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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 5)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 03.05.24 14:35:07 von
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      schrieb am 13.11.07 08:33:53
      Beitrag Nr. 2.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.401.397 von EuerGeldWirdMeinGeld am 13.11.07 01:28:08Was die Technik angeht, ist zur Zeit noch alles ok.

      Wenn man sich allerdings die Earnings S&P 500 Q3 ansieht....
      da drückt meiner Meinung nach der Schuh.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 10:15:18
      Beitrag Nr. 2.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.401.970 von enkelchen am 13.11.07 08:33:53Ack.

      Das muss man halt beobachten.

      Man muss sich immer fragen: Wären die USA ein Unternehmen, würde ich dessen Aktien kaufen?
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 10:33:13
      Beitrag Nr. 2.003 ()
      Klimaziele nur ein Wunsch? - Globaler Energieverbrauch steigt weiter

      dpa-Meldung, 13.11.2007 (08:32)
      Rom - Der Weltenergiekongress in Rom begann mit einem Paukenschlag: Vormittags noch hatte EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso das Ziel bekräftigt, bis 2050 den Ausstoß klimaschädlicher Gase um die Hälfte zu reduzieren. Nachmittags schon erklärten die Experten aus fast 100 Ländern des Weltenergierates (WEC) dieses Ziel praktisch zur Makulatur: Bis 2020 oder 2030 könne es weltweit bestenfalls gelingen, den Zuwachs zu reduzieren. Es bleibt aber ein Zuwachs.


      Das heißt: Jahr für Jahr wird mehr CO2 in die Atmosphäre ausgestoßen. Danach könne es zu einer Stabilisierung kommen und erst ab 2050 zu einem langsamen Rückgang. Das ist ein völlig anderes Szenario, als Barroso es gezeichnet hat und als es den Vorstellungen der EU oder der G-8-Staaten entspricht.

      Grundlage für die Skepsis bei der WEC ist eine aufwendige und breit angelegte Studie in den knapp 100 Mitgliedsländern, darunter viele Entwicklungs- und Schwellenländer in Afrika, Asien und Lateinamerika. In etlichen dieser Länder gibt es Strom nur in den großen Städten, und auch dann nicht immer. Verzweigte Gas- oder Stromnetze sind unbekannt, Benzin knapp. Fast zwei Milliarden Menschen, so die WEC, haben keinen Zugang zu moderner Energie, sie kochen mit Holz oder noch einfacheren Brennstoffen. Sollten sie ebenfalls von den Segnungen leicht verfügbarer Energie profitieren, müsste sich der Energieverbrauch bis 2050 verdoppeln. "Es mangelt nicht an Ressourcen, Kapital, Wissen oder Fertigkeiten, um mehr Menschen die Nutzung von Energie zu ermöglichen", sagte Brian A. Statham, der die Studie bei der Konferenz präsentierte.

      Der WEC, der diese Thesen aufstellt, ist eine multinationale Vereinigung aus 94 Ländern, der sich mit allen Formen von Energie beschäftigt. "Wir sehen uns nicht als Lobby-Vereinigung der Energiewirtschaft", sagte der Geschäftsführer des deutschen nationalen Komitees, Carsten Rolle. Es gehe darum, die Energieversorgung aus einem globalen und langfristigen Blickwinkel zu betrachten. Das ist eine andere Sichtweise als die eines Börsenhändlers, der Tag für Tag unter dem Eindruck aktueller Ereignisse mit Öl oder Strom handelt. Die WEC-Mitglieder haben zum Teil recht unterschiedliche Interessen. Der gemeinsame Nenner ist am ehesten, dass sie den Zugang zu Energie für eine gute Sache halten, die jedem Menschen zur Verfügung stehen sollte.

      Vor diesem Hintergrund will die Organisation keine Form der Energieerzeugung bevorzugen. "Die Vorstellung, man könnte den weltweiten Anstieg des Energieverbrauchs zum Stoppen bringen, ist abwegig", sagte der Chef von E.ON Energie, Johannes Teyssen. "Um die Herausforderung zu bestehen, ist völlige technologische Offenheit notwendig." Gegenwärtig werden noch mehr als 80 Prozent aus fossilen Energieträgern gewonnen, das sind Öl, Gas und Kohle. Künftig müssten sowohl die erneuerbaren Energien wie auch die Kernenergie eine größere Rolle spielen, weil der Stromverbrauch noch schneller steigt als die Energienachfrage insgesamt.

      Um die großen Energiemengen herzustellen und zum Verbraucher zu bringen, sind gewaltige Investitionen erforderlich. "Wir haben auf den Energiehunger der Welt noch keine angemessene Antwort gefunden", sagte der italienische Ministerpräsident Romano Prodi. Und der WEC-Präsident André Caillé ergänzt: "Wir müssen drei- bis viermal so viel tun wie bisher." Damit meint er Investitionen: Neue Bohrinseln und Pipelines, Kraftwerke und Staudämme, Tanker und Speicher. Auf der Konferenz sind verschiedene Zahlen zu hören, was das in den nächsten 10 bis 15 Jahren kosten wird; die Größenordnungen bewegen sich zwischen 16 und 20 Billionen Dollar. Eine Billion sind immerhin 1000 Milliarden.

      Für den Verbraucher bedeutet eine solche Perspektive nichts Gutes. Bei dem Kongress sind zwar viele Redner der Meinung, dass die aktuellen Rekord-Ölpreise sich durchaus bald einmal halbieren könnten. Aber langfristig müssten die Energiepreise zwangsläufig steigen. So gebe es verstärke Anreize für mehr Energie-Effizienz und die hohen Investitionen in den Energiesektor würden finanzierbar. """"""""""""Ende

      Was sagt UNS das? Wir Deutschen werden die größten Probleme bezüglich einer nachhaltigen Energie(Strom)-Erzeugung bekommen. Ohne AKW und ohne Kohle?????
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 10:42:34
      Beitrag Nr. 2.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.401.397 von EuerGeldWirdMeinGeld am 13.11.07 01:28:08Du wirst Winnie nicht überzeugen ! So gut du das auch machst.
      Er hat eine andere Strategie : er ist in Festgeld oder Anleihen, also auf der sicheren Seite involviert und wird erst in den Aktienmarkt einsteigen wenn dieser 30-40% gecrasht hat.Denn daß dieser Big Bang kommt , davon ist Winnie 100% überzeugt.
      Er wird dir das gerne bestätigen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 11:21:26
      Beitrag Nr. 2.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.401.416 von maulwurf38 am 13.11.07 01:46:36und was denkst du wie der dax jetzt noch runtergeht

      Vorhersagen sind außerordentlich schwer, vor allem solche über die Zukunft. (Niel Bohr) ;)

      Geht man vom langfristigen Trendkanal aus, so wäre der DAX momentan rund 1000 Punkte zu hoch.

      Betrachtet man die "Ziegel", welche die letzten Wochen im FDAX hingen (und jetzt nicht mehr), so kann die "Aufholjagd nach unten" jetzt recht schnell gehen.

      Man kann über die "Ziegel im FDAX" und die "Abendveranstaltung im DOW" (auch "Heli-Ben" genannt) trefflich spekulieren.

      Wer auch immer dies aus welchen Gründen auch immer war: Er scheint damit jetzt fertig zu sein. (Freitag und Montag fiel die "Veranstaltung" nämlich aus, was den Rutsch so ab 21:30 erklärt)

      Ich gehe jetzt davon aus, dass alle Titel, welche seit März gepusht wurden, jetzt an den unteren Rand ihres alten Trends zurück fallen, sich das "Big Money" also eine andere Spielwiese aussucht.

      Aber Börse ist, wenn's anders kommt ;)

      @Oldieman:

      Wenn Winnie in Anleihen steckt, muss er auch dort gut hinschauen.

      Man muss sich nur den "Euro Geldmarkt Plus" von Pioneer ansehen, welchen es als Geldmarktfonds trotz seiner wirklich guten Papiere infolge der Spreadausweitungen merklich gerupft hat.

      Beim Tagesgeldvergleich muss man auch unbedingt die Einlagensicherung beachten. Oft ist diese auf 20000€ begrenzt.

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      Avatar
      schrieb am 13.11.07 12:08:45
      Beitrag Nr. 2.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.404.290 von EuerGeldWirdMeinGeld am 13.11.07 11:21:26Anleihen....

      Weiß eigentlich jemand weshalb der DWS Inter Genuß so
      gefallen ist ?
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 12:52:59
      Beitrag Nr. 2.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.403.489 von winhel am 13.11.07 10:33:13War nicht anders zu erwarten, dass der Energieverbrauch weiter in die Höhe gehen wird.
      Wenn nämlich die Erdtemperatur immer mehr ansteigt, bedeutet das auch es wird immer mehr Klimaanlagen zur Kühlung geben.
      Und was die an Strom verbrauchen, wird wohl jeder wissen.
      Also brauchen wir weniger neue Inovationen, sondern mehr Aufklärung wie man welche Energie für wen am sinnvollsten einsetzt, damit es nicht noch wärmer wird auf der Welt.
      (Die Atomenergie wird daher wohl wieder ins Blickfeld so mancher Umweltexperten geraten, da sie wohl die besten Karten hat die Erderwärmung einzudämmen.)
      Wie dem auch sei, die Industrie wird hoffentlich bald wach, dass es so nicht weiter gehen kann.
      Wer sich also in der Industrie seiner Verantwortung diesbezüglich bewusst ist, wird wohl oder übel über einen längeren Zeitraum eine Strategianpassung vornehmen müssen, die als weniger wirtschaftlich angesehen werden muss.
      Der Crash im Dax zurück auf die 4000 Punkte dürfte wohl deshalb nur noch eine Frage der Zeit sein.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 13:29:14
      Beitrag Nr. 2.008 ()
      13. November 2007

      ZEW-INDEX

      Konjunkturerwartungen unerwartet stark gesunken

      Der teure Euro, der hohe Ölpreis und die US-Immobilienkrise bremsen die Konjunktur. Die Experten des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung vermuten, der Konjunktur-Rückgang sei der Anfang vom Ende.

      Mannheim - Einen Rückgang hatten die Experten ja befürchtet - dennoch fielen die Zahlen ernüchternd aus. Der ZEW-Index, Nachweis für die Konjunkturerwartungen in Deutschland, rutschte im November deutlich ab - um insgesamt 14,4 Punkte.

      Der Indikator Konjunkturerwartungen gibt die Differenz der positiven und negativen Einschätzungen für die zukünftige Wirtschaftsentwicklung auf Sicht von sechs Monaten in Deutschland wieder.

      Er beträgt nun minus 32,5 Punkte, nach minus 18,1 Punkten im Vormonat. Damit liegen die Erwartungen deutlich unter dem Mittelwert von 31,8 Punkten, teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mit.

      Grund für den Abwärtstrend sei laut ZEW-Präsident Wolfgang Franz eine nachhaltige Verunsicherung durch die aktuelle Finanzkrise: "Die Risikofaktoren nehmen bei der Beurteilung der Analysten einen hohen Stellenwert ein." Als Konsequenz sei zu befürchten, dass sich die Konjunktur nicht unerheblich verlangsamen werde.

      Negativ-Faktoren

      In Folge der Kreditkrise, die sich noch immer ausweite, hätten die Finanzmarktexperten ihre Erwartungen abermals nach unten korrigiert. Insbesondere erwarteten sie eine deutliche Konjunkturabschwächung in den USA. Der schwache US-Dollar wirke sich ebenfalls negativ auf die deutschen Exporte aus. Weitere Risikofaktoren seien der hohe Ölpreis und die starke Zunahme der Verbraucherpreise.

      Trotz all dieser Negativ-Faktoren verschlechtere sich die aktuelle konjunkturelle Lage nur wenig. Ihr Indikator sank von 70,2 Punkten im Vormonat auf 70 Punkte. Volkswirte hatten mit einem deutlicheren Rückgang auf 67,4 Punkte gerechnet.

      Für die Eurozone sanken die Konjunkturerwartungen um 11 Punkte auf minus 30 Punkte. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum ging um 2,7 Punkte auf 60,2 Punkte zurück.

      An der Umfrage im Rahmen des ZEW-Finanzmarkttests haben sich 269 Analysten und Anleger beteiligt. Sie wurden zu ihren Erwartungen bezüglich der Konjunktur- und Kapitalmarktentwicklung befragt.

      ssu/mik/AP/dpa-AFX


      -------
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 14:11:42
      Beitrag Nr. 2.009 ()
      Gefährliche Spirale Überziehungskosten schnellen in die Höhe.

      Immer mehr US-Bürger pleite.
      Die US-Hypothekenkrise erfasst immer mehr Bereiche der weltweiten, vor allem aber der US-Wirtschaft: Nach den Finanzmärkten, die vermutlich Hunderte Milliarden Dollar an als Wertpapiere verpackten uneinbringlichen Hauskrediten abschreiben müssen, bricht nun die nächste Welle los: Auch bei den Schulden durch Kreditkarten, mit denen US-Amerikaner auf Pump konsumiert hatten, sind offenbar Milliarden "faul".

      Konsum auf Pump
      Der Grund: Viele Hausbesitzer nutzten die Immobilienhausse der vergangenen Jahre, um sich immer größere Autos und andere Konsumgüter auf Kredit zu kaufen, anstatt ihren Schuldenberg abzubauen. Die Finanzkrise trifft sie nun doppelt - nicht nur fällt der Wert ihrer Immobilien, sondern die Krise verteuert auch die Kredite sprunghaft.

      Nicht nur die monatlichen Raten für das Haus, sondern auch die Konsumkredite steigen nun deutlich - allen voran die Überziehungskosten. Immer mehr US-Bürger sind daher nicht mehr in der Lage, die monatlichen Zinsen zu zahlen - eine neue Abwärtsspirale hat eingesetzt.

      Banken rüsten sich
      Im Oktober kletterte die Rate an Abschreibungen auf dem US-Kreditkartenmarkt auf 5,1 Prozent und lag damit um einen Prozentpunkt über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Laut Moshe Orenbuch von Credit Suisse wurde die Steigerung erwartet - allerdings nicht in dem Tempo.

      Auch die größte US-Bank Citigroup hatte bei ihrem jüngsten Quartalsbericht nicht nur Milliardenabschreibungen wegen der Hypothekenkrise vornehmen müssen. Für erwartete Ausfälle bei US-Kreditkarten musste Citigroup im vergangenen Quartal 1,3 Mrd. Dollar zurückstellen - im selben Zeitraum 2006 waren es nu 200 Mio.

      Auch American Express erhöhte seine Rückstellungen für drohende Verluste mit US-Karten laut "Handelsblatt" (Montag-Ausgabe) allein im dritten Quartal um 44 Prozent auf 683 Mio. Dollar.

      Konsumenten pessimistisch
      Die Überschuldung von immer mehr US-Privathaushalten verursacht auf zwei Ebenen Probleme: Der Konsum in den USA, in den letzten Jahren stets einer der wichtigsten Konjunkturmotoren, droht einzubrechen. Der Konsumentenvertrauensindex fiel laut "Business Week" jedenfalls zuletzt scharf - von 112 Punkten im Juli auf nur 96 im Oktober.

      Dazu kommt, dass - so wie die Hypothekarkredite - auch die Schulden auf Kreditkarte zu Anlageprodukten gebündelt und an Investoren weiterverkauft wurden. Auf diesem Weg könnten vor allem Banken und große Fonds noch einmal schwer getroffen werden und sich die Krise auf den Finanzmärkten ausweiten.

      Eine weitere Verknappung bei Krediten, d. h. schärfere Bedingungen bei der Kreditvergabe, wäre die Folge - was wiederum weitere Privathaushalte in die Krise stürzen würde.

      http://www.orf.at/071112-18583/index.html
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 14:40:54
      Beitrag Nr. 2.010 ()
      Die Ami-Futures sind doch gefakt....Auch heute wirds abwärts gehen!
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 16:10:37
      Beitrag Nr. 2.011 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 13. November 2007, 15:53 Uhr
      Aktien

      Wall Street unterbricht Verlustserie
      Die US-Börsen sind am Dienstag nach vier verlustreichen Handelstagen mit kräftigen Gewinnen in den Handel gestartet. Die Entspannung bei den Ölpreisen und die besser als erwartet ausgefallene Quartalsbilanz von Wal-Mart stützten die Kurse, sagten Händler.
      HB NEW YORK. Die US-Börsen sind am Dienstag nach vier verlustreichen Handelstagen mit kräftigen Gewinnen in den Handel gestartet. Für Optimismus sorgten vor allem gute Geschäftszahlen von Wal-Mart sowie ein neuer Rückgang des Ölpreises.

      Der Dow-Jones-Index der Standardwerte legte in den ersten Minuten 0,9 Prozent zu auf 13 098 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 gewann 1,1 Prozent auf 1455 Zähler. Der Technologie-Index Nasdaq stieg sogar um 1,5 Prozent auf 2 622 Stellen.
      Im Zentrum der Aufmerksamkeit standen Aktien aus der Einzelhandelsbranche. Der weltgrößte Einzelhändler Wal-Mart steigerte vor allem dank guter Geschäfte außerhalb seines Heimatmarktes USA seinen Gewinn unerwartet deutlich, was die Börsianer mit einem Kursplus von 5,3 Prozent honorierten.

      Dagegen verhagelte die US-Immobilienkrise der größten Baumarktkette des Landes, Home Depot Inc, die Bilanz. Die Börse quittierte dies mit einem Kursabschlag von gut einem Prozent.

      Die Aktien des Industrieglas- und Glasfaserkabel-Herstellers Corning legten neun Prozent zu - das Unternehmen hatte zuvor seine Geschäftsprognosen erhöht. Yahoo-Papiere legten fast vier Prozent zu, nachdem der Internet-Konzern neue Vereinbarungen zum Ausbau von Handy-Internetdiensten in Asien bekanntgegeben hatte.

      Zu den Verlierern gehörten die Aktien des Softwareherstellers Adobe: Nach dem überraschenden Rücktritt von Chef Bruce Chizen verlor das Papier rund fünf Prozent.
      :)
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 22:05:39
      Beitrag Nr. 2.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.407.709 von geldverschwendung am 13.11.07 14:40:54lustig den sräd zu verfolgen, is heute abend so still geworden ^^
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 23:43:34
      Beitrag Nr. 2.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.416.122 von Zecher am 13.11.07 22:05:39lustig den sräd zu verfolgen, is heute abend so still geworden ^^

      Wobei mich die Heftigkeit da auch überrascht hat.
      Ok, überverkauft. Aber gleich 300 Punkte?

      So optimistisch wäre ja nicht einmal DBxxxx (RIP) ;)

      Ok, anyone short? :D
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 23:57:11
      Beitrag Nr. 2.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.405.982 von ghaq am 13.11.07 12:52:59Der Crash im Dax zurück auf die 4000 Punkte dürfte wohl deshalb nur noch eine Frage der Zeit sein.

      Kannst du mir einen Termin dafür nennen?

      Pro erwirtschafteten Punkt gibt es nämlich 25 Erdnüsse zu gewinnen und als Tagesgewinn würde das echt Spaß machen :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 10:19:04
      Beitrag Nr. 2.015 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 14. November 2007, 09:03 Uhr
      Millardenverdienst – Aktie fällt trotzdem

      Kreditkrise durchkreuzt RWE-Pläne

      Mittlerweile treffen die Auswirkungen der US-Kreditkrise auch Unternehmen, bei denen dies zunächst kaum jemand erwarten würde. Heute gab RWE bekannt, im Zuge der Turbulenzen den für 2007 geplanten Börsengang seiner US-Wassertochter American Water zu verschieben. Für die Aktionäre sind das denkbar schlechte Nachrichten – sie verabschieden sich reihenweise von RWE-Aktien.

      U. A.: Die Entscheidung für die Verschiebung des Börsengangs von American Water begründete RWE mit "ungünstigen Rahmenbedingungen am US-Kapitalmarkt“.
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 11:26:35
      Beitrag Nr. 2.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.417.408 von EuerGeldWirdMeinGeld am 13.11.07 23:43:34bin auch positiv überrascht über die technische
      gegenentwicklung gestern,
      frage nur,ob es sich als strohfeuer entpuppt oder starten wir
      jetzt durch mit der jahresendralley?

      :D
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 11:41:49
      Beitrag Nr. 2.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.420.851 von ElMakaay am 14.11.07 11:26:35Schwergewichte EON und RWE spielen nicht
      ganz mit,sonst wären die 79 schon in Sichtweite....

      ja,ja,hätt der hund nicht geschiessen ;)
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 11:48:11
      Beitrag Nr. 2.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.420.851 von ElMakaay am 14.11.07 11:26:35Jahresendralley?? Warum?? Weil Nov/Dez ist??:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 11:50:47
      Beitrag Nr. 2.019 ()
      14.11.2007 - 10:15
      HSBC - Milliardenverluste in USA höher als erwartet



      London (BoerseGo.de) - Die britische Großbank HSBC Holdings gesteht für das dritte Quartal im Zusammenhang mit dem Privatkundengeschäft in den USA Abschreibungen auf Kredite von 3,4 Milliarden Dollar ein. Der Verlust liege 1,4 Milliarden Dollar über dem ursprünglich hochgerechneten Trend. Die Ausweitung beinhaltet Kredite auf Immobilien von 700 Millionen Dollar. Der Rest beziehe sich größtenteils auf ungesicherte Darlehen und das Kreditkarten-Portfolio.Ende""""""""""

      Und nu??? Jetzt konsumiert der Ami munter weiter drauf los??:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 11:55:57
      Beitrag Nr. 2.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.421.136 von winhel am 14.11.07 11:48:11was sonst,ist nunmal das Ende des Jahres,oder
      sprechen wir im Januar/Februar von einer Jahres- Endralley?

      :confused::look:
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 13:11:49
      Beitrag Nr. 2.021 ()
      14.11.2007 - 12:50
      China treibt Sojapreise auf 19-Jahreshoch

      Die Preise für ein Scheffel Sojabohnen (35,2 Liter) stiegen gestern an der CBOT in Chicago auf den höchsten Stand seit 19 Jahren, als Gerüchte über eine Erhöhung der chinesischen Nachfrage nach Sojaöl die Runde machten. Bis Dezember, so wird gesagt, könnte China weitere 400,000 Tonnen Sojabohnen auf dem Weltmarkt einkaufen, um einer Verknappung von Speiseöl im eigenen Land entgegenzuwirken. Das Gerücht, das bislang nicht bestätigt ist, wurde von dem Research-Haus Beijing Orient Agribusiness Consultant Ltd. ohne Berufung auf Quellen in einer Studie publiziert.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Stanzl Jochen, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 13:17:44
      Beitrag Nr. 2.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.421.241 von ElMakaay am 14.11.07 11:55:57Jahresendrally ??

      Schon erstaunlich wie optimistisch ihr seid.

      Die Anleger sollten sich wirklich freuen, wenn wir keinen Jahresend-CRASH bekommen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 14:38:07
      Beitrag Nr. 2.023 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 14. November 2007, 12:40 Uhr
      Aktienhandel Frankfurt

      Dax: Anleger spekulieren schon auf Weihnachts-Rally

      Nach starken Kursgewinnen an den Börsen in den USA und in Asien haben die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Mittwoch wieder zugegriffen. Angetrieben von Finanzwerten lag der Dax gegen Mittag knapp ein Prozent im Plus bei 7 844 Punkten.
      HB FRANKFURT. Händlern zufolge sorgte die US-Investmentbank Goldman Sachs für Erleichterung mit der Mitteilung, wonach sie keine signifikanten Abschreibungen wegen der Hypothekenkrise erwartet.

      "Die US-Banken waren fester, das zieht die deutschen Titel mit“, sagte ein Händler. Hypo Real Estate legten rund 5,5 Prozent zu, Deutsche Bank gewannen drei Prozent, Commerzbank 2,4 Prozent.
      Für gute Stimmung sorgte zudem eine Reihe robuster Geschäftszahlen von Firmen aus der zweiten Reihe. "Die Unternehmen stehen grundsolide dar. Wenn jetzt nichts mehr von den Finanzwerten kommt, kriegen wir noch eine richtig schöne Weihnachtsrally“, prognostizierte ein Händler.

      Zu den größten Dax-Gewinnern zählen die Aktien von Infineon, die trotz eines höher als erwartet ausgefallenen Verlustes sieben Prozent hinzugewannen. Börsianer bewerteten den Ausblick im Kerngeschäft mit Chips für die Auto- und Kommunikationsindustrie positiv.

      Verkauft wurden dagegen RWE-Aktien, nachdem der Essener Energiekonzern den Börsengang seiner US-Tochter American Water verschoben hatte. "In dem Börsengang ist viel Hoffnung drin gewesen, jetzt ist der geplante Aktienrückkauf nicht möglich“, sagte ein Händler. Zudem sei der Nettogewinn in den ersten neun Monaten schwächer ausgefallen als erwartet, sagte ein weiterer Börsianer. Die RWE-Anteilsscheine verloren fünf Prozent.
      :)
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 16:45:13
      Beitrag Nr. 2.024 ()
      """""Dax: Anleger spekulieren schon auf Weihnachts-Rally

      Nach starken Kursgewinnen an den Börsen in den USA und in Asien haben die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Mittwoch wieder zugegriffen.... """""""""

      Da gibt es aber immer noch viele Trottel, die ihre Aktien weggeben Oldiman!! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 16:47:25
      Beitrag Nr. 2.025 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 14. November 2007, 16:29 Uhr
      Großbanken getroffen

      Kreditkrise kostet nochmals Milliarden

      Wieder trifft die Kreditkrise mehrere Großbanken. Die größte europäische Bank HSBC hat die Rückstellungen für faule Kredite in den USA um mehr als eine Millarde erhöht und die US-Investmentbank Bear Stearns hat am Mittwoch für das vierte Quartal einen Verlust angekündigt.
      weiter Handelsblatt.com """""""""""""""

      Bin gespannt, ob sich die Deutsche(n) Bank(en) noch einmal zu Worte meldet!!??
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 16:49:57
      Beitrag Nr. 2.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.426.014 von winhel am 14.11.07 16:45:13ja sag mal, du hast doch deine Aktien schon früher weggegeben, bist du jetzt deswegen ein "früher Trottel":confused:
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 16:55:41
      Beitrag Nr. 2.027 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 14. November 2007, 10:58 Uhr
      Analystenmeinung

      Goldman Sachs senkt Dax-Einstufung

      Nach einer längeren Periode überdurchschnittlichen Wachstums sieht Goldman Sachs die Risiken für den Dax steigen und senkt die Einstufung für den deutschen Leitindex von "Outperform" auf "Neutral". Von der nachlassende globalen Wachstumsdynamik, dem gestiegenen Eurokurs und höheren Erzeugerpreisen dürften die Gewinne der Unternehmen beeinträchtigt werden.




      HB FRANKFURT. Zwar habe der starke Euro bislang wenig negativen Einfluss ausgeübt, jedoch sei der deutsche Markt zuletzt auf der starken weltweiten Nachfrage und dem geringen Lohnwachstum gebettet gewesen - Faktoren, die nun unter Druck gerieten.

      Auch gegen den hohen Ölpreis sei der Dax bisher nur wenig abgesichert, da kein Ölunternehmen im Index gelistet sei. Der sinkende Risikohunger sei ein weiteres typisches Warnsignal, geben die Analysten zu bedenken.

      Bislang ließen sich allerdings kaum Argumente finden, dass der Dax im Vergleich zu anderen europäischen Indizes zu hoch bewertet sei. So liege etwa der CROCI (Cash Return On Capital Invested) des Dax nach wie vor unterhalb des Niveaus von Resteuropa und deute auf weitere Steigerungsmöglichkeiten hin.

      Einzig die Metrik für die Cashflow-Rendite, die 130 Basispunkte unterhalb des europäischen Niveaus liege, scheine überspannt zu sein. Zur Absicherung raten die Analysten, Dax-Puts zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 17:28:53
      Beitrag Nr. 2.028 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 14. November 2007, 14:08 Uhr
      Weitere riskante Anlageklasse herabgestuft

      Neuer Schlag für Derivate
      Von Michael Maisch

      Auf den taumelnden Markt für Kreditderivate kommt ein neuer Schlag zu. Die Rating Agentur Moody’s droht damit, die Bonität von acht sogenannte Constant Proportion Debt Obligations (CPDOs) herabzustufen. Insgesamt betrifft die Überprüfung der Kreditwürdigkeit durch Moody’s ein Volumen von 500 Mill. Dollar.





      LONDON. Zwei der CPDOs, die bislang die bestmögliche Bonitätsnote AAA tragen, wurden von der niederländischen Großbank ABN Amro aufgelegt, der Rest gehört dem Schweizer Geldhaus UBS. Derivate, die es den Banken erlauben, ihre Kreditrisiken an die Finanzmärkte auszulagern, stehen im Blickpunkt der aktuellen Krise, die die Kapitalmärkte rund um den Globus erschüttert. Die CPDOs wurden von ABN als eine der letzten Innovationen auf diesem Markt im Jahr 2006 entwickelt. Für Anleger waren die neuen Papiere interessant, weil sie Renditen von bis zu zwei Prozent über dem Geldmarkt boten, aber gleichzeitig von den Ratingagenturen mit sehr guten Bonitätsnoten ausgezeichnet wurden. Mittlerweile hat der CPDO-Markt nach Schätzungen des Analysehauses Credit Sights ein noch immer vergleichsweise bescheidenes Volumen von sechs Mrd. Dollar erreicht.

      CPDOs beruhen selbst wieder auf anderen Derivaten. Im Prinzip handelt es sich dabei um eine zum großen Teil kreditfinanzierte Wette auf ein Portfolio sogenannter Credit Default Swaps (CDS). CDS sind wiederum so konstruiert, dass sie einer Kreditversicherung ähneln. Ein Investor oder eine Bank kann sich mit CDS gegen das Risiko absichern, dass ein Unternehmen zahlungsunfähig wird und seine Anleihen oder Kredite nicht mehr zurückbezahlt. Dafür zahlt der Käufer eines CDS eine Risikoprämie. Im Gegenzug muss der Verkäufer für die Verbindlichkeiten des Schuldners gerade stehen, wenn es zum Zahlungsausfall kommt.

      Seit ein paar Jahren sind CDS standardisiert und damit leicht handelbar. Seither werden die Derivate nicht mehr nur für Versicherungszwecke, sondern vor allem zur Spekulation genutzt. So ist das Vertragsvolumen auf 25 Bill. Dollar angeschwollen. CDS dienen dabei ihrerseits zur Entwicklung weiterer, noch komplexerer Finanzinstrumente. Eines der prominentesten Beispiele dafür ist der Kontrakt auf den I-Traxx-Index der Terminbörse Eurex, der aus den CDS der 125 wichtigsten europäischen Unternehmensschuldner gebildet wird.

      Die CPDOs, die jetzt von Moody’s überprüft werden, beruhen dagegen allesamt auf vergleichsweise engen Portfolien von CDS auf Finanzwerte. Die Konstrukteure hatten darauf vertraut, dass die Kosten einer Ausfallversicherung für große Banken und Versicherungen mit guten Bonitätsnoten kaum steigen würden, weil diese Konzerne für die Stabilität des Finanzsystems so wichtig sind, dass sie nicht pleite gehen können. Das Kalkül ging allerdings nicht auf. Im Zuge der Kreditkrise haben sich die Risikoaufschläge für CDS von Finanzwerten innerhalb weniger Wochen in etwa verfünffacht.
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 17:56:15
      Beitrag Nr. 2.029 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 14. November 2007, 08:15 Uhr
      Asiatischer Aktienhandel

      Börse Tokio: Finanzwerte kräftig erholt

      Positive Vorgaben aus den USA haben den asiatischen Aktienmärkten am Mittwoch zu kräftigen Gewinnen verholfen. Vor allem Werte von Unternehmen, die unter den Kursverlusten der vergangenen Handelstage besonders gelitten hatten, waren gefragt. Daneben profitierten die japanischen Exportwerte von dem Ende des jüngsten Yen-Höhenfluges.
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 20:37:22
      Beitrag Nr. 2.030 ()
      Meiner Meinung nach gestern nur eine techn.Erholung in den USA.Es könnte könnte nochmal runter gehen in den nächsten Wochen,da kann sich der Dax nicht mehr entziehen!
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 20:42:46
      Beitrag Nr. 2.031 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 14. November 2007, 19:23 Uhr
      Neue Gefahr für die Banken

      HSBC-Chef warnt vor Ausweitung der Krise
      Von Michael Maisch

      Erstmals hat eine internationale Großbank offen eingeräumt, dass sich das Problem mit faulen Krediten vom US-Häusermarkt auf andere Geschäfte ausbreitet. Der Chef der britischen Bank HSBC, Stephen Green, sagte, inzwischen hätten sich auch das Kreditkartengeschäft, Autofinanzierungen und andere Konsumentendarlehen angesteckt.


      LONDON. Die Kreditkrise an den internationalen Kapitalmärkten droht sich weiter auszubreiten. Die britische Großbank HSBC musste einräumen, dass nach dem Markt für US-Immobilienkredite auch das Kreditkartengeschäft und andere Verbraucherkredite in den USA für Verluste sorgen. Experten hatten bereits befürchtet, dass sich die Krise, deren Epizentrum am Markt für zweitklassige US-Hypothekendarlehen liegt, auf andere Märkte ausbreiten wird.

      Die sogenannte Subprime-Krise hatte bereits im dritten Quartal zu Milliardenverlusten der Finanzhäuser geführt. Die HSBC-Zahlen signalisieren jetzt, dass die Serie der Abschreibungen weitergehen und auch die Ergebnisse des Schlussquartals 2007 verhageln wird. Experten schätzen den Gesamtschaden allein in den USA auf 200 bis 250 Mrd. Dollar. Bill Gross, Chef der US-Fondsgesellschaft Pimco, sprach sogar von einem "Eine-Billion-Dollar-Problem“. Zuletzt mussten die US-Geldhäuser Bank of America und Bear Stearns einräumen, dass im vierten Quartal voraussichtlich noch einmal Abschreibungen von drei bzw. 1,2 Mrd. Dollar fällig werden.

      Die drittgrößte Bank der Welt, HSBC, musste im dritten Quartal 3,4 Mrd. Dollar für faule Kredite zurücklegen, das sind 1,4 Mrd. Dollar mehr als geplant. Die Probleme breiteten sich vom Häusermarkt auf andere Geschäfte in den Vereinigten Staaten aus, räumte HSBC-Chairman Stephen Green ein. Inzwischen hätten sich auch das Kreditkartengeschäft, Autofinanzierungen und andere Konsumentendarlehen an der Subprime-Krise angesteckt.

      Eine weitere Verschlechterung der Lage sei möglich, falls die Turbulenzen anhielten, warnte HSBC. Green geht inzwischen davon aus, dass die Spätfolgen der Krise bis weit ins Jahr 2008 und "möglicherweise bis 2009“ reichen könnten.

      Mit seinen Problemen steht HSBC nicht alleine da. Die jüngsten Nachrichten von Wall-Street-Banken machen deutlich, dass auch andere Geldhäuser mit höheren Ausfallraten im Kreditkartengeschäft kämpfen. Capital One, der größte unabhängige Ausgeber von Visa- und Mastercard-Karten, erhöhte die Verlustprognose für sein gesamtes Kreditportfolio in 2008 auf rund 5,5 Mrd. Dollar. Die Amerikaner schieben mittlerweile einen Berg von 900 Mrd. Dollar an Kreditkartenschulden vor sich her. Damit hat dieser Bereich ein ähnliches Volumen wie der schwer angeschlagene Subprime-Markt.




      Wegen der Probleme in den USA will HSBC dort weitere 260 Filialen schließen. Damit stehen in den Staaten insgesamt 1 000 Zweigstellen der britischen Bank vor dem Aus. Analysten gehen davon aus, dass die Probleme damit noch nicht ausgestanden sind. Die Experten von Morgan Stanley warnen, dass HSBC im kommenden Jahr bis zu 13 Mrd. Dollar für faule Kredite abschreiben muss, das wären mehr als doppelt so viel wie 2006.

      Dank des guten Geschäfts in den Emerging Markets kündigte HSBC aber trotz der Belastungen in den USA für das dritte Quartal einen höheren Gewinn an. Nach dieser Nachricht stieg die Aktie der britischen Bank gestern um 2,3 Prozent.

      Die Erholung konnte allerdings den US-Investor Eric Knight nicht beeindrucken. Der Finanzier, der sich mit seiner Gesellschaft Knight Vinke an HSBC beteiligt hat, fordert seit Monaten einen radikalen Umbau der Bank. Gestern rechnete Knight vor, dass die Abschreibungen im US-Geschäft die Gewinne des Privatkundengeschäfts in den Emerging Markets der vergangenen viereinhalb Jahren aufgezehrt hätten.

      Knight wirft HSBC Wertvernichtung im Investment-Banking vor und dringt auf Änderungen in der Führungsmannschaft. Knight Vinke ist selbst nur mit rund 0,3 Prozent an HSBC beteiligt, konnte mit den großen US-Pensionsfonds Calpers und Calsters aber zwei mächtige Verbündete gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 21:06:12
      Beitrag Nr. 2.032 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 14. November 2007, 18:46 Uhr
      Konjunktur

      Schatten über der britischen Insel
      Von Ian Campell, breakingviews.com

      Die Bank of England prognostiziert einen scharfen Rückgang der britischen Konjunktur und spielt mit dem Gedanken die Leitzinsen zu senken, auch wenn dadurch die Inflation leicht ansteigen könnte. Nach Notenbankgouverneur Mervyn King präsentiert sich Großbritannien damit als “blasser Schatten” der Vereinigten Staaten. Der Schatten dürfte noch dunkler werden.





      Mervyn King, Gouverneur der Bank of England, malte heute ein trübes Bild der Konjunkturaussichten in Großbritannien. Er warnte vor einem “scharfen" Rückgang des Wirtschaftswachstums – bis Mitte 2008 auf unter 2% – bei leicht ansteigenden Inflationsraten, die durch den Anstieg der Rohstoffpreise getrieben würden. Er deutete weitere Risiken an, durch die auch eine stärkere Abwärtsbewegung der Wirtschaft nicht auszuschließen sei. Vielleicht war King aber noch nicht pessimistisch genug. Den Einfluss des schwachen Marktes für Wohnungsbauten auf die Konsumausgaben jedenfalls spielte er herunter.

      Die Wirtschaftsprognosen der Zentralbank sind seit August merklich trüber geworden. "Schärfere Kreditkonditionen" und “die Wahrscheinlichkeit eines weltweiten Konjunkturrückgangs" sind nach King die neuen Fakten. Der Konjunkturrückschlag für die zuvor boomende Weltwirtschaft kommt ursprünglich aus den Vereinigten Staaten, pflanzt sich aber über die Handelskanäle und den fallenden Dollar rund um den Globus fort. Das britische Pfund, immer noch auf einem 26-Jahres-Hoch gegenüber dem Dollar, ist in den USA keine Stütze für die britische Wirtschaft.

      Aber die Gründe für die Wirtschaftsflaute sind auch hausgemacht: fünf Zinsanhebungen in Folge und Turbulenzen auf den Kreditmärkten während die rückläufige Liquidität so manchen in die Bredouille brachte, so zum Beipiel Northern Rock. Geld sprudelt nicht mehr so üppig in der britischen Wirtschaft. Die Preise für Wohnungsbauten haben ihren Zenit erreicht. Ein schlechtes Zeichen?

      Nicht unbedingt, nach Ansicht Kings. Zwar bestätigte er die Rolle der Immobilien als "Sicherheit“ für Kredite (und Konsumausgaben), vertrat aber auch die Meinung, dass die jahrelangen Preissteigerungen auf dem Immobilienmarkt heute "schon einen signifikanten Rückgang der Preise für Wohnungsbauten“ erforderten, um das Wirtschaftswachstum deutlich zu bremsen. Diese beruhigende Interpretation strafen die bankeigenen Analysten Lügen. Die Verbindung zwischen Immobilienpreisen, Kapitalabzügen bei Hypotheken und Konsumausgaben der britischen Verbraucher ist unangenehm eng. Wenn die jüngst zu beobachtenden Preisrückgänge auf dem Markt für privates Wohneigentum weiter anhalten, gibt es wenig Zweifel, dass Kings "Abwärtsrisiken“ Realität werden.

      Obwohl die Inflation etwas über das Ziel hinausschießen könnte, kündigt die Notenbank für 2008 also noch zwei bis drei Zinssenkungen um je einen Viertelprozentpunkt an. Sie könnte gezwungen sein, schon früher zu handeln und stärker einzugreifen. Großbritanniens Immobilienboom, verschuldete Konsumenten und Handelsbilanzdefizit sind für King "ein blasser Schatten der USA“. Wenn die Zinssenkungen aber den Hauspreisen nicht neuen Auftrieb geben wird der britische Schatten der amerikanischen Wirtschaft alles andere als blass ausfallen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 21:13:27
      Beitrag Nr. 2.033 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 14. November 2007, 08:03 Uhr
      Schätzung des Statistischen Bundesamtes

      Deutsche Wirtschaft legt im dritten Quartal kräftig zu

      Die deutsche Wirtschaft hat im Sommer an Schwung gewonnen. Das Bruttoinlandsprodukt legte im dritten Quartal um 0,7 Prozent im Vergleich zur Vorperiode zu, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in einer ersten Schätzung mitteilte.
      HB BERLIN. Das ist das bislang stärkste Wachstum in diesem Jahr. Zu Jahresbeginn hatte es ein Plus von 0,5 Prozent und im Frühjahr von 0,3 Prozent gegeben. Analysten hatten dieses Ergebnis vorhergesagt.

      Eckpfeiler des Aufschwungs war die Binnennachfrage. Die Unternehmen investierten wieder mehr in Ausrüstungen und Bauten.


      Gestützt wurde das Wirtschaftswachstum zudem durch eine moderate Zunahme der privaten Konsumausgaben“, hieß es. Dagegen gingen vom Außenhandel keine Impulse mehr aus, was die Statistiker vor allem mit dem deutlichen Anstieg der Importe begründeten. Details dazu nennt das Bundesamt am 22. November.

      Für das Gesamtjahr 2007 erwarten die meisten Experten ein Plus von rund 2,5 Prozent. 2006 hatte es noch einen Zuwachs von 2,9 Prozent gegeben. Für das kommende Jahr wird mit einer weiteren Abschwächung auf rund zwei Prozent gerechnet.

      Der Sachverständigenrat hatte das Wachstum für 2007 vor wenigen Tagen auf 2,6 Prozent geschätzt, für 2008 aber nur auf 1,9 Prozent. Die meisten anderen Experten gehen von einem Plus in diesem Jahr von rund 2,5 Prozent aus. 2006 lag die Erhöhung noch bei 2,9 Prozent.
      :)
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 10:22:27
      Beitrag Nr. 2.034 ()
      Das wieder einmal zu den "nachwachsenden Rohstoffen"!! Aber was machen? Die Einspeisevergütung erhöhen? Was die Rohstoffpreise ( auch für Lebensmittel) natürlich weiter verteuern würde. Eine Spirale in den Untergang. Und was sagen unsere schlauen Politiker und "Fachleute"? Bis 2020 wollen wir die Bioenergie verdoppeln bis verdreifachen!! Herr schmeiß Hirn!!

      """"""""ddp - Mittwoch, 14. November, 18:26 UhrFreising (ddp). Die deutsche Biogasbranche wird 2007 voraussichtlich einen Umsatzeinbruch um rund ein Drittel verzeichnen. Dies prognostizierte am Mittwoch der in Freising ansässige Fachverband Biogas. Der Verband rechnet mit einem Umsatz von rund 650 Millionen Euro nach gut einer Milliarde Euro im vergangenen Jahr. Ursache für diese Entwicklung seien die gestiegenen Rohstoffpreise für landwirtschaftliche Produkte, hieß es. Diese könnten wegen der festen Stromvergütung aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) nicht kompensiert werden.

      Die größten Einbußen mussten nach Angaben des Verbandes die Hersteller von landwirtschaftlichen Biogasanlagen hinnehmen. «Für die junge Branche ist die Situation kritisch», warnte der Fachverband. Erste Firmen hätten bereits Insolvenz angemeldet. Nötig seien jetzt «klare positive Signale» bei der anstehenden Novelle des EEG. Mit 500 Millionen Euro der in diesem Jahr erzielten 650 Millionen Euro verbucht die deutsche Biogasbranche immer noch einen Großteil ihre Umsätze in Deutschland."""""""



      ddp.djn/bad/pon
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 11:29:38
      Beitrag Nr. 2.035 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 15. November 2007, 10:51 Uhr
      Presseschau vom 15.11.2007

      Die Wut wächst
      Von Daniel Lenz

      Die Streiks in Frankreich und Deutschland stehen im Zentrum der internationalen Presse. Das Wall Street Journal wundert sich über den neuen Mann an der Spitze von Merrill Lynch. Fortune singt den Paypal-Gründern eine Lobeshymne. Cinco Días warnt vor der Inflation in China. Fundstück: Warren Buffett, bitte dringend in die Unterwäsche-Abteilung kommen.


      Unter Anderem:

      Inflation in China

      Achtung vor der chinesischen Inflation, warnt Cinco Días aus Spanien. China habe den Weltmarkt mit immer billigeren Produkten überschwemmt. Aber der Balsam für das Wachstum der Industrieländer gehe zur Neige. Die gestern veröffentlichte Inflationsrate von 6,5 Prozent für den Oktober zeige, dass Chinas Preisanstiege deutlich höher seien als die der Industrieländer. Durch die vielen chinesischen Importe könne sich die Inflation aber auch in den Industrieländern niederschlagen. Dann würden die Zentralbanken zu ihrem „gefürchteten Mittel“ greifen und die Zinssätze erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 11:57:47
      Beitrag Nr. 2.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.435.264 von winhel am 15.11.07 11:29:38Na - dann mal hoch mit den Zinsen !
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 12:12:02
      Beitrag Nr. 2.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.417.483 von EuerGeldWirdMeinGeld am 13.11.07 23:57:11Aber ich will doch nur eine Erdnuss.
      :laugh:
      P.S.:
      Ich halte es für realistisch, dass es schon irgendwann Anfang 2009 nach der Fall sein wird (Plus minus 3 bis 4 Monate).
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 12:18:30
      Beitrag Nr. 2.038 ()
      Ich streiche ein "nach". :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 12:57:16
      Beitrag Nr. 2.039 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 15. November 2007, 12:32 Uhr
      Aktienhandel Frankfurt

      Dax fällt kurz unter 7 700 Punkte

      Wachsende Unsicherheit über die weltweite konjunkturelle Entwicklung haben die Anleger am Donnerstag zu Aktienverkäufen veranlasst. Der deutsche Aktienmarkt testet am Donnerstagmittag erneut den Tiefstand aus der vergangenen Börsenwoche. Kursverluste bei zyklischen Werten wie Continental, MAN, Thyssen-Krupp und Infineon drücken das Börsenbarometer um die Mittagszeit um mehr als ein Prozent nach unten.





      Dax unter Druck: Zyklische und Nebenwerte standen am Donnerstag auf den Verkaufslisten ganz oben.
      HB FRANKFURT. Ein Bruch der 7 700-Punkte-Marke könnte ein weiteres Verkaufssignal generieren mit einem ersten Ziel bei 7 600 Punkten, sagte ein charttechnisch orientierter Marktteilnehmer am Mittag. Der MDax rückte im frühen Handel um 0,02 Prozent auf 10 014 Punkte vor. Der TecDax gewann 0,35 Prozent auf 992 Punkte. Infineon-Aktien verloren nach den kräftigen Kursgewinnen vom Vortag 1,79 Prozent auf 9,33 Euro. Grund waren laut Händlern mehrere negative Kommentare von Analysten.

      "Die Unsicherheit ist wieder da. Es gibt Bedenken, dass das Wirtschaftswachstum geringer ausfällt als bisher erwartet“, sagte ein Börsianer. Experten erwarten für November jeweils einen Rückgang der Konjunkturbarometer der Federal Reserve Banken von New York und Philadelphia. Die Daten sollen um 14.30 Uhr (MEZ) beziehungsweise 18 Uhr (MEZ) bekannt gegeben werden.

      "Es fehlt einfach die Fantasie nach oben“, beschrieb ein Börsianer die Stimmung. In den vergangenen Wochen habe sich der deutsche Markt dank robuster Quartalszahlen großer Unternehmen noch vom schwachen internationalen Umfeld absetzen können. Nun falle aber nach Abschluss der Berichtssaison dieser Effekt weg.



      Die Konjunktursorgen werden auch darauf zurückgeführt, dass die US-Hypotheken- und Kreditkrise anders als bislang erwartet doch in andere Branchen überschwappen könnte. "Es gibt die Angst vor Spill-over-Effekten“, sagte ein Händler. Im Gegenzug legten die als sicherer Hafen geltenden Rentenpapiere zu. Der für den europäischen Rentenmarkt richtungsweisende Bund-Future drehte im Handelsverlauf ins Plus.

      Die Aktienverkäufe zogen sich quer durch alle Branchen. Im Dax zählten die Aktien des Halbleiterherstellers Infineon mit einem Minus von 3,7 Prozent zu den stärksten Verlierern. Die Titel litten Börsianern zufolge unter Anschlussverkäufen und Gewinnmitnahmen. "Die Leute sehen, dass die am Vortag vorgelegten Zahlen doch nicht sehr positiv waren und springen nun von dem Zug ab“, sagte ein Händler. Offenbar trennten sich Fondsmanager von den Titeln, fuhr er fort. Zudem belasteten negative Analystenkommentare und Kurszielsenkungen die Aktie.

      Mehr als drei Prozent verloren auch die MAN-Aktien, ohne dass Händler dafür einen konkreten Grund nennen konnten. Zu den wenigen Gewinnern im Dax zählten die Papiere der Deutschen Post und von Eon, die jeweils rund ein halbes Prozent zulegten.


      Unter den Verkäufen litten insbesondere die Nebenwerte und Technologietitel. Der Nebenwerte-Index MDax und der TecDax verloren jeweils rund 2,5 Prozent. Im MDax gehörten Lanxess-Aktien mit einem Minus von 6,7 Prozent auf 28,30 Euro zu den größten Verlierern. Händlern zufolge schraubten mehrere große Bankhäuser ihre Kursziele für die Titel des Chemiekonzerns nach unten - darunter auch die Deutsche Bank, die ihr Kursziel auf 35 von 40 Euro senkte.

      Im SDax gerieten die Aktien von Wacker Construction nach der Vorlage von Quartalszahlen unter Druck und verloren rund zehn Prozent. Für Enttäuschung sorgte Analysten zufolge der Ausblick für den mit Neuson fusionierten Konzern für 2007.


      Die Aktien der Hamburger Landwirtschaftsfirma KTG Agrar sind bei ihrem Debüt an der Börse knapp über dem Ausgabepreis gestartet. Der erste Kurs der im schwach regulierten Entry Standard notierten Titel wurde am Donnerstag mit 17,63 Euro festgestellt. Er lag damit 0,7 Prozent über dem Ausgabepreis von 17,50 Euro, der am oberen Ende der Angebotsspanne festgelegt worden war. In den ersten Handelsminuten kletterten die Papiere dann bis auf 17,90 Euro. Mit der Ausgabe von 1,8 Mill. Aktien sammelte der Börsendebütant 31,5 Mill. Euro bei Investoren ein, wovon der Großteil auf das Firmenkonto geht. Mit dem neuen Kapital will Vorstandschef Siegfried Hofreiter Anbauflächen und Landwirtschaftsbetriebe kaufen. KTG Agrar zählt sich mit einer Anbaufläche von 14 000 Hektar, auf denen unter anderem Getreide, Mais und Raps angepflanzt werden, zu den führenden Agrarproduzenten in Europa.
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 13:40:15
      Beitrag Nr. 2.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.436.500 von winhel am 15.11.07 12:57:16die verluste der Bullen sind in die taschen von winhel, dorfrichter und mir gewandert.
      so viel schotter verteilt auf 3 bären :laugh:

      VIELEN DANK ! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 15:03:32
      Beitrag Nr. 2.041 ()
      15.11.2007 - 14:34
      Eilmeldung - Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stark gestiegen



      In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der abgelaufenen Woche um 20.000 auf 339.000 gestiegen. Der von Bloomberg erhobene Konsens sieht einen Anstieg um lediglich 3.000 auf 320.000 vor.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 15:04:54
      Beitrag Nr. 2.042 ()
      15.11.2007 - 14:38
      Eilmeldung - Empire State-Index gesunken



      Der Empire State-Index zur Messung der Stimmung im verarbeitenden Gewerbe des Großraums New York ist im November von 27,4 auf 19 Punkte gesunken. Der von Bloomberg erhobene Konsens sieht einen Rückgang auf 20 Punkte vor.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 15:06:16
      Beitrag Nr. 2.043 ()
      15.11.2007 - 14:45
      US: Verbraucherpeise weisen keine Überraschung auf



      New York (BoerseGo.de) Die Verbraucherpreise sind in den USA im Oktober gegenüber dem Vormonat um saisonbereinigt angepasst 0,3 Prozent gestiegen. Dies meldete heute das US-Arbeitsministerium. Dies entspricht dem größten Anstieg seit Mai. Damit wurden die von Bloomberg erhobenen durchschnittlichen Analystenschätzungen erfüllt.

      Die Nahrungsmittelpreise legten um 0,3 Prozent zu. Im Energiebereich stellte sich eine Verteuerung von 1,4 Prozent ein. Die Kernpreisrate ohne Energiekosten und Lebensmittel weist einen Anstieg von 0,2 Prozent auf, was wiederum den Erwartungen entspricht.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 16:17:48
      Beitrag Nr. 2.044 ()
      Wird langsam Zeit Oldiman!! Sieht nicht nach Rally aus!:rolleyes:



      HANDELSBLATT, Donnerstag, 15. November 2007, 15:15 Uhr
      Aktienhandel Frankfurt

      Dax: Anleger steigen auf breiter Front aus

      Wegen der weiter schwelenden Angst vor einer weltweiten Konjunkturflaute haben die Anleger am Donnerstag am deutschen Aktienmarkt Kasse gemacht. Vor allem bei den Nebenwerten im MDax und TecDex beobachteten Händler einen regelrechten Ausverkauf. „Gewinne mal mitnehmen schadet niemandem“, sagte ein Händler. Und charttechnisch droht weiteres Abwärtspotenzial.

      weiter Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 16:34:23
      Beitrag Nr. 2.045 ()
      Deutsche fahren dem Klimaschutz hinterher
      15. November 2007, 13:30 Uhr

      Eine aktuelle europäische Studie belegt: Japaner, Franzosen und Italiener sind führend als Hersteller „klimafreundlicher“ Fahrzeuge. Zwar fahren deutsche Autobauer gewichtige Argumente auf, wenn es um die Verteidigung der eigenen Produktstrategie geht. Aber warum müssen neuere Autos schwerer werden?

      Weiter Handelsblatt.com"""""""""""""

      In Deutschland bezahl nun mal der "Kleine Mann", der Arme, die Zeche!! Die Masse muss nun mal dafür sorgen, dass die Reichen die großen Autos fahren dürfen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 16:38:37
      Beitrag Nr. 2.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.437.118 von StockFetcher am 15.11.07 13:40:15Irrtum Junge, Winnie hat Festgeld, der zockt nicht und du hast doch noch nie Kohle gehabt um mitzuspielen, du bist ja nicht mal ein Bär, du bist nur ein Scheinbär.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 17:01:29
      Beitrag Nr. 2.047 ()
      15.11.2007 - 16:35
      Geldpolitik: Fed verstärkt Politik der Liquiditätsspritzen



      New York (BoerseGo.de) - Die Fed bleibt konsequent. Die US-Notenbank setzt ihre Politik kontinuierlicher Liquiditätsspritzen verstärkt fort. Soeben hat die Bank der Banken 19,25 Milliarden Dollar in den Markt gepumpt, Laufzeit 24 Stunden. Das ist das höchste „Übernachtgeschäft“ seit 19. September 2001.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 19:32:43
      Beitrag Nr. 2.048 ()
      Rosatom und Siemens vereinbaren Zusammenarbeit bei Atomprojekten

      dpa-Meldung, 14.11.2007 (14:08)
      Moskau - Der Technologiekonzern Siemens und die russische Atomenergiebehörde Rosatom haben ihre Zusammenarbeit bei Atomprojekten mit einer Rahmenvereinbarung besiegelt. Damit würden Vorhaben des russischen Kraftwerkbauers Atomstroiexport leichter verwirklicht werden können, meldete die Agentur Interfax am Dienstag unter Berufung auf eine Mitteilung von Rosatom. Zudem werde die Position der Unternehmen auf dem internationalen Markt gestärkt, hieß es in Moskau. Das Abkommen unterzeichneten das Mitglied des Zentralvorstandes der Siemens AG, Rudi Lamprecht, und Rosatom-Chef Sergej Kirijenko.

      Rosatom will Siemens-Technologien beim Bau von Atomkraftwerken in Russland und anderen Staaten sowie bei der Modernisierung von Reaktorblöcken einsetzen. Beide Seiten hatten bereits in der Vergangenheit zusammengearbeitet. """"""""""""

      Die Russen bauen AKW -die wir einstampfen-, damit sie uns ihr Gas teuer verkaufen können! Und CO2 sparen sie auch noch!!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 10:01:33
      Beitrag Nr. 2.049 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 16. November 2007, 07:17 Uhr
      Banken arbeiten an Jahresausblicken 2008

      Investoren wenden sich vom Dax ab Von Christian Schnell

      Der Deutsche Aktienindex (Dax) verliert bei internationalen Investoren seine Position als eines der beliebtesten Marktbarometer weltweit. Verstärkt wenden sich die Aktienstrategen bedeutender Banken und Vermögensverwalter vom Dax und den dort enthaltenen 30 größten deutschen Aktien ab und trauen ihm nur noch ein durchschnittliches Wachstum zu.

      2008 dürfte das Gewinnwachstum der Dax-Firmen schwächer ausfallen als noch in diesem Jahr.
      FRANKFURT. "Die Risiken für den Dax steigen“, begründet Peter Oppenheimer, Chefstratege bei Goldman Sachs in London, seine Herabstufung auf eine neutrale Position. In den vergangenen fünf Jahren zählte der Dax unter den wichtigsten Aktienmärkten weltweit zu den Top-Indizes. Eine konsequente Reformpolitik der Bundesregierung und immense Spar- und Umstrukturierungsbemühungen der Unternehmen führten dazu, dass Dax-Indexfonds und Einzeltitel überdurchschnittlich oft in den Musterportfolios führender Banken weltweit auftauchten.

      Die spätestens für das kommende Jahr erwartete Rückkehr zur Normalität in diesem Bereich dürfte unter anderem daran liegen, dass die Unternehmen dann nicht mehr das immense Gewinnwachstum zeigen können, das sie noch in diesem Jahr wohl erreichen. Rechnet das Gros der Experten 2007 noch mit einem durchschnittlichen Gewinnwachstum von über 20 Prozent, so dürfte sich diese Zahl 2008 halbieren. "Während der faire Wert des Dax derzeit bei 8 100 Punkten liegt, dürfte er bei einem um zehn Prozent niedrigeren Gewinnwachstum auf 7 500 Punkte sinken“, sagt Gunnar Hamann von Dresdner Kleinwort.

      Ähnliche Tendenzen zeichnen sich inzwischen auch bei vielen anderen Banken ab. Die meisten sind gerade dabei, ihren Kapitalmarktausblick für das kommende Jahr fertigzustellen. Während die Prognosen in den vergangenen Jahren stets in vielen Aussagen ähnlich waren, so wird jetzt deutlich, dass die Erwartungen für das Jahr 2008 wegen der großen Verunsicherung an den Märkten deutlich voneinander abweichen werden.

      "Das Risiko steigt, dass der Bullenmarkt dieser Dekade zu Ende geht“, sagt Teun Draaisma, Chef-Stratege für Europa bei Morgan Stanley in London. Seit Mitte August haben sich die Signale deutlich verändert. "Damals waren die Bewertungen attraktiv, die Anleger waren vorsichtig und die Fundamentaldaten riskant.“ Also insgesamt ein neutrales Bild. "Jetzt haben wir zunehmende Zweifel am fundamentalen Wachstum wegen der anhaltenden Finanzkrise und der ersichtlichen Abneigung der Zentralbanken, die Zinsen zu senken, falls sich Inflationsrisiken abzeichnen“, liefert Draaisma die Begründung. Sein Urteil für den Aktienmarkt hat er deshalb in dieser Woche von "übergewichten“ auf "neutral“ gesenkt, und er rät vor allem zum kurzfristigen Parken am Geldmarkt, bis sich neue Anhaltspunkte ergeben.

      Morgan Stanley ist dabei nur ein Beispiel für mehrere große US-Banken, die sich in den letzten Tagen skeptischer zum Aktienmarkt geäußert haben. Bei Goldman Sachs in London hat Chef-Stratege Peter Oppenheimer gerade seine Einschätzung des Deutschen Aktienindex (Dax), der in den letzten Jahren bei Investoren als eines der beliebtesten Marktbarometer überhaupt weltweit gegolten hatte, revidiert und traut ihm inzwischen nur noch eine durchschnittliche Entwicklung zu.

      Die Konsequenzen, die sich daraus für den Aktienmarkt ergeben, verdeutlicht seine Einschätzung der einzelnen Branchen. So hat er den Versicherungssektor, dessen Aktien seit Jahren bei Investoren wegen der stetig steigenden Gewinne und der hohen Liquidität des Sektors extrem angesagt waren, deutlich von "übergewichten“ auf "untergewichten“ zurückgestuft. "In der aktuellen Phase einer starken Marktvolatilität sollten Anleger eher den defensiven Weg gehen“, sagt Oppenheimer.

      Mangelnde Zuversicht macht sich indes nicht nur bei den US-Banken breit. Auch deutsche und europäische Häuser beurteilen die Chancen am Aktienmarkt deutlich skeptischer. Sebastian Paris-Horvitz, Chef-Stratege bei Axa Investment-Managers in Paris, sieht in der aktuellen Entwicklung vor allem eine Rückkehr zur Realität an den Märkten. "Vor einem Monat sah das Bild ähnlich aus, und es schien uns unvorsichtig, sich der da auf dem Markt herrschenden Euphorie anzuschließen“, sagt Paris-Horvitz.

      Diese Aussage zeigt, welch starken Stimmungsschwankungen die Märkte derzeit unterworfen sind. Seit Beginn der Subprime-Krise im Sommer gab es immer wieder Tendenzen, dass Investoren die Überschaubarkeit der Krise oder gar deren Ende ausriefen. Zuletzt war dies im Oktober der Fall, ehe die Milliardenabschreibungen bei Citigroup und Merrill Lynch den Stimmungspegel erneut in die andere Richtung ausschlagen ließen. Die kurzfristigen Schwankungen an der Börse dürften indes jetzt vorbei sein, schätzen Experten.

      Zudem sehen die Langfristprognosen für den Aktienmarkt alles andere als positiv aus. Als erster Kapitalmarktexperte im deutschsprachigen Raum hat sich Markus Stadlmann von der Liechtensteinischen VP -Bank an eine Zehnjahresprognose gewagt. Seine Einschätzung ist alles andere als ermutigend: "Wir erwarten für die kommenden zehn Jahre für die Aktienmärkte unterdurchschnittliche Jahreserträge.“
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 10:03:03
      Beitrag Nr. 2.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.448.031 von winhel am 16.11.07 10:01:33Also wieder zurück zum Sparbuch!!!
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 10:31:00
      Beitrag Nr. 2.051 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 16. November 2007, 09:28 Uhr
      Der Markt-Monitor

      Hier und da wieder Kaufkurse

      Die Börse läuft der Entwicklung diesmal nicht voraus, sondern hinterher. Das zeigt sich im Moment wieder. Seit Monaten gibt es eine Finanzkrise, schon lange werden Befürchtungen geäußert, die US-Konjunktur könne schwächeln und die Weltwirtschaft mitziehen. Aber die Aktienmärkte haben das, zumindest in der Breite, zeitweise ignoriert.

      Jetzt haben Experten den Dax herabgestuft. Da die Analysten der Börse meist hinterher laufen, ist das eher ein gutes Zeichen: Vielleicht fängt sich der deutsche Markt rasch wieder. Jetzt schon breit wieder einzusteigen – dazu ist es vielleicht zu früh. Trotzdem sind die negativen Kommentare von Goldman und Co eher eine gute Nachricht. Man soll ja auch nie ausschließen in diesen wirren Zeiten, dass die Jungs jenseits der ach so dichten Chinese Walls bald schon wieder auf das Gegenteil von dem wetten, was die Analysen draußen verkünden, und was dann langsam in den Markt einsickert.

      Hier und da gibt es vielleicht schon Kaufkurse. Könnte in Japan so sein. Da ist die Angst vor einem starken Yen groß und hat die Börse auch schon gut gedrückt. Vielleicht bereits zu viel. Außerdem: Wenn der Yen tatsächlich stärker wird, ist das ja ein Gewinn in anderen Währungen.

      Auffällig auch, dass Warren Buffett schon wieder Bank-Aktien kauft. Oder besser - gekauft hat, der Mann erzählt ja nicht vorher, was er tut, sondern hinterher. Ich habe ja hin und wieder auch schon angemerkt, dass es keine schlechte Idee sei, Finanztitel dann zu kaufen, wenn sie billig sind – was zurzeit der Fall ist. Wahrscheinlich war ich ein bisschen früh dran mit der Idee.
      Und auch jetzt kann es noch deftige Rückschläge geben, wenn im vierten Quartal doch wieder ein paar Leichen aus dem Keller kommen. Schließlich hat sogar Goldman Sachs – hoch gelobt und sehr optimistisch – einen Haufen Zeug in der Bilanz, das nicht nach Marktwerten bewertet werden kann, was im Klartext heißt, die können schon ein bisschen bilanzieren, was sie wollen.

      Aber wer langfristig denkt und nicht davon träumt, den absoluten Tiefpunkt zu erwischen, der kann schon mal schauen, was der alte Warren aus Omaha so tut.
      :)
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 13:08:16
      Beitrag Nr. 2.052 ()
      16.11.2007 - 11:57
      EWU: ifo Wirtschaftsklimaindikator bricht ein



      München (BoerseGo.de) - Das ifo Wirtschaftsklima für den Euroraum hat sich im vierten Quartal 2007 deutlich verschlechtert. Wie das ifo-Institut am Freitag mitteilte, sank der Indikator von 11,9 Punkten im Vorquartal signifikant auf 90,7 Punkte. Vor allem die wirtschaftlichen Erwartungen für die nächsten sechs Monate sind nach unten revidiert worden. Die Erwartungskomponente fiel von 89,9 auf 63,6 Zähler. Aber auch die gegenwärtige Wirtschaftslage wird weniger positiv eingeschätzt. So ging die Lagekomponente von 138,3 auf 123,4 Punkte zurück.

      Die neuen Umfrageergebnisse sprechen für eine konjunkturelle Verlangsamung im kommenden halben Jahr, so das Institut.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 13:09:55
      Beitrag Nr. 2.053 ()
      DAX bald unter 5000Pkt.....
      :laugh::laugh::p:p:p
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 14:30:43
      Beitrag Nr. 2.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.450.939 von Claptoni am 16.11.07 13:09:55Immer die gleiche Leier, Erbsenhirn.:cry::cry::p:p
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 14:55:14
      Beitrag Nr. 2.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.452.538 von Oldieman am 16.11.07 14:30:43bleib ruhig! ;)

      Banken wittern Morgenluft
      :lick:

      http://www.n-tv.de/880645.html
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 14:58:10
      Beitrag Nr. 2.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.452.538 von Oldieman am 16.11.07 14:30:43Besser als gar keins,Opa.......
      Warst schon Probeliegen????????
      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 15:01:27
      Beitrag Nr. 2.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.452.538 von Oldieman am 16.11.07 14:30:43Laß dem Klappertoni doch seinen Spaß !
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 15:03:02
      Beitrag Nr. 2.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.453.004 von quellensucher am 16.11.07 15:01:27Kennen wir uns?????;):yawn:
      Aber geh sparsam mit deinen Antworten um...gelle
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 15:04:27
      Beitrag Nr. 2.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.453.033 von Claptoni am 16.11.07 15:03:02Hallo, der Joscht hat schon mal mit dir (zusammen) gekämpft !
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 15:29:46
      Beitrag Nr. 2.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.453.004 von quellensucher am 16.11.07 15:01:27Hast recht, aber er regt sich immer so mächtig auf, das arme Würstl. Das bringt Leben in die Bude.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 16:44:34
      Beitrag Nr. 2.061 ()
      16.11.2007 - 15:29
      Konjunktur: US-Industrie legt Rückwärtsgang ein



      Washington (BoerseGo.de) - Das amerikanische Industrie legt4 im Oktober überraschend den Rückwärtsgang ein. Der Federal Reserve meldete soeben, dass die US-Industrieproduktion im Oktober um 0,5% gefallen ist (September: +0,1%). Erwartet wurde dagegen ein homöopathischer Anstieg um 0,1%. Das ist der größte Rückgang seit Januar. Die Kapazitätsauslastung der US-Industrie ging im Oktober auf 81,7% zurück (September: 82,1%). Erwartet wurde 82,0%. Besonders deutlich war der Rückgang bei der Produktion von Strom und Gas.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 16:51:42
      Beitrag Nr. 2.062 ()
      16.11.2007 - 15:41
      Energie: Pathologie des Ölmarkts



      New York (BoerseGo.de) - Beim Öl spielen derzeit fundamentale Faktoren keine Rolle. Die gestern gemeldeten Crude-Bestände lagen weit über den Erwartungen (Crude plus 2.814.000 Fass statt minus 750.000 Fass). Die ignoranten Hedgefondsmanager bleiben aber verstockt auf ihren gigantischen Beständen an Ölkontrakten sitzen und kaufen sogar stur weitere hinzu - auf Kosten der Weltwirtschaft. Der heute fällige Dezember-Kontrakt steigt momentan 1.57 Dollar auf 95.00 Dollar. Der ihn ablösende Januar-Kontrakt klettert 1.56 Dollar auf 93.63 Dollar.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur) """"""""""""Ende


      Kein Wunder, dass die Bestände hoch sind. Wartet doch jeder mit dem Kauf von Heizöl, dass der Preis wieder runter geht. Ist in Deutschland praktisch ebenso, hör ich doch von Nachbarn und Bekannten, bis das Heizöl zur Neige geht, mit dem Kauf zu warten. Wenn dann gekauft werden muss, die Bestände sinken, gehts rapide hoch mit dem Ölpreis. Einige Wenige gewinnen, die Masse zahlt!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 17:12:11
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 21:18:47
      Beitrag Nr. 2.064 ()
      Dax in prekärer Lage
      Auch zum Wochenschluss hält die Börsenschwäche an – was den Dax in eine technisch bedenkliche Lage gebracht hat.
      An der Wall Street zeichnet sich allerdings ein Erholungsversuch ab.
      Zeitweise verlor das wichtigste deutsche Börsenbarometer 1,34 Prozent auf 7.564 Punkte. So tief hatte der Dax zuletzt Mitte September notiert. Aus charttechnischer Sicht ist aber prekär, dass der Dax diesmal seinen langfristigen Aufwärtstrend seit März 2003 verletzt hat.
      Charttechnisch orientierte Analysten können daraus nur auf weitere Kursverluste schließen.

      Quelle:
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_262400

      Passend dazu der Dax-Chart vom 15. Oktober 2007:

      http://www.elliottwaves-online.com/de/content/analysen/Dax/0…



      Avatar
      schrieb am 16.11.07 22:03:59
      Beitrag Nr. 2.065 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 16. November 2007, 17:25 Uhr
      Studie

      Goldman-Sachs schürt Rezessionsangst

      An den Märkten wächst die Sorge, dass Banken die Folgen der Finanzkrise noch lange nicht verdaut haben. Spekulationen über weitere Milliardenabschreibungen ließen Bankaktien zuletzt in Europa und in den USA in die Tiefe stürzen. Nun schürt eine Studie der Investmentbank Goldman-Sachs zusätzlich die Rezessionsangst. Von „dramatischen makroökonomischen Auswirkungen“ ist darin die Rede.






      Dunkle Wolken hängen über der City of London - die Finanzkrise schürt Ängste vor einem Einbruch der Konjunktur. Foto: ap
      HB NEW YORK. Was fast unbemerkt mit ein paar nicht bezahlten Kreditraten für ein Eigenheim irgendwo in den USA anfing, hat längst mit Wucht das Zentrum der Finanzwelt erfasst: Die Wall Street. Nun droht die Kreditkrise eine Branche nach der anderen anzustecken. Der Dollar verfällt, Rohstoffe werden immer teurer. Die US-Verbraucher halten das Geld beisammen. Amerika steht nach Ansicht vieler Experten vor schweren Jahren - und das bedeutet auch für Europa nichts Gutes.

      Die Finanzmarktkrise kann einer Goldman-Sachs-Studie zufolge das Kreditvolumen in der US-Wirtschaft um zwei Billionen Dollar verringern und so das Risiko einer tiefen Rezession erhöhen. „Die makroökonomischen Auswirkungen könnten ziemlich dramatisch sein“, meint der Goldman-Sachs-Chefökonom für die USA, Jan Hatzius. Dies werde bislang weit unterschätzt.

      Die Hypothekenausfälle vor allem durch Zwangsvollstreckungen von US-Eigenheimen summieren sich demnach grob geschätzt auf rund 400 Milliarden Dollar. Um dies auszugleichen, müssten Banken und weitere Kreditgeber ihre anderen Ausleihungen um ein Vielfaches zurückfahren. So könnten der amerikanischen Wirtschaft am Ende bis zu zwei Billionen Dollar (1,37 Billionen Euro) an Krediten fehlen, rechnet Hatzius in der am Freitag veröffentlichten Studie vor.

      „Dies ist ein großer Schock“, warnte der Experte. Die Summe entspreche rund sieben Prozent aller US-Schulden von Privatleuten, Unternehmen und öffentlicher Hand. Ein solcher Schock könne eine „substanzielle Rezession“ bewirken, wenn er sich im Laufe lediglich eines Jahres ereigne. Wenn er sich über zwei bis vier Jahre hinziehe, komme es zumindest zu einer langen Periode mit nur sehr geringem Wachstum oder Stagnation.

      Allein ein knappes Dutzend der größten US-Banken musste bislang zusammen mehr als 50 Milliarden Dollar infolge der Kreditkrise abschreiben. Bankanalysten rechnen mit hohen weiteren Bereinigungen.

      Nicht ganz so dramatisch schätzten US-Notenbanker die Lage ein. Die Wirtschaft werde im nächsten Frühjahr zu einem „vernünftigeren Wachstumstempo“ zurückkehren, erklärte Fed-Chef Ben Bernanke vergangene Woche. Nach aktuellen Aussagen des Präsidenten der Federal Reserve Bank of Kansas City, Thomas Hoenig, ist der Konjunkturausblick für die USA gut, wenn auch mit Risiken behaftet. Im kommenden Jahr werde das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) voraussichtlich um 2 Prozent oder mehr wachsen, sagte Hoenig am Donnerstag. Dabei dürfte die US-Schwäche von der starken Weltwirtschaft ausgeglichen werden, sagte Hoenig. Die Nachfrage nach US-Gütern bleibe stark, vor allem wegen des schwachen Dollar. Allerdings sei diese Schwäche „nicht gut“.

      Mit Blick auf das dritte Quartal verwies Hoenig darauf, dass ein Wachstum von annualisiert 3,9 Prozent kaum als Abschwächung bezeichnet werden könne. Aber das sei eine rückwärts gewandte Betrachtung und die Fed müsse nach vorne schauen. Ihm sei bewusst, dass sich die Lage am Häusermarkt weiter verschärfen könne, sagte das stimmberechtigte FOMC-Mitglied. Die USA sollten nicht in ein langsameres Wachstum abrutschen, allerdings müsse die Fed ebenso der Inflation Beachtung schenken.

      Die düstere Weltwirtschaftslage schlägt indes bereits auf das europäische Wirtschaftsklima durch. Laut Ifo-Geschäftsklima-Index hat sich die Stimmung in vielen europäischen Unternehmen deutlich verschlechtert. Der Stimmungs-Index brach von 111,9 auf 90,7 Punkte ein. Der Lage-Index, der die aktuelle Situation widerspiegelt, sank von 138,3 auf 123,4 Punkte. Der Erwartungsindex stürzte von 89,9 auf 63,6 Punkte.

      Pessimistisch in die Zukunft blicken der Umfrage zufolge speziell in die Befragten in Belgien, Spanien, Österreich und Irland. Auch in Frankreich, Deutschland und den Niederlanden sei der Optimismus zurückgegangen. Die gegenwärtige Wirtschaftslage werde nur in Frankreich und Portugal ungünstig eingeschätzt. Positiv bewerten sie dagegen in Finnland, die Niederlande, Irland, Österreich und Deutschland.

      Das Ifo ermittelt das Wirtschaftsklima für den Euroraum vier Mal im Jahr durch die Befragung von rund 300 Experten aus multinationalen Unternehmen und Instituten. Nach Begründungen für ihre Urteile befragen die Wissenschaftler die Experten nicht. Für die Stimmungsverschlechterung dürften aber vor allem die Kreditkrise, der hohe Ölpreis und der schwache Dollar verantwortlich sein.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 22:07:14
      Beitrag Nr. 2.066 ()
      16.11.2007 - 21:42
      Energie: Preisspirale dreht sich immer weiter


      New York (BoerseGo.de) - Der Dezember-Kontrakt Crude, der heute auslief, stieg 1.38 Dollar auf 94.81 Dollar. Der Januar Kontrakt verteuerte sich um 1.77 Dollar auf 93.83 Dollar. Erdgas kletterte 31 Cents auf 8.01 Dollar. Heizöl stieg 2.88 Cents 2.58 Dollar und Benzin sprang 4.15 Cents to $2.377 Dollar.



      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 23:23:14
      Beitrag Nr. 2.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.448.443 von Oldieman am 16.11.07 10:31:00Jetzt haben Experten den Dax herabgestuft.

      @Superbären:
      Noch nie Poker gespielt?:D

      Das Spielchen läuft nämlich so: (Achtung: Wüste Verschwörungstheorie...) ;)

      Erst hält man (z.B. Goldman-Sachs) den DAX schön mit den bekannten "FDAX-Ziegeln" hoch oben, stößt dann seine Investitionen im DAX, etc. ab, gibt dann eine Herabstufungsnachricht aus und wartet....

      Z.B. auf verbilligte Einstiegskurse.

      Und wenn man dann schön investiert ist, gibt es wieder eine Pressemitteilung wegen "tolle Aussichten" :D:D

      Du konntest das heute ganz prima sehen:

      Da hatte es der DAX aus eigener Kraft nicht geschafft, das September-GAP zu schließen und irgendwie wollten die Kurse nicht so recht anspringen:

      Das GAP war nicht zu und so lange es nicht zu ist, kommt der Index ja wieder dahin runter.... Denkt sicher die Mehrheit der Teilnehmer...

      Also schickt man die klassische "Stopplosstötungskerze" in den DAX, schließt das GAP, kassiert die Longs und schwupps: Es rennt nach oben.

      Jetzt nur noch den "Deckel drauf" und schnell eine Stopploss-Kaskade auslösen, da ja keiner dem Braten traut und deshalb sich mit SL abgesichert hat ;)

      Wäre ich "Big Money", würde ich so agieren :D:D:D:D

      Klar, VWL spielt da auch mit:

      Einmal in einfachen Worten ;)

      Da haben wir die Weltmeister im Schulden machen und die haben jetzt das Problem, dass ihnen keiner ihre Schulden bezahlen will.

      Wer kein Geld mehr hat, kann auch keinen Werbefirlefanz kaufen, weshalb der Konsum leidet, die Unternehmen also weniger Kasse machen, und somit fallen die Aktienkurse.

      Nun lebt die Welt ja nicht alleine von den Schulden der USA, sondern es gibt z.B. massive Infrastrukturinvestitionen in den Schwellenländern.

      Dies steigert dort letztendlich auch den Wohlstand und damit den Konsum.

      Unternehmen, welche nicht gar zu blöde geleitet werden, werden sich sicherlich schon um die neue Kundschaft schlagen.

      Ich bleibe somit bei meinem vor einer Weile geposteten Szenario.

      Wegen Crash und so: Warum glaubt von den Crashpropheten denn keiner daran, dass es zu einem Crash im Ölmarkt kommen kann?

      Z.B. bis runter zur 75? Beim Hang-Seng befürchtet man schließlich, dass er bis auf 23500 fallen könnte...

      Ich zitiere einmal aus #2061:

      Die ignoranten Hedgefondsmanager bleiben aber verstockt auf ihren gigantischen Beständen an Ölkontrakten sitzen und kaufen sogar stur weitere hinzu

      Wie war das mit dem NEMAX? Fundamentale Faktoren spielen keine Rolle, aber die Leute kaufen trotzdem ;)
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 23:41:50
      Beitrag Nr. 2.068 ()
      Kannst nicht etwas schreiben was wir noch nicht kennen! Sonst gehe ich nämlich schlafen! :yawn:
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 00:16:22
      Beitrag Nr. 2.069 ()
      Super Thread auf jeden Fall - Kompliment an alle ! Diskussion auf allerhöchstem Niveau !! ;)
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 10:54:20
      Beitrag Nr. 2.070 ()
      HANDELSBLATT, Samstag, 17. November 2007, 10:09 Uhr
      Aufschwung

      Konjunktur-Indikator Keks
      Von Ruth Lemmer

      Der Konjunkturaufschwung ist in den Konferenzen angekommen. Das beweist der gestiegene Keks-Konsum. Denn mit dem Ende der Sparwut hat sich der Verzehr von Schokokeksen, Spritzgebäck und Spekulatius in den Unternehmen drastisch erhöht.
      -------------------------------------------------------------------
      Moin Moin Winnie :)
      heute nur fast schlechte Nachrichten im Handelsblatt, das ist für dich eine Superchance zum Einstieg. Du weißt ja, antizyklisch handeln. Also nicht mehr grübeln - handeln. :)
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 12:27:28
      Beitrag Nr. 2.071 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.462.470 von Oldieman am 17.11.07 10:54:20Mich nervt, dass das Handesblatt auch noch Werbung für diese plumpe Ami-Abzocke macht. (GS Bericht.) Die den Schlamassel noch dazu mitverschuldeten!
      Und die dumen Anleger machn das noch mit..?

      DAX , bzw die dt. Wirtschaft koppelt sich immer mehr ab von den USA, das hat man schon daran gesehn, dass der DAX sich lange gut hielt.
      Aber dann wurde ja wieder gedreht... :mad:

      Irgendwo bei youtube gibt es ein Video, was Jim Cramer zu den "shortsellern von gs" sagt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 13:11:32
      Beitrag Nr. 2.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.462.791 von prschman am 17.11.07 12:27:28Wenn du den "Keks-Indikator" meinst, solltest du das wie ich, nicht so ernst nehmen. :)
      Oder betrifft es was anderes :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 13:15:22
      Beitrag Nr. 2.073 ()
      HANDELSBLATT, Samstag, 17. November 2007, 10:04 Uhr
      Rohstoffinvestments

      Knappheit stützt die Metallpreise
      Von Dieter Claassen

      Die Preisausschläge an der Londoner Metallbörse sind heftiger geworden: Die Nachfrage der Schwellenländer ist groß, die Produktionskapazität weiter gering. Doch gerade diese Konstellation macht Basismetalle zum interessanten Spekulationsobjekt.


