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    Ertragsperle Praha Portfolio - HV am 26. Mai - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.05.99 07:23:00 von
    neuester Beitrag 28.05.99 09:26:00 von
    Beiträge: 5
    ID: 23.065
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      schrieb am 25.05.99 07:23:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      ********** SHARE-INFOS 31-99 **********

      Liebe Freunde,

      in der diesjährigen Hauptversammlungssaison warten viele Unternehmen mit
      aktionärsfreundlichen Maßnahmen auf. In der Tagesordung der kommenden
      Hauptversammlung der PRAHA PORTFOLIO BETEILIGUNGEN, die am 26. Mai in
      Wiesbaden stattfinden wird, sind einige sehr interessante
      Abstimmungsvorschläge enthalten, die schon in naher Zukunft das verstärkte
      Interesse der Anlager auf die Gesellschaft ziehen und der bisher eher
      umsatzschwachen Aktie Schwung verleihen könnten. In dieser Ausgabe der
      SHARE-INFOS erhaltet Ihr eine aktuelle Darstellung der Gesellschaft sowie
      eine Beschreibung der angestrebten Maßnahmen.

      1.) **KURZBESCHREIBUNG DES TÄTIGKEITSFELDES DER PRAHA AG
      2.) **DIE ERTRAGSLAGE DER GESELLSCHAFT
      3.) **ANGESTREBTE KAPITALMASSNAHMEN
      3.) a.) **GRATISAKTIEN UND AKTIENSPLIT
      3.) b.) **GENEHMIGTES KAPITAL UND AKTIENRÜCKKAUF
      3.) c.) **BEGEBUNG VON OPTIONSSCHEINEN
      4.) **BEVORRECHTIGTE ZEICHNUNG DER KARPATEN-AKTIEN
      5.) **MÖGLICHE AUSWIRKUNGEN DER KAPITALMASSNAHMEN AUF DEN KURS
      6.) **KRITISCHE ANMERKUNGEN
      7.) **HINWEISE ZUR AKTIE
      8.) **SHARE-DISCLAIMER
      9.) **HINWEISE ZU DEN SHARE-INFOS



      1.) ** KURZBESCHREIBUNG DES TÄTIGKEITSFELDES DER PRAHA AG **

      Die PRAHA PORTFOLIO BETEILIGUNGEN AG (nachfolgend nur noch PRAHA)
      beschäftigt sich mit dem Erwerb und Verkauf von Beteiligungen, die
      insbesondere in Osteuropa hier schwerpunktmäßig in Tschechien liegen.
      Darüberhinaus ist die Gesellschaft mit 29% an der KARPATEN BETEILIGUNGEN AG
      (nachfolgend nur noch KARPATEN) beteiligt, deren Hauptassets in einer
      66%-Beteiligung an der EAST EUROPEAN CONSULTANTS AG und einer
      25%-Beteiligung (die anderen 75% werden von der BAADER WERTPAPIERHANDELSBANK
      AG gehalten) an der tschechischen Brokergesellschaft BAADER SECURITIES
      bestehen. Die EAST EUROPEAN CONSULTANTS AG wiederum hält die Mehrheit an
      zwei gut eingeführten Brokergesellschaften in Rumänien und Bulgarien, eine
      15%-Beteiligung an einem Londoner Finanzdienstleistungsunternehmen, 10% an
      dem Internet-Dienstleister Supernet und 7% an der zukünftigen
      Wertpapierhandelsbank K/L/M Equity AG mit Sitz in Frankfurt/M.

      Nach Angaben im aktuellen Geschäftsbericht lag der geographische Schwerpunkt
      der Anlagen zum Bilanzstichtag 30.9. mit 58% in tschechischen Papieren, 27%
      in deutschen Gesellschaften, die in Osteuropa investieren (davon entfallen
      26% auf KARPATEN) und mit 15% bei ungarischen Titeln.

      Die Gesellschaft arbeitet fast ausschließlich mit Eigenkapital. Zum
      Bilanzstichtag 30.9. verfügte die PRAHA über ein Eigenkapital von ca. 8,5
      Mio. DM oder ca. 115,- DM je Aktie.


