Globale Krise... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.09.01 11:24:37 von
neuester Beitrag 21.09.01 15:49:05 von
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droht jetzt durch die Folgen der Terroranschlags.
Ab Dienstag, spätestens Donnerstag, wird der gesamte
Flugverkehr WELTWEIT zum Stillstand kommen. Die Versicherungswirtschaft würgt durch NICHT-Versicherung oder exorbitante Prämiensteigerungen den kommerziellen Flugverkehr ab. Abhilfe könnte nur Staatshaftung bringen - ein Stillstand des weltweiten Flugverkehrs hätte unabsehbare Folgen für die Weltwirtschaft und einen ungeheuerlichen Vertauensverlust - rw
Ab Dienstag, spätestens Donnerstag, wird der gesamte
Flugverkehr WELTWEIT zum Stillstand kommen. Die Versicherungswirtschaft würgt durch NICHT-Versicherung oder exorbitante Prämiensteigerungen den kommerziellen Flugverkehr ab. Abhilfe könnte nur Staatshaftung bringen - ein Stillstand des weltweiten Flugverkehrs hätte unabsehbare Folgen für die Weltwirtschaft und einen ungeheuerlichen Vertauensverlust - rw
Stell mal bitte ein Kontoauszug und nen Bild von Dir rein !
Danke.
Danke.
Was schreibst Du hier, reichewitwe, wenn der Flugverkehr am Donnerstag weiter läuft? Gibst Du dann zu, Dich geirrt zu haben oder wechselst Du dann Deine ID?
Hallo !
... mir würde schon ein Foto genügen ...
Gruß - guerilla
... mir würde schon ein Foto genügen ...
Gruß - guerilla
Krise könnte weltweiten Luftverkehr lahm legen
Der weltweite zivile Luftverkehr könnte am Montagabend weitgehend zum Erliegen kommen, weil die Fluggesellschaften keinen ausreichenden Versicherungsschutz mehr finden. Zu diesem Termin haben die Versicherer nach den Terroranschlägen in den USA die meisten Haftpflichtdeckungen gekündigt.
Nach den Anschlägen finden viele Fluglinien keine Versicherung mehr
Das gilt auch für die Deutsche Lufthansa. Die Krise der Branche hat sich damit zu einer akuten Bedrohung des internationalen Flugverkehrs zugespitzt. Bei ihren Treffen an diesem Wochenende wollen die Regierungen der EU nun prüfen, ob die Situation durch staatliche Garantien für Schäden durch Terrorangriffe entschärft werden kann. Gelingt das nicht, müssen die meisten Anbieter ihre Flüge am Montag um 24 Uhr einstellen.
Wie jedes Auto muss auch jedes Flugzeug für den Fall versichert sein, dass Passagiere oder Dritte zu Schaden kommen oder Sachschaden angerichtet wird. Nach den Anschlägen mit entführten Flugzeugen in den USA haben die Luftfahrtversicherer weltweit den Fluggesellschaften die Verträge mit einer Frist von sieben Tagen gekündigt. Sie läuft für die meisten Flotten am Montag aus, für wenige am Donnerstag.
Den Versicherern geht es dabei nicht um höhere Prämien, die würden sie ohnehin bekommen. Sie wollen und können vielmehr bestimmte Risiken nicht mehr so versichern, wie die Fluggesellschaften es brauchen, um fliegen zu können. "Wir haben eben auch Aktionäre", sagte ein Versicherer. Weltweit sei für diese Risiken kein Rückversicherungsschutz zu bekommen. "Die Versicherer fürchten weitere terroristische Angriffe in der momentanen politischen Situation."
Versicherung für Fluglinien teurer
"Die Versicherer haben uns nach der Kündigung ausreichenden Versicherungsschutz für den Wert der Flugzeuge und für die Haftung gegenüber den Passagieren angeboten, allerdings zum siebenfachen beziehungsweise dreifachen Preis", sagte Lufthansa-Versicherungschef Ralf Oelßner.
Das eigentliche Problem ist aber die Haftung für Sach- und Personenschäden außerhalb des Flugzeugs. "Hier wollen die Versicherer bei Schäden aus Kriegsrisiken höchstens 50 Mio. $ pro Flugzeug decken", sagte Oelßner. Bisher hatten die Fluglinien Deckungen von 1 Mrd. $ und mehr. Die Konsequenzen sind dramatisch. Die Luftverkehrsaufsicht zahlreicher Staaten verlangt deutlich höhere Summen, Hongkong sogar 1 Mrd. $. Unzureichend versicherte Maschinen dürfen dorthin nicht fliegen.
Hinzu kommt, dass viele Flugzeuge geleast sind. In den Verträgen finden sich ebenfalls Mindest-Versicherungssummen, in der Regel 750 Mio. $. Werden die nicht nachgewiesen, muss die Maschine am Boden bleiben. Oft gilt sogar, dass die Airline bei fehlender Versicherung das Flugzeug vom Leasinggeber kaufen muss.
