Interview mit Röhrig-HTP - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 05.02.01 23:46:09 von
neuester Beitrag 31.05.01 08:15:10 von
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05.02.2001
Röhrig-HTP AG
Siegwald Töfferl
Chief Executive Officer (CEO)
Top-Interviews: Was genau umfaßt das Geschäftsfeld der Röhrig High-Tech Plastic AG, welche Kunden beliefern Sie unter anderem?
Siegwald Töfferl: Wir bearbeiten derzeit 3 Segmente: Automotive/Electronic, Insert Technology und Home,Garden&Lifestyle (Systemhäuser, Automobilzulieferer, ... zB Lear, Magna, Phillips, DaimlerChrysler, Jaguar, Rover, Audi, Saab, BMW, ...)
Top-Interviews: Welchen Konkurrenten sehen Sie sich ausgesetzt und wie sind Sie zu diesen positioniert?
Siegwald Töfferl: Unser Mitbewerb ist sehr vielfältig: die gesamte Branche ist durch kleine und mittlere Unternehmen geprägt, wo sich viele in Nischenprodukten positionier(t)en. Wir sind ein Nischenanbieter mit hoher technischer Lösungskompetenz (Engineering-Präzisionswerkzeugbau-Produktion) und finden uns daher gut positioniert im Markt wieder.
Top-Interviews: Im dritten Quartal 2000 setzten Sie 127 Mio. ATS um, ein Rückgang von 7 % zum ersten Quartal und ein Rückgang von 34% zum zweiten Quartal, auch das EBIT war rückläufig. Wie ist das zu erklären und wie wollen Sie dieser Entwicklung entgegenwirken?
Siegwald Töfferl: Das EBIT war von den gestiegenen Rohstoffpreisen belastet, die Umsatzentwicklung war entsprechend der normalen saisonalen Schwankungen - hier speziell im Commoditybereich. Dieser Entwicklung wurde durch Preisverhandlungen mit Kunden entgegengewirkt. Die Auswirkungen auf die Ertragslage treten jedoch entsprechend verzögert ein.
Top-Interviews: Ist damit auch die Kurshalbierung von 25 Euro auf aktuell 12 Euro zu erklären?
Siegwald Töfferl: Wir haben nach wie vor eine "Wertlücke". Die Halbierung des Kurses bei sehr geringen gehandelten Stückzahlen interpretiere ich nicht als Konsequenz aus der Ertragsentwicklung.
Top-Interviews: Besteht die Gefahr, dass Röhrig in einen zyklischen Abschwung durch die Schwäche des Automobil- und Handymarktes geraten oder schon geraten ist?
Siegwald Töfferl: Die Entwicklungszeit unserer Produkte (customized für die verschiedenen Abnehmer) beträgt bis zu 2 Jahre - vom Projektstart bis zur Serienreife. Unser Auftragsstand deutet nicht darauf hin, dass wir in einer Abschwungsphase sind.
Top-Interviews: Bislang stellen sie ja zum Teil nur einfache Plastik-Spritzgussteile her, aber Sie wollen sich ja auf neue Geschäftsfelder konzentrieren, welche sind dies genau und wie sehen Sie die Chancen auf Erfolg?
Siegwald Töfferl: Wir sehen uns als Technologieunternehmen, das anspruchsvolle technische Komponenten erzeugt: in unserer Hybrid-Technologie z. B. werden vorassemblierte Komponenten (z.B. elektronische Signalgeber) in einem Arbeitsschritt zu einem Fertigprodukt verarbeitet (umspritzt) - Hochwertige Fertigprodukte für verschiedene Industrien.
Top-Interviews: Haben Sie dann eventuell vor, dann den Low-Tech Bereich "Home, Garden & Lifestyle" zu verkaufen oder anders auszugliedern?
Siegwald Töfferl: Vorerst ist nicht daran gedacht zu verkaufen.
Top-Interviews: Welchen Einfluß hat der Rohölpreis auf Ihr Geschäft und die Margen?
Siegwald Töfferl: Unser Commoditygeschäft bzw. die Rohstoffe darin sind vom Rohölpreis bzw. von Gaspreisen abhängig. Die entscheidende Rolle spielen jedoch die Angebots- und Nachfragebedingungen auf dem Kunststoffmarkt.
