LETSBUYIT + Göttinger Finanzgruppe!!!!!!!!!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.02.01 11:02:12 von
neuester Beitrag 09.02.01 11:28:02 von
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Wahnsinn! In Zukunft sollen auch Versicherungen verkauft werden. Ich bin gerade ganz fett eingestiegen, da geht heute noch was.
RE: Göttinger Grupps
lööööl , die Göttinger Gruppe sind die größten Verbrecher Deutschlands. Ferner wurde denen auch die Banklizenz entzogen.
Verbrecher vereinigt Euch.
SOM
lööööl , die Göttinger Gruppe sind die größten Verbrecher Deutschlands. Ferner wurde denen auch die Banklizenz entzogen.
Verbrecher vereinigt Euch.
SOM
llllooooooooolllll
Woher hast Du diese Info?
Gruß
NOLDOR
Gruß
NOLDOR
könntest du mal bitte die quelle posten
Hi SOM.you.!!
Du riesen Arschloch halt Deine dumme Fresse !!!!!!!!!!!
Ich kann solche Leute wie Dich nicht mehr hören.
Du riesen Arschloch halt Deine dumme Fresse !!!!!!!!!!!
Ich kann solche Leute wie Dich nicht mehr hören.
!
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Waren das nicht die, die auch bei Tennis Borussia Berlin
kein Geld mehr für`s Sponsoring hatten?
Na dann: 2 Pleitekandidaten zussammen = 1 Riesenpleite !
kein Geld mehr für`s Sponsoring hatten?
Na dann: 2 Pleitekandidaten zussammen = 1 Riesenpleite !
@XOBATEM
......oder hast Du nur geträumt?
......oder hast Du nur geträumt?
RE: Knorr
hast Dich wohl im Ton vergriffen, was ?
SOM
hast Dich wohl im Ton vergriffen, was ?
SOM
@SOM: Genau deshalb hab ich ja darauf spekuliert.
quellle!!!!!!!!!!
also nur weiteres gerücht
na gut.....
fünckchen wird schon hängenbleiben und
wenns herr kaiser persönlich iss
also nur weiteres gerücht
na gut.....
fünckchen wird schon hängenbleiben und
wenns herr kaiser persönlich iss
Die Göttinger Gruppe würde im Kreis der"Verbrecher" wirklich noch fehlen.
Wie die Geier will sich halt jeder noch ein Stück vom Kuchen nehmen!
Wie die Geier will sich halt jeder noch ein Stück vom Kuchen nehmen!
Die Göttinger Finanzgruppe
gilt als nicht seriös.
gilt als nicht seriös.
Die Verbrechen der Göttinger Gruppe
http://www.sr-online.de/Programm/Fernsehen/ARD/Plusminus/200…
Annegreth Hansen. Zehn Jahre zahlte sie jeden Monat pünktlich ihre Raten für ihren SecuRente Sparplan bei der Göttinger Gruppe. Der Vertrag ist ausgelaufen. Doch Geld hat sie von der Finanzgruppe nicht bekommen. Wo es bleibt, erfährt Annegreth Hansen nicht. Ihr Anwalt rät ihr, die Kripo einzuschalten. Daraufhin erhält sie zwei Schreiben von der Securenta mit dem Inhalt, „dass die beschlossen hätten, ich würde mein Geld kriegen, sobald es ginge, aber aus organisatorischen Gründen würde das im Moment nicht gehen“, so Annegreth Hansen.
