Mobilcom wird neue Belastungsprobe für den Neuen Markt? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 06.12.00 14:04:01 von
neuester Beitrag 07.12.00 11:51:02 von
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Nach der UMTS-Versteigerung war Mobilcom von meiner Watchlist geflogen. Inzwischen hat Prior einen Artikel veröffentlicht, der Mobilcom in finanzieller Schieflage sieht. Laut Schmid verfügt Mobilcom über einen dreistelligen Millionenbetrag an liquiden Mitteln. Das würde aber trotzdem nur den Schuldendienst für ein Jahr abdecken. Wenn es sich bewahrheitet, daß die operativen Verluste weiter wachsen und sich auf alle Geschäftsfelder ausdehnen, wird Mobilcom abstürzen wie Teldafax. Das wäre aber ein erneuter Schock für den Neuen Markt, der sich gerade in einer technischen Erholung befindet. Zwar bestreitet Schmid mehrere Behauptungen im Prior-Artikel, aber nach allen bekannten Fakten sollte man nicht nur Mobilcom meiden, sondern sich auch darauf einstellen, daß der Neue Markt noch mindestens einmal heftig nach unten ausschlagen wird - dann, wenn Mobilcom neue Zahlen vorlegt.
Die Erholung von Mobilcom heute nachmittag und vielleicht auch in den nächsten Tagen könnte nochmal eine Ausstiegschance bieten.
Und hier nochmal die Prior-Empfehlung:
06.12.2000
MobilCom aussteigen
Prior Börse
Nach Aussage der Analysten der Prior Börse könnte nach EM.TV nun MobilCom (WKN 662240) ein Opfer des Größenwahns werden. Egbert Prior befürchtet jedoch, dass es bei MobilCom noch schlimmer kommt.
Zum dritten Quartal weise MobilCom Bankverbindlichkeiten von mehr als zehn Milliarden Markt aus. MobilCom müsse die Kosten für die UMTS-Linzenz (16,5 Milliarden Mark) jedes Jahr mit mehr als 800 Millionen Mark abschreiben. Außerdem seien bei dem Unternehmen die Geschäftsfelder Festnetz, Mobilfunk und Internet zusammengenommen in die Verlustzone gerutscht.
Dies bedeute, das die gigantischen Aufwendungen für Abschreibungen und Zinsen in Höhe von geschätzten 1,8 Milliarden Mark p.a. durch das angestammte Geschäft nicht aufgefangen werden können. Zudem sei die Bilanz des Unternehmens nicht gerade solide und die Liquiditätssituation sei angespannt. Nach Meinung der Analysten könne es sogar zu einer Schieflage kommen. Inwieweit dann im Fall der Fälle Partner France Telecom einspringen werde, bleibe abzuwarten.
Den Aktionären raten die Analysten der Prior Börse aufgrund der hohen Risiken auszusteigen. Es mache den Anschein, das selbst Gerhard Schmid die größten Zweifel habe, mit der unerprobten UMTS-Technik jemals die riesigen Investitionen wieder reinzuholen. Seine Prüfung einer gerichtlichen Klage gegen UMTS spreche Bände. Auch die Absage der Hauptversammlung, die am 12. Dezember stattfinden sollte, sei kein gutes Zeichen. Der Analyst Egbert Prior hält die diesbezügliche Ankündigung eines Aktienrückkaufprogrammes für einen schlechten Marketing-Gag, da dem Unternehmen aus Büdelsdorf das Geld ohnehin an allen Ecken und Enden fehle.
Die Erholung von Mobilcom heute nachmittag und vielleicht auch in den nächsten Tagen könnte nochmal eine Ausstiegschance bieten.
Und hier nochmal die Prior-Empfehlung:
06.12.2000
MobilCom aussteigen
Prior Börse
Nach Aussage der Analysten der Prior Börse könnte nach EM.TV nun MobilCom (WKN 662240) ein Opfer des Größenwahns werden. Egbert Prior befürchtet jedoch, dass es bei MobilCom noch schlimmer kommt.
