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    Greenspan 25.05.2001 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.05.01 23:35:52 von
    neuester Beitrag 28.05.01 10:36:47 von
    Beiträge: 6
    ID: 409.914
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      schrieb am 25.05.01 23:35:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Weiter schwaches
      US-Wachstum

      Greenspan sieht Risiken


      25.05. – US-Notenbankchef Alan
      Greenspan hat vor „beträchtlichen
      Unsicherheiten“ hinsichtlich der
      amerikanischen
      Konjunkturentwicklung gewarnt. Die
      gegenwärtige Periode langsamen
      Wachstums sei noch nicht zu Ende, sagte Greenspan am
      Donnerstagabend. Der Vorsitzende der Federal Reserve Bank (FED)
      schloss weitere Zinssenkungen nicht aus.




      Es bestehe das „Risiko, dass die Wirtschaftsschwäche
      größer sein wird als angenommen und eine weitere
      politische Antwort erfordert“, erklärte Greenspan in seiner
      Rede vor dem Wirtschaftsclub von New York. Die
      US-Notenbank hat den Zinssatz in diesem Jahr bereits
      fünf Mal gesenkt. Weiter sagte Greenspan, er könne
      keine Zeichen dafür erkennen, dass die Inflation außer
      Kontrolle gerate. Die Abkühlung, die im vergangenen
      Sommer begonnen habe, helfe, die Preise niedrig zu
      halten. Greenspans Rede stand im Kontrast zu den eher
      optimistischen Äußerungen anderer Vertreter der
      US-Notenbank in dieser Woche.

      Die Märkte in Asien reagierten gedämpft auf die Rede,
      der Dollar gab zum Yen leicht nach.
      Die privaten Ausgaben könnten sich nach Ansicht
      Greenspans angesichts des Rückgangs des Wohlstandes
      im vergangenen Jahr in den kommenden Quartalen
      abschwächen. Allerdings sei die Inflation unter
      Kontrolle, und dies werde auch in der nahen Zukunft so
      bleiben, sagte der US-Notenbankchef. Er verwies darauf,
      dass die Energiepreise wahrscheinlich ihren Höhepunkt
      erreicht hätten, und dass angesichts des sich
      entspannenden Arbeitsmarktes mit abgeschwächten
      Lohnsteigerungen zu rechnen sei. Damit hätte
      Greenspan Spielraum für weitere Zinssenkungen der
      Notenbank ohne einen Preisauftrieb zu riskieren.

      Die US-Notenbank hat seit Anfang des Jahres den
      US-Schlüsselzins in fünf Schritten von zusammen 2,5
      Prozentpunkten auf 4,0 Prozent gesenkt.

      (Reuters/AP/SIM)
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 00:00:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Er war doch der Totengräber der Konjunktur(6xZinsanhebung),er würgte die NEW-Econommy ab!
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 08:51:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Guten Morgen
      endlich mal einer der das genauso sieht.
      Unterstützt wurde er allerdings noch durch Mr. Barrons, der die Riesenblase sah, der generell nur amerikanische Firmen zum Kauf empfiehlt, meistens Standardwerte, weil er dort selber sehr stark investiert ist, aber alles was Europa ist, in der Regel ablehnt.
      Leider schauen wir mit großen Augen nach allem was in Amerika passiert und die Analysten und die Medien reden uns ein, Amerika ist die Stütze der Weltwirtschaft.
      Das ich nicht lache, ich habe in diesem Land fast ein Jahrzehnt gelebt. Die interessiert nur eins, das sind die amerikanischen Interessen.
      Deshalb wurde auch Bush gewählt und nicht Gore. Gore ist a "Global Thinker".
      Die Elite - Nation von 250 Mil. Menschen , davon über die Hälfte im internationalen Vergleich "Analphabeten" ,70 % leben von Minimum - Wage regiert den Rest der 4 3/4 Milliarden. Das ist wirklich Superpower.
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 09:03:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      War schon oft trüben (zum Arbeiten)! Die Seifenblase Amiland und Wirtschaft geht erst noch auf, aber dann richtig!!
      Avatar
      schrieb am 28.05.01 00:06:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      @alle

      ich denke greenspan hat das richtig gemacht.
      er hat die spek.blase der new economie noch rechtzeitig zerstochen.
      wahrscheinlich hat er sich über die wandstärke der blase gewundert, d.h. wieviele zinserhöhungen notwendig waren bis das ding geplatzt ist.
      ich kann dazu nur sagen wenn ein laden mit einer mehrbelastung von 2% zins nicht überleben kann, dann ist er auch verdammt schwach auf der brust.
      seht es als natürlich auslese u. enstpannung des spekulationsprozesses an.

      was grennspan jetzt macht ist ein neuer anschub im rahmen fundamental begründeter datenkränze.
      der ganze schrott ist platt, was überlebt hat sind die starken im wirtschaftprozeß.
      und genau dies macht die us-wirtschaft so stark.
      während bei uns jeder größere krüppelladen am leben erhalten wird, (siehe AEG, HOZMANN, GRUNDIG das ließe sich jetzt beliebig fortsetzen) streben solche läden in den usa und das ist gut so.
      das macht eine wirtschaft stark und dies ist einer der gründe warum alle am tropf der amerkanischen wirtschaft hängen.

      das barrons europäische papiere nicht empfiehlt hat etwas mit dem sozialpolitischen umfeld zu tun.
      ich investiere da, wo das meiste geld am sichersten verdient wird. bei den sozialbelastenungen und dem staatsapperatschiks in europa (was ja letztendlich alles im markt verdient werden muß)
      steht europa eben hinten an. wir sind ganz einfach nicht wirtschaftlich genug.

