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    Freie Marktwirtschaft vs. soziale Marktwirtschaft - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.12.07 19:16:07 von
    neuester Beitrag 10.12.07 19:35:15 von
    Beiträge: 25
    ID: 1.136.062
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      schrieb am 06.12.07 19:16:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Heute wird mal wieder "schön" der Unterschied von Wirtschaftssystemen deutlich.


      Der US-Verbraucher bzw. Subprime-Verbraucher hat in seiner freien Wirtschaft jahrelang auf Pump gelebt (teilweise finanziert von außen - China etc.) und sich leider etwas übernommen.
      Aber anstatt den Markt walten zu lassen, werden jetzt einfach Gesetze erlassen, die ihm sein Häuschen erhalten sollen. Finanzierung unklar - wahrscheinlich auf Kosten auch ausländischer Investoren.


      Der dt. Verbraucher, der sich in seiner sozialen Marktwirtschaft übernimmt, verschuldet oder arbeitslos wird, landet schlimmstenfalls bei HartzIV - muß u.U. sein Häuschen verkaufen (wie heute der Fall in NRW) und keiner finanziert nix oder schützt nix durch Gestzte. Das ist dann die soziale Marktwirtschaft.



      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 19:37:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.687.784 von HaveAthought am 06.12.07 19:16:07Die SOZIALE MARKTWIRTSCHAFT ist längst tot. Sie ist gestorben mit der letzten Unternehmenssteuerreform 2001. Nur Träumer ergeben sich dem Gedanken des humanen Kapitalismus.

      Nein, er wird seine wahre Fratze noch zeigen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 20:58:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Für mich ist das immer noch die DDR II. :D
      mit den neuen Überwachungsmethoden bald noch mehr.
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 23:23:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.689.443 von sky7H am 06.12.07 20:58:33WIR SIND (bald) DIE DDR!
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 01:40:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.691.572 von rohrberg am 06.12.07 23:23:17Die meisten haben es nur noch nicht gemerkt;)

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      schrieb am 07.12.07 10:44:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.687.784 von HaveAthought am 06.12.07 19:16:07Eine freie Marktwirtschaft gibt es meines Wissens nirgendwo auf der Welt. Dafür stimmen die Rahmenbedingungen überhaupt nicht.

      zum Beispiel USA: In einer wirklich freien Marktwirtschaft hätte der Markt diese Fehlentwicklungen von ganz alleine bereinigt. Mit welchem Recht wird diesen Leuten unter die Arme gegriffen? Das sind Staatseingriffe die der normale Steuerzahler ausbaden darf. Das hat nichts mit freier Marktwirtschaft zu tun. Wie überall geht es nur um Wählerstimmen...
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 12:52:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Auch diese Art der Subvention wird nur wenige Hausbesitzer helfen. Es werden ja nur ZINSERHÖHUNGEN blockiert - viele haben aber Häuser gekauft in der Hoffnung auf steigende Preise. Und denen nützt das alles nichts. Die konnten sich vorher kein Haus leisten und können es danach auch nicht. Ähnlich wie bei einem Stop-Loss am Aktienmarkt werden diese Leute verkaufen. Oder die Bank wird es tun...
      Andere haben zu teuer gebaut bzw. gekauft. Dort rechnet sich garnichts mehr. Diese Leute werden nicht buckeln um ein Haus abzubezahlen, was nur noch die Hälfte des Kaufpreises wert ist. Viele Leute werden demzufolge Privatinsolvenz anmelden und dann einen Schuldenfreien Neustart wagen.
      Es werden so oder so Massen an Häusern auf den Markt kommen und die Preise auf Jahre belasten. Als es nach der Wende aufgrund von Abschreibungen jeden Arzt und Rechtsanwalt zum bauen in die neuen Bundesländer zog und dort mehr Wohnungen als Einwohner entstanden.....ja, davon hat sich der ostdeutsche Immobilienmarkt bis heute nicht erholt.
      Und das ist immerhin schon einige Jährchen her....;)


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 18:23:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.694.107 von multix06 am 07.12.07 10:44:29Ist ja mein Argument.

