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    Sind Sparformen wie die Lebensversicherungen noch sicher??--Die Fachleute sagen JA - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.09.08 21:38:11 von
    neuester Beitrag 03.03.12 14:35:29 von
    Beiträge: 119
    ID: 1.144.272
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      Avatar
      schrieb am 16.09.08 21:38:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Stimmt es denn nun???
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 21:43:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      16.09.2008
      US-BANKENBEBEN
      Wie sicher Ihr Geld noch ist
      Von Stefan Schultz

      Ist mein Geld auf der Bank noch gut aufgehoben? Durch die Zuspitzung der Finanzkrise wächst in Deutschland die Nervosität unter den Anlegern. SPIEGEL ONLINE erklärt, welche Gefahren wirklich drohen - und welche nicht.


      Krise an den Finanzmärkten: Geld lieber im Sparschwein bunkern?


      Auch in Deutschland wächst die Unruhe unter den Anlegern. Neben Börsianern fürchten zusehends auch Otto-Normal-Sparer um ihr Geld. Dabei sind Bankeinlagen hierzulande so gut geschützt wie in kaum einem anderen europäischen Land. Auch Sparformen wie die Lebensversicherung gelten als sicher. Verbraucherschützer warnen daher vor einer Panik.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,578509,00.html
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 21:52:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      :eek: WER könnte auch erwarten das von den Fachleuten auch nur einer die Wahrheit sagen würde :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 22:00:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.137.667 von GueldnerG45S am 16.09.08 21:38:11nein, Einlagensicherung wie bei Banken gibts nicht, nur eine Abwicklungsorganisation namens Protektor.
      Gewinnbeteiligung brauchst da nicht erhoffen.
      Die Mannheimer hats vor ein paar Jahren erwischt.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 22:01:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      wobei - wer bei einer Versicherung spart, dem ist sowieso nicht zu helfen.

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      schrieb am 16.09.08 22:16:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      .. bei einer Versicherung kann man sich doch schön die Versicherung sparen!!!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 22:22:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.138.094 von big_mac am 16.09.08 22:00:15Nur halb richtig. LV z.B. bei der Debeka (bin definitiv kein Mitarbeiter oder Profiteur), sind wirklich gut, da keine Fondanlage bei überdurchschnittlicher Rendite. (Finanztest)
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 09:40:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      Nur halb richtig. LV z.B. bei der Debeka (bin definitiv kein Mitarbeiter oder Profiteur), sind wirklich gut, da keine Fondanlage bei überdurchschnittlicher Rendite. (Finanztest)

      Eine LV ist eben nicht sicher, da sie ohnehin laufend dem Kapitalmarkt angepaßt wird.
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 09:51:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.138.505 von Eurofuchs2 am 16.09.08 22:22:25:eek: Finanztest hin Finanztest her, endscheident ist doch ob es die Versicherung noch gibt wenn sie (für mich) fällig ist :eek:

      Hier wieder die Optimisten, die müssen ja alle so schreiben


      MEINE LEBENSVERSICHERUNG

      Kaum Gefahr. In der klassischen Kapital-Lebensversicherung sowie der privaten Rentenversicherung ist das Geld sicher, der Garantiezins (derzeit 2,25 %) unantastbar. Aber: Die Versicherer legen 10 % bis 15 % des angesparten Kapitals in Aktien an.

      Dauerhafte Kursabstürze würden zu sinkenden Überschussbeteiligungen führen – am Ende kommt weniger raus! Manfred Poweleit, Fachdienst map-report: „Es gibt trotzdem keinen Anlass, seine Police zu kündigen oder zu verkaufen."



      http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2008/09/17/die-siche…
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 10:05:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.138.505 von Eurofuchs2 am 16.09.08 22:22:25hilft enorm, wenn am Ende die Versicherungsgesellschaft über den Jordan geht.

      Ganz im Ernst: eine Einlagensicherung wie bei Banken gibts nicht. Schnell noch den Braten riechen und abheben gibts auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 10:19:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.144.835 von big_mac am 17.09.08 10:05:30Also ist es schon Entscheiden wie Sicher eine Gesellschaft ist--wer am meisten zahlt könnte am ehesten Pleite gehn:cry:

      Selber habe ich es mit der PAX Bruderhilfe erlebt 1 Jahr nach Abschluß--mußten sie sich der HUK Coburg anbietern sonst wäre es aus gewesen.

      Die anderen LV haben wir bei der R+V abgeschlossen
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 16:17:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.138.094 von big_mac am 16.09.08 22:00:15Protektor ist keine Abwicklungseinrichtung, sondern ein besonderer Versicherer, der die Verträge der Mannheimer LV fortführt. Das ist wichtig, weil so der langfristige Versicherngsschutz (z.B. BU) erhalten bleibt.

      Entsprechend ist das Protektor-System besser als jede Einlagensicherng der Banken. Denn bei der endet jedes Vertragsverhältnis gegen Entschädigung. Protektor führt die Verträge dagegen fort und erfüllt sie zum vereinbarten Zeitpunkt.

      Mittlerweile zahlt Protektor sogar eine Überschussbeteiligung.
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 16:43:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.196.458 von Banntigger am 20.09.08 16:17:38Entsprechend ist das Protektor-System besser als jede Einlagensicherng der Banken

      Protektor wurde bei der Pleite der Mannheimer hastig zusammengeschustert, davor hats außer dem Namen nicht viel gegeben.
      "Eigene" Versicherung ist eine hochtrabende Bezeichnung für diese Institution.

      Wie ist denn Protektor kapitalisiert ? Wäre Protektor überhaupt in der Lage, z.B. eine Allianz abzufangen ?
      Bei der Bankeneinlagesicherung gibts Geld zurück und fertig - und ab zur nächsten. Wo ist da was schlechtes dran ? In der Versicherung sind die Kunden gefangen, was ist da besser ?

      Wie sieht eigentlich die Überschussbeteiligung bei Protektor so im Branchenschnitt aus ?
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 17:44:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.196.677 von big_mac am 20.09.08 16:43:54Könnte die Einlagensicherung der Deutschen Banken die Deutsche Bank auffangen ?
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 17:51:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.196.677 von big_mac am 20.09.08 16:43:54Entschädigung ist ok? Bei langfristigen Versicherungsverträgen ? Was nützt ne kleine Entschädigung, wenn die BU-Versicherung platt ist, und man wegen des mittlerweile höheren Alters oder Vorerkrankungen keine zu den gleichen Konditionen mehr kriegt?

      Bevor ich hier so große Sprüche machen würde, würde ich mich mal mit den relevanten Fragen auseinandersetzen.

      Die Tatsache dass es bei Protektor eine Überschussbeteiligung gibt, wusstest Du nicht mal. Ich habe nicht behauptet, dass die überdurchschnittlich ist. Wie auch. Aber darum geht es wohl auch kaum in erster Linie, sondern um die Aufrechterhaltung der versprochenen Versicherungsleistungen.

      Etwas mehr Niveau bzw. Kenntnisse in diesem Thread wäre der Angelegenheit angemessen, Big-Mäc, und etwas weniger platte Sprüche ohne irgendwelche Infos.
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 18:57:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.197.241 von Banntigger am 20.09.08 17:44:11Die gesicherten Einlagen schon. Ich bezweifle übrigens ungeprüft, daß bei der deutschen Bank die meisten Einlagen in D liegen - glaube nicht, daß deren Pleite der worst case für die Einlagensicherung wäre.

      Um BU und andere Risikoversicherungen geht es hier nicht, sondern um Sparformen. Und da ist ein unbewegliches Produkt wie eine KLV ein Problem.

      Zur Überschussbeteiligung schreibt Protektor in den FAQ:
      Bleiben die in Aussicht gestellten Überschussanteile erhalten?

      Überschussanteile, die die Mannheimer Lebensversicherung AG Ihrem Vertrag bereits für die vergangenen Jahre gutgeschrieben hat, bleiben erhalten, sofern sie verzinslich angesammelt wurden. Bei Versicherungen mit Kapitalbildung haben wir für das Jahr 2007 die Überschussbeteiligung wieder aufgenommen. Insgesamt werden wir für das Jahr 2007 für kapitalbildende Versicherungen eine Gesamtverzinsung (garantierter Rechnungszins plus Zinsüberschussanteil) von 3,5% zuweisen. Seit dem Jahr 2003 lag der Überschusssatz bei Null, um zunächst den Aufbau von Reserven zu gewährleisten.

      Also gut, es gibt jetzt einen Überschuss, 1,25% insgesamt in 5 Jahren,nach Senkung des Garantiezinses um 0,5% - sieht 0 zum Verwechseln ähnlich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 00:32:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.197.911 von big_mac am 20.09.08 18:57:481. Es geht hier nicht um Beweglichkeit, sondern um Sicherheit in Zeiten der Finanzkrise.

      2. Der Rechnungszins wurde nur gesenkt für Neuverträge. Für die von der Mannheimer übernommenen Verträge bleibt der "Garantiezins" bei Vertragbsschlussauch unter Protektor unverändert.

      3. An Deine Einlagensicherung glauben nicht so viele Anleger wie Du meinst: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…

      Also, etwas weniger großspurig bitte, Big-Mäc. Respekt vor Deinen 20.400 Beiträgen hier. Aber von Versicherungen verstehst Du definitiv nichts.
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 10:52:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.200.532 von Banntigger am 21.09.08 00:32:18Beweglichkeit IST Sicherheit.
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 11:20:11
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.204.356 von big_mac am 21.09.08 10:52:57Zwei mal falsch:

      1. Beweglichkeit gibt es nur für das Girokonto und das Tagesgeldkonto, nicht aber für die wichtigeren Festgelder (1 bis 5 Jahre). Selbst das Sparbuch ist auf 3.000 € pro Monat beschränkt.

      2. Beweglichkeit schafft Unsicherheit: Nur wer zuerst kommt, kann noch etwas von dem wenigen Cash bekommen, dass eine typische Bank heute vorhält. Dann wird die Bank geschlossen und die anderen gucken in die Röhre. Beim Lehman Bankhaus ging das über Nacht bzw. übers WE. Allein die Drohung, dass viele Kunden gleichzeitig ihr Geld abheben wollen, schafft systemische Unsicherheit bei den Banken. Da kann die Einlagensicherung nichts dran ändern. Die sind schon mit Lehman fast überfordert (s.o.).

      Wer eine Lebensversicherung hat, hat dagegen schon dadurch mehr Sicherheit, dass das Geld im Deckungsstock abgesondert ist und nicht in die Insolvenzmasse eines Finanzkonzerns fällt. Das gilt z.B. auch für dier AIG-Kunden. Außerdem haben die Kunden deshalb keinen großen Anreiz, schnell ihr Geld abzuziehen und so den Versicherer daran zu hindern, langfristig und rentierlich zu investieren.

      Das ist ja gerade das Problem der Banken. Sie haben kurzfristiges Geld (liquiditäötsnah bis wenige Jahre) und leihen es sehr langfristig aus (10 Jahre und mehr). Bei Vertrauenseinbrüchen wie derzeit haben die schnell Liquiditätskrisen und Insolvenzrisiken. Wem soll man da als Privatanleger noch trauen, wenn die Banken einander schon selbst nichts mehr leihen?
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 07:28:57
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.204.609 von Banntigger am 21.09.08 11:20:11- wer in mehrjähriges Festgeld geht hat sich seiner Beweglichkeit beraubt. Immerhin kriegt er höhere Zinsen garantiert als 2,25 oder 2,75% auf den Sparanteil. Langfristig läßt sich aus der Differenz der ein oder andere Ausfall in einem diversifizierten Portfolio schon finanzieren.
      Jetzt einmal ganz abgesehen davon, daß sich diese Laufzeiten mit gehandelten Papieren abdecken lassen.

      - Hast du eine besondere Vorliebe für den Stalinismus und Realitätsverweigerung, oder mußt du nur irgendwie Versicherungen an den Mann bringen ?
      Beweglichkeit schafft keine Unsicherheit ! x mrd Fremdkapital außer der Bilanz in zweifelhaften Papieren schafft Unsicherheit. Fehlendes Risikomanagement schafft Unsicherheit, etc.
      Die Rückkaufwerte von KLVs sind so mieserabel um die Kunden nicht zu ermuntern, Geld abzuziehen ? :eek: Komm doch, das weißt du sicher besser :D
      Geld im Deckungsstock ist abgesondert, richtig - solange bis die Aufsicht Ausnahmen zuläßt, zuletzt geschehen im Fall AIG durch den Staat New York.

      Niemand hindert Banken, sich adäquat zu finanzieren und wilde Spielereien zu unterlassen. Und wie hat es die Mannheimer noch schnell in die Pleite geschafft ?
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 07:52:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.211.910 von big_mac am 22.09.08 07:28:57Wer persönlich wird (Stalinismus, etc.) zeigt die Schwäche seiner argumentativen Basis. Schon mal was von Bank-Run gehört? Oder von den Schlangen vor Northern Rock?

      Nicht jeder kann seine Zeit wie Du mit Anlageentscheidungen verbringen und zocken. Viele haben es sicher versucht, die meisten so viel Geld verloren. Wer langfristig vorsorgen will, ist mit Versicherungen gut bedient, und sicher. Darum geht es hier.

      Deine gezielten Verunsicherungsargumente haben keine Substanz, wie festzustellen war. Klar erkennbar ist, dass Du Dich mit den einzelnen Systemen zur Einlagensicherung nicht befasst hast. Zu diesem Artikel hast Du Dich dann lieber auch gleich gar nicht mehr geäußert: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge….
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 08:14:51
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.212.083 von Banntigger am 22.09.08 07:52:44Wer langfristig vorsorgen will, ist mit Versicherungen gut bedient, und sicher. Darum geht es hier.

      wer vorsorgen will, ist mit versicherungen noch nie gut bedient gewesen. versicherungen bieten keinen schutz vor kaufkraftverlust und sind deshalb auch nicht sicher. denn wer spart, will sich kaufkraft aufbewahren.
      versicherungen bieten real einen negativen garantiezins, und dann kommen noch ein paar prozentpünktchen (nach dem komma) obendrauf. mit vorsorge hat das aber nichts zu tun, es sei denn, man ist auf seiten des versicherungsunternehmens. für versicherungen sind millionen von sparern, die sich mit mickrigen zinsen abspeisen lassen, eine geniale vorsorge. banntigger, ist das deine sicht?
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 08:19:26
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.212.271 von Prof.Dr.B.Scheuert am 22.09.08 08:14:51Der Garantiezins steht nur für einen kleinen Teil der Leistung. Er stellt die Mindestverzinsung in JEDEM Jahr sicher. Dazu kommt die Überschussbeteiligung. Die Gesamtverzinsung der Sparanteile liegt mit Schlußgewinnen bei rund 5%.
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 09:49:48
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.212.314 von Banntigger am 22.09.08 08:19:26und wo liegt die gesamtverzinsung des eingezahlten geldes?

      und wie hoch sind die kostenanteile?

      wir können festhalten, das die rendite auf das eingezahlte geld unterhalb von 5 prozent liegt, ziehen wir davon noch die inflation ab, sind wir irgendwo bei nullkommanix.

      nur idioten kaufen solche verträge
      oder menschen, die geld hassen

      banntigger, auch du gehörst zu den finanziellen analphabeten, wenn deine beiträge ernst gemeint sind. wenn du hingegen von solchen verträgen lebst, dann gehörst du zu den totengräbern dieses staates.

      merke: altersarmut ist extrem ungeil
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 19:31:44
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.212.083 von Banntigger am 22.09.08 07:52:44Nun, wenn wer anderer Leute Geld zu miesen Konditionen auf lange Zeit wegsperren will und das auch noch gut findet, dann liegt ein Verdacht auf Affinität zu Uncle Joe nahe.
      Der Herr hat mangels Geld gleich die Leute weggesperrt.

      Northern Rock wurde verstaatlicht. Einlagen dort sind so gut wie bei der Bank of England. Auch die Kunden von Indymac und den ganzen US-Banken haben das Problem nicht, FDIC zahlt bis zu 100.000$, prompt.
      Lehman USA hat keine Einlagen von Privatpersonen, durften sie nicht haben, sie sind eine Investment bank und keine Bank, unterliegen einfacherer Regulierung, etc. etc.
      Wie die jemals in D Einlagen entgegennehmen und dann verschieben durften kannst bei Bafin&Co fragen - in D wundert mich nichts mehr und deshalb kriegt auch keine eurer Banken je einen cent von mir.
      Aber immerhin zahlt die Einlagensicherung - halten wir das fest. Und sie wird wieder zahlen wenn der Fall eintritt. Und das Geld der Kunden lebt weiter in Freiheit und nicht in Sibirien.

      JetzIch habe auch keineswegs irgendetwas Spekulatives empfohlen, ich habe empfohlen, sich die Handlungsfreiheit zu behalten.

      Warum wurde eigentlich der Garantiezinssatz gerade in einer Zeit steigender Zinsen herabgesetzt ? Ist ein Versicherer in Schwierigkeiten, oder müssen alte Verträge aus neuen quersubventioniert werden ? :confused:
      2,25% gegen 4% bei 10 jährigen Bundesanleihen ist kein kleiner Unterschied, im einen Fall werden aus 1 € nach 10 Jahren 1,25€, im anderen 1,48. Der Ertrag ist fast DOPPELT so hoch.
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 20:09:10
      Beitrag Nr. 26 ()
      nicht ganz neu, aber wer meint Lebensversicherer können einfach nicht pleite gehen soll lesen :
      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,97223,00.h…
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 22:14:56
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.213.501 von Prof.Dr.B.Scheuert am 22.09.08 09:49:48Zeitverschwendung zwei blinden Trollen, die von der Farbe reden, den Unterschied zwischen rot und grün erklären zu wollen...
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 08:49:20
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.224.491 von Banntigger am 22.09.08 22:14:56wieso zwei? du bist doch nur einer!

      für dich gibts nur einen tip: wenn der bescheuerte professor zu dir spricht, dann staune und vergiß den blödsinn, den du vorher gelernt hast.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 22:47:44
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.229.122 von Prof.Dr.B.Scheuert am 23.09.08 08:49:20:laugh::laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 14:32:00
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.212.314 von Banntigger am 22.09.08 08:19:26Die Gesamtverzinsung der Sparanteile liegt mit Schlußgewinnen bei rund 5%.