Top-Interviews: Wie weit ist bislang die Integration des deutschen Präzisionskunststoffverarbeiters Liebscher vorangeschritten, welche Vorteile versprechen Sie sich von der Übernahme?
Siegwald Töfferl: Die Integration schreitet zügig voran und wir versprechen uns von der Übernahme eine verbesserte Positionierung in einigen wachstumsträchtigen Produktnischen. Liebscher produziert ja vorwiegend Präzisionsteile für die Bereiche Automotive und Elektronik - in einigen Produkten hat Liebscher in Deutschland 45 % Marktanteil ...
Top-Interviews: Wie wollen Sie in Zukunft Ihre IR verbessern, in der Vergangenheit gab es einige Beschwerden?
Siegwald Töfferl: Wir haben uns vorgenommen, die Kommunikation wesentlich zu verbessern. Das Team wird nach dem vollzogenen Vorstandswechsel neu aufgestellt und ich persönlich freue mich darauf, bei den verstärkten Aktivitäten mitzuwirken.
Top-Interviews: Können Ihre Anleger demnächst mit einigen positiven Überraschungen rechnen?
Siegwald Töfferl: Ja, davon bin ich überzeugt!
Top-Interviews: Wo denken Sie, wird Röhrig-HTP in drei Jahren stehen?
Siegwald Töfferl: 2x Umsatz - 3x EBIT! Das ist meine Herausforderung, an der Strategie dazu arbeiten wir derzeit Tag und Nacht!
Top-Interviews: Vielen Dank!
quelle: http://www.top-interviews.de
Röhrig-HTP AG
Siegwald Töfferl
Chief Executive Officer (CEO)
Top-Interviews: Was genau umfaßt das Geschäftsfeld der Röhrig High-Tech Plastic AG, welche Kunden beliefern Sie unter anderem?
Siegwald Töfferl: Wir bearbeiten derzeit 3 Segmente: Automotive/Electronic, Insert Technology und Home,Garden&Lifestyle (Systemhäuser, Automobilzulieferer, ... zB Lear, Magna, Phillips, DaimlerChrysler, Jaguar, Rover, Audi, Saab, BMW, ...)
Top-Interviews: Welchen Konkurrenten sehen Sie sich ausgesetzt und wie sind Sie zu diesen positioniert?
Siegwald Töfferl: Unser Mitbewerb ist sehr vielfältig: die gesamte Branche ist durch kleine und mittlere Unternehmen geprägt, wo sich viele in Nischenprodukten positionier(t)en. Wir sind ein Nischenanbieter mit hoher technischer Lösungskompetenz (Engineering-Präzisionswerkzeugbau-Produktion) und finden uns daher gut positioniert im Markt wieder.
Top-Interviews: Im dritten Quartal 2000 setzten Sie 127 Mio. ATS um, ein Rückgang von 7 % zum ersten Quartal und ein Rückgang von 34% zum zweiten Quartal, auch das EBIT war rückläufig. Wie ist das zu erklären und wie wollen Sie dieser Entwicklung entgegenwirken?
Siegwald Töfferl: Das EBIT war von den gestiegenen Rohstoffpreisen belastet, die Umsatzentwicklung war entsprechend der normalen saisonalen Schwankungen - hier speziell im Commoditybereich. Dieser Entwicklung wurde durch Preisverhandlungen mit Kunden entgegengewirkt. Die Auswirkungen auf die Ertragslage treten jedoch entsprechend verzögert ein.
Top-Interviews: Ist damit auch die Kurshalbierung von 25 Euro auf aktuell 12 Euro zu erklären?
Siegwald Töfferl: Wir haben nach wie vor eine "Wertlücke". Die Halbierung des Kurses bei sehr geringen gehandelten Stückzahlen interpretiere ich nicht als Konsequenz aus der Ertragsentwicklung.
Top-Interviews: Besteht die Gefahr, dass Röhrig in einen zyklischen Abschwung durch die Schwäche des Automobil- und Handymarktes geraten oder schon geraten ist?
Siegwald Töfferl: Die Entwicklungszeit unserer Produkte (customized für die verschiedenen Abnehmer) beträgt bis zu 2 Jahre - vom Projektstart bis zur Serienreife. Unser Auftragsstand deutet nicht darauf hin, dass wir in einer Abschwungsphase sind.
