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    Ballard Power reallistische Zukunftsperspektiven Nr. 2 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.05.00 23:07:26 von
    neuester Beitrag 03.07.00 20:42:29 von
    Beiträge: 189
    ID: 129.304
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      Avatar
      schrieb am 03.05.00 23:07:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi Leute,

      der alte Thread war doch schon ziemlich voll, lasst uns hier doch einfach weiter disikutieren.

      Greetings

      MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 03.05.00 23:16:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi MrFuellCell!

      Hast du deinen Namen absichtlich falsch geschrieben?
      Fuel sollte jedenfalls nur ein l haben...

      Ansonsten...go ballard!!

      botokude

      PS: Weiß hier jemand, wie man diese verdammten Anführungszeichen - oder wie auch immer die heißen - richtig hinbekommt? Oder bin ich der einzige, der damit Probleme hat?
      Avatar
      schrieb am 03.05.00 23:33:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      bin auch in ballard investiert

      an näheren informationen über die weitere entwicklung der brennstoffzelle und die daraus resultierende kursentwicklung bin ich immer interessiert!

      nur her mit den infos (sollte ich welche haben, stelle ich die natürlich gern zur verfügung)

      so long
      duke
      Avatar
      schrieb am 04.05.00 09:10:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dann setzen wir doch gleich mal eine schöne Kaufempfehlung in den neuen Thread:

      Toronto, May 3 (Bloomberg Data) -- Ballard Power Systems Inc. (BLD CN) was maintained ``buy`` by analyst Peter Tertzakian at Goepel McDermid Inc.
      The 12-month target price is C$175.00 per share.

      Ich denke, daß wir keine 12 Monate brauchen, um diesen Stand wieder zu erreichen.

      Viel Spaß heute.
      Avatar
      schrieb am 04.05.00 10:03:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      botukude,

      die Anführungszeichen sind nur in der "Vorschau" mit einem "/" gepaart, im Board erscheinen sie dann normal (bei mir jedenfalls).

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      Avatar
      schrieb am 04.05.00 12:29:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hat jemand Analystenkommentare zu den kürzlich veröffentlichten Ballard-Zahlen?

      Gruß

      Ruggi
      Avatar
      schrieb am 04.05.00 20:11:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo,

      ich habe eine frage/anmerkung:

      viele internet-firmen haben bereits eine marktkapitalisierung von viiieeelen milliarden DM. ob dies gererechtfertigt ist, sei dahingestellt.

      so weit ich weiss, ist ballard power momentan ca 7-8 mrd usd "wert". viele werden jetzt sagen, dass der brennstoffzellentechnik die zukunft gehört und somit sich der aktienkurs von z. b. ballard power (marktführer/technologieführer, stimmts?!?) vervielfachen müsste.

      doch ist dies wirklich möglich?!?

      die aktienkurse der grössten automobilproduzenten dümpeln nur so vor sich hin, weltweit werden millionen von autos (zukünftige "necars"...) verkauft und beispielsweise daimler-chrysler macht seit jahren milliarden-gewinne.

      ballard dagegen steht noch am anfang....und ist schon so viel wert wie manch ein auto-produzent....

      denkt ihr also, dass die aktie von ballard noch viel potenzial hat?!?

      (irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass ballard eines tages mehr wert sein könnte als die grössten auto-produzenten der welt...)

      was meint ihr?
      Avatar
      schrieb am 04.05.00 21:01:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Es werden ja nicht nur Autos dann mit BZ angetrieben. Es gibt dann auch Heizungen für Privathaushalte, Energiequellen für Tragbare
      Computer und was weiß ich denn noch alles.

      .....und viel Phantasie!
      Avatar
      schrieb am 04.05.00 21:27:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      zum Absturz von plug heute (momentan -21%) lest ´mal das posting im US-board:
      http://www.ragingbull.com/mboard/boards.cgi?board=PLUG&read=…

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 04.05.00 21:38:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      WarrenJr :

      Internetfirmen haben auch nicht die hohen Kosten für Produktion, wie das produzierende Gewerbe. Ballard braucht zur Fertigung Produktionslinien, d.h. Fertigungsbänder, Werkzeuge, usw. Desweiteren haben sie zusätzlich variable Kosten, da Rohstoffe und Material besorgt werden müsssen. Von den Fertigungslöhnen mal ganz abgesehen hinkt der Vergleich mit den dot-com´s.
      Vermutlich sind die Hauptkosten bei Internetfirmen Werbeaufwendungen und bei manch´ anderen noch Forschung und Entwicklung.
      Aber natürlich sind viele .com aufgeblasene Puten. Bin mal gespannt wann so ´ne richtig fette mal platzt.
      Avatar
      schrieb am 04.05.00 22:10:11
      Beitrag Nr. 11 ()

      Hi Linea! Ein wahrhaftiger Griff ins Klo, ich habe heute erste Positionen aufgebaut...

      Avatar
      schrieb am 04.05.00 22:26:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      SeubertF: Kopf hoch, ausatmen, lächeln und an etwas sehr sehr Schönes denken...

      Und warum sollten sie sich nicht einigen....?

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 04.05.00 22:50:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi botokude,

      das ist Absicht (siehe im Thread Quo Vadis) es gibt einen
      stets positiv Gelaunten fuel cell
      der schon länger auf den Boards seine Statments abgibt.


      Wollte eine Verwechslung vermeiden gleichzeitig den Namen haben.
      Tja so ist das halt aber immer noch besser als Seekuh oder Landochse.

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 05.05.00 00:30:23
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hi linea,

      will hoffen, dass Du nicht zu spät bei Plug Power eingestiegen bist (sprich über 100 $) und noch im Plus liegst!!! Habe gerade wieder die Aussage von einem ALSTOM-Mitarbeiter auf der Hannovermesse im Ohr klingen, dass das die von Plug vorgestellte BSZ im Einfamilienhaus augenblicklich noch mit schlechten Wirkungsgraden bei der Kraft-/Wärmekopplung zu kämpfen hat. Und jetzt das Zaudern von GE beruhigt auch nicht gerade. Vermutlich muß man einen noch längeren Atem als bei Ballard haben. Falls GE sich aus Plug zurückziehen sollte, würde ich die Reissleine ziehen, Risiko wäre vor dem Hintergrund mir zu gross.

      Viel Glück, weise Entscheidungen und als kurzfristige "Therapie" schöne Gedanken wünscht

      stadtursel

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 05.05.00 13:28:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      Avatar
      schrieb am 05.05.00 23:52:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      Michlmann, Das war wohl nichts - oder vielleicht ein abgekartetes Spiel...?

      Leute, was treiben die Leute da: Was steckt wirklich dahinter- bei "plug"?
      Warum kommen die jetzt erst drauf (bei den Quartalszahlen, so nebenbei), dass sie den Vertrag mit GE nicht erfüllen. Und GE weiß nichts davon, kümmert sich monatelang/jahrelang nicht um das, was bei plug läuft (ich denke doch, sie entwickeln schon etwas länger an ihren FC´s)?
      Warum ist die Aktie wieder so stark gestiegen (war ja zeitweise sogar im plus, wie ich gerade gesehen habe)?

      Also mir kommt das alles etwas sehr seltsam vor - es erinnert mich an SAP am Anfang (das war ein Nervenspektakel mit den totalen Abstürzen wegen irgendwelcher Gerüchten oder obskuren Nachrichten) und danach sind die Bosse wieder billig eingestiegen...

      Aberstadtursel, wenn ich falsch liege, und GE steigt wirklich aus, dann ziehe ich auf jeden Fall die Reisslinie - das wird teuer, aber ich habe noch ein paar Perlen im Depot liegen, die mir diesen Verlust leichter machen - und bis dahin (so oder so) habe ich ja mein Stöckchen zum Balancieren (gell subkutan?)

      Und SeubertF, wenn es wirklich schlimm kommen sollte, dann nehmen wir uns einfach ans virtuelle Händchen und erfinden ein neues Lied...

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 06.05.00 00:10:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      Noch eine ganz persönliche Info: Ich habe mir heute ein wunderschönes Fahrrad gekauft und bin ganz happy...

      Drückt mir die Daumen, dass morgen die Sonne scheint, ich habe natürlich eine größere Tour vor.
      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 06.05.00 13:22:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hi Linea!
      Ich werde meine Plug-Anteile auf keinen Fall anrühren. Alleine schon wegen der Phantasie sind alle (fast) diese Aktien haltenswert. Schau Dir doch das derzeitige Komplott der Biotechaktien an. Jede Aktie die nur etwas mit "Bio" am Hut hatte vollzog innerhalb kürzester Zeit enorme Kurssteigerungen.
      Und wer die gestrige Kurssteigerung mit einer technischen Reaktion begründen möchte, den weise ich auf den o.s. Intraday-Chart hin. Innerhalb von max. 15 min eine Kurssteigerung von 16% (21.00 Uhr).
      Ja, natürlich? Das Kauffieber hatt alle gleichzeitig gepack und alle wollten zur selben Zeit noch einige Stücke einsammeln;)
      Es könnten natürlich auch einige Großorders gewesen sein?

      Ein wunderschönes Wochenende wünscht SF
      Avatar
      schrieb am 06.05.00 19:08:34
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo Linea, ich weiß nicht wie das Wetter bei Dir war, aber wir in Bayern hatten einen traumhaft schönen Tag. Ich war mit Spezln` am Steinsee (nähe München) und war sogar schon plantschen (Wassertemp.ca.17 C°), super erfrischend. Da vergißt man schon gerne mal die alltäglichen Sorgen;).
      Dann noch ein kühles Radler in praller Sonne, so läßt sichs leben....



      Avatar
      schrieb am 06.05.00 20:17:48
      Beitrag Nr. 20 ()
      SeubertF :

      `. Alleine schon wegen der Phantasie sind alle (fast) diese Aktien haltenswert.` Damit beziehst du dich sicherlich auf den ganzen Brennstoffzellensektor. Gut möglich, daß deine Rechnung aufgeht : Bevor Brennstoffzellen boomen setzte dein Geld auf irgendeine FC-Firma und werde reich...
      Ich finde diese Strategie etwas einfälltig. Aber gut, wenn´s klappt ?! - der Erfolg heiligt die Mittel.
      Oder meinst du damit, daß in Plug Power viel Phantasie steckt ?

      Ich kann an dieser Firma nichts Besonderes erkennen. Gut, sie stellen PEM-Brennstoffzellen her für den stationären Bereich, aber das machen andere Firmen auch.
      Bisher hatte ich den Eindruck, daß Plug im Sog von Ballard hochgezogen wurde. Sicherlich nicht zuletzt aufgrund von fehlgeleitetem Patriotismus in der Hoffnung eine amerikanische Ballard zu schaffen. Andererseits ist die Kooperation mit GE nicht zu verachten, die nun aber in Frage gestellt wurde.
      Auch eine Kooperation mit Vailand gibt es. Diese bemängelten meines Wissens die Effizienz der FC´s. Leider kann ich dieses Statement nicht belegen, da ich diese Info aus dritter Hand habe.

      Was ist also der Clou an dieser Firma ? Wieso sollte man in Plug Power investieren ?
      Avatar
      schrieb am 06.05.00 21:58:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      HI michlmann,

      "... Bevor Brennstoffzellen boomen, setze dein Geld auf irgendeine FC-Firma und werde reich...", genau das ist die Strategie, vor der man sich hüten muss. Und daher bin ich irgendwo auch froh, dass die story mit plug passiert ist. Die FC´s sind - wie schon mehrfach hier gepostet - in eine neue Phase eingetreten: Erst " Spinner-Träume", dann Vision und jetzt merkt der Markt auf (Analysten reagieren, Zeitungen - sogar im Spiegel waren die Brennstoffzellen - mit ballard - schon erwähnt, die US-Regierung hat schon neue Richtlinien für zukünftige Energien verabschiedet, unser Verkehrsminister Klimmt wird sich in den nächsten Monaten für die neue Energie -Brennstoffzelle oder Ergas?- entscheiden usw.). Kurz gesagt: Es wird ernst. Und das heißt: Mehr Firmen kommen mit großen Partnern, die Börse mischt mit (bei plug z.B. in diesen zwei düsteren Tagen teilweise über 1. 700 Mill Volume - verrückt), hire und fire. "Jetzt geht´s los...", (an die Bayern gerichtet 3:0). Und daher sind für mich auch irgendwelche finanztechnischen Überlegungen wie MK in diesem Sektor nicht wichtig (später vielleicht) - jetzt wird hier anders gerechnet. Und es wird ein ganz schöner rauher Wind blasen, meine ich... Bewegungen setzen andere Bewegungen in Gang - die Spirale wird dann schneller. Ihr werdet sehen, auch für ballard. plug ist nur der Vorbote.

      Ich habe mein neues Fahrrad sehr sehr genossen...
      Grüße :)
      linea
      Avatar
      schrieb am 06.05.00 22:10:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hi michlmann,

      gut, dass du das problematisiert hast... hat meine Synapsen angeregt...
      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 06.05.00 23:15:44
      Beitrag Nr. 23 ()
      HI SeubertF,

      als Bogenschütze musst du den technischen Ablauf beherrschen und dann die Harmonie leben, die in dem Bewegungsablauf liegt, und das Schwierigste ist das Loslassen im richtigen Moment. Und dann kommt dazu noch die Einstellung: Statt total fixiert auf die Mitte zu zielen, ist es besser den Focus zu vergrößern - dann erst werden die Pfeile gut plaziert sein... Also sei wachsam.

      Grüße nach Bayern - ich habe heute unterwegs eine Halbe getrunken, den letzten Rest bei beginnendem Regenschauer - es war rundherum ein schöner Tag.
      linea
      Avatar
      schrieb am 07.05.00 14:21:20
      Beitrag Nr. 24 ()
      linea :

      Du vergleichst Ballard mit Plug und deutest an, daß Ballard dasselbe geschehen könnte.
      Ich denke Ballard kann man nicht mit Plug vergleichen, da Ballard in einer höheren Liga spielt. Insofern ist die Möglichkeit, dass sich Ballard genau so verrennt praktisch null. Was hat Plug für Referenzen ?
      Nun, von Ballard weiss ich :
      - 800 Mio. Can$ in der Kriegskasse
      - Wichtige Allianzen und Joint Ventures mit Beispielsweise DCX, Ford, Coleman Powermate, Tokyo Gas, Ebara, Alstom, usw., meist aktive Allianzen
      - Automobil-, stationäre und portable Brennstoffzellen
      - DCX und Ford investierten schon mehrere hundert Millionen, sind aktiv beteiligt im Gegensatz zu GE, die einen Vertrag vereinbarten und sagten : "Nun macht mal schön."
      - usw.
      Wer kann mir nun ähnliches von Plug berichten ?
      - ?...

      Ballard ist meiner Meinung nach unangefochtener Technologieführer auf dem PEMFC-Sektor. Marktkapitalisierung muss gerechtfertigt werden! Ob sie nun bei Ballard gerechtfertigt ist - dass sei in Frage gestellt.
      Allerdings glaube ich, dass sie im Falle von Plug Power weiter entfernt ist, welches in keinem Verhältnis zu Ballard steht.
      Nun bin ich davon ausgegangen, dass die Meisten langfristig investieren. Für die Shortplayer mag Plug jetzt durchaus schnelles Geld bedeuten. Auf langer Sicht räume ich anderen FC-Firmen weitaus höhere Chancen ein.
      Avatar
      schrieb am 07.05.00 17:24:14
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hi linea und michlmann,

      als wenn die Aktienkursschwankungen von Brennstoffzellenaktien nicht schon Adrenalin pur bedeuten. Bin seit einer Woche Besitzer von Inline-Skatern, da sicherlich dem Trend hinterher, im Gegensatz zu Ballard, wo ich vor drei Jahren in Deutschland zu den ersten Aktionären zählte. Wisst Ihr, was es bedeutet, den Berg runterzurollen, ohne das Bremsen richtig zu beherrschen? Ein ähnliches Gefühl hat man auch als BSZ-Aktionär in den letzten Wochen verspürt.

      Ich stimme der Einschätzung von michlmann zu, Ballard hat die besseren Kooperationspartner, GE hat in den letzten drei Jahrzehnten schon öfter recht halbherzig die PEM-Technologie erforscht oder erforschen lassen, ohne aber den visionären Biss der Ballard-Crew zu erreichen. Lest dazu mal im bereits von mir erwähnten Buch von Tom Koppel: Powering the future.

      Mit Plug Power hat jetzt die Nummer zwei in Sachen Marktkapitalisierung einen herben Rückschlag erlitten. Ich habe den Eindruck - man kann es vielleicht auch als Hoffnung bezeichnen - , dass genügend Leute an die BSZ glauben (es tauchen auch hier im Board immer neue Leute auf) und diese dann eher in ein Zertifikat oder aber den Marktführer investieren, sprich Ballard. Das Problem von Plug Power scheint ein unternehmensspezifisches zu sein, das nicht unbedingt die ganze Branche in Mitleidenschaft ziehen sollte. Die Zeit wird zeigen, ob michlmann und ich Recht behalten. Auf jeden Fall sollte sich jeder Anleger des Risikos bewusst sein, das in der ganzen Branche vorhanden ist. Auch hier werden Unternehmen in den nächsten Jahren von der Bildfläche verschwinden.

      Also linea, denke vielleicht die nächste Woche noch mal darüber nach, ob Du das Risiko mit Plug eingehen willst...

      Ich glaube, dass aus der UTX-Ecke auch noch einige positive Überraschungen möglich sind, leider sind die Fuel Cell - Töchter ONSI und International Fuel Cell nicht börsennotiert.

      So, jetzt aber schick machen für den Sonntag abend.

      Sonnige Grüsse aus Hessen schickt Euch Allen

      stadtursel
      Avatar
      schrieb am 07.05.00 20:44:51
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hi,

      schön, daß es einen neuen Thread gibt. Der alte war doch ziemlich voll.
      Habe gerade über einen Newsletter eine Reuters - Meldung bekommen:

      BMW, Renault und Delphi kündigen Kooperation an

      Paris, 02. Mai (Reuters) - Die Autohersteller BMW und Renault wollen zusammen mit dem Zulieferer Delphi Fahrzeuge mit Sauerstoff-Brennstoff-Zellen entwickeln. Dazu sei jetzt in Paris eine Grundsatzvereinbarung unterzeichnet worden, teilten die Unternehmen am Dienstag mit. Eine endgültige Vereinbarung sei binnen zwei bis drei Monaten zu erwarten. BMW und Delphi hatten im vergangenen April einen Kooperations- Vertrag zur Entwicklung eines Brennstoffzellen-System unterzeichnet, das als Hilfsantrieb für benzinbetriebene Autos dienen soll. Jetzt sollen dieselbetriebene Renault-Lkws in die Vereinbarung einbezogen werden.

      rbo/olk

      COPYRIGHT © 2000 REUTERS AG. ALLE RECHTE VORBEHALTEN

      Puh, mit Plug habe ich nochmal Glück gehabt. Ich wollte eigentlilch auch einsteigen, hatte aber kein Geld. Manchmal hat es auch seine Vorteile, wenn man nicht liquide ist :-)

      Gruss Peder
      Avatar
      schrieb am 07.05.00 22:22:14
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hi Leute,

      Puh ihr seit ja alle ziemlich negativ zu Plug Power eingestellt.

      Sicherlich ist die Sache mit GE eine schlechte Nachricht für Plug Power Aktionäre zu denen, wie schon erwähnt, auch ich mich zähle.

      Meine langfirstigen Prognosen zeigen für mich allerdings ein ganz anderes Bild:

      1. Die Brennstoffzellen Technologie steckt noch in den Anfängen
      und bracuht noch einige Jahre bis sie Ihre ganze Pracht entwickeln
      wird (hier tut sich noch einiges !)
      - dies wird alle BZ Hersteller treffen sowohl positiv als auch
      negativ

      2. Ich bin seit mehr als 3 Jahren in Ballard Power investiert und
      zugegeben zu spät bei Plug Power eingestigen doch .....

      auch bei Ballard sah es damals in meinem Depot nicht rosig aus
      minus 50 % !!!!

      mittlerweilen freue ich mich über weit mehr als 300 % plus.

      Hätte ich damals verkauft hätte ich genau das falsche getan.
      ************************************************************

      Lasst euch doch von euren Visionen leiten und riskiert doch einfach
      einen Blick nach vorn und auch mal ein par Tausend Mark.
      Was intereesiert mich mein derzeitiger Verlust bei Plug Power wenn dieser allein durch Ballard mehr als kompensiert wird ???

      Streuen ist angesagt schließlich hab ich auch in DCH investiert.

      Lasst Plug Power doch einfach liegen deckt euch bei derzeitiger Schwäche oder auch später mit Plug Power ein und wartet die nächsten Jahre ab. Es wird sich dann schon zeigen dass Plug keine schlecht Wahl ist.

      michlmann du wolltest wissen was an Plug interessant ist.

      Für mich ist die Zusammenarbeit mit GE (die im Moment Schlagseite hat)
      und die Zusammenarbeit mit Vaillant (Europas führendem Hersteller für
      Heim Zentralheizungen) ausschlaggebend.

      Dieser Markt ist ebenfalls sehr groß.

      Vergesst nicht auch Ballard hat Konkurenz auch Ballard wird den ein oder anderen Rücksschlag verkraften müssen doch werde ich mich hüten meine Aktien von Ballard zu verkaufen. Im BZ Bereich gehts doch erst richtig los. Hier kann man noch viel Geld verdienen doch nur bei denjenigen die nicht gleich bei jeder schelchten Nachricht (buy on bad news - Plug macht schließlich wegen der derzeitgen Situation nicht Pleite)nicht gleich das Handtuch werfen und verkaufen.


      Wie schon einmal erwähnt es werden noch einige Firmen in diesem Bereich auftauchen und wenn wir dann gleich bei jeder neuen Firma
      die alten Aktien verkaufen, dann hat man eigentlich nicht verstanden dass diese Technik nicht den schnellen Verdienst von heute auf morgen verspricht wie z.B.
      die Penny Stocks My Casino, Adult Shop, Bank International Indonesia
      usw usw usw. bei diesen Firmen ? würde ich keine Mark riskieren und falls doch bei der ersten schlechten Nachricht verkaufen denn da sind nur Zocker unterwegs und am Beispiel Bank International of Indonesia auch schnell wieder draussen (der Kurs rührt sich seit Monaten nichtvon der Stelle).

      Die BZ Technik ist eine absolute langfrist Anlage und wenn ich die Meldungen von Plug noch richtig lese werden die Leute von GE sehr wahrscheinlich (sicherlich ein Fragezeichen, doch schaut mal auf die Internet Seite von GE die haben sich auf Plug eingeschossen)dafür andere modifizierte Typen abnehmen.Plug Power (Nasdaq:PLUG - news)
      Shares tumbled Friday after the alternative-fuel developer said it would produce 500 prototype fuel cell systems that will not conform to partner General Electric`s (NYSE:GE - news) original specifications. That means that GE will not be contractually obligated to purchase them, but Plug Power said that they believe GE will purchase a ``large number`` of the modified designs. The systems will be produced by the end of 2000.
      Und wegen der Leistungsvergleiche muss man auch vorsichtig sein denn wie schion in einem älteren Board erwähtn wissen wir nicht ob die Messungen vergelichbar sind hier werden oft Äpfel mit Birnen verglichen.

      Also ruhig auch mal über alternativen zum verkauf nachdenken

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 07.05.00 23:03:12
      Beitrag Nr. 28 ()
      MrFuelCell:

      Was ist nun, wenn Vaillant auch abspringt ? Die GE-Geschichte ist sicherlich keine gute PR. Ich verstehe sowieso nicht, weshalb Vaillant in die PEMFC- und nicht auf die SOFC-Technik setzt. Allgemein scheint sie im stationären Bereich vorteilhafter zu sein.
      Nebenbei ein kleines Gedankenspiel : wäre nicht schlecht, wenn sich Ballard GLE unter den Nagel reissen würden.
      Ich halte sehr viel von der SOFC-Technik und denke, dass dies eine gute Ergänzung wäre.
      Avatar
      schrieb am 08.05.00 00:15:24
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo Michlmann. Wieso sollte man in Plug investiert sein?
      Könntest du mich daß in vier Jahren noch einmal fragen! Ich bin sicher, daß ich dir dann eine konkrete Antwort geben kann.
      Nein, Spaß bei Seite.
      Das Risiko, nicht in Plug investiert zu sein, ist mir persönlich zu hoch. Ich bin auf alle Fälle der festen Überzeugung daß sich die PEM-Brennstoffzellentechnik durchsetzt. Da ich auch in andere Firmen dieses Sektors investiert bin und somit gestreut habe, ist es mir kurz gesagt "egal" ob Plug seinen Weg machen wird oder nicht. Damit meine ich , daß der eventuelle Verlust (wovon ich nicht ausgehe) von Plug zu verkraften wäre und von manch anderen Werten kompensiert wird.
      Wer in diese Technik investiert ist, wie alle hier in diesem Thread, wird meiner Meinung nach früher oder etwas später zu den großen Siegern gehören.
      Wir können bei Plug nicht hinter den Vorhang sehen, was genau dahinter stattfindet weiß niemand genau. Gut, manchmal kommen Meldungen wie zuletzt die den Ein- oder Anderen dazu veranlasst, sich von seinen Aktien zu trennen. -Für mich kein Grund dies ebenfalls zu tun!
      Wie von MrFuellCELL schon erwähnt, in diesem Sektor wird sich noch einiges tun und ich habe keine Lust dieses zu verschlafen.
      Michlmann, ich würde mich nicht auf aktuelle Nachrichten festfressen. Diese Unternehmen müssen noch gedeihen, also ´lass ihnen doch ihre Zeit. Klar, kooperationen sind wichtig und wenn diese doch geplatzt sind, ist meißt nicht genügend Zeit rechtzeitig an der Börse zu aggieren.
      Meine "Strategie": Liegenlassen und warten......

      MfG SF
      Avatar
      schrieb am 08.05.00 09:01:03
      Beitrag Nr. 30 ()
      Haallöööchen
      Bin seit 3 Jahre Be"Ballard" (damals Tip eines wahren Fondsgurus von der Commerzbank, der auch schon vor 10 Jahren
      Sap empfohlen hat) Die Technologie von Ballard ist definitiv (Zell-Membran) weiterentwickelt, als die von Plug.
      Ganz logisch, daß sukzessive alle KFZ bzw. Versorger auf den Zug aufspringen wollen. Fakt ist, daß Ballard
      von Anfang an dabei ist und massiv von Chrysler-Daimler gesponsert wird. Erst jüngst wurde die Lieferung
      eines Brennstoffzellen Blocks an die Bewag angekündigt (Testbetrieb) !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Der 1. Anwendungsberich sind Energieversorger, der 2. AutoBusse und mobile Energieversorger , dann Autos
      (Necar 5, (6),(7)...
      MfG
      Avatar
      schrieb am 08.05.00 09:13:03
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wer kennt die Ballard Quartalszahlen vom 5.5.00 ??

      Avatar
      schrieb am 08.05.00 11:57:03
      Beitrag Nr. 32 ()
      Weber schreibt in der Boerse Online Nr 19: International Fuel Cells arbeitet ebenfalls an Brennstoffzellen,allerdings fuer den KFZ-Antrieb.Es hat gerade eine Loesung vorgestellt deren wirkungsgras um rund 15% besser ist als der von Konkurrenzprodukten.IFC kooperiert mit 5 Autoherstellern darunter BMW.Wenn ich daas richtig sehe ist IFC eine Untergliederung von United Technolgies(UTX) WPKN:852759 Subkutan schrieb mal BMW entwickle nur Brennstoffzellen fuer die Autoelektronik.Weiß jeman meht darueber.?Otis ebenfalls Tochter von UTX ist das einzige Unternehmen das stationaere Brennstoffzellensysteme in kommerziellem Stil liefert.
      Avatar
      schrieb am 08.05.00 14:15:42
      Beitrag Nr. 33 ()
      Meine Infos zum BEWAG-Projekt mit Ballard-FC hören sich gar nicht mehr visionär, sondern sehr realistisch an. Hier nur ein Auszug davon:
      Beteiligt sind an dem Projekt außer der BEWAG-Berlin als Projektführer auch EDF-Paris, HEW-Hamburg, PreussenElektra-Hannover und VEAG-Berlin. Sehr schön hört sich doch auch Folgendes an: "Der erfolgreiche Abschluß des Vorhabens ist eine Voraussetzung, um so früh wie möglich die Serienfertigung in Europa aufzunehmen. Und: "...dieses System [soll] nach Möglichkeit in einer Standardausführung in allen europäischen, aber auch nichteuropäischen Ländern vermarktet werden." Denn "ALSTOM plant, vergleichbare Anlagen zukünftig gemeinsam mit seinem Partner Ballard in einer neuen Gesellschaft in Europa in Serie zu produzieren. Voraussetzung hierfür ist die erfolgreiche Durchführung des geplanten Demonstrations-projektes. Das hier zu testende Brennstoffzellensystem soll zukünftig in modifizierter Form auch im mobilen Sektor zum Einsatz kommen. Die Entwicklungsfirmen erwarten, daß sich hieraus Synergieeffekte ableiten lassen. Als Ergebnis könnte ein sehr kostengünstiges Erzeugungssystem zur Verfügung stehen." Klar wurde auch dargelegt, warum dem Ballard-Konzept der Vorzug vor konkurrierenden Systemen gegeben wurde. Na also!
      Avatar
      schrieb am 08.05.00 15:18:00
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hi jörgli,

      vielen Dank für die Info. Kannst Du uns vielleicht Deine Quelle nennen? Hat nichts mit Misstrauen zu tun, sondern es interessiert mich, wer darüber berichtet.

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 08.05.00 17:24:48
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.05.00 17:55:59
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hi linea,
      gute Idee, das mit dem Fahrrad. So kannst Du ohne Langeweile zu bekommen stundenlang balancieren - nämlich Dich selber auf dem Drahtesel. Hoffe, Dir tut der Po heute nicht so weh von diesem noch ungewohnten Vergnügen!!!

      Zur aktuellen Plug-Problematik
      Es gibt negative Schlagzeilen: Wurden Leistungskriterien nicht eingehalten? Sind Firmen mit nicht erfüllbaren Vorstellungen in eine Kooperation eingetreten? Werden Lieferverträge storniert? Springen Partner ab usw. usw.
      Und schon hat eine Hi-Tec-Schmiede, die noch vor kurzem drauf und dran war, im zukünftigen Gigamarkt der BZ kräftig mitzumischen, in der Meinung vieler Anleger "Schwierigkeiten" oder sogar Existenzprobleme.
      Gut, die Probleme sind nicht von der Hand zu weisen aber man kann doch glaube ich behaupten, daß Plug zusammen mit Vaillant einer Markteinführung für BZ-Heizgeräte so nahe ist, wie kein anderes Konsortium. Macht Euch mal die Mühe und schaut Euch bei Vaillant das prognostizierte Marktpotential bis zu Jahr 2010 an. Sehr interessant sind auch die Beweggründe, Strom und Wärme direkt beim Verbraucher zu erzeugen. Schaltet man mehrere solcher Anlagen zusammen, spricht man von einem virtuellen Kraftwert, daß zukünftig noch interessanter wird, wenn künftig Verbrauchstarife an Angebot und Nachfrage ausgerichtet werden und z. B. in Spitzenlastzeiten erheblich höhere Strompreise verlangt werden. Selbst die Versorgungsinfrastruktur ist vorhanden, denn Erdgas liegt fast überall.
      Natürlich erzähle ich hier etwas, was die meisten sowieso längst wissen. Meine Erfahrung ist aber, daß man in miesen Zeiten grundlegende und sehr positive Dinge oft stark in den Hintergrund drängt und den momentanen Kurs oder irgendwelche Analystenmeinungen zum Maß aller Dinge macht.
      Wem ich eine Empfehlung geben darf, dem würde ich gerne die Dokumentation der Energieagentur NRW ans Herz legen. Hier wird die Fachtagung vom 28. Oktober 99 in - kostenloser - schriftlicher Form wiedergegeben. Inhalt unter anderem: ein 21seitiger sehr informativer Bericht über das Vaillant/Plug Power Projekt aus erster Hand, nämlich vom Produktmanager "BZ-Heizgerät" der Vaillant GmbH. Vielleicht ist dieser visionäre und zugleich sehr sachliche Bericht das passende Medikament für manchen gebeutelten Plug-Investor.
      Anforderung unter Tel: 0202 /24552-27 , Fax -28
      Avatar
      schrieb am 08.05.00 18:27:20
      Beitrag Nr. 37 ()
      hi milchmann
      Zu Deiner Frage, warum Veillant die PEM und nicht die SOFC benutzt:
      Die SOFC arbeitet bei 600 - 1000 °C, die PEMFC bei 60 - 120 °C. Dies zieht sehr hohe Materialanforderungen nach sich und außerdem sollen noch einige verfahrenstechnische Probleme ungelöst sein.

      an jörgli
      Dein Text über das BEWAG-Projekt ist wirklich sehr interessant und ich wäre Dir ebenfalls für weitere Infos sehr dankbar.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 08.05.00 20:01:14
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hi alle miteinander,
      die Infos stammen von der BEWAG selbst (vom Projektleiter), ich wurde sogar zu einer Besichtigung der Anlage ab Juni eingeladen. Ansprechpartner dafür wäre ein Herr Naumann, Tel 030-267-10171. Ich finde das ganze einen ziemlichen Knüller und veröffentliche den Spaß hier einfach komplett (im Original-Mail sind noch bunte Bildchen enthalten, ich weiß nicht, wie ich die hier reinbringe). Das Originalinfo könnt ihr bei der BEWAG anfordern, ihr bekommt dann eine pdf-Datei gemailt: Pokojski.Martin@Bewag.com
      { stadtursel, ich hoffe, diesmal reicht dir der Informationsgehalt meines Postings... :-)) }

      Das erste europäische 250 kW PEM Brennstoffzellenprojekt

      Zielstellung
      Technologien zum ressourcenschonenden Einsatz der Energieträger und die Vermeidung von Emissionen bei ihrer Verwertung ist eine wesentliche Verpflichtung unserer Zeit. Einen wesentlichen Beitrag zur
      Energieeinsparung und Vermeidung von Emissionen leistet die Kraft-Wärme-Kopplung. Die gemeinsame Erzeugung von Strom und Wärme ermöglicht eine besonders effiziente Form der Energieumwandlung. Zukünftig bietet sich mit der Brennstoffzelle eine weitere sehr effiziente Form der Energieerzeugung. Insbesondere Brennstoffzellen
      auf Basis der Proton Exchange Membrane (PEM) Technologie bieten dank ihres niedrigen Temperaturniveaus optimale Einsatzmöglichkeiten zur Wärmeversorgung im Endverbrauchermarkt. Mit dem Berliner Brennstoffzellenprojekt kommt erstmals in Europa die PEM Technologie in der 250 kW Klasse zum Einsatz. Der Erfolg dieses Vorhaben gilt als
      ein wichtiger Beitrag zur Kommerzialisierung dieser Technologie. Hiermit verbunden ist der Aufbau von Fertigungskapazitäten in Europa und die Schaffung von Arbeitsplätzen.

      Zu lösende Probleme
      PEM Brennstoffzellen könnten zukünftig bei der dezentralen Energieversorgung zum Einsatz kommen. Von im Verbund arbeitenden
      Systemen wird eine ähnlich sichere Versorgung erwartet, wie sie der Verbraucher heute von zentralen Kraftwerken gewöhnt ist. Der Einsatz dieser Systeme zur Strom- und Wärmeerzeugung erfordert jedoch weiterhin sehr kostenintensive und langwierigen Forschungsaktivitäten zur Optimierung der Systeme und zur Senkung der Herstellungskosten. Wesentlich für die erfolgreiche Einführung dieser Technologie ist die Durchführung von Demonstrationsprojekten, in denen die erreichten Ergebnisse unter praktischen Verhältnissen nachgewiesen werden. Hierzu
      gehören der Nachweis der Standfestigkeit im Dauerbetrieb, die Einhaltung des erwarteten Wirkungsgrades aber auch Aussagen, wie
      sich das Produkt optimieren läßt. Insgesamt sollten Demonstrationsprojekte Schlußfolgerungen erlauben, unter welchen Bedingungen diese Technologie optimal eingesetzt werden kann. Das Berliner Brennstoffzellendemonstrationsprojekt soll hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. Der erfolgreiche Abschluß des Vorhabens ist eine Voraussetzung, um so früh wie möglich die Serienfertigung in
      Europa aufzunehmen. Als Folge böte sich die Chance zur Gewinnung neuer Arbeitsplätze.

