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    Sind die kriminellen Ausländer die Ursache für den bei uns aufkommenden Faschismus? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.08.07 13:17:07 von
    neuester Beitrag 30.08.07 12:11:33 von
    Beiträge: 70
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      Avatar
      schrieb am 28.08.07 13:17:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Diese Aussage findet man immer öfter.
      Leider auch hier in diesem Board.
      Ich will nicht die Problematik der "Prügeltürken" und Konsorten leugnen oder herunterspielen, aber das eine mit dem anderen zu relativieren hat schon einen üblen Nachgeschmack. Vor allem, weil die Opfer rechter Gewalt ja nicht nur Ausländer oder Deutsche mit Migrationshintergrund sind.
      Sondern genauso auch Leute mit unkonventioneler Frisur, Homosexuelle, Behinderte und und und.
      Dazu kommt oft, was besonders schlimm ist, eine passive Komplizenschaft der Polizei.

      Hier ein Beispiel.
      Die Quelle ist ganz unten angegeben.
      Bitte lest das folgende aufmerksam.
      -------------------------------------

      Halberstadts Horrorshow
      Sie hatten Premiere gefeiert. Und dann das. Ein Augenzeugenbericht.

      Soziokulturelles Zentrum ZORA e.V./hk

      Der Überfall auf Schauspieler der Rocky Horror Picture Show in Halberstadt vom 9. Juni ist kein Einzelfall. Nachfolgend ein Augenzeugenprotokoll des Geschehens und eine Chronik weiterer Vorfälle 2007 mit rechtsextremem Hintergrund in Halberstadt, insbesondere rund um das von Neonazis angefeindete Soziokulturelle Zentrum ZORA e.V.


      Freitag, 8. Juni 2007, pünktlich um 20 Uhr begann die Premiere der 'Rocky Horror Show' im Harzer Bergtheater in Thale. Nach der überstandenen Vorstellung machte sich ein großer Teil des Ensembles auf den Weg zur Premierenfeier in das Restaurant 'Saloniki' (Kühlinger Straße) in Halberstadt. Essen, Trinken, Essen .....irgendwann war es um 2:30 Uhr, die Gruppe auf ca. 12 Leute geschrumpft, wir beschlossen den Mitarbeitern der Gaststätte ihren Feierabend zu gönnen und machten uns auf den Weg zum 'Spucknapf'. Der Türsteher verweigerte jedoch einer Person unserer Gruppe aufgrund des Aussehens bzw. der Kleidung den Zutritt, mit der Begründung er 'dürfe keine Punk's, Rechts-o. Linksradikale in das Lokal lassen'.

      Nach einer kurzen Diskussion mit dem deutlich rechtsorientierten Türsteher entschlossen wir uns zu gehen. Entweder dürfen alle hinein oder es geht keiner! Wir blieben noch eine Weile vor dem Eingang, beobachtet von weiteren rechtsorientierten Gestalten und überquerten dann die Kreuzung. Auf der anderen Straßenseite ( Freifläche vor dem 'Clubhaus') überlegten wir nun wohin wir gehen sollten. Drei von uns waren schon auf Höhe der Theaterkasse, als plötzlich ca. 8-9 augenscheinlich Neonazis von der Treppe des Clubhauses auf uns zustürmten.

      ''Die Beamten taten NICHTS!''

      Sie schlugen auf unsere 5 männlichen 'Begleiter' ein, bis sie verletzt und stark blutend auf der Erde lagen und sie mit dem Treten beginnen konnten. Wir riefen die Polizei, versuchten uns und die Verletzten in Sicherheit zu bringen, obwohl dies so gut wie unmöglich war, nach ca. 5-10 Minuten traf die Polizei ein. Die Neonazis spazierten in Gruppen von je zwei Mann langsam davon. Wir baten die Beamten zunächst höflich die Täter zu verfolgen, sie taten NICHTS. Sondern waren der Meinung sie müssen zuerst unsere Personalien aufnehmen. Nach weiteren Aufforderungen die Schläger zu verfolgen passierte trotzdem nichts! Die Neonazis sind vor den Augen der Polizei davon spaziert! Warum? Hatten zwei Beamte mit Dienstwaffen wirklich Angst vor zwei Neonazis, ohne Waffen??? Wohl kaum!!! Die Beamten kamen dann nach einiger Zeit auf die Idee einen (bzw. 2) Krankenwagen zu rufen. Ca. 3:15 Uhr trafen die Verletzten im Krankenhaus ein.

      Währenddessen ließen die Beamten vier weibliche und eine männliche Person am Ort des Geschehens zurück, ohne sich auch nur ein wenig dafür zu interessieren wie diese nach Haus kommen sollten (auf die Frage, ob sie uns denn begleiten oder fahren könnten, antworteten sie nicht). Zu fünft, kurz vor der nächsten Kreuzung (Harmoniestraße - 'Theaterdöner') sahen wir dort ca. fünf von den Schlägern stehen und laut Grölen. Wir riefen sofort die Polizei, nach genau 15 Minuten kamen die Beamten an! Natürlich waren die Neonazis verschwunden und wir durften uns Vorwürfe von den Beamten machen lassen: ' Warum haben Sie uns denn angerufen, hier ist doch niemand!'.

      Mangelnde medizinische Versorgung

      Einige Zeit später am Krankenhaus angekommen, warteten unsere Verletzten immer noch auf medizinische Versorgung. Es hieß es gäbe keine Notaufnahme, wir warteten ca. eine Stunde auf der Station A1 bis der erste versorgt wurde. Der letzte musste 2,5 Stunden warten! Der Chefarzt kam erst gegen 6:00 Uhr an. Er erklärte uns, er sei aus Halberstadt aufgrund der Neonazis weggezogen und wir sollten es doch genauso machen! Herausgekommen sind : 1 aufgeplatzte Lippe + Prellungen und Abdrücke von Springerstiefeln am ganzen Körper, die im OP genäht werden musste, 1 gebrochenes Nasenbein + Prellungen, noch ein gebrochenes Nasenbein und ein verletztes Auge, Verletzungen der Unterkiefer, herausgeschlagene Schneidezähne... und der seelische Schaden bei allen Beteiligten!

      Nach ca. 3,5 Stunden im Krankenhaus wurden die körperlich unversehrten zum Polizeirevier gefahren, immer noch mit teilweise blutverschmierter Kleidung. Dort warteten wir wieder ca., 5 Stunden bis mit der ersten Vernehmung begonnen wurde! Zum Teil vollkommen unfähige Beamten haben uns (je ca. 1-2 Stunden) vernommen, ohne Interesse an dem Fall zu zeigen! Im Gegenteil, teilweise ließ das Verhalten und die Äußerungen einiger Beamten nur einen Schluss zu : Sie heißen das Geschehene gut! (Dies gilt allerdings nicht für alle Beamten!)
      Um 12:00 Uhr verließ dann auch die letzte Zeugin das Revier! Das Verhalten der Beamten wird einige Disziplinarverfahren zur Folge haben. Einen der Täter haben sie 'gefasst' und nach einer kurzen Befragung auf dem Revier wieder gehen lassen.
      Aufgrund der vielen Verletzten musste die Vorstellung am Samstag in Thale abgesagt werden!
      Noch vor kurzer Zeit habe ich gedacht, dass mir so etwas nie passieren würde, aber es kann jeden treffen und wir müssen endlich etwas gegen den Rechtsradikalismus tun! Es kann nicht sein, dass man sich in seiner Heimatstadt nicht mehr aus der eigenen Wohnung traut aus Angst vor irgendwelchen minderbemittelten Gestalten.Öffentliche Stellungnahme des Vereins Zora e.V.

      Das Soziokulurelle Zenrtum ZORA e.V. ist schockiert von den Vorfällen am letzten Wochenende und solidarisiert sich hiermit in aller Form mit den Opfern.

      Die Vorfälle des Wochenendes haben in erschreckender Weise deutlich gemacht, dass in Halberstadt rechtsradikale Jugendliche und Erwachsene anscheinend toleriert werden. Mit unserer Stellungnahme wollen wir darauf hinweisen, dass dies kein Einzelfall ist. In den letzten Jahren und Monaten ist es in Halberstadt immer wieder zu schweren Übergriffen auf Personen, nicht nur des linken Spektrums, gekommen.

