checkAd

    Gerry Weber AG - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.10.00 00:34:46 von
    neuester Beitrag 06.02.01 17:30:38 von
    Beiträge: 42
    ID: 266.096
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.282
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 00:34:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nachdem in den letzten Wochen und Monaten die Kursentwicklung der Aktien von Hugo Boss den Aktionären viel Freude gemacht hat und es dazu bereits einen recht ausführlichen Thread: Hugo Boss gibt, möchte ich hiermit einen neuen Thread zu einem weiteren Bekleidungsunternehmen, nämlich der Gerry Weber AG eröffnen.

      Der Kurs dümpelt in den letzten Monaten bei geringen Umsätzen ziemlich dahin. Ähnliches konnte man vor knapp einem Jahr bis in dieses Frühjahr auch bei Boss beobachten. Nachdem Boss jetzt so gut gelaufen ist, hätte es Weber m.E. verdient, ebenfalls von den Anlegern entdeckt zu werden. Das KGV 2000 ist mit ca. 4 jedenfalls dramatisch niedrig (zum Vergleich Boss St. 30,7). Die Dividendenrendite hingegen ist mit über 10% ziemlich hoch, so daß man mit Gerry Weber als konservative Depotbeimischung eigentlich schon gar nichts falsch machen kann, selbst wenn es nicht zu besonderen Kurssteigerungen kommt.
      Das Jahres- und das 52-Wochenhoch in Xetra lag bei 8,93 € (Frankfurt 8,52€). Ich denke, alles in allem sehen wir zur Zeit (ca. 7€) klare Kaufkurse, wenn man mittel- und langfristig denkt.

      Was meint Ihr?

      Weitere Infos finden sich in den Analystenstimmen aus den letzten Monaten, die ich im folgenden noch dokumentieren werde.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 00:37:54
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 00:38:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      15.06.2000
      Gerry Weber übergewichten
      Independent Research


      Independent Research empfiehlt Gerry Weber (WKN 776243) überzugewichten.

      Demnächst werde Gerry Weber seine Vorzugsaktien in Stämme tauschen. Ein Vorteil davon sei, dass so institutionelle Anleger der Aktie mehr Beachtung schenken würden.

      Der Konzern solle in nächster zeit als Lifestylemarke vermarktet werden. Lizenzen für Schuhe, Taschen und Brillen würdenvergeben, dies sein sehr margenträchtiges Geschäft.

      Den größten Umsatzanteil habe das Unternehmen im Ausland erzielt, wo die Produktionskosten niedriger ausfallen würden. In 1999 habe man einen Gewinnanstieg von 40% auf 13 Mio. Euro erwirtschaftet.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 00:39:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      03.07.2000
      Gerry Weber Kurspotential 25 Euro
      DG Bank


      Die Analysten der DG-Bank empfehlen die Aktie des Damenmode-Spezialisten Gerry Weber (WKN 776243) weiterhin zum Kauf.

      Die Halbjahreszahlen haben die positive Einschätzung des zuständigen Analysten Jörg-Philipp Frey nach dem ersten Quartal bestätigt. Vor allem der Umsatz hätte die Erwartungen leicht übertroffen. Das Geschäftskonzept, in sogenannten House-of-Gerry-Weber-Shops alle vier Eigenmarken zu verkaufen, verlaufe sehr erfolgreich. Die Strategie, Lizenzen für die Marke Gerry Weber zu vergeben, könne ebenfalls sehr positiv bewertet werden. Das Lizenzgeschäft biete allen Unternehmen, die über eine starke Marke verfügen würden, ein äußerst attraktives Zusatzgeschäft.

      Das geplante Umsatzwachstum von 10 Prozent auf fast 640 Mio. DM in diesem Jahr könne durchaus erreicht werden. Die Umwandlung von Vorzugs- in Stammaktien sei zu begrüßen, wobei der bevorstehende Aktiensplit jedoch über eine geringere Bedeutung verfügen würde.

      Für die Jahre 2000 und 2001 rechnet der Experte mit einem Ergebnis je Aktie von 2,25 Euro und 2,75 Euro.

      Das Papier sei momentan sehr attraktiv bewertet und weise ein Kurspotential von 25 Euro auf.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 00:41:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      03.07.2000
      Gerry Weber Kurspotential 25 Euro
      DG Bank


      Die Analysten der DG-Bank empfehlen die Aktie des Damenmode-Spezialisten Gerry Weber (WKN 776243) weiterhin zum Kauf.

      Die Halbjahreszahlen haben die positive Einschätzung des zuständigen Analysten Jörg-Philipp Frey nach dem ersten Quartal bestätigt. Vor allem der Umsatz hätte die Erwartungen leicht übertroffen. Das Geschäftskonzept, in sogenannten House-of-Gerry-Weber-Shops alle vier Eigenmarken zu verkaufen, verlaufe sehr erfolgreich. Die Strategie, Lizenzen für die Marke Gerry Weber zu vergeben, könne ebenfalls sehr positiv bewertet werden. Das Lizenzgeschäft biete allen Unternehmen, die über eine starke Marke verfügen würden, ein äußerst attraktives Zusatzgeschäft.

      Das geplante Umsatzwachstum von 10 Prozent auf fast 640 Mio. DM in diesem Jahr könne durchaus erreicht werden. Die Umwandlung von Vorzugs- in Stammaktien sei zu begrüßen, wobei der bevorstehende Aktiensplit jedoch über eine geringere Bedeutung verfügen würde.

      Für die Jahre 2000 und 2001 rechnet der Experte mit einem Ergebnis je Aktie von 2,25 Euro und 2,75 Euro.

      Das Papier sei momentan sehr attraktiv bewertet und weise ein Kurspotential von 25 Euro auf.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,0000EUR -2,60 %
      300% sicher oder 600% spekulativ?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 00:42:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      27.07.2000
      Gerry Weber wächst stetig
      Wirtschaftswoche heute


      Die Analysten des Börseninformationsdienstes „Wirtschaftswoche heute“ empfehlen die im SMAX-Index beheimatete Aktie von Gerry Weber (WKN 776 240) zum Kauf.

      Mit einem steten Wachstum trete Gerry Weber in Erscheinung. Nachdem der Umsatz von Damenoberbekleidung im Geschäftsjahr 98/99 um 15 Prozent auf 336,2 Millionen Mark zugelegt habe, habe die Steigerung in den ersten 6 Monaten des laufenden Geschäftsjahres 12,5 Prozent betragen. 43 Prozent davon würden im Ausland erlöst. Auch die Ertragsentwicklung könne sich sehen lassen. Im vergangenen Jahr habe das Unternehmen aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ein Ergebnis von 47,2 Millionen Mark erzielt. In den ersten 6 Monaten seien vor Steuern 26,1 Millionen geblieben, was einem Plus von knapp 20 Prozent entspreche. Für das gesamte Jahr rechne das Modeunternehmen mit einem Wert von 60 Millionen Mark.

