sogar schon öfters mal überlegt hier einzusteigen.

      beim durchlesen des geschäftsberichts musste ich jedoch gähnen. mir fehlt der schwung und ein plan wie und ob man überhaupt wachsen will. sieht so aus als hätte man es sich kuschelig gemacht.

      ist aber bestimmt ne nette möglichkeit geld zu parken. immerhin sind sie jetzt schuldenfrei und sitzen auf der hälfte ihres maktkapitals an cash. (ca. 10 mio ?).
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,020 €
      Avatar
      schrieb am 11.10.21 16:11:34
      Beitrag Nr. 924 ()
      Halloren Kugeln gestern im contest bei Snackmasters

      siehe

      https://www.tvnow.de/shows/snackmasters-19859/staffel-1/epis…
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,200 €
      Avatar
      schrieb am 06.04.22 06:46:22
      Beitrag Nr. 925 ()
      mal schauen was da heute kommt...

      Schokoladenfabrik Halloren stellt Pläne vor - Branche unter Druck

      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2022-04/5570516…
      Halloren Schokoladenfabrik | 3,620 €
      Avatar
      schrieb am 06.04.22 08:43:45
      Beitrag Nr. 926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.290.062 von Muckelius am 06.04.22 06:46:22Hab mal ein Körbchen zu 3,00 Euro aufgestellt.
      Halloren Schokoladenfabrik | 3,600 €
      Avatar
      schrieb am 06.04.22 17:41:12
      Beitrag Nr. 927 ()
      ...es wurde - lt. facebook-Eintrag - eine neue Produktlinie vorgestellt

      https://www.halloren.de/produkte-shop/halloren-o-s/
      Halloren Schokoladenfabrik | 3,600 €
      Avatar
      schrieb am 07.04.22 12:33:07
      Beitrag Nr. 928 ()
      aus der Fachpresse

      07.04.2022 | 01:23 | Süßwarenindustrie
      Halloren Schokoladenfabrik nach Restrukturierung schlanker und moderner
      Halle - Die Halloren Schokoladenfabrik AG mit Sitz in Halle hat nach eigenen Angaben ihre Restrukturierung komplett abgeschlossen.

