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    EM.TV - Strafrechtliche Folgen für Kurt Ochner - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.12.00 15:01:44 von
    neuester Beitrag 28.03.01 19:40:16 von
    Beiträge: 30
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      Avatar
      schrieb am 12.12.00 15:01:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      WIR WERDEN DIESE SHORTIES PLATT MACHEN

      Erinnert Ihr Euch noch an diese legendäre Worte?

      EM.TV unternahm im 60 Eurobereich den Versuch ein Doppelboden zu formieren. Tatsache ist, das ausgerechnet Kurt Ochner zu den grössten VERKÄUFERN gehörte! Wie zum Teufel kann eine öffentliche Person sich ins Fernsehen stellen und solch grosse Sprüche durch den Bart nuscheln, ohne strafrechtlich belangt zu werden?

      Autofahrer werden wegen falsch parken an die Wand gestellt und so einer verarscht die Kleinanleger bei einer Live-Sendung ohne auch nur sein Ansehen zu verlieren! Wie kann das sein?

      Könnte mir bitte jemand die Telefonnummer der Schutzgemeinschaft für Kleinaktionäre nennen. Vielleicht können wir diesen Fondsmanager platt machen!
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 15:14:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Für Dein Alter hast Du ja ein gutes Gedächtnis.

      Erinnerst Du Dich auch daran, das ich damals genau dies prophezeit habe? Damals wollte mir das fast niemand glauben.
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 15:14:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      War es nicht Ochsner mit Kurziel 200 bei Tomorrow? ;)
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 15:39:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      ach du schande. jetzt ist auch dieser thread rv infiziert.
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 15:53:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      :laugh: Laß ihn doch, den Basher.
      :D

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      schrieb am 19.12.00 08:40:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich weis nicht was beängstigender ist!

      Die Tatsache das sich hier niemand für das Thema interessiert oder das jemand einfach so durch kommt.

      Hätte er statt dessen gesagt, das Beamte nichts weiter als Sozial-Schmarozer sind (ist nur ein Beispiel und nicht meine Meinung), wäre dies das Topthema für die Titelseiten und unsere Kurt müsste sich innerhalb von einer Woche gerichtlich verantworten.

      So hat er womöglich einen dreistelligen Millionenschaden angerichtet und wirklich kein Schwein interessiert sich dafür.

      Aber wehe man überholt auf der Autobahn jemanden rechts, der seit 25 Kilometer auf einer Limitlosen dreispurigen Autobahn ganz links unterwegs ist! ! ! ! !

      wahnsinn, kann man nur sagen.
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 09:02:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich kann Dir nur zustimmen. Es ist beängstigend, wie schnell hier wieder zur Tagesordnung übergegangen wird.

      Aber wundert Dich das? Wie kommen denn solche Blasen zustande? Glaubst Du nicht, dass bei nächster Gelegenheit wieder alles hinter Ochner oder ähnlichen Gurus hinterherläuft?

      Bei dem EM.TV gehörten meiner Meinung eine ganze Menge Leute bestraft - wenn nicht vom Gericht, so wenigstens vom Leben.
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 09:14:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ 3JahreAlt

      Noch ein kleiner Rat: Deine Threads werden wohl besser beachtet, wenn Du sie mit der richtigen Firma markierst!
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 09:25:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich fands ganz in Ordnung,das Ochner und Konsorten EM.TV aufgeblasen hatten.
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 09:31:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ antarra

      Ach - Du gehörst also zu den wenigen Gewinnern dieses Schneeballsystems?
      Und Du schämst Dich gar nicht? ;)
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 10:02:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ 3Jahrealst

      "So hat er womöglich einen dreistelligen Millionenschaden angerichtet und wirklich kein Schwein interessiert sich dafür. "

      Kurt Ochner hat das getan wofür er als Fondmanager bezahlt wird: Er hat Aktien billig gekauft und teuer verkauft.
      Insofern hat er Schaden von seinen Anlegern abgewendet.
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 10:12:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hey, 3Jahre .... komm mal näher ran an den Bildschirm....!



      ICH HABE DEIN GELD!!!!



      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 10:15:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      an alle EM.TV -Geschädigten:
      hier mal die Tel.nummern:
      DSW Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V.
      Tel: 0211/6697-02
      Rechtsanwaltskanzlei Bergdold ( München)
      Tel: 089-38665430
      von dort könnt ihr euch ein Brief oder ein Fax senden lassen, in dem die ganzen Fragen und Vorgehensweisen bzgl.
      einer EM.TV beschrieben ist.
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 10:16:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die Moral der Geschicht:
      Trau den Analysten nicht


      :cool: EuTr
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 10:24:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      Liebes kleines "baby",

      wenn Du die Wirtschaftspresse aufmerksam verfolgen würdest -
      was Du mit Deinen 3 Jahren ja noch nicht kannst - dann
      wüßtest Du, daß bereits ein Ermittlungsverfahren der
      Staatsanwaltschaft München eingeleitet worden ist.

      Was der Öffentlichkeit (leider) nicht ganz so bekannt ist,
      betrifft den Umstand, daß meine private Vermögensberatungsfirma
      die erste war, die sich der Sache angenommen hat - lange
      vor dem DWS.