Top-Interviews: Bislang stellen sie ja zum Teil nur einfache Plastik-Spritzgussteile her, aber Sie wollen sich ja auf neue Geschäftsfelder konzentrieren, welche sind dies genau und wie sehen Sie die Chancen auf Erfolg?
Siegwald Töfferl: Wir sehen uns als Technologieunternehmen, das anspruchsvolle technische Komponenten erzeugt: in unserer Hybrid-Technologie z. B. werden vorassemblierte Komponenten (z.B. elektronische Signalgeber) in einem Arbeitsschritt zu einem Fertigprodukt verarbeitet (umspritzt) - Hochwertige Fertigprodukte für verschiedene Industrien.
Top-Interviews: Haben Sie dann eventuell vor, dann den Low-Tech Bereich "Home, Garden & Lifestyle" zu verkaufen oder anders auszugliedern?
Siegwald Töfferl: Vorerst ist nicht daran gedacht zu verkaufen.
Top-Interviews: Welchen Einfluß hat der Rohölpreis auf Ihr Geschäft und die Margen?
Siegwald Töfferl: Unser Commoditygeschäft bzw. die Rohstoffe darin sind vom Rohölpreis bzw. von Gaspreisen abhängig. Die entscheidende Rolle spielen jedoch die Angebots- und Nachfragebedingungen auf dem Kunststoffmarkt.
Top-Interviews: Wie weit ist bislang die Integration des deutschen Präzisionskunststoffverarbeiters Liebscher vorangeschritten, welche Vorteile versprechen Sie sich von der Übernahme?
Siegwald Töfferl: Die Integration schreitet zügig voran und wir versprechen uns von der Übernahme eine verbesserte Positionierung in einigen wachstumsträchtigen Produktnischen. Liebscher produziert ja vorwiegend Präzisionsteile für die Bereiche Automotive und Elektronik - in einigen Produkten hat Liebscher in Deutschland 45 % Marktanteil ...
Top-Interviews: Wie wollen Sie in Zukunft Ihre IR verbessern, in der Vergangenheit gab es einige Beschwerden?
Siegwald Töfferl: Wir haben uns vorgenommen, die Kommunikation wesentlich zu verbessern. Das Team wird nach dem vollzogenen Vorstandswechsel neu aufgestellt und ich persönlich freue mich darauf, bei den verstärkten Aktivitäten mitzuwirken.
Top-Interviews: Können Ihre Anleger demnächst mit einigen positiven Überraschungen rechnen?
Siegwald Töfferl: Ja, davon bin ich überzeugt!
Top-Interviews: Wo denken Sie, wird Röhrig-HTP in drei Jahren stehen?
Siegwald Töfferl: 2x Umsatz - 3x EBIT! Das ist meine Herausforderung, an der Strategie dazu arbeiten wir derzeit Tag und Nacht!
Top-Interviews: Vielen Dank!
quelle: http://www.top-interviews.de
Kann mir jemand sagen, warum Röhrig noch immer so vor sich hindümpelt. Die fundamentals klingen meiner Meinung nach ausgezeichnet und die letztjährigen Ölpreishöhen sollten auch nicht mehr so schnell zurückkommen. Das dürfte dem ganzen doch mit den Übernahmen in den USA einige Phantasie geben. Haben die Leichen im Keller oder hemmt der relativ geringe (33%) Streubesitz hier eine potentielle Kursrakete?
HTP Röhrig: Rien ne va plus für intelligente Casino-Jetons
Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt: Röhrig HTP wollte US-Casinos und Investoren mit intelligentem Spielgeld beglücken. Jetzt liegt das Projekt auf Eis.
Von Hans-Jörg Bruckberger
Es war eine der Investmentstorys, die der burgenländische Kunststoffverarbeiter Röhrig HTP bei seinem Börsegang den Investoren präsentierte: Gemeinsam mit einem US-Chiphersteller wollte man intelligente Jetons für Spielcasinos herstellen. Jetzt liegt das ehrgeizige Projekt auf Eis. Grund: Der amerikanische Partner spielte nicht so mit, wie man es sich erhofft hatte. Die Konkurrenz macht mittlerweile das Geschäft.
Das Jetons-Projekt lief gut an. HTP verlieh den Computerchips ein Gewand aus Kunststoff – mittels eines technologisch anspruchsvollen Verfahrens, das man als Hybridtechnologie bezeichnet.