      Erwarteter Beitrag
      Das Berliner Brennstoffzellenprojekt hat zum Ziel, im Rahmen eines mehrjährigen Demonstrationsbetriebes die Einsatzfähigkeit von PEM Brennstoffzellen für den praktischen Betrieb nachzuweisen. Eine einjährige intensive Meßphase soll Aussagen zu allen Punkten liefern, die für die Beurteilung des Systems und die Optimierung erforderlich
      sind. Hierzu gehören auch Aussagen zur Genehmigungsfähigkeit der Systeme. Insbesondere dieser Punkt ist von großer Bedeutung, da dieses System nach Möglichkeit in einer Standardausführung in allen europäischen, aber auch nichteuropäischen Ländern vermarktet werden soll.

      Projektbeschreibung
      An dem Berliner Brennstoffzellenproject beteiligen sich 5 Energieversorger:
      · Bewag-Berlin (Projektführer)
      · EDF-Paris
      · HEW-Hamburg
      · PreussenElektra-Hannover
      · VEAG-Berlin.
      Die zum Einsatz kommende Anlage weist folgende Leistungskennwerte auf:
      · Installierte el. Leistung 250 kW
      · Install. therm. Leistung 230 kW
      · Wirkungsgrad 35 %
      · Abmessungen 7,3 x 2,7 x 2,4 m
      · Gewicht 22.500 kg
      Lieferant des Brennstoffzellensystems ist die Firma ALSTOM, Hersteller das kanadische Unternehmen Ballard. ALSTOM plant, vergleichbare Anlagen zukünftig gemeinsam mit seinem Partner Ballard in einer neuen Gesellschaft in Europa in Serie zu produzieren. Voraussetzung hierfür ist die erfolgreiche Durchführung des geplanten Demonstrationsprojektes. Das hier zu testende Brennstoffzellensystem
      soll zukünftig in modifizierter Form auch im mobilen Sektor zum Einsatz kommen. Die Entwicklungsfirmen erwarten, daß sich hieraus Synergieeffekte ableiten lassen. Als Ergebnis könnte ein sehr kostengünstiges Erzeugungssystem zur Verfügung stehen. Die Entscheidung für die PEM-Brennstoffzelle berücksichtigt Vorteile, die von dieser Technologie gegenüber konkurrierenden Systemen erwartet werden:
      - PEM Brennstoffzellen lassen sich sowohl mobil als auch stationär einsetzen. Hieraus resultieren Synergieeffekte mit Vorteilen für die Produktionskosten.
      - PEM weist die höchste Leistungsdichte auf. Der Bau kleinerer Einheiten für dezentrale Anwendungen wird möglich.
      - Das Temperaturniveau von PEM Brennstoffzellen liegt mit ca. 90 o C für Heizungs- und Brauchwasserzwecke in einem gut nutzbaren Niveau.
      - PEM ermöglicht vielseitige Anwendungen im stationären Bereich, von wenigen Watt bis zu 1 MW. Dieser Umstand sollte bei standardisierten Produkten den Produktionskosten zugute kommen.

      Projektkosten
      Die Kosten des Projektes belaufen sich auf rd. 7,5 Mio DM. Hierin sind Investitionen für Brennstoffzelle und periphere Einrichtungen
      in Höhe von ca. 6,9 Mio DM berücksichtigt, sowie Planungs- und Betriebskosten in Höhe von ca. 0,6 Mio DM. Die Finanzierung des
      Vorhabens tragen die Projektpartner gemeinsam mit Unterstützung der Europäischen Kommission. Auf Bewag und seine Partner entfallen rd. 50 % der Kosten, die Europäische Kommission beteiligt sich mit etwa 40
      %. ALSTOM selbst trägt mit rd. 10 % zur Finanzierung des Vorhaben bei.

      Brennstoffzellenprozess
      Das in Berlin zum Einsatz kommende Brennstoffzellensystem nutzt Erdgas als Energieträger. Zur Gewinnung eines für die Brennstoffzelle
      geeigneten Gasgemisches mit hohen Anteilen Wasserstoff ist Erdgas in
      mehreren Stufen aufzubereiten: Nach Eintritt in die Anlage wird Erdgas in einem 1. Schritt von Schwefel gereinigt. Anschließend wird das Gas reformiert und zur Entfernung von Kohlenmonoxid einer Shiftreaktion unterzogen. Restanteile von CO werden bei einer anschliessenden CO-Konvertierung weitestgehend entfernt, so daß
      als Produktgas ein Gasgemisch, bestehend aus 4 Anteilen H2 und 1 Anteil CO2 zur Verfügung steht. Das Produktgas wird der Brennstoffzelle zugeführt. Hier nicht umgesetztes H2 dient zur Deckung des Reformer-Energiebedarfs. Den Dampfbedarf für die
      Reformierung deckt die Anlage weitestgehend mit dem in der Brennstoffzelle gewonnenen Kondensat. Bei Teillast steht bei
      Bedarf ergänzend Deionat aus dem Heizwerk zur Verfügung. Die Anlage wird mit Überdruck betrieben. Dies ermöglicht die Realisierung einer relativ kleinen kompakten Bauweise mit verhältnismäßig geringen Massen. Für den Stack resultiert hieraus gegenüber dem atmosphärischen Betrieb eine größere Leistungsdichte und ein höherer Wirkungsgrad. Der Systemdruck beträgt ca. 4,5 bar. Dies erfordert die Verdichtung von Erdgas und der in der Brennstoffzelle benötigen Prozessluft. Insbesondere der für die Luftverdichtung sich ergebende Energiebedarf führt in der Regel zu einer höheren Eigenbedarf. Durch Nutzung der in den Abgasen enthaltenen Energie über einen Turbolader lässt sich dieser zusätzliche Bedarf weitestgehend reduzieren. Der Prozess sieht eine Auskopplung von Wärme aus der Brennstoffzelle für Heizzwecke vor. Die Zelle wird in einem Primärkreislauf von Kühlwasser durchströmt, das über einen Wärmetauscher seine Energie an
      das angeschlossene Fernwärmesystem abführt. Bei fehlendem Wärmebedarf sorgt ein Notkühler für die ausreichende Rückkühlung des Primärkreislaufs. Die Anlage kommt als Package zum Einsatz. Wesentliche Komponenten wie Gasaufbereitung, Brennstoffzelle und Inverter sind Bestandteile des Systems. Für den Betrieb sind ergänzend der Erdgasanschluß, die Wärmeeinbindung, die Deionatversorgung und der Netzanschluß herzustellen. Die Anlage wird in das bestehende Bewag-Heizwerk Treptow integriert. Die Einbindung erfolgt über einen Bypass in den Rücklauf des Heizungssystems. Das ganzjährig niedrige Temperaturniveau des Rücklaufs und der hohe Leistungsbedarf des Netzes (bis zu 25 MW) erlauben eine ganzjährig Nutzung des Abwärmepotentials der Brennstoffzelle. Die elektrische Leistung der Brennstoffzelle dient zur Deckung des Eigenbedarfs des Heizwerkes.

      Genehmigungsverfahren
      Die Anlage wird im Rahmen des deutschen Bundes-Immissionschutzgesetzes geprüft. Schwerpunkt der Untersuchung ist die
      technische Prüfung durch den TÜV Rheinland Berlin/Brandenburg. Die Prüfungen umfassen Einzelprüfungen von Bauteilen, Komponententests, Sicherheitsprüfungen und Funktionstests. Die Tests erfolgen sowohl nach der neuen europäischen Richtlinie für Druckbehälter als auch nach
      der kanadischen Richtlinie CSA (Canadian Standard). Ziel ist es, mit dieses vielseitigen Prüfprogramm nachzuweisen, daß das System den meisten in Europa und Nordamerika auftretenden Anforderungen entspricht.

      Meßprogramm
      Im Rahmen des Meßprogramms werden alle wichtigen Parameter aufgezeichnet und ausgewertet. Folgende Schwerpunkte umfaßt das Programm:
      - Nachweis der Betriebssicherheit
      - Wirkungsgraderfassung der Gesamtanlage und von Einzelkomponenten
      - Bestimmung des Alterungsverhaltens
      - Nachweis der langfristigen Funktionssicherheit von Stack und Anlage
      - Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit
      - Transientes Verhalten
      - Optimale Einbindung in Strom- und Wärmeversorgungsanlagen

      Insgesamt ist geplant, die Anlage ca. 5 Jahre zu betreiben. Die Monitoringphase mit dem Meßprogramm nimmt hiervon ca. 12 Monate
      in Anspruch. In dieser Zeit werden Aussagen zu Standzeit, Wartungsaufwand und Betriebseigenschaften erwartet.

      Öffentlichkeitsarbeit
      Die Öffentlichkeit soll über das Vorhaben umfassend informiert werden. Hierzu dient auch eine über die Projektdauer laufende Ausstellung. Eine Freiluftausstellung informiert den Besucher über die Energieversorgung von heute mit ihren Konsequenzen für Energieverbrauch, Ressourcen und Umwelt. Alternativen werden aufgezeigt und erläutert, warum die Brennstoffzelle nicht nur bereits
      heute in vielen Bereichen eingesetzt werden kann, sondern auch ein wichtiger Baustein einer zukünftigen Wasserstoffwirtschaft sein
      könnte. Eine Fachausstellung mit Exponaten zur Brennstoffzelle sowie aus Datenbänken abrufbare Informationen runden das Angebot ab.

      Projektstand
      Das Projekt wurde im Frühjahr 1998 offiziell begonnen. Ein wesentlicher Teil der bis heute zu absolvierenden Aufgaben fiel auf das Genehmigungsverfahren. Das Ziel, eine möglichste umfassende Aussage zur Genehmigungsfähigkeit dieses Systems, zu gewinnen, erforderte die Berücksichtigung neuester Vorschriften und die Prüfung aller Komponenten mit Konsequenzen für die zeitliche Abwicklung des Projektes. Die Baumaßnahmen begannen im Sommer 1999. Sie wurden im Frühjahr 2000 abgeschlossen und umfassen neben der Fundamentierung und den notwendigen Versorgungsanschlüssen den Bau einer Wasseraufbereitungsanlage, die Installation sämtlicher Meßaufnehmer einschließlich der zugehörigen Datenverarbeitung sowie den Aufbau
      einer Datenverbindung, die allen Partnern Zugriff auf die Betriebsergebnisse ermöglicht. Die Anlage wurde Anfang Mai aufgestellt
      und anschließend in Betrieb genommen. Mit ersten Meßergebnissen ist im Sommer dieses Jahres zu rechnen.

      Information
      Referenznummer bei der EU:
      EI-003-97-DE-FR
      Programm:
      RTD im Bereich nicht nuklearer Energie
      (THERMIE) Type-A-Projekte
      Titel: Errichtung einer 250 kW/237 kW-PEM
      Brennstoffzellenanlage mit Kraft-Wärme-Kopplung in Berlin-Treptow
      Dauer: 36 Monate
      Partner: Bewag
      EDF
      HEW
      PreussenElektra
      VEAG
      Kontaktadressen:
      Bewag: Martin Pokojski
      Tel: +49/30/267-10403
      EU: Mr. Antonio Paparella
      Tel: +32/2/29/53472

      [...]
      Avatar
      schrieb am 08.05.00 22:16:35
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hi jörgli,

      prima, weiter so (wirklich ernst gemeint). So stelle ich mir Postings vor. Hast bald einen Orden verdient (Du weisst, den gibt`s immer, wenn kein Geld da ist... ;)). Hatte auf der Hannovermesse das Vergnügen, mit einem Mitarbeiter der HEW zu sprechen, der hatte das Gemeinschaftsprojekt mit der Bewag ebenfalls erwähnt. Falls Du den Termin bei der Bewag wahrnimmst, berichte doch einfach mal...


      Ciao
      Avatar
      schrieb am 08.05.00 23:10:43
      Beitrag Nr. 40 ()
      subkutan:

      Ein paar Vorteile seien auch noch erwähnt gegenüber der PEMFC im stationären Bereich :
      -SOFC benötigen kein teures Platin
      -SOFC benötigen keinen teuren Reformer
      -PEMFC haben EINEN Kraftstoff (Wasserstoff). SOFC nutzen Wasserstoff, CO, NH4, CH4. Letztere Drei schädigen PEMFC´s !
      -PEMFC benötigen ein komplexes Wassermanagment-System
      -SOFC brauchen weder Wasser zur Befeuchtung der Zellmembran bzw. Wasserdampf zur Stromerzeugung noch für den Reformer zur CO-Seperation.
      -SOFC funktionieren nahe dem gewöhnlichen Luftdrucks. Die meisten PEMFC benötigen einen Kompressor zur Steigerung des Stromausstosses auf einen angemessenen Level.
      -PEMFC brauchen zusätzliche Energie für den Reformer. Bei den SOFC liefert das System genug Wärme um den Reformer zu erhitzen, wodurch keine Effizienzminderung entsteht.
      -Die produzierte Wärme (600-800°) kann zusätzlich genutzt werden (Wassererwärmung, Wärmetauscher, usw.)
      -Die Produktionskosten sind wesentlich geringer, da gewöhnliche und weitverbreitete Fertigungstechniken angewandt werden, die in von der Keramik- und Schaltkreisfertigung bekannt sind.
      Avatar
      schrieb am 08.05.00 23:47:51
      Beitrag Nr. 41 ()
      DaimlerChrysler Fuel-Cell Bus Orders Exceed Production Capacity
      5/8/0 14:32 (New York)
      DaimlerChrysler Fuel-Cell Bus Orders Exceed Production Capacity

      Stuttgart, Germany, May 8 (Bloomberg) -- DaimlerChrysler AG,
      Europe`s largest industrial company, said it received more orders
      than it can fill for the first city buses powered by fuel cells
      ever offered for sale.
      DaimlerChrysler received 17 orders from European cities,
      though it can supply only 10 with three fuel cell-powered Mercedes-
      Benz Citaro buses, said Dr. Ferdinand Panik, head of the
      automaker`s fuel-cell project. The company plans to narrow the
      list of cities this month.
      ``We hoped to get four and would have been surprised to get
      10`` orders, Panik said in an interview. ``People are convinced
      this technology is the future.``
      Fuel cells combine hydrogen and oxygen to make electricity to
      power a vehicle, leaving water as a byproduct. Automakers consider
      the technology a way to meet clean-air standards and provide
      efficient power. The first buses, which cost about $1.2 million
      each, are scheduled for delivery in late 2002.
      ``Fuel cells no longer are a technical challenge,`` said
      Marko Pencak, an analyst with Credit Suisse First Boston. ``The
      challenges ahead are very much focused on cost reduction.``
      DaimlerChrysler, based in Stuttgart, Germany, is making the
      buses through its 51 percent-owned Xcellsis Fuel Cell Engines
      unit. Ford Motor Co., the world`s second-largest automaker, owns
      22 percent and fuel-cell developer Ballard Power Systems Inc. owns
      27 percent of the business. Xcellsis technology has been tested in
      city bus fleets in Chicago and Vancouver.
      A fuel-cell powered car is under development by
      DaimlerChrysler for sale in four years. It plans later this year
      to display its latest prototype, Necar 5, which uses Ballard`s
      most recent Mark 900 fuel cell. That cell is 70 percent lighter,
      half the size and 50 percent more powerful than predecessor.
      Ballard, based in Burnaby, British Columbia, is 20 percent-
      owned by DaimlerChrysler. Other automakers, including General
      Motors Corp. and Toyota Motor Corp., are developing automobile
      fuel cells, as is United Technologies Corp., which makes fuel
      cells used on the Space Shuttle.
      DaimlerChrysler`s U.S. shares, which fell 11/16 to 57 1/16 in
      midafternoon trading, have declined 27 percent since Jan. 1.
      Ballard`s U.S. stock, which slid 1 to 73, has more than doubled in
      that time.

      --Joyzelle Davis in Los Angeles (323) 801-1263, or
      joydavis@bloomberg.net, through the Chicago newsroom/sgw
      Avatar
      schrieb am 08.05.00 23:59:20
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hi Leute,

      ich hatte heute das Vergnügen den "Atem" einer Brennstoffzelle
      zu spüren.

      Heute war in München der Tag der Brennstoffzelle eine Initative
      von unserem Wirtschaftsminister Wiesheu und dem Bayersichen Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie.

      Vorgestellt wurde als Premiere der MAN / Siemens Brennstoffzellen Bus.
      Zusehen außerdem der Bus von Proton Motor Fuel Cell GmbH.
      Durch Abwesenheit glänzte der Nebus von Daimler.

      Ansonsten die bekannten Fahrzeuge der Necar Reihe von Daimler,
      der Zafira von Opel, der Clean Energy von BMW (einen Gabelstapler von Linde nicht zu vergessen).

      !!!!! KEIN NECAR 5 !!!!!

      Alles was Rang und Namen hatte war anwesend nur Firoz R. habe ich nicht gesehen, war ihm wohl zu weit oder ich zu spät (tauchte dort leider erst mittags auf).

      (Weil hier im Board angsprochen)
      In einem Symposium wurde das BMW Konzept besprochen.
      BMW will und wird nur eine Brennstoffzelle für die Elektirschen Verbraucher und das Beiwerk einbauen.
      Der Antrieb findet über eine Wasserstoffverbrennung statt.
      Es wurde viel über Wirkungsgrade gelabert und Dr. Panik hat dem
      BMW Heini dann ein bischen geholfen die Aussagen zu ordnen.

      Hier zeigte sich dass sich sogar die Fachleute über Wirkungsgrade streiten (einmal wird mit angschlossenen Aggregaten gemessen ein anderes mal ohne, der eine bezieht Umgebunsgbedingungen und Versorgungen mit ein der andere nicht) also VORISCHT bei irgendwelchen Postings zu Wirkungsgraden !!!! hatte ich ja aber eigentlich in meinem letztne Posting auch schon erwähnt.

      Für mich ist das Konzept von BMW (Verbrennungsmotor auf Wasserstoffbasis) nicht so interessant wie das mit einem reinen Brennstoffzellen Antrieb auf Wasserstoffbasis.
      Bei BMW bleiben Stickoxide zurück und die Umwelt wird nich so entlastet wie sie es eigentlich sein könnte (für mich eine schlechte Lösung).

      Ansonsten sollte so eine Tag doch noch professioneller Aufgezogen werden (viel mehr Werbung auch im Radio und Fernsehen)
      ich schätze es waren so 80 - 90 Prozent Beteiligte anwesend und nur ein geringerer Teil Besucher, so wie ich mit Familiy.

      Die Bevölkerung muss noch wesentlich stärker mobilisiert werden um den Aufbau einer geeigneten Infrastrucktur zu beschleunigen (konnte man so auch an verschiedenen Stellen immer wieder hören).

      Auch von ARAL war ein Stand vorhanden (wo war eigentlich Shell ???)
      also beide dürfen sich hier noch mächtig Anstrengen außer einem Flipchart und einer Tafel die beide ziemlich schwach gestalte waren war niemend da den man hätte Löcher in den Bauch fragen können bezüglich Infrastrucktur usw.
      Shell glänzte durch Abwesenheit.

      Eins kam ganz klar zum Ausdruck:
      Die BZ Technik kommt !!!!!
      Es ist wirklich nicht die Frage ob sie kommt sondern nur wann sie kommt und das wissen wir alle ja eigentlich auch oder ? (die ersten Serienfahrzeuge von Daimler und Ford (den Opel lass ich jetzt mal weg weil er einfach noch nicht so weit ist) 2004).

      Beste Grüße MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 09.05.00 09:09:38
      Beitrag Nr. 43 ()
      Danke, michlmann (nicht "milchmann", wie gestern irrtümlich geschrieben - entschuldige bitte) , für die Pressemeldung, die für mich eine kleine Sensation ist.
      Noch vor wenigen Wochen kündigte DaimlerChrysler an, erstmals seinen Citaro-Bus auf den Markt zu bringen. Man hoffte auf die eine oder andere Order früher oder später - und nun sind bereits 17 Bestellungen eingegangen.
      Das ist für mich eine der positivsten Infos der letzten Tage.
      Klar herausgestellt wird wieder einmal, das der BZ-Antrieb keine technische Herausforderung [zumindest für die Firmen um Ballard] mehr sei. Die wichtigste Hürde stelle nun die Reduzierung der Kosten dar.
      Für die Bewältigung dieser jetzt größten Aufgabe scheint das Interesse der angesprochenen europäischen Städte zu sprechen - trotz der noch sehr hohen Kosten.
      Das Interesse der Bevölkerung muß ebenfalls erheblich sein. Ich erinnere mich an einen Busfahrer, der im Yahoo-Board zitiert wurde und im Rahmen des Chicago-Tests lange Zeite den NEBUS fuhr. Er berichtete, daß sich etliche Fahrgäste, Touristen wie Einheimische, lediglich deshalb von ihm fahren ließen, um mit dem modernsten Bus der Welt zu fahren.
      Ich freue mich schon auf die ins Haus stehenden Pressemeldungen wie etwa: "Mit Wasserstoff über die Themse" oder "Von der Metro in den Citaro" usw. usw.

      Zu PEM und SOFC
      Du hast ja Recht mit der Gegenüberstellung der beiden Typen, die erkennen läßt, daß die SOFC eigentlich besser geeignet ist für stationäre Anwendungen - aber "mittelfristig nur für den industriellen Einsatz" (Zitat: Vaillant).
      Zur Zeit stellen die Materialanforderungen eine unüberwindbare Barriere für die Massenproduktion und den breiten Einsatz im Hausbereich dar. Die enorme Wärme bringt mehr Nach- als Vorteile.
      So z. B. ist ein erheblicher Pluspunkt für die PEM die optimale Kaltstartfähigkeit, die nicht nur im automobilen Bereich Voraussetzung, sondern auch im hier gemeinten stationären Bereich sehr interessant ist.
      Das Modell des BZ-Heizgerätes sieht auch keinen kontinuierlichen Betrieb vor: Strom und Wärme sollen genau der Bedarfskurve entsprechend produziert werden. Im Tagesverlauf gibt es wenige Sekunden andauernde Verbrauchsspitzen von einigen kW bis zu langwelligen Nachtverbräuchen um 0,1 kW (im 3 Personen-Haushalt).
      Die PEMFC kann sich dem wunderbar anpassen - die SOFC kann aufgrund ihrer hohen Arbeitstemperatur nur viel träger reagieren.
      Avatar
      schrieb am 09.05.00 18:03:00
      Beitrag Nr. 44 ()
      *********************************************************
      HIERMIT IST DIESER THREAD GESCHLOSSEN
      *********************************************************


      Neuer Thread:

      BALLARD POWER - Jetzt einsteigen???
      Avatar
      schrieb am 09.05.00 21:30:28
      Beitrag Nr. 45 ()
      Mittwoch 3. Mai 2000, 13:49 Uhr


      Wingas startet Pilotprojekt zur Brennstoffzellentechnologie

      Kassel (vwd) - Das Kasseler Erdgasunternehmen Wingas, die Technischen Werke Ludwigshafen (TWL) und das Wohnungsunternehmen der BASF AG, Gewoge, haben an diesem Mittwoch ein gemeinsames Pilotprojekt zum Einsatz der Brennstoffzellentechnologie in der Gebäudeenergieversorgung gestartet. Wie die Unternehmen mitteilten, ist ein Brennstoffzellen-Blockheizkraftwerk in Ludwigshafen in Betrieb genommen worden. Für das gesamte Projekt sind Investitionen von rund einer halben Mio DEM vorgesehen. +++ Heide Oberhauser-Aslan

      vwd/3.5.2000/oa/sei
      Avatar
      schrieb am 09.05.00 21:36:51
      Beitrag Nr. 46 ()
      Dienstag 2. Mai 2000, 10:57 Uhr

      Umweltpolitiker Weizsäcker will Autos «ökologisieren»

      Rät zu Abschied von einer Verkehrspolitik ohne Pkw

      Berlin (AP) Der Wissenschaftler Ernst Ulrich von Weizsäcker, der seit 1998 für die SPD im Bundestag sitzt, will Autos «ökologisieren» und damit eine umweltgerechte Verkehrspolitik mit und nicht gegen Pkw machen. Wenn man in einem Industrieland wie Deutschland ökologische Politik machen wolle, könne man nicht dem Traum hinterher jagen, eine Verkehrspolitik ohne Auto hinzukriegen, sagte der Präsident des Wuppertal-Instituts für Klima, Umwelt und Energie, der im Bundestag die Enquete-Kommission Globalisierung der Weltwirtschaft leitet, der «Berliner Morgenpost» (Dienstagausgabe). Dies sei eine Einsicht, die er erst als Parlamentarier gewonnen habe.

      Nach Ansicht Weizsäckers ist es technisch möglich, mit Hilfe der Brennstoffzelle Autos zu bauen, die entsprechend nur noch eineinhalb Liter Sprit verbrauchen. In 30 Jahren könnten die Auto-Flotten in reichen Ländern weitgehend diesen Standard erfüllen, meinte er. Dadurch könne man zumindest die Schadstoff- und Kohlendioxidbelastung des Automobils herunterfahren.

      Zu seiner neuen Erkenntnis sagte Weizsäcker: «Wenn man als Abgeordneter mit ökologischen Themen in die Wahlkreise geht, dann erfährt man, wie massiv die Fixierung auf das Auto ist. Das wusste ich zwar schon vorher durch die Medien. Aber wie massiv dies auch bei SPD-Wählern ist, habe ich erst jetzt wirklich erkannt. Insofern ist eine gegen das Auto gerichtete ökologische Politik völlig unrealistisch.»

      Die ökologische Steuerreform der rot-grünen Bundesregierung nannte Weizsäcker einen Meilenstein der Finanzpolitik. Das Problem sei aber die Akzeptanz in Zeiten brutal gestiegener Rohölpreise.
      Avatar
      schrieb am 09.05.00 22:34:26
      Beitrag Nr. 47 ()
      Und hier eine kleine Ergänzung zu MrFuellCells Beitrag "Tag der Brennstoffzelle", für die Jenigen, die nicht vor Ort sein konnten

      Das aktuelle Zitat

      "Brennstoffzellenaktivitäten sind heute längst nicht mehr technologieverliebte Entwicklungsspielerei. Im Gegenteil: Die Entwicklung der Brennstoffzellentechnologie und deren breiter Einsatz öffnet neue Geschäftsfelder und sichert Arbeitsplätze."

      Dr. Otto Wiesheu, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Verkehr und Technologie, auf dem Tag der Brennstoffzelle, 08. Mai 2000, München

      Tag der Brennstoffzelle großer Erfolg -- 8 Fahrzeuge ausgestellt -- zwei Weltpremieren

      HyWeb, 09.05.00: Der Tag der Brennstoffzelle im und am Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie am 8. Mai in München war ein großer Erfolg (HyWeb, 16.03.00). Wirtschaftsminister Dr. Otto Wiesheu zeigte sich in der Eröffnungsrede und in einem eineinhalbstündigen Rundgang durch die Ausstellung beeindruckt. Dr. Ludwig Bölkow, 87-jähriger Vordenker einer Wasserstoffenergiewirtschaft auf der Basis erneuerbarer Energien aus Bayern, begleitete das ganztägige Vortragsprogramm interessiert und diskutierte mit zahlreichen Gästen.

      Das hochkarätig besetzte Vortragsprogramm war sehr gut besucht; die rund 225 Sitzplätze waren ständig belegt, so dass zahlreiche Zuhörer nur noch Stehplätze ergattern konnten. Die Besucher waren aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland gekommen.

      Im Einführungsvortrag beschrieb Firoz Rasul (CEO und Vorstandsvorsitzender von Ballard Power Systems) engagiert seine Vision von der Innovationskraft und dem industriellen und gesellschaftlichen Umwälzungspotenzial der Brennstoffzellentechnologie.

      Weitere Vortragende waren: Dr. Ferdinand Panik (DaimlerChrysler), Dr. Erhard Schubert (Opel/GM), Detlef Frank (BMW), Dr. Karl-Viktor Schaller (MAN Nutzfahrzeuge), Dr. Götz Heidelberg (Proton Motor), Dr. Franz Dübel (Ford), Dr. Peter Martin (Alstom), Dr. Klaus Hassmann (Siemens), Jörg Demmler (Rhön-Klinikum), Dr. Ulrich Wagner (wiba).

      Acht Brennstoffzellen- und Wasserstofffahrzeuge standen zur Besichtigung bereit. Zwei davon, je ein Brennstoffzellenbus von MAN/Siemens/Linde (www.brennstoffzellenbus.de) und von Proton Motor/Magnet Motor/Neoplan (www.protonmot.de), wurden erstmals öffentlich präsentiert.



      Bayerischer Brennstoffzellenbus von MAN/Siemens/Linde

      Der Brennstoffzellenbus von MAN/Siemens/Linde ist ein Niederflur-Stadtbus von MAN Nutzfahrzeuge mit der Bezeichnung NL 263. Das Brennstoffzellensystem stammt von Siemens Energieerzeugung (KWU), der Elektroantrieb von Siemens Verkehrstechnik, das Druckwasserstoff-Speichersystem von MAN Technologie und die Wasserstoff-Gasstraße von Linde. Nach einer intensiven Erprobung des Busses auf dem Firmengelände von MAN wird der Bus sechs Monate in Erlangen/Nürnberg im regulären Betrieb in der zweiten Hälfte dieses Jahres eingesetzt. Weitere Informationen über den Bus finden sich unter www.brennstoffzellenbus.de . Am Ende der Veranstaltung fuhr der Bus mit den Gästen ein paar Runden in der Münchner Innenstadt. Die Entwicklung wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie gefördert.



      Bayern-Bus II von Proton Motor/Magnet Motor/Neoplan

      Proton Motor aus Starnberg bei München präsentierte einen Niederflur-Stadtbus von Neoplan (auf der Basis des N8012) mit Brennstoffzellenantrieb.




      Der Bus ist 10,6 m lang, 2,50 m breit und 2,59 m hoch. Die Karosserie ist selbsttragend aus kohlefaserverstärktem Kunststoff. Der Bus bietet 33 Sitzplätze. Das Brennstoffzellensystem besteht aus 18 Stacks mit der Bezeichnung GZ41, die zusammen eine elektrische Leistung von 80 kW haben. Das Brennstoffzellensystem wiegt 210 kg und arbeitet auf einem Spannungsniveau von 400 V.

      Das Wasserstoff-Druckspeichersystem auf dem Dach des Busses besteht aus 4 Flaschen à 150 l geometrischem Volumen. Das Speichervermögen beträgt insgesamt 120 Nm3. Für den Schwungradspeicher wird eine Leistung von 100 kW angegeben. Die Radnabenmotoren von Magnet Motor leisten maximal 70 kW pro Hinterrad und haben ein maximales Drehmoment von 740 Nm pro Rad.

      Der Bus erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h und hat eine Reichweite von 150 bis 250 km (je nach Einsatz). Der Wirkungsgrad (Tank zu Rad) wird mit 40% bis 45% angegeben.

      Die Entwicklung wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie gefördert.

      Opel Zafira

      Opel zeigte den in Genf (HyWeb, 01.03.00) erstmals präsentierten Zafira mit Brennstoffzellenantrieb und Flüssigwasserstoffspeicherung.





      Necar 2 bis 4

      DaimlerChrysler präsentierte Necar 2 und Necar 4 (HyWeb, 17.03.99) sowie als einziges Methanol-Brennstoffzellenfahrzeug Necar 3 (HyWeb, 10.09.97).


      BMW



      Brennstoffzellen-Gabelstapler von Linde/Siemens

      Der vor drei Jahren gebaute Gabelstapler (Linde) mit Brennstoffzellenantrieb (Siemens) wurde ebenfalls präsentiert (HyWeb, 31.10.97).

      Ausstellung

      Weitere Ausstellungsstücke waren ein 1:1 Modell des MCFC "Hot Module" von MTU Friedrichshafen sowie ein Wasserstoff-Kompressor von BAUER Kompressoren.

      Im Inneren des Ministeriums waren folgende Firmen und Projekte mit Messeständen vertreten: Aral, ARGEMUC, Ballard Power Systems, Bayernwerk, BMW, EcoStar, ET, Fraunhofer ISE Freiburg, H-TEC, heliocentris, L-B-Systemtechnik, Linde, MAN, Mannesmann Pilotentwicklung, MTU, Proton Motor Fuel Cell, Siemens, Studiengesellschaft Brennstoffzellen e.V., XCELLSiS.

      Kraftstoffe für Brennstoffzellenfahrzeuge

      In den Vorträgen wurden die verschiedenen Strategien der Automobilfirmen bezüglich des bevorzugten Kraftstoffs für Brennstoffzellenfahrzeuge diskutiert.

      Dr. Erhard Schubert, gemeinsam mit Byron McCormick Leiter des Global Alternative Propulsion Center (GAPC) bei Opel/GM, machte deutlich, dass für Opel/General Motors Wasserstoff langfristig der Kraftstoff der Wahl sei. Für einen Übergang dorthin, für den eine Brückenstrategie notwendig sei, sei es nicht akzeptabel, eine Lösung zu wählen, die hohe Investitionen erfordere, die sich auf Grund des Übergangscharakters nicht amortisieren könnten. Da die Investitionen in eine Methanolbetankungsinfrastruktur deutlich höher seien, als auch Opel/GM anfangs angenommen habe, sei Methanol kein geeigneter Kraftstoff für Brennstoffzellenfahrzeuge und werde von Opel/GM abgelehnt. Als Quellen für den Wasserstoff könne er sich erneuerbare Energien und Erdgas vorstellen, wobei in der Wasserstoffproduktion das entstehende CO2 abgetrennt und gelagert wird ("sequestration").

      Als größte Herausforderung und Schlüsselfrage bezeichnete Dr. Schubert die Entwicklung von für Fahrzeuge geeignete Wasserstoffspeicher.

      Dr. Ferdinand Panik, Leiter des Brennstoffzellenhauses bei DaimlerChrysler und Geschäftsführer von Xcellsis, der gemeinsamen Tochterfirma von DaimlerChrysler, Ballard und Ford, die sich um die Brennstoffzellenantriebe kümmert, wiederholte die bekannte Position von DaimlerChrysler: Wasserstoff für Flottenfahrzeuge, die an einer zentralen Betankungsanlage von geschultem Fachpersonal betankt würden, und Methanol für individuelle PKW. Allerdings schränkte er ein, dass dies keine dogmatische Position sei. In Kalifornien werde im Rahmen der California Fuel Cell Partnership (HyWeb, 07.03.00) Wasserstoff als Kraftstoff auf seine Alltagstauglichkeit geprüft, ebenso wie in der zweiten Phase Methanol. Damit würden genügend Erfahrungen gesammelt, um eine Entscheidung zu treffen. Benzin lehnte Dr. Panik als Kraftstoff für Brennstoffzellenfahrzeuge eher auf Grund der hohen Komplexität ab.

      Herr Walter Heuer von DaimlerChrysler wies in einem kurzen Statement auf die Verkehrswirtschaftliche Energiestrategie (VES) in Deutschland hin (HyWeb, 01.02.00), der sieben Automobil- und Energiefirmen angehörten (BMW, DaimlerChrysler, MAN, VW, Aral, RWE, Shell). Diese Gruppierung tendiere derzeit deutlich zu Wasserstoff und bereite bis zum Sommer eine Einführungsstrategie für Wasserstoff vor. Er lud weitere Automobil- und Energiefirmen ein, sich an dieser Initiative zu beteiligen.

      Demonstrationsprojekte und neue Brennstoffzellenfahrzeuge

      Minister Dr. Wiesheu erklärte in seiner Eröffnungsrede, spätestens 2002 einen Flottenversuch mit 10 Nahverkehrs-Brennstoffzellenbussen starten zu wollen sowie ein Folgeprojekt für den Flughafen zu erabreiten und dabei möglichst viele Hersteller von Brennstoffzellenfahrzeugen einbinden zu wollen.

