Aus für Lang & Schwarz, Schnigge und AHAG bei Verbot des vorbörslichen Aktienhandels - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 06.08.01 07:59:01 von
neuester Beitrag 21.04.02 00:34:51 von
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Geht es unter anderem nach Goldman Sachs, droht mit dem Verbot des vorbörslichen Handels von Aktien-Neuemissionen das Aus für Lang & Schwarz, Schnigge und AHAG!
Was werden die Politiker aller Wahrscheinlichkeit entscheiden und welche Auswirkungen auf die Aktien dieser Unternehmen sollte das zur Folge haben?
Da dieses Thema in den Medien in den nächsten Tagen sicher ausführlich breitgetreten wird, scheint zumindest unter kurzfristigen Aspekten für Investierte ein Ausstieg angebracht. Mancher kann somit wohl auch die Speku-Frist zum REALISIEREN von Verlusten nutzen, um dann gegebenenfalls später günstiger wieder einsteigen zu können.
Was werden die Politiker aller Wahrscheinlichkeit entscheiden und welche Auswirkungen auf die Aktien dieser Unternehmen sollte das zur Folge haben?
Da dieses Thema in den Medien in den nächsten Tagen sicher ausführlich breitgetreten wird, scheint zumindest unter kurzfristigen Aspekten für Investierte ein Ausstieg angebracht. Mancher kann somit wohl auch die Speku-Frist zum REALISIEREN von Verlusten nutzen, um dann gegebenenfalls später günstiger wieder einsteigen zu können.
Noch schnell ein aktueller Artikel dazu, Quelle: Handelsblatt Investor
Mangelnde Transparenz und Kontrolle im vorbörslichen Telefonhandel
Reform des Grauen Marktes gefordert
von ROBERT LANDGRAF und MICHAEL MAISCH
Eine breite Koalition geht gegen den vorbörslichen Aktienhandel vor. Den Graumarkt für Neuemissionen soll es in seiner jetzigen Form bald nicht mehr geben. Die betroffenen Makler würden sich einer Reform nicht verweigern.
FRANKFURT/M. Die deutschen Finanzmärkte befinden sich in einer Zeitenwende. Strengere Regeln sollen wieder Vertrauen beim Anleger schaffen. Bislang haben die Handelsvorschriften den Börsensegmenten möglichst viel Freiraum gelassen. Das ändert sich nun: Den Vorreiter hat der Neue Markt gespielt. An der Wachstumsbörse werden ab Herbst insolvente Gesellschaften und Unternehmen, deren Aktienkurs bei einer zu geringen Marktkapitalisierung zu lange unter der Marke von 1 liegt, vom Kurszettel verschwinden. Auch der vorbörsliche Telefonhandel von Aktien soll künftig strikten Regeln unterworfen oder sogar verboten werden, wenn sich Banken, Aktionärsschützer und Politiker mit ihren Forderungen durchsetzen.
Am so genannten Grauen Markt können Anleger die Aktien von Neuemissionen bereits vor der ersten Kursnotiz kaufen oder verkaufen. Der vorbörsliche Telefonhandel ist unreguliert, wird also nicht überwacht und unterliegt auch keinen festen Regeln.
Falsche Signale
„Der graue Kapitalmarkt ist zunehmend in die Kritik geraten. Der Handel mit Finanzprodukten außerhalb der Börse und ohne jede Kontrolle ist für die Anleger intransparent und setzt wegen häufig nicht realistischer Preise falsche Signale,“ moniert der finanzpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag, Hermann Otto Solms. Er steht mit seiner Kritik nicht allein. Solms weiß Aktionärsschützer und Banken auf seiner Seite, die teilweise sogar ein Verbot des Telefonhandels fordern.
Michael Bednar, Managing Director der Investmentbank UBS Warburg, bezeichnet den Telefonhandel als „Instrument zur Manipulation“. Die Aussagefähigkeit der Kursentwicklung sei gering. Die fehlende Substanz werde indes vom Markt kaum erkannt. Der Graumarkt heize Emissionen an oder vereise sie. „Hier kann mit einem Streichholz ein riesiges Feuer verursacht werden“, warnt der Banker. Bednar fordert für den Graumarkt ein Mindestvolumen pro Wertpapierauftrag von 100 000 zum Schutz von Privatanlegern, Banken und Unternehmen.
