Adhoc kommt erst Freitag zu Börsenschluß um 23.00 Uhr, das wäre gut ! - oder am So. - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 31.08.01 00:18:56 von
neuester Beitrag 02.09.01 21:16:28 von
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LBC würde gut daran tun die Adhoc erst am Freitag nach Börsenschluß zu posten, oder Sa./So.
Schluß mit der Zockerei !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Schluß mit der Zockerei !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Hauptsache der Kurs steigt !!!
#1 von mac23 29.08.01 02:45:38 4306599
Von Holger Zschäpitz
Berlin - Da ist er wieder: der Lockruf der Börse. Angesichts erster
Anzeichen einer wirtschaftlichen Stabilisierung in Deutschland,
einer konjunkturellen Wende in den USA sowie stark gefallener
Kurse an den Märkten spielen viele Anleger mit dem Gedanken
eines Wiedereinstiegs oder haben bereits in den vergangenen
Tagen investiert. Die Überlegung ist klar: Die Aktien sind so billig,
dass selbst kleinste positive Nachrichten die Trendwende
herbeiführen könnten. Gerade am Neuen Markt sind die Kurse
inzwischen so weit gefallen, dass sogar substanzorientierte
Anleger, so genannte Value-Investoren, nach unterbewerteten
Aktien Ausschau halten.
Doch das Bild trügt. Auf Basis einer substanzorientierten Analyse
ist der Neue Markt alles andere als billig, und auch die
Dax-Unternehmen sind keine Schnäppchen. Der faire Wert beim
Neuen Markt liegt bei 708 Punkten - und damit ein Drittel unter
dem jetzigen Niveau. Der Dax ist mit nicht einmal 3000 Punkten
fair bewertet.
Grundlage für die erschreckenden Indexwerte ist eine
Kurs-/Buchwert-Analyse. Nach der klassischen Börsenlehre, die
nach der Börseneuphorie der New Economy wieder stärker im
Kommen ist, sind Aktie nämlich erst dann billig, wenn das
Kurs-Buchwert-Verhältnis bei eins liegt - der Aktienwert also nicht
höher ist als die Vermögensgegenstände eines Unternehmens
abzüglich seiner Schulden. Die Methode hat an Popularität
gewonnen, seit die Anleger wieder stärker auf Substanz und
weniger auf Fantasie bei den Unternehmen setzen. Am Neuen
Markt ist der Buchwert sogar ein Maß für die Überlebensfähigkeit
geworden.
"Auch wenn die Substanzbetrachtung für Wachstumswerte viele
Schwächen hat, zeigt sie doch, wie weit es im schlimmsten Fall
mit dem Neuen Markt noch abwärts gehen kann", sagt Ernst
Scheerer von Dresdner Kleinwort Wasserstein. Er hat
beobachtet, dass viele Wachstumswerte wie etwa Web.de erst in
die Nähe ihres Buchwertes fielen, bevor eine Stabilisierung
eintrat. "Für den Neuen Markt ist das zumindest eine massive
Unterstützung."
Vorsichtige Entwarnung geben Experten dagegen für den Dax,
obwohl bis auf Thyssen-Krupp alle 30 Aktien weit über ihrem
Buchwert notieren. "Viele Konzerne wie die Deutsche Bank
haben stille Reserven aufgebaut, die nicht im Buchwert
auftauchen", sagt ein Bilanzexperte. "Hier spiegeln die Buchwerte
nicht die Substanz der Unternehmen."
Am Neuen Markt gibt es genau das entgegengesetzte Problem.
"Hier sind die Buchwerte zu hoch angesetzt", sagt Volker
Borghoff, Stratege bei HSBC Trinkaus & Burkhardt. Die meisten
Neuer-Markt-Unternehmen hätten wild akquiriert - Übernahmen
die im nachhinein oft abgeschrieben werden müssten. Auf der
anderen Seite gebe es viele immaterielle Güter, die nicht im
Buchwert erfasst seien. "Bei den Wachstumsunternehmen
stehen Ideen und nicht Sachmittel wie Fabrikanlagen oder
Immobilien im Mittelpunkt. Das macht eine Kalkulation
schwierig", so Borghoff. Rechne man rein nach Buchwerten,
würde der faire Indexstand beim Neuen Markt bis Jahresende auf
schätzungsweise 300 bis 400 Punkte abschmelzen. Ein
Kurssturz im selben Ausmaß wäre da übertrieben. Dennoch ist
Borghoff skeptisch: "Im September werden wir beim Neuen Markt
unter die 1000-Punkte-Marke fallen."
