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    "Grosser Bruder", die Ablösung von buecher.de durch buch.de!!? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.11.00 11:43:30 von
    neuester Beitrag 30.03.01 12:48:12 von
    Beiträge: 15
    ID: 308.253
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      Avatar
      schrieb am 27.11.00 11:43:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo liebe WO-Gemeinde-User,

      nachdem buecher.de die Zahlen für das 3. Quartal bekanntgegeben hat, sthen jetzt die Zahlen von buch.de an. Sie werden am 30.11.2000, heisst also am Donnerstag veröffentlicht werden.

      Sollten die Erwartung erfüllt werden, wovon nach dem Quartalsbericht der Douglas AG schon fast auszugehen ist, wird der Aktienkurs von buch.de wahrscheinlich zum ersten Mal den Aktienkurs von buecher.de überflügeln!! Zudem steht buecher.de nun wirklich tief in den roten Zahlen!!

      Buecher.de wollte buch.de den "KLEINEN" übernehmen, bald wird buch.de ein Übernahmeangebot für buecher.de unterbreiten, bei einem Übernahmepreis von 1,50 € je Aktie.

      Also lasst uns gespannt auf die Quartalsergebnisse der buch.de warten. ;)

      Zudem wäre der Aktienkurs für TRADER auch attraktiv (2,00€)
      Wir werden uns am Freitag - Nachmittag nochmal über die prozentuale Steigerung/ Verfall:) des Aktienkurses unterhalten!


      Mit freundlichem Gruß


      DieTraderGemeinde
      Avatar
      schrieb am 27.11.00 21:47:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Freut mich zu lesen, dass Andere den Kurs von Buch.de für sehr niedrig halten. Woher hast Du die Info über die Quartalszahlen?
      Ich sehe nur Bol als grossen Konkurent. Hoffen wir mal das beste für Buch.de.

      Robi
      Avatar
      schrieb am 28.11.00 16:27:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Meine Frage an Euch wäre,ob Ihr aus Erfahrungen von anderen Quartalszahlen wißt ,wann die von "Buch.de" am 30.11. bekanntgegeben werden.(eher Vormittags oder Nachmittags).
      Danke für Eure Antworten.

      Grüsse Timo
      Avatar
      schrieb am 28.11.00 17:45:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      handelsblatt vom 27.11.00


      Bei den Online-Händlern entscheidet der Umsatz im vierten Quartal wesentlich über den Geschäftserfolg


      Internet-Werte im Weihnachtsstress


      T. NONNAST, S.WILKE


      Vor Weihnachten rücken die Aktien der Internet-Händler in den Blickpunkt der Anleger. Für Amazon, Letsbuyit & Co. beginnt die wichtigste Zeit im Jahr, dann wird mehr als ein Drittel des Umsatzes gemacht. Analysten geben sich optimistisch, doch Gewinne sind bei den meisten Unternehmen noch in weiter Ferne.


      DÜSSELDORF/FRANKFURT/M. Mit Ruhe und Beschaulichkeit hat die Weihnachtszeit für die Online-Buchhändler und Internet-Geschenke-Shops wenig zu tun. Denn in den sechs Wochen vor dem großen Fest entscheidet sich bei vielen der geschäftliche Erfolg für das ganze Jahr. Besonders nach dem Kurssturz bei den meisten Internet-Werten stehen die Unternehmen unter Druck, Investoren durch ein gutes Weihnachtsgeschäft bei der Stange zu halten. Die Werte bleiben aber riskant.
      Damit der Umsatz kräftig wächst bietet der größte Online-Einzelhändler Amazon.com nicht nur Lesefutter, sondern auch Plätzchen und Butterstollen an. Außerdem liegen im virtuellen Weihnachtsshop des amerikanischen Internet-Händlers CDs, Spielzeug, Präsentkörbe und Christbaumschmuck bereit. „Weihnachten ist für Amazon die wichtigste Saison“, sagt Carsten Jansing, E-Commerce-Analyst bei Hornblower Fischer. „In wenigen Wochen wird mehr als ein Drittel der Umsätze gemacht.“ Läuft das Weihnachtsgeschäft gut, wirkt sich das auch positiv auf den Aktienkurs aus. Derzeit notiert der Wert bei unter 30 $, mehr als 70 % unter einstigen Höchstständen von 113 $.

