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    Trennt sich heute am NM die Spreu vom Weizen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.10.99 16:23:57 von
    neuester Beitrag 05.10.99 18:38:15 von
    Beiträge: 9
    ID: 29.264
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      schrieb am 04.10.99 16:23:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sieht ganz danach aus, als zeigt sich heute deutlich, auf wen Investoren bei einer Erholung in erster Linie setzen.

      Diejenigen Titel, die selbst am heutigen Tag noch Kursverluste hinnehmen müssen, dürften auch zumindest für den Rest des Jahres zu den klaren Underperformern zählen.

      Leider trifft dies auch auf Teles zu, die man wohl doch in einer kurzen Erholungsphase zum Verkauf stellen sollte.
      Avatar
      schrieb am 04.10.99 16:42:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ja, das ist ganz klar: Die Kursgewinner von heute werden die Outperformer der zukunft sein.

      Was heute ebenfalls klar wurde:

      Mobilcom wird unaufhaltsam sinken, wer bei der technischen gGegenreaktion in der vergangenen Woche bis auf 50 Euro nicht rausgegangen ist, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen...

      Sogar am heutigen Tag, an dem die Marktteilnehmer so tun, als wenn es morgen keine Aktien mehr gäbe und z.B. Consors und EM-Tv mächtig zulegen, sinkt Mob (derzeit -4.2%) wie Blei... KUV um die 20 !!!

      kein Wunder: auch im Internet-bereich zusätzlich zum Festnetz-Bereich härtester Preiskampf der Marktführer mit Margenverfall.


      Interessant auch, daß CE Consumer jetzt nicht anzieht, der Anstieg letzte Woche war wohl lediglich eine falsche Spekulation nach dem Beben in Taiwan.
      Laut Optionsschein-Magazin hat ce consumer ein KGV 2000 von sage und schreibe ca. 120 und ein PEG 2000 von 3,5 !!! das KUV beträgt rund 15 !!!

      Also m.E. ein strong sell.

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 04.10.99 16:57:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Kann ich zustimmen D.T
      Chipaktien werden heute im Barron´s unter Beschuß genommen, was sich wahrscheinlich auch auf Deutschland übertägt.
      Besonders Intel steht mächtig in der Kritik.
      Avatar
      schrieb am 04.10.99 18:39:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Deep Thought,

      Dein Zitat:
      "Ja, das ist ganz klar: Die Kursgewinner von heute werden die Outperformer der zukunft sein"

      Dein Wort in meinem Ohr. Da gehören ja wohl auch ConSors dazu - oder?!

      Remember: mein Kursziel Consors auf 6 Monate: 70€.

      Auch mal grinsend
      Hardcore
      Avatar
      schrieb am 04.10.99 22:24:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      an Hardcore:

      ist schon o.k. :D ;)

      Erinnere Dich: Ich sagte, das ich langfristige Bedenken bei Consors habe, später dies noch einmal bekräftigt. Ich habe sogar (VOR dem kursanstieg) gesagt, daß das einen kursanstieg nicht ausschließt.

      Also, ich habe mit dem Anstieg kein Problem... ;)

      Gruß
      D.T.

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      schrieb am 04.10.99 23:51:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      selbst auf der Focus-Homepage ist das schon zu lesen:


      >>> Die Euphorie der Anleger für den Neuen Markt scheint dahin. Die Emissionsflut schwappt zwar weiter, aber immer mehr Börsenkandidaten bleiben auf der Strecke. Im September kündigten gleich vier Unternehmen innerhalb einer Woche ihren Rückzug an. Von denen, die den Schritt dennoch wagen, gehen selbst solide in der Flut unter. Grund: Viele Privatanleger haben den Überblick verloren und halten sich zurück, Fondsmanager nehmen vor allem IT-Titel, die überproportional am Neuen Markt vertreten sind, nicht mehr auf, sondern schichten höchstens um. Die Folgen: Die Aktienkurse sinken beim Börsengang unter den Emissionspreis und die Imagekurven der Unternehmen in den Keller.

      Aktiengewinne bis zu 300 Prozent am ersten Börsentag, die vor Monaten noch die Anleger anlockten und Goldgräberstimmung aufkommen ließen, sind die Ausnahme geworden. Und selbst bei fulminanten Börsenstarts ist der Erfolg in der Regel nicht von Dauer. Beispiel Endemann Internet AG: Nach einem Emissionspreis von 23 Euro wurde der erste Börsenkurs im März bei 123 Euro festgestellt - ein Gewinn von 360 Prozent. Doch seitdem bewegt sich die Chartkurve nach unten, die Aktie ist im September bei rund 50 Euro angelangt. Kein Ausnahmefall. Trost für Anleger, die von Anfang an dabei sind: Der Aktienkurs liegt noch immer weit über dem Ausgabepreis. Dieses Glück haben andere Unternehmen nicht. So startete Arnet.com zwar über dem Emissionspreis, rutschte aber nach einem kurzen Hoch tief ins Minus.