      Angesichts des traditionell stärkeren Herbst/Winter-Geschäfts sei diese Einschätzung eher konservativ. Das Geschäftsmodell, daß bisher den Vertrieb der eigenen Produkte in etwa 350 Filialen vorgesehen habe, solle ab den zweiten Halbjahr um die Vermarktung von Lizenzprodukten unter dem Label Gerry Weber erweitert werden. Ziel des Modeunternehmens sei der Aufstieg zu einer globalen Lifestylemarke. Dabei erwarte Gerry Weber bis 2003 einen Ergebnisbeitrag dieses Geschäftsfeldes von bis zu 7 Prozent. Weiteres Wachstum solle durch den Ausbau des Filialnetzes und einem neuen Ladenkonzept, das bis auf „Aigner“ erstmals alle Marken des Konzerns vereinen solle, erreicht werden. Auch wenn diese Strategie in der Anlaufphase nicht zu positiven Effekten führen werde, seien die langfristigen Aussichten als gut zu bewerten.

      Nach dem im Juni durchgeführten Aktiensplit im Verhältnis 1 zu 3 , der zu einer Erhöhung der Liquidität geführt habe, befinde sich die Aktie auf einem Niveau von gut 7 Euro und sei damit günstig zu haben.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 00:42:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      weisst du, ob die Value Holdings an denen noch beteiligt sind, oder haben die ihre Beteiligung verkauft??
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 00:45:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      26.09.2000
      Gerry Weber halten
      Bankgesellschaft Berlin


      Die Ordereingänge für die einzelnen Marken GERY WEBER (WKN 776240) von EUR 106,6 Mio. (+28,9%), TAIFUN von EUR 34,6 Mio. (+10,1%), SAMOON von EUR 18,0 Mio. (+18,9%), AIGNER von EUR 9,5 Mio. (+12%) und COURT ONE von EUR 9,7 Mio. (+14,2%) ließen darauf schließen, dass das Umsatzziel im laufenden Jahr von EUR 327,5 Mio. (+10,5%) erreicht werde, so die Analysten der Bankgesellschaft Berlin.

      Hinsichtlich des Ergebnisses vor Steuern werde möglicherweise eine leichte Revision nach unten, d.h. von EUR 30,7 Mio. auf jetzt EUR 29,1 Mio. aufgrund von höheren Vorlaufkosten für neue Shop-in-shop`s notwendig sein. Mit AIGNER sei die Auflösung des Lizenzvertrages vereinbart worden, so dass hier nur noch die F/S-Saison 2001 ausgeliefert werde. Ab H/W-Saison 2001 werde Gerry Weber das obere Preissegment mit einer neuen eigenen Marke bedienen.

      Mit Blick auf die Umsatzentwicklung in 2000/2001 erwarteten die Experten der Bankgesellschaft einem Umsatz im Konzern von EUR 358 Mio. (+9,5%). Es dürfte im nächsten Jahr für Gerry Weber angesichts weiterhin hoher Vorlaufkosten für die Entwicklung der neuen Marke, für neue Shop-in-shop`s und Aufwendungen für die Eröffnung weiterer House of Gerry Weber schwer werden, das Ziel, eine zweistellige Vorsteuerrendite zu dokumentieren, einzuhalten.

      Die Analysten gingen für 2000/01 von einem um EUR 2 Mio. nach unten revidierten Vorsteuergebnis von EUR 32,1 Mio. (+10,3 %.) aus.

      Die Experten der Bankgesellschaft veränderten ihr Anlageurteil, weil davon auszugehen sei, dass die etwas nach unten revidierten Ergebniserwartungen für das Geschäftsjahr 2000/01 Sentiment belastend wirken sollen und deshalb in den nächsten Monaten mit keiner Outperformens der Gerry Weber Namensaktien zu rechnen sei.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 00:46:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      09.10.2000
      Gerry Weber langfristig kaufen
      Berenberg Bank


      Die Analysten der Berenberg Bank raten dem langfristigen Anleger, die Aktie von Gerry Weber (WKN 776240) zu kaufen.

      An der Börse sei Gerry Weber nicht gerade in Mode. Daher wolle das westfälische Bekleidungsunternehmen vom Smax an den Neuen Markt wechseln.

      Derzeit spiegele die Bewertung die gute Unternehmensrendite und die soliden Wachstumsperspektiven nicht wider. Man erwarte einen Gewinn pro Aktie von 75 Cent für 2000 und 83 Cent für 2001.

      Das Kursziel der Analysten der Berenberg Bank betrage 10 Euro für die nächsten ein bis zwei Jahre.

      Quelle: Aktiencheck
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 00:48:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ MTVS: Keine Ahnung!
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 01:30:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Sorry, aber das 2000er KGV von Gerry Weber liegt nach aktuellen Planungen bei ca. 9: Geplant sind 640 Mio. DM Umsatz bei knapp 10% brutto-Umsatzrendite; macht ca. 62,5 Mio. DM brutto bzw. 16 Mio. € Netto. Das sind bei 21,9 Mio. Aktien ca. 0,73€ je Aktie.

      Für 2001 sind 700 Mio. DM Umsatz bei gut 10% Rendite geplant; das macht also gut 70 Mio. DM brutto bzw.ca. 18 Mio. € netto => 0,82€ je Aktie, KGV 8.

      Alles klar? Auch bei KGV 9 ist Gerry Weber klar unterbewertet.
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 23:28:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      Bei der Kursentwicklung muß berücksichtigt werden, daß das vierte Quartal mit über 50% zum Jahresergebnis beiträgt. Hiervon hängt alles ab. Erst nach Veröffentlichung kann es wieder aufwärts gehen. So war es auch Anfang des Jahres als das 40%-Plus von der Börse realisiert wurde. Jetzt sieht es nach mindestens 30%-Gewinnsteigerung aus.
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 03:07:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich denke ebenfalls, das Gerry Weber durchaus etwas Nachholpotential hat, aber der direkte Vergleich mit Hugo Boss hinkt dann doch etwas.

