WEB.DE oder wie man einen Wert runterdrückt! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 01.12.00 14:53:35 von
neuester Beitrag 26.04.01 08:36:27 von
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Seit Wochen geht die Aktie gleitend nach unten.
Was dabei auffällt sind die sehr geringen Umsätze.
Wir haben hier ein Unternehmen mit viel Geld und guten Ideen.
Alle Vorhersagen wurden bisher eingehalten oder übertroffen.
Was passiert. Die Aktie ist einfach out.
Ist doch alles lächerlich am neuen Markt.
heul, schnief.....
Dafür haben wir ja alle unsere "Affenwerte wie EM-TV. Die beiden Idioten an der Spitze sind durch uns Mega Reich geworden aber wenns ein bischen schwierig wird gehts heim zu Mami an den Herd (Früher haben wir solch Muttersöhnchen ausgelacht oder rumgeschubst)
Gruß MCCN
Was dabei auffällt sind die sehr geringen Umsätze.
Wir haben hier ein Unternehmen mit viel Geld und guten Ideen.
Alle Vorhersagen wurden bisher eingehalten oder übertroffen.
Was passiert. Die Aktie ist einfach out.
Ist doch alles lächerlich am neuen Markt.
heul, schnief.....
Dafür haben wir ja alle unsere "Affenwerte wie EM-TV. Die beiden Idioten an der Spitze sind durch uns Mega Reich geworden aber wenns ein bischen schwierig wird gehts heim zu Mami an den Herd (Früher haben wir solch Muttersöhnchen ausgelacht oder rumgeschubst)
Gruß MCCN
da gehts wenigstens noch heim an herd, bei web.de gehts gleich in keller.
web.de hatte ich bei 23 euro gekauft... danach sind sie noch kurz hoch bis 27 und dann kannte der wert nur noch eine richtung: down under
habe aber zumindest noch einigermaßen rechtzeitig die reißleine gezogen und bei 15,50 verkauft.
der wert ist nicht schlecht, aber bei der momentanen stimmung gegen internetwerte wundert mich das gar nicht.
habe aber zumindest noch einigermaßen rechtzeitig die reißleine gezogen und bei 15,50 verkauft.
der wert ist nicht schlecht, aber bei der momentanen stimmung gegen internetwerte wundert mich das gar nicht.
Im Sog der YAHOO-Schwäche ist auch WEB.DE verprügelt worden. Die Aktie ist einfach nicht gefragt, da kaum noch Phantasie besteht. Außer durch Werbung verdient web.de kein Geld. Allerdings wird das Unternehmen die nächsten 10 Jahre nicht pleite gehen, da 190 Mio. Euro in der Kasse sind.
Anmerkung:
Online-Werbung wächst bis 2010 am dynamischsten
(dpa-afx) Die Online-Werbung wird nach Einschätzung der Baseler Prognos AG bis zum Jahr 2010 von allen Werbeträgern am dynamischsten wachsen. Die Werbeeinnahmen im Online-Bereich steigen auf 4,8 Milliarden DM und erreichen eine Marktanteil von 6,6 Prozent, berichtete Prof. Klaus Schrape am Freitag in Hamburg bei der Fachtagung der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM). Er sieht die Veränderungen im Werbemarkt vor allem in der schnellen Verbreitung von Internet/Online und elektronischem Handel begründet.
Der elektronische Handel bringt nach Auffassung von Schrape einen Wachstumsschub, weil die E-Commerce-Anbieter zur Entwicklung ihres Geschäfts massiv in Werbung investieren müssen. "Vertrauen in neue Marken aufzubauen, erfordert ebenfalls hohe Werbeinvestitionen", sagte der Wissenschaftler des Schweizer Beratungsunternehmens. Bestehende Unternehmen würden auf den steigenden Wettbewerbsdruck wiederum mit steigenden Werbeaufwendungen reagieren. Bis zum Jahr 2004 werde Online-Werbung mit einem Marktanteil von vier Prozent nacheinander die Darstellung im Kino, in Wochen- und Sonntagszeitungen im Hörfunk sowie die Außenwerbung überholen.