      Nur ca. 50% der abgeschlossenen Verträge werden bis zum Schluss durchgehalten. Eine vorzeitige Kündigung bzw. ein Policenverkauf ist meist mit Verlusten verbunden. Somit gehe ich davon aus, dass der durchschnittliche Deutsche mit Lebensversicherungen eine NULLRENDITE erwirtschaftet (Die eine Hälfte der Verträge erzielt vielleicht 5% Gewinn, die andere Hälfte 5% Verlust).
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 14:34:53
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.221.670 von big_mac am 22.09.08 19:31:442,25% gegen 4% bei 10 jährigen Bundesanleihen ist kein kleiner Unterschied

      2,25% aber nur auf den Sparanteil. Der Versicherungsanteil (Totesfallrisiko) wird nicht verzinst.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 17:27:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.252.981 von Kaufangebot am 24.09.08 14:34:53Natürlich - aber dafür bist du versichert. Gegen eine RISIKO-LV sage ich nichts, falls Hinterbliebene zu versorgen sind macht die schon Sinn.
      Viel störender sind die Verwaltungskosten und die fehlende Transparenz.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 21:27:40
      Beitrag Nr. 33 ()
      :eek: soll ich meine LV, nun kündigen-beitragsfrei stellen oder sogar verkaufen :confused:

      :confused: WER sagt mir wirklich was Sache ist :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 21:51:41
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.280.148 von GueldnerG45S am 25.09.08 21:27:40also schlimmer als Cargolifter kanns eigentlich nicht werden ;)
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 23:31:18
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.280.148 von GueldnerG45S am 25.09.08 21:27:40Man wundert sich, warum Güldner, ein Berater der Volksbank, hier im Forum solche dümmliche Beiträge einstellt.

      Wer eine LV kündigt, um sich von so genannten Finanzberatern angeblich renditestärkere (Geldvernichter-)Produkte aufschwatzen zu lassen, macht einen Fehler und zerstört die Rendite dieses Langfristprodukts.

      Zu jener sich leider auch im Netz immer weiter ausbreitenden kapitalvernichtenden Berater-Kaste gehört wohl auch (nomen est omen) der besserwissersiche Prof.B.Scheuert. zig Milliarden private Euros sind so in den letzten Jahren vernichtet worden. Bic_mac ist dagegen einfach ein hauptberuflicher Zocker. Vielleicht sogar kein schlechter, wenn er nach 20.400 (!) Beiträgen hier im Borrd immer noch unterwegs ist. Wer sich jedoch als ernsthafter Langfrist-Sparer von ihm Ratschläge abholt, ist selber Schuld. Wenn es um die Sicherheit von Versicherungen geht, haben beide keine Ahnung. Das zeigte bislang jede Äußerung zum Thema. Schade um den vollgemüllten Thread.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 07:32:45
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.282.178 von Banntigger am 25.09.08 23:31:18banntigger, gratuliere zu diesem perfekten, an unwissenheit nicht zu übertreffenden beitrag. güldner ist dein bruder im geiste.
      wenn ich zeit und lust habe, werde ich dir deine dummheit um die ohren hauen.
      du sagst, ich wäre besserwisserisch?
      dann liegt das wohl daran, das ich es besser weiss.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 08:10:37
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.285.268 von Prof.Dr.B.Scheuert am 26.09.08 07:32:45:laugh: well done, Prof ! :cool:

      Gueldner ist gefangen im Netz der Versicherungen, sein Geld ist versklavt.
      Befreiung gibts nur gegen ein Pfund Fleisch, und hier steht im Kleingedruckten daß es mit Blut zu liefern ist.

      Wer eine LV kündigt, um sich von so genannten Finanzberatern angeblich renditestärkere (Geldvernichter-)Produkte aufschwatzen zu lassen, macht einen Fehler und zerstört die Rendite dieses Langfristprodukts.

      Es gibt zwar keine tolle Rendite zum Zerstören, die Gefahr in die nächste Falle zu tappen ist allerdings tatsächlich groß :eek:
      Immerhin gibts in D die Bundesschuldenverwaltung http://www.deutsche-finanzagentur.de/ oder in Österreich http://www.bundesschatz.at/main/start.html mit etwas höheren Zinsen, wo Staatsschuld aller Art spesenfrei erworben und deponiert werden kann.
      Dürfte für den konservativen Sparer die günstigste Art sein, sein Vermögen zu mehren, Versicherer machen zum Großteil auch nix anderes.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 08:32:47
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.285.636 von big_mac am 26.09.08 08:10:37ein SPARER spart (monatlich) und muss erst Vermögen bilden,
      ein ANLEGER hat schon Vermögen und will es sichern.

      das sind zwei grundverschiedene dinge.

      derjenige, der vermögen erst bilden muss, darf auf schwachsinnsprodukte wie lebens oder rentenversicherungen NICHT setzen, denn damit kauft er sich ein existenzielles risiko ein.

      Nicht umsonst darf man banntiggers produkte als legalen Betrug bezeichnen (mit richterlicher absegnung)

      leider sind die finanziellen analphabeten (siehe banntigger) in deutschland weit verbreitet
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 22:42:28
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.282.178 von Banntigger am 25.09.08 23:31:18Wer eine LV kündigt, um sich von so genannten Finanzberatern angeblich renditestärkere (Geldvernichter-)Produkte aufschwatzen zu lassen, macht einen Fehler und zerstört die Rendite dieses Langfristprodukts.


      Wer sagt denn daß LV sicher sind:confused::confused:

      Man wundert sich, warum Güldner, ein Berater der Volksbank, hier im Forum solche dümmliche Beiträge einstellt

      :eek: Sorry, ich bin keine Berater, sonderen ein Beratener:D

      Was hat ein kleiner Sparer wie ich es bin denn für Alternativen:eek:
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 00:17:32
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.285.907 von Prof.Dr.B.Scheuert am 26.09.08 08:32:47volle Zustimmung.
      Die von mir angegebenen staatlichen Schuldverwaltungen kann man schon mit geringen Beträgen in Anspruch nehmen, auch in beliebigen Abständen - in D habe ich von 50€ Mindesteinzahlung gelesen, in A sind es afaik 100.

      Gueldner, ich fürchte du bist auch kein BEratener, sondern leider ein VERratener.
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 11:11:41
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 11:13:35
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 08:37:24
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.304.053 von Prof.Dr.B.Scheuert am 27.09.08 11:11:41Jedenfalls hat er sich dem Kartell der Kassierer ausgeliefert.
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 15:36:56
      Beitrag Nr. 44 ()
      :) Gut das mein Geld in Lebensversicherungen angelegt ist :)

      :confused: ob es in 20 Jahren auch noch gut ist
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 15:15:22
      Beitrag Nr. 45 ()
      Finanzbranche steht vor schrecklicher EntwicklungLeser des Artikels: 129

      Der deutsche Aktienindex wird weiterhin von zwei Meldungen dominiert. Vom gescheiterten Versuch, die US-Autobauer vor dem Bankrott zu bewahren-. Und auch von einer Aussage des JPMorgan-Chefs, Jamie Dimon, der vor einer "schrecklichen Entwicklung" der Finanzbranche warnt. Der Dax liegt nach wie vor über vier Prozent im Minus. Analysten rechnen auch nicht mehr mit einer Jahresendrally. „Die Fundamentaldaten sehen nach wie vor schlimm aus und das ist an den Märkten noch immer nicht voll eingepreist", sagte Aktienstratege Carsten Klude von MM Warburg gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters
      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/264500…

      DDa denke ich ist nix mehr sicher

      Somit werde ich meine(unsere) LV`s im nächsten Jahr mal ohne Einzahlung lassen und das Pulver trocken halten und Großen Sparstrumpf suchen--http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1144640-1-10/gros…
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 22:43:32
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.196.303 von GueldnerG45S am 12.12.08 15:15:22Gueldner, Du bist ja Ökologe, recycelst sogar Deine Beiträge! Muss ich den jetzt auch zweimal sichern, für unsere Gueldner-Party in 2-3 Jahren?

      Thorulf Müller

      P.S.: So langsam frage ich mich, ob er sich mit Absicht so dumm anstellt? Der ist doch so eine Art Comedian der Foren oder des WO, gell?
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 22:43:11
      Beitrag Nr. 47 ()
      :confused:Sind Sparformen wie die Lebensversicherungen noch sicher??--Die Fachleute sagen JA:confused:

      Die verdienennach wie vor (noch9 ihr Geld damit :cry:
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 14:10:16
      Beitrag Nr. 48 ()
      :confused: Wie sich ist das Geld den bei den Versicherungen noch :confused:
      seit Juli 08 hat sich vieles verändert

      vom am 21. Juli 2008

      Dubiose Vermittler drängen zur KündigungErschienen

      Verbraucherberater warnen Anleger davor, wegen der weltweiten Finanzkrise bestehende Lebensversicherungen zu kündigen. Vermittler fragwürdiger Vertriebsgesellschaften versuchten, Versicherte zur Kündigung zu überreden, um den verbleibenden Rückkaufswert in angeblich renditeträchtigere Anlageprodukte zu investieren, sagt Volker Pietsch vom Deutschen Institut für Anlegerschutz (DIAS) in Berlin. Hinter diesen Methoden stehe aber grundsätzlich immer das Profitinteresse der Vertriebe.

      Erhebliche Verluste bei vorzeitiger Kündigung
      Wer eine kapitalgebundene Lebensversicherung vorzeitig kündigt, verliere immer viel Geld, erläutert Pietsch. Denn die Lebensversicherungen berechnen hierfür einen erheblich geschmälerten Rückkaufswert. Auch Anlegern mit Geldnöten raten Verbraucherverbände laut Pietsch seit Jahren, eine Lebensversicherung nach Möglichkeit nicht zu kündigen. Besser sei es, sie beitragsfrei zu stellen.

      Jede zweite Lebensversicherung wird gekündigt
      Derzeit gibt es in Deutschland etwa 97 Millionen Lebensversicherungsverträge. Etwa jeder zweite Vertrag werde vorzeitig aufgelöst. Gründe dafür seien vor allem Arbeitslosigkeit oder Überschuldung. Hinzu kommt eine Änderung der Rechtslage: Noch bis Ende 2008 ist der Verkauf einer Lebensversicherung steuerfrei. Vom nächsten Jahr an gilt die Abgeltungssteuer in Höhe von 25 Prozent.



      http://altersvorsorge-rente.t-online.de/c/15/66/93/40/156693…

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      Avatar
      schrieb am 19.01.09 15:06:06
      Beitrag Nr. 49 ()
      19.01.09, 11:54

      Kapitallebens- und Rentenversicherungen
      Die Rendite schmilzt dahin


      In diesem Jahr schreiben die Lebensversicherer ihren Kunden im Schnitt 4,3 Prozent Zinsen gut – trotz Finanzkrise nur 0,12 Prozentpunkte weniger als 2008. Rückblick wie Ausblick zeichnen jedoch ein düsteres Bild.
      Von FOCUS-Online-Redakteurin Anita Stocker

      Lebensversicherungen werfen immer weniger ab

      Die Achterbahnfahrt an den Börsen können die Kunden der Lebensversicherer relativ gelassen beobachten. Für sie wird es nur einmal im Jahr spannend: Jeweils zum Jahreswechsel legen die Gesellschaften fest, mit welchem Wert sie das Guthaben ihrer Kunden in den kommenden zwölf Monaten verzinsen. Dieser Satz ist verbindlich – unabhängig davon, wie sich der Kapitalmarkt entwickelt. Eine erste Auswertung des Branchendienstes Map-Report beruhigt: Für 2009 hat zwar mehr als die Hälfte der Lebensversicherer die laufende Verzinsung für die rund 70 Millionen Kapital bildenden Policen der Deutschen gesenkt. Im Durchschnitt zahlen die analysierten Gesellschaften auf die Guthaben von Kapitallebens- und Rentenversicherungen aber immerhin noch 4,3 Prozent, nach 4,42 Prozent im vergangenen Jahr. Spitzenreiter Europa schreibt noch 5,0 Prozent gut (2008: 5,4 Prozent), die Debeka 4,8 Prozent (2008: 5,1 Prozent) und Markführer Allianz Leben unverändert 4,5 Prozent. Beachtliche Werte – angesichts der Einbrüche, die die meisten Aktionäre hinnehmen mussten. Der Deutsche Aktienindex verlor 2008 annähernd 43 Prozent seines Werts.

      „Grund zum Jubel haben Lebensversicherte dennoch nicht“, relativiert Map-Report-Chef Manfred Poweleit. Die Erträge schwinden seit Jahren – und dürften weiter sinken. Am Ende werden die Langfristanlagen oft deutlich weniger abwerfen, als die aktuellen Gutschriften vermuten lassen.

      Renditekiller Kosten

      Die laufende Verzinsung, also die Summe aus Garantiezins und Überschussbeteiligung, sagt wenig über die Rendite des Kunden aus. Grund: Den Satz zahlen die Versicherer nicht auf den gesamten Beitrag, sondern nur auf den sogenannten Sparanteil. Von der Prämie für eine Kapitallebenspolice ziehen sie erst ihre Kosten ab – für Verwaltung und Provision sowie das Risiko, dass der Kunde vor Ablauf des Vertrags stirbt. „Verzinst werden je nach Gesellschaft und Alter des Kunden oft nur 70 Prozent“, erklärt Poweleit. Auf den Beitrag bezogen kommt daher oft eine deutlich niedrigere Rendite heraus.

      Ein Beispiel: Ein 30-Jähriger schließt eine zwölf Jahre laufende Kapitallebensversicherung mit jährlich 1200 Euro Beitrag ab. Wenn die laufende Verzinsung während der gesamten Laufzeit konstant bei den heutigen 4,5 Prozent liegt, zahlt die Allianz im Jahr 2021 inklusive aller Boni nach heutigem Stand 17 555 Euro aus. Der Anleger käme dann auf eine Beitragsrendite von 3,01 Prozent. Die Inter avisiert 16 177 Euro; trotz einer laufenden Gutschrift von 3,58 Prozent käme der Inter-Kunde nur auf 1,7 Prozent Beitragsrendite.

      Bei manchen Gesellschaften und Verträgen mit längerer Laufzeit ist durchaus mehr drin. Schließt derselbe Anleger etwa bei der Europa einen 30-jährigen Vertrag ab, kann er bei 5,0 Prozent laufender Verzinsung dank nicht garantierter Boni auf eine Beitragsrendite von 5,04 Prozent hoffen. Hoffen, wohlgemerkt.
      http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/lebensversicheru…

      Lebensversicherungen
      Welche Gesellschaft für welchen Vertrag wie viel zahlt
      Die Rendite schmilzt dahinSeite 2/3

      Rund 40 Prozent Einbuße seit dem Jahr 2000
      Was die Gesellschaften heute kalkulieren, muss nicht eintreten. Die laufende Verzinsung ist nichts weiter als eine Leistungsschau fürs Jahr. Für die gesamte Laufzeit hat der Kunde weit weniger sicher, nur den sogenannten Garantiezins. Der beträgt für neue Verträge magere 2,25 Prozent auf den Sparanteil des Beitrags, für ältere Verträge je nach Zeitpunkt des Abschlusses auch mal 3,5 oder 4,0 Prozent. Die laufende Verzinsung legt der Versicherer dagegen Jahr für Jahr neu fest.

      Und mit der geht seit Jahren bergab. Die Börsenkrise am Anfang des Jahrzehnts hat die Versicherer gebeutelt. Viel schlimmer schlagen allerdings die seit 1995 niedrigen Zinsen auf die Erträge der Policen durch. Im Jahr 2000 zahlte die Branche noch durchschnittlich 7,22 Prozent – im Jahr 2009 nur noch 4,3 Prozent. Die Debeka zum Beispiel reduzierte die Gutschrift peu à peu von 7,75 auf 4,8 Prozent, die Allianz Leben von 7,50 auf 4,5 Prozent.

      Das sind keine Peanuts. In Euro umgerechnet geht es für Anleger um ein kleines Vermögen. Einem 30-Jährigen, der sich im Jahr 2000 für eine 30-jährige Kapitallebenspolice mit 1200 Euro Jahresbeitrag interessierte, rechnete etwa die Allianz Leben eine Ablaufleistung von 112 980 Euro hoch. Heute prognostiziert der Marktführer noch 69 876 Euro.

      Niedrigzinspolitik drückt Erträge weiter

      Selbst dieses Szenario dürfte allerdings noch zu optimistisch sein. „Die weltweite Finanzmarktkrise ist keine Krise der deutschen Versicherungswirtschaft“, antwortete Debeka-Vorstand Roland Weber in der Map-Report-Umfrage. „Dennoch sind auch alle Versicherer mittelbar von der Bankenkrise betroffen, wenn auch in unterschiedlichem Maße.“ Das Hauptproblem: Die Lebensversicherer legen rund 80 Prozent der Kundengelder in festverzinslichen Wertpapieren an. Deren Umlaufrendite lag seit 1955 durchschnittlich bei 6,63 Prozent – derzeit bei nur 2,83 Prozent.

      „Die Niedrigzinspolitik der Notenbanken ist für Versicherte wie Versicherer eine viel größere Gefahr als der Börsen-Crash“, sagt Poweleit. Für Kapital bildende Verträge in ihren Büchern garantieren die Gesellschaften im Durchschnitt etwa 3,6 Prozent. „Die sind am Markt derzeit nur schwer zu erzielen“, so Poweleit. Gesellschaften, die mit ihren Kapitalanlagen wenig verdienen und nicht von Reserven zehren können, können die aktuellen Gutschriften deshalb kaum halten.
      http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/lebensversicheru…



      http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/lebensversicheru…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/lebensversicheru…

      Lebensversicherungen
      Welche Gesellschaft für welchen Vertrag wie viel zahlt
      Die Rendite schmilzt dahinSeite 2/3

      Rund 40 Prozent Einbuße seit dem Jahr 2000
      Was die Gesellschaften heute kalkulieren, muss nicht eintreten. Die laufende Verzinsung ist nichts weiter als eine Leistungsschau fürs Jahr. Für die gesamte Laufzeit hat der Kunde weit weniger sicher, nur den sogenannten Garantiezins. Der beträgt für neue Verträge magere 2,25 Prozent auf den Sparanteil des Beitrags, für ältere Verträge je nach Zeitpunkt des Abschlusses auch mal 3,5 oder 4,0 Prozent. Die laufende Verzinsung legt der Versicherer dagegen Jahr für Jahr neu fest.

      Und mit der geht seit Jahren bergab. Die Börsenkrise am Anfang des Jahrzehnts hat die Versicherer gebeutelt. Viel schlimmer schlagen allerdings die seit 1995 niedrigen Zinsen auf die Erträge der Policen durch. Im Jahr 2000 zahlte die Branche noch durchschnittlich 7,22 Prozent – im Jahr 2009 nur noch 4,3 Prozent. Die Debeka zum Beispiel reduzierte die Gutschrift peu à peu von 7,75 auf 4,8 Prozent, die Allianz Leben von 7,50 auf 4,5 Prozent.

