mondia HV - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 17.11.00 14:49:10 von
neuester Beitrag 23.11.00 18:36:39 von
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Moin,
für die, die es übersehen, vergessen oder verständlicherweise einfach ignoriert haben: Heute war wieder HV der mondia AG in Northeim.
Da ich nicht die Lust und Zeit hatte, selber hinzugehen, wäre es nett, wenn irgendjemand, der vielleicht doch noch dort war, etwas berichten könnte.
Gruß,
onkel
für die, die es übersehen, vergessen oder verständlicherweise einfach ignoriert haben: Heute war wieder HV der mondia AG in Northeim.
Da ich nicht die Lust und Zeit hatte, selber hinzugehen, wäre es nett, wenn irgendjemand, der vielleicht doch noch dort war, etwas berichten könnte.
Gruß,
onkel
Hallo Onkel !
Ich war zwar auch nicht da, habe mich aber ein wenig schlau gemacht.
Beteiligung an der HV war nicht sonderlich groß (wen wunderts?) Die Anträge sind mit hoher Mehrheit angenommen worden. Damit ist die weitestgehend durchgeführte Auflösung des Konzerns genehmigt und endgültig.
Die bzw. der bei der letzten HV angekündigte Investor für eTouch, der die letzte Rettungschance für die mondia AG und die noch verbliebenen Unternehmen darstellte, ist mittlerweile abgesprungen. Im Klartext heißt das einen bald bevorstehenden Insolvenzantrag, falls kein Wunder mehr geschieht (glaub ich nicht).
Damit dürfte das Kapital mondia wohl abgeschlossen sein. Traurig, aber leider nicht mehr zu ändern.
Gruß,
Trader2000
Ich war zwar auch nicht da, habe mich aber ein wenig schlau gemacht.
Beteiligung an der HV war nicht sonderlich groß (wen wunderts?) Die Anträge sind mit hoher Mehrheit angenommen worden. Damit ist die weitestgehend durchgeführte Auflösung des Konzerns genehmigt und endgültig.
Die bzw. der bei der letzten HV angekündigte Investor für eTouch, der die letzte Rettungschance für die mondia AG und die noch verbliebenen Unternehmen darstellte, ist mittlerweile abgesprungen. Im Klartext heißt das einen bald bevorstehenden Insolvenzantrag, falls kein Wunder mehr geschieht (glaub ich nicht).
Damit dürfte das Kapital mondia wohl abgeschlossen sein. Traurig, aber leider nicht mehr zu ändern.
Gruß,
Trader2000
Hallo Trader2000,
Danke für die Info.
Tja, insgesamt sehr, sehr schade.
Eine so gute Idee wie mondia hätte eigentlich funktionieren können.
Gruß,
onkel
Danke für die Info.
Tja, insgesamt sehr, sehr schade.
Eine so gute Idee wie mondia hätte eigentlich funktionieren können.
Gruß,
onkel
Hallo Onkel,
diesmal war ich da. Leider kann ich die oben genannten Angaben nur bestätigen. Ich kam mir vor wie auf einer Trauerfeier, was es auch war - mondia wurde zu Grabe getragen. Diese Woche wird wohl Konkursantrag gestellt werden, nachdem der interessierte Investor zwei Tage (!) vor der a.o. HV abgesprungen ist, so daß der gesamte Beschluß über die Umstrukturierung völlig sinnlos wurde.
Tja, die Cash-Burn-Rate war halt zu hoch und man war auf den Börsengang angewiesen. Als letztes Jahr dann die Verzögerungen durch einige Lock-up-Verweigerer eintraten (den letzten hatten sie erst im Januar 2000), dann dieses Jahr die Vereins- und Westbank das IPO immer wieder verzögerte und schließlich im Juni völlig überraschend abbrach, war das Ende für mondia nahe.