      Die USA bezeichnen sich als freie Marktwirtschaft, aber wenn denen etwas gegen den Strich geht, wird ganz schnell regulierend eingegriffen.
      Wie eben bei dieser Subprimesache. Bush wird sich freuen da einen Popularitätsbonus erwischt zu haben.


      Und hier nennt es sich (ob es nun noch existiert oder nicht) soziale Marktwirtschaft, aber gleichzeitig werden Instrumente (HartzIV etc.) erschaffen, die mit dem Wort "sozial" nun gar nichts gemein haben.

      Verdrehte Welt.
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 18:34:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.699.521 von HaveAthought am 07.12.07 18:23:11Tja, mein großes Vorbild USA aus unschuldigen Kindertagen geht so langsam vor die Hunde. Menschenrechte - Fehlanzeige, Freiheit - das war mal, Demokratie - hat Jeb aus Florida abgeschafft usw. usw.
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 18:49:44
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.699.646 von Germanez am 07.12.07 18:34:31Man sollte sich mal langsam fragen, ob nicht doch die "soziale Marktwirtschaft" die bessere Alternative wäre. Wir und die Amerikaner sehen doch langsam, wohin uns dieser Raubtierkapitalismus führt. Mir gefällt das überhaupt nicht. Und den Amerikaner wird ohnehin sehr bald schon ein Lichtlein aufgehen,wenn es wirtschaftlich bergab geht.
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 19:02:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.699.798 von Dorfrichter am 07.12.07 18:49:44wirtschaftlich weiter bergauf kann es ja nicht mehr gehen,da sie ja
      schon ganz oben stehen:kiss:
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 19:19:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.699.944 von Sondra am 07.12.07 19:02:36Das würde jedoch voraussetzen, daß wir zurückkehrten zu einem reglementierten Markt, dem sich die Anderen zu unterwerfen hätten.
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 01:56:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      Das Sozialstaatsprinzip ist im Artikel 20 Abs 1 des GG verankert und unterliegt der sog "Ewigklausel" nach Art 79 Abs 3 des GG.

      Die Abkehr vom Sozialstaatsprinzip ist daher vom GG her gesehen gar nicht möglich.

      Die soziale Marktwirtschaft ist somit die logische Alternative um dem Sozialstaatsprinzip des GG gerecht zu werden.

      Es kann an dieser Stelle daher nur noch um die Frage gehen wieviel Staat man in einer Marktwirtschaft zu lässt, meine Herren.

      Ich denke eine ausgewogene Mischung zwischen einer sozialen Marktwirtschaft und einer freien Marktwirtschaft ist hier angebracht.

      Das Thema dieses Sräds ist in soweit irreführend, weil es gar nicht um die eine oder andere Alternative gehen kann.

      Die von einigen Usern angedeutet Anspielung auf die DDR ist doch völliger Schwachsinn und zeigt dass sie über keine profunden juristsichen Kenntnisse verfügen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 02:01:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Für die Laien unter euch, die sich gerne fortbilden wollen:

      Mit Sozialstaatsprinzip wird das grundlegende Staatsprinzip bezeichnet, das den Staat zur sozialen Gerechtigkeit in Gesetzgebung, Verwaltung und Rechtsprechung verpflichtet. Das Sozialstaatsprinzip wird explizit genannt in Art. 20 Abs. 1 GG und Art. 28 Abs. 1 S. 1 GG. Weiterhin spiegelt es sich in der Koalitionsfreiheit des Art. 9 Abs. 3 GG, der freien Berufswahl des Art. 12 GG, der Gemeinwohlbindung des Eigentums gemäß Art. 14 Abs. 2 GG und der Möglichkeit zur Sozialisierung der Produktionsmittel gemäß Art. 15 GG. Das Sozialstaatsprinzip ist Grundlage des sozialen Friedens.