      Dr. Panik kündigte für die nahe Zukunft die Präsentation des Necar 5 mit Methanolreformer an. Außerdem kündigte er einen Flottenversuch von 30 Citaro Brennstoffzellenbussen in europäischen Städten unter dem Namen NEFLEET an. Bis Ende Mai soll das Projekt stehen und eine europäische Förderung beantragt werden.

      Kommerzialisierung

      Dr. Schaller, Leiter der Vorentwicklung bei MAN Nutzfahrzeuge, sagte, dass die Brennstoffzelle noch kein Antrieb sei. Viel weitere Entwicklungsarbeit an den Peripheriekomponenten und am Wasserstoffspeicher sei notwendig. Der von MAN/Siemens/Linde präsentierte Brennstoffzellenbus, der von den Gästen hervorragende Kritiken erhielt, bestätigte diese Einschätzung in verschiedenen Details. So war bei der Fahrt teilweise ein zwar relativ leises aber unangenehmen Pfeifen zu hören, für das der elektrische Antrieb der Lenkhilfpumpe verantwortlich ist. Hier musste MAN auf einen Elektromotor zurückgreifen, der nicht für Fahrzeuganwendungen entwickelt wurde und dementsprechend nicht für diesen Einsatz optimiert ist. Diese Problematik trat an verschiedenen Stellen auf und erfordert Weiterentwicklungen auch an Komponenten wie elektrischen Antrieben, Kompressoren etc. Abgesehen von diesen Details machte der Bus einen sehr guten Eindruck, fuhr leise und wies eine starke Beschleunigung auf.

      Diese Sicht wurde von Dr. Panik bestätigt, der das neue Konzept für Brennstoffzellenbusse bei DaimlerChrysler vorstellte: Die Busse werden einen zentralen Elektromotor haben, der wie ein Dieselmotor eingebaut sei und über ein Getriebe mit der Hinterachse verbunden sei. Dadurch würden für die Nebenabtriebe im Bus (z.B. Lenkhilfpumpe) Standardkomponenten verwendet, was sowohl das Gewicht als auch die Kosten deutlich reduziere und die Zuverlässigkeit erhöhe. Inwieweit das den Wirkungsgrad des Antriebs beeinträchtigt, wurde nicht diskutiert.

      Dr. Heidelberg, Geschäftsführer von Proton Motor und Magnet Motor, kündigte an, Brennstoffzellenbusse jetzt kommerziell anzubieten. Seines Wissens nach sei Proton Motor die einzige Firma in Europa, die komplette Brennstoffzellenantriebe für Busse anbieten könne. Das Konzept von Proton Motor benötigt sehr wenig Peripeheriekomponenten für die Brennstoffzelle, da die Stacks luftgekühlt seien. Magnet Motor habe umfangreiche Erfahrungen mit elektrischen Antrieben von Bussen mit mehr als 300.000 Betriebsstunden von elektrischen Antriebssystemen im Öffentlichen Nahverkehr und im militärischen Einsatz. Er wies darauf hin, dass auch ein einzelner Busantrieb schon eine kleine Serienfertigung darstelle, da rund 1.000 identische Zellen benötigt würden. Da die Fertigungskosten von Brennstoffzellenantrieben immmer noch hoch sind, beinhaltet das Konzept von Proton Motor eine relativ kleine Brennstoffzelle mit 80 kW Leistung sowie einen Schwungrad- oder Magnetdynamischen Speicher, der kurzfristig eine Leistung von 100 kW liefern kann. Mit diesem Konzept werde Proton Motor einen Nischenmarkt bedienen können und so einen breiten Einsatz vorbereiten.

      Nach Aussage von Dr. Panik strebt DaimlerChrysler die Markteinführung von Brennstoffzellenfahrzeugen in Nordamerika, Europa, Japan und Brasilien an. Brasilien sei ein sehr interessanter Markt mit einer starken eigenen Busindustrie

      Brennstoffzelle als Batterieersatz

      Herr Detlef Frank, Leiter Forschung BMW Group, wiederholte die negative Einschätzung der Brennstoffzelle als Fahrzeugantrieb bei BMW. Die Brennstoffzelle sei schlechter im Wirkungsgrad als der Verbrennungsmotor und daher nicht in der Lage, zu konkurrieren. Dr. Panik widersprach entschieden und wies auf die von ihm präsentierten deutlichen Wirkungsgradvorteile des Brennstoffzellenantriebs in realistischen Fahrzyklen hin. Der von BMW präsentierte Vergleich von Wirkungsgraden im Bestpunkt sei nicht aussagekräftig, da Verbrennungsmotoren kaum im Bestpunkt betrieben würden, während Brennstoffzellen im Teillastbereich höhere Wirkungsgrade aufwiesen als bei Volllast, was zu einem deutlichen Vorteil in Fahrzyklen führe.

      Herr Frank stellte demgegenüber die deutlichen Vorteile der Brennstoffzelle gegenüber eine Batterie für die Bordstromnetzversorgung dar. Die Brennstoffzelle habe hier einen deutlichen Wirkungsgradvorteil, und ermögliche z.B. den Betrieb einer Klimaanlage auch im Stand, ähnlich einer Standheizung im Winter. Dadurch biete die Brennstoffzelle einen neuen Kundennutzen, was die Mehrkosten rechtfertige.
      Avatar
      schrieb am 10.05.00 19:24:46
      Beitrag Nr. 48 ()
      Heute wurde mir von der BEWAG erneut bestätigt, dass der "Innovationspark Brennstoffzelle" Mitte bis Ende Juni in Berlin-Treptow eröffnet wird. Hier die "offizielle" Pressemitteilung; sie enthält keine neuen Infos, zeigt aber erneut die positive Einschätzung des Konsortiums:

      Bewag, EDF, HEW, PreussenElektra und VEAG realisieren europäisches Demonstrationsprojekt


      „Berliner Brennstoffzellenprojekt“ soll der zukunftsweisenden umweltfreundlichen Technologie zum Durchbruch verhelfen


      Die Energieunternehmen Hamburgische Electricitäts-Werke AG, Electricité de France (Paris), PreussenElektra AG (Hannover), VEAG Vereinigte Energiewerke AG (Berlin) und die Berliner Bewag haben beschlossen, die Entwicklung der Brennstoffzelle im Rahmen von Demonstrationsprojekten zu fördern. Zu diesem Zweck sind zwischen den beteiligten Unternehmen entsprechende Kooperationsverträge geschlossen worden. Nun wird mit dem Berliner Brennstoffzellenprojekt unter Führung der Bewag das erste Vorhaben dieser unternehmensübergreifenden Forschungsgemeinschaft realisiert.

      „Gemeinsam werden die fünf Partner im Heizwerk Treptow gegenüber der Bewag-Hauptverwaltung eine Brennstoffzellenanlage mit protonenleitender Membran (PEM-Technologie) als stationäre Anlage zur Strom- und Wärmeerzeugung installieren. Mit einer elektrischen Leistung von rund 250 Kilowatt und einer Wärmeleistung von etwa 230 Kilowatt ist diese Anlage die erste ihrer Art in Europa. Ihr erfolgreicher Betrieb soll die Einführung dieser innovativen Technologie unterstützen, die vor allem wegen ihrer Umweltfreundlichkeit überzeugt“, erläuterte Dr. Klaus Bechtold, Mitglied des Vorstandes der Bewag für Erzeugung und Wärme, das Brennstoffzellenprojekt vor Journalisten in Berlin.
      Finanzierungshilfe durch Europäische Kommission

      Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 7,5 Millionen DM. Sie umfassen die Beschaffung der Anlagenteile und die erforderlichen Anschlüsse zur Integration der Anlage in das Heizwerk Treptow sowie die betrieblichen Aufwendungen. Die Kosten werden von den Partnern getragen, ergänzt durch Finanzierungshilfen der Europäischen Kommission in Brüssel.

      Bei der Europäischen Kommission wird das „Berliner Brennstoffzellenprojekt“ als wesentlicher Beitrag zur Marktreife der PEM-Brennstoffzellentechnologie bewertet. Dies spiegelt sich in der Bereitschaft wider, sich an der Finanzierung des Vorhabens mit rund 40 Prozent zu beteiligen.

      Kaufvertag mit ALSTOM unterzeichnet

      Fachleute sehen in den PEM-Brennstoffzellen ein großes Potential für den mobilen sowie stationären Sektor. Dementsprechend groß ist das Interesse von Autoindustrie und Energiebranche. Weltweit arbeiten diverse Firmen an der PEM-Technologie. An der Spitze dieser Entwicklung steht die kanadische Firma Ballard. Sie entwickelte auch die Brennstoffzelle, die in Berlin zum Einsatz gelangt. Die Produktion und Vermarktung dieser Zellen hat in Europa die Firma ALSTOM Energietechnik GmbH übernommen.

      Prototypen von PEM für stationäre Anwendungen gibt es bisher nur in kleinen Leistungsgrößen von wenigen Kilowatt. Voraussetzung für die großtechnische Anwendung ist aber der Betrieb von Anlagen im kommerziellen Bereich. Mit dem Berliner Brennstoffzellenprojekt wird die PEM-Technologie zum ersten Mal in Europa im Demonstrationsmaßstab zur Anwendung gebracht.

      Der Kaufvertrag über den Bau und die Lieferung der Brennstoffzelle wurde am Freitag, 24. Juli 1998, von ALSTOM und der Bewag unterzeichnet.

      Als Energieträger kommt bei der geplanten Anlage Erdgas zum Einsatz. Im Rahmen des Projektes ist ergänzend vorgesehen, auch Wasserstoff einzusetzen, der mit einer Photovoltaik-Anlage und einem dazugehörigen Elektrolyseur erzeugt wird. Hierfür soll im Heizwerk Treptow eine Solaranlage mit 10 Kilowatt installierter Leistung auf dem Dach des Heizwerkes errichtet und mit einem Elektrolyseur kombiniert werden. Beide Anlagenteile ermöglichen die Gewinnung von Wasserstoff aus Sonnenenergie und Wasser.

      Die Planungen sehen die Fertigstellung der Brennstoffzellenanlage im 2. Halbjahr 1999 vor. Unmittelbar nach Übernahme der Anlage von ALSTOM Energietechnik GmbH ist mit der Aufnahme des Demonstrationsbetriebes zu rechnen.

      Brennstoffzellen - Bausteine zukünftiger Energiekonzepte

      Brennstoffzellen sind nicht nur als Weiterentwicklung der heutigen Versorgung anzusehen; bei Berücksichtigung ihrer vielfältigen Eigenschaften kann ihre Nutzung auch als Anfang einer neuen Form der Energieversorgung gewertet werden. Wegen der gekoppelten Strom- und Wärmeerzeugung sind sie vergleichbar mit bestehenden Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (z. B. Blockheizkraftwerke). Sie unterscheiden sich aber in drei Punkten wesentlich von den bekannten Techniken:

       sie arbeiten mit höheren Wirkungsgraden als die bekannten Systeme
       sie arbeiten weitgehend abgasfrei
       die Geräuschentwicklung ist im Vergleich zu konventionellen Geräten gering.

      „Die Bewag sieht das Gemeinschaftsvorhaben Berliner Brennstoffzelle als Projekt von internationaler Bedeutung. Wir glauben, daß die ab Ende 1999 vorliegenden Testergebnisse unsere Erwartungen bestätigen werden und ein erfolgreicher Betrieb dieser Demonstrationsanlage der Anfang einer neuen Form der dezentralen Energieversorgung sein wird“, betonte Dr. Bechtold die Bedeutung des Projektes für das Unternehmen Bewag.
      Avatar
      schrieb am 10.05.00 21:53:46
      Beitrag Nr. 49 ()
      subkutan, "der Ton macht die Musik". Aber das hast du ja in einem früheren posting, wenn ich mich richtig erinnere, schon einmal geschrieben....

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 09:02:56
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hi jörgli und danke für die interessanten Infos, die wunderbar zu meinem letzten Posting passen, da sie noch einmal die Gründe der Verwendung von PEMFC auch im stationären Bereich erläutern.
      Es ist mehr als nur ein Trostpflaster in Zeiten der Kursstagnation zu wissen, daß Ballard auch in diesen Einsatzgebiet vor Jahren schon den richtigen Riecher mit seiner Spezialisierung auf die "Polymer Elektrolyte Membrane Fuel Cell" hatte.
      Wenn es gelingt, Anlagen in dieser Größenordnung mit überzeugenden Vorteilen für Kunden auf den Markt zu bringen und daneben auch kleinere Einheiten weiter zu verbessern und zu etablieren (Vailland, Tokyo Gas), was beides meiner Meinung nach nur eine Frage der Zeit ist, dann haben wir es im stationären Sektor geschafft.

      Übrigens wisst Ihr, daß nach Prognosen zufolge die Qualität unseres elektrischen Stromes immer mehr sinken wird? Die Ursache: Durch die Liberalisierung des Strommarktes geraten die entsprechenden Unternehmen unter Preisdruck. Dies führt zu Einnahmeverlust und in der Konsequenz zu Einsparungen in der Anlagetechnik und somit zu größeren Spannungsschwankungen. Bestätigt hat mir diesen Punkt inzwischen mein Bruder, der bei Siemens für den Verkauf solcher Anlagen zuständig ist und mit seit geraumer Zeit mit deutlichen Auftragseinbußen zu kämpfen hat.
      Zukünftig könnte dieser Umstand dafür sorgen, daß sich Kunden in sensibelen Bereichen (z. B. Rechenzentren, Kliniken) selber mit BZ-Strom (weil "Premium-Qualität") versorgen.

      MrFeullCell, ich bedauere, wenn ich u. a. Berichte wie den Deinigen lese, schon manchmal, hier im Saarland (zwar "im Zentrum Europas", aber doch in vielerlei Hinsicht am Hintern der Welt) zu leben . . .
      Jedenfalls war Münschen was los.
      Bezeichnend finde ich aber wieder mal die Argumentation von BMW gegen einen BZ-Antrieb im KFZ. Man biegt so lange an Meßmethoden für Wirkungsgrade herum, bis man das erwünschte Ergebnis hat. Der eigentliche Hintergrund ist meiner Einschätzung nach jedoch die mangelnde Flexibilität bei BMW, das seit langer Zeit sehr einseitig in Richtung "Sportlichkeit" (als ob ein Auto sportlich sein könnte) aufgebaute Image zu erweitern auf Attribute wie "umweltschonend" oder "verantwortungsbewußt".
      In Praxis: Es müssen Sound, viele PS, Beschleunigugsvermögen und adäquate Spitzengeschwindigkeit her. In dieses Konzept passt eben eine langweilige BZ als Batterieersatz gerade noch so hinein.
      Wie gut, daß BMW das in dieser Ausprägung ziemlich alleine so sieht.
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 09:18:55
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo linea,

      habe ich irgendwo bei meiner Musik versehentlich Dissonanzen erzeugt?
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 14:09:51
      Beitrag Nr. 52 ()
      HI subkutan,
      sorry, ich habe da was falsch verstanden (beim 2. Blick liest sich das anders). Wahrscheinlich insgesamt zuviel Stress die letzten Tage und zu wenigl"losgelassen"...:-)

      Hi BZ-Freunde,
      sehr interessante postings habt ihr hier geschrieben!!! Heute Abend nach getaner Arbeit werde ich sie mir nochmals in aller Ruhe durchlesen.

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 18:13:41
      Beitrag Nr. 53 ()
      HI jörgli,

      ein Tipp unter Freunden: Hier im Antwortfenster findest du durch einen Klick auf "Boardhilfe" alles, was du brauchst, um Grafiken einzubinden, Links zu erstellen usw. bis hin zu den bunten Smilies. ;)

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 21:52:19
      Beitrag Nr. 54 ()
      Vielen Dank, Linea, ich fühle mich sehr geehrt! :) :) :) :) :) :) :D :D :D :D :D :) :D :) :D :) :D
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 21:55:01
      Beitrag Nr. 55 ()
      Als Dank möchte ich dir dies überreichen:
      @-->>-->>----
      Gruß, jörgli
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 22:49:19
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hi linea,

      um Deine Laune wegen Plug wieder etwas zu heben, hier mal ne positive Meldung von heute:

      LIPA Reports Preliminary Results of Fuel Cell Test at
      Hofstra Unit Working Flawlessly for 60 Days

      Tests Will Help Make Clean Energy Units For
      Use On Long Island

      Uniondale, NY - May 11, 2000 - The Long Island Power Authority (LIPA) and Plug Power Inc., today announced that the
      preliminary test results on a fuel cell system that has been operating at Hofstra University for nearly 60 days are positive and
      could lead the way for expanded fuel cell use on Long Island. LIPA and Plug Power said that the test has gone so well that
      Hofstra has agreed to continue to host the fuel cell system for an additional 30 days.

      "We`re extremely pleased with the Hofstra fuel cell test results," said LIPA Chairman Richard M. Kessel. "This is the first
      such fuel cell system of its kind to operate on Long Island and the field tests will provide
      valuable information for developing fuel cells that LIPA may seek to introduce to the Long Island market in the near future.
      We greatly appreciate the support that has been provided to this project by Hofstra University."

      Vielleicht wird`s ja doch noch was mit der Aktie...
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 23:28:38
      Beitrag Nr. 57 ()
      HI dcht-Fans,

      wer es noch nicht weiß: Xybernaut kooperiert mit IBM bezüglich ihrer "wearablen" PC´s:
      http://biz.yahoo.com/prnews/000511/va_xyberna_1.html.

      Und Xybernaut, der Marktführer für diese neue Art von PC´s (schnallt man sich einfach um, Tastatur am Arm, Knopf im Ohr, den Bildschrirm vor die Augen geklappt - eine Supersache für bestimmte Berufsgruppen...) hat sich ja im Februar dieses Jahres mit dcht zusammengetan (Brennstoffzelleakkus für Ihre PC´s- läuft ja damit bedeutend länger als mit herkömmlichen Ionnen-Batterien)
      http://biz.yahoo.com/prnews/000217/va_xyberna_1.html

      Jetzt denkt ´mal diese Geschichte weiter (dcht+ xybernaut + IBM)... da hüpft das Herz und der Kopf lacht....

      grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 23:45:25
      Beitrag Nr. 58 ()
      HI stadtursel,

      bleiben wir einfach - genau beobachtend - "long". Ich hätte sowieso jetzt nur unter großem Verlust verkaufen können. Dazu aber, denke ich, sind wir noch zu früh im Rennen.

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 12.05.00 01:03:12
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hi Linea&Brennstofffreaks!
      Ganz Deiner Meinung....
      Verkaufen tu` ma erst wenns so weit is`!
      Dann kauf ich mir nen` PEM-Porsche!

      Sonnige Grüße sendet Euch um diese Zeit ein beurlaubter, fanatisch überzeugter SeubertF;)

      Und weil ich so gerne Bildchen poste...

      Nicht böse sein, wenns "mal" nicht zu´m Thema passt...

      MfG SF
      Avatar
      schrieb am 12.05.00 14:00:38
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hi,

      was meint ihr, wird das nicht eine ernste Konkurrenz zur FC?

      "Donnerstag 11. Mai 2000, 18:56 Uhr

      BMW stellt Auto-Flotte mit Wasserstoffantrieb vor

      Berlin (dpa) - BMW will als weltweit erstes Automobilunternehmen serienmäßig Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb auf den Markt bringen. Wasser sei als Grundstoff der ideale Energieträger für die Zukunft, sagte der für Entwicklung und Marketing zuständige BMV-Vorstand Burkhard Göschel in Berlin. Nach Göschels Angaben stoßen die Fahrzeuge keinerlei Schadstoffe aus. «Aus ihrem Auspuff entweicht nur Wasserdampf». Das Unternehmen wolle bis zum Jahr 2010 ein ausreichendes Netz von Wasserstoff- Tankstellen in ganz Europa aufbauen."
      Avatar
      schrieb am 12.05.00 15:42:07
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hi jörgli

      Zur Beantwortung Deiner Frage hier zunächst einen Ausschnitt aus dem von SeubertF vor kurzem eingesetzten Bericht vom Münchener "Tag der Brennstoffzelle".

      Zitat Anfang:
      Herr Detlef Frank, Leiter Forschung BMW Group, wiederholte die negative Einschätzung der Brennstoffzelle als Fahrzeugantrieb bei BMW. Die Brennstoffzelle sei schlechter im Wirkungsgrad als der Verbrennungsmotor und daher nicht in der Lage, zu konkurrieren. Dr. Panik widersprach entschieden und wies auf die von ihm präsentierten deutlichen Wirkungsgradvorteile des Brennstoffzellenantriebs in realistischen Fahrzyklen hin. Der von BMW präsentierte Vergleich von Wirkungsgraden im Bestpunkt sei nicht aussagekräftig, da Verbrennungsmotoren kaum im Bestpunkt betrieben würden, während Brennstoffzellen im Teillastbereich höhere Wirkungsgrade aufwiesen als bei Volllast, was zu einem deutlichen Vorteil in Fahrzyklen führe.
      Zitat Ende.

      Ich finde, das sagt schon vieles.
      Im übrigen hört es sich schon etwas vermessen an, wenn gerade ein Unternehmen von der Größe wie BMW sagt, es wolle eben mal bis 2010 ein ausreichendes Netz von Wasserstoff-Tankstellen in ganz Europa aufbauen.
      Nun, wenn ihm dies gelingt, dann haben wir hier keine neue Konkurrenz, sondern ein ausgezeichneten Wegbereiter für die Brennstoffzelle. Denn (wie auch auf dem Münchener Flughafen) wo ein BMW seinen Wasserstoff tanken kann, da werden auch Necars, Citaros, TH!NK, Zafiras und Precepts tanken können.

      Ich wünsche BMW hier viel Erfolg und Euch ein schönes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 12.05.00 15:42:14
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hi jörgli

      Zur Beantwortung Deiner Frage hier zunächst einen Ausschnitt aus dem von SeubertF vor kurzem eingesetzten Bericht vom Münchener "Tag der Brennstoffzelle".

      Zitat Anfang:
      Herr Detlef Frank, Leiter Forschung BMW Group, wiederholte die negative Einschätzung der Brennstoffzelle als Fahrzeugantrieb bei BMW. Die Brennstoffzelle sei schlechter im Wirkungsgrad als der Verbrennungsmotor und daher nicht in der Lage, zu konkurrieren. Dr. Panik widersprach entschieden und wies auf die von ihm präsentierten deutlichen Wirkungsgradvorteile des Brennstoffzellenantriebs in realistischen Fahrzyklen hin. Der von BMW präsentierte Vergleich von Wirkungsgraden im Bestpunkt sei nicht aussagekräftig, da Verbrennungsmotoren kaum im Bestpunkt betrieben würden, während Brennstoffzellen im Teillastbereich höhere Wirkungsgrade aufwiesen als bei Volllast, was zu einem deutlichen Vorteil in Fahrzyklen führe.
      Zitat Ende.

      Ich finde, das sagt schon vieles.
      Im übrigen hört es sich schon etwas vermessen an, wenn gerade ein Unternehmen von der Größe wie BMW sagt, es wolle eben mal bis 2010 ein ausreichendes Netz von Wasserstoff-Tankstellen in ganz Europa aufbauen.
      Nun, wenn ihm dies gelingt, dann haben wir hier keine neue Konkurrenz, sondern ein ausgezeichneten Wegbereiter für die Brennstoffzelle. Denn (wie auch auf dem Münchener Flughafen) wo ein BMW seinen Wasserstoff tanken kann, da werden auch Necars, Citaros, TH!NK, Zafiras und Precepts tanken können.

      Ich wünsche BMW hier viel Erfolg und Euch ein schönes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 12.05.00 16:06:14
      Beitrag Nr. 63 ()
      Das sieht doch nicht schlecht aus...

      BP Amoco Confirms Support for California Fuel Cell Partnership

      FRIDAY, MAY 12, 2000 9:00:00 AM EST

      LOS ANGELES, May 12, 2000 /PRNewswire via COMTEX/ -- BP Amoco p.l.c. today confirmed its continuing support
      for the California Fuel Cell Partnership, following the combination of Partnership member ARCO with BP Amoco.

      ARCO was an original member of the California Fuel Cell Partnership, which officially began in April 1999. The
      Partnership is dedicated to the demonstration of fuel cell vehicles and the fuel infrastructure needed to support them.
      A headquarters facility is to be constructed in the Sacramento area, which will serve as an operations base for fuel
      cell vehicles beginning later this year.

      The Partnership includes auto manufacturers (DaimlerChrysler, Ford, Honda, Nissan and Volkswagen); energy
      providers (the former ARCO, now BP Amoco, Shell, and Texaco); a fuel cell company (Ballard Power Systems); and
      government agencies (the California Air Resources Board, the California Energy Commission, the U.S. Department of
      Energy, and the South Coast AQMD).

      BP Amoco and ARCO merged operations effective April 18, 2000.

      BP Amoco is an active supporter of hydrogen and fuel cell vehicle technology with representation and participation in
      both the National Hydrogen Association in the USA and the CEFIC Hydrogen Group in Europe. BP Amoco is also an
      active participant in the General Motors fuel cell vehicle development program.

      BP Amoco`s solar energy business, BP Solarex, is a world leader in solar photovoltaic technology -- a technology
      which may one day allow the cost-effective manufacture of hydrogen fuel from renewable solar energy and water.

      BP Amoco brings to the Partnership a history of development and introduction of cleaner fuels and experience with
      the supply of alternative fuels, such as liquefied petroleum gas (LPG) and compressed natural gas (CNG). This
      expertise will complement and build upon the already strong support to the Partnership provided by ARCO.

      SOURCE BP Amoco p.l.c.

      (C) 2000 PR Newswire. All rights reserved.
      Avatar
      schrieb am 12.05.00 16:33:52
      Beitrag Nr. 64 ()
      Vielen Dank, subkutan, ich habe natürlich das Posting von SeubertF gelesen; gerade deshalb bin ich ja so verwirrt, weil ich dachte, BMW wolle höchstens die Elektrizitätsversorgung seiner Fahrzeuge umstellen. Aber deine Antwort beruhigt mich. Sonniges Wochenende, jörgli
      P.S. SeubertF, hast wohl was gegen Lehrer?!
      Avatar
      schrieb am 12.05.00 19:23:10
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hi subkutan, Hi jörgli,

      die BMW-Sache verwirrt mich jetzt aber auch. In einer "Reuters"-Meldung von heute, 12.05, heißt es dazu (Zitat):

      "....BMW-Finanzchef Helmut Panke sagte bei der Präsentation der weltweit ersten Serie von Wasserstoff-Fahrzeugen eines Autoherstellers in Berlin, die BMW-Kunden würden schon im nächsten Jahr in der Preisliste des Konzerns ein wasserstoffbetriebenes Auto finden. Die von BMW vorgestellte Serie von 15 mit Wasserstoff betriebenen BMW 750 hl erreicht mit einem 204 PS-Motor eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 220 km/h. Die Fahrzeuge sind wahlweise mit Benzin oder Wasserstoff zu fahren, ihre Reichweite liegt bei 350 km. Bundesverkehrsminister Klimmt stellte finanzielle Hilfe des Bundes in Aussicht, um möglichst günstige Bedingungen für die Durchsetzung dieser Technologie zu schaffen

      Klimmt nannte die BMW-Technologieentwicklung ein "vorbildliches Beispiel" für die Versöhnung von Umwelt und Verkehr. Die Wasserstoff-Technik sei aber nur eine von mehreren Technologien für umweltschonenden Autoverkehr in der Zukunft. Klimmt will nach eigenen Angaben darauf hinwirken, dass möglichst noch in diesem Jahr grundsätzliche Verabredungen mit der Auto- und Kraftstoffindustie über die Schaffung eines Netzes von Wasserstoff-Tankstellen getroffen werden..."

      Und was heißt das (nur Getöse kann das ja wohl nicht sein)?????

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 12.05.00 22:56:39
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hi Leute,

      Fuel Cell Stocks werden in den Staaten wieder empfohlen, hört es Euch mal an:

      http://www.on24.com/vuwindow/scripts/vuwin.asp?ref=comt&id=2…


      Ciao
      Avatar
      schrieb am 13.05.00 14:33:11
      Beitrag Nr. 67 ()
      Avatar
      schrieb am 13.05.00 16:22:00
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hallo Leute! Daß BMW an Wasserstoffmotoren interessiert ist beweißt daß hier!
      Schaut selbst....



      Wasserstoff, mit Hilfe von Solarenergie aus Wasser gewonnen, ist der sauberste Kraftstoff des Universums. Wasserstoffmotoren sind deshalb bei BMW eine Alternative für künftige Antriebe.

      Die Strategie von BMW führt über Erdgas zum Wasserstoff: Die Entwicklung zum Fernziel Wasserstoffauto verläuft bei BMW in drei Stufen: Die erste, der Einsatz von komprimiertem Erdgas (CNG – compressed natural gas), ist schon vollzogen. Serienmäßig gefertigte BMW Erdgasautos sind seit Ende 1995 auf dem Markt.

      Der Übergang zum flüssigen Erdgas (LNG – liquefied natural gas) stellt die zweite Stufe dar. Der Energieträger Erdgas wird beibehalten, während die Speichertechnologie sich ändert. Der Druckgasspeicher wird durch einen hochisolierten Speicher für tiefkalte Flüssigkeiten ersetzt. Damit erzielt man Reichweiten ähnlich wie mit konventionellen Kraftstoffen.

      Von dort ist es zur Realisierung des Wasserstoffautos nur noch ein kleiner Schritt. Die Speichertechnologie wird beibehalten, der Kraftstoff ist ein anderer

      Schritt für Schritt in die Zukunft: Bei BMW gibt es inzwischen die 4. Generation von Versuchsfahrzeugen mit Wasserstoffantrieb.


      Mehr hier: http://www.hydrogen.org/indexd.html
      PS: Verlinken hat nicht gscheit` funktioniert...
      Avatar
      schrieb am 13.05.00 19:58:31
      Beitrag Nr. 69 ()
      SeubertF, BMW ist wirklich schon ganz schön lange dabei (komisch, ich habe die auf diesem Gebiet nie ernst genommen). Ich habe etwas herumgesucht und eine Veröffentlichung von BMW gefunden von 04.98 - also schon "etwas" älter. Und schon da berichten sie von guten Ergebnissen. Ein Ausschnitt:

      "... Ende der siebziger Jahre begann BMW sich mit dem Wasserstoff-Antrieb zu beschäftigen. Inzwischen existiert bereits die vierte Generation von Wasserstoffahrzeugen. Jedes wurde auf Basis der jeweils aktuellsten BMW-Modelle entwickelt. Im Zentrum der Forschung steht die Entwicklung des Wasserstoffmotors. Hierfür wurde ein elektronisches Gemischbildungssystem entwickelt, das die Wasserstoffzumessung und den Ladungswechsel exakt aufeinander abstimmt und die Menge des zündfähigen Gemischs in der Sauganlage reduziert. Weitere Forschungsarbeiten widmen sich der Erhöhung der spezifischen Leistung des Wasserstoffantriebs...
      Grundlegende Voraussetzung für den Betrieb von Wasserstoffautos ist die Garantie höchster Sicherheitsstandards. In zahlreichen Tests wurden die Auswirkungen einer Zerstörung des Tanks durch überhöhten Innendruck oder durch extreme äußere Einwirkungen, etwa durch einen schweren Unfall oder Brand, erforscht. Die Ergebnisse zeigten, da? die vorgesehenen technischen Lösungen alle Erwatngen an einen hohen Sicherheitsstandard erfüllen."

      Weiß vielleicht jemand noch etwas Neueres zu deren Antrieb ....? Würde mich freuen.

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 13.05.00 22:19:14
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hi linea,

      Wie bereits schon von mir gepostet:

      BMW will und wird nur eine Brennstoffzelle für die Elektirschen Verbraucher und das Beiwerk einbauen.
      Der Antrieb findet über eine Wasserstoffverbrennung statt.
      **********************************************************

      Für mich ist das Konzept von BMW (Verbrennungsmotor auf Wasserstoffbasis) nicht so interessant wie das mit einem reinen Brennstoffzellen Antrieb auf Wasserstoffbasis.
      Bei BMW bleiben Stickoxide zurück und die Umwelt wird nich so entlastet wie sie es eigentlich sein könnte (für mich eine schlechte Lösung).

      Wie hat der BMW Fachmann ??? am Tag der Brennstoffzelle von sich gegeben ........ der Wirkungsgrad unserer H-Verbrennungsmotoren ist
      höher und es ist schwierig die BZ-Technik in einem Fahrzeug unterzubringen.............

      1. Der Vergleich mit den Wirkungsgraden hinkt. Hier werden Äpfel mit
      Birnen verglichen.
      2. Der Verbrennungsmotor verbrennt den Wasserstoff.
      Ich kenne keine Verbrennung die für unsere Umwelt Schadstoff frei
      von statten geht höchstens Schadstoffarm.

      Ansonsten bleiben da noch jede Menge beweglicher Teile im Motor
      des BMW die geschmiert werden müssen und spätesten diese Schmier
      mittel verbrennen unkontrolliert, Stickoxide, CO2, CO, und andere
      werden freigesetzt.
      Hier bin ich absolut Grün !!! Warum sollen wir uns damit zufrieden geben, wenn es bessere Systeme gibt ???

      Wie subkutan geschrieben hat BMW findet starke Motoren sexy, ich nicht.
      Ich finde sauber erzeugte Energie und somit die Brennstoffzelle sexy.

      Es gab nur wenig Zustimmung zu dem BMW Konzept auf dem Sysmposium am Tag der Brennstoffzelle in München.
      Richtiger Weise habe ich sogar von einem Anwesenden gehört, daß der BMW an einer Ausstellung für BZ-Technik eigentlich so gut wie nichts verloren hat. Die eingebaute BZ ist doch nur ein Alibi von BMW um bei Bedarf den Kunden ein BZ Auto zu verkaufen mit dem Hinweis auf die im Kofferaum seit längerem eingebaute BZ.

      Man sollte die Münchner nicht unterschätzen, da gebe ich jedem recht, aber man sollte Daimler ebenfalls nicht unterschätzen und
      warum interessieren sich soviele Energieversorgunsunternehmen für die BZ Technik ?
      Die könnten doch als allererste auf H- Umstellen die haben doch genügend Erfahrung mit Erdgas. Warum tun die das dann eigentlich nicht, warum strebt Vaillant eine BZ-Zentralheizung an ?

      Die wissen ganz genau daß die Wasserstoffverbrennung nicht!! die Lösung sein kann !!

      Also ich bleib unerschütterlich optimistisch für die BZ !!
      Avatar
      schrieb am 13.05.00 22:51:12
      Beitrag Nr. 71 ()
      HI Wasserstoff-Freunde,

      was mir auch gut an der Strategie von BMW gefällt, ist, dass sie mit ihrem Wasserstoff-Antrieb die 7-Reihe ausstatten.
      Das hat nämlich Tradition: Jede interessante technische Neuheit im Automobilsektor wird zuerst in die Luxusklasse der jeweiligen Marke eingebaut (wie z.B. ABS, ASR, ESP,Common Rail-Dieseleinspritzung...). Damit erfährt das Produkt eine Aufwertung - die Presse hilft dabei mit - und wird dann auch für die "Dreiviertel-Reichen" erstrebenswert. Die Autoindustrie macht natürlich mit (hohe Stückzahlen sind natürlich besser) und so schraubt sich das bis in die Kleinwagen hinunter.
      Außerdem ist die BMW 7-Reihe-Kundschaft gut betucht und durchaus experimentierfreudig (sehr viele Architekten z.B. fahren BMW - passt ja auch: sportlich, innovativ, gute Motoren, gute Qualität...) Statt VW Lupo - ein 7er BMW mit Wasserstoffantrieb (viel PS und tolle Spitzengeschwindigkeit inklusive) und dazu technisch und ökologisch auf der Höhe der Zeit. Dafür würden doch bestimmt einige Autokäufer stolz ein paar Scheinchen am Anfang mehr auf den Tisch legen.