Irreführende Preisindikatoren
Nach Meinung von Peter Hollmann, Managing Director bei Goldman Sachs, gibt der „intransparente Graumarkt irreführende Preisindikationen“ für die Neuemissionen, da beispielsweise nicht erkennbar sei, bei welchen Umsätzen die entsprechenden Kurse zu Stande gekommen seien, und wie die handelbaren Größen aussähen. In keinem anderen Land Europas spiele der vorbörsliche Telefonhandel eine derart große Rolle wie in Deutschland. Vor allem private, aber auch institutionelle Investoren ließen sich von den Graumarktkursen zu stark beeinflussen. So sei es während des Technologiebooms an den Börsen zu massiven Übertreibungen gekommen. Als Beispiel nennt Hollmann den Börsengang des Chipherstellers Infineon im März 2000 (siehe Kasten). Hier hätten Graumarktpreise und erster Kurs nichts mehr mit einander zu tun gehabt.
Hollmanns Forderung: „Der Graumarkt-Handel mit den Aktien von Börsenkandidaten sollte untersagt werden, am besten bereits im Zuge des vierten Finanzmarktförderungsgesetzes“. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) teilt die Kritik der Banker und schließt sich der Forderung nach einer Regulierung des Graumarktes durch den Gesetzgeber an. Nach Einschätzung der DSW wäre eine Mindestordergröße von 100 000 eine deutliche Warnung an die Privatanleger, für die dieses Segment ohnehin völlig ungeeignet sei.
Verbindliche Standards
Die wichtigsten Anbieter im vorbörslichen Telefonhandel, die Maklergesellschaften Lang & Schwarz und Schnigge, halten die Forderungen nach einem Verbot für völlig überzogen. Beide betonen übereinstimmend, dass der erste offizielle Kurs eines Börsenkandidaten in mehr als 80 % aller Fälle innerhalb der letzten am Grauen Markt gestellten Preistaxe liege. Von Manipulationsanfälligkeit könne deshalb keine Rede sein. Im Gegenteil, der Telefonhandel biete meist eine sehr gute Indikation für den Börsenstart einer Aktie.
„Die Kritik der Intransparenz ist allerdings nicht völlig unberechtigt“, räumt Jörg Schwarz, Vorstandschef von Lang & Schwarz, ein. Gegen allgemein verbindliche Standards, die für alle Anbieter gelten und für mehr Transparenz sorgen, hätte Schwarz nichts einzuwenden: „Wir würden das begrüßen.“ Alleine, ohne die Konkurrenz, will er aber zusätzliche Daten zu den vorbörslichen Geschäften nicht auf den Internetseiten seiner Gesellschaft zugänglich machen.
Ähnlich äußert sich Schnigge-Vorstand Hans-Joachim Plückers. „Tendenziell“ hätte auch er nichts gegen eine gesetzliche Regulierung: „Wir wären gewillt, jeden Preis mit dem entsprechenden Umsatz und der Uhrzeit zu veröffentlichen.“
Reger Meinungsaustausch ist erwünscht! So, ich muss weg.
Mangelnde Transparenz und Kontrolle im vorbörslichen Telefonhandel
Reform des Grauen Marktes gefordert
von ROBERT LANDGRAF und MICHAEL MAISCH
Eine breite Koalition geht gegen den vorbörslichen Aktienhandel vor. Den Graumarkt für Neuemissionen soll es in seiner jetzigen Form bald nicht mehr geben. Die betroffenen Makler würden sich einer Reform nicht verweigern.
FRANKFURT/M. Die deutschen Finanzmärkte befinden sich in einer Zeitenwende. Strengere Regeln sollen wieder Vertrauen beim Anleger schaffen. Bislang haben die Handelsvorschriften den Börsensegmenten möglichst viel Freiraum gelassen. Das ändert sich nun: Den Vorreiter hat der Neue Markt gespielt. An der Wachstumsbörse werden ab Herbst insolvente Gesellschaften und Unternehmen, deren Aktienkurs bei einer zu geringen Marktkapitalisierung zu lange unter der Marke von 1 liegt, vom Kurszettel verschwinden. Auch der vorbörsliche Telefonhandel von Aktien soll künftig strikten Regeln unterworfen oder sogar verboten werden, wenn sich Banken, Aktionärsschützer und Politiker mit ihren Forderungen durchsetzen.