EU-Staats- und Regierungschefs helfen
In der Bundesregierung löste das neue Problem hektische Betriebsamkeit aus. Eine Lösung gab es bis am Donnerstagabend noch nicht. Wenn der weltweite Flugbetrieb tatsächlich gefährdet sei, würden die EU-Staats- und Regierungschefs nicht untätig bleiben, hieß es in Regierungskreisen. "Niemand wird zulassen, dass der weltweite Flugbetrieb lahm gelegt wird." Dafür müssten möglicherweise unterschiedliche Lösungen für die USA, Europa und Asien gefunden werden. In Großbritannien wandten sich zwölf Airlines mit der dringenden Bitte um Hilfe an die Regierung.
Offen ist, ob die Fluglinien beim Treffen der EU-Finanzminister in Lüttich Unterstützung von Verkehrskommissarin Loyola de Palacio für staatliche Garantien erhalten. De Palacio ist zwar bereit, die Preissteigerungen beim Versicherungsschutz abzufedern, von staatlichen Garantien war aber bisher nicht die Rede.
Der US-Schaden kostet die Luftfahrtversicherer 128 Mio. $ für die Flugzeuge und mehr als 6 Mrd. $ für die Haftpflichtdeckung der Maschinen. Weltweit nehmen sie pro Jahr nur rund 1,3 Mrd. $ an Haftpflichtprämien ein. Es bleibt ein hoher Verlust, den einige Spezialversicherer mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht überleben werden.
21.9.2001
© 2001 Financial Times Deutschland , © Illustration: AP
Der weltweite zivile Luftverkehr könnte am Montagabend weitgehend zum Erliegen kommen, weil die Fluggesellschaften keinen ausreichenden Versicherungsschutz mehr finden. Zu diesem Termin haben die Versicherer nach den Terroranschlägen in den USA die meisten Haftpflichtdeckungen gekündigt.
Nach den Anschlägen finden viele Fluglinien keine Versicherung mehr
Das gilt auch für die Deutsche Lufthansa. Die Krise der Branche hat sich damit zu einer akuten Bedrohung des internationalen Flugverkehrs zugespitzt. Bei ihren Treffen an diesem Wochenende wollen die Regierungen der EU nun prüfen, ob die Situation durch staatliche Garantien für Schäden durch Terrorangriffe entschärft werden kann. Gelingt das nicht, müssen die meisten Anbieter ihre Flüge am Montag um 24 Uhr einstellen.
Wie jedes Auto muss auch jedes Flugzeug für den Fall versichert sein, dass Passagiere oder Dritte zu Schaden kommen oder Sachschaden angerichtet wird. Nach den Anschlägen mit entführten Flugzeugen in den USA haben die Luftfahrtversicherer weltweit den Fluggesellschaften die Verträge mit einer Frist von sieben Tagen gekündigt. Sie läuft für die meisten Flotten am Montag aus, für wenige am Donnerstag.
Den Versicherern geht es dabei nicht um höhere Prämien, die würden sie ohnehin bekommen. Sie wollen und können vielmehr bestimmte Risiken nicht mehr so versichern, wie die Fluggesellschaften es brauchen, um fliegen zu können. "Wir haben eben auch Aktionäre", sagte ein Versicherer. Weltweit sei für diese Risiken kein Rückversicherungsschutz zu bekommen. "Die Versicherer fürchten weitere terroristische Angriffe in der momentanen politischen Situation."
Versicherung für Fluglinien teurer
"Die Versicherer haben uns nach der Kündigung ausreichenden Versicherungsschutz für den Wert der Flugzeuge und für die Haftung gegenüber den Passagieren angeboten, allerdings zum siebenfachen beziehungsweise dreifachen Preis", sagte Lufthansa-Versicherungschef Ralf Oelßner.
Das eigentliche Problem ist aber die Haftung für Sach- und Personenschäden außerhalb des Flugzeugs. "Hier wollen die Versicherer bei Schäden aus Kriegsrisiken höchstens 50 Mio. $ pro Flugzeug decken", sagte Oelßner. Bisher hatten die Fluglinien Deckungen von 1 Mrd. $ und mehr. Die Konsequenzen sind dramatisch. Die Luftverkehrsaufsicht zahlreicher Staaten verlangt deutlich höhere Summen, Hongkong sogar 1 Mrd. $. Unzureichend versicherte Maschinen dürfen dorthin nicht fliegen.
Hinzu kommt, dass viele Flugzeuge geleast sind. In den Verträgen finden sich ebenfalls Mindest-Versicherungssummen, in der Regel 750 Mio. $. Werden die nicht nachgewiesen, muss die Maschine am Boden bleiben. Oft gilt sogar, dass die Airline bei fehlender Versicherung das Flugzeug vom Leasinggeber kaufen muss.