Schade, sehr, sehr schade. Da kann man allen noch nicht börsennotierten Werten nur raten: Haltet eure Kosten im Griff, macht euch nicht vom IPO abhängig, sorgt rechtzeitig für 100% Lock-up, wenn Ihr an den NM wollt und sucht euch die Konsortialbank sorgfältig aus (leider passieren Verschiebungen und Abbrüche immer wieder). Insbesondere ein wirklich fairer Preis ist für einen langfristig erfolgreichen Börsengang essentiell wichtig (anstelle kurzfristiger Kursmaximierung).
diesmal war ich da. Leider kann ich die oben genannten Angaben nur bestätigen. Ich kam mir vor wie auf einer Trauerfeier, was es auch war - mondia wurde zu Grabe getragen. Diese Woche wird wohl Konkursantrag gestellt werden, nachdem der interessierte Investor zwei Tage (!) vor der a.o. HV abgesprungen ist, so daß der gesamte Beschluß über die Umstrukturierung völlig sinnlos wurde.
Tja, die Cash-Burn-Rate war halt zu hoch und man war auf den Börsengang angewiesen. Als letztes Jahr dann die Verzögerungen durch einige Lock-up-Verweigerer eintraten (den letzten hatten sie erst im Januar 2000), dann dieses Jahr die Vereins- und Westbank das IPO immer wieder verzögerte und schließlich im Juni völlig überraschend abbrach, war das Ende für mondia nahe.
Schade, sehr, sehr schade. Da kann man allen noch nicht börsennotierten Werten nur raten: Haltet eure Kosten im Griff, macht euch nicht vom IPO abhängig, sorgt rechtzeitig für 100% Lock-up, wenn Ihr an den NM wollt und sucht euch die Konsortialbank sorgfältig aus (leider passieren Verschiebungen und Abbrüche immer wieder). Insbesondere ein wirklich fairer Preis ist für einen langfristig erfolgreichen Börsengang essentiell wichtig (anstelle kurzfristiger Kursmaximierung).
Aus dem Gatrixx-Board von Wasser für alle(Thema:Cybermind - was ist diese Firma wert?
HV-Bericht mondia AG
Am 17.November 2000 fand um 10:00 Uhr in der Stadthalle in Northeim die außerordentliche
Hauptversammlung der mondia AG statt. Zweck dieser Versammlung war, die Voraussetzungen für
eine dringend nötige Restrukturierung der Gesellschaft zu schaffen, um die entstandene schwierige
Liquiditäts- bzw. Verschuldungssituation zu überwinden.
Die Hauptversammlung der mondia AG am 31.August 2000 (siehe hierzu auch den HV-Bericht von
GSC Research) hatte der Restrukturierung mit großer Mehrheit zugestimmt. Die entscheidenden
Maßnahmen sollten der Verkauf bzw. die Liquidation der Töchter mondia Touristik GmbH Jarino AG
(früher mondia Versanddienstleistungen AG), mondia Medienservice GmbH (operativer Betrieb bereits
eingestellt), Object Factory GmbH und mondia Consult GmbH sein.
Die Geschäftsanteile an der mondia eTouch GmbH sollten teilweise übertragen oder im Rahmen
einer Kapitalerhöhung an Dritte veräußert werden. Der Geschäftsbetrieb der mondia AG sollte sich auf
das Halten einer Beteiligung an der mondia eTouch GmbH beschränken. Eine Verlustanzeige nach §
92 Abs.1AktG wurde erstattet.
Bericht des Vorstands
Nach der Begrüßung durch den Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. H. K. Albrecht und nach der Abhandlung
der Formalien erläuterte der nunmehrige Alleinvorstand A. Burghardt die aktuelle Situation der
Gesellschaft. Da die Liquiditätslage und die Verschuldung der AG und des Konzerns nun Existenz
bedrohend geworden sind, wurde Herr M. Bohnen als Sanierungsbeauftragter in der Position eines
Generalbevollmächtigten in das Unternehmen geholt. Ziel der Maßnahme war es, die Werthaltigkeit
der Gesellschaft zu retten. Die seither durchgeführten Planungen und Überlegungen wurden dann von
Herrn Bohnen dargestellt.
Im Wesentlichen wurden drei Modelle zur Rettung des Unternehmens ausgearbeitet und verfolgt. Bei
allen Überlegungen stand im Vordergrund, dass die erforderlichen Schritte keinerlei Anfechtungen
ausgesetzt sein durften und dass den potenziellen Investoren die Zuführung des dringend
erforderlichen "fresh money" schmackhaft gemacht werden sollte.
