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    Die Milliardenbombe der Bundesbank - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.02.12 12:46:32 von
    neuester Beitrag 11.03.12 19:11:01 von
    Beiträge: 55
    ID: 1.172.697
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      Avatar
      schrieb am 27.02.12 12:46:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 13:32:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kann mir irgendeiner mal erklären wieso man bei einer verlinkten Zeile auf einen Bericht der jedem zugänglich ist dann auch noch Daumen hoch geben muss. Oder gibt es tatsächlich hier bei w:o mehrere user die generell den Daumen hoch halten weil sie ihn nicht abbiegen können.

      Das Ganze hat nichts mit dem Threadersteller zu tun ist mir nur aufgefallen als ich hier reinklickte.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 13:42:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.811.931 von 1erhart am 27.02.12 13:32:03Ich versuche mal, Dir´s zu erklären:

      Die Daumengeber zeigen sich gegenüber dem Threadersteller für die gute Recherchearbeit und den entsprechenden Hinweis per Threaderöffnung erkenntlich.
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 14:31:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ja wenn das so ist gebe ich ihm auch noch einen
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 15:26:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Muss man nicht machen - der Kerl stellt prizipiell jeden Scheiß, den der Spiegel rausbringt als link hier rein.

      Keine Ahnung was ihm der Spiegel dafür gibt.
      1 Antwort

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      schrieb am 27.02.12 15:28:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.812.693 von lump60 am 27.02.12 15:26:31Weiss ich doch, deshalb die Geschichte mit dem Daumen hoch für einen eingestellten LINK
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 15:43:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.811.931 von 1erhart am 27.02.12 13:32:03Die Daumendrückerei ist halt einfach "In"!

      In dem Link sieht man ja auch, daß das sogar Sinn macht...
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 15:46:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zitat von lump60: Muss man nicht machen - der Kerl stellt prizipiell jeden Scheiß, den der Spiegel rausbringt als link hier rein.

      Keine Ahnung was ihm der Spiegel dafür gibt.


      Auf jeden Fall mehr als andere. Natürlich auch abhängig wie viele Trottel antworten.:eek::p
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 20:08:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.811.663 von Doppelvize am 27.02.12 12:46:32Macht doch nix, 500 Mrd. möglicher Abschreibungsbedarf bei der Buba - Peanuts :laugh::laugh:

      Witzig wird es erst wenn der Michel kapiert hat das komplette deutsche Jahres-BIPs abgeschrieben werden müssen :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 21:11:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wo ist das Problem?
      Das Geld ist doch schon weg. Wenn es nicht wiederkommt, ändert das also nichts mehr an der Sache.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 21:30:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.814.954 von Borealis am 27.02.12 21:11:12Das Geld ist doch schon weg

      Nö auf meinem Kontoauszug steht das wie eh und je :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.03.12 09:50:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      entscheidend ist nicht das geld sondern der glaube an die tauschfähigkeit oder werthaltigkeit (geldillusionsfaktor). da zentralbanken geld durch buchung aus dem nichts schaffen können, ist das spiel genau dann zu ende, wenn die kauffunktion nicht mehr funktioniert. man muss also den glauben daran mit allen mitteln möglichst lange erhalten. bis zum absoluten ende....
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 03:38:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      Also das mit den 500 Milliarden Euro ist eigentlich kein Problem.

      Nach den Veröffentlichungen bei Wikipedia haben die verschiedenen Notenbanken der Eurozone per September 2011 etwa Goldreserven zuzüglich Devisenreserven von etwa 600 Milliarden Euro.

      Wenn nun die Krise noch einige Zeit wie bisher weiterläuft, wird der Kurs des Euro gegenüber Gold und auch dem US-Dollar kräftig sinken.

      Im Umkehrschluß bedeutet dies ganz klar, dass dann die Goldbestände und die Devisenbestände der Notenbanken des Eurosystems - gerechnet in Euro - deutlich ansteigen werden.

      Mit anderen Worten werden die Notenbanken des Eurosystems diese außerordentlichen Gewinne dann gegen die Verluste aus Abschreibungen für pleitegegangene Eurostaaten verrechnen können.

      UNd schon stimmt die Bilanz wieder.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 15:41:26
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.837.709 von kenkennard am 02.03.12 03:38:21haben die verschiedenen Notenbanken der Eurozone per September 2011 etwa Goldreserven zuzüglich Devisenreserven von etwa 600 Milliarden Euro

      Eben. Entscheidend ist, wieviel daraus auf Deutschland entfällt.
      Der Rest interessiert nicht.

      Und das Schlimme daran ist wohl (ich habe jetzt nicht weitergehend recherchiert, sondern rate mal), dass auf Deutschland ein erheblicher - wenn nicht der größte - Teil der Goldreserven entfällt, welcher dann weg ist, während Deutschland letztendlich die gesamten Schulden am Hals hat.

      Damit liegt sehr wohl ein Problem vor und die Bilanz stimmt für Deutschland (und nur auf diese Bilanz komm es an) überhaupt nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 16:10:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      Deutschland haftet immer für die Schulden der EZB in Höhe des Kapitalanteils von ca. 30 %.

      Die Reserven der Bundesbank in Gold und Devisen betragen zum Ende des Jahres 2011 wohl etwa 185 Milliarden Euro.

      Meine oben gemachte Aussage, dass bei einer weiteren Abwertung des Euro diese Reserven - in Euro gerechnet - im Wert stark steigen würden, gilt natürlich auch für die Reserven der Bundesbank.

      Sollten also die gesamten Forderungen der Bundesbank aus dem Target-2-Saldo ausfallen, wäre die Haftung der Bundesbank hieraus also 30 Prozent von 500 Milliarden Euro also insgesamt 150 Milliarden Euro.

      Dieser Schaden wäre also bereits jetzt durch die Rücklagen der Bundesbank mehr als gedeckt.

      Sollte sich aber z. B. der Wert des Euro gegenüber Gold und US-Dollar in der mittleren Zukunft halbieren, so würden sich rechnerisch die Reserven der Bundesbank dann auf 370 Milliarden Euro erhöhen.

      Die Bundesbank läuft also nach gegenwärtigem Kenntnisstand nicht Gefahr in die Insolvenz zu laufen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 17:20:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.841.712 von kenkennard am 02.03.12 16:10:16Dir unterläuft ein Denkfehler; allerdings befindest Du Dich in guter Gesellschaft (Bundesregierung, viele User hier, ein großer Teil der Bevölkerung, wobei einige davon diesen Denkfehler nur heucheln, obwohl sie das Problem - vielleicht auch wider Willen - verstanden haben).

      Auf dem Papier haftet Deutschland mit ungefähr 30 %; das ist richtig.
      Du ignorierst aber, dass diese 30% voraussetzen, dass die anderen, also auch die Betrüger-, Habenichtse- und Almosenempfängestaaten, für die übrigen 70% haften. Dabei wissen wir schon, dass (vorerst mindestens) die Haftung durch Griechenland, Spanien, Portugal und Irland nichts wert ist; die können sich ja nicht einmal selbst mehr unterhalten und sind bereits Insolvenzfälle. Dies wiederum bedeutet, dass die Haftungsanteile dieser Pleitiers von den übrigen Ländern und dazu noch die aus den vorgenannten Pleiteländern entstehenden Haftungen getragen werden müssen.
      Als weitere Folge ergibt sich, dass diese erhöhten Bürgschaften, wenn sie gezogen werden (und sie werden gezogen!) weitere, bisher nicht genannte EURO-Länder - insbesondere Italien und Frankreich - zahlungsunfähig werden lassen.