Für Verbraucherschützer ist das kein Einzelfall. Volker Pietsch von der Berliner Verbraucherzentrale gegenüber Plusminus: “Wir erhalten massenweise Anrufe von Verbrauchern, die Verträge bei der Göttinger Gruppe abgeschlossen haben. Diese Verträge sind fällig, schon seit langem. Zum Teil warten die Anleger schon seit zwei Jahren. Sie werden hingehalten von der Göttinger Gruppe, die ja sagt, wenn ihr wartet, dann bekommt ihr noch ein, zwei oder vier Prozent drauf. Das ist nicht zulässig und es deutet darauf hin, dass die Göttinger Gruppe hier Zahlungsschwierigkeiten hat. Sonst würde sie ja auszahlen.“
Weniger knauserig zeigt sich die Göttinger Gruppe, wenn es darum geht ihr Image in der Öffentlichkeit aufzupolieren und sich als seriöser Geschäftspartner zu präsentieren. Fußballvereine werden gesponsert oder gleich ganz gekauft. Ein Kinderfest bei Ex-Kanzler Kohl wurde finanziert. Gezielt werden Politiker hofiert, um dann als Partner Thüringens oder Berlins Vertrauen zu erwecken.
Andreas Stengel ist die Partnerschaft mit der Gruppe schlecht bekommen. Wir berichteten im Dezember in Plusminus: Der Fahrschullehrer wollte frühzeitig aus seinen Beteiligungsplänen. Doch die eingezahlten 30 000 DM waren weg. Kein Entgegenkommen des Göttinger Finanzkonzerns. Bis vor wenigen Tagen. Da bekam sein Anwalt Post. Andreas Stengel soll nun plötzlich die Hälfte des eingezahlten Geldes zurückbekommen. Er hatte mit Klage gedroht. Dazu sein Anwalt Dr. Jürgen Machunsky: „Also, die den Mut haben, den Weg zu gehen, gegebenenfalls unterstützt von ihrer Rechtsschutzversicherung, kommen dann schon außergerichtlich zu Ergebnissen, da dann die Göttinger Gruppe einlenkt und vernünftige Vergleichsangebote unterbreitet. Da die wiederum auch die Gerichtsentscheidung scheuen, die zu ihren Ungunsten ausgehen könnte und dann für viele Anleger gelten würde.“
Verzögerung bei der Auszahlung ausgelaufener Verträge. Totalverlust bei einer vorzeitigen Kündigung. Erklärungsnotstand, wenn es darum geht nachzuweisen, was mit den eingezahlten Geldern der Anleger eigentlich passiert. Wir berichteten, wie die Göttinger Gruppe an eine Anlegerin zuerst Nachforderungen stellte. Als sich Wirtschaftsanwälte darum kümmerten, zahlte sie plötzlich. Bis heute kann die Gruppe ihre Berechnungen den Anwälten nicht plausibel erklären. Auch Verbraucherschützer warten schon lange vergeblich auf nachvollziehbare Zahlen: „Die uns von der Göttinger Gruppe eingereichten Unterlagen sind nicht ausreichend. Die Überprüfung hat ergeben, dass hier nicht draus hervorgeht, wo eben langfristig für die Anleger fester Renditen erwirtschaftet werden sollen“, meint Volker Pietsch.
Nun könnte allerdings Licht ins Dunkel kommen. Die Partinbank in Bad Mergentheim. Sie wurde von der Göttinger Gruppe übernommen. Neue Bankgesellschafter werden vom Prüfungsverband der deutschen Banken automatisch durchleuchtet. Zum ersten mal gibt es einen Einblick in die internen Geschäfte der Göttinger Finanzgruppe. Plusminus fragte die Göttinger Gruppe, ob es zutrifft, dass der Bericht die Bonität und Zuverlässigkeit der Gruppe bezweifelt? Die Antworten: Kein Dementi. Kein Interview.
In Köln sitzt der Prüfungsverband der deutschen Banken. Er hat die Untersuchung durchgeführt.
Auch hier: Kein Kommentar. Aber auch kein Dementi.
Verschlossene Tore auch beim Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen. Dort liegt der Bericht ebenfalls vor. Das Amt ist aber nicht zuständig für die Überwachung der Anlagengeschäfte der Göttinger Gruppe. Für stille Beteiligungen gibt es keine staatliche Aufsicht. Der Bericht muss aber hochbrisant sein. Das Amt zeigte nämlich die Finanzgruppe wegen Kapitalanlagebetrug und Untreue an. Die Staatsanwaltschaft in Braunschweig legt den Fall allerdings zu den Akten.
