Ist es im Allgemeinen ein Fehler, seine Aktien über Nacht zu halten? - 500 Beiträge pro Seite

[Freetimetrader]

Hallo allerseits

Ich wollte in diesem Thread alle Daytrader und solche, die es werden wollen, fragen, ob es nicht eigentlich "falsch" ist, seine Werte nicht bis Handelsende zu verkaufen.

Folgende gravierende Nachteile sehe ich:

1. Eingeschränkte Handlungsmöglichkeit: Verkäufe sind gar nicht oder nur mit Preisaufschlägen zu bestimmten Uhrzeiten außerbörslich möglich. Bei Marktschwankungen anderer Börsen kann also nicht optimal gehandelt werden.
2. Keine Wirksamkeit von Stopp-Loss-Orders: SLs zu setzen bei volatilen Werten, die am nächsten Tag deutlich evtl. tiefer eröffnen (sich danach u.U. wieder erholen), ist wohl alles andere als sinnvoll. Es besteht daher das Risiko, dass der eigene maximal tolerierbare Verlust nicht mehr garantierbar ist.
3. Steigender Zufallsanteil im Kursverlauf: Kann ein Trader während des Handels noch Tendenzen erkennen und gewinnt gegen andere Anleger, da er den Kurs bzw. das Orderbuch ständig im Auge hat, so erlischt dieser Vorteil während der handelslosen Zeit. Research- und Analysearbeit anderer Aktionäre wird den Kurs für den nächsten Tag unter neuen Gesichtspunkten bestimmen.
4. Unvorhersehbare kursrelevante Markt- oder Unternehmensnachrichten nach Handelsende: Auf diese kann kaum oder nur verspätet reagiert werden. Instrumente wie automatisches SB oder SL versagen in diesem Fall.
5. Unruhiger Schlaf je nach Volumen und Risiko der gehaltenen Aktien.

Freue mich über alle sachlichen Statements zu diesem Thema!

Grüße Freetimetrader

[Mausebiber]

Meiner Meinung nach erübrigt sich diese Frage, da ich kein Daytrader bin, wenn ich die Aktien über Nacht halte.

Daytrader halten ihre Aktien Minutenweise, eventuell Stundenweise, niemals über mehrere Tage.

SL sind für Daytrader ein Fremdwort da bei Kursen unterhalb dem Einstandskurs sehr schnell glattgestellt wird.