      Diese Straftaten sind aus unserer Sicht ein eindeutiges Zeichen, dass die Politik in Halberstadt aber auch die Regierung Sachsen-Anhalts dieses Problem nicht ernst nehmen. Die Innere Sicherheit im Landkreis Halberstadt ist schon längere Zeit nicht mehr gewährleistet. Rechte Täter werden entweder gar nicht erst ermittelt oder trotz mehrerer Vorstrafen nicht verurteilt. Das Stadtbild von Halberstadt ist bei genauerer Betrachtung geprägt von Jugendlichen und Erwachsenen, die sich ganz offen z. B. durch T-Shirts oder Buttons zur rechtsextremen Szene bekennen.

      Fünf Grundsatzprobleme

      Abgesehen von den gravierenden Fehlern, die die Polizei am letzten Wochenende gemacht hat, gibt es für uns fünf grundsätzliche Probleme die Staats- und Demokratiefeinden die Möglichkeit geben in unserer Region Fuß zu fassen um mit Terror die Menschen einzuschüchtern.

      1. Die Halberstädter Bevölkerung erkennt größtenteils nicht die Bedrohung, welche, von der menschenverachtenden rechten Szene für die Gemeinschaft ausgeht.

      2. Der Nazidevotionalienladen Ragnarök verkauft seit Jahren ungehindert Schlagstöcke und CDs mit verfassungs-/ menschenfeindlichem Inhalt. Weiterhin wird er als Organisationsbasis für Rechte Jugendkultur verwendet.

      3. Die Jugendarbeit in der Stadt Halberstadt wird zu wenig durch diese gefördert (finanziell und ideell), d. h. es muss im Interesse der Stadt liegen gemeinsam mit Schulen und Jugendeinrichtungen ein Gegenprogramm zur sog. Rechten Lebenswelt zu konzipieren und zu finanzieren, damit rechtes Gedankengut nicht weiterhin soviel Zuspruch bekommt.

      4. Die Polizei kann mittlerweile ihren Aufgaben nicht mehr nachkommen. Die scheinbare Toleranz einzelner Polizisten gegenüber rechten Gedankengutes, Demotivation und auch z. T. Unwissenheit begünstigen solche Übergriffe wie z. B. am Wochenende und auch in der Vergangenheit.
      5. Die Justiz will Rechte Gewalttaten nicht als solche wahrnehmen. Sie behandelt gezielte Angriffe als harmlose Schlägerei unter verfeindeten Jugendbanden und wehrt sich gegen jegliche Ursachenforschung in Bezug auf Motive der rechtsextremen Täter. Strafverfahren werden teilweise anderthalb bis zwei Jahre später verhandelt mit der fatalen Auswirkung, dass Zeugen unglaubwürdig gemacht werden können
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 13:18:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sorry, hatte zu Früh den senden-button gedruckt, wolle eigentlich erst Preview.

      Hier die Quelle_

      http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/start.php?id=1&katname…
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 13:31:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Thema: Sind die kriminellen Ausländer die Ursache für den bei uns aufkommenden Faschismus?



      Avatar
      schrieb am 28.08.07 13:34:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.314.800 von Datteljongleur am 28.08.07 13:31:28Die Schauspieler waren aber weisse Deutsche!
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 13:54:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      "3. Die Jugendarbeit in der Stadt Halberstadt wird zu wenig durch diese gefördert (finanziell und ideell), d. h. es muss im Interesse der Stadt liegen gemeinsam mit Schulen und Jugendeinrichtungen ein Gegenprogramm zur sog. Rechten Lebenswelt zu konzipieren und zu finanzieren, damit rechtes Gedankengut nicht weiterhin soviel Zuspruch bekommt. "

      Das ist der Hauptgrund. Geldschneiderei :mad:

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      Avatar
      schrieb am 28.08.07 13:57:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.314.627 von kaktus7 am 28.08.07 13:17:07Nee, da hast du schon recht, die Gewalt von rechts hat nur bedingt was mit den Ausländern zu tun. Z. B. fällt es der rechten Szene leicht zu polarisieren, weil die Ausländerpolitik in Deutschland völlig verfehlt ist und Menschen wie Claudia Roth die Deutungshoheit über moralische Fragen haben, die im Zusammenhang mit der Ausländerfrage stehen. Und wenn die Leute erstmal aus Frustration zu den Rechten gestoßen sind, werden sie irgendwann auch mal zulangen.

      Die eigentliche Ursache sind aber die wirtschaftlichen Zustände in einigen strukturschwachen Regionen der ehemaligen DDR und eine latente Abneigung gegen alles Fremde oder fremd erscheinende. Hinzu kommt, daß sich die DDR die Aufarbeitung der Nazi-Vergangenheit recht einfach gemacht hat, niemand dort hatte ein schlechtes Gewissen, weil man ja so wahnsinnig antifschistisch war und die alten Nazis allesamt in der BRD saßen. Entsprechend gering sind dort jetzt die "Berührungsängste" mit Rechts. Sieht man ja auch an den Wahlergebnissen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 14:21:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.314.627 von kaktus7 am 28.08.07 13:17:07Blödsinn, im Osten gibt es ja kaum Ausländer.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 14:24:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.315.362 von ConnorMcLoud am 28.08.07 14:21:19Das stimmt so nicht, Connor. Noch zu Zeiten der DDR gabs da z. B. Vietnamesen ("Fidschis") und Kubaner, die bei den DDR-Bürgern nicht besonders beliebt waren.
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 15:19:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Also die Threadfrage ist ja wohl so polemisch wie dämlich.

      Bei uns aufkommender Faschismus, da fählt einem nix mehr ein.

      Dabei bleibt es ja nicht, es wird ja haarscharf analysiert und dabei kommen dann die 5 hauptproblem zu tage, die einem das zwerchfell zum zerreisen bringen.

      Kaum hat man sich wieder beruhigt muss man dann lesen:
      "Hinzu kommt, daß sich die DDR die Aufarbeitung der Nazi-Vergangenheit recht einfach gemacht hat, niemand dort hatte ein schlechtes Gewissen, weil man ja so wahnsinnig antifschistisch war und die alten Nazis allesamt in der BRD saßen."

      Sagt mal, lehst ihr eigentlich noch was ihr schreibt oder übernehmt ihr das nur noch mit Strg c?

      Man da ist ja überhaupt kein fitzel kritisches hinterfragen und freie gedanken mehr übrig.

      Wenn ihr die "NAZIS VERNICHTET und das rechte gedankengut" ausgemerzt habt, wer ist denn dann an der reihe, die kriminellen ausländer?
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 15:25:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.316.123 von Rijn am 28.08.07 15:19:30Ich bitte darum, zu einem sachlichen Diskussionsstil zurückzufinden. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 15:36:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ok ich versuche es mal sachlich.

      Dieser thread ist vom titel angefangen, über teile seiner beiträge weiterleitend völlig frei von sachlicher auseinandersetzung mit dem thema, gewalt in Deutschland, und leider derart unzutreffend, dass die vielzahl der fehlerhaften bemerkungen darauf schließen lassen, dass die zu handelnden personen sich nicht ausreichend damit beschäftigt haben.

      Mit freundlichen grüßen
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 15:47:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.316.417 von Rijn am 28.08.07 15:36:19Es geht ja nicht um Gewalt an sich, sondern um Ausschreitungen der sog. rechten Szene. Und da hat der Threaderöffner ein paar Fragen aufgeworfen. Welche Meinung hast du denn dazu? Würde mich mal interessieren.
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 16:05:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      Halberstadts Horrorshow

      Prügeleien zwischen rechten und linken hat es schon immer gegeben und wird es auch in Zukunft geben.

      Da die Linken bei den meisten "Gegendemonstrationen" auch nicht besonders zimperlich sind, sollte sich deren Aufschrei in Grenzen halten. Das Hauptproblem bestand wohl darin, dass es in diesem Fall "Gewinner" und "Verlierer" gab, wäre es "unentschieden" ausgegegangen, hätten alle Beteiligten ihren Spaß gehabt und niemand hätte diese Sache zu einem Aufreger gemacht.