Am so genannten Grauen Markt können Anleger die Aktien von Neuemissionen bereits vor der ersten Kursnotiz kaufen oder verkaufen. Der vorbörsliche Telefonhandel ist unreguliert, wird also nicht überwacht und unterliegt auch keinen festen Regeln.
Falsche Signale
„Der graue Kapitalmarkt ist zunehmend in die Kritik geraten. Der Handel mit Finanzprodukten außerhalb der Börse und ohne jede Kontrolle ist für die Anleger intransparent und setzt wegen häufig nicht realistischer Preise falsche Signale,“ moniert der finanzpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag, Hermann Otto Solms. Er steht mit seiner Kritik nicht allein. Solms weiß Aktionärsschützer und Banken auf seiner Seite, die teilweise sogar ein Verbot des Telefonhandels fordern.
Michael Bednar, Managing Director der Investmentbank UBS Warburg, bezeichnet den Telefonhandel als „Instrument zur Manipulation“. Die Aussagefähigkeit der Kursentwicklung sei gering. Die fehlende Substanz werde indes vom Markt kaum erkannt. Der Graumarkt heize Emissionen an oder vereise sie. „Hier kann mit einem Streichholz ein riesiges Feuer verursacht werden“, warnt der Banker. Bednar fordert für den Graumarkt ein Mindestvolumen pro Wertpapierauftrag von 100 000 zum Schutz von Privatanlegern, Banken und Unternehmen.
Irreführende Preisindikatoren
Nach Meinung von Peter Hollmann, Managing Director bei Goldman Sachs, gibt der „intransparente Graumarkt irreführende Preisindikationen“ für die Neuemissionen, da beispielsweise nicht erkennbar sei, bei welchen Umsätzen die entsprechenden Kurse zu Stande gekommen seien, und wie die handelbaren Größen aussähen. In keinem anderen Land Europas spiele der vorbörsliche Telefonhandel eine derart große Rolle wie in Deutschland. Vor allem private, aber auch institutionelle Investoren ließen sich von den Graumarktkursen zu stark beeinflussen. So sei es während des Technologiebooms an den Börsen zu massiven Übertreibungen gekommen. Als Beispiel nennt Hollmann den Börsengang des Chipherstellers Infineon im März 2000 (siehe Kasten). Hier hätten Graumarktpreise und erster Kurs nichts mehr mit einander zu tun gehabt.
Hollmanns Forderung: „Der Graumarkt-Handel mit den Aktien von Börsenkandidaten sollte untersagt werden, am besten bereits im Zuge des vierten Finanzmarktförderungsgesetzes“. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) teilt die Kritik der Banker und schließt sich der Forderung nach einer Regulierung des Graumarktes durch den Gesetzgeber an. Nach Einschätzung der DSW wäre eine Mindestordergröße von 100 000 eine deutliche Warnung an die Privatanleger, für die dieses Segment ohnehin völlig ungeeignet sei.
Verbindliche Standards
Die wichtigsten Anbieter im vorbörslichen Telefonhandel, die Maklergesellschaften Lang & Schwarz und Schnigge, halten die Forderungen nach einem Verbot für völlig überzogen. Beide betonen übereinstimmend, dass der erste offizielle Kurs eines Börsenkandidaten in mehr als 80 % aller Fälle innerhalb der letzten am Grauen Markt gestellten Preistaxe liege. Von Manipulationsanfälligkeit könne deshalb keine Rede sein. Im Gegenteil, der Telefonhandel biete meist eine sehr gute Indikation für den Börsenstart einer Aktie.
„Die Kritik der Intransparenz ist allerdings nicht völlig unberechtigt“, räumt Jörg Schwarz, Vorstandschef von Lang & Schwarz, ein. Gegen allgemein verbindliche Standards, die für alle Anbieter gelten und für mehr Transparenz sorgen, hätte Schwarz nichts einzuwenden: „Wir würden das begrüßen.“ Alleine, ohne die Konkurrenz, will er aber zusätzliche Daten zu den vorbörslichen Geschäften nicht auf den Internetseiten seiner Gesellschaft zugänglich machen.
Ähnlich äußert sich Schnigge-Vorstand Hans-Joachim Plückers. „Tendenziell“ hätte auch er nichts gegen eine gesetzliche Regulierung: „Wir wären gewillt, jeden Preis mit dem entsprechenden Umsatz und der Uhrzeit zu veröffentlichen.“
Reger Meinungsaustausch ist erwünscht! So, ich muss weg.