      Zuletzt wird Deutschland übrig bleiben.


      P.S.: Schon mal was von Target II gehört?

      Was meinst Du, wird es Deutschland gelingen, sich in gleicher Weise Gold zu erbrüten wie Haftungsübernahmen steigen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 18:42:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      Und ob die Goldbestände für Deutschland in diesem Umfang überhaupt noch verfügbar sind, ist ja auch stark angezweifelt.
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 19:55:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.842.266 von raceglider am 02.03.12 17:20:32Vollkommen korrekt erkannt, denn wir haben SCHULDgeld und kein werthaltiges :cry:
      Avatar
      schrieb am 03.03.12 00:59:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      Nur keine Sorge. Geld zur Deckung aller dieser möglichen Verpflichtungen ist mehr als genug vorhanden.

      Zur Deckung dieser Verbindlichkeiten denken die Regierungen wohl an eine Vermögensabgabe der Bürger der Eurozone.

      Nach Pressemeldungen hat das Finanzministerium sich einen ehemaligen Top-Berater von der Boston-Consulting-Group ins Boot geholt. Dieser Berater wurde insbesondere durch eine Studie bekannt, die bei der Beratungsfirma untersucht hat, wie man mit Enteignungen der Bürger die Finanzkrise der Eurozone lösen könnte.

      Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Bürger der Eurozone über Vermögen von ca. 18.000 Milliarden Euro verfügen. Ferner geht die Studie davon aus, dass die Eurozone insgesamt ihre Staatsschulden um etwa 6.000 Milliarden Euro senken müßte, um wieder einen tragfähigen Schuldenlevel zu erreichen.

      Dies wäre der Studie zufolge mit einer einmaligen Vermögensabgabe in Höhe von 34 Prozent auf die oben genannten 18.000 Milliarden Euro kurzfristig möglich.

      Quelle :

      Artikel vom 15.11.2011 von Udo Bergstein, plant das Finanzministerium Enteignung deutscher Sparer ?

      www.boersennews.de

      Zu denken an der Angelegenheit gibt dabei, dass sich das Finanzministerium einen solchen Enteignungsesperten in den Beraterstab holt. So darf man zumindest vermuten, dass man entsprechende Pläne zumindest in der Schublade hat.

      Auch bei einem Regierungswechsel zu Rot-Grün nach der nächsten Bundestagswahl 2013 ist nichts Anderes zu erwarten. Kürzlich hat sich ja auch Herr Trittin in der Presse noch einmal für eine Vermögensabgabe ausgesprochen. Die SPD und die Linkspartei sehen dies wohl ebenso.

      Wenn man also eine Vermögensabgabe in der Eurozone - nach der vorliegenden Studie - von ca. 6.000 Milliarden Euro in der Planung hat, werden die wenigen Hundert Milliarden Euro aus den Target-2-Salden als "Abfall" sicher noch zusätzlich mit entsorgt.

      Zumal die Zentralbanken der Eurozone ja wirklich Vermögen von ca. 600 Milliarden Euro besitzen, die man hierfür ja einsetzen könnte.

      Der Unterschied zu der heutigen krise und den vergangenen Krisen von 1922 und 1948 ist eben der, dass die Bürger der Eurozone heute deutlich wohlhabender sind als zu früheren Zeiten.

      Die Bürger werden sich dieser Vermögensabgabe auch kaum entziehen können. Die Vermögenswerte aus Bankkonten, Sparguthaben, Lebensver-
      sicherungen, Aktien, Unternehmensbeteiligungen und Immobilien können kaum spurlos "entsorgt" werden.
      Avatar
      schrieb am 03.03.12 01:11:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      Als Nachtrag möchte ich hiermit klarstellen, dass ich das obige Vorhaben sicher politisch nicht unterstütze.

      Im Gegenteil. Da ich selbst davon betroffen sein würde, kann ich das Vorhaben sicher nicht nett finden.

      Mit dem vorstehenden Beitrag habe ich nur meine Erwartungen klar gemacht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.03.12 12:15:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die oben genannte Vermögensabgabe könnte ja teilweise auch als Zwangsanleihe an die Eurostaaten ausgekleidet werden.

      Einen besonders "innovativen" Einfall hatte im Jahre 1922 ein griechischer Finanzminister.

      Angeblich zur Bekämpfung der Inflation wurde dort durch ein Gesetz angeordnet, dass alle umlaufenden Banknoten in der Mitte durchzuschneiden sind. Die rechte Hälfte des Geldscheins blieb mit dem halben Wert im Umlauf. Die linke Hälfte des Geldscheins mußte als Zwangsanleihe an den Staat abgegeben werden.

      Quelle : Wikipedia

      Durch diese Maßnahme wurde - quasi über Nacht - die umlaufende Geldmenge halbiert und der Gegenwert durch den Staat abgeschöpft.

      Ende des Jahres 2010 liefen in der Eurozone Geldscheine im Nominalwert von ca. 840 Milliarden Euro um.

      Quelle : Bericht der EZB für das Jahr 2010, Seite 121.

      Nach dem obigen Vorbild wäre es also durch die Euro-Staaten über Nacht möglich den Bürgern 420 Milliarden Euro zu Gunsten der EZB zu entziehen.

      Damit hätte die EZB dann sehr schnell die Möglichkeit die Target-2-Salden zu einem großen Teil abzudecken.
      Avatar
      schrieb am 03.03.12 12:28:21
      Beitrag Nr. 22 ()
      Eine andere Möglichkeit könnte das Verbot des Besitzes oder des Handels mit Gold für Privatpersonen sein.

      So könnte man durch Gesetz die Bürger der Eurozone verpflichten ihre Goldbestände gegen Zahlung einer Entschädigung von z. B. 100 Euro an die EZB zu geben. Da der Handel mit Gold dann verboten wäre, könnte man sich dem kaum entziehen, da ja alle Goldbestände in Privatbesitz nicht mehr handelbar wären.

      Dies hat es bereits in den USA im Jahre 1933 gegeben.

      Quelle : Wikipedia

      Ein milderes Mittel wäre die Einführung einer Mehrwertsteuer auf den Handel mit Gold - auch unter Privatpersonen z. B. im Internet -.

      Kurzum gibt es in Krisenzeiten für die Staaten eine Menge von Zwangsmitteln, die es in der Vergangenheit alle bereits einmal gegeben hat, um die öffentlichen Kassen zum Ausgleich zu bringen.

      Da die Bürger heutzutage deutlich wohlhabender sind als früher ist dies auch mit Aussicht auf Erfolg verbunden.