Das Problem: Der Chiphersteller (einer der ganz grossen, der Name bleibt geheim) zögerte. "Wir haben alles getan und waren auch schon sehr weit, aber unser Entwicklungspartner war in Verzug", sagt Röhrig-HTP-Boss Siegwald Töfferl. Es kam, wie es kommen musste: Niemand Geringerer als der US-Riese Texas Instruments ist mit einem Konkurrenzprodukt in den Markt gegangen. Die Folge: Der von Röhrig mit Plastik überzogene Jeton ist praktisch gestorben.
Die Burgenländer haben nach eigenen Angaben 350.000 bis 400.000 US-Dollar in das Projekt investiert. Wenigstens waren die Entwicklungskosten nicht umsonst: "Die Sache mit den Casino-Chips ist nicht so tragisch", sagt Töfferl. "Es war ja nur eines von vielen Projekten. Wir haben extrem viel gelernt und können das Know-how, intelligente Bauteile mit Kunststoff zu umspritzen, auch anderwo anwenden."
Potenzial sieht Töfferl in der Autoindustrie, wo High-Tech-Bauteile boomen. So könnte man Fühler im Motor in Plastik hüllen. Genau dafür werden bereits Partner gesucht.
Ansonsten schreitet die Expansion voran. In Kanada ist das Unternehmen drauf und dran, eine eigene Niederlassung zu gründen: Ein Joint Venture soll in den nächsten Monaten unter Dach und Fach gebracht werden. In Deutschland ist Röhrig an einem Akquisitionstarget dran.
Nach einem in Folge hoher Rohstoffkosten rückläufigen Ergebnis (laut Prognosen wurde der Umsatz 2000 gegenüber 1999 von 473,3 auf 660,5 Mio. Schilling gesteigert, das EBIT jedoch von 85,3 auf 67,4 Mio. S verringert) soll es heuer aufwärts gehen. Um der zuletzt schwachen Aktie Leben einzuhauchen, hat Töfferl das Investor Relations- und PR-Budget verdoppelt. Er ist mit einer "grossen deutschen Agentur" im Gespräch.
Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt: Röhrig HTP wollte US-Casinos und Investoren mit intelligentem Spielgeld beglücken. Jetzt liegt das Projekt auf Eis.
Von Hans-Jörg Bruckberger
Es war eine der Investmentstorys, die der burgenländische Kunststoffverarbeiter Röhrig HTP bei seinem Börsegang den Investoren präsentierte: Gemeinsam mit einem US-Chiphersteller wollte man intelligente Jetons für Spielcasinos herstellen. Jetzt liegt das ehrgeizige Projekt auf Eis. Grund: Der amerikanische Partner spielte nicht so mit, wie man es sich erhofft hatte. Die Konkurrenz macht mittlerweile das Geschäft.
Das Jetons-Projekt lief gut an. HTP verlieh den Computerchips ein Gewand aus Kunststoff – mittels eines technologisch anspruchsvollen Verfahrens, das man als Hybridtechnologie bezeichnet.
Das Problem: Der Chiphersteller (einer der ganz grossen, der Name bleibt geheim) zögerte. "Wir haben alles getan und waren auch schon sehr weit, aber unser Entwicklungspartner war in Verzug", sagt Röhrig-HTP-Boss Siegwald Töfferl. Es kam, wie es kommen musste: Niemand Geringerer als der US-Riese Texas Instruments ist mit einem Konkurrenzprodukt in den Markt gegangen. Die Folge: Der von Röhrig mit Plastik überzogene Jeton ist praktisch gestorben.
Die Burgenländer haben nach eigenen Angaben 350.000 bis 400.000 US-Dollar in das Projekt investiert. Wenigstens waren die Entwicklungskosten nicht umsonst: "Die Sache mit den Casino-Chips ist nicht so tragisch", sagt Töfferl. "Es war ja nur eines von vielen Projekten. Wir haben extrem viel gelernt und können das Know-how, intelligente Bauteile mit Kunststoff zu umspritzen, auch anderwo anwenden."
Potenzial sieht Töfferl in der Autoindustrie, wo High-Tech-Bauteile boomen. So könnte man Fühler im Motor in Plastik hüllen. Genau dafür werden bereits Partner gesucht.