      Das sind keine Peanuts. In Euro umgerechnet geht es für Anleger um ein kleines Vermögen. Einem 30-Jährigen, der sich im Jahr 2000 für eine 30-jährige Kapitallebenspolice mit 1200 Euro Jahresbeitrag interessierte, rechnete etwa die Allianz Leben eine Ablaufleistung von 112 980 Euro hoch. Heute prognostiziert der Marktführer noch 69 876 Euro.

      Niedrigzinspolitik drückt Erträge weiter

      Selbst dieses Szenario dürfte allerdings noch zu optimistisch sein. „Die weltweite Finanzmarktkrise ist keine Krise der deutschen Versicherungswirtschaft“, antwortete Debeka-Vorstand Roland Weber in der Map-Report-Umfrage. „Dennoch sind auch alle Versicherer mittelbar von der Bankenkrise betroffen, wenn auch in unterschiedlichem Maße.“ Das Hauptproblem: Die Lebensversicherer legen rund 80 Prozent der Kundengelder in festverzinslichen Wertpapieren an. Deren Umlaufrendite lag seit 1955 durchschnittlich bei 6,63 Prozent – derzeit bei nur 2,83 Prozent.

      „Die Niedrigzinspolitik der Notenbanken ist für Versicherte wie Versicherer eine viel größere Gefahr als der Börsen-Crash“, sagt Poweleit. Für Kapital bildende Verträge in ihren Büchern garantieren die Gesellschaften im Durchschnitt etwa 3,6 Prozent. „Die sind am Markt derzeit nur schwer zu erzielen“, so Poweleit. Gesellschaften, die mit ihren Kapitalanlagen wenig verdienen und nicht von Reserven zehren können, können die aktuellen Gutschriften deshalb kaum halten.
      http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/lebensversicheru…



      http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/lebensversicheru…
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 20:48:16
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.403.496 von GueldnerG45S am 19.01.09 15:06:06An dem Tag an dem Gott Copy and paste schuf, wurde der Forentroll erfunden!

      TM
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 22:30:33
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.414.271 von CreInPhan am 20.01.09 20:48:16:laugh: Dann erklär uns bitte mal, wie sicher unser Geld bei Versicherungen noch ist :confused::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 02:05:12
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.415.068 von GueldnerG45S am 20.01.09 22:30:33Definiere sicher?

      Was zahlst Du?

      Danke

      TM
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 11:18:24
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.423.626 von CreInPhan am 22.01.09 02:05:12:confused: Was ist Dein Preis :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 00:03:31
      Beitrag Nr. 54 ()
      Sind Sparformen wie die Lebensversicherungen noch sicher??--Die Fachleute sagen JA ich sage NEIN :cry:

      Freitag, 23. Januar 2009
      Fast wieder ein Rekord
      Immer mehr neue Schulden


      Durch den Nachtragshaushalt wird sich einem Zeitungsbericht zufolge die Neuverschuldung des Bundes dieses Jahr auf 36,8 Milliarden Euro nahezu verdoppeln. Dies berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" vorab aus ihrer Samstagausgabe unter Berufung auf mit dem Vorgang betraute Kreise. Wie hoch die Gesamtverschuldung des Bundes genau ausfallen werde, hänge vom Mittelabfluss des Schattenhaushalts und dem damit verbundenen Kreditbedarf ab, hieß es weiter.


      36.800.000.000 neue Schulden macht der Bund voraussichtlich in diesem Jahr.


      http://www.n-tv.de/1091113.html
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 14:47:50
      Beitrag Nr. 55 ()
      :cry: Mit der Inflation werden auch die LV fast wertlos :D

      :) Jetzt heißt es Sachwerte schaffen, denn mit der Inflation, werden ALLE Schulden bald bezahlt sein :)


      20.02.09, 08:45
      Star-Ökonom rechnet mit Horror-Inflation
      Thomas Straubhaar

      Die staatliche Verschuldungsorgie wird die Deutschen von 2010 an teuer zu stehen kommen, erwartet Ökonom Thomas Straubhaar. Geld dürfte so stark an Wert verlieren wie seit Jahrzehnten nicht.


      Thomas Straubhaar

      Der Wirtschaftswissenschaftler Thomas Straubhaar erwartet schon in Kürze eine kräftige Geldentwertung in Deutschland. „Schon in einigen Monaten wird die Inflation deutlich nach oben schießen“, sagte der Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) FOCUS.

      Er rechne „mit einer Geldentwertung zwischen fünf und zehn Prozent pro Jahr für die Zeit nach 2010“. Bei etwa fünf Prozent lag die Inflationsrate in Deutschland zuletzt Anfang der 1990er Jahre. Straubhaar sagte weiter, die Energiepreise würden in der zweiten Jahreshälfte 2009 wieder anziehen. Eine Verdoppelung des Ölpreises auf bis zu 80 Dollar pro Fass sei „wahrscheinlich“. Auch Handwerksleistungen und Immobilien würden bald teurer.
      Ist die Talsohle im Sommer erreicht?

      Für die Gesamtwirtschaft äußerte sich Straubhaar vorsichtig optimistisch. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt werde zwar im ersten Halbjahr 2009 noch um rund drei Prozent schrumpfen. Auch wegen positiver Impulse aus den USA sei er „optimistisch, dass wir im Sommer die Talsohle erreichen“.

      Trotzdem werde das Gesamtjahr „bestenfalls mit einem Minus von deutlich mehr als zwei Prozent“ enden. Für 2009 erwarte sein Institut „im Schnitt 3,75 Millionen Arbeitslose, 500 000 mehr als im Vorjahr“. Falls der kommende Winter hart werde, könnten es saisonal bedingt zeitweise sogar vier Millionen werden.

      Für 2010 rechnet Straubhaar damit, dass der Welthandel „wieder um mehr als drei Prozent wachsen“ werde. Deutschland werden seinen Titel als Exportweltmeister verteidigen können. Der Vorsprung vor China sei aber „nicht so wichtig“.
      Der HWWI-Leiter, ein bekennender Liberaler, verteidigte die expansive Geld- und Fiskalpolitik der Bundesregierung. Die Regierung habe „keine andere Wahl“. Damit sich der Abschwung nicht zu einer Depression verfestige, müsse „der Staat klotzen und Geld in den Kreislauf pumpen“.sms
      http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/thomas-strau…
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 16:11:09
      Beitrag Nr. 56 ()
      02.03.09, 15:35
      Finanzkrise
      Katastrophale Talfahrt am US-Aktienmarkt


      An der New Yorker Börse herrscht die blanke Angst: Der Leitindex Dow Jones sackte unter die 7000-Punkte-Marke – es ist der tiefste Stand seit mehr als zehn Jahren.
      Die US-Aktienmärkte haben am Montag aus Angst vor einer weiteren Verschärfung der Wirtschaftskrise ihre dramatische Talfahrt fortgesetzt.



      Der Dow-Jones-Index der Standardwerte fiel erstmals seit Oktober 1997 unter die Marke von 7000 Punkten. Für Unbehagen unter den Börsianern sorgte der ehemals weltgrößte Versicherer mit dem größten Verlust der Wirtschaftsgeschichte. sms/Reuters
      http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise-katastrophal…


      :eek:

      http://www.crashinvestor.de/gratis2
      Avatar
      schrieb am 07.03.09 10:55:11
      Beitrag Nr. 57 ()

      04.03.2009
      Finanzkrise
      Erst die Banken, dann die Versicherer?

      Von Lutz Reiche

      Fallende Zinsen und Aktienkurse nehmen die Lebensversicherer in die Zange. Ihre Kapitalanlage wird zum Nervenkitzel, zugleich droht eine Stornowelle. Die Aufsicht hilft mit aufgeweichten Bilanzregeln. Die Branche fühlt sich mit ihrem starken Investment bei Banken sicher - zu Unrecht, sagen Experten. Sind Versicherer die nächsten Opfer der Finanzkrise?


      Bankanleihen
      "Investoren haben sich verkalkuliert"Von Lutz Reiche
      Ob Genussschein, stille Einlage oder Hybridanleihe - Banken haben sich mit Nachrangkapital vollgesogen. Pensionskassen, Versicherer und Privatinvestoren gaben ihr Geld gern. Erste Institute zahlen jetzt keine Zinsen mehr, andere Banken wollen über Bilanzkosmetik Investoren trotzdem bedienen. Berlin interveniert - zu Recht, sagt Bankenexperte Wolfgang Gerke im Interview. ...mehr


      Hamburg -Immer wieder kursieren Spekulationen, welche Branche als nächste in den Strudel der Finanzkrise geraten könnte. Manchmal reichen bereits ein paar kritische Sätze, und schon rauschen die Aktienkurse der Assekuranz europaweit in den Keller . So etwa Ende Januar, als ein Analyst von Morgan Stanley vor einem starken Preisverfall riskanter Hybridanleihen warnte. Zwar sollen sich derlei unbesicherte Papiere kaum in den Portfolien deutscher Versicherer finden, doch der Markt unterscheidet nicht mehr wirklich zwischen Banken und Versicherern. Das zeigen auch die drastischen Kursverluste von rund 70 Prozent der Allianz in den vergangenen 14 Monaten.

      Die Lobbyverbände der Assekuranz mühen sich unentwegt, die unterschiedlichen Geschäftsmodelle von Banken und Versicherern herauszustreichen - dem Absturz der amerikanischen AIG und den teuer bezahlten Ausflügen der taumelnden Swiss Re oder der Swiss Life in gefährliche Investments zum Trotz: Henri de Castries, Axa-Vorstandschef und Vorsitzender des Pan European Insurance Formum (Peif), erklärte unlängst: "Versicherungsunternehmen generieren nicht diese Art von systemischen Risiken, wie sie im Bankgeschäft entstehen." Rolf-Peter Hoenen, neuer Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) versicherte im Interview mit der "FAZ", er halte es für unwahrscheinlich, dass ein deutscher Versicherer einmal Staatshilfe in Anspruch nehmen müsse.

      Richtig ist: Deutsche Versicherer haben aus der Börsenkrise der Jahre 2002 und 2003 gelernt. Ihre Aktienquote haben sie im vergangenen Jahr im Schnitt auf knapp 8 Prozent gesenkt, mittlerweile dürfte sie bei rund 5 Prozent liegen. Rund 80 Prozent des Kapitals hat die Branche in als sicher geltende Zinspapiere angelegt. Derzeit muss sie auch keine panischen Kunden fürchten, die von heute auf morgen ihre Policen massenhaft zurückgeben und ihre Ersparnisse einfordern.

      Gleichwohl sind die Versicherer tief verunsichert, wenn man einer aktuellen Umfrage der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers (PwC) unter 400 Versicherungsmanagern in Europa folgt. Lediglich 4 Prozent der Insider glauben demnach, dass die Assekuranz gut auf die kommenden Herausforderungen vorbereitet sei, 2007 waren es noch 21 Prozent. Die am häufigsten genannten Probleme: fallende Renditen, volatile Aktienmärkte und Kapitalknappheit.

      BaFin nimmt Versicherer in "Manndeckung"

      Fakt ist auch, die deutschen Versicherer stehen seit geraumer Zeit unter verschärfter Beobachtung der Finanzaufsicht. Die BaFin nehme mittlerweile eine ganze Reihe von Unternehmen in "Manndeckung", sagt ein Insider. Das will die Behörde so nicht bestätigten, räumt jedoch ein, dass sie wöchentlich Berichte zur Risikolage von ausgewählten Unternehmen und größeren Gruppen anfordert.

      "Die Abfragen haben bisher immer ergeben, dass die unmittelbaren Auswirkungen der Finanzkrise auf die deutsche Versicherungswirtschaft begrenzt sind", so die BaFin. Das klingt deutlich vorsichtiger, als noch Mitte November der scheidende GDV-Präsident Bernhard Schareck den Journalisten in den Block diktierte: "Die Finanzmarktkrise ist keine Krise der Versicherer."

      Im Kern stimmt das. Gleichwohl scheute die Branche Ende vergangenen Jahres nicht davor zurück, auf eine nachsichtigere Abschreibungsregelung bei Aktieninvestments zu insistieren - mit Erfolg. Die jetzt vereinbarte Regelung ist zweifelsohne den enormen Kursschwankungen am Aktienmarkt geschuldet - und stellt dennoch mehr dar: Sie ist zum einen Ausdruck der tiefen Verunsicherung der Branche. Sie muss zum anderen aber auch als der Versuch bewertet werden, eine in der Vergangenheit zu optimistische und daher diskussionswürdige Bewertungspraxis von Kapitalanlagen im Nachhinein zu sanktionieren.

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,611037,00.…
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 22:27:42
      Beitrag Nr. 58 ()
      :eek: Das sollte zu denken geben :eek:

      Der Vorstand einer Bank rät seinen Kunden landwirtschaftliche Flächen, d.h. Äcker und Wiesen als Geldanlage sogar auf Kredit zu kaufen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.04.09 10:34:19
      Beitrag Nr. 59 ()
      :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused:



      :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused:

      In Zeiten der Krise Macht Altersvorsorge überhaupt noch Sinn?
      Von Inga Frenser
      Altersvorsorge in der Krise? Viele Deutsche würden ihr Geld am liebsten unterm Kopfkissen horten, anstelle es fürs Alter anzulegen. Die Unsicherheit ist groß, ob altbewährte Anlageformen heute noch sicher sind. BILD.de hat nachgefragt.

      Die einhellige Experten-Meinung: Geld unterm Kopfkissen ist die denkbar schlechteste Variante, um fürs Alter vorzusorgen. Grund: Die Inflation lässt das Ersparte schmelzen wie Eis in der Sonne. Inflations-Durchschnitt der vergangenen 50 Jahre: 2,8 Prozent.

      Altersvorsorge-Spezialist Bernd Katzenstein vom Deutschen Instituts für Altersvorsorge zu BILD.de: „Wirklich zu empfehlen ist nach wie vor die Riester-Rente.“ Der Riester-Sparplan garantiert zur Zeit drei Prozent Zinsen.



      :) Meine LV`s auch :)

      „Das Modell ist so einfach zu durchschauen, dass sich jeder ausrechnen kann, wie viel Gewinn er am Ende erhält“, sagt Edda Castello von der Verbraucherzentrale Hamburg. Ein echter Vorteil!

      Auch Bundesschatzbriefe, also festverzinsliche Wertpapiere der Bundesregierung, gelten in jeder Krisenphase als sicher. Ein Fels in der Krisenbrandung ist aber eine andere Anlage: die eigene Immobilie

      Und sie warnt vor anderen Vorsorge-Arten – nicht nur in Zeiten der Krise.

      „Finger weg von Lebens- und Rentenversicherungen. 75 Prozent der Anleger halten nicht bis zum Ende durch und bekommen dann weniger ausgezahlt, als sie investiert haben. Die Kosten sind einfach zu hoch, die Verträge intransparent.“

      Gute Renditen bringen laut Katzenstein auch nach wie vor Immobilienfonds. „Zwar sind Renditen von 5 bis 6 Prozent zukünftig eher unwahrscheinlich, trotzdem gelten diese Fonds noch als solide, sicher und vergleichsweise lukrativ.“

      Generell aber gilt: „Je älter man ist, desto schwankungsärmer sollten die Anlagen für die Altersvorsorge sein“, so Katzenstein.

      http://www.bild.de/BILD/ratgeber/geld-karriere/2009/04/10/al…

      :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 10.04.09 22:08:46
      Beitrag Nr. 60 ()
      wie ich vorsorge?
      ganz einfach:

      ich habe meine frau die letzten 10 jahre jedes jahr einmal geschwängert und das machen wir noch weitere 10 jahre so.

      sowie die kinder jeweils alt genung sind, daß sie ihr eigenes hartz4 bekommen, müssen sie von dem, was sie schwarz nebenbei verdienen, monatlich 50 euro zuzüglich 2% inflationszuschlag rückwirkend berechnet auf das jeweilige geburtsjahr an mich abdrücken. sozusagen als dankeschön für das, was ich ihnen alles beigebracht habe.

      ab ca. 2014 steigt somit mein monatliches einkommen bis 2034 jährlich um 50 euro plus inflationsausgleich. zusammen mit meinem eigenen hartz4 mache ich mir da um mein einkommen als rentner keine wirklichen sorgen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 08:20:06
      Beitrag Nr. 61 ()
      Bzgl. was Fachleute sagen:

      Da die Lebensversicherungen normalerweise lange laufen und die Kunden durch die gewollte „Verwirrtaktik“ der Rückkaufswertberechnung nicht erkennen, dass sich ihre Lebensversicherung gerade in Luft auflöst, wird dieses viel wichtigere Finanzkrisenthema noch gar nicht diskutiert. Diese nächste Bombe steht vor dem Platzen und die Folgen für die Kunden werden dramatisch sein!
      Also, Finger weg von Lebensversicherungen, egal welcher Couleur. Eine Kündigung bestehender Verträge sollte trotz drohender Verluste dringend überlegt werden! Die Umsätze der Lebensversicherungen brechen zurzeit massiv ein und da die strukturierten Wertpapiere kaum mehr zu ver-äußern sind (aufgrund der „Wertlosigkeit“), werden viele Auszahlungen nicht mehr zu gewährleisten sein. Die AIG in den USA ist quasi Konkurs, auch wenn man von Seiten der Regierung versucht, das Unternehmen zu
      retten. Stellen wir uns darauf ein: Die große Pleitewelle der Lebensver-sicherungen wird eingeleitet, wenn eine größere Anzahl der Menschen begreift, wie die Anlagepolitik in Verbindung mit der Finanzordnung aufgebaut ist. Der dann folgende Dammbruch dieser Geldordnung wird wohl kaum aufzuhalten sein!
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 09:45:02
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.095.617 von tibo am 05.05.09 08:20:06Was willst Du damit sagen?
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 15:32:00
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.096.252 von londongirl am 05.05.09 09:45:02:cry: Das unser Geld weg ist :cry: odder :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 16:40:37
      Beitrag Nr. 64 ()
      So is es!
      Die Lebensversicherer legen ihr Geld größtenteils in Staatsanleihen an, und diese sind in keinster Weise mehr sicher!
      Es soll immer glauben gemacht werden, dass Staatsanleihen die sicherste Anlageform ist. Hihihi, das war einmal. Frage dich doch mal, warum predigen unsere Politiker, Verbraucherschützer, Bänker und Wirtschaft- und Finanzwissenschaftler diese Sicherheit?....ja weil Staatsanleihen eben nicht mehr sicher sind. Aber die Staaten brauchen Kohle, die bekommen sie nur wenn genügend Vertrauen der Anleger vorhanden ist! Warum verkauft China amerikanische Bonds???.....na hat's jetzt Klick gemacht?!
      Genauso ist es in Europa. Die einzelnen Staaten müssen Zinsaufschläge machen um ihre Ramschpapiere loszuwerden - es entsteht ein Wettlauf um Anlegergelder - dies treibt die Zinsen weiter nach oben - die Zinsbelastung für die Staatshaushalte steigt zusätzlich an - also mehr Geld aufnehmen usw......... Es kommt zu einer Spirale die nur in Staatsbankrotten enden kann.
      So, um den Kreis zu schließen: Die Versicherer sitzen auf Anleihen deren Kurs in Zukunft immer weiter fallen wird und somit dazu führt, dass die Rpckkaufswerte einfach nicht mehr zu halten sind.
      Gott sei Dank, ich hab mich schon vor 2 Jahren von diesem Dreck getrennt! Hinterher ist man immer schlauer!
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 10:28:27
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.100.170 von Derwaswissenwill am 05.05.09 16:40:37Also meine LVersicherungen empfehlen weiter einzuzahlen,denn es weiß KEINER, wann das von dir erwähnde eintritt.