      Die Konsortialbank Dresdner Kleinwort Benson hat ob der Masse an Neuemissionen bereits auf die Bremse getreten. „Nach der ersten großen Verstopfung im Juni sind wir vor allem bei IT-Werten selektiver geworden“, erklärt Rudolf Vossen, Bereichsleiter Midcaps. Schwierig sei, dass innerhalb von kurzer Zeit neue Trends entstünden, die Vorbereitungen eines Börsengangs aber vier Monate dauerten. Da müsse man eben, wenn das Interesse der Anleger zu gering ist, die Notbremse ziehen. Das derzeitige Geschehen sieht Vossen als natürliche Korrekturphase. Es sei von Anfang an klar gewesen, dass die Risiken am Neuen Markt hoch seien. Da dürfe sich jetzt niemand beschweren.

      Eine gesunde Entwicklung, meint auch Andreas Fink vom Bundesverband Deutscher Investment-Gesellschaften (BDI). Man müsse zu vernünftigen Bewertungsgrößen zurückkommen, d.h. der Aktiengewinn sollte dem Unternehmenswachstum entsprechen. Gewinne von mehr als 100 Prozent seien nicht haltbar. Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre sieht diesen Trend ebenfalls positiv: Da am Anfang jeder Börsengang einen sicheren Gewinn versprach, zeichneten viele Anleger blind, erklärt Neuer-Markt-Experte Markus Straub. Die Folge: Es kamen Unternehmen an die Börse, die eigentlich noch nicht reif dafür waren. Mittlerweile haben sich aber die ersten Anleger die Finger verbrannt und sind vorsichtiger geworden. Unternehmen, deren Tätigkeitsfeld und Position auf dem Markt für die Anleger undurchsichtig bleiben, haben kaum noch eine Chance. Ein natürlicher Selektionsprozess<<<


      dem ist nichts mehr hinzuzufügen...

      Gruß
      D.T.
      Avatar
      schrieb am 05.10.99 00:35:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      ... nur schade, dass ein Haufen Schwachmaten & Bilanzfälscher den Markt für diverse grundsolide geführte und mit einer echten und funktionierenden Story antretenden Companies kaputtgemacht hat, die noch vor der Tür stehen.

      Naja, der Neue Markt kriegt wohl noch sein Jahr-2000-Problem der ganz ekligen Art, wenn nächstes Jahr ein paar von den Nummern auffliegen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.99 00:47:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo DT,

      vorab danke für die Sache mit dem Mod.

      Nur, ob die Mobcom wirklich tot ist, daß bezweifele ich, denn die Mobcom verzeichnet Wachstum in erheblichen Maße in allen Bereichen (Mobilfunk, Festnetz (Preselect-Kunden), Internet), auch wenn die Margen geringer werden. Und das ist gut so, daß man wachsen will, auch unter in Kaufnahme geringerer Margen.

      Nur offenbar stören sich die Analysten derzeit bei allen Telkos nicht großartig daran, daß die Firmen kaum Gewinne erzielen. Es geht hier derzeit mehr um Marktpositionierungen und das hat Schmid schon wieder richtig erkannt.

      Zur Bewertung benutzen die Analysten, da kaum Gewinne erzielt werden, zunehmend das KUV99 und die Zahl der Kunden in den einzelnen Bereichen.

      Z.B. gilt es als normal (internationaler Vergleich), daß für ein Telkounternehmen im Schnitt ein KUV99 von 3 bezahlt wird. So gesehen hätte die Mobcom mindestens ein Kurspotential von 50%. Übrigens auch Bernecker (wir erinnern uns, daß der der Werte immer erst halbieren muß, damit er sie danach zum Kauf empfiehlt) kommt über die Betrachtung des Marktanteil auch zu einem ähnlichen Kurspotential.

      Außerdem hat die Mobcom durch die geplanten Spinoffs eine elegante Möglichkeit sich weiteres Kapital für die weitere Expansion zu besorgen. Außerdem erhöhen sich die stillen Reserven durch den Börsengang, was den Kurs in Zukunft nach unten hin stützen wird.

      Klar hat die Mobcom auch weiterhin ein Imageproblem. Das läßt sich aber ändern. Auch die Qualitätsprobleme sind zumindestens erkannt worden, ob man sie aber in den Griff bekommen wird wird man sehen.

      Zusammenfassend betrachtet denke ich die Mobcom wird zu den Überlebenden der Telkoschlacht gehören.

      Was die heutige schwächere Notierung anbelangt, nun ich denke das hatte mehr technische Aspekte, denn die Mobcom bildet gerade ein Doppeltief aus, was sehr ordentliches Kurspotential auf Sicht von 4-6 Wochen verspricht (70,- Euro sind da schon drin).

      So, nach diesen Äußerungen hast Du Dir das mit Mod doch nicht anders überlegt, oder?

      falke3


      PS:Nicht das mir das so sonderlich wichtig ist mit dem Mod, doch fand ich das heute irgendwie doch gut, daß meine Beiträge auch anerkannt werden.
      Avatar
      schrieb am 05.10.99 18:38:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Na Klar ;) ;)


      Gruß

      D.T.


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