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    Advanced Medien: Klage von Wolfgang Petersen zugestellt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.08.01 12:39:54 von
    neuester Beitrag 03.05.02 13:43:34 von
    Beiträge: 9
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      schrieb am 21.08.01 12:39:54
      Beitrag Nr. 1 ()

      Dem Filmlizenz-Händler Advanced Medien ist die Klage des Regisseurs Wolfgang Petersen zugestellt worden. Petersen, der W/M Petersen Living Trust und Radiant Productions reichten die Klage gegen Advanced Medien und einige Tochtergesellschaften am 7. August beim Los Angeles Superior Court ein. Wolfgang Petersen klagt nach Angaben des Unternehmens auf Ersatz des ihm und seinen Gesellschaften entstandenen Schadens durch Vertragsbruch, Bruchs der durch Advanced abgegebenen Garantie sowie Betrug.

      Die Kläger sind nach Angaben von Advanced Medien der Auffassung, dass das Unternehmen ihre Vertragspflichten nicht erfüllt hat, da sie den zu stellenden Letter of Credit in Höhe von 5 Mio. Dollar nur in Höhe von 3 Mio. Dollar gestellt habe. Eine weitere vertraglich vereinbarte Zahlung für Projektentwicklungskosten über 1,3 Mio. Dollar sei nicht beglichen worden.

      Advanced Medien hat eigenen Angaben zufolge alle vertraglich vereinbarten Zahlungen geleistet. Lediglich die zusätzliche Absicherung von späteren Zahlungen für Entwicklungs- und Verwaltungskosten durch den Letter of Credit sei nicht in Höhe von 5 Mio. Dollar, sondern lediglich in Höhe von 3 Mio. Dollar gestellt worden. Dies habe man bereits im Zwischenbericht Ende März kundgetan. Wolfgang Petersen habe von dem Letter of Credit im August 2001 die Rate für Entwicklungskosten über 1,3 Mio. Dollar gezogen. Advanced habe nun vertragsgemäß 180 Tage Zeit, den Letter-of-Credit-Betrag wieder aufzufüllen. Diese von Advanced gewählte Vorgehensweise zur Auffüllung des Betrags stelle nach den bestehenden Verträgen keinen Vertragsbruch dar.

      Die Verträge zwischen Advanced Medien und der Red Cliff Productions, dem gemeinsamen Partnerunternehmen mit Wolfgang Petersen, regeln die Zusammenarbeit der Parteien bei der Entwicklung von Kinospielfilm-Produktionen über einen mehrjährigen Zeitraum. Petersen obliegt die operative Geschäftsführung sowie die Entwicklung von Filmprojekten bis hin zur Produktion. Advanced ist eigenen Angaben zu Folge allein zur Zahlung der Entwicklungskosten für diese Projekte sowie der Verwaltungskosten von Red Cliff verpflichtet.

      Laut Advanced sind die von Petersen zu erbringenden Projekt-Entwicklungen seit Vertragsbeginn auf dem selben Stand. Otto Sauer, Vorstandssprecher der Advanced Medien: „Es wurden keine wesentlichen Schritte unternommen, die vorgesehenen Projekte voranzutreiben. Die magere Berichterstattung von Red Cliff in den letzten Monaten zwang uns, dort nach dem Rechten zu sehen. Wir hegen mittlerweile Zweifel an der Ernsthaftigkeit der Partnerschaft von Beginn an.“

      „Für Advanced waren und sind dies beträchtliche Investitionen in die Zukunft“, erklärt Sauer. Nachdem sich die Aktivitäten von Advanced auf Zahlungen und die Akkreditivbestellung erstreckten, und bisher keine verwertbaren Produktionen entwickelt worden seien, sehe man der Klage gelassen entgegen. „Wir denken im Gegenzug derzeit über eine Gegenklage nach. Diesen Schritt hätten wir vermeiden können, wenn Petersen nicht ohne Rücksprache vorgeprescht wäre.“

      Auch die Rechtsberatungskosten für die laufenden Verfahren und Vergleiche hätten vermieden werden können. Zusammen mit hohen Finanzierungskosten für die im Portfolio befindlichen Filme beeinflussen sie das Konzern-Ergebnis nach Angaben von Advanced erheblich. Es ergebe sich ein Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 7,87 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2001 gegenüber einem Plus von 1,83 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Umsatz beläuft sich in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2001 auf 8,32 Mio. Euro – ein Umsatzsprung von 7,65 Mio. Euro gegenüber dem ersten Quartal 2001, aber ein erheblicher Rückgang gegenüber dem ersten Halbjahr 2000, in dem 19,04 Mio. Euro umgesetzt wurden. Für das gesamte Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen damit, den geplanten Umsatz von 23 Mio. Euro zu erreichen, jedoch ein negatives Ergebnis zu erzielen.