      Nebenbei, ich fahre keinen BMW und arbeite auch nicht in deren Marketingabteilung ;). Ich sehe auch keine Probleme mit Ballard oder den FC´s. Egal was mit den PKW´s (oder spricht BMW von Lastern oder Bussen) läuft- es geht bei der Wasserstofftechnik um neue Energien (BASF, Veba, IBM, Vaillant, Shell usw..) und nicht nur um neue Auto-Antriebe.

      Schöne Tage..
      Grüße
      Avatar
      schrieb am 13.05.00 23:15:37
      Beitrag Nr. 72 ()
      Hi MrFuellCell,

      danke für die Infos. Es ist mir klar, dass BMW nicht die Brennstoffzelle favorisiert, sondern auf ein ganz anderes Konzept setzt. Ich finde es nur sehr interessant, dass es noch andere Alternativen gibt (und wir sind ja noch im Enwicklungsstadium), um ein Auto mit Wasserstoff anzutreiben. Vielleicht ist das wirklich nichts, ich weiß darüber zu wenig. Aber weißt du, was in 4 Jahren sein wird...? Auf jeden Fall finde ich die ganze Wasserstoff-Vision immer spannender.

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 14.05.00 15:15:26
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hi,

      also mir bereitet BMWs Konzept Kopfschmerzen. Bekanntlich ist es dem Großteil der Autokäufer leider völlig Wurst, ob sie ein schadstoffarmes Auto fahren oder nicht, was zählt, ist in der Regel Leistung und Funktionalität. Wenn es BMW gelingt, den Käufern weißzumachen, das sie mit dem Wasserstoffauto ein schadstofffreies Auto mit hoher Leistung fahren, sehe ich schwarz für Brennstoffzellen in Autos. Das hieße dann nämlich, das die FC-Freunde langsam über die Straße krauchen und lachend und winkend von den BMW-Heinis überholt werden. Einen solchen Idealismus findet man allerdings zu selten auf dieser Welt, um damit reich zu werden...
      Gruß, j.
      Avatar
      schrieb am 14.05.00 22:52:58
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hallo Jörgli!

      Aber du mußt bedenken, daß der Staat den PEM-Antrieb, falls sich dieser allgemein in Serie bewähren kann, fördern wird.
      Ein wichtiger Faktor ist nähmlich meiner Meinung nach der Ölpreis!
      Dieser wird in Zukunft wesentlich ansteigen.
      Was bestimmt den `Preis?
      Der Preis wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt!
      Die Autofahrer werden immer mehr und daß Öl immer...
      Sprich, der Preis wird wesentlich steigen. Und das Schlimme daran, sowie für die Endverbraucher als auch für den Staat ist, daß die "OPEC" (die Vereinigung der reichen Ölscheichs`) jeder Zeit Druck machen können und an der "Preisschraube" drehen können.
      Wenn wir es jedoch schaffen vom "Schwarzen Gold" weg zu kommen, kann der Staat seine eigene Steuerpolitig besser voran bringen, denn wir in Deutschland werden dann eben so in der Lage sein Kraftstoff(Wasserstof,, etc.) zu prodozieren!
      Für mich ein sehr entscheidender Faktor! Wenn die PEM-Brennstoffzelle den Staat auf seiner Seite hat, ist daß für die Weiterentwicklung und letzten Endes für die Komerzialisierung ein wichtiger Pluspunkt.
      Somit, jörgli wird sich doch wohl auch BMW fügen müssen. Denn wie du schon sagtest:"Bekanntlich ist es dem Großteil der Autokäufer leider völlig Wurst, ob sie ein schadstoffarmes Auto fahren oder nicht, was zählt, ist in der Regel Leistung und Funktionalität."
      Doch was den Auotfahrern nicht egal sein wird, nähmlich Ihr Geld, wird sie dazu verleiten einen PKW zu kaufen,
      der 1.in der Steuer billig ist!
      2. der wesentlich billigeren Kraftstoff tanken kann bzw. einen Krafftstoff, der in der Preis-Steigerungs-Rate nicht überproportional teurer wird!
      3. dér nicht stinkt und qualmt;)

      Gruß SeubertF
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 07:37:56
      Beitrag Nr. 75 ()
      Moin!

      Entscheidend ist meiner Meinung nach weniger die Tatsache, daß BMW den Wasserstoff für einen Verbrennungsmotor einsetzt,
      sondern die Unterstützung bei der Einführung eines flächendeckenden Wasserstoff - Tankstellen Netzes.
      Wenn die Infrastruktur vorhanden ist, wird das auch den reinen BZ - Fahrzeugen entgegen kommen.

      Der Markt ist gross genug für mehrere Lösungen. Im übrigen haben Elektromotoren im Stadtbereich Vorteile (hohes Drehmoment
      bei niedrigen Drehzahlen -> gute Beschleunigung aus dem Stand)

      Gruss Patrick
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 09:15:16
      Beitrag Nr. 76 ()
      Daß wir von den Wasserstoffaktivitäten BMW`s in den vergangenen Jahren nicht viel gehört haben könnte daran liegen, daß es über diese Technik nicht viel zu hören gab. Der Motor bleibt weitgehend der alte, lediglich der Treibstoff wird gewechselt.
      Dies ist auch aus der BMW-Perspektive durchaus zu verstehen. Porsche z. B. wird sich sicher auch kaum in absehbarer Zeit dazu durchringen können, auf das "Grollen der Raubkatze" zugunsten eines summenden BZ-Antriebes zu verzichten.
      Was soll`s! Es kommt auf den Massenmarkt an und der wird nicht von den oben genannten Fahrzeugtypen dominiert.

      Andererseits können wir diese Entwicklung bei BMW nicht nur mit Gelassenheit, sondern, wie schon erwähnt, mit Zustimmung beobachten.
      In mancherlei Hinsicht ziehen die scheinbar komkurrierenden Firmen doch an einem Strang:
      1- BMW attestiert Wasserstoff nach umfangreichen Versuchen ein im Vergleich zu anderen Brennstoffen vergleichbares Gefahrenpotential - eine Erkenntnis, die für das gesamte Wasserstofflager beruhigend und von Vorteil ist.
      2- Die Speicherung des Wasserstoffs ist noch ein Problem. Auch BMW muß diese Hürde für sein Konzept überspringen und hilft somit auch der BZ bei der Lösung des selben Problems.
      3- Alle Wasserstoff-Fahrzeuge brauchen die gleichen Wasserstoff-Tankstellen
      4- Die Politiker, die (wie oben erwähnt Klimmt: "... ein vorbildliches Beispiel für die Versöhnung von Umwelt und Verkehr...") durch BMW auf die Wasserstofftechnologie aufmerksam werden, werden von der weitaus vorteilhafteren BZ nicht weniger begeistert sein.

      Ich hoffe nach wie vor, daß BMW seine Wasserstoff-Luxus-Limousinen auf die Straße bringt - diese Angelegenheit wird uns mehr nutzen als schaden.
      Ich vermute ebenfalls, daß der "gemeine" Autokäufer, wenn es um den eigenen Geldbeutel geht, nicht sehr umweltbewußt ist. Die BMW-Technik aber kann niemals zum gleichen Preis zu haben sein, wie die traditionelle Technik. Die bekannten Motoren müssen noch modifiziert werden und es existiert kein Einsparungspotential.
      Ganz anders sehe ich das bei einem BZ-Fahrzeug, das (abgesehen von seinem Elektromotor - und den 4 Rädern natürlich!!!) kaum bewegliche, also teuere und verschleißende Teile hat. Wir werden BZ-Fahrzeuge sehen, die zum selben Preis oder billiger zu haben sein werden, als die gleichen Autotypen mit Otto-Motor.
      Und darauf wird sich die Masse stürzen - meiner Meinung nach.
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 12:17:47
      Beitrag Nr. 77 ()
      Mir scheint das BMW überhaupt kein vernünftiges Konzept hat.Einerseits will man eine SOFC zur Stromversorgung benutzen,andererseits einen Wasserstoffmotor der allein wohl auch nicht umweltfreundlicher ist,da wohl bei den hohen Temperaturen ähnliche Verbrennungsprodukte ,wie bei Benzinmotoren entsehen(Stickoxide ...) und es sich immer noch um mechanische Umwandlung von Energie handelt und somit wohl einen genau so niedriegen Wikungsgrad wie herkömmliche Motoren haben wird.Zum Thema Stadtverkehr müsste dieser Motor auch dauerhaft laufen,nicht wie eine Brennstoffzelle die nur Treibstoff umwandelt ,wenn auch gefahren wird.(Also nicht an einer roten Ampel)
      Da der Wasserstoff vorläufig sowieso aus Erdgas oder Kohle kommen wird,entscheidet wohl zunächst der Verbrauch und die Kosten.
      Also meine Meinung zur Entwicklung bei BMW.Sie werden in 5 Jahren auch bei Ballard kaufen!
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 15:12:02
      Beitrag Nr. 78 ()
      Hi alle miteinander,

      danke für die Ausführungen, SeubertF. Meine Befürchtungen sind immer noch die, dass BMWs Wasserstoffmotor als DAS zukunftsweisende, "schadstofffreie" Fahrzeug des neuen Jahrtausends eingeführt wird und damit der Markt die FC, die ja erst sehr viel später kommt, nicht "annimmt". Andere Autofirmen werden nachziehen und sich auf den Wasserstoff-Verbrennungsmotor einstellen und es damit gut-sein-lassen. Leider hat/haben sich nicht immer die bessere Technik durchgesetzt, sondern die geschickteren Vermarkter (siehe z.B. Apple/IBM+Microsoft oder RISC- bzw. CISC-Chips). Es geht ja bei diesem Rennen auch um Zeit. Aber die Argumentation mit den Wasserstofftankstellen, die auch für FC genutzt werden können, hat was für sich.
      Ich hoffe, ihr behaltet Recht, die Luft wird sauber, die Straßen leise und wir alle reich :) (danke linea).
      Der Vollständigkeit halber hier ein Artikel von Herrn Dr. Uwe Lemm (Lemm.Uwe@Bewag.com) von der BEWAG, der die "unwissende" Öffentlichkeit aufklären soll:

      "Die Zukunft in die Hand nehmen - Bewag erprobt die Brennstoffzelle

      PEM nennen sie die Techniker der Bewag. Nein, hier ist von keinem menschlichen Wesen die Rede, sondern von einer Brennstoffstelle, wobei PEM für die verwendete Technik der Proton-Exchange-Membrane steht. Und die könnte einmal einen Beitrag zur umweltfreundlichen Energieerzeugung leisten.

      Denn Strom und Wärme so umweltschonend wie nur irgend möglich zu erzeugen, ist eine zeitgemäße Forderung. Dies gilt heute mehr als jemals zuvor. Schließlich hängt vom Zustand unserer Umwelt nicht nur unser eigenes Schicksal, sondern auch das unserer Nachkommen ab: Wer will schon seinen Kindern einen wüsten Planeten hinterlassen?

      Für die Bewag war die Antwort auf diese Frage schon sehr früh klar. Deshalb entschied sich das Unternehmen bereits vor mehr als 100 Jahren, Strom und Wärme in einem Vorgang zu erzeugen: Der erste Schritt zu einer Wärmeversorgung aus Kraft-Wärme-Kopplung - wie der Fachbegriff dafür lautet - wurde in Berlin 1898 getan. Heute arbeiten mit einer Ausnahme alle Kraftwerke nach diesem umweltschonenden Prinzip, durch das Brennstoffe geschont und die Luft von Schadstoffen entlastet werden.

      Auch das 1997 gestartete Bewag-Förderprogramm für regenerative Energien, „Energie 2000“, leistet einen Beitrag zum Umweltschutz, indem es ihre Markteinführung mit einem Investitionsvolumen von 40 Millionen DM unterstützt. So wird schon heute der Bau von mehr Photovoltaik-Anlagen in Berlin durch die Bewag finanziell unterstützt als durch alle vorangegangenen Fördermaßnahmen in der Stadt.

      Doch all dies (und eine Vielzahl weiterer Umweltschutzmaßnahmen für Boden, Luft und Wasser) war der Bewag noch nicht genug, und so entschied sich das Unternehmen, eine weitere zukunftsweisende Technologie - die der Brennstoffzellen - auf Einsatzfähigkeit zu erproben. Dabei ist das Prinzip schon seit 160 Jahren bekannt: William Grove entdeckte es im Jahr 1839 als Umkehrung der bekannten Elektrolyse. Brennstoffzellen ermöglichen es, aus Wasserstoff und Sauerstoff Strom und Wärme zu gewinnen. Beides ist problemlos in großen Mengen vorhanden. Und was das beste daran ist: Bei der chemischen Reaktion beider Stoffe entsteht Wasser.

      Natürlich geht es auch beim Betrieb einer Brennstoffzelle nicht ohne Einsatz fremder Energie. (Wäre dies nicht so, hielten wir ein perpetuum mobile in Händen...) So wird bei der PEM-Anlage der Bewag Erdgas zur Gewinnung von Wasserstoff eingesetzt und hierbei mit hohem Nutzungsgrad Strom und Wärme gewonnen. Dies ist es, was Brennstoffzellen für die Gebäudeversorgung ebenso wie für die Autoindustrie attraktiv machen, die schon heute über einen Einsatz als Antriebsaggregat in Fahrzeugen nachdenkt.

      Die Demonstrationsanlage der Bewag, an der sich vier weitere europäische Energieversorger beteiligen, befindet sich derzeit in Bau. Wenn sie Ende dieses Jahres ihren einjährigen Probebetrieb aufnimmt, werden hier 250 Kilowatt Strom und 230 Kilowatt Wärme erzeugt. Dies reicht zwar nur zur Versorgung von 500 durchschnittlichen Berliner Wohnungen mit Strom sowie zu ihrer Beheizung. Die Techniker versprechen sich jedoch von dem begleitenden umfangreichen Meßprogramm genügend Ergebnisse, wie sich Brennstoffzellen künftig optimal in vorhandenen Strom- und Wärmeversorgungsanlagen nutzen lassen. Womit ein weiterer wichtiger Schritt auf ein umweltfreundliches neues Energie-Jahrtausend getan wäre."
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 19:53:55
      Beitrag Nr. 79 ()
      Hi Leute!
      Wie ist daß eigentlich mit der Lebensdauer eines PEM-Aggregats? Beim Benzin-Verbrennugsmotor sagt man doch ca. 200tkm, dann ist Sense (Durchschnittlich)!
      Wenn jedoch die Brennstoffzelle mehr bieten könnte, dann wäre daß doch auch noch ein interessanter Aspekt.
      Ich denke, daß dann der BMW-Wasserstoff-Verbrennungsmotor der PEM-Brennstoffzelle benachteiligt ist und ein Angagement in ein PEM-Auto attraktiever wird?
      Kann jemand darüber etwas sagen, was die Lebensdauer betrifft, bzw. wie die Ausssichten hierfür stehen?

      MfG SeubertF
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 15:48:59
      Beitrag Nr. 80 ()
      Für die DCHT-ler unter uns :



      DCH Technology, Inc. Reports First Quarter Financial Results

      http://www.ragingbull.com/news/news.cgi?articleid=CMTXAp1976
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 22:50:08
      Beitrag Nr. 81 ()
      Mehr DCHT-Infos gefällig ?

      Robust Hydrogen Sensor:
      http://www.eren.doe.gov/hydrogen/pdfs/26938rr.pdf

      PEM Fuel Cell:
      http://www.eren.doe.gov/hydrogen/pdfs/26938bb.pdf


      Avatar
      schrieb am 16.05.00 23:41:35
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hi,

      Neuigkeiten im Hyweb was jedoch hier in den Boards auch schon besprochen wurde.

      BMW läutet mit Clean Energy Projekt das Wasserstoff-Zeitalter ein

      DWV, 16.05.00: Das Wasserstoff-Zeitalter kommt nicht mehr -- es hat schon begonnen. Das verkündete BMW am 11. Mai in Berlin und stellte seine 15 Fahrzeuge umfassende "Clean Energy"-Flotte mit dem Typennamen 750hL vor. Dabei wurden gleich zwei Premieren gefeiert:

      es handelt sich um die ersten (Klein-)Serienfahrzeuge der Welt mit Wasserstoffantrieb, und
      es handelt sich bei einigen davon um die ersten Serienfahrzeuge der Welt mit einer Brennstoffzelle -- freilich nicht unter der Motorhaube als Antrieb, sondern als Ersatz für die Batterie für die elektrische Versorgung des Fahrzeugs.

      *******************************
      Warum eigentlich "freilich nicht unter der Motorhaube...sondern als Ersatz für die elektrische Versorgung" ?????????
      *******************************

      Die 15 Clean Energy Wasserstoff-Fahrzeuge von BMW vor dem Brandenburger Tor, Berlin. Foto: BMW

      Die Limousinen werden während der gesamten Dauer der EXPO 2000 im Shuttle-Einsatz ihre Alltagstauglichkeit beweisen müssen. "Wir bringen den alternativen umweltfreundlichen Antrieb vom Labor in unsere Städte", so BMW-Entwicklungsvorstand Burkhard Göschel. "Wir setzen nicht auf das Drei-, das Zwei- oder das Einliter- Auto", sondern auf den völlig emissionsfreien Antrieb.

      ***************
      Also dass mit dem völligen emissionsfreien Antrieb ist doch schlichtweg gelogen (es sei denn man betrachtet die Sauerstoffradikale (Ozon und andere) und die durch das Verbrennen der für die Kolben notwendigen Schmierfilme etc., entstehenden Stickoxide als, Nullemission.

      ***************

      Bundesverkehrsminister Reinhard Klimmt stellte finanzielle Hilfen des Bundes in Aussicht, um möglichst günstige Bedingungen für die Durchsetzung dieser Technologie zu schaffen. Klimmt nannte die BMW-Technologieentwicklung ein "vorbildliches Beispiel" für die Versöhnung von Umwelt und Verkehr.

      Die Münchener arbeiten seit über 20 Jahren an Wasserstoffautos und hätten sie längst in den Handel bringen können, wenn es eine Infrastruktur für den Treibstoff gäbe. Göschel dazu: "Unsere Vision ist es, dass bis zum 11. Mai des Jahres 2005 im Umfeld von Niederlassungen der BMW Group in Deutschland eine Wasserstoff-Tankstelle zur Verfügung steht." Dabei will BMW mit den Energieunternehmen zusammen arbeiten: "Bis zum Jahr 2010 sollte ein ausreichendes Netz von Wasserstoff-Tankstellen in ganz Europa vorhanden sein". Bis dorthin plant BMW bereits einige tausend Wasserstoffautos verkauft zu haben. Wenn die Tankstellen-Infrastruktur entsprechend ausgebaut worden sei, "kann ich mir vorstellen, dass im Jahr 2020 mindestens die Hälfte von Ihnen ein neues Fahrzeug mit Wasserstoff- Antrieb fahren wird." Dabei sollen die Preise sowohl für Fahrzeuge als auch für Wasserstoff denen konventioneller Autos und Kraftstoffe entsprechen.

      Die 750hL leisten im Wasserstoffbetrieb 150 kW, beschleunigen in 9,6 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 226 km/h. Mit dem 140 Liter fassenden Kryo-Tank hat der voll ausgestattete 7er eine Reichweite von 350 Kilometern. Dazu kommt die konventionelle Benzin-Kraftstoffversorgung, die mit Rücksicht auf die lückenhafte Versorgung mit Wasserstoff unverändert an Bord bleibt. Alle Autos sind per Datenfunk ständig mit dem Computer der Münchner Entwicklungswerkstatt verbunden. Dadurch ist es möglich, alle Systeme permanent zu überwachen und auf die kleinste Abweichung unmittelbar zu reagieren. "Die Werkstatt weiß damit vor dem Fahrer, wenn etwas nicht in Ordnung ist", erklärt Klaus Pehr, der für die Wasserstofffahrzeuge verantwortliche BMW-Ingenieur.

      DWV
      *****************
      Big Brother is watching you
      und so wissen die BMW´ler genau wer wann wo hinfährt im Zeitalter des Serienmäßig eingebauten GPS kein Problem mehr.
      Hat allerdings den Vorteil, wenn die Werkstatt erkennt dass der Wasserstoffantrieb nicht richtig funktioniert kann Sie sofort einen
      Abschleppwagen losschicken, der dann dein Auto von der Autobahn holt
      auf der ein NECAR 5 vorbei saust ;-))

      Bin der festen Überzeugung dass der NECAR 5 auf der Expo 2000 vorgestellt wird. Der beste Termin !!!!
      Könnte mir vorstellen dass bis dahin auch eine Entscheidung von Klimmt und Co gefallen ist

      Das aktuelle Zitat:

      "Wir wollen uns bereits in den nächsten Monaten auf einen dieser Kraftstoffe verständigen [Erdgas, Methanol oder Wasserstoff, die Redaktion]. Damit steht uns eine kleine Revolution bevor. Ich halte bis zum Jahre 2010 einen Anteil bei den Neuzulassungen von zehn Prozent für möglich. [...] Unser Ziel ist dabei eine stärkere Unabhängigkeit vom Erdöl, die Nutzung erneuerbarer Rohstoffe und eine deutliche Senkung von Schadstoffen in der gesamten Energiekette."

      Reinhard Klimmt, Bundesverkehrsminister, Kölnische Rundschau, 03. Mai 2000

      Was ich auch nicht schlecht finde ist die Miniaturzelle (ebefalls aus Hyweb.de)

      Miniatur-Brennstoffzelle von der Case Western Reserve University

      DWV, 16.05.00: An der Case Western Reserve University (Ohio) ist ein Prototyp einer sehr kleinen Brennstoffzelle hergestellt worden, die noch dazu einfach und billig herzustellen ist. Während über die Leistung nichts verlautete, beträgt das Volumen ganze 5 mm3. Erreicht wurde das durch die Übernahme von Technologien aus der Halbleiterbranche: die Forscher drucken mehrere Lagen von Komponenten der Zelle auf ein Substrat und verringern so die Größe und die Kosten des Geräts. Der Prototyp läuft mit Wasserstoff aus einem Hydridspeicher. Eine Weiterentwicklung mit Methanol ist in Arbeit. Das US-Verteidigungsministerium fördert die Arbeiten mit 2,2 M$.

      An SeubertF

      Ich kenne keine Untersuchungen zur Lebensdauer einer FC, aber wenn Du dir die ganzen Meldungen in den verschiedensten Internetseiten duchliest sind die derzeitigen Versuche problemlos verlaufen und einige FC sind auch schon mehrere Jahre ohne Ausfälle gelaufen.

      Daimler wird bei seinen Fahrzeugen sicherlich nicht die direkt Verbindung zur Werkstatt brauchen wie die Wasserstoffflotte von BMW.
      Da es bei der PEM ja keinerlei bewegliche Teile gibt.
      Avatar
      schrieb am 17.05.00 18:18:18
      Beitrag Nr. 83 ()
      Hallo Leute!

      Hier eine site, wo alle Fuel Cell-Information-Links aufgeführt sind....

      http://www.hydrogenics.com/links.htm
      Avatar
      schrieb am 17.05.00 18:21:08
      Beitrag Nr. 84 ()
      Diese Links sind auch interessant!

      http://members.aol.com/fuelcells/9.htm
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 14:12:39
      Beitrag Nr. 85 ()
      Heute in der Zeitung - unter der Überschrift "Aus der Toilette in die Brennstoffzelle" (nicht von Ballard). Hier ein kleiner Ausschnitt:

      "In der Kläranlage Köln-Rodenkirchen haben die dortigen Gas-, Elektrizitäts- und Wasserwerke ein außergewöhnliches Kraftwerk gebaut. Es wurde als Projekt der Weltausstellung Expo 2000 prämiert. Die Anlage verwandelt Klärgas in Strom und Wärme. Dabei ist der Energieverlust deutlich geringer als in bisherigen Kraftwerken. Für die sparsame Erzeugungsweise ist eine Brennstoffzelle (der amerikanischen Firma ONSI) verantwortlich, erstmals in Europa mit Klärgas betrieben. Projektleiter Ulrich Langnickel hält die Brennstoffzelle für die Energietechnik der Zukunft: "Diese Technologie verringert die Entstehung des Treibhausgases Kohlendioxid, ist extrem schadstoffarm und viel leiser als zum Beispiel Turbinen oder Verbrennungsmotoren"....

      Trotz der überragenden Umweltbilanz, erläutert Langnickel, werde die Brennstoffzelle bisher nur in einer Hand voll Pilotanlagen eingesetzt. Beim derzeitigen niedrigen Strompreis ist das Verfahren noch nicht rentabel.

      Während der Expo wird die Brennstoffzelle im Klärwerk Rodenkirchen in einer Ausstellung vorgestellt. Es werden auch Führungen angeboten."

      Näheres (tolle website) unter www.brennstoffzelle-koeln.de

      Ein kleiner Ausflug nach Köln - das wäre doch was...?
      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 14:32:29
      Beitrag Nr. 86 ()
      Und zu Plug (dpa vom 17.05.):

      "Vaillant treibt die Entwicklung neuartiger Heizgeräte mit Brennstoffzellen zur Wärme- und Stromerzeugung in Wohnhäusern voran. Nach Vertragsabschlüssen mit PlugPower und General Electric Fuel Cell Systems liefen erste Geräte bereits auf den Prüfständen, sagte Technik-Geschäftsführer Manfred Ahle am Mittwoch in Düsseldorf. Parallel zur Entwicklung der Geräte würden Vertriebswege und Handwerkerschulungen vorbereitet....

      Die ersten 400 Pilotanlagen sollen Ende des nächsten Jahres in deutschen Mehrfamilienhäusern in Betrieb gehen. Der breite Verkaufsstart ist für 2003 vorgesehen. Der Kaufpreis wird mit unter 20.000 DM veranschlagt. Vaillant erwartet ab 2010 einen Jahresabsatz von 100 000 dieser Heizgeräte."

      Na also - Plug powert ja doch...
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 21:14:28
      Beitrag Nr. 87 ()
      Das finde ich echt gut!

      Al Gore: Verbrennungsmotor abschaffen

      DWV, 16.05.00: US-Vizepräsident Al Gore will den Verbrennungsmotor abschaffen. Das ist keine Neuigkeit, sondern stand schon in seinem im Sommer 1992 veröffentlichten Buch "Earth in the Balance". Rechtzeitig zur heißen Phase im Wahlkampf um die Präsidentschaft der USA wird das Buch jetzt wieder aufgelegt. Inhaltlich ist es unverändert, nur das Vorwort ist neu und hebt die Verdienste hervor, die Präsident Clinton und er sich in den vergangenen knapp acht Jahren um die Umwelt erworben haben wollen. Als "die große Lüge" bezeichnet er die Behauptung, eine gute Umwelt sei eine schlechte Politik. Außerdem enthält das Vorwort jetzt einen Verweis auf die Stelle, an der Gore damals die Abschaffung des Verbrennungsmotors forderte: "In einem global koordinierten Programm sollte es möglich sein, in etwa 25 Jahren das strategische Ziel der völligen Abschaffung des Verbrennungsmotors zu erreichen." Gores Kommentar aus heutiger Sicht: "Es ist möglich; es ist notwendig; es wird Arbeitsplätze schaffen, nicht welche vernichten. Ich bin stolz, dass ich diese Worte 1992 geschrieben habe, und ich bestätige sie heute." Natürlich hat sich Gore mit solchen Positionen nicht nur Freunde gemacht. Bei manchen steht er im Verdacht, auch gleich das Auto abschaffen zu wollen, was er bestreitet. Der republikanische Parteivorsitzende Nicholson sagte: "Jeder Amerikaner sollte Al Gores extremistisches Manifest kaufen und lesen."
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 21:30:46
      Beitrag Nr. 88 ()
      Texaco übernimmt einen 20%-Anteil an ECD

      HyWeb, 16.05.00: Am 2. Mai haben Texaco und Energy Conversion Devices (ECD) die Übernahme eines 20%igen Aktienantiels an ECD durch Texaco für eine Summe von 67,3 Mio US-$ bekanntgegeben. Zusätzlich haben beide Firmen beschlossen, joint ventures für die Entwicklung und Kommerzialisierung von fortschrittlichen Energietechnologien, anfänglich im Bereich der ECD-Technologien Ovonic Metallhydrid-Speicher und der Ovonic umkehrbaren Brennstoffzelle (regenrative fuel cell).

      Der Anteil von Texaco an ECD wird durch Texaco Energy Systems Inc. verwaltet, einer 100%igen Tochter von Texaco Inc., die 1999 gegründet worden war, um die Expertise von Texaco im Bereich der Kraftstoffumwandlung für die Bereiche Brennstoffzellen und synthetische Kraftstoffe (hydrocarbons-to-liquids) nutzbar zu machen (HyWeb, 06.12.99).

      "Energy Conversion Devices ist ein interessantes Investment für Texaco und diese Übereinkunft spiegelt unser Engagement in der Entwicklung der nächsten Generation von Zukunftstechnologien im Energiebereich wider," sagt William M. Wicker, Texaco Inc. Senior Vice President. "Wir beabsichtigen, eine Firma zu sein, die auf die Veränderungen des Marktes und des Energiesektors schnell reagiert. Während Öl und Gas die dominierenden Energiequellen in der überschaubaren zukunft bleiben werden, wird Wasserstoff unweigerlich Teil des Energiemixes werden, und Texaco will ein führendes Unternehmen in der Entwicklung und Kommerzialisierung von umweltfreundlichen alternativen Energietechnologien sein."

      Im Februar hatten Shell und ECD ihre Zusammenarbeit im Bereich der Metallhydridspeicher beendet (HyWeb, 28.02.00).

      Miniatur-Brennstoffzelle von der Case Western Reserve University

      DWV, 16.05.00: An der Case Western Reserve University (Ohio) ist ein Prototyp einer sehr kleinen Brennstoffzelle hergestellt worden, die noch dazu einfach und billig herzustellen ist. Während über die Leistung nichts verlautete, beträgt das Volumen ganze 5 mm3. Erreicht wurde das durch die Übernahme von Technologien aus der Halbleiterbranche: die Forscher drucken mehrere Lagen von Komponenten der Zelle auf ein Substrat und verringern so die Größe und die Kosten des Geräts. Der Prototyp läuft mit Wasserstoff aus einem Hydridspeicher. Eine Weiterentwicklung mit Methanol ist in Arbeit. Das US-Verteidigungsministerium fördert die Arbeiten mit 2,2 M$.

      BMW läutet mit Clean Energy Projekt das Wasserstoff-Zeitalter ein

      DWV, 16.05.00: Das Wasserstoff-Zeitalter kommt nicht mehr -- es hat schon begonnen. Das verkündete BMW am 11. Mai in Berlin und stellte seine 15 Fahrzeuge umfassende "Clean Energy"-Flotte mit dem Typennamen 750hL vor. Dabei wurden gleich zwei Premieren gefeiert:

      es handelt sich um die ersten (Klein-)Serienfahrzeuge der Welt mit Wasserstoffantrieb, und
      es handelt sich bei einigen davon um die ersten Serienfahrzeuge der Welt mit einer Brennstoffzelle -- freilich nicht unter der Motorhaube als Antrieb, sondern als Ersatz für die Batterie für die elektrische Versorgung des Fahrzeugs.



      Die 15 Clean Energy Wasserstoff-Fahrzeuge von BMW vor dem Brandenburger Tor, Berlin. Foto: BMW

      Die Limousinen werden während der gesamten Dauer der EXPO 2000 im Shuttle-Einsatz ihre Alltagstauglichkeit beweisen müssen. "Wir bringen den alternativen umweltfreundlichen Antrieb vom Labor in unsere Städte", so BMW-Entwicklungsvorstand Burkhard Göschel. "Wir setzen nicht auf das Drei-, das Zwei- oder das Einliter- Auto", sondern auf den völlig emissionsfreien Antrieb.(??)

      Bundesverkehrsminister Reinhard Klimmt stellte finanzielle Hilfen des Bundes in Aussicht, um möglichst günstige Bedingungen für die Durchsetzung dieser Technologie zu schaffen. Klimmt nannte die BMW-Technologieentwicklung ein "vorbildliches Beispiel" für die Versöhnung von Umwelt und Verkehr.

      Die Münchener arbeiten seit über 20 Jahren an Wasserstoffautos und hätten sie längst in den Handel bringen können, wenn es eine Infrastruktur für den Treibstoff gäbe. Göschel dazu: "Unsere Vision ist es, dass bis zum 11. Mai des Jahres 2005 im Umfeld von Niederlassungen der BMW Group in Deutschland eine Wasserstoff-Tankstelle zur Verfügung steht." Dabei will BMW mit den Energieunternehmen zusammen arbeiten: "Bis zum Jahr 2010 sollte ein ausreichendes Netz von Wasserstoff-Tankstellen in ganz Europa vorhanden sein". Bis dorthin plant BMW bereits einige tausend Wasserstoffautos verkauft zu haben. Wenn die Tankstellen-Infrastruktur entsprechend ausgebaut worden sei, "kann ich mir vorstellen, dass im Jahr 2020 mindestens die Hälfte von Ihnen ein neues Fahrzeug mit Wasserstoff- Antrieb fahren wird." Dabei sollen die Preise sowohl für Fahrzeuge als auch für Wasserstoff denen konventioneller Autos und Kraftstoffe entsprechen.

      Die 750hL leisten im Wasserstoffbetrieb 150 kW, beschleunigen in 9,6 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 226 km/h. Mit dem 140 Liter fassenden Kryo-Tank hat der voll ausgestattete 7er eine Reichweite von 350 Kilometern. Dazu kommt die konventionelle Benzin-Kraftstoffversorgung, die mit Rücksicht auf die lückenhafte Versorgung mit Wasserstoff unverändert an Bord bleibt. Alle Autos sind per Datenfunk ständig mit dem Computer der Münchner Entwicklungswerkstatt verbunden. Dadurch ist es möglich, alle Systeme permanent zu überwachen und auf die kleinste Abweichung unmittelbar zu reagieren. "Die Werkstatt weiß damit vor dem Fahrer, wenn etwas nicht in Ordnung ist", erklärt Klaus Pehr, der für die Wasserstofffahrzeuge verantwortliche BMW-Ingenieur.
      Avatar
      schrieb am 20.05.00 20:10:34
      Beitrag Nr. 89 ()
      Nun eine interessante Statistik, finde ich, die gezeigt werden muß...

      Förderung von Wasserstoff und Brennstoffzellen: Vergleich Deutschland - USA

      Die Förderung von Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bzw. seit 1.1.1999 durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) nimmt seit Jahren stetig ab. Die Wasserstoffförderung hat 1991 ihren Höhepunkt erreicht und ist seitdem um knapp einen Faktor 20 gefallen. Die Brennstoffzellenförderung erreichte 1995 ihren Höhepunkt und ist seitdem um knapp 30% gefallen. Für 2000 ist eine Steigerung auf 8,5 Mio EURO (16,6 Mio DM) angekündigt, was knapp dem Niveau von 1995 entspricht. Ausgaben des Verteidigungsministeriums sind dabei nicht berücksichtigt.



      In den USA ist im Zeitraum von 1992 bis 1996 die Förderung von Wasserstoff und Brennstoffzellen durch das Department of Energy (Energieministerium) von 80 Mio US-$ auf 170 Mio US-$ gestiegen. Dabei sind sowohl die Ausgaben für Wasserstoff- als auch für Brennstoffzellentechnologien angestiegen. Die Forschungsförderung bzw. -finanzierung durch das US-Verteidigungsministerium ist dabei nicht berücksichtigt.



      Die folgende Folie zeigt die Aufsplittung der Förderung auf die unterschiedlichen Brennstoffzellentypen und Wasserstoff.



      Die folgende Folie zeigt die Aufsplittung der Förderung in verschiedene Anwendungsbereiche in den USA.



      Die Darstellung der Förderzahlen konnten nicht über 1996 hinaus fortgeführt werden, da die Zuordnung zu verschiedenen Programmen geändert wurde. Die folgende Folie zeigt die Förderung in den USA von 1998 bis 2000 (fiskalische Jahre) in der Aufsplittung in die verschiedenen Programme.



      Um die Förderzahlen zwischen USA und Deutschland vergleichbar zu machen, werden in den folgenden Folien die Förderzahlen auf die Einwohnerzahl bezogen und verglichen. Es zeigt sich deutlich, dass die Förderung in den USA wesentlich höhere Werte annimmt als in Deutschland.