      Ersteinmal liegt das KGV der Stämme nicht bei über 30, sondern bei akt. 20,8 (per 18.10. - Vz akt. 23,5 und 2001e 15,9).
      Die EK-Rendite (27,6% zu 16,9% / +63%) sowie auch die Netto-Umsatzrendite (7,5% zu 4,4% / +75%) sind in den vergangenen Jahren wesentlich höher gewesen als bei Gerry Weber. Der entscheidende Faktor aber, die Damenmode bietet höhere Margen, und hier steigt Hugo Boss erst noch ein - d.h. trotz hoher Anlaufverluste verzeichnet Hugo Boss im Moment dieses unglaubliche Ergebnis-Wachstum, also ist gerade im Hinblick mit der heute verkündeten Aussage, daß man einen großteil des Umsatzes in einigen Jahren mit der Damenmode erzielen wolle, ein Aufschlag von Hugo Boss allemal gerechtfertigt.

      Für Gerry Weber spricht allerdings, daß man mit der Vermarktung von Lizenprodukten bzw. der Vergabe von Lizenzen begonnen hat, was zusätzliche Einnahmen ohne großes Risiko verspricht. Dieses wird sich allerdings erst im nächsten Jahr deutlich spürbarer in den Ergebniszahlen wiederspiegeln.

      Fazit: Die Fundametale Seite sieht bei Gerry Weber ganz gut aus, nur die Technik der Aktie wird wohl noch ein wenig den Aufwärtstrend hinauszögern. Schließe mich BlueJoe an, daß wohl erst mit der Bekanntgabe der Zahlen des 4. Quartals der Fokus sich auf Gerry Weber richten wird.
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 02:22:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      23.10.2000
      Gerry Weber Kursziel 10 Euro
      Berenberg Bank


      Die Analysten der Berenberg Bank empfehlen die Aktie von Gerry Weber (WKN 776240) zum Kauf.

      Im Gegensatz zum rückläufigen Bekleidungssektor habe das Unternehmen in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen 12-prozentigen Umsatzanstieg auf 433 Mio. DM verzeichnen können. Die Exporte seien um 17 Prozent und der Inlandsumsatz um 8 Prozent angewachsen. Für das laufende Geschäftsjahr rechne das Unternehmen mit einem Umsatzzuwachs von etwa 10 Prozent auf über 640 Mio. DM.

      Das Ergebnis vor Steuern habe sich überproportional zum Umsatz um 23 Prozent auf 26,8 Mio. DM erhöht. Der operative Cash Flow sei um 22 Prozent auf 33,8 Mio. DM gestiegen. Eine rückläufige Steuerquote dürfte in den kommenden Jahren für einen weitere überproportionale Ergebnisverbesserung sorgen. Bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres sollen etwa 400 Gerry Weber Shop-in-Shops von führenden Unternehmen des Bekleidungseinzelhandels als Point-of-Sales betrieben werden. Diese Geschäfte würden eine deutlich höhere Flächenproduktivität als die traditionellen Vertriebsformen erzielen. Das Bekleidungsunternehmen wolle dieses Vertriebskonzept in den kommenden Jahren verstärkt ausbauen.

      Gemäß den Expertenschätzungen für das Geschäftsjahr 2001, welches am 31.10.2001 ende, werde die Stammaktie mit dem 4,4x EV/EBIT und einem KGV von 7,9 bewertet. Die Bewertung spiegele die gute Unternehmensrendite und die soliden Wachstumsaussichten nicht wider.

      Der Konzern sei einer der führenden Hersteller von mittelpreisiger Damenoberbekleidung. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres habe das Unternehmen einen Umsatz von 433 Mio. DM erzielen können, wovon 57 Prozent auf das Inland und 43 Prozent auf Exportumsätze entfielen. Im Gegensatz zu einem mehr als 5-prozentigen Umsatzrückgang in der deutschen Bekleidungsindustrie habe man den Inlandsumsatz um 8 Prozent erhöhen können.

      Die Unternehmensgruppe verfüge über fünf gut eingeführte Marken. Die Hauptmarke Gerry Weber biete eine umfassende Produktpalette im Segment der mittelpreisigen Damenoberbekleidung. Der Bekanntheitsgrad dieser Marke liege bei 50 Prozent, wobei man für den Markennamen Gerry Weber erste Lizenzen vergeben hätte. Die Marke Taifun biete im mittleren Preissegment sportliche Mode für junge Kundinnen. In der Sparte der großen Konfektionsgrößen hat die Marke Samoon eine attraktive Nische besetzt. Als Lizenznehmer betreibe Gerry Weber die Marke Aigner im hochpreisigen Segment. Relativ neu im Portfolio sei die Marke Court One, welche sportliche Freizeitmode anbiete.

      Mit 56 Prozent habe die Marke Gerry Weber in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres den größten Teil zum Konzernumsatz beigetragen, wobei sich die Umsätze der Hauptmarke um 13,4 Prozent erhöht hätten. Mit einer Umsatzrendite vor Steuern von 8,1 Prozent im letzten Geschäftsjahr sei der Konzern ein hoch profitables Unternehmen. Die Rentabilität würde lediglich von Hugo Boss übertroffen. Die weiteren Margenverbesserung hätte sich in den ersten drei Quartalen weiter fortgesetzt. Mittelfristig strebe das Unternehmen wieder eine Umsatzrentabilität vor Steuern von 8,5 bis 10 Prozent an. Eine hohe Produktqualität und eine attraktive Preisgestaltung würden einen hohen Abverkauf der Modekollektionen garantieren. Dem auf einem hohen Warenumsatz angewiesenen Bekleidungseinzelhandel sei das Unternehmen ein attraktiver Partner. Als zusätzlicher Wachstumsmotor habe sich in den vergangenen Jahren Gerry Webers Shop-in-Shop Konzept dargestellt. Die Anzahl der Shops erhöhe sich von 45 im Geschäftsjahr 1996/97 auf 400 zum Ende des laufenden Geschäftsjahres. Die Shop-in-Shops würden als eigenständige Point-of-Sales von den jeweiligen Unternehmen des Bekleidungseinzelhandels in eigener Regie betrieben. Die durchschnittliche Flächenproduktivität liege um das zwei- bis dreifache über der anderer Verkaufskonzepte. Den Einzelhandelspartnern biete man ein sehr interessantes Konzept zur dringend benötigten Umsatz- und Profitabilitätssteigerung an.