Da im Augenblick aus der Verwertung eigener Vermögensgegenstände oder der Beteiligungen
absolut keine Verbesserung der Liquidität realisiert werden kann, ist die Beschaffung von "fresh
money" die alleinige denkbare Rettung. Nachdem der einzige von mehreren Interessenten
verbliebene Gesprächspartner, die "family and friends AG", zwei Tage vor dieser Hauptversammlung
abgesprungen ist, reduzieren sich alle angestellten Überlegungen auf „hätte, wäre, wenn“.
Bis zum 31.3.2001 wären flüssige Mittel in Höhe von 15 Mio. DM zur Aufrechterhaltung des
Geschäftsbetriebs der Gesellschaft erforderlich gewesen. Wenn kein Wunder geschieht, bleibt nur der
Weg zum Insolvenzgericht. Den entsprechenden Antrag hat der Vorstand in eigener Verantwortung zu
stellen.
Allgemeine Aussprache
Die Fragen zweier Aktionäre nach einer denkbaren Abfindung der Aktionäre und nach dem
abgesprungenen Investor wurden zwar beantwortet, sind jedoch angesichts der eingetretenen
Situation nicht mehr von Belang.
Abstimmungen
Der Aufsichtsratsvorsitzende wies darauf hin, dass der zur Abstimmung anliegende
Tagesordnungspunkt 2 "Beschlussfassung über die Umsetzung der Restrukturierungsmaßnahmen"
durch die eingetretene Entwicklung an sich obsolet geworden ist. Zur Wahrung der Pflichten aus
Gesetz und Satzung werde aber trotzdem abgestimmt. Der Aufsichtsrat habe dieser Vorgehensweise
zugestimmt. Die Präsenz betrug 72,31 Prozent oder 4.659.586 von 6.440.000 Aktien bzw. Stimmen.
Bei 2.913.000 Ja- und 46.500 Neinstimmen wurde der Vorschlag der Verwaltung mit einer Mehrheit
von 98,43 Prozent angenommen.
Schlusswort des Aufsichtsratsvorsitzenden
Herr Dr. Hellmut K. Albrecht schilderte noch einmal die Vorgeschichte der nun eingetretenen prekären
Situation. Der Todesstoß für die Gesellschaft sei letztendlich der gescheiterte Börsengang Anfang Juni
2000 gewesen. Eine der begleitenden Banken habe in letzter Sekunde ihr Mandat zurückgezogen.
Die Initialaktionäre hätten sich in der Folgezeit allerdings sehr honorig gezeigt und seien der
Gesellschaft mit allen Kräften zur Seite gestanden. Es habe keinerlei Versuche gegeben, aus der
eingetretenen Situation Vorteile zu ziehen. Der Aufsichtsrat habe sein Amt ehrenamtlich ausgeführt
und auch auf Auslagenersatz verzichtet.
Der Aufsichtsratsvorsitzende schloss die Hauptversammlung um 13:05 Uhr.
Fazit und Schlussworte
Am 21. November 2000 hat die mondia AG Electonic Business Solutions beim Amtsgericht Göttingen
den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Vorläufiger Insolvenzverwalter ist RA.
Eichel, Seesen.
Die Probleme der Gesellschaft liegen sicherlich im Scheitern des angestrebten Börsengangs. Dabei ist
zu überlegen, ob die Börsenreife überhaupt gegeben war. Das Konglomerat aus dem Betrieb von
Multimedia-Terminals, Versandhandel, Reisebüros etc. ist nicht unproblematisch. Der Rückzug der
begleitenden Bank war wahrscheinlich richtig, ob er zum richtigen Zeitpunkt erfolgte, sei dahingestellt.
