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    SPD-Oberbürgermeister tritt nach Affären zurück - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.10.11 17:33:45 von
    neuester Beitrag 01.11.11 20:06:19 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 31.10.11 17:33:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Siehe auch Thread: Wie "unsere" Politiker auf unsere Kosten Urlaub machen - Teil 2

      http://www.welt.de/politik/deutschland/article13689930/Oberb…

      Der massiv in die Kritik geratene Mainzer Oberbürgermeister Jens Beutel hat seinen Rücktritt erklärt. Grund war auch eine nicht bezahlte Weinrechnung in Ruanda.

      Der Mainzer Oberbürgermeister Jens Beutel (SPD) gibt wegen verschiedener Affären sein Amt frühzeitig auf. Er habe sich entschlossen, zum 1. Januar 2012 in den Ruhestand zu gehen, teilte Beutel mit. Eigentlich sollte seine Amtszeit noch bis 2013 dauern. Ihm sei durchaus „bewusst, dass ich in diesen Tagen Kritik an meinem Verhalten geradezu herausgefordert habe“, hieß es in der Erklärung.

      Ein weiteres erfolgreiches Arbeiten an der Spitze der Stadt „zur Aufrechterhaltung der politischen Gestaltungsfähigkeit und mit Rücksicht auf meine Familie“ sei nicht länger möglich, schrieb Beutel.

      Nicht bezahlte Weinrechnung

      Der 65-jährige Beutel ist jüngst wegen einer nicht bezahlten Weinrechnung auf einer Ruanda-Reise in die Kritik geraten. Er hatte nach einem Abend an der Hotelbar nicht bezahlt. Die Kosten hatte Innenminister Roger Lewentz (SPD) übernommen.

      Umstritten ist er aber auch wegen seiner Rolle in der Wohnbau-Affäre. In diesem Zusammenhang hatte sich Beutel unrechtmäßig zu einer Reise nach Capri einladen lassen und musste deswegen 9.600 Euro Strafe zahlen.

      "Ärger ist auch in der SPD riesengroß"

      Für Empörung sorgt jüngst besonders die nicht bezahlte Rechnung, für die sich Beutel in der vergangenen Woche entschuldigt hatte, auch in der eigenen Partei. „Der Ärger ist auch in der SPD riesengroß“, sagte der Mainzer SPD-Vorsitzende, Bildungsstaatssekretär Michael Ebling, in verschiedenen Medienberichten.

      Bereits am Samstag hatten die Fraktion der Grünen Beutel ein Ultimatum gestellt. Er müsse bis zu einer Sitzung des Stadtrats am Mittwoch Konsequenzen ziehen, hieß es. Die CDU hatte zuvor ein Abwahlverfahren angekündigt.

      In Mainz regiert eine Koalition aus SPD, Grüne und FDP. Beutel war 2004 in direkter Wahl zum Oberbürgermeister gewählt worden und hatte das Amt 14 Jahre inne. Drei Monate nach seinem Ausscheiden muss nun ein neues Stadtoberhaupt gewählt werden.

      ---
      Und niemand scheint zu stören, dass ein Bürgermeister plus Delegation auf Steuerzahlerkosten nach Ruanda fliegt...

      :eek:
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      schrieb am 31.10.11 20:13:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Na immerhin tritt er zurück! Das hat der Duisburger CDU Bürgermeister ja nicht nötig.:mad: Obwohl es bei seinen Verfehlungen um Menschenleben geht...:mad:
      1 Antwort
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      schrieb am 01.11.11 08:06:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.282.175 von Doppelvize am 31.10.11 20:13:48Bereits am Samstag hatten die Fraktion der Grünen Beutel ein Ultimatum gestellt. Er müsse bis zu einer Sitzung des Stadtrats am Mittwoch Konsequenzen ziehen, hieß es. Die CDU hatte zuvor ein Abwahlverfahren angekündigt.

      Politik ist ein lustiges Spiel oder?:laugh: Der gerade nicht regiert, fordert imemr das, was er an der Regierung niemals machen würde. So sorgt man für eine relativ große Fluktuation und immer mehr Kosten für abgewählte Politiker.;)

      Der König ist tot, es lebe der König;)
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      schrieb am 01.11.11 09:01:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      "Die CDU hatte zuvor ein Abwahlverfahren angekündigt."

      das muss man sich mal vorstellen,da muss doch dem ein oder anderen cdu abgeordneten das schändliche verhalten ihrer partei in der affaire sauerland durch den kopf gegangen sein.
      wo aus der duisburger cdu nicht mal über ein abwahlverfahren nachgedacht wurde.

      bis nach ganz unten besitzt diese christliche partei keinerlei anstand.
      schäuble,sauerland sitzen immernoch fest im sattel.
      merkel jubelt über liquidierungen von andersdenkenden...

      wann streichen die endlich das c aus ihrem parteinahmen.
      1 Antwort
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      schrieb am 01.11.11 10:42:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.283.530 von atock am 01.11.11 09:01:36http://www.sueddeutsche.de/politik/mainzer-ob-beutel-vor-rue…

      "...Beutel ließ etwa sein Haus auf einem Grundstück der Wohnbau errichten - in günstiger Erbbaupacht...."


      "...Vielleicht dachte der Oberbürgermeister, es liefe so ab wie häufig, wenn er auf Reisen ist: nämlich für lau. Als Mitglied des Aufsichtsrats der Überlandwerke Groß-Gerau begleitete er 2004 samt Gattin die Firmenspitze auf die italienische Insel Capri. Die Gesamtkosten der Sause - Blumen und Champagner inklusive - beliefen sich auf fast 50.000 Euro. Das Amtsgericht Mainz sah keinen dienstlichen Anlass für die Luxus-Reise und konstatierte Untreue. ..."



      "..."Es ist hochnotpeinlich"

      Unter den Genossen in der gemütlichen Landeshauptstadt brodelte es: "Es ist hochnotpeinlich", sagt eine Stimme aus der SPD, Beutel sei generell gern ohne Geld unterwegs. Die Rhein-Zeitung zitiert Genossen aus dem Stadtteil Mombach - dort wohnt Beutel: "Der bezahlt doch nie etwas."..."

      :laugh:

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      schrieb am 01.11.11 10:56:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wenn in Bayern alle CSU Bürgermeister zurücktreten würden die gerne mal etwas "annehmen" dann wär der Freistaat so gut wie ohne Bürgermeister :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 20:06:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zitat von Doppelvize: Na immerhin tritt er zurück! Das hat der Duisburger CDU Bürgermeister ja nicht nötig.:mad: Obwohl es bei seinen Verfehlungen um Menschenleben geht...:mad:



      Eine nicht bezahlte Rechnung an der Hotelbar. Ein ziemlich alberner Ruecktrittsgrund. Andere hatten schon hoehere Aemter inne, verkauften ihre Waehler fuer "Spenden" in Millionenhoehe und sind von gar nix zurueckgetreten, hoechstens ganz zum Schluss, nachdem man alle anderen Stuehle, auf denen ihr fetter Arsch so klebte, bereits operativ entfernen musste, vom "Ehrenvorsitz" ihrer Partei.

      Wer hat denn eigentlich noch nie "Gedaechtnisluecken" gehabt, wenn er aus 'ner Bar rausgekommen ist?:cool:


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