      https://www.proplanta.de/agrar-nachrichten/unternehmen/hallo…
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,000 €
      Avatar
      schrieb am 27.06.22 07:03:55
      Beitrag Nr. 929 ()
      Halloren Schokoladenfabrik | 3,920 €
      Avatar
      schrieb am 29.06.22 15:08:29
      Beitrag Nr. 930 ()
      Übernahmeangebot zu 4,20€ im Bundesanzeiger
      Halloren Schokoladenfabrik AktiengesellschaftHalle / SaaleAngebotsunterlageFreiwilliges Öffentliches Erwerbsangebot(Barangebot)derMagrath Holdings S.à r.l.route d'Esch 412F1471 LuxemburgGroßherzogtum Luxemburgan die Aktionäre derHalloren Schokoladenfabrik AktiengesellschaftDelitzscher Straße 7006112 Halle (Saale)Deutschlandzum Erwerb sämtlicher auf den Namen lautender Stückaktien derHalloren Schokoladenfabrik Aktiengesellschaftgegen Zahlung einer Geldleistungin Höhe von EUR 4,20 je AktieAnnahmefrist: 30. Juni 2022, 0:00 Uhr (MESZ) bis 30. Dezember 2022, 24:00 Uhr (MEZ)Aktien der Halloren Schokoladenfabrik Aktiengesellschaft: ISIN DE000A2G9L001. ALLGEMEINE INFORMATIONEN UND HINWEISE1.1 GrundlagenDas in dieser Angebotsunterlage beschriebene Erwerbsangebot ("Angebot") der Magrath Holdings S.à r.l. mit Sitz in Luxemburg und Geschäftsanschrift route d'Esch 412F, 1471 Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg, eingetragen im Handelsregister von Luxemburg (Registre de commerce et des sociétés) unter Nummer B145663 ("Magrath" oder "Bieterin"), ist ein freiwilliges öffentliches Erwerbsangebot zum Erwerb sämtlicher auf den Namen lautender Stückaktien der Halloren Schokoladenfabrik Aktiengesellschaft ("Halloren" oder "Zielgesellschaft"), Halle/Saale, und bezieht sich auf Aktien der Zielgesellschaft mit der ISIN DE000A2G9L00 / WKN A2G9L0 ("Halloren-Aktien"). Die Aktien der Zielgesellschaft werden im Freiverkehr der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg gehandelt.1.2 Durchführung des AngebotsEs handelt sich um ein Angebot zum Erwerb von Aktien, die im Freiverkehr der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg gehandelt werden. Die Regelungen des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes ("WpÜG") sind auf dieses Angebot nicht anzuwenden, da das WpÜG gemäß § 1 Abs. 1 WpÜG nur auf Angebote zum Erwerb solcher Wertpapiere anzuwenden ist, die zum Handel an einem organisierten Markt zugelassen sind, und der Freiverkehr der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg nicht zu den organisierten Märkten im Sinne von § 2 Abs. 7 WpÜG gehört. Die Bieterin weist darauf hin, dass dieses Angebot nicht in den Zuständigkeitsbereich der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) fällt. Die BaFin hat daher weder diese Angebotsunterlage geprüft noch ihre Veröffentlichung gestattet.Das Angebot wird ausschließlich nach dem Recht der Bundesrepublik Deutschland durchgeführt. Eine Durchführung des Angebots nach Bestimmungen einer anderen Rechtsordnung erfolgt nicht. Es wird nicht Gegenstand eines Prüf- oder Registrierungsverfahrens einer Wertpapieraufsichtsbehörde außerhalb der Bundesrepublik Deutschland sein und wurde von keiner solchen Aufsichtsbehörde genehmigt oder empfohlen. Es sind daher auch keine Bekanntmachungen, Registrierungen, Zulassungen oder Genehmigungen dieser Angebotsunterlage oder des Angebots außerhalb der Bundesrepublik Deutschland beantragt oder veranlasst worden.Die Veröffentlichung des Angebots im Bundesanzeiger bezweckt weder die Abgabe des Angebots noch eine Veröffentlichung des Angebots noch ein öffentliches Werben nach Maßgabe ausländischen Rechts.1.3 Veröffentlichung der Angebotsunterlage, Erklärungen und MitteilungenDiese Angebotsunterlage wird im Bundesanzeiger und auf der Website der Bieterin unter www.halloren-angebot.de und ausschließlich in deutscher Sprache veröffentlicht.1.4 Verbreitung und Annahme des Angebots außerhalb der Bundesrepublik DeutschlandDas Angebot richtet sich an die Aktionäre der Halloren Schokoladenfabrik Aktiengesellschaft ("Halloren-Aktionäre"). Halloren-Aktionäre mit Wohnsitz, Sitz oder gewöhnlichem Aufenthalt außerhalb der Bundesrepublik Deutschland sollten berücksichtigen, dass diese Angebotsunterlage außerhalb der Bundesrepublik Deutschland kein öffentliches Erwerbsangebot nach dem jeweiligen ausländischen Recht darstellt. Halloren-Aktionäre, die das Angebot außerhalb der Bundesrepublik Deutschland annehmen wollen, werden gebeten, die nachstehenden Ausführungen zu beachten.Eine Veröffentlichung, Versendung, Verbreitung oder Weitergabe dieser Angebotsunterlage oder einer Zusammenfassung oder einer sonstigen Beschreibung der in dieser Angebotsunterlage enthaltenen Bestimmungen oder anderer das Angebot betreffender Informationsgrundlagen kann den Regelungen (insbesondere Beschränkungen) anderer Rechtsordnungen als derjenigen der Bundesrepublik Deutschland unterliegen. Eine Veröffentlichung nach einer anderen Rechtsordnung als der der Bundesrepublik Deutschland ist nicht beabsichtigt.Die Annahme des Angebots außerhalb der Bundesrepublik Deutschland kann anderen Rechtsordnungen als der der Bundesrepublik Deutschland unterliegen. Personen, die außerhalb der Bundesrepublik Deutschland in den Besitz dieser Angebotsunterlage gelangen oder dort das Angebot annehmen wollen, werden aufgefordert, sich über die geltenden Rechtsvorschriften zu informieren und diese einzuhalten.Für Aktionäre der Zielgesellschaft mit Wohnsitz, Sitz oder gewöhnlichem Aufenthalt in einem anderen Staat als Luxemburg bzw. der Bundesrepublik Deutschland können sich Schwierigkeiten ergeben, ihre Rechte und Ansprüche gegen die Bieterin bzw. die Zielgesellschaft durchzusetzen, da in diesem Fall die Zielgesellschaft bzw. die Bieterin ihren Sitz und sämtliche ihrer jeweiligen Organmitglieder möglicherweise ihren Wohnsitz in einem anderen Land als dem Land des Wohnsitzes, Sitzes oder gewöhnlichen Aufenthalts des Aktionärs haben. Es ist unter Umständen nicht möglich, ein ausländisches Unternehmen oder dessen Führungskräfte bzw. Organmitglieder vor einem Gericht im eigenen Wohnsitzland oder im Land des ausländischen Unternehmens bzw. der Führungskraft aufgrund von Verstößen gegen Gesetze des eigenen Wohnsitzlandes zu verklagen. Des Weiteren können sich Schwierigkeiten ergeben, ein ausländisches Unternehmen und dessen verbundene Unternehmen zu zwingen, sich einem im Wohnsitzland der Aktionäre ergangenen Gerichtsurteil zu unterwerfen oder ein solches Gerichtsurteil im Ausland zu vollstrecken.Soweit ein depotführendes Kreditinstitut bzw. ein depotführendes Finanzdienstleistungsunternehmen mit Sitz in der Bundesrepublik Deutschland oder eine deutsche Niederlassung eines depotführenden Kreditinstituts oder Finanzdienstleistungsunternehmens gegenüber seinen Kunden Informations- oder Weiterleitungspflichten im Zusammenhang mit dem Angebot hat, die auf den für das jeweilige Depotverhältnis anwendbaren Rechtsvorschriften beruhen, ist dieses gehalten, die Auswirkungen ausländischer Rechtsordnungen auf diese Pflichten eigenverantwortlich zu prüfen.Halloren-Aktionäre mit Wohnsitz, Sitz oder gewöhnlichem Aufenthalt in den Vereinigten Staaten werden darauf hingewiesen, dass dieses Angebot im Hinblick auf Wertpapiere einer Gesellschaft abgegeben wird, die ein ausländischer Privatemittent (foreign private issuer) im Sinne des Securities Exchange Act der Vereinigten Staaten von 1934 in seiner aktuellen Fassung ("U.S Exchange Act") ist und deren Aktien nicht gemäß Section 12 des U.S. Exchange Act registriert sind. Das Angebot erfolgt gegenüber Halloren-Aktionären in den Vereinigten Staaten auf Grundlage einer Ausnahme von bestimmten Anforderungen des U.S. Exchange Act und unterliegt grundsätzlich den Vorschriften und Verfahren der Bundesrepublik Deutschland, die sich von den Vorschriften und Verfahren in den Vereinigten Staaten unterscheiden. Soweit das Angebot den US-Wertpapiergesetzen unterliegt, finden diese Gesetze ausschließlich auf Inhaber von Halloren-Aktien in den Vereinigten Staaten Anwendung, sodass keiner anderen Person Ansprüche aus diesen Gesetzen zustehen.Die Bieterin übernimmt keine Gewähr, dass die Veröffentlichung, Versendung, Verbreitung oder Weitergabe dieser Angebotsunterlage oder des Angebots außerhalb der Bundesrepublik Deutschland mit den Rechtsvorschriften anderer Rechtsordnungen als derjenigen der Bundesrepublik Deutschland vereinbar ist. Ferner übernimmt die Bieterin keine Gewähr, dass die Annahme des Angebots außerhalb der Bundesrepublik Deutschland mit den jeweils anwendbaren Rechtsvorschriften vereinbar ist. Eine Verantwortung der Bieterin für die Nichteinhaltung ausländischer Rechtsvorschriften wird ausdrücklich ausgeschlossen.1.5 Stand der Angebotsunterlage / Angaben durch DritteSämtliche in dieser Angebotsunterlage enthaltenen Informationen, Ansichten, Absichten und in die Zukunft gerichteten Aussagen beruhen, soweit nicht ausdrücklich anders vermerkt, auf den der Bieterin zum Zeitpunkt der erstmaligen Veröffentlichung dieser Angebotsunterlage gemäß Ziffer 6. zugänglichen Informationen