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    CONET Technologie AG, IT Unternehmen mit klarer Unterbewertung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.10.07 15:33:53 von
    neuester Beitrag 09.10.07 13:21:33 von
    Beiträge: 8
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      schrieb am 05.10.07 15:33:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bin bei der Analyse von Nebenwerten auf die CONET Technologie AG gestoßen und habe mir den veröffentlichen Konzernabschluss mal zwischen genommen.

      Hier die Kerndaten:

      Angaben zu Handelsdaten

      Gesamtzahl der Aktien 2.250.000
      nennwertlose Stückaktien Stammaktien 1.500.000
      nennwertlose Stückaktien Vorzugsaktien 750.000

      Höhe des Grundkapitals 2.250.000 €
      Angaben über den Freefloat
      der zum Handel
      zugelassenen Vorzugsaktien 50,34 %

      Bei dem momentanen Börsenkurs der Aktie von € 4,7
      und einem Konzernjahresergebnis auf Basis des ProForma Abschlusses ergben sich folgende Bewertungskoeffizienten:

      Gewinn: Mio. 1.241
      Bewertung der Stämme und Vorzüge:
      Mio 2,2 Aktien x € 4,7 = Mio. 10,34

      KGV auf Basis 2007 : 8,3
      KUV auf Basis 2007 : 0,41

      Wenn man diese Koeffizienten mit Unternehmen gleicher Branche und Größe (soweit möglich) vergleicht, zB. Pironet AG, liegt m.M. nach eine klare Unterbewertung vor, dies gilt auch vor dem Umstand, dass an der Börse nur die Vorzüge gehandelt werden.
      Nebenbei will das Unternehmen auch Dividende zahlen.
      Erscheint mir eine nähere Analyse wert zu sein.

      Nur zum Vergleich, eine Pironet.

      KGV: 16,5
      KUV: ca. 1,0

      Über Stellungnahmen würde ich mich freuen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 16:10:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.856.460 von orator am 05.10.07 15:33:53In der Tat scheint das einer der besseren Consulter zu sein.

      Allerdings macht es wenig Sinn, Conet gerade mit den schlechtesten (wie Pironet) zu vergleichen und noch weniger, dies ohne Berücksichtigung der Substanz zu tun.

      Eine Realtech beispielsweise ist unter Berücksichtigung der Substanz deutlich günstiger.

      Bedenkenswert ist das Aktionariat der Vorzüge, das vor kurzem teilweise deutlich günstiger die Aktien zeichnete und sicher ziemlich abgabewillig ist. Dafür sind die Stammaktien nicht notiert. Naja.

      Obwohl der Jahresüberschuss halbwegs plausibel erscheint: Wo haste denn diese Zahl her?
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 16:19:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.857.244 von Istanbul am 05.10.07 16:10:29Alle Daten stammen aus dem ProForma Konzernabschluss. Woher stammt Deine Information, dass das Management Aktien gezeichnet hat und abgabewillig ist.

      Hier der Link http://www.conet-technologie.de/C125723A004AF376/CurrentBase…

      Schau Dir doch auch mal die Vermögenslage der Gesellschaft an, insbesondere die finanziellen Mittel. Sieht doch sehr solide aus.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 16:45:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.857.435 von orator am 05.10.07 16:19:11Alle Daten stammen aus dem ProForma Konzernabschluss.
      Die Pro-Forma-GuV weist einen Jahresüberschuss von 939T€ aus. Du hast das offensichtlich mit dem Bilanzgewinn verwechselt.

      Woher stammt Deine Information, dass das Management Aktien gezeichnet hat und abgabewillig ist.
      Das habe ich nicht behauptet. Die an der Börse gelisteten Vorzugsaktien werden iw. vom Umfeld der RG Securities gehalten. Dazu kommen noch die "Glücklichen" der Privatplatzierung zu 5€, also wahrscheinlich die einschlägigen Entry-Standard-Insti-Zocker.

      Schau Dir doch auch mal die Vermögenslage der Gesellschaft an, insbesondere die finanziellen Mittel. Sieht doch sehr solide aus.
      Hab ich und Keine Frage: solide. Aber zu sehr solide wie etwa bei Realtech, wo die gesamte Marktkapitalisierung durch Cash und Immobilie unterlegt ist, isses eben noch ein Stück hin.

      Ich sag ja nicht, dass Conet schlecht ist. Es gibt halt Besseres.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 22:47:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.857.961 von Istanbul am 05.10.07 16:45:03Entschuldige, Du hast natürlich Recht, der Konzernüberschuss beträgt nicht Mio 1,241 sondern T€ 939, aber dennoch besteht zu den den Bewertungskoeffizienten, wie KGV KUV einer Realtech ein deutlicher Nachholbdarf, auch wenn ich der Realtech die robustere Vermögenslage zubilligen muss. An der Conet scheint aber besonderes das margenstarke und mit hohen Markteintrittsbarrieren versehene Beratungsgeschäft im öffentlichen Sektor interessant zu sein, was den Wert als Consulting Unternehmen gegen Konjukturrisiken abfedert. Interessant dazu die Ausführungen im Lagebericht des Konzernabschlusses für das Rumpfgeschäftsjahr 01-03/2007.