      Das an sich wäre noch nicht so besonders erwähnenswert.

      Untergegangen ist leider aber auch, daß meine Firma
      auch Strafanzeige gegen Herrn Leo Kirch gestellt hat
      (im "Nicht-Juristen-Deutsch" würde man sagen: "Wegen
      Mitwisserschaft").

      Und nun mahlen die Justizbehörden.

      Bekanntlich mahlen die aber langsam - nun ja, die
      haben es auch nicht leicht.

      "lepenseur"
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 10:31:00
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ se2707

      Ich bin da etwas anderer Meinung:

      Mit der Marktmacht eines großen Fonds zu zocken (auch mit sehr marktengen Werten) und schamlos auf allen Kanälen, teils mit bewussten Unwahrheiten zu pushen (ja, Förtsch ist da noch schlimmer!) - das ist nicht die Art eines seriösen Fondsmanagers. Dies beschädigt den gesamten Markt und damit die eigene Existenzgrundlage. Wenn man sich die Verluste seiner Fonds ansieht, hat ihn seine eigene hochriskante Strategie allerdings auch selbst eingeholt.

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 11:12:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      rv hat Recht !
      Wenn sich jemand in der Öffentlichkeit hinstellt, von A redet und dann nach B handelt, der gehört entfernt. Kommt er damit durch macht er es immer wieder und andere werden ihm folgen.
      Dies gilt insbesondere wenn solche Äußerungen in populären Sendungen gemacht werden.
      Passieren wird aber nix, daß ist Deutschland, nicht die USA. Schaut mal wie die vorgehen, ja, der NM ist ca.3 Jahre und die deutsche Rechtsprechung in Sachen Aktien ist genau so reif.
      Quix
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 11:27:25
      Beitrag Nr. 18 ()
      Vor allem hat der Ochner das ja schon früher gemacht. Bei der SMH hatte er einen Nebenwertefonds, den er genauso aufgeblasen hat, wie seinen
      Special German Stock. Kurz vor demn Crash verließ er die SMH und sein Nachfolger war monatelang damit beschäftigt, die engen Nebenwertepositionen mit Verlustbegrenzung
      aufzulösen. Ich hatte den Ochner mal echt bewundert, zumal ich mit seinem Fonds ganz gut verdient habe, aber seit der Geschichte mit EMTV ist der bei mir untendurch. Wenn ich
      diese Schnarchnase noch mal im Fernsehen sehe, kriege ich nur das grosse Kotzen...ein echt übler Brocken. Hoffentlich wachen die Anleger endlich mal auf !
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 15:57:31
      Beitrag Nr. 19 ()
      ich will diese Typen im Gefängnis sehen und nicht im Fernsehen.

      wer solche Aussagen im TV an den Tag legt muss belangt werden und zwar nicht zu knapp!!
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 16:42:01
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ 3Jahrealt

      Ganz wichtiger Thread, finde ich.

      Zur besseren Information noch ein echter „Klassiker" der Neuen Markt-Berichterstattung: der SPIEGEL-Artikel vom 16. Oktober über Ochner. Sehr langer Text, aber hochinteressant.


      Der Guru des Neuen Marktes

      Er ist einer der mächtigsten Fondsmanager des Landes: Kurt Ochner treibt die Kurse seiner Börsenlieblinge in ungeahnte Höhen. Wer in seiner Gunst steht, gilt als gemachter Mann. Die Anleger profitierten von seinen umstrittenen Methoden - bis vor kurzem.

      In seiner Heimat im Odenwald konnte Kurt Ochner, 48, im vergangenen Jahr so viele Äpfel und Birnen wie nie zuvor ernten. Aus 3000 Liter Maische destillierte der Hobby-Schnapsbrenner mehrere hundert Flaschen hochprozentigen Schnaps. "Die Rekordernte ist mein Hedge für schlechte Tage an der Börse", sagt Ochner, der als Fondsmanager der Julius Bär Kapitalanlage in Frankfurt Starstatus genießt. Als Hedge bezeichnen Börsianer eine Art Versicherung gegen fallende Kurse. Schlechte Tage hat die Börse seither viele gesehen. In den vergangenen Wochen platzte eine gigantische Spekulationsblase bei den kleinen Technologiewerten, auf die Ochner gern setzt. Die Kurse vieler Unternehmen am Frankfurter Neuen Markt, der Börse für Wachstumswerte, fielen senkrecht nach unten.

      Auch Ochner, den viele bewundernd "Mr. Neuer Markt" nennen, konnte sich dem Abwärtstrend nicht entziehen. Sein Milliardenfonds, der Julius Bär Special German, sauste mit in den Strudel. Seit den Höchstständen im März ist der Kurs um rund 40 Prozent gesunken. Vielleicht wird Ochner die Schnapsvorräte bald brauchen. Noch verehrt seine Fangemeinde den Fondsmanager als "König der Nebenwerte", noch genießt der "Großmeister des Geldes", so der Berliner "Tagesspiegel", in Fernsehsendungen und Börsenmagazinen den Ruf eines Gurus. Aber wie lange noch? Der ehemalige Fallschirmjäger Ochner verdankt seinen Erfolg auch dem Boom am Neuen Markt. Der Special German Stock Fund legte seit 1996 um mehr als 500 Prozent im Wert zu, weil er frühzeitig auf kleine, weitgehend unbekannte Firmen setzte. Dank des Erfolgs von Ochner stieg das von Julius Bär in Deutschland betreute Fondsvolumen von wenigen hundert Millionen Mark auf bis zu zwölf Milliarden Mark.