      Zusätzlich zu den Shop-in-Shops sei ein zusätzliches Vertriebskonzept entwickelt worden, das House of Gerry Weber. Diese Multistores, die das Unternehmen entweder in eigener Regie führen würde oder die von Franchisepartnern betrieben werden sollen, offerieren alle vier eigenen Modemarken der Gerry Weber Gruppe. Ein erster Multistore sei im November 1999 mit einer Verkaufsfläche von etwa 400 Quadratmetern in Bielefeld eröffnet worden. Bis zum Jahr 2004 sollen etwa 40 dieser Multistores im In- und Ausland folgen. Bis zum Jahresende würden Großflächen in Moskau, Paris, Hamburg und Berlin eröffnet. Mit diesen Vertriebskonzepten stärke man die eigene Firmenkonjunktur und würde zunehmend unabhängig von dem Konjunkturzyklus der Bekleidungsindustrie und der Einzelhandelskonjunktur. Langfristig sollen die Multistores und die Shop-in-Shops etwa 25 Prozent zum Konzernumsatz beitragen. Im vergangenen Geschäftsjahr seien es etwa 16 Prozent gewesen. Der erfreulich gute Auftragseingang für die Frühjahr/ Sommer-Kollektion 2001 sowie der hohe Auftragsbestand bestätigten dieses Geschäftskonzept. Die Aufträge für die Frühjahr/Sommer- Kollektion haben sich um 22 Prozent erhöht. Der Auftragsbestand liege momentan mit 345 Mio. DM um 14 Prozent über dem Vorjahreswert. Aufgrund der guten Auftragseingänge und dem weiteren Ausbau des eigenen Vertriebs erwarten die Analysten einen weiteren stetigen Umsatzzuwachs in den kommenden Jahren. Der Konzernumsatz würde von 582 Mio. DM im abgelaufenen Geschäftsjahr schätzungsweise auf 809 Mio. DM im Geschäftsjahr 2003 ansteigen. In den vergangenen Jahren habe die Gesellschaft hohe Vorleistungen, vor allem im Personalbereich, für das künftige Wachstum getätigt.

      Zusätzliche Belastungen dürften sich kurzfristig aus dem Aufbau einer eigenen hochwertigen Marke, nach der Kündigung des Lizenzabkommens mit Aigner, sowie den Investitionen für die eigenen House of Gerry Weber Multistores ergeben. Außerdem zeige sich das anhaltend hohe Wachstum in einem enormen Anstieg der Vorräte und Forderungen in der Bilanz. Dennoch rechnen die Experten für die nächsten Jahre mit einer weiteren Verbesserung der Unternehmensrentabilität. Als mittelfristiges Ziel habe sich das Management eine Rendite vor Steuern von 8,5 bis 10 Prozent gesetzt. Aufgrund einer rückläufigen Steuerquote dürfte der Jahresüberschuss und das Ergebnis je Aktie deutlich stärker als das operative Ergebnis zulegen.

      Der Gewinn je Aktie sollte sich von 1,17 DM im letzten Jahr auf 1,91 DM im Geschäftsjahr 2003 erhöhen. Angesichts des 2003er KGVs von 6,8 sei das Papier sowohl im Vergleich mit der historischen Bewertung als auch im Branchenvergleich klar unterbewertet. Neben der niedrigen Bewertung habe das Management die Attraktivität der Aktie durch die Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien sowie den Aktiensplitt im Verhältnis 1:3, der die Liquidität in den vormals marktengen Stammaktien deutlich verbessert hätte, steigern können.

      Auch künftig dürfte das Umsatzwachstum in erster Linie von der Hauptmarke Gerry Weber getragen werden. Gemäß den Expertenschätzungen für das Geschäftsjahr 2002 wird sich die EBIT-Rendite auf 9,3 Prozent und die Vor-Steuer Rendite auf 8,5 Prozent erhöhen. Mit einem prognostizierten ROCE von 30,3 Prozent im Jahr 2002 erziele man eine hervorragende Rendite für Aktionäre, die außerdem deutlich über den durchschnittlichen Kapitalkosten von 9,5 Prozent liege. Auf der Grundlage der Prognosen für das Geschäftsjahr 2001 würde das Papier mit 0,5x EV/Umsatz, 5,0x EV/EBIT und einem KGV von 7,9 bewertet. Mit der Unternehmensentwicklung der vergangenen Jahre habe der Bekleidungskonzern klar dokumentiert, dass das Unternehmen zu den Top-Playern der Branche zähle. Auf Basis der Konsensusgewinnschätzungen für das kommende Jahr würde Hugo Boss mit einem KGV von 18,3 und Escada mit dem 14-fachen des Gewinns bewertet.

      Die niedrige Bewertung und eine attraktive Dividendenrendite mache den SDAX-Titel insbesondere für langfristig orientierte Anleger interessant. Das mittelfristige Kursziel betrage 10 Euro.

      Quelle: Aktiencheck
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 14:29:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      17.11.2000
      Gerry Weber attraktiv
      Financial Times Deutschland


      Nach Meinung der Wirtschaftsexperten der Financial Times Deutschland würde alles für die Aktie der im SMAX notierten Gerry Weber (WKN 776150) sprechen.

      Das Unternehmen habe versucht, mit der Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien und Namensaktien sowie mit einem Aktiensplitt, die Anleger für sich zu gewinnen. Dies sei aber eingeschränkt gelungen. Der Kurs pendele weiterhin in einer relativ engen Spanne. Mit den Marken Gerry Weber, Raifun, Samoon, Court One und Aigner erziele der Damenmodenhersteller seit Jahren hervorragende Renditen. Neue Fantasie solle das „House of Gerry Weber“ bringen.

      Die Ertragsentwicklung sei wesentlich besser als der Kursverlauf. Im Jahr 2001 dürfe das Ergebnis je Aktie nahezu doppelt so hoch sein wie 1998. Der Kurs liege aber auf halben Niveau. Man sehe hier eine Bewertung, die viel zu niedrig für ein Unternehmen sei, dass eine stetige Ertragskraft und eine Dividendenrendite von fünf Prozent aufweisen könne.

      Weiterhin könne Gerry Weber von der Belebung des deutschen Konsums profitieren. Mit der Bekleidung der mittleren Preisklasse sei man gut positioniert. Dennoch sehe aus charttechnischer Sicht die Aktie mittelmäßig aus.

      Quelle: Aktiencheck
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 14:59:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      So ist das halt mit den effizienten Märkten und der Rationalität der Börse.

      Gerry weber verdient doppelt soviel und kostet die Hälfte wie vor zwei Jahren.

      Die deutsche Telekom z.B. verdient die hälfte und kostet das doppelte wie vor zwei Jahren.

      An der fehlenden Phantasie, Stagnation, Gewinnwarnungsbefürchungen etc. kann´s bei Gerry nicht liegen. Fundamental ist die Welt in Ordnung. Selbst über die IR kann man nicht meckern. S-Dax. Abschaffung der VZ. Sogar über den neuen Markt wird nachgedacht. Traotzdem springt der Funke (Noch?) nicht über.