Völlig unverständlich für die Beamten im Dezernat für Wirtschaftskriminalität der Kripo Stuttgart. Auch sie glaubten genug Beweise für ein Verfahren gegen die Göttinger Gruppe gesammelt zu haben. Der leitende Ermittlungsbeamte hat nun die Staatsanwaltschaft in Braunschweig wegen Strafvereitelung im Amt angezeigt.
Auch das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen will sich mit der Untätigkeit der Staatsanwaltschaft nicht zufrieden geben. Hilfesuchend wendet sich der Präsident an den niedersächsischen Justizminister. Das Schreiben liegt Plusminus vor: Er beklagt darin, dass in einem Fall kein Ermittlungsverfahren eröffnet wird, der „... die eventuelle Schädigung mehrerer zehntausend Anleger um einen Gesamtbetrag von mehreren hundert Millionen DM zum Gegenstand hat.“
Prof. Udo Reifner vom Hamburger Institut für Finanzleistungen führt gegenüber Plusminus zu dem Schreiben aus: „Dieser Brief ist eigentlich eine Bankrotterklärung unserer Aufsichtssysteme gegenüber Anlagensystem, wie sie die Göttinger Gruppe offensichtlich darstellt. D.h. das Aufsichtsrecht ist überhaupt nicht zuständig und die Staatsanwaltschaft handelt nicht ... Auf der anderen Seite ist wohl ziemlich klar, dass hier sehr viel Gelder investiert werden in einer sehr unsicheren Form, dass hier ganz viel Geld abfließt für irgendwelche Gebühren und Vertriebskanäle ... und dass die Gefahr besteht, dass das Ganze ein Schneeballsystem ist und irgendwann einmal ganz zusammenbricht und die Leute mit ihrer angeblich sicheren Rente überhaupt nichts mehr bekommen.“
Weit über eine Milliarde hat die Göttinger Gruppe mit ihrer SecuRente inzwischen kassiert. In seinem Schreiben rechnet der Präsident des Bundesaufsichtsamtes für das Kreditwesen vor, was hinter den schönen Fassaden mit den Versprechungen und dem Geld passiert. In das 1995 geschlossene Unternehmenssegment VI der Göttinger Gruppe haben Anleger 395 Millionen gezahlt.1998 seien gerade mal 44 Millionen davon investiert. Über 350 Millionen wären weg. Selbst, wenn noch - zum Teil längst überfällige - 207 Millionen, von noch zu werbenden Anlegern nachgeschossen würden, was eher unwahrscheinlich ist, fehlen mindestens144 Millionen. Dem Präsidenten ist klar “... dass den Initiatoren seit langem bekannt ist, dass ihr System wirtschaftlich nicht tragfähig ist. Gleichwohl sind sie mit dem System weiter werbend tätig“.
Die Zahlen und der Druck des Aufsichtsamtes zeigen Wirkung. Die in Braunschweig zur Seite gelegten Akten wurden wieder hervorgeholt. Der Präsident des Aufsichtsamtes fordert vom niedersächsischen Justizminister endlich Experten aus dem Bundeskriminalamt hinzuzuziehen. Er schreibt: „Solange dies nicht geschieht, fällt die Gefahr der weiteren Schädigung großer Anlegerkreise, die laufend neue Einzahlungen leisten, in den Verantwortungsbereich der niedersächsischen Justiz.“