      Ochner gilt als einer der mächtigsten Männer am Neuen Markt - und er weiß diese Macht zu nutzen: Ochner kann Kurse in die Höhe treiben oder fallen lassen - je nachdem, ob ihm ein Unternehmen besonders am Herzen liegt oder nicht. Seine Gunst kann mit entscheiden, ob ein Börsengang ein Erfolg wird. "Er tritt wie der Pate des Neuen Marktes auf", sagt ein Investmentbanker, der lieber anonym bleiben will. Kein Wunder, dass die Jungunternehmer, die vom großen Geld am Neuen Markt träumen, zu Ochner in den 32. Stock des Frankfurter "Pollux" pilgern. Wer den Fondsmanager für seine Story einnehmen kann, hat viel gewonnen. "Ich kümmere mich um die Unternehmen, wenn die Banken schon längst wieder abgezogen sind", beschreibt er seinen unkonventionellen Stil.

      Als im vergangenen Herbst der Börsengang der Biotech-Firma Evotec am mangelnden Interesse der Anleger zu scheitern drohte, retteten Fondsmanager unter Führung von Ochner die Emission. "Ochner hat mir versichert, dass er und seine Partner bis zu 50 Prozent der Aktien übernehmen können", erinnert sich Karsten Henco, der Vorstandsvorsitzende der Evotec. Die Banken ließen sich durch die Protektion der Fondsmanager beeindrucken und brachten Evotec an die Börse. Bei der Zuteilung haben Ochner und die anderen Fondsmanager dann im Rahmen der Zuteilungskriterien einen angemessenen Anteil Aktien erhalten. Auch bei den Neue-Markt-Unternehmen Novasoft und NorCom, so Ochner, wurde ein Großteil der Aktien wegen mangelnder Nachfrage aus dem Publikum ausgewählten Großinvestoren zugeteilt. Dann reichen schon kleine Handelsaufträge von Privatanlegern, die bei der Vorabverteilung nicht zum Zuge gekommen sind, um die Kurse nach oben zu treiben.

      Unternehmer, die sich auf Ochner einlassen, müssen allerdings Demut mitbringen. Schon bei der Emission beharrt er oftmals auf einem großen Aktienanteil, da häufig am ersten Handelstag erhebliche Kurssteigerungen locken. Banker, die schon viele Börsenkandidaten betreut haben, berichten von Unternehmern, die Ochner größere Aktienpakete zum Emissionskurs versprochen haben, um seine Gunst zu gewinnen. "Als Gegenleistung für einen günstigen Emissionskurs stellen wir unser Netzwerk zur Verfügung", wirbt Ochner für seinen Service. Er verwaltet nicht nur Milliarden der Julius Bär Kapitalanlage, sondern beeinflusst auch die Investitionsentscheidungen anderer Fondsmanager.

      Ein wichtiger Verbündeter des Fondsmanagers Ochner ist Marian von Korff, der bis Anfang 1999 bei "Focus" die Geldmarktseiten verantwortete. Der Journalist betätigte sich schon während seiner Zeit bei "Focus" als Berater für den VMR Strategie Quadrat Fonds. Er kaufte sich über die Firma Fair Invest in Internet-Unternehmen wie Ricardo und I:Fao ein, die später an den Neuen Markt kamen. Zwischen dem Journalisten und dem Fondsmanager entwickelte sich eine intensive Zusammenarbeit. "Korff hat mich oftmals auf Investitionsideen aus dem Münchner Bereich hingewiesen", lobt ihn Ochner. Er habe sich dafür revanchiert und ihn als Co-Investor bei den Emissionsbanken eingeführt.

      Als Michael Kölmel, der Vorstandsvorsitzende des Medienkonzerns Kinowelt, Ende 1998 einen Investorentermin bei Ochner hatte, staunte er nicht schlecht, dass ihm zusammen mit dem Vorstandsmitglied der deutschen Julius Bär Kapitalanlage auch der Fondsberater und Wirtschaftsredakteur Korff gegenübersaß. Mit von der Partie war auch Kerstan von Schlotheim, ein Fondsmanager der Adig, der heutigen Fondsgesellschaft der Commerzbank. Seit rund einem Jahr ist die Zusammenarbeit zwischen Korff und Ochner offiziell. Ochner berät Korffs VMR Strategie Quadrat. Die Julius Bär Kapitalanlage erhält dafür nach Angaben Ochners ein jährliches Honorar von über 100 000 Mark. "Wenn Korff Beratungsbedarf hat, schickt er seine Depotaufstellung mit der Bitte um Kommentierung", beschreibt Ochner die Zusammenarbeit.