      Was soll´s. Bei Gerry braucht man jedenfalls keine Angst zu haben, dass man morgens aufwacht und nix mehr da ist. Das Gegenteil ist der Fall. Gerry braucht kaum den Vergleich mit einer Anleihe zu scheuen.

      Also ist abwarten und tee drinken angesagt, denn das Gute kommt zu dem der warten kann - und wenn´s fundamental so weiter läuft ist nur eine Frage der Zeit bis sich das Gute einstellt. Wie lange es noch dauert und welchen Namen das Gute tragen wird (going private, Übernahme, Entdeckung durch die Fondsmanager, Neuer Markt etc.) kann Stand heute noch niemand sagen. Aber wer warten kann dem kann´s egal sein. Hauptsache dass es irgendwann kommt.
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 13:13:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      Da veröffentlicht jemand eine tolle ad hoc, hebt seine Planziele kräftig an und wird mit 25% in den komenmden beiden Jahren wachsen (nicht nur im Umsatz - auch im Ertrag).

      Trotzdem passiert nicht viel mit dem Kurs.

      Rechnet selbst mal nach was 2*25% profitables Umsatzwachstum bedeuten, wenn wir stand heute ein KGV von rund 8 bis 10 haben.

      Wer Geduld hat kann hier nicht viel falsch machen.

      so long S.
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 16:23:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo @Sarah96,
      nur Geduld, das kommt noch.
      In diesen Börsenzeiten tut es gut, auch mal solche Werte sein Eigen zu nennen.
      Gerry Weber gehört für mich schon seit längerer Zeit zu einem Standardinvestment.
      Wenn die Fonds den Wert erstmal entdecken, dann ist es oftmals zu spät für einen Einstieg.
      Zweistellige Kurse sind für mich nur noch eine Frage der Zeit.
      Einen schönen Gruss an die Herren der Bankgesellschaft Berlin, die Gerry Weber nach den 9 - Monatszahlen von Zukaufen auf Halten zurückgestuft haben.
      Das Lizensgeschäft und das House of Gerry Weber scheint doch besser zu laufen als Sie gedacht haben.
      O.K., die neue Marke (Ersatz für Aigner) mag zwar etwas Geld kosten, aber das scheinen die in Halle wohl locker reinzuholen.
      Abgesehen davon ist der Personalaufwand für die neue Marke
      wohl kaum mehr, da dass Aigner Team hier tätig wird.
      Ich wiederhole mich hiermit zwar, doch ist uns allen schon viel geholfen, wenn Gerry Weber wenigstens die Hälfte der Bewertung von Boss erreichen würde.
      Toll, Boss eröffnet jetzt auch sein House of Boss (Original heisst es Flagship Store). War eine gute Idee von Gerry Weber sowas in Deutschland einzuführen, nicht wahr.

      In der Hoffnung auf gute Gerry Weber Zeiten

      fundamental_a :-)
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 16:42:08
      Beitrag Nr. 19 ()
      Donnerstag, 23.11.2000, 16:29
      Gerry Weber Umsatz 332 Mio Euro +11% - Zweistellige Rendite erwartet
      HALLE (dpa-AFX) - Die große Nachfrage nach Lizenzprodukten wie Taschen, Brillen und Schmuck mit firmeneigenem Gerry-Weber-Schriftzug haben dem Damenmodehersteller Gerry Weber ein zweistelliges Umsatzplus beschert. Im Geschäftsjahr 1999/2000 (31. Oktober) sei der Umsatz um rund elf Prozent auf 650 Millionen DM (332 Mio Euro) gestiegen, teilte die Gerry Weber International AG mit Sitz im ostwestfälischen Halle am Donnerstag mit. Für die nächsten zwei Jahre erwartet das Unternehmen jährliche Umsatzsprünge von rund 25 Prozent und eine zweistellige Renditequote.

      Als weiteren Grund für das Wachstum wurde die gute Entwicklung der Multistores "House of Gerry Weber" genannt. Das Unternehmen kündigte an, künftig auch Parfüm und Wäsche als Lizenzprodukte mit dem Gerry-Weber-Schriftzug anzubieten, hieß es. Die Aktiengesellschaft beschäftigt nach eigenen Angaben weltweit 1.200 Mitarbeiter./dob/mr/DP
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 17:54:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      Na endlich hat sich unser Dörnröschen mal wieder im Bett
      gerekelt. Ich hoffe der Schlaf wird bald vorbei sein und
      ein paar Fondmanager werden es wach küssen!
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 18:11:34
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ sarah96:
      Jetzt passiert ja doch ein bißchen was mit dem Kurs. Hoffentlich nur ein Anfang. :)
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 19:27:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      immerhin - +9,5 % an einem Tag!
      Avatar
      schrieb am 27.11.00 13:17:18
      Beitrag Nr. 23 ()
      über 10000 Stück in Stuttgart, das ist doch schon mal was.
      Normalerweise läuft über Stuttgart fast gar nichts.
      Die Stbilität des Kurses (>7,50 Euro) lässt auf jeden Fall hoffen.
      Und das, obwohl die High - Techs eine technische Erholung vollziehen.

      Schönen Tag noch
      Fundamental_a :-)


      P.S. An @DrW.L.: Ich würde bei Hirsch keine Stopp - Loss Marken ziehen, dass könnte ins Auge gehen. Dann lieber einmal im Quartal oder Monat bei Hirsch anrufen und sich über den Geschäftsverlauf erkundigen. Wenn die auch nur einigermassen ins neue GJ gestartet sind, dann brauchst du dir keine Sorgen zu machen.
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 15:08:52
      Beitrag Nr. 24 ()
      24.11.2000
      Gerry Weber Kursziel 13 Euro
      Berenberg Bank


      Die Analysten der Berenberg Bank empfehlen die Aktie von Gerry Weber (WKN 776240) zum Kauf.

      Im Gegensatz zum rückläufigen Bekleidungssektor habe das Unternehmen seine Wachstumsziele für die kommenden Jahre deutlich nach oben revidiert. Nach einem Umsatz von 650 Mio. DM im laufenden Geschäftsjahr rechne der Konzern mit einem 25-prozentigen Umsatzzuwachs in den nächsten beiden Geschäftsjahren. Die etwas konservativeren Schätzungen der Analysten gingen für die Jahre 2001 und 2002 von 20 Prozent und 18 Prozent aus. Die Umsatzgrenze von 1 Mrd. DM würde voraussichtlich im Geschäftsjahr 2003 überschritten.