      2.) ** DIE ERTRAGSLAGE DER GESELLSCHAFT **

      Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die PRAHA ausgezeichnet verdienen. Der
      Ertrag nach Steuern betrug knapp 2 Mio. DM oder 27,17 DM je Aktie. Dieses
      Ergebnis ist umso bemerkenswerter, als hierin Abschreibungen auf Wertpapiere
      des Umlaufvermögens in Höhe von 627.000 DM enthalten sind. Nach Angaben des
      Vorstands sind in den Wertpapieren des Umlaufvermögens stille Reserven
      enthalten. Diese stillen Reserven dürften zu einem nicht unwesentlichen Teil
      in der Beteiligung an der KARPATEN liegen, bei der die PRAHA
      Gründungsaktionärin war und deren Einstandkosten auf einem sehr, sehr
      niedrigen Niveau liegen dürften. Die Quantifizierung der stillen Reserven.
      dürfte nach dem noch in diesem Jahr anvisierten Börsengang der KARPATEN
      relativ leicht zu berechnen sein. Fest steht, daß hier auf jeden Fall noch
      einige nicht realisierte Reserven schlummern.

      Der Gewinn pro Aktie lag im Vorjahr bei 13,87 Euro, woraus sich ein KGV der
      PRAHA-Aktie von 12,1 errechnet. Besonders positiv einzuschätzen ist dieses
      Ergebnis vor allem vor dem Hintergrund der schlechten Börsenentwicklung in
      Tschechien in dem betroffenen Zeitraum. Die PRAHA konnte sich hier zur
      Freude ihrer Aktionäre deutlich von der allgemeinen Entwicklung abkoppeln.
      Mit dem Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres ist der PRAHA-Vorstand sehr
      zufrieden. In einer Ad-hoc-Mittteilung wurde ausgeführt, daß das Ergebnis
      und der anteilige Gewinn je Aktie nach den ersten 5 Monaten des
      Geschäftsjahres "weit über dem vergleichbaren Vorjahresergebnis" liegt. Vor
      dem Hintergrund der eher verhaltenen Wirtschaftsentwicklung in der Republik
      Tschechien kann man der PRAHA angesichts dieses außergewöhnlichen
      Ergebnisses nach wie vor eine sehr erfolgreiche Umsetzung ihrer
      Geschäftsstrategie bescheinigen. Bei einem weiter steigenden Ergebnis wird
      sich das KGV des laufenden Geschäftsjahres weiter verringern und damit einen
      günstigeren Wert annehmen, der auf der Grundlage des aktuellen Börsenkurses
      vielleicht sogar unter 10 liegen könnte.

      Mit dem in diesem Geschäftsjahr bisher erreichten Erfolgen möchte sich der
      Vorstand nicht zufrieden geben. Bei einem Projekt ist wird schon im Juni mit
      dem Abschluß und der anschließenden Veröffentlichung gerechnet.


      3.) ** ANGESTREBTE KAPITALMASSNAHMEN **

      Die Gesellschaft schlägt Ihren Aktionären auf der kommenden Hauptversammlung
      umfangreiche Maßnahmen vor, welche erhebliche Auswirkungen auf den Kurs
      haben dürften.


      3.) a.) ** GRATISAKTIEN UND AKTIENSPLIT **

      Die PRAHA verfolgt die Geschäftpolitik, daß Dividenden nur aus
      steuerpflichtigen Gewinnen ausgeschüttet werden. Hintergrund dieser Aktion
      ist, daß die Erträge so gut wie ausschließlich im Ausland erzielt und
      bereits versteuert wurden oder nicht zu versteuern sind. Bei einer
      Dividendenausschüttung müßte der Ausschüttungsbetrag nochmals versteuert
      werden bzw. der nicht zu versteuernde Gewinn würde über eine
      Dividendenausschüttung unnötigerweise einer Versteuerung zugeführt. Anstelle
      einer Ausschüttung werden die Gewinne deshalb in die Rücklagen eingestellt.
      In einem weiteren Schritt sollen jetzt Rücklagen in gezeichnetes Kapital
      umgewandelt werden, ein Vorgang, der im allgemeinen Sprachgebrauch als
      "Ausgabe von Gratisaktien" bezeichnet wird. Das Verhältnis der Gratisaktien
      beträgt hierbei nahezu 1:1, (genau beträgt es 1,046:1, dieser "krumme"
      Betrag resultiert daraus, daß gleichzeitig die Umstellung des Grundkapitals
      auf Euro erfolgt und man einen "geraden" Eurobetrag haben möchte). Hierzu
      soll auf der HV ein entsprechender Beschluß gefaßt werden.