Zum dritten Quartal weise MobilCom Bankverbindlichkeiten von mehr als zehn Milliarden Markt aus. MobilCom müsse die Kosten für die UMTS-Linzenz (16,5 Milliarden Mark) jedes Jahr mit mehr als 800 Millionen Mark abschreiben. Außerdem seien bei dem Unternehmen die Geschäftsfelder Festnetz, Mobilfunk und Internet zusammengenommen in die Verlustzone gerutscht.
Dies bedeute, das die gigantischen Aufwendungen für Abschreibungen und Zinsen in Höhe von geschätzten 1,8 Milliarden Mark p.a. durch das angestammte Geschäft nicht aufgefangen werden können. Zudem sei die Bilanz des Unternehmens nicht gerade solide und die Liquiditätssituation sei angespannt. Nach Meinung der Analysten könne es sogar zu einer Schieflage kommen. Inwieweit dann im Fall der Fälle Partner France Telecom einspringen werde, bleibe abzuwarten.
Den Aktionären raten die Analysten der Prior Börse aufgrund der hohen Risiken auszusteigen. Es mache den Anschein, das selbst Gerhard Schmid die größten Zweifel habe, mit der unerprobten UMTS-Technik jemals die riesigen Investitionen wieder reinzuholen. Seine Prüfung einer gerichtlichen Klage gegen UMTS spreche Bände. Auch die Absage der Hauptversammlung, die am 12. Dezember stattfinden sollte, sei kein gutes Zeichen. Der Analyst Egbert Prior hält die diesbezügliche Ankündigung eines Aktienrückkaufprogrammes für einen schlechten Marketing-Gag, da dem Unternehmen aus Büdelsdorf das Geld ohnehin an allen Ecken und Enden fehle.
Also wenn es jetzt MogelCom auch noch erwischt, dann
ist es vorbei mit dem Neuen Markt, da helfen Nasdaq-
Kurssprünge auch nicht mehr.
Hier geht es um Vertrauen! Und das ist kaum noch vorhanden.
L.
ist es vorbei mit dem Neuen Markt, da helfen Nasdaq-
Kurssprünge auch nicht mehr.
Hier geht es um Vertrauen! Und das ist kaum noch vorhanden.
L.
a) natürlich sind die Kosten hoch
b) Prior ist eine Fahne im Wind, der obendrein selbst oft falsch spielt und Werte rauf und runter quatscht, wie er es gerade braucht.
c) Ich persönlich glaube nicht, dass Schmid den karren derart vor die Wand fährt wie die Haffa-Brüder. Da wird doch Weichholz mit Hartholz verglichen.
b) Prior ist eine Fahne im Wind, der obendrein selbst oft falsch spielt und Werte rauf und runter quatscht, wie er es gerade braucht.
c) Ich persönlich glaube nicht, dass Schmid den karren derart vor die Wand fährt wie die Haffa-Brüder. Da wird doch Weichholz mit Hartholz verglichen.
Was soll men denn dann noch kaufen?
EM.TV,Mobilcom Richtung pleite...
T-online,Aixtron,Kontron,Biotechs zu teuer...
Metabox,Infomatec...Lügner!
Singulus....Keine Zukunft..?
*Sorge um den Neuen Markt..?*
EM.TV,Mobilcom Richtung pleite...
T-online,Aixtron,Kontron,Biotechs zu teuer...
Metabox,Infomatec...Lügner!
Singulus....Keine Zukunft..?
*Sorge um den Neuen Markt..?*
Gib in der Boardsuche das Stichwort "Nemfax" ein, da lassen sich die wenigen seriösen Unternehmen finden.
Tja, heute werden die schlimmen Erwartungen für Mobilcom bestätigt. Zum Glück hält sich der Gesamtmarkt einigermassen. Aber es ist sicher noch nicht alles ausgestanden. Mobilcom könnte sich bis zu den nächsten Zahlen durchaus halbieren, dann nämlich, wenn es Zweifel daran gibt, ob France Telecom den angeschlagenen deutschen Partner weiter stützen möchte. Ein weiteres Signal könnte eine Insolvenz bei der Konkurrenz sein. Teldafax wäre dafür ein Kandidat.
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