      LONDON. Auf der „Metals Week“ im Oktober in London herrschte noch Gelassenheit. Von einem bevorstehenden „Crash“ der seit sieben Jahren boomenden Industriemetalle wollten die dort versammelten Analysten, Händler und Produzenten nichts wissen. Zwar schlossen sie eine vorübergehende Korrektur durch eine Wirtschaftsabschwächung in den USA nicht aus, sie vertrauten aber auf die rapide wachsenden Wirtschaften Chinas und Rest-Asiens als Garanten für weiter stabile Preise. Nicht zuletzt wegen der Kurseinbrüche der Börsen Anfang des Monats regt sich aber hier und da regt erste Besorgnis, dass diese Korrektur nicht mehr weit sein kann. Schließlich deutete der OECD-Wachstumsindikator, Composite Lead Indicator (CLI/sechs Monate) im September erstmals seit Mitte 2005 nach unten.

      Die Preisausschläge an der Londoner Metallbörse, LME, sind heftiger geworden. So brach der Kupferpreis allein in der ersten Novemberwoche um sechs Prozent ein. Doch die Marktteilnehmer wissen, dass Korrekturphasen binnen Wochen 30 bis 40 Prozent der kurz zuvor erreichten Rekordnotierungen förmlich „wegrasieren“ können. Ein Beispiel dafür bietet Kupfer. Das meist gehandelte Basismetall, zog in den letzten 18 Monaten von 4 500 auf den Spitzenwert von 8 500 Dollar je Tonne an. Aktuell notiert es knapp über 7 000 Dollar. Der Metall-Gesamtindex an der LME schlug seit Jahresbeginn von einem Tief von 95 Punkt bis zu einem Höchst von 125 Punkten aus – stärker als jeder Aktienindex.

      Und doch glauben Analysten an eine konstante, grundsätzliche Stärke bei den Metallen. Diese sei das Ergebnis einer schon seit Jahren andauernden schleppenden Ausweitung der Produktionskapazitäten und der zunehmenden Schubkraft der Nachfrage aus den Schwellenländern, allen voran die sogenannten BRICs – Brasilien, Russland, Indien und China.

      Neil Buxton von der Beraterfirma GFMS Metals in London setzt wie viele seiner Kollegen auf eine „De-Synchronisierung“ der Weltwirtschaft. Heißt: Was in den USA, in der Euro-Zone und Japan an Wirtschaftswachstum verloren geht, gleichen China und die übrigen Schwellenländer mit ungestümem Wachstum aus. Das Riesenreich verschlingt bereits ein gutes Fünftel des Weltangebots an Basismetallen. „Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage Chinas noch auf absehbare Zeit die Metallpreise stützen wird“, meint Bonnie Liu, Chinaexperte von Macquarie Research. Selbst wenn Peking die Zinsschraube anziehen sollte, um einer Überhitzung entgegenzuwirken, werde das Wachstum 2008 noch acht bis neun Prozent erreichen und die Industrieproduktion um mindestens 18 Prozent zunehmen.


      Der Einfluss Chinas zeigt sich beispielsweise bei Blei. Das Metall erzielte 2007 den größten Preisanstieg unter den Nicht-Eisenmetallen (NE-Metallen). Binnen Jahresfrist hat es sich um mehr als das Doppelte verteuert. Hauptgründe sind starke Lieferkürzungen einer Mine in Australien wegen Problemen mit dem Umweltschutz – und China. „Der rapide wachsende Batteriebedarf für den Antrieb von Millionen E-Fahrrädern dort beginnt zunehmend den Weltmarktpreis für Blei zu beeinflussen“, sagt Robin Bhar von der UBS in London.

      Die Studiengruppe für Blei und Zink, ILZSG, veranschlagt das weltweite Produktionsdefizit für die ersten acht Monate 2007 auf 84 000 Tonnen; 2006 lag die Produktionslücke in der Vergleichszeit „nur“ bei 58 000 Tonnen. „Selbst wenn die NE-Metallpreise 2008 unter dem Druck einer sich abkühlenden Weltwirtschaft ins Rutschen geraten sollten“, so Bhar, werde sich Blei weiter behaupten. Sein Kollege Kevin Norrish von Barclays prognostiziert bereits einen Preis von 4 000 Dollar. Aktuell kostet Blei knapp 3 600 Dollar.

      Seit dem Sommer ist Blei damit erstmals teurer als Aluminium. Wegen des reichlichen Angebots tritt dessen Preis schon seit einiger Zeit auf der Stelle. Doch Anzeichen dafür, dass China schon 2008 zu einem Nettoimporteur des Leichtmetalls werden könnte, treiben neuerdings die Notierungen. Wachsende Importe Chinas geben auch Zinn Auftrieb. Der Preis hat sich binnen Jahresfrist ebenfalls etwa verdoppelt.

      Einer der Gründe dafür ist die restriktive Regelung von Exporten durch Indonesien, des nach China zweitgrößten Zinnproduzenten der Welt. Zur Einhaltung internationaler Qualitätsstandards lässt das Land nur noch den Export durch staatliche zertifizierte Minen zu. Für 2008 erwägt Djakarta gar eine Begrenzung der Ausfuhren auf nur 90 000 Tonnen im Jahr.


      Eher unberechenbar zeigt sich aus Anlegersicht dagegen Nickel. Der Markt ist wesentlich enger als bei den meisten anderen Metallen; die Preise schwanken täglich um bis zu zehn Prozent. In der ersten Jahreshälfte war der Nickelpreis wegen akuter Versorgungsengpässe von 33 000 Dollar auf über 52 000 Dollar je Tonne in die Höhe geschnellt. Im August stürzte er dann wegen erneut steigender Bestände und des Kurseinbruchs an den Börsen auf gut 25 000 Dollar je Tonne ab. Heute notiert das Legierungsmetall mit gut 33 000 Dollar Tonnen noch immer weit unter seinem Allzeithoch.

      Nickel folgt seit jeher den Geschicken der Weltstahlindustrie. Diese verschlingt etwa zwei Drittel des Angebots für die Herstellung von Edelstahl. Die Stahlkonjunktur hat sich in diesem Jahr aber spürbar abgeschwächt. Nach Zahlen der Internationalen Studiengruppe für Nickel, INSG, stand in den ersten acht Monaten einem fast zehnprozentigen Anstieg der Weltproduktion ein zweiprozentiger Rückgang der Nachfrage gegenüber. „Inzwischen mehren sich jedoch die Anzeichen, dass der Vorratsabbau der Stahlproduzenten in Europa und Asien sich dem Ende nähert“, so ein Analyst.

      Die Preisprognosen für Metalle unterliegen einer ganzen Reihe von Unsicherheitsfaktoren. So sind sie in diesem Jahr stark den Aktienkursen in deren Barometerfunktion für die Weltwirtschaft gefolgt. Auch den Folgen der US-Kreditkrise konnten sie sich nicht ganz entziehen. Und darüber hinaus bewegen sich die Metallpreise ähnlich wie Öl und Gold in Korrelation zum Dollar, wenn auch in geringerem Maße: Sinkt der Dollar, steigen in der Regel die Metallpreise – wenn nicht andere Einflussfaktoren sie nach unten drücken.



      Gerade bei Kupfer ist die Korrelation zum Dollar Experten zufolge verhältnismäßig stark ausgeprägt. Aktuell prägen allerdings die wachsenden LME-Vorräte und die Furcht vor einer Rezession in den USA das Geschehen am Kupfermarkt. Doch auch hier rechnen kaum Analysten mit einem anhaltenden Preisrückgang. Die Internationale Studiengruppe für Kupfer, ICSG, weist für die ersten sieben Monate 2007 schließlich ein weltweites Produktionsdefizit von 318 000 bei dem roten Metall aus.

      Optimismus verbreitete zuletzt auch Jose Pablo Arellano, Chef von Codelco, dem größten Kupferbergwerk der Welt. Er klagt darüber, dass die Erschließung neuer Lagerstätten ständig kostspieliger werde und nicht zuletzt auch aus Gründen des Umweltschutzes „viel länger dauert als in der Vergangenheit“. Dieses Problem trifft laut Kevin Norrish von Barclays Capital „auf den gesamten Bergbausektor zu“. Eine Metallschwemme am Weltmarkt wird damit wohl noch lange auf sich warten lassen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 13:34:21
      Beitrag Nr. 2.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.462.961 von Oldieman am 17.11.07 13:11:32Ich meinte das zu den schlechten Nachrichten im Handelsblatt + Zustimmung :)
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 13:39:48
      Beitrag Nr. 2.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.463.058 von prschman am 17.11.07 13:34:21hast du eigentlich deine daimler jetzt alle verkauft oder verbilligt
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 14:21:00
      Beitrag Nr. 2.076 ()
      Verbilligt.
      Donnerstag 67.3 alle raus, Freitag zu 66.48 selbes Geld rein.
      Die 4 Aktien mehr , die dabei rausgesprungen sind, kann mir keiner mehr nehmen ;)

      Allerdings glaube ich, dass so eine Aktion nochmal klappen könnte, nur nicht unbedingt mir.. :(

      Montag wird jedenfalls spannend (wann nicht?)
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 15:08:05
      Beitrag Nr. 2.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.461.228 von EuerGeldWirdMeinGeld am 16.11.07 23:23:14Geschreibsel, Geschreibsel ........
      und der gute Buffet kauft sich schon seit einiger Zeit in die doch so geschundenen und totgesagten Finanzgeschichten (Banken und Versicherungen) wieder billig ein.

      Aber es ist schon richtig - Börse ist ein gut Teil Psychologie.
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 15:43:38
      Beitrag Nr. 2.078 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.462.470 von Oldieman am 17.11.07 10:54:20heute nur fast schlechte Nachrichten im Handelsblatt, das ist für dich eine Superchance zum Einstieg.

      Ja, die Laune ist so richtig mies :)
      Nachdem jetzt N-TV den "Bruch des Langfristtrends" verkündet hat, sollte wirklich das letzte "zittrige Geld" geflüchtet sein ;)

      Der Dow hat da noch ein GAP knapp unter 13000. Ob das wohl zu gemacht wird?

      Dies könnte den DAX dann locker bis auf 74xx runter kicken...

      Viel tiefer halte ich für eher unwahrscheinlich:

      Das ein weiterer Hypothekenfinanzier Pleite ist, oder ein paar CDOs "verramscht" wurden, hat den Markt kaum noch interessiert.

      Man bedenke nur, was da im Juli los war...

      Klar, die USA könnten noch erwägen, über das Öl im Iran herfallen, aber bei der aktuellen Stimmung dort im Land, stürmt dann die Bevölkerung das Capitol. ;)

      Wenn wir jetzt noch einen Crash beim Öl bekämen... :lick:

      @Winnie:
      Du solltest dich eindecken. Es gibt aber möglicherweise noch einen heftigen Rutsch. Den Tiefstpunkt wirst du eh nicht treffen.

      Aber betrachte einfach einmal die globalen Rahmenbedingungen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 16:44:57
      Beitrag Nr. 2.079 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.461.228 von EuerGeldWirdMeinGeld am 16.11.07 23:23:14Hallo Nachtaktivist :)

      Ich bleibe somit bei meinem vor einer Weile geposteten Szenario.
      Ich auch !

      Sehe den Dax ebenso, max. Tief 7200. Greift Bernanke nochmal ein (er tut es wenn nötig) könnten wir bis 8200 zum Jahresende kommen.
      Rechne für nä. Woche mit techn. Erholung.

      Winnie bleibt wo er ist , seine entspr. Erfahrungen halten ihn fest. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 22:33:00
      Beitrag Nr. 2.080 ()
      Samstag, 17. November 2007
      Billige Importe
      Sargindustrie reagiert

      Mit einer Qualitätsoffensive will die deutsche Sargindustrie auf den Import billiger Särge vor allem aus Osteuropa reagieren. Dazu führt der Branchenverband VDZB im Januar ein Vollholz-Siegel ein. Das Zeichen sei auf allen Särgen zu finden, die komplett aus Nadel- oder Laubholz mit einer vorgeschriebenen Mindestdicke hergestellt seien, teilte der Verband der Deutschen Zuliefererindustrie für das Bestattungsgewerbe (VDZB/Bonn) vor dem Volkstrauertag an diesem Sonntag mit.

      Die Särge mit Siegel müssen umweltverträglich lackiert, beschichtet oder geklebt sein: Das Vollholzzeichen signalisiere Kunden, Friedhofsträgern und Krematoriumsbetreibern, "dass diese Särge gleichermaßen für die Erd- und Feuerbestattung ohne negative Auswirkungen auf die Umwelt verwendet werden können". Im ersten Halbjahr 2007 ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes die Produktion von Särgen im Vorjahresvergleich um 16,5 Prozent auf 96 000 Stück zurückgegangen. Damit habe sich die Zahl der im Inland produzierten Särge seit 1991 mehr als halbiert, berichtete der VDZB.

      Der Marktanteil importierter Särge liege schon bei 45 Prozent. Weniger gefragt sind Eichensärge. Deren Anteil schrumpfte von Anfang des Jahrzehnts von 24 auf jetzt 15 Prozent. Der Verband, dem 70 Anbieter von Särgen, Bestattungswäsche, Urnen, Leuchtern und Zubehör angehören, sieht einen harten Preis- und Wettbewerbsdruck. Dafür seien der Verfall der Sterbekultur, das gestrichene Sterbegeld, höhere Holzkosten und stagnierende bis sinkende Sterbezahlen verantwortlich. In diesem Jahr werden in Deutschland rund 820 000 Todesfälle erwartet. """"""""""" Ende


      So, so, eine Qualitätsoffensive wird gestartet! Hab ich letztens schon beim Betstatter feststellen müssen. Polnische Hemden 30 Euro, Deutsche 75 Euro!! Und warum das Ganze? Nur weil die deutschen Hemden bügelfrei sind???:eek:

















      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 02:23:54
      Beitrag Nr. 2.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.463.893 von Oldieman am 17.11.07 16:44:57Der "Nachtaktivist" ist wieder aktiv...

      könnten wir bis 8200 zum Jahresende kommen

      Puh... Mutig...

      Es existieren noch die Unsicherheiten bezüglich Inflation und Kreditkarten im Markt. Öl ist Gift für die USA, crasht es, sinkt die Inflationserwartung für die USA, was Zinssenkungen -als Lehre aus der "Japan-Erfahrung"- wahrscheinlicher machen würden.

      Die 7190 wäre in der Tat heftig, da dies aktuell der Scheidepunkt wäre, aber so viel fehlt dem DOW nicht, um die "magische Marke" einzukassieren.

      Dies würde die Chartanalytiker zu einem Kaufsignal veranlassen :)
      Im DAX hat das ja am Freitag mit der Stopplosstötungskerze prima geklappt. ;)

      Winnie bleibt wo er ist, seine entspr. Erfahrungen halten ihn fest.

      Ich kann es ja verstehen... Das Problem kennt ja jeder. Deshalb hatte ich ihm auch diesen Garantiedachfonds als Alternative empfohlen. Der Fonds läuft bis 2011 und ist 3% im Minus. Verlieren kann er nicht... Aber bis zu 60% Aktien halten :)

      Ein "bärisches" Thema habe ich aber auch. Lesenswert ist der Artikel jedenfalls: (Thema CO2)

      http://www.wissenschaft-online.de/artikel/865649

      welches den Kontrapunkt zu diesem Artikel bildet:

      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/zeitung/aktuell/266833/i…

      Und wer die Story über das "riesige Ölfeld vor Brasilien" (8 Mrd. Barrel) mitbekommen hat, sollte bedenken, dass der Weltjahresbedarf bei 31 Mrd. Barrel liegt..
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 10:48:24
      Beitrag Nr. 2.082 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.467.150 von winhel am 17.11.07 22:33:00Mensch Winnie, wo treibst du dich denn herum :confused:
      Beim Bestatter :eek::eek:
      Es gibt nur eine Erklärung : du denkst zu negativ, was jedermann an deinen Postings ablesen kann.
      Ergo denk um, es gibt in Polen auch was anderes für 30 Euronen :yawn:
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 10:58:55
      Beitrag Nr. 2.083 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.468.263 von EuerGeldWirdMeinGeld am 18.11.07 02:23:54Puh... Mutig...

      Wohlgemerkt, nur mit Hilfe von Ben. Andererseits heißt es doch so schön "den Mutigen gehört die Welt". Wir werden sehen.:)

      Was nun die beiden Artikel betrifft, bin ich der Meinung, daß weder bewiesen ist was tatsächlich vor 65 Mio. Jahren geschah,noch ob die gegenwärtige Klimaerwärmung wieder in einer Katastrophe enden würde.
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 11:18:05
      Beitrag Nr. 2.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.468.649 von Oldieman am 18.11.07 10:58:55Was aber jetzt schon bewiesen ist Oldiman, die gegenwärtige Klimaerwärmung ist ein sehr gutes Geschäft!!!
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 11:21:32
      Beitrag Nr. 2.085 ()
      Börsenausblick
      Experten rechnen mit Kursverlusten
      von Markus Zydra, Mark Schrörs, Doris Grass (Frankfurt) und Claas Tatje (New York)
      Führende Investmenthäuser prognostizieren nun endgültig das Ende der Börsenrally. Die globale Kreditkrise berge zu viel Unsicherheit - aus diesem Grund werde nun auch die Realwirtschaft geschwächt.
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      "Die Risiken für den Dax nehmen zu. Der Index mag nicht teuer sein, aber wir erwarten, dass die Unternehmensgewinne aufgrund des starken Euro und der Rohstoffpreise leiden werden", schreibt die US-Bank Goldman Sachs in ihrem Ausblick. Zudem seien die Finanzakteure nicht mehr bereit, Risiken einzugehen.



      Die Mehrheit der Strategen erwartet eine Rezession in den USAMit Teun Draaisma, der Europa-Strategen von Morgan Stanley, ist nun auch der bislang letzte Optimist ins Lager der Bären gewechselt. "Wir waren seit Mitte August bullish, doch jetzt ist eine Rezession wahrscheinlich", sagt Draaisma, der noch vor zwei Wochen eine Mega-Rally an den Börsen prophezeit hatte. Die Aussichten sind also schlecht, was auch zum Wochenschluss spürbar wurde, als die globalen Aktienindizes zum Teil nachgaben.

      Die Mehrheit der Strategen geht davon aus, dass es trotz weiterer Zinssenkungen in den USA dort zu einer Rezession kommt. Dabei dämpften die US-Währungshüter am Freitag erneut Spekulationen auf weitere schnelle Zinssenkungen. So sagte Fed-Gouverneur Randall Kroszner, die US-Wirtschaft werde nun eine "schwere Zeit" durchmachen". Die derzeitige geldpolitische Haltung sollte aber helfen, das durchzustehen.


      Hohe Volatilität an den Finanzmärkten
      Auch der Chef der regionalen Fed St. Louis, Willliam Poole, zweifelte die Notwendigkeit weiterer Zinssenkungen an. Die Fed scheint verhindern zu wollen, dass sich die Märkte auf eine erneute Zinssenkung am 11. Dezember derart einschießen, dass ein Ausbleiben für Turbulenzen sorgen würde. Offenbar geht die Fed von einem sehr schwachen vierten Quartal aus, so dass dies nicht automatisch zu weiteren Zinssenkungen führen müsste. Die Fed San Francisco erwartet etwa nur annualisiert 1,25 Prozent Wachstum.

      "Die Finanzmärkte befinden sich weiterhin in einer Phase erhöhter Volatilität. Das wird sich nicht ändern, solange die Folgen der Subprime-Krise auf die Bilanzen der Finanzinstitute unklar bleibt", sagen Experten der Deutschen Bank. In der vergangenen Woche hatten erneut zahlreiche Banken hohe Verluste aus ihren Kreditgeschäften gemeldet.

      Es grassiert die Furcht vor weiteren Abschreibungen auf hochriskante und wenig liquide Papiere, da diese Assets von den Banken selbst mit eigenen Berechnungsmethoden in der Bilanz bewertet werden, was eine Prüfung der Werthaltigkeit für Investoren erschwert. "Kurzfristig sind die Risiken groß, dass es zu einem US-Abschwung kommt. Dort könnte das Wachstum von 4,9 Prozent im dritten Quartal auf 1 Prozent im vierten Quartal sinken", schreiben Strategen von JP Morgan.


      Spannung vor Wachstums- und Inflationsprojektionen
      Mit Spannung erwarten Beobachter nun die neuen Wachstums- und Inflationsprojektionen der US-Notenbank bis 2009, die sie am Dienstag vorlegt. Überraschend schwache Daten zur US-Industrieproduktion nährten am Freitag Sorgen um die US-Konjunktur. "Es ist nicht mehr nur der Häusermarkt", sagte Ian Shepherdson, US-Chefvolkswirt bei High Frequency Economics. An der Wall Street will die Nervosität deshalb nicht abreißen.

      Der Volatilitätsindex VIX, ein Maß für die Unsicherheit am Markt, stieg vergangene Woche auf den höchsten Stand seit 2003. Mehr Ruhe wird wohl auch die anstehende verkürzte Handelswoche nicht bringen. Wegen des Feiertags ist die Börse geschlossen, am Freitag ist sie nur wenige Stunden geöffnet. "Die Händler werden gespannt auf das Verbrauchervertrauen am Dienstag warten", sagte Nick Perry, Analyst bei den Investmentberatern Schaeffer's Research.

      Die Umfrage unter 5000 US-Haushalten ist ein Indikator dafür, ob sich die Finanz- zu einer Konsumkrise ausweiten könnte. Die ersten Zeichen gebe es bereits, sagte Perry. Die Kaffeehauskette Starbucks erwartet zum Beispiel für die nächsten Monate schwächeres Wachstum. Wer seine Hypothek nicht bezahlen kann, überlege zweimal ob er für einen Becher Kaffee bis zu 5 $ zahlt, begründet das der Analyst. Im Fokus der Investoren steht deshalb vor allem der Einzelhandel. Die Angst sei groß, sagte Perry, dass das Weihnachtsgeschäft die Erwartungen nicht erfüllt. Es startet nach dem Feiertag Thanksgiving an diesem Donnerstag.


      Teil 2: "Weihnachts-Rally bleibt aus

      In den Vorjahren sei das Weihnachtsgeschäft oft mit einer Rally am Dow Jones einhergegangen. "Die bleibt dieses Jahr aus", erwartet Peter Cardillo, Chefökonom bei Avalon Partners. Er schließt sich damit den Meinungen der großen US-Banken an. Gestützt könnte seine Prognose spätestens im Dezember werden. Dann entscheidet die Notenbank Fed über eine erneute Zinssenkung. Bleibt die aus, würden die Erwartung der Investoren nicht erfüllt und "dann geht es für den Dow Jones weiter bergab", ist Cardillo überzeugt.

      Am Devisenmarkt wird sich das Auf und Ab zwischen dem Aufbau und der Auflösung von Carry Trades diese Woche voraussichtlich fortsetzen. Die Unsicherheit der Anleger machte sich zuletzt in sehr kurzfristigen Richtungsänderungen bemerkbar, die auf die Schwankungen in der Anlegerstimmung zwischen steigender und sinkender Risikoscheu zurückzuführen waren. Dies sorgt für starke Kursschwankungen vor allem beim Yen. Devisenstrategen sind sich aktuell höchstens darin einig, dass die Volatilität bei den Carry Trades anhalten und der Yen weiter zulegen wird, sollte die Risikoaversion bestehen bleiben. Ansonsten gehen ihre Prognosen auseinander.


      Dollar bleibt der Prügelknabe
      Intraday 3 Monate Informieren Sie mich per E-Mail über aktuelle News zu diesem Unternehmen
      Der Dollar legte vergangene Woche eine Verschnaufpause ein und bewegte sich gegenüber den meisten Währungen in einer engen Spanne. Eine stärker aufflammende Risikoscheu könne die US-Währung zwar kurzfristig nach oben treiben, so Martin McMahon, Devisenstratege bei Credit Suisse. "Wir sehen die mittelfristigen Aussichten für den Dollar aber abwärtsgerichtet." Auch für die Analysten der DZ Bank bleibt der Dollar "trotz der in den letzten Tagen zu beobachtenden leichten Stabilisierung der Prügelknabe".

      "Da diese Woche einige Daten zum US-Immobilienmarkt, der großen Achillesferse der US-Volkswirtschaft, veröffentlicht werden, lockt die Chance auf ein neues Allzeithoch des Euro zum Dollar", schreiben sie in ihrem Wochenausblick. Dagegen ist Stefan Schilbe Chefvolkswirt von HSBC Trinkaus & Burkhardt eher negativ für den Euro gestimmt und sieht durchaus die Gefahr eines Rückschlags, der die Gemeinschaftswährung unter 1,45 $ drücken könnte.


      Risikoscheu an den Rentenmärkten
      Auch an den Rentenmärkten ist die Risikoscheu weiterhin der beherrschende Faktor. Sie hängen dabei am Gängelband der Aktien und den Konjunktur- sowie Zinsaussichten in den USA. Strategen sind dabei über die weitere Richtung uneins.

      Aus Sicht der DZ-Bank-Experten fällt es den Staatsanleihen momentan sehr schwer, weitere Kursgewinne zu erzielen. Sie rechnen diese Woche mit einer Abwärtsbewegung, "da die Wirtschaftsprognosen der US-Notenbank wohl tendenziell die Inflationssorgen betonen werden und daher enttäuschen dürften". Schilbe von HSBC erwartet dagegen, dass die US-Daten erneut schwach ausfallen und die Fantasie auf weitere Zinssenkungen der Fed wach halten, auch wenn die US-Notenbanker versuchten, hier gegenwärtig verbal gegenzusteuern.

      Sollte sich die Diskussion um eine größere Abschwächung der US-Wirtschaft verstärken und der Bund-Future die Marke von 114,73 Punkten überwinden, dann würde sich aus seiner Sicht erhebliches Aufwärtspotential eröffnen. Am Freitag schloss der Bund-Future schon im Plus.
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 13:11:44
      Beitrag Nr. 2.086 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.468.754 von winhel am 18.11.07 11:18:05Völlig richtig erkannt !

      Aber warum bist du dann nicht beteiligt, Himmel Bimmel.:confused:
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 13:28:38
      Beitrag Nr. 2.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.469.292 von Oldieman am 18.11.07 13:11:44Hallo,
      bei Finanztreff werden ja auch alle Negativ-Schlagzeilen im 1/2Stundentakt gebracht. 5 x am Tag die gleichen Negativ-Meldungen. Zum Teil aus der digitalen ARD-Welt bezahlt von unseren Rundfunkgebühren. Mit dem Michel kann mans ja machen.:confused::confused::confused:

      Wann kommt denn der Crash ?
      Morgen um 9.00Uhr oder zwschen 3 und 4 - oder am Dienstag um 11.00 Uhr ? Oder erst am Mittwoch gegen 17.30 Uhr ?

      Was kostet so eine Negativ-PR-Maschine und wer steckt dahinter ?
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 16:07:35
      Beitrag Nr. 2.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.469.362 von quellensucher am 18.11.07 13:28:38die crash propheten werden immer mehr :-)
      zeit für 10000 punkte im dax next year!
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 16:11:17
      Beitrag Nr. 2.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.470.039 von zehntausend am 18.11.07 16:07:35http://www.finanzen.net/nachricht/Gruener_Kolumne_DAX__die_A…

      16.11.2007 12:36:00Schrift: | Drucken | SendenVorlesen | Grüner-Kolumne: DAX - die Angst geht um! - Der Trend ist gebrochen. Ist Panik angebracht?Fast alle Börsennachrichten des heutigen Tages beginnen mit folgender Schlagzeile: "Der Aufwärtstrend im DAX ist gebrochen!" Dazu kommt meist ein besorgtes Gesicht des jeweiligen Moderators. Fertig ist die Mischung, die den zusehenden bzw. zuhörenden Anlegern die Sorgenfalten auf die Stirn treibt. Ist das berechtigt?
      DAX - Wochenchart log.

      Ein wenig differenziert sollte man die aktuelle Situation wenigstens analysieren. Wenn vom "gebrochenen Aufwärtstrend" im DAX geredet wird, dann ist der Aufwärtstrend im logarithmischen Chart seit dem Tief im März 2003 - gezogen unter das Tief vom Juni und Juli 2006 - gemeint. Dieser verläuft im Augenblick bei ca. 7.670 Punkten.

      Aber schauen Sie sich den folgenden Chart einmal genauer an! Erinnern Sie sich an den Sommer 2006? Damals hieß es ebenfalls: "Oh Schreck, der Aufwärtstrend ist gebrochen. Man sollte schnell aussteigen oder seine Positionen absichern." Was ist anschließend passiert? Der DAX hat nur kurz korrigiert und hat einen neuen, flacheren Abwärtstrend gebildet - der heute nun wieder gebrochen wurde. Diesmal soll das wieder Unheil bedeuten. Warten wir das erst einmal ab.



      DAX - Tageschart log.

      Im Tageschart ist der Trend aufgezoomt und damit besser zu erkennen. Das noch offene Gap vom 18. September 2007 liegt bei 7.575 Punkten und dient als nächstes Kursziel der laufenden Korrekturbewegung.



      DAX - Wochenchart linear

      Betrachtet man sich den linearen Wochenchart seit dem Tief im März 2003, so fällt auf, dass dieser Aufwärtstrend noch vollständig gültig ist. Der DAX hat diesen steilen Trend sogar nach oben gebrochen und bewegt sich derzeit noch an der Trendoberkante. Die entscheidende Frage der nächsten Tage lautet nun: Handelt es sich bei der aktuellen Abwärtsbewegung um die Korrektur des jüngsten Aufwärtsimpulses oder ist diese Bestandteil einer zweiten Abwärtswelle. Letztere hätte ein theoretisches Kursziel von ca. 7.100 Punkten.



      DAX - Tageschart Gap

      Im Tageschart ist die aktuelle Situation am besten zu analysieren. Die inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation hatte ihr Kursziel nach oben erreicht. Der Bereich des offenen Gaps bei 7.575 Punkten ist gleichzeitig eine wichtige, horizontale Unterstützungszone. Wird diese auf Schlusskursbasis signifikant unterschritten, trübt sich das technische Bild weiter ein.



      Fazit

      Die Angst geht um. Viele Investoren sind derzeit regelrecht orientierungslos. Zum wiederholten Male im laufenden Bullenmarkt werden reihenweise Argumente angeführt, die für einen neuen Bärenmarkt oder eine ausgedehnte Korrektur sprechen sollen. Die eigentlichen - eher im Hintergrund wirkenden - Treiber des laufenden Bullenmarktes werden dabei übersehen. Wir werden weiter jede Schwächephase in den nächsten Tagen nutzen, um unser Cashquote abzubauen und gezielt neue Positionen aufzubauen.

      Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen/Disclaimer unter www.gruener-fisher.de.



      Thomas Grüner ist Firmengründer und Geschäftsführer der Vermögensverwaltung Grüner Fisher Investments GmbH. Seine oft dem allgemeinen Marktkonsens entgegen stehenden Prognosen sorgten schon mehrfach für großes Aufsehen. Weitere Informationen unter http://www.gruener-fisher.de

      Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

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      schrieb am 18.11.07 23:33:22
      Beitrag Nr. 2.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.468.649 von Oldieman am 18.11.07 10:58:55Bislang handelt es sich bezüglich H2S und der Klimaänderung auch nur um ein mögliches Szenario, welches man aber keinesfalls aus den Augen verlieren sollte.

      Denn ab und an findet man z.B. solche Artikel:
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,497422,00.ht…

      Vielleicht ist die Idee, verstärkt auf die Klimaerwärmung zu achten, dann doch keine schlechte Idee...

      Als "Panikmache" waren die Artikel von mir jedenfalls nicht gedacht. Eher als Gegengewicht.

      @Quellensucher & zehntausend:
      Ja, die PR-Maschine scheint wirklich auf Höchstgeschwindigkeit zu laufen.

      Man denke nur an das Thema INSM... Aber der "Verspargelungs-Aust" geht ja bald ;)

      Man darf auf keinen Fall vergessen, dass alle Elliot-Wellen, Pivots, Fibonaccis und Trendkanäle unnötig sind, wenn man die Tatsache zu nutzen weiß, dass viele Journalisten vorgefertigte Texte nur noch reformulieren, nicht aber selbst recherchieren.

      Gehörte ich zum "Big Money", würde ich auch dieses Verfahren einsetzen.

      Nicht ignorieren sollte man auch diese Ansicht:
      http://tinyurl.com/26ase9
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 23:39:19
      Beitrag Nr. 2.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.475.228 von EuerGeldWirdMeinGeld am 18.11.07 23:33:22Man darf auf keinen Fall vergessen, dass alle Elliot-Wellen, Pivots, Fibonaccis und Trendkanäle unnötig sind, wenn man die Tatsache zu nutzen weiß... :laugh:

      ;)
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 23:43:41
      Beitrag Nr. 2.092 ()
      Die Charttechnik ist am ende! ;) :laugh: :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 00:23:17
      Beitrag Nr. 2.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.475.320 von Sonicdepth am 18.11.07 23:43:41Charttechnik, etc....

      Wenn man vermutet, dass -z.B. durch "Heli-Ben" oder "FDAX-Ziegel"- Verkaufssignale verhindert werden sollen, so muss man auch davon ausgehen, dass auch Verkaufssignale gezielt generiert werden können.

      Die Begriffe "FDAX-Mafia" oder "Stopplosstötungskerze" implizieren die Vermutung des jeweiligen Nutzers, dass solche Manipulation Anwendung findet.

      Es liegt also nahe, dass man darüber nachdenken sollte, ob jemand möchte, dass man aus seinen Analysen bestimmte Schlüsse ziehen soll.

      "Casino Royale" könnte man diese Disziplin nennen. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 00:44:09
      Beitrag Nr. 2.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.475.562 von EuerGeldWirdMeinGeld am 19.11.07 00:23:17Die Begriffe "FDAX-Mafia" oder "Stopplosstötungskerze" implizieren die Vermutung des jeweiligen Nutzers, dass solche Manipulation Anwendung findet.

      Es liegt also nahe, dass man darüber nachdenken sollte, ob jemand möchte, dass man aus seinen Analysen bestimmte Schlüsse ziehen soll.


      Dieser Antwort bzw. Aufforderung grenzt daran die Finanzmärkte zu manipulieren! :mad:

      Dies ist eine Verkaufsempfehlung! ;)

      Mit wieviel Jahren wird das eigentlich bestraft? :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 10:00:07
      Beitrag Nr. 2.095 ()
      19.11.2007 - 07:59
      Klettertour der US-Benzinpreise



      New York (BoerseGo.de) - Laut einer von Lindberg erhobenen Umfrage an 7.000 Tankstellen ist in den USA in den vergangenen beiden Wochen der Durchschnittspreis für Normalbenzin um rund 13 Cents auf 3.09 Dollar je Gallone gestiegen. Der Durchschnittspreis für Benzin der mittleren Klasse lag bei 3,21 Dollar je Gallone. Bei Superbenzin stellte sich ein Niveau von 3,32 Dollar je Gallone ein. Der höchste Preis war mit 3,48 Dollar in San Francisco zu registrieren. Das billigste Preisniveau fand sich in Tucson im Bundesstaat Arizona bei 2,91 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 10:01:24
      Beitrag Nr. 2.096 ()
      19.11.2007 - 09:34
      Mehr Volkswirte von Rezession in USA überzeugt



      New York (BoerseGo.de) - In den USA steigt unter den Volkswirten die Ansicht, dass die Wirtschaft des Landes in eine Rezession abrutscht. Gemäß einer vom National Association for Business Economics (NABE) getätigten Umfrage hat sich die Zahl der vom Schrumpfungsprozess überzeugten Experten in den letzten beiden Monaten fast verdoppelt. 9 von 50 Volkswirten sehen innerhalb eines Jahres die Wahrscheinlichkeit für eine Rezession. Hiefür spreche vor allem der größte Hausmarkteinbruch seit 16 Jahren, die Krise an den Finanzmärkten und das hohe Niveau der Energiepreise. Für das laufende Quartal erfolgt die Inaussichtstellung eines Wirtschaftswachstums von 1,5 Prozent. Mehr als zwei Drittel der Befragten ist der Ansicht, dass die Chance einer Rezession bei mindestens 25 Prozent liegt.

      Weiters sehen die Experten Verschlechterungen beim Beschäftigungs-und Gewinnwachstum in den Unternehmen. Die Arbeitslosenrate werde im kommenden Jahr auf durchschnittlich 4,9 Prozent anziehen. Im Bereich des Gewinnwachstums sei ein Zuwachs von durchschnittlich 4,7 Prozent wahrscheinlich. Vergangenen September lagen die Prognosen für Arbeitslosenrate und Gewinnwachstum bei 4,8 Prozent bzw 5,6 Prozent.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 10:39:24
      Beitrag Nr. 2.097 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 19. November 2007, 10:04 Uhr
      Gipfeltreffen am Wochenende

      Chavez spekuliert über Ölpreis-Verdopplung

      Der venezolanische Präsident Hugo Chavez hat beim Opec-Gipfeltreffen am Wochenende die Voraussetzungen für einen Ölpreis von „wahrscheinlich 200 Dollar“ genannt. Derweil wurde hinter verschlossenen Türen heftig über eine Umschichtung der Währungsreseven gestritten. Öffentlich wurde die den Dollar belastende Debatte durch eine peinliche technische Panne.


      Der Ölpreis war zuletzt in die Nähe der 100-Dollar-Marke geklettert. Die Opec hält diesen Preis für fair.
      HB RIAD. Wegen der Talfahrt des Dollars denken die Opec-Staaten nach iranischen Angaben über eine Umschichtung ihrer Währungsreserven weg vom Dollar nach. Beim Gipfeltreffen der Organisation Erdöl exportierender Staaten (Opec) in Saudi-Arabien hätten alle Teilnehmer „Interesse gezeigt“, ihre Devisenreserven in eine „glaubwürdige, harte Währung umzuschichten“, sagte der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad am Sonntag nach dem offiziellen Ende des Treffens.

      Die Auswirkungen des Dollarverfalls auf die Einnahmen der Förderländer will die Opec nach iranischen Angaben in einem eigens zu schaffenden Komitee untersuchen. Dabei soll es um die Möglichkeit gehen, einen „Währungskorb“ als Berechnungsgrundlage zusammenzustellen.

      Aktueller Hintergrund: Der Ölpreis war zuletzt in die Nähe der „magischen Marke“ von 100 Dollar geklettert. Weil der Dollar aber immer stärker an Außenwert verliert, büßen die Opec-Mitglieder einen Teil ihrer Einnahmen ein. Vor der Opec-Konferenz hatte Saudi-Arabien noch gewarnt, öffentliches Gerede über den Dollarverfall würde die US-Währung nur noch weiter schwächen. Das offizielle Abschlusskommuniqué des Gipfels ging denn auch nicht auf die Dollarschwäche ein. Der Sinkflug des Dollars könnte sich nach Ansicht von Beobachtern durch die jüngste Entwicklung bei der Opec weiter beschleunigen. Parallel dazu könnte der Höhenflug des Euros weitergehen.

      Ahmadinedschad machte die US-Regierung für den Werteverfall des Dollars verantwortlich. „Sie bekommen unser Öl und geben uns ein wertloses Stück Papier“, sagte er. „Wir alle wissen, dass der US-Dollar keinen ökonomischen Wert hat, der Grund dafür hat mit der Wirtschaftspolitik der US-Regierung zu tun.“

      Chavez spekuliert über 200 Dollar für ein Fass Öl

      Der venezolanische Präsident Hugo Chavez, der zu den erbittertsten Gegnern der USA gehört, sagte Washington eine Verdoppelung des Ölpreises auf „wahrscheinlich 200 Dollar“ im Falle eines Angriffs auf den Iran oder sein eigenes Land voraus. Bei dem Treffen mehrten sich in den Reihen der Opec die Stimmen, die eine größere politische Einflussnahme der Organisation fordern. Der ecuadorianische Staatspräsident Rafael Correa erklärte, er sei sich in dieser Frage mit Chavez einig. Dagegen sprach sich Saudi-Arabien als größtes Förderland klar gegen eine politische Rolle der Opec aus.

      Chavez erklärte, ein Ölpreis von 100 Dollar pro Barrel sei „fair“, da 100 Dollar heutzutage so viel wert seien wie 30 Dollar in den 70er Jahren. Ähnlich äußerte sich Correa, der sagte, wenn man die Inflation berücksichtige, dann sei der Ölpreis so niedrig wie in den 80er Jahren. Ohne nähere Einzelheiten zu nennen sprach sich Correa auch dafür aus, Öl in einer „starken Währung“ zu handeln.

      Ein vom Iran vorgebrachter Vorschlag, die anhaltende Schwäche des US-Dollars in der Abschlusserklärung zu erwähnten, setzte sich aber letztlich in Riad nicht durch. Vor allem die saudi-arabischen Gastgeber, einer der engsten Verbündeten der USA in der arabischen Welt, lehnten den Vorstoß aus Teheran ab. Al-Nuaimi hatte vor Beginn des 3. Opec-Gipfels allerdings eingeräumt, dass der Wertverfall der US-Währung einigen Mitgliedstaaten des Kartells erheblich zu schaffen mache.

      Über die aktuelle Preisentwicklung und mögliche Steigerungen der Produktion sprachen die Opec-Staatschefs nur hinter verschlossenen Türen. Entscheidungen zur aktuellen Entwicklung sollen die Energieminister der Opec am 5. Dezember in Abu Dhabi treffen. Der saudi-arabische König Abdullah hatte den Opec-Gipfel nach Ansicht von Beobachtern in der Region auch einberufen, um die Führungsrolle des Königreichs in der Region zu unterstreichen. In den Gesprächen am Rande des Treffens ging es unter anderem auch um die geplante Nahost-Friedenskonferenz in den USA.

      Dollar-Streit irrtümlich in Pressesaal übertragen

      Zwischen einzelnen Mitgliedern kam es am Samstag zum Streit über einen vom Iran vorgebrachten Vorschlag, die anhaltende Schwäche des US-Dollars in ein für Sonntag vorbereitetes Abschluss-Kommunique aufzunehmen. Die Auseinandersetzung wurde durch einen technischen Fehler öffentlich. Während die Ölminister in einem Konferenzsaal heftig über einen iranischen Antrag diskutierten, die Gefahren durch den schwachen Dollar für die Ölindustrie in die Abschlusserklärung vom Sonntag zu nehmen, waren die Mikrofone offen, die die Debatte in den Raum für die internationale Presse übertrugen. Opec-Funktionäre entdeckten den Fehler erst nach 40 Minuten. Nicht zuletzt auf Druck Saudi-Arabiens wurde der iranische Antrag abgelehnt.

      Die Konferenz in Riad war erst das dritte Gipfeltreffen aller Opec-Mitglieder seit Gründung des Kartells im Jahr 1960. Der nächste Gipfel soll 2012 in Libyen stattfinden.
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 10:46:49
      Beitrag Nr. 2.098 ()
      Ex-Chrysler-Präsident erwartet Einbruch im US-Auto-Geschäft
      Einen weiteren Rückgang der Verkaufszahlen hat ein früherer Chrysler-Manager für den US-Automarkt vorausgesagt. Thomas Stallkamps Prognose übertrifft noch die ebenfalls pessimistischen Einschätzungen der Branche.

      Der Absatz werde 2008 auf 14,5 bis 15 Millionen Fahrzeuge von fast 16 Millionen in diesem Jahr zurückgehen, sagte der ehemalige Präsident von Chrysler, Thomas Stallkamp, am Sonntag auf dem von der Nachrichtenagentur Reuters veranstalteten Auto-Summit in Detroit. Stallkamp arbeitet derzeit bei Ripplewood Holdings, einer Beteiligungsgesellschaft.

      Bislang gehen die vorsichtigsten Prognosen der Branche von einem Absatzrückgang um drei Prozent auf 15,5 Millionen Fahrzeuge aus. "Ich hoffe, dass ich mich irre mit 14,5 (Millionen) bis 15 (Millionen) ... aber ich glaube, die Hypothekenkrise wird die Leute noch aufregen und das wird 08 noch ziemlich hart", sagte Stallkamp.
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 11:13:31
      Beitrag Nr. 2.099 ()
      19.11.2007 - 11:10
      Negative Prognose für US-Weihnachtsgeschäft



      Seattle (BoerseGo.de) - Die bevorstehende Weihnachtsgeschäftssaison in den USA dürfte für die Einzelhändler des Landes mit der schwächsten Performance seit mindestens fünf Jahren verbunden sein. Davon geht die Fondsmanagerin Patricia Edwards von Wentworth, Hauser & Violich aus. Der Grund für jene Sichtweise sei vor allem in den Prognosensenkungen der Einzelhändler J.C. Penney Co., Starbucks Inc. und des Paktetdienstes FedEx zu suchen. Darin seien Signale für eine konjunkturelle Verlangsamung zu erblicken. Im übrigen würden die frühen Indikationen eine stärker als bislang erwartete Abkühlung indizieren, heißt es weiter von Edwards.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 12:25:33
      Beitrag Nr. 2.100 ()
      19.11.2007 - 12:09
      Sojabohnen steigen auf 19-Jahreshoch



      Die Preise für Sojabohnen stiegen am Freitag in Chicago auf den höchsten Stand seit 19 Jahren. Immer mehr verdichten sich die Spekulationen darüber, dass die weltweite Nachfrage nach dem aus Sojaöl gewonnenen Biodiesel das Angebot an Sojabohnen überschreiten werde. Das US-Landwirtschaftsministerium USDA schätzt, dass sich die Sojalagerbestände aufgrund der hohen Nachfrage noch vor der Ernte im Herbst nächsten Jahres um 63% auf 210 Millionen Scheffel verringern wird. Zum 31. August wurden die Lagerbestände noch bei 573 Millionen Scheffel und damit auf Rekordniveau geschätzt. Die Lager entleeren sich in den USA also rasant. Bevor die neue Ernte in Südamerika im nächsten Jahr an den Markt kommen wird, wird sich an diesem Trend wohl zunächst auch nichts ändern. Die Sojapreise dürften also weiter auf hohem Niveau verharren.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Stanzl Jochen, Redakteur)
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      schrieb am 19.11.07 12:27:19
      Beitrag Nr. 2.101 ()
      19.11.2007 - 12:16
      Saudi Arabien will Dollar-Bindung diskutieren



      Gute Nachrichten für Gold, schlechte für den US-Dollar. Berichten von Bloomberg zufolge hat das Gulf Cooperation Council, dem Saudi Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Qatar angehören, eine außerordentliche Konferenz im nächsten Monat geplant um die fest Bindung ihrer Währungen an den US-Dollar zu diskutieren. Händlern zufolge wäre eine Neubewertung der Wechselkurse der Währungen Saudi Arabiens an den Dollar eine sehr negative Entwicklung für die US-Währung. Der Dollar fiel gegenüber dem Euro in diesem Jahr um fast 11%. Gold erreichte vor diesem Hintergrund am 7. November den höchsten Stand seit 27 Jahren.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Stanzl Jochen, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 13:08:50
      Beitrag Nr. 2.102 ()
      Handelsblatt Insider-Barometer

      Handel kommt wieder in Schwung
      Von Jörg Hackhausen

      Die deutschen Top-Manager handeln wieder mehr mit den Aktien ihrer eigenen Unternehmen. Insiderkäufe lagen zahlenmäßig deutlich vor den Verkäufen, wobei das Volumen der Insiderverkäufe insgesamt größer ausfiel. Bei den Verkäufen fiel ein Unternehmen aus dem Dax auf, das zuletzt mit guten Quartalszahlen geglänzt hatte.
      DÜSSELDORF. Die Sorge vor einer weltweiten Konjunkturflaute belastete zuletzt auch die Aktienmärkte, der Dax fiel zwischenzeitlich unter 7 700 Punkte. Doch Stimmung unter deutschen Top-Managern scheint das nicht zu trüben. Sie handeln wieder mehr mit Aktien der eigenen Unternehmen.

      Das Insider-Barometer, das das Forschungsinstitut für Asset Management (Fifam) an der RWTH Aachen in Zusammenarbeit mit Commerzbank Private Banking exklusiv für das Handelsblatt berechnet, ist in der vergangenen Woche auf 171 Punkte gestiegen. Es liegt drei Punkte höher als in der Vorwoche und liefert damit ein Signal zum Aktienkauf.

      Insiderkäufe lagen zahlenmäßig deutlich vor den Verkäufen, wobei das Volumen der Insiderverkäufe insgesamt größer ausfiel. „Bemerkenswert ist, dass die Handelsaktivität wieder zugenommen hat, insbesondere auch bei größeren Werten“, sagt Olaf Stotz vom Forschungsinstitut für Asset Management.
      :)
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 14:11:28
      Beitrag Nr. 2.103 ()
      19.11.2007 - 13:23
      Fed/Stern: Immobilienmarkt wird weiter korrigieren



      Minneapolis (BoerseGo.de) - Gemäß dem Präsident der Federal Reserve von Minneapolis, Gary Stern, hat der krisengeschüttelte Immobilienmarkt in den USA den Boden noch nicht erreicht. Die Talfahrt in der Branche werde sich daher vorerst fortsetzen. Die anderen Teilbereiche der Wirtschaft hätten die Korrektur am Immobilienmarkt jedoch bislang relativ gut gemeistert und jenen Nachteil mehr als kompensiert. Im übrigen steuere der Immobilienmarkt nur fünf bis sechs Prozent zur Gesamtwirtschaft bei. Zudem sei die Beschäftigung in den USA nach wie vor auf Wachstumskurs und die Rate der Einkommen zeige weiterhin nach oben. Es gebe daher Anzeichen, dass die Konjunktur ihre Robustheit beibehält, führte Stern weiter aus.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 14:13:51
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.11.07 14:31:45
      Beitrag Nr. 2.105 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 19. November 2007, 13:26 Uhr
      Finanz-Communities

      Vorsicht bei Anlegerforen
      Von Christian Schnell

      Sie heißen Ariva, Sharewise und Brokr – und in Kürze kommen Tradingbird und Myratings dazu. Die Finanz-Communities im Internet erfreuen sich in Zeiten anhaltender Krisenstimmung und der damit verbundenen Kursschwankungen regen Zulaufs. Doch nicht in allen Communities steht Qualität an oberster Stelle – viele Foren bieten Freiraum für Kurstreiberei.

      FRANKFURT. Marktführer Wallstreet-Online zählte zuletzt beispielsweise fast 400 000 Nutzer und mehr als 30 Millionen Beiträge auf seinen Seiten. Deren Antrieb lautet meist: Austausch unter Gleichen und Gleichgesinnten statt Information von oben herab von Unternehmen, Anlageberatern oder Medien.

      Wesentliches Manko – und das seit Jahren – ist jedoch, dass die Nutzungsbedingungen der Foren zwar allgemein vorschreiben, welche beispielsweise ethischen Regeln bei den Beiträgen eingehalten werden müssen. Inhalte zu einzelnen Investments sind jedoch nicht durch einen Moderator geprüft und bieten deswegen Freiraum für jegliche Form der Kurstreiberei. Gerade Aktien von kleinen Gesellschaften oder von Unternehmen aus fernen Ländern, zu denen es hier relativ wenig offizielle Informationen gibt, sind beliebtes Ziel. Unter den Top-Five der meist diskutierten Themen bei Wallstreet-Online standen zuletzt hinter der Dax-Performance und dem gebeutelten Solar-Titel Conergy exotische Penny-Stocks wie Gemini Explorations, Universal PPTY und Gulfside Minerals.

      weiter Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 17:45:54
      Beitrag Nr. 2.106 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 19. November 2007, 17:14 Uhr
      China unterstützt starke US-Währung

      Dollar sorgt für Unruhe
      Von Norbert Häring

      Die anhaltende Schwäche der Weltleitwährung Dollar ruft weltweit Besorgnis und hektische diplomatische Aktivitäten hervor. Erstmals räumte am Montag der chinesische Premierminister Wen Jiabao öffentlich ein, dass sich die Regierung wegen der Wertverluste der hohen nationalen Dollarbestände Sorgen macht. Doch das Land steht vor einem Dilemma.

      Schwache Leitwährung: Der Dollarkurs fällt weiter. Illustration: Images.com/Corbis
      FRANKFURT. „Wir standen noch nie unter so großem Druck, wir machen uns Sorgen, wie wir den Wert unserer Währungsreserven erhalten können“, sagte Wen Jiabao in Singapur. China hält mit 1,43 Billionen Dollar die weltweit größten Devisenreserven. Die genaue Zusammensetzung nach Währungen ist nicht bekannt, es wird jedoch davon ausgegangen, dass sie zum weit überwiegenden Teil in Dollar-Wertpapieren angelegt sind.

      In Südafrika, wo sich am Wochenende Vertreter der 20 wichtigsten Wirtschaftsnationen der Welt trafen, sagte der chinesische Notenbankchef Zhou Xiaochuan: „Wir unterstützen eine starken Dollar.“

      Nachdem einige Tage zuvor chinesische Politiker und Notenbanker aus der zweiten Reihe Zweifel am Reservestatus des US-Dollar geäußert und öffentlich über eine Umschichtung der Devisenreserven nachgedacht hatten, fassten Marktbeobachter die neuen Äußerungen per Saldo als Indizien auf, dass China den Dollar nicht fallen lassen würde. Der Dollar erhielt durch die Aussagen vorübergehend etwas Auftrieb, verharrte aber auch gestern bei über 1,46 Dollar je Euro in der Nähe seines Allzeittiefs zur europäischen Einheitswährung.

      China steht in dem Dilemma, dass es mit einem Verkauf seiner riesigen Dollarreserven gerade den Dollarverfall herbeiführen würde, gegen den ihn ein solches Manöver schützen sollte. Außerdem steht das Land unter starkem diplomatischen Druck von Seiten der USA und Europas, eine schnellere Aufwertung der Landeswährung Renminbi gegenüber dem Dollar zuzulassen.

      Am Markt wird damit gerechnet, dass China diesem Druck in begrenztem Maße nachgibt. So wird der Renminbi in zwölf Monaten am grauen Kapitalmarkt knapp neun Prozent teurer gehandelt als derzeit, was der Erwartung einer entsprechenden Aufwertung entspricht. In den vergangenen beiden Jahren lies die Regierung nur eine Aufwertung um rund fünf Prozent pro Jahr zu. Da der Dollar zum Euro und anderen Währungen wesentlich stärker abwertete, wurde die chinesische Währung im Vergleich zu den meisten wichtigen Währungen deutlich billiger.

      Deutliche Absetzbewegungen vom Dollar gibt es dagegen im arabischen Raum. Der Generalsekretär des Golf-Kooperationsrats, Abduhl Rahman al Attiyah, sagte, die sechs Mitgliedsländer wollten am 3. und 4. Dezember darüber beraten, ob sie die feste Anbindung ihrer Währungen an den Dollar aufgeben sollten.

      Mitglied Kuwait ist diesen Schritt im Mai bereits gegangen und hat seine Währung seither um knapp fünf Prozent aufgewertet. Der Notenbankchef der Vereinigten Arabischen Emirate hatte kürzlich öffentlich dafür geworben, die Landeswährung an einen Währungskorb anstatt den Dollar anzubinden. Die Nachrichtenagentur Reuters erfuhr „aus informierten Kreisen“, dass die saudi-arabische Regierung eine einmalige Aufwertung der Landeswährung gegenüber dem Dollar erwäge. An der grundsätzlichen und alleinigen Anbindung an den Dollar soll dem Bericht zufolge nichts geändert werden. Noch ist die Aufwertung, die Marktteilnehmer erwarten, jedoch begrenzt. Für den saudischen Rial ist eine Aufwertung von 1,4 Prozent binnen Jahresfrist in den Terminsätzen eingepreist.

      Zuvor hatte der Dollar bereits auf dem Gipfel der Erdöl-exportierenden Länder Opec in Riad für Aufregung gesorgt. Die Staatschefs von Venezuela und Iran, Hugo Chavez und Mahmoud Ahmadinejad, hatten darauf gedrängt, die Opec sollte sich durch Fakturierung in einer anderen Währung gegen Verluste aufgrund des schwachen Dollars schützen. Der saudische Außenminister Prinz Saud Al-Faisal war diesem Ansinnen mit der Warnung begegnet, der Dollar werde kollabieren, wenn seine Schwäche im Abschlusscommuniqué der Opec erwähnt würde. Die Warnung, die nicht für die Öffentlichkeit gedacht gewesen war, wurde versehentlich live nach außen übertragen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 18:27:37
      Beitrag Nr. 2.107 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 19. November 2007, 17:30 Uhr
      Euro Finance Week

      Banker fürchten neue Milliardenrisiken
      Von Hans G. Nagl, Peter Köhler und Michael Maisch

      Das Misstrauen an den Finanzmärkten wegen der Kreditkrise wächst. Angesichts einer überraschenden Milliardenabschreibung bei der weltgrößten Rückversicherung Swiss Re haben am Montag Bankvorstände und Finanzexperten vor weiteren Risiken aus der weltweiten Kreditkrise gewarnt.


      Josef Ackermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank, bei der Euro Finance Week in Frankfurt. Foto. dpa
      DÜSSELDORF. „Unsicherheiten über weitere Verluste bei jenen Marktteilnehmern, die noch keine Zahlen vorgelegt haben, haben die Nervosität in den letzten Tagen wieder merklich erhöht“, sagte Josef Ackermann bei der in Frankfurt stattfindenden Veranstaltung „Euro Finance Week“. „In Deutschland beschäftigten uns die Auswirkungen der so genannten Subprime-Krise nach wie vor“, sagte auch Heinrich Haasis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes.

      Swiss Re teilte am Montag mit, bei strukturierten Finanzpapieren 1,2 Mrd. Franken (733 Mill. Euro) Verlust verbucht zu haben. Die Ursache ist nach Angabe des Unternehmens ein Kunde, der sich bei Swiss Re gegen Risiken in seinem hauptsächlich durch Hypotheken gesicherten Wertpapier-Portfolio versichert habe. Noch am 6. November hatte der Konzern mitgeteilt, die Folgen der US-Hypothekenkrise seien für ihn kein großes Thema. Swiss-Re-Papiere verloren gut elf Prozent, europaweit gaben Versicherungstitel nach.

      Zusätzlich belastete die Börsen eine Studie von Goldman Sachs, die bei der US-Bank Citigroup weitere Abschreibungen in Höhe von 15 Mrd. Dollar in den kommenden Monaten erwartet. Die Analysten nahmen die Citigroup-Aktie in ihre Verkaufsliste auf und senkten das Preisziel für das Papier auf 33 Dollar. Zudem gab es erneut schlechte Nachrichten vom Häusermarkt: die Baumarkt-Kette Lowe’s senkte ihren Ausblick für das Gesamtjahr wegen eines „instabilen Umfelds auf dem Häusermarkt“. Entsprechend verhalten starteten die US-Börsen.

      „In den vergangenen Tagen ist das Ganze wieder etwas problematischer geworden“, sagte Deutsche-Bank-Chef Ackermann. Nach wie vor sei das Misstrauen der Banken untereinander groß. Wegen er Milliardenabschreibungen großer Häuser wie etwa Swiss Re habe sich die Nervosität jüngst sogar „merklich erhöht“.

      Wie zur Bestätigung kletterte der Satz, zu dem sich Banken in London untereinander Geld leihen (London Interbank Offered Rate, Libor) auf 6,44 Prozent. Damit bewegt sich der Referenzzinssatz auf das Mitte September erreichte 20-Jahres-Hoch von 6,8 Prozent zu. „Fast sieht es wieder so aus, als würde keiner mehr dem anderen über den Weg trauen“, sagte ein Investmentbanker.

      Erst in den vergangenen Tagen hatten Bank of America, Merrill Lynch und Citigroup höhere Belastungen wegen der Subprime-Turbulenzen eingeräumt. „Es ist viel zu früh, um beim Thema Finanzkrise Entwarnung zu geben“, sagte Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller. „Wir werden leider erst mit den Jahresabschlüssen endgültig Klarheit bekommen.“ Ähnlich äußerte sich Jörg Asmussen, Abteilungsleiter im Bundesfinanzministerium. Von den erwarteten Wertberichtigungen von 200 bis 250 Mrd. Euro hätten die Finanzkonzerne bislang lediglich etwa 50 Mrd. Euro realisiert.

      Sowohl Asmussen als auch Ackermann zeigten sich zwar zuversichtlich, dass die Krise in Europa keine allzu großen Bremsspuren in der Konjunktur hinterlassen wird. Eine Abkühlung der Wirtschaft in den USA sei aber wohl unumgänglich, betonte Asmussen.

      Ackermann bezeichnete eine Rezession jenseits des Atlantiks zumindest als „nicht wahrscheinlich“. Zugleich räumte er aber ein, dass sich US-Banken angesichts der Krise bei der Kreditvergabe mittlerweile zurückhielten. Dies mache sich beispielsweise bei der Finanzierung von Private-Equity-Übernahmen (Leveraged-Finance) bemerkbar.
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 19:08:26
      Beitrag Nr. 2.108 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 19. November 2007, 16:54 Uhr
      Höhere Material- und Energiekosten

      Arcelor Mittal kündigt höhere Stahlpreise an

      Der weltgrößte Stahlhersteller Arcelor Mittal kündigt für das erste Halbjahr 2008 höhere Stahlpreise an.

      HB LUXEMBURG. In den Vereinigten Staaten, Kanada, Mexiko und Europa werde der Preis für Flachstahl zulegen, teilte Arcelor -Mittal am Montag in Luxemburg mit. Hintergrund seien höhere Material- und Energiekosten. Die Nachfrage für Stahl bleibe stabil.

      Der weltgrößte Stahlkonzern beschäftigt 320 000 Menschen in mehr als 60 Ländern. Im vergangenen Jahr setzte der Konzern, der aus der Fusion von Arcelor und Mittal entstand, gemeinsam 88,6 Mrd. Dollar um. Die Produktion von 118 Mill. Tonnen Rohstahl entspricht den Angaben zufolge rund einem Zehntel der Weltproduktion.""""""""Ende

      Bankenkrise, Rohstoffe, Lebensmittel, Energie!!!! Überall muss die Rendite wachsen. Bezahlen muss die Masse!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 19:42:06
      Beitrag Nr. 2.109 ()
      Gabriel: Mit Gesetzespaket zum Klimagipfel nach Bali

      dpa-Meldung, 19.11.2007 (14:15)
      Berlin - Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) hat deutliche Konsequenzen aus dem neuen Weltklimareport angekündigt. "Niemand kann behaupten, wir wüssten heute nicht genug über den Klimawandel", sagte Gabriel am Sonntag in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa. "Wir müssen nur den Mut aufbringen, dagegen vorzugehen - sonst werden uns unsere Kinder und Enkel verfluchen." Als bisher einziger Staat fahre Deutschland mit einem abgestimmten Maßnahmenbündel zur UN-Klimakonferenz nach Bali, bei der ab Dezember über ein Nachfolgeabkommen zum Kyoto-Protokoll verhandelt werden soll.



      "Am 5. Dezember - passend zum Auftakt der Bali-Konferenz - wird das Kabinett in Berlin ein umfassendes Gesetzespaket beschließen", sagte der Minister. Ziele seien dabei unter anderem ein noch stärkerer Einsatz von Kraft-Wärme-Koppelung, noch mehr erneuerbare Energie auf dem Strommarkt, noch schärfere Auflagen für Energiesparen beim Neubau oder bei der Altbausanierung, ein Biogas-Einspeisegesetz sowie die Umstellung der Kfz-Steuer auf die Höhe des CO2- Schadstoffausstosses.

      "Deutschland ist international Klimaschutzvorreiter", betonte Gabriel. "Wir wollen bis 2020 die Emissionen um 40 Prozent reduzieren." Auch andere Industriestaaten sollten in Sachen Klimaschutz vorbildhaft vorangehen und gegenüber den Entwicklungsstaaten ein Zeichen setzen. "Am Beispiel Deutschland können wir ihnen deutlich machen, dass Klimaschutz, Wachstum und Wohlstand sehr wohl zusammenpassen". Viele Entwicklungsstaaten seien in diesem Punkt noch skeptisch. "Gerade wir Deutschen können ihnen zeigen, wie wir heute mit modernster Technik das Klima schonen und zugleich damit Arbeitsplätze schaffen." Die Bundesregierung werde den Entwicklungsländern in Bali dazu ein konkretes Angebot machen. Gabriel: "Wir haben 120 Millionen Euro Hilfsgelder im Gepäck." """"""""""""Ende

      :rolleyes: Ob die den noch ernst nehmen???? Wie gesagt, bis 2020 will er alle AKW platt machen. Das heißt knapp 30 Prozent der CO-2-freien Stromversorgung abschalten.
      Klimaschutz, Wachstum und Wohlstand!! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 20:09:16
      Beitrag Nr. 2.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.485.247 von winhel am 19.11.07 19:42:06Bleib mir bloß mit diesem inkompetenten Klimahysteriker vom Leib;)
      Ich kann die fette Wamme nicht mehr sehen....
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 21:00:32
      Beitrag Nr. 2.111 ()
      Schreibt Ihr etwa über den genialen Popbeauftragten?:laugh:
      DEN kann man nicht für voll nehmen. DEN nicht!!
      Der merkt doch überhaupt nichts mehr und ist völlig über!:mad:
      Klimahysteriker gibt es leider viel zu viele ...und besonders in Deutschland.
      Aber Kohle subventionieren...und hübsche (:confused::mad:) Windkrafträder, usw.
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 22:38:36
      Beitrag Nr. 2.112 ()
      19.11.2007 - 19:30
      US-Häusermarkt: Stimmungstief dehnt sich aus



      Einer neuen Datenerhebung der National Association of Home Builders in den USA zufolge stagnierte der nationale Immobilienmarktindex der Vereinigten Staaten im November auf einem Rekordtief bei 19 Punkten. Werte unter 50 bedeuten, dass eine größere Anzahl von befragten Immobilien-Unternehmen das Marktumfeld eher schlecht als positiv bewerten. In 2 ½ Jahren fiel der Index nun von einem Allzeithoch auf ein Allzeittief zurück. Der Oktober-Wert des Index wurde leicht von 18 auf 19 nach oben revidiert. Anhaltende Probleme bei Hypothekenkrediten, ein großer Angebotsüberhang sowie anhaltende Besorgnisse über die Auswirkungen der negative Berichterstattung in den Medien sorgten für weiter schlechte Geschäfte bei den Immobilien-Unternehmen.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Stanzl Jochen, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 22:50:34
      Beitrag Nr. 2.113 ()
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 10:42:57
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.11.07 10:47:30
      Beitrag Nr. 2.115 ()
      Multikulti auf Deutsch!:rolleyes:

      """"""Immobilien
      Konzern vermietet Wohnblocks ethnisch getrennt
      Von Richard Haimann

      Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen könnten in einem Mietshaus nicht konfliktfrei zusammenleben, glaubt der Immobilienkonzern Nassauische Heimstätte Wohnstadt (64.000 Wohnungen) – und vermietet seine Wohnblocks künftig ethnisch getrennt. mehr... http://www.welt.de/
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 11:28:05
      Beitrag Nr. 2.116 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 20. November 2007, 07:00 Uhr
      Bulle und Bär

      Aktienmarkt: Mutige, bitte vortreten! Von Christian Kirchner

      Allmählich mutiert der Blick in das Depot zu einer regelrechten Mutprobe, wenn es denn zahlreiche US-Titel enthält: 63 Prozent legte der S&P 500-Index in den vergangenen fünf Jahren zu. Gerade einmal elf Prozent blieben davon aus Sicht deutscher Anleger übrig, denn der schwache US-Dollar zerbröselt massiv die Zugewinne.
      In Zeiten, in denen eine weitere Abwertung des Dollars ausgemachte Sache scheint, machen Optimisten hingegen eine ganz andere Rechnung auf: Nie war es für europäische Anleger günstiger, US-Aktien zu erwerben. Das gilt vor allem für jene nordamerikanischen Unternehmen, die aufgrund eines hohen Exportanteils sogar Profiteure der Dollarschwäche sind. Beispiel Coca -Cola: Der Konzern erwirtschaftet 70 Prozent seiner Umsätze außerhalb der USA. Während der Aktienkurs in US-Dollar in den vergangenen fünf Jahren um 35 Prozent stieg, ist er in Euro gerechnet heute acht Prozent billiger als noch im November 2002. Auch Konsumgüterhersteller wie Colgate -Palmolive oder der Ölkonzern Halliburton erzielen drei Viertel ihrer Umsätze außerhalb der USA, der Chiphersteller Intel oder Spezialwerte wie der Verpackungshersteller Tupperware kommen sogar auf 85 Prozent Auslandserlöse. Für sie klingeln die Kassen derzeit wie nie zuvor, obwohl die Aktien in Euro gerechnet auf dem gleichen Niveau wie Ende der 90er-Jahre notieren.

      "Das große Thema der Zeit ist die Globalisierung, genauer: Die Globalisierung der Absatzmärkte. Davon profitieren die weltweit aktiven US-Großunternehmen ohnehin und die Dollarschwäche sorgt für Rückenwind bei den Erträgen“, sagt Bert Flossbach von der Flossbach & von Stoch Vermögensverwaltung. Er ist nach Beobachtung der Ratingagentur Firstfive der einzige Vermögensverwalter, der zuletzt nennenswert US-Aktien zugekauft hat.

      Sorgen bereitet den wenigen Bullen die notorisch schwache US-Leitwährung nicht. "Die Währungsrisiken kann man komplett absichern, das kostet derzeit nichts, denn das Zinsniveau ist in den USA und der Euro-Zone annähernd gleich hoch“, konstatiert Vermögensverwalter Flossbach. In der Konstellation können deutsche Anleger von einer weiteren Schwäche des Dollars sogar profitieren.

      Lohnenswert ist die Beschäftigung mit US-Papieren für deutsche Investoren auch aus Gründen der Diversifizierung: Auf US-Titel entfällt nach Berechnungen von Firstfive gerade einmal zwölf Prozent des Vermögens von mandatierten Depots. Zum Vergleich: Im Weltaktienindex MSCI World kommen US-Aktien auf eine Gewichtung von 43 Prozent. Unterstellt man, dass eine solide Gewichtung irgendwo zwischen diesen Extremen liegen muss, ist es nicht die schlechteste Zeit, sich mit US-Blue-Chips und US-Aktienfonds zu befassen. Wer zudem einen Bogen um die anfälligen Finanzwerte macht, sich auf exportstarke und große Blue Chips konzentriert, kann sich nach sieben mageren Jahren mit US-Aktien berechtigte Hoffnung auf bessere Zeiten machen.
      :)





















      Avatar
      schrieb am 20.11.07 14:18:49
      Beitrag Nr. 2.117 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 20. November 2007, 12:47 Uhr
      Folge der Kreditkrise

      Cerberus stutzt reihenweise Milliardendeals

      Der US-Finanzinvestor Cerberus bläst wegen Finanzierungsproblemen infolge der Kreditkrise gleich mehrere Milliardenprojekte ab oder will sie zurückschrauben.






      Das Logo von Cerberus: Der Finanzinvestor muss einige Geschäfte stutzen oder absagen. Foto: PR
      HB NEW YORK/LONDON. Einem Bericht der britischen Zeitung „Times“ zufolge hat Cerberus seinen Plan für ein Gebot für die angeschlagene britische Hypothekenbank Northern Rock fallengelassen. Der Grund seien vor allem hohe Belastungen für Cerberus durch die 51-prozentige Beteiligung an GMAC, ehemals die Finanzierungssparte des Autobauers General Motors. Zudem wird der Verkauf von vier Mrd. Dollar teuren Chrysler-Anleihen nach der Übernahme des US-Autoherstellers durch die Beteiligungsgesellschaft Kreisen zufolge wohl erneut verschoben.

      Erst am vergangenen Mittwoch hatte der Finanzinvestor sein Übernahmeangebot über vier Milliarden Dollar an United Rentals zurückgezogen. Der weltgrößte Verleiher von Baumaschinen besteht jedoch auf der vereinbarten Übernahme durch Cerberus und hat nun gegen einen Rückzug vom vier Mrd. Dollar schweren Kauf geklagt. Das Unternehmen will so durchsetzen, dass die Beteiligungsgesellschaft die von ihr angebotene Übernahme des Unternehmens auch umsetzt. Die Gesellschaft hatte 34,50 Dollar je Aktie geboten. Vor wenigen Wochen hatte Cerberus bereits ein gut sechs Mrd. Dollar schweres Übernahmeangebot für die Softwarefirma Affiliated Computer Services zurückgezogen.

      Auch bei der Refinanzierung der im Sommer erfolgten Übernahme des Autobauers Chrysler kämpft die Private-Equity-Firma mit neuen Problemen. Cerberus, eine der weltgrößten Beteiligungsgesellschaften, findet bislang nicht genug Käufer für die Kreditpapiere. Grund sei die Krise an den Kreditmärkten und die zunehmend schlechten Nachrichten aus der Fahrzeugbranche in den USA, sagte eine mit der Sache vertraute Person am Montag. Eigentlich wollten Investmentbanken die Titel diese Woche veräußern.

      Bereits im Juli hatten die Institute die Transaktion wegen der Marktturbulenzen verschoben. Cerberus hatte seinen Kauf eines Mehrheitsanteils an Chrysler für 7,4 Mrd. Dollar von Daimler im August abgeschlossen. Die Investmentbanken haben das Geschäft schon finanziert. Sie versuchen nun aber, die meisten Schuldtitel an andere Anleger weiterzuverkaufen.

      Für die United-Rentals-Investoren war der Rückzug eine herbe Enttäuschung: Der Börsenwert des Unternehmens schmolz nach Bekanntgabe der neuen Cerberus-Pläne am vergangenen Mittwoch in New York um knapp ein Drittel. Am Montag wurde die Aktie mit weniger als 23 Dollar gehandelt.

      United Rentals erklärte, der Schritt von Cerberus sei lediglich ein Versuch, auf Kosten der Aktionäre einen niedrigeren Preis herauszuschlagen. In der Klageschrift wird Cerberus eine Verletzung der Übernahmevereinbarung vorgeworfen. Das Gericht solle feststellen, dass Cerberus nicht das Recht habe, eine Vertragsstrafe zu zahlen und sich aus dem Geschäft zurückzuziehen.

      Cerberus will statt der Übernahme von United Rentals lediglich eine Vertragsstrafe von 100 Millionen Dollar (67,7 Millionen Euro) für den Ausstieg zahlen.

      Angesichts der Kreditkrise fällt es den Beteiligungsgesellschaften derzeit schwer, ihre üblicherweise mit hohen Schulden kalkulierten Übernahmen zu finanzieren. Auch eine Reihe anderer prominenter Finanzinvestoren will sich aus bereits vereinbarten Käufen zurückziehen oder den Preis neu verhandeln."""""""""""Ende

      :D Schulden, Schulden, Schulden!!! """Sie versuchen nun aber, die meisten Schuldtitel an andere Anleger weiterzuverkaufen."""
      Niemand will das Computer-Geld!!
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 16:39:38
      Beitrag Nr. 2.118 ()
      US Indizes - Kurserholung gestartet - Erste Tendenz
      Datum 20.11.2007 - Uhrzeit 16:26 (© BörseGo AG 2007, Autor: Rain André, Charttechniker, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 969420 | ISIN: US2605661048 | Intradaykurs:


      Nasdaq Composite: 2.625,44 Punkte
      Dow Jones: 13.063,47 Punkte

      Die US Indizes haben den heutigen Handel stark eröffnet und ziehen zunächst weiter an. Stärke zeigt sich im Gold- und im Computersektor, schwach zeigt sich der Luftfahrtsektor.

      Der Nasdaq Index erreichte gestern fast das Tief der letzten Woche bei 2.583 Punkten und prallte dort nach oben hin ab. Heute wird die Kurserholung zunächst weiter fortgesetzt. Ein Anstieg per Stunden- und Tagesschluss über 2.640 Punkte würde weitere Kursgewinne bis 2.700 - 2.725 Punkte ermöglichen. Fällt er hingegen signifikant unter 2.583 Punkte zurück, drohen weitere Abgaben bis zunächst 2.568 Punkte. Der Dow Jones markierte gestern ein neues Korrekturtief und erholt sich heute zunächst. Eine Fortsetzung der Kurserholung ist möglich, eine Kurserholung bis 13.360 Punkte wird jetzt bei einem Anstieg per Stunden- und Tagesschluss über 13.140 Punkte möglich. Unter 12.930 hingegen werden weitere Abgaben bis 12.796 Punkte wahrscheinlich

      Der Nasdaq Index erreichte gestern fast das Tief der letzten Woche bei 2.583 Punkten und prallte dort nach oben hin ab. Heute wird die Kurserholung zunächst weiter fortgesetzt. Ein Anstieg per Stunden- und Tagesschluss über 2.640 Punkte würde weitere Kursgewinne bis 2.700 - 2.725 Punkte ermöglichen. Fällt er hingegen signifikant unter 2.583 Punkte zurück, drohen weitere Abgaben bis zunächst 2.568 Punkte. Der Dow Jones markierte gestern ein neues Korrekturtief und erholt sich heute zunächst. Eine Fortsetzung der Kurserholung ist möglich, eine Kurserholung bis 13.360 Punkte wird jetzt bei einem Anstieg per Stunden- und Tagesschluss über 13.140 Punkte möglich. Unter 12.930 hingegen werden weitere Abgaben bis 12.796 Punkte wahrscheinlich
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 18:38:47
      Beitrag Nr. 2.119 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 20. November 2007, 17:20 Uhr
      Rohstoffe

      Anleger suchen Agrargüter
      Von Dieter Claassen

      Derzeit scheinen Konjunktursorgen die Lage an den Rohstoffmärkten zu bestimmen. Der Trend geht weg von Industriemetallen und hin zu landwirtschaftlichen Gütern wie Soja oder Mais. Doch nicht nur die Risikominimierung ist dabei entscheidend – auch das Gewinnpotenzial dieser Rohstoffe spielt eine wichtige Rolle.
      LONDON. An den Rohstoffmärkten hat sich offensichtlich der Interessenschwerpunkt der Investoren verlagert. Bei den Basismetallen wie Kupfer, Blei oder Zink fürchten die Anleger nach dem Preisboom der vergangenen sechs Jahre zumindest einen vorübergehenden Rückschlag. An den Agrarmärkten setzen sie dagegen auf weitere Preissteigerungen.

      Diese Erwartungen der Anleger spiegeln sich an den Terminmärkten in den USA wider: Die Zahl der Investoren, die auf steigende Preise setzen (Longs), sind bei den Agrarprodukten inzwischen deutlich in der Überzahl. Dies gilt insbesondere bei Sojabohnen und Sojamehl sowie bei Mais. Im Gegensatz dazu überwiegen beispielsweise bei Kupfer die Baissiers oder "Shorts“, die mit rückläufigen Notierungen rechnen.

      "Wir gehen davon aus, dass die Agrarpreise bedingt durch die weltweit niedrigen Vorräte, extreme Wetterbedingungen, steigende Einkommen und Verknappungen in weiten Teilen Asiens weiter steigen werden“, sagt Michael Lewis, Chef der Rohstoffanalyse bei der Deutschen Bank in London. Bei dem Vergleich der Preise der verschiedenen Rohstoffkategorien hat Lewis festgestellt, dass die meisten Agrarpreise inflationsbereinigt noch weit unter hinter ihren historischen Höchstständen zurückbleiben. So müsste etwa der Preis für Zucker um 450 Prozent steigen, um sein Rekordniveau von 1974 zu erreichen. Bei Mais und Weizen fehlen noch rund 100 bzw. 250 Prozent bis zum Höchststand.
      Doch nicht allein dieses Potenzial lockt die Investoren an den US-Märkten. Nach Zahlen der Commodities Futures Trading Commission, CFTC, setzen die Anleger vor allem deshalb auf die Agrarmärkte, weil ihnen ein Engagement in anderen Rohstoffen, insbesondere den Industriemetallen, als zu riskant erscheint. Eine wirtschaftliche Abschwächung in den USA oder sogar eine Rezession, die auf andere Regionen in der Welt ausstrahlen würde, träfe nach Einschätzung der Investoren auch die Nachfrage nach den Metallen.

      Längerfristig bieten die agrarischen Rohstoffe eine günstige "zyklisch weniger anfällige“, Diversifizierungsmöglichkeit zu anderen Vermögenswerten, meint Larry Hatheway von der Schweizer Bank UBS in London. Noch auf Jahre werde sich zudem die wachsende Verarbeitung von Agrarprodukten zu Biotreibstoff bemerkbar machen. Dies gelte vor allem für Mais, Zucker und Weizen.

      Die Verwirklichung der Ziele und Vorgaben von Regierungen für den Einsatz von Biokraftstoff wird über die nächsten zehn bis 15 Jahre zwölf Prozent der weltweiten agrarischen Anbaufläche beanspruchen, errechnete die Credit Suisse in einer Studie. In den USA müssten bis zum Jahr 2017 gar 19 bis 32 Prozent der Agrarfläche für diesen Zweck beansprucht werden; bisher sind es nur 5,7 Prozent.
      :)
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 19:40:58
      Beitrag Nr. 2.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.498.881 von Oldieman am 20.11.07 18:38:47Hallo Oldiman!
      Na ja, wegen der Kurserholung nicht den Morgen vor dem Abend loben. Die Amis sind launisch!!
      Und was die Agrargüter betrifft, da werden die (Lebensmittel)-Preise so richtig schön hoch geschaukelt. Wird alles schön teuer werden, wer soll das noch bezahlen??



      Zum Anderen, hatte ich es nicht vor einigen Wochen angekündigt, dass die Banken sich vor Klagen in acht nehmen müssen. Von wegen, bei "uns" in alles in Ordnung, "wir" sind von der Krise nicht betroffen, wird alles nicht so schlimm werden. Mal schaun, wie es mit der Deutschen Bank und den Anderen weiter geht??


      """"""HANDELSBLATT, Dienstag, 20. November 2007, 19:01 Uhr
      Schadensersatz

      Banken fürchten Klagen wegen Kreditkrise
      Von Michael Maisch

      Die Kreditkrise entwickelt sich vom Schrecken der Finanzmärkte zum Arbeitsbeschaffungsprogramm für Anwälte. Große Banken stellen sich offenbar darauf ein, dass die Verwerfungen an den Märkten eine Welle von Schadenersatzklagen nach sich ziehen wird.


      Die Krise könnte für betroffene Finanzinstitute durch Schadensersatzklagen noch schlimmer werden. Foto: dpa
      LONDON. "Die Anfragen von Banken, die Klagen wegen der Subprime-Krise stellen, haben sich in den vergangenen Wochen massiv gehäuft“, heißt es bei einer Londoner Großkanzlei. Auch der Versicherungsmarkt Lloyds hält eine Klagewelle wegen der Turbulenzen an den Kreditmärkten für möglich.

      In den vergangenen Wochen haben Banken rund um den Globus wegen der Kreditkrise Abschreibungen von rund 50 Mrd. Dollar angekündigt. In den USA wurde bereits eine Klage gegen die Citigroup eingereicht. Die von der auf Sammelklagen spezialisierten Kanzlei Coughlin Stoia Geller Rudman & Robbins vertretenen Aktionäre werfen der Citigroup vor, falsche Angaben zu Geschäftszahlen gemacht zu haben. Der vor kurzem zurückgetretene Citi-Chef Chuck Prince hatte nach Meinung der Kläger mehrfach signalisiert, dass die Bank das Schlimmste überstanden habe, nur um kurz darauf einzuräumen, dass im vierten Quartal noch einmal Abschreibungen von acht bis elf Mrd. Dollar fällig würden.