      @coors
      gore ist ein global thinker aus der europäischen sicht.
      das heißt aber für die amis der verkauft sich zu billig.
      und die europäer sind für gore, weil sie den besser um den finger wickeln können.
      bush verkauft sich teurer, und das scheint mit verlaub durchaus im interesse amerikas zu liegen.
      das ist natürlich scheiße für die europäer, die wirtschaftlich immer mehr abbauen.
      (siehe letzte hauptstadtrede von herrn rau moral u. etikkommisionen statt neue produkte und wettbewerbsfähigkeit)
      natürlich interessieren die die amerkanischen interessen. was erwartest du eigentlich?????
      ich würde von unserem bundespräsidenten auch erwarten, das er die deutschen interessen vertritt.

      was die elitenation angeht. die fühlen sich anscheinend alle ganz wohl dabei.
      und das wenn alle studieren (wie es hier wohl angestrebt wird) scheint ja auch nicht unbedingt den wohlstand zu mehren, eher im gegenteil.
      die stehen sich alle gegenseitig im wege und behindern sich.
      bei uns gibt es zur zeit viele häuptlinge und wenige indianer.
      das ist in den usa anders.
      weiterhin und das halte ich auch für extrem wichtig kann dort einer der was leistet auch als wie du es nennst analphabet richtig kohle machen.
      dort kann ein guter handwerker leichter bei guter leistung mehr verdienen als ein arzt.
      das ist bie den verkasteten gesellschaften in europa nicht möglich.

      und genau das sind alles die gründe die die amis zur führenden wirtschaftsnation machen. das das nicht mit den wunschvorstellungen europäischer psydohumanisten übereinstimmt ist wohl mehr deren problem und nicht das probelm der amis oder?????


      so long1

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      Avatar
      schrieb am 28.05.01 10:36:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      @long1,
      du hast im wesentlichen recht.
      Ich verurteile auch nicht die Amerikaner.Die haben sehr viel mehr mit den früheren Sozialisten/Kommunisten gemeinsam, als Sie vielleicht selber wissen.
      Wenn man schon im "Kindergarten" dazu erzogen wird, an sich als Superpower zu glauben, setzt sich das fort.
      Ich war gerade in der letzten Phase des Wahlkampfes drüben.
      Die Wahlkampfthemen: Senken der Steuer(an für sich nicht schlecht) aber kürzen der Sozialabgaben,
      Verdreifachung der Gefängnisse, Komplette Absage an den Umweltschutz, Unterhöhlung gesamt Alaskas, damit man unabhängig von den arabischen Nationen wird, Stärkung der Zigarettenindustrie und der Waffenindustrie.
      Und meine amerikanischen Freunde haben zu allem "Ja" gesagt.
      Das sind die Themen mit dem man in Amerika Präsident wird.Habt Ihr schon mal was von ihm gehört bezüglich Bildungspolitik?
      Und das ein Präsident Slowenien mit der Slowakei verwechselt ist ja nicht weiter schlimm, das entspricht in etwa dem Niveau von 80 % der Amerikaner.
      Und sein Studium in Harvard. Wer glaubt denn allem Ernstes, daß ein Sprößling eines der reichsten Familien Amerikas, der einer Familie von vielen einflußreichen Politikern, noch halbwegs talentiert als Sportler
      und das Studium auch noch bezahlen kann, ablehnt.
      Und das Herr Greenspan die Zinsen senkt, muß nicht unbedingt wirtschaftlichen gegebenheiten entsprechen, es ist bestimmt auch eine Menge Patriotismus im Spiel.
      Man läßt einen P. nicht im Regen stehen, das verbietet der Patriotismus.
      Schlimm ist nur daß unsere Wirtschaftsleute so gebannt nach Amerika schauen. Amerika erlebt wieder einmal eine Auferstehung. Was zu Beginn diese Jahrhunderts galt, gilt nun wieder.
      Amerika, das Land des Heils.
      Eine mir gut bekannte Europäerin, Manager in einem bekannten E-Konzern, sagte mir mal bei einem gemeinsamem Mittagessen:
      " Wissen Sie was das Problem ist, die sehen genauso aus wie wir."
      Ich denke das beschreibt alles.
      Jetzt denkt bloß nicht daß ich die Amis nicht mag, ich habe sehr gerne dort gelebt und bin immer noch oft drüben.
      Man sollte Sie nur richtig einschätzen.
      Die Amis interessieren sich im wesentlichen m.E. nur für sich selber.


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