      Abgesehen davon ist die Seite: mut-gegen-rechte-gewalt nicht besonders Seriös.
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 16:10:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wo gibt es in D aufkommenden Faschismus? Hier schreiben mal wieder ein paar Gesamtschüler über Dinge die sie in der Bild gelesen haben!
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 16:13:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.316.974 von brunnenmann am 28.08.07 16:10:42Brunnenmann, in den neuen BL ist so einiges im argen. Da sieht man natürlich gerne drüber hinweg, wenn man selbst dort wohnt, nicht wahr? ;)
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 16:15:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.317.017 von Kartenhai am 28.08.07 16:13:31aber das hat doch nichts mit aufkommendem Faschismus zu tun, wißt Ihr eigentlich was für einen Schwachsinn Ihr da schreibt!:eek:
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 16:17:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.316.886 von hasenbrot am 28.08.07 16:05:19Abgesehen davon ist die Seite: mut-gegen-rechte-gewalt nicht besonders Seriös.

      Echt? Warum nicht?
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 16:33:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.317.055 von brunnenmann am 28.08.07 16:15:38Nee Brunnenmann, aber du wirst uns sicher gleich darüber aufklären, daß es sich bei den Schlägern um Antifaschisten gehandelt hat, oder? ;)
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 16:33:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.317.082 von SagMalSchnell am 28.08.07 16:17:49Weil es einfach unserös ist, rechte Gewalt, Intoleranz und Rassismus in einen Topf zu werfen, wer über jeder Fall berichtet, in dem ein Schwarzer als "Nigger" bezeichnet wird, sollte die "wir schlitzen Euch deutschen Schweine auf" Fraktion der Kulturbereicherer nicht unter den Tisch fallen lassen.


      Typische Gutmenschenseite alles deutsche ist schlecht und alles nichtdeutsche ist Gut.
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 16:36:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      Zum thema gewalt in Deutschland gibt es mehr als genug excellente beiträge in diesem forum.
      Gewalt zu lokalisieren und zu focusieren hilft nicht weiter und das ständige wiederholen bringt nur den stromkonzernen einen mehrwert.

      Man kann gewalt nicht bewerten im sinne einer idiologischen gewichtung, sondern nur unterteilen in unterschiedliche stufen der intensität.

      Es ist egal, ob ein mann seine frau schlägt, ob ein Türke einen Russen schlägt oder ob Ossis Inder verprügeln,

      oder ob schüler mit der handy camera filmen, wie andere verprügelt werden.

      Es ist und bleibt gewalt.

      Wenn der threadverursacher ernsthaft das thema durchdacht hätte, ohne der derzeitigen medienmeinung zu folgen, dann wäre ihm vielleicht aufgefallen, dass die erlangung der politischen macht in deutschland nicht über das verpügeln von wehrlosen und minderheiten zu erreichen ist und die derzeitige antidemokratische gefahr weniger deutsche dumpfbacken mit glatze sind, als vielmehr der staat welcher seinen bürgern, egal welcher herrkunft, keine sicherheit garantieren kann.

      Wütend macht mich aber, dass mal wieder gefordert wird

      jugendprogramme gegen rechts

      und nicht

      kinder und jugendliche üben demokratie

      denn, dass könnte wohl zu gefährlich werden.
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 16:37:14
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.317.330 von Kartenhai am 28.08.07 16:33:39Die meisten Antifaschisten sind genauso gefährlich wie die braunen Schläger.
      Bekannte Antifaschisten waren z.B.: Stalin, Honecker, Miehlke, viele Politiker der SED/PDS/Links und sonst was/Partei, etc.

      Tolle Kameraden!
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 16:41:04
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.316.886 von hasenbrot am 28.08.07 16:05:19Prügeleien zwischen rechten und linken hat es schon immer gegeben und wird es auch in Zukunft geben.

      Das zwar keine Prügelei zwischen....
      Sondern ein Überfall mit Körperverletzung!
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 16:46:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.317.335 von hasenbrot am 28.08.07 16:33:48Rechte Gewalt ist gleich Intoleranz und Rassismus!

      alles deutsche ist schlecht und alles nichtdeutsche ist Gut.

      Das konnte ich dort nirgendwo lesen...
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 16:49:37
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.317.382 von brunnenmann am 28.08.07 16:37:14Antifaschismus ist eine politische Grundhaltung, die sich gegen jede Form von Faschismus und Nationalsozialismus richtet und diese aktiv zu bekämpfen sucht.

      Bsp.: http://www.vvn-bda.de/bund/start.php3

      Und die von dir zitierten Herrschaften behaupteten das zu sein, waren es aber nicht!
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 16:54:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.317.603 von SagMalSchnell am 28.08.07 16:49:37Jeder Demokrat ist Antifaschist, aber nicht jeder Antifaschist ist Demokrat.
      Ein kleiner aber feiner Unterschied!

      PS: Früher dachte ich immer, dass Antifaschisten langhaarige, bärtige Dauerstudenten wären, die sich auf Kosten der Steuerzahler durchs Leben mogeln und ständig versuchen Schuldkomplexe zu bedienen und aufrecht zu erhalten, hat sich das geändert?
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 17:00:29
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.317.690 von brunnenmann am 28.08.07 16:54:49Jeder Demokrat ist Antifaschist, ...

      PS: Früher dachte ich immer, dass Antifaschisten langhaarige, bärtige Dauerstudenten wären, die sich auf Kosten der Steuerzahler durchs Leben mogeln und ständig versuchen Schuldkomplexe zu bedienen und aufrecht zu erhalten, hat sich das geändert?


      Da jeder Demokrat Antifaschist ist, sind also alle Demokraten langhaarige, bärtige Dauerstudenten..., die sich auf Kosten der Steuerzahler durchs Leben mogeln und ständig versuchen Schuldkomplexe zu bedienen... :laugh::laugh:
      (Oder hat sich Deine Meinung gegenüber früher geändert?) ;)
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 17:03:45
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.317.784 von rv_2011 am 28.08.07 17:00:29So war das natürlich nicht gemeint, ich dachte nur voll Grauen an die Bombemleger des Antifa-Referates meiner Uni zurück.

      Ansonsten hast Du aber prima kombiniert!:D
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 18:14:36
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.317.784 von rv_2011 am 28.08.07 17:00:29

      ...der bei uns aufkommenden Faschismus?

      Ist das der Linksruck (der durch unser Land geht), von dem hier zu lesen war?
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 18:50:53
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.317.382 von brunnenmann am 28.08.07 16:37:14Unsinn.
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 18:55:48
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.318.818 von tuuzzi am 28.08.07 18:14:36Nö ich denke er meint das:

      Mecklenburg-Vorpommern

      Rechtsextreme treten immer selbstbewusster auf

      Nach den Übergriffen im sächsischen Mügeln wird über Extremismus im Osten diskutiert.
      In Mecklenburg-Vorpommern drängt die NPD in die Gesellschaft.
      In manchen Behörden werden ausländische Antragsteller bereits unverschämt behandelt.


      http://www.welt.de/politik/article1134233/Rechtsextreme_tret…
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 19:38:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.319.412 von SagMalSchnell am 28.08.07 18:55:48Das ist ja nun eine Binsenweisheit, daß in bestimmten Regionen die Rechten schwer auf dem Vormarsch sind. Die merkwürdigen Reaktionen einiger User hier im Thread finde ich deshalb erstaunlich. :confused:

      Unter deinem Link hab ich folgendes gefunden:

      2009 ist Kommunalwahl. Beobachter rechnen damit, dass es dann den ersten NPD-Bürgermeister geben wird.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 20:28:40
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.314.627 von kaktus7 am 28.08.07 13:17:07Du unterscheidest Dich in keinster Weise von den dumpfbackigen Schlagzeilen-Produzenten der Blöd-Zeitung.

      Den lieben langen Tag im Web herumtobend, immer auf der Suche, getreu der Journaillen-Prämisse "only bad news are good news", nach Horror-Geschichten.

      Und nun komm bloß nicht noch mit Zivil-Courage, Aufklärungspflicht etc..
      Angebracht ist wohl übersteigertes Sendungsbewußtsein.
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 20:45:03
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.319.412 von SagMalSchnell am 28.08.07 18:55:48Pöbeleien vertreiben die Gäste
      Die Stimmung im Prinzenbad ist gereizt. Jugendliche pöbeln und rempeln Badegäste an. Nun sollen Anti-Konflikt-Teams in Kreuzberg Abhilfe schaffen.