Goldmann Sachs beklagt sich über die Übertreibungen während des Technologiebooms! Abby Cohen ist unschuldig?
Die armen Investmentbanken. Jetzt rufen sie, haltet den Dieb! Wer hat denn den ganzen Schrott an die Börsen gebracht?
Die armen Investmentbanken. Jetzt rufen sie, haltet den Dieb! Wer hat denn den ganzen Schrott an die Börsen gebracht?
Gegen eine Reform bzw. strengere Regeln ist nichts ein Ein-
zuwenden. Die vorbörslichen Kurse waren aber immer ein gu-
ter Indikator, ob die Zeichnung einer Neuemission lohnend
ist oder nicht. Ein Verbot des vorbörslichen Handels könnte
dazu führen, das es noch schwieriger wird, Neuemissionen an
die Börse zu bringen. (Weil es noch schwieriger wird, die
betreffenden Unternehmen einzuschätzen und viele Anleger
werden dann möglicherweise auf eine Zeichnung verzichten).
Für Unternehmen wie Schnigge und AHAG, die ohnehin darunter
leiden, das z.Z. kaum noch Unternehmen an die Börse gebracht
werden können, ist diese Meldung natürlich ein schwerer
Schlag.
mfG
Dividendenstratege
zuwenden. Die vorbörslichen Kurse waren aber immer ein gu-
ter Indikator, ob die Zeichnung einer Neuemission lohnend
ist oder nicht. Ein Verbot des vorbörslichen Handels könnte
dazu führen, das es noch schwieriger wird, Neuemissionen an
die Börse zu bringen. (Weil es noch schwieriger wird, die
betreffenden Unternehmen einzuschätzen und viele Anleger
werden dann möglicherweise auf eine Zeichnung verzichten).
Für Unternehmen wie Schnigge und AHAG, die ohnehin darunter
leiden, das z.Z. kaum noch Unternehmen an die Börse gebracht
werden können, ist diese Meldung natürlich ein schwerer
Schlag.
mfG
Dividendenstratege
Ein weiterer Versuch der Lobbyisten-Maffia vom wesentlichen abzulenken
und den schwarzen Peter weiterzureichen.
und den schwarzen Peter weiterzureichen.
Warum müssen sich L&S und Schnigge erst durch ein Gesetz zu einem transparenten Handel zwingen lassen? Können sie nicht selbst gemeinsam einen verbindlichen Ehrenkodex mit Kontrollmechanismen schaffen? Der Kodex kann auf einer Webseite veröffentlicht werden und weitere Händler können sich diesem dann freiwillig anschließen. Plückers Äußerung, „Wir wären gewillt, jeden Preis mit dem entsprechenden Umsatz und der Uhrzeit zu veröffentlichen“, geht in die richtige Richtung.
Als Vorbild kann die Industrie gelten, die sich unter Führung ihrer Verbände und Vereine in eigenen Ausschüssen Richtlinien und Normen schafft. Stellt euch vor, jede DIN oder ISO würde vom Bundestag beschlossen werden?
Man kann natürlich auch abwarten und sich ein für alle Seiten unbefriedigendes Gesetz überhelfen lassen.
Equilibrium
Als Vorbild kann die Industrie gelten, die sich unter Führung ihrer Verbände und Vereine in eigenen Ausschüssen Richtlinien und Normen schafft. Stellt euch vor, jede DIN oder ISO würde vom Bundestag beschlossen werden?
Man kann natürlich auch abwarten und sich ein für alle Seiten unbefriedigendes Gesetz überhelfen lassen.
Equilibrium
Die Banken, die den größten Mist zu utopischsten Kursen dem Kleinanleger aufs Auge gedrückt haben, fordern nun ein Verbot des vorbörslichen Handels. AHAG hat ein paar 100000 € verdient ( wenn überhaupt ) wogegen die Großbanken Milliarden abkassiert haben für Firmen, denen gegenüber selbst AHAG oder Valora gelistete Unternehmen noch ein Ausbund an Solidität darstellen.
Für mich ist das der Witz des Jahrhunderts!
Demnächst wird dann wahrscheinlich Adolf Hitler noch Ehrenvorsitzender des Zentralrats der Juden und Queen Mum gewinnt den Iron Man auf Hawaii...
Gute Geschäfte wünscht
M@D M@X
Für mich ist das der Witz des Jahrhunderts!