      Die Stimmung im Markt ist nach Ansicht von Analysten weiterhin schlecht: „Bei vielen Investoren wächst die Angst, dass die Geschäftsmodelle auf Dauer nicht funktionieren könnten“, sagt Axel Hotze von der Commerzbank. Amazon hat im dritten Quartal seinen Verlust ohne Sondereffekte von zuvor 85,8 Mill. $ auf 89,5 Mill. $ ausgeweitet. Den Ertrag von Amazon belaste vor allem die Ausweitung des Geschäfts in andere Bereiche und Investitionen in die weitere Internationalisierung, meint Hornblower-Analyst Jansing. Er hält die Aktie derzeit für unterbewertet und rät spekulativen Anlegern mit Hinblick auf das Weihnachtsgeschäft zum Einstieg. Auch die Investmentbank Goldman, Sachs & Co. rät zu einem „spekulativen Kauf“, ebenso empfiehlt die Investmentbank Merrill Lynch, Amazon kurzfristig zu „akkumulieren“. Der Grund: In den vergangenen Jahren wurde die Aktie mit dem Näherrücken der Weihnachtsfeiertage stärker nachgefragt.

      Die Investmentbank Robertson Stephens rät dagegen den Anlegern bei der Amazon-Aktie zur Zurückhaltung. Analystin Lauren Cooks Levitan ist zwar zuversichtlich, dass Amazon die meisten Ziele für das vierte Quartal erreichen werde. Allerdings sorgt sich die Expertin über das mögliche Ausbleiben positiver Meldungen nach Bekanntgabe der Zahlen für das vierte Quartal.

      Übernahmen schon in Kürze denkbar

      Die Entwicklung des Marktführers Amazon beeinflusst nach Ansicht von Commerzbank-Analyst Hotze auch die Kurse für die Internet-Buchhandlungen am Neuen Markt. Den Kursverlauf der Mediantis AG, vorher Buecher.de, bezeichnet er bisher als „enttäuschend“. Die Aktie hat seit Jahresanfang rund 80 % ihres Wertes eingebüßt. Trotzdem empfiehlt Hotze, die Aktie zu akkumulieren. Die Gewinnschwelle sei Ende des Jahres 2001 erreichbar, das Geschäftsmodell funktioniere.

      Noch weiter von schwarzen Zahlen entfernt ist die Buch.de. Marcus Sander vom Konsortialführer NordLB erwartet die Gewinnschwelle erst Ende des Jahres 2002 oder Anfang 2003. „Das ist noch ein bisschen hin, und das dokumentiert sich auch zurecht im Kurs.“ Die Aktie wird zurzeit nur noch bei gut 2 Euro gehandelt. Sander rät zu akkumulieren: „Die Strategie ist gut, das Unternehmen setzt den Schwerpunkt auf das Buchgeschäft“, sagt Sander. Denn die Buchpreisbindung sorge für ausreichende Margen im Gegensatz zum hart umkämpften CD-Markt. HSBC Trinkaus & Burkhardt sieht die Aktie dagegen nur „neutral.“

      Langfristig erwarten sowohl Hotze als auch Sander eine Konsolidierung auf dem Markt. Zu Gerüchten einer Übernahme von Buch.de durch den Konkurrenten Mediantis sagt Sander: „Da ist was dran. In den nächsten Monaten sind Gespräche oder sogar Übernahmen denkbar.“

      Auch die elektronische Einkaufsgemeinschaft Letsbuyit.com will am Weihnachtsrummel verdienen und hat versucht daher, mit einem „Christmas-Special“ Kunden auf die richtigen Seiten locken. Interessieren sich gleich mehrere Abnehmer für dasselbe Geschenk werden Rabatte eingeräumt.