      Viele Stammgäste haben aufgegeben. Früher zogen sie im Kreuzberger Prinzenbad ihre Bahnen, heute ziehen sie das Treptower Badeschiff vor. Nicht mehr tragbar seien die Zustände im Prinzenbad, sagen sie und meinen die Rüpeleien von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. „Das Prinzenbad kippt“, sagt eine langjährige Stammschwimmerin.

      Tatsächlich hat sich der Ton verschärft. Dauerduschende Jungs pöbeln und rempeln mit Badegästen, die auch mal duschen wollen. Junge Frauen können keinen Schritt tun, ohne dumm angequatscht und beleidigt zu werden. Dennoch halten sich die Gewaltausbrüche in Grenzen. Die letzte Messerstecherei im Prinzenbad ist zwei Jahre her.

      Es geht doch. Das friedliche zusammenleben. Schon zwei Jahre keine Messerstecherei im Freibad. Danke an die aktiven sozpäds!
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 20:47:26
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.321.640 von aekschonaer am 28.08.07 20:45:03Quelle

      http://www.tagesspiegel.de/berlin/Prinzenbad;art270,2354211
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 20:50:55
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.321.640 von aekschonaer am 28.08.07 20:45:03Merkwürdigerweise gibt es Berlin keine derart aktive rechte Szene wie in MeckPomm. An den vielen Migranten kann es also nicht liegen, wenn die Rechten wieder mal jemanden aufmischen.

      Und darum gings doch in #1, oder?
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 21:31:16
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.321.704 von Kartenhai am 28.08.07 20:50:55Und darum gings doch in #1, oder?

      Die Aufzählung 1 bis 5 in #1 ist totaler Blödsinn.

      Werden wir nun Blödsinn vertiefen oder sollte man das besser abhaken?

      Die selbsternannten Naziejäger im Forum und in der Republik zeichnen sich doch ausschließlich durch Erfolglosigkeit bei steigenden Finanzmittel aus.

      Eine Art erfolgreiche Geschäftsidee ohne Mehrwert für die finanzierenden.

      Mich widern diese Abzocker nur noch an.

      Das Geld, dass dieses Präkariat einsammelt, könnte sinnvoller verteilt werden.
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 21:43:21
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.322.233 von aekschonaer am 28.08.07 21:31:16OK, das mag ja sein, aber merkwürdig finde ich es schon, wie gleichgültig hier von einigen auf die zunehmende Gewalt von Rechts reagiert wird.
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 22:03:05
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.322.406 von Kartenhai am 28.08.07 21:43:21Der Franzose und viele andere haben es hier oft genug geschrieben.
      Diese dümmliche Vorverurteilung von Medien, Politik und ebenfalls ihr Süppchen kochenden w o Usern sind alles andere als hilfreich bei der Eindämmung von Ausländerfeindlichkeit.

      Mich persönlich stumpft dieses "das waren Nazies" zunehmend ab.
      Inflationäre und im Nachgang unhaltbare Verdächtigungen tragen dazu bei. Dabei stört mich elementar das somit etwas durchaus gut gemeintes ins Gegenteil umschlägt.

      Man sollte sich darauf beschränken bewiesene Taten anzuprangern.
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 22:17:22
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.322.701 von aekschonaer am 28.08.07 22:03:05> "Man sollte sich darauf beschränken bewiesene Taten anzuprangern."

      Das ist natürlich richtig.
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 22:20:42
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.322.953 von Kartenhai am 28.08.07 22:17:22Das ist natürlich richtig.

      Ach was
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 22:23:24
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.323.007 von aekschonaer am 28.08.07 22:20:42Bist heute ein wenig gereizt, wie? ;)
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 22:48:27
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.321.704 von Kartenhai am 28.08.07 20:50:55Du phantasierst doch.

      Der Bezirk Berlin-Lichtenberg ist berühmt als Neonazi-Hochburg. Die NPD kam bei den letzten Wahlen in drei Bezirksparlamente, u. a. in Neukölln, wo ja kaum noch wahlberechtigte Deutsche wohnen. Nur zur Info: Neukölln-Nord liegt in Berlin-WEST und hat einen Ausländeranteil von wohl mehr als 50 %. Rechne das mal hoch, was die autochthone Bevölkerung betrifft, und dann mach Dir eine Vorstellung von dem eigentlichen Prozentsatz.

      Es gibt jeden Monat mindestens eine größere Neonazi-Demo in Berlin, teilweise auch in den Innenstädten und auf den Touristenmeilen, um die Touristen zu schockieren.

      Fahr doch mal nach Köpenick oder Karlshorst, da kannst Du Neonazis mit Original-HJ oder BDM-Mädeln über den Weg laufen.

      "keine aktive Neonazi-Szene"??? Schlaf weiter.

      In Berlin ist bald Bürgerkrieg. Noch gibt es so eine Art Stillhalteabkommen: Türken fahren nicht nach Lichtenberg (und wenn, dann kriegen sie meist eine Abreibung) und Neonazis fahren nicht nach Kreuzberg. NOCH funktioniert das einigermaßen, aber das ist nur noch eine Frage der Zeit, bis da ein paar Tote auf dem Trottoir liegen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 22:51:21
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.323.046 von Kartenhai am 28.08.07 22:23:24Wieso heute?
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 23:03:16
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.323.354 von aekschonaer am 28.08.07 22:51:21Nur heute? :D


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 23:15:03
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.323.325 von LadyMacbeth am 28.08.07 22:48:27OK, mag sein, daß ich über bestimmte Wohngegenden in Berlin nicht optimal informiert bin, aber das ist noch lange kein Grund, mich derart ("Du phantasierst doch, schlaf weiter") anzugehen.

      Das sind ja hier Umgangsformen wie auf dem Bau! :mad:

      Und Ladylike ist es auch nicht... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 23:37:05
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.322.953 von Kartenhai am 28.08.07 22:17:22Man sollte sich darauf beschränken bewiesene Taten anzuprangern

      Dann ist ja viel zu tun.:eek:
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 08:54:53
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.317.382 von brunnenmann am 28.08.07 16:37:14Die meisten Antifaschisten sind genauso gefährlich wie die braunen Schläger.
      Bekannte Antifaschisten waren z.B.: Stalin, Honecker, Miehlke, viele Politiker der SED/PDS/Links und sonst was/Partei, etc.

      Tolle Kameraden!


      Was soll das denn?

      Mao Hitler Ghandi und ich sind gleichermassen der Meinung das 2+2 4 ist.
      Und was ist der Wert einer solchen Feststellung?

      Im Fach Polemisieren hast du eindeutig das Klassenziel NICHT erreicht!
      Setzen Sechs!
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 10:38:03
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.324.159 von kaktus7 am 29.08.07 08:54:53Dann bist Du ja genauso gefährlich wie Ghandi.
      Wer sich eine eigene Meinung bildet, und schlimmer noch - sogar eine zutreffende und danach handelt, ist für das herrschende System immer gefährlich. Da findet die Volksverblödungsmaschinerie zu wenig Ansatzpunkte.
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 10:58:27
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.314.627 von kaktus7 am 28.08.07 13:17:07Wenn man bedenkt, daß jugendliche Ausländer um den Faktor 1,5 mehr als Gewalttäter auffallen, ist die Frage, ob sie entsprechende Ressentiments in der Bevölkerung schüren, durchaus berechtigt.
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 11:28:06
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.325.892 von Sexus am 29.08.07 10:58:27Das ist ganz sicher so, aber es ist nicht die Ursache für die rechte Gewalt, denn wie der Kaktus zutreffend festgestellt hat, richtet die sich ja nicht nur gegen Ausländer sondern auch gegen andere Bevölkerungsgruppen ohne Migrationshintergrund.
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 11:55:32
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.326.375 von Kartenhai am 29.08.07 11:28:06Es gibt viele Ursachen, aber die meisten dürfen nicht offengelegt werden, vor allem die massive Minderwertigkeit des deutschen Volks: überall nur noch Faulheit, die niedrigste Geburtenrate trotz jede Menge Einwanderer, die den Schnitt noch heben, Riesenaufwand für siechende Greise statt z.B. künstliche Befruchtung bei zwangsweise Kinderlosen, man amüsiert sich zu Tode, s. Drogen-, Disco-Tote etc. etc. Deutschland hat fertig!
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 11:58:41
      Beitrag Nr. 52 ()
      Auch wenn ich den Threadtitel für - unabsichtlich(?) - etwas zu polemisch halte, verdient es die Ausgangsfrage sehr wohl, sich darüber Gedanken zu machen.