      Weiterhin erfolgt ein Split der bisherigen 50,- DM-Aktien auf 1 Euro-Aktien.
      Gratisaktien und Split haben zur Folge, daß sich die Aktienzahl von bisher
      73.500 Aktien auf 3.765.000 Aktien erhöht, sich also verfünfzigfacht. Dies
      ist ein Split, der in dieser Höhe wohl zu den selteneren in Deutschland
      gehört. Verbunden mit den Split ist natürlich eine rechnerische Reduzierung
      des Aktienkurses um den Faktor 50. Der rechnerische Aktienkurs beträgt
      demnach, ausgehend von einem Aktienkurs von 168 Euro, nach dem Split 3,36
      Euro.


      3.) b.) ** GENEHMIGTES KAPITAL UND AKTIENRÜCKKAUF **

      Bei den Beschlüssen für das genehmigte Kapital und den Rückkauf eigener
      Aktien handelt es sich um Vorratsbeschlüsse, damit die Gesellschaft im
      Bedarfsfall schnell reagieren kann. Bei dem genehmigten Kapital handelt es
      sich um die Genehmigung der Hauptversammlung, daß zu einem späteren
      Zeitpunkt und zeitlich flexibel und ohne weiteren HV-Beschluß eine
      Kapitalerhöhung durchgeführt werden kann. Derzeit ist allerdings keine
      Inanspruchnahme des genehmigten Kapitals geplant.

      Bei dem Beschluß zum Aktienrückkauf schafft sich der Vorstand die
      rechtlichen Voraussetzungen für die Durchführung des Rückkaufs und kann so
      zeitlich flexibel dieses Instrument bei vorteilhaften
      Kapitalmarktsituationen im Sinne der Aktionäre nutzen.

      Beide Beschlüsse sollen den gesetzlich maximal zulässigen Rahmen
      ausschöpfen.


      3.) c.) ** BEGEBUNG VON OPTIONSSCHEINEN **

      Die PRAHA schlägt ihren Aktionären die Begebung von Optionsscheinen vor.
      Diese sollen im Verhältnis 2:1 ausgegeben werden, d.h., daß man für 2 Aktien
      einen Optionsschein beziehen kann. Zwar wird auf der Hauptversammlung nur
      der entsprechende grundsätzliche Beschluß gefaßt werden, der Vorstand hat
      jedoch schon auf dem PRAHA-Diskussionsboard (www.praha.de) angedeutet, daß
      die Ausgabe der Optionsscheine nach den aktuellen Planungen zeitnah erfolgen
      soll. Interessant bei den Optionsscheinen sind natürlich immer die
      Konditionen, namentlich der Ausgabekurs, der Bezugskurs und die Laufzeit.

      Die Beschlußvorlage sieht vor, daß der Ausgabekurs der Optionsscheine
      zwischen 0,10 und 0,40 Cent liegen wird. Da ich davon ausgehe, daß die
      Optionsscheine erst nach erfolgtem Aktiensplit erfolgt, entspricht dies
      einem Preis zwischen 5,- und 20,- Euro je aktueller Aktie und ist damit so
      niedrig, daß auf die bisherigen Aktionäre beim Bezug der Optionsscheine ein
      relativ niedriger Liquiditätsbedarf zukommen wird.

      Der Bezugskurs der Optionsscheine (also der Preis, der bei Ausübung der
      Optionsscheine zugezahlt werden muß) ist ebenfalls eingegrenzt. Dieser
      entspricht lt. Tagesordnung der HV "dem gerundeten durchschnittlichen
      Kassakurs der Aktien der PRAHA PORTFOLIO BETEILGUNGEN AG an der Stuttgarter
      Börse in den letzten zehn Monaten gerechnet ab Zustimmung des Aufsichtsrates
      zur Entscheidung des Vorstandes zur Begebung der Optionsscheine." Es kommt
      also darauf an, wann der Beschluß zur Begebung der Optionsscheine gefaßt
      wird. Wenn man jetzt den Kursverlauf der Aktie in den letzten Monaten
      anschaut, dann kann man ohne Probleme herleiten, daß der Bezugskurs bei
      Ausübung der Optionsscheine deutlich unter 150 Euro und vermutlich sogar
      unter 140 Euro liegen wird. Dieser Bezugskurs kann sich durch die
      Kursentwicklung bis zum endgültigen Beschluß zur Begebung der Optionsscheine
      noch ändern. Aus heutiger Sicht kann man jedoch ableiten, daß das
      Bezugsrecht zum Bezug der Optionsscheine auf Basis des heutigen Aktienkurses
      einen inneren Wert haben wird, der mehr als 10 Euro betragen dürfte. Eine
      genaue Berechnung des Bezugsrechtswertes werde ich gerne dann nachliefern,
      wenn der genaue Bezugskurs ermittelt wurde.