Kontakt
Verwaltung:
mondia AG
Güterbahnhofstr. 10
37154 Northeim
Telefon: 05551-7000-0
Telefax: 05551-7000-99
Email: info@mondia.de
Internet: www.mondia.de
HV-Bericht mondia AG
Am 17.November 2000 fand um 10:00 Uhr in der Stadthalle in Northeim die außerordentliche
Hauptversammlung der mondia AG statt. Zweck dieser Versammlung war, die Voraussetzungen für
eine dringend nötige Restrukturierung der Gesellschaft zu schaffen, um die entstandene schwierige
Liquiditäts- bzw. Verschuldungssituation zu überwinden.
Die Hauptversammlung der mondia AG am 31.August 2000 (siehe hierzu auch den HV-Bericht von
GSC Research) hatte der Restrukturierung mit großer Mehrheit zugestimmt. Die entscheidenden
Maßnahmen sollten der Verkauf bzw. die Liquidation der Töchter mondia Touristik GmbH Jarino AG
(früher mondia Versanddienstleistungen AG), mondia Medienservice GmbH (operativer Betrieb bereits
eingestellt), Object Factory GmbH und mondia Consult GmbH sein.
Die Geschäftsanteile an der mondia eTouch GmbH sollten teilweise übertragen oder im Rahmen
einer Kapitalerhöhung an Dritte veräußert werden. Der Geschäftsbetrieb der mondia AG sollte sich auf
das Halten einer Beteiligung an der mondia eTouch GmbH beschränken. Eine Verlustanzeige nach §
92 Abs.1AktG wurde erstattet.
Bericht des Vorstands
Nach der Begrüßung durch den Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. H. K. Albrecht und nach der Abhandlung
der Formalien erläuterte der nunmehrige Alleinvorstand A. Burghardt die aktuelle Situation der
Gesellschaft. Da die Liquiditätslage und die Verschuldung der AG und des Konzerns nun Existenz
bedrohend geworden sind, wurde Herr M. Bohnen als Sanierungsbeauftragter in der Position eines
Generalbevollmächtigten in das Unternehmen geholt. Ziel der Maßnahme war es, die Werthaltigkeit
der Gesellschaft zu retten. Die seither durchgeführten Planungen und Überlegungen wurden dann von
Herrn Bohnen dargestellt.
Im Wesentlichen wurden drei Modelle zur Rettung des Unternehmens ausgearbeitet und verfolgt. Bei
allen Überlegungen stand im Vordergrund, dass die erforderlichen Schritte keinerlei Anfechtungen
ausgesetzt sein durften und dass den potenziellen Investoren die Zuführung des dringend
erforderlichen "fresh money" schmackhaft gemacht werden sollte.
Da im Augenblick aus der Verwertung eigener Vermögensgegenstände oder der Beteiligungen
absolut keine Verbesserung der Liquidität realisiert werden kann, ist die Beschaffung von "fresh
money" die alleinige denkbare Rettung. Nachdem der einzige von mehreren Interessenten
verbliebene Gesprächspartner, die "family and friends AG", zwei Tage vor dieser Hauptversammlung
abgesprungen ist, reduzieren sich alle angestellten Überlegungen auf „hätte, wäre, wenn“.
Bis zum 31.3.2001 wären flüssige Mittel in Höhe von 15 Mio. DM zur Aufrechterhaltung des
Geschäftsbetriebs der Gesellschaft erforderlich gewesen. Wenn kein Wunder geschieht, bleibt nur der
Weg zum Insolvenzgericht. Den entsprechenden Antrag hat der Vorstand in eigener Verantwortung zu
stellen.
Allgemeine Aussprache
Die Fragen zweier Aktionäre nach einer denkbaren Abfindung der Aktionäre und nach dem
abgesprungenen Investor wurden zwar beantwortet, sind jedoch angesichts der eingetretenen
Situation nicht mehr von Belang.
Abstimmungen
Der Aufsichtsratsvorsitzende wies darauf hin, dass der zur Abstimmung anliegende
Tagesordnungspunkt 2 "Beschlussfassung über die Umsetzung der Restrukturierungsmaßnahmen"
durch die eingetretene Entwicklung an sich obsolet geworden ist. Zur Wahrung der Pflichten aus
Gesetz und Satzung werde aber trotzdem abgestimmt. Der Aufsichtsrat habe dieser Vorgehensweise
zugestimmt. Die Präsenz betrug 72,31 Prozent oder 4.659.586 von 6.440.000 Aktien bzw. Stimmen.