      Ich denke, die kriminellen Ausländer sind nur ein ganz kleiner Punkt im Spiel, weshalb mehr und mehr Bürger in Deutschland an die extremen Ränder eilen. In Zeiten des wirtschaftlichen Wohlstandes wird es immer weniger extreme Randpositionen geben. Das heißt nicht, dass es in den Sechziger oder Siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts keine Probleme mit Ausländerfeindlichkeit gegeben hat (damals war für viele ja Italien noch so weit weg wie heute für uns Tasmanien, und was der Deutsche nicht kennt, das ißt er nicht...), aber wirkliche Radikalisierungstendenzen in Sachen Ausländerfeindlichkeit gab es nicht.

      Was hat nun aber die APO als andere Art der Radikalisierung, bis hin zu ihrem unfreiwilligen Spinoff, der RAF, groß gemacht, gerade zu Zeiten des Wohlstandes? Nun, das war ein zweiter Auslöser, der zu Radikalisierung führen kann, nämlich Pfründewesen. Egal wie berechtigt oder auch unberechtigt die Ansätze der APO im einzelnen waren, Veränderungen wurden blockiert oder einfach negiert. Viele Politiker und Wirtschaftsführende waren auf dem Trip "der Kurs bleibt der alte, Volldampf voraus!" Die Politik verlor den Kontakt zu einem sehr relevanten Teil der Bevölkerung, und auch so etwas schürt Radikalismus.

      Der dritte Auslöser für Radikalismus sind Ängste jedweder Natur. Das können wirtschaftliche Ängste sein, das können persönliche Ängste sein, Angst vor Überfremdung oder vor sonstigem, realen oder vollkommen irrealen Zeugs. Weitere Gründe lassen sich aufführen, aber das würde zu weit fürs Erste führen.

      Heute haben wir all diese drei Auslöser, wirtschaftliche Problematik, Abgehobenheit von Wirtschaft und Politik wie auch steigende Ängste der Bevölkerung insgesamt, wunderbar kombiniert. Da der Mensch einfach gestrickt ist, sucht er sich auch Feindbilder. Da wären zunächst mal die Politiker zu nennen oder die Beamten, die sich eh nur, so der Volksmund, umbetten lassen. Diese Unbeliebtheit läßt sich daran ablesen, dass bei vielen der letzten Wahlen in Deutschland nicht nur radikale Parteien ein schreckliches Ergebnis eingefahren haben, indem sie sehr viele Stimmen abräumten, sondern auch daran, dass oftmals die Partei der Nichtwähler stärkste politische Kraft gewesen wäre (und die Stimmen damit in die Tonne getreten wurden). Zum anderen werden weitere griffige Opfer gesucht, und da passen Ausländer ganz gut. Anders als der Westen hat der Osten aber niemals gelernt, in einer Art der Symbiose zusammenzuleben. Völkerfreundschaft war aufoktroyiert (übrigens etwas, woran ich denken muß, wenn ich heutzutage an Plakatwänden lesen muß, dass folgendes gilt: "Mein Freund ist Ausländer!" Hey, ich suche mir meine Freunde selbst, und der kann Aus- wie Inländer sein.) und nicht gewachsen.

      Nach dem Wegfall der Mauer ging es in einigen ostdeutschen Regionen wirtschaftlich bergab, ohne dass irgendein Netz gegriffen hat. Diese Regionen sind besonders empfänglich für eine Radikalisierung, und das haben einige rechte Fraktionen leider sehr gut verstanden zu nutzen. Dazu kommen dumme Vorurteile gegenüber DEM Ausländer, eben weil man im Osten praktisch keinen Ausländer in Deutschland kennt, anders als im Westen, wo sich jemand ohne weiteres schnell mal über den kriminellen Türken aufregt und anschließend ein Kebap bei seinem Türkenkumpel um die Ecke kauft. Insofern ist die tatsächlich höhere Ausländerfeindlichkeit im Osten durchaus zu erklären (auch wenn meine Erläuterung natürlich nicht alle Facetten abdecken kann und sicherlich, ich betone es, auch etwas schwarz-weiß ist).

      Entscheidend wäre nun einmal zu sehen, wie hoch der Anteil der wirklichen Ausländerfeinde im rechtsradikalen Wählerpotential ist oder inwieweit sich die Wähler von NPD oder DVU oder sonstwem wirklich mit dem Wahlprogramm oder den nicht ausgesprochenen Zielen identifizieren. Vermutlich ist vielen überhaupt nicht klar, was sie da wählen, was die Geschichte natürlich nicht besser macht. Denn haben wir erst einmal eine starke ultrarechte Fraktion, gibt es in wirtschaftlich schwierigen Zeiten schnell mal noch mehr dumpe Mitläufer (kaktus7 hatte hierzu, glaube ich, auch schon mal was geschrieben), und dann werden einige von denen, die radikal gewählt haben, um dem Establishment eins vor die Mütze zu nageln, sehr aufhorchen, woran sie mitgewirkt haben...

      Gegenüber Radikalität darf man nicht wegschauen, aber man darf sie auch nicht überall hineininterpretieren. Schwierige Sache...
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 12:01:19
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.326.749 von stephenk am 29.08.07 11:55:32Auch wenn du schon was durchaus Richtiges ansprichst, so hoffe ich doch, dass du deinen Großvater nicht über die Klippe stürzen möchtest, um deine Frau künstlich befruchten zu lassen: Riesenaufwand für siechende Greise statt z.B. künstliche Befruchtung bei zwangsweise Kinderlosen

      Für mich sollten sich beide Dinge nicht ausschließen müssen. ;)
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 12:26:16
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.326.749 von stephenk am 29.08.07 11:55:32Du hast mit vielem Recht,
      aber wozu mehr Einwohner? Wo kommt der Arbeitsplatz für die her?

      Weniger wäre besser. Dazu muss "nur" das Rentensystem umgestellt werden.
      BZW andersrzum. Der einzige Grund um mehr zu werden, sind die Renten.
      Wie lange soll das gehen? Bis die gestapelt werden müssen und über Deutschlands Ränder hinausquellen?
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 12:29:17
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.326.787 von mausschubser am 29.08.07 11:58:41Vielen Dank für diesen durchdachten und unaufgeregten Beitrag.
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 12:30:17
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.327.161 von kaktus7 am 29.08.07 12:26:16Einige Bereiche suchen ja dennoch händeringend Arbeitnehmer. Das Problem ist sicherlich vielschichtig, denn trotz der immensen Arbeitslosigkeit bildet unser System immer noch allzugerne in Berufen aus, für die dann einfach kein Bedarf mehr besteht...

      Das mit den Renten ist 'ne ganz schlimme Sache, das sehe ich auch so. Der Umbau des Rentenwesens weg vom Generationenvertrag müßte längst laufen, um nicht wie eine Bombe in einigen Jahren in der Stratosphäre zu platzen, aber es traut sich praktisch keiner ran...
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 12:31:13
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.327.195 von kaktus7 am 29.08.07 12:29:17Gern geschehen. ;) Ich mag einfach ruhige Diskussionen, denn da steckt meistens mehr Info drin, von allen Seiten... :):)
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 12:35:03
      Beitrag Nr. 58 ()
      Wo steht eigentlich , dass wir in Deutschland einen aufkommenden Faschismus verzeichnen? Die letzten Vorfälle die man zugeordnet hat waren alles nur Medienereignisse. Potsdam, Müggeln usw..

      :)
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 08:40:45
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.327.272 von diggit am 29.08.07 12:35:03Nur weil was nicht gross in die Medien kommt, heisst das noch lange nicht, dass es nicht stattfindet.
      Ich kann das selbst hier im Süden von Wessiland beobachten. In einer Gegend mit wenig Arbeitslosigkeit und so.

      Ansonsten solltest du mal ab und zu bei

      http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/kategorie.php?id=3&kat…

      Diese Seite ist übrigens durch den linksradikalen, deutschfeindlichen unpatriotischen (Wie es Frenchi nennen würde) Konzern SAP gesponsert.