      Bei der Vielzahl von Empfängern öffentlicher Leistungen wie Arbeitslosengeld oder Kleinrenten würde dies sicher politische Unterstützung finden, da man ja durch solche Maßnahmen deren Leistungen ein Stück absichert.

      Da wir in Deutschland hinsichtlich der Stützung des Euro faktisch eine "Große Koalition" aus Union, SPD und Grünen haben, sind sogar zur Erreichung dieses Ziels Verfassungsänderungen denkbar.

      So könnte sich die Union für ihre Stützung der Eurozone im Gegenzug von Rot-Grün die Zustimmung zur Erhöhung des Spitzensteuersatzes und der Einführung von Vermögensabgaben "abkaufen" lassen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.03.12 13:30:03
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.845.070 von kenkennard am 03.03.12 12:28:21Schon mal etwas vom "Schwarzmarkt" gehört ????

      Ist alles viel zu kompliziert. Die Amis haben gerade die Bürgerrechte abgeschafft (wird in unserer systemkonformen Presse natürlich verschwiegen) und noch nicht den Goldbesitz. Außerdem gab es 1933 reichlich Ausnahmen (Sammelmünzen etc.)

      Da müsste schon noch einiges passieren, bis wir dahin kommen. Außerdem ist der Besitz wichtiger, für die Zeit danach, als der Handel.

      Wollen die Finanzbeamten mit Schnüffelhunden die Goldverstecke ausfindig machen ????

      Außerdem gibt es auch noch Silber und gerade in D sehr viele Sammler von EM.

      Praktisch wäre das alles nicht umsetzbar. Und wenig lukrativ.

      Eher denkbar ist eine Hypothekenabgabe. Per Zensus wurden die dazu erforderlichen Daten bereits eingesammelt. Das bringt richtig Kohle, bei einem Immo-Vermögen von 4-5 Billionen €.

      Zwangshypothek geht dank elektronischen Grundbuch per Knopfdruck. 20 % auf alles und schon sind 800 bis 1000 Milliarden eingesammelt !!!!

      :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.03.12 14:40:13
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.844.232 von kenkennard am 03.03.12 01:11:52Tolle Leistung dieses Polit-Schrempps und seiner nachfolgenden Versager.

      Vermögensabgabe. Nur 34%. Da haben wir aber Glück gehabt.
      Im übrigen glaube ich, dass das nicht langt.
      Am Ende muss Deutschland nämlich alles zahlen.

      Da muss wohl nochmal neu gerechnet werden.
      Avatar
      schrieb am 03.03.12 23:16:55
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.845.224 von MIRU am 03.03.12 13:30:03Ein Schwarzmarkt im Goldhandel würde den Staat ja besonders erfreuen, wenn genau nach dem Modell der US-Amerikaner gehandelt wird.

      Dort geschah mit den Personen, die sich nicht an das Goldabgabeverbot hielten folgendes

      a) Das entdeckte Gold wurde vom Staat dann sogar ohne Entschädigung eingezogen. Der Staat konnte sich also auch noch die ohnehin kleine Entschädigung an die Bürger sparen.

      b) Bankschließfächer durften nur in Gegenwart von Finanzbeamten geöffnet werden.

      c) Die erwischten illegalen Goldhändler wurden mit zehn Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von 10.000 Dollar belegt. Dies war im Jahre 1933 eine gewaltige Summe.

      Quelle : Wikipedia

      Unter solchen Umständen werden Normalbürger sich wohl nicht am Goldhandel beteiligt haben. Blieb der Verkauf an Kriminelle. Diese werden sich aber ihr hohes Risiko durch hohe Abschläge auf den Goldpreis bezahlen lassen oder den Bürger gleich um ihr Gold beraubt haben. Der Bürger konnte sich ja nicht an die Polizei wenden, da der Handel ja illegal war. Der Schwarzmarkt für Gold war also ein wahres El-Dorado für Kriminelle um den Bürger um ihr Gold zu bringen.

      Ausserdem war der Bürger auf dem Schwarzmarkt ja nie sicher, ob es sich bei dem vermeintlichen Goldkäufer nicht um einen Agenten der Regierung handelte, der ihm das Gold im Auftrag der Regierung ohne Entschädigung wegnehmen wollte.
      Avatar
      schrieb am 03.03.12 23:24:43
      Beitrag Nr. 26 ()
      In den USA war das vorgenannte Goldhandelsverbot umsetzbar. Es blieb Gesetz von 1933 bis 1974.

      Quelle : Wikipedia

      Es scheint auch für den Staat lukrativ gewesen zu sein, sonst hätten die Amerikaner es wohl kaum eingeführt.

      Eine Zwangshypothek hat es in Deutschland zu Gunsten des Staates auch schon einmal gegeben.

      Sollte dies alles nicht reichen ist wohl auch damit zu rechnen.

      Wenn der Staat Geld braucht, wird er sich dieses Geld beschaffen.

      Wir haben nun einmal Krise. In Krisenzeiten sind Maßnahmen durchsetzbar, die sonst politisch nicht durchsetzbar wären.

      Ich habe mir die obigen Maßnahmen ja nicht aus den Fingern gesogen, sondern vielmehr Maßnahmen genannt, die auch in sogenannten demokratischen Staaten schon einmal eingeführt worden sind.

      Und dies nicht in grauer Vorzeit, sondern im zwanzigsten Jahrhundert.

      Ich finde es ist immer gut zu wissen, worauf man sich möglicherweise einstellen müßte.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.03.12 02:20:33
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.846.355 von kenkennard am 03.03.12 23:24:43Da gibt es schon klare Unterschiede die man kennen sollte

      Der Dollar war damals goldgedeckt (bis Bretton Woods)

      Die Reichsmark war es nicht und ging nach dem Edelmetall-Besitz-Verbot in die Hyperinflation :laugh:

      Und der Öre? Der ist durch absolut überhaupt nichts gedeckt außer Schulden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.03.12 12:01:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ja, man sollte die Unterschiede wirklich kennen.

      Das obige Goldhandelsverbot trat 1933 in Kraft. Bretton Woods war aber 1944.

      Vor Bretton Woods gab es selbstverständlich keine offizielle Golddeckung des US-Dollars.

      Die Hyperinflation in Deutschland war nicht 1933, sondern 1922.

      Die Ökonomie definiert Hyperinflation als eine Inflationsrate von mehr als fünfzig Prozent pro Monat.

      Quelle : Wikipedia

      Eine solche Hyperinflation hat es nach 1922 in Deutschland nicht mehr gegeben. Auch 1948 nicht. Dies lag vor allem an den während der Hitler-Regierung durchgeführten Preiskontrollen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.12 13:10:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      Im übrigen hat das Verbot des Goldbesitzes und des Goldhandels wohl wenig mit der Golddeckung einer Währung zu tun.

      Auch in Deutschland gab es ein solches Verbot in den Jahren zwischen 1923 und 1955.

      In der Zeit des Hitler-Regimes stand auf Goldbesitz wegen sogenannter Wirtschaftssabotage sogar die

      T o d e s s s t r a f e

      Quelle : Wikipedia

      In der Zeit zwischen 1923 und 1955 besass die Reichsmark bekanntlich eben keine Golddeckung.
      Avatar
      schrieb am 04.03.12 13:21:40
      Beitrag Nr. 30 ()
      Natürlich besitzt auch jede Papierwährung eine Deckung.