Von Holger Zschäpitz
Berlin - Da ist er wieder: der Lockruf der Börse. Angesichts erster
Anzeichen einer wirtschaftlichen Stabilisierung in Deutschland,
einer konjunkturellen Wende in den USA sowie stark gefallener
Kurse an den Märkten spielen viele Anleger mit dem Gedanken
eines Wiedereinstiegs oder haben bereits in den vergangenen
Tagen investiert. Die Überlegung ist klar: Die Aktien sind so billig,
dass selbst kleinste positive Nachrichten die Trendwende
herbeiführen könnten. Gerade am Neuen Markt sind die Kurse
inzwischen so weit gefallen, dass sogar substanzorientierte
Anleger, so genannte Value-Investoren, nach unterbewerteten
Aktien Ausschau halten.
Doch das Bild trügt. Auf Basis einer substanzorientierten Analyse
ist der Neue Markt alles andere als billig, und auch die
Dax-Unternehmen sind keine Schnäppchen. Der faire Wert beim
Neuen Markt liegt bei 708 Punkten - und damit ein Drittel unter
dem jetzigen Niveau. Der Dax ist mit nicht einmal 3000 Punkten
fair bewertet.
Grundlage für die erschreckenden Indexwerte ist eine
Kurs-/Buchwert-Analyse. Nach der klassischen Börsenlehre, die
nach der Börseneuphorie der New Economy wieder stärker im
Kommen ist, sind Aktie nämlich erst dann billig, wenn das
Kurs-Buchwert-Verhältnis bei eins liegt - der Aktienwert also nicht
höher ist als die Vermögensgegenstände eines Unternehmens
abzüglich seiner Schulden. Die Methode hat an Popularität
gewonnen, seit die Anleger wieder stärker auf Substanz und
weniger auf Fantasie bei den Unternehmen setzen. Am Neuen
Markt ist der Buchwert sogar ein Maß für die Überlebensfähigkeit
geworden.
"Auch wenn die Substanzbetrachtung für Wachstumswerte viele
Schwächen hat, zeigt sie doch, wie weit es im schlimmsten Fall
mit dem Neuen Markt noch abwärts gehen kann", sagt Ernst
Scheerer von Dresdner Kleinwort Wasserstein. Er hat
beobachtet, dass viele Wachstumswerte wie etwa Web.de erst in
die Nähe ihres Buchwertes fielen, bevor eine Stabilisierung
eintrat. "Für den Neuen Markt ist das zumindest eine massive
Unterstützung."
Vorsichtige Entwarnung geben Experten dagegen für den Dax,
obwohl bis auf Thyssen-Krupp alle 30 Aktien weit über ihrem
Buchwert notieren. "Viele Konzerne wie die Deutsche Bank
haben stille Reserven aufgebaut, die nicht im Buchwert
auftauchen", sagt ein Bilanzexperte. "Hier spiegeln die Buchwerte
nicht die Substanz der Unternehmen."
Am Neuen Markt gibt es genau das entgegengesetzte Problem.
"Hier sind die Buchwerte zu hoch angesetzt", sagt Volker
Borghoff, Stratege bei HSBC Trinkaus & Burkhardt. Die meisten
Neuer-Markt-Unternehmen hätten wild akquiriert - Übernahmen
die im nachhinein oft abgeschrieben werden müssten. Auf der
anderen Seite gebe es viele immaterielle Güter, die nicht im
Buchwert erfasst seien. "Bei den Wachstumsunternehmen
stehen Ideen und nicht Sachmittel wie Fabrikanlagen oder
Immobilien im Mittelpunkt. Das macht eine Kalkulation
schwierig", so Borghoff. Rechne man rein nach Buchwerten,
würde der faire Indexstand beim Neuen Markt bis Jahresende auf
schätzungsweise 300 bis 400 Punkte abschmelzen. Ein
Kurssturz im selben Ausmaß wäre da übertrieben. Dennoch ist
Borghoff skeptisch: "Im September werden wir beim Neuen Markt
unter die 1000-Punkte-Marke fallen."
Schluss mit der Zitterei!
!
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