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    UCK - Der Terror auf dem Balkan hat einen Namen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.03.01 00:42:51 von
    neuester Beitrag 19.03.01 11:48:50 von
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      schrieb am 19.03.01 00:42:51
      Beitrag Nr. 1 ()
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      Sonntag 18. März 2001, 15:56 Uhr

      UCK in Mazedonien ruft zum Krieg gegen
      Regierungstruppen auf

      mit neuen Einzelheiten)

      Kämpfe um Tetovo halten an - Deutsche Soldaten aus
      Kampfgebiet verlegt - Bundeswehr schickt Panzer -
      Eingreifen der NATO gefordert

      Tetovo (AP) Die albanischen Extremisten in Mazedonien haben die Bevölkerung am Wochenende zum Krieg
      gegen die Regierungstruppen aufgerufen. Die Nationale Befreiungsarmee (UCK) forderte am Samstag alle
      Männer in den albanischen Dörfern auf, zu den Waffen zu greifen. Einige folgten bereits dem Aufruf und
      schlossen sich dem Aufstand an. Die heftigen Schießereien und Artilleriegefechte um Tetovo dauerten am
      Sonntag weiter an. Der größte Teil der dort stationierten deutschen Soldaten wurde in ein wenige Kilometer
      entferntes Lager gebracht.

      Bundesaußenminister Joschka Fischer sagte der mazedonischen Regierung Unterstützung bei der Bekämpfung
      extremistischer Gewalt zu. Die mazedonischen Soldaten beschossen unterdessen den Burgberg über Tetovo
      wiederholt mit Mörsergranaten. Die sich dort verschanzt haltenden Rebellen erwiderten das Feuer. Einige
      Häuser im Zentrum von Tetovo wurden von Granaten getroffen. In den bewaldeten Bergen gerieten Büsche
      und Bäume in Brand, der Nordwind trug den Rauch in die Stadt hinein. Am Sonntagvormittag griffen die
      Regierungstruppen auch Ziele auf der anderen Seite des Bergkamms mit großkalibrigen Granaten an - offenbar
      um die dort vermuteten Nachschubstellungen der Untergrundkämpfer zu treffen.

      Mehrere hundert Mazedonier sind bislang aus Tetovo geflohen; am Sonntag trafen 350 Menschen im
      benachbarten Südserbien ein. In der Hauptstadt Skopje protestierten Tausende gegen die Regierung und
      verlangten Sicherheit für die Bevölkerung. In dem zu Tetovo gehörenden slawischen Viertel Koltuk
      versammelten sich unterdessen die Bewohner am Sonntag zu einem Bittgottesdienst für den Frieden. Die
      liturgischen Gesänge wurden allerdings vom Lärm der nahen Gefechte überdeckt.

      Nachdem deutsche Soldaten am Freitag in Tetovo in die Schusslinie der albanischen Rebellen geraten waren,
      verlegte die Bundeswehr mehrere Leopard- und Marder-Panzer aus dem Kosovo nach Tetovo und zog den
      größten Teil der dort stationierten Einheit aus der unmittelbaren Gefahrenzone ab. Bundesverteidigungsminister
      Rudolf Scharping sagte der Zeitung «BILD am Sonntag»: «Wir tun alles, was in unserer Macht steht, um die
      Sicherheit unserer Soldaten zu gewährleisten.» Die Verlegung von Panzern solle den albanischen Extremisten
      unmissverständlich klarmachen, dass die Bundeswehr auch handeln könne.

      Sicherheit der gesamten Region gefährdet

      Scharping und Bundesaußenminister Joschka Fischer verurteilten aufs Schärfste, dass deutsche Soldaten zum
      Ziel von Angriffen wurden. Die Gewalt in Nordmazedonien gefährde die Sicherheit der gesamten Region,
      warnte Fischers Ministerium. «Die Bundesregierung verurteilt diese Versuche, die territoriale Integrität
      Mazedoniens zu untergraben und politische Forderungen mit terroristischen Methoden durchzusetzen, aufs
      Schärfste».

      Auch der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen verurteilte am Freitag in New York das Vorgehen der
      albanischen Extremisten. Der mazedonische UN-Botschafter Naste Calovski hatte dem Gremium zuvor erklärt,
      bei den Angriffen der Extremisten handele es sich um «eine bewaffnete Aggression aus dem Ausland, aus dem
      Kosovo».

      Albanerführer Arben Xhaferi forderte eine schnelle Intervention der NATO. «Wenn sich der Westen nicht
      unserer Probleme annimmt, werden die Kämpfe eskalieren», sagte Xhaferi in einem Interview der «Welt am
      Sonntag».
      -----------------
      genießt die UCK "Artenschutz" seitens der NATO ?
      können Fischer und Scharping mehr bieten außer seelischen Beistand ?
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 11:48:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Rebellenkrieg um Tetovo

      Tetovo - Die seit Tagen anhaltenden
      Kämpfe um die Stadt Tetovo gehen
      unvermindert weiter. Am Abend waren
      albanische Freischärler an den
      Stadtrand vorgerückt. Die Regierung
      in Skopje hatte gestern die
      Mobilisierung von Armee-Reservisten
      angeordnet und eine nächtliche
      Ausgangssperre für Tetovo verhängt.
      Mazedoniens Ministerpräsident
      Ljubco Georgijevski machte in einer
      Fernsehansprache führende Kosovo-
      Albaner für die Krise in der Region
      verantwortlich.

      WELT online Blickpunkt


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