      Was meinst du wohl warum die so was machen?????
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 09:54:14
      Beitrag Nr. 60 ()
      Die Seite mut-gegen-rechte-Gewalt ist absolut unserös:mad:

      Unter anderem ist dort zu lesen:

      In Braunschweig nahm die Polizei zwei Männer fest, die einen Ghanaer verprügelt hatten. Beide waren während der Tat betrunken; einer von ihnen ist der Polizei wegen rechter Parolen bekannt.

      Die Meldung in der Tagespresse lautet folgendermaßen:

      Angriff auf Afrikaner – Ehepaar hilft
      49-Jähriger in Braunschweig überfallen

      Von Norbert Jonscher



      BRAUNSCHWEIG. Ein Braunschweiger Ehepaar hat durch sein beherztes Eingreifen verhindert, dass zwei Männer einen 49 Jahre alten Ghanaer zusammenschlagen. Das Opfer war mit dem Fahrrad unterwegs. Im Vorbeifahren sei er grundlos ins Gesicht geschlagen worden, sagte er gegenüber der Polizei aus.

      Der Afrikaner stürzte zu Boden und wurde von den beiden 32 und 49 Jahre alten Männern getreten. Das Ehepaar hatte den Vorfall beobachtet und griff sofort ein. Ein weiterer Zeuge alarmierte mit seinem Handy die Polizei. Diese nahm die beiden Tatverdächtigen wenig später vorübergehend fest.

      Der 32-Jährige ist der Polizei als Schläger und wegen der Äußerungen rechtsextremer Parolen bekannt. Da ein fremdenfeindlicher Hintergrund nicht ausgeschlossen werden kann, hat das Fachkommissariat für Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.

      Einer der beiden Beschuldigten gab an, von dem Ghanaer als "Nazischwein" beleidigt worden zu sein. Beide Beschuldigte sowie das leicht verletzte Opfer standen Polizeiangaben zufolge unter Alkoholeinfluss. Der 32-Jährige hatte offenbar über zwei Promille im Blut.


      http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2046/artid/7203359

      Fakt:

      Alle Beteiligten waren be(an)getrunken, der dt. Beteiligte ist u.a. auch als "Schläger" bekannt d.H. er wird vermutlich auch schon deutsche verprügelt haben, der angegriffene soll die deutschen als "Nazischweine" beschimpft haben, die dt. haben den Ghanaer verprügelt...

      Da ein fremdenfeindlicher Hintergrund nicht ausgeschlossen werden kann, hat das Fachkommissariat für Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.


      Die Justiz scheint noch nicht genau zu wissen, ob es sich um einen fremdenfeindlichen Hintergrund handelt, vielleicht war es ja auch ein deutschenfeindlicher;)(Nazischwein) d.H. die näheren Umstände sind nicht bekannt und die Ermittlungen laufen. Trotzdem erscheint dieser Vorfall schon auf der Seite "Mut gegen Rechte Gewalt" mit dem Hinweis auf einen ausländerfeindlichen Hintergrund. So etwas ist nicht nur unseriös sondern man gewinnt den Eindruck, dort wird Hetze betrieben gegen die dt. Bevölkerung.
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 10:02:00
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.327.161 von kaktus7 am 29.08.07 12:26:16Diese ganze deutsche Rentenmentalität ist doch echt krank: Lebt man, um als Greis eine Rente verprassen zu können?? Gibt es Kinder nur, damit sie für die Alten Renten erwirtschaften?? Leben verkehrt, das eben ist das Problem der schlauen Deutschen!
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 10:04:13
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.326.839 von mausschubser am 29.08.07 12:01:19Da die Opas meist irgendwo auf Abenteuerreisen sind statt wie früher den Nachwuchs zu unterstützen, stürzen sie wenn schon in diesem Irrsinn von selbst die Klippe runter...
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 11:06:16
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.338.362 von hasenbrot am 30.08.07 09:54:14Da hast du aber suchen müssen bis du das gefunden hast
      Möglicherweise hast du dabei folgendes überlesen:

      Gelähmtes Neonazi-Opfer will den Tod

      GB - Der bei einem Anschlag von Neonazis in Brandenburg schwer verletzte und seitdem querschnittsgelähmte Brite will mit einem Giftbecher aus dem Leben scheiden.


      Der vor elf Jahren bei einem Anschlag von Neonazis in Brandenburg schwer verletzte und seitdem querschnittsgelähmte Brite Noel Martin hat die Vorbereitungen für seinen angekündigten Freitod abgeschlossen.
      An seinem 48. Geburtstag, am 23. Juli, will er mit einem Strohhalm einen Giftbecher leer trinken, dazu Songs von Bob Marley hören und zuletzt Frank Sinatras „I Did It My Way“ hören, wie er dem „Stern“ sagte.
      Der in Jamaika geborene Martin will mit Hilfe der Sterbehilfe Dignitas in der Schweiz aus dem Leben scheiden.
      Da er nicht in Würde leben könne, wolle er wenigstens in Würde sterben, begründete der Brite seine Entscheidung.
      Mit der Sterbeorganisation sei bereits alles geregelt.

      Zwei 17 und 24 Jahre alten Neonazis hatten den als Bauarbeiter beschäftigten Briten in Mahlow am 16. Juni 1996 in seinem Auto verfolgt und einen Feldstein durch das Fenster in den Pkw Martins geworfen.
      Er fuhr daraufhin gegen einen Baum und brach sich die Halswirbelsäule.
      Der 47-Jährige ist seitdem vom Hals an abwärts gelähmt und rund um die Uhr auf Hilfe angewiesen.

      „Ich bin nur noch Kopf. Ich habe Augen, die sehen, einen Mund, der mit Mühe schlucken kann. Ich weiß aber nicht, wann ich Hunger habe, ich weiß nur, dass ich gelegentlich essen muss“, sagte Martin.
      Sein Lebensgefühl sei kaum zu vermitteln.
      Ohne Bedauern werde er auch sein Haus im Birminghamer Stadtteil Edgbaston zurücklassen:
      „Ich bin der erste Schwarze, der in diesem Viertel wohnt und habe den Weißen gezeigt, dass wir Schwarze so gut sind wie sie.“
      Es ärgere ihn allerdings, dass er zum Sterben in die Schweiz müsse. „Jedes Tier, das in England leidet, wird eingeschläfert, aber ich soll qualvoll dahinleben.“

      Eines möchte Martin vor seinem Freitod noch erleben: Dass sein Pferd „Baddam“ am 21. Juni in Ascot siegt.
      Der Brite gewann 2006 laut „Stern“ als erster schwarzer Pferdebesitzer eines der bedeutendsten Rennen der Welt.

      Höhnische Kommentare von rechtsradikalen Internetforen, die seinen angekündigten Freitod begleiten, berührten ihn nicht mehr, sagte der Brite weiter. Neonazis hätten sein Leben zerstört, aber „sie haben mich nicht besiegt“.

      http://www.vol.at/news/tp%3Avol%3Anews-welt/artikel/gelaehmt…

      Schon schlimm welche Hetze "gegen die dt. Bevölkerung" betrieben wird :cry:
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 11:27:25
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.339.441 von SagMalSchnell am 30.08.07 11:06:16Was man mal auf ehrliche Weise den Neonazis klar machen müsste, dass sie ja in der Sache durchaus nicht in allem falsch liegen, aber Terror gegen Einzelne wie sowieso jeder destruktiv-aggressive Akt gar nichts bringt: Sie sollten besser 10 blonde Kinder zeugen o.ä. statt hasserfüllt und zu faul zum eigenen Leben auf den Türken mit seinen 10 Kindern zu schauen, lieber etwas produktiv statt ganz viel Gewalt, die eh nichts bringt. Aber für produktive, bescheidene Akte sind die offenbar zu träge. Also ist nicht der Türke, sondern der Nazi selbst schuld, wenn ihm Deutschland "überfremdet" erscheint. Denn wir brauchen ja Einwanderer, die uns als Greisen im Altersheim den Arsch abputzen, weil wir keine Angehörigen mehr haben, die das wie früher tun: Und das hat der Deutsche selbst verursacht! Aber diese doch ganz simple Logik wird leider von all den eifrigen Antifaschisten und aufrechten Mediendemokraten unter den Tisch gekehrt: Wieso? Ist das zu peinlich?
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 11:29:46
      Beitrag Nr. 65 ()
      Warum müssen hier alle immer so extrem aufwarten? Ich verstehe das nicht.