      Ablauf meiner LV`s

      zum 01.06.2013 und zum 31.12.2023

      eine weiter zum 01.08.2023 :D

      aber meine Rieserrente UniProfiRente-4Pist doch sicher :confused:

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/930144-1-10/unser…
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 15:22:54
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.100.170 von Derwaswissenwill am 05.05.09 16:40:37Ich glaube wenn es wirklich dazu kommen sollte, dass Staaten bankrott gehen, haben wir ganz andere Probleme...

      Von daher glaube ich, kann man auch getrost weiter in Lebensversicherungen einzahlen, wenn man denn schon welche hat...
      Tendenziell ist es wohl eher besser bei großen Versicherungen sein Geld zu haben, als bei kleinen (wegen der Systemrelevanz - "to big to fail").
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 15:29:29
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.109.068 von Burki82 am 06.05.09 15:22:54"to[u]o[/u] big to fail" natürlich...
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 17:11:50
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.109.158 von Burki82 am 06.05.09 15:29:29Klar haben wir dann ganz andere Probleme.
      Ob kündigen, ja oder nein, hängt natürlich auch von den persönlichen Verhältnissen ab. Beispiel: Bei einem 55-jährigen läuft seine Versicherung zum 60. Lebensjahr ab. Dieser Mann kann nur hoffen, dass das ganze System bis dahin noch hält. Der sollte in meinen Augen nicht kündigen, weil a; der Renditezuwachs am Ende der Laufzeitmasiv ansteigt, und b; er gar keine andere Möglichkeit mehr hat andersweitig noch eine Vernünftige Versorgung aufzubauen.
      Hingegen ein 30-jähriger hat immer noch genügend Zeit eine Altersversorgung aufzubauen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 23:53:28
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.110.512 von Derwaswissenwill am 06.05.09 17:11:50Hingegen ein 30-jähriger hat immer noch genügend Zeit eine Altersversorgung aufzubauen

      :confused::confused: #Und was bitterschön sollte der sich auf bauen :confused::confused:

      Der sollte sich lieber eine Bauernhof kaufen oder dort einheiraten :)
      Avatar
      schrieb am 11.07.09 14:28:02
      Beitrag Nr. 70 ()
      Der Finanzberater erklärte unsere alten Lebensversicherungen wären mit 3,75% Verzinsung z.Zt. ein gute Anlage :) auf keinen Fall kündigen, denn der Versicherer wünscht sich nichts lieber als das:eek:
      Avatar
      schrieb am 23.08.09 14:52:33
      Beitrag Nr. 71 ()
      :confused: Haben die Leute Angst das Geld zu verlieren oder bereits KEIN Geld mehr :confused:

      Erschienen am 13. August 2009 | jdc

      Immer mehr Lebensversicherungen werden gekündigt

      Die Deutschen haben im vergangenen Jahr Branchenangaben zufolge so viele Lebensversicherungen vorzeitig gekündigt wie nie zuvor. Insgesamt seien Policen im Wert von 14 Milliarden Euro storniert worden, teilte der Marktführer der Versicherungsaufkäufer in Deutschland, Policen Direkt, in Frankfurt am Main mit. 2007 habe das Stornovolumen mit 12,1 Milliarden Euro noch gut 14 Prozent niedriger gelegen.




      Immer mehr Deutsche kündigen ihre Lebensversicherung (Foto: imago

      Vorzeitige Kündigung mit Nachteilen verbunden
      Für Inhaber einer Lebensversicherung sei die vorzeitige Kündigung fast immer mit finanziellen Nachteilen verbunden, erklärte Policen Direkt. Bei den Policen handle es sich um langfristige Kapitalanlagen, die ihre volle Rendite erst dann erreichten, wenn sie bis zum Ende der Laufzeit gehalten würden.

      Verkauf der Lebensversicherung als Alternative
      Durch den Verkauf einer Versicherung als Alternative zur Kündigung ließen sich dagegen Mehrerlöse von bis zu 15 Prozent erzielen, teilte der Versicherungskäufer mit. Verbraucherschützer raten Versicherungsnehmern, genau zu prüfen, ob ein Verkauf wirklich die lukrativere Alternative ist. Dies hängt oft davon ab, wie lange der Vertrag schon besteht.



      Lebensversicherung kann auch beliehen werden
      Neben dem Verkauf sei für Versicherungsinhaber die Beleihung einer Police für ein Darlehen eine weitere Möglichkeit, um sich finanziellen Spielraum zu verschaffen, teilte Policen Direkt mit. Daten des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zufolge seien solche Kredite 2008 im Gesamtvolumen von 1,6 Milliarden Euro vergeben worden. Vorteil eines solchen Darlehens sei es, dass es jederzeit wieder abgelöst werden und die Versicherung vom Versicherungsnehmer weitergeführt werden könne.





      Die Hälfte der t-online.de-Nutzer hat schon einmal gekündigt
      Eine nicht repräsentative Umfrage unter 10.000 t-online.de-Nutzern zeigt, dass knapp die Hälfte schon einmal eine Lebensversicherung gekündigt hat. Sechs Prozent planen die Kündigung ihrer Versicherung. 38 Prozent der Nutzer halten an ihrer Lebensversicherung fest, während knapp über sechs Prozent keine Lebensversicherung besitzen

      http://altersvorsorge-rente.t-online.de/c/19/67/18/28/196718…
      Avatar
      schrieb am 23.08.09 16:56:01
      Beitrag Nr. 72 ()
      Das Problem mit den Lebensversicherungen und Rentenversicherungen ist die lange Laufzeit und die sehr hohen Provisionskosten von 3.000 bis 6.000 Euro pro Vertrag.
      Bei Abschluß der Verträge machen sich die Leute keine Gedanken über die sehr langen Laufzeiten die dabei geänderte Lerbensumstände, wie Scheidung, mehrere Kinder, Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit, daher hat man zuwenig Geld für den Lebensunterhalt, dann auch kein Geld mehr die mtl. Raten von 100 bis 250 Euro aufzubringen.
      Das Geld wird dann oft schnell und sofort gebraucht, daher die vielen vorzeitigen Kündigungen.
      Der Rückkaufwert beträgt nach 5 Jahren, oft schon 3.000 bis 6.000 Euro weniger als einbezahlt wurden.
      Bei Founds ist sogar das Risiko eines Totlverlustes vorhanden, wenn man nicht vorzeitig umschichten kann.
      Ich denke mit einem Tagesgeldkonto ist man immer besser bedient, kann sofort auf das Geld zugreifen, bekommt dafür mindestens das einbezahlte Geld plus 2,5 bis 6 % Zinsen über eine längere Laufzeit sicher raus.
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 22:26:22
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.834.111 von Luis1000 am 23.08.09 16:56:01Ich denke mit einem Tagesgeldkonto ist man immer besser bedient, kann sofort auf das Geld zugreifen, bekommt dafür mindestens das einbezahlte Geld plus 2,5 bis 6 % Zinsen über eine längere Laufzeit sicher raus.



      :D Wenn das Geld noch auf dem konto ist:D
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 23:00:24
      Beitrag Nr. 74 ()
      Wer kennt das Buch




      Der Crash der Lebensversicherungen: Die enttarnte Lüge von der angeblich sicheren Vorsorge
      Michael Grandt

      diese Buch ist in der September Ausgabe der ADAC motorwelt auf Seite 79 in eine ganzseitigen Anzeige vorgestellt

      Wer eine Kapitallebensversicherung besitzt, der weiß sicherlich, dass sie sich in einen Spar- und einen Risikoteil aufgliedert. Der Risikoteil versichert unser Leben und ist sinnvoll, wenn unser Tod zu erheblichen materiellen Verlusten bei anderen führen würde. Überleben wir den Versicherungszeitraum, dann sind die für das Todesrisiko gezahlten (und meistens nicht bekannten) Anteile an den Beiträgen verloren. Es bleibt der Sparanteil, für den uns eine Mindestverzinsung garantiert wird, die der Versicherer allerdings dem Marktzins nachlaufend anpasst. Uns ist in der Regel weder die Größe dieses Sparanteils am Gesamtbeitrag bekannt, noch was die Versicherer damit machen.

      Damit räumt das vorliegende, relativ dünne Büchlein auf. Schon alleine deshalb ist es sehr zu empfehlen. Darüber hinaus jedoch erklärt es uns, in welchen extremen Schwierigkeiten die Lebensversicherer inzwischen wegen der anhaltenden Finanzkrise stecken.

      Der im Titel dieses Buches angekündigte Zusammenbruch dieser Gesellschaften hat zwar noch nicht stattgefunden, seine Wahrscheinlichkeit ist jedoch in den letzten Monaten erschreckend groß geworden. Der Autor beklagt sich am Ende seines Buches mehrfach darüber, dass die Versicherer ihre Schwierigkeiten nicht zugeben würden. Das sollten wir ihnen nicht übel nehmen, denn würden sie es tun, kämen sie in noch größere Probleme, und das können wir nicht wirklich wollen.

      Im ersten Teil seines Buches befasst sich der Autor mit den Hintergründen des drohenden Supergaus. Kurz und prägnant fasst er die bisherigen Geschehnisse der laufenden Krise zusammen und erklärt einige Hintergründe. Insbesondere geht er auf die staatlich verhinderte HRE-Pleite ein und macht verständlich, warum der deutsche Staat ein so enormes Interesse hat, diese Bank vor dem sicheren Untergang zu retten. Endlich einmal werden Zusammenhänge offen gelegt und Zahlen genannt. Auch für nicht in der Materie steckende Leser ist dieses Buch eine Offenbarung. Wir kennen die Finanzkrise doch bisher nur durch abstrakte Informationen und Schlagwörter. Der Autor hingegen beleuchtet die Verflechtungen innerhalb des Finanzsystems und unterlegt dies mit Zahlen. Dadurch werden die Ausmaße und Konsequenzen dieser Krise erst wirklich deutlich.

      Der zweite Teil stellt die Frage, ob deutsche Lebensversicherer oder gar die Branche als Ganzes zusammenbrechen werden. Im Gegensatz zu Banken investieren deutsche Lebensversicherer eher konservativ. Wie sie das machen, erfahren wir ebenfalls in diesem Buch. Es ist ersichtlich, dass der Aktienanteil in ihren Depots tatsächlich gering ist und dass von dieser Seite nicht die eigentliche Gefahr droht. Darüber hinaus haben die Versicherer durch die laufenden Beitragseinnahmen einen Zufluss, auf den Banken verzichten müssen. Wo sind dann die heftigen Risiken?

      Versicherer haben natürlich auch auslaufende Versicherungsleistungen zu erbringen. Der Garantiezins auf den Sparanteil von Kapitallebensversicherungen war früher wesentlich höher. Dieser Zugewinn der Versicherten muss also erwirtschaftet werden. Gegenwärtig ist die Differenz zwischen dem Zinssatz von als relativ sicher geltenden Anleihen und dem Garantiezins der Lebensversicherungen aber sehr gering. Dauert diese Phase noch längere Zeit an, so kommen einige Versicherer in erhebliche Probleme. Außerdem ist das Neugeschäft rückläufig und die Stornoquote recht hoch.

      Die Versicherer haben aber nicht nur Staaten Geld geliehen (also Staatsanleihen gekauft), die nicht alle sicher sind, sondern auch Bankenanleihen gezeichnet. Darüber hinaus sind solche Kreditgeschäfte durch besondere, sehr spezielle derivative Konstruktionen versichert, die wiederum eigentlich Wertpapiere sind, jedoch kaum einen Markt besitzen und zu einem großen Teil bei der amerikanischen AIG gekauft wurden, die nur mit großer Mühe am Leben gehalten wird. Fällt nur dieser eine große Domino-Stein oder eine große Bank, dann wäre die Katastrophe perfekt.

      Dies alles und noch viel mehr erklärt uns der Autor sehr klar, hinreichend ausführlich und in einfacher Sprache. So lernen wir zum Beispiel, was die Auffanggesellschaft "Protektor" wirklich leisten kann, wenn Versicherer insolvent werden.

      Neben diesen Informationen enthält das Buch auch einige Interviews mit Vertretern der Versicherungsbranche. Als wohltuend empfand ich, dass der Autor auch deutlich macht, dass Versicherer nicht zocken, wie das der flache Journalismus gelegentlich öffentlichkeitswirksam behauptet, und auch ihre Probleme nicht selbst erzeugt haben.

      Fazit.
      Wer die Finanzkrise oder auch nur seine Kapitallebensversicherung wirklich verstehen möchte, sollte dieses Büchlein lesen. Es ist spannend geschrieben und überaus informativ. Es ist für mich das erste Buch, das einmal konkret die Verflechtungen und Mechanismen der Finanzwirtschaft verdeutlicht und so die Ausmaße der Krise äußerst anschaulich macht.



      Herr Grandt hat mich mit seinem Buch beeindruckt. Hier hat ein "fachfremder Journalist" viel Wahres zusammengetragen und Szenarien ausgemalt, die dem Steuerzahler von Politikern und Aufsichtsbeamten mit Absicht vorenthalten werden. Versicherungsmakler - wie ich - müssen ihren Kunden täglich Entscheidungsvorlagen liefern, bei denen das Hintergrundwissen, dass hier zusammen getragen wurde, unentbehrlich ist. Vielen DANK!


      Das Buch ist ein Muss für alle Menschen, auch für jene die keine Lebensversicherungen oder Bausparveträge haben.
      Ich habe das Buch mit Begeisterung gelesen und habe es gleich weiterempfohlen.
      Das Buch bringt es ans Licht wie eng die Versicherungsbranche mit den Banken verknüpft sind, und Anleger über Jahrzehnte von diesen geprägt wurden.
      Die Quellen sind gut recherchiert worden und für den Leser gibt es keine Langeweile.
      Endlich mal jemand der mit Fakten an die Öffentlichkeit geht.
      Mein Glückwunsch zu diesem Buch.


      Der Autor legt in diesem Buch die Schwachstellen der Kapitallebensversicherungen knallhart auf. Er verweist dabei auf viele Quellen und legt dar, warum die Lebensversicherungen bisher sehr gut und zahlreich verkauft wurden. Weiter erläutert er, warum sie aber keinesfalls die gute Geldanlage, erst recht nicht die für die richtige Altersvorsorge ist. In meinem Buch Finanzcrash die umfassende Krisenvorsorge unterstreiche ich dies mit der Darlegung, dass bei reinen Papiergeldanlagen zu denen die Lebensversicherungen zweifelsfrei gehören im Verlauf dieser Krise sogar der Totalausfall droht

      Ich habe mir schon seit einiger Zeit die Frage gestellt, was bei einer Kernschmelze der nationalen und internationalen Finanzmärkte mit den deutschen Lebensversicherung passieren könnte. Mein Gefühl sagte mir, das man dem Mainstream vielleicht nicht so vertrauen sollte, mit der Aussage "Die Lebensversicherungen sind sicher".

      Für alle Menschen die sich auch diese Frage stellen, ist diese Buch ein "must have". Kurz und bündig gelingt es dem Verfasser eine Aufklärungsarbeit die es in sich hat. Wer jetzt schon eigene Zweifel hat, kann das Internet mal mit den Suchbegriffen "Stresstest Lebensversicherung" füttern und wird sich ggf. verwundert die Augen reiben. Wer sich dann noch unverzichtbares Hintergrundwissen aneignen möchte, dem sei dieses Buch ans Herz gelegt. Und zwar unbeschadet dessen, was er von einer oder "der" Witschafts- und Finanzkrise weiß. Denn auch in diesem Bereich wird mit kurzen Worten das wesentliche aufgezeigt.

      Besser kann Aufklärungsarbeit nicht geleistet werden. Da viele Menschen mehr Zeit mit der Auswahl von Konsumgüter verbringen (wie die Anschaffung eines neuen Fahrzeuges beispielsweise) anstatt sich über die eigenen Altersversorgung Gedanken zu machen, sollte eine Umkehr einsetzen. Da das Buch sehr gut und leicht verständlich ist, investiert man hier vielleicht wenige Stunden Lesezeit. Lesezeit und Hintergrundwissen, welches insbesondere für Besitzer von Lebensversicherungen elementar wichtig sein könnte. Ich kann natürlich auch den vollmundigen Versprechen unserer Politiker und Vertretern von Banken und Sprechern von Versicherungen glauben. Das ist eine jeweils eigene Entscheidung.



      Als Versicherungsmakler, Financial Planner und Estate Planner überlegt man sich schon, welches Buch man lesen sollte, um seinen Kunden noch mehr Informationen und Entscheidungshilfen zu bieten. Ich muss sagen, daß mich Herr Grandts Buch positiv überrascht hat.
      Zum einen ist es verständlich geschrieben. So verstehen nicht nur "Fachidioten" was auf uns zukommt, denn bei 95 Mio Versicherungsverträge in Deutschland sollte das Buch von jedem gelesen werden, der seine Altersvorsorge, oder Teile davon auf das Pferd Lebensversicherungen gesetzt hat.
      Aber trotz des verständlichen Stils ist das Buch nicht oberflächlich geschrieben, sondern überzeugt mit detaillierten Recherchen und Stellenangaben die andere Bücher, das sich mit diesem Thema mehr populistisch beschäfigen, vermissen lassen.
      Insofern ist dieses Buch jedem zu empfehlen, der nicht in absehbarer Zeit hier auf dem falschen Fuß erwischt werden will.

