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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 34588)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 17.05.24 19:32:17 von
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      schrieb am 29.11.07 22:09:29
      Beitrag Nr. 2.283 ()
      SPIEGEL ONLINE:

      Volkswirte warnen vor Rezessionspanik

      Von Michael Kröger

      Alarmierende Zahlen über die US-Kreditkrise versetzen die Finanzmärkte in Unruhe. Viele Experten sehen Amerika auf dem Weg in die Rezession. Volkswirte sehen darin keine Gefahr für Deutschland: Das Risiko einer importierten Wirtschaftskrise ist ihrer Ansicht nach gering.

      Berlin - Konjunkturpessimisten haben dieser Tage leichtes Spiel: Wer Argumente sucht, um finstere Prognosen insbesondere für die amerikanische Wirtschaft zu begründen, wird rasch fündig. So ist die Summe der offenen Kredite an US-Unternehmen laut "New York Times" dramatisch gesunken: von 3,3 Billionen Dollar im August auf 3,0 Billionen im November, ein Minus von beinahe neun Prozent.

      Auch die US-Banken selbst haben zunehmend Probleme mit der Kreditbeschaffung. Der Libor - der Zinssatz, den die Geldhäuser untereinander für Kredite berechnen - ist in den vergangenen Wochen so stark gestiegen wie seit Beginn der Finanzkrise im August nicht mehr.

      Geht Amerikas Wirtschaft die Liquidität aus? Der Harvard-Ökonom Larry Summers befürchtet einen Wirtschaftseinbruch, der noch über Jahre zu spüren sein wird. Die Investmentbank Goldman Sachs bezifferte die Wahrscheinlichkeit einer Rezession jüngst mit 40 bis 45 Prozent. Klaus Kaldemorgen wähnt die USA sogar von der japanischen Krankheit befallen. Der Chef des größten deutschen Fondsanbieters DWS sagte dem SPIEGEL, ihn erinnere der gegenwärtige Zustand der US-Wirtschaft schon jetzt an Japan den Anfang der neunziger Jahre. Damals rutschte das Land nach einer Immobilienkrise in eine mehr als zehn Jahre währende Dauerkrise ab.

      Alarmierende Kennzahlen

      Besonders Besorgnis erregend erscheint, dass im Stammland des Kaufrausches der Konsum schwächelt. Pessimisten verweisen auf die schlechten Quartalszahlen und die massiv gesenkten Prognosen der großen US-Handelsketten. So meldete die drittgrößte US-Kaufhauskette JCPenney zuletzt den ersten Gewinnrückgang seit drei Quartalen - und senkte ihre Prognose für das laufende Quartal um gleich 28 Prozent. Die Konkurrenten Macy's und Kohl's schauen ebenfalls mit Skepsis auf das Weihnachtsgeschäft.

      Die Kauflaune der US-Verbraucher ist ungewöhnlich stark gesunken, das bestätigt auch das New Yorker Umfrageinstitut Conference Board. Sein Index für das Verbrauchervertrauen fiel im November auf 87,3 Punkte - ein unerwartet deutlicher Abschwung gegenüber dem Vormonat, als der Wert noch 95,2 Punkte betrug. Der gravierende Wertverlust von Immobilien trägt dazu bei, den Wohlstand der Verbraucher zu schmälern. Im dritten Quartal gingen die Preise im Durchschnitt um 4,5 Prozent zurück. Der alarmierende Trend des Vorquartals setzt sich mit unverminderter Geschwindigkeit fort.

      Gefahr ist größer geworden

      Reißt Amerika jetzt die deutsche Wirtschaft in den Strudel? "Unwahrscheinlich", lautet die erstaunlich selbstsichere Antwort vieler Volkswirte - die US-Wirtschaft sei robuster, als viele glaubten.

      Natürlich sei die Gefahr einer Rezession in den Vereinigten Staaten größer geworden, erklärt Joachim Scheide, Leiter der Prognoseabteilung des Kieler Instituts für Weltwirtschaft. 2001 etwa hätten ähnliche Indikatoren den beginnenden Abschwung angezeigt. Doch akuten Grund zur Sorge sieht er nicht. "Damals haben wir lediglich zwei Quartale mit leichtem Rückgang verzeichnet, das fiel kaum ins Gewicht." Auch jetzt sei allenfalls mit einer Schrumpfung in ähnlichem Ausmaß zu rechnen, "wenn überhaupt".