      "Viele Banken fürchten ähnliche Klagen oder fragen sich, ob die Verträge, mit denen sie in den vergangenen Jahren komplexe Kreditinstrumente im Wert von vielen Milliarden platzierten, wirklich wasserdicht waren“, erzählt ein Londoner Anwalt. Viele der Instrumente haben im Zuge der Krise inzwischen massiv an Wert verloren.

      Der Versicherungsmarkt Lloyds hat eine Art Alarmsystem eingerichtet, das dem Management jeden Anspruch meldet, der im Zusammenhang mit der Kreditkrise eingereicht wird. Auf Lloyds könnten umfangreiche Forderungen aus Versicherungen zukommen, mit denen sich Banker, Anwälte und Buchprüfer gegen Schadensersatzklagen absichern. Bei dem Alarm-System handle es sich um eine übliche Vorsichtsmaßnahme, die in solchen Fällen stets getroffen werde, betonte ein Lloyds-Sprecher. Bislang habe die Kreditkrise noch keinen signifikanten Einfluss auf die Versicherungsbranche.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 19:49:04
      Beitrag Nr. 2.121 ()
      SOLON AG F.SOLARTE plus 20,xx Prozent!!!! Neuer Markt läßt grüssen!! Das ist wieder der Anfang vom Ende!!
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 19:51:08
      Beitrag Nr. 2.122 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 20. November 2007, 15:26 Uhr
      Chinesische GCPC

      Handyschalen-Hersteller stürzt bei Börsendebüt ab

      An der Frankfurter Börse hat zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage eine chinesische Firma die Anleger bei ihrem Börsendebüt tief enttäuscht. Die Aktie des Handyschalen-Herstellers Greater China Precision Components (GCPC) stürzte am Dienstag im schwach regulierten Wachstumssegment Entry Standard bis auf 2,44 Euro ab.

      HB FRANKFURT. An der Frankfurter Börse hat zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage eine chinesische Firma die Anleger bei ihrem Börsendebüt tief enttäuscht. Die Aktie des Handyschalen-Herstellers Greater China Precision Components (GCPC) stürzte am Dienstag im schwach regulierten Wachstumssegment Entry Standard bis auf 2,44 Euro ab. Damit lag sie 36 Prozent unter dem Zuteilungspreis von 3,80 Euro, der am oberen Ende der Zeichnungsspanne festgelegt worden war. „Sowas ramponiert das Image für Neuemissionen“, sagte Händler Norbert Empting vom Brokerhaus Schnigge. Ein anderer Börsianer ergänzte: „Ich glaube, da wollten einige Altaktionäre Kasse machen.“"""""""""""

      Die Chinesen fackeln wohl nicht lange, nehmen sich sofort ihren Teil!!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 19:56:26
      Beitrag Nr. 2.123 ()
      :rolleyes:

      HANDELSBLATT, Dienstag, 20. November 2007, 12:45 Uhr
      Konjunkturklima

      Ifo-Welt-Index auf niedrigstem Stand seit zwei Jahren
      Der Ifo-Index für das Weltwirtschaftsklima hat sich deutlich verschlechtert. Nach einem Sieben-Jahres-Hoch im Sommer sank er im vierten Quartal des Jahres auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren.


      HB MÜNCHEN. „Sowohl die Einschätzung der derzeitigen wirtschaftlichen Lage als auch die Erwartungen für die nächsten sechs Monate wurden nach unten revidiert“, erklärte Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn am Dienstag in München.

      Nach Angaben des Münchner Wirtschaftsforschungsinstituts hat sich das Wirtschaftsklima in allen drei großen Weltregionen Westeuropa, Nordamerika und Asien deutlich abgekühlt. Im vierten Quartal sank der Ifo-Weltklimaindex von 113,6 Punkten auf 99,3 Punkte. Einen so niedrigen Wert hatte der Index zuletzt Ende 2001 erreicht.

      Noch deutlicher ging der Teilindex zu den Erwartungen im kommenden halben Jahr zurück. Er sank um gut 19 Zähler auf 80,7 Punkte und liegt damit auf dem niedrigsten Stand seit sechs Jahren.

      Sinn erklärte, am stärksten habe sich das Wirtschaftsklima in Nordamerika, speziell in den USA, eingetrübt. Dort liegt der Index mit 85,7 Punkten deutlich unter dem langfristigen Durchschnitt. Der Wirtschaftsklimaindex für Westeuropa sank von 110,9 Punkten auf 93 Punkte. „In fast allen Ländern der Region deuten die wirtschaftlichen Erwartungen auf eine konjunkturelle Verlangsamung in den kommenden sechs Monaten hin“, sagte Sinn.

      Nach der aktuellen Befragung von 1 015 Experten aus 89 Ländern stufte das Wirtschaftsforschungsinstitut auch den Teilindex zur aktuellen Lage der Weltwirtschaft von 127,9 Zählern auf 118,7 Zähler zurück. In Westeuropa werde die aktuelle wirtschaftliche Lage mit Ausnahme von Portugal und Frankreich aber überall noch positiv bewertet, hieß es.

      In Asien habe sich das Wirtschaftsklima nur leicht abgekühlt. In den beiden größten Volkswirtschaften der Region, China und Japan, seien sowohl die Erwartungen als auch die Urteile zur aktuellen Lage nach unten revidiert worden.

      Die befragten Experten stuften sowohl den US-Dollar als auch den japanischen Yen als unterbewertet ein. Trotzdem erwarten sie, dass der US-Dollar in den kommenden sechs Monaten weiter an Wert verlieren wird. Den Euro und das britische Pfund sehen die Experten überbewertet.

      Ähnlich wie im Vorquartal rechnen sie in den USA in diesem Jahr mit einer Inflationsrate von 2,8 Prozent und in Westeuropa mit 2,1 Prozent. In Asien dagegen erwarten die Fachleute nur noch eine Inflationsrate von 2,4 Prozent. Im Juli waren sie hier noch von 2,7 Prozent ausgegangen. Sinn erklärte weiter, anders als im Vorquartal rechneten nun weniger Experten mit steigenden Zentralbank- und Kapitalmarktzinsen.

      Die vierteljährliche Weltwirtschaftsklima-Umfrage des Ifo-Instituts erfolgt mit Unterstützung der Europäischen Kommission in Zusammenarbeit mit Internationalen Handelskammer (ICC) in Paris.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 19:59:03
      Beitrag Nr. 2.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.499.698 von winhel am 20.11.07 19:40:58Die Amis sind launisch!!

      Die anderen auch ! :rolleyes:

      Was die Teuerung bei Agrar betrifft, so muß ich dich wieder fragen, weshalb bist du nicht dort eingestiegen und auch nicht bei Neuer Energie ? Schimpfen hilft da nicht, man muß handeln. :eek:
      Du siehst, die andern schieben die Kohle ein und dir bleibt nichts als dich zu ärgern.:confused:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 07:26:38
      Beitrag Nr. 2.125 ()
      Jedenfalls der Dollar crasht, anders kann man das schon nicht mehr beschreiben.

      Vielleicht verkaufen einige Ölstaaten / kleinere asiatische Länder schon heimlich ihre Dollar-Währungsreserven ab, anders ist der Verkaufsdruck schon kaum noch zu erklären.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 09:44:20
      Beitrag Nr. 2.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.504.476 von TilmannJ am 21.11.07 07:26:38Das ist sehr wahrscheinlich .

      Gerüchten zufolge wird auch auf eine mögliche Zinssenkung in USA spekuliert, was natürlich den Dollar weiter belasten würde.

      Desweiteren sind i.A. Zocker an der Börse am Werk, denn diese Volatilität ist nicht normal.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 10:33:57
      Beitrag Nr. 2.127 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 21. November 2007, 07:17 Uhr
      GM gerät in den Strudel

      Kreditkrise greift auf Autobanken über

      Die weltweite Finanzkrise erfasst immer größere Bereiche des wirtschaftlichen Lebens. Nach der dramatischen Schieflage bei Immobiliendarlehen und Problemen bei Kreditkartenschulden drohen nun auch massive Ausfälle bei Autofinanzierungen.

      Wenn die Säumnisraten der Autokäufer ausbleiben, droht den Fahrzeugfinanzierern eine eigene Finanzkrise.
      NEW YORK. Brian Johnson von der Investmentbank Lehman Brothers schreibt in einer aktuellen Studie zur Autoindustrie bereits von einem „scharfen Anstieg“ der Säumnisraten seit Juli 2007. „Die einzige Frage ist: Wie groß wird der Ärger?“ betont auch Autoanalyst John Casesa von der Beratungsfirma Casesa Shapiro Group.

      Die führenden US-Autofinanzierer, GMAC und Ford Credit, räumen bisher „leicht“ höhere Ausfallraten im dritten Quartal 2007 ein. Man habe bereits Schritte unternommen, um die Vergabe riskanter Kredite bei der Autofinanzierung zu reduzieren, sagte eine Sprecherin von GMAC. Der Finanzdienstleister, der zu 49 Prozent zu General Motors (GM) und zu 51 Prozent dem Investor Cerberus gehört, musste im dritten Quartal schon einen Verlust von 1,6 Mrd. Dollar verbuchen.

      Gerade Cerberus trifft die Kreditkrise damit immer heftiger. Mehrere Milliardendeals sind schon infrage gestellt, weil Käufer für die Kreditpapiere fehlen. Auch bei der Refinanzierung der Übernahme des Autobauers Chrysler kämpft Cerberus mit Problemen.

      Die schärferen Kreditbedingungen wiederum könnten die Nachfrage im ohnehin rückläufigen US-Automarkt weiter belasten, unkt Lehman-Analyst Johnson. Führende Branchenvertreter wie der frühere Chrysler-Vorstand Thomas Stallkamp fürchten inzwischen, dass 2008 allenfalls noch 15,5 Mill. Autos verkauft werden – etwa eine Million weniger als im Vorjahr. Das wäre der schlechteste Wert seit 1998. Die Furcht vor einem Ausufern der Krise hat die Aktien von GM gestern auf den niedrigsten Stand seit eineinhalb Jahren gedrückt.

      Im mit Abstand weltgrößten Automarkt sind mehr als 80 Prozent aller PKW- und LKW-Käufe kreditfinanziert. Die jüngste Entwicklung trifft insbesondere den Finanzservice-Konzern GMAC, der mehrheitlich der New Yorker Beteiligungsfirma Cerberus gehört. 49 Prozent der Anteile liegen noch bei der Ex-Konzernmutter General Motors (GM). Das Geschäft mit Finanzierungen gilt als mit Abstand profitabelster Bereich der US-Autoindustrie, die seit Jahren mit Milliardenverlusten und immer neuen Jobabbau-Programmen die Schlagzeilen bestimmt. Ein Blick auf GMAC zeigt jedoch, dass auch den Finanzdienstleistern eine veritable Krise droht.

      Für das dritte Quartal hat der Konzern aus Detroit einen Rekordverlust von 1,6 Mrd. Dollar ausgewiesen – nach einem Minus von 173 Mill. Dollar im Vorjahr. Der Fehlbetrag lag damit noch höher als der Verlust des größten Wohnimmobilienfinanzierers Countrywide Financial. Das GMAC-Ergebnis führte unmittelbar zum Rücktritt von Finanzchef Sanjiv Khattri, der Anfang Dezember durch Robert Hull (früher Bank of America) ersetzt werden soll. Die Rückstellungen für Not leidende Kredite hat GMAC im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt.

      Der Konzern mit zuletzt 35,7 Mrd. Dollar Jahresumsatz leidet in erster Linie an den massiven Verlusten seiner Hypotheken-Tochter Residential Capital LLC (ResCap), die im Herbstquartal mit 2,3 Mrd. Dollar ins Minus rutschte. Verbindlichkeiten von ResCap haben bei den Ratingagenturen Moody’s und Fitch nur noch Junk-Status. GMAC arbeite mit Blick auf das anhaltend schwierige Umfeld „aggressiv an der Neuordnung des Immobilienfinanzierungsgeschäfts“, hatte Konzernchef Eric Feldstein Anfang November betont. Bisher wurden bei ResCap 3 000 von 12 000 Stellen gestrichen.

      Ende September stammte mehr als die Hälfte des 59 Mrd. Dollar schweren Darlehen-Portfolios aus dem Bereich schwacher Bonität (Subprime). Das Unternehmen selbst taxiert sein „Subprime-Risiko“ noch auf rund vier Mrd. Dollar, weil ein Großteil dieser Darlehen weiterveräußert worden sei. Investoren von ResCap-Bonds fürchten inzwischen, dass die GMAC-Eigner die Sparte nicht länger unterstützen werden – ablesbar an deutlichen Kursverlusten in den vergangenen Tagen. Eine Sprecherin sagte, dass man die Situation bei ResCap sehr genau beobachte. GMAC sehe sich allerdings „in der Pflicht, das Geschäft zu drehen“. GM-Finanzchef Fritz Henderson hatte zuletzt betont, man arbeite gemeinsam mit dem Mehrheitseigner Cerberus an der Bewältigung der Krise bei GMAC und ResCap.

      Die Verwicklungen lasten wie ein Mühlstein auf der Aktie des Autokonzerns GM: Das US-Schwergewicht hat an der Börse seit Mitte Oktober fast 40 Prozent an Wert eingebüßt und notierte gestern bei 26,73 Dollar. Anleger sind nervös, weil GM wie kaum ein anderer Konzern jenseits des Finanzsektors von nahezu allen Auswüchsen der Subprime-Krise betroffen ist: Über den 49-Prozent-Anteil an GMAC trifft den Autokonzern zunächst das Desaster um Hypothekenkredite. Zudem spürt GM die Schwäche der Verbraucher in Form deutlich rückläufiger Autoverkäufe.

      Die Sorge vor Ausfällen von Konsumentenkrediten sorgt schließlich dafür, dass GM für seine produzierten Autos möglicherweise nicht einmal deren Gegenwert erhält. „Der Vorläufer von Darlehensausfällen sind Säumnisraten“, schreibt Lehman-Brothers-Analyst Brian Johnson – und die stiegen seit Juli 2007. GMAC hält entgegen, dass leicht höhere Säumnisraten im dritten Quartal nicht ungewöhnlich seien. Zudem habe der Konzern bereits einige Schritte unternommen, um die Vergabe riskanter Kredite bei der Autofinanzierung zu reduzieren, sagte eine Sprecherin. Dem Unternehmen zufolge würden nur fünf Prozent der Autokredite als riskant oder „nonprime“ eingestuft.

      In den vergangenen Wochen haben bereits zahlreiche US-Banken auf höhere Säumnisraten bei Kreditkartenschulden und Autofinanzierungen verwiesen, darunter die Citigroup, Wells Fargo und Capital One. Man müsse inzwischen davon ausgehen, dass 2008 über das gesamte Portfolio Kreditverluste in Höhe von rund 5,5 Mrd. Dollar anfallen, räumte etwa Capital One ein.


      """"""""""""""Ende
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 10:39:01
      Beitrag Nr. 2.128 ()
      21. November 2007 NEUER REKORD

      Ölpreis über 99 Dollar - Japanische Schule kürzt Schulessen

      Teures Öl lässt die Lebensmittelpreise steigen - und damit die Kosten für Kantinenessen. In einer japanischen Schule wurde deshalb für zwei Tage die Mittagsverpflegung gestrichen. Vielleicht nicht zum letzten Mal. Denn heute hat der Ölpreis ein neues Rekordhoch erreicht.

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      Hamburg/Tokio - In Japan haben Schüler auf besondere Weise den Anstieg der Ölpreise zu spüren bekommen: Sie müssen im Januar an zwei Tagen auf ihr Schulessen verzichten. Mit dieser ungewöhnlichen Maßnahme reagiert die städtische Grundschule Ekoda in Tokios Nachbarstadt Yokohama auf die in Folge der höheren Ölpreise gestiegenen Lebensmittelkosten, wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo heute meldete. Wegen der Teuerung lägen die Kosten für das Schulessen um fast zehn Prozent über den veranschlagten Ausgaben.

      In Yokohama bereiten sämtliche 347 städtischen Grundschulen ihr Schulessen selbst zu. Höhere Gebühren dafür zu nehmen, sei nicht erlaubt, heißt es in dem Bericht weiter.

      Es wird womöglich nicht das letzte Mal sein, dass die Kinder der Ekoda-Schule fasten müssen. Der Ölpreis erreichte heute bereits ein neues Rekordhoch: Ein Barrel (159 Liter) Leichtöl kostete in Singapur kurzzeitig satte 99,29 Dollar. Die Hintergründe: Der schwache Dollar, Berichte über Probleme in zwei Raffinerien in den USA und Kanada, Spekulationen über eine erneute Leitzinssenkung der US-Notenbank.

      Nun nehme der Preis endgültig Kurs auf die 100-Dollar-Marke, wie Analyst Victor Shum von Purvin & Gertz sagte. Jeff Brown von FACTS Global Energy verwies auf langfristige Gründe für die steigenden Preise: Die Nachfrage nach Öl nehme zu und die Versorgungslage sei angespannt.

      ase/AP/dpa
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 11:07:40
      Beitrag Nr. 2.129 ()
      wer jetzt noch die Augen vor einem Crash verschließt,
      dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.......
      USA hat fertig u.das ist gut so......
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 11:23:32
      Beitrag Nr. 2.130 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 21. November 2007, 11:02 Uhr
      Nur noch Papier erlaubt

      [b]Plastiktütenverbot in San Francisco

      Die kalifornische Kommune San Francisco hat am Dienstag als erste amerikanische Stadt Plastiktüten aus ihren Supermärkten verbannt. In großen Lebensmittelläden sind jetzt nur noch Stoff- und Papiertüten und andere biologisch abbaubare Produkte erlaubt. Nur kleine Geschäfte müssen sich nicht an die strikten Auflagen halten, die der Stadtrat im Frühjahr beschlossen hatte.

      Kapieren die das jetzt mit der Umwelt langsam ?
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 12:10:26
      Beitrag Nr. 2.131 ()
      Dax stürzt unter 7.500 Punkte
      Auch die US-Notenbank rechnet also mit einem deutlichen Dämpfer für die US-Konjunktur. Das hat die europäischen Aktienmärkte zur Wochenmitte nicht eben beruhigt. Der Dax verschärfte seine Abwärtstendenz.
      Am Vormittag fiel der deutsche Leitindex unter die von Charttechnikern viel beachtete 200-Tage-Linie, was einen weiteren Abwärtsimpuls und den Fall unter die Marke von 7.500 Punkten auslöste.
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_263170

      Passend dazu das Dax-Update vom 20.11.07 8:00 Uhr

      http://www.elliottwaves-online.com/de/content/analysen/Dax/0…



      Avatar
      schrieb am 21.11.07 12:14:37
      Beitrag Nr. 2.132 ()
      Mittendrin statt nur dabei........
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 12:32:58
      Beitrag Nr. 2.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.507.183 von Oldieman am 21.11.07 11:23:32Bis auf die Deutschen kapieren alle, wie die Zukunft aussehen soll!!;)



      """""""Türkischer Staatspräsident Gül unterzeichnet Atomgesetz

      dpa-Meldung, 21.11.2007 (11:18)
      Istanbul - Die Türkei hat die Weichen für eine zivile Nutzung der Atomkraft gestellt. Staatspräsident Abdullah Gül habe ein vom Parlament verabschiedetes Atomgesetz unterzeichnet, berichteten türkische Zeitungen am Mittwoch. Das Gesetz regelt die Bedingungen für den Bau und den Betrieb von Atomkraftwerken in der Türkei sowie den Verkauf der erzeugten Energie. Die türkische Regierung will angesichts der wachsenden Wirtschaft und steigender Preise für fossile Brennstoffe in den kommenden Jahren drei Atomkraftwerke bauen, um den Energiebedarf des Landes zu decken. """""""""""
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 12:46:47
      Beitrag Nr. 2.134 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 21. November 2007, 09:00 Uhr
      NordLB

      Pfandbriefe für ein sicheres Depot

      Wer die Wahl hat: Anleger sollten sich langsam darauf einstellen, ihr Depot auf die vom 1. Januar 2009 an geltende Abgeltungsteuer einzurichten. Für Investoren, denen Sicherheit wichtig ist, sind auch Pfandbriefe interessant .
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 13:00:34
      Beitrag Nr. 2.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.508.554 von Oldieman am 21.11.07 12:46:47Diese Spinner, wer weiß, was in den nächsten 13 Monaten noch alles so passiert. Mir reicht es, wenn ich Ende Dez. 2008 günstig einsteigen kann!!;)
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 14:40:09
      Beitrag Nr. 2.136 ()
      21.11.2007 - 14:05
      US: Hypothekenanträge rückläufig



      Washington (BoerseGo.de) - Laut der Mortgage Bankers Association of America (MBA) ist in den USA der Index zu den Hypothekenanträgen in der per 16. November ausgelaufenen Woche gegenüber der Vorwoche um 3,6 Prozent auf 681,7 Punkte gesunken.

      Die Teilkomponente der Neuanträge zum Kauf von Häusern fiel um 2 Prozent. Die Anträge zur Finanzierung bestehender Hypotheken sackten um 5 Prozent ab. Die Anträge zur Refinanzierung sämtlicher Hypotheken haben sich mit 50,3 Prozent weitgehend flach entwickelt. Bei zinsvariablen Hypothken stellte sich ein Zuwachs von 15,5 Prozent auf 15,8 Prozent ein.

      Wie die MBA weiter ausführte, fiel der durchschnittliche Zinssatz für 30jährige feste Hypotheken von 6,19 auf 6,18 Prozent. Der Zinssatz für 15jährige feste Hypotheken sank von 5,77 auf 5,71 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 15:27:57
      Beitrag Nr. 2.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.510.261 von winhel am 21.11.07 14:40:09Der jetzige Konsum in den USA läßt sich nur aufrechterhalten, wenn die Bürger NOCH MEHR billige Kredite bekommen, man beachte vor allem den raketenhaften Anstieg der Verschuldung im Verhältnis zum Einkommen.

      Das wird richtig richtig hart nächstes und übernächstes Jahr, Werte die vom USA-Konsum abhängig sind sollte man möglichst noch günstig abstoßen.

      Aus den Grafiken kann man auch ablesen:
      Selbst wenn es keinen Anstieg der Privatpleiten geben würde und der Verschuldungsgrand nur stagnieren würde, würde der US-Konsum einknicken.

      Finanzkrise 2.0



      http://blog.wiwo.de/boom-and-bust/eintrag.php?id=63

      Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht eine amerikanische Bank mit Berichten über milliardenschwere Abschreibungen auf Hypothekenkredite und forderungsbesicherte Wertpapiere die Anleger und Börsianer schockiert. Jetzt scheint die Kreditkrise eine neue Dimension zu erreichen: Viele Amerikaner haben sich offenbar nicht nur mit dem Kauf von Immobilien übernommen, sie haben sich auch Kreditkartenschulden ans Bein gebunden, die ihre Finanzkraft weit übersteigen.

      Auf 13,8 Billionen US-Dollar beläuft sich die gesamte Verschuldung der privaten Haushalte in den USA – das sind mehr als 136 Prozent des nominal verfügbaren Einkommens (siehe Grafik). Der Löwenanteil von 73 Prozent entfällt dabei auf Hypothekenkredite. Konsumentenkredite kommen auf einen Anteil von elf, Kreditkartenschulden von sieben Prozent. Gerade Letztere sind jedoch in den vergangenen Monaten drastisch gestiegen, ihr Volumen beläuft sich mittlerweile auf über 960 Milliarden Dollar.

      ...
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 16:22:03
      Beitrag Nr. 2.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.511.022 von TilmannJ am 21.11.07 15:27:57Werte die vom USA-Konsum abhängig sind sollte man möglichst noch günstig abstoßen.

      Allerdings gibt es Konsumgüter, die trotz Finanzkrise laufen.

      Ihre Merkmale:
      1. Sie werden auf jeden Fall gebraucht - auch von überschuldeten US-Bürgern
      2. Sie lassen sich sehr günstig in Asien und Osteuropa herstellen.

      Bestes Beispiel: Procter&Gamble. Man schaue sich mal deren Chart an. :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 16:36:33
      Beitrag Nr. 2.139 ()
      21.11.2007 - 16:18
      Konsumklimaindex besser als erwartet



      Washington (BoerseGo.de) - Der Index für das Konsumklima der Universität Michigan ist im November zwar von 80,9 auf 76,1 Punkte gefallen, hat aber den Prognosewert der Analysten von 75 Punkten deutlich schlagen können. Überraschend stark präsentierte sich auch der Index of Leading Indikators, eine Mischung aus unterschiedlichen Wirtschaftsindikatoren, der im Oktober um 0,5 Prozent stieg und damit ebenfalls die Analystenschätzung von -0,3 Prozent deutlich übertraf. Allerdings stiegen nur 3 der 10 Einzelindikatoren an. Bester Indikator war jener für die Aktienentwicklung, während der Indikator für die Bauindustrie weiter nachgab.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Wolf Andreas, Redakteur) """"""""""""

      Wieso keine Prognose auf 60? Dann wären die tatsächlichen Zahlen bombastisch gewesen und der Dow hätte steigen können!!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 18:20:07
      Beitrag Nr. 2.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.508.767 von winhel am 21.11.07 13:00:34wen meinst du mit Spinner :confused:

      günstig einsteigen im Dez. 2008 ? Hast du ne Glaskugel ?

      JETZT werden gerade Kaufkurse gebildet, laß es vollends auskotzen und dann ran an den Speck. :lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 19:04:44
      Beitrag Nr. 2.141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.514.483 von Oldieman am 21.11.07 18:20:07Die von der NordLB!! Die brauchen wohl dringend Kunden. :D

      Kaufkurse gab es nach deiner Ansicht ja schon vor einigen Wochen. ;)
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 19:15:29
      Beitrag Nr. 2.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.514.483 von Oldieman am 21.11.07 18:20:07JETZT werden gerade Kaufkurse gebildet, laß es vollends auskotzen und dann ran an den Speck.

      Ich sitze hier ja auch mit zittrigem Kauffinger.. :)
      @Winnie: 12/08 halte ich als Einstiegszeitraum für viel zu spät.

      Lange kann es nicht mehr dauern. Ich warte nur noch auf die BILD-Zeitungsmeldung zum Thema Börse :D

      Apropos Kaufkurse: Was zieht denn der DAX da wieder ab?

      Öl bei 100, S&P500 unter 1430, Dow bei 12800, EUR/JPY mit Kapriolen und der DAX sonnt sich über 7500?

      Hätte mir das jemand im Mai erzählt, hätte ich seinen Geisteszustand angezweifelt.

      Kann da einmal jemand eine fundierte Erklärung zu liefern?

      Klar, der Markt hat recht, aber was zeichnet den DAX gegenüber S/M/TecDAX (oder meinetwegen auch EuroStoxx50) so aus?

      Klappertoni wurde übrigens gesperrt. Keine Ahnung warum.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 19:28:06
      Beitrag Nr. 2.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.515.202 von winhel am 21.11.07 19:04:44Die von der NordLB!! Die brauchen wohl dringend Kunden.
      Wer braucht die nicht ?

      Kaufkurse gab es nach deiner Ansicht ja schon vor einigen Wochen.

      Ja klar, die gibt es immer, zu jeder Zeit und in Kürze in breiter Auswahl. Mut brauchst du natürlich auch, immer und zu jeder Zeit.
      :)
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 19:39:00
      Beitrag Nr. 2.144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.515.389 von EuerGeldWirdMeinGeld am 21.11.07 19:15:29Klar, der Markt hat recht, aber was zeichnet den DAX gegenüber S/M/TecDAX (oder meinetwegen auch EuroStoxx50) so aus?

      Eine Erklärung könnte sein daß Fondsmanager sich in der Regel an Blue Chips halten und die sind nun mal im Dax. Genau so wird auch der Privatanleger aus dem Ausland verfahren, der kennt Daimler und Co., aber keine Celesio oder KSB.

      Klappertoni wurde übrigens gesperrt. Keine Ahnung warum.

      Nun ich denke, an überschäumender Intelligenz kann es nicht gelegen haben.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 20:18:33
      Beitrag Nr. 2.145 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 21. November 2007, 18:13 Uhr
      Aktienhandel Frankfurt

      Deutsche Aktien auf Talfahrt

      Der Dax ist am Mittwoch gefallen und hat damit seine kurze Erholung vom Vortag nicht fortsetzen können. Zwischenzeitlich war der Index sogar unter die Marke von 7 500 Punkten gefallen. Noch schlimmer erwischte es den MDax, der auf den tiefsten Stand seit knapp einem Jahr abstürzte. Unter den Händlern wächst die Sorge, die aktuelle Krise könne lange anhalten.
      weiter auf Handelsblatt.com""""""""""""

      Die Sorge habe ich schon seit dem Sommer, deshalb warte ich. Das muss nicht unbedingt bis Dez. 2008 sein. Wollte damit nur sagen, dass man bis dahin Zeit hat. Einige sind nämlich immer noch der Meinung, man muss in 2007 kaufen, um in 2008 Steuer frei verkaufen zu können.
      """""aber was zeichnet den DAX gegenüber S/M/TecDAX (oder meinetwegen auch EuroStoxx50) so aus?"""""""

      Ich vermute, die Großen versuchen alles, um die Schlachtschiffe ( Dax und Dow) am Schwimmen zu halten. Machen die auch blubb blubb, dann gute Nacht!!
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 20:27:10
      Beitrag Nr. 2.146 ()
      21.11.2007 - 19:24
      Hypothekenzinsen sinken auf 6-Monatstief



      WASHINGTON (BoerseGo.de) – Hypothekenzinsen mit einer Laufzeit von 30 Jahren sind auf ein 6-Monatstief gesunken.
      Die Hypothekenbank Freddie Mac hat bekannt gegeben, dass der Festzinssatz für 30 Jahresläufer in der laufenden Woche auf durchschnittlich 6,20% von 6,24% in der Vorwoche gesunken ist. Dies ist der niedrigste Stand seit dem 10. Mai 2007, als das Zinsniveau 6,15% betrug. Hypothekenzinsen mit einer Laufzeit von 15 Jahren haben sich ebenso von zuvor 5,88% in der letzten Woche auf aktuell 5,83% verbilligt, was das niedrigste Niveau seit dem 2. Februar 2006 ist.

      Im Umfeld der zuletzt extrem schwachen Daten bei den Baubeginnen und Baugenehmigungen sowie dem NAHB-Immobilienindex, der auf ein Allzeittief gefallen ist, stellen die verbesserten Finanzierungsbedingungen derzeit den einzigen Lichtblick auf dem Häusermarkt dar. Eine schnelle Trendwende kann daraus jedoch nach Ansicht von Volkswirten nicht abgeleitet werden.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Wolf Andreas, Redakteur) """""""""""Ende

      Diejenigen, die ein Haus haben, wollen es mit Gewinn verkaufen, um größer zu bauen. Klappt aber nicht, niemand ist bereit den Preis zu zahlen. Diejenigen, die kein Haus haben, haben keine Knete, nur Schulden. Da ist die Höhe der Hypothekenzinsen vollkommen uninteressant! Tja, die Spirale hat die Richtung geändert. Jetzt geht es nach unten.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 21:24:08
      Beitrag Nr. 2.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.516.405 von winhel am 21.11.07 20:18:33Ich vermute, die Großen versuchen alles, um die Schlachtschiffe ( Dax und Dow) am Schwimmen zu halten. Machen die auch blubb blubb, dann gute Nacht!!

      Glaubst du wirklich die sind so edelmütig und riskieren ihre Kohle ??
      Ne mein Lieber,im Haifischbecken gibt es so was nicht.:eek:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 21:32:46
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 22:14:05
      Beitrag Nr. 2.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.517.731 von winhel am 21.11.07 21:32:46???

      wieso gelogen ... die zahlen sprechen doch für sich ;)
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 22:34:40
      Beitrag Nr. 2.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.518.546 von Heinzseins am 21.11.07 22:14:05Es ist eh nicht genug Uran da, einen gewaltigen Ausbau der Atomkraft vorranzutreiben. Die ergiebigsten Vorkommen sind schon im kalten Krieg ausgebeutet worden, die jetzigen sind sehr teuer zu gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 22:38:09
      Beitrag Nr. 2.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.517.523 von Oldieman am 21.11.07 21:24:08Glaubst du wirklich die sind so edelmütig und riskieren ihre Kohle ??
      Ne mein Lieber,im Haifischbecken gibt es so was nicht


      Sicher machen die Amis das!
      Die drucken Geldnoten ohne Gegenwert und pumpen es in den Markt -
      da gibt es NICHTS zu verlieren.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 22:41:47
      Beitrag Nr. 2.152 ()


      auf Chart SK Basis würde ich meinen -
      gute Nacht Amerika...
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 22:51:08
      Beitrag Nr. 2.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.518.546 von Heinzseins am 21.11.07 22:14:05Kernenergienutzung global betrachtet



      Lutz Niemann über die weltweit wachsende Akzeptanz und Nutzung der Kernenergie.




      In seiner Rede anlässlich der Stilllegung des Kernkraftwerkes Stade sagte der damalige grüne Umweltminister Jürgen Trittin: „In der EU ist heute die Mehrheit der Länder atomenergiefrei – wie Dänemark, Österreich und Italien – oder auf dem Weg raus aus der Atomenergie.“ Schön gesprochen, aber unwahr. Tatsächlich betreiben von den 25 EU-Staaten 13 Kernkraftwerke – das ist eindeutig die Mehrheit. Aber wie sieht es mit der Nutzung der Kernenergie in der Welt aus? Wollen wirklich andere Staaten dem Beispiel Deutschlands folgen und aus der Kernenergie aussteigen?

      Ende 2004 waren 22 Kernkraftwerke in Bau, und zwar in den Ländern Russland (2), Rumänien (1), Iran (1), Argentinien (1), Indien (9), China (2), Japan (3), Taiwan (2) und Finnland (1). Weiterhin sind rund 80 Kernkraftwerke in Planung: in Russland (ca. 15), in der Slowakei (2), in China (ca. 15 bis 45), Indien, Japan (je 5), Nordkorea (1), Südkorea (6), Bulgarien (1), Pakistan (2), in der Türkei (6 bis 9), in Bangladesch (1) und in Kasachstan (1).(1)

      Des Weiteren sind folgende Projekte und Entwicklungen nennenswert:

      • Finnland: Mit dem Neubau eines Kernkraftwerkes wurde bereits begonnen. Man hat sich für den Europäischen Druckwasserreaktor (EPR) entschieden, eine deutsch-französische Gemeinschaftsentwicklung. Mit der Fertigstellung wird 2008 gerechnet.
      • USA: Die Betriebsgenehmigungen der laufenden Kernkraftwerke werden auf 60 Jahre verlängert. Anfang 2005 waren die Genehmigungen für ein Drittel der 104 Reaktoren erteilt. Auch in anderen Ländern (Schweiz, Schweden, Niederlande, Tschechien, Ungarn, England) werden Laufzeitverlängerungen der Kernkraftwerke genehmigt bzw. sind in Planung.
      • Frankreich wird den Europäischen Druckwasserreaktor im eigenen Lande bauen, als Standort ist Flamanville in der Normandie ausgewählt. Die dortige Bevölkerung stimmte dem Projekt begeistert zu, denn es sichert der Gegend weiteren wirtschaftlichen Aufschwung.
      • Schweiz: In der Volksabstimmung „Strom ohne Atom“ von 2003 sprachen sich 66 Prozent für die weitere Nutzung der Kernenergie aus. In früheren Abstimmungen (1979, 1984 und 1990) war ähnlich entschieden worden. Inzwischen wurden am Kraftwerk Leibstadt Renovierungen vorgenommen, um einen 60-jährigen Betrieb zu ermöglichen.
      • Kanada: Es wurde ein außer Betrieb gesetztes Kernkraftwerk wieder in Betrieb genommen.
      • Belgien: Es wurde der Beschluss gefasst, die Kernkraftwerke nach 40 Betriebsjahren bis 2025 stillzulegen – allerdings verbunden mit der Klausel, dass die Versorgungssicherheit nicht gefährdet werden dürfe. Damit ist der Beschluss als eine Beruhigungspille für Kernenergiegegner zu sehen, denn natürlich ist Versorgungssicherheit nicht mehr gegeben, wenn Belgien seine Kernkraftwerke abschaltet (das Land wird zu 58 Prozent mit Kernkraftstrom versorgt).

      In den vergangenen zehn Jahren sind weltweit 42 neue Kernkraftwerke ans Netz gegangen. Die Gesamtzahl der Kernkraftwerke ist nur leicht gestiegen, da immer wieder kleine Prototypen aus den Anfangsjahren abgeschaltet wurden. Die Stromerzeugung durch Kernkraftwerke stieg dagegen aufgrund der Leistungssteigerungen der bestehenden Kraftwerke stark an. Von 2003 bis 2004 wuchs der Anteil an Atomstrom weltweit um 150 Mrd. kWh an, das entspricht der Leistung von zehn großen Kraftwerken.

      Zeitgleich wurde aber auch eine Reihe von Kernkraftwerken aus politischen Gründen abgeschaltet:

      • Österreich: Das Kernkraftwerk Zwentendorf wurde nach seiner Fertigstellung 1977 aufgrund einer Volksbefragung vom 5.11.78 (Kanzler Kreisky, SPÖ) nicht in Betrieb genommen und das Kernenergieprogramm Österreichs abgebrochen. Inzwischen ist Österreich Stromimportland geworden, es wird zu ca. zehn Prozent mit Kernenergiestrom aus Tschechien versorgt.
      • Italien: Das Land stimmte bei einer Volksabstimmung ein Jahr nach dem Tschernobyl-Unfall für die Stilllegung seiner drei Kernkraftwerke (210, 862, 270MWel), die Kraftwerke wurden abgeschaltet. Inzwischen muss Italien die Kraftwerksleistung von 6000MW in der Grundlast einführen, das entspricht der Leistung von vier großen Kernkraftwerken. 2004 importierte Italien 45,6 Mrd. kWh aus Frankreich. Damit verbraucht Italien ebenfalls Kernenergiestrom, wenn es ihn auch nicht selber erzeugt.
      • Schweden: Barsebäck 1 wurde 1999 stillgelegt (nach dem Volksentscheid von 1980), am 1.6.05 wurde auch Barsebäck 2 abgeschaltet. Die Stromproduktion aus Kernkraftwerken verringerte sich aber nicht, da Leistungserhöhungen in den anderen Kraftwerken erfolgten. Das älteste KKW in Schweden (Oskarshamn 1) wurde inzwischen modernisiert, um weitere 20 Jahre betrieben werden zu können. Weitere Stilllegungen sind nicht geplant, weil dies Nachteile für das Land zur Folge hätte.
      • Deutschland: Der Hochtemperaturreaktor von Hamm-Uentrop (307 MWel), ein Prototyp, war rund 16.000 Stunden in Betrieb und wurde 1988 stillgelegt. Der Grund hierfür waren nicht technische Probleme, sondern die enormen Verteuerungen auf mehr als das Sechsfache wegen ständig neuer Nachforderungen der SPD-Regierung in NRW unter dem damaligen Ministerpräsident Johannes Rau. Der Reaktor wird derzeit in Südafrika mit deutscher Hilfe weiterentwickelt. Er besitzt aufgrund seiner Bauweise besondere Sicherheitsmerkmale: Er ist inhärent sicher, so dass auch bei einem Totalausfall aller Systeme keine Kernschmelze mit Entweichen von Radioaktivität auftreten kann. Damit wäre er geeignet, bei knapp werdenden fossilen Brennstoffen inmitten von Großstädten als Wärmequelle in Heizkraftwerken zu dienen.
      Der Schnelle Brüter von Kalkar (300MWel) wurde nach sechs Jahren der Verzögerungstaktik durch die Behörden von Nordrhein-Westfalen während der Vorbetriebsphase in 1991 aufgegeben. Hinzu kam, dass inzwischen der Uranpreis so stark gesunken war, dass der Brüter mit Plutoniumproduktion wirtschaftlich weniger interessant wurde. Die Entwicklung der Brütertechnologie zur Erschließung neuer Energiequellen wird jedoch in Frankreich, Russland und Japan weiter betrieben. Auch Indien hat die Vorteile der Brütertechnologie erkannt und begann 2004 mit dem Bau eines Brüters mit 500MWel.
      Das Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich (1219 MWel) war etwa ein dreiviertel Jahr in Betrieb, bevor es aufgrund juristischer Probleme stillgelegt wurde. Die erste Teilerrichtungsgenehmigung war widerrufen worden, da bei einer genehmigten Änderung der ursprünglichen Gebäudeanordnung (wegen Verwerfungen in der Erdkruste) das Gericht eine fehlende Prüfung der Auswirkungen auf den „großräumigen Standort“ bemängelt hatte. Jahrelanges Prozessieren war die Folge. Nach der Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Energieversorgungsunternehmen vom 14.6.00 haben die Betreiber auf die Wiederinbetriebnahme verzichtet, derzeit wird das Kraftwerk rückgebaut.
      Das Kernkraftwerk Stade (640 MWel) ging am 14.11.03 außer Betrieb, es war damit das zweite Kernkraftwerk, das der Vereinbarung vom 14.6.00 zum Opfer fiel (nach 32 Betriebsjahren). Alle beteiligten Fachleute vor Ort bestätigten, dass das Kraftwerk in sehr gutem Zustand war und noch viele Jahre hätte weiter betrieben werden können. Das Kraftwerk befindet sich in der Nachbetriebsphase.
      Das Kernkraftwerk Obrigheim (340 MWel) war das dritte Kraftwerk, das als Folge des rot-grünen Ausstiegsprogramms am 11.5.05 abgeschaltet wurde. Die Regierung in Berlin behauptete dazu in einer zwölfseitigen Broschüre „Obrigheim, Magazin zum Abschalten“ (Auflage 1,3 Mio.): „Die dort abgeschalteten 357 Megawatt sind längst durch moderne, klima- und menschenfreundliche Energien aus Sonne, Wind, Biomasse, Erdwärme und Wasser ersetzt worden.“ Das ist nicht korrekt, der Betreiber EnBW hat als „mittelfristigen Ersatz für das abgeschaltete Kernkraftwerk Obrigheim“ die Reaktivierung zweier uralter, fossil befeuerter Blöcke vorgesehen: erstens ein heizölbefeuerter Block im Kraftwerk Marbach mit 265 MW (1974 in Betrieb gegangen, 1998 stillgelegt), zweitens ein kohlebefeuerter Block im Kraftwerk Walheim mit 103 MW (1964 in Betrieb genommen, 2000 stillgelegt). Es geschieht also genau das, was einzugestehen der alte wie auch der neue Umweltminister sich hüten: Kernkraftwerke werden durch Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen ersetzt, denn Ersatz durch Wind- und Sonnenstrom ist nicht möglich.

      Es zeigt sich also, dass in vielen Staaten der Welt die Kernenergie genutzt und ausgebaut wird. Weltweit geht es mit der Kernkraft steil nach oben. Der World Energy Council (WEC) geht von einer Verfünffachung der weltweiten Kernenergiekapazitäten bis 2050 aus.[/b] Nur in Deutschland scheint die Kernenergie partout nicht gewollt zu sein. So ist Deutschland Weltmeister bei der Windenergie und im Abschalten voll funktionsfähiger Kernkraftwerke. Das sollte nicht als Zeichen besonderer Klugheit gewertet werden, wie es unsere Regierung glauben machen will.
      In der Bevölkerung ist – so hat das Allensbach-Institut herausgefunden – die Ablehnung der Kernenergie bei weitem nicht so groß, wie oft behauptet wird (siehe Grafik).

      [Grafik -> siehe Printausgabe]
      Quelle: E. Noelle-Neumann und R. Köcher: Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie, 1998-2002, Band 11, S.890.""""""""""""""

      Ja, ja, die Grünen!!!

      Avatar
      schrieb am 21.11.07 22:51:44
      Beitrag Nr. 2.154 ()
      21. November 2007 22:15
      Ausverkauf vor Thanksgiving
      Wall Street tiefrot

      Lars Halter, New York

      Die US-Börsen sind mit deutlichen Verlusten ins Thanksgiving-Wochenende gegangen. Anleger fragen sich, wofür sie überhaupt danken sollen, denn von den zunächst deutlichen Jahresgewinnen ist nach einem Sturz um rund zehn Prozent in allen großen Indizes nichts mehr übrig - und die Zeichen stehen weiter auf Rot.

      Am Mittwoch verlor der Dow-Jones-Index 211 Zähler oder 1,6 Prozent auf 12.799 Punkte, womit die Blue Chips nun sehr deutlich unter der Marke von 13.000 Punkten handeln. Der marktbreite S&P-500-Index verlor 23 Zähler oder 1,6 Prozent auf 1416 Punkte und notiert damit auf das laufende Jahr gerechnet mit einem Minus. Die Hightech-orientierte Nasdaq rutschte um 34 Zähler oder 1,3 Prozent auf 2562 Punkte ab.

      Nachdem die Märkte den ganzen Mittwoch über schwach gehandelt hatten, ging es in der letzten halben Stunde vor der Glocke richtig steil bergab, was die große Unsicherheit im Markt unterstreicht. Offensichtlich wollen Anleger keine langen Positionen mit ins Wochenende nehmen, an dem

      Gründe für die neuerlichen Verluste gab es eine ganze Menge: Das Verbrauchervertrauen ist im November so schwach wie seit zwei Jahren nicht mehr - vor allem für das anstehende Weihnachtsgeschäft ist das ein schlechtes Omen.

      Zum schwachen Verbrauchervertrauen trägt natürlich der hohe Ölpreis bei: Das schwarze Gold hatte am Mittwochmorgen deutlich über 99 Dollar pro Fass gehandelt und war damit so nah wie nie zuvor an der 100-Dollar-Marke. Nachdem die Lagerbestände nicht so dramatisch ausgefallen waren wie befürchtet, gab Öl aber nach und schloss bei 97,09 Dollar pro Fass.

      Hauptgrund für die Verluste ist aber die anhaltende Ungewissheit im Zusammenhang mit der Kreditkrise. Zwar gab es am Mittwoch keine neuen Meldungen über Abschreibungen, doch gaben die zuletzt schwachen Aktien von Countrywide Financial ebenso nach wie die Papiere von Freddie Mac.

      Auch im Dow gehörten die Finanzwerte zu den großen Verlierern: American International Group und der Kreditkartenriese American Express hielten die rote Laterne, auch J.P. Morgan und Citigroup gaben nach.

      Mit einem leichten Plus schloss hingegen General Motors. Der Autobauer erwartet keine weiteren Abschreibungen bei der Finanztochter GMAC mehr, der durch ungesicherte Kredite zuletzt ebenfalls Ausfälle in Milliardenhöhe entstanden waren.

      Unter Beobachtung standen ansonsten zahlreiche Einzelhändler. Nach dem Thanksgiving-Feiertag an diesem Donnerstag ist "Black Friday", an dem die Branche mit teilweise dramatischen Sonderangeboten um Kunden buhlt. Branchenführer Wal-Mart hat dabei einen Frühstart und die ersten Angebote bereits seit drei Wochen im Laden. Besonders deutliche Preissenkungen sind außer bei den Kaufhäusern bei den Elektronik-Retailern Best Buy und Circuit City geplant.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 22:55:04
      Beitrag Nr. 2.155 ()
      die Quartalsergebnisse sind Einschätzungen der CFO's.
      Die Jahresergebnisse werden von Wirtschaftsprüfern geprüft.
      Wir werden sicherlich noch manches Blutbad im Feb. März nächstes Jahr erleben.

      mfG U.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 01:00:38
      Beitrag Nr. 2.156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.516.405 von winhel am 21.11.07 20:18:33Ich vermute, die Großen versuchen alles, um die Schlachtschiffe ( Dax und Dow) am Schwimmen zu halten.

      Das macht keinen Sinn: Zu viele Haie:

      Sagt beispielsweise Goldman-Sachs, dass das "Outperforming" des DAX beendet sei, drückt man damit aus, dass man nun auf gute Einstiegskosten hofft. Freilich zu Lasten Dritter...

      Klar, es gab Branchenrotation: Zwar läuft die irgendwie rückwärts und schlachtet zuerst die Banken, aber sie fand statt.

      Dann enthält der DAX freilich Bluechips, aber trotzdem ist die Outperformance gegenüber dem Tief von Mitte August verdammt auffällig:




      Auf Halbjahresbasis hat sich der DAX mit viel Geschrei einfach seitwärts (ok, 2% runter) bewegt. Vor allem steht er gegenüber dem Augusttief ganze 250 Punkte besser da.

      Würde sich der DAX "normal" verhalten, müsste er unter 7000 liegen. Tut er aber nicht.

      Das Lösen solcher Rätsel eröffnet aber normalerweise enorme Ertragschancen.

      Aus dem Öl bin ich heute übrigens raus :D
      Die 100/103 möchte ich nicht mehr abwarten.

      Somit sind es jetzt nur noch 8,5% Aktien...

      Mal gucken.. Die Banken sind so etwas von ausgebombt... :D

      Man muss einfach schauen, wie stark diese noch auf neue schlechte Nachrichten reagieren. :D

      Die Citi ist "pleite" und somit Übernahme-/Zerschlagungskandidat. So ab 30 Zetteln wertlosen grünen Papiers wird es interessant :D

      Mal sehen, wie es mit den Rücklagen der Versicherungen steuerrechtlich endet. Die Allianz ist ja bekannt für ihre uneigennützigen "Berater"... ;)

      Ansonsten nie vergessen:
      Börse ist wie eBay, bloß sind die Teilnehmer noch viel trickreicher...

      So, ein langer Börsenarbeitstag ist beendet... :)
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 01:12:07
      Beitrag Nr. 2.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.517.731 von winhel am 21.11.07 21:32:46die EU hat weltweit fast keine bedeutung.
      äußerst engstirnig gesehen !

      z.B. Russland.

      Freitag, 07.09.2007
      Australien liefert Uran für Russlands Atomkraftwerke
      Sydney. Australien will Russland in den nächsten 30 Jahren mit Uran beliefern. Pro Jahr soll Atombrennstoff im Wert von 1 Mrd. USD geliefert werden. Beide Seiten versichern, dass es nur für zivile Zwecke genutzt werde.

      über asien braucht man nicht zu reden....
      aber ok in euroland werden 3-4 dinger abgeschaltet, wahnsinn ;):laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 01:29:14
      Beitrag Nr. 2.158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.517.731 von winhel am 21.11.07 21:32:46Atomkraft verliert laut Studie weltweit an Bedeutung

      Wegen Atomkraft und so:

      Bei der Kernenergie gibt es zwei zentrale Probleme:

      1. Ich will den Müll nicht in meinem "Vorgarten" haben. Du nicht und vermutlich auch kein anderer ausreichend gebildeter Mensch

      2. Die Vorräte an verwertbarem Uran sind deutlich endlich und können keinesfalls die fossilen Energiequellen ersetzen.

      3. Abhilfe schafft die Brütertechnologie, welche mehr waffenfähiges Plutonium erzeugt, als zur Energiegewinnung nötig ist....

      Wer also den Ausbau der Kernenergie fordert, fordert indirekt auch die Produktion waffenfähigen Plutoniums.

      Bedingt durch die begrenzten Resourcen ist dies aber unvermeidbar. Denke nur an den Ärger hinsichtlich der iranischen Urananreicherung, welche um Größenordnungen harmloser ist, als die bei weiterem Ausbau der Kernenergie unvermeidliche Brütertechnologie.

      Die Solarzellen werden recht bald die "DRAMs des 21 Jahrhundert" werden, d.h. spottbillig.

      Noch ist das teurere Technologie und verursacht Firmen mit 42-64er KGV. Aber sicher nicht mehr lange :D

      Deshalb favorisiere ich den Ausbau der Solarenergie gegenüber der -ebenfalls CO2-neutralen- Kernenergie.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 02:01:56
      Beitrag Nr. 2.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.519.763 von EuerGeldWirdMeinGeld am 22.11.07 01:29:14Atomkraft verliert laut Studie weltweit an Bedeutung

      Wegen Atomkraft und so:

      Bei der Kernenergie gibt es zwei zentrale Probleme:

      1. Ich will den Müll nicht in meinem "Vorgarten" haben. Du nicht und vermutlich auch kein anderer ausreichend gebildeter Mensch

      2. Die Vorräte an verwertbarem Uran sind deutlich endlich und können keinesfalls die fossilen Energiequellen ersetzen.

      3. Abhilfe schafft die Brütertechnologie, welche mehr waffenfähiges Plutonium erzeugt, als zur Energiegewinnung nötig ist....

      Wer also den Ausbau der Kernenergie fordert, fordert indirekt auch die Produktion waffenfähigen Plutoniums.

      Bedingt durch die begrenzten Resourcen ist dies aber unvermeidbar. Denke nur an den Ärger hinsichtlich der iranischen Urananreicherung, welche um Größenordnungen harmloser ist, als die bei weiterem Ausbau der Kernenergie unvermeidliche Brütertechnologie.

      Die Solarzellen werden recht bald die "DRAMs des 21 Jahrhundert" werden, d.h. spottbillig.

      Noch ist das teurere Technologie und verursacht Firmen mit 42-64er KGV. Aber sicher nicht mehr lange

      Deshalb favorisiere ich den Ausbau der Solarenergie gegenüber der -ebenfalls CO2-neutralen- Kernenergie.



      Frauen sind einfach Frauen! :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 07:44:27
      Beitrag Nr. 2.160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.518.968 von winhel am 21.11.07 22:51:08moin winhel ... wieso bringst du sooooo alte infos???
      Quelle: E. Noelle-Neumann und R. Köcher: Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie, 1998-2002, Band 11, S.890.

      und außerdem ... wes brot ich ess des lied ich sing :laugh::laugh:
      Dr. Lutz Niemann war bis 1971 am Max-Planck-Institut für Metallkunde in Stuttgart und arbeitete dort u. a. mit radioaktiven Stoffen. Im Anschluss ging er in die freie Wirtschaft und war u. a. als Strahlenschutzbeauftragter bei Siemens tätig. Seit seinem Ausscheiden aus dem Berufsleben 2002 publiziert er verstärkt zu den Themen Energie, Kernenergie, Radioaktivität und Klima. Er ist Mitinitiator der Internetplattform www.Buerger-fuer-Technik.de.


      und hier deren Mission :laugh:
      http://www.Buerger-fuer-Technik.de/ - dann seite mission
      Unsere Mission ist:
      Mit kurzen und knappen Infomationen wollen wir zu grundsätzlichen und aktuellen Themen Stellung nehmen. Wir möchten mit dieser Aufklärung erreichen, dass mehr Verständnis für technische Problemstellungen und Zusammenhänge in der Bevölkerung vermittelt wird. Dazu gehört besonders, dass dadurch auch Angst vor bisher unbekannter Technik abgebaut und man Panikmeldungen gegenüber kritischer wird.
      ....


      mein fazit ... schön eingefärbte infos ;)
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 08:08:55
      Beitrag Nr. 2.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.519.716 von EuerGeldWirdMeinGeld am 22.11.07 01:00:38Ich vermute, die Großen versuchen alles, um die Schlachtschiffe ( Dax und Dow) am Schwimmen zu halten.



      damit könnten ja auch Weisses Haus und Fed gemeint sein....
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 08:47:39
      Beitrag Nr. 2.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.518.968 von winhel am 21.11.07 22:51:08und soviel zur aktuellen lagen auf die frage

      WOHIN MIT DEM ATOMABFALL !!!!

      http://www.bmu.de/pressemitteilungen/aktuelle_pressemitteilu…


      was das wieder kostet :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 09:16:51
      Beitrag Nr. 2.163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.518.839 von enkelchen am 21.11.07 22:38:09Die drucken Geldnoten ohne Gegenwert und pumpen es in den Markt -

      Das ist eine andere Geschichte


      Um diese Zeit sollten "Enkelchen" eigentlich in der Heia sein.;)
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 09:30:12
      Beitrag Nr. 2.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.519.020 von Unkenhorst1 am 21.11.07 22:55:04Das ist auch meine Meinung.

      ABER bis dahin ist es keine Schande Chancen auszunutzen. :look:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 11:21:05
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.11.07 11:32:49
      Beitrag Nr. 2.166 ()
      hallo @all

      am mittwoch wurde im dow jones erneut ein tieferes tief auf tagesbasis markiert und der kurzfristige abwärtstrend ist weiterhin intakt. wie verfahre ich jetzt mit meiner noch offenen shortposition? dies und eine aktuelle markteinschätzung gibt es in meinem thread zu lesen.

      einfach dem link folgen ;)
      http://www.handelssignale-online.de/bb/viewtopic.php?t=13&st…



      SGI
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 11:33:07
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.11.07 12:01:36
      Beitrag Nr. 2.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.522.544 von winhel am 22.11.07 11:33:07Leider sind AKWs (außer den gemeingefährlichen Abfallproblematiken) auch nicht C02-frei. Sie sind hier inzwischen Erdgas-Kraftwerken gleichzusetzen.

      Der Grund ist die Uran - Gewinnung inklusive Anreicherung. Da die Vorkommen nur noch winzige Mengen Uran enthalten, ist der Bergbau + extraktion sehr Energieaufwendig (und das ist zumeist Diesel, was da durch die Motoren läuft).

      Zurück zum Thema:
      Kommt jetzt eine Rezession in den USA, oder nicht. Also kann schnell eine Ersatz für den kreditfinanzierten Konsum gefunden werden?

      Bei einer Rezession: Kaufen in 1-2 Jahren, vorher höchstens auf fallende Kurse setzen.

      Wenn sie abgewendet wird: Long, aber auf die dann unausweichliche weitere Aufblähung der Kredite achten.

      Und wie gehts weiter im Dollar, ich sitze immer noch auf meinen Euro-Calls.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 12:04:20
      Beitrag Nr. 2.169 ()
      22.11.2007 - 08:36
      Hauspreise in USA fallen weiter



      Chicago (BoerseGo.de) - Gemäß dem Immobilienmaklerverband National Association of Realtors sind die Hauspreise in rund einem Drittel der Metropolen in den USA im dritten Quartal gesunken. Unter 150 Metropolen gestaltete sich die Preisentwicklung in 54 Zentren rückläufig. In 93 Zentren legten die Preise zu. In 3 Zentren stellte sich keine Veränderung ein. Die Haus-Verkaufspreise fielen landesweit um durchschnittlich 2 Prozent.

      Im zweiten Quartal fielen die Hauspreise in 50 Metropolen. Gleichzeitig schwächten sich die Haus-Verkaufspreise im Vorquartal landesweit um durchschnittlich 1,5 Prozent ab.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 12:05:19
      Beitrag Nr. 2.170 ()
      22.11.2007 - 08:53
      US-Hausmarktkrise wird lt. Experten anhalten u. BIP drosseln



      Chicago (BoerseGo.de) - Gemäß dem Chefvolkswirt des Immobilienmaklerverbandes National Association of Realtors, Lawrence Yun, wird sich der im Vorjahr begonnene Abschwung des Hausmarktes in den USA bis 2008 in die Länge ziehen. Darauf deuten die jüngsten Immobiliendaten über Absatzrückgänge und Preisrückläufigkeiten hin. Die Krise gleiche sich dem Abschwung des Hausmarktes vor 18 Jahren, die mit dem Gang der US-Wirtschaft in die Rezession verbunden gewesen ist. Die aktuelle Hausmarktkrise wird in 2007 das US-Bruttoinlandsprodukt von 2,9 Prozent im Vorjahr auf voraussichtlich 2,1 Prozent drosseln, heißt es weiter von dem Experten.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 12:35:31
      Beitrag Nr. 2.171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.522.544 von winhel am 22.11.07 11:33:07Was ich nicht verstehe ist, wie man mit den Anlagen den CO-2-Ausstoß in den nächsten Jahren vermindern will? Ich stelle CO-2-freie AKW ab und baue Holzkraftwerke, die CO-2 produzieren, dazu noch die weiten Transporte zu Lande und zu Wasser.

      Unabhängig vom Gebot der Diversifizierung, welche auch die Energiegewinnung betrifft:

      Mit Erdgas, Öl oder Kohle betriebene Kraftwerke haben eine sehr schlechte CO2-Bilanz, da sie über Jahrmillionen eingelagerten Kohlenstoff frei setzen.

      Sofern "Biomasse" aus speziell "gezüchteten" Quellen stammt (und nicht etwa erst Wälder vernichtet werden und "vielleicht" wieder aufgeforstet werden), ist diese Vorgehensweise zunächst einmal CO2-neutral, da Wälder bekanntlich CO2 einlagern.

      Die Transportwege sind dabei weniger relevant, da diese auch beim Öl beachtet werden müssen.

      Wird zusätzlich "Biomüll" (also die braunen Tonnen) genutzt, ist dies somit eine sinnvollere Vorgehensweise, als Öl oder Erdgas einfach zu verfeuern.

      Die von dir immer angeführten AKW-Neubauten beruhen auch auf dem Diversifizierungsgebot.

      Uran reicht bei der derzeitigen Nutzung ca. 65 Jahre, bei der geplanten Nutzung etwa 30-40 Jahre.

      Würde die Kernenergie z.B. die fossilen Quellen ersetzen, liegt die Reichweite des Urans bei unter 20 Jahren, wodurch die Rentabilität der neu zu bauenden AKWs stark leiden würde; letztendlich der "Atomstrom" deutlich teurer würde.

      Von der Entsorgungs-/Sicherheitsproblematik einmal ganz abgesehen.

      Überlege einmal, wo die Erzeugungskosten für "Atomstrom" lägen, wenn jedes AKW versicherungstechnisch wie jedes andere Unternehmen behandelt würde und zusätzlich die Entsorgungskosten wie jeder Bürger und jedes Unternehmen selbst tragen müsste.

      Man kann sich zwar entschließen, diese Kosten erst einmal zu ignorieren, aber das ist der gleiche Selbstbetrug, wie z.B. jene Menschen betreiben, die beim Auto nur den Spritpreis sehen/rechnen..

      Quellen:
      http://www.bmu.de/atomenergie/ausstieg_atomenergie/doc/2715.…
      http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Energie/kernenergie,did=1…
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 13:21:12
      Beitrag Nr. 2.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.522.959 von TilmannJ am 22.11.07 12:01:36Kommt jetzt eine Rezession in den USA, oder nicht. Also kann schnell eine Ersatz für den kreditfinanzierten Konsum gefunden werden?

      Ich würde die Frage anders stellen:

      Welche Auswirkung hätte eine Rezession in den USA?

      Du hast ja zwei gegenläufige Entwicklungen: Einmal eine rückläufige Nachfrage aus den USA und zum anderen eine ansteigende Nachfrage aus den Schwellenländern.

      Wie hoch ist also der Anteil, welchen die US-Importe am Welthandel haben?

      Es sind runde 17% (Stand 2005), nach 20% (Stand 2000) und die Entwicklung in China dürfte den Anteil in den letzten zwei Jahren weiter gedrückt haben.

      Welchen Anteil dieser Importgüter können die USA nun selbst produzieren, welcher Anteil ist verzichtbar?

      Meine Vermutung:

      Der Nachfragerückgang aus den USA wird durch den Nachfrageanstieg aus den Schwellenländern weitgehend kompensiert und die Unternehmenszahlen werden dies in den nächsten Quartalen zeigen.

      Ein Effekt in Form einer Underperformance des Dow gegenüber relativ hohen Weltindizes sollte nicht unwahrscheinlich sein.

      Den momentanen Stand der "Nicht-US"-Indizes halte ich deshalb bereits für überzogen:

      Die Börse hat ein Gedächtnis und jeder erinnert sich an 2000 und möchte genau dieses Fiasko diesmal vermeiden (auch wenn damals Kriegssucht und der Verlust zweier "Türme der Macht" maßgebliche Ursachen waren).

      Folglich will man diesmal diesen Fehler nicht machen und reagiert sehr vorsichtig. Und macht wieder einen Fehler ;)

      Kurzum: Etliche Werte wurden in Sippenhaft genommen und haben derzeit recht attraktive Kurse :)
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 13:31:58
      Beitrag Nr. 2.173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.524.072 von EuerGeldWirdMeinGeld am 22.11.07 13:21:12Den USA-Konsum aus den Schwellenländern zu kompensieren - mal sehen ob das klappt.

      Die Arbeiterschicht in diesen Ländern - No Way, das sind Lohnsklaven (deswegen sind die ja so interessant).

      Der entstehende Mittelstand - auf jeden Fall, nur wie groß ist der und wie wächst deren verfügbares Einkommen.

      Und wieweit hat das Wachstum sich dort schon verselbstständigt. Wenn den chinesischen Firmen der USA-Export wegbricht (-> Gewinneinbruch, Börsencrashgefahr in Shanghai), kann die neue Mittelschicht dann ihre Einkommen immer noch steigern, um das aufzufangen.

      Europa kann ja auch noch den Konsum steigern, bei steigendem Euro können wir mehr fürs gleiche Geld importieren (wenn da die platzenden Immo-Blasen in GB+Spanien nicht stören).

      Diskutieren wir mal.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 14:08:16
      Beitrag Nr. 2.174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.524.201 von TilmannJ am 22.11.07 13:31:58Den USA-Konsum aus den Schwellenländern zu kompensieren - mal sehen ob das klappt.

      Den Rückgang des USA-Konsums.

      Schau z.B. auf das Importwachstum Chinas: Laut Oktoberzahlen satte 25%

      Importe 2005:
      USA: 1730 Mrd USD
      Deutschland: 773 Mrd. USD
      China: 660 Mrd. USD

      Wie gesagt: Es geht hier um die Weltwirtschaft und nicht um eine rein deutsche Sicht.

      Eine Rezession in den USA würde dämpfend auf das Weltwirtschaftswachstum wirken, aber für eine globale Rezession reicht es wohl nicht.

      Gegenfrage: Hast du eine Erklärung für das untypische Verhalten des DAX?

      Es wurde ja eher nur umgeschichtet statt ausverkauft.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 14:20:57
      Beitrag Nr. 2.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.524.683 von EuerGeldWirdMeinGeld am 22.11.07 14:08:16Bei den Strömen muß man darauf achten, was da importiert wird,
      d.h. ob es Rohstoffe, Investitionsgüter oder Konsumartikel sind.

      Ein noch so hoher Investitionsgüter-Import kann den Konsum nicht ersetzen.
      Platt gesagt wenn alle nur noch produzieren und exportieren wollen, kriegen wir eine Weltwirtschaftskrise, da ändern noch so niedrige Löhne nichts dran, ganz im Gegenteil.

      Zum DAX: Meine Theorie ist, das wir ja erst am Anfang eines Aufschwungs stehen, also die Gewinndynamik der Unternehmen noch frisch ist. Dies stützt (zurecht) die Kurse. Die Frage ist, inwieweit dieser Aufschwung mittelfristig durch Subprime + Immomärkte in USA, GB+Spanien geschwächt oder abgewürgt wird.

      Wenn ich shorten würde, dann zur Zeit auf dem USA-Markt ( da da die Krise ja stattfindet ) und nicht auf Sekundäreffekte im Euro-Raum.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 16:06:42
      Beitrag Nr. 2.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.523.450 von EuerGeldWirdMeinGeld am 22.11.07 12:35:31""""""Uran reicht bei der derzeitigen Nutzung ca. 65 Jahre, bei der geplanten Nutzung etwa 30-40 Jahre.""""""

      Dazu nur soviel, bin nebenbei am Renovieren einer Ferienwohnung:

      30 bis 40 Jahre werden m.E. ausreichen, um bessere Kraftwerke zu entwickeln. Wir bleiben doch nicht auf dem Stand von heute stehn. Dies sehen m.E. die meisten Länder der Erde genauso. Sie verzichten nicht auf AKW und auch nicht auf Kohle, die reichlich in Deutschland vorhanden ist ( für über 300 Jahre)!
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 17:04:57
      Beitrag Nr. 2.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.526.144 von winhel am 22.11.07 16:06:42Nachtrag: Ich meine damit, unsere Kohle reicht für uns Deutsche über 300 Jahre!
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 21:56:55
      Beitrag Nr. 2.178 ()
      22.11.2007 - 17:54 Uhr
      DJ XETRA-SCHLUSS/DAX macht Boden gut und schließt freundlich
      FRANKFURT (Dow Jones)

      --Der DAX hat am Donnerstag etwas an Boden gut gemacht und freundlich geschlossen. Der deutsche Leitindex legte um 0,6% oder 44 Punkte auf 7.562 zu. Umgesetzt wurden 5,4 (Vortag: 8,5) Mrd EUR. Vor allem im späten Handel verlief das Geschäft sehr ruhig. Am Donnerstag blieben wegen des Feiertags "Thanksgiving" die Börsen in den USA geschlossen. "Da am Freitag die US-Börsen früher schließen, sind viele Marktteilnehmer in ein verlängertes Wochenende gegangen", sagte ein Stratege. Technisch ist der DAX bei 7.475 Punkten unterstützt.

      Hypo Real Estate erholten sich von den jüngsten Verlusten und gewannen 1,3% auf 33,54 EUR. Der jüngste Kurseinbruch der Aktie im Fahrwasser des angeschlagenen US-Immobilienmarktes sei überzogen, sagte Philipp Häßler von Equinet. Bayer zogen um 4% auf 57,47 EUR an. Sie profitieren davon, dass Merrill Lynch die Beobachtung der Aktie wieder aufgenommen hat und sie mit "Kaufen" bewertet.

      Gute Vorlagen der US-Fluglinien, gute Geschäftszahlen von Air France und Fusionsgespräche zwischen German Wings und TUI Fly stützten laut Händlern Lufthansa und TUI. TUI rückten um 1,7% auf 18,17 EUR vor, während Lufthansa 3,6% auf 17,78 EUR gewannen. Gewinnmitnahmen drückten dagegen die Henkel-Aktie ins Minus. "Henkel hatte am Vortag als einer der wenigen Werte etwas zugelegt und damit von dem Charakter als defensiver Wert profitiert", sagte ein Händler. "Diese Gewinne nahmen die Investoren jetzt mit." Das Papier schloss mit einem Minus von 3,1% bei 37,13 EUR.
      :)
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 07:35:22
      Beitrag Nr. 2.179 ()
      Und der Dollarcrash geht weiter ...

      keine Ahnung wo das noch hinführen soll, langsam wirds bedenklich.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 09:17:34
      Beitrag Nr. 2.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.533.658 von TilmannJ am 23.11.07 07:35:22zum sicheren Crash.......
      Die Amis stehen vor einem Kollabs......
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 11:42:31
      Beitrag Nr. 2.181 ()
      Abwarten und Tee trinken!!


      """""""23.11.2007 - 09:56
      Australien: Unternehmen pessimistischer zu Regierung



      Sydney (BoerseGo.de) - In Australien ist gemäß einer Umfrage im Vorfeld der kommenden Samstag stattfindenden Parlamentswahlen das Vertrauen kleiner und mittlerer Unternehmen in die Wirtschaftpolitik des konservativen Ministerpräsidenten John Howard dramatisch eingebrochen. Die unter 1.800 Unternehmen erstellte Umfrage weist für das abgelaufene Quartal einen Rückgang der Zustimmung in die Regierungspolitik um 16 Prozentpunkte auf 43 Prozent aus. Dies stellt den größten Quartalsrückgang seit Beginn der Umfrage vor 14 Jahren dar. Damit ergebe sich ein Anhaltspunkt, dass sich die Amtsperiode von John Howard ihrem Ende neigt.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)

      23.11.2007 - 09:01
      japan. Banken sollen weitere Subprime-Verluste drohen



      Tokio (BoerseGo.de) - Gemäß der Tageszeitung “Nikkei” haben japanische Finanzinstitute im Zusammenhang mit der Krise im US-Markt für zweitklassige Hypotheken (Subprimes) bislang rund 230 Milliarden Yen bzw 2,13 Milliarden Dollar abgeschrieben. Die Verluste würden sowohl Großbanken als auch regionale Institute erfassen. Die japanischen Finanzinstitute seien im risikoreichen Subprime-Markt mit 1,3 Billionen Yen investiert. Davon seien die Großbanken mit 1,2 Billionen Yen involviert, während die Regionalbanken nur eine Verstrickung von 110 Milliarden Yen aufweisen. Bis zum Auslaufen des im März zu Ende gehenden Geschäftsjahres dürften die sechs größten japanischen Banken Subprime-Verluste von rund 300 Milliarden Yen ausweisen, heißt es weiter in dem Bericht.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)

      23.11.2007 - 08:31
      chinesische Wirtschaft soll mehr als 11% wachsen



      Peking (BoerseGo.de) - Gemäß dem “China Securities” wird die chinesische Wirtschaft in 2007 um 11,5 Prozent zulegen. Unter Berufung auf den Leiter des staatlichen Statistikamtes, Xie Fuzhan, wird die Inflation im Zuge der Preissteigerungen für Öl und Lebensmittel ein Niveau von 4,5 bis 4,6 Prozent erreichen. Fuzhan fordert von der Regierung weitere Maßnahmen zur Abkühlung der Konjunktur, um eine Überhitzung zu verhindern. Ein vernünftiges Ziel seien Wachstumsraten von rund 10 Prozent.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 11:43:49
      Beitrag Nr. 2.182 ()
      Die Sache könnte jedenfalls noch böse enden... Hypothekenkrise schwelt weiter.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 11:47:21
      Beitrag Nr. 2.183 ()
      Alles ist/war auf Pump aufgebaut!!:rolleyes:



      """""""HANDELSBLATT, Freitag, 23. November 2007, 10:34 Uhr
      Covered Bonds

      Banken steuern auf Liquiditätsengpass zu
      Von Hans G. Nagl

      Nach den Verwerfungen auf den Märkten für die sogenannten Covered Bonds haben zahlreiche Kreditinstitute in den vergangenen Tagen große Emissionen abgeblasen. Dem Bankensektor droht nun ein neuer Liquiditätsengpass.

      Nun erfasst die Kreditkrise auch Covered Bonds, die bislang als absolut stabil galten. Foto: dpa
      HB FRANKFURT. Den Markt verunsichert hat besonders die Absage einer Emission der Allied Irish Banks. Für Emittenten sei dieses Marktsegment eigentlich eine der letzten Möglichkeiten, frisches Geld aufzunehmen, hieß es in einer Studie der Landesbank Baden-Württemberg. „Sollte diese Möglichkeit bis auf weiteres ebenfalls wegfallen, so dürfte das die Liquiditätssituation bei vielen Banken wieder verschärfen.“ Möglich sei zudem, dass die Banken das Neugeschäft massiv zurückschraubten.

      Covered Bonds sind Pfandbrief-ähnliche Anleihen. Die gedeckten Schuldverschreibungen sind mit Hypotheken- oder Staatskrediten besichert. Umfangreiche Regelungen gewähren eine hohe Sicherheit für Investoren, weshalb die Papiere meist exzellente Bonitätsnoten haben. Dennoch hat das Misstrauen der Investoren nun offenbar auch diese Anlageklasse erfasst – wobei deutsche Pfandbriefe weitgehend ausgenommen sind. Gerade Covered Bonds aus Großbritannien, Spanien, Irland und den USA standen zuletzt massiv unter Verkaufsdruck.""""""""


      Bei Immobilienfinanzierern wie Washington Mutual oder Northern Rock kletterten in der Folge die Risikoaufschläge (Spreads) auf mehr als 100 Basispunkte. „Durch die Finanzkrise ist es für die Institute schon deutlich schwieriger, sich mit unbesicherten Wertpapieren zu refinanzieren“, sagte ein Analyst. „Jetzt werden auch noch die Covered Bonds erfasst, die bislang als absolut stabil galten.“ Wegen der sich drastisch weitenden Spreads ist mittlerweile europaweit der geordnete Interbanken-Handel mit großen Covered Bonds ausgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 13:52:51
      Beitrag Nr. 2.184 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 23. November 2007, 13:29 Uhr
      „Die heile Welt hat Kratzer bekommen“

      Krise erreicht Pfandbrief-Handel
      Von Hans G. Nagl und Anke Rezmer

      Experten werten das Aussetzen des geordneten Interbanken-Handels für Jumbo-Pfandbriefe als Alarmsignal für die gesamte Finanzbranche. Denn mit der europaweiten Einstellung des sogenannten Market-Makings für großvolumige Covered Bonds hat die Kreditkrise nun eine der sichersten Anlageklassen erreicht. „Die Verunsicherung am Markt ist immens“, sagte Florian Hillenbrand, Pfandbrief-Analyst bei Unicredit.


      Gab dem Jumbo-Pfandbrief seinen Namen: Boeing B747 alias "Jumbo-Jet". Foto: dpa
      FRANKFURT. Der Europäische Pfandbrief-Verband ECBC hatte am Mittwochabend angekündigt, das Stellen von Kaufs- und Verkaufskursen im Handel zwischen Banken bis kommenden Montag auszusetzen. Seit der Einigung auf ein Market-Making vor über zehn Jahren ist es noch nie zu einem solch gravierenden Schritt gekommen. Das Stellen von Kauf- und Verkaufskursen in engen Spannen – zuletzt drei Basispunkte – soll für hohe Liquidität sorgen. Mit diesem Argument bewirbt die Branche Jumbo-Pfandbriefe.

      Grund für die Einstellung des Interbanken-Handels ist der Rückzug der Anleger aus Teilen des Marktes. Im Vergleich zu Zeiten vor Beginn der Subprime-Krise im Juli sind die Kurse der mit hochrangigen Hypothekenkrediten gedeckten Covered Bonds abgesackt, die Renditen entsprechend gestiegen. Der Risikoaufschlag gegenüber Staatsanleihen hat sich seit dem Sommer im Schnitt auf 0,6 bis einem Prozentpunkt verdoppelt. Am Dienstag musste dann mit Allied Irish Bank (AIB) ein renommiertes Institut überraschend die Emission eines Covered Bonds über eine Mrd. Euro ablasen, weil die Orderbücher nicht voll wurden. Dies führte zu panikartigen Verkäufen.

      Halten die Banken in diesem Umfeld daran fest, Kurse in engen Spannen zu stellen, riskieren sie selbst kräftige Verluste. Denn sie reichen die Positionen häufig an einen anderen Market-Maker weiter und müssen dabei Abschläge in Kauf nehmen.
      Analyst Ted Packmohr von Dresdner Kleinwort sieht die vorübergehende Aussetzung des Market-Makings als Chance, den Markt zu beruhigen und weitere Kurs-Ausschläge zu verhindern. Allerdings riskieren die Banken durch diese erstmalige Aussetzung der Preisstellung, dass die Marke „Jumbo“ Schaden nimmt. „Diese heile Welt hat Kratzer bekommen“, sagte ein Experte.

      Lesen Sie weiter auf Seite 2: Emission großvolumiger Covered Bonds für Hypothekenbanken dürften vorerst ausfallen

      Zumindest für den deutschen Pfandbrief wollte dies der heimische Branchenverband VDP nicht gelten lassen. „Ich glaube nicht, dass der Jumbo-Pfandbrief durch die Einstellung des Market-Makings im Interbanken-Handel Schaden nimmt“, sagte Verbandspräsident Henning Rasche. „Mein Appell ist ganz klar, hier zu differenzieren.“ Die Risikoaufschläge bei heimischen Papieren seien stabil. „Wir sehen ganz deutlich, dass hier Effekte aus dem europäischen Markt in den deutschen Markt hereingetragen werden“, fügte Rasche mit Blick auf die Aussetzung des Market-Makings hinzu. „Das ist eine Art Sippenhaft.“ Darüber hinaus hätten Emittenten nach wie vor kleinere Pfandbriefe oder Namenspfandbriefe begeben: „Hier besteht auch durchaus Nachfrage seitens der Investoren.“ Rasche räumte aber ein, die Platzierung eines Jumbo-Pfandbriefs sei im aktuellen Umfeld kaum machbar.

      Tatsächlich dürfte die Emission großvolumiger Covered Bonds für Hypothekenbanken vorerst ausfallen. „Der Primärmarkt ist zum Erliegen gekommen“, sagte Analyst Packmohr. Noch skeptischer gibt sich die Landesbank Baden-Württemberg. „Sollten die Probleme beim qualitativ hochwertigsten Refinanzierungsinstrument von Banken weiter auf derart hohem Niveau anhalten, so dürfte dies unserer Meinung nach auch nicht ohne Auswirkung auf deren Refinanzierungsmärkte bleiben“, hieß es.


      Eine deutsche Erfindung

      Sichere Bank: Der deutsche Pfandbrief gilt als überaus sichere Anlageklasse. Seine Ausgestaltung ist gesetzlich geregelt, weshalb die Papiere häufig mit „AAA“ die höchste Bonitätsnote erreichen. Gerade für Hypothekenbanken, aber auch für Staatsfinanzierer stellen sie eine beliebte Refinanzierungsmöglichkeit dar. Der Pfandbrief gilt als Urform der international als Covered Bonds bezeichneten Papiere.

      Jüngste Emissionen: Erst Ende vergangener Woche hatte die Eurohypo einen Jumbo-Pfandbrief über 2,5 Mrd. Euro platziert. Die Emission sollte eigentlich als Türöffner für andere Institute fungieren. Zwar konnte die HVB am Dienstag nachziehen. Mehrere internationale Häuser aber scheiterten am Misstrauen der Investoren und machten einen Rückzieher.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 15:15:52
      Beitrag Nr. 2.185 ()
      :laugh: Die sind schlauer, die verstecken ihre Miesen!!!!


      """""""HANDELSBLATT, Freitag, 23. November 2007, 14:07 Uhr
      Verhandlungen laufen

      Frankreichs Banken planen Superfonds
      Von Holger Alich

      Die französischen Großbanken verhandeln derzeit über einen gemeinsamen „Conduit“, einen außerbilanziellen Superfonds. Finanzkreise vermuten, dass die Kreditinstitute damit hochwertige Wertpapiere, die von den Märkten abgestraft wurden, günstig einsammeln wollen. Die Banken schweigen.


      BNP Paribas wollte zum Superfonds keine Stellungnahme abgeben. Foto: ap
      PARIS. Frankreichs Großbanken diskutieren derzeit die Schaffung eines gemeinsamen außerbilanziellen Superfonds (Conduits). Einen entsprechenden Bericht der Zeitung „Les Echos“ bestätigten Donnerstagabend Bankenkreise dem Handelsblatt. Entgegen dem Bericht von Les Echos ginge es bei diesen Überlegungen aber nicht um die Sicherstellung von Liquidität, wie etwa in den USA. Ferner seien die Beratungen noch nicht beendet oder gar gescheitert, betonten die Kreise.

      BNP Paribas wollte zu dem Thema keine Stellungnahme abgeben und erklärte lediglich „jede allgemeine Überlegung aufmerksam zu verfolgen.“ Société Générale wollte auf Anfrage keinen Kommentar abgeben.

      Conduits sind außerbilanzielle Investmentvehikel, die Wertpapiere wie forderungsbesicherte Anleihen kaufen, und diese Käufe über die Ausgabe an kurzlaufenden Anleihen (Commercial Papers) finanzieren. Da diese Investmentvehikel an eine Großbank angelehnt sind, die für die Liquiditätsversorgung steht, genießen die Commercial Papers gute Ratings und können mit vergleichsweise niedrigen Zinsen platziert werden.


      Da im Zuge der US-Hypothekenkrise Investoren sowohl forderungsbesicherte Anleihen als auch Commercial Papers meiden, sind einige dieser Investmentvehikel in Schwierigkeiten geraten. In den USA arbeiten Großbanken mit Unterstützung des Staates daran, einen gemeinsamen Superfonds zu gründen, in denen die Banken ihre Conduit-Engagements einbringen können. Durch diese Bündelung von Risiken soll das Vertrauen der Anleger in das Finanzsystem wieder hergestellt werden.