      Quelle:http://www.amazon.de/product-reviews/3938516976/ref=dp_top_c…
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 10:49:44
      Beitrag Nr. 75 ()
      19.09.2009 - 10:18 UHR
      Von JAN F. ESSER und OLIVER SANTEN

      Interview mit Allianz-Finanzchef Achleitner nach einem Jahr Finanzkrise „Leben auf Pump ist auf Dauer unmöglich!“

      Der Patient ist von der Intensiv-Station in ein normales Zimmer verlegt worden +++ Etwas mehr Bescheidenheit würde uns allen gut tun


      Paul Michael Achleitner mit den BILD-Reportern Jan F. Esser (li.) und Oliver Santen



      Achleitner: Wir haben in den letzten 20 Jahren Dopingmittel in Form von zu billigen Krediten zu uns genommen. Das haben wir getan, um Leistungen zu bringen, die uns sonst nicht so leicht gefallen wären, wie zum Beispiel die Wiedervereinigung und die EU-Osterweiterung. Vor einem Jahr haben wir einen Beinahe-Herzinfarkt erlebt, den die Regierungen mit Notoperationen abgewendet haben

      BILD: Und jetzt geht alles wieder von vorne los?

      Achleitner: Nein, der Patient ist von Intensivstation in ein normales Zimmer verlegt worden - aber er ist immer noch im Krankenhaus! Jetzt muss es darum gehen, dass er künftig ohne Doping auskommt. Das heißt: Die Wirtschaft wird künftig nicht so schnell laufen können wie vor der Krise.


      BILD: Rechnen Sie angesichts der Rekord-Verschuldung des Staates mit einer Inflation?

      Achleitner: Kurzfristig besteht die Gefahr einer Inflation nicht, aber mittel- und langfristig ist das ein ernstzunehmendes Thema.

      BILD: Sie sind verantwortlich für die Anlage von 1,1 Billionen Euro, auch aus den Lebensversicherungen. Wird die Verzinsung künftig einbrechen und damit viele Menschen vor Probleme im Alter stellen?

      Achleitner: Die Allianz hat zwei Weltkriege und unzählige Wirtschaftskrisen überstanden. Wir werden auch diese Krise meistern. Was wir unseren Kunden vertraglich zugesichert haben, gilt auch!

      BILD: Das gilt auch für die künftige Höhe der Überschussbeteiligungen?

      Achleitner: Nochmal: Unsere garantierten Rendite-Versprechen halten wir. Überschüsse gehören nicht dazu und werden jedes Jahr neu berechnet


      http://www.bild.de/BILD/regional/muenchen/aktuell/2009/09/19…
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 17:29:36
      Beitrag Nr. 76 ()
      Donnerstag, 1. Oktober 2009 von ih Redaktion


      Jesaja 60--Israel sicherer Ort für Geldanlagen

      Wer sein Geld in Israel angelegt hat, erlebt trotz weltweiter Finanzkrise, dass sein Geld in Israel nicht nur sicher ist, sondern dass es seit April wieder um 5,5 % zugenommen hat. So legen immer mehr Ausländer ihr Geld in Israel an. Damit geht Jesaja 60 in Erfüllung, dass Fremde ihre Reichtümer nach Israel bringen werden.

      http://www.israelheute.com/default.aspx?tabid=179&nid=19670

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1153418-1-10/jesa…
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 08:13:47
      Beitrag Nr. 77 ()
      Der ist noch bibelfester


      http://www.2jesus.de/

      hier wurde die Bibel intravenös injeziert :D

      Mfg.
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 08:14:15
      Beitrag Nr. 78 ()
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 23:11:17
      Beitrag Nr. 79 ()
      07.10.2009, 17:19
      Lebensversicherungen
      Rendite besser als erwartet


      Die Finanzkrise hat sich zwar auch auf die Lebensversicherungen ausgewirkt. Die Einbußen sind jedoch deutlich geringer ausgefallen als befürchtet, wie eine Studie ergab

      Auch an den Lebensversicherungen ist die Krise nicht spurlos vorübergegangen. So ist die durchschnittliche Nettoverzinsung von 2007 auf 2008 um mehr als einen Prozentpunkt auf 3,51 Prozent gefallen, wie aus einem am Mittwoch veröffentlichten Rating des Analysehauses Morgen & Morgen hervorgeht.

      Die Ablaufrendite jedoch hat sich den Angaben zufolge gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig auf 4,14 Prozent verschlechtert. Sie lag damit sogar über den Werten von 2004 bis 2006. Das Analysehaus verweist darauf, dass die Versicherer noch über weitere Ertragsquellen wie Risiko- und Kostenüberschüsse sowie finanzielle Puffer verfügten. Diese kämen den Kunden in Form der Ablaufrendite zugute. Nettoverzinsungen und Ablaufrenditen

      Bilanzjahrgang 2004 2005 2006 2007 2008
      Durchschnittliche Nettoverzinsung
      (in Prozent) 4,95 5,16 4,84 4,57 3,51
      Durchschnittliche Ablaufverzinsung
      (in Prozent) 4,12 4,07 4,09 4,24 4,14
      Quelle: Morgen & Morgen
      Es bestünden jedoch zwischen den verschiedenen Anbietern eklatante Unterschiede. Deswegen sollten sich Verbraucher beispielsweise bei unabhängigen Versicherungsmaklern umfassend beraten lassen, empfahl der Geschäftsführer des Analysehauses Morgen & Morgen, Joachim Geiberger. Sein Unternehmen vergleicht seit 1996 jährlich die Rendite und Verzinsung der Lebensversicherer.hei
      http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/lebensversicheru…
      Avatar
      schrieb am 20.11.09 01:04:16
      Beitrag Nr. 80 ()
      :eek: INFLATION kommt--wer jetzt nicht investiert ist selber Schuld--wir alle sollten vom Staat lerner und auch Schulden machen :eek:

      19.11.2009
      Marode Staatsfinanzen
      Deutschland verfällt dem Schuldenrausch

      Ein Kommentar von Wolfgang Kaden


      Frankfurter Bankenskyline: Spottbilliges Geld für den Aufschwung


      Mehr Geld, mehr Aufschwung, mehr Schulden - im Kampf gegen die Krise steuern Bundesregierung und Banken einen gefährlichen Kurs: Den Staatsfinanzen droht eine jahrelange Misere. Der Wachstumskult hat die ganze Gesellschaft erfasst, ein Neuanfang ist dringend nötig.

      Hamburg - Neulich saß Axel Weber im Zentralbankrat und machte sich Gedanken, wie die Geldpolitik der bedeutendsten Euro-Institution in den nächsten Monaten aussehen würde. Der Präsident der Deutschen Bundesbank fragte sich, wer im Kreis der Räte wohl für einen strafferen Kurs stimmen würde - und wer weiterhin für billiges Geld plädiert.

      Auf einem Zettel vor ihm standen 22 Namen - die der Notenbankpräsidenten aus den 16 Euro-Staaten und die der sechs Mitglieder des EZB-Direktoriums. Um den Namen jedes Kollegen, bei dem Weber vermutete, er oder sie würde für eine weiche Linie stimmen, machte der Bundesbanker mit einem gelben Stift einen Kringel. Dann zählte er und kam zu einem eindeutigen Ergebnis: Die Freunde niedriger Zinsen und billigen Geldes haben in der Euro-Bank eindeutig die Mehrheit

      Die EZB, davon dürfen wir getrost ausgehen, schöpft weiterhin aus dem Vollen. Sie wird auch in den nächsten Monaten Geld fast zum Nulltarif an die Banken verteilen. Derzeit liegt der fundamentale Zinssatz in Europa bei einem Prozent, in den USA gibt es Geld faktisch umsonst. Geld, Geld, Geld im Überfluss. Und obendrein verschulden sich Staaten noch mit Milliarden für Konjunkturprogramme.

      Das Ergebnis ist eine Geldschwemme ohnegleichen - und eine immer größer werdende Gefahr, dass wir eine neue Großblase produzieren. Nur: Wer wird dann für schuldig erklärt? Die Notenbanker, die Geschäftsbanker, die Politiker?

      Wir alle sind es, die diese Blase mit produzieren

      Vielleicht wäre es ganz angebracht, wenn wir mal bei uns selbst anfangen würden, statt immer nur die da oben verantwortlich zu machen. Ja, wir alle sind es, die diese Blase mit produzieren - als Teile einer Gesellschaft, die keine Phasen des Innehaltens und der Neuorientierung mehr zulässt. Die ohne ständig steigendes Sozialprodukt aus den Fugen gerät. Einer Gesellschaft, in der das Wort "Wachstum" zur meist gebrauchten Metapher in den Reden der Politiker und Manager aufgestiegen, zu einer Art Religionsersatz geworden ist.

      Gierig sind eben nicht allein die Banker, maßlos nicht allein die Politiker. Gierig und maßlos sind wir alle. Das sieht man schon daran, dass wir uns von der neuen Regierung ein "Wachstumsbeschleunigungsgesetz" verpassen lassen. Welch eine großartige Wortschöpfung! Das vielsilbige Ungetüm steht für eine Politik, die sich bedingungslos dem "Immer mehr!" verschrieben hat. Wachstum wird mit neuen Schulden erzeugt, wir können nicht mehr ohne die Schuldendroge. Wohlstand auf Kosten der Zukunft.

      Die Banker gehen nur zu gern ihrem Job als Geld-Dealer nach, verteilen die vielen Milliarden, die ihnen die Notenbanken zinsgünstig rüberschieben. Und die Politiker handeln so, wie sie mit Blick auf ihre Wähler, also uns, glauben, handeln zu müssen: mehr "Schonvermögen" für Hartz-IV-Empfänger, weniger Mehrwertsteuer für Hoteliers, höheres Kindergeld für die Familien. Alle wollen, dass die Bonanza weitergeht.

      Reagans gescheiterter Großversuch

      Die Unternehmen lechzen nach Liquidität, derzeit ein Synonym für neue Schulden. Es gibt zu wenig, und die Geldhäuser müssen sich schwere Vorwürfe gefallen lassen, weil sie angeblich für eine "Kreditklemme" bei den Unternehmen sorgen. Die sieht so aus, dass die Banken Kredite für nicht so standfeste Unternehmen teurer machen, dass sie hohe Sicherheiten verlangen, oder dass sie sich weigern, bestimmten Schuldnern neues Geld zu leihen.

      Was ist an diesem Verhalten eigentlich so tadelnswert, wie allerorten zu lesen und zu hören ist? Die Banker zeigen sich doch nicht knauserig, weil sie ihre Kunden ärgern wollen. Sie tun genau das, was sie vor Ausbruch der Krise allzu häufig unterlassen haben: Sie taxieren die Chancen, den Kredit zurückbezahlt zu bekommen. Sie gehen also keine allzu hohen Risiken ein. Kredite und Eigenkapital sollen in einem beherrschbaren Verhältnis bleiben.

      Die heftige Kritik an diesem Verhalten ist ein schönes Indiz dafür, wie sehr sich viele an das Schuldenmachen gewöhnt haben, auch in der Privatwirtschaft. Wie empfindlich die Gesellschaft reagiert, wenn ihre Wohlfahrtsansprüche mit der ökonomischen Realität kollidieren.

      Da müht sich auch die Politik nicht sonderlich um Solidität. Ohne Wachstum sei alles nichts, predigt Angela Merkel. Und wir lernen von ihr: Wachstum sei das Mantra, um die öffentliche Verschuldung wieder zurückzufahren. Also soll das Land mit höheren Schulden Wachstum produzieren, das dann hilft, den riesigen Schuldenberg abzutragen.

      Diese wundersame Technik hat schon in den achtziger Jahren ein amerikanischer Präsident namens Ronald Reagan getestet. Das Experiment endete in einem Schuldenrekord. Spätestens seit Reagans gescheitertem Großversuch wissen die Ökonomen, dass die Selbstfinanzierung der Konjunktur über Schulden nicht funktioniert. Höchstens 30 bis 40 Prozent der eingesetzten Mittel werden wieder eingespielt.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,662266,0…

      2. Teil: Von der Wachstumsdroge abhängig

      Aber so wenig wie wir allein die Banker für alle Übel dieser Welt verantwortlich machen können, so wenig sollten wir die Politiker zu den alleinigen Tätern erklären. Wir alle sind von der Wachstumsdroge abhängig. Wir sind das Volk, das zu Verzicht nicht bereit ist; das die Politiker gnadenlos abstrafen würde, wenn sie die Altschulden mit höheren Steuern abtragen oder den überbordenden Sozialstaat zurückschneiden würden. Die Sozialdemokraten haben bei ihren Hartz-IV-Reformen und der Rente mit 67 erlebt, wo Politiker landen, die dieser Gesellschaft Verzicht abverlangen.



      Politiker haben lOECD-Studie: Die wichtigsten Vergleichswerte ängst verinnerlicht, dass es für Schuldenabbau keine Boni vom Wähler gibt. Sie haben begriffen, von den Linken bis zu den Freidemokraten, dass die Mehrzahl der Bürger nicht bereit ist zu irgendwelchen Einschränkungen. Der demokratisch regierte Wohlfahrtsstaat scheint unfähig zur Selbstkorrektur, weil die Gesellschaft ein Ende der Wachstumsparty nicht hinnimmt. Auch nicht nach einer so fundamentalen Krise wie der aktuellen.

      In einem SPIEGEL-Interview hat Kurt Biedenkopf im Sommer darauf hingewiesen, dass die westlichen Gesellschaften seit über drei Jahrzehnten ihr Wirtschaftswachstum mit immer neuen Schulden beschleunigen. Mit Schulden der Staaten, der Unternehmen, der Privathaushalte. "Es war eine entgrenzte, aus den Fugen geratene Entwicklung", sagte er. Der pensionierte CDU-Weise mahnte, dieses Wohlleben auf Kosten der Zukunft nicht fortzusetzen. So wie es jetzt geschieht, mit praktisch kostenlosem Notenbankgeld und mit immer höheren öffentlichen Defiziten: "Gefährlich wird es, wenn Wirtschaftswachstum politisch als so unverzichtbar angesehen wird, dass seine Förderung Staatsverschuldung rechtfertigt."
      Wie viel ist genug?

      Den gleichen Tonfall wählte auch Bundespräsident Horst Köhler im März in seiner "Berliner Rede". "Wie viel ist genug?", fragte er seinerzeit. Köhler erinnerte an die Appelle Ludwig Erhards zum Maßhalten und mahnte: "Wir können uns nicht mehr hauptsächlich auf wirtschaftliches Wachstum als Problemlöser und Friedensstifter in unseren Gesellschaften verlassen".

      Die Worte Köhlers und das Interview Biedenkopfs hätten eine Diskussion über Ziele und Grundwerte der Gesellschaft auslösen können, müssen. Doch sie verpufften wirkungslos. Die meisten Politiker und Unternehmer sind offenkundig genauso wenig wie die Mehrzahl der Bürger willens, sich mit dem alles überlagernden Wachstumsdogma auseinanderzusetzen.

      Doch Umdenken ist zwingend - aus schlicht ökonomischen Gründen. Die Schuldenstrategie, die jetzt gefahren wird, führt geradewegs in die nächste Vermögensblase - die Aktien sind seit dem Frühjahr um rund 50 Prozent gestiegen - und in den nächsten Crash.

      "Man kann Schulden nicht mit neuen Schulden und Defizite nicht mit Defiziten bekämpfen", sagt der Luxemburger Premier Jean-Claude Juncker, "irgendwann ist das Ende der Fahnenstange erreicht".

      Ist der Zeitpunkt zum Umsteuern längst gekommen?

      Natürlich lässt sich nicht bestreiten, dass Ende vergangenen und Anfang dieses Jahres der totale Zusammenbruch des Finanzsystems nur zu verhindern war, indem die Notenbanken als Kreditgeber der letzten Instanz und der Staat als Organisator von Konjunkturpaketen zur Hilfe eilten. Auch konnte keiner ernsthaft verlangen, dass wie in der Weltwirtschaftskrise der dreißiger Jahre die Staatsausgaben zurückgefahren werden.

      Doch wie lang soll diese fröhliche Geld- und Schuldenproduktion fortgesetzt werden? Ist der Zeitpunkt zum Umsteuern nicht längst gekommen? In der Bankenwelt geht bereits der Begriff "Greenspan II" um. Soll heißen: Viel zu lang, wie nach dem Internet-Crash und nach den Anschlägen vom 11. September 2001 vom US-Notenbankchef Alan Greenspan praktiziert, schütten die Notenbanken die Geschäftsbanken mit Liquidität zu. Und die Regierungen hören nicht auf, mit massivem Defizitspending zu assistieren, aus Angst, ihren Bürgern Unangenehmes zumuten zu müssen.

      Notenbanker wie Politiker sollten ihren Bürgern klarmachen, dass es nach dem Fast-Zusammenbruch keine schnelle Rückkehr zu alter Wachstumsherrlichkeit geben wird. Dass die Volkswirtschaften nur langsam aus dem tiefen Tal herausfinden können, wenn diese Erholung von Dauer sein soll. Dass neuerliches Doping mit Rekordsummen an Notenbankgeld und Staatsschulden nur in einem baldigen Crash enden wird. Schlimmer als je zuvor.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,662266-2…
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      schrieb am 08.01.10 12:55:54
      Beitrag Nr. 81 ()
      :) Gut das ich schon alte Verträge habe :)



      Immer weniger Zinsen! Lohnt sich für mich noch eine Lebensversicherung?
      Von STEFAN ERNST u. CHRISTIN MARTENS

      Wegen der Krise am Finanzmarkt wollen viele Lebensversicherer ihre Verzinsung für 2010 senken. Im Schnitt fällt die laufende Verzinsung der Sparguthaben um 0,09 auf 4,20 %, so die Experten der Rating-Agentur Assekurata. BILD erklärt, was das bedeutet.



      Sinken die Zinsen nur vorübergehend?

      Nein! Kaum ein Experte rechnet mit deutlich steigenden Zinsen. Derzeit halten die Versicherer ihre Rendite sogar noch künstlich hoch, indem sie ihre Rücklagen auflösen.

      Wie viel Geld fehlt mir im Alter, wenn die Zinsen weiter unten bleiben?

      Bei kleinen Verträgen mit 30 000 Euro Versicherungssumme können 4000 bis 5000 Euro fehlen, bei größeren über 200 000 Euro (z. B. zur Baukredittilgung) sogar 40 000 Euro.

      Wie schließe ich solche Lücken?