      Die Laufzeit der Optionsscheine ist mit "längstens 3 Jahre" angegeben. Diese
      vergleichsweise lange Laufzeit wird zur Folge haben, daß kurzfristige
      Schwankungen des Aktienkurses abgefedert werden und dem Optionsschein zu
      Beginn aufgrund seines Zeitwertes ein höheres Aufgeld als Optionsscheinen
      mit kürzerer Laufzeit zugebilligt werden kann.


      4.) ** BEVORRECHTIGTE ZEICHNUNG DER KARPATEN-AKTIEN **

      Die ehemals 100%ige PRAHA-Tochter KARPATEN, an der die PRAHA heute ca. 29%
      hält, soll noch im Jahr 1999 an die Börse gehen. Die PRAHA hat für den
      Börsengang eine bevorrechtigte Zeichnung für den Fall angekündigt, daß auch
      die EAST CAPITAL BETEILIGUNGEN AG ihren Aktionären diese Möglichkeit
      einräumt. Demnach könnte jeder Aktionär der PRAHA in einem festen Verhältnis
      zu seinen Aktien die Möglichkeit einer bevorrechtigten Zeichnung erhalten.
      Das Verhältnis dieser Zuteilung hängt ganz wesentlich davon ab, ob und falls
      ja zu welchen Verhältnissen und Konditionen die KARPATEN im Zusammenhang mit
      dem Börsengang eine Kapitalerhöhung durchführt. Allerdings war schon jetzt
      zu erfahren, daß man die eigenen Aktionäre bei einer entsprechenden Aktion
      genauso gut behandeln möchte, wie es die EAST CAPITAL BETEILIGUNGEN AG, die
      ja ebenfalls einen 29%-Anteil an der PRAHA hält, mit ihren Aktionären
      beabsichtigt.


      5.) ** MÖGLICHE AUSWIRKUNGEN DER KAPITALMASSNAHMEN AUF DEN KURS

      Die dargestellten Kapitalmaßnahmen und hier insbesondere der Aktiensplit und
      die Begebung der Optionsscheine sowie die angekündigte bevorrechtigte
      Zeichnung der KARPATEN-Aktien dürften ein verstärktes Interesse der Anleger
      auf die Aktie lenken. Die Ertragskraft der PRAHA und ein optisch niedriger
      Kurs dürften dafür sorgen, daß die Aktie auch für Kleinanleger immer
      interessanter wird. Die zeitlich versetzte Ausgabe der Optionsscheine könnte
      weitere Phantasie in den Kurs bringen. Aufgrund der niedrigen
      Liquiditätsbelastung beim Bezug der Optionsscheine und dem schon jetzt
      vorhandenen inneren Wert der Bezugsrechte gehe ich im Vorfeld der
      entsprechenden Maßnahmen von einem steigenden Anlegerinteresse aus. Die
      kleine Stückelung der Papiere verursacht einen Kurs von rechnerisch aktuell
      3,36 Euro und ich kann mir durchaus vorstellen, daß gerade dieser Aspekt die
      Kleinanleger ansprechen wird. Schließlich kann man sich mit einem relativ
      geringen Kapitaleinsatz eine handelbare Stückzahl an dem Papier und
      gleichzeitig noch einige Bezugsrechte für den Bezug der Optionsscheine
      sichern. Diese Betrachtung ist zwar ein rein psychologischer Effekt, aber
      gerade dieser Sachverhalt hat in der Vergangenheit bei anderen Werten zu
      erheblichen Kurssteigerungen beigetragen.


      6.) ** KRITISCHE ANMERKUNGEN **

      Bei einer so geballten Ladung aktionärsfreundlicher Maßnahmen drängt sich
      natürlich die Frage auf, was danach noch kommen könnte. Ein weiterer Split
      kann nicht kommen (das kann er allerdings bei allen anderen 1-Euro-Aktien
      auch nicht) und weitere Optionsscheine können kurzfristig nicht emittiert
      werden. Auch die zukünftige Ausgabe von Gratisaktien in einem ähnlichen
      Verhältnis wie jetzt mit 1,046:1 erscheint nicht einfach. Allerdings muß man
      hier berücksichtigen, daß der Jahresgewinn 1998/1999 ebenfalls sehr gut zu
      werden scheint und bei einer Einstellung desselben in die Gewinnrücklagen
      sowie des Erlöses aus der Begebung der Optionsscheine in die
      Kapitalrücklagen auch in der Zukunft ausreichend Möglichkeiten zur Begebung
      von Gratisaktien bestehen (wenn auch nicht unbedingt in dem Verhältnis wie
      in diesem Jahr).