      Lesen Sie weiter auf Seite 2: Frankreichs Banken sind bisher mit einem blauen Auge davon gekommen

      In Frankreich scheinen die Überlegungen dagegen in eine andere Richtung zu gehen. Da Frankreichs Banken vergleichsweise geringe Conduit-Engagements haben, könnte ein gemeinsames Investmentvehikel dafür gedacht sein, von den Märkten abgestrafte, hochwertige Wertpapiere günstig einzusammeln, heißt es aus Finanzkreisen.

      Die Veröffentlichung der Quartalsergebnisse zeigte, dass Frankreichs Großbanken bis dato mit einem blauen Auge davon gekommen sind, die Gewinnrückgänge fielen zumeist geringer als vom Markt erwartet aus.

      Dennoch sind auch die französischen Institute bei außerbilanziellen Investmentvehikeln aktiv. Laut den Unterlagen zu den Quartalsergebnissen betreibt BNP Paribas sechs sogenannter Conduits, die wiederum Aktiva in denen Wertpapiere im 9,6 Mrd. Euro halten. Diese Vehikel hat die Bank mit Liquiditätslinien von über zehn Mrd. Euro unterlegt. Die Société Générale sponsort ebenfalls sechs solcher Vehikel, in denen Aktiva im Wert von 20 Mrd. Euro investiert sind. Calyon, die Investmentbank von Crédit Agricole, betreibt vier Conduits mit 18 Mrd. Euro Aktiva. Calyon hatte bereits mitgeteilt, dass keines der Conduits bisher auf die bereit gestellten Liquiditätslinien zurück greifen musste. Die Großkundenbank Natixis unterhält Conduits mit rund neun Milliarden Euro Aktiva.

      Die Aktie von Natixis legte am Donnerstag gegen den Trend 18 Prozent zu. Auslöser war die Mitteilung der beiden Großaktionäre von Natixis, die Bankengruppe Banque Populaire und Caisse d'Epargne, die Kreditversicherungstochter CIFG Natixis abkaufen zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 17:20:07
      Beitrag Nr. 2.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.539.442 von winhel am 23.11.07 15:15:52OK gents, I call it a bottom. Why? Because:
      - volumes are down,
      - in the US, the liquidity crisis is now such a public affair that all the bad news must be priced in,
      - gold has bottomed,
      - Hongkong is waaaaaaay oversold,
      - Germany is too good value to be true

      So I will be going LONG as from now. In Europe and China, that is. Fuck the yanks. Let the year-end rally begin.

      Happy trading
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 17:33:37
      Beitrag Nr. 2.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.541.520 von Now_What am 23.11.07 17:20:07Wenn du dat meenst min Jung, denn man to!!;)
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 18:07:35
      Beitrag Nr. 2.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.541.741 von winhel am 23.11.07 17:33:37jetzt guck au do no, dr Winnie isch a ächter Fischkopf ;):laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 18:37:13
      Beitrag Nr. 2.189 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 23. November 2007, 18:13 Uhr
      Marktschlussbericht Frankfurt

      [b]Dax beendet turbulente Bösenwoche über 7 600 Punkten

      Ein zunehmendes Übernahmeinteresse an der Postbank hat am Freitag die Anleger an den deutschen Aktienmarkt gelockt. Unterstützt von Kursgewinnen des umworbenen Instituts schloss der Dax 0,6 Prozent im Plus bei 7 608 Punkten. Die Anleger griffen vor allem bei den zuletzt kräftig gefallenen Werten aus der zweiten Börsenreihe zu. Der MDax gewann 2,2 Prozent, der TecDax 0,9 Prozent.
      HB FRANKFURT. Börsianer sprachen nach dem starken Auf und Ab in den vergangenen Tagen von einem ruhigen Geschäft zum Wochenausklang. Zunehmende Sorgen über hohe Belastungen aus der US-Hypothekenkrise und aufkommende Rezessionsängste in den USA hatte viele Investoren nervös gemacht. „Die Feiertagspause in Tokio und New York hat zumindest ein bisschen Ruhe reingebracht“, sagte ein Händler. Am Freitag blieb die Börse in Tokio wegen eines Feiertages geschlossen. An der Wall Street wurde am Brückentag nach Thanksgiving nur bis zum Mittag gehandelt.
      :)
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 19:25:49
      Beitrag Nr. 2.190 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 23. November 2007, 17:44 Uhr
      Finanzkrise

      Der Schweizer Patient
      Von Oliver Stock

      Konservativ und unangreifbar – so sehen die Schweizer ihre Banken und Versicherer gern. Aber die internationale Finanzkrise hat das Land böse erwischt. Eine Analyse.


      Die Schweizer können es noch immer kaum fassen: Ausgerechnet ihre Finanzinstitute, vom Bankgeheimnis geschützt und von einem milden Steuerklima umgeben, ächzen unter der Finanzmarktkrise so sehr wie nur wenige andere. Ausgerechnet auf den Konten ihrer Banken, die doch gemeinhin als die sichersten der Welt gelten, schwindet das Geld wie Papier unter einem Brennglas. Natürlich nicht das der Kunden. Sondern, was fast noch schlimmer ist, das eigene, das sauer im Investment-Banking verdiente.

      Weil der Finanzsektor in dem kleinen Land je nach Berechnung zwischen zwölf und 15 Prozent zur Wertschöpfung beiträgt, bedeutet ein Virus in dieser Branche die Gefahr einer Grippe für das ganze Land. Und das Finanzsystem hat sich mehr als einen Virus eingefangen, wie jeder weiß, seit auch der größte Versicherer des Landes, die Swiss Re, einen Milliardenverlust in der Bilanz entdeckt hat. Die Großbanken hatten zuvor schon einen höheren Abschreibungsbedarf gefunden.

      Schon machen sich im Kanton Zürich die Steuerschätzer ans Werk und rechnen aus, welche Spuren die schrumpfenden Gewinne der Großbanken wohl in ihrem Etat hinterlassen werden. Der Schweizer Patient stellt die Fragen, die auch Experten in London und New York umtreiben: Wie lange dauert die Krankheit noch? Welcher Verlauf ist zu befürchten? Wer steckt sich noch an? Zuvor waren wochenlang die Gesundbeter am Werk. Diejenigen, die von Schönheitsfehlern oder allenfalls ein paar Kratzern in der Bilanz redeten. Sie sind inzwischen verstummt. Sie haben eingesehen, dass Finanzinstitute, die beim Aufschwung glänzend verdienen, auch beim Abschwung dabei sind.

      Die UBS erwischt es bisher ziemlich genau doppelt so schwer wie die Credit Suisse. Und die Swiss Re hat in der Krise die bisher größte Abschreibung bekanntgeben müssen, mit der sich überhaupt ein europäischer Versicherungskonzern beschäftigen muss. Alle drei wollten auf dem US-Markt, wo lange Zeit die Musik spielte, nicht abseits stehen. Danach hören die Gemeinsamkeiten aber auch schon auf.

      Lesen Sie weiter auf Seite 2: Wer ganz tief im Dreck steckt

      Die Credit Suisse hat sich vor allem im Geschäft mit Unternehmensübernahmen ein Problem eingehandelt, weil sie zu viel Risiken auf die eignen Bücher nahm. Von Hypothekenpapieren mit zweifelhafter Bonität hat sie die Finger gelassen. Ob der erst kürzlich aus den USA nach Zürich gewechselte Chef Brady Dougan da den richtigen Riecher hatte, bleibt dahingestellt. Vielleicht war die Bank, die in einem strategischen Umbau steckte, einfach noch nicht dazu gekommen, sich diese zweifelhafte Geldquelle zu erschließen. Anders die UBS, die ausdrücklich die Devise ausgegeben hatte, das US-Geschäft voranzubringen. Sie hat dazu auf ihre Investmenttochter Dillon Read gesetzt, die inzwischen geschlossen worden ist. Zusätzlich hat die Bank ein internes Team dazu animiert, der Strategie von Dillon Read zu folgen. Deswegen buchte die UBS gleich doppelt Verluste, als sich die Goldgrube in eine Pechpfütze verwandelte.

      Tief im Dreck steckt die Swiss Re. Seit der Übernahme einer Tochtergesellschaft von GE Capital ist sie der größte Rückversicherer der Welt. Der Konzern hat sich mit Kreditausfall-Versicherungen verhoben, die Kunden vor Verlusten schützen sollten. Das hat möglicherweise aus Sicht des Kunden, der in US-Hypothekenpapiere und Derivate investiert hatte, funktioniert. Aus Sicht des Versicherers ist ein Milliardenloch zu beklagen. Es bleibt die Frage, warum sich ein Rückversicherer in einem Geschäft engagiert, das mit seiner Kernkompetenz etwa so viel zu tun hat wie das Verlagswesen mit der holzverarbeitenden Industrie.

      Damit wird klar: Den Finanzmarktvirus haben die Schweizer zwar nicht in die Welt gesetzt. Aber sie bieten ihm allen Nährboden, sich auszubreiten. In Lebensgefahr schwebt der Schweizer Patient zwar noch lange nicht. Dazu verdienen in der Eidgenossenschaft zu viele gut am Geschäft mit der Vermögensverwaltung, das auch bei UBS und Credit Suisse dazu beitragen wird, die Verluste unterm Strich am Jahresende mehr als auszugleichen. Ihren Ruf als untadlige, konservative Banker, die alles, was sie auch anfassen, zu Gold machen, haben die Schweizer aber verspielt.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 21:13:06
      Beitrag Nr. 2.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.543.429 von winhel am 23.11.07 19:25:49Was? So schlimm steht es um die Schweiz ....! Wusste ich gar nicht, bis jetzt lebt es sich noch ganz gut in der Schweiz!

      Zu den Steuer-Einnahmen; anders als in Deutschland hat die Schweiz 2006 fette schwarze Zahlen geschrieben. Das wird auch fürs Jahr 2007 so sein!

      Also, nur keine Panik! :laugh:

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 22:44:51
      Beitrag Nr. 2.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.544.719 von pargas am 23.11.07 21:13:06Nun ja, Pleite werdet ihr schon nicht gehn, also ruhig Blut.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 01:04:54
      Beitrag Nr. 2.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.545.796 von winhel am 23.11.07 22:44:51Warum lieferst du eigentlich immer nur die negativen Nachrichten des Handelsblatts, bzw. kommentierst Nachrichten, welche positiv interpretierbar sind, grundsätzlich negativ?

      Das einzige, was dies bislang bei mir bewirkte war, dass ich das Handelsblatt nicht mehr lese, weil sich in meinem Kopf festgesetzt hat, dass da eh nur "Weltuntergangspropheten" drin schreiben.

      Ich lese ja auch die "Hartz-IV"-Foren und kann da oft nur noch bezüglich der Weltfremdheit mit dem Kopf schütteln...

      Ich verstehe deshalb deine Sichtweise nicht:

      Im Juli habe ich -wie etliche andere- aus den Indizes weg in andere Anlageformen umgeschichtet, da zu viel Unsicherheit in den Markt kam und der "BILD-Indikator" reagierte.. ;)

      Jedoch bedeutet ein Entschluss, raus aus den Indizes zu gehen auch, dass man ein Ziel hat, ab wann man wieder einsteigt.

      Umgekehrt gilt schließlich die gleiche Regel..

      Man kann schließlich für jede Anlageform versuchen, ein Risikoprofil zu bestimmen und darauf basierend eine Anlagesumme (nebst TP und SL) bestimmen, welche man auch für die angesetzten Ziele durch hält.

      Schafft man das nicht, lässt man davon die Finger...

      Die letzten Wochen war halt E.ON nicht schlecht, mittlerweile habe ich aber die SL enger gezogen, da ich E.ON als Nutznießer der Branchenrotation betrachte. (Wie auch die spekulativeren Technikwerte, wo die SL schon gezogen haben)

      Kommt es zu einem Rebound der Banken/Versicherungen, geht dies dann wohl schnell zu Lasten dieses Titels -E.ON- (es sei denn, "frisches Geld") fließt in den Aktienmarkt...

      Was hindert mich also daran, z.B. die Allianz dahin gehend zu analysieren, ob diese nicht vielleicht in "Sippenhaft" mit anderen Versicherungen genommen wurden?

      Lese ich beispielsweise, dass "die Elliotts" beim Erreichen der 7630, nicht aber Überschreiten der 7700 einen "Downmove" bis hinunter zur 7200 erwarten, so weiß ich, wie am Montag dieser Teil der Anleger tendenziell reagieren dürfte.

      Sehe ich ferner im Halbjahreschart ein "klassisches Doppeltop", so weiß ich, dass darauf basierende Anleger dessen Vollendung befürchten und tendenziell entsprechend reagieren werden.

      Drehen z.B. MACD und RSI in einer bestimmten Art, so habe ich eine Vorstellung davon, wie wohl einige Handelssysteme auf diesbezügliche Divergenzen reagieren werden.

      Schaue ich dann noch auf "gewisse Devisen", so habe ich eine Handelsbasis mit hoher Vorhersagequalität.

      Lese ich nun einen Artikel des Handelsblatts hinsichtlich der Pfandbriefem, so recherchiere ich erst einmal, wo diese wohl abgeschrieben haben könnten, lese die Originalmeldung und bewerte davon abhängend die Handelsblattmeldung (nämlich als nur relevant für den Kleinanleger)
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 13:19:17
      Beitrag Nr. 2.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.546.733 von EuerGeldWirdMeinGeld am 24.11.07 01:04:54 #5383 von timotei68 im Nachbarthread DAX (PERFORMANCEINDEX)!!!
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 15:35:56
      Beitrag Nr. 2.195 ()
      HANDELSBLATT, Samstag, 24. November 2007, 13:57 Uhr
      Zinserhöhungen gefährden Rückzahlung

      Neue Subprime-Pleiten nahen

      Die Kreditkrise in den USA ist nach Expertenmeinung noch lange nicht ausgestanden. Im Gegenteil könnten anstehende Zinserhöhungen die Rückzahlung von Krediten im Wert von mehr als 350 Mrd. US-Dollar gefährden.


      Zinserhöhungen könnten viele Kreditnehmer zum Verkauf ihrer Häuser zwingen. Foto: dpa
      HB NEW YORK. In der US-Kreditkrise steht Experten zufolge das Schlimmste erst noch bevor: Die Fälle von Zwangsvollstreckungen und Zahlungsausfällen würden nochmals deutlich zunehmen, da bei vielen Hypothekenkrediten schon bald automatische Zinserhöhungen anstünden. Allein im nächsten Jahr betreffe dies niedrig besicherte Kredite im Wert von rund 362 Mrd. Dollar (244 Mrd. Euro), berichtete das „Wall Street Journal“ am Samstag unter Berufung auf Daten der Bank of America.

      US-Hypothekenkredite haben in der Regel nicht - wie meist in Deutschland - einen festen Zinssatz über zehn oder mehr Jahre. Um Kreditnehmer anzulocken, starten sie mit niedrigeren Zinsen, die später automatisch steigen und die monatliche Last deutlich erhöhen. Die meisten der 2008 zur Anpassung anstehenden Kredite liefen zwei Jahre mit zum Beispiel 7 Prozent Zinssatz und springen nun bald auf 9,5 Prozent. Für einen typischen Kreditnehmer bedeute das rund 350 Dollar Zusatzbelastung pro Monat, schreibt die Zeitung.

      Die höhere Monatsrate ist für viele nicht mehr leistbar. Wegen sinkender Immobilienpreise können sie zudem ihr Haus nur mit hohem Verlust verkaufen und bleiben auf den Restschulden sitzen. Damit ist für den Einzelnen sowie für den gesamten Immobilen- und Kreditmarkt eine weitere Runde in der Spirale nach unten eingeläutet. Schätzungen zufolge würden allein in diesem Jahr in den USA 1,35 Millionen Häuser zwangsvollstreckt, weitere 1,44 Mill. in 2008 - rund die Hälfte mehr als in den Vorjahren.

      Noch im laufenden Quartal stünden laut Bank of America zweitklassige Kredite (subprime) im Wert von 85 Mrd. Dollar zur Zinserhöhung an, nochmal soviele in den ersten drei Monaten 2008. Die Spitze werde dann im zweiten Quartal mit rund 100 Mrd. Dollar erreicht. Hinzu kämen Kredite im Wert von 150 Mrd. Dollar mit nur wenig besseren Sicherheiten. Schuld an den Kreditausfällen bisher sei dagegen meist noch gar nicht der automatische Zinsanstieg gewesen, sondern eine zu laxe oder gar betrügerische Kreditvergabe, schreibt das „Wall Street Journal“.

      Angesicht der drohenden neuen Welle wird die Schuldenfalle auch zunehmend ein Thema des laufenden US-Wahlkampfs. Politiker drängen Banken, die Zinssätze vorerst einzufrieren. Einige haben dies für bestimmte Kunden bereits getan, die Branche wehrt sich aber gegen gegen einen generellen Aufschub.
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 17:35:24
      Beitrag Nr. 2.196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.546.733 von EuerGeldWirdMeinGeld am 24.11.07 01:04:54Hallo Nachtaktivist,
      bei Winnie ist es vergebliche Liebesmüh, er hat ein einschneidendes Börsenerlebnis hinter sich, was er durch seine einseitigen Beiträge psychologisch aufzuarbeiten versucht.
      Aber sonst ist er ganz in Ordnung.:yawn:
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 21:10:56
      Beitrag Nr. 2.197 ()
      SPIEGEL ONLINE:

      US-Ökonom warnt vor tiefer Weltwirtschaftskrise

      Zahlungssausfälle, Pleiten, Zwangsvollstreckungen: In der US-Kreditkrise steht Bank-Prognosen zufolge das Schlimmste noch bevor. Der US-Ökonom Burda fürchtet gar eine "tiefgreifende Rezession", wie sie die Welt seit Jahrzehnten nicht erlitten hat.

      Hamburg/New York - Michael Burda sieht schwarz. Der amerikanische Ökonom ist sich sicher, dass die USA vor wirtschaftlich schweren Zeiten stehen. "Das Land steckt in einem schweren Dilemma. Ich erwarte eine tiefgreifende Rezession", sagt der Professor der Berliner Humboldt-Universität dem SPIEGEL.

      Mehr noch: "Wenn die Krise noch bis weit ins kommende Jahr hineinreicht, kann sie Ausmaße annehmen wie bei der Weltwirtschaftskrise in den dreißiger Jahren", sagte Burda.

      Auch in den USA selbst mehren sich die Stimmen, die vor einer Eskalation der Probleme warnen. Die Fälle von Zwangsvollstreckungen und Zahlungsausfällen würden nochmals deutlich zunehmen, glauben Bank-Experten.

      Bei vielen Hypothekenkrediten stünden schon bald automatische Zinserhöhungen an, die die Zahlungssorgen Hunderttausender Konsumenten verschärfen werden. Allein im nächsten Jahr betreffe dies niedrig besicherte Kredite im Wert von 362 Milliarden Dollar, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Daten der Bank of America.

      Neue Abwärtsspirale auf dem Immobilienmarkt droht

      US-Hypothekenkredite haben in der Regel nicht - wie meist in Deutschland - einen festen Zinssatz über zehn oder mehr Jahre. Um Kreditnehmer anzulocken, starten sie mit niedrigeren Zinsen, die später automatisch steigen und die monatliche Last deutlich erhöhen. Die meisten der 2008 zur Anpassung anstehenden Kredite laufen zwei Jahre mit zum Beispiel sieben Prozent Zinsen. Bald werden sie auf 9,5 Prozent springen. Für einen typischen Kreditnehmer bedeute das rund 350 Dollar Zusatzbelastung pro Monat, schreibt das "Wall Street Journal".

      Die höhere Monatsrate ist für viele nicht mehr zu zahlen. Wegen sinkender Immobilienpreise können diese US-Bürger ihr Haus nur mit hohem Verlust verkaufen - sie bleiben dann auf den Restschulden sitzen. Damit wäre für den Einzelnen - und den gesamten Immobilen- und Kreditmarkt - eine weitere Runde in der Spirale nach unten eingeläutet.

      Schätzungen zufolge werden allein in diesem Jahr in den USA 1,35 Millionen Häuser zwangsvollstreckt, weitere 1,44 Millionen 2008 - rund die Hälfte mehr als in den Vorjahren.

      Noch im laufenden Quartal stünden laut Bank of America zweitklassige Kredite (subprime) im Wert von 85 Milliarden Dollar zur Zinserhöhung an, noch mal so viele in den ersten drei Monaten 2008. Die Spitze werde dann im zweiten Quartal mit rund 100 Milliarden Dollar erreicht. Hinzu kämen Kredite im Wert von 150 Milliarden Dollar mit nur wenig besseren Sicherheiten.

      Schuld an den Kreditausfällen bisher sei meist noch gar nicht der automatische Zinsanstieg gewesen, schreibt das "Wall Street Journal" - sondern eine zu laxe oder gar betrügerische Kreditvergabe. Normalbürger würden erst jetzt wirklich in den Strudel der Probleme geraten.

      Die drohende neue Pleite-Welle wird zunehmend ein Thema des laufenden US-Wahlkampfs. Politiker drängen Banken, die Zinssätze vorerst einzufrieren. Einige Finanzinstitute haben dies für bestimmte Kunden bereits getan - die Branche wehrt sich aber gegen einen generellen Aufschub der Zinserhöhungen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 22:14:20
      Beitrag Nr. 2.198 ()
      Aus dem CCE thread von user gocash:


      Erste Panikverkäufe machen Mut! 23.11.07
      von Jürgen Schmitt

      Die aktuelle Entwicklung an den Aktienmärkten bereitet mir keinesfalls Bauchschmerzen. Wer die Publikationen aus unserem Haus, wie beispielsweise den AKTIEN-MONITOR, das Top-10-Depot oder den Turnaroundbrief liest, der weiß, dass wir eine Korrektur als Voraussetzung für eine neue, nachhaltige Hausse-Etappe geradezu herbeigesehnt hatten.

      Und im Gegensatz zu den meisten Börsenbrief-Analysten ist inzwischen meine Zuversicht wieder erheblich gestiegen, dass wir eine finale Haussephase wirklich noch bekommen – und zwar nicht in Form einer kurzen, kräftigen Übertreibungsrally wie in 1999/2000 (was im Sommer zu „befürchten“ war), sondern in Form eines mehrmonatigen aufwärtsgerichteten Trends. Dieser könnte sich nun sogar durchaus bis in das Jahr 2009 hineinstrecken.

      Wie komme ich darauf? Nun, die Börse beruht auf Sicht von einigen Monaten bzw. einem Jahr vor allem auf psychologischen Faktoren. Ist die Stimmung euphorisch und sind die Anleger stark investiert, folgen aufgrund dann fehlender Nachfrageimpulse meist fallende Kurse. Wer voll investiert ist, kann nun einmal nicht mehr zukaufen. Sind die Anleger hingegen pessimistisch und nur gering investiert, folgt irgendwann fast zwangsläufig eine Rally. Schließlich reichen hier schon geringe Impulse aus, die Nachfrageseite gehörig zu beleben, die wiederum auf ein geringes Angebot trifft.
      Steigen Sie nun weiter antizyklisch an schwachen Tagen ein!

      Vergessen Sie in den kommenden Monaten erst einmal die Subprime-Krise und alles, was Sie darüber hören und lesen. Je mehr hier Panik verbreitet wird, desto geringer ist die kurzfristige Wirkung auf die Börse. Keine Frage, wir werden voraussichtlich noch Jahre für die Aufarbeitung der gigantischen Fehlallokationen benötigen, doch für das kommende Börsenjahr rücken nun noch einmal andere Parameter in den Vordergrund.

      Nutzen Sie Ihre Chance
      So werden die Notenbanken – allen voran die Fed – die Märkte weiterhin mit Liquidität fluten. Aufgrund verharrender oder sogar erst einmal noch weiter sinkender Zinsen, fließt dieses Geld auch verstärkt in Dividendenpapiere. Zudem zeigt sich die Wall Street im Vorfeld von Präsidentschaftswahlen in der Regel besonders fest. Konjunkturprogramme etc. sorgen in der Regel für Konsumfreuden. Schließlich will sich die amtierende Regierung zur Wahl „herausputzen“, damit auch der nächste Präsident ein Republikaner wird. Und das geht nur über eine florierende oder wieder im Aufwind befindliche Konjunktur.

      In Deutschland sorgt wiederum die ab 2009 gültige Abgeltungssteuer für einen einmaligen Sondereffekt. Letztmalig können Aktien und Fonds erworben werden, um diese in einigen Jahren steuerfrei zu verkaufen. Das wird sicherlich noch einmal für einen kräftigen Nachfrageschub sorgen. Schließlich liefert der steuerliche Aspekt eine Steilvorlage für Versicherungsvertreter und Finanzberater.

      Fazit: Beweisen Sie in diesen Tagen Mut und stellen Sie sich gegen die negative Stimmung. So mancher Substanzwert hat inzwischen einen wirklichen „Schnäppchenkurs“ erreicht, der noch vor wenigen Monaten illusorisch erschien.
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 10:33:05
      Beitrag Nr. 2.199 ()
      Ich denke die Schwankungen nehmen weiter zu.Vom Dax bis auf 7200-8000 Punkte ist bis Ende Dez alles drin!Die Ausländer stützen den Dax noch.Erst Anfang 2008 gehts wieder eher nach oben.
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 11:22:22
      Beitrag Nr. 2.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.553.648 von Bloodi767 am 24.11.07 22:14:20geistiger Dünschiss -
      mehr fällt mir dazu nicht ein.

      Abwarten ist angesagt.
      Chartsignale vor Kauf abwarten.
      Lieber 200Punkte später in den Markt, als 100 zu früh...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 12:21:28
      Beitrag Nr. 2.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.547.932 von winhel am 24.11.07 13:19:17Ja, das mit den "Körri-Treids" der Hedgefonds habe ich in den Devisen mitbekommen.

      Das Thema von timotei68 ist aber wohl schon "durch", d.h. in den Kursen enthalten.

      Schau' z.B. einmal auf EUR/JPY oder AUD/JPY:
      http://www.netdania.com/QuoteList.asp

      Da kannst du das Drama live beobachten :)

      Über das Handelsblatt lästere ich einfach gerne, da z.B. die "Pfandbriefsache" zu dem Zeitpunkt, wo sie dort erschien, schon zwei Tage alt war, d.h. in den Kursen enthalten war.

      Das "ABS-Problem" etlicher "sicherer" Geldmarktfonds hat beispielsweise gut vier Wochen benötigt, ehe es in den von "Kleinanlegern" gelesenen Medien Erwähnung fand.

      Viel schlimmer war das noch bei den "T-Aktionären" (oder gar der Hype um Infineon):

      Als der "Mainstream" "86"(?) noch als guten Einstiegspreis für die Telekom empfahl, sah man ich in den "Insiderforen" schon lange genötigt, zwanghaft in die Tischplatte zu beißen ;)

      Mit den "Mainstream-Medien" gib es immer folgendes Problem:

      Eine "griffige Story" geht vor Fakten, d.h. es wird bis zum maximal juristisch vertretbaren Punkt übertrieben. Entnimmt man heute beispielsweise dem Klickverhalten der Leser, dass diese vermehrt an -ich nenne es jetzt einmal so- "wirtschaftlichen Untergangsfantasien" interessiert sind, so wird diese Nachfrage durch immer weitere ähnliche Artikel genährt, was zu einer blasenhaften Übertreibung der Nachrichtenlage führt.

      Dies geschieht aber in beide Richtungen, d.h. nach oben (wie z.B. bei der Telekom) oder halt nach unten (wie bei der "USA-Pleite")

      Ein einfaches Beispiel: Es ist bekannt, dass ca. 300 Mrd. USD an Subprime-Abschreibungen zu erwarten sind und runde 50 Mrd. USD wurden bereits abgeschrieben.

      Folglich ist klar, dass vielen US-Banken (besonders der Citigroup) in 2008 schlimme Zeiten bevor stehen, das Schlimmnste für diese Banken also noch kommt. (Klar, weiß jeder, deshalb sind die Kurse im Bankensektor auch so abgefackelt)

      Was nun gerne in den Medien gemacht wird ist, Abschreibebedarf und Investitionssumme lustig zu vermischen: Statt der 300 Mrd. USD Abschreibebedarf wird die Summe in den Text eingeflochten, welche der Höhe der von der Zinserhöhung betroffenen Kredite entspricht.

      Schon werden aus 300 Mrd. USD ganze "362 Mrd. USD alleine in 2008".

      Oder man greift gleich zu Billionensummen, weil man alle Hypotheken- und Kreditkartenschulden in einen Topf wirft.

      Den gleichen Unsinn findest du auch bei den "Geldspritzen der Zentralbanken":
      Welche Summe hat beispielsweise die EZB zusätzlich bereit gestellt? ;)

      Du kannst den Mainstream leider nur als "nachrichtenbasierte Unterhaltung" betrachten. Mehr ist nicht zu erwarten. :(

      Es gibt keine Indikatoren, welche einem anzeigen, wann die jeweilige Übertreibung (egal welche Richtung) ihr Maximum erreicht.

      Selbst die Charttechnik liefert zwei Szenarien:

      Das eine setzt auf den üblichen panikartigen Ausverkauf mit anschließender massiver Erholung (also runter in den Langfristtrend) und das zweite Szenario geht von einer allmählichen "Ermüdung" der Börsianer bezüglich der steten Wiederholung der bekannten schlechten Nachrichten aus und damit ein "Geschiebe" in den Langfristtrend.

      Also die Frage "Doppeltop oder Dreieck"...

      Beide Szenarien gehen aber davon aus, dass es notwendig ist, den im März erfolgten "bullishen Ausbruch" aus dem schon vorliegenden "bullischen Ausbruch" zu korrigieren, da eine Fortsetzung dieser Entwicklung unweigerlich in einen Crash geführt hätte.

      Da es also keine Möglichkeit gibt, den "optimalen Einstiegspunkt" zu ermitteln, bietet es sich an, einen "brauchbaren" Zeitpunkt zu ermitteln und dort den Teil einer Summe zu investieren, die einem nicht weh tut und diese -wenn es noch weiter runter geht- bis hin zum vorgesehenen Investitionsbetrag aufzuzustocken.

      Würde ich beispielsweise max. 5000€ in die Allianz investieren wollen und auf die "Sippenhaft" spekulieren, begänne ich mit beispielsweise 2000€.

      Fiele dann der Wert um weitere 10% (200€), so würde mich dies zwar ärgern, nicht aber mein Depot töten.

      Folglich könnte ich bei dem neuen Tiefstkurs weitere 2000€ nachlegen und bei der avisierten Erholung um 25% innerhalb eines Jahres runde 1500€ (TP) einstreichen.

      Klar, ohne SL (-> Unterstützungspunkte im Chart) geht es nicht und man kann damit auch z.B. 350€ versenken, aber ohne Risiko leider auch kein Gewinn.

      Ich nehme an, dass du in 2000-2003 -so wie viele- herbe Verluste eingefahren hast, weil dir laufend Leute zum "Aussitzen" geraten haben.

      Auch mir wurden in 1999/2000 "Technologieaktien" von der "Post" als Anlage empfohlen, aber das einzugehende Risiko rechnete sich einfach nicht, weshalb der "Berater" keine Provision von mir bekam ;)

      Mir war das damals genauso zu heiß, wie heute beispielsweise Q-Cells oder auch E.ON.

      E.ON würde ich zwar noch halten, aber einen über den SL gehenden Verlust einplanen.

      Du kannest es leider nur durch Zufall schaffen, den "optimalen Einstiegspunkt" zu finden. Gleiches gilt für den Ausstieg.

      Deshalb bleibt nur die Möglichkeit, eine "erträgliche Summe" zu definieren und für diese entsprechende Kaufkurse zu setzen, wobei man sich des möglichen Verlustes im Voraus klar sein muss.

      Wenn du bei einer Investition feuchte Finger bekommst, ist die Summe zu hoch.
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 23:49:05
      Beitrag Nr. 2.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.553.648 von Bloodi767 am 24.11.07 22:14:20Wie pervers sind die Märkte, wenn Kursbewegungen in erster Linie vom Agieren der FED abhängig gemacht werden und Unternehmensnachrichten nur am Rande eine Rolle spielen....
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 11:01:16
      Beitrag Nr. 2.203 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 26. November 2007, 09:16 Uhr
      Marktbericht Frankfurt

      Dax startet mit Kursgewinnen in die Woche

      Der deutsche Aktienmarkt setzt am Montag im frühen Geschäft seine Erholung fort. Händler verweisen auf die günstigen Vorlagen von den asiatischen Märkten und von den US-Börsen. Das Weihnachtsgeschäft in den USA ist laut ersten Berichten besser gestartet als erwartet. Der Dax eröffnete 0,7 Prozent höher bei 7660 Punkten. Gefragt waren bei den Standardwerten vor allem Finanztitel.
      HB FRANKFURT. Händler meinen trotzdem, die Erholung an den Börsen stehe auf wackeligen Beinen. Sollte es erneut negative Nachrichten aus dem Umfeld der Subprime-Krise geben, dürften sich die gesehenen Kursgewinne schnell wieder in Luft auflösen, heißt es. Ansonsten ist die Nachrichtenlage eher dünn. Am Nachmittag steht der Chicago Fed National Activity Index zur Veröffentlichung an, ein Konjunkturindex der US-Notenbankfiliale in Chicago. Sollte sich die Dax-Erholung über mehrere Tage hinziehen, lautet das übergeordnete Ziel 7 700/30 Punkte, heißt es mit Blick auf die technische Situation am Markt. Nach unten bildet weiterhin die 7 500er Marke die entscheidende Unterstützung.
      :)
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 11:04:39
      Beitrag Nr. 2.204 ()
      26.11.2007 - 09:29
      US: Hypotheken-u. Kreditkrise dürfte sich verschlimmern



      New York (BoerseGo.de) - Gemäß dem “Wall Street Journal” ist mit einer Verschärfung der Kreditkrise zu rechnen. So sei in den USA von einer deutlichen Zunahme der Zwangsvollstreckungen auszugehen. Der Grund sei darin zu suchen, dass viele Hypothekenkredite vor automatischen Zinsanpassungen nach oben stehen. Unter Berufung auf die Bank of America wird davon in 2008 im Markt für zweitklassig besicherte Hypotheken, sogenannten Subprimes, ein Volumen von 362 Milliarden Dollar betroffen sein.

      Die meisten der in 2008 vor Anpassungen stehenden Kredite seien über die vergangenen beiden Jahre mit einem Zinssatz von 7 Prozent gelaufen. Nun stünde eine Erhöhung auf 9,5 Prozent an. Dies ziehe für einen durchschnittlichen Kreditnehmer eine monatliche Mehrbelastung von rund 350 Dollar nach sich. Schätzungen zufolge werden im laufenden Jahr 1,35 Millionen Häuser zwangsvollstreckt. In 2008 sollen sich die Verpfändungen auf 1,44 Millionen erhöhen, was Im Vergleich zu den vorangegangenen Jahren einem Anstieg von rund 50 Prozent entspricht.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 11:30:25
      Beitrag Nr. 2.205 ()
      DAX - Zepterübergabe an die Bullen, zumindest temporär

      Datum 26.11.2007 - Uhrzeit 08:48 (© BörseGo AG 2007, Autor: Weygand Harald, Vorstand BörseGo AG, © GodmodeTrader -

      Die negative Berichterstattung über das Börsengeschehen hat am Wochenende wieder einen Spitzenwert erreicht. Es werden Ökonomen zitiert, die eine große Weltwirtschaftskrise aufziehen sehen, es werden Schreckensscenario bezgl. einer Ausdehnung der US Kreditkrise an die Wand gemalt, der starke Ölpreisanstieg und die überdeutliche Abwertung des US-Dollars werden thematisiert. Seitens des Sentiments sind also ebenfalls die Voraussetzungen für eine deutliche Kurserholung an den breiten Aktienmärkten gegeben.


      DAX aktuell 7.608 Punkte.

      Kursverlauf Juni 2007 bis 23.11.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

      Rückblick: Ausgehend von 8.150 Punkten liegt seit Juli dieses Jahres eine zeitlich ausgdehnte Korrekturphase vor. Preislich gesehen, steht der DAX ca. 7 % unterhalb seines Jahres- und Allzeithochs. Hier kann man meines Erachtens bisher nicht wirklich von einer Korrektur sprechen. Im Verlauf der zurückliegenden Woche konnte sich der DAX leicht oberhalb der exp. GDL 200 (EMA200), welche bei 7.458 Punkten verläuft, stabilisieren und leicht anziehen. In den USA der Bankenindex ($BKX) steht jetzt direkt oberhalb einer mehrjährigen internen Unterstützungslinie, höchstens noch 1-2 schwache Tage, dann dürften die US Banktitel eine mindestens mehrwöchige Kurserholung starten. Das ist positiv für den breiten Gesamtmarkt zu werten, weil der Bankensektor in den vergangenen 2-3 Monaten wie Blei an den Indizes wie S&P 500 Index und DAX hing und diese nach unten zog.

      Charttechnischer Ausblick: Die Wahrscheinlichkeit einer kurz bevorstehenden deutlichen Kurserholung bis 7.760 und anschließend 8.000 Punkte ist stark gestiegen. Im 8.000er Bereich entscheidet sich dann die weitere mittelfristige Kursverlaufsrichtung. Steigt der DAX auf zweifacher Wochenschlußkursbasis über 8.000-8.050 Punkte an, liegt ein neues mittelfristiges Kaufsignal mit Zielen von 8.400, 9.000 und 9.200 Punkten vor. Sie sehen, wir haben vorsichtshalber die Bedingung für das Kaufsignal dahingehend justiert, dass ab jetzt 2 hintereinander liegende Wochenschlußkurse oberhalb 8.000-8.050 Punkte notieren müssen.

      Abschließend sei nochmals der Bereich von 7.130-7.150 Punkten im DAX genannt. Hier verläuft die dominante Aufwärtstrendlinie seit 2004 und die projezierte Unterkante des abgeflachten Trendkanals seit Juli 2007. Sollte sich die laufende Konsolidierung im DAX doch weiter ausdehnen, wäre bei 7.130-7.150 Punkten aus charttechnischer Sicht ein idealer Kaufbereich. Im Bereich solch wichtiger Aufwärtstrendlinien, steigt die Wahrscheinlichkeit stark an, dass es zu einem Nachfrageüberhang kommt und die Notierungen deutlich nach oben abprallen. Im Bereich solch wichtiger Chartniveau stehen kapitalstarke Marktakteure wie Fonds und Institutionelle auf der Käuferseite.
      :)
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 12:14:14
      Beitrag Nr. 2.206 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 26. November 2007, 10:58 Uhr
      Start der US-Weihnachtssaison

      „Black Friday“ treibt die Märkte an

      Wie selten zuvor entscheidet das amerikanische Weihnachtsgeschäft dieses Jahr über das weitere Schicksal der größten Volkswirtschaft der Welt. Wegen der dramatischen Kreditkrise ist das Geschäft gefährdeter und zugleich wichtiger denn je. Bei einem Flop droht den USA die Rezession. Der vergangene „Black Friday“ zeigte nun, wohin die Reise geht. Und die internationalen Börsen reagierten prompt.

      Die US-Kunden kaufen zum Start des Weihnachtsgeschäfts kräftig ein. Foto: dpa
      HB CHICAGO/FRANKFURT. Aufatmen in den USA. Der US-Einzelhandel ist mit einem Massenandrang ins Weihnachtsgeschäft gestartet. Angelockt durch rekordverdächtige Rabattaktionen strömten die Kunden zum offiziellen Auftakt des Weihnachtsgeschäft nach dem „Thanksgiving“-Fest in Scharen durch die Läden und Shoppingcenter.

      Dabei gaben sie ersten Schätzungen zufolge sogar deutlich mehr Geld aus als vor einem Jahr. Die Umsätze übertrafen zum offiziellen Start der Weihnachtssaison nach Angaben der Branchenforscher von ShopperTrak das Niveau des Vorjahres um mehr als acht Prozent. Von Freitag bis Sonntag hätten die Kunden 42 bis 43 Milliarden Dollar ausgeben, teilte der Dienst Spendingpulse des Kreditkartenunternehmens Mastercard mit. Dies ein Zuwachs zwischen 4,5 und 5,5 Prozent.

      Auf die ersten Kunden warteten Preisabschläge von bis zu 75 Prozent. „Wir brauchen die aggressiven Rabatte, um die Massen anzuziehen“, sagte Terry Lundgren, Chef der Handelsketten Macy's und Bloomingdales. Oft waren die lukrativsten Lockangebote rasch ausverkauft. Andernorts wurden die anfangs hohen Rabatte fast im Stundentakt zurückgefahren - wie im Kaufhaus Saks auf der noblen New Yorker Fifth Avenue. Zu den Rennern zählen in diesem Jahr Spielekonsolen, Fernseher, Navigationsgeräte, Spielzeug, Winterkleidung und - immer mehr -Geschenkgutscheine.

      Die Ausgabenfreude ist in diesem Jahr nicht nur eine große Erleichterung für die Einzelhändler des Landes: Weltweit ging an den Finanzmärkten die Angst um, die US-Bürger könnten wegen der Immobilienkrise und des hohen Ölpreises ihren Gürtel enger schnallen und so die größte Volkswirtschaft der Welt in eine Rezession stürzen.

      Entsprechend erleichtert reagierten die Märkte auf die Nachricht vom dichten Gedränge in den US-Shopping-Malls. Bereits am Freitag waren an der New Yorker Börse die Aktien der großen Einzelhandelsketten wie Wal-Mart, Macy's, Best Buy und Sears deutlich gestiegen."""""""""""

      Der Katzenjammer kommt, wenn die günstigen Angebote verkauft worden sind!! Also wollen wir mal abwarten, wie sich das entwickelt, denn bei Preisabschlägen von bis zu 75 Prozent muss jetzt auch der Ami den Arsch wegen!
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 12:26:56
      Beitrag Nr. 2.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.568.029 von winhel am 26.11.07 12:14:14Die Amerikaner kaufen halt gern ein, solange die Kreditkarte noch Platz hat.

      Ich sagte ja hier vor einiger Zeit, das es davon abhängt, wie es weitergeht. Solange die Verbraucher der USA noch Kredit bekommen, solange geht es weiter.

      Der Rest der Welt wird dann eh die Zeche zahlen müssen, Dollarabwertung, kurz Inflation und alle Schulden sind weg. Das wurde nach Vietnam auch schon so gemacht, als die Kriegsschulden damals zu drückend wurden.

      Aber immer noch besser als eine neue Weltwirtschaftskrise, die blöden Europäer, Saudis + Asiaten zur Kasse zu bitten (durch Entwertung ihrer Investments).
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 12:58:25
      Beitrag Nr. 2.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.568.029 von winhel am 26.11.07 12:14:14Der Katzenjammer kommt, wenn die günstigen Angebote verkauft worden sind!! Also wollen wir mal abwarten, wie sich das entwickelt, denn bei Preisabschlägen von bis zu 75 Prozent muss jetzt auch der Ami den Arsch wegen!

      Mensch Winnie, vielleicht könntest du da noch ein besseres Schnäppchen machen wie vor kurzem in Polen,vielleicht kostet da das letzte Hemd nur 30$ ;)
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 13:48:14
      Beitrag Nr. 2.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.568.552 von Oldieman am 26.11.07 12:58:25Die bügelfreien bleiben als Ladenhüter liegen, die werden sie bei den Schulden nie los!!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 13:51:25
      Beitrag Nr. 2.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.569.125 von winhel am 26.11.07 13:48:14Aber nein und nochmals nein - das sind die mit 75% Discount:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 15:20:26
      Beitrag Nr. 2.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.569.166 von Oldieman am 26.11.07 13:51:25Aha, dann sind die Billigen, die man bügeln muss, garnicht aus Polen, sondern....:D
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 15:21:24
      Beitrag Nr. 2.212 ()
      26.11.2007 - 14:47
      Citi sieht Weltkonjunktur als belastbar



      New York (BoerseGo.de) - Gemäß einer Analyse des Finanzdienstleisters Citi zur Konjunktur in 2008 ist trotz der aktuellen Krise am US-Hausmarkt, dem hohen Ölpreis und der Schwäche des Dollars sowie der Turbulenzen an den Finanzmärkten mit keiner starken Verlangsamung beim globalen Wachstum zu rechnen. Das Maß an Unsicherheiten sei zwar ungewöhnlich hoch, aber die Dämpfung des weltwirtschaftlichen Wachstums werde sich voraussichtlich in Grenzen halten. Darauf deuten die jüngsten Wirtschaftsdaten hin. Die Weltwirtschaft sei in vielseitiger Hinsicht belastbar. Die US-Wirtschaft profitiere von einem starken Produktivitätswachstum, dem Gleichgewicht außerhalb des Hausmarktes und einem starken Haushalt.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur) """""""""""""

      Wie war das auch noch, Unsicherheiten mag die Börse überhaupt nicht!!!;)
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 15:33:49
      Beitrag Nr. 2.213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.570.201 von winhel am 26.11.07 15:20:26...aus China!! du weißt doch : Handelsbilanzdefizit :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 15:42:24
      Beitrag Nr. 2.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.570.386 von Oldieman am 26.11.07 15:33:49Nee, nee, die sind aus den USA, die drehn sie uns an, und zwar teuer, damit ihre verschuldeten Landsleute die Guten billig kaufen können. So ist das!! ;)
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 15:49:55
      Beitrag Nr. 2.215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.570.527 von winhel am 26.11.07 15:42:24Warum hast du das nicht Angela gesagt, dann hätte sie George kürzlich auf seiner Ranch das Ding um die Ohren hauen können.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 16:46:19
      Beitrag Nr. 2.216 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 26. November 2007, 14:04 Uhr
      Investmentvehikel

      HSBC verabreicht milliardenschwere Finanzspritze

      Die größte europäische Bank HSBC stellt ihren beiden Zweckgesellschaften wegen anhaltender Finanzierungslücken Milliardensummen bereit. Insgesamt sollen die Investmentvehikel Cullinan und Asscher bis August 2008 auf voraussichtlich rund 35 Mrd. Dollar an Liquiditätslinien und Finanzierungszusagen zurückgreifen können. Investmentbanking-Chef Stuart Gulliver sieht kein schnelles Ende der der Finanzierungsprobleme für die SIV.


      HB LONDON. Das britische Geldhaus HSBC sprach am Montag von einem vertrauensbildenden Schritt zur Stärkung des gesamten Sektors, der massiv unter der Krise am US-Hypothekenmarkt leidet. Als Ergebnis nehme HSBC die beiden außerbilanziellen Gesellschaften (SIVs) in die eigenen Bücher. Spürbare Auswirkungen auf die Geschäftsergebnisse seien aber nicht zu erwarten.

      Mit der Umstrukturierung der beiden Gesellschaften werde verhindert, dass sie zur Deckung von Finanzierungsverpflichtungen Vermögenswerte verkaufen müssten. „Wir denken, dass wir damit Maßstäbe setzen und im SIV-Sektor wieder Vertrauen schaffen“, sagte HSBC-Investmentbanking-Chef Stuart Gulliver. Ein schnelles Ende der Finanzierungsprobleme für die SIVs weltweit sei aber nicht wahrscheinlich.Die häufig von Banken verwalteten Zweckgesellschaften sind doppelt von der aktuellen Krise an den Kreditmärkten getroffen. Sie investieren in langfristige Anleihen, die oftmals mit Hypothekenkrediten oder anderen Vermögenswerten besichert sind. Diese Papiere haben im Zuge der Krise dramatisch an Wert verloren. Im Gegenzug refinanzieren sich die Gesellschaften mit der Ausgabe kurzfristiger Anleihen (Commercial Papers), für die sich derzeit ebenfalls kaum Käufer finden. Die Ratingagentur S&P schätzt, dass die Vehikel daher bis Ende Oktober zum Verkauf von Papieren im Wert mehr als 100 Mrd. Dollar gezwungen waren.

      Sowohl die Düsseldorfer Mittelstandsbank IKB als auch die SachsenLB waren wegen Schieflagen ihrer Zweckgesellschaften in Bedrängnis geraten. Während die IKB mit Milliardenhilfen der Kreditwirtschaft gestützt werden musste, ging die SachsenLB an die Landesbank Baden-Württemberg.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 16:51:10
      Beitrag Nr. 2.217 ()
      26.11.2007 - 16:43
      Newell Rubbermaid spricht Umsatzwarnung aus



      Atlanta (BoerseGo.de) – Der Konsumgüterhersteller Newell Rubbermaid hat am Montag davor gewarnt, dass die Umsätze für das vierte Quartal und das Gesamtjahr die eignen Erwartungen nicht erfüllen werde. Für das vierte Quartal erwartet das Unternehmen im Vorjahresvergleich keinerlei Anstieg gegenüber einer bisherigen Vorhersage von 2 Prozent. Im Gesamtjahr geht Rubbermaid von einem Umsatzanstieg von 3 bis 3,5 Prozent aus gegenüber einer bisherigen Prognose von 4 Prozent. Grund für die Absenkung sei die deutlich niedrigere Nachfrage in Nordamerika. Die Gewinnziele seien von der Revision aber nicht betroffen.

      Newell Rubbermaid verlieren 5,5 Prozent auf 27,13 Dollar."""""""


      Die haben offensichtlich keine Rabatt-Produkte!!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 18:46:23
      Beitrag Nr. 2.218 ()
      26.11.2007 - 17:58
      Chicago Fed Activity Index weiter rückläufig



      Chicago (BoerseGo.de) – Das US-Wachstum befindet sich weiter im Rückwärtsgang, die Inflation zeigt allerdings keine Veranlassung zu Besorgnis. Dies ist kurz gefasst das Ergebnis des von der Chicago Federal Reserve erhobenen Konjunkturindikators Chicago Fed Acitivity Index. Das Barometer fiel von -0,3 Punkten im September auf -0,73 Punkte im Oktober. Der Oktoberwert ist der Niedrigste seit Januar 2007. Während die Indikatoren auf der Produktions- und Industrieseite weiter deutlich nachgaben, zeigten die Indikatoren bei Konsum und Immobilien eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau. Der Bereich Auftragseingänge, Umsätze und Lagerbestände verzeichnete sogar ein kleines Plus.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Wolf Andreas, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 20:36:02
      Beitrag Nr. 2.219 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 26. November 2007, 19:43 Uhr
      Handelsblatt-Interview

      Steinbrück erwartet geringeres Wirtschaftswachstum

      Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) rechnet mit einem weiteren Rückgang des Wirtschaftswachstums in Deutschland.
      Der Bundesfinanzminister rechnet damit, dass der Bundeshaushalt 2011 ohne neue Schulden auskommt.
      BERLIN. "Es ist richtig, dass sich die Wachstumsperspektive eintrübt. Dafür ist zum einen die US-Finanzkrise verantwortlich, die längst noch nicht überwunden ist und auch andere Finanzmärkte anstecken kann. Dann der hohe Ölpreis, auch wenn die Preiseffekte teilweise durch den hohen Eurokurs ausgeglichen werden können. Und drittens steigt der Euro stärker und schneller als gedacht", sagte Steinbrück im Interview mit dem Handelsblatt. Auf einen konkreten Wert wollte sich der Finanzminister nicht festlegen.

      Steinbrück warnte zugleich vor übertriebenem Pessimismus. "Wir müssen aufpassen, dass wir nicht einen Tag nach der Konjunktureuphorie die nächste Rezession herbeireden. Die deutsche Gemütslage schwankt, vor drei Monaten noch himmelhoch jauchzend und jetzt sieht man sich Weihnachten schon ökonomisch in der Depression. Das ist absurd und gefährlich", sagte Steinbrück.

      Trotz der Schwierigkeiten für die Exportwirtschaft bekannte sich der Finanzminister erneut zu einem starken Euro. Niemand könne ein Interesse an einem schwachen Euro haben, sagte Steinbrück weiter. Eine Schmerzgrenze für die deutschen Exporteure sieht der Finanzminister nicht. "So etwas gibt es meiner Ansicht nicht. Aber dies wird ab einem gewissen Punkt natürlich immer schwieriger für wichtige Exportbranchen", sagte Steinbrück.

      Die Europäische Zentralbank (EZB) ermahnte Steinbrück, bei ihren Zinsentscheidungen nicht nur auf die Inflationserwartungen zu achten. "Ich erwarte vom EZB-Rat, dass er in seine Abwägungen auch aktuelle Entwicklungen einbezieht, etwa die relative Zinsentwicklung zwischen dem Euro- und dem Dollarraum", sagte Steinbrück weiter.

      Lesen Sie weiter auf Seite 2: Steinbrück hält trotz schwächerer Konjunktur an Schuldenabbau fest

      Der Bundesfinanzminister rechnet damit, dass der Bundeshaushalt trotz des nachlassenden Wirtschaftswachstums spätestens 2011 ohne neue Schulden auskommt. "Dieses Ziel ist von konstitutiver Bedeutung. Wenn wir das nicht erreichen, bedeutet das einen erheblichen Kompetenzverlust für die Regierung. Das wird sich niemand leisten können", sagte Steinbrück im Interview mit dem Handelsblatt.

      Steinbrück begründet seine Zuversicht damit, dass die Bundesregierung "immer sehr konservativ gerechnet" habe und er sich deshalb auf der sicheren Seite sehe. "Für dieses Jahr gehe ich jedoch davon aus, dass wir die Planzahlen, vor allem bei der Nettokreditaufnahme, kaum noch einmal faktisch unterbieten können", sagte Steinbrück weiter. Nach den jüngsten Prognosen erwartet das Finanzministerium eine Nettokreditaufnahme von 14,4 Milliarden Euro. Im nächsten Jahr soll die Neuverschuldung auf 11,9 Milliarden Euro sinken.

      Den geplanten Anstieg der Bundesausgaben um vier Prozent im nächsten Jahr verteidigt Steinbrück unter anderem mit Sondereffekten. "Viele Kritiker vergessen, diese Einmaleffekte herauszurechnen. Wenn beispielsweise für ein Jahr das Erziehungsgeld und Elterngeld zusammen anfallen oder das dynamisierte Aufkommen aus der Mehrwertsteuer an die Bundesagentur für Arbeit überwiesen werden muss, dann steigen die Ausgaben des Bundes. Das ist ein Automatismus, den ich nicht abstellen kann. Aber da kann man sich den Mund fusselig reden, bestimmte Leute wollen solche Zusammenhänge einfach nicht wahrhaben", sagte Steinbrück.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 20:39:17
      Beitrag Nr. 2.220 ()
      26.11.2007 - 18:26
      Einzelhändler mit Saisonauftakt zufrieden



      New York (BoerseGo.de) – Die US-Einzelhändler hoffen, dass der starke Saisonauftakt in das Weihnachtsgeschäft 2007 sich fortsetzt. Einige Analysten befürchten hingegen die schwächste Saison seit fünf Jahren. Hoher Nachfrage sahen sich ab Freitagnacht Flachbildschirme, Digitalkameras und Spielzeug gegenüber. Unternehmen wie Best Buy, Wal Mart oder Toys “R“ Us äußerten sich allesamt sehr zufrieden im Bezug auf die erzielten Umsätze. Die Verkäufe über das gesamte Wochenende stiegen um 8,3 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode auf 10.3 Milliarden Dollar. Viele Analysten hatten nur mit einem moderaten Anstieg von maximal fünf Prozent gerechnet. Nach einer Umfrage des nationalen Einzelhändlerverbandes unter 2.400 Verbrauchern fiel der Durchschnittsumsatz gegenüber dem Vorjahr jedoch um 3,5 Prozent auf 347,44 Dollar.:rolleyes:

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Wolf Andreas, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 21:38:46
      Beitrag Nr. 2.221 ()
      Also so gut läuft der Einzelhandel wohl offensichtlich doch nicht in den USA. Gemäß Jens Korte in N-TV sind die Werte am Abend wohl abgetaucht. Wäre auch ja ein Witz, wenn Millionen Häuser Richtung Zwangsverkauf marschieren und die überschuldeten Familien fleißig einkaufen gehen würden.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 03:47:39
      Beitrag Nr. 2.222 ()
      ich hab noch einen ... ;)

      und somit ... einen schönen dienstag an die bullen ;)

      http://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=736295&idc=2

      beachtete das fette grün ... ;)

      26.11.2007 - 23:54
      Rezessionsängste überwiegen
      New York (BoerseGo.de) – Nach den deutlichen Erholungsgewinnen von Freitag haben die US-Aktienmärkte am Montag selbige nahezu vollständig wieder abgegeben. Dabei verzeichnete der gesamte Finanzsektor deutliche Abschläge. Neuerliche Sorgen über die weitere Entwicklung der Wirtschaft und Ängste vor einer möglichen Rezession sorgten für umfangreiche Abgaben. Der Umfang der Finanz- und Hypothekenkrise und die zukünftigen Folgen auf die Gesamtwirtschaft bleiben vorerst weiterhin schwer abschätzbar. Folglich sind die Aktienmärkte mit einem deutlichen Vertrauensabschlag belastet, was die heutige Entwicklung abermals bestätigte. Mögliche Rezessionsgefahren sind dabei bereits zum Teil in den Notierungen eskomptiert.

      Eskomptiert
      Eskomptiert bedeutet vorweggenommen. Bereits seit längerem erwartete gute oder schlechte Nachrichten, die die Kursentwicklung eines Wertpapiers beeinflussen könnten, haben schließlich doch keine Auswirkungen, da sie durch die Erwartungshaltung der Marktteilnehmer bereits im Kurs eskomptiert sind. Die Kursentwicklung wird durch das erwartete Ereignis also schon vor dessen tatsächlichem Eintreten beeinflusst


      Weitere neue Hiobsbotschaften sind jedoch nicht ausgeschlossen. Der Ölpreis, der in der ersten Sitzungshälfte zeitweilig über die Marke von 99 Dollar kletterte, schlug den Investoren zusätzlich aufs Gemüt. Dem konnten auch die US-Einzelhändler, die sich mit dem bisherigen Auftakt in das Weihnachtsgeschäft 2007 sehr zufrieden zeigten, keine Abhilfe schaffen. Die Verkäufe über das Wochenende stiegen um 8,3 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Von der US-Finanzkrise seien zumindest was die bisherige Schenkungsfreude zum Weihnachtsfest betreffe, bisher kaum Auswirkungen zu sehen, so der Tenor der Händler.


      Weniger positiv entwickelte sich im Oktober ist der Chicago Fed National Activity Index, der auf -0,73 gesunken ist, was der niedrigste Wert seit dem April 2003 ist. Der Vormonatswert wurde auf -0,30 revidiert, nachdem zuvor -0,45 gemeldet wurden. Der gleitende Dreimonatsdurchschnitt des Konjunkturindikators verschlechterte sich auf -0,56 von zuvor -0,25.
      Die US-Notenbank Federal Reserve hat am Montag mitgeteilt, dass sie den Geldmarkt weiterhin mit zusätzlicher weiterer Liquidität versorgen werde, solange dies die Hypotheken- und Finanzkrise erforderlich mache. Der neuerlichen Liquiditätsspritze im Volumen von 8 Milliarden Dollar mit Zuteilung zum 28. November sowie Fälligkeit am 10. Januar 2008 sollen nach Aussage der US-Notenbank bei Bedarf weitere Kreditvergaben folgen.

      Der Dow Jones Industrial verlor 1,83 Prozent auf 12.743,44 Punkte. Der S&P 500 gab um 2,32 Prozent auf 1.407,22 Punkte nach. Der Nasdaq Composite-Index büßte 2,14 Prozent auf 2.540,99 Zähler ein. Der Auswahlindex Nasdaq 100 verzeichnete Verluste von 1,95 Prozent auf 1.989,36 Punkte.
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 05:07:46
      Beitrag Nr. 2.223 ()
      :eek::confused:

      Sehe ich das richtig? Der Nikkei 225 hat mal eben so einen Sprung um 485 Punkte gemacht? :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 10:34:25
      Beitrag Nr. 2.224 ()
      RWE stoppt Kraftwerksprojekt im Saarland - Antrag wird zurückgezogen

      dpa-Meldung, 27.11.2007 (10:00)
      Essen/Ensdorf - Der Energiekonzern RWE will den geplanten Bau eines Steinkohlekraftwerks im saarländischen Ensdorf nach dem negativen Votum der Ensdorfer Bürger endgültig stoppen. "Wir werden den Genehmigungsantrag beim saarländischen Umweltministerium zurückziehen", kündigte ein RWE-Sprecher am Montag in Essen an. Das Unternehmen werde nun analysieren, welche Gründe für das negative Bürgervotum den Ausschlag gegeben haben.



      Die Bürger hatten sich mit einer Mehrheit von über 70 Prozent gegen den Bau des 1600 Megawatt Steinkohlekraftwerks ausgesprochen. RWE wollte im Rahmen seines für die kommenden fünf Jahre vorgesehenen Gesamtinvestitionsprogramms von 25 Milliarden Euro rund 2,2 Milliarden Euro in das neue Kraftwerk investieren. RWE-Chef Jürgen Großmann äußerte sein Bedauern über den Stopp des Projekts. """""""""""""""


      Dafür benötigen wir dann mal z. B. über 300 Repower 5M, die wir mitten in der MORDsee versenken und schicken den Strom quer durch Deutschland ins Saarland.;)
      Alle Welt ist sich einig, dass wir in der Zukunft noch mehr Energie benötigen, uns Deutsche interessiert das offensichtlich überhaupt nicht.
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 10:38:55
      Beitrag Nr. 2.225 ()
      Scheint wohl doch nicht so gut zu laufen!!;)


      """"""""""27.11.2007 - 10:28
      Bei US-Einzelhändlern könnten Rabatte Gewinne schmälern



      New York (BoerseGo.de) - Die Einzelhändler in den USA laufen nach Ansicht von Analysten im vierten Quartal in Gefahr der größten Margenschwäche im laufenden Jahr zu unterliegen. Dies könnte zu lasten der Gewinne der Einzelhändler gehen. Der Grund sei in den massiven Rabattgewährungen im Rahmen der bisherigen Weihnachtsgeschäftssaison zu suchen. So haben zahlreiche Konzerne ihre Angebote in den ersten Tagen der seit Thanksgiving laufenden Einkaufszeit um rund 50 Prozent verbilligt. Damit würde die Gefahr einer entstehenden Abhängigkeit von niedrigen Preisen hervorgerufen. Zudem belaste der Umstand, dass die Konsumenten gemäß den Schätzungen im Wochenende nach Thanksgiving gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um durchschnittlich 3,5 Prozent weniger ausgegeben haben.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur) """""""""""
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 11:01:46
      Beitrag Nr. 2.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.578.973 von winhel am 27.11.07 10:34:25Dazu ein Absatz aus einem Artikel vom heutigen Tage auf:
      http://www.verivox.de/News/articledetails.asp?aid=22174

      :rolleyes:


      """""Der weltweite Hunger nach Energie wächst. Nach der Prognose der Internationalen Energie-Agentur (IEA) steigt der globale Verbrauch von Primärenergie von 2005 bis 2030 um 1,8 Prozent pro Jahr - macht insgesamt 55 Prozent in den nächsten 25 Jahren. Im vergangenen Jahr war der Verbrauchsanstieg höher und lag bei 2,4 Prozent. Dabei tragen fossile Energieträger - Öl, Gas und Kohle - immer noch mehr als 80 Prozent zur Versorgung der Menschen mit Energie bei. Das Angebot werde nur mit Mühe mit der Nachfrage Schritt halten, erwartet das HWWI. Die IEA hält Investitionen von mehr als 20 Billionen (20 000 Milliarden) US-Dollar in den Energiesektor für notwendig, um Engpässe zu vermeiden. Die Ölförderung könnte nach Ansicht einer wachsenden Minderheit unter den Experten schon bald ihren Zenit überschreiten. Diese Einschätzung teilen die meisten Ölmanager allerdings nicht."""""""
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 11:40:58
      Beitrag Nr. 2.227 ()
      ifo-Index steigt überraschend

      Datum 27.11.2007 - Uhrzeit 11:01 (© BörseGo AG 2007, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur, ©

      München (BoerseGo.de) - Die Stimmung in der deutschen Industrie hat sich im November überraschend aufgehellt. Wie das ifo-Institut am Dienstag mitteilte, stieg der Geschäftsklimaindex von 103,9 Punkten im Vormonat auf 104,2 Punkte. Die Volkswirte hatten dagegen mit einem Indexstand von 103,4 Punkte und damit mit dem sechsten Rückgang in Folge gerechnet.

      Die Lagekomponente erhöhte sich von 109,6 auf 110,4 Punkte. Die Erwartungen gingen dagegen von 98,6 auf 98,3 Punkte zurück
      :)
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 11:45:59
      Beitrag Nr. 2.228 ()
      27.11.2007 - 11:42
      US-Verbrauchervertrauen soll erneut gesunken sein



      New York (BoerseGo.de) - Für den heute um 16.00 Uhr MEZ zur Veröffentlichung anstehenden US-Konjunkturindikator zu dem von Conference Board ermittelten Verbrauchervertrauen für November sieht der von Bloomberg erhobene Konsens einen Rückgang von 95,6 Punkten im Oktober auf 91 Punkte:eek: vor. Dies entspreche dem tiefsten Stand seit zwei Jahren. Damit verbleibe das Stimmungsbarometer deutlich unter dem Durchschnittswert des Vorjahres von 105,9 Punkten. Die in den Raum gestellte erneute Rückläufigkeit sei unter anderem auf steigende Treibstoffkosten und fallende Hauspreise zurückzuführen.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 11:51:03
      Beitrag Nr. 2.229 ()
      Nachtrag: Vielleicht steigt die Stimmung in den USA ja auch, wenn das Verbrauchervertrauen erstaunlicherweise NUR auf 91,2 gesunken ist und damit besser als zuvor angenommen. Dann können Dow und Dax ja wieder ne Rally hinlegen!;)
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 13:35:09
      Beitrag Nr. 2.230 ()
      27.11.2007 - 13:10
      Bear Stearns hebt Prognose zu Ölpreis an



      New York (BoerseGo.de) - Die Investmentbank Bear Stearns hat ihre Prognose zum Rohölpreis der US-Sorte WTI für 2008 angehoben und rechnet nun für jene Periode mit einer durchschnittlichen Notierung von 75 Dollar je Barrel. Ursprünglich ging Bear Stearns von 60 Dollar je Barrel aus.

      “Unsere neue Schätzung reflektiert die jüngsten Preisanstiege. Wir sind zudem der Ansicht, dass die gedämpften Konjunkturaussichten die Ölpreise auf geringeres Niveau führen werden. Aufgrund anhaltender geopolitischer Faktoren, Kosteninflation, der Dollarschwäche und dem Engagement durch Spekulanten werden die Ölpreise jedoch voraussichtlich über unserem ursprünglich in Aussicht gestellten Niveau notieren. Dadurch sei ein zwingender Blick auf Aktien von Ölgesellschaften zu werfen”, heißt es weiter von den Experten.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 14:20:59
      Beitrag Nr. 2.231 ()
      Also weiterhin schön abwarten und Tee trinken!:rolleyes:



      """"""27.11.2007 - 14:14
      US: Steigende Zwangsvollstreckungen treffen Metropolen



      Detroit (BoerseGo.de) - Gemäß einem Bericht der Vereinigung U.S. Conference of Mayors wird in den USA im kommenden Jahr die steigende Rate an Zwangsvollstreckungen in den Metropolen mit Milliardenverlusten verbunden sein. Hauseigentümern und Finanzinstitutionen bleibe jedoch die Möglichkeit der Zusammenarbeit, um die Krise gemeinsam zu bewältigen.

      Der Bericht wurde im Vorfeld eines Treffens von landesweiten Bürgermeistern in Detroit zur Veröffentlichung gebracht. Ziel des Treffens ist die Schaffung einer Strategie, um die Hausmarktkrise besser zu bewältigen. Maßnahmen wie etwa die Vereinbarung neuer Zahlungsbedingungen auf Kredite könnten den Ausschlag geben, ob eine Familie ihr Haus behalten darf oder dieses der Verpfändung preisgegeben wird. Durch Maßnahmen würde die Zahl an Zwangsvollstreckungen gesenkt und es könnten neue negative Effekte auf den Hausmarkt und die breite Gesamtwirtschaft vermieden werden.

      Wie die Studie weiter ausführt, ist aufgrund der schwachen Investitionen in den Wohnungsmarkt, der geringen Ausgaben und Einnahmen im Bausektor, der gesunkenen Hauspreise und einer daraus resultierenden Verlangsamung der Konsumausgaben mit verminderten Aktivitäten in der Konjunktur zu rechnen. Die Welle von Zwangsvollstreckungen hat mittlerweile die gesamte USA erfasst und einige der größten Finanzinstitutionen des Landes unter Druck gebracht.

      Die Krise dürfte voranschreiten und die größten wirtschaftlichen Verluste werden voraussichtlich in den größten Metropolen des Landes sichtbar sein. Für New York sei für 2008 mit einem Schaden von 10,4 Milliarden Dollar zu rechnen. In Los Angeles, Dallas und Washington werden sich die konjunkturellen Einbußen auf rund 8,3 Milliarden Dollar sowie jeweils 4 Milliarden Dollar erstrecken. Die Belastung Chicagos dürfte sich auf 3,9 Milliarden Dollar belaufen.

      Das Wachstum der US-Wirtschaft werde sich in 2008 auf rund 1,9 Prozent verlangsamen. Gleichzeitig ist für den Immobiliensektor infolge der Flut an Zwangsvollstreckungen und eines landesweiten Rückgangs der Hauspreise um durchschnittlich 7 Prozent von einer Wertminderung von 1,2 Billionen Dollar auszugehen.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 14:30:08
      Beitrag Nr. 2.232 ()
      Der Markt will die 7000 von unten sehen, und die wird er auch bekommen. Wer 2000-2002 mitgemacht hat, weiß was kommt, nämlich auch wieder der Aufstieg, allerdings nur mit Bafög und Krediten zu spekulieren kann ins Auge gehen. Da verschwanden dann einige bekannten user von hier, und dieses Mal wir es nicht anders sein.
      Good Luck!!!
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 14:52:31
      Beitrag Nr. 2.233 ()
      ...meinen Puts sollen endlich die Arie vom toten Dax singen...
      Ich will die 7000 von unten sehen und dann Richtung 6500..am besten noch vor Weihnachten..das wird jetzt mal Zeit..
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 14:59:41
      Beitrag Nr. 2.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.581.689 von dr.wssk am 27.11.07 14:30:08


      Alles eine Frage der zeitlichen Ausrichtung. Wer sich seit 20 Jahren in Aktien tummelt und in Schwächephasen wie 2000-2002 kräftig aufgestockt hat, wird mit Sicherheit unterm Strich sein Kapital um ein Vielfaches erhöht haben. Im Vergleich zu anderen Anlagemöglichkeiten immer noch die beste Alternative.

      Aber nicht jeder hat auch 20 Jahre Zeit bis er sein Geld benötigt und viele haben auch damals am Tiefpunkt verkauft und sind wahrscheinlich erst vor ein paar Monaten wieder eingestiegen. Somit hat man in den letzten 10 Jahren wohl mehr Kapital verbrannt als dazu gewonnen.

      Sollte der Negativtrend sich weiter fortsetzen, sehe ich das als Chance in einigen Monaten erneut wieder günstig einzusteigen bzw. die vorhanden Aktien aufzustocken.

      Unterm Strich hat also jeder Crash langfristig gesehen nur Vorteile !

      Gruß
      SF
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 15:09:04
      Beitrag Nr. 2.235 ()




      Und auch hier sieht man, dass der langfristige Trend immer noch stimmt und sich wohl auch fortsetzen wird in den nächsten Jahren, auch wenn man jetzt mal 20-30% Federn lassen muss. So starke Einschnitte wird Subprime aber letztlich nicht haben, dass ein DOW nochmal unter 8000 sinken wird und auch nicht die allgemeine Geldpolitik in USA. Wird immer wieder Möglichkeiten geben, die Euphorie in die Wirtschaft aufkommen lassen und folgedessen auch die Kurse steigen lassen.

      1000% Sicher ist aber wie gesagt garnichts im Leben !
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 16:25:38
      Beitrag Nr. 2.236 ()
      27.11.2007 - 16:15
      US: Verbrauchervertrauen im November schwächer



      New York (BoerseGo.de) – Das US-Verbrauchervertrauen ist im November deutlich stärker gefallen als die befragten Analysten das vermutet hatten. Mit 87,3 Punkten lag der tatsächliche Wert des Conference Board eindeutig unter den geschätzten 91 Punkten. Im Vormonat hatte der Index noch bei 95,2 Punkten, revidiert von 95,6 Punkten, gelegen. Die Krise am US-Häusermarkt und stark steigende Rohstoff- und Lebensmittelpreise sind nach Ansicht von Volkswirten der Hauptgrund für den Dämpfer.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Wolf Andreas, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 16:26:30
      Beitrag Nr. 2.237 ()
      27.11.2007 - 15:46
      Goldman Sachs sieht höhere Rezessionswahrscheinlichkeit



      New York (BoerseGo.de) – Die Investmentbank Goldman Sachs erhöht ihre Wahrscheinlichkeitsschätzung für einen Eintritt einer Rezession in den USA im Jahr 2008 wegen des sehr starken Abwärtsmomentums des Häusermarkts von 30 auf 40 bis 45 Prozent. Zudem korrigieren die Volkswirte ihre Prognose für den Leitzinssatz Federal Funds zur Mitte 2008 von 4 auf 3 Prozent nach unten.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Wolf Andreas, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 16:27:27
      Beitrag Nr. 2.238 ()
      27.11.2007 - 15:05
      Inflation so hoch wie seit 13 Jahren nicht mehr



      Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Inflation in Deutschland ist im November vermutlich auf den höchsten Wert seit gut 13 Jahren gestiegen. Nach einer Vorabschätzung aus fünf Bundesländern stieg die Jahresteuerungsrate auf 3,0%. Im Oktober 2007 waren die Verbraucherpreise um 2,4% gestiegen. Dies sei vor allem auf die anhaltenden Preisanstiege bei Energie und Nahrungsmitteln zurückzuführen, teilte die Statistischen Landesämter am Dienstag mit.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 16:40:07
      Beitrag Nr. 2.239 ()
      DOW,Nasdaq,S&P500 alle im grünen Bereich,
      die täglichen neuen Versuche,um dann um
      18:00
      20:00 oder spätestens
      21:30 Uhr wieder einzubrechen :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 17:19:42
      Beitrag Nr. 2.240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.583.615 von ElMakaay am 27.11.07 16:40:07Bei den Stößen greifen natürlich wieder viele zu, glauben an die große Jahresendrally. Die Verkäufer der Aktien offensichtlich nicht!!;)
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 17:56:05
      Beitrag Nr. 2.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.584.260 von winhel am 27.11.07 17:19:42Die Verkäufer der Aktien offensichtlich nicht!!

      Das ist einer deiner größten Irrtümer Winnie, die verkaufen weil sie 30-40% Gewinn gemacht haben - da sind deine Zinsen natürlich Peanuts dagegen.;)
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 18:31:16
      Beitrag Nr. 2.242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.584.820 von Oldieman am 27.11.07 17:56:05Seit Juli 30 bis 40 % Gewinn??? :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 18:55:40
      Beitrag Nr. 2.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.585.371 von winhel am 27.11.07 18:31:16Wieso Juli ?
      Aber seis drum, meine Porsche hatte ich bei knapp 1300 gekauft
      und bei 1642 abgestossen, das sind rd.27% und das innerh.5 Wo.
      Ist ne Ausnahme, aber real.
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 19:41:56
      Beitrag Nr. 2.244 ()
      27. November 2007
      VERBRAUCHERPREISE
      Rekord-Inflation treibt Banker in die Zwickmühle
      Von Anselm Waldermann

      Preisschock für Deutschlands Verbraucher: Zum ersten Mal seit 13 Jahren springt die Inflationsrate auf drei Prozent. Die Unternehmen fürchten teure Lohnrunden. Die Europäische Zentralbank steckt in der Bredouille: Soll sie die Zinsen erhöhen - und damit einen Wachstumsdämpfer riskieren?

      Hamburg - Brot, Butter, Benzin: Für die Verbraucher war das Leben in Deutschland noch nie so teuer wie in diesem November. Im Vergleich zum Vorjahresmonat hat das Statistische Bundesamt einen Preisanstieg um 3,0 Prozent errechnet - so viel wie seit 13 Jahren nicht mehr. Heizöl verteuerte sich in manchen Bundesländern um rund 25 Prozent, Butter sogar um fast die Hälfte (mehr...).


      Was die Bürger tagtäglich beim Einkaufen ärgert, bereitet nun auch Ökonomen Sorgen. Schließlich ist eine hohe Inflation Gift für das langfristige Wirtschaftswachstum: Private Geldvermögen werden entwertet, und die Unternehmen können ihre eigenen Einnahmen und Ausgaben nur schwer kalkulieren.

      Das größte Problem könnte erst noch bevorstehen: die Tarifrunden im kommenden Jahr. Denn je höher die Inflation, desto dringender benötigen die Arbeitnehmer Lohnsteigerungen - sonst sinken ihre Realeinkommen.

      "Die Gewerkschaften rechnen in ihre Lohnforderung immer die Inflation mit ein", sagt Rolf Kroker vom arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft (IW) zu SPIEGEL ONLINE. Mit anderen Worten: Sollte die Teuerung auf dem aktuellen Niveau verharren, stehen 2008 mindestens drei Prozent plus x an - um wenigstens den Kaufkraftverlust auszugleichen.

      Den Unternehmen graut jetzt schon vor dieser Entwicklung. Schließlich treiben stark steigende Löhne ihrerseits die Preise - Ökonomen sprechen von "Zweitrundeneffekten". Das Ergebnis wäre eine Preis-Lohn-Spirale, die das ohnehin schwächelnde Wachstum gänzlich abwürgen könnte.

      "Den Unternehmen droht eine doppelte Belastung", sagt Kroker. "Auf der einen Seite werden Öl und andere Rohstoffe immer teurer. Auf der anderen Seite könnten die Gewerkschaften übermäßig viel Lohn verlangen."

      Prekär ist die Lage auch für die Europäische Zentralbank. Eigentlich sieht sie die Preisstabilität schon ab einer Inflation von zwei Prozent gefährdet. So gesehen müssten die Zentralbanker jetzt eingreifen - das klassische Mittel dafür wäre eine Zinserhöhung. Andererseits stellen steigende Zinsen immer auch eine Belastung für die Wirtschaft dar: Teure Kredite nehmen den Unternehmen die Lust am Investieren.
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 19:46:59
      Beitrag Nr. 2.245 ()
      US Indizes beginnen dynamische Erholung Datum 27.11.2007 - Uhrzeit 18:02 (© BörseGo AG 2007, Autor: Strehk Marko,

      Nasdaq Composite: 2.576,53 Punkte
      Dow Jones: 12.937,80 Punkte

      Der gestrige Abverkauf der US Indizes hinterlässt heute zunächst keine Spuren. Nach bereits starker Handelseröffnung kommt es zunächst zu einem Folgeanstieg. Der Nasdaq etabliert sich weiterhin über der bei 2.531 Punkten liegenden Unterstützung, bleibt aber unter der exp.GDL 200 (rot) bei 2592 Punkten. Im Dow Jones kommt es ausgehend von einer Pullback-Unterstützungslinie wieder zu einer sehr deutlichen Erholung. Einen Widerstand bildet das gestrige Hoch im Bereich der 13.035 Punkte.

      Gestützt wird der Markt aus dem gestern noch besonders gemiedenen Financesektor, im Ölsektor geht es bei fallenden Notierungen des Ölpreises weiter abwärts. Es herrscht nach wie vor hohe Volatilität, wobei die Abwärtsbewegungen der vergangenen Wochen aber auf aktuellem Niveau noch intakt sind.
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 20:55:04
      Beitrag Nr. 2.246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.586.670 von Oldieman am 27.11.07 19:46:59Ist noch kein Handelsschluss Oldiman!!
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 22:43:07
      Beitrag Nr. 2.247 ()
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 10:16:34
      Beitrag Nr. 2.248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.591.161 von Vlad_Tepes am 27.11.07 22:43:07HANDELSBLATT, Mittwoch, 28. November 2007, 10:04 Uhr
      Finanzkrise wirkt sich weiter aus

      Zweckgesellschaften am Abgrund
      Von Hans G. Nagl und Rolf Benders

      Die Finanzkrise zieht weiter ihre Kreise: Noch immer schlummern in dreistelliger Milliardenhöhe Anlagen in außerbilanziellen Zweckgesellschaften. Experten zufolge steht diesen so genannten Structured Investment Vehicles, die die Finanzkrise wesentlich mit verursacht haben, das Schlimmste erst noch bevor.




      In der Hoffnung auf eine Markterholung mag kaum einer die Verluste realisieren und als erster Vermögenswerte auf den zusammengebrochenen Markt werfen. Damit aber bleibt das reinigende Gewitter aus – während sich das Misstrauen verstärkt. "Es sind Milliarden von Assets irgendwo im Raum und keiner verkauft sie“, meint ein Brancheninsider, der seinen Namen lieber nicht in der Zeitung lesen will. "Es wird kein Boden gefunden und damit gibt es weiter keinen Markt.“

      SIVs werden meist von Banken, zum Teil auch von Hedge-Fonds verwaltet. Sie investieren in forderungsunterlegte Anleihen (ABS) oder Kreditderivate (CDOs) hoher Bonität. Ihre Refinanzierung läuft über Eigenkapitaltranchen sowie kurz- und mittelfristige Schuldentitel. Per Ende Oktober umfasste der gesamte SIV-Sektor nach Schätzungen von Standard & Poor’s (S&P) noch ein Volumen von 289 Mrd. Dollar. Der Rating-Agentur zufolge wurden damit seit Beginn der Krise bereits um rund 100 Mrd. Dollar abgeschmolzen. Mehrere Vehikel wie etwa Rhinebridge von der Düsseldorfer Mittelstandsbank IKB gingen in die Abwicklung und verkauften zumindest Teile ihres Vermögens.

      Wegen der Subprime-Krise haben die Investments in den SIVs massiv an Wert verloren. Mitunter lässt sich sogar nicht einmal mehr ein Marktpreis ansetzen. Im Falle deutlicher Wertverluste ihrer Anlagen sind die Zweckgesellschaften gemäß Statut aber dazu verpflichtet, Vermögenswerte zu verkaufen, was deren Bewertungen weiter drückt und letztlich wieder die SIVs belastet. "Ein Ende dieser Spirale ist momentan nicht zu sehen“, heißt es in einer Studie der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW).

      Als Folge versuchen die Vehikel oder die verwaltenden Banken, die die Anlagen mitunter auf die Bücher genommen haben, den Verkauf möglichst lange hinauszuzögern. Ein Insider berichtet etwa, dass selbst unter Verwaltung stehende SIVs darauf verzichten, Vermögenswerte zu veräußern. Denn die Investoren könnten vor Gericht ziehen und argumentieren, zu einem späteren Zeitpunkt wäre ein weit höherer Erlös zu erzielen gewesen. Zugleich werden Investments möglichst großzügig bewertet, um zu verhindern, dass in SIVs Schwellenwerte unterschritten werden, was die Abwicklung zur Folge hätten. "Was da gemacht wird, ist schon sehr wild“, sagt ein Marktteilnehmer. "Und jeder weiß, dass es der andere macht, deshalb bildet sich kein Vertrauen im Markt.“ Auch in dem von mehreren US-Banken rund um Citigroup, die Bank of America und JP Morgan initiierten US-Rettungsfonds sehen viele nur den Versuch, Verluste künstlich zu verhindern oder zumindest hinauszuzögern. Der Fonds soll den krisengeschüttelten SIVs Vermögenswerte abkaufen – in der Hoffnung auf bessere Zeiten.