      Jährliche Standmitteilung des Versicherers mit dem ursprünglichen Zinsversprechen vergleichen! Bei Lücken zusätzlich Geld in einen Bank- oder Bundesschatzbrief-Sparplan (Dauerauftrag ab 50 Euro/Monat, zum Teil ohne Gebühren) stecken. Tipp: Vorsorgerechner wie www.test.de/finanzbedarf nutzen.
      http://www.test.de/themen/geldanlage-banken/rechner/-Altersv…

      Lohnt sich die Lebensversicherung noch als Alters-Vorsorge?

      Experten raten kaum noch zum Abschluss eines neuen Vertrages! Grund: Der Garantiezins liegt seit 2007 nur noch bei 2,25 % (bis Juni 2000 gab es noch 4 %)! Außerdem wird der Ertrag (Auszahlungssumme minus eingezahlte Beiträge) der klassischen Lebensversicherung seit 2005 voll besteuert.

      Ausnahme: Wer bei Auszahlung 65 ist und einen Vertrag über mindestens 12 Jahre hatte, muss nur die Hälfte versteuern.

      Was sind gute Alternativen?

      Die staatlich geförderten Riester-Verträge, aber auch die betriebliche Altersvorsorge über Direktversicherung beim Arbeitgeber, die steuerliche Vorteile bringt.

      Wer berät mich gut und unabhängig?

      Verbraucherzentralen, zertifizierte Honorarberater. Auch das Sonderheft Altersvorsorge von Stiftung Warentest/finanztest gibt einen guten Überblick. Auf keinen Fall zur Hausbank gehen, die meist provisionsorientiert eigene Produkte aufschwatzen will.

      Soll ich jetzt kündigen?


      Nein, das ist auf keinen Fall zu empfehlen. Gerade ältere Verträge mit hohem Garantiezins zwischen 2,75 % und 4 % sind heute Gold wert. Die hohen Zinsen sowie die Überschussbeteiligungen wurden Jahr für Jahr gutgeschrieben und würden verloren gehen.

      Kann ich den Anbieter wechseln?

      Das ist nicht möglich!

      Kann ich gegen die sinkenden Zinsen Widerspruch einlegen?

      Nein, das bringt nichts.

      Kann ich meine Versicherung auch verkaufen?

      Das ist zwar möglich, ist aber in aller Regel kein gutes Geschäft. Oft gibt es 2 % bis 3 % mehr Geld zurück als bei einer Kündigung, aber dafür wird das Geld oft erst ein halbes Jahr später ausgezahlt. Vorsicht: Häufig versprechen die Anbieter am „Zweitmarkt“ 10 % bis 15 % mehr, die aber nie gezahlt werden.

      WICHTIG: Wenn doch verkauft werden muss, dann einen Anbieter im Verband BVZL nehmen und Angebote verschiedener Verbandsmitglieder vergleichen.

      Kann ich die Beiträge aufstocken?

      Ja, aber nur bei „dynamisierten“ Verträgen, deren Beiträge ohnehin regelmäßig angepasst werden.

      Was ist, wenn ich mir die Beiträge nicht mehr leisten kann?


      Meist lässt sich der Anbieter auf eine befristete Stundung („Beitragsfreistellung“) oder eine Reduzierung des Beitrags ein. Aber: Dann wird die Versicherungssumme niedriger, das Geld könnte im Alter fehlen.

      Fachliche Beratung: Susanne Meunier, Finanztest; Thorsten Rudnik, Bund der Versicherten

      http://www.bild.de/BILD/ratgeber/geld-karriere/2010/01/08/le…



      So bekommen Sie einen Kredit für die Lebensversicherung

      Viele fragen sich, wie sie sich den Beitrag zur Lebensversicherung leisten können, wenn gerade Geldnot herrscht.
      Wenige wissen: Der Vertrag kann auch zum Kurzzeit-Kredit umfunktioniert werden – nicht nur bei Existenzgründern und Freiberuflern! BILD erklärt das „Policen-Darlehen“:

      Marktführer Allianz Leben zahlt den Kredit meist nach einer Woche aus, koppelt ihn aber folgende Voraussetzungen:

      Das Minimum-Darlehen liegt bei 1000 Euro.

      Der Vertrag ist nicht beitragsfrei gestellt.

      Höchstsumme ist der aktuelle Rückkaufwert, der oft schon zwei Jahre nach Vertragsbeginn ausreichend hoch ist, um beliehen zu werden.

      Im Normalfall zahlt der Kunde die laufenden Zinsen (je nach Laufzeit zwischen z. B. 5,2 % und 6,1 %) zusammen mit seinem Beitrag zurück.

      Rückzahlungen sind oft frühestens nach sechs Monaten möglich – entweder ganz oder in Teilbeträgen.

      Bei festen Laufzeiten ist das Darlehen zum vereinbarten Termin in einer Summe fällig. Ist die Tilgung dann nicht möglich, wird die Kreditsumme mit dem Auszahlungsbetrag der Lebensversicherung verrechnet.

      WICHTIG: Wenn das Darlehen nicht zurückgezahlt wird, kann die Altersvorsorge gefährdet sein!http://www.bild.de/BILD/ratgeber/geld-karriere/2010/01/08/le…
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 12:25:26
      Beitrag Nr. 82 ()
      21.01.2010
      Folgen der Krise
      Lebensversicherer sparen an Überschusszahlung

      Von Michael Kröger


      Versicherungsantrag: Schlechte Nachrichten für Versicherte

      Wer eine Lebensversicherung abgeschlossen hat, muss sich auf schrumpfende Renditen einstellen. Um bis zu 0,35 Prozentpunkte senken viele Anbieter 2010 die Überschussbeteiligungen. Das Minus könnte sich für die Sparer bis zum Ende der Vertragslaufzeit auf mehrere tausend Euro summieren.


      Berlin - Die Briefe gehören zu den Skurrilitäten des Finanzgewerbes: Zu Jahresbeginn schickt etwa der Branchenriese Allianz seinen Kunden schön bedruckte Papiere, die gleichsam wie eine Urkunde anmuten. Darauf stehen, fein säuberlich auseinandergerechnet, alle wichtigen Eckdaten, die den Status der Lebensversicherung dokumentieren. Wie viel bereits angespart ist, der Garantiezins, die Überschussbeteiligung - und was voraussichtlich rauskommen könnte, wenn man alle Raten über die gesamte Vertragslaufzeit hinweg sorgfältig weiter bezahlt.


      Diese Art des festlichen Kontoauszugs wäre nicht weiter erwähnenswert, leisteten sich die Versicherer nicht eine kleine Besonderheit: Sie kündigen ihren Kunden im Voraus an, welchen Zinssatz sie ihnen für die kommenden zwölf Monate gutschreiben wollen - obwohl doch Prognosen über einen solchen Zeitraum hinweg normalerweise als äußerst unzuverlässig gelten.

      Trotzdem funktioniert das bei den Versicherern im Allgemeinen recht gut, und die Kunden goutieren diesen Ausblick, der ihnen noch einmal ein zusätzliches Quäntchen an Sicherheit gibt.

      Unabhängigkeit hat ihren Preis

      Doch die Berechenbarkeit hat ihren Preis: Denn die Unabhängigkeit von der täglichen Hektik der Börsen und Rohstoffmärkte, von Optionsgeschäften und Hexen-Sabbats lässt sich nur erreichen, wenn man auf einen Gutteil der möglicherweise erzielbaren Gewinne verzichtet. Wie beliebt diese Geldanlage trotz der Magerrendite ist, zeigt die Summe der in diesem Segment angelegten Gelder - insgesamt 685 Milliarden Euro allein in Deutschland.

      Trotzdem geht die Krise auch an den Lebensversicherern nicht spurlos vorbei: In der Regel sind rund 80 Prozent der Kundengelder in festverzinslichen Wertpapieren angelegt, deren Zinssatz in den vergangenen Monaten deutlich gesunken ist. Derzeit beträgt der Anteil der Festverzinslichen nach Einschätzung von Experten sogar mehr als 85 Prozent.

      Zum großen Teil müssen die Anbieter deshalb in ihren jährlichen Statusmitteilungen eine eher unangenehme Botschaft verstecken: Die Überschussbeteiligung, die bislang im Schnitt 4,28 Prozent betrug, wird für die kommenden zwölf Monate auf 4,24 Prozent sinken. Einer Umfrage des "Hamburger Abendblatts" zufolge soll die Absenkung bis zu 0,35 Prozentpunkte betragen.

      Derivate-Besitzer oder Fonds-Sparer werden bei einem solchen Wert lachen. Doch für den Besitzer einer Kapital-Lebensversicherung ist das schon ein Wort - zumal sich, über die gesamte Laufzeit berechnet, daraus recht erkleckliche Summen ergeben können. Zusammen mit Versicherungsmathematikern hat SPIEGEL ONLINE eine Beispielsrechnung entwickelt, die zumindest einen Hinweis darauf gibt, welchen Verlust die Absenkung der Überschussbeteiligung erwarten lässt.

      Einbußen vor allem für Neukunden

      Zugrunde gelegt wurde ein Vertrag für eine Kapital-Lebensversicherung, an deren Ende der Kunde 100.000 Euro eingezahlt haben soll. Die Kapitalabfindung nach 25-jähriger Laufzeit beträgt bei der angenommenen Gesamtverzinsung von 4,2 Prozent, inklusive eines Garantiezinses in Höhe von 2,25 Prozent, der derzeit im Durchschnitt für Neuverträge angeboten wird, 142.790 Euro.

      Sinkt die Überschussbeteiligung, dann verlieren Neukunden am meisten. Angenommen der Vertrag hat noch eine Restlaufzeit von 24 Jahren, müssten sie bei einer Zinsminderung um 0,35 Prozentpunkte mit einem Verlust von 6852 Euro rechnen - das sind immerhin 4,8 Prozent der Gesamtsumme. Besser kommen Altkunden weg: Sie verlieren 1446 Euro, wenn ihr Vertrag noch zwei Jahre läuft. Kunden, die noch sieben Jahre lang einzahlen, müssen auf 3552 Euro verzichten.

      Natürlich können sich die Werte ändern, wenn die Zeiten wieder besser werden. Doch das Zins-Tal bleibt speziell für Neukunden eine Hypothek auf Dauer - weil der Sparsockel von Anfang an geringer ist.

      Einziger Trost: Die Betroffenen können sich sagen, gerade noch rechtzeitig abgeschlossen zu haben. Die Sparer, die erst in diesem Jahr mit dem Abschluss eines Vertrages liebäugeln, werden sich mit einer deutlich geringeren Rendite zufriedengeben müssen. Denn auch der Garantierte Zins ging drastisch nach unten. Im vergangenen Jahr lag der Durchschnittswert noch 3,4 Prozent, zurzeit liegt er bei lediglich 2,25 Prozent.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,671569,00.ht…
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 23:06:21
      Beitrag Nr. 83 ()
      21.01.2010, 17:53
      SPD-Finanzexperte Schneider
      „Niemand braucht die Hypo Real Estate“

      Die Skandalbank Hypo Real Estate ist für den Steuerzahler ein Fass ohne Boden. SPD-Finanzexperte Schneider befürchtet das Schlimmste – und will reinen Tisch machen.
      Von FOCUS-Online-Redakteur Ansgar Siemens

      http://www.focus.de/finanzen/banken/spd-finanzexperte-schnei…

      Ohne Ahnung
      Irgendwie versteht man nun, warum die SPD nichts versteht. Das Dilemma der HRE heißt DEPFA. Die Übernahme der von den Vorgängern marodiserten Deutschen Pfandrechtsbank während der Verlegung von Wiesbaden nach Dublin ist das Problem. Schließlich sind die meisten Lebensversicherer, Banken und Versicherung hier mit Anlagevermögen involviert.


      Wenn die HRE fällt, fällt die Lebensversicherung, von den meisten Deutschen. Schätzungen gehen von 30-50% Verlusten aus. Dann ist Krieg IN Deutschland
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 16:34:27
      Beitrag Nr. 84 ()
      Kapitalbildenden LV, werden sie den Crash überleben:confused:



      Wer kennt diesen Bericht :confused:

      Interview mit Crash-Prophet Leuschel
      Ich erwarte Hyperinflation und einen Anleihecrash"


      Roland Leuschel gilt als notorischer Crash-Prophet. Der heute 72-Jährige begründete seinen Ruf, als er in den Jahren 1987 und 1989 die weltweiten Kursstürze an den Börsen vorhersagte. Und auch jetzt prognostiziert er Düsteres.


      Leuschel rechnet weltweit mit einer zehnjährigen Rezession.
      Foto: Börse Online/Horst Wagner



      05.02.2010
      von Martin Reim und Erich Gerbl


      http://www.capital.de/finanzen/aktien/100027877.html

      http://www.capital.de/finanzen/aktien/100027877.html?p=2

      Doch es gibt auch viele Unnütze Leistungen

      sagt Capital

      Wie Sie Renditekiller in Lebensversicherungen ausschalten
      Jahr für Jahr verplempern schlecht informierte Kunden Millionen, weil sie ihren Beitrag falsch oder für unnütze Extras zahlen. Das lässt sich ändern - glücklicherweise auch bei laufenden Verträgen



      Mit recht einfachen Maßnahmen lassen sich die Erträge von Lebensversicherungen steigern.
      Foto: Shutterstock


      Sind die Kosten für die monatliche Beitragszahlung für Kunden verständlich ausgewiesen?


      Die Frage klingt nach juristischer Haarspalterei, unwichtig für den normalen Kunden. Irrtum. Tatsächlich verpulvern die Deutschen jedes Jahr einen dreistelligen Millionenbetrag für Vereinbarungen in privaten Lebensversicherungen, die viel kosten, aber wenig bringen. Die drei größten Renditefresser: die beliebte monatliche Zahlweise, daneben die dynamische Gestaltung der Beiträge sowie die vom Versicherer standardmäßig gern mitverkauften unnötigen On-Top-Leistungen wie etwa der Unfalltod-Zusatzschutz. Mindestens einer dieser drei Punkte findet sich in den meisten der gut 50 Millionen klassischen Lebensversicherungsverträge. Zusammen schmälern sie den Ertrag gewaltig, um gut einen halben Renditepunkt. Bei einer Sparsumme von 2400 Euro jährlich verdampfen binnen drei Jahrzehnten 12.000 bis 15.000 Euro.

      Nur wer sich auskennt oder einen Stapel Papierkram akribisch durchackert, hat da noch eine Chance. Alle anderen zahlen drauf. Die gute Nachricht: Das Geld lässt sich auch bei laufenden Verträgen retten. Wer seinen Beitrag konsequent jährlich zahlt, den Unfalltod-Zusatz streicht und die Dynamik am Ende der Laufzeit kündigt, holt mehr aus seiner Police raus. Aber leicht machen einem die Versicherer das nicht.

      http://www.capital.de/finanzen/versicherung-vorsorge/1000280…


      Dynamik kostet viel, bringt wenig
      Verbesserungspotenzial gibt es darüber hinaus oft auch bei Lebensversicherungen, deren Beitrag dynamisch steigt. Fast jede zweite Rentenpolice wird laut GDV bei Abschluss mit einer Dynamikoption ausgestattet. Das Verkaufsargument: Durch den jährlich zum Beispiel um fünf Prozent steigenden Beitrag erwirbt der Versicherte Schutz gegen Inflation. "Zudem ist die Dynamik flexibel. Der Kunde kann sie bis zu zwei Jahre aussetzen, erst beim dritten Mal erlischt die Option", sagt GDV-Mann Schwark.

      Die Kritiker halten den Vorsorgeeffekt dennoch für zu gering. "Zum effizienten Sparen taugt die Dynamik kaum, im letzten Drittel der Vertragslaufzeit rechnet sie sich wegen der Kosten oft gar nicht mehr", urteilt Axel Kleinlein, unabhängiger Versicherungsmathematiker aus Berlin. Etwas Gutes kann er dem Automatismus dennoch abgewinnen: Er steigere etwa bei Kapitallebens- und Berufsunfähigkeitspolicen auch den Versicherungsschutz, den erkrankte Kunden sonst nicht mehr bekämen.

      Beiträge und Leistungen steigen allerdings nicht gleichermaßen. Vom Zusatzbeitrag bleibt nach Kosten immer weniger übrig. Gerechnet über 30 Jahre mindert eine Fünf-Prozent-Dynamik laut Schuster die Rendite um 0,1 Prozentpunkte. Das sind teils 2000 oder 3000 Euro. Effizient sparen geht anders. Im letzten Vertragsdrittel überlegen Versicherte daher, die Dynamik zu stoppen, spätestens aber in den letzten fünf Jahren. Gut möglich, dass der Beitrag ohnehin dazu zwingt: Wer mit 2400 Euro jährlich startet und alle Steigerungen mitmacht, berappt nach 30 Jahren rund 9800 Euro.

      Noch schlechter kommt bei den Verbraucherschützern der dritte, weitverbreitete Vertragszusatz weg: die Unfalltod-Zusatzversicherung. "Die ist so sinnlos wie ein Kropf", schimpft Lars Gatschke, Versicherungsexperte beim Verbraucherzentrale Bundesverband. Dem Verkauf schadet das nur bedingt: Zwar sinkt die Zahl der damit ausgestatteten Lebensversicherungen seit Jahren stetig, doch fast zwölf Millionen Policen besitzen den teuren Unfalltod-Zusatz noch.

      http://www.capital.de/finanzen/versicherung-vorsorge/1000280…

      http://www.capital.de/finanzen/versicherung-vorsorge/1000280…
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 10:10:35
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.898.987 von GueldnerG45S am 07.02.10 16:34:27Lebensversicherungen kündigen - und zwar jetzt!

      http://tinyurl.com/yzfhtk3

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 21.04.10 09:44:09
      Beitrag Nr. 86 ()
      :confused: Kündigen oder weiterzahlen :confused: kommt wohl auf die verbleibende Restlaufzeit an :eek:

      Versichern & Vorsorgen
      Mittwoch, 21. April 2010

      Lebensversicherung
      So viel kommt raus

      von Isabell Noé

      Renditeversprechen, die vor 30 Jahren gegeben wurden, sind nicht viel wert: Die Ablaufleistung bei den Lebensversicherern sinkt kontinuierlich und es gibt wenig Hoffnung, dass sich das ändert. Einige Anbieter stehen aber sehr viel besser da als andere.

      Hinterher ist man immer schlauer: Wenn Ende dieses Jahres Lebensversicherungen mit 30jähriger Laufzeit fällig werden, können sich Debeka-Kunden über eine Beitragsrendite von über 6,42 Prozent freuen. Bei der Familienfürsorge sind es gerade einmal 4,38 Prozent. Wie groß dieser vermeintlich überschaubare Unterschied ist, wird klar, wenn man sich die daraus resultierenden Ablaufleistungen ansieht: Bei einer Sparrate von 100 Euro im Monat bekommt der Debeka-Versicherte am Ende rund 34.000 Euro mehr heraus.