      Die beiden interessieren sich besonders für die kleinen marktengen Werte, bei denen noch nicht so viele Aktien an der Börse umlaufen. Beide verstehen sich als aktive Investoren, die wissen, dass sie mit Käufen und Verkäufen die Kursentwicklung beeinflussen. Da ist es praktisch, wenn wenig Aktien im Umlauf und möglichst viele in festen Händen sind. Bei den kleinen Werten des Neuen Marktes, so Ochner, "reicht eine Order von weniger als einer Million Mark, um den Kurs innerhalb eines Tages um zehn Prozent nach oben oder nach unten zu drücken".

      Schon 1998 favorisierten die beiden Investoren häufig dieselben Unternehmen. Ende 1998 lagen 22,4 Prozent der Gelder des VMR Strategie Quadrat bei einer einzigen Firma, dem Münchner Medienunternehmen EM.TV. Auch privat kaufte Korff Aktien der Filmhändler, bei dem sein Freund Florian Haffa Vorstandsmitglied und ein großer Aktionär ist. Ochner seinerseits besaß 1998 nach eigenen Angaben zeitweise bis zu einem Drittel der umlaufenden Aktien von EM.TV. Auch Schlotheim von der Fondsgesellschaft Adig stieg später bei dem Medienunternehmen ein. Der Free Float, der Anteil der noch im Umlauf befindlichen Aktien, war gering. Schon relativ kleine Kaufaufträge reichten aus, den EM.TV-Kurs nach oben zu treiben.

      So wurde 1998 aus einem sehr kleinen Unternehmen, das in diesem Jahr einen Umsatz von 81 Millionen Mark erzielte, der Börsenstar des Jahres - mit einer Kurssteigerung von 3400 Prozent. Mit dem inflationierten Börsenwert im Rücken gingen die beiden Haffa-Brüder auf Einkaufstour. Ende 1998 beteiligten sie sich mit 50 Prozent für 500 Millionen Mark beim Medientycoon Leo Kirch an dessen gesamter Bibliothek an Kinder- und Jugendfilmen. In dem Joint Venture mit Kirch, das unter Junior-TV firmiert, sind nunmehr 15 000 Sendestunden enthalten.

      Seit Anfang dieses Jahres zeigt der Kirch-Sender Sat.1 wöchentlich zehn Stunden Junior-TV, darunter Uralt-Serien wie "Fred Feuerstein" oder "Schweinchen Dick". Junior-TV kassiert dafür innerhalb von fünf Jahren 201 Millionen Mark, es ist die mit Abstand größte Gewinnquelle von EM.TV. Viele Filme schreibt EM.TV linear innerhalb von 20 Jahren ab. Da der aktuelle Wertverlust auf das eigene Filmlager damit sehr niedrig angesetzt ist, konnten die Filmhändler aus Unterföhring einen höheren Gewinn ausweisen. "Solche Abschreibungsmethoden sind einfach unseriös", sagt Andrea Keidel vom Münchner Medienunternehmen RTV. Im wechselhaften Filmgeschäft ändern sich die Moden zu schnell. RTV schreibt deshalb seine Filme innerhalb von zehn Jahren ab und will den Abschreibungszeitraum 2001 sogar auf fünf Jahre halbieren. Auch Michael Kölmel, Chef des ebenfalls am Neuen Markt notierten Medienunternehmens Kinowelt, plädiert für vorsichtigere Bilanzierungsmethoden, auch wenn manche Großinvestoren das anders sehen. Er weigerte sich, seine konservativen Abschreibungsregeln für neue Filme zu ändern und damit mehr Gewinn auszuweisen. Als Kölmel zudem öffentlich auf die niedrigen Abschreibungen von EM.TV hinwies, reagierte Ochner empfindlich. Er habe ihn mehrfach erfolglos darauf hingewiesen, solche geschäftsschädigenden Äußerungen zu unterlassen, sagt Ochner. Wenn er sich weiter über die Wettbewerber äußere, müsse er mit ernsten Konsequenzen für seinen Börsenkurs rechnen.

      Es ist ein faustischer Pakt, auf den sich Unternehmen einlassen, wenn sie von Ochners Kapital abhängig werden. Der Fondsmanager kann Kurse beeinflussen, aber seine Gunst genauso schnell auch wieder entziehen. Ein typischer Ochner-Wert ist der Chipbroker CE Consumer, der mit Halbleitern für die Computer- und Mobilfunkindustrie handelt. Dessen Vorstandsvorsitzender Erich Lejeune, der vordem vor allem durch seine zahl- und wortreichen Talkshow-Auftritte aufgefallen war, hat dem Duo Ochner/Korff viel zu verdanken: Seine Firma CE Consumer entwickelte sich nicht zuletzt durch große Investitionen der beiden Fondsmanager zum Börsenrenner. Die Erfolgsgeschichte nahm ihren Lauf. Der Fonds VMR Strategie Quadrat, den Korff berät, investierte gut zehn Prozent seiner Mittel in Lejeunes Unternehmen. Dem Aufstieg der CE-Consumer-Aktien dürfte es auch nicht geschadet haben, dass "Focus" auf seinen damals von Korff betreuten Geldseiten mehrfach positiv über das Unternehmen berichtete.