      Zwar läuft gegen den Internet-Händler in Deutschland ein Verfahren wegen Verstoß gegen das Rabattgesetz, doch vor Weihnachten ist mit keiner Entscheidung zu rechnen. Mark Josifson, Analyst bei Sal. Oppenheim hat die Aktie auf „Kaufen“ eingestuft: Letsbuyit.com brauche spätestens im Sommer frisches Kapital, da die Barreserven nur noch für wenige Monate reichen. Dennoch biete die Aktie auf dem jetzigen Kursniveau seiner Ansicht nach Chancen. Goldman Sachs und Lehman Brothers sind da skeptischer und bewerten das Unternehmen mit „market perform“ beziehungsweise „neutral“.


      wer jetzt nicht kauft, der ...

      good trade..!!
      Avatar
      schrieb am 28.11.00 22:01:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      @timo31: Wenn buch.de es so macht wie bei den letzten Q-Zahlen, dann
      werden die wohl erst im Laufe der nächsten Woche zu erwarten sein.
      Es sei denn, jemand hat den Schnarchnasen einen Wecker gespendet.

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      Avatar
      schrieb am 28.11.00 22:55:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Guten Abend zusammen,

      wie Ihr bestimmt alle mitbekommen habt kann man fast mit absoluter Sicherheit davon ausgehen, dass die Q3-Zahlen wesentlich besser ausfallen werden als die Q2- Zahlen, denn der Aktienkurs ist in den letzten Tagen um 13,51% gestiegen so heimlich still und leise ;). Naja warten wir mal ab was uns da so am Donnerstag erwarten wird. Der Quartalsbericht der Douglas AG hat auf jeden Fall positive Anmerkungen gemacht!! Bald wird der Aktiennkurs der buch.de den von buecher.de überholen, denn buecher.de steckt TIEF in den ROTEN Zahlen. Nach div. Meinungen könnte es buch.de in die SCHWARZEN Zahlen schaffen, denn die Strategie ist einfach besser als bei anderen. Selbst amazon KANN da einfach nicht mithalten. Und das beste Quartal kommt ja erst noch mit dem Weihnachtsgeschäft. Und das wird die Internet - Aktien sowieso in alte Höhen treiben! Buch.de könnte sich bei wirklich guten Zahlen kurzfristig mal verdreifachen.


      Also ganz nach dem "Kaiser", schau`n wir mal .... :)



      Mit freundlichem Gruss und schönen Abend noch


      DieTraderGemeinde
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 13:28:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi!

      ... und die Story geht weiter, buecher.de kommt unter Verkaufsdruck und buch.de steigt in ein z.Zt. wirklich schlechtes Marktumfeld...


      Mit freundlichem Gruß

      DieTraderGemeinde
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 15:58:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Mediantis/buecher.de auf neuem Allzeittief.

      Buch.de immerhin noch 5-10% über seinem. Ich sehe eine kurzfristige Chance auf +30% (Ziel 2.60 bis Jahresende),
      nämlich einmal kurz an den GD38 tippen und wieder zurück auf den Weg in neue Abgründe.
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 16:13:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das Problem ist halt, daß in dem Bärenmarkt selbst ein Erreichen der Gewinnzone, womit ja kaum einer ernsthaft rechnet, nur ein Strohfeuer entzünden könnte. Und wehe wehe, wenn in den Zahlen irgendwas von höherem Verlust, womit man durchaus rechnen muß, drinsteht. Das nützt dann auch nix, wenn der Umsatz stärker zugenommen haben sollte. Das will absolut niemand hören. Dann geht`s ganz schnell Richtung 1€... :(
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 17:18:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      wenn amazonmitarbeiter im weihnachtsgeschäft streiken,
      sind buch.de oder mediantes die lachenden dritten ?