EU-Staats- und Regierungschefs helfen
In der Bundesregierung löste das neue Problem hektische Betriebsamkeit aus. Eine Lösung gab es bis am Donnerstagabend noch nicht. Wenn der weltweite Flugbetrieb tatsächlich gefährdet sei, würden die EU-Staats- und Regierungschefs nicht untätig bleiben, hieß es in Regierungskreisen. "Niemand wird zulassen, dass der weltweite Flugbetrieb lahm gelegt wird." Dafür müssten möglicherweise unterschiedliche Lösungen für die USA, Europa und Asien gefunden werden. In Großbritannien wandten sich zwölf Airlines mit der dringenden Bitte um Hilfe an die Regierung.
Offen ist, ob die Fluglinien beim Treffen der EU-Finanzminister in Lüttich Unterstützung von Verkehrskommissarin Loyola de Palacio für staatliche Garantien erhalten. De Palacio ist zwar bereit, die Preissteigerungen beim Versicherungsschutz abzufedern, von staatlichen Garantien war aber bisher nicht die Rede.
Der US-Schaden kostet die Luftfahrtversicherer 128 Mio. $ für die Flugzeuge und mehr als 6 Mrd. $ für die Haftpflichtdeckung der Maschinen. Weltweit nehmen sie pro Jahr nur rund 1,3 Mrd. $ an Haftpflichtprämien ein. Es bleibt ein hoher Verlust, den einige Spezialversicherer mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht überleben werden.
21.9.2001
© 2001 Financial Times Deutschland , © Illustration: AP
mal was Börsenbezogenes :
Lufthansa Kurs 8.18 mal 381.6 Mill. umlaufende Aktien =
Marktkapitalisierung rd. 3.12 Mrd. Euro.
Bewertung pro Flugzeug demnach rd. 1 Mio Euro
Ist das noch normal ?
rw
Lufthansa Kurs 8.18 mal 381.6 Mill. umlaufende Aktien =
Marktkapitalisierung rd. 3.12 Mrd. Euro.
Bewertung pro Flugzeug demnach rd. 1 Mio Euro
Ist das noch normal ?
rw
Sorry ... sch..... Nullen
muss heissen 10 rpt ZEHN Mio Euro
rw
muss heissen 10 rpt ZEHN Mio Euro
rw
Sorry Witwe,
der Bericht dem Du aufgesessen bist ist natürlich quatsch.
Versicherungen haben zwar über Änderungen von Klauseln und Tarifen nachgedacht, sonst aber nichts.
Im übrigen haben die Verträge längere Laufzeiten. Lediglich bei den 4 abgestürzten Maschinen gibt es ein Sonderkündigungsrecht.
der Bericht dem Du aufgesessen bist ist natürlich quatsch.
Versicherungen haben zwar über Änderungen von Klauseln und Tarifen nachgedacht, sonst aber nichts.
Im übrigen haben die Verträge längere Laufzeiten. Lediglich bei den 4 abgestürzten Maschinen gibt es ein Sonderkündigungsrecht.
In der Luftfahrt ist man solche Verfahrensweisen der Versicherer doch gewöhnt, das überrascht niemanden mehr.
Als eine Reihe von Produkthaftpflichtprozessen in USA von den Herstellern verloren wurden und die Rückversicherer deshalb auf das Risiko etwas stärker achteten, haben die Versicherer die Prämien bei den Jahresverträgen, und andere gab es nicht, vervielfacht.
Bei Cessna war seinerzeit die Prämie bei 13.2% vom Umsatz.
Wenn keine weiteren Attentate passieren, normalisiert sich das schnell wieder. Wenn doch, dann muss eh der Staat ran.
Scarlett
Als eine Reihe von Produkthaftpflichtprozessen in USA von den Herstellern verloren wurden und die Rückversicherer deshalb auf das Risiko etwas stärker achteten, haben die Versicherer die Prämien bei den Jahresverträgen, und andere gab es nicht, vervielfacht.
Bei Cessna war seinerzeit die Prämie bei 13.2% vom Umsatz.
Wenn keine weiteren Attentate passieren, normalisiert sich das schnell wieder. Wenn doch, dann muss eh der Staat ran.
Scarlett
@gibniemalsauf
leider nicht
WAR RISK Versicherungen wurden mit einer Frist von EINER Woche zum 24. 9. 23:59 gekündigt und danach auf 50 Mio $
begrenzt. Viele Länder verlangen weitaus höhere Summen
als WAR RISK Deckung
rw
leider nicht
WAR RISK Versicherungen wurden mit einer Frist von EINER Woche zum 24. 9. 23:59 gekündigt und danach auf 50 Mio $
begrenzt. Viele Länder verlangen weitaus höhere Summen
als WAR RISK Deckung
rw
@ reichewitwe:
Sorry wenn ich mich da geirrt habe.
Gruß,
gibniemalsauf
Sorry wenn ich mich da geirrt habe.
Gruß,
gibniemalsauf
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