      Da sieht man mal wieder, daß die Amis einfach besser drauf sind als die Deutschen! ;)

      Gruß SF
      Avatar
      schrieb am 20.05.00 21:17:29
      Beitrag Nr. 90 ()
      HI SeubertF,

      deine Statistik ist ja hochinteressant: Während Deutschland die Fördermittel zurückgeschraubt hat, sind im gleichen Zeitraum die Fördermittel in den USA für Brennstoffzellen und Wasserstoff um mehr als 100% angewachsen... tja darüber lohnt es sich nachzudenken.... Aber gut für uns, dass dieses Jahr das Budget auf 16,6 Mill DM erhöht wird (na ja viel ist es nicht gegen die 170 Mio US-$, aber in einer "Eichel-Zeit", wo alles gekappt wird, doch erstaunlich).

      Grüße :)
      linea
      Avatar
      schrieb am 20.05.00 21:56:03
      Beitrag Nr. 91 ()
      HI jörgli,

      ein Gedankenspiel: Stell dir vor, BMW wäre gerade jetzt auf den Markt gegangen, weil sie sich rechtzeitig positionieren müssten, bevor die Brennstoffzelle langsam Fuß fasst. Danach wäre es wahrscheinlich zu spät für einen "langweiligen" Wasserstoff-verbrennungsmotor. Wenn sie - wie geschehen - aber jetzt schon auf den Markt kommen, sind sie mit im Spiel und können sich später entscheiden: Fahren wir eine gesonderte Strategie für edle Nischenfahrzeuge oder gehen wir zu einer Brennstoffzelle über und entwickeln diese weiter...

      Seltsam finde ich im Nachhinein: Sie haben nur ihre 4.Serie vorgestellt - und die hat es ja laut dem Forschungsbericht von 98 schon damals gegeben....?

      Alles nur ein Spiel... (sagte schon der tolle Fotograf Newton - und wenn der das sagt...)

      Grüße ;)
      linea
      Avatar
      schrieb am 21.05.00 11:07:17
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hallo Plug - Fans,

      Es gibt wieder mal Meldungen:

      Vaillant treibt Brennstoffzellen-Heizer voran

      Düsseldorf (dpa) - Vaillant treibt die Entwicklung neuartiger Heizgeräte mit Brennstoffzellen zur Wärme- und Stromerzeugung in Wohnhäusern voran. Nach Vertragsabschlüssen mit den US-Firmen Plug Power und General Electric Fuel Cell Systems liefen erste Geräte bereits auf den Prüfständen, sagte Technik-Geschäftsführer Manfred Ahle am Mittwoch in Düsseldorf. Parallel zur Entwicklung der Geräte würden Vertriebswege und Handwerkerschulungen vorbereitet. Vorzüge dieser Technik seien hohe Energieausbeute und Umweltschutzaspekte.

      Die Brennstoffzellen-Heizgeräte erzeugen aus Erdgas Wasserstoff, der zum Heizen und zur Stromgewinnung benutzt wird. Bei dieser Art der Verbrennung entstehen den Angaben der Hersteller zufolge kaum Schadstoffe. Die ersten 400 Pilotanlagen sollen Ende des nächsten Jahres in deutschen Mehrfamilienhäusern in Betrieb gehen. Der breite Verkaufsstart ist für 2003 vorgesehen. Der Kaufpreis wird mit unter 20 000 DM veranschlagt. Die Remscheider Joh. Vaillant GmbH u. Co. erwartet ab 2010 einen Jahresabsatz von 100 000 dieser Heizgeräte.

      ©dpa

      Gruss peder
      Avatar
      schrieb am 21.05.00 15:55:14
      Beitrag Nr. 93 ()
      Jörgli - weil heute ein trüber Sonntag ist, Gedankenspiel Nr. 2: Stell dir vor, BMW hätte die Serie bewusst ein paar Tage vor ihrer Hauptversammlung auf den Markt gebracht, um ihren Aktionären neben ihrem Rover-Debakel noch eine visionäre Strategie zu präsentieren. Immerhin fiel dort der Satz, ein BMW-Auto werde in Zukunft nur noch mit Sonne und Wasser fahren. Und es wurde ja zum Schluss geklatscht (statt buuuh gerufen)....

      btw, mit Denkspielen kann ich gut entspannen....
      Grüße
      Avatar
      schrieb am 21.05.00 17:04:24
      Beitrag Nr. 94 ()
      Und jörgli, zum Abschluss Gedankenspiel Nr 3: In keinem US-board war der BMW-Motor Thema. Sehen sie das Problem nicht oder übersehen sie es, weil sie es nicht wichtig nehmen oder ist es vielleicht "nur" ein deutsches Problem oder... (alles ist möglich - auch Toyota ;)) .

      So und jetzt gehe ich endlich ans Aufräumen
      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 23.05.00 21:15:42
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hi linea und alle Anderen,

      linea, dein posting ist deshalb so interessant für mich, weil eine Minute vorher (17:03) meine Tochter geboren wurde. Das war vielleicht schön! So, und nun helft mir doch mal bitte, ein Brennstoffzellen-Depot zusammenzustellen, mitdem sie in 18 Jahren finanziell sorgenfrei ihr Leben genießen kann...
      Grüße, jörgli
      P.S.: An der Diskussion nehme ich dann später wieder konkreter teil.
      Avatar
      schrieb am 23.05.00 23:35:39
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hi Jörgli,

      meinen aufrichtigen Glückwunsch zu Deinem Nachwuchs. Da kann die fallende Börse einem doch glatt egal sein, es gibt doch Wichtigeres. Wirst zudem noch ein wenig Zeit haben mit der Auswahl der geeigneten Aktien für Dein Mädel, wird sich so schnell wohl nicht markant erholen. Werde mich in nächster Zeit nicht wundern, wenn Du Dich entweder rar machst oder zu nachtschlafener Zeit postest, weil Dein kleiner Engel gerade Hunger oder was auch immer hat (wer weiss schon so genau, was das Schreien genau zum Ausdruck bringen soll ;)) und Dich um Deinen Schlaf bringt. Vielleicht gibt es beim nächsten Baby schon ein Babyphone, das mit Brennstoffzelle läuft, wer weiss???

      Nur eine Frage noch: gibt es bei Euch auch die Sitte des "Kind pinkeln lassen"? Sprich, Vatter hebt anlässlich der Geburt mit seinen Freunden ein oder auch zwei Glas Bier und lässt Muttern mit dem kleinen Schreihals für einen Augenblick mal allein. Hast zumindest in Deinem Posting noch sehr nüchtern geklungen... Soll aber hier kein Ansporn sein, mit Deiner Frau darüber in Streit zu geraten.

      Einige einigermassen ruhige Nächte wünscht

      stadtursel
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 19:24:39
      Beitrag Nr. 97 ()
      Hi stadtursel,

      sicher, die Sitte gibts, wenn auch nicht unter dieser Bezeichnung. Allerdings gehe ich erst später mit Freunden einen auf mein Kind heben (nämlich genau am Montag), da das kleine, süße Menschenwesen im Moment Rausch genug ist. Danke für den Glückwunsch, j.
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 21:04:44
      Beitrag Nr. 98 ()
      Hi Jörgli!
      Von mir auch die aller besten Glückwünsche. Das ist bestimmt einer der Augenblicke im Leben, die man nie wieder vergisst.
      Wie heißt denn Deine Kleine?



      Gruß Flo
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 23:45:57
      Beitrag Nr. 99 ()
      Ihr stehlt meine Zeit durch eure sinnlosen Postings !
      Tauscht doch einfach eure e-mail-Addressen aus.
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 11:15:13
      Beitrag Nr. 100 ()
      Hey Michlmann,

      nu bleib mal locker. So`n bischen zwischenmenschliche Beziehungen können dem Board auch nicht schaden, auch wenn Du nicht ganz unrecht hast. Wenn`s zuviel wird, kann man sich (besonders mit einem langsamen Modem) schon mal ärgern.
      Trotzdem jörgli: Herzlichen Glückwunsch!!

      Nu wieder zum Thema:

      Plug power sollte man in nächster Zeit gut im Auge behalten. Ich bin der Meinung, die wurden zu Unrecht niedergeknüppelt. So wie es aussieht laufen die Projekte mit Vaillant weiter, und auch die die Probleme mit GE sind wohl nicht so gravierend, wie zunächst angenommen wurde. Wenn der Gesamtmarkt wieder freundlicher aussieht (die Aussagen häufen sich, daß es in Kürze wieder aufwärts gehen könnte)wird sich das dem Kurs von Plug vermutlich überproportional zugute kommen.

      Weiss jemand inzwischen etwas genaueres zum NECAR V?? Die Expo dauert ja einigermassen lang (bis Oktober). Oder sollte die Vorstellung schon zum Anfang der Expo stattfinden??
      Übrigens gibt es auf der Expo einen ganzen Bereich, der sich mit der "Mobilität von morgen" befasst. Erwartet werden auf der Expo bis zu 40 Mio. Besucher. Da könnte ja auch dieses Thema etwas mehr Aufmerksamkeit erfahren ;-).

      Gruss aus Hannover.

      peder
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 14:49:20
      Beitrag Nr. 101 ()
      michlmann:

      Deine "überbelichteten, dreckigen Latschen" haben im WO-Board auch nix zu suchen...



      ...oder willst Du leugnen, daß das nicht dein Posting ist?

      Im Übrigen mußt Du diesen Thread nicht besuchen, es wird niemand gezwungen!

      Peder: Ich wußte nicht, daß Du ein langsames Modem besitzt. Kannst Du mir verzeihen? ;)

      Gruß Flo
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 16:49:33
      Beitrag Nr. 102 ()
      SeubertF :
      Hierbei handelte es sich um ein Testposting ! Das hast Du - sicherlich unbeabsichtigt - vergessen zu erwähnen.
      Thema : Wie stelle ich ein Bild ins WO-Board ?
      Aber wenn du Deine Art der Thread-Führung bevorzugst, dann erzähle ich Dir gerne Geschichten aus meinem Leben, zum Beispiel wo ich die Schuhe gekauft habe und wieviel sie gekostet haben.
      Oder was ich heute zu Mittag gegessen habe. Oder beispielsweise wie das Wetter draußen ist. Oder von der Magen-Darm-Verstimmung meiner Tante. Oder warum ich Schokopudding mag und Vanillepudding nicht.
      Merkst Du was ? Kapiert ?

      Desweiteren ist es ein Unterschied ob man ein Bild ins Board stellt, wo man kurz draufschaut oder einen Bericht, den man erst durchlesen muß, um zu erfahren, daß nichts über Brennstoffzellen drinsteht.


      `Im Übrigen mußt Du diesen Thread nicht besuchen, es wird niemand gezwungen! `
      Durch die Wiederholung Deines Kommentars wird Dir hoffentlich die Sinnlosigkeit bewußt !


      Mein finales Statement und damit beende ich meine Diskussionsbereitschaft zu diesem Thema :
      Lebt´ euren Exhibitionismus woanders aus und beschränkt euch auf das Wesentliche : Brennstoffzellen/Ballard.
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 20:29:01
      Beitrag Nr. 103 ()
      meuchelmanni oder so,

      da wird der Papa in mir aber gleich böse! Du willst ja wohl nicht einen neugeborenen Menschen mit "Geschichten aus meinem Leben, zum Beispiel wo ich die Schuhe gekauft habe und wieviel sie gekostet haben. Oder was ich heute zu Mittag gegessen habe. Oder beispielsweise wie das Wetter draußen ist. Oder von der Magen-Darm-Verstimmung meiner Tante. Oder warum ich Schokopudding mag und Vanillepudding nicht." vergleichen, du Heini! Ich kann übrigens auch einen Bezug zu Neugeborenen herstellen, wenn du ihn selbst nicht siehst:
      Nur, weil es nach uns noch Menschen auf dieser Erde gibt, die von anderen, "saubereren" Ressorcen leben müssen, machen Brennstoffzellen überhaupt Sinn. Wäre das nämlich nicht so, könnten wir alle Ressorcen verballern, or`ntlich Öl und Bengzeng verbrennen, richtig lustig rumrasen mit treibstofffressenden Autos und dann alle abkratzen und das wars. Weil aber zum Beispiel meine Tochter Paula Ilia und die lieben Kinder der anderen Boardteilnehmer existieren, kann die Brennstoffzelle ein Knüller werden, NUR deshalb, unsere Generation allein hat das nicht nötig.
      Das auf diesem Board, übrigens auch schon auf dessen Vorgänger, gern auch einmal zwischenmenschlich und auch "philosophisch" diskutiert wird, ist dir vielleicht entgangen, wird aber von der Mehrheit der Teilnehmer getragen. Also suche dir doch einfach die Boards zu Brennstoffzellen mit einem anderen Titel als diesem zur Alternative.
      An alle anderen, herzlichen Dank für eure Glückwünsche, j.
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 23:10:49
      Beitrag Nr. 104 ()
      Hi jörgli,
      nachträglich auch von mir die besten Wünsche zur Geburt deines kleinen Mädels. Hatte im November gleiches Erlebnis, in Form eines Jungen, der gerade heute seinen ersten Zahn bekommen hat. Mein Tip: am besten morgen (wenn nicht schon geschehen ) zur Bank, und der Kleinen ordentlich Brennstoffzellenpapiere (vorzugsweise Ballard) kaufen. An Ihrem 18. Geburtstag kannst Du Ihr sicherlich ein Mega Depot überlassen !!
      Nun aber zurück zur Sache, bevor wieder irgend so ein Meuchelmann überflüssige Postings sendet :-p . Ich bin sicher nicht der Experte- was man an der Anzahl meiner Postings sehen kann- aber Sonntag abend sah ich einen Bericht auf SAT1, in dem es um den Bau von U-Booten für die Bundeswehr ging. Diese Boote werden als Alternative zu den bekannten Atom (Igitt) U-Booten mit Brennstoffzellen von Siemens angetrieben ! Man steckt zur Zeit in der Erprobung, und wird die ersten Boote ab 2003 serienreif produzieren.
      MFG Joiner
      Avatar
      schrieb am 26.05.00 07:50:53
      Beitrag Nr. 105 ()
      Hallo Board-Freunde
      und heute ein besonderes Hallo an Dich, jörgli, unseren frisch gebackenen Papa.
      Natürlich möchte ich mich ebenfalls gerne in die Reihe Deiner Gratulanten einordnen: herzlichen Glückwunsch.
      In der jetzigen Phase Familie statt feucht-fröhliches Feiern - diese Entscheidung ist mir sympathisch, haben doch die beteiligten Damen für den Moment auch die weitaus schwerste Arbeit geleistet und Erholung verdient.

      Hart gearbeitet wird ebenfalls an der Wasserstoff-Front: siehe
      http://quote.bloomberg.com/fgcgi.cgi?s=AOSxzexZjSHl1bmRh&T=m…

      Hyundai plant und baut zusammen mit United Technologies ein BZ-Fahrzeug. Der Prototyp soll im kommenden Jahr vorgestellt werden, die Massenproduktion wird für 2005 angepeilt. Siehe
      Ist das gut für Ballard, obwohl United Technologies ein Konkurrent zu Ballard ist?
      Ja sehr, denn wo es um den weiteren Ausbau der gesellschaftlichen Akzeptanz, verbunden mit der Unterstützungsbereitschaft durch die Politik, um den Ausbau der Motivation der Energiekonzerne und last, not least um den Focus der Investoren geht, da bilden alle an der BZ-Technologie beteiligten Firmen eine Symbiose -
      mag es sich nun um GM, Toyota, das gesamte Ballard-Lager, BMW oder Hyundai handeln.

      Ich wünsche allen ein schönes und ENTSPANNENDES(!) Wochenende
      Avatar
      schrieb am 26.05.00 15:33:55
      Beitrag Nr. 106 ()
      Auf der expo soll am 1.6. Boris Becker Wasser aus dem Auspuff des Neckar 5 trinken. So schreibt es jedenfalls "Onassis" im Yahoo Board.
      na, es kann bald wieder zum Hype kommen, schätze ich. Investiert sein ist wichtig.

      Bergsteiger
      Avatar
      schrieb am 26.05.00 16:40:57
      Beitrag Nr. 107 ()
      Na dann prost...;)
      Avatar
      schrieb am 26.05.00 18:09:49
      Beitrag Nr. 108 ()
      RESEARCH ALERT - Fuel Cell rated strong buy


      NEW YORK, May 18 (Reuters) - FAC/Equities said analyst William Fogel started coverage FuelCell Energy Inc. (AMEX: FCL) with a strong buy rating and a 12-month price target of $80.

      --Shares fell 3/8 to 40-1/2 on the American Stock Exchange on Thursday. The stock`s all-time high of 95-1/2 was reached in early March, when Fuel Cell stock was swept up in the high-technology stock buying binge.

      --In a report released Wednesday, First Albany described FuelCell as a "first mover (that) has significant competitive advantages in the emerging base-load fuel cell market."

      --The firm explained the company`s Direct FuelCell is preferable for base load applications because it is capable of generating large quantities of electricity at a low cost, forecasted to be 5 to 7 cents per kilowatt hour by 2004.

      --However, Fogel said, the Direct FuelCell takes a long time to heat up and cool down, which makes it currently unable to serve peaking capacity needs, while those being developed by Plug Power Inc. (NASDAQ: PLUG) and Ballard Medical (NYSE: BMP) are more suitable for load-following power needs of individual homes and automobiles.

      --Management`s strategy is to be the leading provider of fuel cells for the stationary power generation market, which has a global potential in excess of $100 billion, he said. The company is expected to have a viable 250-kilowatt unit available for sale next year, followed by one- and two-megawatt units by 2002.

      --He said management thinks the company has at least a two-year lead over competition in the base-load market.

      --Fogel projects FuelCell`s losses will increase to $1.25 per share this year and $3.07 next year, from 16 cents last year.
      Avatar
      schrieb am 26.05.00 21:34:19
      Beitrag Nr. 109 ()
      Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Die Grünen habens endlich kapiert.
      Meldung im n-tv und B5:

      Das Auto sollte nicht mehr prinzipiell verteufelt,
      sondern durch geeignete Maßnahmen Umweltverträglich werden

      Hierzu zeigt sich als wahrscheinlichste Lösung der
      Wasserstoffantrieb.

      (Zusammenfassung)

      Fakt: Die Grünen beraten über den Wasserstoffantrieb als Leitkonzept
      statt über die Verteufelung des Autos an sich.

      Das bedeutet für uns, wenn ich es einmal Bildlich darstellen soll:

      Von dem jetzigen, mit Schlaglöchern übersäten Ackerweg biegen wir
      gerade auf die erste Landstrasse ein auf der unser Brennstoffzellen
      Auto seine stärken beweisen darf.
      Danach folgt die Autobahn und für uns und unsere Umwelt der größte
      Gewinn seit Entdeckung des Verbrennungsmotors (denn jetzt wird er endlich eingemottet (wohlbemerkt in vielen Jahren gesprochen) und durch die Brennstoffzelle ersetzt.
      Hoffen wir dass die Grünen auch das richtige Konzept verfolgen und nicht die ganze Energie in den Wasserstoffverbrennungsmotor steckt,
      da dieser eben nicht das Non plus Ultra für unsere Umwelt darstellt.

      Aus Hyweb:
      BMW plant, im Rahmen seines EXPO 2000 Projektes ‚Clean Energy 2000` 15 Fahrzeuge der 7er Serie mit praktisch schadstofffreiem Antrieb fahren zu lassen.
      (Die Betonung liegt auf praktisch schadstofffreiem Antireb (MrFuellCell))
      BMW ist der erste Hersteller überhaupt, der ein Auto mit Wasserstoff-Antrieb in einer (Klein-) Serie herstellt.

      Alle 15 Fahrzeuge haben einen verbrennungsmotorischen Fahrantrieb sowie ein 5,5 kWe PEM-Brennstoffzellen-Aggregat zur Bordstromversorgung im Kofferraum. Mit diesem Aggregat ist eine emissionsfreie effiziente Stromerzeugung z.B. für Telekommunikationsanwendungen und Klimatisierung auch während des Stillstandes möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.00 11:23:58
      Beitrag Nr. 110 ()
      Hi,
      bin neu hier im Brennstoffzellen Lager.
      Kann mir jemand sagen, ob es Fonds gibt, die sich mit dieser Thematik beschäftigen, bzw. Zertifikate ???

      Ich glaube auch an die Zukunft dierser Technologie, leider fehlt mir die Zeit für Einzelwerte ...

      Gruss und Dank

      Marvin
      Avatar
      schrieb am 28.05.00 17:56:30
      Beitrag Nr. 111 ()
      HI joergli,

      endlich bietest du mir wieder eine Gelegenheit, eines meiner geliebten Gedichte (in schlechten Zeiten Liedtexte) hier zu veröffentlichen:

      Es ist schon so, was neues kommt in Gang.
      Die Bäume räkeln sich. Die Fenster staunen.
      Die Luft ist weich, als wäre sie aus Daunen.
      Und alles andre ist nicht von Belang.

      und heute bin ich dran mit @-->>-->>----;)
      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 11:47:15
      Beitrag Nr. 112 ()
      michlmann,
      schau ´mal, was ich - ganz aktuell - im "Raging Bull DCHT board" gefunden habe:
      http://www.ragingbull.com/mboard/boards.cgi?board=DCHT&read=…
      http://www.ragingbull.com/mboard/boards.cgi?board=DCHT&read=…....
      Lustig, nicht...?

      Und das ist mein "finales Statement" zu diesem Thema
      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 12:13:00
      Beitrag Nr. 113 ()
      Hy Broker_Marvin,
      schau doch einfach in den Thread gleichen Namens Teil 1 rein, dort steht viel zu Zertifikaten geschrieben(mit strg-f kannst du innerhalb des Threads nach Wörtern suchen).
      Gruss
      Miffy
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 16:33:23
      Beitrag Nr. 114 ()
      Heute im Berliner Tagesspiegel zum Themenpark der Expo 2000:
      "Beim Thema Energie geht es weniger um neue Technologien, sondern darum, die alten zu optimieren, um die Gesamtversorgung der heftig wachsenden Erdbevölkerung mit Energie zu gewährleisten. Zukunft hat die Brennstoffzelle, sie wird auf der Expo begehbar, um die Funktionsweise zu erläutern."
      (Danke, linea :))
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 17:09:56
      Beitrag Nr. 115 ()
      Jetzt steuert Europa auch in der Politik auf der Brennstoffzellenwelle. Statement der EU-Kommissarin Busquin

      Montag 29. Mai 2000, 19:01 Uhr


      EU/Benzinfreies Auto soll in fünf Jahren Wirklichkeit sein

      Brüssel (vwd) - Aus dem Traum einiger, aus dem Alptraum anderer (weniger) soll in naher Zukunft Wirklichkeit werden: dann nämlich,
      wenn in fünf Jahren benzinfreie, geräuschlose und saubere Autos mit Brennstoffzellen über Europas Straßen steuern. Diese
      Zukunftsvision malte am Montag die EU-Kommission an die Wand. Voraussetzung dafür sei allerdings, dass sich die Technologie
      durchsetzt. Eine rentable Produktion wäre dann ab 2003/2004 möglich, so EU-Forschungskommissar Philippe Busquin. Den
      Startschuss für die Arbeit an Prototypen dieser Pkw, die letzlich rentabel und vernünftig zu betreiben sind, gaben am Berichtstag mehrere
      große Automobilkonzerne in

      Brüssel.

      Haupthindernisse für einen Erfolg von Autos, die mit Wasserstoff betrieben werden, sind die Kosten sowie die geringe Reichweite von
      450 km. Busse erreichen gar nur 200 km. Auch ist Wasserstoff sehr gefährlich, weil hoch brennbar; schon bei Kontakt mit Luft kann er
      explodieren. Damit die Technologie dennoch den Durchbruch schafft, hat die EU ihre Mittel seit 1988 stark aufgestockt. Die Forschung
      von Brennstoffzellen wurde seither mit 90 Mio EUR gefördert. Ein Problem sind die Kosten: derzeit fallen 5.000 EUR pro Kilowatt Treibstoff an; einige
      Kfz-Hersteller wollen diese laut Kommission auf 50 bis 100 EUR/KW senken, dem Preis für ein herkömmliches Auto.

      Letztlich würde dann ein wasserstoffbetriebendes Kfz "höchstens" zehn Prozent mehr kosten als ein normaler Pkw, zeigte sich die Kommission zuversichtlich. Das
      große Plus von Wasserstoff liegt buchstäblich in der Luft: keine Verschmutzung derselben. Außerdem kann der Stoff aus vielen Quellen hergestellt werden, etwa
      aus Erdgas, Öl, Methanol, Bio-Ethanol sowie Sonnen- oder Windenergie. Laut Forschungsergebnisse im EU-Zentrum Ispra ist auch das Gefahrenpotenzial von
      Wasserstoff "weder unzumutbar noch unkontrollierbar"; vielmehr entspreche es jenem von Benzin. Auch die Energieausnutzung liege mit 35 Prozent deutlich über
      normalen Kfz.

      Die Brennstoffzellentechnologie funktioniert so, dass Wasserstoff in die Zelle gepumpt wird. Durch eine elektrochemische Reaktion wird Strom produziert. Dabei
      tritt Wasserdampf aus. Die Brennstoffzelle selber arbeitet ähnlich wie eine Batterie, außer dass sie keine Energie speichert. Zurzeit werde intensiv geforscht, den
      Stoff anstelle von Tanks in winzigen Kohlestoffröhrchen zu lagern, um Sicherheit und Reichweite des Fahrzeugs zu erhöhen, so die Kommission weiter. Von den
      "Brennstofffahrzeugen" existieren bereits mehrere Prototypen großer Kfz-Hersteller, deren Weiterentwicklung nun vorangetrieben werden soll.

      Die Kommission warnte, dass dringend etwas unternommen werden müsse, um die Kohlendioxid-Emissionen zu bremsen. Prognosen der EU erwarteten bei einem
      weltweiten Wirtschaftswachstum von 3,3 Prozent eine Verdoppelung der Energienachfrage sowie der energiebezogenen CO2-Emissionen auf 13 Mrd t
      Kohlenstoff bis zum Jahr 2030. Zweidrittel dieses Anstiegs entfiele auf die Entwicklungsländer auf deren Weg zur Industrialisierung. Ob sich diese Länder allerdings
      die teureren Wasserstoff-Pkw werden leisten können, ließ die Kommission zunächst offen.

      Gruß JoGa-bavaria
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 20:32:05
      Beitrag Nr. 116 ()
      Hallo JoGa,

      kleine Korrektur: soweit ich weiss, sind es nicht 5000 Euro pro KW Treibstoff, sondern 5000 Euro pro KW Antriebsleistung. D.h. ein Motor mit 50 KW kostet dann 250000 Euro.
      Um mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren konkurrieren zu können, muss der Preis tatsächlich auf 50 - 100 Euro pro KW reduziert werden - also 2500 - 5000 Euro für einen Motor mit 50 KW.

      Gruss Peder
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 22:12:43
      Beitrag Nr. 117 ()
      Hallo peder,

      heute holt mich der Fluch der Technik dauernd ein. Vielleicht landet dieser Beitrag nach dem 3. Versuch endlich im Board.

      peder, hast Recht!!!! Habe einen Bericht der Kommission gekürzt und übernommen. Sorry, kommt nicht mehr vor. Ist aber gut zu wissen, daß
      die EU-Bürohengste hinter dieser Technik stehen.

      Gruß JoGa-bavaria
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 07:43:37
      Beitrag Nr. 118 ()
      Zu den Kosten der PEM-Brennstoffzelle

      Immer wieder tauchen in letzter Zeit Spekulationen über die momentan noch scheinbar unüberwindbar hohen Kosten der PEMFC auf. Dabei ist offensichtlich ganz in den Hintergrund getreten, daß Ballard im Frühjahr seine neuste BZ, die Mark 900 vorgestellt hat.
      Diese BZ wurde, trotz der erheblichen Leistungssteigerung gegenüber den Vorgängern, mit Low-cost-Materialien gebaut. D. h., Ballard ist nach eigenen Aussagen bereits mit seiner jetzigen Technik und in der Architektur, wie sie im Frühjahr der Öffentlichkeit präsentiert wurde, in der Lage, eine konkurrenzfähige Serienproduktion aufzubauen.
      Wie sonst soll man die Tatsache werten, daß bereits in wenigen Monaten in Vancouver eine erste kleinere und in 2002 eine Massenfabrikationsanlage mit einer Kapazität von 300.000 Stück/Jahr fertiggestellt werden?
      Haltet Euch bitte einmal im Detail und mit allen Konsequenzen folgende Aussage eines Mannes vor Augen, dem wir glaube ich - aufgrund seiner bisherigen Historie - vertrauen können:

      ``We`re showing a state of technology that`s ready to go into production and that meets all the performance and cost requirements of automakers,``
      Ballard Chairman Firoz Rasul, am 9. Januar 2000.

      Diese Aussage ist ein weiterer Grund, weswegen ich mich mit meinem Ballard-Investment sehr wohl fühle - Chart hin, Chart her.
      Manchmal glaube ich, unsere kanadischen Freunde sind bereits so weit, daß es weder von den meisten Analysten noch Journalisten oder "normalen" Investoren wie wir, gar nicht richtig geglaubt oder verstanden werden kann, bevor nicht wirklich die ersten Serien vom Band rollen.
      Meiner Meinung nach wird das große Erkennen erst noch kommen - dann wird`s lustig.

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 23:25:33
      Beitrag Nr. 119 ()
      Hi Leute,

      nichts Neues, aber heute auf Bloomberg:

      Ballard Power Works to Overcome Obstacles for Fuel-Cell Cars
      By Joyzelle Davis

      Burnaby, British Columbia, May 31 (Bloomberg) -- In a white- walled laboratory spanning the length of two football fields, jeans-clad engineers in their 20s and 30s work on combining hydrogen and oxygen to perfect a new kind of power plant.

      Instead of lighting a city, Ballard Power Systems Inc.`s lab outside Vancouver is honing technology that Ford Motor Co. Chairman William Ford said will ``end the 100-year reign of the internal-combustion engine.`` Cleaner-burning cars powered by fuel cells, once merely an environmentalist dream, are scheduled to reach showrooms in 2004.

      ``This is no longer an experimental technology,`` said John Rohr, portfolio manager with Mackenzie Financial Corp., which held 247,500 Ballard shares as of March. ``It comes down to grinding away at engineering to improve manufacturing, efficiencies and cost.``

      That`s no small task. The company is three years from profitability, fuel-cell production costs are 10 times too high to compete with traditional engines, and the industry is still debating concepts as basic as what fuel to use. Ballard also faces competition as United Technologies Corp. steps up efforts to make the cells, while automakers pursue their own research.

      Investors are focusing on potential gains instead of delays. The U.S. stock of Burnaby, British Columbia-based Ballard has climbed 89 percent since the company said Jan. 9 it will build a $350 million plant to make cleaner power sources for as many as 300,000 vehicles a year. The Nasdaq Industrial Index fell 17 percent in the same time. Ballard shares rose 3 63/64 to 72 1/4 in midafternoon trading.

      Ballard has a vote of confidence from Ford, the world`s second-largest automaker, and fifth-ranked automaker DaimlerChrysler AG. Ford bought a 15 percent stake in 1997 and DaimlerChrysler owns about 20 percent.

      ``Our objective is to be the supplier to everyone in the industry,`` Ballard Chairman and Chief Executive Firoz Rasul said.

      Fuel-Cell Development

      At Ballard`s four-year-old lab, work is focused on perfecting the cells, which generate electricity by combining hydrogen atoms from fuel and oxygen atoms from air, leaving water and heat as byproducts. Electricity from the cells can power a car, without the limited range and speed of electric vehicles that must be plugged in and recharged every few hours.

      Automakers consider fuel cells the most promising way to meet a California requirement that at least 10 percent of vehicles sold in the state not produce pollution starting in 2003. Fuel cells also don`t require gasoline, an advantage that`s more attractive after U.S. retail gas prices this week reached a record $1.538 a gallon. Still, gasoline costs less than hydrogen or ethanol.

      The fuel cells can power more than just autos. Ballard and Sunbeam Corp.`s Coleman Powermate Inc. unit plan to develop portable and standby power generators for hospitals or construction sites to be sold in chains such as Home Depot Inc. Ballard also plans to enter Japan`s residential power market.

      Ballard begins small-scale production later this year.

      Competition

      Individual fuel cells look like compact discs, though they must be stacked to produce the electricity needed to power a car. Fuel-cell powered cars will look the same on the outside as traditional engine-powered vehicles, without the hum or vibration, the companies promise.

      Ballard has supplied test cells to eight of the world`s 10 largest automakers. Automakers such as DaimlerChrysler plan to have Ballard fuel-cell vehicles in showrooms by 2004, and Ballard expects to start taking orders in the next 16 months, Rasul said.

      The 21-year-old company this month reported its first-quarter loss widened to US$9.9 million (C$14.7 million), or C$0.17 a share, from a year-earlier C$8.82 million, or C$0.11, on higher research costs. Ballard expect its first quarterly profit in 2003, when it plans to ship products regularly, Rasul said.

      Ballard needs to outrace United Technologies -- the maker of fuel cells for the space shuttle -- as well as automakers it seeks as clients. General Motors Corp., the world`s largest automaker, and third-ranked Toyota Motor Corp. have a partnership that includes making their own cells. Honda Motor Co. plans to spend as much as $500 million to develop a fuel-cell vehicle.

      The automotive fuel-cell market could have annual revenue of $3.45 billion by 2010, assuming about 2.3 million vehicles -- or less than 5 percent of cars worldwide are fuel-cell powered, according to a Morgan Stanley report.

      ``Ballard remains at the forefront,`` said Credit Suisse First Boston Corp. analyst Marko Pencak, who rates Ballard a ``buy.``

      Cost, Fuel

      The fuel that will power the cells remains in question. Hydrogen, which produces only water as exhaust, is heavy, highly combustible and most gas stations aren`t equipped to store it. Methanol, which is more readily available, emits carbon dioxide, though about half as much as a conventional engine.

      Gasoline is another possible fuel source, which would have the added advantage of an existing distribution system -- a worldwide network of gas stations.

      Another problem is the cost to produce fuel cells, which analysts said must drop to about $3,500 from about $35,000 now to make fuel cells competitive with engines. Mass production is expected to help, analysts said.

      ``Just look outside your window at all the cars driving by,`` said Rohr, the portfolio manager with Mackenzie Financial. ``The opportunities are enormous.``

      Dem ist wohl nichts hinzuzufügen...


      Ciao
      Avatar
      schrieb am 01.06.00 23:23:54
      Beitrag Nr. 120 ()
      Hi Leute,

      ich kann subkutan nur zustimmen.

      Laufend werden exorbitante Kosten für die BZ
      Technologie genannt.

      Hat eigentlich schon mal jemand die Kosten für eine
      kw/h Strom aus unserem schnellen Brüter ausgerechnet, der schon nach ein par Tagen wieder abgeschaltet und vom Netz genommen wurde ?
      (Die Entsorgung für den ganzen radioaktiven Sondermüll den
      andere Generationen noch zu leisten haben noch nicht einmal berücksichtigt !!)

      So teuer kann eine BZ gar nciht werden !!!

      Mich können diese Aussagen jedenfalls nicht beeindrucken, hat doch
      DaimlerChrysler ganz klar zu erkennen gegeben, dass
      ein mit BZ Antrieb ausgestattetes Fahrzeug genau so
      teuer sein soll wie das vergelichbare Fahrzeug mit Benzinmotor.

      Also wo ist das Probelm ?

      Wie subkutan schon schrieb ist die Mark 900 doch eine echte
      Low Cost Zelle (bitte nicht als Abwertung verstehen sondern ganz im Gegenteil) woher also diese Astronomischen Preise.

      Wahrscheinlich werden noch heute, die Kalkulationen von vor
      5 Jahren herangezogen, wir wissen doch alle dass die Eurokraten
      nicht gerade die schnellsten der Nationen sind.