      Natürlich gibt es rechtsradikale Gewalt. Herr Martin ist unzweifelhaft ein Opfer dieser Gewalt. Es gibt Rechtsradikalismus in Mahlow, auch heute noch. Ich kenne den Ort selbst gut, und vom Bahnhof sollte man sich zu bestimmten Ortszeiten sicherlich fernhalten, wenn man vielleicht eine etwas dunklere Hautfarbe hat und die "richtigen" Leute da draußen rumlungern.

      Falsch wäre es, und auch das ist passiert, nun Mahlow per se zu rechtsradikal zu erklären, wie das so schnell passiert. Auch Sebnitz war (vollkommen unschuldig, wie sich zeigte) mit diesem Stigma belegt worden, und derzeit betrifft es Mügel oder Gutersblum.

      Man sollte also einerseits rechtsradikale Gewalt nicht kleinreden (und auch was dagegen unernehmen), aber andererseits auch nicht jedem, der zunächst erst einmal um vernünftige Aufklärung bittet, an den Kopf schmeißen, er würde rechtsradikale Strömungen verniedlichen. Beide Seiten sollten sich mal etwas zurücknehmen, dann sieht man die wahren Rechtsradikalen auch besser, anstelle alles in einen Topf zu schmeißen...

      Will keinen persönlich hier angesprochen haben, ich hab' nur mal meinen Eindruck aus vielen Diskussionen hier wiedergegeben...
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 11:30:42
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.339.441 von SagMalSchnell am 30.08.07 11:06:16Das hat mal ausführlich im Stern gestanden, ein langer Artikel, sehr bedrückend.

      Insofern verstehe ich einige der Reaktionen hier im Forum nicht so recht. Aber ich muß ja nicht alles verstehen... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 11:45:24
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.339.778 von mausschubser am 30.08.07 11:29:46Natürlich ist nicht jeder, der nach Aufklärung verlangt, gleich ein Neonazi. Und natürlich ist nicht ganz Ostdeutschland eine "national befreite" Zone - auch wenn die NPD das gerne so hätte.

      Allerdings hatte man bei einigen Postings (nicht nur in diesem Thread) den Eindruck, als würden die Probleme bewusst verharmlost oder als werde aus der Warnung vor einer Vorverurteilung der (mutmaßlichen) Täter eine Vorverurteilung der (mutmaßlichen) Opfer.
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 11:50:32
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.339.989 von rv_2011 am 30.08.07 11:45:24So ist es, und für besonders bemerkenswert halte ich, daß sich auch vernünftige User mit ausgewogener Meinung derart merkwürdig äußern. Das ist für mich ein Zeichen beginnender Polarisierung, die ein sachliche Abarbeitung dieser Themen außerordentlich erschweren dürfte.
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 11:54:37
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.339.786 von Kartenhai am 30.08.07 11:30:42Heute steht in der FR ein ausführlicher Bericht über den Fall:


      [urlNoel Martin

      Der Unverletzbare

      Er empfinde keine Gefühle mehr, sagt Noel Martin. Neonazis haben sein Leben zerstört. Er bereitet seine letzte Reise vor: zum Sterben in die Schweiz. Von Jörg Schindler

      Noel ]http://www.fr-online.de/top_news/?em_cnt=1200397[/url]Martin im Juni 2001 bei einem Sternmarsch gegen Rassismus im brandenburgischen Mahlow. Sechs Jahre später sagt er: "Wenn ich noch länger hier sitze, verliere ich meinen letzten Rest Würde." (ddp)

      An seinem letzten Morgen wird er sich noch einmal in den Rollstuhl hieven und nach unten bringen lassen. Er wird in den Garten fahren und eine Weile am Grab seiner Frau verbringen. Dann wird er das Haus abschließen. Er wird einchecken am Flughafen von Birmingham und mit einem One-Way-Ticket in die Schweiz fliegen. Dort wird er sich hinlegen und ein Glas reichen lassen. Er wird es austrinken. Dann wird er aufhören zu träumen.

      So wird es sein.

      Das ist sein vorletzter Wille.

      "Cigarette", sagt Noel Martin. Es ist seine achte inzwischen. "Cigarette." Er sagt es nicht freundlich. Er sagt es nicht unfreundlich. Er sagt es wie einer, der von sich selbst gelangweilt ist. Aus der Küche kommt nun wieder eine junge Schwarze gelaufen, sie greift sich die Schachtel auf dem Kaminsims, zündet sich eine Zigarette an, atmet aus, dann steckt sie dem Mann auf dem Stuhl den Stängel zwischen die Lippen, nimmt den Aschenbecher, wartet. Es ist die immer gleiche Choreographie. Anzünden. Ziehen. Aschen. Warten. Sie wiederholt sich dutzendfach in diesem Gespräch. Dutzendfach jeden Tag, jeden Monat, jedes Jahr. "Ja", sagt Martin, "ich weiß, dass das nicht gesund ist - aber warum sollte mich das interessieren?"

      Es interessiert ihn nicht mehr viel in diesen Tagen, die seine letzten sein werden, so Gott, die Polizei und sein Anwalt wollen. Nicht die Anrufe, die er mit einem Zucken des Kopfes entgegen nimmt, nicht die Appelle, nicht die Briefe, die akkurat gestapelt vor ihm liegen und die er ohne Hilfe nicht öffnen kann. Er weiß auch so, was drin steht. Halten Sie durch. Machen Sie weiter. Kopf hoch. Gut gemeint, das alles. Wie auch das Plakat, das sie ihm gerade wieder aus Mahlow geschickt haben mit bunten Bildern und aufmunternden Botschaften: "Trotz allem lohnt es sich zu leben!"

      Noel Martin kann genug Deutsch, um das zu verstehen und sich darüber zu wundern. Wie auch über die Frau aus Holland, die erst kürzlich bei ihm anrief: "Herr Martin, die haben hier zehn Afrikaner eingebuchtet - was sollen wir tun?" Das muss man sich mal vorstellen: Da sitzt er, fühlt sich wie ein nutzloser Haufen Mensch, als nicht mehr als ein Kopf auf einem toten Stück Möbel - und sie fragen ihn, ausgerechnet ihn, was sie tun sollen? Beinahe hätte er darüber gelacht. Beinahe hätte er sich darüber geärgert. Wenn er Ärger noch fühlen könnte.

      Der Tag, der Noel Martin vom Leben abschnitt, hätte ein guter Tag werden können. Es war der 16. Juni 1996. Martin, ein kraftstrotzender Mann von 36 Jahren, hatte gerade seinen Job in Mahlow vor den Türen Berlins erledigt. Es war sein letzter Tag in Deutschland. Zuhause in Birmingham wartete schon seine Freundin Jacqui. Gerade hatte er noch einmal mit ihr telefoniert, da hörte er hinter sich die "Nigger"-Rufe. Die kannte er schon. Martin hatte lange genug als Verputzer in Brandenburg gearbeitet, um das karge Repertoire der Glatzköpfe zu verstehen. Affe. Neger. Nigger. Nichts Neues. Martin setzte sich in sein Auto und rauschte davon. Dann jedoch merkte er, dass ihm die beiden Neonazis folgen. Er versuchte sie abzuschütteln. Es gelang ihm nicht. Auf dem Glasower Damm hatten sie ihn eingeholt. Am Ende der Hetzjagd hörte Martin noch ein "knackendes Geräusch". Dann riss der Film.

      Als er im Krankenhaus wieder zu sich kam, sagten sie ihm, dass er vom Hals an abwärts gelähmt sei. Seine Verfolger hatten ihm einen Feldstein ins Auto geworfen. Martin hatte die Kontrolle über den Wagen verloren und war ungebremst gegen einen Baum gerast. Er habe Glück gehabt, sagten die Ärzte. Glück?, dachte Martin. Dann dachte er: Das wird schon. Aber es wurde nicht. Schließlich heckte er mit Jacqui einen Plan aus: Genau acht Jahre wollten sie sich geben, um dieses neue Leben erträglich zu gestalten.