Ansonsten schreitet die Expansion voran. In Kanada ist das Unternehmen drauf und dran, eine eigene Niederlassung zu gründen: Ein Joint Venture soll in den nächsten Monaten unter Dach und Fach gebracht werden. In Deutschland ist Röhrig an einem Akquisitionstarget dran.
Nach einem in Folge hoher Rohstoffkosten rückläufigen Ergebnis (laut Prognosen wurde der Umsatz 2000 gegenüber 1999 von 473,3 auf 660,5 Mio. Schilling gesteigert, das EBIT jedoch von 85,3 auf 67,4 Mio. S verringert) soll es heuer aufwärts gehen. Um der zuletzt schwachen Aktie Leben einzuhauchen, hat Töfferl das Investor Relations- und PR-Budget verdoppelt. Er ist mit einer "grossen deutschen Agentur" im Gespräch.
Diese Meldung war mir bekannt. Ich denke aber, daß der jetzige Kurs dies schon mehr als berücksichtigen sollte. Gibt es da noch was anderes?
02.03.2001
Ehrgeiziger Fünfjahresplan wird Montag präsentiert
Röhrig HTP will den Umsatz vervielfachen
Heute will Röhrig HTP-Chef Siegwald Töfferl in Deutschland eine Firma kaufen.
Am Montag präsentiert er einen Fünfjahresplan. Die Aufsichsräte werden staunen.
Röhrig-HTP-Chef Siegwald Töfferl wird am kommenden Montag im Aufsichtsrat einen Fünfjahresplan zur Genehmigung vorlegen. Die vier Herren in diesem Gremium werden Augen machen. Töfferl sieht für den burgenländischen Präzisionskunststoff-Verarbeiter deutlich mehr als ein jährliches Umsatzplus von 25 Prozent vor - was den Konzern bis zum Jahr 2006 auf eine Umsatzgrösse von 2,5 Milliarden Schilling hoch fahren liesse.
"Wir wollen über dem Markt wachsen", kündigt Töfferl an.
Er will 2006 allein in Amerika (nach noch ungesicherten Zahlen) rund zwei Milliarden Schilling erlösen - was dann ein Viertel des Gesamtumsatzes ausmachen soll. Das ergibt nach Adam Riese einen angepeilten Konzernumsatz von acht Milliarden Schilling.
Details zu seinem überaus ambitionierten Expansionsplan will Töfferl vorerst nicht nennen.
Dass eine Umsatzvervielfachung (Ausgangslage sind knapp 600 Millionen Schilling) ohne Akquisitionen nicht machbar ist, liegt auf der Hand.
Heute nimmt Töfferl erneut Anlauf, den Kauf eines rund 20 Millionen Mark grossen Unternehmens in Deutschland unter Dach und Fach zu bringen.
Spätestens in einigen Wochen soll der Deal fix sein. Töfferl hat für heuer noch ein ähnlich grosses Unternehmen auf seiner Wunschliste. Es ist im EU-Raum angesiedelt.
Volle Auftragsbücher
Das Jahr 2000 schloss HTP mit einem Umsatzplus von 26 Prozent auf 43,33 Millionen Euro ab.
Das EGT brach allerdings von 5,55 auf 3,39 Millionen Euro ein. Töfferl macht dafür Sondereffekte wie den Aufbau einer Vertriebsniederlassung in Grossbritannien verantwortlich.
Gegenwärtig hat das Unternehmen in der Wachstumssparte Präzisionskunststoffteile für IT-, Auto- und Elektronikindustrie langfristige Aufträge in Höhe von 167,4 Millionen Euro im Haus.
Davon entfallen 40,7 Millionen auf 2001, das entspricht dem vollen Planziel.
Der Aufbau einer ersten Niederlassung in den USA ist im Laufen.
Leo Himmelbauer (lh)
Ehrgeiziger Fünfjahresplan wird Montag präsentiert
Röhrig HTP will den Umsatz vervielfachen
Heute will Röhrig HTP-Chef Siegwald Töfferl in Deutschland eine Firma kaufen.
Am Montag präsentiert er einen Fünfjahresplan. Die Aufsichsräte werden staunen.