sowie deren Ansichten, Absichten und Annahmen zu diesem Zeitpunkt. Die Informationen, Ansichten und Absichten und Annahmen können sich in der Zukunft ändern. Die Annahmen und in die Zukunft gerichteten Aussagen spiegeln die aktuellen Einschätzungen der Bieterin über mögliche zukünftige Ereignisse wider und können sich in Zukunft als richtig oder falsch erweisen. Die Bieterin wird diese Angebotsunterlage nicht aktualisieren, es sei denn, sie ist dazu gesetzlich verpflichtet.Die Bieterin hat keine dritten Personen ermächtigt, Aussagen zu diesem Angebot oder zu dieser Angebotsunterlage zu machen. Sollten Dritte dennoch entsprechende Aussagen machen, können sie der Bieterin nicht zugerechnet werden.2. DAS ANGEBOT2.1 Gegenstand des AngebotsDie Bieterin bietet hiermit allen Halloren-Aktionären an, die von ihnen gehaltenen, auf den Namen lautenden nennwertlosen Stückaktien der Halloren mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie und mit der ISIN DE000A2G9L00 / WKN A2G9L0 einschließlich der zum Zeitpunkt der Abwicklung des Angebots mit ihnen verbundenen Nebenrechte (insbesondere Gewinnbezugsrechte) zum Kaufpreis von EUR 4,20 je Halloren-Aktie ("Angebotspreis") nach Maßgabe dieser Angebotsunterlage zu erwerben.2.2 Beginn und Ende der AnnahmefristDie Frist für die Annahme des Angebots beginnt am 30. Juni 2022, 0:00 Uhr (MESZ) und endet am 30. Dezember 2022, 24:00 Uhr (MEZ) ("Annahmefrist").Die Bieterin behält sich vor, die Annahmefrist einmalig oder mehrmals zu verlängern. Eine Verlängerung der Annahmefrist wird die Bieterin unverzüglich und vor Ablauf der Annahmefrist im Bundesanzeiger bekannt geben.2.3 Grundlage für die Ermittlung des AngebotspreisesDie Halloren-Aktien wurden bis Dezember 2016 im damaligen sog. Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Die Bieterin hat den Rückzug der Zielgesellschaft von der Börse damals begrüßt und tut dies auch weiterhin. Sie ist der Auffassung, dass die Börsennotierung angesichts der mit ihr verbundenen Kosten und der Ausrichtung auf kurzfristige, nach Kalenderquartalen gemessene Erfolge eine wesentliche Ursache für die Herausforderungen war, mit denen die Zielgesellschaft zu kämpfen hatte und teilweise noch immer kämpfen muss.Halloren hat den damaligen Rückzug von der Börse mit mehreren Wochen Vorlauf angekündigt und Aktionäre hatten so die Gelegenheit, ihre Halloren-Aktien an einem liquiden Markt zu veräußern, bevor der Handel im Entry Standard eingestellt wurde. Seitdem die Halloren-Aktien nur noch im Freiverkehr der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg gehandelt werden, ist der Markt äußerst illiquide. Es findet kaum Handel in Halloren-Aktien statt und so können bereits einzelne Transaktionen den kurzfristigen Marktpreis erheblich beeinflussen. Die Bieterin ist daher der Auffassung, dass die von der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg gemeldeten Handelsergebnisse, auch wenn man sie z.B. über einen Zeitraum von drei Monaten betrachtet und nach Handelsvolumen gewichtet, kein verlässlicher Indikator für die Bestimmung der angemessenen Gegenleistung für den Erwerb von Halloren-Aktien sind.Die Bieterin hat auch keine Unternehmensbewertung der Zielgesellschaft durchgeführt, aus der sich eine angemessene Gegenleistung für die Halloren-Aktien ableiten ließe.Es gibt jedoch immer wieder den Wunsch von Aktionären, ihre Halloren-Aktien veräußern zu können, ohne hierfür auf den illiquiden Markt des Freiverkehrs der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg angewiesen zu sein. Weder Halloren noch die Bieterin sind dazu verpflichtet, eine derartige Veräußerungsmöglichkeit zu schaffen. Dennoch möchte die Bieterin Aktionären, die die Chance zur Veräußerung über einen liquiden Markt 2016 nicht genutzt haben, mit diesem Angebot noch einmal die Möglichkeit einräumen, ihre Halloren-Aktien schnell und unkompliziert zu veräußern. Diese Veräußerungsmöglichkeit können die Halloren-Aktionäre kurzfristig nutzen, da die Abwicklung inklusive der Zahlung des Angebotspreises an jeden Halloren-Aktionär innerhalb kurzer Zeit nach der jeweiligen Annahme des Angebots erfolgen wird, ohne dass hierfür das Ende der Angebotsfrist abgewartet werden würde (siehe hierzu unten Ziffer 3.4).Auch wenn die kurzfristigen Handelsergebnisse im Freiverkehr der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg nach Auffassung der Bieterin aufgrund der Illiquidität des Marktes kein guter Indikator für die Angemessenheit der Gegenleistung für Halloren-Aktien sind, so liegt der Angebotspreis im Rahmen der Preisspanne, innerhalb derer die Aktien sich im Handel während der letzten drei Jahre langfristig bewegt haben. Berücksichtigt man, dass die Zielgesellschaft in den letzten Jahren erhebliche Anstrengungen unternehmen musste, um sich wirtschaftlich zu repositionieren, und dass dieser Prozess der wirtschaftlichen Gesundung der Zielgesellschaft nach Einschätzung der Bieterin noch nicht abgeschlossen ist und auch in den kommenden Jahren erhebliche Anstrengungen erfordern wird, bietet die Bieterin mit dem Angebotspreis nach ihrer Einschätzung den Halloren-Aktionären eine attraktive Möglichkeit zum Ausstieg aus ihren Halloren-Investments.Aktionäre müssen dabei selbst bewerten, ob sie ihre Halloren-Aktien zu dem in dieser Angebotsunterlage angebotenen Preis veräußern wollen.2.4 Bedingungen und GenehmigungenDieses Angebot und die durch die Annahme des Angebots zustande kommenden Kauf- und Übertragungsverträge sind von keinen Bedingungen und behördlichen Genehmigungen abhängig.3. DURCHFÜHRUNG DES ANGEBOTS3.1 Annahmeerklärung und UmbuchungDie Bieterin hat die Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG, Hamburg, als zentrale Abwicklungsstelle mit der technischen Abwicklung des Angebots beauftragt ("Zentrale Abwicklungsstelle").Die Halloren-Aktionäre können das Angebot nur dadurch annehmen, dass sie innerhalb der Annahmefrist nach Ziffer 2.2 dieser Angebotsunterlage die Annahme des Angebots gegenüber ihrem depotführenden Wertpapierdienstleistungsunternehmen ("Depotführende Bank") in der für Anweisungen gegenüber dieser Depotführenden Bank vorgesehenen Form erklären.Die Annahmeerklärung wird nur wirksam, wenn die Halloren-Aktien, für die die Annahme erklärt wurde, der Zentralen Abwicklungsstelle fristgerecht geliefert wurden. Die Lieferung wird durch die Depotführende Bank nach Erhalt der Annahmeerklärung veranlasst.Die Lieferung der Halloren-Aktien gilt als fristgerecht, wenn die Umbuchung durch die Depotführende Bank unter vorherigem Avis bis 18:00 Uhr (MEZ) am zweiten Bankarbeitstag (einschließlich) nach Ablauf der Annahmefrist bewirkt wird, also bis spätestens 3. Januar 2023, 18:00 Uhr (MEZ). Verweise in dieser Angebotsunterlage auf einen "Bankarbeitstag" beziehen sich auf einen Tag, an dem die Banken in Frankfurt am Main und Hamburg, Deutschland, für den allgemeinen Kundenverkehr geöffnet sind.Für Halloren-Aktien, für die das Angebot während der Annahmefrist angenommen wird, finden die Einreichung der Aktien durch die Depotführende Bank bei der Zentralen Abwicklungsstelle und die anschließende Auszahlung des Angebotspreises in einem wöchentlichen Turnus statt (vgl. Ziffer 3.4).Die Bieterin behält sich das Recht vor, auch eine mit Mängeln oder Fehlern behaftete Annahmeerklärung zu akzeptieren. Weder die Bieterin noch die für sie handelnden Personen haben allerdings die Pflicht, Mängel oder Fehler der Annahmeerklärung anzuzeigen, noch unterliegen sie einer Haftung, wenn die Anzeige unterbleibt.3.2 Mit der Annahme verbundene Erklärungen der Halloren-AktionäreMit der Annahme des Angebots:3.2.1 erklären die jeweiligen das Angebot annehmenden Halloren-Aktionäre, dass sie das Angebot der Bieterin zum Abschluss eines Kaufvertrags über die in der Annahmeerklärung bezeichneten Halloren-Aktien nach Maßgabe der Bestimmungen dieser Angebotsunterlage annehmen. Die Annahmeerklärung wird nur bezüglich der zum Verkauf eingereichten Halloren-Aktien wirksam;3.2.2 weisen die jeweiligen das Angebot annehmenden Halloren-Aktionäre ihre Depotführende Bank an, die zum Verkauf eingereichten Halloren-Aktien unverzüglich der Zentralen Abwicklungsstelle auf deren Depot bei der Clearstream Banking AG zur Übereignung an die Bieterin zur Verfügung zu stellen;3.2.3 beauftragen und bevollmächtigen die jeweiligen das Angebot annehmenden Halloren-Aktionäre die Zentrale Abwicklungsstelle sowie ihre jeweilige Depotführende Bank, jeweils unter Befreiung von dem Verbot des Selbstkontrahierens gemäß § 181 BGB, alle zur Abwicklung dieses Angebots nach Maßgabe dieser Angebotsunterlage erforderlichen oder zweckdienlichen Handlungen vorzunehmen sowie Erklärungen abzugeben und entgegenzunehmen, insbesondere den Übergang des Eigentums an den zum Verkauf eingereichten Halloren-Aktien auf die Bieterin herbeizuführen;3.2.4 übertragen die jeweiligen das Angebot annehmenden Halloren-Aktionäre die zum Verkauf eingereichten Halloren-Aktien auf die Bieterin;3.2.5 erklären die jeweiligen das Angebot