Demnächst wird dann wahrscheinlich Adolf Hitler noch Ehrenvorsitzender des Zentralrats der Juden und Queen Mum gewinnt den Iron Man auf Hawaii...
Gute Geschäfte wünscht
M@D M@X
Hier wollen die Banker die Privaten verarschen.
Bsp. Nordsee u.a.- die Aktie ist toll, super Prognose, schnell zeichnen...
Nur selbst der grösste Depp sieht davon ab, wenn Schnigge 30% unter dem unteren Limit liegt.
Kurz: die Story verkauft sich schlecht.
Fazit: man muß entweder fair preisen oder versuchen den Anleger doch noch über den Tisch zu ziehen...
Die Banker versuchen letzteres - lohnt sich halt mehr
Meine Forderung: Schnigge etc beibehalten, dafür die Prospekthaftung wesentlich verschärfen und Sammelklagen zulassen. Würde auch mehr Transparenz schaffen!
CU
elwin
Bsp. Nordsee u.a.- die Aktie ist toll, super Prognose, schnell zeichnen...
Nur selbst der grösste Depp sieht davon ab, wenn Schnigge 30% unter dem unteren Limit liegt.
Kurz: die Story verkauft sich schlecht.
Fazit: man muß entweder fair preisen oder versuchen den Anleger doch noch über den Tisch zu ziehen...
Die Banker versuchen letzteres - lohnt sich halt mehr
Meine Forderung: Schnigge etc beibehalten, dafür die Prospekthaftung wesentlich verschärfen und Sammelklagen zulassen. Würde auch mehr Transparenz schaffen!
CU
elwin
Und wenn man bedenkt, daß nur ca. 10% aller deutschen AG`s an der Börse gelistet sind, kann man sich vorstellen, wie die Schlagzeile später relativiert wird !!!
Da werden die ca. 7000 ungelisteten (außerbörslichen) AG`s wohl auch noch ein Wörtchen mitzureden haben
Mfg Hajoseb.
Da werden die ca. 7000 ungelisteten (außerbörslichen) AG`s wohl auch noch ein Wörtchen mitzureden haben
Mfg Hajoseb.
Also man sollte wohl deutlich zwischen den Graumarktkursstellungen a la Schnigge oder L&S und den vorbörslichen Preisstellungen von AHAG, Valora u. Co. unterscheiden.
Der Handel per Erscheinen ist mit Hinblick auf die regelmäßig unmittelbar bevorstehende Börseneinführung tatsächlich zu hinterfragen. Wie der Handelsblattartikel ja auch ausführt, ist hier auch mit auf Hinblick auf die Preisfindung der Emissionm einiges an Manipulationen möglich.
Das was AHAG ubd Valora betreiben ist ein ganz anderes Paar Schuh. Hier werden regelmäßig börsenunreife Unternehmen mit der Perspektive eines längerfristigen Verbleibs im außerbörslichen "Segment" an den Markt geführt.
Hier scheinen mir ganz andere Regularien nötig.
Der Handel per Erscheinen ist mit Hinblick auf die regelmäßig unmittelbar bevorstehende Börseneinführung tatsächlich zu hinterfragen. Wie der Handelsblattartikel ja auch ausführt, ist hier auch mit auf Hinblick auf die Preisfindung der Emissionm einiges an Manipulationen möglich.
Das was AHAG ubd Valora betreiben ist ein ganz anderes Paar Schuh. Hier werden regelmäßig börsenunreife Unternehmen mit der Perspektive eines längerfristigen Verbleibs im außerbörslichen "Segment" an den Markt geführt.
Hier scheinen mir ganz andere Regularien nötig.
na ich glaube hier haben einige doch wirklich den vorbörslichen handel (ahag valora etc.) mit dem handel per erscheinen verwechselt (Lang+Schwarz, schnigge etc.) ...
Zu hinterfragen ist doch, von wem die Aktien im vorbörschlichen
Handel eigentlich gekommen sind, also wer die Verkäufer waren.
Außer Altaktionären und Emissionsbanken hatte doch zu diesem
Zeitpunkt keiner die Ware, oder waren es Fonds, die im
Vorfeld eine großzügige Zuteilung bekommen haben?
Immer zu Lasten des Zeichners, der mit kleinsten einheiten
bedacht wurde.