Röhrig-HTP-Chef Siegwald Töfferl wird am kommenden Montag im Aufsichtsrat einen Fünfjahresplan zur Genehmigung vorlegen. Die vier Herren in diesem Gremium werden Augen machen. Töfferl sieht für den burgenländischen Präzisionskunststoff-Verarbeiter deutlich mehr als ein jährliches Umsatzplus von 25 Prozent vor - was den Konzern bis zum Jahr 2006 auf eine Umsatzgrösse von 2,5 Milliarden Schilling hoch fahren liesse.
"Wir wollen über dem Markt wachsen", kündigt Töfferl an.
Er will 2006 allein in Amerika (nach noch ungesicherten Zahlen) rund zwei Milliarden Schilling erlösen - was dann ein Viertel des Gesamtumsatzes ausmachen soll. Das ergibt nach Adam Riese einen angepeilten Konzernumsatz von acht Milliarden Schilling.
Details zu seinem überaus ambitionierten Expansionsplan will Töfferl vorerst nicht nennen.
Dass eine Umsatzvervielfachung (Ausgangslage sind knapp 600 Millionen Schilling) ohne Akquisitionen nicht machbar ist, liegt auf der Hand.
Heute nimmt Töfferl erneut Anlauf, den Kauf eines rund 20 Millionen Mark grossen Unternehmens in Deutschland unter Dach und Fach zu bringen.
Spätestens in einigen Wochen soll der Deal fix sein. Töfferl hat für heuer noch ein ähnlich grosses Unternehmen auf seiner Wunschliste. Es ist im EU-Raum angesiedelt.
Volle Auftragsbücher
Das Jahr 2000 schloss HTP mit einem Umsatzplus von 26 Prozent auf 43,33 Millionen Euro ab.
Das EGT brach allerdings von 5,55 auf 3,39 Millionen Euro ein. Töfferl macht dafür Sondereffekte wie den Aufbau einer Vertriebsniederlassung in Grossbritannien verantwortlich.
Gegenwärtig hat das Unternehmen in der Wachstumssparte Präzisionskunststoffteile für IT-, Auto- und Elektronikindustrie langfristige Aufträge in Höhe von 167,4 Millionen Euro im Haus.
Davon entfallen 40,7 Millionen auf 2001, das entspricht dem vollen Planziel.
Der Aufbau einer ersten Niederlassung in den USA ist im Laufen.
Leo Himmelbauer (lh)
So wie es jetzt aussieht steigt Roehrig mit relativ hohen Umsätzen stark an. Gestern +13% heute +7% Kurs: € 13,5
Hoffen wir, dass die schlafende Prinzessin nun wirklich wachgeküsst wird. Wert der Aktie nach discounted cash flow bis zu €23.-
Historische Hoch €25.-
Da ist also noch einiges Potenzial
Hoffen wir, dass die schlafende Prinzessin nun wirklich wachgeküsst wird. Wert der Aktie nach discounted cash flow bis zu €23.-
Historische Hoch €25.-
Da ist also noch einiges Potenzial
Hallo wcj,
das sehe ich genauso, denn der Abwärtstrend wurde nun heute endgültig deutlich durchbrochen (30 Tage Linie etwa 12 Euro). Die Konstellation ist nun ähnlich wie vor einem halben Jahr; damals stieg die Aktie auf gut 18 Euro. Nun erwarte ich mindestens die gleiche Steigerung. Was meint Ihr dazu ?
Viele Grüße
Randyman
das sehe ich genauso, denn der Abwärtstrend wurde nun heute endgültig deutlich durchbrochen (30 Tage Linie etwa 12 Euro). Die Konstellation ist nun ähnlich wie vor einem halben Jahr; damals stieg die Aktie auf gut 18 Euro. Nun erwarte ich mindestens die gleiche Steigerung. Was meint Ihr dazu ?
Viele Grüße
Randyman
ich stimme mit euch überein. die prognosen wurden leicht übertroffen, das ist ein gutes zeichen für das ehrgeizige ziel von 1,6 euro pro aktie jahresgewinn für 2001. wird sicher bis auf ein kgv von 10 für 2001 steigen. gut daß ich mich bei 11 eingedeckt habe :-)
Sind ja doch ein paar Anleger der gleichen Meinung
uuups, seit tagen wird an der homepage gebastelt und unter
www.greenline.at sieht man auch schon erste ergebnisse.
evtl. sollte man den wert im auge gehalten !
www.greenline.at sieht man auch schon erste ergebnisse.
evtl. sollte man den wert im auge gehalten !
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