      Lesen Sie weiter auf Seite 2: Warum es nächstes Jahr für viele Zweckgesellschaften eng werden könnte.

      Es wird einen riesigen Überhang an Assets geben, die zum Verkauf stehen“, prophezeit vor diesem Hintergrund S&P-Spezialistin Michelle Brennan. Sie weist noch auf ein weiteres Problem hin: Selbst wenn ein Investor derzeit Anlagen aus Zweckgesellschaften zu kaufen bereit sei, stoße er angesichts der permanenten Negativschlagzeilen bei seinen Kapitalgebern auf Widerstand.

      Spätestens Anfang kommenden Jahres könnte es für viele der Zweckgesellschaften eng werden. Dann laufen erneut Refinanzierungsgeschäfte in Milliardenhöhe aus. Kaum ein Experte glaubt, dass angesichts der Risiken in den Zweckgesellschaften dort jemand erneut als Geldgeber auftreten will.

      "Schon Anfang 2008 dürften sich die Probleme vieler SIVs verschärfen“, folgert deshalb Stefan Bund, Managing Director bei der Rating-Agentur Fitch. "Ich gehe davon aus, dass sich der Markt nicht schnell genug erholen wird, um den SIVs ein Fortbestehen in ihrer jetzigen Form zu ermöglichen.“ Die Wertverluste der Investments in den Vehikeln werden sich Bund zufolge nicht dauerhaft unter den Tisch kehren lassen: "Diese Verluste wird man früher oder später realisieren – bei den Gläubigern der SIVs und bei den Banken, die sich bei SIVs engagiert haben.“
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 10:38:00
      Beitrag Nr. 2.249 ()
      Tja, unsere Politiker, Verarsche pur der Bevölkerung gegenüber. Das Eine wird zunächst als vermeintlich umweltverträglich angepriesen, und dann kommt der Hammer, eine teure Nachrüstung wird fällig, weil solche Öfen ja doch soooo umweltschädlich sind.

      Zum Anderen wird der Bevölkerung immer wieder eingetrichtert, wie schädlich der CO-2-Ausstoß für unsere Scheibe ist, die Bevölkerung natürlich negativ gegenüber diese "nicht benötigten" Kraftwerke eingestellt ist, RWE verzichtet daraufhin, und schon wettern die Politiker gegen RWE. Wie mehrfach geschrieben, wir wollen in Deutschland keine AKW und keine Kohlekraftwerke, wir wollen Solar und Wind. Wird teuer werden!!!:rolleyes:


      Kritik an RWE nach Ensdorfer Bürgervotum gegen Großkraftwerk

      dpa-Meldung, 28.11.2007 (09:07)
      Essen/Ensdorf - Nach dem Bürgervotum im saarländischen Ensdorf gegen den geplanten Bau eines Steinkohlekraftwerks hat das saarländische Wirtschaftsministerium den Betreiber RWE kritisiert. "Die Leute in Ensdorf sind nicht mitgenommen worden", sagte ein Ministeriumssprecher. Trotz einer groß angelegten PR-Kampagne von RWE am Schluss der Debatte hatten sich die Ensdorfer in der vergangenen Woche mit mehr als 70 Prozent gegen den Bau des 1600-Megawatt- Kraftwerks ausgesprochen. Nach der Abstimmungsniederlage hatte RWE den Verzicht auf das 2,2-Milliarden-Euro-Projekt sowie eine Analyse des Ergebnisses und seiner Ursachen angekündigt.

      Gabriels Pläne für Umrüstpflicht für Öfen stößt auf scharfe Kritik
      http://www.verivox.de/News/articledetails.asp?aid=22186



      dpa-Meldung, 28.11.2007 (09:00)
      Berlin - Die Pläne von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) zum Austausch oder Nachrüsten alter Öfen stoßen bei der Union auf scharfen Widerstand. "Das kommt so nicht", sagte Unions- Fraktionsvize Katherina Reiche (CDU) dem Sender N24. "Wir werden an den deutschen Kamin nicht rangehen." Grünen-Fraktionsvize Jürgen Trittin warnte dagegen vor einem "ernsten Problem". Der Trend zur Holzfeuerung habe dazu geführt, dass der Dioxinausstoß aus Kaminöfen größer sei als der aus Müllverbrennungsanlagen und Sinteranlagen zusammen, sagte der Ex-Umweltminister. Die Heizungsindustrie sieht für moderne Holz- und Pelletsheizkessel kein Problem, teilte sie am Dienstag mit.

      U. a.: """Erst werde Holz als umweltfreundlicher Rohstoff angepriesen, jetzt drohten den Bürgern teure Nachrüstungen""""
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 11:52:29
      Beitrag Nr. 2.250 ()
      28.11.2007 - 11:27
      US: Verkäufe gebrauchter Häuser auf 8-Jahrestief erwartet



      New York (BoerseGo.de) - Für die heute um 16.00 Uhr zur Veröffentlichung anstehenden US-Konjunkturdaten über die Verkäufe von gebrauchten Häusern für Oktober sieht der von Bloomberg erhobene Konsens einen Rückgang von 0,8 Prozent auf ein Acht-Jahrestief von annualisiert 5 Millionen vor. Dies stelle im Zuge der Verschärfung von Kreditstandards und weiterer Preisrückgänge bei Häusern den achten Rückgang in Folge dar.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 13:47:04
      Beitrag Nr. 2.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.588.357 von winhel am 27.11.07 20:55:04Besser kannst du dir selbst nicht den Unterschied zwischen einem Pessimist und.. na du weißt schon darstellen.

      Stimmts ?? :yawn:
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 13:52:46
      Beitrag Nr. 2.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.597.322 von Oldieman am 28.11.07 13:47:04sehr volatil das ganze,so ganz unrecht hatte er mit der
      bemerkung ja nicht,zwischen 7 und 8 gings gestern,glaube ich,
      auch mal rund 160 punkte runter! ;)
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 14:40:02
      Beitrag Nr. 2.253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.597.408 von ElMakaay am 28.11.07 13:52:46Ist doch klar das es wieder hochgeht.

      Bankenkrise, Ölpreis, Rezession in den USA ist alles eingepreist, so kann es nur noch positive Nachrichten geben.
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 14:45:17
      Beitrag Nr. 2.254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.597.408 von ElMakaay am 28.11.07 13:52:46ja ja , aber hieß ja "US Indizes beginnen dynamische...

      Alles klar ??
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 14:58:07
      Beitrag Nr. 2.255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.598.149 von Oldieman am 28.11.07 14:45:17Si Senor,auf zu neuen Höhen :D
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 15:36:44
      Beitrag Nr. 2.256 ()
      Dann wünsche ich Euch viel Erfolg!!
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 19:39:57
      Beitrag Nr. 2.257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.598.998 von winhel am 28.11.07 15:36:44Nehmen wir gerne an und ich würd es dir ebenso gerne mit voller Wucht zurückgeben, aber....
      Nun du brauchst doch auch irgendwas, was du ab 2008 ändern möchtest, nicht wahr.;)
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 19:53:30
      Beitrag Nr. 2.258 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 28. November 2007, 18:20 Uhr
      Marktbericht Frankfurt

      Finanzwerte tragen Dax über 7 700 Punkte

      Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch nur eine Richtung gekannt: Aufwärts. Nach einem leicht positiven Handelsstart nahm der Dax im Laufe des Tages immer mehr Fahrt auf und ging letztlich mit einem Aufschlag von 2,6 Prozent bei 7 724 Punkten aus dem Handel. Ein Großteil des Plus verdankte der Markt den Bankenwerten, die ihre Vortagesgewinne ausweiteten.
      HB FRANKFURT. Der etwas schwächere Euro, der zeitweise bis auf 1,4710 Dollar zurückfiel und der niedrigere Ölpreis hellten die Stimmung zusätzlich auf. Auch an den US-Börsen ging es kräftig nach oben. Zu Handelsschluss in Europa lag der Dow-Jones-Index 1,7 Prozent im Plus, der Nasdaq-Composite 2,4 Prozent. In Amerika hatten Aussagen eines Notenbankers erneut Hoffnungen auf eine baldige Zinssenkung geschürt.

      Das Ausmaß der Kursgewinne überraschte viele Marktteilnehmer. „Gestern war alles schlecht, heute alles gut - da fehlen mir die Worte,“ sagte ein deutscher Händler. „Die Welt hat sich seit gestern eigentlich nicht verändert, und doch haben wir soviel Boden gut gemacht. Das zeigt, wie nervös die Investoren sind - keiner will etwas verpassen, weder nach oben noch nach unten“.

      An der Spitze der Dax-Werte stand die Commerzbank-Aktie, die sich um 5,3 Prozent auf 25,54 Euro verteuerte. „Da kehrt Vertrauen zurück“, sagte ein Händler. Am Dienstag hatte der Einstieg von Abu Dhabi bei der krisengeschüttelten US-Bank Citigroup Finanzaktien zu steigenden Kursen verholfen. Am Mittwoch setzte sich die Entwicklung fort. Hypo Real Estate stiegen um 4,8 Prozent auf 35,45 Euro, Postbank um 3,9 Prozent auf 59,68 Euro und Deutsche Bank um 4,2 Prozent auf 88,04 Euro. Ebenfalls weit vorne lag Linde. Nachdem die Citibank den Titel auf „Kaufen“ von „Verkaufen“ hochgestuft hatte, verbuchte die Aktie ein Plus von 4,2 Prozent.
      :)
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 19:59:24
      Beitrag Nr. 2.259 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 28. November 2007, 15:51 Uhr
      Kohn öffnet Tür für weitere Zinssenkung

      US-Notenbank deutet Kehrtwende an

      Bei der US-Notenbank deutet sich ein Sinneswandel zu Gunsten einer neuerlichen Zinssenkung an. Fed-Gouverneur Donald Kohn sagte, die Federal Reserve (Fed) müsse „flexibel und pragmatisch“ auf die jüngsten Turbulenzen auf den Finanzmärkte reagieren.
      tor NEW YORK. „Sollten die Verwerfungen (auf den Märkten) anhalten, könnte das dazu führen, dass sich die Finanzierungsbedingungen für Haushalte und Unternehmen weiter verschärfen“, warnte der Zentralbanker in New York. Bislang hatten die Fed-Oberen eine neuerliche Zinssenkung am 11. Dezember nahezu ausgeschlossen, da sich die Risiken für Inflation und Wachstum in etwa im Gleichgewicht befinden würden.

      Die US-Notenbanker scheinen sich jedoch keineswegs einig über den weiteren Kurs in der Geldpolitik zu sein. Anfang der Woche hatte Charles Plosser, Fed-Präsident in Philadelphia, vor einer weiteren Lockerung der Zinszügel gewarnt. Dadurch könne nicht nur die Inflationsgefahr wachsen, sondern Investoren würden auch vor den Folgen ihrer Fehlinvestitionen bewahrt. Die Fed hatte zuletzt Ende Oktober die Leitzinsen in den USA um einen Viertelprozentpunkt auf 4,5 Prozent gesenkt. Damals signalisierten die Notenbanker außerdem, dass weitere Zinsschritte nicht geplant seien, solange sich Wachstums- und Inflationsrisiken die Waage hielten.

      Inzwischen hat sich jedoch die Lage insbesondere auf den Kreditmärkten wieder verschärft. Zudem mehren sich die Anzeichen, dass auch Verbraucher und Unternehmen zunehmend unter der restriktiveren Vergabe von Darlehen leiden. Die Investmentbank Goldman Sachs beziffert die Wahrscheinlichkeit für eine Rezession jetzt auf 40 bis 45 Prozent. An den Terminmärkten gilt eine weitere Zinssenkung der Fed deshalb als ausgemacht.
      :)


      Avatar
      schrieb am 28.11.07 21:46:46
      Beitrag Nr. 2.260 ()
      Eine Meldung besser als die andere!!
      :D

      28.11.2007 - 18:55
      Credit Suisse sieht US-Rezession als naheliegend an



      New York (BoerseGo.de) – Der US-Analyst der Investmentbank Credit Suisse hält eine US-Rezession im Jahr 2008 für sehr wahrscheinlich. Die Hypothekenkrise und die Geldmarktkrise hätten einen dritten Krisenherd produziert: den im Finanzsystem. Eine ganze Klasse von Finanzinnovationen würde von der Krise betroffen sein und dadurch einige Banken in Not geraten lassen. Der Analyst erwartet, dass die US-Notenbank den Leitzins im nächsten Jahr noch um einen ganzen Prozentpunkt auf 3,5 Prozent zurück nehmen wird.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Wolf Andreas, Redakteur)

      28.11.2007 - 18:58
      Amazon Vizepräsident verkauft Unternehmensaktien



      New York (BoerseGo.de) – Der Senior-Vizepräsident des Onlinebuchhändlers Amazon.com, Jeffrey Blackburn, hat nach Angaben einer Pflichtmitteilung der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC am Freitag vergangener Woche Aktienoptionen für 7.500 Aktien ausgeübt. Dabei erhielt er pro Option einen Erlös von 7,93 Dollar. Anschließend verkaufte er dieselbe Anzahl an Aktien für einen Stückpreis von 80,11 Dollar.

      Amazon gewinnen 3,75 Prozent auf 88,80 Dollar.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Wolf Andreas, Redakteur)

      28.11.2007 - 19:28
      Navistar korrigiert Ausblick für 2008



      Chicago (BoerseGo.de) – Der Lastwagenhersteller Navistar hat seinen Ausblick für das Jahr 2008 für LKWs und Busse in den USA und Kanada zurück genommen. Das Unternehmen erwartet nun einen Jahresabsatz von 303.000 Fahrzeugen gegenüber 328.000 Einheiten zuvor. Die Exporte gingen im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 33 Prozent zurück. Navistar hatte am Montag einen neuen Tarifvertrag mit der Gewerkschaft UWA geschlossen.

      Navistar legen um 8,5 Prozent auf 50,20 Dollar zu.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Wolf Andreas, Redakteur)

      28.11.2007 - 19:58
      First Solar Präsident verkauft Unternehmensaktien


      New York (BoerseGo.de) – Der Präsident des Solarzellenherstellers First Solar, Bruce Sohn, hat nach Angaben einer Pflichtmitteilung der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC am Freitag vergangener Woche Aktienoptionen für 40.000 Aktien ausgeübt. Dabei erhielt er pro Option einen Erlös von 4,54 Dollar. Anschließend verkaufte er 50.000 Stück Aktien für einen Stückpreis von 217,23 Dollar.

      First Solar gewinnen 4,7 Prozent auf 217,47 Dollar.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Wolf Andreas, Redakteur)

      28.11.2007 - 20:26
      Fed: Wachstumsverlangsamung spürbar



      Washington (BoerseGo.de) – Die US-Notenbank hat in Ihrem monatlichen Konjunkturbericht Beige Book heute abend festgestellt, dass die sich im vergangenen Monat angedeutete Wachstumsverlangsamung langsam auf die Wirtschaft auszuwirken beginne. Das Wachstumstempo sei spürbar geringer. Die Flut von zum Verkauf gestellten Häusern halte den Abwärtsdruck auf die Häuserpreise und die Bauwirtschaft aufrecht. Eine Kehrtwende sei bis in die ersten Monate 2008 nicht am Horizont erkennbar. Für ein wenig Aufhellung sorgten das verarbeitende Gewerbe und der Tourismus, die beide vom schwächeren Dollar profitierten. Niedrigere Einzelhandelsumsätze und steigende Lebensmittelpreise stehen dem auf der negativen Seite gegenüber. Die Bankenkrise hätte zudem einen Einbruch bei den Geschäftskundenkrediten bewirkt. Währenddessen zeige der Finanzdienstleistungssektor relative Stärke.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Wolf Andreas, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 22:10:35
      Beitrag Nr. 2.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.604.113 von Oldieman am 28.11.07 19:59:24Eigentlich galten Zinsen von 3% in den USA letztes Jahr schon als eingepreist.

      Einfach verrückt was zur Zeit abgeht, das geht genausoschnell wieder runter wie rauf, ideal für Daytrader und schwer für Anleger.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 10:13:55
      Beitrag Nr. 2.262 ()
      Presse: Französische Areva könnte mehr als 20 Atomkraftwerke bis 2012 verkaufen

      dpa-Meldung, 28.11.2007 (14:36)
      Paris - Der staatliche französische Atomtechnik-Konzern Areva könnte nach einem Pressebericht bis zum Jahr 2012 mehr als 20 Atomkraftwerke in alle Welt verkaufen. Wenn alle laufenden Gespräche zu einem Ergebnis führten, sei die Größe realistisch, schreibt "Les Echos" (Mittwochausgabe) ohne Nennung von Quellen. Areva hatte zum Wochenanfang in China den Bau zweier Atomkraftwerke vom Typ des Europäischen Druckwasserreaktors (EPR) festgemacht. An dessen Entwicklung war auch Siemens beteiligt.



      China gilt als der derzeit größte Markt für neue Kernkraftwerke. Wie die Zeitung schreibt, hofft Areva bis zum Endes des Jahres 2008 auch auf Zuschläge in Südafrika und Brasilien und auf längere Sicht auf eine Renaissance der Kernkraft in Großbritannien und den USA. Areva hat im US-Unternehmen Westinghouse, das zum japanischen Technologiekonzern Toshiba gehört, aber einen starken Konkurrenten.

      Unter Berufung auf einen Areva-Manager schreibt "Les Echos", das Unternehmen müsse in neue Kapazitäten investieren, um in der Lage zu sein, 10 Reaktoren gleichzeitig zu bauen. Bislang hat Areva 4 Kraftwerke vom Typ ERP zum Stückpreis von 1,5 Milliarden Euro verkauft. Neben den beiden in China wird ein Reaktor in Finnland und einer in Frankreich gebaut.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 10:22:22
      Beitrag Nr. 2.263 ()
      Völlig richtig, und Deutschland setzt auf Wind, Biomasse, Solar und anderen Schwachsinn!!!
      be.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 10:24:14
      Beitrag Nr. 2.264 ()
      US Indizes brennen "Kursfeuerwerk" ab

      ..Datum 28.11.2007 - Uhrzeit 22:20 (© BörseGo AG 2007, Autor: Strehk Marko, Charttechniker, ©

      Die gestern einsetzende starke Tendenz wurde im US Markt heute sofort aufgegriffen. Es kam zu einer starken Eröffnung und im Handelsverlauf zu konsequent steigenden Notierungen. Derartiger Kaufdruck zwingt die bärisch orientierten Marktteilnehmer aus ihren Shortpositionen. Darüber hinaus bietet jeglicher kleine Rücksetzer für die Bullen die Möglichkeit auf den Zug aufzuspringen und so die Notierungen sofort weiter nach oben zu drücken. Der Dow Jones schafft dabei einen starken Sprung um 2,6% auf 13297 Punkte. Einen Widerstandsbereich sollte jetzt das Niveau um 13400 Punkte bilden, hier sind Gewinnmitnahmen zu erwarten. Der Nasdaq durchbrach bereits mit einem Gap Up den Abwärtstrend der Vorwochen und sprang massiv in die Höhe um 3,2% auf 2663 Punkte.

      Der Hauptverursacher des Rückfalls der Vorwochen trieb die Kurse heute nach oben. Im Bankenindex gelingt ein massiver Anstieg um 5,3%. Auch Netzwerke und Internet waren gefragt. Nicht so stark partizipierten heute die Titel aus dem Versorger- und Biotechsektor. Die Verlierer der Vorwochen waren heute die Gewinner im Dow Jones. Citigroup sprang um 6,5%, Home Depot um 5,0% an. Im Nasdaq 100 konnten vor allem die Notierungen bei Nvidia (+6,6%) und Amazon (+5,5%) in die Höhe schnellen
      :)
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 10:26:49
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.11.07 10:28:04
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.11.07 12:23:20
      Beitrag Nr. 2.267 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 29. November 2007, 09:47 Uhr
      Der Markt-Monitor

      Rechtzeitig Gewinne mitnehmen
      Von Frank Wiebe

      Beim ersten Mal lief das so: Die Fed senkte die Zinsen, um die Folgen der Finanzkrise zu lindern, und alle waren glücklich, die Kurse schossen nach oben. Beim nächsten Mal lief es so: Die Fed senkte die Zinsen, aber niemand war mehr glücklich, sondern alle nahmen schnell Gewinne mit. Teilweise hatte man das Gefühl, dass schon vor dem Zinstermin Gewinne gesichert wurden.

      Und diesmal? Eine Überraschung wird es nicht geben. Möglicherweise zieht die Börse die Zinssenkung noch etwas weiter nach vorne. Das würde bedeuten: Schon im Vorfeld gilt es Gewinne mitzunehmen. Jedenfalls dann, wenn man kurzfristig ein- und aussteigt.

      Wer längerfristig investiert, steht immer noch vor einer schweren Entscheidung. Die Börse insgesamt ist nicht so billig, wie sie aussieht, wenn man davon ausgeht, dass die Konjunktur sich doch eintrüben wird und bei auch nur leicht sinkenden Unternehmensgewinnen dann die KGVs gleich nach oben schnellen. Die Finanzwerte sind indes schon sehr billig geworden. Manche wahrscheinlich zu billig. Denn nicht jede Abschreibung heute bedeutet, dass tatsächlich alles verloren ging, vielleicht ist auch im Moment nur der Markt ausgetrocknet für bestimmte Anlagen, die von der Finanzkrise betroffen sind. Auf der anderen Seite: Im kommenden Jahr dürfte es noch viele böse Überraschungen geben, die jetzt noch nicht in den Kursen enthalten sind.

      Wer langfristig investiert, könnte sich jetzt also darauf einstellen, ganz vorsichtig nach und nach ein paar günstig bewertete Finanztitel einzusammeln - über ein paar Monate verteilt.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 12:48:42
      Beitrag Nr. 2.268 ()
      Im Ausland geht es!!



      """""""""29.11.2007 - 12:24
      E.ON baut neues Steinkohlekraftwerk für 1,5 Milliarden Euro



      Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Energiekonzern E.ON will im Hafen von Antwerpen ein neues, hocheffizientes Steinkohlekraftwerk für 1,5 Millionen Euro errichten. Die Anlage werde über eine installierte Leistung von 1.100 MW verfügen, einen besonders hohen Wirkungsgrad von 46 Prozent aufweisen und im Jahr 2014 ans Netz gehen, teilte E.ON am Donnerstag mit.

      Gegenüber durchschnittlichen Kohlekraftwerken in Belgien könnten durch die moderne Technik 25 Prozent an Kohlenstoffdioxid-Emissionen eingespart werden. Diese Anlage sei außerdem für die spätere Abtrennung von des Treibhausgases vorbereitet. Durch diese Zukunftstechnologie, an der E.ON derzeit arbeitet, könnten Kraftwerke ohne CO2-Ausstoß realisiert werden.

      Der Antwerpener Hafen sei als Tiefwasserhafen für die Anlieferung von Kohle besonders geeignet. Außerdem sei Antwerpen durch die ansässige Chemieindustrie als Standort für das Kraftwerk attraktiv.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Baron Oliver, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 13:21:10
      Beitrag Nr. 2.269 ()
      Ich muss dies hier jetzt einfach mal rein stellen:


      :keks:

      Keinesfalls übersehen darf man aber die Gefahr, dass das Bild derzeit auch auf dem Kopf stehen könnte. :eek:

      Allerdings konkurriert die aktuelle Entwicklung auch mit dem, was man ein "Dreieck" nennt:

      http://www.tradewire.de/ta/ta8.php3 :D

      Charttechnisch begann der Mittwoch Morgen mit einem "Morning star" und führte zu der (leider meist zu spät) erkennbaren V-Formation.

      So verrückt es klingt, aber am Mittwoch haben viele Daytrader eine Menge Geld verbrannt, obwohl der "Morning star" erkannt und genannt wurde.

      300 Punkte in zwei Tagen... Könnte man fast Crash nennen ;) Jedenfalls sehen dies die Shorties sicher so :D

      Nur um klar zu machen, dass ich kein "verblendeter Bulle" bin:

      Im Januar wird es wegen der Kreditkarten wahrscheinlich noch einmal ekelig...

      Was die FED momentan so treibt, erinnert mich an die Empfehlung aus einer Analyse der Japankrise in 1997(?) Kann das stimmen? Also die Empfehlung, keinesfalls zögerlich die Zinsen zu senken, sondern mit Wucht. Klar... ohne Inflation geht das nicht.

      Man darf nie vergessen, dass die Immobilienblase schon länger diskutiert wurde und deshalb anzunehmen ist, dass die Menschen nicht geduldig auf ihren Henker warten (wie die Hyperinflationisten und Goldverkäufer gerne prognostizieren), sondern alles unternehmen werden, einen Kracher wie in Japan (oder gar Schlimmeres) zu vermeiden.

      Mal sehen... :)

      So, jetzt hoffe ich erst einmal auf das Dreieck und den oberen Zacken in Vlads schon häufig geposteten EW-Prognose :)
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 13:26:23
      Beitrag Nr. 2.270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.612.503 von EuerGeldWirdMeinGeld am 29.11.07 13:21:10Hab ich mehrfach lesen dürfen! Welche Nummer würdest du mir denn zugestehn?? Die Nummer 3???;)
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 14:50:33
      Beitrag Nr. 2.271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.612.584 von winhel am 29.11.07 13:26:23> Man darf nie vergessen, dass die Immobilienblase schon länger
      > diskutiert wurde und deshalb anzunehmen ist, dass die Menschen nicht > geduldig auf ihren Henker warten (wie die Hyperinflationisten und
      > Goldverkäufer gerne prognostizieren), sondern alles unternehmen
      > werden, einen Kracher wie in Japan (oder gar Schlimmeres) zu
      > vermeiden.

      Das Problem sind ja leider nicht die Immobilienpreise, sondern die unbezahlten Kredite dahinter.
      Einfach nur fallende Immo-Preise könnte man locker sehen (die steigen schon irgendwann wieder), aber die Billionen von Krediten die dahinterstehen machen die Treibladung aus.

      Welche Möglichkeiten die Kuh vom Eis zu bekommen gäbe es denn?
      1- Wirtschaftswachtum bei stark steigenden Reallöhnen um abstottern zu können?
      2- Die FED schüttet alles mit billigem Geld zu, bei niedriger Inflation?
      3- Die FED schüttet alles mit billigem Geld zu, bei hoher Inflation. Die Kredit können mit "Spielgeld" zurückgezahlt werden.

      Methode 1 scheidet in einer globalisieren Wirtschaft aus, außerdem besteht würde das Zusatzgeld in noch mehr Kredite und Konsum angelegt werden.

      Methode 2 verschiebt das Problem nach hinten - die wahrscheinlichste Variante.

      Methode 3 löst das Problem (auf Kosten der restlichen Welt, die die Wertpapiere hält). Muß angewendet werden wenn 2 nicht mehr zieht. Methode 2 geht nicht mehr, wenn das Ausland nicht mehr ausreichend Geld zuschießt, um Schuldtitel zu kaufen (Das Ausland muß die überschüssige Liquidität abziehen, sonst tritt automatisch Szenario 3 in Kraft).

      Oder sieht jemand noch eine weiter Möglichkeit?
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 15:16:01
      Beitrag Nr. 2.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.613.783 von TilmannJ am 29.11.07 14:50:33Die einzige Lösung wäre m.E. gewesen: 1- Wirtschaftswachtum bei stark steigenden Reallöhnen um abstottern zu können!!

      Alles Andere bringt doch im Moment nichts, oder sollen die Verbraucher mit Spielgeld überhäuft werden, damit sie die Hypotheken dann über Jahre zurückzahlen können?

      Nur 1 ist im globalen Gefüge nicht mehr möglich, die Blase würde immer größer werden!
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 15:34:03
      Beitrag Nr. 2.273 ()
      29.11.2007 - 15:03
      US: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe viel höher als erwartet



      New York (BoerseGo.de) - Gemäß dem US-Arbeitsministerium sind in den USA die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der abgelaufenen Woche um 23.000 auf saisonbereinigt angepasst 352.000 gestiegen. Dies stellt das höchste Niveau seit 10. Februar dar. Volkswirte laut Bloomberg rechneten mit lediglich 330.000 Erstanträgen.

      Die Zahl der Arbeitslosenempfänger schnellte in der per 17. November ausgelaufenen Woche um 112.000 auf 2,66 Millionen nach oben, was dem höchsten Stand seit 24. Dezember 2005 entspricht.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 16:03:00
      Beitrag Nr. 2.274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.614.112 von winhel am 29.11.07 15:16:01Methode 2 dient dazu, den Markt wieder ins Wachsen zu bekommen (mit Spielgeld), damit die Immobilienpreise wieder steigen und die Party weitergeht (zumindest eine Zeitlang). Mit noch mehr Schulden - ist ja eine andere Partei an der Regierung, wenn dann der nächste Eingriff notwendig wird.

      Es muß wiegesagt nur das Ausland mitspielen, ansonsten wird das Spielgeld zu echtem Spielgeld.

      Wenn es in der Bank von China und den Renten-Rücklagen der Allianz lagert, ist alles paletti.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 16:19:57
      Beitrag Nr. 2.275 ()
      29.11.2007 - 16:00
      Eilmeldung: Verkauf neuer Eigenheime schlechter als erwartet



      New York (BoerseGo.de) - Im Oktober wurden 728.000 neue Eigenheime verkauft (September: 770.000). Der Konsens stellte 750.000 in Aussicht.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 16:46:48
      Beitrag Nr. 2.276 ()
      29.11.2007 - 16:25
      Konjunktur: Statistik lässt schwache US-Eigenheimverkäufe gut aussehen



      New York (BoerseGo.de) - Statistiken sind voller Tücken. Wie soeben gemeldet wurden im November 728.000 Eigenheime verkauft, Das liegt unter der Konsenserwartung von 750.000. Im Vergleich zum Vormonat ist der Hausverkauf allerdings um 1,7% gestiegen. Das liegt aber nur daran, dass die Zahl des Vormonats auf 716.000 korrigiert wurde. Zuvor wurden 770.000 gemeldet.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur) """""""""""

      :laugh: Sie melden die Zahlen, wie sie gebraucht werden, sie werden einfach passend gemacht!! Nun kann der DOW ja wieder steigen!:D
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 17:20:09
      Beitrag Nr. 2.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.615.608 von winhel am 29.11.07 16:46:48Du hast recht, er steigt wieder.

      Ist ja nichts los, wie schon gesagt, Immoblienkrise + Bankenkrise ist bekannt und damit eingepreist, der Weg zum Dow 20.000 ist frei.

      Die amerikanische Wirtschaft ist außerdem so effizient geworden, das sie ohne Verbraucher auskommt. Notfalls wird alles nach Asien verkauft, dort soll es ja wieder Leute geben die etwas verdienen und noch nicht überschuldet sind.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 17:21:22
      Beitrag Nr. 2.278 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 29. November 2007, 15:00 Uhr
      Drittes Quartal

      US-Wirtschaft wächst überraschend stark

      Die US-Wirtschaft hat im dritten Quartal überraschend deutlich Fahrt aufgenommen und ist so stark gewachsen wie seit vier Jahren nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der weltgrößten Volkswirtschaft stieg nach revidierten Zahlen annualisiert um 4,9 Prozent, wie die US-Regierung am Donnerstag mitteilte.
      HB WASHINGTON. Analysten hatten im Schnitt mit einem auf das Jahr hochgerechneten Anstieg auf 4,8 Prozent gerechnet. Die erste Schätzung lag bei 3,9 Prozent.

      Wachstumsmotoren waren unter anderem die robusten Exporte sowie eine Aufstockung der Lagerbestände. Stärker wuchs die US-Wirtschaft zuletzt im dritten Quartal 2003 mit einem Plus von 7,5 Prozent. Die endgültigen Zahlen will die Regierung am 20. Dezember vorlegen.
      :)
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 17:44:51
      Beitrag Nr. 2.279 ()
      Das hier ist offiziell und nicht von irgend einem Wirtschaftsjournalisten geschrieben. Man beachte den fetten Teil, also Leute, ran an die Kreditkarten und erfüllt euren Plansoll.


      http://money.cnn.com/2007/11/29/news/economy/bc.apfn.bush.ec…
      White House predicts slower growth
      Forecast says unemployment will rise as housing and credit market woes tax the economy.

      November 29 2007: 11:35 AM EST

      WASHINGTON (AP) -- The White House on Thursday lowered its forecast for economic growth for next year and said unemployment would rise as the housing slump and tight credit weigh on national economic activity.

      Under the administration's new forecast, gross domestic product, or GDP, will grow by 2.7 percent next year. Its old projection called for a stronger, 3.1 percent increase. The unemployment rate, meanwhile, is projected to move up to 4.9 percent. That's up from a previous forecast of a 4.7 percent jobless rate. Inflation, however, should improve. The White House expects consumer prices to increase by 2.1 percent next year, a moderation from a previous forecast of a 2.5 percent rise.

      "While the difficulties in housing and credit markets and the effects of high energy prices will extract a penalty from growth, the U.S. economy has many strengths, and I expect the expansion to continue," said Treasury Secretary Henry Paulson.
      Economy best in four years

      The odds of a recession have grown this year. But the Bush administration, Federal Reserve officials and others remain hopeful that one can be avoided.


      The big worry for economists is that consumers and businesses will cut back on spending and investing, sending the economic growth into a tailspin. Spending by consumers and businesses is the lifeblood of the country's economic activity.

      The White House's economic forecasts are issued twice a year. The projections were developed mainly by a team from the Council of Economic Advisers, the Treasury Department and the Office of Management and Budget. The administration's projections are in line with those offered by private analysts.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 17:59:27
      Beitrag Nr. 2.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.616.199 von Oldieman am 29.11.07 17:21:22Wachstumsmotoren waren unter anderem die robusten Exporte sowie eine Aufstockung der Lagerbestände.

      Ist klar, bei 10% Dollarabwertung sind die Exporte nach Europa ja bei gleichem Euro-Preis eine Gewinnmaschine ohnesgleichen. Gut für die USA, schlecht für alle anderen (inklusive DAX). Deswegen wird ja vermutet, das die USA nichts gegen die Dollarschwäche unternehmen wollen.

      Aufstockung der Lagerbestände hört sich allerdings eher nach schlechtem Verkauf oder Fehlkalkulation an. Wenn das jetzt nicht im Weihnachtsverkauf rausgeht, muß es im 1. Quartal abgeschrieben werden.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 18:12:12
      Beitrag Nr. 2.281 ()
      29.11.2007 - 16:18 Uhr
      DJ US-Neubauverkäufe erholen sich im Oktobr nach September-Einbruch

      WASHINGTON

      (Dow Jones)--Die Entwicklung der US-Neubauverkäufe hat sich im Oktober nach einem kräftigen Einbruch im Vormonat leicht erholt. Wie das US-Handelsministerium am Donnerstag berichtet, stieg der Absatz im Vergleich zum September um 1,7% auf einen saisonbereinigten Jahreswert von 728.000. Positiv zu bewerten ist der Anstieg allerdings nicht, da die September-Entwicklung von einer Zunahme um 4,8% auf ein Minus von 0,1% nach unten revidiert wurde. Auf Basis der usrpünglichen Datenlage hatten Ökonomen einen Rückgang der Zahl der Neubauverkäufe im Oktober um 2,6% erwartet.

      Auf Jahressicht lagen die Neubauverkäufe zudem um 23,5% niedriger. Negative Nachrichten kamen überdies von den Preisen für Neubauten: Der Medianpreis eines Neubaus fiel dabei im Oktober gegenüber dem Vorjahresmonat um 13,0% auf 217.800 USD. Für den durchschnittlichen Neubaupreis wurde allerdings nur ein Minus von 0,3% auf 305.800 USD ausgewiesen. Den weiteren Angaben zufolge sank das Verhältnis zwischen zum Verkauf stehenden Häusern und verkauften Häusern auf 8,5 von 9,0 im September.
      :)
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 18:16:25
      Beitrag Nr. 2.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.616.774 von TilmannJ am 29.11.07 17:59:27Interpretationen hin oder her, ich halte mich an die Fakten.:)
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 22:09:29
      Beitrag Nr. 2.283 ()
      SPIEGEL ONLINE:

      Volkswirte warnen vor Rezessionspanik

      Von Michael Kröger

      Alarmierende Zahlen über die US-Kreditkrise versetzen die Finanzmärkte in Unruhe. Viele Experten sehen Amerika auf dem Weg in die Rezession. Volkswirte sehen darin keine Gefahr für Deutschland: Das Risiko einer importierten Wirtschaftskrise ist ihrer Ansicht nach gering.

      Berlin - Konjunkturpessimisten haben dieser Tage leichtes Spiel: Wer Argumente sucht, um finstere Prognosen insbesondere für die amerikanische Wirtschaft zu begründen, wird rasch fündig. So ist die Summe der offenen Kredite an US-Unternehmen laut "New York Times" dramatisch gesunken: von 3,3 Billionen Dollar im August auf 3,0 Billionen im November, ein Minus von beinahe neun Prozent.

      Auch die US-Banken selbst haben zunehmend Probleme mit der Kreditbeschaffung. Der Libor - der Zinssatz, den die Geldhäuser untereinander für Kredite berechnen - ist in den vergangenen Wochen so stark gestiegen wie seit Beginn der Finanzkrise im August nicht mehr.

      Geht Amerikas Wirtschaft die Liquidität aus? Der Harvard-Ökonom Larry Summers befürchtet einen Wirtschaftseinbruch, der noch über Jahre zu spüren sein wird. Die Investmentbank Goldman Sachs bezifferte die Wahrscheinlichkeit einer Rezession jüngst mit 40 bis 45 Prozent. Klaus Kaldemorgen wähnt die USA sogar von der japanischen Krankheit befallen. Der Chef des größten deutschen Fondsanbieters DWS sagte dem SPIEGEL, ihn erinnere der gegenwärtige Zustand der US-Wirtschaft schon jetzt an Japan den Anfang der neunziger Jahre. Damals rutschte das Land nach einer Immobilienkrise in eine mehr als zehn Jahre währende Dauerkrise ab.

      Alarmierende Kennzahlen

      Besonders Besorgnis erregend erscheint, dass im Stammland des Kaufrausches der Konsum schwächelt. Pessimisten verweisen auf die schlechten Quartalszahlen und die massiv gesenkten Prognosen der großen US-Handelsketten. So meldete die drittgrößte US-Kaufhauskette JCPenney zuletzt den ersten Gewinnrückgang seit drei Quartalen - und senkte ihre Prognose für das laufende Quartal um gleich 28 Prozent. Die Konkurrenten Macy's und Kohl's schauen ebenfalls mit Skepsis auf das Weihnachtsgeschäft.

      Die Kauflaune der US-Verbraucher ist ungewöhnlich stark gesunken, das bestätigt auch das New Yorker Umfrageinstitut Conference Board. Sein Index für das Verbrauchervertrauen fiel im November auf 87,3 Punkte - ein unerwartet deutlicher Abschwung gegenüber dem Vormonat, als der Wert noch 95,2 Punkte betrug. Der gravierende Wertverlust von Immobilien trägt dazu bei, den Wohlstand der Verbraucher zu schmälern. Im dritten Quartal gingen die Preise im Durchschnitt um 4,5 Prozent zurück. Der alarmierende Trend des Vorquartals setzt sich mit unverminderter Geschwindigkeit fort.

      Gefahr ist größer geworden

      Reißt Amerika jetzt die deutsche Wirtschaft in den Strudel? "Unwahrscheinlich", lautet die erstaunlich selbstsichere Antwort vieler Volkswirte - die US-Wirtschaft sei robuster, als viele glaubten.

      Natürlich sei die Gefahr einer Rezession in den Vereinigten Staaten größer geworden, erklärt Joachim Scheide, Leiter der Prognoseabteilung des Kieler Instituts für Weltwirtschaft. 2001 etwa hätten ähnliche Indikatoren den beginnenden Abschwung angezeigt. Doch akuten Grund zur Sorge sieht er nicht. "Damals haben wir lediglich zwei Quartale mit leichtem Rückgang verzeichnet, das fiel kaum ins Gewicht." Auch jetzt sei allenfalls mit einer Schrumpfung in ähnlichem Ausmaß zu rechnen, "wenn überhaupt".

      Im dritten Quartal jedenfalls zeigte sich die US-Wirtschaft noch erstaunlich robust - trotz Finanzkrise. Dank höherer Exporte stieg das Bruttoinlandsprodukt auf das Jahr hochgerechnet um 4,9 Prozent, wie die Regierung in Washington mitteilte. Sie korrigierte damit wie erwartet ihre frühere Schätzung von 3,9 Prozent deutlich nach oben. Die Regierung änderte umgehend ihre Wachstumsprognosen: 2007 rechnet sie nun mit 2,7 statt 2,3 Prozent.

      Auch Marcus Bargel, Chefvolkswirt der Postbank, hält alle Rezessionsängste für übertrieben: Er verweist auf die üppigen Wachstumsraten der US-Wirtschaft im vergangenen Jahr, die niedrigen Arbeitslosenzahlen und steigende Löhne. "In den ersten Quartalen 2008 wird die Durststrecke noch anhalten, aber danach wird sich die Stimmung wieder aufhellen." Alles im allem sei 2008 mindestens eine schwarze Null beim US-Wirtschaftswachstum zu erwarten.

      Volker Dosch, US-Spezialist bei der DWS, begründet seine Zuversicht noch mit einem anderen Argument: dem schwachen Dollar. Erste Effekte seien bereits sichtbar. "Die Exporte tragen - anders als in den letzten zehn Jahren - wieder zum US-Wirtschaftswachstum bei."

      US-Verbraucher als Risikofaktor Nummer eins

      Ein echter Risikofaktor sei dagegen die Stimmung der Verbraucher, da stimmen die Experten überein. Geht durch den Verfall der Häuserpreise und Massenentlassungen massiv Kaufkraft verloren, könnte dies tatsächlich spürbare Folgen für die Konjunktur haben.

      Die Gefahr einer Rezession in Deutschland schätzen Fachleute ebenfalls gering ein. "Die Panik, die derzeit an den Märkten gespielt wird, ist nicht angemessen", erklärte Helaba-Chefvolkswirtin Gertrud Traud heute. "Den Unternehmen geht es sehr gut, daher ist auch der Ausblick für die Konjunktur gut."

      Auch ihr Kollege Jürgen Michels von der Citigroup rechnet nur mit einer Abschwächung des Wachstums. "Exporte in Schwellenländer und der Konsum in Deutschland können die geringere US-Nachfrage abfedern." Außerdem werde die US-Notenbank Fed die Zinsen in den kommenden Monaten voraussichtlich deutlich senken, um der Konjunktur neuen Schwung zu verleihen.

      Genauso wie Traud und die Experten von der WestLB sagt Michels für 2008 einen rund zweiprozentigen Anstieg des deutschen Bruttoinlandsprodukts voraus. Davon dürfte auch der Dax profitieren. Die Experten sehen den Aktienindex Ende kommenden Jahres zwischen 8000 und 9000 Punkten.

      Ähnlich gelassen äußern sich auch die Volkswirte der Bundesbank in einem heute veröffentlichten Bericht. Vor allem international tätige Großbanken müssten sich zwar auf sinkende Gewinne einstellen. Kleinere, regional agierende Institute seien dagegen nicht von den Problemen betroffen. Auch ein Übergreifen der Finanzkrise auf Industrie und den Dienstleistungssektor - etwa über eine Verschlechterung des Kreditangebots - sei derzeit unwahrscheinlich.

      Zwar habe sich die Lage am Geldmarkt "noch nicht normalisiert". Viele Banken würden Geld horten und nicht mehr weiter verleihen, weil sie möglichen Geschäftspartnern nicht trauen. Aber selbst wenn sich der Ausblick in Folge der Finanzkrise weiter eintrüben sollte, wäre eine Rezession in Deutschland nicht zu erwarten, schreiben die Bundesbanker.

      Wann wird die Zeit der Unsicherheit vorbei sein? Schon nach drei bis vier Monaten, sagt Postbank-Chefvolkswirt Bargel voraus. Bis dahin nämlich würden die Banken dies- und jenseits des Atlantiks ihre Jahresberichte präsentiert haben. "Dann herrscht endlich wieder Klarheit, mit wem man Geschäfte machen kann."

      Mit Reuters
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 22:29:20
      Beitrag Nr. 2.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.613.783 von TilmannJ am 29.11.07 14:50:33Welche Möglichkeiten die Kuh vom Eis zu bekommen gäbe es denn?
      1- Wirtschaftswachtum bei stark steigenden Reallöhnen um abstottern zu können?
      2- Die FED schüttet alles mit billigem Geld zu, bei niedriger Inflation?
      3- Die FED schüttet alles mit billigem Geld zu, bei hoher Inflation. Die Kredit können mit "Spielgeld" zurückgezahlt werden.


      Ich würde die verfügbaren Möglichkeiten nicht als "1 oder 2 oder 3" betrachten.

      Zunächst muss man erst einmal wissen, welche Handlungsmöglichkeiten man hat:

      Da wäre einmal die Diskontierung illiquider Papiere. Illiquide heißt ja nicht, dass das dadurch verbriefte Geld weg ist, sondern bloß, dass man es erst spätestens zum Fälligkeitstermin bekommt.

      Dann gibt es freilich die Möglichkeit der Leitzinssenkung, diese wirkt aber erst mit mindestens halbjährlicher Verzögerung.

      Da Unsicherheit Gift für die Märkte ist (und nicht nur für die Börse...), ist es von eminenter Bedeutung, dass Verluste/Abschreibungen zeitnah veröffentlicht werden.

      Um eine Vergrößerung der Kreditblase zu verhindern, könnte es "nützlich" sein, Reglementierungen (unbeliebt in den USA) hinsichtlich der Kreditgewährung zu verschärfen, bzw. überhaupt erst zu etablieren. Dies ist freilich konsumschädigend, wird also zu Widerspruch führen. Also irgend so etwas wie "BASEL-2"...

      Auch könnte angedacht werden, Kreditvermittler für eine gewisse Laufzeit (z.B. 5 Jahre) bei Zahlungsproblemen seitens des Kreditnehmers in Haftung zu nehmen. Gibt es in DE beispielsweise in verschiedenen Sparten des Versicherungsgeschäfts...

      Die Nichtumsetzung der Zinserhöhung für einzelne Hypothekennehmer kann man auch andenken, jedoch ist dort das Risiko des "Moral-Hazard" sehr hoch...

      Das sind so Ideen, welche mir spontan eingefallen sind. Jemand, dessen Spezielgebiet dieses Thema ist, wird sicherlich andere -und vermutlich wirksamere- Verfahren kennen.

      Das Problem "Immobilienblase" ist ja nicht neu. Genauso wenig wie es neu ist, dass die USA gerne ihren Wechselkurs einsetzt, um sich ihrer Schulden zu entledigen. Gab es zuletzt in den 80ern.. Ein USD kostete damals 1,38 DM.... (0,7055€).

      Die Nikkeikrise war übrigens in 1989 und nicht in 1997. Asche auf mein Haupt ;)
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 00:20:48
      Beitrag Nr. 2.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.621.223 von Isar1 am 29.11.07 22:09:29Volkswirte warnen vor Rezessionspanik

      Man darf aber auch nicht übersehen, dass der Spiegel letzte Woche mit einer der größten Panikmacher war. (Neben dem Handelsblatt... :D)

      Ich sage nur "BILD-Indikator" :D:D:D

      Wenn die Theorie mit dem Dreieck im Chart stimmt, sollte es so um die 7800/7900 wieder abwärts gehen. Dann aber nicht mehr so tief wie zuletzt. Derzeit stützen die EW-ler meine Überlegungen.

      Läuft der Markt gegen mich, d.h. bricht er aus dem Dreieck nach unten aus Richtung Doppeltop, bin ich bezüglich DAX erst einmal ziellos, d.h. via SL ausgebombt.

      Die betroffenen (Langfrist-)Positionen lägen dann immer noch üppig im Plus, liegen aber freilich unter Maximum aber über dem bislang avisierten Doppeltop-Plan:look:

      Betrachte ich die Reaktion der Börsen auf die heutigen Zahlen der USA, so fällt mir folgendes auf:

      Zahlen, welche im Sommer noch regelmässig für 50 Punkte gut waren (meistens erst hoch dann sofort wieder runter oder umgekehrt), verursachen aktuell kaum noch eine Reaktion. (Abstumpfung)

      Und dazu dann
      - Kommentare wie: Der Dax hält sich ganz gut, nur 1,7% im Minus.... (das kenne ich noch aus 2000...N-TV halt...)

      - Sub-Prime :confused: War das nicht dieses leckere Steak:confused:
      - Eine Bank leiht sich Geld für 11% Zinsen (Welches Risiko muss sie zu deren Erwirtschaftung eingehen?)
      - FED: Inflation: Was soll's: Ein Dollar ist ein Dollar und fällt er, stärkt dies unsere Exporte.
      - Öl ist wieder spottbillig (93€, langfristig steigend)
      - KGV von 200 in China ist doch schließlich auch gerechtfertigt, das Potential dort ist eben riesig (Was der Großteil der Bevölkerung verdient weniger als 100USD, die werden schon den Konsum ankurbeln)
      - etc.etc.

      Ich bin im Moment für den langfristigen Blick ebenso verunsichert, wie unsere Permabären hier, ich würde auch von von einer Schere zwischen Realwirtschaft und Aktienmarkt sprechen.

      Aber: Die Börse ist ein Irrenhaus, dies muss man akzeptieren, sonst agiert man wie in dem von mir geposteten Chart des ""typischen Investors" und verpasst die rentabelsten Tage...

      Also kurzfristig Hirn ausschalten, Spielchen mitspielen, Zasterlaster heimfahren.

      Aus dem Doppeltop im DAX wurde -für mich- die Aussicht auf ein Dreieck. Klappt dies nicht, juckt es mich nicht, da genug Alternativen vorhanden sind:

      Der Brötchenrohstoff wurde z.B. die letzten paar Tage 15% teurer.:lick:
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 10:12:01
      Beitrag Nr. 2.286 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 30. November 2007, 09:20 Uhr
      Finanzkrise greift auf Realwirtschaft über

      US-Ökonomen warnen vor Rezession
      Von Torsten Riecke

      US-Ökonomen befürchten, dass die Konjunktur im vierten Quartal dramatisch einbricht. Der Grund für den um sich greifenden Pessimismus sind die wirtschaftlichen Folgen der Finanzkrise. Hatten die Ökonomen zunächst gehofft, die Auswirkungen der Kreditklemme ließen sich auf die Finanzbranche begrenzen, mehren sich jetzt die Anzeichen, dass die Krise auf Unternehmen und Verbraucher übergreift.


      NEW YORK. Die jüngste Schätzung für das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal dürfte den Amerikanern wie ein Rückblick in längst vergangene Zeiten vorkommen. Mit einem auf das Jahr hochgerechneten Plus von 4,9 Prozent stand die US-Wirtschaft nach Angaben des Handelsministeriums in den Sommermonaten noch unter Volldampf.

      Inzwischen hat sich das Bild umgekehrt: Ökonomen befürchten, dass die Konjunktur im vierten Quartal dramatisch einbricht. So rechnen die Volkswirte der Investmentbank Morgan Stanley nur noch mit einem mageren Zuwachs von 0,3 Prozent auf annualisierter Basis. Und auch für nächstes Jahr ist die US-Regierung wenig optimistisch: So senkten der Wirtschaftsrat und das Finanzministerium ihre gemeinsame Prognose für 2008 gestern von 3,1 auf 2,7 Prozent.

      Der Grund für den um sich greifenden Pessimismus sind die wirtschaftlichen Folgen der Finanzkrise. „Das Risiko einer Rezession ist sehr hoch“, sagte Harvard-Ökonom Martin Feldstein. Die Volkswirte der Investmentbank Goldman Sachs beziffern die Wahrscheinlichkeit einer Wirtschaftskrise inzwischen auf bis zu 45 Prozent.

      In den letzten Wochen haben sich die Konjunkturindikatoren auf breiter Front verschlechtert. Das Konsumklima ist auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren gefallen. Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) berichtet in ihrem jüngsten Konjunkturreport (Beige Book) von „schwachen“ Einzelhandelsumsätzen und einem „langsamen“ Weihnachtsgeschäft. In der Industrie sind die Auftragseingänge im Oktober überraschend stark gesunken. Und der starke Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im dritten Quartal ist vor allem dem Aufbau hoher Lagerbestände zu verdanken. Folglich dürfte die Produktion im Schluss-quartal spürbar zurückgehen.

      Volkswirte hatten angesichts der hohen Energiekosten - der Ölpreis nähert sich der 100-Dollar-Marke - und des Einbruchs im Bausektor zwar mit einer Wachstumsflaute gerechnet. An den Rand einer Rezession ist die US-Wirtschaft jedoch erst dadurch geraten, dass die Krise auf den Finanzmärkten jetzt auch die Kreditvergabe für Unternehmen und Verbraucher bedroht. Dabei handelt es sich um eine Kettenreaktion.

      Lesen Sie weiter auf Seite 2: Wenn dem US-Verbraucher die Luft ausgeht, verliert die Wirtschaft ihre wichtigste Stütze

      Nach den enormen Abschreibungen der Banken im Hypothekengeschäft horten die Finanzhäuser jetzt Kapital, um für weitere Verluste gewappnet zu sein. Das führt dazu, dass sie die Konditionen für Darlehen an Firmen und Konsumenten verschärft haben. Weitaus stärker als andere Volkswirtschaften sind die USA auf einen reibungslosen Kreditfluss an-gewiesen, finanzieren die Amerikaner doch einen großen Teil ihrer Konsumausgaben auf Pump.



      Solange sie ihren Kaufrausch durch den steigenden Wert ihrer Häuser refinanzieren konnten, lief der Konjunkturmotor rund. Die Hauspreise befinden sich jedoch in einer Abwärtsspirale und sind im dritten Quartal landesweit um 4,5 Prozent gefallen. Für Robert Shiller, Immobilienexperte an der Yale University, ist damit noch keineswegs die Talsohle erreicht. Ed McKelvey, Ökonom bei Goldman Sachs, bezweifelt, dass dieser Wohlstandsverlust durch Kursgewinne an den wankelmütigen Aktienmärkten oder Einkommenssteigerungen auf dem Arbeitsmarkt aufgefangen werden kann. Wenn dem US-Verbraucher jedoch die Luft ausgeht, verliert die Wirtschaft ihre wichtigste Stütze, da der private Konsum rund 70 Prozent der Wirtschaftsleistung generiert.

      Einen einfachen Ausweg aus der Krise gibt es nicht. „Die Notenbank kann die Vertrauenskrise auf den Finanzmärkten und die Kapitalkrise bei den Banken nicht beseitigen“, sagt Feldstein. Aber die Fed könne die allgemeine Stimmung in der Wirtschaft durch Zinssenkungen heben. Feldstein fordert deshalb eine zügige Lockerung der Geldpolitik. „Es sollte eine Drei vor dem Komma stehen“, sagt er mit Blick auf das Zinsniveau. Derzeit betragen die US-Leitzinsen 4,5 Prozent.

      Nicht alle sehen jedoch in einer weiteren Liquiditätsspritze der Zentralbank das Allheilmittel. „Die Fed sollte die Verluste der Banken akzeptieren und die Zinsen nicht senken“, fordert etwa Allan Meltzer, Professor an der Carnegie Mellon University in Pittsburgh. Dass dies zu einer Rezession führen könnte, will er nicht ausschließen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 10:15:14
      Beitrag Nr. 2.287 ()
      Über ein Drittel der Stromanbieter erhöhen Strompreise um bis zu 25 Prozent

      von Thomas Stollberger, 30.11.2007 (09:11)
      Millionen von Verbrauchern müssen sich zum Jahreswechsel auf drastische Strompreiserhöhungen einstellen. Eine Untersuchung von Verivox hat ergeben, dass mindestens 318 Grundversorger die Strompreise um bis zu 25 Prozent erhöhen. Ab 1. Januar 2008 zahlt eine Kleinfamilie im Bundesdurchschnitt 855 statt bisher 804 Euro für einen Jahresverbrauch von 4000 kWh. Dies entspricht einer Erhöhung von 6,6 Prozent seit dem 1. Januar 2007.

      weiter auf http://www.verivox.de/News/articledetails.asp?aid=22223
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 10:16:31
      !
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      Avatar
      schrieb am 30.11.07 10:16:53
      Beitrag Nr. 2.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.624.264 von winhel am 30.11.07 10:12:01seh nur handelsblatt und goldman sachs.. :rolleyes:
      mehr muss mann nicht sagen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 10:33:36
      Beitrag Nr. 2.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.622.507 von EuerGeldWirdMeinGeld am 30.11.07 00:20:48Nur wieder so ein Artikel (US-Ökonmen warnen vor Rezession),

      neu ist das die Amerikaner das R-Wort jetzt seit 1 Monat in den Mund nehmen.

      Das Hauptaugenmerk aller dieser Artikel ist:
      - 70% der USA-Wirtschaftsleistung ist Konsum (das ist ein Fakt)
      - Hält dieser Konsum an? Bisher ist er noch nicht eingebrochen (), deswegen sind die Q3-Zahlen so gut

      Zur Zeit verschulden sich die Amerikanischen Verbraucher mit 5% ihres Brutto-Einkommen pro Jahr Neu (auch ein Fakt). Dieses "Einkommen" fließt in den Konsum.

      Die Frage für nächstes Jahr ist: Kann dies aufrecht erhalten werden (auch die zusätzliche Neuverschuldung), ansonsten gibt es in den USA eine Wirtschaftskrise (in den USA, inwieweit das ausstrahlt ist noch nicht klar).

      Soweit die Faktenlage, der Rest ist Interpretation.

      Wenn die Privatkredite so weiterlaufen können (und wenn durch Zinssenkungen und neue Liquiditätsschwemmen) ist auch für die Börse alles OK. Die Hauspreise spielen dann keine Rolle mehr, sie sind ja nur Hilfsmittel gewesen, Kredite für die Verbraucher zu generieren. Es geht hier wirklich nur um die Kredite.

      Zu EuerGeldWirdMeinGeld:

      Jede Regulierung des Kreditmarktes wird bewirken, das diese Schuldenspirale stoppt, was eine Rezession durch die gezwungene Konsumreduzierung auslösen wird. Deswegen scheidet für die USA dieser Weg aus. Kein Politiker kann so etwas verantworten( auch wenn es die Nation langfristig stärken würde).

      http://www.handelsblatt.com/News/Konjunktur-%d6konomie/Konju…
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 10:34:35
      Beitrag Nr. 2.291 ()
      Deutscher Einzelhandelsumsatz geht zurückWiesbaden (aktiencheck.de AG) - Der deutsche Einzelhandelsumsatz verzeichnete im Oktober 2007 einen Rückgang. Dies gab das Statistische Bundesamt am Freitag auf Basis vorläufiger Daten bekannt.
      Die Einzelhändler verkauften nominal, d.h. in jeweiligen Preisen, 1,0 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, nach einem Minus von 1,7 Prozent im September. Real, d.h. zu konstanten Preisen, ging der Absatz um 0,6 Prozent zurück, nach einem Umsatzrückgang von 2,7 Prozent im Vormonat. Der Oktober 2007 hatte allerdings mit 26 Verkaufstagen einen Verkaufstag mehr als der Oktober 2006.

      Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln, dazu gehört der Einzelhandel mit Gebrauchs- und Verbrauchsgütern, wurde im Berichtsmonat nominal 0,8 Prozent und real 1,3 Prozent weniger als im Vorjahresmonat umgesetzt.

      Binnen Monatsfrist fiel der kalender- und saisonbereinigte Einzelhandelsumsatz nominal um 2,9 Prozent und real um 3,3 Prozent. Im September hatte der Umsatz hingegen um 1,5 bzw. 1,2 Prozent zugelegt.

      In den ersten zehn Monaten des Jahres 2007 setzte der Einzelhandel nominal 0,8 Prozent und real 1,6 Prozent weniger um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. (30.11.2007/ac/n/m)
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 11:16:58
      Beitrag Nr. 2.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.624.337 von prschman am 30.11.07 10:16:53Dann schau mal Taz, Die Welt, Financial Times usw., überall die gleichen Themen und Aussagen!! Ist doch klar, dass "von anderer Seite" alles schön geredet wird, wie seinerzeit bei den Problemen 2000/2001.
      Im Handelsblatt gibt es auch solche Artikel:


      """"HANDELSBLATT, Freitag, 30. November 2007, 10:27 Uhr
      Trotz Folgen fürs Exportgeschäft

      Steinbrück redet starken Euro schön

      Die anhaltende Schwäche des US–Dollars treibt Unternehmern und Managern den Schweiß auf die Stirn. Die Entwicklung belastet zunehmend das Exportgeschäft deutscher Firmen. Konzerne müssen sich teuer gegen das Wechselkursrisiko absichern. Umso überraschender klingt da jetzt eine Aussage von Finanzminister Steinbrück.

      Finanzminister Peer Steinbrück (SPD): 'Bremseffekt des hohen Euro begrenzt.' Foto: dpa
      HB BERLIN. „Wir Europäer bevorzugen eher eine starken als einen schwachen Euro“, sagte der SPD-Politiker der „Financial Times Deutschland“. Der Bremseffekt des hohen Euro sei begrenzt, denn dadurch werde das Rohöl billiger.

      Zur anziehenden Teuerung sagte Steinbrück, auch wenn die Inflationsrate von drei Prozent für November die aktuelle Diskussion bestimme: „Im nächsten Jahr erwarten Experten wieder einen Wert von unter zwei Prozent.“ Die Inflation werde die Verbraucher auf Dauer nicht beeindrucken.

      Der Finanzminister gab sich überzeugt, dass die deutsche Wirtschaft auch durch die Turbulenzen an den Finanzmärkten „nicht in einen Strudel gerissen“ werde. Es gebe eine Menge Signale für eine gute Konjunktur auch im kommenden Jahr. „Die Inlandsnachfrage zieht an, weil der negative Effekt der Mehrwertsteuererhöhung überwunden ist, weil wir höhere Tarifabschlüsse haben und der Abbau der Arbeitslosigkeit weitergeht.“

      Am Freitag kostete der Euro zeitweise 1,475 Dollar. Experten rechnen damit, dass der Euro in absehbarer Zeit die Marke von 1,50 Dollar überspringen kann.

      Von der Dollar-Schwäche betroffen sind Unternehmen, die die Herstellung ihrer Produkte in Euro bezahlen, von den Kunden aber in Dollar entlohnt werden. In Deutschland leiden traditionell die Branchen Automobilbau, Chemie und Maschinenbau unter einer Dollarabwertung. Für die Premiumbauer BMW, Mercedes und Porsche sind die USA als größter Automarkt der Welt von entscheidender Bedeutung. Die Konzerne müssen sich teuer gegen das Wechselkursrisiko absichern. Allein BMW kostete das im vergangenen Jahr 666 Mill. Euro. Um das Währungsrisiko zu verringern, wollen die Münchener die Produktion im Werk Spartanburg in South Carolina bis 2010 von derzeit 140 000 auf 250 000 Autos hochfahren.

      Wegen des Euro-Höhenfluges beschleunigt der Airbus-Mutterkonzern EADS die Verlagerung der Flugzeugproduktion in Länder außerhalb Europas. Am Montag unterzeichnete EADS eine Absichtserklärung mit der chinesischen Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC), wonach fünf Prozent des Zukunftsjets A350 in China gefertigt werden sollen.
      Besorgter als Steinbrück zeigte sich sein Ministerkollege Michael Glos (CSU). Der Bundeswirtschaftsminister appellierte an die USA, den Dollar nicht zu sehr absacken zu lassen. In der Haushaltsdebatte des Bundestages sagte er am Freitag in Berlin, die Abschwächung des Dollar und der Höhenflug des Euro habe nichts mit langsamen Wertkorrekturen zu tun. Eine zu rasche Aufwertung des Euro behindere die deutschen Exporte."""""""
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 11:53:17
      Beitrag Nr. 2.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.625.207 von winhel am 30.11.07 11:16:58Die Chinesen sind an dem Euro-Dollar Schlammassel mit Schuld - durch ihre ständigen Währungsinterventionen gegen ihre eigene Währung.

      Das kann einfach nicht funktionieren, Euro/Dollar im freien Markt, und Dollar / Yuan planwirtschaftlich.

      Die eigene Währung kann ja eine Notenbank unbegrenzt abwerten, Geld drucken + Fremdwährung kaufen ist die Methode, die auch die Chinesen erfolgreich einsetzen.

      Ohne die Interventionen würde der Yuan wesentlich höher stehen als heute, und die Chinesen würden auch als Konsummarkt interessanter sein (da wesentlich mehr Kaufkraft).
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 12:00:10
      Beitrag Nr. 2.294 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 30. November 2007, 10:37 Uhr
      Fed

      Zinssenkungen laufen ins Leere
      Von Martin Hutchinson, breakingviews.com

      Donald Kohn hat am Mittwoch den Dow Jones-Index um 331 Punkte nach oben befördert. Der Vize-Chairman der US-Notenbank Federal Reserve hatte geäußert, die Zentralbank würde “geschickt” auf die Schwierigkeiten auf den Finanzmärkten reagieren. Aber die Bedingungen auf dem Interbankenmarkt lassen darauf schließen, dass der Zielsatz für Fed-Funds, das wichtigste Steuerungsinstrument der Fed, keine Bedeutung mehr für die Krise hat. Viel wichtiger sind die Liquidität und die Kreditrisiken.

      Eine weitere Senkung des Fed Funds-Satzes um 25 Basispunkte würde ihn auf ein Niveau von 4,25 Prozent bringen. Das liegt aber immer noch 129 Basispunkte über dem Satz für dreimonatige Schatzwechsel, da die Flucht in die Qualität die Renditen von Schatzwechseln und Schatzanleihen weit unter den Normalstand gedrückt hat. Dagegen wird der Libor - also der Zins, zu dem sich die Banken untereinander Geld ausleihen - weit über dem Fed-Funds-Satz und um 2,1 Prozentpunkte über dem Satz für Schatzwechsel gehandelt. Darin zeigt sich, von welchen Risiken sogar bei den Ausleihungen unter als erstklassig geltenden Banken ausgegangen wird.

      Die Bewegungen beim Zielsatz für Fed Funds haben offensichtlich nur geringe Auswirkungen auf die Zinsen, zu denen sich die Kreditinstitute untereinander Geld leihen. Die zuständigen Behörden können den Markt nur erreichen, wenn sie gewaltige Mengen an Liquidität bereitstellen. Die Kreditlinie über 29 Mrd. Pfund Sterling, die das britische Schatzamt Northern Rock eingeräumt hat, und der Kredit über 51,2 Mrd. Dollar von der Federal Home Loan Bank of Atlanta an Countrywide zeigen, dass dies schon geschieht – in alarmierendem Umfang und zu beträchtlichen Risiken für den Steuerzahler.

      Die Politik der US-Notenbank in den Jahren 1930 bis 1933 wurde vor allem deswegen kritisiert, weil sie es nicht geschafft hat, dem Bankensystem genug Liquidität zuzuführen. Die Zinsen waren fast auf Null gesenkt worden, aber die hohe Anzahl an Bankenkonkursen nach dem Dezember 1930 ließ die US-Geldmenge schrumpfen, wodurch sich die Große Depression verlängert und vertieft hat. Wenn das Vertrauen des Marktes verloren ist, laufen Zinssenkungen durch die Fed ins Leere. Stattdessen müssen die Notenbanken reichlich Liquidität bereitstellen, so dass die Banken, die Schwierigkeiten dabei haben, Kapital zu sammeln, weiter Ausleihungen an ihre Kunden vornehmen können.

      Die heutige missliche Situation ist durch das übertrieben schnelle Geldmengenwachstum und die große Liquidität seit 1995 entstanden. Es war klar, dass die unsinnigen Kredite und Investitionen, die daraus hervorgegangen sind, zu irgendeinem Zeitpunkt kippen werden. Um eine Wiederholung der Jahre 1930 bis 1933 zu vermeiden, muss die Fed dem Bankensystem die Liquidität geben, die es braucht, auch wenn damit vermutlich eine höhere Inflation angefacht wird. Die Zinsen weiter zu senken, ist irrelevant geworden.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 12:26:44
      Beitrag Nr. 2.295 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 30. November 2007, 10:04 Uhr
      Zweistellige Wachstumsraten

      Maschinenbau verkauft in Asien prächtig

      Die Auftragsbücher der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer sind voll: Das Auslandsgeschäft läuft auf vollen Touren und im Inland lagen die Bestellungen im Oktober um acht Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Die gute Auftragslage wirkt sich auch auf die Beschäftigtenzahlen der Branche aus.
      gil DÜSSELDORF. Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau ist zu den in den vergangenen Monaten üblichen zweistelligen Wachstumsraten bei den Auftragseingängen zurückgekehrt. Nach dem relativ schwachen Plus im September mit lediglich sieben Prozent mehr Bestellungen meldet der Branchenverband VDMA für Oktober für die Branche insgesamt einen Zuwachs von 20 Prozent gegenüber der gleichen Vorjahreszeit. Damit sind die Bestellungen im Maschinenbau seit Jahresanfang um insgesamt 17 Prozent gestiegen, sagte VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann.

      Die Bestellungen aus dem Inland lagen im Oktober im deutschen Maschinen- und Anlagenbau um real acht Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Bereits seit April zeigten sich hier einstellige Zuwachsraten, während davor überwiegend zweistellige Zuwachsraten dominiert hatten. Damit liegt das Niveau der Auftragseingänge aus dem Inland seit Jahresanfang um 13 Prozent über dem Stand des Vorjahres.

      Konjunkturexperte Wortmann erwartet auch für die nächsten Monate aus dem Inland lediglich einstellige Zuwachsraten im Auftragseingang. Er weist aber darauf hin, dass die Branche bereits ein sehr hohes Niveau erreicht habe. Offensichtlich hätten viele Unternehmen Bestellungen im ersten Halbjahr vorgezogen, da Ende des Jahres die degressive Abschreibung auf Anlagen ausläuft. Künftig können diese Investitionsgüter nur noch linear abgeschrieben werden, was für die Unternehmen geringere Verrechnungsmöglichkeiten der Investitionen mit Gewinnen bedeutet.

      Dagegen läuft das Auslandsgeschäft des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus mit vollen Touren weiter. „Das Ausland trägt die Dynamik“, sagte Wortmann vom VDMA. Im Oktober lagen die Bestellungen aus dem Ausland um 26 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Insgesamt sind sie seit Jahresanfang um 19 Prozent gestiegen. Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau erzielt rund 75 Prozent seines Umsatzes von 167 Mrd. Euro in 2006 mit dem Ausland.
      :)
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 13:34:10
      Beitrag Nr. 2.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.624.607 von TilmannJ am 30.11.07 10:33:36Kein Politiker kann so etwas verantworten( auch wenn es die Nation langfristig stärken würde).

      Das ist mir klar :)

      Bloß: Was macht man, wenn der Markt z.B. davon aus geht, dass die schlimmsten Meldungen schon durch sind und deshalb zu einer Rally startet?

      Kurzfristig Hirn ausschalten, Spielchen mitspielen, Zasterlaster heimfahren.

      Bricht also der Chart nach unten aus dem sich abzeichnenden Dreieck aus, zieht der SL und ich gucke mir das Geschehen vom Tagesgeld aus an.

      Bricht er nach oben aus, ziehe ich den SL nach.


      Das sind alles Langfristpositionen, welche so 40-60% im Plus sind. Den Großteil der Positionen hat es mir ja schon am 12.7. gerissen. (Das habe ich irgendwo im Thread aber schon einmal geschrieben)

      Sollte der DAX die nächsten Wochen zwischen 75xx und 79xx Ping-Pong spielen, ergäbe sich am unteren Ende wieder einmal eine Einstiegsposition.

      Bei dem heutigen Kursniveau (7860) ist es jedenfalls lohnend, die beim Stand 74xx/75xx eingegangenen Positionen zu halbieren und den SL auf rund 7600 nachzuziehen.

      Keinesfalls würde ich den Einflüsterungen eines Bankberaters folgen, genau jetzt groß in Aktienfonds einzusteigen.

      7550 ist meiner Meinung nach ein gutes Einstiegsniveau (mit SL auf 7450). Dass der DAX bis auf 6200 fällt (wie manche prognostizieren), halte ich für unwahrscheinlich.

      Dazu benötigte es einen externen Einfluss (z.B. Krieg mit dem Iran, oder "Chapter 11" bei der Citigroup/BoA), aber für den Irankrieg haben die USA kein Geld (und die Bevölkerung würde bei der aktuellen Stimmung das Whitehouse stürmen...) und eine (drohende) Pleite der Citigroup würde in Sätze wie "Fokussierungs auf Kerngeschäft", "Kapitalerhöhung" oder "Einstieg eines externen Investors:eek:" gefasst werden.

      Klingt alles schön positiv und beflügelt die Aktienmärkte und dies lässt die US-Konsumenten glauben, sie seien reich :D:D:D

      Wie gesagt: Ein Irrenhaus und mit Logik nicht zu fassen :keks:
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 13:52:26
      Beitrag Nr. 2.297 ()
      Sie tun tatsächlich etwas, und es sieht nach Staatsdirigismus aus:
      Festschreibung der Zinssätze.

      Zumindest die Lawine der Zwangsverkäufe kann man damit verlangsamen, schonmal ein Anfang.

      http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Aktuell/_pv/_p/…

      Rettungsplan für Millionen US-Kredite

      Die US-Regierung und führende amerikanische Banken wollen in einer konzertierten Aktion den drohenden Ausfall weiterer Millionen von Hypothekenkrediten verhindern. Dazu sollen die automatisch steigenden Zinssätze für zahlreiche Eigenheimkredite vorübergehend eingefroren werden. Ausfälle müssten nicht nur Hypothekengeber akzeptieren.
      ......
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 14:42:44
      Beitrag Nr. 2.298 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 30. November 2007, 13:03 Uhr
      Inflationsrate

      Das Leben im Euro-Raum wird immer teurer

      Hohe Benzin- und Nahrungsmittelpreise haben die Inflation im Eurogebiet auf den höchsten Stand seit sechs Jahren getrieben. Analysten hatten mit geringeren Werten gerechnet. Die aufgeflackerte Inflation stellt die Europäische Zentralbank vor erhebliche Probleme.

      HB LUXEMBURG/BRÜSSEL. Die jährliche Rate stieg im November auf 3,0 Prozent nach 2,6 Prozent im Vormonat, teilte das Europäische Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg nach einer ersten Schätzung mit. Laut Eurostat ist die Jahresinflation auf dem höchsten Stand seit Mai 2001 angelangt; damals habe der Wert 3,1 Prozent betragen. Die Entwicklung in Europa kommt allerdings nicht überraschend: Das Statistische Bundesamt hatte bereits zu Wochenbeginn für Deutschland einen November-Wert von 3,0 Prozent mitgeteilt. Details zu Europa will Eurostat am 14. Dezember mitteilen.

      Die aufgeflackerte Inflation stellt die Europäische Zentralbank vor erhebliche Probleme, denn Preisstabilität ist im gemeinsamen Währungsgebiet nur bei Raten von bis zu oder nahe 2 Prozent gewährleistet. Die Zentralbank hatte angesichts der Finanzmarktkrise und des starken Euro zuletzt auf Leitzinserhöhungen verzichtet; der wichtigste Leitzins liegt weiterhin bei 4 Prozent.

      Unlängst hatte sich der Vorsitzende der Finanzminister des Euro- Gebiets, der luxemburgische Premier und Ressortchef Jean-Claude Juncker, sehr besorgt über die Inflationsentwicklung gezeigt. Die Sicherung der Preisstabilität sei eine Schlüsselfrage, hatte er gesagt. Juncker dürfte mit seinen Amtskollegen des Eurogebiets am Montag nächster Woche (3. Dezember) in Brüssel über die Inflation sprechen, berichteten Diplomaten in Brüssel.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 14:58:39
      Beitrag Nr. 2.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.626.973 von EuerGeldWirdMeinGeld am 30.11.07 13:34:10Wie gesagt: Ein Irrenhaus und mit Logik nicht zu fassen

      Diese Erkenntnis hat mich schon seit Jahren zu folgendem bewogen :

      Anstatt mir den Kopf zu zerbrechen was diese und jene Ereignisse bewirken könnten oder eben nicht bewirken könnten, stütze ich mich seither hauptsächlich auf die Technik und folge einfach dem Markt.
      Konkretes Beispiel : seit Beginn der Finanzkrise in USA habe ich Posten mit guten Gewinnen aufgelöst, dann das verbleibende Portfolio mit SL abgesichert und dadurch abgelöste Titel durch defensive, die sich techn. anboten ersetzt. Derzeit halte ich nur noch 3 Titel die allesamt im Gewinn sind. An Verlusten p.a. habe ich anstatt 22% Gewinn bis Ende Okt., jetzt 19% zu verzeichnen.
      Kurz gesagt : Börse ist nicht kalkulierbar, allenfalls in engen Grenzen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 15:29:41
      Beitrag Nr. 2.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.628.009 von Oldieman am 30.11.07 14:58:39Anstatt mir den Kopf zu zerbrechen was diese und jene Ereignisse bewirken könnten oder eben nicht bewirken könnten, stütze ich mich seither hauptsächlich auf die Technik und folge einfach dem Markt.

      Ich achte da schon auf die Nachrichtenlage; allerdings nicht so, dass ich jetzt versuchen würde, den weiteren Verlauf aus einer Einzelmeldung abzuschätzen.

      Eher so, wie ich das mit dem "BILD-Indikator" beschrieben habe.

      Als das Drama im März begann, war ich aufgeschreckt, als es im Juli kritisch wurde und die Spreads im ABS-Index auseinander liefen, fürchtete auch ich einen Crash im Finanzsystem und bin ins Tagesgeld mitsamt Einlagensicherung geflüchtet.

      Mittlerweile freuen sich aber fünf offene Immofonds darüber und die Aktienquote ging weiter von 8% runter auf 6% (Öl abgestoßen), dann hoch auf 10% (als wir Winnie Kaufkurse nannten) und eben wieder runter auf 8% (Was man hat, hat man :))

      40% Aktienquote wie im Mai würde ich aber -basierend auf der Nachrichtenlage- derzeit nicht wagen.

      Vermutlich bin ich dafür doch zu "bearish" ;)
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 19:10:04
      Beitrag Nr. 2.301 ()
      30.11.2007 - 18:10 Uhr
      DJ XETRA-SCHLUSS/Fest - Zinsfantasien treiben DAX


      FRANKFURT (Dow Jones)--In fortgesetzter Kauflaune haben sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt aus der Handelswoche verabschiedet. Der DAX stieg um 1,4% oder 105 auf 7.871 Punkte. Umgesetzt wurden 7,6 (Donnerstag: 6,8) Mrd EUR. Vor allem die zahlreichen Aussagen von US-Notenbankgouverneuren wurden vom Markt als Hinweise auf eine stützende Zinssenkung in den USA gewertet. Daneben stützten Berichte des Wall Street Journals, die Bush-Administration sei kurz davor, sich mit Geschäftsbanken über ein mögliches Einfrieren von Hypothekenzinsen zu einigen. Dieses Hilfspaket dürfte weiteren Zusammenbrüche von US-Hausbauern vorbeugen und damit deren Anleihepakete wieder werthaltiger machen. Bereits am Vorabend hatte US-Notenbankpräsident Ben Bernanke Spekulationen auf eine Zinssenkung in den USA im Dezember neu entfacht. Viele Marktakteure rechnen damit bereits auf der nächsten Sitzung.

      Daneben berichteten Händler von "Window Dressing" und Kurspflege am Markt, da der 30. November ein wichtiger Stichtag für US-Fonds sei. "Zumindest zum Verkauf gibt es daher keine Argumente mehr", erklärte ein Händler. Dies habe sich vor allem in den Nebenwerten im MDAX gezeigt. Kursgewinne über 5% waren dort keine Seltenheit.
      :)
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 19:31:51
      Beitrag Nr. 2.302 ()
      USA: Hauspreise signalisieren landesweite Konsolidierung


      Datum 30.11.2007 - Uhrzeit 13:55 (© BörseGo AG 2007, Autor:


      1. Bereits am Dienstag hatten die Case Shiller-Preisstatistiken für den September die stärksten monatlichen Preisabschläge seit 16 Jahren in den städtischen Gebieten der USA gezeigt. Heute wurden für das dritte Quartal mit dem OFHEO-Hauspreis-Index die wichtigsten Immobilienpreisstatistiken für die landesweite Preisentwicklung inkl. der ländlichen Gebiete bekannt gegeben.1 Auch in dieser Abgrenzung sind die Hauspreise im Landesdurchschnitt mit -0,4 % qoq gefallen und waren damit erstmals seit fast 13 Jahren rückläufig. Im Jahresvergleich sind die Preise mit 1,8 % nur geringfügig angestiegen. Nachdem bisher die Preisanstiege in ländlichen Gebieten Preissenkungen in den Städten mehr als ausgeglichen hatten, zeigt sich erstmals die Konsolidierung der Häuserpreise auch landesweit in negativen Quartalszahlen. Damit mündet die Verlangsamung der letzten Quartale jetzt in einen Rückgang. Im ersten Quartal war der OFHEO-Index noch mit 0,6 % qoq und 4,5 % yoy gestiegen, im zweiten Quartal mit 0,1 qoq und 3,2 yoy.

      2. Die jetzige Konsolidierung ist Folge der starken Preisanstiege für Wohnimmobilien der vergangenen Jahre, die zunächst noch fundamental begründbar waren, seit Mitte 2004 jedoch durch Spekulation und der großzügigeren Vergabe von Subprimehypotheken ihr Fundament verloren hatten. Dieses zeigen auch die Ergebnisse unseres Prognosemodells, welches zur Erklärung der Hauspreise wesentliche Faktoren wie Zinsen, Einkommen, Beschäftigung, Bevölkerung und das Angebots-/Nachfrageverhältnis einbezieht. Während das Modell die vergangenen Hauspreisentwicklungen bis Mitte 2004 gut erklären kann, unterschätzt es ab dem 3. Quartal 2004 die jährlichen Hauspreisanstiege zwischen 4 und 6,5 Prozentpunkte. Unter der Annahme, dass das Modell den „fairen“ Hauspreis widerspiegelt, war der Indexstand zum Höhepunkt der Übertreibungsphase im 3. Quartal 2006 um insgesamt 11,5 % gegenüber diesem „fairen“ Wert überbewertet. Während der bereits erfolgten Abkühlphase entwickeln sich die tatsächlichen Hauspreise schwächer als es das Modell prognostiziert. Nach den ersten Korrekturen haben wir zum 3. Quartal 2007 noch eine Überbewertung von ca. 7,8 % gegenüber dem vom Modell prognostizierten Wert: Die Überbewertung wuchs sich bisher langsam heraus.