      Im dritten Quartal jedenfalls zeigte sich die US-Wirtschaft noch erstaunlich robust - trotz Finanzkrise. Dank höherer Exporte stieg das Bruttoinlandsprodukt auf das Jahr hochgerechnet um 4,9 Prozent, wie die Regierung in Washington mitteilte. Sie korrigierte damit wie erwartet ihre frühere Schätzung von 3,9 Prozent deutlich nach oben. Die Regierung änderte umgehend ihre Wachstumsprognosen: 2007 rechnet sie nun mit 2,7 statt 2,3 Prozent.

      Auch Marcus Bargel, Chefvolkswirt der Postbank, hält alle Rezessionsängste für übertrieben: Er verweist auf die üppigen Wachstumsraten der US-Wirtschaft im vergangenen Jahr, die niedrigen Arbeitslosenzahlen und steigende Löhne. "In den ersten Quartalen 2008 wird die Durststrecke noch anhalten, aber danach wird sich die Stimmung wieder aufhellen." Alles im allem sei 2008 mindestens eine schwarze Null beim US-Wirtschaftswachstum zu erwarten.

      Volker Dosch, US-Spezialist bei der DWS, begründet seine Zuversicht noch mit einem anderen Argument: dem schwachen Dollar. Erste Effekte seien bereits sichtbar. "Die Exporte tragen - anders als in den letzten zehn Jahren - wieder zum US-Wirtschaftswachstum bei."

      US-Verbraucher als Risikofaktor Nummer eins

      Ein echter Risikofaktor sei dagegen die Stimmung der Verbraucher, da stimmen die Experten überein. Geht durch den Verfall der Häuserpreise und Massenentlassungen massiv Kaufkraft verloren, könnte dies tatsächlich spürbare Folgen für die Konjunktur haben.

      Die Gefahr einer Rezession in Deutschland schätzen Fachleute ebenfalls gering ein. "Die Panik, die derzeit an den Märkten gespielt wird, ist nicht angemessen", erklärte Helaba-Chefvolkswirtin Gertrud Traud heute. "Den Unternehmen geht es sehr gut, daher ist auch der Ausblick für die Konjunktur gut."

      Auch ihr Kollege Jürgen Michels von der Citigroup rechnet nur mit einer Abschwächung des Wachstums. "Exporte in Schwellenländer und der Konsum in Deutschland können die geringere US-Nachfrage abfedern." Außerdem werde die US-Notenbank Fed die Zinsen in den kommenden Monaten voraussichtlich deutlich senken, um der Konjunktur neuen Schwung zu verleihen.

      Genauso wie Traud und die Experten von der WestLB sagt Michels für 2008 einen rund zweiprozentigen Anstieg des deutschen Bruttoinlandsprodukts voraus. Davon dürfte auch der Dax profitieren. Die Experten sehen den Aktienindex Ende kommenden Jahres zwischen 8000 und 9000 Punkten.

      Ähnlich gelassen äußern sich auch die Volkswirte der Bundesbank in einem heute veröffentlichten Bericht. Vor allem international tätige Großbanken müssten sich zwar auf sinkende Gewinne einstellen. Kleinere, regional agierende Institute seien dagegen nicht von den Problemen betroffen. Auch ein Übergreifen der Finanzkrise auf Industrie und den Dienstleistungssektor - etwa über eine Verschlechterung des Kreditangebots - sei derzeit unwahrscheinlich.

      Zwar habe sich die Lage am Geldmarkt "noch nicht normalisiert". Viele Banken würden Geld horten und nicht mehr weiter verleihen, weil sie möglichen Geschäftspartnern nicht trauen. Aber selbst wenn sich der Ausblick in Folge der Finanzkrise weiter eintrüben sollte, wäre eine Rezession in Deutschland nicht zu erwarten, schreiben die Bundesbanker.