Die ist allerdings keineswegs allein verantwortlich für das Desaster. Für Prof. Udo Reifner ist es ein Rätsel, wie es in Deutschland bis heute möglich sein kann, dass so hochriskante Anlagen, wie die stillen Beteiligungen der Göttinger Gruppe, nicht unter staatliche Aufsicht gestellt werden. Prof. Reifner gegenüber Plusminus: „Wir haben im geschlossenen Immobilienfondsbereich, bei den stillen Beteiligungen, eigentlich die größten Probleme überhaupt in unserem Markt und warum das nicht gemacht wird, das hat wohl auch ein bisschen was zwischen Politik und einzelnen Leuten aus dieser Branche zu tun. Denn mir sind diese Leute zu häufig in der Politik aufgetaucht, als dass ich da als einfacher Bürger arglos sein könnte.“
[ Kontaktadressen - in alphabetischer Reihenfolge:
Bund der Kapitalanleger e.V., Postfach 1217, 66558 Ottweiler
Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen, Gardeschützenweg 71-1001, 12203 Berlin
Deutsches Finanzdienstleistungs- Informationszentrum GmbH,
Stuttgarter Straße 25, 60329 Frankfurt
Heid & Partner, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte,
Lindenstraße 28 36037 Fulda
Institut für Finanzdienstleistungen, Buchardstraße 22, 20095 Hamburg
Machunsky, Dr. Jürgen, Rechtsanwalt, Am Goldgraben 6, 37073 Göttingen
v. Rochow &. Partner Gbr; Rechtsanwalt Peter Matzner,
Prinzregentenufer 9, 90489 Nürnberg
Verbraucherzentrale Berlin, Bayreuther Straße 40, Berlin
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http://www.sr-online.de/Programm/Fernsehen/ARD/Plusminus/200…
Annegreth Hansen. Zehn Jahre zahlte sie jeden Monat pünktlich ihre Raten für ihren SecuRente Sparplan bei der Göttinger Gruppe. Der Vertrag ist ausgelaufen. Doch Geld hat sie von der Finanzgruppe nicht bekommen. Wo es bleibt, erfährt Annegreth Hansen nicht. Ihr Anwalt rät ihr, die Kripo einzuschalten. Daraufhin erhält sie zwei Schreiben von der Securenta mit dem Inhalt, „dass die beschlossen hätten, ich würde mein Geld kriegen, sobald es ginge, aber aus organisatorischen Gründen würde das im Moment nicht gehen“, so Annegreth Hansen.
Für Verbraucherschützer ist das kein Einzelfall. Volker Pietsch von der Berliner Verbraucherzentrale gegenüber Plusminus: “Wir erhalten massenweise Anrufe von Verbrauchern, die Verträge bei der Göttinger Gruppe abgeschlossen haben. Diese Verträge sind fällig, schon seit langem. Zum Teil warten die Anleger schon seit zwei Jahren. Sie werden hingehalten von der Göttinger Gruppe, die ja sagt, wenn ihr wartet, dann bekommt ihr noch ein, zwei oder vier Prozent drauf. Das ist nicht zulässig und es deutet darauf hin, dass die Göttinger Gruppe hier Zahlungsschwierigkeiten hat. Sonst würde sie ja auszahlen.“
Weniger knauserig zeigt sich die Göttinger Gruppe, wenn es darum geht ihr Image in der Öffentlichkeit aufzupolieren und sich als seriöser Geschäftspartner zu präsentieren. Fußballvereine werden gesponsert oder gleich ganz gekauft. Ein Kinderfest bei Ex-Kanzler Kohl wurde finanziert. Gezielt werden Politiker hofiert, um dann als Partner Thüringens oder Berlins Vertrauen zu erwecken.