      Amazon fürchtet gewerkschaftliche Organisierung der Mitarbeiter


      Mit einer Schlammschlacht wehrt sich Amazon.com gegen den Versuch seiner Mitarbeiter, sich gewerkschaftlich zu organisieren. Vergangene Woche hatten zwei Gewerkschaften und zwei unabhängige Organisationen angekündigt, die Beschäftigten des Unternehmens während der Weihnachtssaison gewerkschaftlich zu organisieren. Auf einer internen Website klärt Amazon Mitarbeiter unterdessen darüber auf, dass Gewerkschaften geizige, profithungrige Unternehmen seien und liefert Tipps, wie sie feststellen können, ob eine Gruppe von Mitarbeitern versucht, sich einer Gewerkschaft anzuschließen. Eindeutige Indizien seien, wenn kleinere Gruppen von Mitarbeitern verstummen, sobald sich ein Direktor nähere, oder "Unterhaltungen in den Flüsterton wechseln". Andere Zeichen für eine drohende Organisierung seien sich mehrende Beschwerden, ein Sinken der Arbeitsleistung, wachsende Streitlust und Trödeln in der Mittagspause und auf der Toilette.

      Außerdem liefert die Site Direktoren Agitationsmaterial gegen Gewerkschaften, das sie an Mitarbeiter verteilen sollen. Darin heißt es, dass Gewerkschaften mit ihrem möglichen Streiks und hinterhältigen Praktiken keine Garantie für höhere Löhne oder Begünstigungen seien.

      Ein Mitarbeiter, der anonym bleiben wollte, hatte das interne Material der Tageszeitung `New York Times` zugespielt, um die Machenschaften öffentlich zu machen. Amazon bestätigte inzwischen, dass das Material von der eigenen Website stamme. Patty Smith, Unternehmenssprecherin, sagte, das Material diene Direktoren als Verhaltensrichtlinie, wie sie sich gegen Gewerkschaften wehren können und in welchem gesetzlichen Rahmen Manager gegen Arbeiter vorgehen können. Z.B. sollten Direktoren argumentieren, dass das Unternehmen lieber mit den Mitarbeitern direkt verhandle als über Vertreter einer externen Organisation. Manager sollen Mitarbeiter auch über die Vergünstigungen aufklären, derer sie sich erfreuen; sie würden hingegen gewarnt, Arbeitern mit Kündigungen, Gehaltskürzungen oder Streichung von Zulagen zu drohen.

      Gewerkschaftsführer äußerten gestern in Interviews, dass die Aggressivität der Amazon-Bosse eine Behinderung ihrer Tätigkeit bedeute. Duane Stillwell, Präsident des Prewitt Organisation Fund sagte, "Es ist sehr traurig, dass ein Hightech Unternehmen dieselben Dinge von sich gibt wie Fabrikbesitzer vor hundert Jahren."


      finanztreff (29.11.00)
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 18:10:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      Guten Abend,

      nur noch eine kurze Anmerkung, lassen wir die Zahlen sprechen !

      @SDT : bitte nicht unken!!

      Also buch.de hat sich wirklich gut präsentiert in den letzten Monaten, jetzt müssen nur noch DIE ZAHLEN SPRECHEN, wenn die für sich sprechen sollten, dann kann auch der Aktienkurs mal wieder Luft atmen und endlich diese verflixte GD38 durchbrechen und sich dann auch halten!!

      In Erwartung auf die Zahlen morgen,

      mit freundlichem Gruß


      DieTraderGemeinde
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 18:32:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      DieTraderGemeinde,

      Du bist ja echt witzig. :)
      Ich habe nur die Erfahrung der letzen Wochen auf buch.de übertragen. Mich trifft`s übrigens dann auch. :(
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 17:56:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      UP!!

      WEIL ....


      ... es jetzt soweit ist, keiner hat es geglaubt, dass buch.de besser sein wird als mediantis :) :) :)


      mit freundlichen Gruessen


      DieTraderGemeinde
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 18:39:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      UP
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 12:48:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo Tradergemeinde,

      die Aussichten für buch.de sind gut. Das oft erwähnte Szenario, dass das Geschäftskonzept der buch.de nicht stimmig sei, wird also nicht eintreten.