      Elf Jahre später sitzt Noel Martin in einem tannengrün getünchten Raum in Birmingham und sagt: "Ich freue mich aufs Sterben." Er sitzt mitten in einem prachtvollen viktorianischen Wohnzimmer, das eine Art Museum seines Lebens geworden ist: Über dem Kamin prangt die schwarz-grün-gelbe Flagge seiner Heimat Jamaika. An den Wänden hängen Bilder seines Rennpferds Baddam. Hinter ihm, auf einem Marmorvorsprung, hockt der rote Clown, den ihm Jacqui einst zum Valentinstag schenkte, weil er sie immer zum Lachen brachte.

      Jacqui selbst fehlt. Sie ist gestorben im April 2000, mit gerade einmal 44 Jahren, zwei Tage nach ihrer Hochzeit. Sie hatte Krebs. Aber sie ist ihm immer noch nahe. Noel Martin kann sie sehen, wenn er durch die Wohnzimmertür auf seinen Garten blickt. Ganz hinten hat er ihr ein Grab aus Backsteinen geschaffen und ein paar Zeilen dazu gedichtet. "Die hier wohnt hat keine Schmerzen mehr." Das verbindet ihn mit ihr.

      Vier Stunden braucht er täglich, um aufzustehen. Vier Stunden, in denen er die immer gleiche Prozedur über sich ergehen lassen muss. Fremde Hände auf seinem Körper, die ihn drehen und waschen, die ihn ins Bad schieben, die seinen Darm leeren und das Blut wegspülen, das täglich aus ihm heraus läuft, die ihn einsalben und bürsten und anziehen und die ihn schließlich nach unten wuchten, bis er so sitzt, wie er jetzt da sitzt: ein massiger Schwarzer mit dünnem Kinnbart und glasigen Augen, in denen das Weiße kaum noch auszumachen ist, mit Händen, die in fingerlosen Handschuhen stecken und von denen sich eine, die Rechte, beim Sprechen willkürlich hebt und senkt, als gehorche sie einem fremden Willen. "Das ist kein Leben, das ist Vegetieren", sagt Martin. "Gimme a cigarette."

      Es ist ja nicht so, dass er nicht gekämpft hätte. Er ist zurückgekehrt nach Birmingham und hat versucht, am Leben teilzunehmen, so gut es ging. Er hat mit Jacqui ein paar Jahre in diesem beschaulichen Viertel gelebt und sein Haus nach ihrem Tod so einrichten lassen, wie es ihr gefallen hätte: mit satten Farben an den Wänden und etwas zu schweren Möbeln in den Zimmern, die im Grunde keiner mehr nutzt. Und mit einem Garten, der so üppig wuchert, dass er bald schon die Sicht auf das Grab hinten rechts versperren wird. Der Regen peitscht gerade schräg auf das Buschwerk. Es ist Sommer in England.

      Er hat Reisen unternommen in seinem Spezial-Rollstuhl und Länder gesehen, die er noch nicht kannte. Eines, das er sehr gut kannte, hat er auch besucht: 2001, fünf Jahre nach seinem Unfall, ist er nach Mahlow zurückgekehrt, hat Reden gehört und selber geredet, hat Politiker getroffen und einfache Bürger, die ihn bewunderten, ihn, den schwarzen Krüppel, der plötzlich kein Neger mehr war, sondern eine "Inspiration". Und als er nach Hause flog, dachte er: Warum nicht? Und gründete den Noel- und Jacquelin-Martin-Fonds, um Jugendliche aus unterschiedlichen Ländern zusammenzubringen, damit sie selber urteilen können, bevor sie die Vorurteile der Erwachsenen übernehmen.

      Er hat Neonazis zu sich nach Hause eingeladen, um mit ihnen ein wenig über Rassismus zu plaudern. Er hätte auch Sandro und Mario empfangen, die beiden Männer, die ihn vom Leben abschnitten und die längst wieder frei sind, nach fünf und acht Jahren Gefängnis. Aber es ist niemand gekommen. "Diese dummen Jungs, das Leben wird sich um sie kümmern." Wenn er einen Wunsch frei hätte: Er würde ihnen gönnen, dass ihre Söhne dereinst mit einer Schwarzen als Freundin nach Hause kommen. "Ich warte darauf", sagt Martin.

      Und dann, als die selbst auferlegte Acht-Jahre-Frist längst abgelaufen war, als er längst nichts mehr erwartete von seinem tauben Leben, passierte etwas Seltsames: Das Rennpferd, das er sich aus einer Laune heraus gekauft hatte, ohne Ahnung zu haben von Pferden, dieses Rennpferd, Baddam, gewann im königlichen Ascot. Dass ein Schwarzer, noch dazu ein Rollstuhlfahrer, das wohl wichtigste Pferderennen der Welt gewinnt, das hatte es noch nie gegeben. "Ich habe es ihnen gezeigt", sagt Martin. Und dann fängt er an zu singen, die Erkennungsmelodie vom rosaroten Panther, "baddam-baddam...". Sie ist seine Melodie geworden und die seines Pferdes. "Das war der stolzeste Tag meines Lebens." Es klingt wie ein Traum. Es klingt wie ein krudes Märchen. Es klingt wie ein Film. Und tatsächlich waren gerade Amerikaner bei ihm in Birmingham. Sie wollen sein Leben, das es als Buch bereits gibt, in Bilder übersetzen. Wer weiß, sagt Noel Martin, vielleicht spielt ja Denzel Washington die Hauptrolle. Ein Jamaikaner. "Wie ich." Er wird es wohl nicht mehr erleben.

      "Es geht nicht mehr", sagt der Mann im Rollstuhl. Zwei Operationen hat er seit Weihnachten über sich ergehen lassen müssen. Er wird morgens inzwischen fast regelmäßig ohnmächtig. Bisweilen kommt es vor, dass er einen halben Liter Blut verliert. Nachts schläft er immer seltener ruhig, weil ihn seine spastisch zuckenden Beine daran hindern. Er kann sie nicht kontrollieren. "Wenn ich noch länger hier sitze, verliere ich meinen letzten Rest Würde."

      Man hat ihn angefleht, man hat auf ihn eingeredet, man hat ihm gedroht. Erst vor ein paar Tagen war die Polizei da, um mitzuteilen, dass sie jeden wegen Mordes anklagen wird, der ihm am Tag seiner Abreise hilft. Da hat Noel Martin gelächelt: "There is more than ohne way to skin a cat." Er hat einen Plan. Er wird sich nicht stoppen lassen.

      Ende Juli, an seinem 48. Geburtstag, hätte es eigentlich so weit sein sollen. Aber zu viele Fragen waren da noch ungeklärt. Vor allem das Haus macht Martin noch immer Sorgen. Es soll nach seinem Tod in den Besitz der Stiftung übergehen. Er will, dass niemand Jacquis Grab antasten kann, das bald auch sein Grab sein wird. Er hat schon damals einen Platz neben ihr reserviert. Er will es schwarz auf weiß haben, dass er dort wird liegen können. Aber die Juristen brauchten mehr Zeit, als er zu geben bereit war. Deswegen muss er noch warten. "Leider", sagt Martin.

      Viele haben aufgeatmet, als sie davon hörten. Aber nicht alle. In den Foren der Neonazis haben sie gekeift und gespottet. Noel Martin kneift. Noel Martin lügt. Der Neger bricht sein Versprechen. Einer hat sogar angeboten, nach Birmingham zu kommen, um notfalls selbst Hand anzulegen. Das Hohngelächter seiner Gesinnungsfreunde war ihm sicher.

      "Was soll's", sagt Martin. Wenn er noch laufen könnte, wer weiß, würde er die Herausforderung annehmen, würde kämpfen. Aber so? "Es hat keinen Sinn", sagt Martin und verlangt eine letzte Zigarette. Und es tut ja auch nicht mehr weh. "Ich habe keine Gefühle mehr."

      Ein Teil von ihm ist schon tot.

      Sie können ihn nicht mehr treffen.

      Er ist unverletzbar.
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 12:11:33
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.339.989 von rv_2011 am 30.08.07 11:45:24...als werde aus der Warnung vor einer Vorverurteilung der (mutmaßlichen) Täter eine Vorverurteilung der (mutmaßlichen) Opfer.

      Ja, das ist mir teilweise bei einigen auch aufgefallen. Insofern kann ich nur hoffen, dass Kartenhai mich persönlich nicht als Bestandteil der sich abzeichnenden Polarisierung sieht...

      Mich ärgern sowohl Vorverurteilungen als auch schnelle Gegenschuldzuweisungen...


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