Bei 2.913.000 Ja- und 46.500 Neinstimmen wurde der Vorschlag der Verwaltung mit einer Mehrheit
von 98,43 Prozent angenommen.
Schlusswort des Aufsichtsratsvorsitzenden
Herr Dr. Hellmut K. Albrecht schilderte noch einmal die Vorgeschichte der nun eingetretenen prekären
Situation. Der Todesstoß für die Gesellschaft sei letztendlich der gescheiterte Börsengang Anfang Juni
2000 gewesen. Eine der begleitenden Banken habe in letzter Sekunde ihr Mandat zurückgezogen.
Die Initialaktionäre hätten sich in der Folgezeit allerdings sehr honorig gezeigt und seien der
Gesellschaft mit allen Kräften zur Seite gestanden. Es habe keinerlei Versuche gegeben, aus der
eingetretenen Situation Vorteile zu ziehen. Der Aufsichtsrat habe sein Amt ehrenamtlich ausgeführt
und auch auf Auslagenersatz verzichtet.
Der Aufsichtsratsvorsitzende schloss die Hauptversammlung um 13:05 Uhr.
Fazit und Schlussworte
Am 21. November 2000 hat die mondia AG Electonic Business Solutions beim Amtsgericht Göttingen
den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Vorläufiger Insolvenzverwalter ist RA.
Eichel, Seesen.
Die Probleme der Gesellschaft liegen sicherlich im Scheitern des angestrebten Börsengangs. Dabei ist
zu überlegen, ob die Börsenreife überhaupt gegeben war. Das Konglomerat aus dem Betrieb von
Multimedia-Terminals, Versandhandel, Reisebüros etc. ist nicht unproblematisch. Der Rückzug der
begleitenden Bank war wahrscheinlich richtig, ob er zum richtigen Zeitpunkt erfolgte, sei dahingestellt.
Kontakt
Verwaltung:
mondia AG
Güterbahnhofstr. 10
37154 Northeim
Telefon: 05551-7000-0
Telefax: 05551-7000-99
Email: info@mondia.de
Internet: www.mondia.de
Folgender Newsletter der mondia, den ich eben erhielt, wird auch der letzte Newsletter von mondia sein. Ruhe in Frieden.
Sehr geehrte mondia-Interessenten,
liebe Aktionäre,
am vergangenen Freitag, den 17. November, fand die außerordentliche Hauptversammlung der mondia AG statt. Auf dem Programm stand der Bericht des Vorstands über das Restrukturierungskonzept für die Gesellschaft sowie die Beschlußfassung über die Umsetzung der entsprechenden Maßnahmen.
Der Beschluß erfolgte mit der überragenden Mehrheit von 98,43 % der abgegebenen Stimmen. Damit wurde nun formell der Weg frei, die bereits eingeleiteten Maßnahmen zum Abschluß zu bringen. Bereits erfolgte Maßnahmen wurden nachträglich genehmigt. Im Ergebnis bedeutet das, daß alle Beteiligungen der mondia AG bis auf die Jarino AG, B.L.S. und mondia eTouch abgewickelt werden.
An der mondia eTouch hält die mondia AG nach den erfolgten Anteilsübertragungen im Austausch gegen Darlehensverzichte derzeit einen Anteil von 23,06 %. Die zur Sicherung der dringend benötigten Liquidität geplante weitere Kapitalerhöhung durch einen Investor ist bislang nicht zustande gekommen und wird sehr wahrscheinlich auch nicht mehr zu realisieren sein.
Wie der Generalbevollmächtigte der Gesellschaft, Herr Bohnen, in seinen Ausführungen zur Sanierung erläuterte, war es das erklärte Ziel, die mondia AG zu entschulden und die Geschäftstätigkeit auf das Halten einer Beteiligung an der eTouch zu reduzieren. Nachdem bislang jedoch kein Investor bereit war, die für dieses Modell erforderlichen Mittel bereitzustellen, könne nun jedoch der Gang zum Insolvenzgericht nicht mehr abgewendet werden.