      Mittelfristig plane die Gesellschaft eine Rendite vor Steuern von etwa 10 Prozent. Die Analysten erwarten für das Jahr 2002 ein Vorsteuer-Ergebnis von 86 Mio. DM nach 58 Mio. DM im vergangenen Geschäftsjahr. Eine rückläufige Steuerquote ab dem Geschäftsjahr 2002 würde zu einem überproportionalen Anstieg des Jahresüberschusses führen.

      Quelle: Aktiencheck
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 14:54:40
      Beitrag Nr. 25 ()
      04.12.2000
      Gerry Weber preiswert
      Finanzwoche


      Die Analysten der Finanzwoche meinen, dass es sich bei Gerry Weber (WKN 776150) um eine wachstums- und renditestarke Aktie handelt.

      Nach einer Umsatzversechsfachung seit 1989 habe sich der Börsenwert des Damenoberbekleidungsherstellers in etwa nur verdoppelt. Das weise auf eine deutliche Unterbewertung hin. Im Hinblick auf die Umsatzprognose von einer Mrd. DM in zwei Jahren nach gut 100 Mio. DM beim IPO würden diesen Eindruck zusätzlich verfestigen.

      Im abgelaufenen Finanzjahr 1999/2000 habe der Modekonzern einen Umsatz von 650 Mio. DM erreichen und damit die eigenen Planungen übertreffen können. Wenn es das Unternehmen in den nächsten beiden Jahren schaffen würde um ca. 25% zu wachsen, sei die anvisierte Erlösmilliarde durchaus realistisch. Wenn auch das Renditeziel (zweistellige Umsatzrendite vor Steuern) erreicht werden könne, wäre Gerry Weber vorsichtig geschätzt nur mit einem KGV von ca. 6-7 bezogen auf den Gewinn des übernächsten Jahres bewertet.

      Auch im Branchenvergleich würde der Titel fundamentalanalytisch extrem günstig abschneiden. In fast allen Bewertungskriterien sei das Papier deutlich preiswerter und dies angesichts einer nach Boss zweithöchsten Rentabilität. Vor diesem Hintergrund trete das überdurchschnittliche Chance/Risiko-Verhältnis am deutlichsten hervor.

      Der Bekleidungsmarkt unterliege einer extremen Polarisierung., so dass vor allem Anbieter von hochwertigen Luxusprodukten oder auch gut gemanagte Billig-Anbieter Erfolg haben würden. Gerry Weber würde von manchem Kritiker vorgeworfen werden, dass ihr Hauptgeschäftsfeld im wenig attraktiven mittleren Preissegment liege. Tatsächlich würde das Unternehmen jedoch 66,5 des Geschäftsvolumens mit der Marke Gerry Weber erwirtschaften, die im Bereich der gehobenen Mitte ganz oben platziert sei. Zudem verfolge man auch eine geschickte Nischenstrategie.

      Zu dem durchdachten Firmenkonzept komme auch noch der Managementfaktor hinzu. Gerry Weber habe immer eine vorsichtige Expansionsstrategie verfolgt. Im Gegensatz zu anderen Unternehmen habe man auf Zukäufe zu Lasten der Marge stets verzichtet. Der Bekanntheitsgrad der Marke Gerry Weber sei inzwischen von 14 auf mehr als 50,6% der Frauen in Deutschland gestiegen. Nachdem Marketingexperten einem Prozentpunkt Bekanntheitsgrad einen Wert von ca. 3 Mio. DM zumessen würden, entspreche sozusagen der „rechnerische Bekanntheitsgrad“ schon fast der Hälfte der Marktkapitalisierung.

      Gerry Weber sei eine echte Value-Aktie, deren Risiko durch die gute Dividendenrendite zusätzlich begrenzt erscheine.
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 19:13:00
      Beitrag Nr. 26 ()
      07.12.2000
      Gerry Weber halten
      Bankgesellschaft Berlin

      Wachstumspotential für den DOB-Anbieter Gerry Weber (WKN 776240) bestehe vor allem im Auslandsgeschäft, in der Ausweitung des Lizenzangebots und in weiteren Monomarken-Flächen, so die Analysten der Bankgesellschaft Berlin.

      In den nächsten Jahren sollen 60 bis 80 neue Shop-in-Shops, vier Houses of Gerry Weber und mehr als 20 World of Gerry Weber bei großen Handelskonzernen (i.w. Karstadt) eröffnet werden. Neue Lizenzen seien unter anderem für die Produkte Uhren, Schmuck und Kosmetik geplant. Nach den jahrelangen Erfahrungen mit Gerry Weber hielten die Experten der Bankgesellschaft Berlin die Umsatzprognosen für realistisch.

      Was das Erreichen einer zweistelligen Umsatzrendite (Ergebnis vor Steuern vs. Umsatz) angehe, hielten sie dieses Ziel bis zum Jahr 2001/2002 für nicht erreichbar, weil Aufwendungen für neue Shop-in-shops und Houses of Gerry Weber sowie die Markteinführung der neuen Marke Kosten verursachen werden. Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin hielten deshalb an ihrem Anlageurteil halten fest.


      07.12.2000
      Gerry Weber interessant
      Wirtschaftswoche

      Die Analysten der Wirtschaftswoche halten die Gerry-Weber-Aktie (WKN 776150) für interessant.

      Die Ertragskurve des Damenmodehersellers Gerry Weber habe in den vergangenen Jahren kontinuierlich nach oben gezeigt. Dennoch habe der Kursverlauf enttäuscht. Doch mit einem 2001er-KGV von gut acht und einer Dividendenrendite von knapp 5 Prozent biete die Aktie solides Aufwärtspotenzial. Denn die Westfalen würden in die Umsatzoffensive gehen, geplant sei eine Steigerung der Erlöse von gut 330 auf 510 Millionen Euro in den nächsten 2 Jahren. Schub komme auch von der konsequenten Pflege der Marken, die höhere Margen und damit verbesserte Renditen bringe. Weiteres Potenzial werde mit dem Ausbau der Multistores „House of Gerry Weber“ und dem gerade gestarteten Lizenzgeschäft erschlossen.

      Allein Letzteres könnte mittelfristig rund 50 Millionen Euro Umsatz bringen. Inzwischen scheine die Börse die Unterbewertung des ertragsstarken Unternehmens zu entdecken. Der jüngste Ausbruch aus dem Kursband von 6,50 bis 7,00 Euro sollte sich fortsetzen, so Wirtschaftswoche.

      Quelle: Aktiencheck
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 13:07:17
      Beitrag Nr. 27 ()
      So kann´s weitergehen. Langsam aber stetig zieht unsre Gerry ihre Kreise. So langsam scheint der Markt die fundamentals zu honorieren.