      Auch Ochner investierte in großem Stil in das Chip-Unternehmen, das den Bundesligaclub Spielvereinigung Unterhaching sponsert. Der Unternehmer und Buchautor Lejeune ("So verkaufen Sie sich reich") revanchierte sich, indem er einen großen Teil seines Erlöses aus demBeteiligungsverkauf von Ende 1998 in den Julius Bär Special Fonds steckte. Das hatte Methode: Auch der Popunternehmer Jack White und die E-Commerce-Unternehmer von Buecher.de legten - wie viele andere Börsengänger - einen Teil des Emissionserlöses in Form von Wertpapierspezialfonds bei der Julius Bär Kapitalanlage an, die auch in festverzinsliche Wertpapiere investiert.

      Es ist ein wechselseitiges Geben und Nehmen. In einer Werbekampagne zum Börsengang legte sich Ochner in großformatigen Anzeigen für den Internet-Buchhändler Buecher.de ins Zeug. Eine solche Interessenverquickung zwischen Unternehmen und Fondsmanagement gilt in der Finanzbranche allerdings als äußerst unfein. "Mir wäre gekündigt worden, wenn ich das getan hätte", sagt Karl Fickel, bis vor kurzem Fondsmanager von Invesco. Auch bei der Augusta Technologie AG, die in rund ein Dutzend kleinerer Hightech-Unternehmen investiert, funktioniert das Zusammenspiel zwischen Ochner und seinen Alliierten - Ex-"Focus"-Mann Korff wies sich auf einer Internet-Seite seiner FI-Firmengruppe sogar als Miteigentümer bei der Augusta aus. Inzwischen wird das Unternehmen nur noch als Partnerunternehmen geführt. Die Augusta kauft kleine mittelständische Betriebe beispielsweise in der Software-Industrie oder der Sensorik auf und will diese irgendwann gewinnbringend an die Börse bringen. Bevor die Beteiligungsgesellschaft 1998 an die Börse ging, stand in "Focus" (18/1998) auf der Geldmarktseite, für die Korff damals zuständig war, unter der Überschrift "Sechs auf einen Streich" im Duktus einer Werbebotschaft: "Bei einem Emissionskurs von 65 Mark wäre das ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 14. Anleger, die bei der Emission nicht zum Zug kommen, sollten bei Kursen um 150 Mark noch zugreifen."

      Fondsmanager Ochner musste sich nicht so weit hinten anstellen wie die Kleinaktionäre. "Ich war seit der Börseneinführung von Anfang an dabei", sagt er. In seinem Julius Bär Special lagen am 31. Dezember 1999 laut Geschäftsbericht 399 378 Augusta-Aktien, sein Creativ Fonds war im Mai mit 44 559 Aktien dabei. Bei Korff, dessen Fonds mittlerweile viele 100 Millionen Mark eingesammelt hat, war die Augusta Ende 1999 sogar die wichtigste Aktie im Depot. Wie gut die Zusammenarbeit zwischen den beiden Partnern läuft, zeigte sich auf den Hauptversammlungen der Augusta. Am 9. Juni 1999 vertrat Reinhard Bellet, einer der Geschäftsführer aus Korffs FI-Gruppe, die Interessen der Fondsanleger von Julius Bär gleich mit. Ochner hatte die Stimmrechte, die er als Großinvestor besitzt, einfach an den Kollegen abgetreten.

      Lange Zeit funktionierte das System Ochner nahezu perfekt. EM.TV avancierte mit einer Börsenkapitalisierung von in der Spitze 14 Milliarden Euro zum internationalen Shootingstar. Selbst Lejeune, dessen Frau als Finanzvorstand schon mal Cash Flow, eine Gewinngröße, und Free Float, die nicht in festem Besitz befindlichen Aktien, verwechselte, brachte es bezogen auf den Emissionspreis auf ein Plus von gut 700 Prozent. Doch seit die Börse ihren Höhenflug abrupt beendete, entweicht hörbar Luft aus den Werten, die Ochner einst groß gemacht hat. EM.TV verlor seit den Höchstständen im Frühjahr 64 Prozent, CE Consumer 71 Prozent, Augusta 43 Prozent.

      Selbst ein Fernsehauftritt Ochners bewirkte nur noch ein kurzfristiges Strohfeuer. Als Ochner Ende Juni in der N-tv- "Telebörse" für EM.TV trommelte, stieg der Kurs um 8,1 Prozent, um danach wieder abzusacken. Auch eine zeitweise Aufnahme von EM.TV, CE Consumer, Augusta und anderen Korff-/Ochner-Werten in das Musterdepot von "Focus Money" bewegte die Kurse nur kurz. "Ich bin überzeugt, dass sich der Kurs bald wieder verdoppelt", prophezeite der damalige EM.TV-Finanzvorstand Florian Haffa im Juni dieses Jahres in einem Interview mit "Focus Money". Solche Behauptungen halten manche Aktienhändler "für ein Verbrechen an den Anlegern". Das Wachstum werde bei EM.TV nur noch mit teuren Unternehmenskäufen vorangetrieben.

