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    UPC / Chello erhöht Pauschale ab März um 10 Prozent - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.02.01 08:32:14 von
    neuester Beitrag 06.04.01 11:35:57 von
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      schrieb am 01.02.01 08:32:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Chello erhöht Pauschale ab März um 10 Prozent

      Der Breitband-Internetprovider chello, ein Unternehmen der UPC-Telekabel, wird seine Gebühren entgegen anders lautenden ursprünglichen Erklärungen nun offenbar doch für alle User ab 1. März 2001 um mehr als zehn Prozent erhöhen: Die Preise für die normale Monatspauschale sollen demnach von bisher 590 auf 675 Schilling (49,1 Euro) angehoben werden, jene für Studenten werden voraussichtlich von 390 auf 444 Schilling steigen. Dies erfuhr die APA am Dienstag aus informierten Kreisen. Für morgen, Mittwoch hat das Unternehmen die offizielle Information über seine Tariferhöhung angekündigt.

      Die Preiserhöhung betrifft die Regionen Wien, Wiener Neustadt, Graz und Klagenfurt. Innsbruck, wo chello lediglich über einen Partner aktiv ist, der nicht dem UPC-Konzern angehört, ist von der Preiserhöhung nicht betroffen. Kunden mit Verträgen, die jünger als zwölf Monate alt sind und in denen sich chello ohnedies zu fixen Tarifen über ein Jahr hinweg verpflichtet, sind von dieser Preiserhöhung ausgenommen. Großteils betrifft dies Kombinations-Verträge mit Telefonangeboten (Priority, Take Two) bzw. Kabel-TV, die dem Vernehmen nach generell von der Tariferhöhung ausgenommen sind.

      chello-Sprecher Gustav Soucek wollte diese Zahlen am Dienstag weder bestätigen noch dementieren. Man wolle zuerst die Kunden informieren. Ein Entwurf des angekündigten Mails war jedoch bereits am Dienstag auf der Homepage der Tageszeitung "Der Standard" aufgetaucht.

      Der Konzern hatte noch Anfang Jänner versichert, es werde "keine generelle Preiserhöhung für chello-Kunden" geben, die neuen Tarife würden nur "Power-User" treffen.

      Kritik an studententischen "Power-Usern"

      Noch vor Bekanntwerden der Zahlen hat UPC-Sprecher Gustav Soucek erneut eine generellen Preiserhöhung ausgeschlossen. Gleichzeitig betonte der Sprecher, dass die nunmehrigen Maßnahmen nur als Übergangslösung zu sehen seien. Mitte des Jahres werde chello mit "völlig neuen Tarifmodellen" auf den Markt kommen. Grundsätzlich gebe es aber einzelne Gruppen, die das Breitbandmedium über die Vereinbarungen hinaus nutzten.

      Ein guter Teil solcher User fänden sich unter jenen Kunden mit Studenten-Veträgen. Da dies auch jene Kunden seien, die am wenigsten für ihren Account zahlten und in Meinungsforen am meisten gegen das chello Stimmung machten, würde das Unternehmen von dieser Gruppe gleich in mehrfacher Hinsicht geschädigt. Mit einer Tarifänderung sei daher auch bei den Studenten-Verträgen zu rechnen, sagte Soucek. Eine generelle Preiserhöhung schloss der Sprecher aber auch für Studenten aus.

      Fehler in Vergangenheit seien aber auch von Seiten der chello-Leitung begangen worden, räumte Soucek ein. Die neue Führung sei jedoch erst seit wenigen Wochen im Amt. Indem man nun mit gezielten Maßnahmen gegen die "im Sinne der Geschäftsbedingungen illegalen Viel-Nutzer" vorgehe, gehe man aber bereits neue Wege, so der Sprecher.

      Eine Abrechnung nach Datenvolumen dürfte es beim UPC-Breitbandanbieter allerdings nicht so rasch geben. Eine vollständige Aufzeichnung des User-Verhaltens aller Kunden gibt es bei chello nämlich derzeit noch nicht. "Natürlich haben wir manche Datenvolumina aufgezeichnet. Eine Liste über alle Kunden gibt es aber nicht", so Soucek.

      apa/hp
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      schrieb am 01.02.01 08:36:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Privater Internet-Markt konsolidiert sich

      Auf Österreichs Internet-Markt gibt es zwar kein Provider-Massensterben, im Privatkundenbereich findet aber eine Konsolidierung statt, sagten der Präsident der Internet Service Providers Austria (ISPA), Georg Hahn, und ISPA-Generalsekretär Kurt Einzinger am Mittwoch in Wien. Aus Billig-Usern würden zunehmend Qualitäts-User, Dienstleistungen, Content und Qualität wie beispielsweise ein sicherer E-Mail-Empfang oder große Bandbreiten würden immer wichtiger.

      Internetanschlüsse ohne Zugangsgebühr ersetzen im Privatkundenbereich immer häufiger minutenabgerechnete Zugänge, im Geschäftskundenbereich wird der Trend zu pauschalierten Breitbandangeboten immer stärker, berichtete Hahn. Wirkliche Gratis-Internetanschlüsse wie Freeway hätten aber keine Zukunft, da es im Online-Werbemarkt zu wenig Inhalte und Volumen gebe und dadurch die Qualität leide, meint Hahn.

      Auf dem Access-Privatkundenmarkt halten vier bis fünf Unternehmen 80 Prozent Marktanteil. Kleinere Provider kaufen immer häufiger Bandbreiten bei größeren zu und verkaufen sie wieder, stellte Hahn fest. Auch die zunehmende Verbreitung von ASP (Application Service Providing) spiegle diesen Trend wieder.

      Mit Jahresbeginn sei die EU-Verordnung zur entbündelten Teilnehmeranschlussleitung in Österreich in Kraft getreten, die Telekom Austria (TA) biete die Teilnehmeranschlussleitung jedoch nicht allen Mitbewerbern zu gleichen Konditionen wie eigenen Unternehmen , wie im Gesetz vorgeschrieben, kritisierte Hahn. Der Regulator sei aufgefordert, die Einhaltung des Gesetzes zu erwirken, einen Brief zur Legung eines Standardangebots an die TA habe die ISPA bereits verschickt.

      apa/hp
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 11:35:57
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