      Die Auflage des ein oder anderen SMAX Fonds dürfte die Entwicklung ebenfalls unterstützen. Man spürt so richtig wie seit einigen Tagen versucht wird marktschonend zu kaufen. Nach unten werden auch größere Posten flüssig abgekauft (im Gegensatz zum Sommer/Herbst). Nach oben geht es wesentlich langsamer. Die Käufer haben keine große Eile.

      Mal schaun wie es weiter geht. So long, S.
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 19:48:37
      Beitrag Nr. 28 ()
      > Die Auflage des ein oder anderen SMAX Fonds dürfte die Entwicklung ebenfalls unterstützen.

      Wohl kaum, da PA (noch?) nicht im SMAX notiert ist.
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 20:16:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      Mandrella,

      PA nicht (Wollen die nicht an den NM), wohl aber Gerry Weber! ;)

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 16:45:26
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ludwig Beck hat am 5.12. eine Gewinnwarnung veröffentlicht. Darin heisst es:

      Den wesentlichen Grund für die Entwicklung im 4. Quartal sieht der Vorstand
      in der ungewöhnlich milden Witterung und den dadurch auch schwachen Beginn
      des Weihnachtsgeschäftes, der die gesamte Textilbranche trifft.


      Könnte das auch für Gerry Weber von Bedeutung sein?
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 19:40:06
      Beitrag Nr. 31 ()
      Auch ich habe diese Meldung mit Unmut zur Kenntnis genommen. :(
      Ich meine, auch Gerry Weber wird das schlechte Wintergeschäft zu spüren bekommen, bin aber sehr unschlüssig, ob Handlungsbedarf besteht.

      Geschärfte Wachsamkeit! :eek:

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 19:40:30
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hmm ....

      Ludwick Beck ist in erster Linie Einzelhändler, den natürlich die Konsumgewohnheiten und -veränderungen seiner Kunden unmittelbar treffen, während Gerry Weber sich auch bei sinkendem Branchenabsatz gegen den Trend behaupten kann, sofern GWI es mit seiner erfolgreichen Markenpolitik weiterhin schafft der Konkurrenz Marktanteile abzujagen.
      Und GWI verkauft seine Produkte ja wie alle Produzenten in der Mode-/Textilindustrie an die Einzelhändler mit entsprechender Vorlaufzeit (von den neuen GWI-eigenen Shops mal abgesehen).

      Ich sehe aktuell keinen Grund zur Besorgnis und werde wohl auch, wenn ich in 2 Wochen meine GWI´s steuerfrei habe, nicht ans Verkaufen denken.
      Aber ich bin dennoch gespannt auf die nächsten Zahlen ! Vor allem Änderungen im Auftragsbestand werden interessant (muß gleich mal nachsehen ob GWI diese Zahl überhaupt publiziert...).
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 22:39:16
      Beitrag Nr. 33 ()
      Schaut euch die Textilwirtschaft.de an, dort könnt ihr unter Umsätze die wöchentlichen Umsatzzahlen im Textilhandel nachlesen. (Vergleich zum Vorjahr)
      Der DOB - Bereich sieht dort noch relativ gut aus.
      Die milde Witterung macht der Branche aber schon zu schaffen.
      Die verkaufen besser die Frühjahrsware als die Winterware.
      Das Problem ist wohl jetzt weniger der Verkauf der Winterware, sondern eher, dass die Preise dafür kaputt sind.
      Natürlich schaut das nicht so Super aus.
      Doch aufs Jahr hochgerechnet, wird das wohl nicht so einen grossen Einfluss haben.
      Doch beobachten muss man die Sache schon.
      Letztes Jahr hatten wir die Probleme bei der Herbstware (September mit Temperaturen bis 30 °C), die rumlagen wie Sauerbier.
      Im 1. Quartal werden wir die Delle, wenn es denn eine gibt erkennen können.
      Fundamental_a:-)
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 23:58:25
      Beitrag Nr. 34 ()
      Was hat Gerry Weber mit dem Wetter zu tun?
      Die Frauen in meinem Umkreis finden Gerry Weber echt
      schick und kaufen dort bei jedem Wetter!
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 10:52:14
      Beitrag Nr. 35 ()
      Rette sich wer kann.
      So lautet scheinbar die Devise am Neuen Markt.
      Auch die Rezessionsgerüchte in den USA belasten die Märkte.
      Wohl dem der Gerry Weber im Depot hat. Hauptumsatzträger ist Deutschland, bzw. Europa ist im Kommen.
      Das haben wohl einige mitbekommen und schichten so langsam in Gerry Weber um.
      Heute 10000 Stück auf einen Streich und das zu 7,90 Euro.
      Da hat es aber einer eilig gehabt.
      An so einem Tag, wenn er gewartet hätte, wären auch 7,6 Euro drin gewesen. Naja, so ist es besser.

      @jeep
      Das Wetter hat leider sehr viel mit dem Umsatz in der Textilbranche zu tun.
      Ein Glück, das der Winter noch rechtzeitig eingezogen ist.
      Gestern kamen die Umsatzzahlen der 50. Woche heraus.
      -1 % gegenüber Vorjahr, aber DOB lag mit 6 % dicke im Plus.
      Auf die Frauen ist halt verlass.

      Fundamental_a :-)
      Avatar
      schrieb am 28.12.00 20:08:25
      Beitrag Nr. 36 ()
      Es gibt mal wieder eine Empfehlung eines Börsenbriefes für unsere Gerry Weber (gefunden bei Aktiencheck.de) :

      27.12.2000
      Gerry Weber günstig bewertet
      Nebenwerte Journal


      Die Aktienexperten des Nebenwerte-Journals halten die Gerry-Weber-Aktie
      (WKN 776150) für günstig bewertet.

