Gigabell: Rückblick - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.10.00 17:07:28 von
neuester Beitrag 24.10.00 17:51:36 von
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16.Oktober
Frankfurt (vwd) - Die Entscheidung über das Fortbestehen der Gigabell AG, Frankfurt, fällt am Mittwoch oder spätestens am Freitag dieser Woche. Bis dahin werde die finnische Saunalahti definitiv mitteilen, ob sie den 56-prozentigen Aktienanteil des ehemaligen Gigabell-Vorstandsvorsitzenden Daniel David und damit auch die Unternehmensschulden übernimmt, sagte der vorläufige Insolvenzverwalter Dirk Pfeil am Montag. Sollte Saunalahti nicht einsteigen, werde er Gigabell ab 1. November liquidieren, so Pfeil. Er sei "gedämpft optimistisch", was den Einstieg der Finnen angehe, aber optimistisch, dass das Unternehmen bei einem Einstieg gerettet werde.
und weiter:
Pfeil: Entscheidung über Gigabell...(zwei)
Laut Pfeil wird das Insolvenzverfahren nicht zurückgenommen. Sollte Saunalahti die David-Anteile mit entsprechenden Auflagen übernehmen, werde am 30. Oktober ein sogenanntes Planverfahren eingeleitet. Anfang Dezember werde dann eine Gläubigerversammlung über die Annahme der Entschuldungsquote entscheiden. Die gesamten Verbindlichkeiten von Gigabell bezifferte Pfeil auf etwa 50 Mio DEM, davon allein zehn Mio DEM bei der Deutschen Telekom AG. Zudem müsse man mit Schadenersatzforderungen von rund zehn Mio DEM rechnen. Zu den im ersten Halbjahr 2000 aufgelaufenen Schulden von rund 25 Mio DEM seien im dritten Quartal weitere sechs Mio bis acht Mio DEM hinzugekommen.
Nach Pfeils Einschätzung müsste Saunalahti die Gläubiger mit zehn Mio bis 15 Mio DEM bedienen sowie einen Betriebsmittelkredit bereitstellen, mit dem die laufenden Kosten gedeckt würden. Dann würden Gigabell die restlichen 35 Mio bis 40 Mio DEM Schulden erlassen werden. Bei diesem Szenario wäre der Multiservice-Provider bereits im ersten Quartal 2001 entschuldet und könnte seinen regulären Betrieb wieder aufnehmen. Zudem wäre der Aktienhandel weiterhin möglich. Der vorläufige Insolvenzverwalter stellte klar, dass die Finnen die einzige und letzte Chance von Gigabell seien, da es keine weiteren ernstzunehmenden Interessenten gebe.
Ziehe sich Saunalahti zurück, gingen alle Gläubiger leer aus und es werde keine Aktien und keine Mitarbeiter mehr von Gigabell geben. Eine Eigensanierung des aus seiner Sicht eigentlich "seriösen und erhaltenswerten" Unternehmens sei nicht möglich. Die Zahl der Mitarbeiter bezifferte Pfeil auf rund 200, wovon allerdings "eine gehörige Anzahl" freie Mitarbeiter sei. Die rund 130.000 Gigabell-Kunden würden derzeit noch voll bedient, versicherte Pfeil.
Weiter hieß es, dass die Staatsanwaltschaft gegen den zurückgetretenen Daniel David alias Rudolf Zawrel wegen Insidervergehen sowie wegen Insolvenzverschleppung ermittelt. Im Zusammenhang mit den Ermittlungen wegen Insiderhandels seien drei Mio DEM sowie eine nicht genannte Anzahl von Aktien beschlagnahmt worden. Letztere würden jedoch bei einer Übernahme durch Saunalahti freigegeben. Pfeil berichtete auch darüber, dass nach Davids Rücktritt bei Gigabell im großen Umfang Unterlagen kopiert und vernichtet wurden. +++ Eddy Holetic
vwd/16.10.2000/eh/zwi
16. Oktober 2000, 18:32
Frankfurt (vwd) - Das US-Telekommunikationsunternehmen World Access hat sein Interesse an der angeschlagenen Gigabell AG, Frankfurt, angemeldet. Dies bestätigte eine Mitarbeiterin von Insolvenzverwalter Dirk Pfeil am Freitag gegenüber vwd. Laut Gigabell-Finanzvorstand Johannes Funke zeigen sich mehrere Unternehmen interessiert. Konkrete Namen wollte er jedoch nicht nennen. "Wir sind angesichts unserer Situation froh, verschiedene Alternativen zur Verfügung zu haben", sagte er. In einem Interview mit dem Internet-TV-Sender Gatrixx hatte Pfeil den neuen Kaufinteressenten erwähnt. +++ Markus-Alexander Frühauf
vwd/20.10.2000/maf/zwi
20. Oktober 2000, 17:32
Gigabell AG: 625170
Naht die Rettung für Gigabell? 20.10.2000
Angeblich scheint sich ein weiterer Interessent für den kurz vor dem Aus stehenden deutschen ISP Gigabell gefunden zu haben. Eventuell wird demnach der amerikanische Telekommunikationskonzern World Access Teile des Aktienpaketes übernehmen und die Firma wieder sanieren. Dirk Pfeil, der Insolvenzverwalter Gigabells, wird demnächst die Verhandlungen mit den Amerikaner aufnehmen.