Bis 2004 wächst der Werbemarkt laut Prognos um rund 10 Milliarden DM auf 55,2 Milliarden DM. Bis dahin werden neben der Online- auch die TV- und die Direktwerbung überdurchschnittlich wachsen. Vom Zuwachs entfallen laut Scharpe rund 40 Prozent auf die Fernseh- und Internet-Werbung, der Rest auf die Printmedien sowie die Außen- und Direktwerbung.
Für die klassischen Werbeträger erwartet die Prognos AG bis 2010 insgesamt ein moderates Wachstum. Auf Grund ihrer hohen Reichweite seien sie aber ein unverzichtbares Medium. Von den Netto- Werbeeinnahmen von 72,5 Milliarden DM im Jahr 2010 entfallen laut Prognos 14,2 Milliarden DM auf die TV-Werbung und 4,8 Milliarden auf die Online-Werbung. Gemeinsam kommen diese beiden Bereiche dann auf einen Marktanteil von 26,2 Prozent.
http://de.internet.com/marketing/studien/artikel/index.jsp?2…
Online-Werbung wächst bis 2010 am dynamischsten
(dpa-afx) Die Online-Werbung wird nach Einschätzung der Baseler Prognos AG bis zum Jahr 2010 von allen Werbeträgern am dynamischsten wachsen. Die Werbeeinnahmen im Online-Bereich steigen auf 4,8 Milliarden DM und erreichen eine Marktanteil von 6,6 Prozent, berichtete Prof. Klaus Schrape am Freitag in Hamburg bei der Fachtagung der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM). Er sieht die Veränderungen im Werbemarkt vor allem in der schnellen Verbreitung von Internet/Online und elektronischem Handel begründet.
Der elektronische Handel bringt nach Auffassung von Schrape einen Wachstumsschub, weil die E-Commerce-Anbieter zur Entwicklung ihres Geschäfts massiv in Werbung investieren müssen. "Vertrauen in neue Marken aufzubauen, erfordert ebenfalls hohe Werbeinvestitionen", sagte der Wissenschaftler des Schweizer Beratungsunternehmens. Bestehende Unternehmen würden auf den steigenden Wettbewerbsdruck wiederum mit steigenden Werbeaufwendungen reagieren. Bis zum Jahr 2004 werde Online-Werbung mit einem Marktanteil von vier Prozent nacheinander die Darstellung im Kino, in Wochen- und Sonntagszeitungen im Hörfunk sowie die Außenwerbung überholen.
Bis 2004 wächst der Werbemarkt laut Prognos um rund 10 Milliarden DM auf 55,2 Milliarden DM. Bis dahin werden neben der Online- auch die TV- und die Direktwerbung überdurchschnittlich wachsen. Vom Zuwachs entfallen laut Scharpe rund 40 Prozent auf die Fernseh- und Internet-Werbung, der Rest auf die Printmedien sowie die Außen- und Direktwerbung.
Für die klassischen Werbeträger erwartet die Prognos AG bis 2010 insgesamt ein moderates Wachstum. Auf Grund ihrer hohen Reichweite seien sie aber ein unverzichtbares Medium. Von den Netto- Werbeeinnahmen von 72,5 Milliarden DM im Jahr 2010 entfallen laut Prognos 14,2 Milliarden DM auf die TV-Werbung und 4,8 Milliarden auf die Online-Werbung. Gemeinsam kommen diese beiden Bereiche dann auf einen Marktanteil von 26,2 Prozent.
http://de.internet.com/marketing/studien/artikel/index.jsp?2…
Vielleicht erkennt einfach mittlerweile fast jeder, daß web.de ein grottenschlechtes Investment ist. Die 190 Millionen Cash bringen doch nichts, wenn sie nicht für Zukäufe genutzt werden. Und das können sie nicht, weil sie dann zu früh pleite gehen würden. Dumm gelaufen! web.de hat dasselbe Problem wie viele andere Unternehmen, wie z.B. Swing. Das Wachstum fällt zu gering aus. Die Marktkapitalisierung wird weiter fallen, vermutlich bis 4 oder 5 Euro je Aktie, dann sind sie fair bewertet. Die aktuellen Prognosen für 2001 und 2002 werden meiner Meinung nach nicht erreicht werden, weil das Wachstum stark zurückgehen wird.