      Bei einer gegenüber dem Sommer unveränderten Börsenkapitalisierung von etwa
      330 Mio. DM werde je Umsatzmark der Gerry Weber AG gerade mal mit 0,50
      DM bezahlt. Ein einstelliges KGV per 2001 und eine Dividendenrendite von 6
      Prozent sowie ein konstantes, mindestens zweistelliges Gewinnwachstum
      würden weiterhin für Engagements in diese Aktie sprechen. Wenn es gelinge, die
      Markenerfolge auch auf die „Marke Gerry Weber Aktie“ zu übertragen, müsste
      endlich nachhaltig ein zweistelliges Kursniveau erreicht werden können.
      Bewertungsabstände wie sie heute zu Boss und Escada bestehen, seien
      fundamental nicht gerechtfertigt, so das Nebenwerte-Journal.
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 23:31:45
      Beitrag Nr. 37 ()
      Die 8 Euro scheinen ja hartnäckiger zu sein, als es den Anschein hat.
      Heute ging es jedenfalls erstmal Richtung Süden.
      Zeitweise bis auf 7,30 Euro.
      Wenige Stücke wurden auch nicht umgesetzt (>30000).
      Dabei sprechen doch alle von einem besseren Konsumklima.
      Wird wohl noch kommen.
      Bei Gerry brauch man sich keine Sorgen zu machen.
      Mitte Januar ist Aufsichtsratsitzung, dort werden die Geschäftszahlen festgestellt und anschliessend veröffentlicht. Vielleicht kann das die nötige Sicherheit in den Kurs bringen.
      Fundamental_a :-)
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 11:25:24
      Beitrag Nr. 38 ()
      Also, der Verkaufsdruck letzte Woche soll wohl von einem Fond kommen, der meiner Meinung nach ca. 100.000 Stück verkauft (oder aufgelöst?) hat.
      Die Gründe warum der Fond verkauft hat, weiss ich leider nicht. Auf jedenfall ist der Verkaufsdruck erstmal weg und das ist gut so.
      Fundamentale Gründe seitens Gerry Weber können es aber nicht sein, denn es sieht weiterhin sehr gut aus.
      Wie ich gehört habe, soll das House of Gerry Weber sehr gut laufen (Phänomenale Verkaufszahlen).
      Wohnt einer von euch in Berlin und könnte das bestätigen?
      Die Vorabzahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr jedenfalls
      wird es in der 2. Januarhälfte geben, nach der Aufsichtsratsitzung.

      Fundamental_a :-)
      Avatar
      schrieb am 12.01.01 07:58:11
      Beitrag Nr. 39 ()
      moin leute,

      unser lippisches käseblatt bericht heute kurz über die
      feierlichkeiten vom 11.1.00 in berlin zur öffnung des house
      of gerry weber am ku`damm
      die eigentliche eröffnung soll in den letzten dezembertagen
      gewesen sein

      details, z.b. über die resonanz, wurden nicht genannt


      übrigens die sdk gibt den diesjährigen hv-termin an: 8.6.2001

      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 12.01.01 12:49:07
      Beitrag Nr. 40 ()
      Viele Leute im Board rätseln welche Werte wohl in die
      neuen SMAX-Fonds kommen. Gerry Weber ist auf jedem Fall
      schon in einem drin!
      Avatar
      schrieb am 13.01.01 20:33:30
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo allerseits!

      Schön ruhig bleiben und vielleicht noch an schlechten
      Tagen nachkaufen.

      Gerry Weber ist eine Top-AG und wenn wir uns die
      Verluste am NM ansehen, dann können wir froh sein,
      daß G. Weber ein fähiges und umsichtges Management,
      eine große Sustanz und noch ganz schön viel (Kurs-)
      Potenzial besitzt.

      Wer jett verkauft ist selber schuld. Ich glaube, so
      kurz vor der HV sehen wir auf jeden Fall noch bessere
      Kurse. Dann können wir immer noch entscheiden, ob wir
      mit oder ohne Dividende verkaufen.

      Ciao, UHT
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 17:30:38
      Beitrag Nr. 42 ()
      Chartanalyse Gerry Weber am 06.02.2001

      von Daniel Köster [06.02.01, 15:31]

      Ein mehr oder weniger unerfülltes Mauerblümchen-Dasein unter den S-DAX Werten fristet bisher die Aktie des Textilherstellers Gerry Weber . Bisher war unter dem Strich mit dem Papier nicht viel Geld zu verdienen. Was sich jetzt ändern könnte, denn aus technischer Sicht bestehen jetzt Hoffnungen auf deutliche kurz- und mittelfristige Kurssteigerungen.
      Seit dem Allzeithoch bei 13 Euro im Mai 1997 ging es Anfang 1999 kontinuierlich bergab. 1999 folgte dann eine breite Seitwärtsbewegung zwischen knapp sieben und fünf Euro. Diese Konsolidierungsphase bildet mit den leicht sinkenden Kursen zuvor und den anschließend kontinuierlich ansteigenden Bewegungstiefs (5,16 Euro am 12. Februar 1999; 5,16 Euro am 22 April 1999; 5,19 Euro am 10. September ; 5,33 Euro am 10. Februar 2000 - und schließlich 6,01 Euro am 29. August 2000) eine so genannte „Untertassenformation“ . Dieses mittelfristige Bodenbildungsmuster ist eine recht zuverlässige Umkehrformation und signalisiert mittelfristig steigende Kurse.

      Der für den Abschluss der Formation entscheidende Widerstand ( „Tassenrand“ ) - der jetzt zur Unterstützung wurde- liegt bei sieben Euro und ist bereits einmal Ende Mai 2000 für zwei Monate überschritten worden, bevor er in die genannte Formation zurückfiel.

      Kurzfristig hat sich seit dem Hoch bei 8,33 Euro am 13. Juni 2000 eine Dreiecksformation gebildet, die jetzt Klarheit schaffen sollte. Der wichtigste Widerstand in diesem Zusammenhang ist die Marke von acht Euro. Ein Ausbruch darüber ließe Kurse zwischen elf und 13 Euro erwarten. Die wichtigste Unterstützung verläuft bei sieben Euro. Diese recht enge Spanne ermöglicht ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis. Weitere Widerstände liegen bei neun, elf und 13 Euro.

      Die technischen Indikatoren bestätigen weitgehend die Einschätzung der Trendtechnik: Der MACD gibt als Trendfolgeindikator ein Kaufsignal. Die Oszillatoren sind in der aktuellen Chartsituation nicht von besonderer Bedeutung.

      Wichtige Chartdaten

      Aktuelle Chartformation: Mittelfristig: Untertasse mit Rand bei sieben Euro
      Kurzfristig : Dreiecksformation
      Wichtige Unterstützungen: 7 und 6,50 Euro
      Wichtige Widerstände: 8, 9, 11, 13 Euro
      GD 50: 7,50 Euro
      GD 100: 7,20 Euro
      GD 200: 7,16 Euro
      MACD (12/26/9): Positiver Trigger

      Empfehlung von BÖRSE ONLINE :

      Kurz- und mittelfristig ist die Aktie von Gerry Weber charttechnisch ein Kauf. Das Kursziel liegt bei elf Euro (minimal /kurzfristig) und 13 Euro (optimal /mittelfristig). Das Stop Loss kann mit sieben Euro eng gelegt werden.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Gerry Weber AG