      Am vergangenen Montag stürzte die Aktie der Filmhändler um knapp 30 Prozent nach unten. An einem einzigen Börsentag verlor das Unternehmen über vier Milliarden Mark an Wert, weil viele Großanleger den Bilanzkapricen des Medienkonzerns nicht mehr länger zuschauen wollten. "Da ist ein kompletter Vertrauensverlust", sagt Annelie Hoppe, Finanzanalystin von WestLB Panmure (siehe Kasten Seite 132). Selbst Ochner setzt auf neue Favoriten. Beim Julius Bär Special hat er während der ersten sechs Monate die Positionen bei EM.TV und CE Consumer deutlich abgebaut. In seinem neuen Fonds, dem im Dezember aufgelegten Creativ Fonds, war er im Mai weder bei EM.TV noch bei CE Consumer investiert. Stattdessen versucht er mit marktengen Werten wie Biodata, MWG Biotech oder TV Loonland einen Neuanfang nach bewährtem Muster.

      Biodata, das keine Biotechnik, sondern Sicherheitssoftware für Computer herstellt, ging im Februar an den Neuen Markt. Ochner wurde beim Börsengang großzügig bedient und kaufte ordentlich nach. Der Börsenkurs verfünffachte sich gegenüber dem Emissionskurs innerhalb eines Tages, "eine märchenhafte Börsenbewertung", urteilte die "Wirtschaftswoche" über das Unternehmen, das 1999 auf 16,1 Millionen Mark Umsatz kam. Seit es am Neuen Markt nicht mehr so gut läuft, ist der Fondsmanager im Dauereinsatz, um Biodata und die anderen Unternehmen zu schützen, in die er investiert hat. Der "Frankfurter Allgemeinen" vertraute er am 28. März an, dass Biodata, MIS, das Internet-Portal Web.de und das Medienunternehmen TV Loonland zu seinen Lieblingstiteln gehören. Die "Welt" meldete am 19. April, Ochner präferiere zurzeit CyBio oder MWG Biotech. An allen genannten Unternehmen war Ochners Creativ Fonds stark beteiligt.

      Doch die Kurspflege über die Medien wirkte, wenn überhaupt, nur kurzfristig - das Umfeld war zu schlecht: Es kam am Neuen Markt zu einem regelrechten Ausverkauf. Ochner setzte nach eigenen Angaben Ende Juli insgesamt 40 Millionen Mark zufließende Mittel in Unternehmen wie MWG, Biodata, CyBio und Buecher.de ein. Als im Juli einer von Ochners Lieblingen, MWG Biotech, auf einer der so genannten "Todeslisten" mit potenziellen Pleitekandidaten erschien, griff der Fondsmanager persönlich ein. "Ich signalisiere den schwachen Händen im Markt, dass sie ihre Papiere bei mir abliefern können", schildert Ochner seine Intervention. Tatsächlich stieg der Kurs von MWG Biotech kurzfristig. "Ochner kontrollierte zeitweise knapp ein Drittel der am Markt befindlichen Aktien", erklärt der Aktienhändler einer Frankfurter Großbank das Phänomen.

      Doch mittlerweile nützen auch Ochners Interventionen nicht mehr viel. Der Kurs von MWG Biotech sackte inzwischen unter seinen Kurs von Ende Juli. Die Aktie des Internet-Buchhändlers Buecher.de, für dessen Börsengang Ochner geworben hatte, gab es am vergangenen Freitag für rund sechs Euro. Beim Börsengang im Herbst 1999 hatte das Unternehmen noch mehr als das Dreifache gekostet. Ochners System funktioniert in guten Börsenzeiten. Sobald er in Zeiten der Krise einen Teil seiner Anlagen liquidieren muss, rächt sich seine Investitionspolitik, massiv in marktenge Werte zu investieren. Aktienpakete von Unternehmen wie Buecher.de oder Biodata, von denen an normalen Tagen nur wenige tausend Aktien gehandelt werden, sind nahezu unverkäuflich. Sobald Ochner verkaufen muss, droht ein Kurssturz.

      Es wäre nicht das erste Mal, dass Ochners System implodiert: Schon einmal musste er erleben, dass er die Aktien, die er eingesammelt hatte, nicht mehr rechtzeitig loswurde. Als Fondsmanager bei der mittlerweile aufgekauften Hamburger Privatbank SMH hatte sich Ochner schon Ende der achtziger Jahre als Experte für deutsche Nebenwerte ausgewiesen. Zwar investierte er auch in Großunternehmen wie BASF oder Deutsche Bank und frühzeitig bei SAP. Nicht unbeachtliche Kursgewinne aber brachten kleine Unternehmen wie die Leonischen Drahtwerke (heute Leoni) und die Maschinenfabrik Müller-Weingarten, von denen am Tag oft nur wenige Aktien gehandelt wurden. Auch hier stiegen die Kurse wie von selbst, wenn der Meister der Nebenwerte mit seinem Fonds einstieg. Sein SMH-Special gehörte Ende der achtziger Jahre zu den erfolgreichsten Fonds. Bei der Leoni, die seit dem Jahr 1700 existiert und so handfeste Dinge wie Kupferdrähte und Kabelsätze herstellt, verdoppelte sich zwischen dem 30. September 1988 und dem 30. September 1990 beinah der Aktienkurs. Ochner kaufte ausweislich des Geschäftsberichts in dieser Zeit rund 16 000 Aktien auf.