annehmenden Halloren-Aktionäre, dass ihre zum Verkauf eingereichten Halloren-Aktien zum Zeitpunkt der Übertragung in ihrem alleinigen Eigentum stehen, keinen Verfügungsbeschränkungen unterliegen sowie frei von Rechten und Ansprüchen Dritter sind.Die in den obigen Ziffern 3.2.1 bis 3.2.5 aufgeführten Aufträge, Erklärungen, Vollmachten und Weisungen werden im Interesse einer reibungslosen und zügigen Abwicklung dieses Angebots mit der Erklärung der Annahme des Angebots unwiderruflich erteilt bzw. abgegeben.Halloren-Aktionäre, die diese Aufträge, Erklärungen, Vollmachten und Weisungen nicht unwiderruflich erteilen oder abgeben, werden so behandelt, als ob sie das Angebot nicht angenommen hätten.3.3 Rechtsfolgen der AnnahmeMit der Annahme dieses Angebots kommt zwischen dem jeweiligen Halloren-Aktionär und der Bieterin ein Kauf- und Übertragungsvertrag über die jeweils zum Verkauf eingereichten Halloren-Aktien nach Maßgabe dieser Angebotsunterlage zustande.3.4 Abwicklung des Angebots und Zahlung des KaufpreisesDie Abwicklung des Angebots erfolgt durch Zahlung des Angebotspreises für die an die Zentrale Abwicklungsstelle gelieferten Halloren-Aktien an die Depotführende Bank des jeweiligen, das Angebot annehmenden Halloren-Aktionärs.Der Angebotspreis für die zum Verkauf eingereichten Halloren-Aktien wird den Depotbanken, welche die Halloren-Aktien bis einschließlich Freitag, 18:00 Uhr MESZ/MEZ der jeweiligen Vorwoche bei der Abwicklungsstelle unter vorherigem Avis geliefert haben, am darauffolgenden Freitag gutgeschrieben. Mit der Gutschrift des Angebotspreises auf dem Konto der jeweiligen Depotführenden Bank bei Clearstream hat die Bieterin ihre Verpflichtung zur Zahlung des Angebotspreises erfüllt. Es obliegt den Depotführenden Banken, den Inhabern der Halloren-Aktien den Angebotspreis gutzuschreiben.Die Abwicklung des Angebots und die Zahlung des Angebotspreises an die annehmenden Halloren-Aktionäre können sich auch aufgrund höherer Gewalt verzögern.3.5 Kosten, Spesen und GebührenAlle mit der Annahme des Angebots und der Übertragung der Halloren-Aktien verbundenen Kosten, insbesondere die von den Depotführenden Banken erhobenen Kosten, Spesen und Gebühren, sind von den Halloren-Aktionären selbst zu tragen. Die Bieterin zahlt den Depotführenden Banken für ihre Tätigkeit keine Gebühr.Gegebenenfalls anfallende ausländische Steuern oder Kosten oder Gebühren, die von Depotführenden Banken oder ausländischen Banken und Wertpapierdienstleistungsunternehmen ohne Depotverbindung bei Clearstream erhoben werden, sind ebenfalls von den betreffenden Halloren-Aktionären zu tragen.3.6 RücktrittsrechtHalloren-Aktionären, die dieses Angebot angenommen haben, stehen keine Rücktrittsrechte zu.4. HINWEISE FÜR HALLOREN AKTIONÄRE, DIE DAS ANGEBOT NICHT ANNEHMEN WOLLEN4.1 Auswirkungen des AngebotsDer Kurs der Halloren-Aktie könnte dadurch beeinflusst sein, dass die Bieterin dieses Angebot mit einem Angebotspreis von EUR 4,20 je Halloren-Aktie bekannt gegeben hat. Es ist ungewiss, wie sich der Kurs der Halloren-Aktie während oder nach Ablauf der Annahmefrist entwickeln wird. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass nach Durchführung des Angebots und in Abhängigkeit von der Annahmequote das Angebot und die Nachfrage nach Halloren-Aktien (noch) geringer sein wird als heute und somit die Handelsliquidität der Halloren-Aktie (weiter) sinken wird. Eine mögliche Einschränkung der Handelsliquidität könnte auch zu stärkeren Kursschwankungen als in der Vergangenheit führen.4.2 Stimmen- und Kapitalmehrheit für StrukturmaßnahmenDie Bieterin hat bereits jetzt eine (teilweise indirekte) Beteiligung an der Halloren Schokoladenfabrik Aktiengesellschaft in Höhe von ca. 86,2%. Damit verfügt die Bieterin (teilweise indirekt) über die erforderliche Stimmen- und Kapitalmehrheit, um wichtige gesellschaftsrechtliche Strukturmaßnahmen im Hinblick auf die Zielgesellschaft in deren Hauptversammlung durchsetzen zu können, insbesondere• Satzungsänderungen (einschließlich Änderung der Rechtsform oder Änderungen des Unternehmensgegenstandes, z.B. um Halloren in eine reine Holding-Gesellschaft umzuwandeln);• Kapitalerhöhungen;• den Ausschluss des Bezugsrechts der Halloren-Aktionäre bei Kapitalmaßnahmen;• die Zustimmung zu Unternehmensverträgen (einschließlich von Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträgen);• Verschmelzungen und Auflösungen (einschließlich einer sogenannten übertragenden Auflösung);• Umwandlungen, einschließlich des Formwechsels der Zielgesellschaft in eine GmbH;• Ausgliederungen und sonstige Umstrukturierungen, bei denen der operative Geschäftsbetrieb der Halloren auf eine oder mehrere andere Gesellschaften übertragen wird, die offen für Joint-Ventures, Kapitalbeteiligungen strategischer Partner oder sonstige Kooperationen sind.Da die Bieterin bereits jetzt über die erforderliche Stimmenmehrheit in den Hauptversammlungen der Zielgesellschaft verfügt, ist die Bieterin zur Umsetzung ihrer strategischen Ziele nicht darauf angewiesen, dass dieses Angebot in einem bestimmten Umfang oder überhaupt angenommen wird (vgl. zur Einschätzung der Bieterin zum weiter bestehenden Handlungsbedarf bei Halloren bereits oben Ziffer 2.3).5. STEUERLICHE HINWEISEDie Annahme dieses Angebots führt zur Veräußerung der von den dieses Angebot annehmenden Halloren-Aktionären gehaltenen Halloren-Aktien an die Bieterin. Diese Veräußerung kann zu einer Besteuerung eines Veräußerungsgewinns oder zu einem steuerlich gegebenenfalls berücksichtigungsfähigen Veräußerungsverlust führen. Die Bieterin empfiehlt den Halloren-Aktionären, vor Annahme dieses Angebots eine ihre persönlichen Verhältnisse berücksichtigende steuerliche Beratung zu den steuerlichen Folgen der Annahme dieses Angebots einzuholen. Weder die Bieterin noch ihre Organmitglieder, Führungskräfte oder Mitarbeiter übernehmen Verantwortung für steuerliche Auswirkungen oder Verbindlichkeiten infolge einer Angebotsannahme. Das vorliegende Dokument enthält keine Angaben über eine Besteuerung im Ausland.6. VERÖFFENTLICHUNGENErgänzungen oder Änderungen des Angebots werden wie diese Angebotsunterlage veröffentlicht.7. ANWENDBARES RECHT UND GERICHTSSTANDDieses Angebot sowie die durch die Annahme dieses Angebots zustande kommenden Kauf- und Übertragungsverträge unterliegen ausschließlich dem Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss der Regelungen, die zur Anwendung ausländischen Rechts führen würden, insbesondere unter Ausschluss des internationalen Privatrechts und des UN-Kaufrechtsübereinkommens. Ausschließlicher Gerichtsstand für alle mit dem Angebot (sowie jedem Vertrag, der infolge der Annahme des Angebots zustande kommt) entstehenden Rechtstreitigkeiten ist, soweit rechtlich zulässig, Berlin, Deutschland.8. FRAGEN ZUM ANGEBOTHalloren-Aktionäre, die das Angebot annehmen wollen, sollten sich mit eventuellen Fragen bezüglich der Annahme des Angebots und dessen technischer Abwicklung an ihre jeweilige Depotführende Bank mit Sitz oder Niederlassung in Deutschland wenden. Diese sind über die Handhabung der Annahme und die Abwicklung des Angebots gesondert informiert worden und sind gehalten, Kunden, die in ihrem Depot Halloren-Aktien halten, über das Angebot und die für dessen Annahme erforderlichen Schritte zu informieren. Luxemburg, im Juni 2022Magrath Holdings S.à r.l.Die Geschäftsführung Impressum Datenschutzerklärung Rechtliches / AGB Sicherheitshinweise Sitemap
      Halloren Schokoladenfabrik | 3,720 €
      Avatar
      schrieb am 29.06.22 15:44:52
      Beitrag Nr. 931 ()
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,280 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.06.22 18:39:35
      Beitrag Nr. 932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.881.614 von straßenköter am 29.06.22 15:44:52mmn viel zu niedrig das angebot!
      unter 5,50 werde ich auf keinen fall verkaufen.
      und diese drohungen 🤦🏼‍♂️
      sollen sie den laden unabhängig bewerten lassen dann schauen wir.
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,280 €
      Avatar
      schrieb am 29.06.22 21:02:30
      Beitrag Nr. 933 ()
      Wie hoch ist deren Anteil eigentlich?
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,280 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.06.22 13:23:15
      Beitrag Nr. 934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.884.563 von sical am 29.06.22 21:02:30„Die Bieterin hat bereits jetzt eine (teilweise indirekte) Beteiligung an der Halloren Schokoladenfabrik Aktiengesellschaft in Höhe von ca. 86,2%“
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,260 €
      Avatar
      schrieb am 30.06.22 13:34:36
      Beitrag Nr. 935 ()
      verbleiben so 815450 als float.
      dafür bieten sie 3424890.
      wiehoch war noch der gewinn?
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,260 €
      Avatar
      schrieb am 15.07.22 17:50:46
      Beitrag Nr. 936 ()
      Alle Info's zu kommenden Hauptversammlung gibt es unter