      Bei der Ausgabe der Optionsscheine besteht die Gefahr, daß verschiedene
      Anleger nach Abschlag der Bezugsrechte für die Optionsscheine die Aktien
      verkaufen. Dies hätte tendenziell einen fallenden Kurs der Aktie zur Folge
      und damit auch einen fallenden Kurs der Optionsscheine. Ich möchte daher
      schon jetzt auf die Möglichkeit hinweisen, daß nach dem Bezugsrechtsabschlag
      sowohl Aktie als auch Optionsschein der PRAHA erst einmal nachgeben könnten,
      es sei denn, es kommen neue fundamentale Nachrichten von der Gesellschaft,
      die eine zusätzliche höhere Bewertung der PRAHA-Aktie rechtfertigen.

      Die faire Bewertung der Gesellschaft wird letztendlich nicht an
      Aktiensplits, der Ausgabe von Optionsscheinen oder einem APN-Programm
      abhängen. Der langfristig einzig entscheidende Punkt ob eine Aktie steigt
      oder nicht, ist die Ertragslage der Gesellschaft. Aus heutiger Sicht habe
      ich bei der PRAHA hierzu keine Bedenken, rate aber bei einem entsprechenden
      Engagement aus grundsätzlichen Überlegungen stets dazu, die Firmen-,
      Branchen- und geographische Entwicklung in die eigenen Überlegungen
      miteinzubeziehen.

      Ich halte es für eher wahrscheinlich, daß sich viele junge Anleger nach den
      ersten, nach meiner Einschätzung unausweichlichen, Enttäuschungen am Neuen
      Markt den fundamental günstig bewerteten und ertragsstarken Aktien des
      Nebenwertebereiches verstärkt zuwenden werden und dieser Kategorie ist die
      PRAHA aktuell mit Sicherheit zuzurechnen.


      7.) ** HINWEISE ZUR AKTIE **

      Die Aktien der PRAHA werden mit der Wertpapierkennummer 694570 im
      Freiverkehr der Börsen in Stuttgart und München gehandelt, wobei Stuttgart
      in den letzten Wochen der Haupthandelsplatz war. Der Tagesumsatz belief sich
      lange Zeit auf relativ wenige Stücke. In den letzten Wochen betrug die
      täglich gehandelte Stückzahl zwischen 200 und 1.000 Stück. An einzelnen
      Tagen gab es allerdings auch schon Umsätze von über 3.000 Stück in München
      und Stuttgart. Die PRAHA AG hat aktuell bei einem Kurs von 168 Euro eine
      angesichts des vorhandenen Eigenkapitals und Ertragslage recht niedrige
      Marktkapitalisierung von 24,1 Mio. DM (50,- DM-Aktien). Vor dem Hintergrund
      der doch zum Teil recht dünnen Börsenumsätze halte ich das Setzen von Limits
      sowohl im Kauf als auch im Verkauf für notwendig.


      Grüße und gute Geschäfte!