      Man sollte hie auf jedenfall nochmals nachanalysieren.

      Gruß
      Orator

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      schrieb am 05.10.07 23:30:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.863.105 von orator am 05.10.07 22:47:29Ich nuss aber nochmal auf den Vergleich zur realtech zurück kommen. Das Argument besser kann man bezogen auf die aktuelle Bewertung so auch nicht einfach stehen lassen. Sicher ist die Vermögenslage durch die Aktivierung von Immobilienvermögen und der hohen EK Quote solider, aber diese Struktur ist eben durch den erheblichen Emmissinserlös bedingt und nicht auf die deutlich bessere Ertragskraft der Gesellschaft zurückzuführen. Auch hier sollte sich bei der CONET noch etwas tun, wenn weitere Vorzüge, die wohl noch zur Plazierung anstehen die EK Basis verbessern sollten.

      Nachteilig ist die doch eher verhaltene EBIT Marge zu sehen, wo sicher noch Steigerungspotenzial für den UNternehmenswert zu sehen ist, aber das sehr niedrige KUV deutet doch ganz klar auf eine signifikante Unterbewertung hin, die im Vergleich zur Realtech aus meiner Sicht für mehr Phantasie sorgt. Dabei möchte ich betonen, dass ich von der Substanzstärke der Realtech angenehm überrascht wurde, als ich mir den Q2 Bericht etwas näher angesehen habe.

      Zu den ausgewiesenen Firmenwerten beider Gesellschaften kann ich leider momentan noch nichts sagen, dazu werde ich mir nochmal die Konzernabschlüsse genauer anschauenen.

      Einz bitte ich aber noch zu berücksichtigen, während die CONET nach HGB reportet, also eher etwas defensiv was den Ergebnisausweis angeht, berichtet die realtech nach IAS, was zu einer zumindest einmaligen Ergebnisverbesserung der CONET bei Umstellung auf internationale Rechnungslegungsstandard führen wird.
      Dies gilt insbesondere im Bereich der Halbfertigen Arbeiten und dem wegfall von Abschreibungen auf den Firmenwert innerhalb des Konzernabschlusses.

      So jetzt mach ich aber erstmal Wochenende, und bereits jetzt ein Danke Scön für Deine Beteiligung.

      Gruß
      Orator
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 09:58:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.863.342 von orator am 05.10.07 23:30:26Realtech bilanziert zwar nach IFRS, dort aber sehr konservativ, sodass die Bilanzierung durchaus mit HGB vergleichbar ist.

      aber das sehr niedrige KUV deutet doch ganz klar auf eine signifikante Unterbewertung hin, die im Vergleich zur Realtech aus meiner Sicht für mehr Phantasie sorgt.
      Das ist eben meine Aussage: Bezogen auf den Enterprise Value, also unter Abzug der Substanz, ist Realtech im Verhältnis zum Umsatz (und allen anderen Kennziffern) deutlich günstiger zu haben.

      Wir sollten aber hier nicht Realtech diskutieren. Mein Vergleich sollte nur aussagen, dass es in derselben Branche offensichtlich günstigeres gibt. Wem das nun nicht so offensichtlich vorkommt, dem sei es belassen.

      während die CONET nach HGB reportet, also eher etwas defensiv was den Ergebnisausweis angeht, berichtet die realtech nach IAS, was zu einer zumindest einmaligen Ergebnisverbesserung der CONET bei Umstellung auf internationale Rechnungslegungsstandard führen wird.
      Dies gilt insbesondere im Bereich der Halbfertigen Arbeiten und dem wegfall von Abschreibungen auf den Firmenwert innerhalb des Konzernabschlusses.

      Forderungen nach Fertigstellungsgrad gleichen sich ja aus über die Laufzeit. Goodwill-Abschreibungen aber sind in der Tat zu korrigieren. Dann sollte man eben EV/EBITDA anstelle KGV nehmen bei einem Vergleich.

      Dann halten wir mal fest: Conet ist gut. Es gibt wenig günstigeres. Istanbul hält Realtech für offensichtlich günstiger, orator nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 13:21:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.895.616 von Istanbul am 08.10.07 09:58:10Nein, nein nicht falsch verstehen, Realtech ist eine durchaus interessante Alternative, die ich auf meine Watchlist genommen habe. Mir ging es auch garnicht um einen strenger besser/schlechter Vergleich, sondern um die Hinterfragung des "angemessenen" Unternehmenswertes der Conet.
      Meine Aussagen zur Rechnungslegung haben, wie bereits richtig analysiert hast, teilweise nur einmalige, teilweise aber auch quasipermanente Auswirkungen, das könnte man auch noch auf andere Bilanzpositionen ausweiten (Pensionsrst. etc.). Eine Bewertung des Unternehmens anhand des Economic Value fällt mir aber schwer, weil die Ableitung der Net Operating Assets für mich so einfach anhand der mir vorliegenden Unterlagen möglich ist und ich darüber hinaus die VFE Lage der Realtech "noch" nicht ausreichend kanne.

      Trotzdem danke für Deine konstruktiven Beiträge.


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