      Wenn ich in meinem Beruf einen Monat gearbeitet habe und am Ende des Monats mein Gehalt erhalte, ist dieses in Papier- oder eben Giralgeld gezahlte Gehalt ja durch meine Arbeitsleistung gedeckt.

      Wenn ich dann in einen Laden gehe und für mein Gehalt z. B. Lebensmittel kaufe, erhalte ich eben auf diese Weise einen Gegenwert für meine vorher erbrachte Arbeitsleistung.

      Natürlich kann der Wert des Papiergeldes z. B. durch überhöhte Geldschöpfung an Wert verlieren. In der Regel nehmen dann aber Sachwerte gegenüber dem Papiergeld ebenfalls im Wert zu. Da meine Arbeitskraft auch ein Sachwert ist, müßte diese dann im Idealfall auch zunehmen. Dies ist leider in den letzte Jahren nicht immer der Fall gewesen.

      Hier kommt es zusätzlich eben auch auf Angebot und Nachfrage an. So gibt es eben Berufe, deren Vertreter an einem Engpass sitzen, und deshalb ihre Einkommen sehr stark steigern können, wie z. B. Lokführer oder Fluglotsen oder eben andere Berufe bei denen es nicht so ist.

      Natürlich kann man versuchen sich der Geldentwertung zu entziehen in dem man in Sachwerte spart. Die Menschen versuchen dies z. B. durch Sparen in Gold.

      Die Regierungen versuchen dies wiederum durch Gesetze wie hier zu unterlaufen, da sie den Goldbesitz eben nicht so leicht kontrollieren können wie Papiergeld, welches auf Konten gehalten wird.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.03.12 13:37:31
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.847.157 von kenkennard am 04.03.12 13:21:40Wenn ich in meinem Beruf einen Monat gearbeitet habe und am Ende des Monats mein Gehalt erhalte, ist dieses in Papier- oder eben Giralgeld gezahlte Gehalt ja durch meine Arbeitsleistung gedeckt.

      Diesen Denkfehler habe ich Dir nicht zugetraut.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.03.12 13:56:57
      Beitrag Nr. 32 ()
      Will man solche Versuche der Regierungen unterlaufen, muß man sich also nach Sachwerten umsehen, deren Besitz nicht so leicht verboten werden kann.

      Immobilien werden zwar nicht verboten, können aber sehr leicht einer enteignenden Besteuerung unterzogen werden.

      Eine Lösung könnten Metalle sein, die auch sehr oft in Gegenständen des täglichen Lebens vorkommen und deshalb auch nicht so einfach verboten werden können.

      In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg sind die Menschen auf Gegenstände des täglichen Lebens ausgewichen, die einen Tauschwert hatten aber dennoch nicht verboten waren.

      Dies waren z. B. Dosennahrung, Zigaretten und Brandwein. Für diese Waren wird man immer einen Abnehmer finden, weil sie leicht zu tauschen sind und auch nicht verderben.

      Gold und Aktien waren in den ersten Nachkriegsjahren dagegen eher weniger als Tauschmittel geeignet, weil es hierfür eben keine geöffneten Märkte gab. Im Falle des Goldes hat das bestehende Verbot natürlich auch auf dem Schwarzmarkt die Preise gedrückt. So sind Geschichten bekannt, dass Goldbesitzer - weil sie hungrig waren - für ein Brot beim Bauern viel mehr Gold hergeben mußten als dieses Brot denn wert war. Dies war also objektiv gesehen ein Minusgeschäft. Subjektiv hatte der Goldbesitzer aber - weil er ja nicht verhungern wollte - wohl keine andere Wahl.

      Nach dem Ende der Krise änderte sich das wieder. Ab 1955 konnten Aktienbesitzer und auch Goldbesitzer - im Gegensatz zu Besitzern von Papiergeld in Reichsmark - große Teile ihres Vorkriegswertes wieder realisieren.

      Wir können also zwei Phasen des Krisenmanagementes erkennen. Während der Krise sind - wegen des Zusammenbruches des Rechtsstaates und des Fehlens geordneter Märkte - Gold und Aktien weniger zur Wertaufbewahrung geeignet. Hier sind haltbare Lebensmittel wohl besser geeignet. Nach dem Ende der Krise sind Gold und Aktien dann die Gewinner.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.03.12 14:10:17
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.847.239 von kenkennard am 04.03.12 13:56:57öWenn Du ein Flüssiges Vermögen von - sagen wir mal - 5 oder auch nur 2 Millionen hast (dieser Art Millionäre gibt es so einige) - willst Du die in haltbaren Konserven horten?
      Avatar
      schrieb am 04.03.12 15:37:28
      Beitrag Nr. 34 ()
      Natürlich ist der Vorschlag mit den haltbaren Lebensmitteln nur für kleinere Vermögen gedacht. Diese sind mit diesem Vorschlag nach meiner Meinung besser aufgehoben als mit Gold oder Aktien, die ja erst nach der Krise wieder ihren vollen Wert entfalten können.

      Größere Vermögen arbeiten besser mit einer entsprechenden Streuung des Vermögens. Denkbar wäre hier der Erwerb eines Bauernhofes, der die notwendigen Lebensmittel dann eben selbst herstellen kann. Zu Tauschzwecken wäre ergänzend auch hier ein Lagerhaus mit langlebigen Lebensmitteln anzulegen. Diese kann man bei Bedarf viel leichter in Ersatzteile für landwirtschaftliche Maschinen tauschen als Gold, wegen der obgen geschilderten Schwierigkeiten mit dem Goldverbot.

      Da in Zeiten der Krise häufig auch mit einem Zusammenbruch des Rechtssystems und mit umher ziehenden bewaffneten Horden von Kriminellen zu rechnen ist, muss der Bauernhof auch mit einer Reihe von Sicherheitsmaßnahmen ausgerüstet werden. Hierzu gehört auch eine ausreichende Bewaffnung. Eigentümer von Bauernhöfen sind ja sehr oft Jäger und werden deshalb über entsprechende Waffenlizenzen verfügen.

      Sollten darüber hinaus noch Mittel vorhanden sein kann man diese selbstverständlich dann in Gold oder Aktien für die Zeit nach der Krise - wenn diese denn kommt - investieren.

      Die obigen Hinweise sollen nur die akute Zeit der Krise überwinden helfen.

      In den Hungerwintern von 1945 bis 1948 sind in Deutschland - ohne Kampfhandlungen - mehrere Hunderttausend Menschen verhungert. Bauern blieben bekanntlich von diesem Schicksal verschont.
      Avatar
      schrieb am 04.03.12 16:05:27
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.847.193 von raceglider am 04.03.12 13:37:31Du gehst offenbar von der - häufig anzutreffenden - aber dennoch fehlerhaften Meinung aus, das Papiergeld stets an Wert verliert und dementsprechend Sachwerte also z. B. Gold stets an Wert gewinnt.