      Peer

      Peer Share/SHARE-INFO 31-99 / 18.05.99



      8.) ** SHARE-DISCLAIMER **

      Jetzt noch einige Hinweise zu diesem Verteiler: Dies ist ein absolut
      privater Verteiler für meine Freunde. Ich verfolge in keinster Weise mit
      diesem Verteiler geschäftliche
      Interessen, es ist lediglich ein Gedankenaustausch über mein Hobby, die
      Börse, so wie auf einem Brokerboard, nur eben per e-Mail. In den Verteiler
      kann sich prinzipiell jeder kostenlos eintragen und austragen, es bleibt
      jedoch ein Mailverteiler auf absolut privater Basis. Die beschriebenen
      Darstellungen von Wertpapieren stellen in keinster Weise Kauf- oder
      Anlageempfehlungen dar und sind auch nicht als solche zu interpretieren. Sie
      sind lediglich Anregung dazu, sich mit den Gesellschaften
      auseinanderzusetzen. Durch die Aufnahme in den Mailverteiler entsteht kein
      Beratungsvertrag zwischen "SHARE-INFO" bzw. den Autoren der SHARE-INFOS und
      den Beziehern dieser Mails, auch nicht stillschweigend. Falls Ihr Euch für
      eines der beschriebenen Papiere interessiert, dann rate ich Euch zu einem
      Beratungsgespräch mit einem professionellen Anlageberater oder
      Kreditinstitut mit Anlageberatung, denn Wertpapierkäufe sind stets mit
      Risiken verbunden, die sich im Extremfall in einem Totalverlust der
      eingesetzten Mittel niederschlagen. Spezielle Risiken könnten sich u.a. aus
      der Marktenge der beschriebenen Papiere ergeben. Diesen Punkt solltet Ihr
      mit Eurem Anlageberater detailliert diskutieren und Euch die individuellen
      Risiken aufzeigen lassen. Wertpapierengagements auf Kreditbasis werden
      grundsätzlich als zu risikoreich eingeschätzt. Im Falle von
      Kreditinanspruchnahmen werden Verkäufe zur Deckung des Kreditbetrages
      (unabhängig von den Zukunftsaussichten der jeweiligen Unternehmen und des
      damit verbundenen Kurspotentials) von den Autoren als sinnvoll und notwendig
      betrachtet. Was Ihr mit Euren Orders an der Börse macht, ist Eure eigene
      Sache. Haftungen aus den hier dargestellten Beschreibungen können keine
      übernommen werden. In dieser Mail sind keine insiderrelevanten Informationen
      enthalten. Die Informationen in den jeweiligen Beiträgen können von
      jedermann recherchiert werden. Die dargestellten Informationen sind von
      jedem der Autoren nach bestem Wissen geprüft, für Vollständigkeit und
      Richtigkeit der Informationen kann allerdings keine Gewähr übernommen
      werden. Persönliche Annahmen oder Spekulationen der Autoren sind stets als
      solche erkennbar. Ich rate grundsätzlich dazu, alle erhaltenen Informationen
      kritisch zu überprüfen. Keiner der Autoren kann für Euer Handeln, weder
      wirtschaftlich noch moralisch Verantwortung übernehmen. Ich mache Euch
      weiterhin darauf aufmerksam, daß die Autoren möglicherweise eine Position in
      dem beschriebenen Papier halten.


      9.) ** HINWEISE ZU DEN SHARE-INFOS **

      Die "SHARE-INFOS" werden wie gewohnt nur unregelmäßig erscheinen und es ist
      eher unwahrscheinlich, daß in allen Ausgaben stets Beiträge von Mr.
      Knowledge oder Feixer oder auch von mir enthalten sind, denn zum einen gibt
      es nicht immer Neuigkeiten, über die man berichten könnte und zum anderen
      macht jeder von uns die Sache in der Freizeit. Wenn keine Zeit oder Lust für
      Analysen oder Beiträge bleibt, dann werden die "SHARE-INFOS" eben ohne die
      entsprechenden Beiträge bzw. überhaupt nicht versendet.

      Die Neuaufnahme in den Peer-Share-Verteiler zum kostenlosen Bezug der
      SHARE-INFOS erfolgt über die Zusendung eines leeren Mails an

      peershare-subscribe@egroups.com

      oder die Aufnahme in die "SHARE-INFOS" bei Wallstreet-Online unter

      www.wallstreet-mail.de
      Avatar
      schrieb am 27.05.99 22:40:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo Peer Share,
      danke für Deinen tollen Beitrag!
      Weißt Du etwas über Stichtage für Gratisaktien und Optionsscheine?

      MfG
      La Madrague
      Avatar
      schrieb am 27.05.99 23:32:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi,

      der Beitrag kommt tatsächlich von mir. Das Posting hier ist allerdings von PRAHA Fan. Vielleicht könnte dieser in Zukunft einen Hinweis anbringen, um Verwechslungen zu vermeiden.
      Gratisaktien und OS sind Kapitalveränderungen und müssen ins Handelsregister eingetragen werden. Die Maßnahmen erfolgen also erst nach Eintragung ins HR.

      Grüße

      Peer
      Avatar
      schrieb am 28.05.99 08:25:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Heute haben wir den 28.05- und nochj sind keine Info ueber die HV zu haben?
      Oder habe ich Tomaten auf den Augen?
      fischli
      Avatar
      schrieb am 28.05.99 09:26:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Schau mal ein bißchen weiter unten auf den Thread "Neue Projekte der PRAHA PORTFOLIO"

      Grüße

      Peer


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