Andreas Stengel ist die Partnerschaft mit der Gruppe schlecht bekommen. Wir berichteten im Dezember in Plusminus: Der Fahrschullehrer wollte frühzeitig aus seinen Beteiligungsplänen. Doch die eingezahlten 30 000 DM waren weg. Kein Entgegenkommen des Göttinger Finanzkonzerns. Bis vor wenigen Tagen. Da bekam sein Anwalt Post. Andreas Stengel soll nun plötzlich die Hälfte des eingezahlten Geldes zurückbekommen. Er hatte mit Klage gedroht. Dazu sein Anwalt Dr. Jürgen Machunsky: „Also, die den Mut haben, den Weg zu gehen, gegebenenfalls unterstützt von ihrer Rechtsschutzversicherung, kommen dann schon außergerichtlich zu Ergebnissen, da dann die Göttinger Gruppe einlenkt und vernünftige Vergleichsangebote unterbreitet. Da die wiederum auch die Gerichtsentscheidung scheuen, die zu ihren Ungunsten ausgehen könnte und dann für viele Anleger gelten würde.“
Verzögerung bei der Auszahlung ausgelaufener Verträge. Totalverlust bei einer vorzeitigen Kündigung. Erklärungsnotstand, wenn es darum geht nachzuweisen, was mit den eingezahlten Geldern der Anleger eigentlich passiert. Wir berichteten, wie die Göttinger Gruppe an eine Anlegerin zuerst Nachforderungen stellte. Als sich Wirtschaftsanwälte darum kümmerten, zahlte sie plötzlich. Bis heute kann die Gruppe ihre Berechnungen den Anwälten nicht plausibel erklären. Auch Verbraucherschützer warten schon lange vergeblich auf nachvollziehbare Zahlen: „Die uns von der Göttinger Gruppe eingereichten Unterlagen sind nicht ausreichend. Die Überprüfung hat ergeben, dass hier nicht draus hervorgeht, wo eben langfristig für die Anleger fester Renditen erwirtschaftet werden sollen“, meint Volker Pietsch.
Nun könnte allerdings Licht ins Dunkel kommen. Die Partinbank in Bad Mergentheim. Sie wurde von der Göttinger Gruppe übernommen. Neue Bankgesellschafter werden vom Prüfungsverband der deutschen Banken automatisch durchleuchtet. Zum ersten mal gibt es einen Einblick in die internen Geschäfte der Göttinger Finanzgruppe. Plusminus fragte die Göttinger Gruppe, ob es zutrifft, dass der Bericht die Bonität und Zuverlässigkeit der Gruppe bezweifelt? Die Antworten: Kein Dementi. Kein Interview.
In Köln sitzt der Prüfungsverband der deutschen Banken. Er hat die Untersuchung durchgeführt.
Auch hier: Kein Kommentar. Aber auch kein Dementi.
Verschlossene Tore auch beim Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen. Dort liegt der Bericht ebenfalls vor. Das Amt ist aber nicht zuständig für die Überwachung der Anlagengeschäfte der Göttinger Gruppe. Für stille Beteiligungen gibt es keine staatliche Aufsicht. Der Bericht muss aber hochbrisant sein. Das Amt zeigte nämlich die Finanzgruppe wegen Kapitalanlagebetrug und Untreue an. Die Staatsanwaltschaft in Braunschweig legt den Fall allerdings zu den Akten.
Völlig unverständlich für die Beamten im Dezernat für Wirtschaftskriminalität der Kripo Stuttgart. Auch sie glaubten genug Beweise für ein Verfahren gegen die Göttinger Gruppe gesammelt zu haben. Der leitende Ermittlungsbeamte hat nun die Staatsanwaltschaft in Braunschweig wegen Strafvereitelung im Amt angezeigt.
Auch das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen will sich mit der Untätigkeit der Staatsanwaltschaft nicht zufrieden geben. Hilfesuchend wendet sich der Präsident an den niedersächsischen Justizminister. Das Schreiben liegt Plusminus vor: Er beklagt darin, dass in einem Fall kein Ermittlungsverfahren eröffnet wird, der „... die eventuelle Schädigung mehrerer zehntausend Anleger um einen Gesamtbetrag von mehreren hundert Millionen DM zum Gegenstand hat.“
Prof. Udo Reifner vom Hamburger Institut für Finanzleistungen führt gegenüber Plusminus zu dem Schreiben aus: „Dieser Brief ist eigentlich eine Bankrotterklärung unserer Aufsichtssysteme gegenüber Anlagensystem, wie sie die Göttinger Gruppe offensichtlich darstellt. D.h. das Aufsichtsrecht ist überhaupt nicht zuständig und die Staatsanwaltschaft handelt nicht ... Auf der anderen Seite ist wohl ziemlich klar, dass hier sehr viel Gelder investiert werden in einer sehr unsicheren Form, dass hier ganz viel Geld abfließt für irgendwelche Gebühren und Vertriebskanäle ... und dass die Gefahr besteht, dass das Ganze ein Schneeballsystem ist und irgendwann einmal ganz zusammenbricht und die Leute mit ihrer angeblich sicheren Rente überhaupt nichts mehr bekommen.“
Weit über eine Milliarde hat die Göttinger Gruppe mit ihrer SecuRente inzwischen kassiert. In seinem Schreiben rechnet der Präsident des Bundesaufsichtsamtes für das Kreditwesen vor, was hinter den schönen Fassaden mit den Versprechungen und dem Geld passiert. In das 1995 geschlossene Unternehmenssegment VI der Göttinger Gruppe haben Anleger 395 Millionen gezahlt.1998 seien gerade mal 44 Millionen davon investiert. Über 350 Millionen wären weg. Selbst, wenn noch - zum Teil längst überfällige - 207 Millionen, von noch zu werbenden Anlegern nachgeschossen würden, was eher unwahrscheinlich ist, fehlen mindestens144 Millionen. Dem Präsidenten ist klar “... dass den Initiatoren seit langem bekannt ist, dass ihr System wirtschaftlich nicht tragfähig ist. Gleichwohl sind sie mit dem System weiter werbend tätig“.