      Bei dem Pressenhersteller Müller-Weingarten verdreifachte sich der Aktienkurs sogar im gleichen Zeitraum. Ochner besaß ausweislich der Vermögensaufstellung seines Fonds am 30. September 1991 über 13 000 Aktien. Das war ein gut Teil der frei verfügbaren Aktien auf dem Markt. Denn 80 Prozent des Herstellers von hydraulischen und mechanischen Pressen befanden sich damals in den Händen der Esslinger Fritz Müller GmbH. Bei weiteren, damals wie heute weitgehend unbekannten Unternehmen wie dem Progress-Werk Oberkirch oder der Oelmühle Hamburg hielt Ochner relativ große Positionen und konnte mit seinen Kauf- oder Verkaufsaufträgen maßgeblich den Aktienkurs beeinflussen. Das ging so lange gut, wie Ochner nicht gezwungen war, diese Positionen zu liquidieren. Doch 1992 brach der Markt ein, die kleinen Werte erholten sich lange nicht mehr. "Ochners Fonds sah bald aus wie ein verhungerter Luftballon", erinnert sich ein Banker. Während am 30. September 1991 noch 582 Millionen Mark im Fonds investiert waren, waren es zwei Jahre später nur noch 372 Millionen Mark.

      Anleger brachten ihr Geld in Sicherheit, gleichzeitig sank die Wertentwicklung des Fonds. Im Geschäftsjahr 1991/92 gab es ein Minus von 13,4 Prozent. Kleinlaut heißt es im Rechenschaftsbericht: "Die bereits in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 1991/92 eingeschlagene Strategie, den Fonds stärker auf marktbreitere Aktien umzuschichten, wurde fortgesetzt. So wurden weitere 8 Positionen aufgelöst und Bestände an Mannheimer Versicherung, Progress-Werk Oberkirch, Revell und Deutsche Verkehrs Bank deutlich reduziert."

      Schließlich zog die Geschäftsführung von SMH die Konsequenzen. "Der Fonds war vor die Wand gefahren", sagt Hans-Jürgen Segbers, der an Stelle von Ochner Anfang 1993 den Fonds übernahm. Er habe neun Monate gebraucht, um Ochners teilweise abenteuerliche Positionen zu bereinigen, sagt Segbers. Bei Aktien wie der Oelmühle Hamburg war dies besonders schwer, es gab auch bei Discountpreisen kaum jemand, der die Aktie haben wollte.

      Ochner sieht die damaligen Vorgänge bei SMH deutlich anders. Die Fondsgesellschaft habe den SMH-Special in einen Fonds für marktbreite Werte umwandeln wollen. Ihm sei dafür ein Nebenwertefonds anvertraut worden. Dieser SMH Small Cap Fonds sei 1994 der beste deutsche Publikumsfonds geworden. Die Neuausrichtung des Fonds hatte jedenfalls ihren Preis. Der Aktienkurs der Leonischen Drahtwerke halbierte sich. Beim Glasfabrikanten Oberland Glas, wo Ochner im September 1992 44 000 Aktien hielt, sank der Aktienkurs von Ende 1991 bis Ende 1992 von 364 auf 160 Mark.

      Statt eines Plus von 30,6 Prozent, den der Deutsche Aktienindex erzielte, brachte es der SMH-Special während des Geschäftsjahrs 1992/93 nur auf ein Plus von 8,3 Prozent. "Die geringe Wertentwicklung ist im Wesentlichen in der - nunmehr abgeschlossenen - Umstrukturierung hin zu eher marktbreiten Aktien begründet", hieß es diesmal im Rechenschaftsbericht.
      "Wer kontrolliert Ochner heute?", fragt sein Nachfolger Segbers, der jetzt bei der Dresdner-Bank-Tochter DIT arbeitet. Denn bei der Schweizer Bank Julius Bär ist Ochner nicht nur wie bei SMH Fondsmanager, sondern auch der für die Kapitalanlagen verantwortliche Vorstand der deutschen Fondstochter. In der Regel muss er nur seinem Schweizer Aufsichtsrat berichten.

      Bei Ochners jetzigem Hauptfonds, dem Julius Bär Special, könnte es zu einer ähnlichen Entwicklung kommen wie vor sieben Jahren beim SMH-Special. Das vermuten zumindest seine Kritiker. Dann wären wieder die Kleinanleger, die spät eingestiegen sind und nicht den rechtzeitigen Absprung schaffen, die Opfer. Seit dem Frühjahr schrumpften die Anlagen von dreieinhalb Milliarden auf zweieinhalb Milliarden Mark zusammen. Der Julius Bär Special musste einen Kursverlust von rund 40 Prozent hinnehmen.

      Besser lief Ochners Creativ Fonds, der seit seiner Auflage im Dezember ein Plus von rund 100 Prozent machte. Allerdings profitierten davon nur wenige: Wer von Anfang an dabei sein wollte, musste eine Mindestanlage von einer Million Euro mitbringen. Ganz anders dagegen sieht die Rechnung für die Kleinanleger aus. Sie durften erst im Frühjahr in den Creativ Fonds investieren. Seither ging dessen Kurs um rund 15 Prozent zurück. CHRISTOPH PAULY
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 14:28:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      Gibt es schon was neues.