      Autor: Sebastian Feuß (© wallstreet:online AG),12:39 21.08.2001

      Avatar
      schrieb am 21.08.01 12:48:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      :)

      Schöne Basis für eine zukünftige Zusammenarbeit.
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 12:52:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      @fsch

      sei nicht so pessimistisch - ab jetzt wird bei DVN richtig Geld verdient... :laugh:


      @Sebastian Feuß (wo AG)

      Der Vorstand von DVN heuißt Otto Dauer, nicht Sauer ;)

      Sauer ist er wahrscheinlich nur!?
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 13:26:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Bkraemer

      "Auch die Rechtsberatungskosten für die laufenden Verfahren und Vergleiche hätten vermieden werden können. Zusammen mit hohen Finanzierungskosten für die im Portfolio befindlichen Filme beeinflussen sie das Konzern-Ergebnis nach Angaben von Advanced erheblich."

      Seit wann sind die denn schon am Klagen, etwa seit Mai?

      Wer will uns denn da verschaukeln?
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 14:08:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      soviel ich weiss, sitzt mindestens ein Voll-Jurist im Aufsichtsrat von Advanced, wozu bedarf es denn da noch separater Beratungskosten etc... Und wo sind die Ergebisse dieser Beratungen , was wurde entschieden?

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      schrieb am 21.08.01 14:13:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Kapiert ihr es immer noch nicht das Advanced die reine
      verarsche ist!
      War auch lange drin! NIE MEHR!!!!!!!!!
      Ausreden und unfähigkeit hoch drei!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 15:24:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Grüß Dich Camberley.
      Mag ja sein das AM einen Juristen in ihren Reihen sitzen hat, aber das die Klage in den Staaten eingereicht worden ist, wird dieser wohl nicht besondern nützlich sein, da in den Staaten andere Rechtsvorschriften als bei uns vorkliegen.

      Eigentlich hat ein Mittelständisches Unternehmen grundsätzliche einen eigene Juristen in seinen Reihen. Darüber sollte Dauer & Co. einmal nachdenken einen Juristen einzustellen.
      Der könnte sich Angesichts der heute veröffentlichten Anwaltskostenhöhe mehrfach bezahltmachen und würde unnötig kosten ersparen.

      @ Kastor
      Jedem nach seinem Willen.
      Die eine sind raus, die anderen nicht.

      Sicherlich wurden wir alle kräftig verarscht und über den Tisch gezogen.
      Die Verantwortlichen heißen jedoch nicht Otto Dauer, sondern Dr. Herbert Jovy und Chr. Montague!!!

      Und genau diese Herren gehören vor Gericht.
      Und glaube mir, da bahnt sich etwas an, was diesen Herren mit Sicherheit nicht schmecken wird!

      Wenn man jatzt über Ausreden und Unfähigkeit spricht, dann
      sollte man einem Otto Dauer zu gute halten, das er einen absolut maroden Laden freiwillig übernommen hat um ihn wieder auf die Beine zu stellen.
      Nicht er ist Unfähig und betrügerisch, sondern nur Jovy und Montague kann dies vorgeworfen werden!

      Also sollte man Otto Dauer seine Arbeit verrichten lassen! Und was ich bisher sehe, hat seine Handschrift schon die Richtung aufgezeichnet. Also sollten wir ihm eine Chance einräumen und ihn eine gute Arbeit machen lassen
      Gruß WAD
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 16:18:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo WAD - ich denke , die Halbjahreszahlen beinhalten noch nicht irgendwelche Kosten im Zusammenhang mit einer drohenden Petersenklage. Wenn doch , würde das bedeuten, dass man bei DVN bereits im 1. oder 2. Quartal wusste, dass diese Klage von Petersen kommen würde. Ich wüsste gerne wo und wieviele Klagen etc... bei DVN schlummern oder auf was sich dieser nicht unerhebliche Posten bezieht. Also wieder eine Frage für die HV.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 13:43:34
      Beitrag Nr. 9 ()
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