Also entweder durch Zukäufe das Wachstum steigern und früh pleite gehen oder so weitermachen wie bisher und nie wieder von 5 Euro nach oben gehen.
Bat
Also entweder durch Zukäufe das Wachstum steigern und früh pleite gehen oder so weitermachen wie bisher und nie wieder von 5 Euro nach oben gehen.
Bat
@ Bat2K,
SUPER RECHERCHE!
das Wachstum ist bisher in jedem Quartal weit über den Prognosen ausgefallen.
WEB.DE kauft zu! Nur verbrennen sie dafür nicht den IPO-Erlöß, sonder zahlen mit den schon vor Börsengang und im IPO-Prospekt veröffentlichten Kapitalerhöhungen.
Tom
SUPER RECHERCHE!
das Wachstum ist bisher in jedem Quartal weit über den Prognosen ausgefallen.
WEB.DE kauft zu! Nur verbrennen sie dafür nicht den IPO-Erlöß, sonder zahlen mit den schon vor Börsengang und im IPO-Prospekt veröffentlichten Kapitalerhöhungen.
Tom
Ich kann mich nur ärgern, dass ich nicht alle web.de-Aktien
gleich am ersten Tag wieder verkauft habe. Jetzt sitze ich
noch auf ein paar Papieren, die Tag für Tag an Wert verlieren.
Es ist tatsächlich so: Der Kleinanleger hat die Schnauze
voll von der Börse, genauer gesagt vom Nemax und vor allen
Dingen von Internet-Firmen, bei denen nicht verständlich wird,
wie die eigentlich Geld verdienen.
gleich am ersten Tag wieder verkauft habe. Jetzt sitze ich
noch auf ein paar Papieren, die Tag für Tag an Wert verlieren.
Es ist tatsächlich so: Der Kleinanleger hat die Schnauze
voll von der Börse, genauer gesagt vom Nemax und vor allen
Dingen von Internet-Firmen, bei denen nicht verständlich wird,
wie die eigentlich Geld verdienen.
Nur mal so zur Information: Solche Artikel steigern sicher nicht die Investitionsbereitschaft
in Internetaktien....
Zahl der Internet-Pleiten steigt
Seattle (dpa). Jahrelang sorgte allein das Zauberwort
Internet für Begeisterung bei den Anlegern, jetzt kehrt
zunehmend Ernüchterung ein. Nachdem die Aktienkurse in
lichte Höhen geschossen waren, hat das Märchen von der
wunderbaren Geldvermehrung im Online-Handel zumindest
für einige Online-Firmen ein bitteres Ende genommen.
Unternehmen wie Boo.com oder Toysmart.com scheiterten
kläglich. Und sie werden nach Ansicht von
Wirtschaftsexperten auch nicht die letzten sein. "Wir
erwarten, dass viele Firmen sich bald in der selben
Situation befinden werden," verkündete jetzt die
Onlinehandels-Expertin der US-Investmentfirma Yankee
Group, Rebecca Nidositko.
Toysmart.com ging ein, obwohl der Spielzeughändler erst vor
einem Jahr eine kräftige Finanzspritze des Disney-Konzerns in Höhe
von 45 Millionen Dollar (rund 90 Mio DM) erhalten hatte. Gleichzeitig
steigt nach wie vor das Käuferinteresse an Online-Angeboten im
Spielzeugbereich. Aber die Kunden kaufen offenbar lieber bei
etablierten Händlern, die sich lange vor der E- Shopping-Revolution
einen Namen gemacht hatten, etwa bei dem weltweiten Anbieter
Toys`R Us.
Virtueller Räumungsverkauf
Ein weiteres Unternehmen in der Spielzeugbranche, der
US-Anbieter Redrocket.com, schloss seine virtuellen Türen Anfang
Mai. Ebenso erging es dem Bastelbedarf-Händler CraftShop.com,
der Mitte Mai dichtmachte. Alte Kunden werden im Internet nun
damit getröstet, dass sich das Online-Geschäft "im Umbau" befinde.