      Wann wird die Zeit der Unsicherheit vorbei sein? Schon nach drei bis vier Monaten, sagt Postbank-Chefvolkswirt Bargel voraus. Bis dahin nämlich würden die Banken dies- und jenseits des Atlantiks ihre Jahresberichte präsentiert haben. "Dann herrscht endlich wieder Klarheit, mit wem man Geschäfte machen kann."

      Mit Reuters
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 18:16:25
      Beitrag Nr. 2.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.616.774 von TilmannJ am 29.11.07 17:59:27Interpretationen hin oder her, ich halte mich an die Fakten.:)
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 18:12:12
      Beitrag Nr. 2.281 ()
      29.11.2007 - 16:18 Uhr
      DJ US-Neubauverkäufe erholen sich im Oktobr nach September-Einbruch

      WASHINGTON

      (Dow Jones)--Die Entwicklung der US-Neubauverkäufe hat sich im Oktober nach einem kräftigen Einbruch im Vormonat leicht erholt. Wie das US-Handelsministerium am Donnerstag berichtet, stieg der Absatz im Vergleich zum September um 1,7% auf einen saisonbereinigten Jahreswert von 728.000. Positiv zu bewerten ist der Anstieg allerdings nicht, da die September-Entwicklung von einer Zunahme um 4,8% auf ein Minus von 0,1% nach unten revidiert wurde. Auf Basis der usrpünglichen Datenlage hatten Ökonomen einen Rückgang der Zahl der Neubauverkäufe im Oktober um 2,6% erwartet.

      Auf Jahressicht lagen die Neubauverkäufe zudem um 23,5% niedriger. Negative Nachrichten kamen überdies von den Preisen für Neubauten: Der Medianpreis eines Neubaus fiel dabei im Oktober gegenüber dem Vorjahresmonat um 13,0% auf 217.800 USD. Für den durchschnittlichen Neubaupreis wurde allerdings nur ein Minus von 0,3% auf 305.800 USD ausgewiesen. Den weiteren Angaben zufolge sank das Verhältnis zwischen zum Verkauf stehenden Häusern und verkauften Häusern auf 8,5 von 9,0 im September.
      :)
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 17:59:27
      Beitrag Nr. 2.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.616.199 von Oldieman am 29.11.07 17:21:22Wachstumsmotoren waren unter anderem die robusten Exporte sowie eine Aufstockung der Lagerbestände.

      Ist klar, bei 10% Dollarabwertung sind die Exporte nach Europa ja bei gleichem Euro-Preis eine Gewinnmaschine ohnesgleichen. Gut für die USA, schlecht für alle anderen (inklusive DAX). Deswegen wird ja vermutet, das die USA nichts gegen die Dollarschwäche unternehmen wollen.

      Aufstockung der Lagerbestände hört sich allerdings eher nach schlechtem Verkauf oder Fehlkalkulation an. Wenn das jetzt nicht im Weihnachtsverkauf rausgeht, muß es im 1. Quartal abgeschrieben werden.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 17:44:51
      Beitrag Nr. 2.279 ()
      Das hier ist offiziell und nicht von irgend einem Wirtschaftsjournalisten geschrieben. Man beachte den fetten Teil, also Leute, ran an die Kreditkarten und erfüllt euren Plansoll.


      http://money.cnn.com/2007/11/29/news/economy/bc.apfn.bush.ec…
      White House predicts slower growth
      Forecast says unemployment will rise as housing and credit market woes tax the economy.

      November 29 2007: 11:35 AM EST

      WASHINGTON (AP) -- The White House on Thursday lowered its forecast for economic growth for next year and said unemployment would rise as the housing slump and tight credit weigh on national economic activity.

      Under the administration's new forecast, gross domestic product, or GDP, will grow by 2.7 percent next year. Its old projection called for a stronger, 3.1 percent increase. The unemployment rate, meanwhile, is projected to move up to 4.9 percent. That's up from a previous forecast of a 4.7 percent jobless rate. Inflation, however, should improve. The White House expects consumer prices to increase by 2.1 percent next year, a moderation from a previous forecast of a 2.5 percent rise.