Die Zahlen und der Druck des Aufsichtsamtes zeigen Wirkung. Die in Braunschweig zur Seite gelegten Akten wurden wieder hervorgeholt. Der Präsident des Aufsichtsamtes fordert vom niedersächsischen Justizminister endlich Experten aus dem Bundeskriminalamt hinzuzuziehen. Er schreibt: „Solange dies nicht geschieht, fällt die Gefahr der weiteren Schädigung großer Anlegerkreise, die laufend neue Einzahlungen leisten, in den Verantwortungsbereich der niedersächsischen Justiz.“
Die ist allerdings keineswegs allein verantwortlich für das Desaster. Für Prof. Udo Reifner ist es ein Rätsel, wie es in Deutschland bis heute möglich sein kann, dass so hochriskante Anlagen, wie die stillen Beteiligungen der Göttinger Gruppe, nicht unter staatliche Aufsicht gestellt werden. Prof. Reifner gegenüber Plusminus: „Wir haben im geschlossenen Immobilienfondsbereich, bei den stillen Beteiligungen, eigentlich die größten Probleme überhaupt in unserem Markt und warum das nicht gemacht wird, das hat wohl auch ein bisschen was zwischen Politik und einzelnen Leuten aus dieser Branche zu tun. Denn mir sind diese Leute zu häufig in der Politik aufgetaucht, als dass ich da als einfacher Bürger arglos sein könnte.“
[ Kontaktadressen - in alphabetischer Reihenfolge:
Bund der Kapitalanleger e.V., Postfach 1217, 66558 Ottweiler
Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen, Gardeschützenweg 71-1001, 12203 Berlin
Deutsches Finanzdienstleistungs- Informationszentrum GmbH,
Stuttgarter Straße 25, 60329 Frankfurt
Heid & Partner, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte,
Lindenstraße 28 36037 Fulda
Institut für Finanzdienstleistungen, Buchardstraße 22, 20095 Hamburg
Machunsky, Dr. Jürgen, Rechtsanwalt, Am Goldgraben 6, 37073 Göttingen
v. Rochow &. Partner Gbr; Rechtsanwalt Peter Matzner,
Prinzregentenufer 9, 90489 Nürnberg
Verbraucherzentrale Berlin, Bayreuther Straße 40, Berlin
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Mal ein neuer Gedanke! Sollten wirklich Versicherungen verkauft werden, dann ist der Investor sicherlich nicht die Göttinger Gruppe sondern die METRO. Finanzscout24, Immobilienscout24, Autoscout24 bei allen steckt die METRO drin. Außerdem hat die METRO (Finanzscout24) vor einiger Zeit so ganz locker 30 Mio für den Versicherungsvergleicher Morgan&Morgan bezahlt. METRO wäre doch besser als Walmart, oder?
Gruß
NOLDOR
Gruß
NOLDOR
@Xobatem
Was nun?
Woher stammt die Info über die Göttinger?
Raus damit!