      Ziel des Sozialstaates ist der Abbau erheblicher sozialer Unterschiede und die Sicherung eines angemessenen Lebensstandards für alle Teile der Bevölkerung. Ausgefüllt wird das Sozialstaatsprinzip durch die Fürsorge für Hilfsbedürftige, die Schaffung sozialer Sicherungssysteme (BVerfGE 28, 324, 348ff), die Herstellung von Chancengleichheit und einer gerechten, für Ausgleich der sozialen Gegensätze sorgenden, Sozialordnung (BVerfGE 22, 180, 204).

      Das Sozialstaatsprinzip kann andere Grundrechte begrenzen und das Ermessen und die Auslegung von Gesetzen beeinflussen. Dagegen sind aus dem Sozialstaatsprinzip nur wenige subjektive Rechte, wie z.B. das auf das Existenzminimum (BVerfGE 82, 60, 80), ableitbar.


      http://www.lexexakt.de/glossar/sozialstaatsprinzip.php
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 02:08:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      Und ob es euch Kapitalisten-Boliden passt oder nicht:


      In Deutschland gehört das Sozialstaatsprinzip neben dem Rechtsstaats-, dem Föderalismus- und dem Demokratieprinzip zur Grundlage der Verfassungsordnung. Das Grundgesetz (Art. 20 GG) legt fest:

      Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
      Das Sozialstaatsprinzip ist damit im Grundgesetz als Staatsziel verankert, das neben der Garantie der Menschenwürde und der Menschenrechte den Schutz der Ewigkeitsgarantie des Art. 79 Abs. 3 GG (Ewigkeitsklausel) genießt. Der Grundrechtskatalog der Art. 1-19 GG enthält den Mutterschutz in Art. 6 Abs. 4 GG als rechtlich bindendes soziales Grundrecht.

      Das Wirtschaftssystem der Bundesrepublik wird als Soziale Marktwirtschaft bezeichnet, da der Staat der Wirtschaft einen Ordnungsrahmen vorgibt, während sich die Wirtschaft am Markt orientiert - im Gegensatz zur zentralen Planwirtschaft. Der Begriff „Soziale Marktwirtschaft“ geht auf den Volkswirtschaftler Alfred Müller-Armack zurück, der unter Ludwig Erhard Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium war.


      http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialstaat
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 10:34:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.706.835 von BoersenHighlander am 09.12.07 02:08:25Das GG ist leider schon seit dem 1.1. 2002 ausser Kraft gesetzt. Weder das GG hat Gültigkeit, noch gibt es eine Europäische Verfassung. Ganz gewichtige Passagen wurden einfach ignoriert.
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 22:55:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      "...die Herstellung von Chancengleichheit und einer gerechten, für Ausgleich der sozialen Gegensätze sorgenden, Sozialordnung ..."


      :laugh::laugh: Wußte gar nicht, daß das GG Satire ist...
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 01:23:51
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.706.831 von BoersenHighlander am 09.12.07 02:01:27"für die laien unter euch ,die sich gerne fortbilden wollen" lol

      grundgesetz/gesetze - sozialstaat - freie marktwirtschaft -soziale marktwirtschaft - ++ oder wunschdenken - hin oder her.

      alles leere worthülsen ! in der momentan real existierenden/funktionierenden wirtschaftspolitik,sozialpolitik,++ liegt die wahrheit und sonst n......

      und die wird nach wie vor von der jeweil. herrschenden politischen klasse bestimmt/vorgegeben und sonst niemand.

      verfassungsw.haushalte = 0 problem !
      politisch verursachte/gewollte monopolbildung = 0 problem !
      unsoziale steuerpolitik = 0 problem !
      +++++++++++ oder wieviel beispiele (... das grundgesetz mit füssen getreten wird/wurde) soll ich dir noch nennen ?
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 16:21:08
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.709.969 von HaveAthought am 09.12.07 22:55:39Das GG wird sehr gerne herbeizitiert, wenn man den Menschen das Gefühl geben möchte, es ginge alles fair und sauber in einer Richtung.

