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    Eurex-Optionen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.08.01 11:30:11 von
    neuester Beitrag 05.08.01 11:48:54 von
    Beiträge: 5
    ID: 449.568
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      schrieb am 03.08.01 11:30:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      nachdem ich mich seit Jahren schwarz ärgere über die Abzockereien der Optionsschein-Emittenten, aber gewisse Szenarien nicht mit Futures handeln möchte, brauche ich mal einige Informationen über Eurex-Optionen, insbesondere Dax-Optionen.

      Also mal einige Fragen an die Optionsexperten:

      Wie geht ihr praktisch vor beim Kauf von Optionen, berechnet ihr den fairen Wert (die Formeln von Black-Scholes habe ich nie verstanden, werde ich auch nie verstehen)? Benutzt ihr einen Optionsrechner, und wenn, was nutzt euch der faire Wert? Macht es Sinn, zu diesem Wert zu limitieren? Die Spreads sind ja enorm, ich kann mir nicht vorstellen, daß es Sinn macht, zum Ask zu kaufen bzw. zum Bid zu verkaufen. Ich habe mal gehört, man sollte die Order etwa in die Mitte zwischen Bid und Ask stellen. Was ist davon zu halten?

      Fragen über Fragen. Vielleicht läßt sich der eine oder andere mal dazu aus oder vielleicht kennt jemand Links dazu. Aber bitte nicht zu kompliziert, der Thread weiter unten "Optionstrading mit Dax-Optionen" ist für mich nicht zu verstehen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 11:41:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      hallo profits,
      naja das mit der Fairpreisfindung ist auch nicht so mein Ding.Irgendwie ist es bei mir mehr fundamental (und Bauch).
      Zum Kaufen und Verkaufen der Eurexoptionen spielen die Bids und asks nicht so die Rolle,wäre ja auch schlimm bei den Spreads.
      Du vermutest richtig,dass man dazwischen limitieren kann und gefillt wird.Nicht unbedingt immer in der Mitte, aber das kommt auf den Einzelfall an...
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 11:57:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo profits, ich benutze nur einfache Strategien: Kauf Call/Put oder Verkauf Call/Put
      A) Für einen Kauf Call/Put nehme ich die kürzeste Laufzeit und kaufe nah am Geld bzw. leicht aus dem Geld. Meine Erwartung in diesem Fall lautet: Schnelle Bewegung (innert 3-4 Tagen) in meine Richtung möglichst mit steigender Vola.
      B) Für Verkauf nehme ich übernächsten oder späteren Verfallstermin und mind. 200 Pkte aus dem Geld. Erwartung: Option bleibt aus dem Geld bis Ende der Laufzeit möglichst bei sinkender Vola. STOP setzen ! Margin beachten !

      Optionen des nächsten Termins und am Geld haben höchste Liqui und geringsten Spread.

      Bei den anderen kommen die Umsätze über MM (MarketMaker) zustande, die stellen Kurse "auf Request" (Request=du stellst ein Order rein). Da würde ich schon den theor. Wert berechnen oder notfalls die Order "etwa in die Mitte zu deinen Gunsten" reinstellen.

      Weitergehende Strategien wie "Straddle" und die 1000 anderen, haha) erfordern Berechnungen. Da frag mal lieber die "Nordlichter" !
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 21:07:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Moin profits!
      Schoen, daß Du von den OS zu den Optionen finden moechtest. Allerdings solltest Du Dir vorher ueberlegen, was Du genau machen moechtest. Einfach nur Calls und Puts handeln, wie Du es von den OS gewohnt bist, oder auch mal Strategien zu versuchen. Solltest Du Dich fuer die erste Variante entscheiden, reicht es sicherlich fuer Dich mit den "Griechen" vertraut zu sein, allerdings wirst Du auch hier manchmal fluchen ob der "Abzocke" der anderen Marktteilnehmer. Letztlich handeln die professionellen Marktteilnehmen Optionen nicht in Preisen, sondern in Volatilitaet. Diese Vola ist auch der Grund fuer die Preisbewegungen von OS oder Optionen. Du wirst also mit den Optionen aehnliche Erfahrungen manchmal schmerzlicher Natur erleben, wenn die Vola faellt. Trotzdem wuerde ich Dir empfehlen Dich etwas genauer mit der Materie zu befassen, Optionen sind ein bischen mehr als nur OS.
      Das Erreichen des optimalen Preises wirst Du als Privatanleger mit großer Wahrscheinlichkeit nicht hinbekommen. Je nachdem, ob Du ueber eine Direktbank oder Deine Hausbank gehst, kann auch der Service variieren. Bei der Hausbank wird auch schon mal der Kundenhaendler versuchen, fuer Dich einen besseren Kurs rauszuholen, bei Direktbrokern bist Du auf Dich allein gestellt, mit allen Vor-und Nachteilen. Die Liquiditaet im DAX ist gut genug, die hoch erscheinenden Spreads sind, wie schon von meinen Vorrednern beschrieben, normalerweise immer wesentlich enger. Auf der "Mitte" oder in der Naehe ist in den kuerzeren Laufzeiten normalerweise immer was zu machen. Dazu ist der Wettbewerb der MarketMaker zu groß und damit auch die unterschiedlichen Ansichten der "fairen" Preise.
      Viel Spaß beim Ausprobieren.
      Nordlicht
      Avatar
      schrieb am 05.08.01 11:48:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi all,

      spannendes Thema, momentan will ich nur Puts und Calls handeln, keine komplizierten Strategien und keine Stillhaltergeschäfte.
      Ich lese immer: auf die Vola achten, nur bei niedriger Vola kaufen u.s.w. Woher bekomme ich die Vola, ist der Vdax dafür zu gebrauchen (das einzige, was mein Kurssystem liefert)?
      Um ein Gefühl zu bekommen, ob andere Marktteilnehmer abzocken oder nicht, muß ich doch rechnen. Weiß jemand, wo ein vernünftiger Optionsrechner im Netz runtergeladen werden kann?

      Was ist das Handeln mit Futures doch einfach!!


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