      https://www.halloren.de/cat/index/sCategory/118
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,260 €
      Avatar
      schrieb am 29.09.22 22:08:15
      Beitrag Nr. 937 ()
      Ein wenig Werbung für das Schokoladenzimmer
      http://vintagemaedchen.de/halloren-schokoladenfabrik/
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,060 €
      Avatar
      schrieb am 16.12.22 16:03:44
      Beitrag Nr. 938 ()
      Magrath Holdings S.à r.l. hat die Angebotsfrist bis zum 28.02.23 verlängert (siehe die heutige Veröffentlichung im Bundesanzeiger)
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,160 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.02.23 17:49:00
      Beitrag Nr. 939 ()
      heute wurden schon fast 13000 Aktien gehandelt.

      Liegt wohl daran, dass der Vorstand alle Aktionäre - also auch mich - bzgl. des noch laufenden Angebots von Magrath Holdings S.à.r.l. angeschrieben und über die möglichen Absichten von Magrath Holdings S.à.r.l. informiert hat.
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,200 €
      Avatar
      schrieb am 03.02.23 18:44:24
      Beitrag Nr. 940 ()
      Was stand denn drin?
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,180 €
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      schrieb am 05.02.23 07:15:57
      Beitrag Nr. 941 ()
      hier einige Auszüge daraus:

      - Großaktionär unterstützt keine Dividendenzahlungen
      - Angebot ist Chance sich von illiquiden Wert zu trennen
      - Großaktionär wird nach Angebot die Strategie in Bezug auf Halloren durchzsetzen ohne auf Interessen der Mitaktionären über das gesetzliche geforderte Maß hinaus Rücksicht zu nehmen
      - Es wird wieder einmal die Möglichkeit der Umwandung in eine GmbH erwähnt
      - Mögliches Szenario der Ausgliederung von Tochtergesellschften oder Trennung der Immobilien vom operativen Betrieb wird erwähnt
      - Bei weiteren Spekulationen bzgl. Abfindungen wird es nur den gesetzlich geforderten Minimalbetrag geben
      - „Wir möchten nicht, dass Aktiionärinnen und Aktionäre nach Auslaufen des Angebots in einem illiquiden Anlageinstrument gestrandet zurückbleiben“
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,180 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.02.23 08:00:30
      Beitrag Nr. 942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.232.638 von Muckelius am 05.02.23 07:15:57
      Zitat von Muckelius: hier einige Auszüge daraus:

      - Großaktionär unterstützt keine Dividendenzahlungen
      - Angebot ist Chance sich von illiquiden Wert zu trennen
      - Großaktionär wird nach Angebot die Strategie in Bezug auf Halloren durchzsetzen ohne auf Interessen der Mitaktionären über das gesetzliche geforderte Maß hinaus Rücksicht zu nehmen
      - Es wird wieder einmal die Möglichkeit der Umwandung in eine GmbH erwähnt
      - Mögliches Szenario der Ausgliederung von Tochtergesellschften oder Trennung der Immobilien vom operativen Betrieb wird erwähnt
      - Bei weiteren Spekulationen bzgl. Abfindungen wird es nur den gesetzlich geforderten Minimalbetrag geben
      - „Wir möchten nicht, dass Aktiionärinnen und Aktionäre nach Auslaufen des Angebots in einem illiquiden Anlageinstrument gestrandet zurückbleiben“


      Danke. Mir hat gestern noch ein User das ganze Anschreiben zukommen lassen. Das ist unheimlich dreist. Beispiele:

      Die Umwandlung in eine GmbH bedeutet was? Es bedeutet, dass dem Streubesitz ein gutachterliches Abfindungsangebot unterbreitet werden muss, das in einem Spruchverfahren überprüft werden kann.

      Die Ausgliederung der Immobilien bedeutet was? Nur weil Immobilien ausgegliedert sind, gehören sie natürlich dennoch zum Vermögen der Gesellschaft, das in einem Konzernbericht genauso aufgeführt werden muss, wie vorher. Einzig ein bewusster Verkauf unter Wert wäre kritisch, aber gehen wir erst einmal nicht von kriminellen Vorgehen aus.

      Was sind denn weitere Spekulationen um Abfindungen? Es gibt doch gesetzlich vorgeschrieben nur noch Abfindungen bei Beherrschungsverträgen, Squeeze Outs oder wie oben erwähnt bei Umwandlungen in für den Aktionär nachteilige Gesellschaftsformen. Jeder, der hier mit klaren Verstand investiert ist, sollte dies als Ziel haben.

      Ich freue mich, dass es Vorstände gibt, denen der Streubesitz so wichtig ist. Ironie aus. Einfach mal überlegen, warum es dieses freiwillige Abfindungsangebot überhaupt gibt. Einfach mal überlegen, warum es permanent verlängert wird. Einfach mal überlegen, warum man den Aktionären dieses Schreiben geschickt hat. Gibt es solche Maßnahmen, wenn die Aktie - sagen wir - 3€ wert wäre?

      Ich halte im Moment keine Aktien der Halloren. Nach dem Lesen des Schreibens ist es aber wahrscheinlich, dass ich welche kaufe, wenn ich wieder Liquidität habe.
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,180 €
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      schrieb am 05.02.23 13:23:43
      Beitrag Nr. 943 ()
      Das liest sich in der Tat dreist, erinnert mich an Aves One. Ich glaube ich werde schon aus Lokalpatriotismus mal eine kleine Position kaufen und gucken was passiert. Schuldenfrei + Marke + Immobilien (Fabrikgebäude der Jahrhundertwende!) stehen etwa 26 M€ Börsenwert gegenüber.
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,180 €
      Avatar
      schrieb am 20.02.23 20:32:02
      Beitrag Nr. 944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.929.029 von Muckelius am 16.12.22 16:03:44https://spruchverfahren.blogspot.com/2023/02/kaufangebot-fur…
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,180 €
      Avatar
      schrieb am 28.02.23 15:05:40
      Beitrag Nr. 945 ()
      Heute im Bundesanzeiger
      Angebot wird verlängert

      Freiwilligen Öffentlichen Erwerbsangebots (Barangebot) der Magrath Holdings Sàrl.route d'Esch 412F1471 Luxemburg Großherzogtum Luxemburg an die Aktionäre der Halloren Schokoladenfabrik Aktiengesellschaft Delitzscher Straße 7006112 Halle (Saale)Deutschland zum Erwerb sämtlicher auf den Namen lautender Stückaktien der Halloren Schokoladenfabrik Aktiengesellschaft gegen Zahlung einer Geldleistung in Höhe von EUR 4,20 je Aktie Verlängerte Annahmefrist: 30. Juni 2022, 0:00 Uhr (MESZ) bis 29. Dezember 2023, 24:00 Uhr (MEZ)
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,160 €
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      schrieb am 28.02.23 16:08:11
      Beitrag Nr. 946 ()
      Also abwarten...
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,160 €
      Avatar
      schrieb am 31.03.23 18:19:44
      Beitrag Nr. 947 ()
      auch nicht schlecht: Heute hat sich jemand 4354 Aktien zum Kurs von 4,50 Euro gesichert
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,500 €
      Avatar
      schrieb am 11.04.23 10:36:16
      Beitrag Nr. 948 ()
      Darren Ehlert ist gerade aus seiner Heimat Amerika zurückgekehrt und ziemlich begeistert. Der Geschäftsführer von Halloren Halle und der Delitzscher Schokoladenwerke-Tochter (vormals Böhme AG) war als Handlungsreisender in Sachen neuer Schoko-Kreationen unterwegs. Im Namen der „Halloren O’s“, einer Praline in verschiedenen Geschmackssorten, die seit knapp einem Jahr auf dem Mark ist, hat der 49-Jährige mit US-Lebensmittelgroßhändlern gesprochen und Verkostungen angeboten. Mit welchem Ergebnis? „Es lief super“, sagt der US-Amerikaner, der auch einen kanadischen Pass besitzt, beim Gespräch im Konferenzraum seiner Delitzscher Fabrik. Vier US-Supermarktketten hätten Interesse bekundet. Ein Erfolg für ihn und Halloren. So wie schon im Oktober 2023 auf der Pariser Schokoladenmesse. Da hatten sich vor allem Abnehmer aus dem arabischen Raum gefunden. Doch die amerikanische Begeisterung für deutsche Produkte, so Ehlert, sei auch für ihn neu. Seit 2014, seit seinem Einstieg bei Halloren, habe er das noch nicht erlebt. „Dagegen ist belgische Schokolade ein Selbstläufer in Amerika“, sagt Ehlert mit Verweis auf das Bouchard-Pralinenwerk in Gent (Ostflandern), das auch zur Halloren-Gruppe gehört. „Belgische Schokolade ist wie das Image von VW in der Autoproduktion, da gehen alle von einer Top-Qualität aus.“ Diesen Ruf müsse sich Halloren noch erarbeiten. Es läuft also offenbar mit den neuen „Halloren O’s“ für die älteste deutsche Schokoladefabrik. Das „O“ steht für „Oh“ wie überraschend. Es könnte aber auch für Ostern stehen. Das würde sicher die Gewerkschaft Nahrung Gaststätten Genuss (NGG) freuen, die in Zusammenhang mit neuen Lohnforderungen für die Schokoladenbranche gerade darauf verwiesen hatte, dass der Osterhase als Hohlkörper dem Weihnachtsmann in der Produktion den Rang abgelaufen habe. Lesen Sie auch Doch Ehlert will davon nichts wissen. „Wir halten unser Saisongeschäft für Weihnachten und Ostern und mit unseren Frukas für den Karneval so gering wie möglich“, sagt er. Hohlkörper stelle man sowieso nicht mehr her und das Thema Ostern fände sich nur noch über die Verpackung im Sortiment. So wie beim gelb-grünen Papp-Osterhasen, der nur die Hülle für ein Sortiment aus 14 Pralinen der neuen „Halloren O’s“ ist und die Trüffel-Box mit der Oster-Botschaft. Was Ehlert vor allem am Saisongeschäft nicht schmeckt, ist die damit verbundene Umstellung im Produktionszyklus. Von Maschinen und Menschen, wie er sagt. Das koste nur Zeit, Energie, Nerven und letzten Endes Geld. „Jeder Umrüstvorgang, den wir vermeiden können, ist gut.“ Lieber richte er sein Geschäft mit aktuell über 400 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen (150 am Stammsitz in Halle, 230 in Delitzsch) auf eine Ganzjahresproduktion mit stringentem Sortiment aus. „Ideal ist eine Fabrik, die ganzjährlich das gleiche produziert“, sagt er. Das wäre für Mitarbeiter und Technik das beste und für die Frische des Sortiments sowieso. Für die stetige Produktion über das komplette Jahr würde Ehlert sogar etwas weniger Umsatz in Kauf nehmen. Aber klar, ganz auf Ostern könne man sicher nicht verzichten, sagt er und zeigt lachend auf sein „Sortiment“ – die Trüffel-Box und den Papp-Osterhasen. Für den Unternehmensumsatz spielen Ostern und Weihnachten deshalb nur eine marginale Rolle. „Das Saisongeschäft liegt unter fünf Prozent“, so Ehlert. Nur wenn man die Monate vor Weihnachten und Ostern dazurechne, käme man auf ein Viertel des Umsatzes. Insgesamt laufe das Jahr 2023 sehr erfreulich. Man liege im ersten Quartal deutlich über dem Umsatz des Vorjahres und auf Wachstumskurs, so der Halloren-Chef. Neben der Produktion in Delitzsch von Täfelchen mit verschiedenen Füllungen für die Eigenmarken deutscher Supermarktketten tragen zunehmend die „Halloren O’s“ zum Geschäft bei. „Wir spüren die Zustimmung für dieses Produkt.“ Ein höherer Schokoladen-Anteil und weniger Zucker, das wird offenbar gut nachgefragt. Wobei die „O’s“ die Schoko-DNA mit der berühmten „Halloren-Kugel“ teilen. Um den Klassiker aus Halle muss man sich dennoch keine Gedanken machen. „Wir bleiben der Halloren-Kugel treu“, versichert Ehlert, „aber wir brauchen mehr als nur ein erfolgreiches Produkt.“ Zugleich setzt er auf neue Produkte, mit denen er beim jüngeren Publikum punkten und neue Kunden ansprechen will. So wie mit den „O’s“