Auch den Geschenkeanbieter Cybershop.com gibt es nicht mehr,
der amerikanische Videoverleih Reel.com scheiterte an roten
Zahlen, und die Ladenkette Hollywood Video musste ihren
Online-Ableger ebenfalls schließen. Die "New York Times" nahm das
Firmensterben bereits zum Anlass, über einen "digitalen
Darwinismus" zu spekulieren, der grausam alles ausmerzt, was im
harten Online-Überlebenskampf Schwächen zeigt.
Mit Interesse wurde in den USA, dem Mutterland des E-Commerce,
die Pleite des europäischen Modehauses Boo.com verfolgt. Die
Fehler, die bei der britischen Firma gemacht wurden, bilden nun
einen Katalog der zu vermeidenden Geschäftspraktiken. Genüsslich
listen US-Blätter auf, wie der ambitionierte Plan, edle Kleidung in 18
Ländern zu verkaufen, an mangelnder Kostenkontrolle scheiterte.
Er musste außerdem scheitern, weil unter anderem in Europa
"langsame Modemverbindungen" die Regel seien, so die "New York
Times". Deshalb seien die Kunden mit Service im Schneckentempo
verärgert worden.
Zu viele Pilze aus dem Cyberboden geschossen
Bei den US-Pleiten im Spielzeugbereich lagen die Probleme
offenbar eher an einer verwirrenden Vielzahl der Anbieter, denn im
Prinzip geht es der Branche gut. Das Vertrauen der Käufer in die
virtuellen Handelspraktiken steigt. Beim Spielzeug etwa wuchsen
die Umsätze seit 1998 von zunächst 45 auf 650 Millionen Dollar im
vergangenen Jahr. Schon bald erwarten Analysten, dass ein gutes
Zehntel der US- Spielzeugumsätze von jährlich 25 Milliarden Dollar
im Internet erwirtschaftet wird.
Investoren aber werden ungeduldig und wollen nun endlich Profite
sehen. Wer die nicht schnell vorführen kann, der wird neuerdings
umgehend bestraft - selbst wenn die allgemeinen Prognosen für die
Branche gut sind. Fehlende Gewinne ließen etwa nach einem
spektakulären Börsenstart den Aktienkurs der Firma eToys in den
Keller sinken, von einem Spitzenwert von 86 Dollar auf jetzt rund
sechs.
Auch der Börsenkurs des Königsunternehmens im E-Geschäft,
Amazon.com, sank erheblich. Der Umsatz des immer weiter
expandierenden digitalen Kaufhauses steigt ständig, auf
Gewinnmeldungen allerdings warteten die Investoren bisher
vergeblich. Firmenchef Jeff Bezos bot Aktienbesitzern immerhin ein
Trostpflaster: Zumindest der Einzelbereich Buch, mit dem
Amazon.com ursprünglich ins Internetgeschäft einstieg, werde noch
in diesem Jahr aus den roten Zahlen kommen.
in Internetaktien....
Zahl der Internet-Pleiten steigt
Seattle (dpa). Jahrelang sorgte allein das Zauberwort
Internet für Begeisterung bei den Anlegern, jetzt kehrt
zunehmend Ernüchterung ein. Nachdem die Aktienkurse in
lichte Höhen geschossen waren, hat das Märchen von der
wunderbaren Geldvermehrung im Online-Handel zumindest
für einige Online-Firmen ein bitteres Ende genommen.
Unternehmen wie Boo.com oder Toysmart.com scheiterten
kläglich. Und sie werden nach Ansicht von
Wirtschaftsexperten auch nicht die letzten sein. "Wir
erwarten, dass viele Firmen sich bald in der selben
Situation befinden werden," verkündete jetzt die
Onlinehandels-Expertin der US-Investmentfirma Yankee
Group, Rebecca Nidositko.