      Buch.de wird jetzt alles dransetzen, um die Ertragssituation zu verbessern. Zwei Punkte, die bisher allerdings wenig angesprochen worden waren, erscheinen mir in diesem Zusammenhang von Bedeutung:

      1. Die wichtigen Online-Buchändler sollten sich in dem Punkt einig werden, dass die Kosten für Verpackung und Transport endlich an den Kunden weiterberechnet werden. Das ist eine ganz selbstverständliche Sache. Dem steht jedoch im Weg, dass kein Unternehmen den Anfang machen will, weil es befürchtet, dass im Falle eines Alleinganges große Marktanteile an die Konkurrenz abwandern würden und es schließlich ganz schön dumm dastehen würde und letzten Endes sogar noch die Transportkosten wieder selbst tragen müsste. Sollte jedoch eine derartige stillschweigende Einigung zustande kommen, würde das nach meiner Meinung nicht gegen kartellrechtliche Bestimmungen verstoßen, da es überhaupt kein Gesetz gibt, dass Online-Händler Transport-Fremdleistungen verschenken müssen.

      Wenn ein Installateur ins Haus kommt, dann berechnet er ganz selbstverständlich DM 150,- Anfahrtsweg (Transportkosten). Nach einer Stunde funktioniert vielleicht die Heizung wieder und er berechnet dem nächsten Kunde um die Ecke erneut DM 150,- Anfahrtskosten. - Daran haben wir uns längst gewöhnt. Online-Kunden würden die Transportkosten nach meiner Meinung auch akzeptieren. Um den Übergang zu versüßen, könnte man den Schmerz der Kunden zunächst mit einer intelligenten Bonus-Aktion lindern.

      Tatsache ist, dass die Gewinn-Situation der Online-Händler geradezu sprunghaft steigen würde, wenn man sich im Online-Buchhandel endlich ernsthaft mit diesem Problem beschäftigen würde. – Unnötig zu erwähnen, dass dies auch den Kurs der Aktien enorm beflügeln würde.

      2. Das Weihnachtsgeschäft, bzw. das 4. Quartal, der Online-Händler ist erfahrungsgemäß so stark, wie alle anderen Quartale zusammen genommen. So erfreulich dies erscheinen mag, so ungünstig ist dies gleichzeitig. Denn es verleitet dazu, dass man sich zu sehr auf den Weihnachtsumsatz verlässt. Abgesehen davon, dass in der überaus hektischen Zeit vor Weihnachten zahlreiche Überstunden und Zusatzkosten gezahlt werden müssen, besteht doch die große Gefahr, dass aufgrund höherer Gewalt (z.B. Ausfall der Netztechnik, Stromausfall, Streik der Transport- und Logistikunternehmen, Demonstrationen aller Art, Grossbrand, Schnee-Chaos, Überschwemmungen, Tierseuchen usw.) das Weihnachtsgeschäft total verhagelt werden kann. Dies könnte im ungünstigen Fall zur Folge haben, dass die schönen Pläne eines ganzen Geschäftsjahres in einem einzigen Desaster enden.

      Natürlich kann man sagen, dass man gegen höhere Gewalt ohnehin machtlos sei. Das stimmt. Aber weil man dies weiß, sollten alle Anstrengungen unternommen werden, um das Geschäft günstiger aufs ganze Jahr zu verteilen, um deutlich unabhängiger vom Weihnachtsgeschäft zu werden. Jede noch so kleine Möglichkeit ist zu nutzen, um einen Kauf-Event, daraus zu machen. Die schlimmste Einstellung wäre jene, dass man sagt: "Na ja, das Geschäft könnte besser laufen...aber das Weihnachtsgeschäft wird’s dann auf jeden Fall bringen..."

      So. Genug für heute. – Im übrigen würde ich mich freuen, wenn ich von der Tradergemeinde wieder mehr hören würde.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.


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