      Tatsächlich ist es dann hinderlich, wenn die EU sich überstülpt über die Landesverfassung. Noch hat kein Bürger darüber entschieden, ob nun das GG aufgeht in einer EU-VERFASSUNG!

      Ich gege also davon aus, daß unsere "DEMOKRATISCHEN PARTEIEN" sich über das GG hinwegsetzen und somit dem rechtsfreien Raum Tür und Tor öffnen.

      Wir können uns nur auf´s Zusehen und Registrieren zurückziehen. Wählen dürfen wir nach meiner Meinung solche Parteien keinesfalls mehr. Wer das GRUNDGESETZ aushebelt, ist ein VERFASSUNGSBRECHER und handelt gegen die DEMOKRAIE.

      Verfassungsfeinde lauern demnach nicht nur bei den radikalen Parrteien, sondern vor allem auch bei jenen Parteien, die seinerzeit die EU-Verfassung ohne die Bürger durchzupeitschen versuchten.

      WEHRET DEN ANFÄNGEN!
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 16:48:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      Sicher ist es richtig daß es ein etwas weit hergeholter Vergleich ist die BRD mit der DDR zu vergleichen.
      Jeder Unrechtsstaat ist eben ein Staat sui generis.

      Genauso abwegig ist es zu glauben daß das GG hier weiterhelfen würde. Das GG ist längst unter die Räder der Parteien gekommen, und das angeführte Verfassungsgericht ist ein plakativ unabhängiges Gericht, tatsächlich ein im Parteienproporz absolut politisches Gericht, man muß nur anschauen wie das Gericht besetzt wird: Art. 94 GG.

      Die BRD hat mit einer sozialen Marktwirtschaft absolut nichts zu tun.
      Die BRD ist weder sozial noch haben wir Marktwirtschaft.

      Der Staat hat in Deutschland mittlerweile durch Eingriffe (gerade in Rechte des GG !) in Bürgerrechte und durch seine Geldgier und Regelungswut absolut dirigistische Züge.
      Daneben lässt man der Marktwirtschaft in bestimmten Bereichen die Freiheiten des schlimmsten Manchesterkapitalismus, ja man unterstützt dies sogar durch die Schaffung von 1-Euro-Jobs und Verarmungsgesetzen wie ALG 2.

      Kurzum, die BRD ist ein dirigistisches, unsoziales, bürgerfeindliches Gemeinwesen mit starken Anwandlungen eines Raubtierkapitalismus.

      Man könnte, wenn man schon eine griffige Formel braucht, auch sagen , es ist ein Parteienunwesen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 17:59:00
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.716.290 von farniente am 10.12.07 16:48:54Das kann ich nur unterstreichen. Schwierig wirds dann, wenn man tatsächlich zurückkehren möchte auf die Grundfestung der Demokratie, denn dann müßte man doch tatsächlich so Vieles verändern, so viele Gesetze rückabwickeln, daß es schier aussichtslos erscheint, solch ein schwieriges Unterfangen überhaupt noch anzugehen. Ich denke aber, dieses "Demokratie" wird sehr bald bereits aufhören zu existieren,- spätestens dann, wenn die USA fertig haben mit ihrer Währung und einigen hochverschuldeten AG`s. Dann kommt der "Domino-Effekt" der uns erst die Augen öffnet.

      Viele User hier haben vor Jahren schon darauf verwiesen, daß die Politik selbst sich auf Abwege begeben hat und das Grundgesetz ganz gezielt aushebelt. Bis zum heutigen Tage warte ich auf die VOLKSABSTIMMUNG, die der EU-VERFASSUNG in diesem Lande erst die Legitimation gibt, die sie braucht, damit sie überhaupt ihre Gültigkeit erhält.

      Zwischenzeitlich haben "zwischenstaatliche Organisationen" soviele Gesetze "empfohlen", die bei uns durchgepeitscht wurden ohne Volkeswillen- Gesetze, die bei genauer Betrachtung ebenfalls nicht legitim sind.