      Dies ist nicht richtig. Auch über längere Zeiträume. Wenn die Inflation nämlich mit hohen bis sehr hohen Zinsen bekämpft wird, kann auch Gold sehr deutlich an Wert verlieren.

      Eine solche Phase hatten wir Anfang der 1980er Jahre. Zum Ende der 1970er Jahre herrschte - vorwiegend wegen der Ölpreisentwicklung - eine hohe Inflation. Dies trieb den Goldpreis bis auf 880 US-Dollar je Feinunze.

      Mit der Regierungsübernahme von US-Präsident Reagan und dem von ihm ernannten Fed-Vorsitzenden Volcker setzte zur Bekämpfung der Inflation eine vorher nie gekannte Hochzinspolitik ein. So gab es in den USA Anleihen mit einem Zinssatz von bis zu 20 Prozent pro Jahr. In Deutschland gab es Bundesanleihen von bis zu 12 Prozent Zinsen pro Jahr.

      Die Folge waren deutlich fallende Rohstoffpreise. Auch der Goldpreis erreichte Tiefstände von 250 US-Dollar je Feinunze. Der Ölpreis erreichte im Jahre 1986 einen Tiefpreis von 5 US-Dollar je Barrel.

      Dies führte zwar auch die Wirtschaft in eine Rezession. Aber dies war ja zur Bekämpfung der Inflation auch beabsichtigt. Die Rezession senkte die Nachfrage nach Rohstoffen und führte zu einem tiefen Fall der Rohstoffpreise. Dies wiederum senkte die Inflation deutlich.

      Wenn aber die Rohstoffpreise gemessen in Papierwährung fallen erhöht sich im Gegenzug ja der Wert der Papierwährung.

      Dies ist also im Laufe der Geschichte nicht immer eine Einbahnstraße. Zur Zeit sieht dies in Weichwährungsländern auch so aus. In Hartwährungen kann dies aber ganz anders aussehen. So hat z. B. der japanische Yen in den letzten Jahren gegenüber fast allen Währungen der Welt gewonnen. Wenn man nun die Goldpreispreisentwicklung in Japanischen Yen zeigt, so kann man eine bei weitem weniger atemberaubende Preisentwicklung sehen als in Dollar oder auch Euro. Dies gilt auch für die Goldpreisentwicklung gemessen in Schweizer Franken - allerdings vor der Anbindung dieser Währung an den Euro.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.03.12 17:12:17
      Beitrag Nr. 36 ()
      Abschließend möchte ich klarstellen, dass ich kein absoluter Gegner einer Anlage in Gold bin.

      Ich möchte nur dem Eindruck - den die Goldlobby zu vermitteln versucht - entgegen treten, dass Gold die optimale Anlage für jede denkbare Situation ist.

      Dies ist es nicht.

      In einer gut gewählten Vermögensaufteilung kann es aber ein wertvoller Bestandteil sein.

      So ist es sicher nicht gut, sein Vermögen voll in Gold zu investieren.
      Es ist aber auch nicht gut, vollkommen auf Gold zu verzichten.

      Wie die obigen Beispiele zeigen kann es - insbesondere in extremen Krisen - weit sinnvollere Anlagen geben.

      Gegenwärtig wissen wir nicht - jedenfalls ich weiß es nicht - ob wir in eine inflationäre Krise oder in eine deflationäre Krise kommen. Jede dieser Situationen erfordert ein anderes Verhalten.
      Avatar
      schrieb am 04.03.12 17:36:53
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ken...spiele wieder mit Barbie....und lasse echte Goldbugs in Ruhe.

      cu DL
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.03.12 00:32:18
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.847.698 von ConteDiCazzo am 04.03.12 17:36:53Wenn jemandem die Sachargumente ausgehen, so verwendet man eben unsachliche Argumente.

      Man sollte sich eben nicht die Mühe machen andere Leute belehren zu wollen.

      Man sollte ihnen vielmehr Gelegenheit geben ihre eigenen Fehler zu machen.
      Avatar
      schrieb am 05.03.12 04:14:41
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wir könnten die Milliardenbombe, oder gar die Billionenbombe der Bundesbank ganz leicht entschärfen.

      Wie?

      Ganz einfach, wir verrechnen deren Miese mit den Politiker- und Beamtenpensionen, die um jeden Euro, um jeden Cent gekürzt werden, den uns die Politiker- und Bürokraten-Krake durch ihren Europa-Wahn eingebrockt haben.

      Notfalls gibt es an Stelle der Entnazifizierung ein Enteurokratisierungsprogramm und es werden all jene enteignet, die uns als Haupttäter oder als Mitläufer die ganze Sch... eingebrockt haben.
      Avatar
      schrieb am 05.03.12 06:40:28
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.847.502 von kenkennard am 04.03.12 16:05:27Meiner Meinung nach hat jedes Investment seine Zeit und die von Edelmetallen beginnt gerade erst! Im Gegensatz zu den 80ern sind heute alle! Papierwaehrungen verseucht. Vorstellen kann ich mir, das die Leute weltweit ihr Vertrauen in Papiergeld fuer eine Weile verlieren.....

      Deiner Argumentation mit steigenden Zinsen kann ich gut folgen, auch den Ergebnissen, fallende Goldpreise usw. Als Investor frage ich mich allerdings, was in der Zwischenzeit passiert. Ich moechte jetzt investieren, wo noch keiner (gemessen am Papiergeldvermoegen!)das Thema auf dem Schirm hat. Wenn mir dann irgendwann jeder Taxifahrer erzaehlt, mit Gold kann ich reich werden, wird es Zeit in eine andere Assetklasse umzuschichten.
      (z.B.eine die von steigenden Zinsen profitiert)

      Vor ca. einem Jahr bat ich meine depotfuehrende Bank mir schriftlich zu versichern, das meine Wertpapierbestaende weder beliehen noch anderweitig verpfaendet werden. Was anfaenglich kein Problem darstellte wuchs sich im laufe der Wochen richtig aus! (vorher hatte das noch niemand in der Niederlassung erfragt) Mir wurde muendlich mitgeteilt, das mir diese Zusicherung nicht gegeben werden kann.
      In Deutschand ist es gaengige Praxis, das alle Banken und Versicherungen! die Bestaende Ihrer Kunden weiterverleihen.....

      Mir wurde aber auch im gleichen Atemzug ein Belehrungsbogen vorgelegt, jetzt wo ich es schon wisse, koennte ich auch gleich schriftlich mein Einverstaendnis zu dieser Praxis erklaeren!!!

      Es gab noch ein weiteres Ereignis, welches mich veranlasste meine paar Kroeten aus dem System zu nehmen.
      Vor einiger Zeit wurde die Hypo Real Estate "gerettet", nagelt mich nicht auf den genauen Zahlen fest, fuer irgend etwas um die 142Mrd Euro! Zum damaligen Zeitpunkt haette Deutschland fuer diese Geld auch ca. 7 komplette Jahresproduktionen Silber kaufen koennen!!!!
      Das Beispiel soll nur veranschaulichen, wieviel Zahlen und Papier dem wenigen werthaltigem Silber gegenueber steht.