Zumindest dann, wenn die Preise bei L&S oder Schnigge schon
schön nach oben vom Em.-Kurs weg marschiert sind.
Es ist sicher richtig: Regulierung und Transparenz sind
dringend notwendig. Aus vielen Gründen.
Handel eigentlich gekommen sind, also wer die Verkäufer waren.
Außer Altaktionären und Emissionsbanken hatte doch zu diesem
Zeitpunkt keiner die Ware, oder waren es Fonds, die im
Vorfeld eine großzügige Zuteilung bekommen haben?
Immer zu Lasten des Zeichners, der mit kleinsten einheiten
bedacht wurde.
Zumindest dann, wenn die Preise bei L&S oder Schnigge schon
schön nach oben vom Em.-Kurs weg marschiert sind.
Es ist sicher richtig: Regulierung und Transparenz sind
dringend notwendig. Aus vielen Gründen.
Der Handel per Erscheinen ist ein Termingeschäft. Wenn jemand die Dinger verkauft, obwohl er sie nicht hat, ist das ein Leerverkauf.
Mir ist nicht klar, warum unter Hinweis auf die Emissionsabzocke jetzt gerade das verboten werden soll. Für die Emissionsabzocke sind Schnigge/L&S nicht verantwortlich. Die Graumarktkurse waren in letzter Zeit sogar ganz praktisch, weil die Banken nichts gelernt haben und ihre IPOs noch immer zu Mondpreisen verhökern wollen. Wegen der Graumarktkurse haben sich viele Anleger zurückgehalten und so mancher Börsengang mußte abgesagt werden. Wenn die Politiker unbedingt was zu tun haben wollen, sollen sie überflüssige Regeln abschaffen und nicht immer neue Regeln erfinden, die der Wirtschaft und dem Kapitalmarkt schaden.
Die Emissionsabzocke bekommt man am besten in den Griff, wenn man wie in den USA ein paar verantwortliche Leute in den Knast schickt. Damit meine ich nicht nur Vorstände von "Traumfirmen", sondern z. B. auch Analysten, die geschönte Analysen schreiben, weil ihre Bank im Konsortium ist/war und andere verantwortliche Bankheinis. Für mich ist das ein klares Ablenkungsmanöver der Banken, die jetzt so tun, als ob sie das alles nicht betrifft. Im Sommerloch greifen die Politiker jeden Scheiß auf, damit man ihren Namen mal wieder liest.
Mir ist nicht klar, warum unter Hinweis auf die Emissionsabzocke jetzt gerade das verboten werden soll. Für die Emissionsabzocke sind Schnigge/L&S nicht verantwortlich. Die Graumarktkurse waren in letzter Zeit sogar ganz praktisch, weil die Banken nichts gelernt haben und ihre IPOs noch immer zu Mondpreisen verhökern wollen. Wegen der Graumarktkurse haben sich viele Anleger zurückgehalten und so mancher Börsengang mußte abgesagt werden. Wenn die Politiker unbedingt was zu tun haben wollen, sollen sie überflüssige Regeln abschaffen und nicht immer neue Regeln erfinden, die der Wirtschaft und dem Kapitalmarkt schaden.
Die Emissionsabzocke bekommt man am besten in den Griff, wenn man wie in den USA ein paar verantwortliche Leute in den Knast schickt. Damit meine ich nicht nur Vorstände von "Traumfirmen", sondern z. B. auch Analysten, die geschönte Analysen schreiben, weil ihre Bank im Konsortium ist/war und andere verantwortliche Bankheinis. Für mich ist das ein klares Ablenkungsmanöver der Banken, die jetzt so tun, als ob sie das alles nicht betrifft. Im Sommerloch greifen die Politiker jeden Scheiß auf, damit man ihren Namen mal wieder liest.
es geht hier wirklich um L+S, Schnigge etc, anstatt um VEH und AHAG.
genau lesen!!!
genau lesen!!!
@ VC Analyst:
Es geht doch darum, dass dieses Thema in der Presse breitgetreten wird und somit kursrelevant ist! Für ALLE börsennotierten Aktien, die mit dem Handel nicht börslich notierter Wertpapiere zu tun haben (... also auch AHAG).