      Quelle: Leipziger Volkszeitung.
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      schrieb am 11.04.23 12:26:26
      Beitrag Nr. 949 ()
      Ich dachte Bouchard würde schon vor längerem von Halloren verkauft...
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      1 Antwort
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      schrieb am 11.04.23 13:51:13
      Beitrag Nr. 950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.648.106 von sical am 11.04.23 12:26:26Meines Wissens ist doch auch die Delitzscher Fabrik verkauft. Kann es sein, dass hier irgendein Artikel aus früherer Zeit ohne Anpassungen zu Ostern aufgewärmt wurde?! Aprilscherz.

      Hajo
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      schrieb am 11.04.23 17:42:02
      Beitrag Nr. 951 ()
      Ja, das kann so nicht aktuell sein. Dann ist noch eine erfolgreiche Schokoladenmesse im Oktober 2023 (!) in Paris erwähnt.
      An guter Presse von erfolgreichen Geschäften ist man ohnehin nicht interessiert. Wer verkauft dann schon seine Aktien...
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      Avatar
      schrieb am 11.04.23 18:13:37
      Beitrag Nr. 952 ()
      der Artikel ist anscheinend vom 07.04.,siehe


      https://www.lvz.de/suche/?query=halloren
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,500 €
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      schrieb am 11.04.23 18:30:18
      Beitrag Nr. 953 ()
      ich erwarte das die marke an nestle, mondelez, katjes… geht und vermutt ganz stark das die herren ehlert auf selbiges hinarbeiten. was ist halloren wert? das ist hier die grosse frage. mmn auf jeden fall viel mehr als 4,20. gründe zum verkaufen fallen mir unter 6€ keine ein. viel glück uns allen.
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      schrieb am 11.04.23 20:25:39
      Beitrag Nr. 954 ()
      Also: die Fabriken in Belgien sowie in Delitzsch wurden von Halloren verkauft, allerdings auch nur an Magrath oder irgendwelche Vehikel von Herr Ehlert. Da kann man in so einem Gespräch mit der Lokalpresse schon mal durcheinanderkommen, die es mit der Trennung offenbar auch nicht so genau nimmt.

      Ich entschuldige mich für das Posten dieser journalistischen Stilblüte.

      Hajo
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      schrieb am 18.05.23 14:53:42
      Beitrag Nr. 955 ()
      Der Mehrheitsgesellschafter soll die Umwandlung in eine GmbH wünschen, man möchte doch bitte die 4,2 annehmen. :rolleyes:
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      schrieb am 18.05.23 16:31:07
      Beitrag Nr. 956 ()
      ja es ist mal wieder Post von Halloren gekommen. Man möge das Angebot doch annehmen, beigefügt ist ein Schreiben der Magrath Holdings. In diesem wird die Umwandlung in eine GmbH "angedroht". Ferner heisst es, dass der Kapitalmarkt als Finanzierungsquelle für Halloren irrelevant sei und auf Jahre hinaus nicht profitabel sein wird. Auch heisst es: es ist nicht Aufgabe von Halloren, in Teilen von Deutschland als eine Art Volksaktie sentimentale Sehnsüchte zu erfüllen.
      Mal gespannt wie es weiter geht. In letzter Zeit gingen ja viele Stücke um.
      Wieviel % hält eigentlich Magrath Holdings? Die 90% scheinen sie ja irgendwie nicht zu knacken...
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,300 €
      Avatar
      schrieb am 18.05.23 17:44:13
      Beitrag Nr. 957 ()
      ...ich vestehe die Vorgehensweise nicht so richtig. Mit so "komischen Schreiben" bringt man doch nur die Kleinaktionäre (darunter die Profis bei Spezialsituationen) gegen sich auf...Die nächste Hauptversammlung kommt bestimmt...
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,300 €
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      schrieb am 18.05.23 19:54:54
      Beitrag Nr. 958 ()
      Der Jahresabschluss 21 im Bundesanzeiger liest sich da viel positiver. Die HV wird sicherlich virtuell stattfinden
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,300 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.05.23 14:22:50
      Beitrag Nr. 959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.873.156 von sical am 18.05.23 19:54:54Ich nehme an der Abschluss 22 wird auch nicht schlechter, weshalb man mit den Bettelbriefen noch ein paar Aktien vom Baum schütteln möchte. Herr Ehrlert möchte mit Halloren sicher nicht alt werden.