      Im Leben kann sich alles aendern, darauf moechte ich flexibel reagieren koennen. Ein" Grosser" Staatsratsvorsitzender sagte vor nicht all zu langer Zeit:"Den Sozialismuss in seinem Lauf, haelt weder Ochs noch Esel auf"
      Nur wenige Wochen spaeter war die DDR erledigt!

      Aus einer Krise koennen wir uns nur herausarbeiten und nicht herausdrucken.
      Die Schulden werden entwertet werden, allerdings auch die dem gegenueber stehenden Guthaben!

      Die Geschichte lehrt aber auch, eine UNZE bleibt eine UNZE!!!

      Das kreditmaessig aufgepumte Scheingeldvermoegen der Deutsche liegt irgendwo bei 10-11Bio. Wenn davon nur EIN Prozent in den laecherlich kleinen
      Silbermarkt moechte, ist das unmoeglich!!!! Steigende Preise werden weitere Investoren anziehen, die letztendlich den Markt austrocknen werden.
      Der Markt wird auch austrocknen, (wegen des dafuer benoetigten Silbers)wenn jeder Chinese ein Handy und ein Laptop nutzt. (Beispiel fuer Finanzkrisenleugner)
      Ich halte die Zeit fuer gekommen um All In zu gehen!!!
      Mich treibt nicht die Gier Reich zu werden, sondern die Erkenntnis das bisher alle Papiergeldsysteme kollabiert sind.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.03.12 09:50:58
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.848.781 von max999 am 05.03.12 06:40:28Generelle Zustimmung zu dem Beitrag.

      Auch ich habe mich ja bemüht Alternativen aufzuzeigen, wie man unabhängig vom Bankenapparat investieren könnte.

      Bei Gold bin ich - wegen der von mir geschilderten Vorkommnisse der Vergangenheit - eher skeptisch.

      In einem Nebensatz hatte ich ja - vielleicht von manchen unbemerkt - auch auf Metalle hingewiesen, die in vielen Gegenständen des täglichen Lebens vorhanden sind.

      Ein gutes Beispiel ist hier Silber. Silber ist neben der Eigenschaft als Edelmetall auch ein Industriemetall. Es ist in vielen Gegenständen des täglichen Lebens enthalten, z. B. in Gabeln und Messern. Deshalb ist der Besitz von Silber wohl kaum zu verbieten.

      Meines Wissens wurde auch der Besitz von Silber in der Vergangenheit noch nie verboten.

      Aber auch die anderen von mir genannten Alternativen sollten nicht unterschätzt werden.

      Eine andere Möglichkeit in aus meiner Sicht das Halten von Währungen von Staaten, die keine starken Wirtschaftsbeziehungen mit dem Euroraum aufweisen und eine niedrige Verschuldungsrate aufweisen. Wenn man denn an weiter steigende Rohstoffpreise kann man auch Währungen von Rohstoffländern bei der Anlage berücksichtigen.

      Eine breite Streuung der Anlagen hat in der Vergangenheit nie geschadet. Auch Gold kann ja dabei durchaus Berücksichtigug finden.

      Ich warne lediglich vor einer allzu einseitigen Ausrichtung. Natürlich ist dies letztlich die Entscheidung jedes Einzelnen. Jedoch kann eine Information über Verläufe der Vergangenheit nicht schaden.

      Auch ich nehme nicht an, dass die Notenbanken in der überschaubaren Zukunft wiederum die Kraft zu einer Inflationsbekämpfung durch hohe Zinsen haben werden. Dafür sind die Staatsverschuldungen einfach zu hoch.

      Dennoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass dies z. B. in China geschieht.
      Dies konnte ja vor einiger Zeit aktuell beobachtet werden. Steigende Zinsen in China könnten aber - insbesondere wenn das Land für die Weltwirtschaft immer wichtiger wird - generell auch sinkende Rohstoffpreise bedeuten.

      Einzelne Trends können natürlich sehr lange andauern. Dennoch ist die Umkehr eines Trends nie auszuschließen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.03.12 15:25:09
      Beitrag Nr. 42 ()
      Wenn man den überwiegend auf Gold setzen möchte, so sollte man den Ratschlägen des bekannten Anlagen Marc Faber folgen.

      Dieser setzt ebenfalls - so jedenfalls in einem Interview - auch überwiegend auf Gold.

      Dieses Gold hat er aber nach eigener Auskunft in Thailand und Singapur deponiert.

      Dafür wird er seine Gründe haben.

      Vielleicht liegt es ja daran, dass er in Ländern mit geringerer Verschuldung als im Euroraum eben nicht mit einem Verbot des Goldbesitzes oder Goldhandels rechnet.
      Avatar
      schrieb am 05.03.12 15:41:39
      Beitrag Nr. 43 ()
      Zitat von kenkennard: Auch ich habe mich ja bemüht Alternativen aufzuzeigen, wie man unabhängig vom Bankenapparat investieren könnte.


      Es wurde hier schon angesprochen, die Möglichkeit der Sachwerte. Ich möchte insbesondere den Waldbesitz hervorheben; es lohnt sich (natürlich nur ab einer gewissen Summe) in den richtigen Regionen anzulegen, da so ein Investment sehr sicher und im Vergleich recht renditestark ist.


      Allgemein muss man sich die Frage stellen, an welche Wirtschaftsentwicklung man glaubt. Zwar ist noch kein Papiergeldsystem in einer Deflation untergegangen, aber das Beispiel Japan zeigt, dass eine sehr lange Periode von deflationären Tendenzen und Niedrigzinsen gar nicht so unwahrscheinlich ist.
      Avatar
      schrieb am 05.03.12 20:41:50
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.849.643 von kenkennard am 05.03.12 09:50:58Meines Wissens wurde auch der Besitz von Silber in der Vergangenheit noch nie verboten.

      Falsch!

      Auf dem Höhepunkt der deutschen Inflation von 1914 bis 1923 erließ die Reichsregierung eine ganze Reihe von Gesetzen und Verordnungen, die in erster Linie eine Unterbindung der Spekulation mit Valuten und eine (zwangsweise) Erfassung sowie Einziehung von Edelmetallen und Devisen im Inland sowie von Vermögenswerten im Ausland zum Ziel hatte.
      Unter der Regierung von Reichskanzler Wilhelm Cuno (parteilos) ergingen unter dem Eindruck des katastrophalen Währungsverfalls eine Reihe von Verordnungen, die den Handel mit Gold und Devisen beschränkten. Zuwiderhandlungen wurden bestraft, die inkriminierten ausländischen Zahlungsmittel konnten eingezogen werden.

      Die Verordnung auf Grund des Notgesetzes (Maßnahmen gegen die Valutaspekulation) vom 8. Mai 1923 erlaubte der Reichsbank Edelmetalle (Gold, Silber, Platin, Platinmetalle) und ausländische Währungen aus Privatbesitz für das Deutsche Reich zu proklamieren.

      Durch die Verordnung über Termingeschäfte und den Handel mit Dollarschatzanweisungen zum Einheitskurs vom 3. Juli 1923 wurden Termingeschäfte in Zahlungsmitteln oder Forderungen in ausländischer Währung, in Edelmetallen sowie in inländischen und ausländischen Effekten gegen Reichsmark oder Wertpapiere, die auf Reichsmark lauteten, verboten.