      "While the difficulties in housing and credit markets and the effects of high energy prices will extract a penalty from growth, the U.S. economy has many strengths, and I expect the expansion to continue," said Treasury Secretary Henry Paulson.
      Economy best in four years

      The odds of a recession have grown this year. But the Bush administration, Federal Reserve officials and others remain hopeful that one can be avoided.


      The big worry for economists is that consumers and businesses will cut back on spending and investing, sending the economic growth into a tailspin. Spending by consumers and businesses is the lifeblood of the country's economic activity.

      The White House's economic forecasts are issued twice a year. The projections were developed mainly by a team from the Council of Economic Advisers, the Treasury Department and the Office of Management and Budget. The administration's projections are in line with those offered by private analysts.

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      Avatar
      schrieb am 29.11.07 17:21:22
      Beitrag Nr. 2.278 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 29. November 2007, 15:00 Uhr
      Drittes Quartal

      US-Wirtschaft wächst überraschend stark

      Die US-Wirtschaft hat im dritten Quartal überraschend deutlich Fahrt aufgenommen und ist so stark gewachsen wie seit vier Jahren nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der weltgrößten Volkswirtschaft stieg nach revidierten Zahlen annualisiert um 4,9 Prozent, wie die US-Regierung am Donnerstag mitteilte.
      HB WASHINGTON. Analysten hatten im Schnitt mit einem auf das Jahr hochgerechneten Anstieg auf 4,8 Prozent gerechnet. Die erste Schätzung lag bei 3,9 Prozent.

      Wachstumsmotoren waren unter anderem die robusten Exporte sowie eine Aufstockung der Lagerbestände. Stärker wuchs die US-Wirtschaft zuletzt im dritten Quartal 2003 mit einem Plus von 7,5 Prozent. Die endgültigen Zahlen will die Regierung am 20. Dezember vorlegen.
      :)
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 17:20:09
      Beitrag Nr. 2.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.615.608 von winhel am 29.11.07 16:46:48Du hast recht, er steigt wieder.

      Ist ja nichts los, wie schon gesagt, Immoblienkrise + Bankenkrise ist bekannt und damit eingepreist, der Weg zum Dow 20.000 ist frei.

      Die amerikanische Wirtschaft ist außerdem so effizient geworden, das sie ohne Verbraucher auskommt. Notfalls wird alles nach Asien verkauft, dort soll es ja wieder Leute geben die etwas verdienen und noch nicht überschuldet sind.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 16:46:48
      Beitrag Nr. 2.276 ()
      29.11.2007 - 16:25
      Konjunktur: Statistik lässt schwache US-Eigenheimverkäufe gut aussehen



      New York (BoerseGo.de) - Statistiken sind voller Tücken. Wie soeben gemeldet wurden im November 728.000 Eigenheime verkauft, Das liegt unter der Konsenserwartung von 750.000. Im Vergleich zum Vormonat ist der Hausverkauf allerdings um 1,7% gestiegen. Das liegt aber nur daran, dass die Zahl des Vormonats auf 716.000 korrigiert wurde. Zuvor wurden 770.000 gemeldet.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur) """""""""""

      :laugh: Sie melden die Zahlen, wie sie gebraucht werden, sie werden einfach passend gemacht!! Nun kann der DOW ja wieder steigen!:D
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 16:19:57
      Beitrag Nr. 2.275 ()
      29.11.2007 - 16:00
      Eilmeldung: Verkauf neuer Eigenheime schlechter als erwartet



      New York (BoerseGo.de) - Im Oktober wurden 728.000 neue Eigenheime verkauft (September: 770.000). Der Konsens stellte 750.000 in Aussicht.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 16:03:00
      Beitrag Nr. 2.274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.614.112 von winhel am 29.11.07 15:16:01Methode 2 dient dazu, den Markt wieder ins Wachsen zu bekommen (mit Spielgeld), damit die Immobilienpreise wieder steigen und die Party weitergeht (zumindest eine Zeitlang). Mit noch mehr Schulden - ist ja eine andere Partei an der Regierung, wenn dann der nächste Eingriff notwendig wird.

      Es muß wiegesagt nur das Ausland mitspielen, ansonsten wird das Spielgeld zu echtem Spielgeld.

      Wenn es in der Bank von China und den Renten-Rücklagen der Allianz lagert, ist alles paletti.
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