      Der Brief scheint wieder ein paar Aktionäre aufgeweckt zu haben.

      Hajo
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,300 €
      Avatar
      schrieb am 18.07.23 11:47:32
      Beitrag Nr. 960 ()
      Oha, jetzt wird es ernst. Der neue Brief vom Vorstand ist da und ich fasse kurz zusammen: wir stehen kurz vor der Insolvenz, weshalb wir dringen das Angebot der Magrath Holdings annehmen sollten! Wegen der katastrophalen Situation muss der Jahresabschluss 22 und die HV leiiider verschoben werden.

      Hajo
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      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.07.23 11:52:50
      Beitrag Nr. 961 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.170.832 von _Hajo am 18.07.23 11:47:32
      Zitat von _Hajo: Oha, jetzt wird es ernst. Der neue Brief vom Vorstand ist da und ich fasse kurz zusammen: wir stehen kurz vor der Insolvenz, weshalb wir dringen das Angebot der Magrath Holdings annehmen sollten! Wegen der katastrophalen Situation muss der Jahresabschluss 22 und die HV leiiider verschoben werden.

      Hajo


      Ich halte zwar keine Aktien von Halloren, aber solche Briefchen würden mich zum Halten motivieren.
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,400 €
      Avatar
      schrieb am 18.07.23 12:42:49
      Beitrag Nr. 962 ()
      Frage zur Umwandlung von AG zur GmbH, gibt es hier Beispiele zu? Im Netz findet man dazu nur die Aussage kaltes Delisting.
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,400 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.07.23 13:10:06
      Beitrag Nr. 963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.171.228 von besuchercm am 18.07.23 12:42:49
      Zitat von besuchercm: Frage zur Umwandlung von AG zur GmbH, gibt es hier Beispiele zu? Im Netz findet man dazu nur die Aussage kaltes Delisting.


      Es gibt dazu ein paar Beispiele wie Update Software. Im Grunde musst du aber nur wissen, dass die Umwandlung bedeutet, dass dem Streubesitz ein gutachterliches Abfindungsangebot unterbreitet werden muss, das in einem Spruchverfahren überprüft werden kann.
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,400 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.07.23 14:38:07
      Beitrag Nr. 964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.171.399 von straßenköter am 18.07.23 13:10:06Vielen Dank!
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,400 €
      Avatar
      schrieb am 19.07.23 23:00:33
      Beitrag Nr. 965 ()
      https://spruchverfahren.blogspot.com/2023/07/halloren-schoko…

      So langsam überlege ich, doch mal ein paar Stücke zu kaufen.
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,420 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.07.23 10:04:15
      Beitrag Nr. 966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.180.108 von straßenköter am 19.07.23 23:00:33Ich würde auch gern zukaufen, aber nicht aus dem aktuellen Ask. Scheint nicht mehr viele verkaufswillige Aktionäre zu geben und die restlichen motivieren die Briefe wohl eher zum halten. Gechäftsbericht 2022 verschieben wegen aktueller Unsicherheiten... das ist für mich eine Frechheit.

      Hajo
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,600 €
      Avatar
      schrieb am 20.07.23 10:08:00
      Beitrag Nr. 967 ()
      Die Verschiebung ist echt lächerlich. Das ist ja eine absurde Begründung.
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,600 €
      Avatar
      schrieb am 20.07.23 10:23:55
      Beitrag Nr. 968 ()
      Könnten die nicht die HV verschieben, um bis dahin auf 90% zu kommen um somit dort den Squeeze Out zu beschließen?
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,600 €
      Avatar
      schrieb am 01.08.23 23:19:58
      Beitrag Nr. 969 ()
      Hier werden häufig sehr merkwürdige "Pakete" von Aktien verkauft, immer zu niedrigen Kursen ins Bid hinein wenn der Spread sehr groß ist. Manchmal 4 Aktien, manchmal eine Aktie. Also wenn es nicht so absurd klänge, könnte man denken, da will jemand den Kurs optisch schlechter Aussehen lassen.

      Hajo
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,300 €
      Avatar
      schrieb am 28.08.23 23:23:02
      Beitrag Nr. 970 ()
      Geschäftsbericht ist online und HV "ohne physische Präsenz der Aktionäre" terminiert.

      https://www.halloren.de/cat/index/sCategory/130

      Hajo
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,300 €
      Avatar
      schrieb am 30.08.23 16:45:17
      Beitrag Nr. 971 ()
      Tagesordnung der Hauptversammlung wurde heute auch im Bundesanzeiger veröffentlicht.

      Der Plan die AG in eine GmbH umzuwandeln werden anscheinend nun ernsthaft angegangen. Ob sich die Verwaltung mit Umwandlung in eine GmbH wirklich einen Gefallen tut? Dadurch wird man die Kleinaktionäre (dann Mitgesellschafter) doch nicht los, Gesellschafterversammlungen müssen weiterhin durchgeführt werden, etc...
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,600 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.08.23 22:00:43
      Beitrag Nr. 972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.405.291 von Muckelius am 30.08.23 16:45:17Naja, "ernsthaft" ist relativ, oder?

      „Der Vorstand wird beauftragt, alle Vorbereitungen einzuleiten, um die Gesellschaft in eine
      GmbH umzuwandeln.“

      Hajo
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,320 €
      Avatar
      schrieb am 30.08.23 22:18:36
      Beitrag Nr. 973 ()
      Dieser TOP ist keine Beschlussfassung wert, denke es soll noch ein paar Aktionäre zum Verkauf bewegen. Erst wenn es heisst dass die AG in eine GmbH umgewandelt werden soll. Ein Squeeze Out ist doch viel bequemer. Mir sind die Beweggründe für diesen Aufwand nicht ganz klar. Am Schokoladengeschäft dürfte das Interesse nicht wirklich groß sein.
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,320 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.08.23 09:18:47
      Beitrag Nr. 974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.407.193 von sical am 30.08.23 22:18:36Könnte es nicht auch ein Bluff sein? Die Ankündigung in eine GmbH umzuwandeln, schüttelt sicher ein paar mehr Aktionäre vom Baum, als ein SO. Letzterer zieht vielleicht eher Spezialinvestoren an. Am Ende heißt es: "Naja, wir machen doch erstmal ein SO, werden uns sonst zu viele Gesellschafter".

      Hajo
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,300 €
      Avatar
      schrieb am 15.12.23 15:09:16
      Beitrag Nr. 975 ()
      Wie geil ist das 500 euro
      Ich bin hier nur wegen dem Werterhalt- kampf der inflation
      bild
      [posting][posting][/posting][/posting]
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,600 €
      Avatar
      schrieb am 30.12.23 10:46:03
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Spam, Werbung
      Avatar
      schrieb am 02.05.24 08:33:22
      Beitrag Nr. 977 ()
      von der Homepage

      Tradition trifft Tradition: Neuer Brustsponsor für den Halleschen Fußballclub
      https://www.halloren.de/media/pdf/g0/cc/d7/PM-Halloren-HFC.p…
      Halloren Schokoladenfabrik | 4,520 €
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