      Ich jedenfalls behalte meine Ballard, Plug und DCH Aktien
      um mich in 10 Jahren zur Ruhe zu setzen nachdem sich alle
      verfielfacht haben.

      Ich werde dann mein Geld zählen und gleichzeitig glücklich sein dass das nicht auf Kosten unserer Umwelt, sondern ganz im Gegenteil zu derem Nutzen verdient wurde.
      Wie habe ich vor kurzem gelesen, die Brennstoffzelle wird eine
      ebenso revolutionäre Veränderung mit sich bringen, wie damals
      die erste Dampfmaschine.
      Ich glaube die oder derjenige hat einfach recht !!!!!!!!!!!!!

      Schaut doch nur mal dieses Board an.
      Als ich meine ersten Postings abgab war hier noch nicht allzuviel
      los. Regelmäig war subkutan oder stadtursel anzutreffen und bald
      auch linea und der ein oder andere.
      Mittlerweile sind so viele neue da dass man sich die einzelnen Namen
      bald nicht mehr merken kann und sich soviel neue Threads bilden
      dass fast die Zeit zum lesen zu knapp wird und das ist nur der
      Anfang vom Anfang !!!

      Regelmäßig ist nun auch in Zeitungen der ein oder andere Bericht über die BZ zu finden, in der Süddeutschen z.B. letztes Wochenden am Montag
      am Dienstag und am Mittwoch und doch kennen noch die wenigsten diese
      Technik.

      Das wird sich bald ändern (spätestens wenn die Grünen endlich einmal
      ihren Worten auch Taten folgen lassen und diese Technik auch auf Bundesebene massiv fördern (wie angegkündigt).

      Also bis zum Ruhestand.

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 00:13:56
      Beitrag Nr. 121 ()
      Hi Leute,

      habt Ihr es gesehen, das neue In-Getränk ist da: Auto-Abgase in Form von kondensiertem Wasser, getestet von Katharina Witt und Thomas Gottschalk. Zu sehen gewesen in der ZDF-EXPO2000-Show heute abend zur besten Sendezeit. Dr. Panik von DCX war anwesend und liess ein NECAR - von Katharina Witt gefahren - aus dem Sack. Aber ist es das heissersehnte NECAR5 gewesen? Zumindest stand es nicht auf dem Auto, zudem wären vermutlich Vorstandsmitglieder von DCX zu diesem Anlass anwesend. Also weiter warten, oder war es doch Nummer 5???

      Auf jeden Fall dürften viele neue Anhänger für die Brennstoffzelle durch die Demonstration im Fernsehen gewonnen worden sein. Es bleibt spannend!

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 09:20:38
      Beitrag Nr. 122 ()
      Hi alle zusammen,

      die Kosten für den Serieneinsatz sind derzeit wirklich noch zu hoch. Ein vergleichbarer Benzinmotor ist um etliches billiger. Nur:
      Kosten nennen gehört dazu!!! Aber, geht die BZ erstmal in Serienproduktion, sinken die Kosten ganz schnell. Vor 15 Jahren hat
      ein JVC Videorekorder, der nichts kpnnte, 3.000,- DM gekostet. Ohne groß zu rechnen: heute geschätzt 5000,- DM. So und jetzt
      schautEuch mal an, was man für diesen Preis alles bekommt!!!!! Genauso wird es mit der Brennstoffzelle.
      Ballard ist in meinem Depot vom weit schwächsten zum stärksten Wert geworden.

      Gruß JoGa-bavaria
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 10:25:42
      Beitrag Nr. 123 ()
      Hallo liebe Ballard-gemeinde:Laut Newsletter von www.trendstocks.de (wo Ballard auch empfohlen wird) soll es sich gestern im Fernsehen um den Necar 5 handeln.Diese Demonstration Wasser aus dem Auspuff eines autos zu trinken halte ich fuer eine Revolution dessen viele sich noch gar nicht bewußt sind.Kuerzlich sah ich auf einer Leistungsschau einer Kommune ein Demonstrationsobjekt der Brennstoffzelle.Auch gab es Infomaterial mit genauer Beschreibung aller Brennstoffzellenarten.Diese Indicien beraeftigen mich Ballardaktien massiv aufzustocken.Die Revolution nach Internet heißt Fuel Cell.
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 11:18:49
      Beitrag Nr. 124 ()
      Hallo Freunde!

      Bei Ballard und Plug hat sich charttechnisch auch was getan. Der Abwärtstrend der seit März in Takt ist, wurde gestern/vorgestern nach oben durchbrochen. Das heißt, daß mit hoher Wahrscheinlichkeit der Boden gefunden ist und ein neuer Trend nach oben bzw. zur Seite ausgebildet werden könnte. Ballard hat ausserdem die 38Tage Linie durchbrochen, was ebenfalls auf steigende Kurse hindeutet. Bleibt nur abzuwarten, ob sich dieser Turn nicht als "Bullenfalle" herraus stellt!
      Wisst Ihr, wenn es noch nicht der Boden war, empfinde ich es auch nicht als schlimm, so what? Ich sehe das Ganze langfristig und weiß daß ich auf dem richtigen "Dampfer" bin...;)

      Grüße an alle BZ-fans, mfG SeubertF

      PS: Cooles Wetter heute:D
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 11:39:57
      Beitrag Nr. 125 ()
      Es gibt neuigkeiten von SATCON Technology!

      SATCON AFFILIATE BEACON POWER CORPORATION RAISES $28.5 MILLION IN PRIVATE PLACEMENT
      Proceeds to fund capacity expansion for manufacturing flywheel energy storage systems.

      Cambridge, MA -- June 01, 2000 -- SatCon Technology Corporation® (Nasdaq NM:SATC), a leader in power and energy management products targeted at the distributed power market, today announced that its Beacon Power Corporation affiliate has closed a $28.5 million private placement of Beacon Power`s Class F preferred stock with GE Capital, Mechanical Technology Incorporated (Nasdaq:MKTY), DQE Enterprises, Inc., a wholly owned subsidiary of DQE, Inc. (NYSE:DQE), The Beacon Group Energy Investment Fund II, L.P., Penske Corporation, Micro-Generation Technology Fund (Arete Corporation) and Perseus Capital, L.L.C. GE Capital, Mechanical Technology and Perseus Capital each invested $6.0 million. The Beacon Group invested $4.5 million and DQE Enterprises, Penske and Micro-Generation Fund each invested $2.0 million. Beacon Power plans to utilize the proceeds from the private placement to complete the commercialization of its flywheel energy storage system and to begin establishing production capability.

      "We are excited about this significant investment," said David Eisenhaure, SatCon`s President and Chief Executive Officer. "We believe that the support of Beacon Power`s investors validates our vision that flywheel energy storage systems can be an environmentally friendly alternative to batteries. We are also pleased to note that DQE Enterprises, Micro-Generation Technology Fund and Perseus Capital were already strategic investors in Beacon Power, and that DQE Enterprises and Mechanical Technology are also strategic investors in SatCon. We are excited that these companies have been joined by such an impressive list of investors such as The Beacon Group and Penske Corporation. We are also pleased that General Electric has elected to invest in Beacon Power and that GE and Beacon Power have an agreement that GE Corporate Research and Development will perform co-development activities aimed at flywheel commercialization and production. SatCon owns 30% of the outstanding capital stock of Beacon Power on a common equivalent basis after this financing. As Beacon Power`s largest shareholder, we believe that this investment has strengthened Beacon Power and we view this investment as increasing Beacon Power`s overall valuation."

      "Beacon Power`s Flywheel Uninterruptible Power Supply (UPS) System is initially targeted at the telecommunications, cable television and wireless communications industries," said Eisenhaure. "This represents a large annual market. Beacon Power continues to gather operating data from its field test units at Bell Atlantic and others, and is incorporating what it has learned into its production designs. It is also experiencing international interest in its products. In February, Beacon Power announced its first $1.5 million production order for 100 flywheel systems from TLER Associates, Ltd. in Mexico."

      SatCon Technology Corporation manufactures and sells power and energy management products for distributed power generation, telecommunications, silicon wafer manufacturing, factory automation, aircraft, satellites and automotive applications. SatCon has three operating segments that contain six divisions. Under the Electronics Products segment, Advanced Fuel Cell Power Products manufactures and sells power conversion products for fuel cell and other power generation systems and Film Microelectronics, Inc. designs and manufactures standard and custom microelectronic circuits and interconnect products. Under the Motion Control Products segment, Magmotor manufactures standard and custom high-performance motors and magnetic suspension systems and Ling Electronics manufactures shaker vibration test equipment, power converters, amplifiers and controllers. Under the Contract Research and Development segment, SatCon Electronic Power Products performs contract research and development for power electronics and the Technology Center is responsible for new technology and product development. Our affiliate, Beacon Power Corporation, is developing flywheel energy storage systems for uninterruptible power and power quality management. For further information, please visit the SatCon website at http://www.satcon.com.

      Statements made in this document that are not historical facts or which apply prospectively are forward-looking statements that involve risks and uncertainties. Among the important factors that could cause the Company`s actual circumstances, or results, to differ materially from those implied by such forward-looking statements include market conditions, developments in the Company`s business and industry, difficulties in developing technology enhancements, difficulties in cost engineering and developing and expanding manufacturing capacity. Additional information concerning factors that could cause actual results to differ materially from those in the forward-looking statements is contained from time to time in the Company`s filings including, but not limited to, the 10-K and 10-Q. Copies of those filings are available from the Company and the SEC.

      Satcon-Aktien ziehen um 12,8% an.;)

      Gruß SF
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 19:23:04
      Beitrag Nr. 126 ()
      In der Frauenzeitschrift "Cosmopolitan" (heute beim Friseur gelesen) war neben den Karriere- und Sex-im-Freien-Tipps auch ein Bericht über Brenstoffzellen als der Autoantrieb der Zukunft. Der Artikel war nichts Besonderes - aber es scheint das Thema wird salonfähig ;)

      Und die Kurse steigen ja auch sehr schön (stadtursel, plug kommt doch gut...) - also gehen wir doch ganz beschwingt ins Wochenende.

      Und für die DCHT-Fans,
      ihr habt ja wahrscheinlich schon von dem Joint Venture mit der Japan-Firma Daido metal gehört. Und die wollen in Japan für ungefähr 1.2 billion Yen eine neue Anlage für die kleinen FC´s bauen und scheinbar ab nächsten April in die Massenproduktion einsteigen. Näheres in dem posting:
      http://www.ragingbull.com/mboard/boards.cgi?board=DCHT&read=…
      Dass DCHT kursmäßig etwas zurückbleibt, hat - wie ich aus diesem thread so über die Wochen herausgelesen habe - etwas mit deren Nasdaq listing zu tun (sozusagen Kurspflege). Danach - da bin ich mir sicher - gehen sie ab wie eine Rakete.

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 21:25:00
      Beitrag Nr. 127 ()
      Eine neue Studie zu Ballard Power legte UBSWarburg vor. Die Analysten stufen die Aktie als Kauf mit einem
      12-Monats-Kursziel von 185 Can-$ ein. Das entspricht einem Anstieg um rund 70. (aus Capital Depesche
      Ausgabe vom 2.6.2000

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 03.06.00 17:58:45
      Beitrag Nr. 128 ()
      Hi linea,

      was liest Du denn für eine Schmuddelzeitschrift: Cosmopolitan - Thema Sex im Freien, ein heisses Thema ;-) - O.K., das Wetter gibt`s her. War sicherlich ne Notlage, gab sonst bestimmt nur Neue Post, Frau im Spiegel oder ähnliche Postillen zur Auswahl. Zeigt aber ganz klar eines: wir werden bald noch viel mehr Brennstoffzellen-Fans bekommen, die Anzahl der Leute hier im Thread wächst ja auch ständig.

      Es gibt im Augenblick nicht viel über Ballard zu berichten, NECAR5 lässt wohl noch auf sich warten. Das Auto am Donnerstag bei Thomas Gottschalk war es wohl nicht. Habe gestern den Annual Report 1999 von Ballard und eine Einladung zum Annual Meeting am 13. Juni in Vancouver bekommen, das erste Mal in gut drei Jahren als Ballard-Aktionär. Liegt vermutlich daran, dass ich meine Aktien mittlerweile bei einem amerikanischen Broker deponiert habe. Werde vermutlich den Termin nicht wahrnehmen können, obwohl ich ja schon Lust hätte. Das Flugticket liesse sich als Werbungskosten für Kapitaleinkünfte absetzen. Meinem Finanzbeamten würden vermutlich die Augen aus dem Gesicht fallen. Also lassen wir das mit Rücksicht auf sein Sehvervögen. Was steht in der Einladung? Unter anderem kann man genau erfahren, was der Vorstand verdient hat, wieviele Aktien er hält und vor allem, wieviel Optionen noch existieren. Für das Jahr 2000 soll über 5.900.000 Millionen Optionen als Incentive für die Ballard-Crew (jeder Angestellte bekommt mehr oder weniger) abgestimmt werden, zusätzlich über 500.000 Aktien . Das sind mehr als in den gesamten letzten Jahren für die Mitarbeiter ausgegeben wurden (4.978.879 Optionen und 396.669 Aktien per 30.4.2000). Aber wer gute Arbeit leistet, soll auch gut verdienen. Schließlich haben auch wir normalen Aktionäre etwas vom Einsatz der Ballard-Truppe. Die Optionen laufen im März 2009 aus, also bis dahin dürfte von der Seite kein zu grosser Verkaufsdruck aufkommen, weil man seine Anteile versilbern möchte. Außerdem kann man erfahren, welche Führungskräfte in welcher Höhe ein Darlehen von Ballard Power erhalten haben, um sich ein schönes Häuschen zu kaufen. Soviel Offenheit findet man in Deutschland nicht, da erfährt man gerade mal, wieviel der Gesamtvorstand und der Aufsichtsrat verdient haben. Wer am Annual Report interessiert ist, kann ihn anfordern bei:

      Noordin S.K. Nanji
      Vice President, Strategic Development and Corporate Secretary
      9000 Glenlyon Parkway
      Burnaby
      British Columbia V5J 5J9
      Canada

      e-mail kenne ich leider nicht...

      So, jetzt mal langsam fertigmachen fürs Wochenend. Ein schönes wünscht Euch

      stadtursel
      Avatar
      schrieb am 03.06.00 20:07:11
      Beitrag Nr. 129 ()
      stadtursel, das war gut!!! :). Es gab neben der Cosmo wirklich nur Frau im Spiegel und das Goldene Blatt. Ich hatte keine Wahl...

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 04.06.00 14:01:04
      Beitrag Nr. 130 ()
      HI Leute - gute news aus der Politik!!!

      Heute in der "Sonntag Aktuell" (auf der ersten Seite) unter der Überschrift "Benzinpreise erhitzen die Gemüter":

      Aufmacher:
      "Hamburg/Frankfurt (dpa/AP). Die steigenden Benzinpreise haben die Diskussion über die Ökosteuer, aber auch um neue Antriebstechniken angeheizt. Edmund Stoiber forderte derweil einen Autogipfel."

      1. Zeilen:
      "Bayerns Ministerpräsident und der Grünen-Fraktionschef Rezzo Schlauch sprachen sich angesichts begrenzter Rohölvorkommen für wasserstoffgetriebene Motoren aus. Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) verteidigte die Ökosteuer erneut mit dem Hinweis, über höhere Spritpreise einen Anreiz zu schaffen, das umweltfreundliche Auto schneller serienreif und damit erschwinglich zu machen..."

      Tja - das liebe Geld bewirkt doch manches...;)
      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 00:40:00
      Beitrag Nr. 131 ()
      Hi Leute,

      habe folgenden Artikel gefunden. Ballard bekommt Konkurrenz von IFC beim Brennstoffzellenantrieb von Bussen:

      http://biz.yahoo.com/rf/000605/n05228151.html

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 18:31:17
      Beitrag Nr. 132 ()
      Hi Freunde, war ja nicht viel los in letzter Zeit. Aber heute gibt es wieder interessante Neuigkeiten. Seht selbst...:D

      Ballard liefert 250 kW Brennstoffzellen-BHKW nach Berlin

      06.06.00: Am 26. April gab Ballard Power Systems bekannt, dass die Tochterfirma Ballard Generation Systems das zweite 250 kW Brennstoffzellen-System für Feldtests durch die Schwesterfirma Alstom Ballard ausgeliefert hat. Die Brennstoffzellenanlage ist ein gemeinsames Projekt der Stromversorger Bewag (Berlin), EdF (Paris, Frankreich), PreussenElektra (Hannover), VEAG (Berlin) und HEW (Hamburg).
      Das Projekt wird von einem `Innovationspark Brennstoffzelle` begleitet, der am 19. Juni 2000 eröffnet wird. Den Besuchern wird die Vision einer resourcenschonenden Energiewirtschaft der Zukunft eröffnet. Adresse: Heizwerk Treptow, Eichenstraße 4/ Ecke Puschkinallee, 12435 Berlin.

      Die erste Einheit für Feldtests war am 30. September 1999 an Cinergy Technology Inc. ausgeliefert worden, um im vierten Quartal 1999 am Naval Surface Warfare Center, Crane, Indiana, USA installiert zu werden.

      ------------------------------------------------------

      Erstes kommerzielles Brennstoffzellen-BHKW wird in Großbritannien installiert

      06.06.00: Wie der News Review, eine vierteljährliche Publikation für die britische neue & erneuerbare Energieindustrie, herausgegeben von ETSU im Auftrag des Handels- und Industrieministeriums (Department of Trade and Industry), in seiner Mai-Ausgabe berichtet, wird Großbritanniens erste kommerzielle Brennstoffzellenanlage dieses Jahr in Woking Park errichtet. Die 200 kWe phosphorsaure Brennstoffzelle (PAFC) wird Strom, Wärme und Kälte für das Schwimmbad und Freizeitcenter Woking Leisure Centre liefern.

      Das neue Brennstoffzellensystem soll zusammen mit einer Niedertemperatur-Absorptionskälteanlage und einer Photovoltaikanlage im Schwimmbadkomplex installiert werden. Es wird eine existierende und eine neue, konventionelle BHKW-Anlage ergänzen. Zusätzlich werden eine Hochtemperatur-Absorptionskälteanlage und ein Wärmespeicher im Freizeitcenter installiert.
      -----------------------------------------------------------


      Europäische Union fördert Brennstoffzellenauto-Entwicklung

      06.06.00: Am 29. Mai hat EU-Forschungskommisar Philippe Busquin mehrere Brennstoffzellenfahrzeuge in Brüssel präsentiert: einen Pkw von DaimlerChrysler sowie zwei Busse von MAN und Volvo-Scania. Busqin zeigte sich zuversichtlich, dass "wir sichtbare Fortschritte auf dem Weg zu einem Transportmittel machen, das den Komfort eines normalen Autos (oder Busses) mit völliger Emissionsfreiheit verbindet."

      Die Europäische Kommission fördert die Brennstoffzellenentwicklung seit 1988. Das Budget hat sich von 8 Millionen Euro im Zweiten Rahmenprogramm (1988-1992) auf 54 Millionen Euro im Vierten Rahmenprogramm (1994-1998) gesteigert. Im gegenwärtig laufenden Fünften Rahmenprogramm (1998-2002) wurden bisher 28 millionen Euro allokiert.

      Busquin forderte eine politische Entscheidung für die Versorgung und verteilung mit Wasserstoff (Tankstellennetz, Qualitätsstandards, Steueranreize). Er fuhr fort, der große Vorteil von Wasserstoff sei die Tatsache, dass er aus vielen verschiedenen Quellen hergestellt werden könne. Das gebe dem Energie/Wasserstoffversorger eine große Flexibilität, mache die Energieversorgung weniger Abhängig von einer einzigen Quelle und gebe nationalen, regionalen und kommunalen Regierungen die politische Wahl, wie nachhaltig ihre Energie- und Kraftstoffversorgung sein soll.

      Die Brennstoffzellenfahrzeuge wurden in Brüssel im Rahmen einer von der Kommission organisierten Konferenz zu europäischer Brennstoffzellenforschung gezeigt. Von der folgenden Internet-Seite kann eine Übersicht über von der Europäischen Kommission geförderte Brennstoffzellenprojekte heruntergladen werden: http://www.cordis.lu/eesd/src/ev290500.htm.
      ------------------------------------------------------------

      Bayernwerk wird Brennstoffzellenanlage zur Kraft-Wärme-Kopplung testen

      06.06.00: Das Bayernwerk plant die Errichtung einer Brennstoffzellenanlage zur Kraft-Wärme-Kopplung im Technologie-Pavillion des Bauzentrums der Messe München in Poing.

      Das vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie geförderte Projekt hat eine Laufzeit von Anfang 2000 bis Ende 2002. Die Lieferung der Anlage ist für Anfang 2001 vorgesehen. Der zweijährige Betrieb wird wissenschaftlich begleitet, um eine sichere Basis für die technische Beurteilung und die Weiterentwicklung zum Produkt zu legen.

      Lieferant der Gesamtanlage ist das Fraunhofer-Institut für solare Energiesysteme in Freiburg. Der PEM-Brennstoffzellenblock wird von Siemens geliefert. Die Anlage wird eine Leistung von 3,3 kW elektrisch und 4,5 kW thermisch besitzen.
      ---------------------------------------------------

      Auch ganz nett.......

      Flüssigwasserstoff-Transporter beschädigt

      DWV, 05.06.00: Am 16. Mai geriet auf der A8 München-Stuttgart in der Nähe von Günzburg ein für Messer Griesheim fahrender Transporter mit etwa 1.200 kg (17 m3) flüssigem Wasserstoff wegen eines geplatzten Reifens ins Schleudern. Er kam an der Leitplanke zum Stehen, wobei der äußere Isoliermantel des doppelwandigen Behälters beschädigt wurde. Durch den Zusammenbruch des Isoliervakuums zwischen Außenbehälter und Innentank kam es zu einem Druckanstieg im Innentank, der über die Druckentlastungsleitung kontrolliert abgebaut wurde. Der Innentank blieb unversehrt, ebenso die Armaturen, so dass kein flüssiger Wasserstoff frei wurde. Fahrer und Beifahrer blieben unverletzt und beteiligten sich an den Sicherungsarbeiten; andere Fahrzeuge waren nicht beteiligt. Die Feuerwehr sperrte die Autobahn, während Fachleute von Messer Griesheim den Wasserstoff durch eine Spezialeinrichtung kontrolliert entweichen ließen. Eine Gefahr für die Umgebung entstand nicht, nur ein Verkehrsstau von 25 km Länge in beiden Richtungen.

      Grüße Flo
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 18:41:31
      Beitrag Nr. 133 ()
      Hi Freunde, war ja nicht viel los in der letzten Zeit. Aber es gibt wieder news! Seht selbst...

      Ballard liefert 250 kW Brennstoffzellen-BHKW nach Berlin

      06.06.00: Am 26. April gab Ballard Power Systems bekannt, dass die Tochterfirma Ballard Generation Systems das zweite 250 kW Brennstoffzellen-System für Feldtests durch die Schwesterfirma Alstom Ballard ausgeliefert hat. Die Brennstoffzellenanlage ist ein gemeinsames Projekt der Stromversorger Bewag (Berlin), EdF (Paris, Frankreich), PreussenElektra (Hannover), VEAG (Berlin) und HEW (Hamburg.
      Das Projekt wird von einem `Innovationspark Brennstoffzelle` begleitet, der am 19. Juni 2000 eröffnet wird. Den Besuchern wird die Vision einer resourcenschonenden Energiewirtschaft der Zukunft eröffnet. Adresse: Heizwerk Treptow, Eichenstraße 4/ Ecke Puschkinallee, 12435 Berlin.

      Die erste Einheit für Feldtests war am 30. September 1999 an Cinergy Technology Inc. ausgeliefert worden, um im vierten Quartal 1999 am Naval Surface Warfare Center, Crane, Indiana, USA installiert zu werden.

      MA

      RWE setzt auf Brennstoffzellen

      06.06.00: Nach einer Meldung der Süddeutschen Zeitung vom 29. Mai, die sich auf die Berliner Zeitung beruft, strebt der Essener RWE-Konzern eine radikale Änderung seiner Stromerzeugungsstrukturen an. Nach Angaben von Führungskreisen des Konzern soll ab dem Jahr 2004 mit dem flächendeckenden Vertrieb gasbetriebener Brennstoffzellen zur Strom- und Wärmeversorgung privater Haushalte begonnen werden.

      RWE wolle den Kunden dabei die Finanzierung, den Betrieb und die Wartung der Anlagen anbieten. Nach internen RWE-Kalkulationen könne der mit Brennstoffzellen erzeugte Strom bereits mittelfristig bis zu 14% des bisherigen RWE-Stromabsatzes erreichen. Das entspreche der Strommenge, die RWE derzeit in eigenen Atomkraftwerken erzeuge.

      MA

      Bayernwerk wird Brennstoffzellenanlage zur Kraft-Wärme-Kopplung testen

      06.06.00: Das Bayernwerk plant die Errichtung einer Brennstoffzellenanlage zur Kraft-Wärme-Kopplung im Technologie-Pavillion des Bauzentrums der Messe München in Poing.

      Das vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie geförderte Projekt hat eine Laufzeit von Anfang 2000 bis Ende 2002. Die Lieferung der Anlage ist für Anfang 2001 vorgesehen. Der zweijährige Betrieb wird wissenschaftlich begleitet, um eine sichere Basis für die technische Beurteilung und die Weiterentwicklung zum Produkt zu legen.

      Lieferant der Gesamtanlage ist das Fraunhofer-Institut für solare Energiesysteme in Freiburg. Der PEM-Brennstoffzellenblock wird von Siemens geliefert. Die Anlage wird eine Leistung von 3,3 kW elektrisch und 4,5 kW thermisch besitzen.


      Erstes kommerzielles Brennstoffzellen-BHKW wird in Großbritannien installiert

      HyWeb, 06.06.00: Wie der News Review, eine vierteljährliche Publikation für die britische neue & erneuerbare Energieindustrie, herausgegeben von ETSU im Auftrag des Handels- und Industrieministeriums (Department of Trade and Industry), in seiner Mai-Ausgabe berichtet, wird Großbritanniens erste kommerzielle Brennstoffzellenanlage dieses Jahr in Woking Park errichtet. Die 200 kWe phosphorsaure Brennstoffzelle (PAFC) wird Strom, Wärme und Kälte für das Schwimmbad und Freizeitcenter Woking Leisure Centre liefern.

      Das neue Brennstoffzellensystem soll zusammen mit einer Niedertemperatur-Absorptionskälteanlage und einer Photovoltaikanlage im Schwimmbadkomplex installiert werden. Es wird eine existierende und eine neue, konventionelle BHKW-Anlage ergänzen. Zusätzlich werden eine Hochtemperatur-Absorptionskälteanlage und ein Wärmespeicher im Freizeitcenter installiert.

      MA

      Europäische Union fördert Brennstoffzellenauto-Entwicklung

      06.06.00: Am 29. Mai hat EU-Forschungskommisar Philippe Busquin mehrere Brennstoffzellenfahrzeuge in Brüssel präsentiert: einen Pkw von DaimlerChrysler sowie zwei Busse von MAN und Volvo-Scania. Busqin zeigte sich zuversichtlich, dass "wir sichtbare Fortschritte auf dem Weg zu einem Transportmittel machen, das den Komfort eines normalen Autos (oder Busses) mit völliger Emissionsfreiheit verbindet."

      Die Europäische Kommission fördert die Brennstoffzellenentwicklung seit 1988. Das Budget hat sich von 8 Millionen Euro im Zweiten Rahmenprogramm (1988-1992) auf 54 Millionen Euro im Vierten Rahmenprogramm (1994-1998) gesteigert. Im gegenwärtig laufenden Fünften Rahmenprogramm (1998-2002) wurden bisher 28 millionen Euro allokiert.

      Busquin forderte eine politische Entscheidung für die Versorgung und verteilung mit Wasserstoff (Tankstellennetz, Qualitätsstandards, Steueranreize). Er fuhr fort, der große Vorteil von Wasserstoff sei die Tatsache, dass er aus vielen verschiedenen Quellen hergestellt werden könne. Das gebe dem Energie/Wasserstoffversorger eine große Flexibilität, mache die Energieversorgung weniger Abhängig von einer einzigen Quelle und gebe nationalen, regionalen und kommunalen Regierungen die politische Wahl, wie nachhaltig ihre Energie- und Kraftstoffversorgung sein soll.

      Die Brennstoffzellenfahrzeuge wurden in Brüssel im Rahmen einer von der Kommission organisierten Konferenz zu europäischer Brennstoffzellenforschung gezeigt. Von der folgenden Internet-Seite kann eine Übersicht über von der Europäischen Kommission geförderte Brennstoffzellenprojekte heruntergladen werden: http://www.cordis.lu/eesd/src/ev290500.htm.

      MA

      auch ganz nett...

      Flüssigwasserstoff-Transporter beschädigt

      DWV, 05.06.00: Am 16. Mai geriet auf der A8 München-Stuttgart in der Nähe von Günzburg ein für Messer Griesheim fahrender Transporter mit etwa 1.200 kg (17 m3) flüssigem Wasserstoff wegen eines geplatzten Reifens ins Schleudern. Er kam an der Leitplanke zum Stehen, wobei der äußere Isoliermantel des doppelwandigen Behälters beschädigt wurde. Durch den Zusammenbruch des Isoliervakuums zwischen Außenbehälter und Innentank kam es zu einem Druckanstieg im Innentank, der über die Druckentlastungsleitung kontrolliert abgebaut wurde. Der Innentank blieb unversehrt, ebenso die Armaturen, so dass kein flüssiger Wasserstoff frei wurde. Fahrer und Beifahrer blieben unverletzt und beteiligten sich an den Sicherungsarbeiten; andere Fahrzeuge waren nicht beteiligt. Die Feuerwehr sperrte die Autobahn, während Fachleute von Messer Griesheim den Wasserstoff durch eine Spezialeinrichtung kontrolliert entweichen ließen. Eine Gefahr für die Umgebung entstand nicht, nur ein Verkehrsstau von 25 km Länge in beiden Richtungen.

      Grüße Flo
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 18:44:21
      Beitrag Nr. 134 ()
      RWE setzt auf Brennstoffzellen

      06.06.00: Nach einer Meldung der Süddeutschen Zeitung vom 29. Mai, die sich auf die Berliner Zeitung beruft, strebt der Essener RWE-Konzern eine radikale Änderung seiner Stromerzeugungsstrukturen an. Nach Angaben von Führungskreisen des Konzern soll ab dem Jahr 2004 mit dem flächendeckenden Vertrieb gasbetriebener Brennstoffzellen zur Strom- und Wärmeversorgung privater Haushalte begonnen werden.

      RWE wolle den Kunden dabei die Finanzierung, den Betrieb und die Wartung der Anlagen anbieten. Nach internen RWE-Kalkulationen könne der mit Brennstoffzellen erzeugte Strom bereits mittelfristig bis zu 14% des bisherigen RWE-Stromabsatzes erreichen. Das entspreche der Strommenge, die RWE derzeit in eigenen Atomkraftwerken erzeuge.
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 22:27:27
      Beitrag Nr. 135 ()
      Seubert, warum postests du denn stets zweimal? Und das mit Berlin wurde doch schon hinreichend verkündet (gehe ich übrigens hin und werde dann davon berichten). Aber vielen Dank für die andere Info. Das wird wohl bald ein FC-Fest, was meinst du/ihr?
      Gruß,
      j.
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 23:02:39
      Beitrag Nr. 136 ()
      Plug will die Effizienz ihres fuel processors steigern:
      http://biz.yahoo.com/prnews/000606/ny_plug_si_2.html

      Und DCHT macht die letzten Tage so richtig Spaß!!! (smile)

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 23:28:15
      Beitrag Nr. 137 ()
      jörgli, ich habe schon den Sekt kalt gestellt. Champagner gibt es erst, wenn ich mit allen! meinen fc-Aktien wieder im Plus bin.
      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 07.06.00 19:05:36
      Beitrag Nr. 138 ()
      HI BZ-Freunde

      Gerade in einer Ruhephase die Zeitschrift "Der Spiegel" von dieser Woche durchgeblättert... Und siehe da, in deren Serie."Die Welt im 21. Jahrhundert" ist diesmal die Brennstoffzellenzellen-Technik Thema. Sehr interessanter Artikel mit phantastischen Fotografien (SeubertF, das wird dir gefallen) und tollen Grafiken, eine über die Funktionsweise der Brennstoffzelle. Guter Artikel - auch über die ganzen Projekte, die momentan laufen. Dazu noch ein zweiter Artikel zu dem Islandprojekt.

      Was mich erstaunt, in dem Artikel steht auch(Zitat): "...Ausgerechnet Greepeace und das Berliner Umweltbundesamt stehen der gesamten Enwicklung skeptisch bis feindlich gegenüber. Weil die Ausgangstreibstoffe der Brennstoff-Fahrzeuge noch über Jahre aus den fossilen Reserven stammen oder der Wasserstoff mit Hilfe von fossil oder gar atomar erzeugtem Strom produziert werden solle, sei mit der neuen Technik für die Umwelt wenig gewonnen. Selbst aus Sonnenenergie-Strom erzeugter Wasserstoff eigne sich wegen der "großen Verluste bei den Herstellungs- und Aufbereitungsprozessen" kaum als Autotreibstoff..."

      Und ganz zum Schluss (Zitat): "Die Industrie sei hoch motiviert, werde aber von den Politikern in ihrer Entscheidung allein gelassen. Während in den USA die "Blaupausen für eine neue Tankstellen-Infrastruktur" vorbereitet würden, gebe es dafür in Deutschland keine öffntliche Mark. "Es gibt keine Strategie", stöhnt Wurster (von der Ludig-Bölkow-Systemtechnik), "aber abwarten ist ein Luxus, den wir uns nicht länger leisten können."Gerd Rosenkranz.

      Insgeamt ganze 7 Seiten, die tippe ich nicht alle ab. Aber mit 5.- DM seid ihr dabei, Nr.23/5.6.2000 - Titel: "Wetter - Die Macht des Himmels"

      Grüße und viel Spaß beim Lesen
      linea
      Avatar
      schrieb am 07.06.00 19:35:39
      Beitrag Nr. 139 ()
      Nachschlag zum "Spiegel"-Artikel: Wusstet ihr, dass weltweit rund 60! Firmen am Durchbruch für die Brennstoffzellen-Technik arbeiten...?
      Das ist mehr als ich gedacht habe.
      Avatar
      schrieb am 07.06.00 20:13:43
      Beitrag Nr. 140 ()
      Jörgli, ich weiß schon. Mich ärgert es ja selbst, aber gestern hat WO meine Beiträge nicht angenommen. Muß wohl überlastet gewesen sein, sorry!

      MfG SF

      PS: Bei der Sektparty bin i dabei;)
      Avatar
      schrieb am 07.06.00 21:38:53
      Beitrag Nr. 141 ()
      morgen Bericht in Börse Online ( Analyse )
      Avatar
      schrieb am 07.06.00 22:54:36
      Beitrag Nr. 142 ()
      Leute,
      die Medien kommen... Wann machen wir den Sekt auf?
      Avatar
      schrieb am 07.06.00 22:59:40
      Beitrag Nr. 143 ()
      ich bin von der brennstoffzellen-technik überzeugt, habe dennoch eine frage / evtl. bedenken:

      wasserstoff muss ja irgendwie erzeugt werden, aber wie?

      mit hilfe von
      -weiterhin fossilen brennstoffen? (erdgas, erdöl....)
      -solarenergie?
      -atomstrom?

      gibts weitere alternativen? was bringt die brennstoffzelle, wenn wasserstoff nur mit fossiler energie erzeugt werden kann?
      Avatar
      schrieb am 07.06.00 23:04:23
      Beitrag Nr. 144 ()
      immer cool bleiben, ;)

      von Dollarbill 29.05.00 13:57:02
      betrifft Aktie: BALLARD PWR SYS 1006042
      Artikel aus : "DIE RHEINPFALZ" vom 29.05.2000

      R W E will gasbetriebene Brennstoffzelle einsetzen

      Flächendeckende Energieversorgung angestrebt

      ESSEN (dpa) Der Essener RWE-Konzern strebt nach Informationen der "Berliner Zeitung" eine radikale
      Änderung seiner Energieerzeugungs-Strukturen an.
      Wie das Blatt unter Berufung des Konzerns berichtet, soll ab dem Jahr 2004 mit dem flächendeckenden
      Vertrieb gasbetriebener Brennstoffzellen zur Energie- und Wärmeversorgung privater Haushalte
      begonnen werden.
      RWE will den Kunden dabei die Finanzierung, den Betrieb und die Wartung der kleinen, dezentralen
      Anlagen anbieten, mit denen umweltfreundlicher Strom und Wärme erzeugt werden.
      Bei dieser Technologie wird nicht benötigte Wärmeleistung mit einer nachgeschalteten Mikroturbine
      in Strom umgewandelt.