      3. Auch wenn für das nächste Jahr negative Jahresraten wahrscheinlich werden, erwarten wir, dass die Preisanpassungen auf landesweiter Ebene begrenzt bleiben. Zwar ist auf dem Markt für Wohnimmobilien ein deutliches Überangebot vorhanden, und das Hausangebote wird durch mögliche Zwangsversteigerungen noch erhöht. Auch die Nachfrage leidet unter der Verschärfung der Hypothekenbedingungen und dem teilweise ausgetrockneten Hypothekenmarkt. Dennoch stützen vier Elemente die Preise der Häuser, die durch die OFHEO-Statistiken abgebildet werden (vgl. Volkswirtschaft Spezial 23.11.2007: „US-Häuserpreise – Rückgänge bleiben begrenzt“). Erstens tendieren Hauspreise gemeinhin dazu, nach unten hin rigide zu sein. Der OFHEOIndex verzeichnete seit Anfang 1975 lediglich 9 Rückgänge im Quartalsvergleich. Kein Quartalsrückgang war bisher stärker als 0,7 % qoq. Einen Preisrückgang im Jahresvergleich gab es überhaupt noch nicht. Zweitens wird die Nachfrage im Bereich bis 417.000 US-Dollar (sog. Conforming Loans), welchen der OFHEO abbildet, noch durch Refinanzierungsaktivitäten staatlich geförderter Unternehmen gestützt. Das ist der große Unterschied zum höherpreisigen Segment, in dem der Hypothekenmarkt praktisch ausgetrocknet ist. Drittens werden die Preise weiterhin durch die ländlichen Regionen stabilisiert, denn dort hat die Spekulation eine geringere Rolle gespielt, das begrenzt das Rückschlagpotenzal. Viertens kam die US-Regierung den verschuldeten Immobilienbesitzern bereits mit verschiedenen Maßnahmen zur Hilfe. So wurden bspw. für Schuldner mit einer guten Zahlungshistorie und einem Mindestmaß an Eigenkapital Kreditgarantien ausgestellt, um trotz der Kreditkrise eine Umwandlung ihrer Hypothekenverträge zu ermöglichen. Weitere Maßnahmen werden bereits diskutiert.

      4. Insgesamt erwarten wir deshalb anstatt deutlicher Preissenkungen, dass sich die durchschnittliche Dauer, innerhalb der Häuser verkauft werden, weiter erhöht und sich die Wohnungsbaurezession in den nächsten Quartalen weiter fortsetzt. Die Aussicht auf stabile Fundamentaldaten im nächsten Jahr, welche für einen immer noch soliden Beschäftigungsaufbau sorgen, führt dazu, dass sich im Teilsegment des Wohnimmobilienmarktes welches vom OFHEO-Index abgedeckt wird, die Preise stabilisieren werden und sich die Überbewertung langsam herauswächst. Allerdings drücken die Zwangsvollstreckungen. Auch die Nachfrage des Subprime-Segmentes fällt weg, da die Kreditvergabekonditionen verschärft wurden. Die Hypothekennehmer müssen jetzt Einkommen, Eigentum und eine „gesunde“ Zahlungshistorie haben, um sich für eine Hypothek zu „qualifizieren“. Deswegen erwarten wir ab Ende 2008 stagnierende und ab dann auch nur sehr moderate Preissteigerungen für die nächsten Jahre.

      5. Der Fokus auf den nationalen Hauspreisindex sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Gesamtmarkt aus vielen heterogenen Teilmärkten mit teilweise hohen Volatilitäten besteht und die Häuserpreisentwicklung regional weiterhin sehr unterschiedlich ist. Die Staaten mit den höchsten Preiserhöhungen in der Vergangenheit erleben jetzt substanzielle Preisbereinigungen. Insgesamt erhöhten sich auf Quartalssicht die Hauspreise in nur noch drei Bundesstaaten um mehr als 2 %, verringerten sich jedoch in 22 Bundesstaaten. In 7 Staaten sind die Preise um mehr als 1 % gegenüber dem Vorquartal gefallen (siehe die Abbildung und Tabelle im Anhang). Die Jahresveränderungsraten waren bereits in 10 Bundesstaaten negativ, 6 Staaten davon haben Raten von unter 2 % yoy. Nur in zwei Staaten stiegen die Preise im Jahresvergleich um mehr als 10 %. Eine einheitliche Preisentwicklung ist weiterhin nicht feststellbar, besonders der Nord-Osten, der Westen und Florida sind von deutlichen Preissenkungen betroffen.
      :)

      Ein Silberstreif am Horizont
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 19:55:27
      Beitrag Nr. 2.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.628.417 von EuerGeldWirdMeinGeld am 30.11.07 15:29:41Gute Strategie, kannst aber von Glück sagen, dass ich doch nicht zur selben Zeit eingestiegen bin, ich kann nämlich die Börsenwelt beeinflussen!! Ich kann mich noch gut an die Zeit um 2001 erinnern. Sobald ich eingestiegen war, gings rapide abwärts:laugh:, mein Timing war grottenschlecht. Deshalb wie gesagt, mal ne Zeitlang ganz ohne Anlage (außer Tagesgeld natürlich ) und nur beobachten. Traue dem Braten immer noch nicht, siehe auch nachfolgende Meldung. Dabei überlege ich die ganze Zeit, was passiert eigentlich nach weiteren kurzfristigen Zinssenkungen und plötzlich kommen mehrere positive Meldungen bezüglich der Wirtschaftslage, aus welchen Gründen auch immer. Ist ja zur Zeit schon gewagt, die Zinsen zu senken, schrauben sie die Zinsen dann gleich wieder hoch oder bleiben sie längerfristig unten, was wahrscheinlich neue Probleme bringen würde.

      """"""30.11.2007 - 16:14
      Konjunktur: Industrie im Ballungsgebiet Chicago beschleunigt



      Chicago (BoerseGo.de) - Rezession? Welche Rezession? Trotz Krisengeschrei beschleunigte das Industriewachstum im Ballungsgebiet Chicago. Das signalisiert der Chicago Einkaufsmanagerindex, der im November auf 52,9 stieg (Oktober: 49,7). Der pessimistische Konsens rechnete nur mit einem Anstieg auf 50,5. Werte über 50 signalisieren Wachstum. Der Teilindex für neue Aufträge blieb bei 53.9. Der Beschäftigungs-Index verbesserte sich auf 54.4 (vorher: 49.5).

      Die Reaktion der Märkte auf die gute Nachricht erscheint auf den ersten Blick pervers: Die Indizes ließen - nach dem furiosen Start - sofort etwas Dampf ab. Da die Märkte jetzt aber auf eine kräftige Zinssenkung spekulieren, nahm die an sich gute Konjunkturnachricht jetzt der Zinsspekulation etwas Wind aus den Segeln - aber nur ein bisschen.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 20:09:30
      Beitrag Nr. 2.304 ()
      Willst du wieder zuschlagen Oldiman??



      30.11.2007 - 15:39
      Nord/LB erhöht Kursziel von Porsche



      Die Analysten der Nord/LB stufen die Aktien von Porsche weiterhin mit "Kaufen" ein.
      Das Kursziel wurde von 1.900 Euro auf 2.000 Euro erhöht.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 20:16:08
      !
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      Avatar
      schrieb am 30.11.07 20:19:07
      Beitrag Nr. 2.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.632.118 von winhel am 30.11.07 20:09:30Das Kursziel wurde von 1.900 Euro auf 2.000 Euro erhöht.



      Das ist für mich ein wunderbarer Kontraindikator. Habe jetzt mal einen ersten Porsche-Call-1800-Dez geschrieben. Der Wert wurde die letzten 3 Jahre krankhaft hochgepusht, das ist unglaublich. Die Gewinne kamen hauptsächlich vom Cayenne, die brechen mit Benzinerhöhung und Dollarverfall jetzt weg und Porsche geht dahin, wo sie vor 3 Jahren waren. :D
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 20:25:21
      Beitrag Nr. 2.307 ()
      Studie: Erneuerbare Energien können Kernenergie nicht ersetzen

      dpa-Meldung, 30.11.2007 (17:14)
      Hamburg - Auch der massive Ausbau erneuerbarer Energien kann nach einer Studie in Deutschland die Kernenergie vorerst nicht ersetzen. Bei einem jährlichen Anstieg des Stromverbrauchs um 0,5 Prozent entsteht laut Hamburgischem WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) im Auftrag der HypoVereinsbank (HVB) bis zum Jahr 2020 eine Deckungslücke von rund 16 Prozent des Stromverbrauchs. Dieser Strom müsste aus dem Ausland importiert oder aus fossilen Energieträgern erzeugt werden. "Wir wollen weder den politisch beschlossenen Atomausstieg torpedieren noch Horrorszenarien an die Wand malen", sagte HVB-Vorstand Stefan Schmittmann am Freitag in Hamburg. "Allerdings sollte auch eine allzu blauäugige Herangehensweise nach dem Motto "Der Wind wird es schon richten" vermieden werden."



      Gegenwärtig werden rund 26 Prozent des deutschen Stroms aus Kernenergie erzeugt und weitere 57 Prozent mit Kohle- und Gaskraftwerken. Der Anteil der erneuerbaren Energien, im wesentlichen Wind- und Wasserkraft, an der Stromerzeugung hat sich in den vergangenen zehn Jahren zwar verdoppelt. Die Energieträger erreichen jedoch immer noch lediglich zehn Prozent. Die Bundesregierung will erreichen, dass dieser Anteil bis 2020 auf 25 bis 30 Prozent und bis 2050 auf mindestens 50 Prozent steigt. "Die Studien haben als Zwischenfazit ergeben, dass der geplante ambitionierte Ausbau der erneuerbaren Energien durchaus möglich ist", sagte Schmittmann. "Allerdings sind auf diesem Weg noch zahlreiche Probleme zu lösen, während die Politik so tut, als müsse bestehende Technik nur noch in die Tat umgesetzt werden."

      Die Erneuerung bestehender Windkraftwerke (Repowering) scheitert oft an bürokratischen Hürden und trotz jahrelanger Planungsarbeiten gibt es noch keinen Offshore-Windpark vor der deutschen Küste. Das Potenzial der Solarenergie wird in Deutschland aus Witterungsgründen als begrenzt eingeschätzt, während bei der Produktion von Strom aus Biomasse vor allem die künftige Preisentwicklung ein Risiko darstellt. Die HWWI-Studie geht davon aus, dass auch künftig neue Kohlekraftwerke gebaut werden, um den bisherigen Beitrag der Kohle zur Stromversorgung aufrecht zu erhalten. Doch auch dagegen gibt es zunehmend Widerstand aus der Politik und von Umweltverbänden.
      Der deutsche Strombedarf könne künftig nur dann aus inländischer Erzeugung gedeckt werden, wenn er Jahr für Jahr abnehme, was nicht realistisch sei, sagte HWWI-Forscher Michael Bräuninger. Er spreche sich für "Brückentechnologien" auf der Basis fossiler Brennstoffe aus, um die zu erwartende Stromlücke zu schließen. Dazu zählten CO2- freie Kohlekraftwerke und Gaskraftwerke.

      Die HVB gab zwei Studien zu der Thematik in Auftrag, da sie zu den führenden Finanzierern erneuerbarer Energien in Deutschland zählt und das Geschäft ausbauen will. Das gegenwärtige Finanzierungsvolumen der HVB allein in der Windkraft bezifferte Schmittmann auf rund vier Milliarden Euro. Bis 2020 seien Investitionen in erneuerbare Energien von 80 bis 90 Milliarden Euro zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 21:41:44
      Beitrag Nr. 2.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.631.934 von winhel am 30.11.07 19:55:27Ich kann mich noch gut an die Zeit um 2001 erinnern

      Na, in der Zeit wären auch Optimisten wie ich gescheitert, deshalb vergiß es. 2000-2003 ist Geschichte, blick nach vorne und nicht zurück. Thats your Problem.


      Ne bei Porsche sind z.Zt. zuviele Zocker am Werk, der Kurs ist völlig instabil. Aber wenn sich diese Typen veflüchtigt haben,
      dann schau mer mal.
      :)
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 23:37:00
      Beitrag Nr. 2.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.631.934 von winhel am 30.11.07 19:55:27Ich kann mich noch gut an die Zeit um 2001 erinnern. Sobald ich eingestiegen war, gings rapide abwärts.

      Es ging doch auch abwärts, nachdem wir zum ersten Mal "Einstiegskurse" eingeläutet hatten...:laugh:

      Das ist irgendwie immer so ;)

      Nee, im Ernst: Schau einmal hier hinein:

      http://www.tradewire.de/tus/tus516.php3
      http://www.tradewire.de/ta/ta.php3
      http://www.tradewire.de/tus/tus522.php3

      Dort stehen eine Menge Tipps. Diese helfen zwar nicht dabei, nie Verluste zu machen, aber sie helfen einem Momente auszumachen, in welchen man wirklich nicht kaufen sollte...

      Die Hypotheken-Krise ist freilich nicht vorbei, aber eine "alles ist gut"-Meldung hilft eine Menge und gehört vermutlich zu den "Handlungsmöglichkeiten", welche aus irgend einer Schublade geholt wurden ;)

      Aber 2000-2003 waren echt bitter. 2004 war dann auch noch einmal "speziell". Hoffen wir also, dass die nächsten Monate nicht stark an das erste halbe Jahr in 2004 erinnern werden.

      Die Kreditkarten erwarten uns schließlich noch...
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 02:10:03
      Beitrag Nr. 2.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.631.934 von winhel am 30.11.07 19:55:27Traue dem Braten immer noch nicht, siehe auch nachfolgende Meldung. Dabei überlege ich die ganze Zeit, was passiert eigentlich nach weiteren kurzfristigen Zinssenkungen und plötzlich kommen mehrere positive Meldungen bezüglich der Wirtschaftslage, aus welchen Gründen auch immer. Ist ja zur Zeit schon gewagt, die Zinsen zu senken, schrauben sie die Zinsen dann gleich wieder hoch oder bleiben sie längerfristig unten, was wahrscheinlich neue Probleme bringen würde.

      Dieses Überlegen bringt einfach nix. Glaube es einfach...:
      Ich habe unzählige -so genannte- "IQ-Tests" durch: (Firmen mögen diese bekanntlich...)

      An einem verkaterten Montag-Morgen habe ich es einmal auf 145 gebracht und manchmal auch auf 16x, meist so um 15x. Glaubst du, dass dies in Börsendingen hilft? Keine Chance

      Meine Schlussfolgerung: Ich bin zu blöde, die Zusammenhänge zu begreifen.

      Ich habe das "NIKKEI-Script" einmal vor langer Zeit gelesen. Wenn ich mich korrekt erinnere, wurde die verhaltene Zinspolitik der BoJ und die äußerst verhaltene Bekanntgabe der Verluste der Banken als ursächlich für die nachfolgende 10-Jährige Baisse ausgemacht.

      Als dann Ackermann vor einigen Wochen forderte, die Banken müssten offensiv hinsichtlich der Bekanntgabe ihrer Abschreibungsrisiken reagieren, wurde ich -gelinde gesagt- "aufmerksam"...

      Einerseits braucht der Markt Liquidität. Ohne diese rennt die Wirtschaft/Börse voll gegen die Wand und die Schreckensszenarien würden vermutlich teilweise Wirklichkeit.

      Andererseits muss aber sowohl eine eskalierende Inflation, als auch der "Moral Hazard" verhindert werden.

      Dies geht nur mittels Gesetzgebung, FED und dem Mitspielen der Wirtschaft. Die Konjunktur leidet allerdings darunter...

      Mein Beispiel des "Zinsmoratoriums" war eine der in der Analyse der Japan-Problematik genannten Handlungsmöglichkeiten.

      Mir sagt die Anwendung dieser "Handlungsmöglichkeit", dass maßgebliche Stellen in den USA das Land in einer der Japan-Krise vergleichbaren Situation sehen und die Lehren daraus zu nutzen versuchen.

      Leider finde ich keine URL zu der genannten Analyse, deshalb bleibt mir nur der Verweis auf diese Texte:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Asienkrise
      http://www.value-stocks.de/modules/news/article.php?storyid=…

      Momentan halte ich die Kurse für einen weiteren Anstieg für zu hoch. Weil mein "Plan" falsch sein kann (der Doppeltop-Plan war es schließlich und wurde durch die "unwahrscheinliche Alternative" ersetzt ;)), habe ich die halbe Position mitgenommen und halte noch die restliche Hälfte.

      Luft nach oben sehe ich nicht mehr sonderlich viel; als Daytrader würde ich langsam shorts laden ;)

      Bricht es nach oben durch, ärgere ich mich über den Verkauf, rauscht es nach unten ab, ärgere ich mich darüber, nicht komplett verkauft zu haben.

      Börsengewinne sind halt Schmerzensgeld ;)

      Schau' dir einfach die Analysen der "Profis" an: Diese kochen bezüglich ihrer Prognosen auch nur mit Wasser, aber die von ihnen genannten Marken sind nutzbar.

      Bastele dir daraus deinen eigenen Plan und handle entsprechend, d.h. verkaufe eine Verlustposition, wenn sich der Markt gegen deinen Plan wendet.

      Wenn dir der mögliche Verlust Probleme bereitet, reduziere die Position so lange, bis das du sicher bist, nicht in der Nähe des "geplanten Verlustes" zu verkaufen, sondern erst, wenn dein Plan ungültig wird.

      Dazu musst du aber wissen, welche Summe du -z.B. auf Monatsbasis- in den Sand setzen kannst.

      Ist diese Summe "verspielt", bist du "draußen" und musst die Finger davon lassen.

      Lasse die Finger auch dann vom Markt, wenn du im "god-mode" bist, d.h. kein Kauf im Minus endet. Dies macht euphorisch, verleitet zu höheren Risiken und endet in der Katastrofe..

      Lasse die Finger auch dann vom Markt, wenn du nicht weißt, wo du den SL setzen sollst.

      Machst du Gewinne, so lege sie "sinnvoll" an, d.h. weg damit in sichere Anlageformen und nutze nur dein "Spielgeld" für potentielle Verluste.

      Prinzipiell ist dies der "Trick" in Sachen Börse. Das Problem ist bloß, dass du (wie jeder andere auch) dein schlimmster Feind bist:

      Es ist praktisch unmöglich, bei der CoBa oder der Allianz auf "Kaufen" zu klicken, wenn "Der Spiegel" alle paar Stunden erneut den Weltuntergang prophezeiht..
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 18:02:34
      Beitrag Nr. 2.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.635.952 von EuerGeldWirdMeinGeld am 01.12.07 02:10:03 #5419 von Namenbenutzer 01.12.07 11:46:44 Beitrag Nr.: 32.636.781
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben |


      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 32.636.577 von Zeitblom am 01.12.07 11:08:36
      --------------------------------------------------------------------------------
      Auf Bloomberg war ein Gast (schlauer Jude) der andeutete, dass die Banken die Indizis künstlich nach oben treiben würden, um dann massiv abzuverkaufen. Das wäre dann nicht das erste mal das Banken so was täten. Das ist natürlich illegal, na ja Geld macht frei.

      Habe ich mal aus dem anderen Thread geklaut. Waren meine Überlegungen auch ja schon mal vor einigen Wochen. Käme zeitmäßg auch gut hin, schließlich glauben viele an die Jahresendrally und die Großen würden/werden viele Stücke zu guten Preisen wieder verkaufen können.

      @ EuerGeldWirdMeinGeld

      Deine Ausführungen gefallen mir immer besser, kann Einiges dabei lernen, vielen Dank!!
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 18:58:29
      Beitrag Nr. 2.312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.638.133 von winhel am 01.12.07 18:02:34Auf Bloomberg war ein Gast der andeutete, dass die Banken die Indizis künstlich nach oben treiben würden, um dann massiv abzuverkaufen.

      Diese Spekulationen über diesen Sinn und Zweck der "Ziegel" im Future gibt es schon eine Weile.

      Umgekehrt gibt es aber auch die Spekulation darüber, ob die Tatsache genutzt wird, dass die meisten "Journalisten" nur noch abschreiben/nachplappern und nicht mehr selbst recherchieren, um "zittriges Geld" aus den Aktien zu scheuchen, um wieder bessere Einstiegskurse zu haben.

      Durch das Schüren von Gerüchten lassen sich so Renditen erwirtschaften, welche über jenen liegen, welche man erzielen würde, wenn man einfach von Anfang an investiert wäre.

      Immerhin wüsste man dann ja, wann es abwärts geht...

      Also beispielsweise folgende Interpretation:

      1. Goldman-Sachs führt einen verdeckten Abverkauf im DAX durch und hält den Index künstlich oben (DAX ist stabil, restliche Indizes rauchen ab), alle reden von der "Abkoppelung"
      2. Goldman-Sachs stuft den DAX von outperform auf neutral ab
      3. DAX raucht jetzt ebenfalls ab
      4. Goldman-Sachs steigt bei günstigeren Kursen wieder verdeckt ein.
      5. Irgendwer ruft "Entwarnung, alles halb so schlimm" ;)
      6. Goldman-Sachs verkauft wieder
      7. Morgen erscheint dann die nächste Horrormeldung...

      Über den Wahrheitsgehalt solcher Spekulationen kann man trefflich diskutieren. Beide sind plausibel, haben aber gegensätzliche Zielsetzungen.

      Vielleicht ist der Bericht auf Bloomberg auch völlig veraltet und man fand die Goldman-Sachs-Story so toll, dass man sie ohne Namensnennung und unter der Flagge des Gerüchts so erzählt, als würde sie immer noch gelten.

      Jetzt haben wir schon drei Interpretationen ;)

      Wenn das Bloomberg-Gerücht mit den heimlichen Abverkäufen stimmen würde, stellt sich mir sofort die Frage, warum man dann die potentiellen Käufer (Kleinanleger) derart mit Horrormeldungen verschreckt...

      Dies ist einer der Gründe, weshalb ich mir gesagt habe, dass ich zu blöde bin, die Zusammenhänge zu begreifen...

      Es ist doch ähnlich wie die Sache mit den Analysten: Empfehlen diese Porsche zum Kauf, raucht der Wert kurz danach ab ;)

      Oder auch so: Haben gerade alle Fondsmanager versichert, bloß keine Bankaktien im Portfolio zu haben, jagen die Kurse der Banken hoch ;)

      Ich habe deshalb meinen eigenen Stil entwickelt, welcher eine Mischung aus Fundamentalzahlen, Sentiment, Trends und Indikatoren ist.

      Dazu gehört auch, auf eine "Blasenbildung" in der Berichterstattung zu achten.
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 19:22:05
      Beitrag Nr. 2.313 ()
      Guten Abend- zwischendurch mal nix von der Börse :D

      drei Blondinen bei der Polizei


      Ausbildung bei der Polizei.
      Ein Ausbilder will die Merkfähigkeiten
      von 3 Blondinen testen. Dazu zeigt er für 5 Sekunden ein Foto eines
      verdächtigen Mannes und dreht es dann wieder um.
      "Das ist nun ihr erster Eindruck. Würden sie ihn wieder erkennen ?"
      Die erste Blondinen antwortet : "Das ist einfach. Ich kriege ihn,
      weil er nur ein Auge hat!"
      Der Ausbilder erwidert : "Nun...mmh...Das ist so, weil das Foto den
      Mann im Profil zeigt."
      Leise stößt er einen kleinen Fluch aus, dann zeigt er der zweiten
      Blondine das Foto für 5 Sekunden und fragt : "Nun, ihr erster
      Eindruck.Würden Sie ihn wieder erkennen ?"
      Die zweite Blondine kichert, wirft ihr Haar zurück und sagt : "Ha !
      Den kriege ich locker ! Er hat ja nur ein Ohr !"
      Der Ausbilder entgegnet ärgerlich : " Was ist bloss los mit euch
      zweien ?
      Natürlich hat er nur ein Ohr, weil das Foto das Profil des Mannes
      zeigt! Ist das die beste Antwort die Sie haben ?"
      Äußerst frustriert zeigt er das Foto der dritten Blondine und fragt in
      einem ernsten Ton : "Dies ist der erste Eindruck. Würden Sie ihn
      wieder erkennen ?"
      Und fügt schnell hinzu : "Überlegen Sie genau, bevor Sie mir eine
      dumme > Antwort geben..."Die Blondine sieht sich das Foto sehr intensiv
      an und sagt : "Der Verdächtige trägt Kontaktlinsen."
      Der Ausbilder ist überrascht und sprachlos, da er selbst nicht weiß,
      ob der Mann auf dem Foto wirklich Kontaktlinsen trägt.
      "Nun, das ist eine interessante Antwort. Warten Sie hier 5 Minuten,
      ich werde das an Hand
      seiner Kartei überprüfen und komme gleich wieder!"
      Er verlässt den Raum, überprüft die Kartei des Verdächtigen auf
      seinem Computer und kommt mit einem sanften Lächeln auf den Lippen zurück.
      "Wow ! Ich kann es kaum glauben, aber Sie haben Recht! Der
      Verdächtige
      trägt wirklich Kontaktlinsen. Sehr gute Arbeit! Wie konnten Sie das
      nur so schnell bemerken ?"
      "Das war ganz einfach." bemerkt die Blondine "Er kann ja keine
      Brille tragen, weil er nur ein Auge und ein Ohr hat...!"
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 19:34:51
      Beitrag Nr. 2.314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.638.290 von EuerGeldWirdMeinGeld am 01.12.07 18:58:29Goldman hat ja neuerdings die kreditkrise kleingeredet und geht von einem werteverfall bei gold aus

      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…


      die aussage halte ich für lachhaft.


      es ist klar dass die großen adressen zu dick drin sind und es ist auch klar, dass die kreditkrise nur den anfang darstellt.

      das interesse besteht sicherlich nicht darin kleinanlegern ihr geld zu retten :rolleyes:

      am besten wäre es aussagen von analysten in die öffentlichkeit komplett zu verbieten !
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 19:56:41
      Beitrag Nr. 2.315 ()
      Das einzige was ich glaube zu wissen ist, das sie den kleinen hoffnung machen auf steigende Kurse und dann abverkaufend damit sie ihr geld behalten und gut aus dem schlamassel rauskommen.........

      in meinen augen sind das ganz ganz grosse mafia ähnliche taten die sie dem kleinen gut gläubigen da vormachen......

      alles MM
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 21:17:38
      Beitrag Nr. 2.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.638.394 von Boersenkrieger am 01.12.07 19:34:51Gold werde im Sommer 2008 wieder die Niveaus bei 600 $ - 650 $ testen.
      die aussage halte ich für lachhaft.


      Hmm...


      Wenn da jetzt statt Gold "Hang-Seng" stünde, würdest du in den Index einsteigen?:rolleyes:

      Oder würdest du vielleicht doch besser noch ein wenig mit dem Einstieg warten? ;)
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 21:23:06
      Beitrag Nr. 2.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.638.753 von EuerGeldWirdMeinGeld am 01.12.07 21:17:38was goldman und co erzählen ist mir ohnehin egal... aber den hang seng würde ich so oder so nicht mal mit der kneifzange anfassen ;)
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 00:12:35
      Beitrag Nr. 2.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.638.766 von Boersenkrieger am 01.12.07 21:23:06aber den hang seng würde ich so oder so nicht mal mit der kneifzange anfassen

      Und den TecDAX?
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 00:39:52
      Beitrag Nr. 2.319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.639.118 von EuerGeldWirdMeinGeld am 02.12.07 00:12:35TecDax ??? achso du meinst den SolarDAX... ne den auch nicht ;)
      über mdax, sdax, dax kann man sich streiten ;)
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 00:50:44
      Beitrag Nr. 2.320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.638.133 von winhel am 01.12.07 18:02:34Deine Ausführungen gefallen mir immer besser, kann Einiges dabei lernen, vielen Dank!!

      Du darfst aber nie den Fehler machen zu glauben, ich (oder Oldiman) seien irgend so ein "Guru" oder gar "unfehlbar":

      Ich bastele mir nur basierend auf meiner Methodik meinen Plan und handele eiskalt danach. Notfalls mache ich die Kiste einfach aus und gucke erst nach mehreren Tagen wieder ins Depot.

      Charttechnik, Indikatoren, Fundamentalanalyse und Sentimentbeobachtung sind einzeln betrachtet nur verschiedene Arten des "Kaffeesatzlesens". Kombiniert man diese aber flexibel und achtet auf die eigenen Schwächen, so sind diese Methoden hoch profitabel

      Das "Buch der Markttechnik von Voigt" liest sich recht kurzweilig :)
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 09:43:36
      Beitrag Nr. 2.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.632.218 von Kostolany4 am 30.11.07 20:19:07Porsche! ein Substanzwert?

      bin irretiert, was über die porsche ag geschrieben wird!

      es gibt immer übertreibungen nach oben oder nach unten, aber hier von gewissen manipulationen zu sprechen, halte ich fundamental überhaupt nicht für begründet!

      fakt ist:

      1. Porsche ist eine weltweit anerkannte starke marke!
      2. Gj. 07/08 Monat 1-4 Umsatz + 14,6%
      3. Gj. 07/08 Monat 1-4 Fahrzeugabsatz +18,4%
      4. Ziele Gj 07/08 vom vorstand bestätigt
      5. Dollarabsicherung bis 2009 verlängert

      vorschläge des vorstandes am 25.januar 2008

      6. erhöhung der dividende von 5,94 auf 6,94 Eur stammaktien geplant
      7. erhöhung der dividende von 6,00 auf 7,00 eur vorzüge geplant
      8. erhöhung der Sonderdividende von 3,00 auf 15,00 eur geplant
      9. Aktiensplit 1:10 geplant

      zum vergleich

      porsche ag KGV 2007 ca. 8, KGV 2008 ca. 14

      daimler ag KGV 2007 ca. 17
      bmw ag KGV 2007 ca. 10
      vw ag KGV 2007 ca. 16

      also, fundamental ein profitables unternehmen mit wachstumsfantasie!
      für mich ist die porsche ag ein klarer kauf,

      kurzfristig: halten bis zum erfolgten aktiensplit 1:10, danach glatt stellen!
      begründung: nach einem erfolgten aktiensplit fällt häufig der kurs! siehe FMC, Henkel, SAP, Solarworld

      mittel- bis langfristig: halten bis ende 2009
      begründung: hoch profitable ag, wachstumschance, markenprodukt mit substanz

      eine garantie für steigende kurse ist dies nicht! wenn aber zu den guten fundamentaldaten ein positves sentiment entsteht, dann wird der kurs tendenzielle eher steigen als fallen!!
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 10:50:11
      Beitrag Nr. 2.322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.639.164 von EuerGeldWirdMeinGeld am 02.12.07 00:50:44guten Morgen "Nachtaktivist", oder muß ich da noch ein "in" dransetzen ? ;)

      Würde mich mal interessieren wie du die kommende Woche einschätzt ?
      Ich rechne aufgrund der Ölpreis - und Euroentwicklung, sowie der Zinssenkungsphantasie mit einer geringeren Vola, daraus resultierend taxe ich DOW/DAX in 1 Woche höher als heute.
      Wie ich vor kurzem geschrieben habe verbringe ich nicht Stunden mit diesen Überlegungen, aber eine gewiße Vorschau zu wagen ist notwendig und immer spannend. :rolleyes:

      Mitmacher willkommen :look:
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 20:12:35
      Beitrag Nr. 2.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.639.528 von Oldieman am 02.12.07 10:50:11Würde mich mal interessieren wie du die kommende Woche einschätzt

      Prognosen sind schwer, besonders wenn sie die Zukunft betreffen... ;)

      Nach so einer Rally nach oben fehlt irgendwie eine Korrektur...

      Ich will einfach nicht glauben, dass das furchtbare "Gezitter" um die Marken 7750/7870 alles gewesen sein soll und die V-Formation ungehindert durch die 7936 durch jagt...

      Also Korrektur...

      Wenn wir ein symmetrisches Dreieck bekommen, müsste es sich bei sinkendem Volumen noch einmal runter zappeln...



      Und dann?
      Solche Dreiecke pflegen in der Mehrheit ab dem vierten Rempler nach oben durchzubrechen....

      Welche Nachrichten am Montag/Dienstag werden den DAX wohl nach unten schicken? ;)

      Was sagt das Sentiment?
      Geht am Montag jeder ab 7936 Short, weil dies dem symmetrischen Dreieck entspräche?

      Dann rauscht es bekanntlich mit hoher Wahrscheinlichkeit nach oben ;)

      Wie wir alle wissen, war nach dem Abgang des DAX' vom Dienstag am Mittwoch morgen aber wohl wirklich jeder Short.
      Was dann passierte, ist noch gut in Erinnerung ;)

      Gut, die Shorties von Spiegel/Handelsblatt sind wohl Mittwoch Pleite gegangen, jedenfalls fehlen dort die Weltuntergangsnachrichten. :D:D
      Dafür hat das Handelsblatt die Allianz entdeckt :laugh:

      Ok:
      Also 8100/8200 glaube ich nicht...
      Wenn es dahin geht, denkt sofort wieder jeder an Hypotheken und Kreditkarten und wie sich der DAX in dieser Höhe damit verträgt....

      Die 7950 hat schon mehrfach als Wendemarke fungiert. 7936 ist oberes BB. RSI/MACD stützen noch keinen Verkauf, Slow-Stochastik hingegen schon, das sym. Dreieck weist auch ab 79xx nach unten.

      Vermutlich gibt es Mo/Di ein paar nervöse Kerzen am oberen BB und dann rutscht es wieder Richtung 7800, falls die Tage eine neue Horrormeldung kommt, wohl auch bis zur 7600 (200er). Rutscht es durch die 7500 (Dreieck) durch, kommt Panik auf und Klappertoni meldet sich vermutlich ;)

      Viel "vermutlich", ich weiß :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 21:39:31
      Beitrag Nr. 2.324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.641.517 von EuerGeldWirdMeinGeld am 02.12.07 20:12:35Ich mache mir jetzt erst einmal einen Kaffee...

      Mein Kaffeesatz ist eben alle geworden ;)
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 11:40:37
      Beitrag Nr. 2.325 ()
      03.12.2007 - 09:43
      Goldman Sachs senkt für US-Einzelhändler Prognosen



      New York (BoerseGo.de) - Die US-Einzelhändler dürften gemäß der Einschätzung von Goldman Sachs im Weihnachtsgeschäft 2007 die geringsten Zuwächse seit fünf Jahren generieren. Daraus werde eine enttäuschende Entwicklung für das kommende Jahr indiziert.

      Die Investmentbank senkt daher für 12 Einzelhändler deren Gewinnaussichten. Die Perspektiven hätten sich in den vergangenen vier Wochen eingetrübt. Darunter befinden sich die größten Warenhausbetreiber des Landes wie etwa Target Corp., J.C. Penney Co. und Sears Holdings Corp. Sears hat in der Vorwoche nach einem enttäuschenden Gewinnausweis eine kurzfristige Erholung für die Branche verneint.

      “Wir bleiben wegen schwacher Prognosen im Bereich der Einkommen und Konsumkredite zu den Aussichten beim Konsum zurückhaltend”, so Goldman Sachs. Zudem dürften sich die Konsumenten wegen der hohen Benzinpreise zu Ausgabendrosselungen veranlasst sehen. Verstärkte Nachfrage bestehe nach Rabattprodukten, die zu Lasten der Gewinnmargen der Konzerne gehen.

      Aktien aus dem Einzelhandelssektor werden mit einem “neutral”-Rating bedacht. Für Target und Bed Bath & Beyond wird das Gewinnziel zum Geschäftsjahr 2009 um jeweils 13 Prozent auf 3,9 Dollar je Aktie bzw 2,4 Dollar je Aktie gesenkt. Zu Dollar Tree und Dillard erfolgt eine Abwärtsrevidierung um 10 Cents bzw 4 Cents auf 2,35 Dollar je Aktie bzw 68 Cents je Aktie.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 11:42:06
      Beitrag Nr. 2.326 ()
      03.12.2007 - 11:04
      US-Wirtschaft steht lt. Merrill vor Rezession



      New York (BoerseGo.de) - Die Gewinne der US-Unternehmen befinden sich gemäß dem Volkswirt David Rosenberg von Merrill Lynch bereits in einer Rezession. Gleichzeitig sei die Gesamtwirtschaft von einem Schrumpfungsprozess nicht mehr weit entfernt.

      Die Unternehmen würden durch geringere Einnahmen und höhere Kosten für Energie und Arbeit zu Kürzungen von Ausgaben und Personal gezwungen. Ein zusätzliches beträchtliches Risiko für die Ertragssituation bestehe weiters in der schlimmsten Hausmarktkrise seit 1991. “Die Gewinnrezession hat bereits eingesetzt. Wir sehen im nächsten Jahr voraussichtlich auch eine Rezession der Gesamtwirtschaft”, so Rosenberg.

      Im S&P 500 sollen die Unternehmensgewinne auf operativer Ebene im vierten Quartal gemäß dem von Bloomberg erhobenen Konsens um lediglich 1,1 Prozent zulegen. Vor rund einem Monat sahen die durchschnittlichen Schätzungen der Analysten noch einen Anstieg von 8,8 Prozent vor. Im dritten Quartal sind die Gewinne im S&P 500 um durchschnittlich 2,5 Prozent gesunken, was der ersten Rückläufigkeit seit mehr als fünf Jahren entsprochen hat.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 12:14:45
      Beitrag Nr. 2.327 ()
      Am Wochenende war hier ja eine substanzvolle Diskussion, weiter so!

      Die Fed verhält sich aber überraschend geschickt, wenn die so weiter machen schaffen die es den aktuellen Börsenstand über eine ausgewachsene Rezession oder sogar Wirtschaftskrise hinweg auf hohem Niveau zu halten. Sie dürfen nur ihre Munition nicht verschießen, dieses hoffen auf Zinssenkungen bringt viel mehr als die eigentliche Senkung (siehe Japan in den 80ern bis heute).
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 12:49:21
      Beitrag Nr. 2.328 ()
      Einkaufsmanagerindizes steigen unerwartet deutlich

      03.12.2007 - Uhrzeit 11:32 (© BörseGo AG 2007, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)



      London (BoerseGo.de) - Die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland hat im November überraschend deutlich zugenommen. Der von NTC Research berechnete Einkaufsmanagerindex stieg von 51,7 Punkten im Vormonat auf 53,7 Punkte. Die Volkswirte hatten im Vorfeld nur mit einem Anstieg auf 53,0 Punkte gerechnet.

      Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Euroraum stieg von 51,5 auf 52,8 Punkte und damit ebenfalls etwas stärker als erwartet. Bei der ersten Veröffentlichung vor gut einer Woche war noch ein Indexstand von 52,6 Punkten gemeldet worden.
      :)
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 13:21:03
      Beitrag Nr. 2.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.645.108 von TilmannJ am 03.12.07 12:14:45Spekulationen auf Zinssenkungen sind natürlich gefährlich, da diese ausgepreist werden, sollte sich die Hoffnung nicht erfüllen...

      Packt man diese "Nichtzinssenkung" aber in positive Prognosen, sind die Investoren erst einmal verwirrt:

      1. Verkaufen, weil keine Senkung
      2. Halten, weil keine Senkung, aber positive Prognosen
      3. Nachkaufen, weil Krise überwunden

      Klappt dieses Spiel, so bleibt die zweite Stütze des US-Konsums intakt, d.h. die Aktiendepots vermitteln den US-Bürgern das Gefühl, "reich" zu sein, wodurch der Konsum nicht erlahmt, die Krise also alleine durch das Gefühl, die Krise sei gar nicht so schlimm, überwunden wird.

      Diese "sich selbst am Zopf aus der Grube ziehen"-Methode ist jedenfalls besser als die schnelle "Fastnullzinsmethode", welche die US-Währung zur Finanzierungswährung für Carry-Trades machen würde, wodurch der USD vollends abbrennen würde.

      Es scheint so, als wäre die Problematik der Immobilienblase im Vorfeld bereits ausgiebig durchgespielt worden. :)
      Wäre auch schlimm, wenn dem nicht so wäre...

      Wie definieren die USA eigentlich "Rezession"?

      Als "Negativwachstum", d.h. eine "Wachstumsrate" von <0%, oder als positive Wachstumsrate, welche aber unter der Inflationsrate liegt?
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 13:58:33
      Beitrag Nr. 2.330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.645.820 von EuerGeldWirdMeinGeld am 03.12.07 13:21:03Letzteres, d.h. durch Angabe einer zu niedrigen Inflationsrate kann eine Rezession verschleiert werden.

      @Einkaufsmanagerindex:

      Zum Glück ist die EU nicht die USA, und die Immo-Blasen in GB und Spanien halten noch.
      Viel von dem jetzigen Boom ist allerdings Nachfrage nach Produktionsmitteln aus Asien (Maschinenbau brummt), und diese benötigen diese für den Konsum-Export nach USA.

      Der Bumerang kommt vielleicht nach Deutschland, wenn die USA schon ihre Krise überwunden hat.
      Es hängt halt alles zusammen, wenn auch (zum Glück) öfters zeitlich verzögert.
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 15:48:24
      Beitrag Nr. 2.331 ()
      03.12.2007 - 15:02
      Fed Boston sieht Verschärfung von Hypothekenkrise



      Boston (BoerseGo.de) - Gemäß den Recherchen der Federal Reserve Bank in Boston ist im Zusammenhang mit der Krise im Markt für zweitklassige Hypotheken (Subprime) eher mit einer weiteren Verschlechterung zu rechnen. Unter Berufung auf Präsident Eric Rosengren gilt es auzuloten, in welchem Ausmaß die erwartete weitere Zunahme an Zwangsvollstreckungen auf den Ausblick für die Gesamtwirtschaft und den Hausmarkt lastet. “Unsere Schätzungen hängen sehr vom Ausmaß der Hauspreisrückgänge ab”, so Rosengren. Er fordert eine Schwerpunktlegung durch genossenschaftliche Finanzinstitute und den Staat auf 87 Prozent der nicht von aktueller Schieflage bedrohten Subprime-Kredite. So könnten Maßnahmen zur Vermeidung von künftigen Problemen dienen. Einige der von der Federal Housing Administration verwalteten Programme seien erneuerungsbedürftig. Zudem sollten Kreditgeber eine Ausweitung der Zahlfristen von laufenden Krediten oder Möglichkeiten zur Refinanzierung erwägen, führte Rosengren weiter aus.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 16:02:19
      Beitrag Nr. 2.332 ()
      So, jetzt gucken wir erst einmal, wie die Moodys-Meldung (größte Rating-Absenkung seit Beginn der Krise) eingepreist wird.

      Diese Meldung ist nicht ganz neu, da vor einer Weile schon einmal erwähnt wurde, man erwäge eine größere Absenkung.

      BuFu zieht jedenfalls schon einmal an und das Gezappel da im DAX lässt vermuten, dass man "Späteinsteiger" gerne bedient ;)
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 19:04:52
      Beitrag Nr. 2.333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.641.517 von EuerGeldWirdMeinGeld am 02.12.07 20:12:35Viel "vermutlich", ich weiß

      Jau, ein höher oder tiefer im DAX/DOW hätte schon gereicht, Zahlen müssens nicht immer sein. :)
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 19:23:18
      Beitrag Nr. 2.334 ()
      03.12 12:43
      DAX stärker als erwartet!

      In der vergangenen Handelswoche konnte der DAX wieder einiges an Boden gut machen. Heute notiert der deutsche Leitindex stabil bei 7.860 Punkten. Das charttechnische Bild hat sich wieder deutlich gebessert. Die 200-Tage-Linie wurde wieder zurückerobert. Sollte es dem DAX kurzfristig gelingen über 8012 Punkten zu schließen, wäre eine Weihnachtsrallye vorprogrammiert.

      Der Nutzfahrzeughersteller MAN AG (WKN: 593700) strebt an, unter die fünf größten Lkw-Hersteller der Welt aufzusteigen. "Wir haben in den vergangenen Jahren ein starkes Wachstumstempo vorgelegt, dieses Tempo wollen wir weiter halten und neue Märkte erschließen", erklärte der MAN-CEO Samuelsson in einem Interview mit der "WirtschaftsWoche". Für 2008 peilt Samuelsson ein Wachstum "um 8 bis 10 Prozent an". Mittelfristig setzt der MAN-Chef auf Kooperationen und ringt weiterhin um eine Allianz mit Scania AB (WKN: 899845) und Volkswagen AG (WKN: 766400). Samuelsson hat sich weiterhin zum Ziel gesetzt, bis 2010 jährlich 24.000 Fahrzeuge in Indien zu bauen. In China soll allerdings "signifikant" mehr als dort produziert werden.

      Der Elektrokonzern Siemens AG (WKN: 723610) will den durch die Verkleinerung der Führungsebene eingeleiteten Konzernumbau auch auf den tieferen Hierarchieebenen fortsetzen. Nach Informationen der "WirtschaftsWoche" hat Konzernchef Peter Löscher bereits eine externe Personalagentur engagiert, die in den kommenden Wochen die Top-Führungskräfte befragen wird. Demnach müssen sich die rund 70 Bereichsvorstände und Geschäftsgebietsleiter neu bewerben, wobei Löscher das Verfahren dazu nutzen wird, um sich von einigen Führungskräften ganz zu trennen.
      :)
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 20:29:17
      Beitrag Nr. 2.335 ()
      Die Zinspolitik wird offensichtlich von den Banken gemacht. Der arme Ben!!:D



      """""03.12.2007 - 19:33
      Citigroup Analysten sehen deutlich niedrige US-Zinsen



      New York (BoerseGo.de) – Die US-Notenbank wird die Leitzinsen bis zur Mitte nächsten Jahres um weitere 100 Basispunkte senken. Dieser Ansicht sind die Volkswirte der Citigroup. Zu Begründung nannten sie die Krise am US-Häusermarkt. Die Gefahr einer durch einen fallenden Dollar angeheizten Inflation halten sie für niedrig. Studien der US-Notenbank in den vergangenen Jahren hätten ergeben, dass ein fallender Dollar nur wenig Einfluss auf die die Verbraucherpreise hätte. Die Volkswirte glauben nicht, dass die USA in eine Rezession fallen, obwohl die Energiepreise nach wie vor hoch sein. Die Zinssenkungen werden helfen, die Kreditmärkte zu beruhigen.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Wolf Andreas, Redakteur)"""""""
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 21:50:46
      Beitrag Nr. 2.336 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 3. Dezember 2007, 19:12 Uhr
      „Structured Investment Vehicles“

      Milliarden-Anleihen auf dem Prüfstand

      Die Neubewertung der von Zweckgesellschaften vieler Großbanken ausgegebenen Anleihen, die auf schwach besicherten Immobiliendarlehen basieren, könnte zu weiteren großen Wertverlusten am Finanzmarkt führen. Bei der Ratingagentur Moody's stehen derzeit Kreditpapiere im Gesamtwert von mehr als 100 Mrd. Dollar auf dem Prüfstand. Details werden täglich erwartet.


      Die in den nächsten Tagen drohende Herabstufung zahlreicher Papiere wäre eine der umfangreichsten seit Beginn der Turbulenzen an den Kreditmärkten.
      HB NEW YORK. Die in den nächsten Tagen drohende Herabstufung zahlreicher Papiere wäre eine der umfangreichsten seit Beginn der Turbulenzen an den Kreditmärkten. Die Urteile von Ratingagenturen sind für Investoren eine wichtige Orientierung bei ihrer Anlageentscheidung. Je schlechter das Rating ausfällt, desto riskanter und weniger wert sind die Papiere. Die ausgebenden Banken müssen dann höhere Zinsen bezahlen, um sie risikobereiten Investoren schmackhaft zu machen.

      Die Agentur Bloomberg berichtete heute, Moody's Investors Service habe mitgeteilt, man bereite derzeit die umfassendsten Herabstufungen seit Beginn der Subprime-Krise vor.

      Mit den zahlreichen Neubewertungen durch Moody's wird im Laufe der Woche gerechnet. Bereits in den vergangenen Tagen stufte die Agentur Papiere im Gesamtwert von einigen Milliarden Dollar zurück. Moody's hatte die Überprüfungen Anfang November gestartet. Seither habe sich der Markt für die Papiere der Zweckgesellschaften weiter deutlich verschlechtert, hatte Moody's Freitag mitgeteilt.


      Die Ratingagenturen waren im Zusammenhang mit der Kreditkrise massiv in die Kritik geraten. Sie hätten die auf schwach besicherten Hypotheken beruhenden Wertpapiere zu lange deutlich zu gut benotet, lauten die Vorwürfe von Investoren, Politikern und Medien. Eine der am stärksten in dem Markt engagierten Banken ist der US-Finanzriese Citigroup. Aber auch deutsche Banken wie die schwer angeschlagene Mittelstandsbank IKB oder die WestLB spielen hier mit. weiter auf Handelsblatt.com""""""""" Ende

      In Verbindung mit dem letzten Posting!!!;)
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 00:20:02
      Beitrag Nr. 2.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.652.637 von winhel am 03.12.07 21:50:46Die in den nächsten Tagen drohende Herabstufung zahlreicher Papiere

      Moody's ist pünktlich...:D

      Wie gesagt: Das Thema ist ein paar Wochen alt. (7.11.2007 im Mainstream).
      An diesem Tag rutschte der DJ auf 13300 und der S&P auf 1475.

      Seit dem 15.11.2007 ist es für US-Banken schwieriger geworden, illiquide Vermögenswerte durch Schätzung zu bewerten.
      Die nächsten Quartalszahlen (z.B. der Citigroup) werden deshalb sicherlich interessant werden ;)

      Ich tippe auf 30 Mrd. bei der Citigroup :eek:
      Da war doch 'was...?:rolleyes:

      Ich würde mir diesen Termin auf Wiedervorlage legen. Kurz danach sind die Bankenwerte&Versicherungen bestimmt wieder einmal billig zu haben :D:D

      Also schauen wir einmal, ob den Anlegern diese Nachricht bekannt vorkommt...:)
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 16:34:25
      Beitrag Nr. 2.338 ()
      US Indizes - Schwache Eröffnung wird vorsichtig gekauft -

      Erste TendenzDatum 04.12.2007 - Uhrzeit 16:25 (© BörseGo AG


      Nasdaq Composite: 2.626,22 Punkte
      Dow Jones: 13.272,46 Punkte

      Die US Indizes haben den heutigen Handel etwas schwächer eröffnet und erholen sich zunächst leicht. Stärke zeigt sich im Computer- und im Goldsektor, schwach zeigt sich der Finanzsektor.

      Der Nasdaq Index korrigierte gestern moderat abwärts und markiert zum heutigen Handelsstart ein neues Korrekturtief im gestern genannten Zielbereich bei 2.610 - 2.617 Punkten. Aktuell erholt sich der Index leicht, die nächsten Widerstandsbereiche notieren bei 2.645 - 2.650 und 2.670 Punkten. Über 2.670 könnte wieder Kaufdruck aufkommen, und ein Anstieg bis 2.700 und 2.725 Punkte erfolgen. Unter 2.607 drohen weitere Abgaben bis 2.580 und 2.550 Punkte. Der Dow Jones korrigierte gestern moderater und erreichte das Ziel bei 13.100 - 13.150 Punkten nicht. Fällt er heute unter signifikant 13.230 Punkte zurück, könnte dieser Preisbereich noch erreicht werden. Über 13.360 Punkten sollte wieder Kaufdruck aufkommen und ein Anstieg bis 13.500 und darüber 13.692 Punkte vollzogen werden.
      :)
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 17:12:51
      Beitrag Nr. 2.339 ()
      Sag ich doch, das wird noch interessant in Deutschland, ohne AKW und ohne Kohle!:rolleyes:




      """""""Klima-Allianz ruft zu Aktionstag auf - Erzürnt über Kohlekraftwerke

      dpa-Meldung, 04.12.2007 (09:53)
      Berlin - Umweltschützer und kirchliche Verbände rufen die Bürger zu Demonstrationen für stärkere Anstrengungen zum Klimaschutz auf. Die Öffentlichkeit müsse Druck auf die Politik ausüben, um den Versprechen mehr Taten folgen zu lassen, forderte die Klima-Allianz am Montag in Berlin. Parallel zu den UN-Klimaverhandlungen auf Bali soll es dazu am kommenden Samstag einen globalen Klimaaktionstag geben. In Deutschland sind große Demonstrationen in Berlin und am Braunkohlekraftwerk Neurath bei Düsseldorf geplant.



      Neben Vertretern von Greenpeace und WWF (World Wide Fund for Nature) warnten auch Verbände wie Brot für die Welt und der Deutsche Alpenverein vor katastrophalen Folgen, wenn die Bundesregierung nicht den Neubau von 24 bis 30 Kohlekraftwerken und damit den Ausstoß des klimaschädlichen Kohlendioxids stoppe. "Dann werden die Klimaziele klar verfehlt", sagte Roland Hipp von Greenpeace. Die Menschen seien erzürnt über die Entwicklung. So sei der RWE-Konzern kürzlich mit den Plänen für ein Steinkohlekraftwerk im saarländischen Ensdorf am Widerstand der Einwohner gescheitert. Auch an anderen Orten in der Bundesrepublik machten Bürgerinitiativen gegen neue Kohlekraftwerke mobil.

      Der globale Klimaaktionstag findet bereits zum dritten Mal statt. Er war anlässlich der Klimakonferenz 2005 in Montreal ins Leben gerufen worden. Nach Angaben der Veranstalter sind Demonstrationen unter anderem auch in Großbritannien, Belgien, Schweden, Dänemark, Norwegen, Kanada und Taiwan geplant.""""""""
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 11:24:01
      Beitrag Nr. 2.340 ()
      Dax wird sich erholenDatum 05.12.2007 - Uhrzeit 08:36

      AG 2007, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur, © GodmodeTrader -
      Frankfurt (BoerseGo.de) -
      Nach den Kursverlusten an den vergangenen beiden Tagen können sich die deutschen Standardwerte heute voraussichtlich erholen. Darauf deuten die vorbörslichen Indikatoren hin. Die Vorgaben von der Wall Street sind zwar negativ, die Börsen in Asien konnten sich jedoch positiv entwickeln. Der auf Basis des Dax-Futures ermittelte X-Dax, der den außerbörslichen Stand des Dax zeigt, wird derzeit auf 7.861 Punkte getaxt. Das sind rund 53 Zähler mehr als zum Xetra-Schluss am Vorabend. Am Dienstag war der Leitindex um 0,36% auf 7.808,94 Punkte gefallen.

      Der Euro hält sich über der Marke von 1,47 US-Dollar. Zur Stunde notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,4734 US-Dollar. Am Dienstag hatte die EZB den Referenzkurs auf 1,4741 US-Dollar festgesetzt.

      Vor Beginn der OPEC-Konferenz ist der Ölpreis leicht gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel leichtes US-Öl der Sorte WTI zur Lieferung im Januar 88,51 US-Dollar. Das sind 19 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vorabend. Am Dienstag war der Ölpreis an der US-Rohstoffbörse Nymex jedoch um 99 Cent auf 88,32 US-Dollar gesunken.
      :)
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 12:09:23
      Beitrag Nr. 2.341 ()
      Die Richtung Deutschlands Energiepolitik der Zukunft geht aber nach wie vor weiter in die Abhängigkeit Russlands, da anstelle von AKW und Kohle Gas genutzt werden soll, als schnell regelbare Kraftwerke in Verbindung mit Wind/Solar!!



      """"""HANDELSBLATT, Mittwoch, 5. Dezember 2007, 10:59 Uhr
      Alarmierende Studie

      DIW warnt vor Energiekrise mit Russland

      Deutschland bezieht rund 40 Prozent seiner Erdgasimporte und 30 Prozent seiner Öllieferungen aus Russland. Laut Deutschem Institut für Wirtschaftsforschung eine riskante Abhängigkeit. Das DIW warnt in einer neuen Studie eindringlich vor langfristigen Gefahren.


      Gas-Pipelines gen Westen. Grafik: HB
      HB BERLIN. Russland ist der größte Erdgaslieferant Europas. Es stellt schon rund 40 Prozent der deutschen Importe. Bei den Öllieferungen sind es nach einer Aufstellung des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle über 30 Prozent. Immer mehr Experten warnen vor wachsender Abhängigkeit von dem Land, in dem 30 Prozent der Weltgasvorkommen liegen. Nun schlägt auch das DIW Alarm: Das Wirtschaftsforschungsinstitut erwartet, dass Russland künftig Schwierigkeiten haben könnte, seine Verpflichtungen zur Lieferung von Öl und Gas nach Westeuropa einzuhalten.

      „Die hohe Subventionierung des heimischen Energieverbrauchs, mangelnde Investitionen zur Steigerung der Energieförderung und mangelnde Energieeffizienz können dazu führen, dass Russland künftig seine Lieferverpflichtungen, insbesondere nach Europa, nicht mehr einhalten kann“, heißt es in einer neuen DIW-Studie. Zudem könnte Russland in der internationalen Klimapolitik mehr und mehr zum Bremser werden.

      Das Institut sagt eine Krise der russischen Energiepolitik voraus. Laufe alles weiter wie bisher, könne Russland weder die selbstgesetzten Ziele beim Exporterlös erreichen, noch den Erwartungen des Westens beim Klimaschutz und der Versorgungssicherheit gerecht werden. Nötig seien in Russland höhere Investitionen sowie Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz.

      Die russischen Ölreserven dürften nach DIW-Einschätzung bei Fortschreibung des aktuellen Produktionsniveaus in 22 Jahren aufgebraucht sein. Damit müssten kleinere Ölfelder in entlegenen Regionen erschlossen werden. Dem Energiesektor komme in einer rasch wachsenden russischen Wirtschaft eine zentrale Rolle zu.

      Der Anteil der Energieexporte am gesamten Güterexport liege mittlerweile bei 61 Prozent. Mehr als zwei Drittel der russischen Rohöl- und Erdgasexporte gingen 2005 in die erweiterte Europäische Union. „Angesichts der wachsenden Energielastigkeit seines Außenhandels wird Russland auf lange Sicht seine einseitige Strukturpolitik überdenken müssen“, sagte DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 13:43:27
      Beitrag Nr. 2.342 ()
      05.12.2007 - 13:00
      Merrill sieht weiter hohe Volatilitäten u. neue Marktführer



      New York (BoerseGo.de) - Die Investmentbank Merrill Lynch geht für 2008 von einer Fortsetzung der Schwankungsfreude an den Finanzmärkten aus. Der Fokus werde vor allem auf hoch qualitative Anleihen, stark kapitalisierte US-Aktien und gering-bis mittelkapitalisierte Werte außerhalb der USA gesetzt. Eine weitere Schwerpunktlegung sei für den US-Verteidigungssektor und Werten mit Inlandsbezug außerhalb der USA zu erwarten.

      Der Grund für das voraussichtliche Anhalten der Volatilität vom laufenden Jahr wird vor allem in einem geringeren Tempo der Weltwirtschaft zu suchen sein. Zudem dürften Enttäuschungen einiger Investoren über zeitliche Verzögerungen der Zinspolitik durch die Fed und ersten Signalen für deren Effizienz sowie das Anhalten der Kreditkrise eine Rolle spielen. Ebenso könnten negative Ertragsüberraschungen durch einige Marktführer mit abrupten Veränderungen einhergehen.

      Jene Sektoren, die zuvor outperformten dürften im Zuge der Volatilität und der zunehmenden Unsicherheit am meisten leiden. Mit Risiken seien vor allem die Bereiche Energie, Rohmaterialien, Versorger und Industrie behaftet. Nachdem jene Branchen in den vergangenen fünf Jahren outperformten besteht die Gefahr, dass diese im nächsten Jahr nicht mehr in der höchsten Gunst der Investoren stehen.

      “Wir glauben, dass sich die Finanzmärkte im frühen Stadium einer wichtigen Veränderung befinden. Dabei gehe es um eine Umkehr in der weltweiten Marktführerschaft. Recherchen haben ergeben, dass sich die marktführenden Bereiche in der Regel alle drei bis fünf Jahre ablösen. Nur selten bleibe der Trend über weitere drei bis fünf Jahre bestehen”, so der zuständige Analyst.

      Die Branchen Gesundheitsvorsorge, Technologie und Konsum-Haupterzeugnisse seien ausreichend gut positioniert, um über die kommenden Monate die Führerschaft in der Performance zu übernehmen. Diese würden von den konjunkturellen und fundamentalen Unsicherheiten besonders profitieren.

      Die Top-Empfehlung zum Gesundheitssektor ist in Genzyme Corp., Merck & Co. Inc. und Thermo Fisher Scientific Inc. zu suchen. Im Technologiesektor präferieren die Experten Cisco Systems Inc., Oracle Corp. und MEMC Electronics Materials Inc. Bei den Favoriten im Konsum werden CVS Caremark Corp., PepsiCo Inc. und Procter & Gamble Co. genannt.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 17:48:09
      Beitrag Nr. 2.343 ()
      05.12.2007 - 16:52 Uhr
      DJ Wall Street im Verlauf fest - Spekulation auf Zinssenkung stützt

      NEW YORK (Dow Jones)--Fest tendieren die US-Indizes am Mittwoch im frühen Verlauf. Gegen 16.40 Uhr MEZ legt der Dow-Jones-Index um 0,8% bzw 113 Punkte auf 13.362. Zwischenzeitlich stieg der Index um über 1% auf 13.391 Punkte. Der S&P-500 gewinnt 1% bzw 14 Punkte auf 1.477. Der Nasdaq-Composite legt um 1,2% bzw 32 Punkte auf 2.652 zu. Positive Konjunkturdaten und überzeugende Zahlen vom Arbeitsmarkt legen die Grundstein für die freundliche Tendenz. Unterstützt wird die Entwicklung durch die Hoffnung, dass die US-Notenbank in der kommenden Woche die Leitzinsen deutlich nach unten nehmen wird. Am Dienstag hatte die Bank of Canada bereits die Zinsen gesenkt, am Donnerstag besteht die Möglichkeit, dass die Bank of England die Zinsen um 25 Basispunkte senkt.

      Positive Nachrichten gibt es am Berichtstag vom US-Arbeitsmarkt. Die Beschäftigung im privaten Wirtschaftssektor der USA ist nach einem Bericht des Arbeitsmarkt-Dienstleisters Automatic Data Processing Inc (ADP) im November unerwartet stark um 189.000 Stellen gewachsen. Ökonomen hatten nur einen Zuwachs um 80.000 erwartet.

      Die deutlich nach oben revidierte Produktivität bei rückläufigen Lohnstückkosten spricht nach Einschätzung eines Marktteilnehmers für einen nachlassenden Inflationsdruck. Damit dürfte es der Fed leichter fallen, in der kommenden Woche die Zinsen nach unten zu nehmen. Die Produktivität ex agrar wurde auf plus 6,3% nach plus 4,9% hochrevidiert. Gleichzeitig fielen die Lohnstückkosten im dritten Quartal mit minus 2% deutlicher als die erwarteten minus 1%. Der Auftragseingang der US-Industrie hat sich im Oktober wesentlich besser entwickelt als erwartet. Die Auftragseingänge verglichen mit dem Vormonat stiegen um 0,5%, von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten mit einer Stagnation gerechnet.

      Erneut tendieren die Finanzwerte freundlich. So legen aus dem Dow-Jones-Index AIG um 3,8% auf 57,81 USD zu und Citigroup gewinnen 1,2% auf 32,94 USD. Auch Technologiewerte, die einen guten Teil der Umsäze ausserhalb des Dollarraums generieren, gehören zu den Gewinnern. Intel gewinnen 2,8% auf 27,07 USD, Microsoft 2,6% auf 33,65 USD und United Technologies steigen um 2,5% auf 76,64 USD.

      Wal-Mart hat den Anteil an dem japanischen Einzelhändler Seiyu auf 95,1% von über 50% erhöht. Mit der Anteilsaufstockung erhalte Wal Mart nun die Flexibiltät, um mit der Sparte Gewinne erzielen zu können. Wal-Mart hat seit dem Einstieg bei der fünftgrößten Supermarktkette nach Umsätzen in Japan mehr als 1 Mrd USD investiert und die Beteiligung dabei auf über 50% ausgebaut. Seit dieser Zeit verbuchte Seiyu infolge des harten Wettbewerbs Verluste. Die Aktie gewinnt 1% auf 48,66 USD.

      DJG/thl/ros

      END) Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 23:43:55
      Beitrag Nr. 2.344 ()
      So Freunde, werde Euch mal für einige Tage verlassen, will mit meiner Rentnerband ins Erzgebirge fahren. Bis Sonntag alles Gute und paßt auf, dass es nicht zum Crash kommt!!!;)
      Viel Glück!!
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 08:16:21
      Beitrag Nr. 2.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.678.663 von winhel am 05.12.07 23:43:55Dann mal gute Reise :)
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 09:50:30
      Beitrag Nr. 2.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.678.663 von winhel am 05.12.07 23:43:55Auch meinerseits gute Reise und viel Vergnügen.:)

      Crash ? Was ist das ? Solche schlimmen Worte fehlen im Wortschatz eines Optimisten.;):laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 18:18:24
      Beitrag Nr. 2.347 ()
      06.12.2007 - 17:07 Uhr
      DJ UPDATE: EZB warnt vor Inflation & hält sich alle Optionen offen


      (NEU: Kommentare von Bankvolkswirten, Marktreaktionen, weitere Trichet-
      Aussagen)


      FRANKFURT (Dow Jones)--Die größte Sorge der Europäischen Zentralbank (EZB) gilt weiterhin der Preisentwicklung im Euroraum. Allerdings hielt sich EZB-Präsident Jean-Claude Trichet am Donnerstag nach der Entscheidung der Notenbank, den Leitzins abermals bei 4,00% zu belassen, alle zinspolitischen Optionen für die Zukunft offen. Die meisten Bankvolkswirte interpretierten dies dahingehend, dass die EZB-Zinsen noch für längere Zeit unverändert bleiben werden. Zu der Einschätzung passte, dass die EZB zwar für 2008 ihre Inflationsprojektionen anhob, gleichzeitig aber die Wachstumsprojektion für das kommende Jahr senkte.

      Trichet verwies bei seiner monatlichen Pressekonferenz darauf, dass die Aussichten für die Preisstabilität auf mittlere Sicht weiterhin Aufwärtsrisiken unterlägen und der gegenwärtige Inflationsdruck hoch sei. "Vor diesem Hintergrund und angesichts des kräftigen Geldmengen- und Kreditwachstums im Euroraum ist unsere Geldpolitik bereit, den Aufwärtsrisiken für die Preisstabilität zu begegnen", erklärte Trichet. Zu den Inflationsrisiken gehören laut Trichet "die Möglichkeit anhaltend hoher Preise für Öl und landwirtschaftliche Erzeugnisse", aber auch unerwartete Erhöhungen der administrierten Preise und indirekten Steuern sowie stärkere Lohnzuwächse.

      Trichet erklärte weiter, dass die Fundamentaldaten der Wirtschaft im Euroraum nach wie vor gesund seien. "Allerdings hat die anhaltende Risikoneubewertung an den Finanzmärkten zu einem Fortbestehen der Unsicherheit über die realwirtschaftlichen Folgen geführt", sagte Trichet. Entsprechend werde der EZB-Rat alle Entwicklungen sehr genau verfolgen. "Wir werden durch entschlossenes und rechtzeitiges Handeln sicherstellen, dass sich mittelfristig keine Zweitrundeneffekte und Risiken für die Preisstabilität einstellen", sagte der EZB Präsident.

      Zudem hob er die Bedeutung einer festen Verankerung der mittel- und langfristigen Inflationserwartungen hervor. Den Entwicklungen an den Finanzmärkten werde die EZB zudem "weiterhin große Aufmerksamkeit widmen", sagte Trichet. Er deutete an, dass neben der Entscheidung zu unveränderten Zinsen auch die Möglichkeit einer Anhebung diskutiert worden sei.

      Der Beschluss zu unveränderten EZB-Leitzinsen war von Bankvolkswirten und Marktakteuren vor allem angesichts der zuletzt wieder größeren Verspannungen an den Geld- und Kreditmärkten erwartet worden. Zwischen Dezember 2005 und Juni 2007 hatte die EZB ihre Leitzinsen noch vor dem Hintergrund einer robusten Konjunktur und anhaltender Inflationsrisiken in acht Schritten um 200 Basispunkte erhöht.

      An den Finanzmärkten fiel die Reaktionen auf die Trichet-Äußerungen recht verhalten aus. Der Bund-Future reagierte kaum, während der Euro gegenüber Dollar und Yen leicht zulegte. Am späten Nachmittag notierte der Euro bei knapp 1,4650 USD.

      Auf besonderes Interesse stießen die neuen EZB-Projektionen für Wachstum und Inflation im Zeitraum 2007 bis 2009. Demnach rechnet der EZB-Stab für 2007 mit einem Wachstum des Euroraum-Bruttoinlandsprodukts (BIP) zwischen 2,4% und 2,8% (bisherige Projektion: 2,2% bis 2,8%) und für 2008 mit einem Wachstum zwischen 1,5% und 2,5% (1,8% bis 2,8%). Zudem wurden erstmals Wachstumsprojektionen für 2009 präsentiert; hier wird das BIP-Wachstum auf 1,6% bis 2,6% veranschlagt. Trichet sprach grundsätzlich davon, dass die Wachstumsaussichten Risiken unterlägen, die auch im Zusammenhang mit den gegenwärtigen Finanzturbulenzen zu sehen seien.

      Mit Blick auf die HVPI-Inflation im Euroraum geht der EZB-Stab zudem von einer jahresdurchschnittlichen Teuerung von 2,0% bis 2,2% (bisher: 1,9% bis 2,1%) in diesem Jahr aus, für 2008 wird eine Spanne von 2,0% bis 3,0% (1,5% bis 2,5%) genannt. Trichet sagte, dass die Inflation in den kommenden Monaten deutlich über 2% liegen werde. Für 2009 wird mit einer Rückbildung der Teuerung auf 1,2 bis 2,4% gerechnet. Die Preisstabilitätsnorm der EZB sieht eine Teuerung von knapp 2% vor.

      Bankvolkswirte zeigten sich nach der Pressekonferenz des EZB-Präsidenten zumeist überzeugt davon, dass die Notenbank noch für längere Zeit am gegenwärtigen Leitzinsniveau festhalten wird. "Die EZB ist heute voll auf einen neutralen Kurs eingeschwenkt, der nächste Zinsschritte könnte - allerdings erst in einiger Zeit - sowohl nach oben als nach unten gehen", sagte Citigroup-Ökonom Jose Alzola. Er selbst rechne aber damit, dass die Inflation bis Mitte 2008 wieder unter die Marke von 2% fällt. Dies würde im dritten Quartal eine "kleine Zinssenkung" ermöglichen, so Alzola.

      Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer sah dies ähnlich und verwies auf die Tatsache, dass die EZB für 2009 wieder eine Inflation von unter 2% erwarte. "Solange kein langfristiges Inflationsproblem besteht, sind für die Zinspolitik erfahrungsgemäß nicht die monatlichen Inflationsdaten entscheidend, sondern die Konjunkturaussichten", sagte Krämer. Und diese sind seiner Auffassung nach eher gedämpft. Deshalb dürfte die EZB "ihren Leitzins nach der Jahreswende nicht mehr erhöhen und ihn im vierten Quartal nächsten Jahres senken", meinte Krämer.

      Alexander Krüger von der WestLB sagte ebenfalls, dass der nächste Zinsschritt der EZB nach unten gehen werde, wenngleich die Leitzinsrisiken aus fundamentaler Sicht zunächst noch aufwärts gerichtet seien. Der Ökonom verwies vor allem auf die Risiken, die von der Kreditmarktkrise ausgingen. Vor diesem Hintergrund betonte er: "Die Notenbank dürfte 2008 mehr als Krisenmanager denn als Inflationsbekämpfer gefragt sein". Mathieu Verougstraete von ING Financial Markets äußerte die Einschätzung, dass die Zinsen im gesamten Jahr 2008 unverändert bleiben. Trotz der hohen Inflation würden die Sorgen über den Wachstumsausblick und der starke Euro die EZB von einer Zinserhöhung abhalten, sagte der Ökonom.



      -Von Peter Trautmann, Dow Jones Newswires, +49 (0) 69/297 25-313
      peter.trautmann@dowjones.com
      DJG/ptt/hab



      (END) Dow Jones Newswires
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      Avatar
      schrieb am 07.12.07 13:15:18
      Beitrag Nr. 2.348 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 7. Dezember 2007, 12:32 Uhr
      Aktienhandel Frankfurt

      Dax testet wieder die 8 000-Punkte-Marke

      Der Dax hat auf die Bekanntgabe eines Rettungsplans der US-Regierung für die in Schwierigkeiten geratenen Subprime-Schuldner mit kräftigen Kursgewinnen reagiert. Der Leitindex gewann bis zum Mittag fast ein Prozent auf über 8 000 Punkte.
      HB FRANKFURT. Ein Rettungsplan der US-Regierung für Subprime-Schuldner hat am Freitag die Anleger wieder an den deutschen Aktienmarkt gelockt. Der Dax stieg am Vormittag um fast ein Prozent auf über 8000 Punkte. Die Senkung der Anlageempfehlung durch Goldman Sachs für den deutschen Leitindex bremste die Kauflust am Vormittag kaum. Unterstützung bekam der Dax von den Aktien der Münchener Rück, die nach dem Einstieg eines neuen Investors um fast vier Prozent zulegten.

      "Der Plan macht den Weg dafür frei, dass die USA nicht in eine Rezession schlittern“, sagte ein Börsianer. "Die Marktteilnehmer erwarten jetzt zumindest für die nächste Zeit nicht mehr ganz so böse Überraschungen“, erklärte Händler Heinz Bernd Schmitz von der NordLB. Dem Plan von US-Präsident George W. Bush zufolge sollen die Zinsen von etwa 1,2 Millionen Hausbesitzern für fünf Jahre eingefroren und die Kredite umfinanziert werden können.
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 16:36:31
      Beitrag Nr. 2.349 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 7. Dezember 2007, 15:05 Uhr
      Prognose für 2008

      Dresdner Bank optimistisch für Aktien und Rohstoffe

      Die Dresdner Bank sieht den deutschen Aktienmarkt im kommenden Jahr trotz Finanzkrise, hohem Ölpreis und starkem Euro im Aufwind. Bis Ende 2008 trauen die Analysten dem Dax 8 300 bis 8 500 Punkte zu, wie die zum Allianz-Konzern gehörende Bank am Freitag mitteilte.
      HB FRANKFURT. Zwar werde der Markt in der ersten Jahreshälfte stärker schwanken als in den vergangenen Jahren, was mit den wegen der Finanzkrise gestiegenen Risiken zusammenhänge. „Wir sehen gleichwohl gute Chancen für Aktien und Rohstoffe in der zweiten Jahreshälfte 2008“, sagte Herbert Berger, Leiter Kapitalmärkte. Vor allem Gold bleibe ein attraktives Investment.

      Nicht ganz so rosig beurtilt Berger die Chancen für Anleger, die auf Sicherheit und damit auf festverzinsliche Papiere setzen. „Für die Anleihemärkte wird 2008 erneut ein schwieriges Jahr werden.“ Dabei sei vor allem die Entwicklung der Konjunktur in den USA entscheidend.

      Allianz/Dresdner-Chefvolkswirt Michael Heise rechnet ungeachtet der sich abzeichnenden Konjunkturdelle in den Vereinigten Staaten mit einer stabilen Weltkonjunktur. Die deutsche Wirtschaft werde die Schwäche der US-Wirtschaft allerdings gut meistern können. Heise geht davon aus, dass sich der Konsum nach jahrelanger Schwäche 2008 als Konjunkturmotor erweisen könnte. „Das größte Risiko für die deutsche Wirtschaft ist der hohe Ölpreis, der die gerade beginnende Erholung des deutschen Konsumnachfrage noch einmal verzögern könnte."
      :)
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 11:41:50
      Beitrag Nr. 2.350 ()
      HANDELSBLATT, Samstag, 8. Dezember 2007, 10:26 Uhr
      US-Zinsentscheidung steht an

      Dax-Ausblick: In der Hand der Fed
      Erstaunlich robust zeigte sich der Dax in dieser Woche. Ob es in den nächsten Tagen weiter nach oben geht oder ob die Kurse doch wieder nach unten abdrehen, hängt insbesondere von der US -Notenbank Fed ab. Ihre Zinsentscheidung dürfte den Märkten die Richtung weisen, meinen die Experten übereinstimmend.
      HB FRANKFURT. Eine erstaunliche Rally legte der Dax in dieser Woche hin. Am Freitag übersprang der deutsche Leitindex sogar wieder die Marke von 8 000 Punkten. "Kommt jetzt die Jahresendrally oder ist sie vielleicht sogar schon da?“ Das fragten die Börsenexperten des Stuttgarter Bankhauses Ellwanger & Geiger bereits beim Start der Kurserholung. "Nach den starken Kursanstiegen der letzten Tage sieht es so aus, als ob die Investoren trotz schlechter Rahmendaten die Kurse nach oben treiben wollen“, schreiben sie in ihrer aktuellen "Marktmeinung aus Stuttgart“; "sämtliche fundamentalen Risiken bleiben unverändert bestehen, doch der Dax setzt zu einer erstaunlichen Gegenbewegung an und scheint alle Konjunktursorgen hinter sich zu lassen.“
      Am deutschen Aktienmarkt dürfte es kommende Woche indes noch zu früh für eine vorweihnachtliche Besinnlichkeit sein. In den USA steht eine Zinsentscheidung an. Die Volatilität, also die Tendenz zu starken Kursausschlägen, könnte deswegen, aber auch aus anderen Gründen, noch einmal zunehmen. Nach Einschätzung von Experten könnte die US -Notenbank (Fed) mit ihrem Beschluss die Kurse noch einmal ankurbeln. Zugleich habe sich die durch Subprime-Krise, hohen Ölpreis und starken Euro eher pessimistisch gefärbte Grundstimmung der vergangenen Wochen wieder aufgehellt.


      --------------------------------------------------------------------------------
      Frankfurt Dax Index

      "Der Risikoappetit scheint sich zu normalisieren“, sagt Helaba-Aktienstratege Markus Reinwand. Grund sei die Hoffnung auf eine erneute Zinssenkung in den USA. Hinzu komme, dass die charttechnischen Voraussetzungen besser seien. "Beim Dax sehe ich durchaus die Chance, dass wir in diesem Jahr die Höchstmarke noch einmal überschreiten. Unsere Jahresendprognose liegt bei 8 200 Punkten“, prognostiziert Reinwand.

      Skeptischer äußert sich dagegen LBBW -Stratege Steffen Neumann: "Ich sehe nicht den Impuls, der uns deutlich über die 8 000 hebt. Ich gehe eher von Gewinnmitnahmen nach einer Fed-Zinssenkung aus.“ Der Leitindex hatte im Sommer ein Rekordhoch bei 8 151 Zählern markiert. Die vom US-Immobilienmarkt ausgehende Krise führte dann zu Verkaufswellen an den Aktienmärkten.

      Die Umsätze dürften bereits stark unter dem nahenden Jahresende leiden, meinen einige Händler. Wer nichts mehr tun müsse, werde auch nichts mehr tun. Ausgenommen sei "Window-Dressing“, also Fonds-Käufe und -Verkäufe vor dem Jahresausweis, und diese könnten besonders die zweite und dritte Reihe durcheinander wirbeln. Denn mit den kommenden beiden Wochen laufe auch das Jahr praktisch bereits ab, der Handel am Donnerstag und Freitag vor Silvester dürfte erst recht von dünnen Umsätzen, geringer Liquidität und dann auch vom Fehlen vieler Marktteilnehmer geprägt sein.
      :)
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 10:20:37
      Beitrag Nr. 2.351 ()
      DAX schwächer erwartet Datum 10.12.2007 -

      BörseGo AG 2007, Autor: Baron Oliver, Redakteur, © GodmodeTrader -

      Frankfurt (BoerseGo.de) - Nach leicht negativen Vorgaben des Nikkei Index dürfte der deutsche Aktienmarkt schwächer in die neue Woche starten. Darauf deuten auch die vorbörslichen Indikatoren hin. Der auf Basis des Dax-Futures ermittelte X-Dax, der den außerbörslichen Stand des Dax angibt, wird derzeit auf 7.957,88 Punkte getaxt. Das sind 36 Punkte weniger als zum Handelsschluss des deutschen Leitindex am Freitag. Der DAX war am Freitag um 0,67 % auf 7.994,07 Punkte gestiegen.

      Nachdem der Euro am Freitag weiter an Wert gewonnen hatte, ging sein Kurs am frühen Montagmorgen wieder leicht zurück. Derzeit ist die europäische Einheitswährung 1,4652 US-Dollar Wert und liegt damit noch immer über der Marke von 1,46 US-Dollar.

      Gute Nachrichten kommen hingegen vom Ölpreis, der schon am Freitag deutlich zurückgegangen war. Am Morgen kostete ein Barrel leichtes US-Öl der Sorte WTI zur Lieferung im Januar 87,85 US-Dollar. Das sind 43 Cent weniger als zum Schlussstand am Freitag.
      :)
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 18:29:54
      Beitrag Nr. 2.352 ()
      Marktbericht New York

      Zinshoffnungen treiben US-Börsen ins Plus

      Gute Stimmung an der Wall Street: Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stieg am Montag bis zum New Yorker Mittagshandel um 0,65 Prozent auf 13 715 Punkte. Grund für die positive Entwicklung sind die Aussichten auf eine weitere Zinssenkung in den USA.
      HB NEW YORK. Die Aussichten auf eine weitere Zinssenkung in den USA haben zum Wochenbeginn die New Yorker Börsen ins Plus getrieben. Händler erwarteten, dass die US-Notenbank Fed bei ihrer Sitzung am Dienstag den Leitzins um mindestens 25 Basispunkte reduzieren wird, um der Gefahr einer Rezession infolge der Kreditkrise zu begegnen. Für gute Stimmung an der Wall Street sorgte zudem eine Finanzspritze in Milliardenhöhe für die Schweizer Großbank UBS, die wegen der US-Hypothekenkrise in Schwierigkeiten geraten war.

      Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stieg am Montag bis zum New Yorker Mittagshandel um 0,65 Prozent auf 13.715 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index legte 0,62 Prozent auf 1514 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann ebenfalls 0,53 Prozent auf 2720 Punkte.

      „Nachrichten über Finanzspritzen sind ermutigend“, sagte Peter Jankovskis von OakBrook Investment. Die wichtigere Frage sei aber, ob die Finanzpritzen auch ausreichend seien. Die größte Bank der Schweiz UBS hatte wegen der Kreditkrise weitere Abschreibungen über zehn Milliarden Dollar gemeldet und für 2007 einen Verlust angekündigt. Die UBS erhält jedoch Hilfe aus Asien: Der Staatsfonds des Stadtstaates Singapur und ein Investor aus dem Nahen Osten steigen bei der Bank ein.
      :)
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 19:25:22
      Beitrag Nr. 2.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.717.717 von Oldieman am 10.12.07 18:29:54Ich glaube das es Morgen bei den Zinsen unverändert bleibt.

      Man will ja den Doller nicht gefährden.

      Es kann kommen was will, die Logig will bei den Bullen einfach nicht durchkommen.

      Das sind beste vorraussetzungen für einen Crash. Aber von wo und wann?
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 20:01:24
      Beitrag Nr. 2.354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.718.391 von Namenbenutzer am 10.12.07 19:25:22Das sind beste Voraussetzungen für einen Crash. Aber von wo und wann?

      Aber wie definierst du einen Crash?

      Angenommen, morgen rutscht der DAX bis 72xx/70xx ab. Dies wäre dann in der Tat ein Crash.

      Was aber, wenn er in ein paar Tagen bedingt durch die schlechten Zahlen der Investmentbanken auf 77xx absinkt, im Januar dann allmählich die Kreditkarten aktuell werden, er weiter abgibt und bis Ende März sich die schlechte Stimmung der Unternehmen in den Quartalszahlen wiederfindet und der DAX dann auch bei 72xx/70xx liegt?

      Was machst du dann?
      Was machst du morgen?