      Klarer Sieger
      Der Branchendienst Map Report hat sich die Ablaufleistungen von Kapitallebens-Versicherungen, die in diesem Jahr fällig werden, angesehen. Ganz schlecht sieht es nicht aus: Im Schnitt kann der Beispielkunde, ein bei Abschluss 30jähriger nichtrauchender Mann, nach 30 Jahren 5,19 Prozent Rendite erwarten. Das ist zwar weniger als letztes Jahr – da waren es noch 5,32 Prozent – aber immer noch akzeptabel. Allerdings wird auch deutlich: Die fetten Jahre sind vorbei. Vor zehn Jahren lag der Marktdurchschnitt noch bei 6,18 Prozent. Das letzte Mal sind die Renditen im Jahr 2001 gestiegen, seitdem geht es kontinuierlich bergab. Bei Anbietern wie Cosmos, Provinzial NordWest oder Hannoversche sind die Ablaufleistungen seit 1999 sogar um 20 Prozent eingebrochen.

      Besonders deutlich sind die Folgen der Finanzkrise bei Policen mit kürzerer Laufzeit: Lag die Ablaufrendite von Zwölfjahrespolicen im Jahr 1999 noch bei durchschnittlich 6,22 Prozent, so sind es heute nur noch 3,36 Prozent. Wiederum hat die Debeka deutlich die Nase vorn: Mit 5,01 Prozent darf der Beispielskunde ende 2010 rechnen. Bei der zweitbesten Europa sind es immerhin noch 4,73 Prozent, es folgen die Neue Leben (4,47 Prozent), HUK-Coburg (4,44 Prozent) und WGV-Schwäbische (4,35 Prozent).

      Auch bei 20 Jahren Laufzeit heißt der Sieger – kaum überraschend – Debeka. Aus eingezahlten 24.000 Euro sind fast 47.700 Euro geworden, das entspricht einer Rendite von 6,16 Prozent. Europa, Neue Leben, Cosmos Huk-Coburg und zwei weitere kommen zumindest auf Werte über fünf Prozent. Der Durchschnitt liegt bei 4,57 Prozent.

      Weniger Tote, mehr Rendite
      Dass der Renditerückgang nach den fast unvermeidlichen Verlusten am Kapitalmarkt nicht noch heftiger ausgefallen ist, liegt an den anderen Gewinnquellen der Lebensversicherer. Wichtigster Puffer sind die Risikogewinne, die entstehen, wenn weniger Versicherte vorzeitig sterben als in den Sterbetafeln angenommen. Diese Risikoüberschüsse steigen seit Jahren und müssen zu 75 Prozent an die Kunden weitergegeben werden. Auch wenn die Verwaltungskosten niedriger ausfallen als geplant, profitieren die Versicherten, wenn auch nur mit 50 Prozent.

      Vorsicht bei Einmalanlagen
      Fazit: Wer heute eine Kapitallebensversicherung abschließen will, sollte sehr genau prüfen, wo er das tut, denn auf lange Sicht sind die Leistungsunterschiede erheblich. Der Vergleich der bisherigen Ablaufleistungen liefert eine Orientierung. Von Hochrechnungen braucht man sich nicht beeindrucken lassen. Seriöse Prognosen über mehrere Jahrzehnte sind unrealistisch. Entscheidend ist – neben dem bisherige Performance - allein die garantierte Ablaufleistung. Denn sie zeigt, welcher Teil der Beiträge tatsächlich gespart wird. Außerdem kann es sich lohnen, einen Blick auf das sonstige Portfolio der Versicherung zu werfen. Weil der Anteil der Lebensversicherungs-Sparer stetig schrumpft, ködern viele Anbieter neue Kunden mit gut verzinsten Einmalanlagen. Die BaFin will nun prüfen, ob diese Lückenfüller-Geschäfte aus den Töpfen der Lebensversicherung subventioniert werden. Leistungsstarke Versicherer haben solche Angebote nicht nötig.

      http://www.n-tv.de/ratgeber/versichernvorsorgen/So-viel-komm…
      Avatar
      schrieb am 18.05.10 17:24:52
      Beitrag Nr. 87 ()
      Anlage-Strategie
      Geldanlagen sind fast nirgendwo mehr sicher
      (77)

      Von Daniel Eckert
      6. Mai 2010, 17:53 Uhr .Ob Tages- oder Festgeld, Rentenfonds oder Staatsanleihen, Aktien oder Gold: Die Euro-Schuldenkrise führt bei den verschiedensten Geldanlagen zu einer schlechten Verzinsung oder macht sie gar riskant. Bei der richtigen Anlagestrategie kommt es jetzt auf das Risiko des jeweiligen europäischen Landes an.

      Lebenspolicen

      Ein ähnliches Problem wie Rentenfonds haben Lebensversicherunge
      n. „Ein Großteil der Kundengelder ist in Anleihen investiert“, sagt Paech. Je nachdem, ob die Gesellschaft verwegen genug war, größere Positionen in Südeuropa zu halten, könnte bei mancher Police die Überschussbeteiligung leiden.

      Gelingt es Europäischer Union und Währungsfonds, die finanziell strauchelnden Staaten zu stabilisieren, wird der Effekt jedoch nur vorübergehend sein und vermutlich in den Folgejahren durch etwas höhere Überschüsse ausgeglichen werden können. Anders sieht es aus, wenn sich Griechenland und andere Euro-Länder am Ende doch in eine Restrukturierung flüchten müssen.

      Finanzinstitute, die solche Papiere halten, müssten dann ähnlich wie nach dem Lehman-Kollaps hohe Abschreibungen vornehmen. „Bei einer neuen Kapital-Lebensversicherung wäre ich sehr vorsichtig“, meint Drees denn auch.
      http://www.welt.de/finanzen/article7506070/Geldanlagen-sind-…

      :)Gut das ich alte Verträge habe :)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.09.10 12:08:01
      Beitrag Nr. 88 ()
      :confused: wollen die uns wieder ein paar Beruhigungspillen (Prozente) geben :confused:

      Samstag, 11. September 2010

      4,2 Prozent Nettorendite
      Lebensversicherer atmen durch

      von Isabell Noé


      Im letzten Jahr konnten die Lebensversicherer im Schnitt 4,2 Prozent am Kapitalmarkt erwirtschaften. Das ist mehr als 2008, aber in Zukunft dürfte es wohl wieder bergab gehen. Der Garantiezins wackelt.


      Wenn die alten Anleihen auslaufen, wird es eng.


      Kein Grund zum Jubeln, aber immerhin eine kleine Erfolgsmeldung für die deutschen Lebensversicherer: Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen ist im letzten Jahr um 0,6 Prozent gestiegen. Im Durchschnitt konnten sie Versicherer für ihre Kapitaleinlagen 4,2 Prozent herausholen. Damit ist das historische Tief aus dem Jahr 2008 überwunden – zumindest vorerst.

      Entwarnung kann es für die Branche aber nicht geben, zumal auch viele große Versicherer unterdurchschnittlich abschnitten. Am besten schlug sich mit 5,3 Prozent Zinsen die Postbank-Partnerin PBV. Ansonsten kommen nur zwei weitere Anbieter auf Werte jenseits der fünf Prozent: die Debeka, die auch im jüngsten Rating des Branchendienstes Map Report ganz oben stand, und die Volkswohl Bund Lebensversicherung.

      Allianz und R+V haben es immerhin auf 4,5 Prozent geschafft. 13 der 50 größten deutschen Lebensversicherer blieben dagegen unter der Marke von vier Prozent, darunter auch Generali und Nürnberger. Am Ende der Skala steht Delta Lloyd, die auch schon in der Langfrist-Betrachtung des Map Report schlecht weg kam.

      Garantiezins in Gefahr
      Je weniger die Versicherer mit ihren Kapitalanlagen verdienen, desto geringer fällt auch die Überschussbeteiligung aus, die sie an die Kunden weitergeben können. Einige Versicherer dürften kaum über den Garantiezins hinauskommen. Der liegt momentan bei 2,25 Prozent, allerdings müssen auch noch teure Altverträge bedient werden. Bis zum Jahr 2003 lag der Garantiezins bei 3,25 Prozent, bis 2006 noch bei immerhin 2,75 Prozent, und davon profitieren die Versicherten noch heute. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis die Garantieleistung erneut sinken wird.

      Experten wie Max Herbst von der Finanzberatung FMH prognostizieren das schon seit Monaten. Denn momentan zehren die Versicherer noch von gutverzinsten Staatspapieren, die vor Jahren abgeschlossen wurden. Die werden aber irgendwann frei – und müssen dann zu schlechteren Konditionen wieder angelegt werden. Man muss also davon ausgehen, dass es sich bei dem kleinen Aufschwung nur um ein kurzes Zwischenhoch handelt
      http://www.n-tv.de/ratgeber/Lebensversicherer-atmen-durch-ar…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.09.10 14:08:12
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.136.284 von GueldnerG45S am 11.09.10 12:08:01Zitat: " Der liegt momentan bei 2,25 Prozent, allerdings müssen auch noch teure Altverträge bedient werden. "

      Richtig, zuerst muss ich meine 4 % haben und am ENDE noch eine schöne Überschussbeteiligung :D:D
      Avatar
      schrieb am 11.09.10 14:10:24
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.540.442 von GueldnerG45S am 18.05.10 17:24:52Richtig Güldner, gut , dass wir alte Verträge haben . Jetzt lachen wir :cool:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.09.10 22:40:25
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.136.518 von Procera am 11.09.10 14:10:24:confused:Wir es deinen Versicherer bis zu Ablauf des Vertrages noch geben :confused:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.09.10 08:52:11
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.137.185 von GueldnerG45S am 11.09.10 22:40:25Ja !!!!
      Avatar
      schrieb am 12.09.10 11:55:56
      Beitrag Nr. 93 ()
      Bei meinen bin ich mir nicht sicher :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.09.10 15:46:17
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.137.638 von GueldnerG45S am 12.09.10 11:55:56Ist es die Bruderhilfe ? :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.01.11 16:56:51
      Beitrag Nr. 95 ()
      :confused::cry: Was ist denn heute noch sicher, ich denke ich steige aus, hab jedoch im Januar wieder gezahlt :cry::confused:




      Kapitalvernichtende Lebensversicherung

      - Staatlich gedeckter Betrug -

      http://www.wissensmanufaktur.net/media/pdf/Kapitalvernichten…

      Weiterzahlen? Beitragsfrei stellen? Oder kündigen?
      von Rico Albrecht (Januar 2011)




      http://www.wissensmanufaktur.net/kapitalvernichtende-lebensv…
      Avatar
      schrieb am 09.01.11 19:46:00
      Beitrag Nr. 96 ()
      Wer fürher auf nicht auf die Verbraucherschützer und Nachplapperer gehört hat, hat heute schöne steuerfreie Lebensversicherungen mit 4%
      Garantieverzinsung.

      Die armen Opfer der erstgenannten trauern heute ihrem Sparerfreibetrag nach und träumen von einer festgeldanlage mit 4%...
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.01.11 21:01:20
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.829.214 von VeryBestFLV am 09.01.11 19:46:00Das heißt nun, alle sind auf uns neidisch und reden unsere Kapital-LV weiterhin schlecht :eek:
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 09:56:59
      Beitrag Nr. 98 ()
      :cry:Iregentwie haben wir das alles schon gewußt, doch was passiert nun wirklich mit unserem Geld :D

      Montag, 09.05.2011, 00:00
      DEBATTE
      Der verheimlichte Super-GAU

      · von DIETER SPETHMANN


      Es gibt auch ein Euroshima: Die europäische Gemeinschaftswährung hat Deutschland bislang mehr als 2500 Milliarden gekostet



      Diether Spethmann


      Als am 11. März im Nordosten Japans die Erde bebte, das Seewasser sich zurückzog und als Tsunami wiederkam, berichteten die Medien an erster Stelle über dieses Ereignis. Als kurz danach die Folgen für das japanische Atomkraftwerk Fukushima sichtbar wurden – die Medien waren dabei: täglich und wöchentlich. Am 27. April hieß es: Die Kosten für den Wiederaufbau nach der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe in Japan könnten nach Einschätzung der Rating-Agentur Standard & Poor´s bei mehr als 400 Milliarden Euro liegen.

      Wenig liest man dagegen über den Euro, obwohl dessen Schaden für uns Deutsche ein Vielfaches von Fukushima beträgt. Zwar werden die „Rettungsschirme“, die seit einem Jahr Blitze über Europa werfen, als „Schaden“ wahrgenommen. Ihre Haftungssumme beläuft sich heute auf 1542 Milliarden Euro. Auf Deutschland entfallen 391 Milliarden. Davon deutsche Anteile für IWF-Garantien 15 Mrd., Bareinzahlung in den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) 22 Mrd., Bürgschaften für den ESM 168 Mrd., IWF-Rettungsplan Griechenland 2 Mrd., EU-Rettungsplan Griechenland 22 Mrd., Staatsanleihekäufe durch die Europäische Zentralbank (EZB) 26 Mrd., Verbindlichkeiten bei der EZB 114 Mrd., EZB-Ausleihungen an Geschäftsbanken: 22 Mrd.

      DIETER SPETHMANN
      Der 85-jährige Jurist und Volkswirt war 18 Jahre lang Chef der Thyssen AG. Er gilt als Vater des Transrapid. Spethmann prozessierte gegen den EU-Reformvertrag und reichte beim Bundesverfassungsgericht eine Klage gegen die Milliardenhilfe für Griechenland ein. Die Klage wurde angenommen.Aber niemand erwähnt die eigentlichen Euro-Schäden für Deutschland, die sich seit dessen Einführung (1999) ereignen – alle Jahre wieder.


      Da haben wir zunächst den Mehrzins, den die deutschen Kreditnehmer deshalb zahlen müssen, weil die früheren Weichwährungsländer seit Euro-Einführung weniger zahlen. Das war ja ein erklärtes Ziel des Euro: All diesen Minderleistern die Kapitalkosten zu senken, damit sie per Zinssubvention, also Verbesserung ihrer Produktivität, zu den „Kernländern“ (Deutschland und einige Nachbarn) aufschließen konnten. Was keiner von ihnen tat – die Zinssubventionen erwiesen sich als reiner Kaufkrafttransfer, also als „Konsumhilfe“.

      Ich erinnere an den Fall Italien, das mit mehr als 100 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts Staatsschuld in den Euro ging (erlaubt waren 60 Prozent). Sein Zinssatz hierfür sank per Januar 1999 von elf Prozent auf fünf. Die Einsparung von sechs Prozent betrug angesichts der Höhe der Staatsschuld schon im ersten Jahr 70 Milliarden Euro – und seither alle Jahre wieder.

      Umgekehrt zahlen die deutschen Kreditnehmer seither höhere Zinsen als in der DM-Zeit. Schließlich müssen die Banken ihre Einnahmen von irgendwoher kriegen. Blickt man in die Schweiz, mit deren Kapitalmarkt Deutschland in der DM-Zeit anhaltende Ähnlichkeiten hatte, so kommt man auf einen Mehrzins für deutsche Kreditnehmer von durchschnittlich zwei Prozent pro Jahr. Ein deutscher Kreditnehmer muss zurzeit für einen Kredit über 36 Monate trotz erstklassiger Sicherheiten vier Prozent zahlen, Tilgung pro Quartal. Ein Schweizer Häuslebauer hingegen bekommt eine Hypothek über drei Jahre zu 1,75 Prozent Jahreszins, Einmaltilgung am Ende. Bei einem anzunehmenden Kreditvolumen in Deutschland von 5000 Mrd. Euro macht das 100 Mrd. im Jahr aus – ungefähr vier Prozent unseres BIPs von 2500 Mrd. Euro.

      http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tid-224…

      Seite 2: Der verheimlichte Super-GAU


      EZB-Chef Jean-Claude Trichet stützt die angeschlagenen Euro-Staaten


      Das ist aber nicht unsere einzige „verdeckte“ Leistung an das Euro-System. Vielmehr schenken wir unsere im Außenhandel erzielten Überschüsse den „Südflanken-Minderleistern“, die es bis heute nicht geschafft haben, Überschüsse im Außenhandel zu erzielen. Wir bezahlen ihnen (über die EZB) ihre ungedeckten Importe. Ergibt nochmals sechs Prozent unseres BIPs oder 150 Mrd. Euro.

      Diese zehn Prozent unseres BIPs führen wir seit 1999 Jahr für Jahr ab. Macht in der Summe mehr als ein Jahres-BIP. Dafür mehren sich die Schlaglöcher in unseren Straßen, mindern sich die kommunalen Dienstleistungen und verteuert sich das Reisen mit der Staatsbahn. Wer berichtet darüber?

      „Mit den Rettungsschirmen muss Schluss sein. Sie schonen nur fremde Gläubiger fremder Staaten.“
      Aber unsere Bundesregierung hält das alles für richtig, und der Bundestag nickt es ab. Unfasslich für mich. Wir brauchen nicht länger Sonntagspredigten, sondern Realpolitik.

      Erstens: Wir müssen darauf bestehen, wieder zu unseren natürlichen Standortkosten Wettbewerb betreiben zu können. Wenn wir modernere Arbeitsplätze haben als andere, müssen wir die damit verbundenen niedrigeren Kosten an den Markt bringen können.

      Zweitens: Wir müssen aufhören, durch überhöhte Bankzinsen anderen Euro-Staaten die Zinsen zu subventionieren.

      Drittens: Wir müssen unsere im Außenhandel erzielten Überschüsse wieder für uns behalten dürfen.Viertens: Mit den „Rettungsschirmen“ muss Schluss sein. Sie bewirken bei den betroffenen Volkswirtschaften, die allesamt durch den für sie überhöhten Außenkurs des Euro partiell wettbewerbsunfähig geworden sind, keine Besserung der Wettbewerbsfähigkeit, sondern schonen nur fremde Gläubiger fremder Staaten.

      Deutschland muss zum Vor-Euro-Status des „Europäischen Währungssystems“ zurückkehren und eine Revision der EU fordern. Für den deutschen Bürger liegt die ultimative Verantwortung beim gewählten Bundestag, und dieser muss aufhören, sich ihr zu entziehen.http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tid-224…
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 15:48:35
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.829.456 von GueldnerG45S am 09.01.11 21:01:20Nein, keiner, der rechnen kann, wäre auf solch Enteignungsverträge neidisch. 4 Prozent gibt es nicht und gab es nicht. Berechne, was du eingezahlt hast und sieh auf dein aktuelles Guthaben. Nun errechne die Verzinsung.
      Was stellst du fest? 4 Prozent? Du wärst froh, wenn es minus 4 Prozent wären, oder? Zwischen Guthaben und eingezahltem Geld klafft eine erhebliche Lücke, oder?