Geschrieben hatte ich folgendes:
„Da dieses Thema in den Medien in den nächsten Tagen sicher ausführlich breitgetreten wird, scheint zumindest unter kurzfristigen Aspekten für Investierte ein Ausstieg angebracht. Mancher kann somit wohl auch die Speku-Frist zum REALISIEREN von Verlusten nutzen, um dann gegebenenfalls später günstiger wieder einsteigen zu können.“
Nach meinem Posting vorgestern lag der bezahlte AHAG Xetra-Tiefstkurs des Tages bei 0,90 € (tagsüber wurden auch höhere Kurse festgestellt). Heute, zwei Tage später, schloss die Aktie mit 0,75 € im Xetra-Handel.....
Hätte sich bereits gelohnt, und der Kurs wird wohl eher noch tiefer gehen.
Es geht doch darum, dass dieses Thema in der Presse breitgetreten wird und somit kursrelevant ist! Für ALLE börsennotierten Aktien, die mit dem Handel nicht börslich notierter Wertpapiere zu tun haben (... also auch AHAG).
Geschrieben hatte ich folgendes:
„Da dieses Thema in den Medien in den nächsten Tagen sicher ausführlich breitgetreten wird, scheint zumindest unter kurzfristigen Aspekten für Investierte ein Ausstieg angebracht. Mancher kann somit wohl auch die Speku-Frist zum REALISIEREN von Verlusten nutzen, um dann gegebenenfalls später günstiger wieder einsteigen zu können.“
Nach meinem Posting vorgestern lag der bezahlte AHAG Xetra-Tiefstkurs des Tages bei 0,90 € (tagsüber wurden auch höhere Kurse festgestellt). Heute, zwei Tage später, schloss die Aktie mit 0,75 € im Xetra-Handel.....
Hätte sich bereits gelohnt, und der Kurs wird wohl eher noch tiefer gehen.
weiss nicht ob das an dem artikel liegt oder an dem schlechten marktumfeld.....
morgen ist die ahag insolvent. das hängt dann doch auch nicht an dem artikel. die ahag hat größere probleme als diesen artikel.
morgen ist die ahag insolvent. das hängt dann doch auch nicht an dem artikel. die ahag hat größere probleme als diesen artikel.
hey, habt ihr mal auf der internetseite von schnigge nachgesehen?
die veröffentlichen alle preise im ausserbörslichen handel mit uhrzeit, stückzahl und kurs.
das ist doch genau das, was deren vorstand plükkers da gesagt hat...damit ist der kritik doch jeglicher wind aus
den segeln genommen worden, oder?....das haben die auch bei der letzten neuemission repower so gemacht...das hab ich gesehen und
jetzt lese ich hier, daß das nicht immer so war...ich finde, das haben die sehr anschaulich dargestellt... habt ihr das schonmal gesehen?
da waren letztes mal auch in anderen gattungen ganz ordentliche umsätze über den tag verteilt ( z.b. bestimmt 30.ooo infineon...hatte den wert mal abgefragt )
das ist eh ganz ordentlich gelöst...da kann man realtime ( und das noch kostenlos ) die börsenkurse ode etra sehenund gleichzeiti den kurs und die stückzhl, die schnigge stellen.
hat jemand mit denen schonmal gehandelt? habe bisher mit der DAB über l+s gehandelt, die kurse waren aber schlechter bei L+s...leider handelt die DAB nicht mit schnigge. würde mich über
erfahrungsberichte mit schnigge freuen....
die veröffentlichen alle preise im ausserbörslichen handel mit uhrzeit, stückzahl und kurs.
das ist doch genau das, was deren vorstand plükkers da gesagt hat...damit ist der kritik doch jeglicher wind aus
den segeln genommen worden, oder?....das haben die auch bei der letzten neuemission repower so gemacht...das hab ich gesehen und
jetzt lese ich hier, daß das nicht immer so war...ich finde, das haben die sehr anschaulich dargestellt... habt ihr das schonmal gesehen?
da waren letztes mal auch in anderen gattungen ganz ordentliche umsätze über den tag verteilt ( z.b. bestimmt 30.ooo infineon...hatte den wert mal abgefragt )
das ist eh ganz ordentlich gelöst...da kann man realtime ( und das noch kostenlos ) die börsenkurse ode etra sehenund gleichzeiti den kurs und die stückzhl, die schnigge stellen.
hat jemand mit denen schonmal gehandelt? habe bisher mit der DAB über l+s gehandelt, die kurse waren aber schlechter bei L+s...leider handelt die DAB nicht mit schnigge. würde mich über
erfahrungsberichte mit schnigge freuen....
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