Insolvenzantrag gestellt
Am Dienstag, den 21. November stellte der Vorstand beim zuständigen Amtsgericht Göttingen Insolvenzantrag über das Vermögen der Gesellschaft. Gemäß Beschluß des Insolvenzgerichts wurde Herr Rechtsanwalt Wolfgang Eichel, Seesen, zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Er hat nun u.a. die Aufgabe, das Vermögen der Gesellschaft zu sichern und zu erhalten sowie zu prüfen, welche Aussichten für eine Fortführung des Unternehmens bestehen.
Wir möchten an dieser Stelle unser Bedauern zum Ausdruck bringen, daß dieser Schritt trotz der erfreulichen breiten Zustimmung zu den Sanierungsmaßnahmen durch die Hauptversammlung und trotz der realistischen Chancen zur Erhaltung eines Restwertes für die Aktionäre der mondia AG nicht zu vermeiden war.
Wir bedanken uns bei allen Aktionären der mondia AG für das entgegengebrachte Vertrauen und die Unterstützung des Vorstands auf dem Sanierungskurs.
Mit freundlichen Grüssen,
Der Vorstand
Sehr geehrte mondia-Interessenten,
liebe Aktionäre,
am vergangenen Freitag, den 17. November, fand die außerordentliche Hauptversammlung der mondia AG statt. Auf dem Programm stand der Bericht des Vorstands über das Restrukturierungskonzept für die Gesellschaft sowie die Beschlußfassung über die Umsetzung der entsprechenden Maßnahmen.
Der Beschluß erfolgte mit der überragenden Mehrheit von 98,43 % der abgegebenen Stimmen. Damit wurde nun formell der Weg frei, die bereits eingeleiteten Maßnahmen zum Abschluß zu bringen. Bereits erfolgte Maßnahmen wurden nachträglich genehmigt. Im Ergebnis bedeutet das, daß alle Beteiligungen der mondia AG bis auf die Jarino AG, B.L.S. und mondia eTouch abgewickelt werden.
An der mondia eTouch hält die mondia AG nach den erfolgten Anteilsübertragungen im Austausch gegen Darlehensverzichte derzeit einen Anteil von 23,06 %. Die zur Sicherung der dringend benötigten Liquidität geplante weitere Kapitalerhöhung durch einen Investor ist bislang nicht zustande gekommen und wird sehr wahrscheinlich auch nicht mehr zu realisieren sein.
Wie der Generalbevollmächtigte der Gesellschaft, Herr Bohnen, in seinen Ausführungen zur Sanierung erläuterte, war es das erklärte Ziel, die mondia AG zu entschulden und die Geschäftstätigkeit auf das Halten einer Beteiligung an der eTouch zu reduzieren. Nachdem bislang jedoch kein Investor bereit war, die für dieses Modell erforderlichen Mittel bereitzustellen, könne nun jedoch der Gang zum Insolvenzgericht nicht mehr abgewendet werden.
Insolvenzantrag gestellt
Am Dienstag, den 21. November stellte der Vorstand beim zuständigen Amtsgericht Göttingen Insolvenzantrag über das Vermögen der Gesellschaft. Gemäß Beschluß des Insolvenzgerichts wurde Herr Rechtsanwalt Wolfgang Eichel, Seesen, zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Er hat nun u.a. die Aufgabe, das Vermögen der Gesellschaft zu sichern und zu erhalten sowie zu prüfen, welche Aussichten für eine Fortführung des Unternehmens bestehen.
Wir möchten an dieser Stelle unser Bedauern zum Ausdruck bringen, daß dieser Schritt trotz der erfreulichen breiten Zustimmung zu den Sanierungsmaßnahmen durch die Hauptversammlung und trotz der realistischen Chancen zur Erhaltung eines Restwertes für die Aktionäre der mondia AG nicht zu vermeiden war.
Wir bedanken uns bei allen Aktionären der mondia AG für das entgegengebrachte Vertrauen und die Unterstützung des Vorstands auf dem Sanierungskurs.
Mit freundlichen Grüssen,
Der Vorstand
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