      Wie diese komischen Politiker(bei genauer Betrachtung nur Abnicker) so überhaupt noch so weitermachen wollen ist mir längst schon ein Rätsel. Sie sind erstens längst nicht mehr ihrem Gewissen verpflichtet, denn sonst müßten sie völlig anders agieren und zweitens indoktriniert durch Lobbyisten, die anscheinend unsere Geschicke längst schon bestimmen.

      Eigentlich ein Riesenschwachsinn, wo man nur noch abwinken kann. Jeder weiß Bescheid und dennoch tut man so als wäre alles Rechtens.

      Der "heilige Nikolaus" und das "Christkind"- die gibts anscheinend auch !
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 18:39:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.710.524 von monika1955 am 10.12.07 01:23:51oder wieviel beispiele (... das grundgesetz mit füssen getreten wird/wurde) soll ich dir noch nennen ?


      Monika


      ich wollte lediglich klar stellen, daß das Sozialstaatsprinzip im GG verankert ist.

      Es gibt hier viele User on Bord, die glauben, daß die BRD ein verträumter sozialer Wohlstandsstaat sei, den man mit den Regeln einer liberalen Marktwirtschaft (was immer das auch sei; auf eine Definition lasse ich mich hierzu nicht näher ein)einfach nur mal auszukehren bräuchte um die sog. "Sozialstaatsromantiker" in die Schranken zu verweisen.

      Die meisten dieser Sozialstaats-Basher wissen noch nicht mal dass in den Artikeln 20; 28 und 79 das von ihnen gehasste Sozialstaatsprinzip verankert ist.:cool:

      Diese Edelkapitalisten -und nur diese- wollte ich mit meinen Postings belehrt wissen.:D
      Ich glaube dass dürfte dir nicht entgangen sein.

      Dass dieser Sozialstaat spätestens seit Hartz 4 mit Füßen getreten wird unterschreibe ich vorbehaltlos und teile deine Auffassung.

      Mit meinen Postings habe ich nicht zum Ausdruck gebracht, daß dieser Sozialstaat mit dem GG-Gedanken konform geht.;)
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 18:41:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.717.851 von BoersenHighlander am 10.12.07 18:39:18Meinst Du etwa mich?
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 18:55:18
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.717.851 von BoersenHighlander am 10.12.07 18:39:18
      Sozial kann alles und gar nichts bedeuten. Alles Auslegungssache. Die Liberalisierung von Allem und Jedem kann bei weitem sozialer sein als die jetzige Alimetierungsmentalität, die ganze Bevölkerungsschichten sozial zementiert.
      Das Sozialstaatsprinzip sagt nur aus, dass man sich den sozial Benachteiligten widmen muss. Wie dies geschieht ist egal, es muss nicht in hemmungloser Geldschieberei enden. Auch der Entzug von Geld kann sozial hilfreich sein, wenn Motivtion und Integrationswillen dadurch gestärkt werden.

      gruß
      :)
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 19:35:15
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.718.061 von diggit am 10.12.07 18:55:18Auch der Entzug von Geld kann sozial hilfreich sein, wenn Motivtion und Integrationswillen dadurch gestärkt werden.

      Sorry
      Mit den derzeitigen Dumpinglöhnen von 2-6 € je Stunde kannst du Nichts und Niemanden motivieren.

      Solange im sogenannten "Niedriglohnsektor" Löhne unter Hartz4-Niveau bezahlt werden, wirst du keinem Menschen klar machen können, daß Leistung sich wieder lohnt.

      Die selbsternannte Herrenrasse aus der Riege der Share-Holder-Value-Anhänger, die glaubt betriebs- und volkswirtschaftliche Intelligenz löffelweise gefressen zu haben spielt sich weiterhin als Verzichtsprediger auf und stopft sich gleichzeitig ungeniert die Taschen voll.

      Der Verteilungskampf ist schon längst im Gange. Nur die Schickeria der Wirtschaftsweisen hat noch nicht begriffen, daß sie den Bogen schon längst überspannt hat.

      Es dauert nicht mehr lange dann pinkeln die ersten Prolls diesen Snobs in die Schwimmbecken ihrer Vorgärten.


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