Frankfurt (vwd) - Die Entscheidung über das Fortbestehen der Gigabell AG, Frankfurt, fällt am Mittwoch oder spätestens am Freitag dieser Woche. Bis dahin werde die finnische Saunalahti definitiv mitteilen, ob sie den 56-prozentigen Aktienanteil des ehemaligen Gigabell-Vorstandsvorsitzenden Daniel David und damit auch die Unternehmensschulden übernimmt, sagte der vorläufige Insolvenzverwalter Dirk Pfeil am Montag. Sollte Saunalahti nicht einsteigen, werde er Gigabell ab 1. November liquidieren, so Pfeil. Er sei "gedämpft optimistisch", was den Einstieg der Finnen angehe, aber optimistisch, dass das Unternehmen bei einem Einstieg gerettet werde.
und weiter:
Pfeil: Entscheidung über Gigabell...(zwei)
Laut Pfeil wird das Insolvenzverfahren nicht zurückgenommen. Sollte Saunalahti die David-Anteile mit entsprechenden Auflagen übernehmen, werde am 30. Oktober ein sogenanntes Planverfahren eingeleitet. Anfang Dezember werde dann eine Gläubigerversammlung über die Annahme der Entschuldungsquote entscheiden. Die gesamten Verbindlichkeiten von Gigabell bezifferte Pfeil auf etwa 50 Mio DEM, davon allein zehn Mio DEM bei der Deutschen Telekom AG. Zudem müsse man mit Schadenersatzforderungen von rund zehn Mio DEM rechnen. Zu den im ersten Halbjahr 2000 aufgelaufenen Schulden von rund 25 Mio DEM seien im dritten Quartal weitere sechs Mio bis acht Mio DEM hinzugekommen.
Nach Pfeils Einschätzung müsste Saunalahti die Gläubiger mit zehn Mio bis 15 Mio DEM bedienen sowie einen Betriebsmittelkredit bereitstellen, mit dem die laufenden Kosten gedeckt würden. Dann würden Gigabell die restlichen 35 Mio bis 40 Mio DEM Schulden erlassen werden. Bei diesem Szenario wäre der Multiservice-Provider bereits im ersten Quartal 2001 entschuldet und könnte seinen regulären Betrieb wieder aufnehmen. Zudem wäre der Aktienhandel weiterhin möglich. Der vorläufige Insolvenzverwalter stellte klar, dass die Finnen die einzige und letzte Chance von Gigabell seien, da es keine weiteren ernstzunehmenden Interessenten gebe.
Ziehe sich Saunalahti zurück, gingen alle Gläubiger leer aus und es werde keine Aktien und keine Mitarbeiter mehr von Gigabell geben. Eine Eigensanierung des aus seiner Sicht eigentlich "seriösen und erhaltenswerten" Unternehmens sei nicht möglich. Die Zahl der Mitarbeiter bezifferte Pfeil auf rund 200, wovon allerdings "eine gehörige Anzahl" freie Mitarbeiter sei. Die rund 130.000 Gigabell-Kunden würden derzeit noch voll bedient, versicherte Pfeil.
Weiter hieß es, dass die Staatsanwaltschaft gegen den zurückgetretenen Daniel David alias Rudolf Zawrel wegen Insidervergehen sowie wegen Insolvenzverschleppung ermittelt. Im Zusammenhang mit den Ermittlungen wegen Insiderhandels seien drei Mio DEM sowie eine nicht genannte Anzahl von Aktien beschlagnahmt worden. Letztere würden jedoch bei einer Übernahme durch Saunalahti freigegeben. Pfeil berichtete auch darüber, dass nach Davids Rücktritt bei Gigabell im großen Umfang Unterlagen kopiert und vernichtet wurden. +++ Eddy Holetic
vwd/16.10.2000/eh/zwi
16. Oktober 2000, 18:32
Frankfurt (vwd) - Das US-Telekommunikationsunternehmen World Access hat sein Interesse an der angeschlagenen Gigabell AG, Frankfurt, angemeldet. Dies bestätigte eine Mitarbeiterin von Insolvenzverwalter Dirk Pfeil am Freitag gegenüber vwd. Laut Gigabell-Finanzvorstand Johannes Funke zeigen sich mehrere Unternehmen interessiert. Konkrete Namen wollte er jedoch nicht nennen. "Wir sind angesichts unserer Situation froh, verschiedene Alternativen zur Verfügung zu haben", sagte er. In einem Interview mit dem Internet-TV-Sender Gatrixx hatte Pfeil den neuen Kaufinteressenten erwähnt. +++ Markus-Alexander Frühauf
vwd/20.10.2000/maf/zwi
20. Oktober 2000, 17:32
Gigabell AG: 625170
Naht die Rettung für Gigabell? 20.10.2000
Angeblich scheint sich ein weiterer Interessent für den kurz vor dem Aus stehenden deutschen ISP Gigabell gefunden zu haben. Eventuell wird demnach der amerikanische Telekommunikationskonzern World Access Teile des Aktienpaketes übernehmen und die Firma wieder sanieren. Dirk Pfeil, der Insolvenzverwalter Gigabells, wird demnächst die Verhandlungen mit den Amerikaner aufnehmen.
Gigabell hat das Geld der Anleger nicht verdient. Genausowenig wie Infomatec, Metabox und Konsorten.
OBJEKTIVE BETRACHTUNG GIGABELLS
dieses schreiben soll ein ernsthaftes sein, ohne beleidigungen etc.
Ich will euch dazu anregen euren KOpf zu benutzen
-dazu : wie meint ihr sieht es morgen aus
- abstoßen oder halten
- findet eine Übernahme statt
- Wenn ja , Kurs nach oben oder unten -> KZ
- habe keine Lust Geld zu verlieren
- suche in den threads informationen und keinen Mist, denke dass ihr auch daran interessiert seid.
dieses schreiben soll ein ernsthaftes sein, ohne beleidigungen etc.
Ich will euch dazu anregen euren KOpf zu benutzen
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