      Geschäfte, die gegen dieses Verbot verstießen, waren nichtig



      Reichspräsident Friedrich Ebert verbot 1923 den Privatbesitz von Gold, Silber und Platin

      http://tinyurl.com/7ypgwkt

      Nur genutzt hat es nix :p:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.03.12 23:49:22
      Beitrag Nr. 45 ()
      Offenbar gab es tatsächlich ab 1923 auch ein Verbot für Silber in Privatbesitz in Deutschland.

      Den letzten Satz "aber genutzt hat es nichts" würde ich aber nicht so stehen lassen.

      Von 1913 bis 1922 gab es noch die "Papier-Reichsmark". Durch den Ersten Weltkrieg bedingt brach der Kurs dieser Reichsmark auf den Devisenmärkten zusammen und es gab auch die bekannte Hyper-Inflation. So kostete ein Warenkorb, der in 1913 100 Reichsmark gekostet hatte, nach den Aufzeichnungen des Reichsamtes für Statistik im Jahre 1922 ca. 124 Billionen Reichsmark.

      Gleichzeitig sank der Wert einer Reichsmark, die im Jahre 1913 noch bei 4,21 Reichsmark für einen US-Dollar gelegen hatte, an den Devisenmärkten bis November 1922 auf 4,20 Billionen Reichsmark für einen Dollar.

      Quelle: Wikipedia

      Ab November 1923 wurde dann die sogenannte Rentenmark eingeführt. Der Umrechnungskurs von der alten Papier-Reichsmark zur neuen Rentenmark wurde am 20. November 1923 durch die Reichsbank auf 1,1 Billionen Papiermark für eine Rentenmark festgesetzt.

      Die obigen Zwangsmaßnahmen - auch des Einzuges von privaten Edelmetallen - dienten zur Absicherung des Außenwertes der Rentenmark.
      Im Innenverhältnis wurde die Rentenmark weitaus überwiegend durch Zwangshypotheken auf den Grundbesitz Deutscher Bürger abgesichert. So mußte jeder Grundbesitzer auf Grund eines Gesetzes sechs Prozent seines Grundbesitzes auf die Deutsche Regierung übertragen.

      Diese "Rentenmark" blieb von 1923 bis 1948 in Kraft.

      Quelle : Wikipedia

      Insofern hatten die oben genannten Maßnahmen in Zeiten der höchsten Not des Deutschen Volkes einen überraschend starken Erfolg.

      Allerdings hat man hierfür große Teile des Vermögens der besitzenden Schichten verwenden müssen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 00:04:10
      Beitrag Nr. 46 ()
      Der Wert der Rentenmark wurde erst durch die Verschuldungspolitik der Hitler-Regierung ausgehöhlt.

      Als Hitler 1933 Reichskanzler wurde hatte Deutschland Staatschulden von ca. 11 Milliarden Rentenmark. Bei einem BIP von ca. 50 Milliarden Rentenmark betrug die Staatsverschuldung also etwa 20 Prozent des BIP.

      In den Folgejahren finanzierte die Regierung durch hohe Kreditaufnahmen bei der Reichsbank zunächst den Bau der Autobahnen und gigantischen anderen Bauprojekten wie z. B. die Olympischen Spiele 1936.

      Ab 1939 wurden dann die Ausgaben für den Zweiten Weltkrieg in weitaus überwiegendem Maße durch Kreditaufnahme bei der Reichsbank finanziert.

      Am Ende des letzten vollen Rechnungsjahres vom 01.10.1943 bis zum 30.09.1944 lag die Verschuldung des Deutschen Reiches bei der Reichsbank dann bei gigantischen 371 Milliarden Rentenmark.

      Bei dieser hohen Verschuldung entschloß man sich dann im Jahre 1948 zur Währungsreform und zur Einführung der D-Mark.

      Somit kann gesagt werden, dass die Währungsreform 1923 mit der Einführung der Rentenmark die Währung zunächst stabilisierte und somit ein Erfolg war.

      Die Schuldenaufnahmen ab 1933 in Verbindung der Ausgaben für den Zweiten Weltkrieg haben dann auch diese Währung zerstört.
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 00:31:34
      Beitrag Nr. 47 ()
      Am 30.08.1924 wurde parallel zur Rentenmark auch eine "neue Reichsmark" ausgegeben. Diese neue Reichsmark hatte ein Umtauschverhältnis zur Rentenmark von 1 zu 1.

      Diese neue Reichsmark hat aber nicht - wie in manchen Geschichtsbüchern berichtet wird - die Rentenmark ersetzt. Vielmehr konnte weiterhin mit beiden Währungen in Deutschland gezahlt werden.

      Die letzten Rentenmarkscheine - die auf den 30.01.1937 datieren - wurden am 05.09.1939 ausgegeben und blieben in den westlichen Besatzungszonen bis zur Währungsreform 1948 gültiges Zahlungsmittel.

      Quelle : Wikipedia

      Ursprünglich sollte die Rentenmark bis spätestens 1934 durch die neue Reichsmark ersetzt werden. Man scheute hiervor offenbar zurück, weil in der Bevölkerung noch die Erinnerung an die Hyperinflation lebendig war, und man Unruhen befürchtete.
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 06:48:05
      Beitrag Nr. 48 ()
      Für jene Finanzstrategen, die als Privatpersonen mit griechischen Anleihen spekuliert haben, gewinnt der Begriff "Schuldenschnitt" eine ganz neue Bedeutung. Griechenland erwartet nicht nur, daß diese Privatanleger auf mindestens 53,5% ihrer Forderungen verzichten, sondern auch, daß ihre Restforderung in Anleihen mit 30 Jahren Laufzeit umgewandelt wird. Wer also geglaubt hatte, mit einer im März fälligen Anlage nicht allzu viel falsch zu machen, dem wird jetzt ordentlich in die Sitzfläche getreten, denn es droht ein Zwangsumtausch. 30jährige Griechenland-Anleihen, die noch dazu besonders niedrig verzinst sind, eignen sich gerade mal dazu, Feuer anzuzünden. Aber vermutlich werden diese nicht in Papierform ausgeliefert, weil das Papier mehr kostet, als die Anleihe wert ist. Selbst, wenn es gerade mal wieder gedrückt wird: Mit Gold passiert so etwas nicht. Das funktioniert seit 5.000 Jahren!

      Das habe ich mir mal ausgeborgt.... Ich denke das ist ein Anfang. Investoren, oder besser gesagt Schafe die dem STAAT vertrauten und nun
      geschoren werden, ueberlegen sich bestimmt wohin mit der Restkohle.

      Uebrigens wird die Nummer mit dem Metall nicht hier bei uns entschieden. In China beispielsweise wurde ja bis in die juengere Vergangenheit mit Silber bezahlt.... Und anders als die Qualitaetsfreihen Medien der EUdSSR hat das Chinesische Staatsfernsehen die Bevoelkerung schon mal aufgefordert Gold und Silber zu horten!(Quelle YouToube)

      Wenn nun, rein theoretisch, jeder Chinese 35 Dollar Papier in EINE Unze Silber umtauscht.....