      Nach internen RWE-Kalkulationen könne der mit den Brennstoffzellen erzeugte Strom bereits in sechs Jahren bis
      zu 14% des bisherigen RWE-Stromabsatzes ersetzen, schreibt die Zeitung.

      Das ist mit knapp 25 Milliarden Kilowattstunden jährlich nahezu die Strommenge, die RWE derzeit in den
      konzerneigenen Atommeilern erzeugt.
      Gemeinsam mit Siemens/Westinghouse errichte RWE in Essen derzeit eine 300-Kilowatt-Demonstrationsanlage
      für die Brennstofftechnik.
      In der RWE-Führung, die die Neuausrichtung des Konzerns nach der Fusion mit VEW ganz auf die Brennstoffzellen-
      technik ausgerichtet habe, werde diese Technologie schon länger als verträgliche Alternative zur Kernenergie bewertet.

      * * * * * * * *

      hier wird ganz klar wo sich die Energieversorger bereits positioniert haben !!
      die Zukunft hat schon lange begonnen !! !! !!
      - wir bezahlen dann keine Stromrechnung mehr ! sonder "nur" noch die Wartung der Brennstoffzelle !!
      und wie teuer wird die Wartung ?? ?? ??

      Meinungen dazu ?

      mfg
      D..bill
      Avatar
      schrieb am 07.06.00 23:35:47
      Beitrag Nr. 145 ()
      Hi ballard1,

      wo kann mann sich denn die Börse Online
      schon vorher beschaffen ?

      Falls es für dich zu keinen Schwierigkeiten
      kommen kann wäre ich dir für einen Tip dankbar.

      Greetings

      MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 08.06.00 00:56:55
      Beitrag Nr. 146 ()
      Hi linea,

      scheinst mächtig heiss auf Sekt zu sein, muss wohl mit dem Geschlecht zusammenhängen - es prickelt so schön und steigt einem zu Kopf. Brauchst aber einen guten Sektkühler bei den Wetterprognosen für die nächsten Tage, 30+++++ Grad. Wann ist es denn soweit, wieviel fehlt Dir noch bei PLUG und DCHT? Hoffe wirklich, dass der Sekt nicht schlecht wird ;) !

      MrFuellCell,

      auf www.börse-online.de bekommt man neben anderen Infos auch den Inhalt des aktuellen Heftes. Dort wird eine Analyse zu Ballard angekündigt, aber vielleicht bekommt ballard1 ja tatsächlich irgendwie früher einen ausführlicheren Einblick in die Neuausgaben...

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 08.06.00 07:22:33
      Beitrag Nr. 147 ()
      Hallo Leute,

      da hat doch gerade so ein Schnösel von Prof. (irgendwas mit Verkehrstechnik) auf n-tv behauptet, Wasserstoffantrieb werde höchstens in sehr begrenzten Umfang genutzt werden, nämlich dort, wo Emmissionen begrenzt werden müssen.

      Meiner Ansicht nach Blödsinn. Denn für die Tankstellenbetreiber & Energielieferanten lohnt es sich nur eine Infrastruktur aufzubauen, wenn das Ganze entsprechend großflächig angelegt wird, und die Kundenzahlen gross genug sind.

      Ausserdem wird der Druck durch die Öl-/Benzinpreise immer grösser, infolge dessen die Nachfrage der Bevölkerung.

      Natürlich wird Wasserstoff zunächst über die Reformierung fossiler Brennstoffe gewonnen. Aber zum einen kann eine BZ auch mit Gas oder Methanol betrieben werden, zu anderen wird verstärkt nach alternativen Möglichkeiten gesucht.

      Ich bin überzeugt davon, dass in den nächsten Jahren der grosse Durchbruch gefunden wird, und Wasserstoff in grossen Mengen umweltfreundlich erzeugt werden kann. Bis dahin werden dann auch die Transportmöglichkeiten entsprechend optimiert worden sein.

      Meiner Meinung nach wird der Wasserstoff/BZ - Antrieb in 5-8 Jahren durchsetzungsfähig sein.

      Bis dahin kann ich ja schon auf mein erstes BZ - Auto sparen :)

      Gruss Peder
      Avatar
      schrieb am 08.06.00 12:24:52
      Beitrag Nr. 148 ()
      Hallo Leute, ich glaube es wäre gut wenn wir einen neuen Thread eröffnen? Mein Browser lädt die Beiträge nicht mehr vollständig, beim posten habe ich das selbe Problem! Den letzten, neuen Beitrag lädt er gar nicht! Gehts Euch nicht so?

      Gru0 Flo
      Avatar
      schrieb am 08.06.00 19:35:43
      Beitrag Nr. 149 ()
      hallo seubertf

      klick einfach nur diesen weißen brief links an (neben der treadüberschrift)
      dann bist du gleich beim letzten posting

      gruß
      Avatar
      schrieb am 08.06.00 22:32:46
      Beitrag Nr. 150 ()
      HI stadtursel,

      bis zum "Veuve" wird es wohl noch einige Wochen dauern. Aber was ist schon Geld gegenüber der Vision Brennstoffzelle: "Es prickelt so schön und steigt einem zu Kopf" Deshalb heißt sie ja auch die Brennstoffzelle und nicht der Brennstoffzelle.

      Grüße und ein Prost auf das weibliche Geschlecht ;)
      linea
      Avatar
      schrieb am 08.06.00 22:44:35
      Beitrag Nr. 151 ()
      Linea...;)
      Avatar
      schrieb am 09.06.00 00:12:26
      Beitrag Nr. 152 ()
      Hallo Freunde!

      Ich möchte Euch ein Unternehmen vorstellen (was von dem Boardteilnehmen Erbse1 entdeckt worden ist), daß auch für Euch sehr interessant sein könnte.
      Es handelt sich dabei um eine kleine Firma bei Mexico, die drauf und dran ist, den Energiemarkt, im Bezug auf die Solarzellentechnologie zu revulutionieren!
      Soweit ich dies verstanden habe, hat das Unternehmen Solaria, was aber nicht an der Börse notiert ist, sondern LightPath daß einen Anteil von Solaria besitzt, eine Linse entwickelt, die so zu sagen auf die Solarzelle aufgesetzt wird um damit eine weit aus höhere elektr. Leistung, als ohne Linse, zu erzeugen. Der Clou ist jedoch der, daß nur dieses Unternehmen eine derartige Linse herstellen kann!
      So sieht die "Superlinse" aus:


      Und hier ein Selbstportrait:

      Solaria Corporation

      Solaria is a unique solar systems integrator and distributor of solar energy systems for telecommunications and other remote, "off-grid" applications.


      Solaria holds an exclusive license from LightPath Technologies to use proprietary GRADIUM optics in the field of solar energy. GRADIUM technology is a patented, optical gradient-glass manufacturing process that captures sunlight across a wide-angle field of view that is much wider than any other concentrator system, reducing or eliminating the need to track the sun.

      Solaria is developing a new generation of solar photovoltaic (PV) products which have much higher efficiency (including working in cloudy weather), are deployed in smaller packages, and can sell for lower costs per Watt. These systems will power portable solar power for radios, computers, peripherals, and telecom devices such as telephones, satellite data terminals, and local, low-power FM transmitters in the field where access to reliable electricity is essential.



      Solar power for =access

      As the solar system provider to =access, Solaria will use best available technology to meet the needs of the Initiative. Different sites will have different requirements based on weather, wattage required, size constraints, or security issues. Solaria will work closely with the =access Alliance partners in Africa, Asia, Central and South America, who will be responsible for the deployment of the radio receivers to plan the simultaneous installation of the solar units.

      The =access initiative represents a project of up to 500,000 solar powered units over the next five years, or a total of up to 3-5 MW in cumulative electrical power. To meet the demands of this extraordinary project, Solaria is entering into key strategic business alliances with the most qualified organizations and individuals, experienced in packaging and deploying solar energy systems in remote regions.

      Solaria invites participants of the State of the World Forum, and other potential affiliates or partners to contact us and join the Initiative to provide solar energy deployment throughout Africa, Asia, Central and South America through the organized effort called =access.





      The Solaria Vision

      Solaria will enable the sustainable production of safe, cost-efficient and clean solar PV electricity, for those with no reliable source of electrical power, and for those desiring to be independent of on-grid fossil fuel-based power plants.



      The Solaria Mission

      To build a profitable, values-oriented business first as a solar systems integrator and then as an electricity-generating company that enables the production of clean, solar electricity for off-grid homes and village power, industrial and utility markets, and space satellites.




      The Gradium Advantage

      -Based on well-patented GRADIUM optics, Solaria holds the exclusive license from LightPath Technologies for all solar uses.

      -Solar lenses - under development for over a decade.

      -Only solar power array that works in cloudy conditions.

      -Only concentrator panel that does not need active, motorized tracking.

      -Key competitive advantages:

      - Highest performance.
      - Lowest cost.
      - Smallest package: customized for specific power needs.






      Solaria Array







      DISTINGUISHING FEATURES AND BENEFITS OF THE SOLARIA ARRAY:

      -Concentrates sunlight diffused by clouds due to its very wide optical acceptance angle.

      -Reduces the amount of expensive photovoltaic (PV) solar cells required to generate electricity, while increasing their thermal stability and sunlight conversion efficiency.

      -Eliminates expensive mechanical sun-tracking components by using internal optical tracking.

      -Can produce the same power in as little as one-half the land area with a smaller, lighter array. No other concentrator can do all this. All of these features significantly add value while driving down the effective cost per Watt.







      The People



      Joel Goldblatt - Solaria Corporation Co-Founder and President/CEO

      Over the past 22 years, Mr. Goldblatt`s accomplishments include the formation and operation of four major telecommunications network projects. All were innovative in both engineering and marketing.

      From 1977-1982, while also managing a film and television production company, Mr. Goldblatt pioneered the first uses in Texas of communications satellites, interconnecting 15 Texas State agencies and 8 educational institutions using NASA`s ATS-6, CTS and RCA Satcom 1 satellites. The Texas Telecommunication Satellite Demonstration (TTSD) network conducted distance learning and continuing adult education programs with two-way audio/video across the State of Texas, and interconnected with experimental satellite programs from remote areas in the Rocky Mountains, the Appalachias and Alaska.

      From 1982-1986 as President and General Manager, Mr. Goldblatt founded, designed and built the Dallas-Ft. Worth Teleport at Las Colinas, the first teleport fully operational in the U.S. He secured seed stage, facility development and operational financing from real estate developer Trammell Crow of Dallas. It exceeded revenue projections by 40% the first year, signing long-term clients such as ABC, CBS News, CNN, PBS, NPR, the Dallas Cowboys, ESPN, Southwestern Bell, and many overseas television and radio networks for Texas-originated satellite transmissions.

      Mr. Goldblatt founded Satellite Management International-USA in 1989 and was its President from 1989-1992, when SMI installed corporate satellite television networks between the US and U.K., produced satellite TV broadcasts as large as a 200-site network for Union Pacific Railroad, and 90 worldwide sites for Texas Instruments. He created and operated the worldwide digital videoconference network for Biosphere 2 while it was enclosed in 1992-3. British Aerospace held a 25% interest in the company, and SMI was sold in 1997 to Williams Communications Company.

      At LightPath Technologies, Inc., from 1994-1998 he was Vice-President Strategic Planning & Communications, where he was responsible for the pre-IPO business plan, Investor Communications, Public Relations, Product Licensing, Advertising, and the Light.net web site. He was also a founding investor in LightPath`s predecessor company, Integrated Solar Technologies, in 1986.

      In September, 1998 Mr. Goldblatt co-founded The Solaria Corporation as a spin-out from LightPath. Solaria was created to provide strategic solutions to integrate solar energy and telecommunications, with emphasis on creating new markets for solar energy and empower emerging communities for sustainable development.


      Leslie A. Danziger - Solaria Chairwoman

      Leslie Danziger is an entrepreneur, technologist and visionary with a 25-year track record of successfully launching communications projects and technology ventures in the non-profit and for profit sectors. In September, 1999 she became the Chairwoman of Solaria Corporation.

      In the past 15 years, she has successfully launched three companies. The first was LightPath Technologies (Nasdaq:LPTHA), which develops proprietary optical materials and processes for high performance, low cost products for telecommunications, lasers, and solar energy. The company began commercialization of its laser products based on its patented GRADIUM technology in 1996, and its first telecom components in 1998. Ms. Danziger was awarded the New Mexico Inventor of the Year award in 1997 for development of GRADIUM technology.

      In 1997, Ms. Danziger, then LightPath`s Chair and CEO, formed and spun-out LightChip, Inc. to develop system level WDM (wavelength division multiplexing) products for the Metro and Cable TV markets that are experiencing explosive growth driven by Internet demand. LightChip`s first round funding in 1998 was led by AT&T Ventures, a leading telecom venture capital firm. LightChip will deliver its first products in mid-2000 and is positioned to become the price/ performance leader in optical networking solutions.

      Ms. Danziger was featured in Business Week in 1997 in a Science and Technology article entitled "A Lens that Tricks the Light Fantastic", and also in the Wall Street Journal Manager`s Journal column, "A Driving Vision sees the Light".

      She is also a Director of the Worldwide Indigenous Science Network and a Strategic Advisor to the Foundation for Spiritual Democracy. After being actively involved in the development of information and energy technology for 15 years, she believes that technology can and must be used to solve environmental and social problems.



      Solaria Cofounder and VP Technology / Product Development, J. Paul Dempewolf is the inventor of LightPath`s Bi-Axial(tm) solar concentrator lenses and the solar concentrating lens used by the GRADIUM Space solar concentrator, and has patents in process for solar concentrating optics and system architectures. He also is an inventor of LightChip`s low-cost, fiberoptic WDM (wavelength mux/demux) module, and was architect of LightPath`s optoelectronics product strategy. Mr. Dempewolf was Director of Optoelectronics Product Development at LightPath and was involved in the planning and marketing of the exclusive licensing of GRADIUM for use in endoscopes to Karl Storz GmbH, the worlds largest manufacturer of surgical endoscopes.

      From 1989-1993, he was VP Product Development for LightPath, implemented LightPath`s Intellectual Property strategy, and recruited staff and commercialization partners to develop critical alliances for product development in targeted markets. He continued as a consultant to LightPath from 1994 through early 1996 to develop its telecommunications strategy and technology. His core competency is being able to envision, invent and market applications of GRADIUM Technology. He holds 10 issued or filed patents for GRADIUM glass devices.



      Solaria`s VP Marketing and Business Development,
      Ronni Goldfarb, has over 15 years experience in Corporate Marketing and Sales, and Strategic Planning/Communications. She has been Executive Producer of many large-scale Fortune 500 meetings and Line Producer on numerous United Nations global conferences and events. Clients have included: American Express, Novell, RAD Data Communications, Phillips, Pfizer, Bayer Pharmaceuticals, Merck, Sharp Electronics, the United Nations Development Program (UNDP) and the UN Environmental Program (UNEP).

      She joined the =access project team to concentrate her efforts on developing strategic alliances, communications and to contribute production expertise to the Programming division.

      Selected International Projects include: Producer, UNDP Satellite Symposium, 4th and 5th International Congress on HIV/ AIDS in Asia-Pacific, Regional Bureau for Asia and the Pacific, Manila, Philippines, October, 1997 and Kuala Lumpur, Malaysia, October, 1999. She produced a three-city live videoconference and developed programs for symposium initiatives towards sustainable post-conference models supported by Internet, chat-rooms, web-site, web-casting, and multi-media training tools.

      Consultant, United Nations 4th World Conference on Women, Beijing, 1995 Contracted by Special Events Executive Committee as consultant to Gertrude Mongella, Secretary General of the Conference.

      Producer, Earth Summit, Rio de Janeiro, Brazil, June 1992; Special Event for Secretary General. Consultant to General Manager, Earth Summit Times, Line Producer, Earth Summit Gala 4th Prepcom, UN General Assembly Hall, March 1992.

      Her core competencies are a strong track record in new business development for financial and hi-tech industries: marketing, sales, strategic planning, communications, design and media production. She has produced a diverse range of projects focused on environmental, economic and cultural issues in Third World nations, with emphasis on producing content-driven programs that address critical global issues of sustainable development.

      Die Börsenstory:



      Ich finde diese Gechichte auch aus dem Grund interessant, (natürlich, weswegen denn sonst) weil dieses System bei der Wasserstofferzeugung, was schon von vielen als "Kernproblem" einer komerzialisierung der Brennstoffzellentechnologie angesprochen wurde, ein großer Vortschritt ist!

      Schaut doch selbst mal auf die page und postet Euere Meinung.

      http://www.light.net/index.html

      MfG SeubertF
      Avatar
      schrieb am 09.06.00 01:04:26
      Beitrag Nr. 153 ()
      09.03.2000
      LightPath kaufen
      Berlin Stock-News



      Die Experten von Berlin Stock-News empfehlen gegenwärtig die Aktie der LightPath Technologies AG (WKN 905448) zum Kauf.

      Anleger, die noch nicht investiert seien, sollten bei einer Kursschwäche kaufen. Nach der Entwicklung des sogenannten Gradium Glas scheine die Firma eine weitere bahnbrechende Technologie im Bereich der Lasertechnik entwickelt zu haben. Unabhängige Institute würden der LightPath-Methode bescheinigen, dass bei Verschmelzung von Fasern im Rahmen der Lasertechnologie keine unerwünschten Reflexionen oder nennenswerte optische Verluste auftreten würden. Damit könnte der Durchbruch gelungen sein, um optische Systeme auch in der Telekommunikation einsetzen zu können. Auf Sicht von 2-3 Jahren trauen die Analysten der Aktie ein Kursvervielfachung zu.

      Mfg SF

      Gut` Nacht...
      Avatar
      schrieb am 09.06.00 22:17:14
      Beitrag Nr. 154 ()
      Hi, SeubertF

      werde mich am Wochenende mal genauer damit befassen.

      Bin auch der Meinung dass die Solartechnik einen wesentlichen Beitrag zur H-Gewinnung tragen wird.
      Im übrigen wieder ein tolles Posting.

      Hallo stadtursel,

      danke für den Tip mit BO.

      Ansonsten werde ich meine angehende Erkältung auskurieren müssen
      so ein Schei... bei dem super Wetter.

      Greetings Mr. FuellCell
      Avatar
      schrieb am 11.06.00 19:50:16
      Beitrag Nr. 155 ()
      Super, Mr Fuell Cell! Bin gespannt auf Dein Statement dazu. Ich werde bei der nächsten Schwäche welche einsammeln.
      Übrigens, ein Angagament in "Astropower" (Solar) ist auch sehr interessant.
      Gruß SF
      Avatar
      schrieb am 11.06.00 21:05:20
      Beitrag Nr. 156 ()
      Ihr habt ja jetzt schon einige Charts angezeigt nur den wichtigsten, den von Ballard Power, habt ihr vergessen. Also hier ist er:

      Avatar
      schrieb am 13.06.00 13:02:07
      Beitrag Nr. 157 ()
      Hi SeubertF,

      Lightpath ist gestern geradezu explodiert, herzlichen Glückwunsch, wenn Du schon dabei bist. Ich zögere noch, suche nach Infos, wenn ich etwas Zeit finde und das Wetter schlechter wird.

      Übrigens, heute ist die Hauptversammlung bei Ballard Power, erwarte allerdings nicht weltbewegende News...

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 13.06.00 23:14:05
      Beitrag Nr. 158 ()
      Hi SeubertF,

      sorry dass ich mich erst jetzt melde
      doch ich habe das ganze Pfingstwochenende
      meine Erkältung gepflegt und daher
      auch nur kurz mal bei Lightpath reingeschaut.

      Zuerst hat mich mal die Fülle an Informationen
      erschlagen die die auf Ihren Internetseiten bieten.
      Das dauert zum durcharbeiten.

      Die Solartechnik ist dort ein Teil des Geschäfts, kann
      man positiv sehen (sind bei Rückschlägen nicht so
      stark betroffen wie z.B. die Solon AG oder Solarworld
      als auch negativ (partizipieren von einem reinen Boom
      nicht so stark im Geschäftsergebniss).
      Ich sehe mehrere Standbeine jedoch prinzipiell eher positiv.
      Ballard hat ja auch nicht nur ein Patent.

      Auf jedenfall interessant würde ich sagen, doch unbedingt
      noch mehr Info´s über die Technik sammeln.

      Greetings

      MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 13.06.00 23:19:11
      Beitrag Nr. 159 ()
      ..hier noch ein Interview mit Jürgen Hubbert, DCX-Vorstand. Neben der Ankündigung einer Milliardeninvestition in die Kommerzialisierung der Brennstoffzelle sind auch einige vorsichtige Zwischentöne zu vernehmen, was die eventuelle Akzeptanz durch die Verbraucher betrifft. Aber lest selbst:


      Drive on to commercialize fuel cells
      Global push

      Ian McKinnon
      Financial Post



      Daimler`s Jurgen Hubbert


      CALGARY - DaimlerChrysler AG will spend at least 1-billion euros ($1.41-billon) in the next few years years to commercialize fuel cells, but significant cost and technological challenges must be overcome before the environmentally friendly power source gains wide market acceptance.

      Jurgen Hubbert, a member of the management board and head of the giant automaker`s smart car efforts, said Vancouver-based Ballard Power Systems Inc. is part of a global push to make fuel cells competitive with internal combustion engines.

      "We are putting in at least one-billion euros before we get the first penny back," he said yesterday while in Calgary attending the World Petroleum Congress. "We are developing with Ballard, and with our partner Ford, technology to reform methanol into hydrogen and then run the fuel cell with the hydrogen."

      Ballard, which is partially owned by DaimlerChrysler and Ford Motor Co., is aiming to have commercial versions of its fuel cell powering cars by 2004.

      A 35-year industry veteran who also supervises the Mercedes-Benz brand, Mr. Hubbert said developers like Ballard have made huge strides in areas such as reducing the size of fuel cells.

      However, he added big obstacles remain because there is no refining, distribution or marketing infrastructure for hydrogen, the fuel source.

      Power derived from fuel cells is also three to four times more expensive than that which comes from conventional engines.

      He said mass sales are critical to reducing costs, but it is hard to find buyers for the first generation of fuel cell vehicles that will pave the way to further refinements and lower prices in subsequent models.

      "We have to do what customers want. We at Mercedes sometimes tried to educate customers and it didn`t go well. We have to accept what customers want," he said. "There is a lot of talk about the environment, but not many are willing to pay for it."

      The auto industry sells 50 million vehicles per year and fuel cells may carve out a 1% share over the next 10 years, he predicted.

      DaimlerChrysler is working on other ways, such as direct injection of fuel into auto engines, to improve efficiency and cut down on emissions contributing to smog and global warming.

      Sulphur-free gasoline, where the sulphur content is less than 10 parts per million, is key to making the equipment advances work well. Germany is moving to such a standard by 2003, and Mr. Hubbert urged North American refiners to head down the same path.

      The idea met some resistance from Bob Peterson, head of Imperial Oil Ltd., Canada`s largest seller of gasoline.

      The federal government wants refiners to cut the sulphur content of gasoline in Canada, which averages 330 ppm, to 150 ppm in 2002, dropping further in 2005 to 30 ppm. The United States is also moving to 30 ppm over the next several years.

      Advances in automotive technology plus changing government standards make refiners reluctant to invest big sums without assurances that they will be able to recover their capital, he said.

      "Industry in Canada is going to spend somewhere in the range of $1.5- to $2-billion to meet this requirement," Mr. Peterson said.

      "It takes a little dedication in engineering and detail to sort out how to do that right and it`s in our interests that we do it right."

      He estimated cleaning up sulphur could add several cents per litre to gasoline costs, which have already shot up to record levels in many parts of the country because of high crude prices.


      Übrigens, Artikel ist aktuell von heute...

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 10:17:36
      Beitrag Nr. 160 ()
      ... und was alle interessiert, ein Bericht von der HV, nicht eine offizielle Pressemitteilung des Unternehmens, sondern von einem Aktionär ins Yahoo-Board gestellt:

      Some observations at the AGM:

      Good turnout; large room 3/4 full or better.
      Executives sharp as a tack: very professional.
      All voting positive; no nays.
      Very good video describing Ballard.
      Mr. Rasul got full support for all initiatives.
      Kip Smith very impressive; warm; likeable.
      Smith confirmed 11 out of 13 of this last year`s
      targets completely successful; with only two partially
      completed and otherwise on target.
      Projections still the same for 2001/2/3/4: (roughly):
      Coleman first with portables next year.
      Bus engines, stationary power and autos to
      follow roughly in that order.
      Most questions positive. Only one sour question from
      a lady who wanted to know why no women on the board.
      It was explained that a female executive
      is presently on maternity leave. Most other questions
      technical. Not a single mention of a stock split. Stock
      valuation (we were reminded) is up to the market, not up
      to the Ballard executive; who are too busy making this
      company hum. Mark 900 and preceding models on
      display in the lobby. Ballard full-size low-floor BC Transit
      Bus outside took us for another ride. Smooth and
      fabulous. (Like an espresso machine on wheels!!!")
      Overall impression: we owe the executives and staff of
      Ballard a vote of confidence for their perserverence and
      hard work. They are doing the work of the angels! To
      watch the bus depart in a puff of steam is something else!
      This thing is a go!
      Mark my words. (Mark 900 that is!!)

      Stay long...

      Außerdem im Yahoo-Board:

      "Onassis999", unser gut informierter Schwabe mit XCELLSIS-Kontakten, kündigt NECAR 5 für Ende Juni an. Es soll von Schrempp und Schröder in Berlin präsentiert werden. Lassen wir uns überraschen, Onassis999 hat NECAR 5 schon öfter in diesem Jahr angekündigt, vielleicht stimmt es ja diesmal...

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 22:10:07
      Beitrag Nr. 161 ()
      HI stadtursel,

      interessante postings!!! :)

      Das Interview mit Jürgen Hubbert hat mich ja schon etwas betroffen gemacht. Und die Voraussage von nur 1%! fc-Autos in den nächsten 10! Jahren auf der Straße, klingt nicht gerade nach mittelfristigen Kursexplosionen, eher nach "happy Rente".

      Ich frage mich, ob das mit der (wie es heißt) typischen deutschen Vorsicht zu tun hat oder ob die anderen - aus welchen Gründen auch immer - die ganze fc-Vision (zumindest beim Auto) verklären... Ich meine, wer zahlt schon das 3 - 4-fache für die A-Klasse (um die 100.000,- DM - mal geschätzt)?

      Was meint ihr dazu ...?

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 22:26:59
      Beitrag Nr. 162 ()
      zum letzten mal! warum denkt ihr denn nur an diese scheiß
      autos? die zukunft der brennstoffzellen hängt nicht nur von autos
      ab - erst recht nicht auf sicht von den nächsten drei jahren!

      kraftwerke (alstom, bewag), der ganze japanische markt mit heizungen!

      also leute, ich bleibe bei meinem kursziel von 250,- bis 350,- euro!
      kurzfristig versteht sich!!!!!
      viel spass noch mit ballard

      pem
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 23:14:15
      Beitrag Nr. 163 ()
      Hi linea,

      woher kommen denn Deine geschätzten DM 100.000.-
      für ein fc-Auto ??

      Laut meinen Infos ist das Ziel von DaimlerChrysler
      dass die A-Klasse als fc nicht teurer sein soll als
      die reguläre A-Klasse (die kostet aber wesentlich weniger !)

      Zum derzeitigen Zeitpunkt läuft doch
      noch keine Serienproduktion in nennenswertem Umfang.

      Ein einziges Teil nach Zeichnung anzufertigen kostet ein vielfaches
      von dem, als wenn ich einige Tausend (im Falle der
      Brennstoffzelle einige Hundertausend Teile) machen lasse.

      Mit Sicherheit ist die Integration einer Brennstoffzelle
      noch mit viel Handarbeit verbunden und daher sehr teuer !
      (derzeit !!), sonst bräuchte
      es ja nicht noch einen weiteren Prototypen (Necar 5).

      Ich bin mir sicher dass auch DaimlerChrysler weiß dass das
      Auto nicht allzu teuer werden darf und die werden kaum
      weitere 2 Milliarden Mark in diese Technik stecken wenn
      später keiner das Auto kaufen kann, weil zu teuer.

      Schau dir mal die Pc`s an. Kauf dir heute einen Pentium III
      mit 700 MHz und vernünftiger Ausstattung kostet ca. 2.000.-
      Schau dir den selben Rechner im Jahre 2004 an (da will ihn
      keiner mehr ! wahrscheinlich nicht mal geschenkt).

      Wir sind noch im Entwicklungsstadium der FC gerade an der
      Schwelle zur Serienproduktion, hohe Entwicklungskosten
      stehen geringen Stückzahlen gegenüber, es findet noch viel
      Handarbeit statt, die aber zunehmend durch Produktions
      verbesserungen ersetzt werden.
      Konrad Zuse brauchte für seinen ersten Rechner einen ganzen Raum
      ewig Zeit wahnsinnig viel Geld und Leute mit Phantasie
      die Ihn unterstützten.
      Der selbe Rechner passt heute in ein Ic für ein nicht mal eine Mark
      mit einem Platz weniger als dein Fingernagel (selbst wenn der winzig wäre) SMD Technik machts möglich.

      Also bitte keine Panik wegen Preisen und Marktdurchdringungen
      usw.

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 15.06.00 00:55:12
      Beitrag Nr. 164 ()
      Hallo Freunde, es gibt PlugPower News!

      Plug Power Organizes for Product Delivery

      LATHAM, N.Y., June 14 /PRNewswire/ -- Plug Power Inc. (Nasdaq: PLUG - news) announced organizational changes
      today that will align the company around the delivery of its first commercial residential fuel cells. Highlights of the reorganization
      are as follows:

      Mark A. Sperry has been appointed vice president and chief marketing officer of Plug Power. Sperry joins Plug Power from
      Xerox Corporation, where his most recent assignment was vice president and general manager for the production color
      business within the North American Solutions Group. As Plug Power`s chief marketing officer, Sperry will manage the strategic
      relationships with General Electric and DTE Energy, marketing communications, product strategy and planning, and the product
      delivery function.

      ``I am truly excited to be joining Plug Power as we build upon our leadership position in the residential fuel cell market, a
      market with simply enormous opportunity,`` said Sperry.

      The company`s research and development programs will be separated, with research and advanced technology activities being
      led by Dr. Glenn Eisman, Plug Power Chief Technology Officer. The product development and engineering organization will
      report to Greg Silvestri, senior vice president of operations, adding to his current responsibilities for manufacturing. Dr.
      Manmohan Dhar will report directly to Plug Power President and CEO, Gary Mittleman, as vice president and chief engineer.
      Continuing to report directly to Mittleman with unchanged responsibilities are William Largent, CFO, and Louis Tomson, senior
      vice president of corporate development. Dr. William Acker, formerly vice president of technology and product development,
      will be leaving Plug Power to pursue other interests.

      ``These changes are the result of our evolution from a research and development organization to a company with products for
      the marketplace,`` said Mittleman. ``The establishment of a marketing and delivery organization and the close alignment of
      development and manufacturing will bring an increased focus on our efforts to deliver our first commercial residential fuel cells
      to market.``

      Plug Power is a leading U.S. designer and developer of on-site, electricity generation systems utilizing proton exchange
      membrane fuel cells for residential applications. Since being founded in 1997, the Latham, N.Y.-based company has grown
      from 22 to over 450 employees. Plug Power`s strategic partners and investors include: DTE Energy Company, Michigan`s
      largest electric utility; Mechanical Technology Incorporated, an early developer of fuel cell technologies; General Electric
      Company, one of the world`s leading suppliers of power generation technology and energy services; and Sempra Energy
      subsidiary, Southern California Gas Company, the largest U.S. natural gas distribution company.



      Der Boden dürfte bei Plug jetzt erreicht sein, auf zu neuen Höhen!

      Notes from the RedHerring article
      by: jymmr 6/14/00 8:16 am
      Msg: 4189 of 4200 on MKTY board

      On fuel cells in general: "I believe that this will be the next page of the New Economy." -from an energy analyst

      Goldman Sachs estimates the fuel-cell market could reach $95 Billion per year within 10 years.

      "Institutions still mostly on the sidelines... but beginning to look to take long-term positions in certain high quality fuel-cell stocks. Mechanical Technology could be the fuel-cell stock for the average investor - one to buy if an investor will have only one company in his or her portfolio."



      Auch bei Mechanical Technology dürfte nun der Boden erreicht sein! Ich würde speziell bei diesen zwei Kandidaten jetzt kaufen.

      MfG SeubertF
      Avatar
      schrieb am 15.06.00 03:49:27
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.06.00 07:47:06
      Beitrag Nr. 166 ()
      Daimler`s Jürgen Hubbert hat einen auffälligen Hang dazu, Zukunftsszenarien vor dem Hintergrund des heute Geltenden zu konstruieren.
      So bemängelt er die zur Zeit fehlende Infrastruktur für Wasserstoff - diese kann erstens aufgebaut werden und zweitens ist die BZ nicht zwingend darauf angewiesen.
      Er bemängelt weiter den Preisunterschied zwischen FC`s und herkömmlichen Motoren - erstere werden aber noch von Hand gefertigt, letztere laufen 50 Millionen mal pro Jahr vom Band.
      Ich bin mir sicher, dass Hubbert`s Argumente in wenigen Jahren nicht mehr gelten.
      Und dann stellt sich die Frage neu:
      Wenn BZ-Fahrzeuge ein ausreichendes Tankstellennetz vorfinden und die Kunden für ein BZ-Fahrzeug vergleichbare Preise bezahlen müssen, wie für ein herkömmliches Auto . . . . . - - - - Warum sollten dann nicht sehr viele(!) Menschen auf die neue Technik mit überwältigenden Vorteilen zugreifen?
      Darüber hinaus gibt es auch kompetente Fachleute, die weniger konservativ spekulieren. Im Spiegel Artikel "Die leise Revolution" steht folgendes: "Auf über 20 Prozent könnte der Marktanteil des Alternativantriebs nach Überzeugung des Shell-Vorstands Fritz Vahrenholt bis 2020 emporschnellen, wenn der Staat die Weichen entsprechend stellt."
      Ich rechne mit einem Marktanteil von mehreren Millionen BZ-Fahrzeuge bereits bis Ende des jetzigen Jahrzehnts. Die Marktdurchdringung wird auf breiter Ebene: Verkehr (Straße, Schiene, Wasser) - Hausenergieversorgung - Großkraftwerke - Kleingeräte - gleichzeitig ablaufen und sich gegenseitig unterstützen.
      Und für Ballard sehe ich folgendes: Wer die anspruchsvollste, die mobile BZ-Technik beherrscht, der beherrscht auch die anderen Gebiete.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 15.06.00 10:41:59
      Beitrag Nr. 167 ()
      Daimler A-Klasse mit FC MARK900 von Ballard
      NECAR 5
      Ende Juni soll NECAR 5 in Berlin von DCX Schrempp im Beisein von Kanzler Schröder präsentiert werden.
      Bei EXPO 2000-Gala wurde von Thomas Gottschalk und Katharina Witt Wasser aus Auspuff NECAR 4 getrunken!


      Hier noch die aktuellsten News:

      1.

      Modine
      (einer der größten Autozulieferer weltweit baut gerade in Filderstadt(bei Stuttgart) großes Firmengebäude - für 500
      Mitarbeiter)
      liefern v.a. Klimaanlagen,Heizungen
      (nicht nur für Autos), Autokühler,
      Brennstoffzellen-Equipment!