      Verybestlv verkauft solche Schundverträge und deshalb schreibt er solche Beiträge. Er braucht vor seinem Gewissen eine Rechtfertigung für sein Tun.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 21:19:51
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.582.386 von Prof.Dr.B.Scheuert am 31.05.11 15:48:35nabend zusammen,

      da hast Du Recht, besonders sind Policen mit Dynamik betroffen, da fällt die Rendite wie ein Stein.

      Ich kann nur jedem raten, der eine Dynamik in seiner Police hat, diese rauszunehmen.

      Die Renditen der Policen fallen seit Jahren und im nächsten Jahr wird der Garantiezins auf 1,75% gesenkt. Das wird ganz bitter für die Lebensversicherungen.

      Ein Tipp für Betroffene, ab Morgen kommt ein neues Produkt an den Markt das in dieser Konzeption ein Alleinstellungsmerkmal hat.
      Damit wird eure Police wieder profitabel.:)


      as99
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 21:57:40
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.585.184 von as99 am 31.05.11 21:19:51watt bist du denn für einer? Die Rendite einer Lebensversicherung wird durch nichts und niemanden profitabel.
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 19:29:32
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.582.386 von Prof.Dr.B.Scheuert am 31.05.11 15:48:35Aufgrund der negativen Äußerungen zu Lebensversicherungen habe ich mir meinen Vertrag mit einer Versicherungsdauer von 12 Jahren und mit einer Dynamik von 10 % (!) in den ersten 6 Jahren näher angesehen. Das Ergebnis ist folgendes:

      Bei einer Kündigung meines Vertrags (mit einem Rechnungszins von 3,25 % p.a.) jetzt nach 8 Jahren wäre der Rückkaufswert (= Auszahlungsbetrag, ggf. vor Steuerabzug) so hoch wie der Endwert einer Sparanlage in Höhe der gezahlten Bruttobeiträge mit einer Rendite von 3,1 % pro Jahr. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Versicherer einen Todesfallschutz getragen hat. Bis zum Ablauf wird sich die Rendite auch ohne weitere Zinsüberschüsse noch etwas erhöhen. Die Rendite wäre dann natürlich steuerfrei!!!

      Allein im letzten Jahr (dem 8. Jahr nach Abschluss) erhöhte sich der Rückkaufswert des Vorjahrs zuzüglich Jahresbeitrag durch die rechnungsmäßige Verzinsung von 3,25 % auf das Deckungskapital und den Sparanteil sowie durch den Zins-, Risiko- und Kostenüberschuss um 4,38 %. Ich wüsste nicht, mit welcher anderen Anlage ich im letzten Jahr ohne Kursrisiko eine höhere steuerfreie Rendite hätte erzielen können. Ich zahle daher den Beitrag bis zum Ablauf weiter.

      Bei meinem Vertrag habe ich also weder sehen können, dass die Dynamik völlig falsch war, noch dass ich keinen Ertrag habe. Vielleicht haben auch andere derartige positive Erfahrungen gemacht. Natürlich gibt es auch andere Beispiele.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 20:10:49
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.591.541 von Verswoschu am 01.06.11 19:29:32wir können erst einmal festhalten, das du aus der Versicherungsbranche kommst. Ein normaler Versicherungskunde weiss nichts von Zins, Kosten und Risikoüberschüssen. Damit hast du dir vielleicht einen Nettotarif gegönnt, was schon mal mit einer Kundenversicherung nicht vergleichbar wäre. Zweitens hast du eine nur 12-jährige Laufzeit, was natürlich die Kosten im Vergleich zu Langläufern drückt.
      Und dein Vertrag läuft noch 4 Jahre, du hast nicht die geringste Ahnung, was dir ausbezahlt wird. Griechenland lässt grüßen.

      UND: Wie hoch wäre die aktuelle Rendite unter Berücksichtigung von Inflation. Richtig rechnen hilft weiter.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.06.11 00:11:26
      Beitrag Nr. 104 ()
      :D Welche Alternativen gibt es zu der, den vertrag bis zum bitteren Ende weiterlaufen zu lassen :kiss:
      Avatar
      schrieb am 02.06.11 13:24:35
      Beitrag Nr. 105 ()
      :confused: Was nun LV`s gut oder schlecht :confused:

      :eek: wahrscheinlich wird die Frage auch sein wie alt der Vertrag ist :eek:

      :D oder doch lieber ein Ende mit Schrecken bevor der Totalverlust ein Schrecken ohne Ende wird :D


      Donnerstag, 02.06.2011, 12:57 ·
      Lebensversicherungen
      „Die Renditen werden eher steigen
      von FOCUS-MONEY-Redakteurin Julia Hassmann

      Manfred Poweleit, Chefredakteur des Versicherungs-Branchendienstes Map-Report, über die Effekte der Inflation auf Lebensversicherungen und die Angst vor der Gasrechnung im Briefkasten

      http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/lebensversicheru…
      Avatar
      schrieb am 02.06.11 15:40:15
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.591.806 von Prof.Dr.B.Scheuert am 01.06.11 20:10:49Ich habe zwar vor vielen Jahren in der Versicherungsbranche gelernt, bin aber dort schon sehr lange nicht mehr tätig. Demzufolge habe ich mir leider auch keinen Nettotarif „gönnen“ können, sondern einen ganz „normalen“ Tarif wählen müssen. Aus Kostengründen habe ich den Abschluss bei einem Direktversicherer vorgenommen und natürlich eine 12-jährige Laufzeit gewählt. Dies könnten auch alle anderen Verbraucher tun.

      Wenn ein normaler Kunde nichts von Zins-, Kosten- und Risikoüberschüssen weiß, hat er sich weder beim Abschluss richtig informiert noch seine Versicherungsbedingungen gelesen.

      Natürlich weiß ich nur, dass ich beim Ablauf nur die garantierte Versicherungssumme und mindestens die bisher angesammelten Überschüsse (diese jedoch mindestens mit dem Rechnungszins verzinst!) erhalten werde. In den letzten 4 Jahren werde ich so garantiert mehr als 3 %-ige jährliche Steigerung erhalten.

      Mir ist ferner natürlich bekannt, dass es eine Inflation gibt und diese bei der Renditebetrachtung zu berücksichtigen wäre, jedoch gilt dies für alle Anlageformen. Ich habe aber dafür auch nur die Rendite vor Steuern berechnet, also nicht berücksichtigt, dass ich die Beiträge anfangs steuerlich teilweise absetzen konnte und die Leistung später steuerfrei erhalte. Auch habe ich nicht bewertet, dass im Todesfall nach Zahlung des ersten Beitrags die volle Versicherungssumme zuzüglich einer Zusatzleistung aus den Überschüssen fällig geworden wäre.

      Auf meine Frage, welche andere Anlageform mir ohne mögliche Kursverluste eine derartige steuerfreie Rendite garantiert, bist Du leider nicht eingegangen. Für sachliche Hinweise wäre ich dankbar!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 17:53:18
      Beitrag Nr. 107 ()
      Auf jeden Fall ist eine Risikolebensversicherung notwendig, um die zu versorgen, für die man finanzielle Verantwortung trägt.
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 18:54:18
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.595.112 von Verswoschu am 02.06.11 15:40:15Ich habe zwar vor vielen Jahren in der Versicherungsbranche gelernt, bin aber dort schon sehr lange nicht mehr tätig. Demzufolge habe ich mir leider auch keinen Nettotarif „gönnen“ können, sondern einen ganz „normalen“ Tarif wählen müssen. Aus Kostengründen habe ich den Abschluss bei einem Direktversicherer vorgenommen und natürlich eine 12-jährige Laufzeit gewählt. Dies könnten auch alle anderen Verbraucher tun.

      Wenn ein normaler Kunde nichts von Zins-, Kosten- und Risikoüberschüssen weiß, hat er sich weder beim Abschluss richtig informiert noch seine Versicherungsbedingungen gelesen.

      Welcher Normalbürger ist denn in der Lage, die Versicherungsbedingungen zu lesen UND zu verstehen?

      Natürlich weiß ich nur, dass ich beim Ablauf nur die garantierte Versicherungssumme und mindestens die bisher angesammelten Überschüsse (diese jedoch mindestens mit dem Rechnungszins verzinst!) erhalten werde. In den letzten 4 Jahren werde ich so garantiert mehr als 3 %-ige jährliche Steigerung erhalten.

      Was du bekommst, wirst du sehen. Die Garantie ist möglicherweise überhaupt nichts wert.

      Mir ist ferner natürlich bekannt, dass es eine Inflation gibt und diese bei der Renditebetrachtung zu berücksichtigen wäre, jedoch gilt dies für alle Anlageformen. Ich habe aber dafür auch nur die Rendite vor Steuern berechnet, also nicht berücksichtigt, dass ich die Beiträge anfangs steuerlich teilweise absetzen konnte und die Leistung später steuerfrei erhalte. Auch habe ich nicht bewertet, dass im Todesfall nach Zahlung des ersten Beitrags die volle Versicherungssumme zuzüglich einer Zusatzleistung aus den Überschüssen fällig geworden wäre.

      Auf meine Frage, welche andere Anlageform mir ohne mögliche Kursverluste eine derartige steuerfreie Rendite garantiert, bist Du leider nicht eingegangen. Für sachliche Hinweise wäre ich dankbar!

      Die sachlichen Hinweise hast du oben bekommen. Lösungen werden in Foren dummerweise immer zerredet, da sie hier auf überschaubaren Intellekt treffen. Vielleicht hilft dir folgende Formulierung: finde einen Anbieter, der von dem Geld, was du einzahlst, NICHTS wegnimmt, sondern sich ausschliesslich von der Rendite ernährt, die er erwirtschaftet.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.07.11 03:22:20
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.818.729 von Prof.Dr.B.Scheuert am 20.07.11 18:54:18Die intellktuelle Unauffälligkeit in diesem Land ist schon lange verloren gegangen!!!!!

      I love You :eek:

      Zieh die Kunden so über den Tisch, dass sie die reibungswhitze als Nestwärme empfinden, wenn Sie sich widerstandslos ziehen lassen! Das ist bei den meisten der Fall!

      ich sage nur "Fondspolicen", "Fonds" oder "Kursgewinn"!

      Die Versichereer sind böse, weil die keinen ertrag bieten, was ja möglich ist! Die stecken die Gewinne in Ihre Taschen, weil das VAG ist nur ein Stück Papier, gell???

      Garantien? Scheiß der Hund drauf, weil Chancen sind die Chance!! Ich erinnere nur an die Prognosen für den Dow Jones 1999/2000 - nie unter 20000 ;-)) :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D

      Ja, das gute alte Sparbuch! wer 1999 dort einen 1000er geparkt hat, der hat heute netto (nach Zinsen, Inflation, etc.) mehr, als wenn er EM-TV gekauft hätte! ich habe EM-TV im ersten Quartal 2000 verkauft :p:p:p:p:p:p

      I love You B.Scheuert, auch wenn Du kein Prof bist und der Dr. bereits im Wiki geprüft wird!! :rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.07.11 14:45:44
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.820.563 von CreInPhan am 21.07.11 03:22:20Die intellktuelle Unauffälligkeit in diesem Land ist schon lange verloren gegangen!!!!!

      Nein, nein, euer ehren, die unauffälligkeit ist schon noch da, die auffälligkeit ist verloren gegangen.

      I love You :eek:

      danke, aber ich ziehe das andere geschlecht vor;)

      Zieh die Kunden so über den Tisch, dass sie die reibungswhitze als Nestwärme empfinden, wenn Sie sich widerstandslos ziehen lassen! Das ist bei den meisten der Fall!

      genau

      ich sage nur "Fondspolicen", "Fonds" oder "Kursgewinn"!

      es spielt keine rolle, ob es sich um fondspolicen oder standardprodukte handelt


      Die Versichereer sind böse, weil die keinen ertrag bieten, was ja möglich ist! Die stecken die Gewinne in Ihre Taschen, weil das VAG ist nur ein Stück Papier, gell???

      Leider ja. Nach Abzug von Inflation und Kosten verbleibt dummerweise für den Anleger nur brotkrümel. ist aber egal, er wollte es ja nicht anders.

      Garantien? Scheiß der Hund drauf, weil Chancen sind die Chance!! Ich erinnere nur an die Prognosen für den Dow Jones 1999/2000 - nie unter 20000 ;-)) :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D

      was haben garantien mit den prognosen für den dow zu tun? wer vermögen bilden muss, weil er keins hat, darf kein produkt wählen, was maximal zur vermögenssicherung geeignet ist.



      Ja, das gute alte Sparbuch! wer 1999 dort einen 1000er geparkt hat, der hat heute netto (nach Zinsen, Inflation, etc.) mehr, als wenn er EM-TV gekauft hätte! ich habe EM-TV im ersten Quartal 2000 verkauft :p:p:p:p:p:p

      wer 1999 einen 1000er in Puma geparkt hätte, der hat heute netto( nach Zinsen, Inflation, mehreren Wellnesswochenenden mit Caipis) mehr, als wenn er ein sparbuch gekauft hätte.

      I love You B.Scheuert, auch wenn Du kein Prof bist und der Dr. bereits im Wiki geprüft wird!! :rolleyes:

      Natürlich bin ich Prof. Professor der Morologie nämlich. So, weisste bescheid.;)
      Avatar
      schrieb am 02.08.11 12:15:51
      Beitrag Nr. 111 ()


      Der Schuldendeal sieht vor, dass die Schuldengrenze von derzeit 14,3 Billionen Dollar (rund 10 Billionen Euro) in zwei Schritten um 2,4 Billionen erhöht wird. Außerdem wurden Sparmaßnahmen in Höhe von rund 2,5 Billionen Dollar beschlossen

      Man fragt sich: Wie lange hält der US-Plan diesmal?


      Quelle-alles

      http://www.bild.de/politik/ausland/barack-obama/usa-repraese…


      :confused: Und wann gehen nun auch wir in Deutschland Pleite :confused:

      :confused: wir es jetzt nicht Zeit aaus sämtliche Aktien-Fonds und Lebensversicherungen auszusteigen :confused:


      :cry: aber dann wohin mit dem GELD :cry:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.08.11 12:30:26
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.878.232 von GueldnerG45S am 02.08.11 12:15:51wieso liest du denn so einen dreck
      alles nur farce
      nichts zittert außer dir vielleicht
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.08.11 13:23:37
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.878.311 von curacanne am 02.08.11 12:30:26:confused: Wen kann man denn in so turbulenden Zeiten noch vertrauen :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.09.11 13:19:16
      Beitrag Nr. 114 ()
      Sind Sparformen wie die Lebensversicherungen noch sicher??--Die Fachleute sagen JA


      :confused: Auch dann noch wenn die Banken Pleite gehen :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 14:55:42
      Beitrag Nr. 115 ()
      Kapitalvernichter Lebensversicherungen.

      http://www.alpenparlament.tv/playlist/483-kapitalvernichter-…

      Sind LV wirklich sicher ?
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 16:48:55
      Beitrag Nr. 116 ()
      Das lässt sich pauschal nicht so einfach beantworten. Sollten Banken reihenweise pleite gehen, ist keine geld-basierte Anlageform mehr sicher, denn dann zählen nur noch Sachwerte. Unter dem Strich ist eine Lebensversicherung in vielen Formen heute noch sicher, denn sie bietet Garantieleistungen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 23:54:26
      Beitrag Nr. 117 ()
      :cry: Die JA-Sager werden aber immer weniger :cry:

      Altersvorsorge

      Wackelige Lebensversicherer bedrohen private Renten

      Millionen Deutsche haben Lebensversicherungen gekauft, um im Alter sorglos den Ruhestand zu genießen. Dieser Traum droht nun zu platzen


      Das Geschäftsmodell der Versicherungen wird immer wackeliger. Gefährdete Versicherer können nicht auf Staatshilfe hoffen

      http://www.welt.de/finanzen/article13663394/Wackelige-Lebens…
      Avatar
      schrieb am 27.01.12 13:37:45
      Beitrag Nr. 118 ()
      :) hier die Neuesten Infos zu Kapitalbildenden-LV --es geht wieder aufwärts :)


      23.01.2012, 13:45 Uhr
      Renditen: Lebensversicherungen besser als gedacht

      | Bernhard Vetter


      Bei Lebensversicherungen lohnt sich der genaue Vergleich (Quelle: imago)


      Lebensversicherungen sind einerseits umstritten, andererseits aber immer noch sehr beliebt. Verbraucherschützer bemängeln oft geringe Renditen und hohe Provisionen, die die Verträge zumindest in den ersten Jahren zu einem Verlustgeschäft machen, zumal viele Kunden die Laufzeit nicht durchhalten. Die Anbieter weisen dagegen auf die dringend nötige private Vorsorge hin, wenn im Alter die gesetzliche Rente nicht ausreicht. Und nicht zuletzt waren die Lebensversicherungen ins Gerede gekommen, weil zu Jahresbeginn der Garantiezins gesenkt wurde, was die Verträge scheinbar unattraktiver macht.



      http://altersvorsorge-rente.t-online.de/renditen-lebensversi…
      Avatar
      schrieb am 03.03.12 14:35:29
      Beitrag Nr. 119 ()
      :) Unser Handballtrrainer weiß bescheid,jedoch ist er als Finanzberater nicht Neutral :D

      Heiner Brand im Interview:

      „Eine Lebensversicherung ist was Sicheres“
      03.03.2012, 09:27 Uhr

      Heiner Brand war nicht nur Handball-Weltmeister als Spieler und Trainer. Er hat auch lange eine Versicherungsagentur betrieben. Im Interview spricht er über Geld und darüber, was einige Spieler hier noch lernen müssen.

      von Christian Schnell



      Heiner Brand: „Ich war nie Verkäufer, nur Berater.“
      Quelle: dpa




      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/boerse-i…

      „Eine Lebensversicherung ist was Sicheres“

      « 2 / 4 »

      „Die Lebensversicherung war die passende Alternative“
      Reicht das?
      Kommt drauf an. Nein, ich würde die Summe wohl erst mal auf ein Festgeld stellen und dann mal sehen.





      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/boerse-i…


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      Sind Sparformen wie die Lebensversicherungen noch sicher??--Die Fachleute sagen JA