Börsengeschäfte: Verkäufer liefert Ware (Fondsanteile) nicht aus?! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 14.08.12 08:28:59 von
neuester Beitrag 14.08.12 12:30:41 von
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Hallo,
die nachfolgend geschilderte Problematik kommt sicher bei Ebay öfters mal vor, bei Börsengeschäften ist es m.W. ein Novum(?).
Folgender Sachverhalt: ein Privatanleger kauft über seinen Onlinebroker einige Fondsanteile (niedriger 4stelliger Eurobetrag) für sein Depot. Das Ganze erfolgt gebührenfrei im Direkthandel mit einer renommierten deutschen Großbank. Der Anleger erhält eine ganz normale und korrekte Abrechnung und das Geld für den Kauf wird von seinem Depotkonto abgebucht. Ähnliche Transaktionen wurden von dem Anleger über diesen Online-Broker und im Handel mit dieser Großbank schon dutzendfach problemlos geordert und nie hat es Probleme gegeben. Der Fonds ist auch nichts Exotisches und wird von einer bekannten Luxemburger KAG verwaltet.
Für diesen Fonds ist ein Forward-Pricing von t+1 vermerkt. Nach einigen Tagen sind die Fondsanteile aber immer noch nicht ins Depot eingebucht worden, sondern der Privatanleger erhält von der Fachabteilung des Onlinebrokers die Mitteilung, dass die Fondsanteile vom Verkäufer (der Großbank) immer noch nicht geliefert worden wären. Auf Nachfrage wird mitgeteilt, dass es sich um kein technisches Problem und auch keinen Irrtum handeln würde. Auch nach über 1 Woche erhält der Anleger auf Nachfrage immer noch die Mitteilung, dass noch nicht geliefert worden sei. Von dem Onlinebroker wird der Anleger vor die Wahl gestellt, entweder weiter auf die Lieferung zu warten (bis zum Sankt Nimmerleinstag(?)) oder den Kauf zu stornieren.
Frage: was ist davon zu halten? Kann ein Verkäufer von Fondsanteilen (in diesem Fall eine renommierte deutsche Großbank) den Käufer einfach endlos auf die Auslieferung der Fondsanteile warten lassen?
Für sachlich fundierte Antworten: danke im Voraus!
die nachfolgend geschilderte Problematik kommt sicher bei Ebay öfters mal vor, bei Börsengeschäften ist es m.W. ein Novum(?).
Folgender Sachverhalt: ein Privatanleger kauft über seinen Onlinebroker einige Fondsanteile (niedriger 4stelliger Eurobetrag) für sein Depot. Das Ganze erfolgt gebührenfrei im Direkthandel mit einer renommierten deutschen Großbank. Der Anleger erhält eine ganz normale und korrekte Abrechnung und das Geld für den Kauf wird von seinem Depotkonto abgebucht. Ähnliche Transaktionen wurden von dem Anleger über diesen Online-Broker und im Handel mit dieser Großbank schon dutzendfach problemlos geordert und nie hat es Probleme gegeben. Der Fonds ist auch nichts Exotisches und wird von einer bekannten Luxemburger KAG verwaltet.
Für diesen Fonds ist ein Forward-Pricing von t+1 vermerkt. Nach einigen Tagen sind die Fondsanteile aber immer noch nicht ins Depot eingebucht worden, sondern der Privatanleger erhält von der Fachabteilung des Onlinebrokers die Mitteilung, dass die Fondsanteile vom Verkäufer (der Großbank) immer noch nicht geliefert worden wären. Auf Nachfrage wird mitgeteilt, dass es sich um kein technisches Problem und auch keinen Irrtum handeln würde. Auch nach über 1 Woche erhält der Anleger auf Nachfrage immer noch die Mitteilung, dass noch nicht geliefert worden sei. Von dem Onlinebroker wird der Anleger vor die Wahl gestellt, entweder weiter auf die Lieferung zu warten (bis zum Sankt Nimmerleinstag(?)) oder den Kauf zu stornieren.
Frage: was ist davon zu halten? Kann ein Verkäufer von Fondsanteilen (in diesem Fall eine renommierte deutsche Großbank) den Käufer einfach endlos auf die Auslieferung der Fondsanteile warten lassen?
Für sachlich fundierte Antworten: danke im Voraus!
Um welchen Fonds geht es denn? Oder ist das ein Geheimnis?
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.489.761 von schneller_euro am 14.08.12 08:28:59Ganz einfach - der Verkäufer ist verpflichtet zu liefern. Will oder kann er es nicht, dann würde ich an Deiner Stelle einen Exekutionsantrag über deinen Online-Broker stellen lassen. Der Verkäufer wird dann "exekutiert", d.h. er muß die zu liefernden Fondanteile taggleich besorgen - egal zu welchem Kurs.
Die Anteile werden dann am nächsten Tag als "beliefert" geführt.
Manchmal ist es der einzige Weg, um an seine Anteile zu kommen.
Die Anteile werden dann am nächsten Tag als "beliefert" geführt.
Manchmal ist es der einzige Weg, um an seine Anteile zu kommen.
Der Fonds ist von Smart-Invest und hat die WKN A0JMXF, KAG = Axxion.
In Sachen "Exekution" wurde von Seiten des Online-Brokers geantwortet:
"...Sie haben die Kauforder über den Börsenplatz Direkthandel aufgegeben.An diesem Börsenplatz greift leider das Exekutionsverfahren (Selbsteindeckung) nicht...."
Es ist mir auch ein Rätsel, warum der Verkäufer (Direkthandel mit der C...bank) sich da querstellt und was das soll.
In Sachen "Exekution" wurde von Seiten des Online-Brokers geantwortet:
"...Sie haben die Kauforder über den Börsenplatz Direkthandel aufgegeben.An diesem Börsenplatz greift leider das Exekutionsverfahren (Selbsteindeckung) nicht...."
Es ist mir auch ein Rätsel, warum der Verkäufer (Direkthandel mit der C...bank) sich da querstellt und was das soll.
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