      Entfernung Xcellsis(Ballard Dtld.)- Modine:
      20 km

      http://biz.yahoo.com/bw/000614/wi_modine.html


      15.06.2000

      http://www.auto.com/industry/iwird15_20000615.htm

      Shares in Modine Manufacturing rise on DC fuel-cell deal

      June 15, 2000
      BY JONATHAN BERR

      BLOOMBERG NEWS



      RACINE, Wis. -- Shares of Modine Manufacturing Co., a maker of heating and
      cooling products, rose 14 percent after the company said it will supply fuel-cell
      components to a joint venture headed by DaimlerChrysler.


      Modine shares rose 3 3/16 to 26 3/16. The shares have fallen 15 percent in the
      past year.


      Modine said it signed an agreement with the venture Xcellsis Fuel Cells Engines
      to supply parts for fuel cells that will be used in automobiles. The company,
      which had sales of $1.1 billion last year, declined to disclose financial details
      of the agreement.


      Automakers and power companies are showing a growing interest in fuel cells
      because they are less polluting than internal-combustion engines or power plants.
      They extract hydrogen from fuel, combine it with oxygen in the air and produce
      electricity and heat with almost no air pollution.


      Modine, which also makes radiators and condensers for automobiles, will supply
      Xcellsis with reformers, which are devices that extract hydrogen from fuel.


      The company also will make heat exchangers, which can emit the heat created by
      the fuel cell`s chemical reaction or move it into other processes.


      DaimlerChrysler has a 51 percent stake in Xcellsis. Ford Motor Co. and fuel cell
      developer Ballard Power Systems Inc. own minority interests in the venture.


      DaimlerChrysler said last month it had received more orders for its
      fuel-cell-powered buses than it could fill.


      June 15, 2000



      14.06.2000

      Wednesday June 14, 1:59 am Eastern Time
      Company Press Release
      Modine and XCELLSIS Sign Exclusive Agreement for Fuel-Cell-Component Development
      RACINE, Wis.--(BUSINESS WIRE)--June 14, 2000--Modine Manufacturing Company
      (NASDAQ:MODI - news) and XCELLSIS announced today the signing of an exclusive
      cooperation agreement that focuses on Modine`s development and manufacturing of
      components for fuel-cell engines in buses, cars, and trucks.

      XCELLSIS is a joint venture of DaimlerChrysler, Ballard Power Systems, and Ford
      Motor Co. with the mission to develop, manufacture, and commercialize fuel-cell
      engines as the world-leading supplier to original-equipment manufacturers. Modine
      is an independent, worldwide leader in heat-transfer and heat-storage technology
      serving vehicular, industrial, commercial, and building-HVAC (heating,
      ventilating, air-conditioning) markets.

      Fuel-cell-engines -- consisting of a fuel cell and the subsystems required to
      provide fuel, air, coolant, and process control -- are considered by many experts
      to be the next generation of efficient and environmentally clean engines for the
      world`s transportation fleet. The first market introduction of vehicles with
      fuel-cell engines is expected to occur by 2004.

      ``Fuel-cell engine technology is still progressing in big technological steps
      where many disciplines such as process engineering, chemistry, heat transfer,
      special manufacturing skills, etc. have to be optimized in a novel approach,``
      said Dr. Gunther Dietrich, Sr. Vice President, Development, Engineering, &
      Manufacturing, XCELLSIS. ``Under the arrangement, Modine, using its excellent
      knowledge in solving thermal-management problems, will work together with
      XCELLSIS and its partners to bring fuel-cell engines to the marketplace.``

      ``Modine has entered the fuel-cell area by intelligently applying its
      thermal-systems expertise to this technology,`` said Donald Johnson, Modine`s
      President and Chief Executive Officer. ``Fuel-cells are expected to have
      tremendous environmental and global impact, and Modine will be an important
      player in making the technology viable in the automotive marketplace.``

      Fuel cells, which have been used in spacecraft since 1965, use the chemical
      reaction of hydrogen -- as part of a hydrogen-rich fuel gas -- and oxygen from
      the surrounding air to directly produce electrical energy. If the fuel cell is
      powered directly with hydrogen, it produces no emissions and the only waste
      product is water.

      Plans call for Modine to cooperatively develop and provide several critical
      components that offer an optimum solution to the problems of thermal processes
      and fluid dynamics. This requirement involves simultaneously solving other
      problems such as dynamic behavior, phase transitions, special material
      requirements, and new manufacturing technology. Modine`s components will be part
      of highly integrated, compact, fuel-cell engines for the world`s mobile
      applications, which will be introduced to the marketplace for cars within five
      years.

      ``For our engineers to be able to work and contribute to what is being considered
      an energy revolution is an exciting opportunity for this company,`` said Tony
      DeVuono, Modine`s Vice President, Technical Services. ``Modine was selected as a
      development partner with XCELLSIS because we developed and delivered the right
      thermal- and fluid-management solutions combined with the right material and
      manufacturing expertise at the right time.``

      Industry experts say that fuel-cell engines could eventually bring about the
      demise of today`s internal combustion engines, offering superior potentials in
      efficiency and emission reduction.

      On May 24, Modine announced the formation of a Fuel-Cell Products Group to focus
      on this new technology and to assist in bringing about the commercialization of
      the fuel-cell engine.

      Modine has annual sales of more than $1 billion and has about 8,300 employees
      worldwide. Modine can be found on the Internet at www.modine.com. Inquiries about
      Modine`s fuel-cell activities can be directed to 888-636-8627, a toll-free
      telephone number.



      2.

      Drive on to commercialize fuel cells
      Global push

      Ian McKinnon
      Financial Post

      Daimler`s Jurgen Hubbert


      CALGARY - DaimlerChrysler AG will spend at least 1-billion euros ($1.41-billon)
      in the next few years years to commercialize fuel cells, but significant cost and
      technological challenges must be overcome before the environmentally friendly
      power source gains wide market acceptance.

      Jurgen Hubbert, a member of the management board and head of the giant
      automaker`s smart car efforts, said Vancouver-based Ballard Power Systems Inc. is
      part of a global push to make fuel cells competitive with internal combustion
      engines.

      "We are putting in at least one-billion euros before we get the first penny
      back," he said yesterday while in Calgary attending the World Petroleum Congress.
      "We are developing with Ballard, and with our partner Ford, technology to reform
      methanol into hydrogen and then run the fuel cell with the hydrogen."

      Ballard, which is partially owned by DaimlerChrysler and Ford Motor Co., is
      aiming to have commercial versions of its fuel cell powering cars by 2004.

      A 35-year industry veteran who also supervises the Mercedes-Benz brand, Mr.
      Hubbert said developers like Ballard have made huge strides in areas such as
      reducing the size of fuel cells.

      However, he added big obstacles remain because there is no refining, distribution
      or marketing infrastructure for hydrogen, the fuel source.

      Power derived from fuel cells is also three to four times more expensive than
      that which comes from conventional engines.

      He said mass sales are critical to reducing costs, but it is hard to find buyers
      for the first generation of fuel cell vehicles that will pave the way to further
      refinements and lower prices in subsequent models.

      "We have to do what customers want. We at Mercedes sometimes tried to educate
      customers and it didn`t go well. We have to accept what customers want," he said.
      "There is a lot of talk about the environment, but not many are willing to pay
      for it."

      The auto industry sells 50 million vehicles per year and fuel cells may carve out
      a 1% share over the next 10 years, he predicted.

      DaimlerChrysler is working on other ways, such as direct injection of fuel into
      auto engines, to improve efficiency and cut down on emissions contributing to
      smog and global warming.

      Sulphur-free gasoline, where the sulphur content is less than 10 parts per
      million, is key to making the equipment advances work well. Germany is moving to
      such a standard by 2003, and Mr. Hubbert urged North American refiners to head
      down the same path.

      The idea met some resistance from Bob Peterson, head of Imperial Oil Ltd.,
      Canada`s largest seller of gasoline.

      The federal government wants refiners to cut the sulphur content of gasoline in
      Canada, which averages 330 ppm, to 150 ppm in 2002, dropping further in 2005 to
      30 ppm. The United States is also moving to 30 ppm over the next several years.

      Advances in automotive technology plus changing government standards make
      refiners reluctant to invest big sums without assurances that they will be able
      to recover their capital, he said.

      "Industry in Canada is going to spend somewhere in the range of $1.5- to
      $2-billion to meet this requirement," Mr. Peterson said.

      "It takes a little dedication in engineering and detail to sort out how to do
      that right and it`s in our interests that we do it right."

      He estimated cleaning up sulphur could add several cents per litre to gasoline
      costs, which have already shot up to record levels in many parts of the country
      because of high crude prices.



      3.

      Süddeutsche Zeitung 13.06.2000
      DaimlerChrysler nennt Ökosteuer vernünftig

      Für den Umweltchef des Autobauers ist Benzinpreisdebatte populistisch / Autoabsatz bleibt unbeeinflusst

      bov Berlin – Der Umweltbevollmächtigte des DaimlerChrysler-Konzerns, Werner Pollmann, verurteilt den Streit um den Benzinpreis als eine „populistische Diskussion“. Nicht die Ökosteuer, sondern der schwache Euro und die steigenden Rohölpreise trieben den Benzinpreis, sagte Werner Pollmann in Berlin. „Ich bin kein Feind der Ökosteuer.“ Die Stimmungsmache der Opposition findet Pollmann „nicht ehrlich“. Die Kohl-Regierung habe den Liter Sprit in den neunziger Jahren mit Steuererhöhungen um 40 Pfennig verteuert. Die Ökosteuer mache bisher nur 14 Pfennig pro Liter aus.

      Der Manager hält die Ökosteuer für ein vernünftiges Element der Umweltpolitik. In den Forschungsabteilungen von Unternehmen denke man in Zeiträumen von bis zu zehn Jahren, „wir brauchen die langfristige Planbarkeit“. Diese langfristige Orientierung vermisst Pollmann in der Regierungsarbeit. Er wünsche sich mehr verbindlich festgelegte Umweltqualitätsziele. Statt dessen werde zu viel über umweltpolitische Instrumente wie Tempolimits diskutiert. „Wie wir die Ziele erfüllen, da sollte der Staat uns nicht reinreden.“ Insgesamt habe man mit der Arbeit der rot-grünen Koalition aber weniger Schwierigkeiten als erwartet, sagte Pollmann.

      Den Autoabsatz beeinflussen die Benzinpreise nach Pollmanns Meinung bisher nicht. In den Forschungsabteilungen der Autokonzerne wirkten die hohen Preise auch als eine Quelle von Innovationen. So forsche man bei DaimlerChrysler „ganz intensiv“ an der Brennstoffzelle. In ihr setzen Wasserstoff und Sauerstoff über eine chemische Reaktion Energie frei, die einen Elektromotor versorgt. 2002 liefere man die ersten mit Druckwasserstoff betriebenen Omnibusse aus, sagte Pollmann.


      4.

      Letzte Ausgabe Börse-Online.
      Vergleich mit Intel - Kursziel 180 Kan-Dollar.

      5.

      http://europa.eu.int/rapid/start/cgi/guesten.ksh?p_action.gettxt=gt&doc=IP/00/545|0|RAPID&lg=DE" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://europa.eu.int/rapid/start/cgi/guesten.ksh?p_action.gettxt=gt&doc=IP/00/545|0|RAPID&lg=DE
      oder: http://europa.eu.int
      gehe zu Pressemitteilungen-Rapid
      EU-Kommission fördert Brennstoffzellen-Autos Brüssel (dpa)
      - Mit 90 Millionen Euro fördert die EU-Kommission die Entwicklung eines
      Autos mit Brennstoffzelle, das ohne Benzin auskommt.

      EU research fosters development of fuel-less car

      Brüssel, den 29. Mai 2000

      EU-Forschung fördert Entwicklung von benzinfreien Autos

      Kein Lärm, keine Umweltverschmutzung, kein Motor, hohe Leistungsfähigkeit - so
      könnte das Auto aussehen, das wir in fünf Jahren fahren werden, wenn eine neue,
      vielversprechende Technologie für den Betrieb von Personenkraftwagen und Bussen
      den Markt erobert. Das sogenannte Brennstoffzellenauto existiert bereits als von
      mehreren großen Automobilherstellern gebauter Prototyp. Diese Technologie wird
      heute von dem für Forschung in der EU zuständigen Kommissionsmitglied Philippe
      Busquin vorgestellt; er ist zuversichtlich, daß "wir echte Fortschritte auf dem
      Weg zu einem Verkehrsmittel machen, das den Komfort eines normalen Autos (oder
      Busses) mit einem Schadstoffausstoß gleich Null verbindet". Busquin zeigt sich
      gleichermaßen beeindruckt von der "guten Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und
      Industrie in Europa" und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß "die Tatsache, daß
      dieses Auto auf die Straße gebracht wird, Politiker und Industrie davon
      überzeugen wird, daß es sich um ein rentables und nachhaltiges neues
      Verkehrsmittel handelt".

      Nach Prognosen der EU über die weltweite Energienachfrage würden sich durch ein
      weltweites Wirtschaftswachstum von 3,3% in einem Kontinuitäts-Szenario die
      Energienachfrage zwischen 2000 und 2030 sowie die energiebezogenen CO2-Emissionen
      von 6,3 auf 13 Milliarden Tonnen Kohlenstoff verdoppeln. Zwei Drittel dieses
      Anstiegs werden in den Entwicklungsländern auf dem Weg zur Industrialisierung zu
      verzeichnen sein. Dadurch würden die nachhaltige Entwicklung und der Wohlstand in
      Europa deutlich beeinträchtigt. Die Europäische Kommission hat daher seit 1988
      die Brennstoffzellenforschung gefördert. Die hierfür aufgewendeten
      Haushaltsmittel sind von 8 Millionen Euro im Zweiten Rahmenprogramm (1988-1992)
      auf 54 Millionen Euro im Vierten Rahmenprogramm (1994-1998) angestiegen. Im
      derzeit laufenden Fünften Rahmenprogramm (1998-2002) wurden bislang 28 Millionen
      Euro zugewiesen.

      Wie bei allen neuen Technologien gibt es jedoch auch Nachteile, die noch
      ausgeräumt werden müssen: derzeit sind diese Autos noch viel teurer als
      herkömmliche Autos und haben eine Reichweite von 450 km für Personenkraftwagen
      und etwa 200 km für Busse. Außerdem arbeiten diese neuen Autos mit Wasserstoff,
      der brennbar ist und bei versehentlichem Kontakt mit der Luft explodieren kann.
      Eine wissenschaftliche Risikobewertung und von der Gemeinsamen Forschungsstelle
      der EU in Ispra durchgeführte Prüfungen haben jedoch ergeben, daß dieses Risiko
      weder unzumutbar noch unkontrollierbar ist und mit den Risiken der Verwendung von
      Benzin vergleichbar ist. Schließlich muß eine politische Entscheidung über die
      Wasserstoffversorgung und -verteilung getroffen werden (Pumpstationennetz,
      Qualitätsstandards, Steueranreize).

      Wasserstoff hat den großen Vorteil, daß er aus vielen Quellen hergestellt werden
      kann: Erdgas, Öl, Methanol, Bio-Ethanol, Sonnen- und Windenergie und sogar Kohle.
      Dadurch verfügt der Energie/Wasserstoffversorger über beträchtliche Flexibilität,
      die Energieversorgung ist weniger von einer Energiequelle abhängig und die
      politische Entscheidung, wie nachhaltig die Energie- und Kraftstoffversorgung
      sein soll, liegt bei Ländern, Regionen und Gemeinden.

      Einige Automobilhersteller haben das Potential der Brennstoffzellen klar erkannt
      und unternehmen große Anstrengungen, die derzeit hohen Kosten von rund 5000 Euro
      pro Kilowatt auf 50-100 Euro pro Kilowatt zu verringern, was den Kosten eines
      herkömmlichen Autos entspricht. Der Beginn der rentablen Produktion ist für
      2003/2004 vorgesehen; ein solcher Personenkraftwagen würde dann höchstens 10%
      mehr kosten als ein normaler Pkw.

      Derzeit wird der Wasserstoff in Tanks gelagert, entweder verflüssigt (-250 °C)
      oder komprimiert (300 bar). Umfassende Forschungsanstrengungen werden nun für die
      Lagerung von Wasserstoff in winzigen Kohlenstoffröhrchen aufgewendet, wodurch der
      Wasserstoff sicher im Fahrzeug gelagert werden könnte und dessen Reichweite
      vergrößert würde.

      Grob gesagt funktioniert die Brennstoffzellentechnologie folgendermaßen:
      Wasserstoff wird in die Brennstoffzelle - ein Stapel aus Polymermembranen und
      Graphit- oder Edelstahlplatten - gepumpt, wobei mit einer elektrochemischen
      Reaktion Elektrizität oder, bei Kraftwerken, Wärme produziert wird. Bei diesem
      Verfahren tritt lediglich ein Stoff aus: Wasserdampf. Die Brennstoffzelle
      arbeitet ähnlich wie eine Batterie mit dem Unterschied, daß sie keine Energie
      speichert. Kraftwerke liefern Elektrizität und Wärme mit wesentlich effizienterer
      Energienutzung: 60-85 % gegenüber etwa 40 % bei konventionell befeuerten
      Kraftwerken. Mit Wasserstoff betriebene Kraftfahrzeuge weisen eine
      Energieausnutzung von 35 % verglichen mit 20-24 % bei normalen Kraftfahrzeugen
      auf.

      Die neue Technologie wird in Brüssel im Rahmen einer Konferenz über die
      europäische Brennstoffzellenforschung vorgestellt, wobei mehrere
      Personenkraftwagen und Busse vorgeführt werden.

      Datum: 29. Mai 2000, 14.30 Uhr, Pressekonferenz, Besuch der Ausstellung

      Ort: Palais des Colonies, Rue du Palais/Paleizenlaan, Tervuren (in der Nähe des
      Afrikamuseums und der Britischen Schule)
      Avatar
      schrieb am 15.06.00 11:46:42
      Beitrag Nr. 168 ()
      Hi fowley,

      woher die Infos zu NECAR 5, der EXPO-Show und dem Neubau von Modine in der Nähe von XCELLSIS? Decken sich mit den Infos von "Onassis999" im Yahoo-Board. Bist Du etwa jener Besagte oder hast Du die Infos dort gefunden? Vielen Dank für eine ehrliche Antwort...
      Avatar
      schrieb am 15.06.00 15:04:56
      Beitrag Nr. 169 ()
      HI MrFuellCell,

      nur der Ordnung halber ;) : Zu meinen geschätzten DM 100.000,- kam ich durch die Aussage von DCX-Vorstand Jürgen Hubbert (in stadtursels und zwischenzeitlich auch in fowleys posting). Hubbert sagt darin (Zitat): "Power derived of fuel cells is also three or four times more expensive than that which comes from conventional engines...Mass sales are critical to reducing costs, but it is hard to find buyers for the first generation of fuel cell vehicles that will pave the way to further refinements and lower prices in subsequent models..." Also habe ich den jetzigen Preis der A-Klasse multipliziert mit 3 bzw 4.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 15.06.00 16:30:26
      Beitrag Nr. 170 ()
      Bedenkt einmal Folgendes:

      Die erste Generation der "fuell cell vehicles" wird nicht in der A-Klasse in 2003 oder 2004, sondern bereits in 2002 in Linienbussen an Kunden ausgeliefert (und wie wir wissen, gab es schneller mehr Kunden für diese Busse, als momentan bedient werden können).
      Darüber hinaus werden bis zum Serienstart des A-Mercedes bereits andere FC-Geräte auf dem Markt sein.
      Beide Faktoren werden somit schon Einsparungseffekte auch für die BZ im PKW erzeugen.
      Des weiteren erinnert Euch noch einmal an die Aussagen unserer kanadischen Freunde, man habe bereits mit der Mark 900 die von der Automobilindustrie geforderte Niedrigkosten-BZ.
      Ferner haben die Jungs noch etwas Zeit, die Kosten weiter zu drücken - wozu sie auch stehen.
      Schaut mal in die Homepage von Ballard. Dort steht unter dem Mission Statement:

      We will be the First, Best, Highest Quality, and Lowest Cost Manufacturer of PEM Fuel Cells, creating investment value.

      Dies alles wird dazu beitragen, daß bis zum NECAR-Serienstart der Preis bereits sehr probat sein wird.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 15.06.00 17:44:33
      Beitrag Nr. 171 ()
      Hi Leute, hab ich grad gefunden:

      Flugzeuge fliegen mit Solar- und Brennstoffzellen

      Wissenschaftler der NASA entwickeln ein Flugzeug, das monatelang in der Luft bleiben kann, weil es seine Flugenergie aus Solar- und Brennstoffzellen bezieht. Einen Prototyp des Flugzeugs namens "Helios" hat die kalifornische Firma "Aero-Vironment" konstruiert.

      Langfristig sollen die umweltfreundlichen Flieger den datenübertragenden Satelliten Konkurrenz machen. "Diese Flugzeuge können effektiver und billiger als Weltraumsatelliten für die Telekommunikationsbranche arbeiten", so die NASA-Wissenschaftler. Auch könnten die leichtgewichtigen Flieger Messwerte wie Luftdruck, Temperatur, Schadstoffgehalt und Luftfeuchtigkeit in bestimmter Höhe aufnehmen, zur Erde übertragen und damit Daten zur besseren Wettervorhersage liefern.

      Bisher hat der Prototyp sechs batteriebetriebene Probeflüge hinter sich. Momentan installieren die Entwickler Solarzellen und ein Energiespeichersystem für die Nacht, das auf der Brennstoffzellen-Technik basiert. Die überschüssige Energie der Solarzellen tagsüber soll dieses System nutzen, um Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufzuspalten. Die Gase werden an Bord gelagert und nachts in Brennstoffzellen wieder zu Wasser vereinigt. Mit der dabei frei werdende Energie kann das Flugzeug weiterfliegen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.00 21:49:42
      Beitrag Nr. 172 ()
      Hi Leute,

      heute in Focus Money:

      Ballard power: Motor der Zukunft
      3 seitiger Bericht über die Brennstoffzellentechnik
      und vor allem Ballard Power
      Tenor: Sehr positiv
      Fazit: kaufen

      Hallo Linea,
      nochmal zu den Kosten.
      Genaue Zahlen haben mir bis jetzt noch nicht vorgelegen
      Das was ich gestern geschrieben habe ist meine Überzeugung,
      die wenn ich es richtig sehe auch subkutan mit mir teilt.

      Heute in vorgenanntem Bericht wird Firoz Rasul zitiert:
      Wenn wir 350.000 Stück pro Jahr produzieren kann der
      Brennstoffzellen Antrieb mit dem Preis eines Verbrennungsmotors
      konkurieren !!!!!
      Zur Information (aus dem Geschäftsbericht 1999 von DaimlerChrysler)
      Zitat: Weltweit haben wir nahezu 4,9 Millionen Personenwagen und
      Nutzfahrzeuge abgesetzt.....

      Daimler alleine 4,9 Millionen
      + Ford
      + alle anderen Partner

      Das dürfte locker reichen !

      Damit dürfte sich das Thema zu teuer (wohl bemerkt zu !! teuer) doch erledigt haben(keinesfalls das 3-4 fache),
      wir werden ja 2003 sehen was sie verlangen werden.
      Vor allem werden wir 5 Jahre später sehen welche Marktdurchdringung
      geschafft ist.

      Nochmal zur Zeitung:

      Interview mit Firoz Rasul
      Überschrift: "Wir sind bereit"

      Im Artikel wird von einem Serienstart bereits 2003 gesprochen
      Zitat: können wir 2003 Brennstoffzellen Autos kaufen ?
      Antwort Rasul: Hundertprozentig. Kommen sie nach Kalifornien,
      sie können dann direkt eines aus dem Ausstellungsraum mitnehmen.
      Es wird zwar Anfangs in der Herstellung teurer sein, aber die Behörden werden ein solches Auto subventionieren.

      Denkt in diesem Zusammenhang mal an die Einführung des Kat nach.
      Es hat nicht lange gedauert bis so gut wie jedes Auto solch ein Ding
      verpasst bekam und wer bis heute noch keinen hat zahlt sich dämlich
      bei KFZ Steuer.

      Rasul: Informiert im Interview auch über ein weiteres Betätgiungsfeld
      Wir suchen einen Partner für die Entwicklung von
      Brennstoffzellen Handys. Nokia, Ericsson, Motorola oder
      deren Zulieferer (Ein weiterer Millionenmarkt !)

      Auch mein Fazit: Ein klarer Kauf, liegen lassen und in 5 Jahren
      anfangen die gewachsenen Geldhaufen umzudrehen.
      Greetings Mr FuellCell
      Avatar
      schrieb am 15.06.00 23:09:49
      Beitrag Nr. 173 ()
      Hi subkutan, MrFuellCell,

      Ich bin auch, wie ihr ja wisst BZ-Anhängerin. Nur schaue ich mir auch gerne andere Ansichten an -sozusagen "kritischer Glaube". Und eure statements haben mir wieder andere Infos und dadurch wieder einen anderen Blickwinkel eröffnet...danke.
      Aber dass sie gerade die A-Klasse (den Kuller-Mercedes, wie ihn manche nennen) damit als Erste ausrüsten - damit kann ich mich garnicht anfreunden. Ein schnittiges anderes Modell (und davon haben sie ja einige) würde mich mehr ansprechen. Ist aber wahrscheinlich Geschmacksache.
      güße ;)
      linea
      Avatar
      schrieb am 15.06.00 23:38:53
      Beitrag Nr. 174 ()
      Wenn hier im board jemand A-Klasse fahrt - bitte nicht persönlich nehmen!!!! Ich bin nur der Meinung, große Innovationen sollte man nicht unbedingt in der kleinsten Klasse beginnen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.00 23:46:33
      Beitrag Nr. 175 ()
      linea :

      `Power derived of fuel cells is also three or four times more expensive than that which comes from conventional engines...`

      Das bedeutet lediglich, daß die Energie, welche durch die Brennstoffzelle erzeugt wird 3 bis 4 mal teurer ist.
      Aus diesem Kommentar kann man nicht den Preis für ein Auto rückschließen.
      Kein Mensch würde eine Brennstoffzellen-A-Klasse für 90000 -120000 DM kaufen !
      Avatar
      schrieb am 16.06.00 00:01:24
      Beitrag Nr. 176 ()
      HI michlmann,

      stimmt! Unterschiedliche Bezugsgrößen - Schlüsse falsch. 100 Punkte für die Logik.
      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 16.06.00 00:01:39
      Beitrag Nr. 177 ()
      HI michlmann,

      stimmt! Unterschiedliche Bezugsgrößen - Schlüsse falsch. 100 Punkte für die Logik.
      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 16.06.00 00:49:25
      Beitrag Nr. 178 ()
      HI michlmann,

      leider muss ich die 100 Punkte wieder abziehen, ich habe nicht richtig überprüft. Man kann! den Preis daraus rückschließen: "Satz BARBARA":
      A = B (Prämisse)
      C = A (zu überprüfender Fall)
      folglich: C = B (Schlussfogerung).
      Also:
      Die Energie, die durch die Brennstoffzelle erzeugt wird (A) ist 3 - 4mal teurer (B)
      Das zukünftige Auto (C) arbeitet mit dieser Energie (A).
      Also ist das zukünftige Auto (C) 3-4mal teurer (B).

      Jetzt kann man aber an diesen "Satz" anfügen: "wenn nicht..."
      d.h.: Also ist das zukünftige Auto 3-4mal teurer, wenn nicht....

      Sorry - vielleicht das nächste mal ;)
      Hat aber richtig Spaß gemacht
      Grüße
      Avatar
      schrieb am 16.06.00 07:37:57
      Beitrag Nr. 179 ()
      Hi linea,

      Deine Schlussfolgerung hinkt ein bischen: Die 3-4 fach teurere Energieerzeugung bezieht sich ja nur auf die Antriebs- und Speichereinheit und den Energieverbrauch beim fahren. Alle anderen Komponenten kosten ja genau so viel wie bei der "herkömmlichen" A-Klasse. ->> Die Gesamtkosten werden niemals 3-4 mal so hoch sein!!
      Wenn dann auch noch BZ - Fahrzeuge von Seiten der Politik gefördert werden.....
      Allerdings gebe ich Dir recht: Es könnte schon ein schnittigeres Fahrzeug sein. Aber ich befürchte im SLK ist nicht genügend Platz :)

      Gruss Peder
      Avatar
      schrieb am 16.06.00 08:24:54
      Beitrag Nr. 180 ()
      Hi MrFuellCell

      Danke für den Tip mit Focus Money - gehört normalerweise nicht zu meinem Sortiment, heute wird sie aber mein. Vielleicht mache ich mir wieder einen Spaß daraus, den Bericht einzuscannen.
      Über die wahrscheinliche und einzíg sinnvolle Preislage unseres "Wunschfahrzeugs" sind wir wirklich einer Meinung: Die ganze Markteinführung funktioniert nur bei einigermaßen(!) gleichem Preis zu herkömmlichen Autos. Dann aber muß das BZ-Fahrzeug ein Renner werden, da eigentlich sehr wenig dagegen, dafür aber sehr viel dafür spricht.
      Ich warte die Sache einigermaßen gelassen aber natürlich hochinteressiert ab.

      ********************************
      Hallo linea

      nur nebenbei:
      Die BARBARA, die heute noch ein Mädchen ist, wird innerhalb der nächsten 3 bis 4 Jahren eine erwachsene Frau werden - ganz von alleine.

      Zum Thema BZ in der Mittelklasse (A-Klasse) oder in der Topklasse
      Unter
      http://archiv.berliner-morgenpost.de/bin/bm/e?u=/bm/archiv20…
      findest Du das vollständige Interview mit BMW-Vorstand Burkhard Göschel. Dort antwortet er auf die Frage:
      Bei voraussichtlichen Anschaffungskosten ab 150 000 Mark ist der 7er-BMW sicher nicht für Jedermanns Geldbeutel. Ist ein Flottenausbau in unteren Fahrzeugkategorien geplant?

      Göschel: Längerfristig werden wir alle unsere Baureihen mit Wasserstoffantrieb anbieten. Für den Einstieg in den Wasserstoffantrieb bietet sich der 7er BMW aus zwei Gründen an: Erstens erlaubt seine Größe, sowohl einen Wasserstoff- als auch einen Benzintank unterzubringen. Und zweitens lassen sich Innovationen im Automobil erfahrungsgemäß am besten über die Top-Modelle platzieren, denken Sie nur an ABS, Airbag oder Navigationssysteme.

      Dazu meine Meinung:
      Mercedes beweist mit seiner Fähigkeit, die relativ kleine A-Klasse ohne Platzeinbußen für die Insassen mit einer kompletten BZ-Ausstattung auszurüsten, seine einsame Führungsstellung. Wir können davon ausgehen, daß es für DaimlerChrysler kein Problem ist, diese Technik ggf. in größere, wie Du es nennst, schnittigere Modelle einzubauen (wer sagt übrigens, dass ähnliches nicht bald nach dem Start des "Kuller-A" geplant ist?)
      BMW besitzt die Fähigkeit der Miniaturisierung nicht im nötigen Umfang, da man zweigleisig fährt (zwei Tanks usw.). Göschel macht nun aus der Not eine Tugend und stellt die Angelegenheit so dar, als ob es sich um reine Taktik handele. Das ist meiner Meinung nach nicht korrekt, da 150.000 DM teuere Fahrzeuge nicht die Umsatzzahlen bringen, die für einen sinnvollen Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur notwendig sind.
      Ich bleibe dabei, daß BMW mit seiner Zwittertechnik im Fahrwasser der reinrassigen BZ-Fahrzeugeinführung durch die Konkurrenz ein bißchen mitschwimmen will. Sollen sie es ruhig versuchen - auf ihre Weise unterstützen sie unsere Sache. Den großen Erfolg werden die Bayern allerdings kaum haben.

      Allen ein schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 16.06.00 10:04:00
      Beitrag Nr. 181 ()
      Hallo stadtursel,

      habe zuverlässige Quelle(Xcellsis)
      Modine Standort(Neubau) kenne ich vor Ort und Filderstädter Stadtpresse - habe in Filderstadt lange gearbeitet und gelebt!
      Rest kannst du Dir selbst denken.

      Ciao

      fowley
      Avatar
      schrieb am 16.06.00 15:42:15
      Beitrag Nr. 182 ()
      Börse Online Nr.25 -S.138
      "Langfristig muß der nicht erneuerbare Rohstoff Erdöl und somit Benzin natürlich als Auslaufmodell betrachtet werden."
      Brennstoffzelle voraussichtlich 2004 in Serie.
      Abbildung NECAR Daimler A-Klasse.

      BO-Thema:

      Aufruhr an deutschen Zapfsäulen
      Avatar
      schrieb am 18.06.00 00:40:18
      Beitrag Nr. 183 ()
      HI peder,
      "Kurzschluss" erkannt - Preis gebannt ;)
      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 18.06.00 12:16:11
      Beitrag Nr. 184 ()
      Guten Morgen allerseits,

      ich möchte hier mal nicht direkt von -bld- sprechen, das läuft von
      alleine.....
      vielmehr von Aussichten der anderen Anbieter.
      z.B. Modine, BWT ( österreich), Avista.........
      kann man sich hier noch eine zweite "Perle" die sich noch entwickeln
      kann ins Depot legen? Speziell vielleicht Zulieferer, Brennstoffhersteller
      etc...

      Bitte um Eure Meinungen und Investments in diesen Bereichen.

      mfg Grennhorn
      Avatar
      schrieb am 18.06.00 22:26:01
      Beitrag Nr. 185 ()
      @ Grennhorn!

      Schau Dir mal Energy Conversion Devices (nasdaq ENER) an.
      Ich glaub die haben ein einzigartiges, sicheres und billiges Patent
      für die Wasserstoffspeicherung. Sollten Brennstoffzellen sich durchsetzen, könnte ENER stark profitieren.

      Gruß, gd
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 07:12:17
      Beitrag Nr. 186 ()
      Hi Grennhorn!

      Schau mal sorgfältig diesen und die Anderen BZ-Threads durch. Hier wurden schon einige Unternehmen vorgestellt und auch kurz erläutert. Wie heißt s` doch so schön:"Wer suche der finde"!;)
      Es lohnt sich...

      golddigger: Nicht nur ENER...

      Gruß SF
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 08:00:39
      Beitrag Nr. 187 ()
      Moin!

      mir ist heute wieder etwas eingefallen, was ich mal vor ein paar Monaten in einer Autozeitung (weiss nicht mehr genau welche) gelesen habe: Die Autohersteller und Zulieferer, sowie Zubehörhersteller haben sich auf eine neue Boardspannung für Autos geeinigt (War irgendwas so um die 42 V). Die bisherige Boardspannung von 12 V reicht nicht mehr aus, um die vielen (zukünftigen) Zusatzgeräte im Auto vernünftig zu versorgen (z.B. Mutlimediaterminals u.ä.). Das Problem bei der 12 V Versorgung sind die hohen Ströme, die erforderlich sind.

      Kleine Auffrischung aus dem Physikunterricht: P = U*I.
      D.h. Je grösser die geforderte Leistung, desto höher der Strom. Da die Verlustwärme in den Leitungen abhängig vom Widerstand ist, muss ich meine Kabel entsprechend dick machen (geringerer Widerstand), damit mir mein Kabelbaum nicht durchschmort => höheres Gewicht + teurere Kabel + mehr Platzbedarf.

      Batterien mit über 40 V werden wohl aber nicht die Lösung sein (zu schwer, zu wenig effizient) Ich könnte mir vorstellen, dass alle Autohersteller zumindest für die Boardelektronik auf BZ zurückgreifen werden.

      Gruss Peder
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 15:45:51
      Beitrag Nr. 188 ()
      NECAR 5

      Termin für Präsentation hat sich (durch Staatsbesucher bei Kanzler Schröder) leider verschoben.
      Präsentationsort Berlin/Reichstag - präsentiert durch Schrempp/Schröder -
      ab sofort täglich möglich!
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 20:42:29
      Beitrag Nr. 189 ()
      Fowley, bitte Quelle Deines Wissens nennen!


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      Ballard Power reallistische Zukunftsperspektiven Nr. 2