      Du könntest z.B. morgen einen SL bei 79xx setzen und dich ausstoppen lassen, sollte die FED-Entscheidung zu einer Auspreisung der Zinssenkung führen.

      Folgen die Kurse also obigem Szenario, so gibt es Aktien bald wieder billiger und du kannst den ausgestoppten Betrag wieder (mit kalkulierten Risiko, d.h. mit gleichzeitigem Setzen eines SL) reinvestieren.

      Folgen die Kurse nicht deinem Szenario und steigen in "unerwartete Höhen", so ziehst du deinen SL "einfach" nach, wobei es sich anbietet, diesen knapp unterhalb einer Unterstützung zu setzen.

      Und schon wird aus einem potentiellen "Crash" eine Investitionschance :D
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 20:01:45
      Beitrag Nr. 2.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.718.391 von Namenbenutzer am 10.12.07 19:25:22Es kann kommen was will, die Logig will bei den Bullen einfach nicht durchkommen.
      Du scheinst nicht kapieren zu wollen daß nur der Markt bestimmt wo es lang geht, niemand sonst.



      Das sind beste vorraussetzungen für einen Crash. Aber von wo und wann? [/i
      Auch dies mußt du dem Markt überlassen, schone deine Gehirnzellen.

      P.S. Dies nennt man dann Logik
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 21:56:01
      Beitrag Nr. 2.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.718.866 von Oldieman am 10.12.07 20:01:45Alles Zocker hier!

      Ich werde auf jeden fall weiter short aufbauen.

      Zertis von ABN sind dafür super geeignet. (kein Geld-Briefkurs beim Dax und mit bis zu 60er Hebel). ;)
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 23:24:39
      Beitrag Nr. 2.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.720.324 von Namenbenutzer am 10.12.07 21:56:01Ich schätze den DAx für 2008 deutlich schwächer ein.
      Der DAx dürfte im Frühjahr die 7000er Marke sehen und im weiterm Jahresverlauf die 6000.
      Was wir im Augenblick sehen ist das jährliche Windowdressing zum Jahresende - Die Profis sind froh wenn das Jahr vorrüber ist und trotz Kreditkrise eine halbwegs ordentliche Bilanz vorlegen können.

      Wo das weitere Potenzial für das Knacken der 8000/8150 er Marke herkommen soll ???? ich sehe Keines. Die Risken (hohe Rohstoffpreise, schwacher Dollar, Hypo-Krise in USA , Konjunkturdelle, magere Gewinnsteigerungen der Unternehmen) überwiegen. Zu dem sind in den letzten Wochen selbst die "Krücken" Telekom und Postbank sehr gut gelaufen. Typischer Branchenwechsel am Ende einer Hausse.

      Ich bin heute mit einer ersten Position in das Bärenzertifikat LBB11G eingestiegen. Dieser Schein mag eine lahme Schnecke sein ( Hebel von nur 5). Dafür erleidet der Schein kein Zeitverlust und ist nicht den merkwürdigen Kursstellung (Moggelei mit der implizierten Vola) der E-Bank unterworfen.


      Ruebroker
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 23:41:38
      Beitrag Nr. 2.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.720.324 von Namenbenutzer am 10.12.07 21:56:01@Namensbenutzer ,

      kannst Du bitte mal die WKN von ABN-Zertis nennen ???
      Vielleicht sind die besser als der LBB11G.

      Danke

      Ruebroker
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 23:43:23
      Beitrag Nr. 2.359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.721.309 von Ruebroker am 10.12.07 23:24:39soll man fondsanteile auch verkaufen?:D
      bin noch 90% investiert.:D
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 00:06:51
      Beitrag Nr. 2.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.721.398 von suchenebenwerte am 10.12.07 23:43:23@ suchenebenwerte

      Nach 4 Jahren Dauerhausse - Anstieg von gut 2000 Punkte (2003) auf 8000 Punkte ( 2007) kann man sicherlich teilweise oder auch ganz die Gewinne realisieren und sich an der Seitenauslinie das weitere Spielchen angucken. Den optimalen Ausstiegspunkt findet man eh nicht und die letzten paar 100 Punkte kann man dann auch mal den Nachzüglern überlassen.

      Ich habe nie die Anlageform Fonds gewählt - es gibt keinen Fond der dem entsprechenden Index dauerhaft schlagen kann - hinzu kommen noch die üblichen Kosten wie Ausgabeaufschlag und ggf.Managmentgebühren.
      Ich bin Fan von Indexzertifikaten.

      Ruebroker
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 00:16:54
      Beitrag Nr. 2.361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.721.513 von Ruebroker am 11.12.07 00:06:51Schon richtig. Sieht mir aber trotzdem erstmal nach neuem ATH im Dax in den nächsten 2-3 Wochen aus. Kann dann auch schnell mal weitere 200 Punkte aufwärts gehen.

      Im 1.Quartal rechne ich aber ebenfalls mit ner Korrektur von 10%. Der langfristige Aufwärtstrend ist aber selbst dann noch intakt, wenns auf 74xx runtergeht.

      Avatar
      schrieb am 11.12.07 07:49:33
      Beitrag Nr. 2.362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.718.866 von Oldieman am 10.12.07 20:01:45moin ... mit der argumentationsqualität trifft ... es schon zu ... logik mit "g" zu schreiben ...;)
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 09:55:59
      Beitrag Nr. 2.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.722.168 von BlaueAugen am 11.12.07 07:49:33Ah, moinsen :)

      Schauen wir was mal, was es heute Abend so Neues gibt ;)

      Ich bin zwar eher der Fonds/ETF'ler, aber wenn der DAX bis Ende 2008 bei einer Vola wie Anfang 2004 vielleicht die 8300 erreicht, muss ich mir das ja nicht unbedingt von der 8030er aus anschauen... ;)

      Die nächsten Wochen werden bestimmt "bewegend"....:

      Die Investmentbanken dürften sich bald melden, die LBBW holt sich 40 Mio über eine 8%-ige Inhaberschuldverschreibung, die schlechte Stimmung in den Unternehmen landet vermutlich im Januar in deren Quartalszahlen und im Januar dürften AMEX&Co interessante Dinge zu berichten haben. :eek:

      Kurz gesagt: Seit gestern bin ich draußen und warte ich auf Sonderangebote bei den Aktien :D

      Aber da dies vermutlich "jeder" so sieht, kommt es bestimmt wieder einmal ganz anders und unglückliche Shorties katapultieren die Indizes hoch ;)
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 10:03:37
      Beitrag Nr. 2.364 ()
      Nur so eine Überlegung:

      Die Citibank und jetzt die Schweizer bekommen Schwierigkeiten und holen sich Kapitalerhöhungen aus Fernost, 2 Jahre zu 8-10% Zinsen und anschließend Aktienverwässerung, und die Börse jubelt. Auch in Q3 sind die Unternehmensgewinne schon zurückgegangen.

      Aber inzwischen werden solche Nachrichten nicht mehr wahrgenommen, also siehts nach neuen Rekordständen aus.
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 11:19:02
      Beitrag Nr. 2.365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.721.386 von Ruebroker am 10.12.07 23:41:38@ Ruebroker !

      kopier mal die Adresse http://www.abnamrozertifikate.de/DE/Showpage.aspx?pageID=4

      Da wird man bei einem 10ner Hebeln erst bei 8700 ausgestopt


      @ BlauAugen ! wegen meiner rechtschreibfehler werde ich merkwürdigerweise nur im DAX Forum aufmerksam gemacht. :confused: oder bist du der selbe Fachid... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 11:35:14
      Beitrag Nr. 2.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.720.324 von Namenbenutzer am 10.12.07 21:56:01Alles Zocker hier!

      Deine Antworten sind immer sehr aufschlußreich.:eek:
      Ich gehe davon aus daß du bisher nicht sehr erfolgreich an der Börse warst, sonst würdest du dich nicht als Oberzocker outen und wenn es schief geht, die Fehler bei den anderen suchen.

      Ich wünsche dir viel Glück, denn du brauchst es. :look:
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 11:37:18
      Beitrag Nr. 2.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.723.234 von TilmannJ am 11.12.07 10:03:37also siehts nach neuen Rekordständen aus.

      Wenn sich die Bankenwerte erholen, ist dies auch nahe liegend.

      Jedoch gehe ich von einem kräftigen Downmove mit max. Ausprägung so im März aus; für eine Short-Position ist mir das aber zu heiß.

      Und da man eh nicht am Höchststand verkaufen und am Tiefstpunkt kaufen kann...

      Folgende Szenarien habe ich auf dem Plan:

      1. -0,5%
      -> es rauscht hoch und ich könnte mir in den Hintern beißen ;)
      -> Im Januar schlägt sich dann die schlechte Stimmung in den Quartalszahlen nieder und der DAX liegt unter 8030 ;)

      2. -0,25%
      -> Heute hoch und morgen dann runter, SL würde geholt und mein Verkaufskurs läge bei 79xx.

      3. -0%
      -> Mein SL wird bei 79xx geholt, aber mein Verkaufkurs dürfte "etwas" schlechter sein :eek: (IMHO unwahrscheinliches Szenario...)

      4. -0,25 bis 0% und Verweis auf robuste Wirtschaft, etc.
      -> Hohe Vola, mein SL wird geholt und ich schaue zu, wie sich die Kurse über meinem SL stabilisieren :mad:

      Ich glaube zwar nicht, dass "Heli-Ben" den US-Bürgern mit einem fallenden Dow das Weihnachtsfest vermiesen möchte, aber man muss ja nicht investiert sein, wenn man unsicher ist und keine Meinung zum Markt finden kann.

      Lieber also :confused: statt :eek::cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 16:52:33
      Beitrag Nr. 2.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.724.334 von EuerGeldWirdMeinGeld am 11.12.07 11:37:18Wirtschaftlich braut sich was zusammen in den USA - die Weihnachtsverkäufe laufen nicht so gut wie erhofft. Wenn in der letzten Woche nicht alles wieder aufgeholt wird bis die Kreditkarte glüht, siehts mau aus:

      http://money.cnn.com/2007/12/11/news/economy/mall_traffic/in…

      Das ist viel aktueller als die November-Arbeitsmarktdaten die alle hier anführen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 18:13:19
      Beitrag Nr. 2.369 ()
      IWF-Bericht

      Starker Euro dämpft deutsche Konjunktur

      In seinem jährlichen Bericht weist der Internationale Währungsfonds (IWF) auf zahlreiche Risiken für die deutsche Volkswirtschaft hin. Vor allem der starke Euro, der hohe Ölpreis und die Banken-Krise drücken derzeit auf die Wachstumsprognosen, heißt es. Aber eine Lösung für die Probleme haben die IWF-Experten auch parat.
      HB BERLIN. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat eine Schwächung des ökonomischen Zyklus in Deutschland attestiert und seine Erwartung für das deutsche Wirtschaftswachstum von zwei auf 1,9 Prozent gesenkt. Als Grund führte der IWF in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht die nach den Finanzmarktturbulenzen schwächere US-Wirtschaft sowie den starken Euro und den hohen Ölpreis an.

      Wie aus dem Bericht nach den jüngsten „Artikel-IV-Konsultationen“ zu Deutschland weiter hervorgeht, erhöhte der IWF für 2007 jedoch seine Prognose für das Wachstum des deutschen Bruttoinlandsproduktes (BIP) auf 2,5 Prozent, nachdem im jüngsten Weltwirtschaftsausblick vom Oktober noch ein Wachstum von 2,4 Prozent vorhergesagt worden war. Die deutsche Jahresteuerung sieht der Fonds 2007 bei 2,2 Prozent und 2008 bei 1,6 Prozent.

      In dem Bericht erklärte der IWF weiter, die direkten und indirekten Effekte aus der US-Wirtschaftsentwicklung drückten ungeachtet einiger Anzeichen einer Entkoppelung auf das deutsche Wachstum. Dieses werde außerdem, wenn auch in geringerem Ausmaß, durch den starken Euro und höhere Ölpreise gedämpft.

      „Die Turbulenzen an den größten Kreditmärkten, inklusive Deutschlands, haben ernste Befürchtungen über Stabilität und Wirtschaftsaussichten aufkommen lassen“, betonte der IWF. „Allerdings, und ungeachtet fortbestehender Risiken, sind die Nachbeben bislang begrenzt geblieben - Zeugnis der Widerstandsfähigkeit der Volkswirtschaft“, konstatierten die Washingtoner Volkswirte. Eine Pause im deutschen Reformprozess wäre „verfrüht“, warnten sie im Weiteren.
      Das Bundesfinanzministerium (BMF) erklärte am Dienstag, in seinem Abschlussstatement komme der IWF unter anderem zu dem Schluss, dass weitere Reformen in den Sozialversicherungen sowie im Finanzsektor notwendig seien, um das Erreichte langfristig abzusichern, die Auswirkungen der internationalen Finanzmarktturbulenzen, ein stärker als erwarteter Rückgang des US-Wachstums, eine weitere Aufwertung des Euro sowie ein weiter steigender Ölpreis die Hauptrisiken für das deutsche Wirtschaftswachstum darstellten, und die fiskalische Konsolidierung auf gutem Weg sei. Um den längerfristigen Herausforderungen einer alternden Gesellschaft zu begegnen, könnten aber zusätzliche Maßnahmen nötig sein.

      Die Konsultationen finden grundsätzlich jährlich mit allen Mitgliedstaaten statt. Überprüft wird bei der Konsultation die gesamte Wirtschafts- und Finanzpolitik eines Landes vom nationalen und internationalen Standpunkt aus. Das BMF erklärte, ein Team des IWF-Stabes habe sich die vergangenen zwei Wochen in Deutschland aufgehalten, um Informationen über die Wirtschafts- und Finanzlage einzuholen und um mit der Regierung die politische Ausrichtung zu diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 20:27:44
      Beitrag Nr. 2.370 ()
      Hallo Freunde, bin wieder da!
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 20:57:35
      Beitrag Nr. 2.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.731.526 von winhel am 11.12.07 20:27:44Hallo Freunde, bin wieder da!

      Ich habe es gleich gewußt als ich auf den DOW schaute.;)


      Freut mich , altes Haus, wieder von dir zu hören.;):laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 21:23:08
      Beitrag Nr. 2.372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.724.130 von Namenbenutzer am 11.12.07 11:19:02@ Namenbenutzer : danke für die Adresse

      Au - wat is den mit den Dow los - geht ja richtig in die Knie mit über 200 Punkte :laugh:
      Nur schade das ich erst zu 1/3 in die Bärenscheine drin bin :mad:

      Ruebroker
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 22:46:10
      Beitrag Nr. 2.373 ()
      Wovon träumen unsere Politiker eigentlich nachts?? :rolleyes:



      """""Deutschland will mit Steuergeldern weltweit Wald rettenKlimagipfel in Bali. Während die Experten auf Bali über Emissionen brüten, brennt Indonesiens größter CO2-Speicher: Der Wald. An seiner Stelle sollen künftig Palmen wachsen, deren Öl als Biosprit den Tank der Industrienationen füllt. Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul will die Bäume mit Steuergeldern retten – doch das allein hilft der Umwelt nicht.""""""""
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 22:50:32
      Beitrag Nr. 2.374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.732.234 von Ruebroker am 11.12.07 21:23:08löl die bären sind wieder aus der höhle gekrochen
      nur weil der markt zwischendurch mal luft holt...
      aber die nächsten tage werden die märkte
      von der zinssenkung profitieren
      und wieder steigen
      wir sind einfach wirtschaftlich viel zu stark
      für dax stände unter 8000
      und es ist auch nahezu klar dass der markt
      die 10.000 will...erst wenn die erreicht werden
      im nächsten jahr dann verkriech ich mich in die
      bärenhöhle...
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 23:12:43
      Beitrag Nr. 2.375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.733.427 von zehntausend am 11.12.07 22:50:32




      n-tv Korrespondent Lars Halter berichtet aus New York.

      11. Dezember 2007 21:09
      Inside Wall Street
      Fed senkt Zinsen

      Die Börsenkolumne aus New York von Lars Halter

      Die amerikanische Notenbank hat den Leitzins um 25 Basispunkte auf 4,25 Prozent gesenkt. Der Diskontsatz für die Banken fällt ebenfalls um 25 Basispunkte auf 4,75 Prozent. Dieser Schritt war von Experten erwartet worden. Im Pressestatement gibt sich die Fed mit Blick auf die Zukunft unverbindlich, was Gewinnmitnahmen auslöste. Mit einer zweiwöchigen steilen Rallye im Rücken brachen die Indizes nach der Zinsentscheidung ein.

      Die Notenbank ging mit der Zinssenkung um 25 Basispunkte den Weg des geringsten Widerstands. Der Markt hatte eine Zinssenkung regelrecht gefordert, angesichts massiven Inflationsdrucks hätten sich aber 50 Punkte nicht durchsetzen lassen. Das scheint dem Präsidenten der Boston Fed, Eric Rosengren, nicht gepasst zu haben. Rosengren stimmte gegen seine Kollegen und trat für eine drastischere Zinssenkung ein.

      Dabei ist die aktuelle Zinsentscheidung ohnehin eine der umstrittensten, zumal sie noch vor wenigen Wochen als völlig ausgeschlossen galt. Nach einer Zinssenkung im November hatte der Offenmarktausschuss recht deutlich erklärt, dass Anleger mit weiterem Entgegenkommen durch die Fed nicht zu rechnen hätten. Danach aber machten weitere Abschreibungen und Verluste im Kreditsektor den Aktienmärkten Sorgen und führten zu Kursstürzen - bis sie schließlich die Fed in die Knie zwangen.

      Die Währungshüter wehrten sich allerdings auch zu keinem Zeitpunkt gegen den Druck von der Wall Street. Kaum hatten die Börsen eine Korrektur markiert, sprangen Fed-Chef Ben Bernanke, sein Vize Donald Kohn und weitere Gouverneure vor die Mikrofone, um Anlegern weitere Zinssenkungen zu signalisieren. Mehr brauchte es nicht, um dem Markt wieder Beine zu machen: Seit Anleger wieder Hoffnung in die Notenbank haben, zog der Dow um fast 1000 Punkte an.

      Tatsächlich hat die Zinssenkung einige Vorteile, von denen der Markt profitieren kann. Zum bringt sie natürlich Liquidität, um die immer engere Situation an den Kreditmärkten zu entschärfen. Zum anderen schwächt sie weiter den Dollar, wodurch sich Amerika einerseits einfacher entschulden und andererseits die Exporte nach Europa und Asien ankurbeln kann.

      Das war´s dann aber auch schon. Danach zeigt sich die wahre Natur der Zinssenkung, die erneut nicht mehr ist als ein weiterer Schuss für einen Junkie. Sie stachelt die Forderung des Marktes nach weiterem Entgegenkommen an, wie sich umgehend nach Bekanntgabe der Zinsentscheidung zeigte. Analysten aller Häuser kommentierten und rechnen damit, dass der Leitzins bis Sommer mindestens um weitere 100 Basispunkte auf bis zu 3,0 Prozent fallen wird.

      Dabei lässt man völlig außer acht, dass die jüngsten Zinssenkungen in einem Umfeld mit außergewöhnlich hoher Inflation stattgefunden haben. Noch in dieser Woche stehen an der Wall Street die Zahlen zur Entwicklung der Verbraucherpreise im November an, die wegen hoher Energie- und Lebensmittelkosten so steil zugelegt haben sollen wie nie zuvor.

      Auch scheint die Notenbank die jüngsten Konjunkturdaten nicht genau betrachtet zu haben. Denn wenngleich einige Zahlen nicht gut waren, so waren sie auch nicht katastrophal schlecht. Der Arbeitsmarkt zeigte sich im November etwas stärker als erwartet, die Indizes für Industrie und Dienstleistungsgewerbe liegen weiterhin im expandierenden Bereich. Und der Aktienmarkt steht ebenfalls nicht unter Druck. Zwar haben die Aktien der Häuserbauer und zahlreiche Papiere im Finanz- und Kreditsektor zuletzt deutlich nachgegeben, doch notiert der breite Markt nur knapp unter seinen jüngsten Rekordständen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 23:25:59
      Beitrag Nr. 2.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.733.427 von zehntausend am 11.12.07 22:50:32@ zehntausend

      wir sind einfach wirtschaftlich viel zu stark
      für dax stände unter 8000

      Sicherlich gibt es einen losen Zusammenhang zwischen Wirtschaftstärke und Bewertungen an den Aktien Börsen

      Wirtschaft ist nur ein Teilaspekt
      Der Dax stand 2003 bei rund 2000 Punkte und hat sich innerhalb von 4 Jahren vervierfacht.
      Hat sich die Wirtschaftskraft in den letzten 4 Jahren auch vervierfach ???? Waren die Aktien 2003 masslos unterbewertet - oder sind die Aktien heute masslos überbewertet ????
      Vermutlich trifft wie oft die Mitte zu .................

      Ruebroker

      PS. Wenn das Luftholen bis auf 7000 Punkte runter geht - dann soll es mir auch recht sein .....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 23:29:27
      Beitrag Nr. 2.377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.733.427 von zehntausend am 11.12.07 22:50:32Und wo soll das alles herkommen? Von nichts kommt nichts.

      Hast du dir mal den Bulle-Bär-Index angeschaut?

      Unheimlich !!!!!!
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 23:36:31
      Beitrag Nr. 2.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.733.702 von Ruebroker am 11.12.07 23:25:59Du bist mal einer der nicht auf Droge ist!

      Wirtschaft ist nur ein Teilaspekt
      Der Dax stand 2003 bei rund 2000 Punkte und hat sich innerhalb von 4 Jahren vervierfacht.
      Hat sich die Wirtschaftskraft in den letzten 4 Jahren auch vervierfach ???? Waren die Aktien 2003 masslos unterbewertet - oder sind die Aktien heute masslos überbewertet ????
      Vermutlich trifft wie oft die Mitte zu .................


      genauso ist es!
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 23:37:28
      Beitrag Nr. 2.379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.733.702 von Ruebroker am 11.12.07 23:25:59zustätzlich zur boomenden weltkonjunktur
      ist massiv liquidität vorhanden die uns auf nie
      dagewesene dax stände um die 10.000 spülen wird...
      basta...
      wir sprechen uns ende 2008 hier wieder!
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 23:41:14
      Beitrag Nr. 2.380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.733.603 von zehntausend am 11.12.07 23:12:43Nach der Zinssenkung ist nur vor der Zinssenkung! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 23:43:19
      Beitrag Nr. 2.381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.733.786 von zehntausend am 11.12.07 23:37:28zustätzlich zur boomenden weltkonjunktur
      ist massiv liquidität vorhanden die uns auf nie
      dagewesene dax stände um die 10.000 spülen wird...
      basta...
      wir sprechen uns ende 2008 hier wieder!


      schaust du immer ntv oder list du die bild :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 23:46:02
      Beitrag Nr. 2.382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.733.834 von Namenbenutzer am 11.12.07 23:43:19dir gehen die argumente aus
      schön! :D
      ende nächsten jahres wirst du
      mich börsenprofi nennen :kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 23:49:49
      Beitrag Nr. 2.383 ()
      Was soll nächstes Jahr steigen und Rekordkurse bringen??? :rolleyes:



      10.12.2007 - 10:05
      USA erwartet Weizenpreise auf Allzeithoch



      Washington (BoerseGo.de) - Gemäß dem Unterstaatssekretär des US-Landwirtschaftsministeriums, Mark Keenum, werden die durchschnittlichen Weizenpreise im kommenden Jahr auf ein Rekordniveau zusteuern. Hiefür spricht vor allem die weltweit steigende Nachfrage nach Nahrungsmitteln und Tierfutter. “Wir sehen in 2008 sehr hohe Preise. Wir erwarten für die kommende Saison Rekordpreise und hoffen auf eine weltweit gute Ernte. Wir rechnen weiters mit einer Erweiterung der Anbauflächen in den USA.”, so Keenum.


      HANDELSBLATT, Dienstag, 11. Dezember 2007, 09:18 Uhr
      Teurers Schweinefleisch

      Chinas Inflation steigt auf Rekordwert

      Die Inflation in China hat mit 6,9 Prozent einen neuen Rekordwert erreicht. Vor allem höhere Lebensmittelpreise waren für den starken Anstieg verantwortlich. Schweinefleisch kostet 56 Prozent mehr als vor einem Jahr.


      11. Dezember 2007, 17:46 Uhr
      Teuerung
      Bauern jubeln über höhere Lebensmittelpreise
      Der Deutsche Bauernverband ist anders als viele Verbraucher zufrieden: Die Preise für Lebensmittel wie Milch und Getreide haben 2007 kräftig zugelegt. Die Landwirte verdienen deshalb so viel wie seit zehn Jahren nicht mehr. Für 2008 erwarten die Bauern noch höhere Preise.
      Foto: dpaPreisvorteil: Besonders Milchbauern profitieren von den steigenden Preisen für Lebensmittel in Deutschland"""""""""""""




      Und dann sind da noch die Energiepreise.
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 23:50:30
      Beitrag Nr. 2.384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.733.726 von Namenbenutzer am 11.12.07 23:29:27kontra-indi ist das.
      nur so als tipp.
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 23:50:30
      Beitrag Nr. 2.385 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 11. Dezember 2007, 11:25 Uhr
      Analysten sehen Risiken für das Wachstum

      ZEW-Index fällt auf Niveau von 1993 zurück

      Die Stimmung unter deutschen Finanzmarktprofis hat sich im Dezember nochmals verschlechtert. Das ZEW-Barometer ist auf den niedrigsten Stand seit Januar 1993 gesunken. Professionelle Anleger und Analysten „sehen klare Risiken für das Wachstum wichtiger Industrieländer, insbesondere der Vereinigten Staaten“.
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 23:59:48
      Beitrag Nr. 2.386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.733.834 von Namenbenutzer am 11.12.07 23:43:19Experten sehen für Dax trotz Kreditkrise weiter rosige Zeiten
      Mo Dez 10, 2007 3:12 MEZ
      Diesen Artikel drucken
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      Frankfurt (Reuters) - US-Hypothekenkrise hin, Euro-Rekordhoch her: Anleger können nach Einschätzung von Analysten auf das sechste Jahr in Folge mit steigenden Aktienkursen hoffen.

      Neunzehn von Reuters befragte Experten erwarten für Ende 2008 den Dax zwischen 7650 und 9300 Punkten. Im Schnitt wird der Leitindex in zwölf Monaten bei 8500 Punkten gesehen. Aktuell pendelt der deutsche Leitindex um die Marke von 8000 Punkten und hat damit seit Jahresbeginn rund 20 Prozent zugelegt.

      "Der seit 2003 andauernde 'Bullen-Markt' wird sich zwar abschwächen, ist aber noch nicht am Ende", prognostiziert Volkswirt Robert Buckland von der Citigroup. Der Bulle symbolisiert an der Börse Anleger, die auf steigende Kurse setzen. Die erwartete Abkühlung der Weltkonjunktur werde das Wachstum der Unternehmensgewinne und damit auch die Kurssteigerungen verlangsamen.

      US-KONJUNKTUR - DIE GROSSE UNBEKANNTE

      In einem sind sich Experten einig: Das größte Risiko für den Aktienmarkt geht von der US-Konjunktur aus. Sollte die Krise um Hypothekenkredite von Schuldnern mit niedriger Bonität (Subprime) auf andere Bereiche übergreifen, könnten die Börsenkurse weltweit ins Rutschen kommen.

      Es bestehe zwar das Risiko einer US-Rezession, betont Helaba-Chefvolkswirtin Gertrud Traud. "Allerdings sind die Chancen für eine Erholung der US-Konjunktur im zweiten Halbjahr deutlich höher einzuschätzen. Da der Aktienmarkt üblicherweise mit rund sechs Monaten Vorlauf auf Konjunkturentwicklungen reagiert, sollten die Kurse bald anspringen."

      Ihre Zuversicht für die Konjunktur schöpfen Ökonomen vor allem aus den erwarteten Zinssenkungen der US-Notenbank, die damit versuchen werde, die weltgrößte Volkswirtschaft in Schwung zu halten. Sie rechnen mit einer Senkung des Leitzinses von derzeit 4,5 auf bis zu 3,5 Prozent.

      EURO-KURS ERREICHT HÖHEPUNKT ERST ANFANG 2008

      Vor diesem Hintergrund werde der Euro zwar Anfang 2008 neue Rekordhöhen erklimmen, sagen Ökonomen voraus. Spitzenkurse von 1,55 Dollar und mehr seien möglich. Mit einer Erholung der US-Konjunktur in der zweiten Jahreshälfte werde es aber auch mit dem Dollar wieder aufwärts gehen, so dass die europäische Gemeinschaftswährung Ende 2008 voraussichtlich nur noch zwischen 1,35 und 1,45 Dollar kosten werde.

      KONJUNKTURABKÜHLUNG SORGT FÜR ENTSPANNUNG BEIM ÖLPREIS

      Die Aussicht auf ein schwächeres Weltwirtschaftswachstum sorge außerdem für eine Entspannung beim Ölpreis, sind sich Experten sicher. Der Preis für ein Fass (159 Liter) der führende US-Sorte WTI, der im November noch an der magischen Marke von 100 Dollar gekratzt hatte, werde sich wieder in Richtung 70 Dollar bewegen.

      ABHÄNGIGKEIT DER WIRTSCHAFT VON DEN USA GEHT ZURÜCK

      Zusätzliche Unterstützung für die deutsche Konjunktur erwarten Volkswirte von den weiter boomenden Volkswirtschaften der Schwellenländer - allen voran China. "Diese Staaten können mit ihrem Wachstum die Belastungen durch die US-Konjunktur abfedern, betont Jürgen Michels, Deutschland-Chefvolkswirt der Citigroup.

      Zu einer weiteren Stütze wird sich Prognosen zufolge der private Konsum entwickeln, in den vergangenen Jahren die Achillesferse der deutschen Konjunktur. Der Anteil der Löhne am Volkseinkommen werde 2008 wieder zunehmen, sagen die Experten der WestLB voraus. "Auf dieser Einschätzung beruht unsere Prognose, dass der Konsum zur tragenden Säule des Aufschwungs wird." - von Hakan Ersen -
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 00:37:01
      Beitrag Nr. 2.387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.729.564 von Oldieman am 11.12.07 18:13:19Starker Euro dämpft deutsche Konjunktur

      Den ganzen -börsenlosen- Abend habe ich jetzt im Hallenbad gegrübelt, ob ich mit meiner Vorgehensweise -welche jener der bekannten "Dachfondsmanager"und den Mainstream-Medien (-> Spiegel, Handelsblatt) zuwider läuft nun überreagiere, antizyklisch reagiere, bärisch oder bullisch bin.

      Manchmal ist es echt gut, die Kiste aus zu machen und nachher zu gucken, ob man selbst daneben liegt ;)

      Sieben Monate lang Glück gehabt...

      Bin jetzt (bis auf ein paar Pünktchen) "flat", d.h. weitgehend in offenen Immofonds (->Steuer) KanAM, AXA Immo, ...

      Termingeld ist mir zu teuer, Geldmarktfonds bringen kaum Extrarendite, sind steuerlich zu teuer und leiden teilweise unter der ABS-Problematik, aber ehe sich die Krise bis zu den den europäischen offenen Immos durchschlägt, dauert es wohl noch ein Weilchen. Bis dahin nutze ich deren Steuervorteile und vertraue weiterhin den KanAM-Manager :D

      DE000CB4UGT1 mit DE000BN0WCE3 als Hedge sollten passen und ein paar ABS-Papiere sind schlechter als ihr Ruf :D

      Ok, ich seile mich ab. Mir wird es nun zu kompliziert, d.h. ich bin zu blöde für den Markt...

      Weihnachten naht und ich möchte dazwischen wirklich nicht über Call/Put/Hedge nachdenken müssen :)

      507 Pünktchen mit der verbliebenen Hälfte reichen mir :D

      Zu viel Glück gehabt; ich bleibe jetzt bis Januar flat.
      (Oder bis dass die Sucht ruft...)

      @Winnie: Abwarten...
      Jetzt ist erst einmal eine gute Gelegenheit für Kurs senkende Nachrichten :keks:

      Für einen Crash waren heute die Devisenleute einfach zu panisch; aber eine 72xx/70xx sind jetzt (aus meiner Sicht) bis Ende März machbar.

      Flat ist (je nach Ausbildung des "Marktgefühls") rentabler als Shorts, drum wäre ich als Kleinanleger da vorsichtig....

      Wie erwähnt: Derzeit habe ich zu viele positive Trades, handle also nicht...
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 00:53:31
      Beitrag Nr. 2.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.733.918 von zehntausend am 11.12.07 23:59:48mein erstes Ziel liegt bei 6500 bis zum Sommer. :confused:

      @ zehntausend ! Du lässt dich ja doch von den Medien manipulieren. :laugh:

      Also beim Roulette must man nicht so lange warten. :D
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 09:27:01
      Beitrag Nr. 2.389 ()
      Dow Jones - Deutlicher Verkaufsdruck, aber...

      Datum 11.12.2007 - Uhrzeit 20:56 (© BörseGo AG 2007, Autor: Tiedje-Marne Andre,

      Rückblick: Der Dow Jones befindet sich nach der Zinsentscheidung deutlich unter Druck. Der Markt reagiert zunächst negativ auf die Zinssenkung. Wirft man einen Blick auf die Charttechnik, dann erkennt man, dass sich der Abverkauf aktuell einer wichtigen Horizontalunterstützung bei 13494,06 Punkte nähert. Als weiteres unterstützendes charttechnisches Element wird die bereits überschrittene Abwärtstrendlinie seit dem Bewegungshoch bei 14198,10 Punkte erreicht. Der Index läuft demzufolge auf einen massiven Unterstützungsbereich auf.

      Charttechnischer Ausblick: Gelingt hier jetzt eine Stabilisierung, so kann die aktuelle Abwärtsbewegung noch als obligatorische Pullbackbewegung klassifiziert werden. Eine Kurserholung ausgehend vom aktuellen Niveau sollte demzufolge möglich sein. Interessant wird der Tagesschlusskurs. Kursstände unter 13494 Punkte wären negativ zu werten. Prozyklische Kaufsignale entstehen erst wieder bei Kurszuwächsen über 13700 Punkte. In dem Fall wären dann weitere Kurssteigerungen bis zum AllTimeHigh bei 14198,10 $ möglich. Unterhalb von 13494 Punkte notieren die nächsten Unterstützungen bei 13431 und 13212 Punkte.
      :)
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 12:56:09
      Beitrag Nr. 2.390 ()
      Spiegel

      ENERGIE
      Menetekel am Ozeangrund
      Von Gerald Traufetter

      China und Indien melden gewaltige Funde gefrorenen Methans vor ihren Küsten. Sie hoffen damit den Energiebedarf ihrer Industrie zu stillen. Umweltschützer indes fürchten ums Weltklima. Gelingt es Forschern aus Kiel, Klimaschutz und Brennstoffhunger miteinander zu versöhnen?

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      Rein äußerlich sah er aus wie fast jeder Bohrkern aus dem Meeresboden: Er schimmerte gräulich grün, war glitschig und körnig zugleich. Sein aufregendes Geheimnis gab er erst preis, als die Geologen an Bord des Bohrschiffs "Bavenit" den Druck im Stahlgestänge absenkten und ein Streichholz ans obere Ende hielten: Plötzlich züngelte eine gelblich rote Flamme aus der schlammigen Masse.

      "Eine erstaunliche Erscheinung", notierten die Wissenschaftler des Guangzhou Marine Geological Survey. Und als das Schiff am 12. Juni dieses Jahres in den Hafen von Shenzen einlief, stand auf ihren Gesichtern ein breites Lächeln.

      Shengxiong Yang und Nengyou Wu, die beiden Expeditionsleiter, haben beste Aussicht, als Helden in die Geschichte ihres Landes einzugehen. Was sie aus dem schlammigen Meeresboden des Südchinesischen Meers herausgezogen haben, hat das Potential, den Energiehunger des Wirtschaftswunderlands China zu stillen.

      Die Flammen züngelten aus Methanhydrat - einem Material, das Menschen erstmals in den siebziger Jahren gesichtet haben. Seine spezielle Eigenschaft: Es ist Eis, das brennt.


      Im Westen galt der Brennstoff vom Meeresgrund bisher eher als Terrain der Phantasten. Ganz anders hingegen in Asien: Millionensummen werden in der Volksrepublik China in die Erforschung dieser gewaltigen Energiequelle gepumpt. Gleiches gilt für Indien, Südkorea und Taiwan - allesamt Länder, die sich derzeit aufschwingen, die Industrienationen des Westens in ihrer Wirtschaftskraft zu überholen.

      Auf der Uno-Klimakonferenz, die derzeit mit etwa 10.000 Delegierten auf Bali stattfindet, spielen diese Staaten eine Schlüsselrolle - allen voran China, das ein Drittel allen Stahls und Aluminiums und die Hälfte des Zements dieser Welt produziert.

      Und der Energiehunger wächst: Alljährlich steigert das Reich der Mitte seinen Stromverbrauch um die Jahresproduktion Frankreichs. Ende 2007 wird das Milliardenvolk die USA in ihrer Rolle als Treibhausgas-Produzent Nummer eins beerben.

      Es zählt zu den Skurrilitäten des Kyoto-Vertrags, dass die Volksrepublik derzeit wie ein Entwicklungsland behandelt wird - und sich damit rein rechtlich kein bisschen um den Klimaschutz kümmern müsste. Erst in einem Folgevertrag zum Kyoto-Abkommen, das man auf Bali anstoßen will, sollen auch die neuen Wirtschaftssupermächte dabei sein.

      Die chinesische Regierung verfolgt eine Doppelstrategie. Einerseits verlautbart sie große Besorgnis über den Klimawandel. Premierminister Wen Jiabao etwa verwendete in seiner diesjährigen Regierungserklärung 48-mal die Begriffe "Umwelt", "Verschmutzung" und "Umweltschutz", wie Beobachter erstaunt vermerkten. China werde nicht den Fehler wiederholen, "erst zu verschmutzen und dann zu sanieren".

      Gleichzeitig aber sucht China auch energisch nach neuen Wegen, die stürmische Nachfrage nach mehr Energie zu bedienen. Und einen dieser Wege soll das Methanhydrat weisen.

      Methan, gespeichert in einem eisigen Käfig aus Wassermolekülen, kommt in Permafrostböden, vor allem aber im Meeresboden vor. Es bildet sich nur bei ganz bestimmten Druck- und Temperaturverhältnissen. Diese herrschen besonders an den Kontinentalhängen der Ozeane, aber auch in den tieferen Regionen von Binnenmeeren (siehe Grafik).

      Die Weltvorräte des gefrorenen Gases sind enorm: In Form von Methanhydrat, so die Schätzung der Geologen, ist vermutlich deutlich mehr Kohlenwasserstoff gebunden als in allen noch vorhandenen Vorkommen von Kohle, Gas und Erdöl zusammen. "Die Menge ist einfach zu groß, als dass man sie links liegenlassen könnte", sagt Gerhard Bohrmann vom Bremer Forschungszentrum Ozeanränder und ein führender Wissenschaftler auf diesem Feld.

      In einem metallenen Eisbecher, der loderte wie bei einer Feuerzangenbowle, hielt Chinas Premier Wen den Stoff vor einigen Monaten selbst in der Hand. Damals besuchte er ein australisches Forschungszentrum - mittlerweile könnte er das gleiche Spektakel auch bei heimischen Forschern abhalten.

      Das wegen seiner Molekülstruktur auch Kristallgas genannte Methanhydrat fanden die chinesischen Forscher in einer 15 bis 20 Meter mächtigen Schicht vor der chinesischen Küste. "Es war eingebettet in Ton und Sand", berichtet John Roberts, dessen Firma Geotek die Bohrung technisch ausrüstete.

      Das lässt Erdgasunternehmen aufhorchen. Denn die Porosität dieses Sedimentgemischs eignet sich gut für den Abbau. "In einer solchen Form hat man das Gashydrat nie zuvor gefunden", erklärt Roberts. Plötzlich scheint denkbar, dass die Förderung mit konventionellen Techniken klappen könnte.

      Denkbar etwa wäre ein Bohrgestänge, aus dem warme Flüssigkeit in die frostige Lagerstätte schießt. Der eisige Käfig, der das Methan umschließt, löst sich dabei auf. Dann gilt es nur noch, das Gas über einer zweiten Öffnung aufzufangen.

      Solche Perspektiven wecken Begehrlichkeiten. Japan ließ das größte Forschungsbohrschiff der Welt, die "Chikyu", vor allem zur Erforschung des Methanhydrats bauen. Indien hat für 200 Millionen Euro ein großes Nationalprogramm gestartet - und meldet bereits Erfolge.

      Im Krishna-Godavari-Becken stießen die Forscher auf eine 132 Meter dicke Schicht aus Methanhydrat. "Eine der dicksten, die jemals auf der Welt gefunden wurden", triumphiert Malcolm Lall, der Leiter des Gashydratprogramms. Auch an den Andamanen wurden sie fündig: 600 Meter unter dem Meeresboden schlummert eine Schicht gefrorenes Methan, eingebettet in Aschelagen von prähistorischen Vulkanausbrüchen. "Auch das ist ein Novum", bemerkt der Inder.

      Die Flammen, die da in Indien und China züngeln, halten viele Wissenschaftler für ein Menetekel. Sie befürchten, dass das Methan vom Ozeangrund dereinst dem Weltklima in einem noch viel stärkeren Maß einheizen werde, als es Kohle, Öl und Erdgas schon heute tun.

      Genau das wollen Forscher vom Kieler Institut für Meeresforschung Geomar verhindern. Sie hoffen, den Fluch rechtzeitig in einen Segen verwandeln zu können. Ihre Idee: Vielleicht lässt sich der brennbare Schatz ja mit Hilfe von Kohlendioxid aus dem Sediment lösen.

      "Das Kohlendioxid könnte man zum Beispiel aus den Abgasen von Kohlekraftwerken abscheiden", sagt Klaus Wallmann, Leiter von "Sugar", einem gerade gestarteten Forschungsprojekt zum Thema. Was er da vorschlägt, klingt fast zu schön, um wahr zu sein: Brennstoff fördern und dabei gleichzeitig Treibhausgas in der Tiefe versenken (sequestrieren) - Energieengpässe beheben und gleichzeitig die Erderwärmung bremsen.

      Wallmann und seine Mitstreiter wollen sich einer Reaktion bedienen, auf die man schon vor über einem Jahrzehnt aufmerksam wurde: Bei einem bestimmten Druck, der auf dem Kristallgitter liegt, löst eindringendes Kohlendioxid die Eishülle auf und verdrängt das Methan. Anschließend bildet sich ein eisiger Käfig um das Kohlendioxid. "Im Laborexperiment konnte dieses Verhalten bereits gezeigt werden", sagt der Gelehrte von der Kieler Förde.

      Beeindruckend findet Wallmann vor allem das Verhältnis, in dem die Gase ausgetauscht werden: Auf jedes gelöste Methan-Molekül verschwinden bis zu fünf Moleküle Kohlendioxid im Eisgitter.

      Zudem sei das CO2 im Eis stabiler eingebaut als das Methan. "Eine bessere Lagerstätte für Kohlendioxid kann ich mir nicht vorstellen", erklärt Wallmann und verspricht: "Wir gehen die Sache mit Hochdruck an." Auch Industrieunternehmen wie BASF, Ruhrgas und E.on zeigen sich interessiert und fördern die Sequestrierungstechnik mit Geld und Know-how. "Die Politik ist von dieser Idee schwerer zu begeistern", erzählt Wallmann.

      Regenerative Energien zur Abwendung der globalen Erwärmung gälten als sexy, mit der Sequestrierung jedoch wolle sich kaum ein Amtsträger beschäftigen. "Sie gilt als Feigenblatt, um das fossile Zeitalter vor dem Untergang zu retten", seufzt Wallmann. Dabei werde der Menschheit langfristig gar nichts anderes übrigbleiben, als Treibhausgase zu verklappen.

      Auf Bali werde dieses Thema wohl ganz ausgeblendet, fürchtet Wallmann. Er hält das für naiv und fahrlässig. "Was da in China und Indien passiert, kehrt die Klimaverhandlungen doch ins Absurde." In zehn Jahren, so lautet die Forderung aus Delhi und Peking an die eigenen Geologen, soll der systematische Abbau des Methanhydrats beginnen.

      Bis dahin hoffen die Forscher ihr Verfahren technisch ausgereift zu haben. Vor Wallmanns geistigem Auge laufen in nicht mehr allzu ferner Zukunft Tankschiffe voller CO2 hinaus aufs Meer, um ihre klimaschädliche Fracht in die Tiefe zu pumpen.

      Dass dies eine sehr optimistische Vision ist, weiß freilich auch Wallmann. Seine chinesischen und indischen Kollegen sind deshalb auf Konferenzen auch sehr reserviert seinem noch weit von der Umsetzung entfernten Verfahren gegenüber. "Sie fürchten, der Westen will sie von einer schnellen Förderung des Methanhydrats abhalten."
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 13:56:02
      Beitrag Nr. 2.391 ()
      12.12.2007 - 12:50
      US: Haus-Zwangsvollstreckungen legen zweistellig zu


      New York (BoerseGo.de) - In den USA sind die Haus-Zwangsvollstreckungen im November gemäß dem Marktforschungsunternehmen Foreclosures.com im Vergleich zum Vormonat um 31,8 Prozent auf insgesamt 72.101 gestiegen. In den ersten 11 Monaten 2007 landeten rund 527.000 Häuser in den Händen von Kreditgebern. Dies entspricht auf Jahressicht einem Anstieg von 41 Prozent. Es gebe Regionen, wo die Zahl an Zwangsvollstreckungen und Anträge auf Verpfändungen auf Jahressicht eine rückläufige Tendenz aufweist, heißt es weiter in dem Bericht.
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 15:01:00
      Beitrag Nr. 2.392 ()
      US: Hypothekenenanträge legen zu Datum 12.12.2007

      - Uhrzeit 14:12 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, ©

      Washington (BoerseGo.de) - Laut der Mortgage Bankers Association of America (MBA) ist in den USA der Index zu den Hypothekenanträgen in der am 7. Dezember ausgelaufenen Woche gegenüber der Vorwoche um 2,5 Prozent auf 811,8 Punkte gestiegen.

      Die Teilkomponente der Neuanträge zum Kauf von Häusern stieg um 1,7 Prozent. Die Anträge zur Finanzierung bestehender Hypotheken legten um 4,3 Prozent zu. Die Anträge zur Refinanzierung sämtlicher Hypotheken rückten von 56 Prozent auf 57,6 Prozent vor.

      Wie die MBA weiter ausführte, legte der durchschnittliche Zinssatz für 30jährige feste Hypotheken von 5,82 Prozent in der Vorwoche auf 6,07 Prozent zu.
      :)
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 15:16:14
      Beitrag Nr. 2.393 ()
      12.12.2007 - 14:33
      Eilmeldung - US-Importpreise gehen durch die Decke



      In den USA sind die Importpreise im November um 2,7 Prozent gestiegen. Der von Bloomberg erhobene Konsens sieht ein Plus von 2 Prozent vor.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 15:17:55
      Beitrag Nr. 2.394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.739.165 von Oldieman am 12.12.07 15:01:00Ist doch verständlich Oldiman, die Häuser in der Zwangsvollstreckung sind billig!!!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 15:18:06
      Beitrag Nr. 2.395 ()
      das macht nix
      die ezb hat genug kohle in den dax gespritzt
      über 8100 :laugh::cool:
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 15:24:22
      Beitrag Nr. 2.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.739.478 von zehntausend am 12.12.07 15:18:06Die drucken Geld wie eine Bananenrepublik,

      aber gottseidank bei den hohen Energiepreisen absorbieren die Saudis + Asien noch das meiste. Wehe wenn die was davon kaufen wollen, dann haben wir Inflation ohne Ende.

      17% Geldmengenausweitung in den USA allein dieses Jahr...
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 15:25:56
      Beitrag Nr. 2.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.739.474 von winhel am 12.12.07 15:17:55Hast du schon zugegriffen, so in Florida, wär doch was für dich,
      tolles Klima und jede Menge Senoritas. :laugh:

      Der DAX ist toll, ich bin begeistert.:laugh:

      und der DOW wird ihm gleich folgen :D
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 16:34:33
      Beitrag Nr. 2.398 ()
      Hmm... Ich hätte wohl doch heute verkaufen sollen.... :laugh:

      Aber einmal im Ernst:

      FED, EZB, die Schweizer, ... agieren gemeinsam in Sachen US-Hypotheken?

      Das riecht jetzt aber nach einer ganz dunklen Wolke. Ich schaue mir das jetzt von der Seite an. Alles andere ist mir eindeutig zu riskant.

      Hat da einmal einer einen qualifizierten Kommentar zu (also nicht diesen Kram, der eben noch bei Spiegel&Co hingeschmiert wird)?
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 16:45:49
      Beitrag Nr. 2.399 ()
      Die Menetekel an der Wand können noch so groß und leuchtend sein.....

      den Dax stört das nicht, der macht seine Jahresendrallye 8300-8400 und der Dow ebenso.

      Wer kauft da ?

      1. Fonds und Banken machen Window Dressing
      2. Ölländer legen ihre satten Ölgewinne in guten OECD-Staaten an und da ist Deutschland vorne mit dabei

      Und die Alarmsignale verpuffen ganz leise, keiner will sie hören.....

      Thats life. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 16:57:38
      Beitrag Nr. 2.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.740.983 von Kostolany4 am 12.12.07 16:45:49Hat jemand Zugang zu den Statistikdaten zu USA-Wertpapier-Krediten, um meine These zu verifizieren:


      These:

      Die FED schiebt die Aktienmärkte nach oben, soweit es geht, um den USA-Konsum aufrecht zu erhalten.

      Ich hab hier ja schon seit Sommer geschrieben, das das Hauptproblem der Subprime/Immokrise das Wegbrechen des hypothekenfinanzierten Konsums ist.

      Das in den USA auch Aktiendepots viel stärker verbreitet sind wie bei uns, kann man diese ja auch mit einem Wertpapierkredit anzapfen, um Konsum finanzieren zu können.

      Eine Rückkehr zu einer normalen Sparrate von 8-12% ist schließlich ausgeschlossen (momentan liegt die USA bei -1%), da dies wirklich eine Rezession auslösen würde (2/3 der USA-Wirtschaft ist Konsum).

      Es wäre zwar eine weiter Blasenbildung, aber es könnte funktionieren. Allerdings glaube ich nicht, das es 5 Jahre lang funktioniert wie bei der Immo-Blase, sondern nach spätestens 2 Jahren muß etwas neues kommen.

      (Nicht ganz ernst nehmen da sehr Verschwörungstheoretisch, aber als Denkansatz)
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 21:07:35
      Beitrag Nr. 2.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.740.825 von EuerGeldWirdMeinGeld am 12.12.07 16:34:33""""""""FED, EZB, die Schweizer, ... agieren gemeinsam in Sachen US-Hypotheken?""""""""

      Ich glaube nicht, dass es nur an den US-Hypotheken liegt. Diese waren m. E. nur der Auslöser, die das Fass zum Rollen brachte. Ich glaube vielmehr, dass "das Geld" einfach nicht mehr vorhanden ist, dass global gesehen riesige Summen wie im Spiel durch die Computerwelt liefen, ohne dass ein wirklicher Wert/eine wirkliche Geldsumme vorhanden war, bzw. ein bestimmter Geldwert mehrfach durch die Banken vermarktet worden ist.
      Beispiel, meine Gedanken:
      A verleiht 10 Hypotheken zu jeweils 100000 Euro, also eine Million und erhält dafür geringe Zinsen, die nach und nach steigen. Für die Million hat A einen Gegenwert von 10 Häusern, die Hypotheken sind gut abgesichert, da die Häuserwerte laufend steigen.
      Diesen Gegenwert von 1 Million verleihe ich an B, erhalte dafür wiederum kleine Zinsbeträge.
      B. nicht dumm, hat ja einen Gegenwert, und verleiht diesen an C.
      So kann das Ganze weiter laufen bis D, E, oder F, alles in den Büchern, reale Geldsummen laufen überhaupt nicht mehr.
      Tja, und wenn A dann feststellt, dass er seine Million oder einen Teil davon in den Wind schreiben kann, weil der Gegenwert überhaupt nicht mehr vorhanden ist, ist Kacke am dampfen. Man hat zwar viele Summen in den Büchern, weist hohe Gewinne aus, aber das Bargeld, das bei der 1. Hypothek ausgegeben worden ist, ist weg, oder ein Teil davon.
      So sieht es auch beim Kreditkartengeschäft aus. Das Geld ist von den Konsumenten ausgegeben worden, bei den Banken existiert es aber noch im System, ohne Aussicht, es jemals zurück zu bekommen. Und deshalb kann man auch kein Geld verleihen, weil man selber nichts mehr hat.

      Wie heißt das Sprichwort: Man kann das Geld nur ausgeben, das man auch wirklich hat!!









      12.12.2007 - 15:31
      Fed setzt weitere Schritte gegen Kreditkrise



      New York (BoerseGo.de) Heute haben die Federal Reserve, die Europäische Zentralbank, die Bank of Canada, die Bank of England und die Schweizer Nationalbank gemeinsame Maßnahmen zur leichteren Bewältigung der Kreditkrise angekündigt. Die Aktionen zielen darauf ab, den Geldmarkt mit weiteren Liquiditätsspritzen zu versorgen.

      Die Federal Reserve bietet den Banken im Rahmen des Diskontfensters Mittel zur Sicherung von Krediten an. Eine entsprechende Auktion im Volumen von 20 Milliarden Dollar ist für den 17. Dezember vorgesehen. Eine zweite Auktion über 20 Milliarden Dollar ist für 20. Dezember geplant. Im Rahmen des Programms sollen dem Geldmarkt am 14. und 28. Januar weitere Sicherstellungen angehoben werden.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 21:47:24
      Beitrag Nr. 2.402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.745.493 von winhel am 12.12.07 21:07:35Winhel - ein Beitrag zum Schmunzeln ! Hast du gut gemacht.
      Man könnte auch sagen - Schneeballsystem - und dann könnte man sagen, ist ja verboten !:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 22:03:19
      Beitrag Nr. 2.403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.745.493 von winhel am 12.12.07 21:07:35 Panik wird an den Märkten ausbrechen!
      " Indianer reiten keine toten Pferde "
      Es ist unglaublich aber Europa bezahlt die Rechnung und stürzt in den Abgrund damit einige ihre toten Pferde weiter reiten können:cool:

      ots.CorporateNews: Börsen-Zeitung / Börsen-Zeitung: Historische Ausmaße, Kommentar zur ...

      Börsen-Zeitung: Historische Ausmaße, Kommentar zur konzertierten Aktion der Zentralbanken von Jürgen Schaaf Frankfurt (ots) - Das soll noch einer verstehen: Die Lage ist so ernst, dass sich die Zentralbanken aus Nordamerika und Europa zu einer konzertierten Aktion historischen Ausmaßes verständigen, und was machen die Aktienmärkte? Sie legen gewaltig zu.

      Die US-Notenbank Federal Reserve, die Europäische Zentralbank (EZB), die Schweizer Nationalbank SNB, die Bank von England und die Bank of Canada teilten mit, den Märkten große Mengen zusätzlichen Geldes währungsraumübergreifend bereitzustellen. Selbst nach den Terroranschlägen des 11. September wurde keine internationale Allianz dieser Größenordnung geschmiedet. Zu groß ist die Sorge, dass die Verspannungen am Geldmarkt, die in den vergangenen Wochen wieder zugenommen hatten, auf die Gesamtwirtschaft übergreifen könnten.

      Zwar haben die Notenbanken mit ihren umfangreichen Liquiditätsspritzen vorübergehend die Wogen am sehr kurzen Ende des Interbankenmarktes glätten können. Die Misstrauensaufschläge jenseits der Einmonatsfrist haben sie aber nie richtig in den Griff bekommen, sie haben sich zuletzt sogar wieder deutlich ausgeweitet. Die mittelbaren Devisen-Swaps ermöglichen nun den europäischen Banken, Dollar aufzunehmen, und lindern das Problem. Wird das aber ausreichen? Zunächst muss zwischen den beiden großen Währungsräumen unterschieden werden. Die USA haben kein reines Geldmarktproblem. Das Platzen der Immobilienblase hat für sich genommen das Potenzial, die amerikanische Wirtschaft in die Knie zu zwingen. Die Klemme an den Interbankenmärkten kommt noch erschwerend hinzu.

      Anders die Situation in den Ländern der Währungsunion. Zwar kühlt auch hier die Wirtschaft ab, Übertreibungen an den Immobilienmärkten gab es aber nur vereinzelt in wenigen Mitgliedsländern. Die Qualität der Krise ist in Europa eine andere, da sie bislang auf den Finanzsektor beschränkt ist.

      Damit ist keinesfalls gesagt, dass Europa nicht auch ein Übergreifen auf die Gesamtwirtschaft droht, wenn es zu einer echten Kreditklemme kommt und die USA in die Rezession stürzen. Hoffentlich dämmt das beherzte Eingreifen der Notenbank das lodernde Feuer ein und verhindert einen Flächenbrand. Anlass für ein Kursfeuerwerk an den Aktienmärkten gibt es jedenfalls nicht.
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 00:13:56
      Beitrag Nr. 2.404 ()
      Das sind die Nachrichten, die die Welt und auch die Börsen in den nächsten Jahren bewegen werden. Und das wird uns Deutsche, als selbst ernannte Gutmenschen, die Streber in Sachen CO-2, sehr teuer zu stehen kommen.



      """""""""""Dossier Agrarrohstoffe werden knapper
      von Doris Grass, (Frankfurt) und Chris Flood (London)
      Während Agrarprodukte in diesem Jahr die beste Kursentwicklung aller Rohstoffe hinlegten, werden die US-Vorräte im kommenden Jahr weiter kräftig schrumpfen. Das dürfte die Preise in die Höhe treiben.
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      Die US-Investmentbank Goldman Sachs erhöhte am Mittwoch ihre Prognosen für die Preise von Weizen, Sojabohnen und Mais für 2007/08 drastisch, nachdem das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) am Vorabend seine Lagerbestandsschätzungen nach unten revidiert hatte.

      Agrarprodukte haben bislang in diesem Jahr die beste Kursentwicklung aller Rohstoffe hinter sich, weil mehrere Dürren die Ernten beeinträchtigt haben und die Nachfrage nach bestimmten Getreidearten zur Nutzung als Biobrennstoff hoch ist. Der Weizenpreis erreichte im September Rekordniveaus, Sojabohnen erklommen gerade erst den höchsten Stand seit 34 Jahren. Nur Mais hinkt etwas hinterher.



      Mais hat sich im vergangenen Jahr um 19 Prozent verteuertNach der USDA-Prognose dürften die Weizenvorräte im laufenden Vermarktungsjahr 2007/08 (bis Ende August) auf rund 280 Millionen Bushel (ein Bushel entspricht 35,24 Litern) und damit auf den niedrigsten Stand seit 60 Jahren schrumpfen. Das sind gut 30 Millionen Bushel weniger als bei der Novemberschätzung der Behörde und ist damit erheblich niedriger als die Markterwartungen. Seine Prognose für die Lagerbestände an Sojabohnen nahm das USDA auf 185 Millionen Bushel von zuvor 210 Millionen zurück.



      US-Mais: Preis je Scheffel zur Lieferung im MärzDie Maisvorräte dürften 2007/08 auf 1,797 Milliarden Bushel sinken. Das sind rund fünf Prozent weniger als bei der Novemberschätzung und zehn Prozent weniger als vor zwei Monaten. Die Konsensschätzung am Markt lag zuletzt bei 1,88 Milliarden Bushel. Das Ministerium führt für seine Annahmen eine starke weltweite Nachfrage an. Sie werde für Rekordausfuhren von US-Mais von 2,45 Milliarden Bushel im laufenden Vermarktungsjahr sorgen. Das wäre deutlich mehr als im bisherigen Rekordjahr 1979/80 mit 2,40 Milliarden Bushel. Seit Anfang September sind laut USDA die Ausfuhrbestellungen um 36 Prozent in die Höhe geschnellt. "Es ist glasklar: Weder hohe Preise noch teure Frachtraten haben ausgereicht, den Anstieg der Ausfuhren zu bremsen", sagte Greg Wagner, Analyst bei Horizon Strategies. Mais hat sich im vergangenen Jahr um 19 Prozent verteuert und erreichte im Februar ein Zehnjahreshoch bei 4,5025 $ je Bushel.

      Im nächsten Jahr dürfte es kaum besser werden, denn dann kommt die geplante Nutzung von Mais zur Produktion von Bioethanol erst richtig in Gang. Entsprechend sagt das Ministerium im laufenden Vermarktungsjahr einen Rekorddurchschnittspreis für Mais (ab Farm) von 3,65 $ je Bushel voraus - rund 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Noch vor einem Monat lag die USDA-Prognose bei 3,50 $. Allein die USA benötigen nach Schätzungen der Behörde in diesem Jahr für die Herstellung von Bioethanol 3,2 Milliarden Bushel Mais. Im vergangenen Vermarktungsjahr war der Verbrauch hierfür schon um 32 Prozent auf 2,1 Milliarden Bushel gestiegen.



      Die Investmentbank Goldman Sachs hob ihre Prognosen für eine breite Palette von Agrarrohstoffen am Mittwoch zum Teil erheblich an. Am stärksten sieht das Analystenteam um Jeffrey Currie, Leiter des weltweiten Rohstoff-Research in London, den Sojabohnenpreis klettern. Er dürfte binnen zwölf Monaten 14,50 $ je Bushel erreichen. Bislang hatte die Bank nur etwa 9,00 $ veranschlagt. Grund hierfür dürfte neben den sinkenden Lagerbeständen auch ein Rückgang der Anbaufläche sein.

      Für Mais hob Goldman die Zwölfmonatsprognose auf 5,30 $ an von zuvor 4,40 $. Den Weizenpreis sehen die Experten dann bei 7,50 $ je Bushel nach bislang 6,00 $, aber unter dem aktuellen Niveau. Mais macht die größte US-Ernte aus, die 2006 einen Wert von 33,8 Mrd. $ erreichte, gefolgt von Sojabohnen mit 19,7 Mrd. $.

      Am Mittwoch verteuerte sich Mais zur Lieferung im März an der Terminbörse in Chicago bis gegen 18 Uhr MEZ um 6,5 Cent oder 1,5 Prozent auf 4,305 $ je Bushel. Der Preis für Weizen zur Lieferung im März kletterte um 23 Cent auf 9,335 $ und für Sojabohnen um 10 Cent auf 11,645 $ je Bushel.

      Trotz der bereits starken Entwicklung bei Sojabohnen glaube man, dass das fundamentale Umfeld weltweit über 2008 und in das Jahr 2009 hinein für eine Verknappung sorgen werde. Dies deute darauf hin, dass es noch immer gute Anlagechancen in diesen sogenannten Ölsaaten gebe.

      Andere Anbauländer können die hohe Nachfrage kaum kompensieren. So herrscht in Lateinamerika weiterhin große Trockenheit. Entsprechend beließ das USDA seine Schätzung für Brasiliens Sojabohnenernte bei 62 Millionen Bushel. Auch Chinas Nachfrage im Ausland steigt, weil die eigene Produktion in diesem Jahr nicht Schritt hält.
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 00:14:50
      Beitrag Nr. 2.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.745.493 von winhel am 12.12.07 21:07:35dass global gesehen riesige Summen wie im Spiel durch die Computerwelt liefen, ohne dass ein wirklicher Wert/eine wirkliche Geldsumme vorhanden war

      Nein, entsprechende Gegenwerte sind schon vorhanden. Dies ist nicht das Problem. Würden die Gegenwerte fehlen, liefe es wirklich auf einen Crash hinaus. Vielleicht finde ich noch die zugehörigen Daten...

      Das Problem ist nicht "systemisch" (wie viele Goldverkäufer sagen); es ist IMHO eher das klassische Börsenproblem, dass nämlich wieder einmal alle durch die gleiche Tür wollen.

      Schriebe morgen die BILD (oder halt der Spiegel :D) irgend einen bitterbösen Artikel über E.ON und würde damit einen Ausverkauf auslösen, bekämst du vielleicht auch nur 70€ pro Schein...

      Schaust du dir den "Euro Geldmarkt Plus" von Pioneer an (ISIN DE0009752477), so wird die Problematik offensichtlich:

      Obwohl die dort gehaltenen Papiere keinerlei Bonitätsprobleme haben, fällt der Kurs. Er fällt einfach deshalb, weil der Kurs fällt. Das klassische Problem...

      Das Ganze ist somit "nur" psychologischer Natur:
      Schaffen es die Zentralbanken, das Stimmungstief zu überwinden, endet die Krise in einer regelrechten Kaufpanik.

      Schaffen sie es nicht, kracht die USA in eine "Japan-Rezession".

      Da der Dow immer noch als Leitindex gilt (obwohl die Divergenzen zu anderen Indizes unübersehbar sind), würde ein Abschmieren des Dow auf z.B. 10700 fatale Folgen für die Weltwirtschaft haben, obwohl die alte Korrelation des "USA Schnupfen, Welt Grippe" nicht mehr gilt.

      Solche Anpassungen benötigen aber Zeit..

      Ich bin kein "Permabär", aber ich möchte einfach nicht von einer 8030 aus auf eine 8300 im DAX hoffen und warte deshalb auf Kurse unter 76xx.

      Weil für mich diese Zusammenhänge nicht mehr zuverlässig abschätzbar sind, bin ich jetzt ebenfalls "draußen".

      6% Aktien halte ich noch und störe mich an der niedrigen Quote, da diese bedeutet, dass ich höchst wahrscheinlich eine Kaufpanik verpassen werde, aber mehr gibt mein RM/MM einfach nicht her :(

      E.ON und RWE gehören dazu, Coba&Allianz lasse ich noch laufen...
      Sollte die Branchenrotation weg aus den Versorgern und rein in die Banken laufen, merke ich das hoffentlich rechtzeitig...

      @quellensucher:
      Am "Schneeballsystem" sind auch all jene beteiligt, welche auf "subventionierte Handys" hoffen....

      @blue-moon:
      Lass' dich bei Anlageentscheidungen besser nicht von "Massenmedien" leiten. Diese veröffentlichen in der Mehrheit verspätet prozyklisch.

      Auch in Europa werden viele wissen, dass man tote Pferde nicht reiten kann und auch eine Redefinition dessen, ab wann ein Pferd nun tot ist, dabei nicht hilft ;)

      Wer einen globalen Fonds hält, welcher bislang bezüglich MSCI-World im Plus war und nun den Index von oben schneidet, kann auch ruhig in den zugehörigen ETF wechseln ;)

      Kennt jemand einen Anbieter, welche solch flexible SL verwalten kann?

      Ich bin halt auch ein fauler Mensch... ;)
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 08:04:03
      Beitrag Nr. 2.406 ()
      @Winhel

      Wenn sich da nichts ändert nächstes Jahr (und das wird vermutlich so sein) werden wirklich weltweit ein paar Millionen verhungern weil sie sich diese Preise nicht leisten können.

      Nicht so auffällig wie im Sudan, einfach nur die ärmsten jeder Region.

      Die Einkommen dieser Leute sind halt so niedrig, das sie sich solche Getreidepreise nicht mehr leisten können.

      Aber das interessiert keinen, normaler Kollateralschaden.

      Uns müßte das eigentlich nicht interessieren, da z.B. in der Bäckerei das Mehl nur 5% vom Preis ausmacht - aber die Preise werden trotzdem um 10% erhöht. Normale Marktwirtschaft halt, wenn der Konkurenzdruck nicht so hoch ist das die Unternehmen die Mehrkosten selbst tragen wird das doppelte und dreifache aufgeschlagen und die Inflation verstärkt.
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 11:27:46
      Beitrag Nr. 2.407 ()
      US Indizes - Hochvolatil, aber erholt

      Datum 12.12.2007 - Uhrzeit 22:05 (© BörseGo AG 2007, Autor: Strehk Marko, Charttechniker, © :

      Nach dem gestrigen Einbruch nach der Leitzinsentscheidung gab es von Seiten der Notenbanken heute eine positive Vorgabe für den Handelsstart. Die US Indizes konnten den Handel mit einem großen Plus eröffnen, Anschlusskäufe gab es dann aber nicht. Die Notierungen rutschten im weiteren Handelsverlauf nach unten durch und das auch klar unter die gestrigen Tiefs. Erst zum Handelsende kam es nochmals zu einer Stabilisierung. Hoch volatil konnte der Nasdaq den Handel im Plus beenden, bleibt aber unter der bei 2.698 Punkten liegenden Widerstandsmarke. Ein Gewinn am Ende von 0,7% auf 2671 Punkte. Der Dow Jones erreichte zunächst das Widerstandsniveau von 13.691 Punkten und fiel dann direkt bis auf 13.300 Punkte nach unten durch. Auch hier gelingt aber letztlich eine Erholung um 0,3% auf 13474 Punkte nach dem gestrigen Kursrutsch.

      Die Belastung kam intraday erneut aus dem Bankensektor, auch der massiv ansteigende Ölpreis hat sich nicht positiv auf die Märkte ausgewirkt. Zulegen konnten dann aber vor allem die Titel aus dem Ölsektor. Im Dow Jones kam es bei der Aktie der Citigroup wieder zu einem Einbruch um 5,3%, Gewinner war auch heute die Aktie von AT&T (+5,7%). Dell geriet innerhalb des Nasdaq 100 unter Druck und verlor egegen den Markt weitere 1,5%. Bei Nvidia (+3,4%) und Cisco (+2,9%) hielt die Rallye hingegen klar an.
      :)
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 12:07:16
      Beitrag Nr. 2.408 ()
      einfach genial-

      endlich ist der dax der neue leitindex der welt!!!

      gratuliere allen recht herzlich,

      bin jetzt gespannt ob bis ende dezember der dax den dow

      einholt oder erst spaeter, glaube aber naechstes jahr

      geht der dax richtung 20000 und der dow richtung 5000!!!

      fuehl mich wohl in der neuen weltwirtschaftmacht deutschland!

      auf die 50000 im dax 2010!!! :yawn:;):look::laugh::lick::p:kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 12:09:19
      Beitrag Nr. 2.409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.752.670 von elder-statesman am 13.12.07 12:07:16Starker Tobak:

      Morgan Stanley warnt offiziell vor der Rezession:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,523086,00.html
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 13:47:12
      Beitrag Nr. 2.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.752.695 von TilmannJ am 13.12.07 12:09:19Den Artikel wollte ich gerade hier reinsetzen!

      Ich hatte hier vor einigen Monaten bereits geschrieben, dass uns schwere Zeiten bevorstehen, wegen der Masse, der Masse Mensch. Man sieht es an der Kreditkrise, die geldgierigen Banken haben mit ihrem System zwar die Ursache gesetzt, Auslöser waren aber die Kleinen, die einfach nicht mehr in der Lage waren/sind, ihre Schulden zu begleichen. Und dies wird sich auch nicht ändern, wenn die Zinsen auf null runter gehn. Denn dann werden neue Schulden entstehen und wie sollen die zurück gezahlt werden, bei den jetzigen Verhältnissen und was noch auf uns zu kommt??
      Tilmann, du hast BEISPIEL Mehl für die Bäckereien mit wenigen Prozenten aufgeführt! Es geht aber um die gesamte Lebensmittelkette, um Fleisch fürs Tierfutter, um Gemüse, um alle Grundnahrungsmittel.
      Und diese Spiralbewegung nach oben fängt erst so richtig an, weil diese Selbstdarsteller von Politikern und linken Elementen in ihrer Macht- und Geldgier bzw. Träumereien die Masse der Menschen vollkommen ignorieren.
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 14:11:55
      Beitrag Nr. 2.411 ()
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 15:01:55
      Beitrag Nr. 2.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.754.200 von winhel am 13.12.07 14:11:55Dein Chart geht leider nicht
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 17:58:22
      Beitrag Nr. 2.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.753.941 von winhel am 13.12.07 13:47:12Und diese Spiralbewegung nach oben fängt erst so richtig an, weil diese Selbstdarsteller von Politikern und linken Elementen in ihrer Macht- und Geldgier bzw. Träumereien die Masse der Menschen vollkommen ignorieren

      Konstruktive Kritik ist gefragt !
      Also ,Winnie was würdest du gegen diese Probleme unternehmen ?
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 18:13:12
      Beitrag Nr. 2.414 ()
      13.12.2007 - 17:05 Uhr
      DJ Wall Street im Verlauf leichter

      NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street tendiert am Donnerstag im Verlauf leichter. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte verliert gegen 17.00 Uhr MEZ 0,7% bzw 95 Punkte auf 13.379. Der S&P-500 sinkt um 1% bzw 15 Punkte auf 1.472. Der Nasdaq-Composite gibt um 1% bzw 27 Punkte auf 2.644 nach. Leicht stützend wirken sich nach Aussage aus dem Handel die oberhalb der Erwartung ausgefallenen Einzelhandelsumsätze aus. Nach den zuletzt enttäuschend ausgefallenen Konsumentenvertrauen zeige dies, dass der Konsum nicht so stark abbricht, wie befürchtet.

      Negativ wurden dagegen vom Handel die Erzeugerpreise aufgenommen, die mit einem Plus von 3,2% auf ein 34-Jahres-Hoch gesprungen sind. Auch die Kernrate ist mit 0,4% doppelt so hoch wie erwartet ausgefallen. Damit dürfte für die US-Notenbank das Inflationsrisiko stärker in den Blick treten als ein zu erwartender wirtschaftlicher Abschwung, heißt es.

      Deutlich leichter tendieren einmal mehr die Bankentitel. Die am Mittwoch mit deutlichen Kursgewinnen aufgenommenen Aussage der Zentralbanken, den Markt über Jahresultimo mit ausreichender Liquidität zu versorgen, wird inzwischen zurückhaltend beurteilt. In den Kommentaren von Marktbeobachtern überwiegt die Skepsis. "Die Aktion löst nicht das Problem, dass Banken strukturierte Investments in ihre Bilanzen aufnehmen müssen", merkt ABN-Amro an.

      Die Geldhäuser müssten weiterhin ihre Risiken senken, was die Möglichkeiten der Finanzierung grundsätzlich einschränke. "Banken werden auf absehbare Zeit mit Ausleihungen zurückhaltender und kritischer agieren", heißt es. American Express verlieren 3% auf 52,39 USD, AIG 3% auf 56,47 USD und Citigroup 1,8% auf 30,90 USD. Lehman geben um 2,6% auf 60,14 USD nach, obwohl Gewinn im vierten Quartal mit 1,54 USD je Aktie oberhalb der erwarteten 1,42 USD ausgefallen ist.
      -------------------------------------------------------------------Wäre diese verdammte Finanzkrise nicht, würden wir ganz anders dastehen. Nur weil die den Hals nicht vollkriegen, elende Gier.
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 18:39:24
      Beitrag Nr. 2.415 ()
      Wette nicht gegen den amerikanischen Konsumenten!

      13.12.2007 - Uhrzeit 16:39 (© BörseGo AG 2007, Autor: Rain André,

      Externe Quelle: Postbank

      Die US-Einzelhandelsumsätze im November brachten eine Riesenüberraschung. Die gesamten Umsätze stiegen gegenüber dem Vormonat um 1,2%. Die Umsätze ohne Autos sprangen sogar um 1,8% in die Höhe. Zudem wurde hier der Vormonatszuwachs von +0,2% auf +0,4% nach oben revidiert. Unsere eigenen Erwartungen und die des Marktes hatten für beide Abgrenzungen (mit und ohne Autos) bei +0,6% gelegen, was bei dem wahrscheinlich kräftigen Preisanstieg im November kaum mehr als Stagnation bedeutet hätte.

      Die heutigen Zahlen bestätigen aber wieder einmal, dass man die Konsumlust der US-Amerikaner nicht unterschätzen sollte. Die Meldungen über stark steigende Umsätze am Thanksgiving Wochenende haben offensichtlich nicht getrogen. Der US-Konsument ist unerwarteterweise in einen kleinen Konsumrausch gefallen. Dies zeigt auch die Struktur des Umsatzwachstums im November. Mit Ausnahme von Autos und Autoteilen sind die Umsätze in allen Gütergruppen solide bis massiv gestiegen. Real wird der Anstieg zwar bei weitem nicht so stark ausgefallen sein wie nominal. Aber es wird im November mit Sicherheit noch ein ordentliches Plus bei den privaten Konsumausgaben übrig geblieben sein. Im Dezember wird sich diese Entwicklung kaum wiederholen lassen. Es sollte dann sogar zu einer Korrekturbewegung kommen. Aber allein die aktuellen starken Zahlen lassen darauf schließen, dass der Konsum im gesamten 4. Quartal stärker ausfallen sollte, als gemeinhin erwartet wird. Da auch die jüngsten Außenhand
      elsdaten auf eine Fortsetzung des US-Exportbooms hindeuten, ist das Risiko, dass das US-BIP im Schlussquartal stagnieren oder gar sinken könnte, aktuell deutlich gefallen.

      Eine massive negative Überraschung beinhalteten die US-Erzeugerpreise für November. Sie schnellten im Oktober um 3,2% in die Höhe. Die Jahresrate sprang auf 7,2%. Dies ist der höchste Wert seit 1981. Die Kernrate ohne Nahrungsmittel und Energie stieg mit +0,4% ebenfalls stärker als erwartet. Die Jahresrate liegt mit 2,0% aber noch auf einem moderaten Niveau. Das Risiko, dass sich die hohen Energie- und Nahrungsmittelpreise sowie der schwache Dollar allmählich durch die Preiskette durcharbeiten, ist aber nicht zu unterschätzen. Die Inflationsrisiken haben unseres Erachtens zuletzt spürbar zugenommen.

      Für die US-Geldpolitik bedeuten die aktuellen Zahlen, dass sie aus fundamentaler Sicht überhaupt keinen Grund hat, die Leitzinsen weiter abzusenken. Sie hat aus dieser Perspektive eher schon zu viel getan. Es bleibt zu hoffen, dass die Notenbanken mit ihrem Bemühungen, die Krise insbesondere am Geldmarkt mit anderweitigen Maßnahmen in den Griff zu bekommen, Erfolg haben und die Leitzinsen nicht weiter senken (Fed) bzw. unnötig lange künstlich niedrig halten (EZB) müssen.
      -------------------------------------------------------------------
      Den letzten Absatz kann man nur unterstreichen
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 19:16:28
      Beitrag Nr. 2.416 ()
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 22:15:45
      Beitrag Nr. 2.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.757.543 von Oldieman am 13.12.07 18:39:24Hast du eine Idee, ab wann wieder halbwegs verlässlich Kaufkurse da sind?

      Momentan brauchen die Banken ja dringendst Liquidität, d.h. stoßen Aktien, etc. ab. Die Kurse gaben das ja wieder her...
      BuFu&DAX im Minus...

      So ab der zweiten Woche im Januar dürfte meiner Einschätzung nach dieser Abgabedruck erst einmal weg sein, da bis dahin die durch die unverkäuflichen Kurzfristigen fehlende Liquidität über Aktienverkäufe (aber auch die Zentralbanken), etc. beschafft wurde.

      Zu viel lässt sich ja nicht über Aktien realisieren, da sonst das zweite Standbein des US-Konsums weg bricht, sich die Banken also selbst erhöhten Abschreibebedarf beschaffen würden ;)

      Ungefähr dann geht es aber wohl AMEX&Co an den Kragen ;)

      Der "Pakt der Zentralbanken" hat mir erst einmal meinen schönen Zeitplan verwirbelt.. :mad:
      Aber so ist sie halt, die "pöse Pörse" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 22:17:19
      Beitrag Nr. 2.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.757.056 von Oldieman am 13.12.07 17:58:22Ich schreib mir hier doch schon seit Monaten die Finger wund, dass die Energieerzeugung und die Welternährung in den nächsten Jahrzehnten im Vordergrund steht!!
      In Sachen Energie haben wir nur einen Versuch und der muss sitzen, ansonsten können wir als Industriestaat einpacken. Ich glaube nicht, dass wir das Energieproblem nur mit Gottes Hilfe schaffen, sehe es so, wie andere Staaten, die sich in Richtung modernste Kohle- und Atomkraftwerke positionieren.
      Ist auch krank, Staaten wie Indonesien z. B. Millionen zu zahlen, keine Brandrodungen wegen neuer Palmölplantagen durch zu führen, auf der anderen Seite aber gesetzlich angeordnet wird, immer mehr Pflanzenöl durch die Motoren unserer Kraftfahrzeuge zu verbrennen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 22:51:19
      Beitrag Nr. 2.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.759.917 von winhel am 13.12.07 22:17:19Atomkraft scheidet leider für die globale Energieerzeugung aus - der Dreck ist egal, die Vorräte sind so begrenzt das wenn jeder Atomkraft ausbauen würde der Preis für Uran durch die Decke geht. Das kann nur Teil davon sein.

      Kohle geht immer, sch** auf C02, Wirtschaft geht vor.

      Aber das ist alle nur Strom

      Das Hauptproblem ist Verkehr und Heizung, sowie Prozesswärme für die Industrie. Da sind die großen Anstrengungen nötig.

      Der heutige "Biosprit" ist grober Unfug - vor allem sind diese geförderten Bioethanol und andere Anlagen die 1. Generation, die Forschung ist mittlerweile bei der 3.

      Mit der 3. Gegeneration baut man z.B. Weizen an, und schmeißt das Stroh / Spelzen in die Biotreibstoff-Anlage. Jeder beliebige Kohlenstoff tuts da, auch alle organischen Abfälle inklusive Gülle.

      Mittel / Langfristig könnte die EU ein paar Wüstenflächen in Spanien / Nordafrika anmieten und dort mit Solaranlagen zuklatschen - die Technik dafür ist da, einfache billige Rinnenkollektoren reichen da weil es im Gegensatz zu uns eine Menge Sonne gibt. Nur viel Blech und viel Personal zur Wartung (was dort vorhanden ist).
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 23:23:05
      Beitrag Nr. 2.420 ()
      meiner meinung nach kommen die 10.000 schon 2008
      und nicht erst 2009 ansonsten sehr guter beitrag :cool:

      13.12.2007 16:01 Dax 10.000? Warum nicht?
      von Stefan Wolff, ARD-BörsenstudioWenn man Prognosen riechen könnte, dann würde dieser Duft den von Weihnachtsplätzchen locker überdecken. Derzeit überschlagen sich die Banken und Fondsgesellschaften mit Ihren Erwartungen in die Märkte im kommenden Jahr.
      Optimismus allenthalben: Den Prognosen zufolge wird es ein gutes Aktienjahr werden. Die Auguren sehen den Dax zum Jahresultimo 2008 zwischen 8500 und über 9000 Punkten. Die Fondsgesellschaft Cominvest hat 10.000 Dax-Punkte in Aussicht gestellt, wenn auch erst fürs Jahr 2009. Das klingt verwegen, doch genau betrachtet handelt es sich um eine einfache Mathematik.

      Bei einer angenommenen jährlichen Dax-Rendite von zehn Prozent wären ein Schlussstand von 8800 Punkten Ende 2008 und 9700 Punkten Ende 2009 folgerichtig. Dass dabei während einer Sommerrallye 10.000 Punkte gerissen werden können, ist statistisch betrachtet fast zwingend.


      Vertrau auf KGV
      Die Bewertung deutscher Unternehmen spielen den Optimisten zusätzlich in die Karten. Derzeit beträgt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) im Dax 11, der historische Schnitt liegt bei 14 bis 15. Nimmt man also an, dass sich die KGV wieder den Durchschnittswerten annähern, erhält man zusätzliches Kurspotential.