      Oder nuschelt der immer noch durch den Bart.
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 19:59:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 20:16:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      das Rad im NM Casino dreht sich wieder,
      ihre Einsätze bitte ...



      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 08:39:19
      Beitrag Nr. 24 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 09:37:55
      Beitrag Nr. 25 ()
      Der Markt lebt von Gerüchten, Stimmungen und Übertreibungen.
      Jeder der einsteigt, macht selbstverantwortlich mit!
      Jammerärsche!
      Avatar
      schrieb am 11.03.01 18:07:30
      Beitrag Nr. 26 ()
      Du hast das Thema nicht erkannt.

      Nochmal durch lesen!!!!

      Und dann noch mal!!!
      Avatar
      schrieb am 11.03.01 18:10:54
      Beitrag Nr. 27 ()
      Die Punkte mit dem rechts Überholen zeigen wie pervers unser Rechtssystem im Grunde ist.

      Sexualstraftäter kommen frei, Analysten können erzählen was sie wollen


      ABER WEHE DU FÄHRST NACHTS UM DREI IM INDUSTRIEGEBIET ÜBER EINE ROTE AMPEL

      ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
      Avatar
      schrieb am 11.03.01 18:15:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      Medion und Caatoosee sind auch Ochner Werte die fällig sind


      Zu teuer im Vergleich.!
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 19:22:14
      Beitrag Nr. 29 ()
      Auch ich fand Kurti mal klasse. Seit der IAM Präsentation in Düsseldorf hat er bei mir auch nicht mehr das Gewicht was er mal hatte.
      Zu Caatoosee bekennt er sich aber !(das sollte inzwischen auch jeder wissen)

      Habe mir auch damals die Videoaufzeichnung vom Investment Kongress angehört: er empfahl als Neuemissionen Kontron + November.

      Wenn ich mir die Performance seiner Fonds J.B. Spec. German und J.B. Creativ anschaue bin ich jedoch entsetzt. Da habe ich aber ein besseres Händchen gehabt.
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 19:40:16
      Beitrag Nr. 30 ()
      Schließe mich in diesem Punkt der Meinung von DDigital an. Ochner arbeitet nebenbei für Julius Bär (damit es der letzte weiß). Er hat vor der Platzierung (Ochi macht es möglich...) ein schönes Pakerl davon mitbekommen, weshalb die "relativ" gute Performance auch nicht verwundert. Platow (egal was ihr von ihm haltet, beachtet bitte nur die Information..) scheint Ochner nicht wirklich zu mögen:Caatoosee meiden Datum : 24.11.2000
      Zeit :08:27


      Von einer Investition in die Aktie der Caatoosee AG (WKN 617835) rät das
      Platowteam ab.
      Während kaum noch ein Newcomer über seinem Emissionspreis liege, habe
      Guido Alt, „Häuptling“ bei Caatoosee, aber noch gut lachen.
      Mit „freundlicher Unterstützung“ eines bekannten Fondsmanagers
      habe das Papier bislang vor einem Absturz bewahrt werden können.

      Erwähnenswert finde das Platowteam die Bilanzstruktur der Stuttgarter. Bei
      Aktieninvestments von 8,7 Millionen DM seien bis zum 31.03.2000 satte 7,8
      Millionen DM Buchgewinn herausgesprungen. Mit konservativen Titeln wäre
      dies kaum zu schaffen gewesen. CFO Christoph Bartmer bestätige Platow
      gegenüber, dass hier auch Titel des Neuen Marktes im Caatoosee-Portfolio
      schlummerten.

      Die Vermutung der Börsenexperten, durch „gute Kontakte“ via
      bevorrechtigter Zuteilung Reibach gemacht zu haben, schränke er ein.
      „Wir haben nur einmal eine bevorrechtigte Zuteilung erhalten“,
      so Bartmer.

      In den Halbjahreszahlen habe sich der „Zock“ positiv
      niedergeschlagen. Der Verlust von 4,6 Millionen DM habe mit Kursgewinnen
      von mehr als 5 Millionen DM überkompensiert werden können. Positiv
      werteten die Börsenexperten, dass Caatoosee dies in der ad hoc separat
      ausgewiesen habe.

      Das Geschäftsmodell von Caatoosee habe zum IPO aber keinen An- und Verkauf
      von Aktien vorgesehen. Anleger sollten sich von der im Vergleich zum
      Gesamtmarkt relativ stabilen Kursentwicklung nicht irritieren lassen. Das
      Papier sei weiterhin überbewertet und sollte nach Meinung des Platowteams
      gemieden werden.

      Quelle:Aktiencheck


      Es gibt auch Fonds bei denen es nicht derart mieft. Wenn sowas schon bekannt ist, dann muß man es ja nicht auch noch unterstützen. Letztlich zahlen hier auch die Fondsbesitzer hier ganz klar drauf.....Fondsgebühren und etwaige Ausgabeaufschläge sollten doch genügen, oder???

      mfg


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      EM.TV - Strafrechtliche Folgen für Kurt Ochner