Was nun?
Woher stammt die Info über die Göttinger?
Raus damit!
xobatem, was glaubst Du wohl, weshalb die Göttinger Gruppe vor 2 Jahren umstrukturiert und aufgrund dessen die Vorstände aus der persönlichen Haftung entlassen wurden? :O
Denen steht genau wie LBC das Wasser bis zum Hals! Was meinst Du, was passiert, wenn die ersten Alterssparer aus ihren atypisch stillen Beteiligungen (Zugpferd der Göttinger) ihre Zusatzrente gezahlt bekommen sollen?! Mal es Dir selbst aus, die Göttinger hat es für sich jedenfalls geschickt gelöst, die steht nämlich nur noch mit 50.000 DM im Risiko. Ist sicherlich zu verkraften bei bisherigen 1,5 Mia. eingesammelten Anlegergeldern, oder?
Denen steht genau wie LBC das Wasser bis zum Hals! Was meinst Du, was passiert, wenn die ersten Alterssparer aus ihren atypisch stillen Beteiligungen (Zugpferd der Göttinger) ihre Zusatzrente gezahlt bekommen sollen?! Mal es Dir selbst aus, die Göttinger hat es für sich jedenfalls geschickt gelöst, die steht nämlich nur noch mit 50.000 DM im Risiko. Ist sicherlich zu verkraften bei bisherigen 1,5 Mia. eingesammelten Anlegergeldern, oder?
Stimme SOM.you.zu, die Göttinger Gruppe ist durch dubiose Geschäfte aufgefallen.
Andere nennen sie Verbrecher, was auch legitim ist.
Andere nennen sie Verbrecher, was auch legitim ist.
@SOM.you.
Knorr ist wahrscheinlich `n bisschen spät eingestiegen, deshalb etwas überreagiert.
Oder die Suppe hat nicht geschmeckt.
Ich bevorzuge auch lieber Maggi.
Manche machen eben alles falsch.
Knorr ist wahrscheinlich `n bisschen spät eingestiegen, deshalb etwas überreagiert.
Oder die Suppe hat nicht geschmeckt.
Ich bevorzuge auch lieber Maggi.
Manche machen eben alles falsch.
@ knorr
Aufpassen!
XOBATEM besser nicht beleidigen!
von XOBATEM 14.12.00 21:20:32 3812360348
Ich würde mich gerne vorstellen. Ich lese bereits seit einiger Zeit hier mit, und möchte mich jetzt beteiligen. Mir missfällt jedoch der allgemeine Ton, der hier vorherrscht. Da wird beleidigt, unterstellt und gelogen wohin man sieht. Ich werde sämtlichen Mitgliedern bei WO mit Respekt begegnen und verlange im Gegenzug dasselbe. Sollte ich beleidigt werden, so werde ich keine Sekunde zögern und nach §185, §186 und §187 des Strafgesetzbuches Strafanzeige stellen. An einer Zivilklage zwecks geldwerter Entschädigung liegt mir nichts, allerdings an einem freundschaftlichen Miteinander in dieser Community.
Aufpassen!
XOBATEM besser nicht beleidigen!
von XOBATEM 14.12.00 21:20:32 3812360348
Ich würde mich gerne vorstellen. Ich lese bereits seit einiger Zeit hier mit, und möchte mich jetzt beteiligen. Mir missfällt jedoch der allgemeine Ton, der hier vorherrscht. Da wird beleidigt, unterstellt und gelogen wohin man sieht. Ich werde sämtlichen Mitgliedern bei WO mit Respekt begegnen und verlange im Gegenzug dasselbe. Sollte ich beleidigt werden, so werde ich keine Sekunde zögern und nach §185, §186 und §187 des Strafgesetzbuches Strafanzeige stellen. An einer Zivilklage zwecks geldwerter Entschädigung liegt mir nichts, allerdings an einem freundschaftlichen Miteinander in dieser Community.
Metro kann gar nicht bei LBC einsteigen, weil sie mit Primus Powershopping schon längst dieses Marktsegment besetzt haben.
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