      Die Gewinnprognosen der Unternehmen jedenfalls lassen auf wenige Enttäuschungen schließen, wenn auch die Gewinne langsamer wachsen werden als zuvor. Die erwartete nachlassende Gewinndynamik ist aber schon in die Kurse eingearbeitet. Schließlich errechnet sich das KGV aus den prognostizierten Unternehmensgewinnen.


      Noch mehr Kennzahlen
      Auch andere Zahlen rechtfertigen den Schluss, dass viele deutsche Unternehmen unterbewertet sind. Nicht wenige Aktien solider Unternehmen werden derzeit unter Buchwert gehandelt. Value-Investor Warren Buffet müsste theoretisch zugreifen. Ein Kurs-Buchwert-Verhältnis unter 1 gilt als klares Kaufsignal.

      Auch die Dividendenrendite kann sich sehen lassen. Die in Aussicht gestellten Ausschüttungen werden im kommenden Jahr eine Dividendenrendite von vier Prozent bringen und damit in etwa soviel wie Bundesanleihen mit zehnjähriger Laufzeit. Allein das macht schon über 300 Dax-Punkte aus und mindert das Risiko, welches ein Engagement am Aktienmarkt mit sich bringt.


      Noch mehr Unsicherheiten
      Die Rahmenbedingungen für Aktien sind also weitgehend nicht schlecht. Auch Kaufinteressenten sind reichlich vorhanden. Staatsfonds stehen ebenso in den Startlöchern wie die Unternehmen selbst. Letztere fahren großzügige Aktienrückkaufprogramme.

      Garantien gibt es für diese optimistischen Aussichten selbstverständlich nicht. Banken können zusammenbrechen, Hedge Fonds können kollabieren. Der Euro könnte durch die Decke gehen, parallel zum Ölpreis. An Krisenherden herrscht derzeit wahrlich kein Mangel. Doch das hat den Dax-Anleger ja auch im vergangenen Jahr nicht gestört.

      Überblick: Börse im Fernsehen

      --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 04:05:32
      Beitrag Nr. 2.421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.760.385 von zehntausend am 13.12.07 23:23:05#2418 .. du bist im falschen Beitrag !!!

      ja ... Dow 10.000? Warum nicht? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 04:35:05
      Beitrag Nr. 2.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.761.009 von Statz am 14.12.07 04:05:32Ist doch ganz einfach: Börse lässt sich exponentiell berechnen! :D
      Apropos KGV
      Eine Firma deren Aktie 20€ kostet und die einen Gewinn von 2€ erwartet hat ein KGV von 10
      Fair oder Durchschnitt wären ein KGV von 15, also steigt Sie auf 30€
      Frage: Welches KGV hat Sie wenn statt 2€ Gewinn 30 Cent Verlust erzielt werden?
      Geht nicht (so schnell)?
      Conergy hatte vor Kurzem auch noch fette Gewinne
      Die SachsenLB sagte im Sommer: "Wir haben keinerlei Probleme!"
      1 Woche später: "Wenn wir kein Geld kriegen sind wir morgen pleite!"
      Der Rest kam ja im Fernsehen :D
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 10:23:31
      Beitrag Nr. 2.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.759.899 von EuerGeldWirdMeinGeld am 13.12.07 22:15:45Hast du eine Idee, ab wann wieder halbwegs verlässlich Kaufkurse da sind?

      Eine der schwierigsten Fragen überhaupt :rolleyes:

      Gestern wurden meine letzten SL ausgelöst, stehe also vor dem gleichen Problem. Die hohe Vola der letzten Tage ausgelöst durch Fed und der anderen Zentralbanken, zeigen deutlich daß die Finanzkrise weiter schwelt und leider erst einen klaren Durchblick nach Vorlage der Bilanzen erlaubt und das kann bis zum Frühj.2008 dauern.
      Daraus ergibt sich die Situation entweder in Ruhe 3-4 Monate abzuwarten bis dieser Skandal ausgestanden ist, oder in wenige
      gefallene Perlen investieren, wobei viele Nerven durch weiterhin hohe Vola erforderlich sind.
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 10:35:17
      Beitrag Nr. 2.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.759.917 von winhel am 13.12.07 22:17:19Ein Grundproblem hast du gar nicht angesprochen. Nämlich das der Übervölkerung. China hat es schon vor Jahren erkannt, natürlich wird es nicht überall konsequent umgesetzt, aber es gibt noch viel zu viele Länder in denen die verhängnisvolle Maxime vorherrscht dem zufolge viele Kinder Sicherheit im Alter bedeuten. Daß es genau das Gegenteil ist, begreifen diese Leute nicht obwohl sie immer weiter im Lebensstandard sinken.
      Hier müßte der Hebel angesetzt werden und die Probleme die (zu Recht) angesprochen hast, würden sich zwar nicht auflösen, aber doch deutlich relativieren.
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 10:36:00
      Beitrag Nr. 2.425 ()
      14.12.2007 - 09:56
      Greenspan: Gefahr für US-Rezession deutlich gestiegen



      New York (BoerseGo.de) - Der frühere Chef der US-Notenbank, Alan Greenspan, sieht eine größere Gefahr für ein Abgleiten der US-Wirtschaft in die Rezession. So seien entsprechende Risiken gestiegen. Die Wirtschaft rücke näher an den Punkt der einem Wachstumsstillstand gleicht. Zwar sei es zu früh, um eine Rezession vorherzusagen, aber die Wahrscheinlichkeit habe hiefür deutlich zugenommen, führte Greenspan in einem Interview weiter aus. Anfang November hat der frühere US-Notenbankchef die Chance für eine konjunkturelle Schrumpfung mit weniger als 50 : 50 eingestuft.
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 10:37:32
      Beitrag Nr. 2.426 ()
      14.12.2007 - 10:23
      US: Hauskrise dürfte sich in 2008 weiter verschärfen



      Washington (BoerseGo.de) - In den USA dürfte die Hausmarktkrise im nächsten Jahr auf einen neuen Höhepunkt zusteuern. Dieser Ansicht ist der staatlich unterstützte Hypothekenfinanzierer Fannie Mae. Hausbesitzer, Hausbauer, Baukonzerne und Immobilienhändler müssen sich daher nach dem Krisenjahr 2007 auf eine weitere Verschlechterung einstellen.

      Im Bereich der Absätze von gebrauchten Häusern ist mit einem Einbruch von 12 Prozent zu rechnen. Die durchschnittlichen Hauspreise dürften eine Rückläufigkeit von 4,5 Prozent aufweisen, nachdem diese im laufenden Jahr zum ersten Mal seit der großen Depression in den 30er-Jahren gesunken sind.

      In eine ähnliche Kerbe schlägt die Investmentbank Lehman Brothers, wo für 2008 mit der Fäulnis von fast einer Million Hypothekenkrediten gerechnet wird. Das laufende Jahr ist voraussichtlich mit der Säumnis von rund 300.000 Darlehen verbunden. “Wir haben im Bereich des Hausmarktschocks erst die erste Weghälfte zurückgelegt. Es ist nur eine Frage der Zeit bis die Schwäche am Hausmarkt auf den Rest der Wirtschaft übergreift”.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 10:39:00
      Beitrag Nr. 2.427 ()
      14.12.2007 - 10:12
      Verbraucherpreise steigen stärker als erwartet



      Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im November etwas stärker gestiegen als erwartet. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, erhöhte sich der Verbraucherpreisindex um 0,5% gegenüber dem Vormonat. Die Jahresteuerungsrate lag bei 3,1% und hat damit erstmalig seit Januar 1994 wieder die Drei-Prozent-Marke überschritten.

      Die Schätzung für November 2007 auf Grund der Ergebnisse aus sechs Bundesländern wurde damit leicht nach oben korrigiert. Ursprünglich war nur ein Preisanstieg von 0,4% bzw. 3,0% erwartet worden.

      Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland hat sich im November 2007 gegenüber November 2006 um 3,3% erhöht, dies ist die höchste Teuerungsrate seit Beginn der Berechnung. Im Vormonatsvergleich stieg der Index um 0,5%.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 10:41:46
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.12.07 11:16:49
      Beitrag Nr. 2.429 ()
      14.12.2007 - 10:37
      US-Konsumpreise sollen sich wegen Energie beschleunigt haben



      New York (BoerseGo.de) - Für die heute um 14.30 Uhr MEZ zur Veröffentlichung anstehenden US-Konjunkturdaten zu den Verbraucherpreisen für November sieht der von Bloomberg erhobene Konsens einen Anstieg von 0,6 Prozent vor. Dies stelle das größte Tempo seit sechs Monaten dar. Im Oktober legten die Konsumpreise um 0,3 Prozent zu. Die voraussichtliche Beschleunigung gehe vor allem auf das Konto der Preiszuwächse bei Benzin bzw Treibstoffen. Die Kernrate ohne Energie und Lebensmittel soll das sechste Monat in Folge um 0,2 Prozent gestiegen sein.

      Der Konsumpreis-Index soll auf Jahressicht um 4,1 Prozent zulegen. Dies entspreche dem stärksten Preisauftrieb seit Juli 2006. Hier sei im Bereich der Kernrate nach einer Steigerung von 2,2 Prozent im Vormonat mit einem Plus von 2,3 Prozent zu rechnen.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 11:35:09
      Beitrag Nr. 2.430 ()
      US Indizes springen zum Handelsende wieder an

      Datum 13.12.2007 - Uhrzeit 22:30 (© BörseGo AG 2007, Autor: Strehk Marko, :

      Die US Indizes präsentieren sich weiterhin volatil. Nachdem die gestrige starke Eröffnung abverkauft wurde kam es heute zu einem deutlich schwächeren Handelsstart. Im Handelsverlauf setzte dann aber eine Gegenbewegung nach oben ein. Dabei konnte der Nasdaq knapp den Vortagesschluss erreichen und gibt dabei um 0,1% auf 2668 Punkte ab. Der Dow Jones konnte sich erholen und dabei leicht um 0,3% auf 13518 Punkte ansteigen.

      Gestützt wurde die Rallye vor allem durch den wieder stärkeren Versorgersektor, der Druck kam auch heute vor allem aus dem Bankensektor. Zulegen im Dow Jones konnte dann aber vor allem die Aktie von Microsoft mit einem Gewinn von 2,2%, Home Depot rutschte wieder mit den Finanztiteln um 3,0% ab. Research in Motion konnte sich von dem Rückfall der vergangenen Wochen heute deutlich erholen. Als einer der Gewinner steigt die Aktie um 4,0% an. BiogenIDEC brach hingegen bei schwacher Newslage massiv um 23,7% ein.
      :)
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 11:38:07
      Beitrag Nr. 2.431 ()
      DAX - Tagesausblick für Freitag, 14. Dezember


      2007Datum 14.12.2007 - Uhrzeit 08:32 (© BörseGo AG 2007, Autor:


      DAX WKN: 846900 ISIN: DE0008469008

      Börse: Xetra / Kursstand: 7.928,31 Punkte

      Intraday Widerstände: 7.981/8.001 + 8.060/8.073 + 8.112/8.118
      Intraday Unterstützungen: 7.928 + 7.809 + 7.764

      Rückblick: Der DAX hatte gestern charttechnisch gute Chancen nach einem schwachen Handelsstart bei 8.000/8.020 nach oben abzuprallen, um bis 8.064 und 8.118 zu steigen. In der Realität fiel die Reaktion zur Oberseite bei 8.000/8.020 nur kurz aus. Lediglich in der 1. Handelsstunde stieg der DAX nach einem frühen Tief um 47 Punkte. Im weiteren Tagesverlauf fehlte die Kraft für mehr. Da sich der DAX unter 8.000 etablierte kam am Nachmittag die Alternativvariante, eine Abwärtsbewegung bis 7.928 zum Zuge.

      Charttechnischer Ausblick: Am heutigen Tag ist zu erwarten, dass der DAX freundlich in den Tag startet. Die erste Widerstandszone wartet bei 7.981/8.001. Nur wenn der DAX über 8.001 steigt eröffnet sich die Möglichkeit einer Rallye bis 8.060/8.073. Bei 8.060/8.073 würde dann erneut Widerstand zu erwarten sein. Wird er gebrochen, so wäre noch ein Tagesanstieg bis 8.112/8.118 herzuleiten. Im weiteren Verlauf der nächsten Tage sogar bis ~8.200. Ein Blick zur Unterseite: Prallt der DAX frühzeitig bei 7.981/8.001 nach unten ab, so dürfte das gestrige Tief, eine SELL-Triggermarke bei 7.928 unter Druck geraten. Allgemein gilt: Werden 7.928 unterschritten, ergibt sich eine Verkaufssignal mit Zielbereich 7.764/7.809, im Verlauf der nächsten Tage ggf. auch mit Ziel 7.683/7.702.
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 12:25:56
      Beitrag Nr. 2.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.763.633 von Oldieman am 14.12.07 11:38:07Was sind das doch alles für kluge Leute ?

      Wenn ......nicht eintrifft dann kommt Variante ..... ?
      Irgendwie müssen die Schmierfinken ihre Blättchen ja voll kriegen. Kriminell wird es ja erst wenn für diese Kaffeesatzleserei noch Geld verlangt wird.
      Ob das lesenswert ist, das ist ne ganz andere Frage !:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 14:08:21
      Beitrag Nr. 2.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.764.244 von quellensucher am 14.12.07 12:25:56Wenn ......nicht eintrifft dann kommt Variante ..... ?
      Irgendwie müssen die Schmierfinken ihre Blättchen ja voll kriegen


      Aber was erwartest du denn?
      Dass diese "Schmierfinken" sagen, dass heute der DAX bei knapp unter 8060 schließt und du sie dann -wenn dies nicht eintrifft- deshalb verklagen kannst?

      Nein, man nennt dir Marken, an welchen "auffälliges Verhalten" zu erwarten ist und überlässt dir die Entscheidung, welche dieser Marken deiner Ansicht nach erreicht werden.

      Wenn du -wie ich- davon ausgehst, dass erst einmal Liquiditätsbedarf Seitens der Banken besteht und sich die hohen Kurse hervorragend zum Abkippen von Negativmeldungen, bzw. Abstoßen zuvor billig gekaufter Aktien eignet, so sind für dich die unteren Marken relevant.

      Gehst du davon aus, dass Rezessionsängste unbegründet sind und die Mehrzahl der Marktteilnehmer dies auch so sieht, sind für dich die oberen Marken relevant.

      Ich gehe auch davon aus, dass sich die Lage in den USA bis Ende 2008 wieder geklärt hat und es nur zu einem "Rezessiönchen" kommt, aber davor erwarte ich erst einmal "Kaufkurse", d.h. einen DAX von deutlich unter 8000.

      Mit einer 76xx gäbe ich mich ja schon zufrieden... Ab da darf es dann ruhig wieder aufwärts gehen...

      Mir ist klar, dass viele so einen Chart wie den anschließenden erwarten. Aber dazu benötigt es etwas mehr als ein paar Meldungen, dass irgend eine Bank eben mal etwas Kohle braucht...

      http://img265.imageshack.us/img265/4038/11092001fdaxjn5pa8.p…
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 14:21:11
      Beitrag Nr. 2.434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.765.413 von EuerGeldWirdMeinGeld am 14.12.07 14:08:21Du bist ja zumindest ehrlich und nennst deine evtl. angedachten Ziele von 76... im Dax.
      Ein Buffet hat sich ja schon lange in Finanzpapiere eingekauft.Es war ja schon immer die Strategie von Buffet unterbewertete Geschichten zu kaufen und zu warten. Pimco soll sich ja auch etwas eingekauft haben und heute meldet sogar die City, daß sie ca. 50 Milliarden Subprime-Papiere in die eigen Bücher nehmen will.
      Das sind doch prima Geschäfte für die City selbst. Dicke Abschreibungen und keine Steuern und bei besseren Märkten die ja auch wieder kommen auch noch dicke Gewinne. Denn die Papiere haben ja überwiegend sogar AA bzw. A-Ratings.
      Die Diskussionen hier sind oft different weil jeder in einem anderen Anlagehorizont denkt.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 15:46:14
      Beitrag Nr. 2.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.765.413 von EuerGeldWirdMeinGeld am 14.12.07 14:08:21Noch ein kleiner Nachtrag!
      Hab gerade in der Dow-Vorschau gelesen, daß Goldmann leicht im Plus steht. Sollen an der Subprime-Krise gut verdient haben.
      Der Name Goldmann sagt eigentlich alles !:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 17:04:41
      Beitrag Nr. 2.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.765.545 von quellensucher am 14.12.07 14:21:11Es war ja schon immer die Strategie von Buffet unterbewertete Geschichten zu kaufen und zu warten.

      Nun, die Banken sind ausgebombt. Andererseits: Wie wahrscheinlich ist es, dass eine "Deutsche Bank", eine CoBa oder gar die Citi wirklich Pleite gehen?

      Diese Unternehmen sind einfach zu groß dazu.

      Schau' dir einmal Apple an: Vor ein paar Jahren waren die auch "Pleite" (jedenfalls prophezeihte dies der Mainstream) und heute?

      Deshalb sage ich, dass der Bankensektor gute Einstiegschancen bietet. Speziell die Allianz ;)

      Obwohl (oder vielleicht gerade deshalb), weil ich dort nie einen Vertrag abschließen würde :laugh:

      Erst einmal den Januar abwarten: Da werden ein paar Unternehmens-Aussichten veröffentlicht und wenn man die Stimmungsindikatoren heran zieht, könnte es dann einen guten Einstiegszeitpunkt geben :)

      Thema Anlagezeitpunkt: Ich mache mir halt meinen Chart und solange sich die Kurse daran halten, mache ich nix.

      Zuletzt hat es mich im Juni 2006 aus dem DAX gefegt und jetzt halt im Juli 2007.

      Was mich aber nicht daran hindert, Übertreibungen nach unten zu nutzen :)

      Aber von der 8030 aus macht es einfach keinen Sinn, auf eine 8300 Ende 2008 zu hoffen und die Indizes wirken derart wackelig, dass man sie bestimmt zwischenzeitlich billiger bekommt :lick:

      Niedriges KGV in Dax hin und her, erst einmal möchte ich wissen, wie das KGV aussieht, nachdem die Zahlen aus der Zeit bekannt sind, zu welchen die niedrigen Stimmungsindikatoren gehören...

      Deshalb meine stete Bitte nach euren Ansichten. Denn wer aus Aktien raus ist, sollte auch eine Vorstellung haben, wann er wieder einsteigt.

      Ansonsten wäre für ihn die Diskussion um Crash oder nicht ja unbedeutend.
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 17:45:56
      Beitrag Nr. 2.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.767.722 von EuerGeldWirdMeinGeld am 14.12.07 17:04:41Schau dir mal den 5 Jahreschart der RBS an. Eigentlich nie unter
      ca. 8 Euro. Jedenfalls konstante Jahre mit verhältnismäßig wenig
      Schwankungen. Jetzt mit der ABN. Statement des Ceo von letzter Woche, wenig Subprime, Integration ABn läuft gut und Gewinnprognose auf steigend. Hinzu kommt eine exellente Dividende.
      Ist evtl. was für dich ?
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 17:46:35
      Beitrag Nr. 2.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.764.244 von quellensucher am 14.12.07 12:25:56Du mußt es weder lesen noch daran glauben.
      Daß aber die Charttechnik ihre Berechtigung hat, daran gibt es m.E. keinen Zweifel.
      Ich hatte es an anderer Stelle schon gesagt daß Börse nicht kalkulierbar ist, einfach deshalb, weil viel zu viele Faktoren rund um den Erdball in Sekundenschnelle Richtungswechsel auslösen.
      Die Chartanalyse kann aber helfen Richtungen zu erkennen. Im vorlegenden Fall hat sich das jedenfalls bewiesen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 18:04:33
      Beitrag Nr. 2.439 ()
      14.12.2007 - 16:57 Uhr
      DJ DEVISEN/Dollar baut Gewinne weiter aus - Euro unter 1,45 USD
      FRANKFURT (Dow Jones)--Der Dollar baut seine Gewinne am Freitag im Verlauf des Nachmittaghandels weiter aus. Gegen 16.55 Uhr steht der Euro bei 1,4434 USD und damit vergleichsweise deutlich unter der Marke von 1,45 USD. Unter diese war er am Vormittag erstmals seit Anfang November gefallen. Auch gegen Yen, Pfund Sterling und Schweizer Franken wertet der Greenback stark auf.

      Händler sprechen von guten Volumina. Große Kapitalanlagegesellschaften verkauften den Euro. Europäische Exporteure nutzten den Dollar-Anstieg dagegen zu Währungssicherungsgeschäften. Nun sei sie da, die lange erwartete Korrektur.

      Händler meinen, die Zinssenkungsfantasie im Dollar habe einen erheblichen Dämpfer erhalten. Nach den Erzeugerpreisdaten vom Donnerstag hätten am Nachmittag auch die US-Verbraucherpreise gezeigt, dass die Inflation zurückgekehrt sei.

      In den USA sind sowohl Erzeuger- als auch Verbraucherpreise stärker gestiegen als erwartet. In der Eurozone sind die Verbraucherpreise im November um 0,5% angezogen, was sich mit der Konsensprognose deckt. "Dass die Teuerung nicht höher ausgefallen ist, könnte den Euro zusätzlich belastet haben", vermutet ein Händler.

      Nachdem der Euro nun unter 1,4520 USD gefallen ist, drohten aus technischer Sicht weitere Rückschläge bis auf 1,44 USD, hier biete eine Trendkanallinie Unterstützung. Ein Bruch könnten den Euro sogar Richtung 1,42 USD bis 1,4150 USD drücken, heißt es am Markt.
      :)
      -------------------------------------------------------------------
      Gute Entwicklung, hoffentlich keine Eintagsfliege.
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 18:15:06
      Beitrag Nr. 2.440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.768.298 von Oldieman am 14.12.07 17:46:35Selbstverständlich lese ich es, nur ich bewerte es nach meiner eigenen Meinung. Auch die kann und will ich keinem aufzwingen.

      Das ist für mich wie Horoskoplesen. Man liest es, glaubt es nicht und grübelt trotzdem manchmal drüber nach. Und wenn es nachher eintrifft, dann sagt man - siehste.
      Der Rhinestock hat bei der MUV doch auch zu dem Chart geschrieben, Wer wettet dagegen, daß das GAP geschlossen wird (126/127) ?
      Zu meiner Antwort hat er bisher nichts geschrieben. Er wird sich dazu auch erst äußern wenn es wirklich passiert.
      So ist das nunmal mit den unterschiedlichen Meinungen.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 19:56:30
      Beitrag Nr. 2.441 ()
      Ein Grundproblem hast du gar nicht angesprochen. Nämlich das der Übervölkerung..........

      Stimmt nicht Oldieman, hab ich mehrfach drauf hingewiesen, heute 6,5 Milliarden Menschen, 2050 ca. 9!!

      Deshalb ist ja auch der Weg falsch, den wir beschreiten, nachwachsende Rohstoffe sind im Grunde genommen auch "endlich", da du die vorhandenen Flächen nicht ausweiten kannst.
      Ich kann mich übrigens auch noch gut an meine Kindheit erinnern, in den meisten Familien gab es 3, 4 oder noch mehr Kinder. Das hat sich erst mit dem Wohlstand geändert und um da hin zu kommen, brauchen die Schwellenländer und die 3. Welt noch Jahrzehnte, ohne die Oberlehrer aus Deutschland bzw. aus anderen westlichen Ländern.
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 00:25:23
      Beitrag Nr. 2.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.768.298 von Oldieman am 14.12.07 17:46:35Ich hatte es an anderer Stelle schon gesagt daß Börse nicht kalkulierbar ist,

      "Nicht kalkulierbar" ist m.M. nach etwas hart in der Aussage:

      In einem gewissen Rahmen (z.B. durch das Beobachten der Geldflüsse) lassen sich durchaus Vorhersagen treffen, welche eine "lohnenswerte" Genauigkeit besitzen.

      Ohne diese wäre es z.B. nicht möglich gewesen, den Bereich um die 7500 als "Einstiegskurse" zu bezeichnen und den Bereich um 8030 als "wahrscheinliches Maximum" zu betrachten.

      So einen Spike wie jenen über die 8100 bekommst du damit nicht gehandhabt. Einen Spike wie in dem zuletzt geposteten Chart auch nicht. Dafür gibt es aber SL, welche allerdings teilweise üppig und gestaffelt sein müssen.

      Jeder hat da sein eigenes Schema und eine "Win only"-Methode gibt es nicht.

      Momentan rotiert es halt in die Versorger und einzelne Banken/Versicherungen sind eine Betrachtung wert.

      Das riecht ziemlich bärisch, stimmt, aber -auch wenn wieder der Spott mit dem DAX als "Leitindex" kommt-:

      Die Index-Divergenzen bezüglich dem Dow sind unübersehbar.

      Einige spekulieren natürlich darauf, dass diese Divergenzen aufgelöst werden. Bislang war es aber rentabel, die Auflösung dieser Divergenz als Einstieg zu nutzen.

      Beobachten ist also angesagt...
      Mit einem Dickschädel macht man an der Börse entweder Veluste, oder man verpasst die rentabelsten Momente.

      Deshalb bitte ich um Verzeihung, wenn ich wieder einmal das Fähnchen nach dem Wind (äh... Trend) ausrichte ;)
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 00:36:21
      Beitrag Nr. 2.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.768.535 von Oldieman am 14.12.07 18:04:33Gute Entwicklung, hoffentlich keine Eintagsfliege.

      Da gibt es praktisch tagtäglich zu einer fixen Uhrzeit so ein paar auffällige Kerzen...

      Irgend jemanden stört der hohe Euro und er möchte vermutlich, dass man dies auch sieht... Die Methode scheint bislang zu wirken.. :)
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 00:46:09
      Beitrag Nr. 2.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.769.774 von winhel am 14.12.07 19:56:30Stimmt nicht Oldieman, hab ich mehrfach drauf hingewiesen, heute 6,5 Milliarden Menschen, 2050 ca. 9!!

      Du machst jetzt aber exakt den Fehler, welcher vielen "Chart-Technikern" angekreidet wird:

      Man schnappt sich einen Chart, nimmt einen Ausbruchstrend und verlängert diesen mittels Lineal in irgend eine ferne Zukunft....

      Sinnvoller ist es jedoch, die Range des zugehörigen Langfristcharts zu betrachten...

      Dann stellst du nämlich ziemlich erschreckt fest, dass die 9 Mrd. ziemlich weit oben im BB liegen....

      Es ist also eher wahrscheinlich, dass irgend welche "regulatorische Maßnahmen" dein Szenario verderben, als dass es eintritt.

      Dein Szenario steht außerdem in krassem Widerspruch zu deinen sonstigen Postings...
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 09:47:04
      Beitrag Nr. 2.445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.772.438 von EuerGeldWirdMeinGeld am 15.12.07 00:36:21Es wird sich rausstellen wie es da weiter geht mit dem Dollar.

      Es gibt eine Menge Staaten, die gerne noch ein paar Mrd Dollar in andere Währungen umtauschen wollen, sowie Leute die der aktuelle Dollarkurs stört.

      Auf jeden Fall müssen die Dollars ins Ausland und dort gesammelt werden, da bei der aktuellen Geldmengenausweitung in den USA, die weit über dem Wirtschaftswachstum liegt sonst massiv Inflation wäre. Währungsreserven in Dollar anlegen darf die Welt, aber nicht ausgeben. Das wäre katastrophal.
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 10:29:38
      Beitrag Nr. 2.446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.772.456 von EuerGeldWirdMeinGeld am 15.12.07 00:46:09""""""Dein Szenario steht außerdem in krassem Widerspruch zu deinen sonstigen Postings...""""""

      Wie das????:confused:
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 10:39:58
      Beitrag Nr. 2.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.772.409 von EuerGeldWirdMeinGeld am 15.12.07 00:25:23Hallo Nachteule, :)

      mit nicht kalkulierbar meinte ich, daß es nicht möglich ist, exakt einen Ein-oder Ausstiegstermin zu bestimmen. Im Nachsatz hatte ich ja darauf hungewiesen daß die Richtung erkannt werden kann. Aktuell sehe ich eine Abwärtsbewegung im DOW und im DAX und warte
      deren Entwicklung ab.
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 10:53:59
      Beitrag Nr. 2.448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.769.774 von winhel am 14.12.07 19:56:30Das hat sich erst mit dem Wohlstand geändert

      Reiner Zufall daß dies in die Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs fiel, ausschlaggebend war die Entwicklung der Antibabypille, daher ja auch der Ausdruck "Pillenknick".
      Warum macht man es deshalb nicht den betreffenden Völkern möglich eben diese Pille zu erschwinglichen Preisen einzusetzen, anstatt Jahr für Jahr immer mehr Entwicklungshilfe zu leisten die immer nur einen Tropfen auf den heißen Stein darstellt, mittelfristig das Problem bei der Wurzel zu packen ?
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 13:07:39
      Beitrag Nr. 2.449 ()
      Ökonomen sehen keine Inflationsgefahren.

      Nach dem höchsten Anstieg der Verbraucherpreise seit fast 14 Jahren haben Wirtschaftsexperten Entwarnung gegeben. Im nächsten Jahr werde die Inflationsrate wieder deutlich sinken, erklärten Peter Bofinger, Gustav Horn und Michael Heise übereinstimmend.
      HB FRANKFURT. Der Wirtschaftsweise Bofinger sagte der „Bild“-Zeitung: „Schlimmer wird die Inflation nicht. Es wird 2008 zu einem deutlichen Rückgang kommen. Im Schnitt liegt die Teuerung dann bei rund zwei Prozent.“ Heise, Chefvolkswirt von Allianz und Dresdner Bank, sagte dem Blatt: „Die aktuelle Inflationsrate von über drei Prozent wird nicht von Dauer sein. Spätestens ab Frühjahr 2008 geht die Teuerung wieder spürbar zurück. Es stehen keine Zeiten dauerhaft hoher Inflation bevor.“

      Der Direktor des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung, Horn, sagte den „Ruhr Nachrichten“: „Es handelt sich um sehr unangenehme und lästige Preisschübe, aber keine Inflation im klassischen Sinne.“ Dazu gehöre eine Lohn-Preis-Spirale, die derzeit nicht auszumachen sei.
      Stattdessen handele es sich um einzelne Verteuerungen bei Öl und Energiepreisen sowie Nahrungsmitteln, nicht zuletzt auch aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung zu Jahresbeginn. Dieser Effekt laufe in den Statistiken jedoch ab Januar 2008 bereits wieder aus, sagte Horn.

      Wegen höherer Kosten für Lebensmittel und Energie waren die Verbraucherpreise im November stärker als erwartet gestiegen und hatten mit 3,1 Prozent den höchsten Wert seit fast 14 Jahren erreicht. Auch in der Eurozone sowie in den USA erreichte die Inflation Höchststände.
      [15.12.2007]
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 13:19:46
      Beitrag Nr. 2.450 ()
      Die Welt ist voll von reichen Pessimisten!

      Autor: Gansneder Thomas, Redakteur, © GodmodeTrader

      Wir leben in ungewöhnlichen Zeiten. Man schlage nur ein beliebiges Wirtschaftsblatt auf und schaue sich die Schlagzeilen an. Nach den Worten der Kommentatoren steht uns eine massive Finanzkrise bevor, ein Anstieg der Inflation, das Abgleiten in eine Rezession und ein US-Dollar, der noch nicht einmal das Papier wert ist, auf dem er gedruckt wird. Vergleiche werden angestellt mit den Jahren 1990 (Kreditkrise und Rezession in den USA), 1973 (Ölkrise und Rezession) und sogar 1929 (die „Große Depression“). Glaubt man den Schlagzeilen, kommen düstere Zeiten auf uns zu. Liest man jedoch ein paar Seiten weiter, stößt man auf Hunderte von Stellenanzeigen und etliche Artikel über hoch liquide Unternehmen, die sich für weitere Aktienrückkäufe rüsten. Ich kann mich nicht entsinnen, dass hohes Weltwirtschaftswachstum und niedrige Arbeitslosenzahlen jemals mit einer derartigen Zukunftsangst einhergingen. Diese Ängste sind wohl übertrieben.

      Es verwundert indes nicht, dass Verbraucher und Investoren verwirrt sind. Sie müssen sich nicht nur mit den Problemen eines zunehmend komplexen Finanzsystems auseinander setzen, sondern auch mit den Folgen einer allgemeinen konjunkturellen Abkühlung und eines tief greifenden Strukturwandels.

      Niemand bestreitet, dass die USA auf eine Konjunkturkrise zusteuern. Die amerikanischen Verbraucher haben jahrelang über ihre Verhältnisse gelebt – die daraus resultierenden globalen Ungleichgewichte mussten zwangsläufig irgendwann Konsequenzen haben, und dieser Zeitpunkt ist jetzt gekommen.

      Es lässt sich auch nicht leugnen, dass die Probleme der USA durch den Dominoeffekt auch andere Teile der Welt belasten. Hier sei insbesondere die Kreditkrise genannt, die sich wohl noch verschärfen wird, bevor Besserung eintritt. Dabei muss man aber betonen, dass es sich hierbei lediglich um konjunkturelle Entwicklungen handelt, die von den Notenbanken und geldpolitischen Entscheidungsträgern bereits korrigiert werden.

      Ich meine, dass ein Vergleich der aktuellen Situation mit schmerzhaften historischen Ereignissen wie den Krisen von 1990 und 1973 gefährlich ist. Ein solcher Vergleich verkennt die Tatsache, dass wir uns gegenwärtig auch einem massiven Strukturwandel gegenübersehen, der die Welt nachhaltig verändert. In den letzten zehn Jahren haben wir eine beispiellose technologische Revolution, das enorme Wachstum aufstrebender Volkswirtschaften und einen fundamentalen Wandel in der demografischen Zusammensetzung der Industrieländer erlebt. Investoren müssen jetzt nicht nur mit den Folgen der Kreditkrise und der nachlassenden konjunkturellen Dynamik fertig werden, sondern auch mit den Veränderungen, die diese Trends für unser tägliches Leben bedeuten. Und das ist allerhand. Der technologische Wandel hat uns zunehmende Globalisierung sowie – strukturbedingt – höhere Produktivität und Profitabilität beschert. Die Schwellenländer, denen wir zunächst eine Schwemme kostengünstiger Produkte verdankten, bereiten uns nun das zweifelhafte Vergnügen einer Rohstoffpreisinflation. Die Länder, die vor allem von der hohen Wachstumsdynamik und den hohen Rohstoffpreisen profitieren, sammeln jetzt enorme Devisenvorräte an und kaufen die Vermögenswerte der Industrieländer auf.

      Und nicht zuletzt werden wir älter. Das bedeutet einerseits, dass eine rückläufige Konjunktur in den Industrieländern nicht mehr zwangsläufig zu einer hohen Arbeitslosenrate führt, da auch das Angebot an neuen Arbeitskräften zurückgeht. Andererseits bedeutet es aber auch, dass Verbraucher und Investoren in die Jahre kommen. Ältere Menschen legen weniger Konsumfreude an den Tag und sind als Investoren konservativer. Das Augenmerk liegt auf Werterhaltung.

      Fazit: Investoren tun gut daran, in einem Umfeld mit derartig vielen Unwägbarkeiten Vorsicht walten zu lassen. Sie lassen sich die Übernahme höherer Risiken besser bezahlen, daher die attraktive Bewertung von Risikowerten wie Aktien und Unternehmensanleihen. Verständlich ist vor diesem Hintergrund auch die Haltung der „Bären“, die sich zu pessimistischen Horrorszenarien hinreißen lassen. Hier findet sich stets ein bereitwilliges Publikum. Die Aktienmärkte haben der derzeit vorherrschenden Vorsicht bereits eine Verbesserung der Bewertungsniveaus zu verdanken, die noch ausreichend Spielraum für weitere Steigerungen im kommenden Jahr bieten (5 bis 8 Prozent). Die Achterbahnfahrt geht also weiter!
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 13:37:20
      Beitrag Nr. 2.451 ()
      Es geht nicht um den Zusammenbruch der Wirtschaften, sondern um den bevorstehenden Zusammenbruch von Banken, den Kapitalsammelstellen und Umverteilungsstellen in der Wirtschaft !!!

      Der Zusammenbruch der Banken wird die Börsenkurse crashen lassen !!!

      Niemand behauptet, dass die Weltwirtschaft in einer Krise steckt !!!!

      Nur die Korrektur an den Börsen, nach 4 fetten Jahren schon fast überfällig, wird eingeleitet !!!


      Die Anzeichen dafür :


      Montag, 10. Dezember 2007
      Chronik der Hypothekenkrise
      Banken im Strudel

      Die Krise an den US-Kreditmärkten schlägt sich auf immer mehr Finanzinstitute weltweit durch. Im Folgenden wichtige Stationen der Krise, die am US-Markt für schlechter besicherte Hypotheken (subprime) begonnen hatte:

      8. Februar - HSBC: Die größte Bank Europas gibt wegen überraschend hoher Risikovorsorge im US-Hypothekengeschäft die erste Gewinnwarnung ihrer Geschichte heraus. Sieben Monate später schließt die Bank ihre US-Hypothekentochter. Der Finanzkonzern muss 880 Mio. Dollar abschreiben.

      2. April – New Century Financial: Der US-Hypothekenfinanzierer New Century Financial beantragt Insolvenz - der bislang größte Kollaps in der Branche im Zuge der US-Immobilienkrise.


      Juli - IKB und SachsenLB: Die Düsseldorfer Mittelstandsbank IKB und die Landesbank SachsenLB geraten wegen ihres Engagements am US-Hypothekenmarkt in Schieflage. Während die IKB von der Staatsbank KfW und der gesamten Bankenbranche vor der Insolvenz gerettet wird, geht die SachsenLB an die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW).

      9. August - BNP Paribas: Die französische Großbank BNP Paribas muss vorübergehend drei Fonds im Wert von 1,5 Mrd. Euro einfrieren. Wegen der Turbulenzen auf dem Hypothekenmarkt und der daraus resultierenden Mittelabflüsse kann der Wert der Fonds nicht mehr berechnet werden.

      Ende August - Barclays: Die britische Großbank leiht sich bei der Bank of England wegen kurzfristiger Liquiditätsengpässe insgesamt knapp zwei Mrd. Pfund.

      13. September –Northern Rock: Wegen eines akuten Liquiditätsengpasses gerät der britische Baufinanzierer Northern Rock unter Druck. Zahlreiche Sparer stehen Schlange an den Filialen der Hypothekenbank, um ihre Gelder abzuheben. Die Bank of England springt mit einem Notfallkredit ein.

      18.-20. September - US-Investmentbanken: Die Bilanzen der Investmentbanken fallen gemischt aus. Während Goldman Sachs trotz Abschreibungen in Höhe von 1,7 Mrd. Dollar eines der besten Quartale der Geschichte hinlegt und Lehman Brothers ebenfalls positiv überrascht, muss Bear Sterns wegen drastischer Einbußen im Anleihegeschäft einen 61-prozentigen Gewinnrückgang hinnehmen. Morgan Stanley schreibt fast eine Mrd. Dollar ab und enttäuscht mit einem Gewinnrückgang um sieben Prozent. Für das vierte Quartal kündigt das Institut in der Nacht zu Donnerstag weitere Wertberichtigungen von mindestens 3,7 Mrd. Dollar an, die den Gewinn kräftig schmälern.

      1. Oktober - UBS: Die Schweizer Großbank kündigt wegen der Subprime-Krise den ersten Quartalsverlust seit neun Jahren an. Vier Wochen später sagt sie nach Milliardenabschreibungen im dritten Vierteljahr weitere Belastungen für das vierte Quartal voraus.

      1. Oktober – Credit Suisse: Die Schweizer Bank kündigt ebenfalls Belastungen wegen der Subprime-Krise an, stellt aber weiter einen Gewinn in Aussicht. Diesen beziffert sie einen Monat später auf rund 780 Mio. Euro - ein Rückgang um mehr als 30 Prozent.

      1. Oktober - Citigroup: Die größte US-Bank kündigt einen Gewinneinbruch um etwa 60 Prozent im dritten Quartal an. Zwei Wochen später beziffert sie den Abschreibungsbedarf auf 6,5 Mrd. Dollar. Wiederum drei Wochen später muss das Institut im Zusammenhang mit dem Subprime-Engagement weitere elf Mrd. Dollar wertberichtigen. Zudem nimmt Citigroup-Chef Charles Prince seinen Hut.

      3. Oktober – Deutsche Bank: Die Finanzkrise kostet die Deutsche Bank im dritten Quartal im Investmentbanking insgesamt 2,2 Mrd. Euro. Unter anderem wegen Beteiligungsverkäufen und positiver Steuereffekte steigert das größte deutsche Geldhaus den Nettogewinn im Quartal aber dennoch um 31 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro. Weitere Abschreibungen erwartet die Bank nicht, wie Institutschef Josef Ackermann am Donnerstag im Reuters-Interview erläutert.

      5. Oktober - Merrill Lynch: Die Investmentbank stellt wegen Abschreibungen über 4,5 Mrd. Dollar den ersten Quartalsverlust seit sechs Jahren in Aussicht. Knapp drei Wochen später beziffert das Geldhaus die gesamten Wertberichtigungen auf mehr als acht Mrd. Dollar. Kurz danach muss Konzernchef Stan O'Neal gehen. Am Donnerstag meldete das Unternehmen weitere Belastungen an.

      17. Oktober – JP Morgen Chase: Trotz Abschreibungen über 1,6 Mrd. Dollar steigert die US-Bank den Nettogewinn leicht auf 3,4 Mrd. Dollar. Dazu tragen vor allem das private Beteiligungsgeschäft und die Vermögensverwaltung bei.

      18. Oktober – Bank of America: Die zweitgrößte US-Bank verdient im Investmentbanking im Quartal fast kein Geld mehr. Der Konzerngewinn bricht um ein Drittel auf 3,7 Mrd. Dollar ein. Eine Woche später kündigt die Bank den Abbau Tausender Stellen an.

      6. November - Commerzbank: Die zweitgrößte deutsche Bank beziffert die Abschreibungen auf das Subprime-Engagement mit 291 Mio. Euro - mehr als sechs Mal soviel wie im Sommer angekündigt. Der operative Gewinn stieg dennoch um sieben Prozent auf 361 Mio. Euro.

      8. November – Postbank: Deutschlands größte Filialbank schreibt im Quartal 61 Mio. Euro auf indirekte Engagements am US-Hypothekenmarkt ab. Weitere Wertberichtigungen erwartet das Institut nicht.

      9. November –Dresdner Bank: Die Allianz-Tochter schreibt wegen der Krise unter dem Strich einen Quartalsverlust von 52 Mio. Euro. Die Gesamtbelastungen belaufen sich auf 575 Mio. Euro.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 13:45:36
      Beitrag Nr. 2.452 ()
      Banken bauen Stellen ab !! Durch die riesigen Ausfälle alleine in New York 130.000 Stellen !!!!

      Banken können der Wirtschaft keine Kredite mehr zur Verfügung stellen, Banken leihen sich untereinander kein Geld mehr !!!!

      Banken bieten Ihren Kunden hohe Tagesgeldzinsen, um sich Geld zu besorgen, was sie in den Hypotheken verschludert haben !!!

      Damit fehlt Geld vor allen Dingen für eins, für AKTIEN !!!!

      Daher haben wir fast keine Nachfrage mehr nach Aktien !!!!

      Die Handelsvolumen sind zurückgefallen auf ein Niveau von 1980 !!!

      Daher wird es erstmal fallen, im DAX auf mind. 4.000 Punkte, um dann wieder zu steigen !!!

      Der langfristige Schnitt im DAX liegt bei 5.800 Punkten !!!!

      Wann begreifen das die Medien und Menschen endlich ????

      Die Börsen leben von diesen Schwankungen !!!!
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 14:17:56
      Beitrag Nr. 2.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.773.612 von Ationrschulze am 15.12.07 13:45:36Es wird wie immer das Kind mit dem Bade ausgeschüttet und alles über einen Kamm geschoren oder andersrum - ist auch egal !
      Ich vermisse die Aufzählung der doch auch durchaus vorhandenen positiven Dinge.
      Deutsche Bank, Co-Bank, Citi usw. usw. besonders Goldmann machen sogar noch Gewinne und die Leitfiguren der Aktienmärkte wie ein Buffet haben sich sogar getraut dick in Finanzpapiere zu investieren.
      Schwankungen in allen Bereichen sind doch ganz normal - aber hier wird regelrechte Weltuntergangsstimmung propagiert !
      Angebot und Nachfrage bestimmen letzendlich auch die Kurse und ohne Verlierer gibt es keine Gewinner.
      Da die Stimmung ja ziemlich am Tiefpunkt ist werden wir wohl noch ne schöne Aufwärtsbewegung bis zum Jahresende sehen.
      Und dann sehen wir weiter.
      Irgendwo müssen die Petrodollars angelegt werden und Geld verdienen !:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 14:20:07
      Beitrag Nr. 2.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.773.711 von quellensucher am 15.12.07 14:17:56Noch ne Anmerkung zu all den negativen Kommentaren hier !

      Es ist typisches Michelverhalten, einmalig auf der Welt !:mad:
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 16:11:36
      Beitrag Nr. 2.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.773.720 von quellensucher am 15.12.07 14:20:07Tja die Realität schmeckt nicht immer süß! :D
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 16:51:12
      Beitrag Nr. 2.456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.763.633 von Oldieman am 14.12.07 11:38:07Hallo,
      mich würde interessieren welche Indikatoren Sie zur Hilfe nehmen für die Charttechnik.Halten Sie am Montag eine Erholung für möglich oder ist die Abwärtsvariante wahrscheinlicher? Wenn alle von Windowdressing sprechen dürfte eher Hoffnung nach oben Richtung 8200 bestehen oder sehe ich das falsch.
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 17:14:20
      Beitrag Nr. 2.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.774.230 von Salamitaktik am 15.12.07 16:11:36Solltest die Realität mal sehen wie sie ist und nicht als Wunschgedanken!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 17:18:43
      Beitrag Nr. 2.458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.774.774 von quellensucher am 15.12.07 17:14:20Realität ist die Liste in #2449 - und die ist noch völlig unvollständig :D
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 18:07:37
      Beitrag Nr. 2.459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.773.720 von quellensucher am 15.12.07 14:20:07ich denke nicht daß dies typisch deutsch ist. Das wird überall so sein. Aber dieses Verhalten ist typisch für Leute die bisher nicht viel gewonnen haben an der Börse. Denn sie tauchen immer nur dann auf, wenn an der Börse mal Achterbahn angesagt ist, sie wollen dann sehen wie die anderen die Finger verbrennen. Deshalb nicht weiter ernst nehmen, sobald es nach oben geht, werden sie ruhig.:)
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 18:20:13
      Beitrag Nr. 2.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.774.579 von Fuechslein am 15.12.07 16:51:12Tja ich achte besonders auf den MACD und der zeigt in DAX +DOW ein Verkaufsignal. Da aber die Technik nur ein Teil der Analyse ist, müssen auch fundamentale Dinge beachtet werden. In USA wird gerade die Karte Inflation gespielt, deshalb die Sorge der Börsianer daß weitere Zinssenkungen seitens der Fed zurückgestellt werden was dann gestern zum Fallen des DOW führte. Aus meiner Sicht ist Abwarten angesagt, auch deshalb weil die Märkte sehr volatil sind und daher keine vernünftige Bewertung möglich ist.
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 02:38:48
      Beitrag Nr. 2.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.773.711 von quellensucher am 15.12.07 14:17:56Warten wir doch mal ab, was Goldman Sachs am Dienstag (?) verkündet. Ich wäre da nicht zu bullish!
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 02:41:36
      Beitrag Nr. 2.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.773.711 von quellensucher am 15.12.07 14:17:56Ich glaube, Du verstehst den Kapitalismus falsch. Es können nicht
      alle immer reicher werden.

      Die Amerikaner sind kurz davor, mit ihrer Währung in der Gosse zu landen. Auf Dauer kann man nicht nur auf Pump leben.
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 03:13:32
      Beitrag Nr. 2.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.779.117 von DiMatteo am 16.12.07 02:38:48Ich denke, daß die Leute hier alle auch bei Finanztreff, Reuters, Onvista usw. sich die neuesten Meldungen ansehen. Ich seh zwar hier,daß oft nach Quellenangaben gefragt wird und 1000 Dinge kopiert und manchmal 3 fach reingestellt werden, habe daher selbst bisher nicht die Notwendigkeit so gesehen.

      Die Goldmann-Zahlen sind doch schon im Vorfeld propagiert worden.
      Sie sind ja deshalb so gut weil Goldmann die Krise vorhergesehen und darauf sogar gewettet hat. Angeblich dadurch 4 Milliarden eingenommen und durch die Krise nur 1,7 Milliarden verloren. Also unter dem Strich ein satter Gewinn.
      Überhaupt glaube ich, daß bei den großen Banken die jetzt melden keine negativen Überraschungen mehr kommen. Es könnte sogar sein, daß die Kurse dieser Geldhäuser steigen weil man mit viel schlimmeren Dingen gerechnet hat.Wenn dann noch Irgendwer wie bei der UBS bei Bear, Goldmann , MS oder ML ein paar Petrodollars anlegt, dann kann das noch richtig abgehen.
      Lassen wir uns mal überraschen.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 03:26:20
      Beitrag Nr. 2.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.779.139 von quellensucher am 16.12.07 03:13:32Also ich bin nicht "voll bärisch" aber wie man lesen konnte wurden von ca. 260 Mrd. Miesen bisher erst 60 gemeldet

      Ebenso weiß ich das niemand Vorstand wird der das inoffizielle Fach "Kreative Buchführung" nicht beherrscht :D

      Die Spezialisten arbeiteten bei Enron :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 03:36:03
      Beitrag Nr. 2.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.779.121 von DiMatteo am 16.12.07 02:41:36Nein es können nicht alle immer reicher werden. Das ist nicht meine Meinung und das hab ich so nicht gesagt. Der Kapitalismus ist auch für den Normalbürger kein Allheilmittel. Allenfalls für die 5 % denen 90 % des Vermögens gehört. Das können wir aber hier schlecht ausdiskutieren weils eine längere Geschichte wäre und die anderen Boardteilnehmer evtl. stört.
      Ich glaube nicht, daß die Amis mit ihrer Währung in der Gosse landen. Die haben m.M nach schon immer auf Pump gelebt und das wird auch so weitergehen. Die finden wieder Wege wie die ganze Welt
      denen die Schulden bezahlt.
      Die bringen doch mit ihrem schwachen Dollar erstmal den Euroraum und die Japse ins Schleudern. Denen kann im Moment garnicht an nem starken Dollar gelegen sein. So haben die Absatz, können produzieren, haben Arbeit und durch die guten Exporte und erschwerten (weil teuren) Einfuhren bringen sie auch noch ihre Handelsbilanz in Ordnung. Wir werden den ganzen Scheiß wieder bezahlen !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 03:42:49
      Beitrag Nr. 2.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.779.154 von quellensucher am 16.12.07 03:36:03Wir werden den ganzen Scheiß wieder bezahlen ! :laugh:

      Ich komme mir manchmal vor wie in einem Hamsterrad...:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 03:59:28
      Beitrag Nr. 2.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.772.945 von winhel am 15.12.07 10:29:38Oldiman hat schon einen wichtigen Punkt genannt.

      Ein Widerspruch zu deinen bisherigen Postings besteht auch darin, dass das von dir durch viele Postings gezeichnete Szenario keine 9 Mrd. Menschen "erlaubt".

      Ich glaube auch nicht daran, dass die Erde mit heutigen Mitteln 9 Mrd. Menschen beherbergen wird.

      Genauso wenig glaube ich, dass Chinesen und Inder eine ähnliche "Autoquote" bei Benzin betriebenen Fahrzeugen erreichen werden, wie dies aktuell bei den Industrienationen der Fall ist.

      Ein "so geht es aber nicht" besagt ja nicht, dass es nicht anders geht. Mit Pferdefuhrwerken konnte man schließlich keine 90 km/h Durchschnitt auf einer Strecke von 600 km erreichen...

      Du siehst meiner Meinung nach viel zu düster in die Zukunft.

      Wenn du Gründe kennst, warum 9 Mrd. Menschen auf der Erde "untragbar" sind, warum akzeptierst du dies nicht als Fakt und wendest deine Energie zur Ausarbeitung mögliche Lösungwege auf, was eine positivere Sichtweise ist.

      Beispiel:
      Wenn der Vatikan Verhütung verteufelt, gibt es nicht eine Möglichkeit, dass der Vatikan ohne Gesichtsverlust das Gegenteil propagiert?

      Anderes Beispiel:
      Gibt es technische Möglichkeiten, Abfall so aufzubereiten, dass daraus eine wie auch immer geartete Form von Treibstoff gewonnen werden kann? Wie hoch sind die Kosten vor Steuer?

      TillmannJ hat auf neuere Biotreibstoffanlagen hingewiesen; sollte die Förderung nicht dorthin umgewichtet werden?

      Auch Autos mit ungeregeltem Kat wurden einmal gefördert; heute freilich nicht mehr... Ist dies jetzt gut oder schlecht? Ich sage, es ist gut obwohl sich Betroffene darüber geärgert haben dürften.

      Was würde beispielsweise ein Auto kosten, welches einen elektrischen Einzelradantrieb hat und die Bremsenergie über eine Wirbelstrombremse in LiPo-Batterien zwischen speichert?

      Wie stabil sind in dieser Sicht Serien geeignete Methanol-basierte (->BioSprit) Brennstoffzellen? Gibt es vielleicht andere Verfahren, welche sich in Großserien nutzen lassen?

      Ab welchem Benzinpreis werden diese Verfahren rentabel? Oder sind sie es vielleicht schon? Gibt es dafür überhaupt genug geeigneten "Müll"

      Dies sind einige Beispiele für Überlegungen aus meiner Sicht, aber basierend auf deinen Postings.
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 09:56:14
      Beitrag Nr. 2.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.775.285 von Oldieman am 15.12.07 18:07:37Aber dieses Verhalten ist typisch für Leute die bisher nicht viel gewonnen haben an der Börse.

      Man darf aber nicht übersehen, dass es verdammt einfach ist, an der Börse sehr schnell sehr viel Geld zu versenken, aber jeder immer nur zu sehen scheint, wie viel Geld man hätte verdienen können, hätte man dies oder das gemacht...

      Klar hätte ich Solarworld zum Zeitpunkt x gekauft und Korrekturen konsequent genutzt, wäre ich 1000% (oder so) im Plus.. ;)

      Diese Denkweise ist aber zurück gerichtet und bringt nix außer Frust.

      Besser ist z.B. diese Methode:

      1. Versenke ich diesen Monat 300€, so ärgert mich dies, ruiniert mich aber nicht.
      2. Welchen Wert betrachte ich als unterbewertet und wie hoch ist dessen Erholungschance ab dem aktuellen Niveau?
      3. Betrachte ich nun den Chart der von quellensucher genannten RBS und sehe ein relativ stabiles Niveau um 8 und einen Kurs nahe der Unterstützung um 6 mit Tief bei 5,34, so könnte ich folgende Rechnung aufstellen:
      3. SL@ 5,42, KK bei 6,21, d.h. max. 380 Anteile sind drin.
      4. Bei Erholung Nachziehen des SL erst auf Einstand, dann bis 7,2, dann als Dividendenquelle nutzen oder TP bei 8,3
      5. möglicher Verlust: 0,79, möglicher Gewinn: 2,09, lohnt dies?
      6. Was sagen die Indikatoren (nicht nur der MACD alleine)?
      7. Lassen die Fundamentaldaten meine Überlegungen überhaupt zu?
      8. Das gleiche mit weiteren Wertpapieren/Aktien durchführen und eine Wahl treffen.

      Wichtig: Die genannten Kurse sind nur einmal schnell geschätzte Richtwerte und nicht als Handelsempfehlung gedacht...

      Liegt man dann mit seiner Einschätzung falsch und läuft in den SL, ist man für den jeweiligen Zeitraum "draußen", darf also nicht in ein "if you are in trouble, double"-Schema verfallen, oder gar den SL erweitern, weil man der Aktie "mehr Luft" geben will, obwohl diese Vorgehensweise sehr verlockend erscheint...

      Auch sehr wichtig: Auch wenn die Überlegungen richtig sein sollten, muss man sich auch sicher sein, diesen Plan durchhalten zu können.

      Lässt man 300€ für den SL zu, verkauft aber bei -100€, weil man dies nicht durchhält, so sind die 100€ halt weg, ohne dass man die vermutete Chance genutzt hätte.
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 09:58:47
      Beitrag Nr. 2.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.779.117 von DiMatteo am 16.12.07 02:38:48Es kann durchaus auch sein, dass schlechte Zahlen positiv aufgenommen werden, weil die Unsicherheit weg ist, oder mit noch schlechteren Zahlen gerechnet wurde.
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 11:13:37
      Beitrag Nr. 2.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.779.159 von Salamitaktik am 16.12.07 03:42:49Du hast damit den Nagel auf den Kopf getroffen - leider ist das so.:laugh:

      Zu deinen Zahlen die bisher in Sachen Subprime hochgerechnet gemeldet wurden.
      Es sind ja nicht alles Totalverluste. Viele Vehikel haben ja AA und A-Ratings. Die sind jetzt aus dem Geld gelaufen wie ein Optionsschein und mit Beruhigung und besseren Wirtschaftsdaten können die durchaus wieder Ihre 100 % erreichen. Alles eine Zeitfrage.
      Ich bleibe dabei - ein Buffet hat nicht umsonst Finanztitel gekauft.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 11:20:17
      Beitrag Nr. 2.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.780.329 von EuerGeldWirdMeinGeld am 16.12.07 09:56:14Die RBS sind "Schotten" ! ! !

      Die gefundenen Schätze müssen noch poliert und dann gewürdigt werden.
      Siehe Eintritt im Chin. Markt mit 300% Gewinnen, siehe Wertschöpfung durch Übernahme ABN und frühzeitiges Hosenrunterlassen in Sachen Subprime.
      Klare Aussage zu Subprime und klare Aussagen zu Gewinnen 2007 sowie der erfolgreichen Integration der ABN.
      Aber wie gesagt - man wird evtl. etwas Zeit investieren müssen.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 11:45:52
      Beitrag Nr. 2.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.780.592 von quellensucher am 16.12.07 11:20:17Banken - und Immobilienkrisen dauern länger, als durschnittliche Börsianer so als Sichthorizont haben. Sie laufen nicht in Quartalen.

      Die USA haben jetzt die Chance, gestärkt aus der Krise hervorzugenen (nein, ich bin kein Pessimist auch wenns hier so aus sieht). Sie müssen nur ihre legendären Selbstheilungskräfte aktivieren und die Probleme beseitigen:

      -1 Handelsbilanz auf 0 bringen, der Dollar hilft hier
      -2 Die Immobilienkrise ausbaden, die Bankenkrise ist nur eine Folge davon!
      -3 Die Sparrate ihrer Verbraucher wieder auf international übliche 8-12% bekommen, von momentan -1%
      -4 Dabei nicht die obere Unterschicht und den unteren Mittelstand ins Elend stürzen! Die haben nämlich am meisten unter Subprime zu leiden, nicht die Banken.
      -5 Den Irakkrieg irgendwie zuende bekommen, ohne dabei zuviel Gesicht zu verlieren.

      Meine Meinung dazu:

      Punkt 1 würde wesentlich erleichtert werden, wenn die Chinesen aufhören würden ihre Währung künstlich abzuwerten (das ist alles anderes als freier Markt was da läuft). Wenn Punkt 3 angegangen wird, wird sich das auch erledigen.
      Punkt 2 braucht Zeit, die Immo-Preise müssen noch weiter fallen bis sie wieder normales Maß erreicht haben, evt. wird es eine kleine Übertreibung nach unten geben. Wenn die Spekulanten im großen Stil zugreifen ist es geschafft.
      Punkt 3 ist das schwierigste von allem, hier hilft die Kreditkrise etwas, aber vor allem müssen Regulierungen her (strengere Kreditvergaberichtlinien), das kann auch Bank-Intern geschehen. Aber der dazu notwendige Konsumverzicht wird erst einmal die Wirtschaft belasten.
      Punkt 4: Noch schwieriger! Aber das muß funktionieren, sonst ist der American way of Life tot. Nur die Oberschicht und obere Mittelklasse halten das Land nicht aufrecht. Notfall muß hier ein "New Deal" kommen, die Amerikaner können so etwas notfalls auch durchziehen, das haben sie bewiesen!
      Punkt 5: Ich denke, das wird die Nachfolgeregierung von Bush hinbekommen. Das macht ca 150 Mrd Dollar im Jahr frei, mit denen Punt 3 und 4 angegangen werden kann. Z.b. über Steuererleichterungen und gezielte Hilfsprogramme den Karren rumreißen.

      Die USA haben die Kraft das zu tun, aber es wird 2-5 Jahre im Minimum dauern. In der Zeit wird es einigen Unternehmen halt sehr schlecht gehen, anderen wiederum besser.

      Für die Börse (und meine persönliche Anlagestrategie) heißt das:
      Ersmal warten, dann Stockpicking. Auf keinen Fall den Index kaufen, ich denke der wird unter hoher Volatilität erst einmal absacken. Nicht auf Dow 2000, aber die 10.000 sehen wir eventuell auch mal von unten. 30% runter von historischen Höchstständen ist nicht besonders schlimm, sondern eine normale Bewegung. 90% runter ist eine echte Weltwirtschaftskrise, die aber nur kommt wenn zu viele Leute alles falsch machen. Was ich nicht sehe.



      Zur Inflation:
      Ich denke nächstes Jahr werden wir eine Menge Inflation aus China importieren. Die haben eine gewaltige Inflation, die bald auf die Löhne durchschlagen (muß!!, sonst gibts Aufstände bei 30% Lebendmittelteuerung). Also auf weiter Zinsenkungen nächstes Jahr ist kaum zu hoffen, allenfalls mit Mühe und Not ein Viertelprozentchen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 11:49:02
      Beitrag Nr. 2.473 ()
      Nachtrag:

      Mit dem Klimaabkommen, das sich jetzt abzeichnet, sind die Branchen für Energietechnik sehr interessant. Gewinnung, Einsparung, High-Tech, da sollte man nachsehen. Es werden dann wohl auch immer mehr staatliche Förderprogramme kommen, die Firmen die hiervon profitieren kann man sicherlich kaufen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 12:13:28
      Beitrag Nr. 2.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.780.664 von TilmannJ am 16.12.07 11:45:52Hallo,
      Ich möchte nur ganz grob auf einige Punkte eingehen.
      Handelsbilanz in Ordnung bringen - 150 Milliarden einsparen usw.
      Das wird der Bush-Nachfolger allein mit weniger Krieg erreichen.Die Folgekosten der Kriege tragen eh nur wir.Er kann durch den billigen Dollar andere Waren (keine Waffen) produzieren und exportieren.
      Der sog. " Way of Life" - da geht es ja in die Kapitalismusdebatte.
      Da muß der Stein der Weisen noch gefunden werden - in Amiland aber auch im Rest der Welt.Bisher hat der sog. Kapitalismus nur einer kleinen Schicht geholfen und somit ist die Schere zwangsläufig überall auf der Welt immer weiter auseinander gelaufen.
      Im Kleinen sieht es doch so aus. Der Aufbau der EU hat doch nur funktioniert weil wir etwas abgegeben haben um ehem. Entwicklungsländer wie Italien, Spanien, Griechenland auf unseren Level zu heben. Das setzt sich durch die Aufnahme der östl. Staaten
      schmerzlich fort. Es trifft am meisten die Normalbürger mit sog. normalen Tätigkeiten - die können Leute aus Polen, Tschechien usw. viel billger machen. Unsere Hartz4-Leute sind in den Augen der Angolesen immer noch Millionäre. Die Asiaten und Afrikaner kommen ja immer stärker auf unseren Markt. Die Amis haben diese Probleme mit Mexikanern und überhaupt mit Südamerikanern.
      Man wird aber mit solch einer Diskussion schnell in eine Ecke gestellt und daher möchte ich es dabei belassen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 12:55:57
      Beitrag Nr. 2.475 ()
      Das schlimme ist ja:

      Der "american way of life" ist ja auch für die Kapitalisten zur Zeit sehr wichtig.

      Diese Mittelstandsbürger sind es, die durch ihren Verbrauch auf Kredit alles im Schwung halten.

      Wenn das zusammenbricht, gibt es eine Kettenreaktion. Wer soll die ersetzen?

      Die Mexikaner? wohl kaum
      Die Chinesen? Die importieren immer noch hauptsächlich Investitionsgüter, die Schicht die dort etwas verdient ist zu klein.
      Die Inder? Auch nicht wirklich.
      Europa? Dieses Jahr geht der Konsum wieder zurück.
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 13:31:44
      Beitrag Nr. 2.476 ()
      hallo @all.

      wie schätzt ihr den dow jones index aktuell ein? nicht ganz einfach im moment, wie ich finde. mein aktuelles update könnt ihr auf "HSO" nachlesen - einfach dem link unten folgen ;)

      http://www.handelssignale-online.de/bb/viewtopic.php?t=13&st…


      SGI
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 14:11:19
      Beitrag Nr. 2.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.780.871 von TilmannJ am 16.12.07 12:55:57Es wird sich ne Menge wieder normalisieren und das ist gut so. Ich bewerte das aber nicht mit Crash.
      Unternehmensgewinne werden wieder auf gesundes Normalmaß entsprechend des org. Wachstums zurückgefahren. Das ist doch ausgeufert. Banken die 20 Milliarden und mehr verdienen - ne Google-Aktie die Richtung 1000 Dollar läuft usw. usw. ? Jahresergebnisse mit 10% werden abgestraft weil irgenwelche Interessengruppen mit ihren gekauften Analys ein ihnen genehmes Statement abgeben. Langsam wird doch die Politk wach. Die verkünden ganz scheinheilig, wir müßten in Euroland eigene Ratingagenturen haben. Bisher haben sie an diesen Rädern mitgedreht und mitverdient. Wo man merkt der Bogen ist überspannt sucht man krampfhaft nach Alternativen.
      Stockpicking und Recherche aind in diesen Zeiten besonders angesagt.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 18:21:57
      Beitrag Nr. 2.478 ()
      HANDELSBLATT, Samstag, 15. Dezember 2007, 13:08 Uhr
      Ausblick: US-Börsen

      Wall Street hofft auf „nettes Geschenk“

      Nach den satten Kursverlusten der vergangenen Woche hoffen Börsianer an der Wall Street auf positive Nachrichten vom Immobilienmarkt und von der Konjunktur. Mit Spannung werden Quartalszahlen einiger Banken erwartet. Es wird sich zeigen, wer von der Krise bei den zweitklassigen Hypothekenkrediten profitiert und wer mit herben Einschnitten zurechtkommen muss.

      HB NEW YORK. Mit Goldman Sachs, Morgan Stanley und Bear Stearns legen gleich drei der großen Investmentbanken vor Weihnachten ihre Quartalsergebnisse vor. "Der Markt geht nun langsam davon aus, dass der Immobiliensektor am Tiefpunkt ist", sagt Brandon Thomas von Portfolio Management Consultants.

      Fielen deswegen die Zahlen zu den Baubeginnen, die am Dienstag vorgelegt werden, schlecht aus, dürfte dies die Kurse kaum belasten. "Wenn sie gut aussehen, wäre dies ein nettes Geschenk." Von Reuters befragte Analysten gehen davon aus, dass die Zahl der Baubeginne im November im Vergleich zum Oktober zurückgegangen ist. Zudem seien weniger Bauanträge eingereicht worden.

      Besser dürften dagegen laut Erwartungen der Analysten die Zahlen zum Konsum sein, die am Freitag veröffentlicht werden. Die Einkommen sind demnach im November um 0,5 Prozent gestiegen, die Ausgaben um 0,6 Prozent. Im Oktober legte beides um je 0,2 Prozent zu.
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 18:32:49
      Beitrag Nr. 2.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.779.149 von Salamitaktik am 16.12.07 03:26:20aber wie man lesen konnte wurden von ca. 260 Mrd. Miesen bisher erst 60 gemeldet

      Die Prognose über einen Abschreibebedarf in dieser Höhe basiert aber auf der Prämisse, dass sich die im August wichtig gewordene Entwicklung unverändert weiter entwickelt.

      Dass also die Hypothekenzinsen zu den vorgesehenen Zeitpunkten wie erwartet steigen werden und folglich ein bestimmter Prozentsatz der Subprime-Kredite nicht mehr abgezahlt werden kann.

      Nachdem es nun aber ein Zinsmoratorium geben wird, stimmen diese Voraussetzungen nicht mehr.

      Auch spielen die Zentralbanken auf Zeit, d.h. sie hoffen darauf, dass sich der Markt für RMBS wieder so weit normalisiert, dass sie wieder entsprechend ihres Ausfallrisikos bepreist werden.

      Dies sind alles Entwicklungen, welche die Aussagekraft der vorherigen Ausfallprognosen schwächen.

      Wenn sich die Ansicht durchsetzt, dass die Hypothekenkrise zwar das ganze Jahr 2008 aktuell bleiben wird, die Ausfallraten durch die angelaufenen Maßnahmen jedoch schnell sinken werden, könnte dies viele veranlassen, Banken plötzlich als billig anzusehen...
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 19:29:15
      Beitrag Nr. 2.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.784.229 von EuerGeldWirdMeinGeld am 16.12.07 18:32:49Das Zinsmoratorium wird nur für wenige gelten(ca 15% aller Subprimes), siehe mehrere Artikel auf CNN(dort mal wühlen). Und Kreditkarten + Konsumkredite stehen auch noch aus(das sag ich jetzt), wer seinen Subprime nicht mehr zahlen kann hat meist auch 10K Dollar auf der Kreditkarte + andere Kredite - das Haus zahlt man meist als letztes nicht.

      Die A und AA Ratings auf den Subprime sind ja - meistens für die Füße. Da wird halt noch einiges kommen, der Subprime -Sektor sind insgesamt 2 Billionen, die 260 Mrd Abschreibungsbedarf sind da schon unter der Annahme das die allermeisten zahlen können.

      Obwohl ich nicht weiß wie man so einen Kredit zahlen kann , >10% Zinsen auf ein Haus...
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 19:44:46
      Beitrag Nr. 2.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.785.169 von TilmannJ am 16.12.07 19:29:15Nachtrag:

      Die Versicherungen haben noch verdächtig wenig gemeldet. Ich denke mal, das ein gute Teil der Subprimes auch in den ach so soliden Lebensversicherungen auftauchen wird...
      Triple A mit hoher Rendite, da werden viele zugegriffen haben.

      Damit habe die Banken vielleicht wirklich schon das meiste abgeschrieben (wirklich?)
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 19:44:59
      Beitrag Nr. 2.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.784.229 von EuerGeldWirdMeinGeld am 16.12.07 18:32:49Und dann mußt du von den 260 Milliarden die Riesenbeträge abziehen wo die Banken ihre Vehikel auch wieder in die eigenen Bücher genommen haben.
      Die haben doch erstmal alles gemeldet weil sie gedacht haben es findet sich ein Dummer der das schon regelt. Als eine Auffanggesellschaft gegründet werden sollte wo sie natürlich auch selber einzahlen sollten da haben sie schnell einen Rückzieher gemacht und die Kredite die eigentlich vorher nur über Zweckgesellschaften ausgelagert waren, jetzt wieder in die eigene Bilanz nehmen.Scheinbar können die das auch schultern sonst hätten sie das nicht getan.
      Die nächsten Bilanzen werden dann wieder den Realitäten entsprechen (keine fragwürdigen Milliardengewinne) sondern normale Gewinne aus org. gewachsenem Geschäft. Aber Pleite geht von den GROßen keiner.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 22:29:01
      Beitrag Nr. 2.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.785.169 von TilmannJ am 16.12.07 19:29:15Das Zinsmoratorium wird nur für wenige gelten(ca 15% aller Subprimes)

      Meiner Erinnerung nach bezog sich die Schätzung bezüglich der Ausfallrate auch auf ca. 15% der Subprimes.

      Die daraus resultierenden 260 Mrd. bezogen sich aber auf den Stand Anfang August, d.h. ohne das Zinsmoratorium und ohne das "Spiel auf Zeit" seitens der Zentralbanken.

      Folgt man den Lehren, welche aus der Japankrise gezogen wurden, so müssten die Banken Abschreibungen offensiv veröffentlicht haben, um den steten Fluss an Negativnachrichten (welche in Japan zu der bekannten Vertrauenskrise führten) zu vermeiden.

      Das Zinsmoratorium und der "Pakt der Zentralbanken" haben mir erst einmal meinen Plan verdorben. Folglich beobachte ich weiter.

      Wer 10% auf ein Haus bezahlt, kann nicht mit Geld umgehen. Nichts anderes besagt der euphemistische Begriff "Subprime"....

      Thema Kreditkarten:
      Das Problem kennt "jeder" und genau dies ist an der Börse so ein Problem: Wenn jeder erwartet, dass es im Januar wegen der Kreditkarten abwärts geht, werden einfach zu viele Putenfarmen angefüttert.

      Thema Versicherungen:
      Auch bei den Lebensversicherern gibt es den Effekt der "Sippenhaft". Nicht alle Versicherer dürfen in den kritischen Bereichen investiert sein.

      Stockpicking ist auch dort angesagt...
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 23:29:00
      Beitrag Nr. 2.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.779.154 von quellensucher am 16.12.07 03:36:03Das war zwar in den letzten 30 Jahren so, aber es widerspricht jeder volkswirtschaftlichen Theorie und irgendwann wird es knallen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 23:33:58
      Beitrag Nr. 2.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.780.569 von quellensucher am 16.12.07 11:13:37Also ich rechne mit einer ganz bösen Überraschung bei den Bankenzahlen, die in dieser Woche kommen.

      Wenn man weiß, wie panikartig Goldman Sachs in den letzten Wochen vor Ende des Quartals versucht hat, Kredite auszuplatzieren, hat man eine ungefähre Vorstellung, wie ernst die Probleme sind, mit denen auch sie konfrontiert sind.

      Es ist aus meiner Sicht noch deutlich zu früh, Finanzaktien zu kaufen.

      Der DOW hat noch Abwärtspotential von bis zu 10%.
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 23:39:58
      Beitrag Nr. 2.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.785.317 von quellensucher am 16.12.07 19:44:59Klar, du hättest dir sicher auch nicht vorstellen können, daß Worldcom mal Pleite geht. Ich habe die Phantasie durchaus, nur daß im Bankensektor natürlich die Politik reagieren und stützen muß.

      Siehe Sachsen LB. Ein Skandal, daß Steuergelder dafür verwendet werden, ein paar Arbeitsplätze in Sachsen zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 23:54:00
      Beitrag Nr. 2.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.787.120 von DiMatteo am 16.12.07 23:33:58Goldman Sachs verdiente mit US-Kreditkrise vier Mrd. Dollar

      http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/349124/index.do


      Konjunkturdaten könnten US-Börsen Auftrieb geben

      http://de.reuters.com/article/marketsNews/idDEHUM54669220071…
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 00:12:47
      Beitrag Nr. 2.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.787.188 von Art Bechstein am 16.12.07 23:54:00Ja klar, ich hatte das auch schon gelesen, aber es ist Augenwischerei.

      Goldman Sachs keidet auch massiv unter den Kreditkrise, weil es auch eine Vertrauenskrise ist und nur weil sie es klugerweise haben kommen sehen und damit auch Geld verdient haben, nehmen ihnen jetzt andere Instute oder institutionelle Anleger nicht ihre Kredite aus den Büchern.

      Dennoch muß man sie natürlich im Vergleich zu Lehman Brothers oder Merrill Lynch für ihre Weitsicht loben.

      Aber das spiegelt sich im Kurs ja auch alles wider.
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 00:22:50
      Beitrag Nr. 2.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.787.120 von DiMatteo am 16.12.07 23:33:58Es ist aus meiner Sicht noch deutlich zu früh, Finanzaktien zu kaufen.

      Auf welche Quellen beziehst du dich?

      Sage bitte nicht "BILD, Spiegel, Handelsblatt, Focus" oder ähnliches...

      Dort findest du keine echte Information, sondern bloß prozyklische Berichte, d.h. 80€ galten einmal als "guter Einstiegskurs" für die T-Aktie und "danach" hat man über die Lemminge gelästert...

      Frage dich einfach folgendes:

      1. Welcher Kurs wäre für eine Bankaktie angemessen, wenn die Subprime-Krise nicht mehr als relevant gilt?

      2. Wie wird sie derzeit notiert?

      3. Kann diese Bank Pleite gehen, oder gibt es nur neue CEOs, bzw Restrukturierungen?

      4. Welchen SL würdest du durchhalten?
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 01:02:49
      Beitrag Nr. 2.490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.786.806 von EuerGeldWirdMeinGeld am 16.12.07 22:29:01Das Zinsmoratorium íst noch nicht beschlossen, und es gilt nicht für die die mit den Raten im Rückstand sind, und das sind eine ganze Menge.

      Und Zinsmoratorium heist für die Banken ja auch, das statt den 10% nur 4% gezahlt werden - kein gutes Geschäft, wenn man das ganze mit 6% gehebelt 1:10 finanziert hat.

      Und nicht für die die über genügend Einkommen verfügen (wer verfügt über genug Einkommen um 10% zu zahlen ?? ).

      Kreditkarten ist noch gar nicht eingepreist, da wird es zu einem ungünstigen Moment rumpeln. Da können leich noch 100 Mrd und mehr dazukommen.
      Je höher jetzt das Weihnachtsgeschäft ausfällt, desto tiefer der Rutsch. Es werden einige wohl zu spät merken, das sie ihre Weihnachtsschulden nicht mehr aufs Haus wälzen können.


      Und ich glaue auch nicht, das die Banken alles offensiv melden - viele hoffen wahrscheinlich, das sich Teile noch geräuschlos abwickeln lassen. Es kommt auch nicht gut an, wenn man sich zuviel neues Eigenkapital aus Dubai oder Singapur teuer organisieren muß.

      Das die Börse sowas ohne Kursrutsch schluckt ist schon ein starkes Stück Optimismus, da hier zusätzlich eine ziemlich starke Aktien-Verwässerung stattfindet.
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 07:06:01
      Beitrag Nr. 2.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.787.257 von DiMatteo am 17.12.07 00:12:47DiMatteo,

      mal ne Frage an Dich. Warum verbreiten ausgerechnet die durch die Hypothekenkrise so arg gebeutelten Finanzinstitutionen durch Negativberichte (meine nicht zu den eigenen Zahlen) solche Panik? woran liegt das Deiner Meinung nach?

      Art
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 07:58:44
      Beitrag Nr. 2.492 ()
      Ein sehr interessantes Fact-Sheet (PDF):

      http://mack-weise.de/pdf/aktuell/M&W-FactSheet_Bankenkrise_2…
      Auszüge:

      Willkommen im Casino

      Nach Angaben der Bank für den inter nationalen Zahlungsverkehr (BIZ) sind weltweit ca. 613.000 Mrd. USD in Derivate verpackt – ein Anstieg von 35 % innerhalb von 12 Monaten (06.2006–06.2007).
      Zum Vergleich: Das Welt-BIP beträgt lediglich 59.000 Mrd. USD!
      ...
      Müsste eine Bank wie JP Morgan nur gut 3 % ihres Vermögens abschreiben, wäre ihr Eigenkapital vernichtet.
      Bei der Deutschen Bank würden übrigens schon 2 % Abschreibungsbedarf auf ihr Bilanzvermögen das gleiche Ergebnis bewirken.
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 09:48:20
      Beitrag Nr. 2.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.787.551 von Salamitaktik am 17.12.07 07:58:44Citigroup hat noch weitere 200 Mrd. Abschreibungsbedarf!

      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/analysten/Das%20Kapital%20…
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 10:13:40
      Beitrag Nr. 2.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.788.194 von Salamitaktik am 17.12.07 09:48:20Guter Versuch Salamitaktik :laugh:


      Nicht der Abschreibungsbedarf ist 200 Mrd $ - sondern das Residential Mortgage Book.

      Du mußt den Weltuntergang also noch ein wenig verschieben :laugh:

      Art
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 10:27:34
      Beitrag Nr. 2.495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.787.551 von Salamitaktik am 17.12.07 07:58:44Nach Angaben der Bank für den inter nationalen Zahlungsverkehr (BIZ) sind weltweit ca. 613.000 Mrd. USD in Derivate verpackt – ein Anstieg von 35 % innerhalb von 12 Monaten (06.2006–06.2007).
      Umgerechnet würde das ja bedeuten,dass mehr Sprengkraft als im gesamten Atombomben Arsenal dahintersteckt.
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 10:28:56
      Beitrag Nr. 2.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.788.420 von Art Bechstein am 17.12.07 10:13:40:confused:

      Nur dass, wie Moody's diesmal zu Recht anmerkt, Citigroup ohnehin wohl noch "erhebliche" Abschreibungen auf Verbriefungen sowie auf das Hypothekenkreditbuch von über 200 Mrd. $ wird vornehmen müssen

      Sind das Gewinne Art? :confused::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 10:36:16
      Beitrag Nr. 2.497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.788.585 von Salamitaktik am 17.12.07 10:28:56nein, das sind keine Gewinne, sondern nicht liquiditätswirksame bilanzielle Verluste. Nur weißt Du eigentlich, wie viele Hypothekenkredite in den USA notleidend sind und welches Risikopotential davon prozentual ausgeht? Es ist Moody's Aufgabe, mit dem schlimmsten zu rechnen - das gebietet das Prinzip der kaufmännischen Vorsicht - besonders bei Rating-Agenturen. Ich müßte nochmal suchen, aber ich habe ein Gesamtexposure von 6,5 Mrd $ im Kopf bei Citigroup, wovon allerdings schon abgeschrieben wurde. Kann ja verstehen, dass Du Deine Puts hier befördern willst, aber Du solltest schon bei den Fakten bleiben.

      Art
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 10:44:03
      Beitrag Nr. 2.498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.788.648 von Art Bechstein am 17.12.07 10:36:16Ich lasse es andere klar sagen:

      Empfehlung: VERKAUFEN
      Kurs am 14. Dezember 2007: 21,40 Euro
      Rückschlagspotenzial: 25 Prozent

      http://www.boerse-online.de/aktien/usa_asien/494267.html?nv=…
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 10:46:49
      Beitrag Nr. 2.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.788.648 von Art Bechstein am 17.12.07 10:36:16Nur weißt Du eigentlich, wie viele Hypothekenkredite in den USA notleidend sind und welches Risikopotential davon prozentual ausgeht?

      Siehe Fact-Sheet in #2490 :rolleyes:

      Es geht nämlich gar nicht nur um Kredite sondern um ein ganzes Sammelsurium an obskuren Papieren, die z.T. nicht mal einen Marktpreis haben.
      Und die die einen haben kennen nur eine Richtung: gen Süden!
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 11:48:15
      Beitrag Nr. 2.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.788.420 von Art Bechstein am 17.12.07 10:13:40:laugh::laugh::laugh:

      Es ist doch schon komisch, jetzt wo es in Sachen Subprimekrise spannend wird, schießen plötzlich "Weltökonomen" aus dem Boden von denen man zumindest in diesem Thread vorher nichts gehört hat.
      Bin sicher wenn diese Geschichte vorbei ist, verschwinden die wieder in der Versenkung so schnell wie sie gekommen sind.
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