      OK. wird nicht funktionieren es gibt naemlich nicht genug Silber:D

      Fuer alle, die immer noch schwanken, Silber ist das seltenste Metall mit den meisten Anwendungsmoeglichkeiten und leider bald alle.

      Wie schon gesagt, Zeit fuer All In!!!!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 18:47:13
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.854.761 von kenkennard am 05.03.12 23:49:22Das war wohl weniger der Grund sondern:

      Die wichtigste Eigenschaft der Rentenmark war nicht die Tatsache, dass sie (auf eher theoretische Weise) an Grund und Boden gekoppelt war, sondern dass ihr Gesamtvolumen strikt begrenzt war:
      Rentenmarkscheine wurden im Wert von 2,4 Milliarden Reichsmark (damals 600 Millionen Dollar) ausgegeben, trotz politischen Drucks weigerte sich Reichsbankpräsident Hjalmar Schacht, die Menge nachträglich zu erhöhen.
      Das Ziel war es, Geld in Deutschland wieder knapp und somit wertvoll zu machen.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Rentenmark#Wirkung

      Also das exakte Geigentiel was die Notenbanken heute machen :laugh:

      Würde das die FED und/oder EZB ankündigen, würde die Börse und die Wirtschaft sofort kollabieren :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 18:51:45
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.859.899 von Sarkastor am 06.03.12 18:47:13Auch interessant:

      Mit der Errichtung einer Deutschen Rentenbank leitete die Reichsregierung Mitte Oktober 1923 die Rückkehr zu einer stabilen Währung ein.

      Da das Deutsche Reich zur Deckung des Grundkapitals der Rentenbank nicht über genügend Goldvorräte verfügte, wurden der Grundbesitz von Landwirtschaft, Industrie und Gewerbe mit einer Hypothek von 3,2 Milliarden Rentenmark belastet

      Anm.: Viel Spaß noch allen Hausbesitzern :laugh:

      ...
      Die Rentenmark war jedoch nur als Übergangslösung zur Überwindung der Inflation eingeführt worden.
      Am 30. August 1924 wurde sie im Rahmen des Dawes-Plans von der Reichsmark abgelöst, die durch Gold und wertbeständige Devisen gedeckt war und die deutsche Währungsstabilität garantieren sollte.

      http://www.dhm.de/lemo/html/weimar/innenpolitik/waehrungsref…
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 18:53:59
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.854.951 von max999 am 06.03.12 06:48:05Liebe Grüße vom Gold- und Silberbug Sarkastor :kiss:

      (Der sich fragt wie der Staat mein anonym gekauftes und nicht am Wohnort gelagertes EM einziehen will? :confused::confused::laugh::laugh: )
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 11:55:38
      Beitrag Nr. 52 ()
      Gold ist ja nur zu seinem "wirklichen" Wert zu verkaufen, wenn ein legaler Markt zum Verkauf zur Verfügung steht.

      Es lässt sich vielfach durch Aussagen von Zeitzeugen belegen, dass Goldbesitzer - die wegen Hungers - unter Zeitdruck gezwungen waren in der direkten Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg Gold in Brot zu tauschen eben nicht den vollen "realen" Wert erzielten. Hier war der "Brotverkäufer" wegen des Vorliegens des faktischen Drucks des Hungers klar im Vorteil.

      Natürlich ist das Verstecken von Gold eine Möglichkeit dem Zugriff des Staates zu entkommen. Dem oben genannten Wertverfall des Goldes - gegenüber dem realen Wert Brot - kann man dadurch aber während der Krise wegen des Fehlens eines geordneten Marktes nicht entkommen.

      Deswegen ist das Verstecken von Gold in einem Land in dem möglicherweise ein Goldbesitz- und Goldhandelsverbot droht eigentlich nur die "zweitbeste" Lösung.

      Es hat also einen guten Grund, warum der bekannte Anlageexperte Marc Faber in einem Interview ausgesagt hat, dass er zwar voll auf Gold setzt, dieses Gold aber eben in asiatischen Ländern deponiert hat.

      Faber ist zwar häufig in den USA, lagert sein Gold aber eben nicht dort. Dabei hat er sicher auch das Goldverbot der USA in der Vergangenheit vor Augen.

      Faber geht offenbar davon aus, dass es in den von ihm genannten asiatischen Ländern - wegen der vergleichsweise gegenüber den westlichen Ländern stabilen Verschuldungslage - eben nicht zu einem Goldhandelsverbot kommen wird. Dies läßt darauf hoffen, dass es dort stets einen geordneten Goldmarkt geben wird, der dem Anleger die Möglichkeit einräumt, seinen Goldbesitz zu einem fairen Preis zu veräußern.
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 15:25:06
      Beitrag Nr. 53 ()
      Während des zweiten Weltkrieges und auch in der unmittelbaren Nachkriegszeit war ich noch ein Schuljunge.

      Mein Vater war noch in der Kriegsgefangenschaft. Während des Krieges haben meine Familie und ich keinen Hunger leiden müssen. Dies begann erst mit dem Ende des Krieges.

      Damals fuhren die Leute aus der Stadt zu den Bauern aufs Land, um für ihre verbliebenen Wertgegenstände von den Bauern Lebensmittel einzutauschen. Dies nannte man damals hamstern fahren.

      So fuhren meine Mutter und auch ihr Vater mit verbliebenen Wertgegenständen zu den Bauern. Mein Großvater sagte mir, dass sie den Goldschmuck meiner Großmutter, seine goldene Taschenuhr, goldene Manschettenknöpfe, Silberbesteck usw. eintauschten. Sie brachten dann Brot und auch manchmal Fleisch, wenn die Bauern gerade mal schwarz geschlachtet hatten, nach Hause. Wir Kinder litten damals Hunger und waren froh, wenn sie uns etwas zu Essen nach Hause brachten.

      Nach den Worten meines Großvaters waren die Gegenstände, die er damals beim Bauern abgab, in den Zeiten der Weimarer Republik noch viele Tausend Brote wert. In den Notzeiten nach dem Krieg konnte er aber für seine Wertgegenstände bei weitem nicht den vormaligen Wert erzielen.

      In den Scheunen der Bauern stapelten sich damals dagegen die Wertgegenstände der Leute aus der Stadt. Sie nutzten wohl damals die Notlage der Menschen sehr aus.
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 15:32:15
      Beitrag Nr. 54 ()
      Allerdings muss ich hinzu fügen, dass uns diese Wertgegenstände damals sicher vor dem Hungertod bewahrt haben.
      Avatar
      schrieb am 11.03.12 19:11:01
      Beitrag Nr. 55 ()
      schäuble hat auch schon eine idee wie die löcher griechenland und fms gestopft werden können. er kassiert einfach die milliardenrücklagen der gesetzlichen krankenkassen ein, die eigentlich den beitragszahlern zustehen. beiträge werden nicht gesenkt, die krankenkassen wirtschaften seid jahren wie die griechen.....und die kleinen leute werden abgezogen. es ist was faul im staate dä ne mark und däm auch noch ne mark.....deutschland hat nichts gelernt.


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