Toysmart.com ging ein, obwohl der Spielzeughändler erst vor
einem Jahr eine kräftige Finanzspritze des Disney-Konzerns in Höhe
von 45 Millionen Dollar (rund 90 Mio DM) erhalten hatte. Gleichzeitig
steigt nach wie vor das Käuferinteresse an Online-Angeboten im
Spielzeugbereich. Aber die Kunden kaufen offenbar lieber bei
etablierten Händlern, die sich lange vor der E- Shopping-Revolution
einen Namen gemacht hatten, etwa bei dem weltweiten Anbieter
Toys`R Us.
Virtueller Räumungsverkauf
Ein weiteres Unternehmen in der Spielzeugbranche, der
US-Anbieter Redrocket.com, schloss seine virtuellen Türen Anfang
Mai. Ebenso erging es dem Bastelbedarf-Händler CraftShop.com,
der Mitte Mai dichtmachte. Alte Kunden werden im Internet nun
damit getröstet, dass sich das Online-Geschäft "im Umbau" befinde.
Auch den Geschenkeanbieter Cybershop.com gibt es nicht mehr,
der amerikanische Videoverleih Reel.com scheiterte an roten
Zahlen, und die Ladenkette Hollywood Video musste ihren
Online-Ableger ebenfalls schließen. Die "New York Times" nahm das
Firmensterben bereits zum Anlass, über einen "digitalen
Darwinismus" zu spekulieren, der grausam alles ausmerzt, was im
harten Online-Überlebenskampf Schwächen zeigt.
Mit Interesse wurde in den USA, dem Mutterland des E-Commerce,
die Pleite des europäischen Modehauses Boo.com verfolgt. Die
Fehler, die bei der britischen Firma gemacht wurden, bilden nun
einen Katalog der zu vermeidenden Geschäftspraktiken. Genüsslich
listen US-Blätter auf, wie der ambitionierte Plan, edle Kleidung in 18
Ländern zu verkaufen, an mangelnder Kostenkontrolle scheiterte.
Er musste außerdem scheitern, weil unter anderem in Europa
"langsame Modemverbindungen" die Regel seien, so die "New York
Times". Deshalb seien die Kunden mit Service im Schneckentempo
verärgert worden.
Zu viele Pilze aus dem Cyberboden geschossen
Bei den US-Pleiten im Spielzeugbereich lagen die Probleme
offenbar eher an einer verwirrenden Vielzahl der Anbieter, denn im
Prinzip geht es der Branche gut. Das Vertrauen der Käufer in die
virtuellen Handelspraktiken steigt. Beim Spielzeug etwa wuchsen
die Umsätze seit 1998 von zunächst 45 auf 650 Millionen Dollar im
vergangenen Jahr. Schon bald erwarten Analysten, dass ein gutes
Zehntel der US- Spielzeugumsätze von jährlich 25 Milliarden Dollar
im Internet erwirtschaftet wird.
Investoren aber werden ungeduldig und wollen nun endlich Profite
sehen. Wer die nicht schnell vorführen kann, der wird neuerdings
umgehend bestraft - selbst wenn die allgemeinen Prognosen für die
Branche gut sind. Fehlende Gewinne ließen etwa nach einem
spektakulären Börsenstart den Aktienkurs der Firma eToys in den
Keller sinken, von einem Spitzenwert von 86 Dollar auf jetzt rund
sechs.
Auch der Börsenkurs des Königsunternehmens im E-Geschäft,
Amazon.com, sank erheblich. Der Umsatz des immer weiter
expandierenden digitalen Kaufhauses steigt ständig, auf
Gewinnmeldungen allerdings warteten die Investoren bisher
vergeblich. Firmenchef Jeff Bezos bot Aktienbesitzern immerhin ein
Trostpflaster: Zumindest der Einzelbereich Buch, mit dem
Amazon.com ursprünglich ins Internetgeschäft einstieg, werde noch
in diesem Jahr aus den roten Zahlen kommen.
WEB.DE auf dem richtigen Weg.
Schon lange wissen einige treue Aktionäre das.
Schon lange wissen einige treue Aktionäre das.
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