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    Neue Fonds-Konditionen bei der DAB --> Verschlechterung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.10.01 01:01:26 von
    neuester Beitrag 24.10.01 00:14:56 von
    Beiträge: 44
    ID: 483.148
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      Avatar
      schrieb am 05.10.01 01:01:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      da sicher viele Boardteilnehmer Fonds-Sparpläne bei der DAB laufen haben, folgender Hinweis:

      laut Auskunft der DAB-Hotline ändern sich zum 15.10.01 die Fondskonditionen, und zwar sowohl bei Einmalanlagen als auch bei Sparplänen. Bei Anlagebeträgen bis 2.999 EURO muss der VOLLE AUSGABEAUFSCHLAG gezahlt werden (3.000 bis 9.999 EURO noch 70%, darüber 60 %).

      Ausgenommen sind angeblich Fonds der Gesellschaften Activest, DIT, Julius Bär und Gartmore sowie die "investor"-Fonds (hier gelten die bisherigen Konditionen weiterhin).

      Dies wäre für Fondsparar (sofern es keine Fehlinformation eines DAB-Mitarbeiters ist!) eine deutliche Verschlechterung. Wer spart schon mehr als 2.999 EURO im Monat? Außerdem soll das Angebot an sparplanfähigen Fonds deutlich beschnitten werden. Tja, meiner Meinung nach gibt es nun keinen Grund mehr, einen Fondssparplan bei der DAB zu haben (außer vielleicht Gartmore Cont. Europe, DIT Aktien Europa AF oder andere aufschlagfreie Fonds). Bisher wusste ich die Flexibilität bei der DAB durchaus zu schätzen: vier mögliche Termine pro Monat; Online-Verwaltung mit unkomplizierter Anpassung der Sparbeträge usw.). Sollten die angekündigten Änderungen bei der DAB Realität werden, werde ich persönlich komplett zu Consors wechseln (fahre momentan zweigleisig). Hoffentlich fallen Consors nicht ähnlich "tolle" Ideen zum Nachteil des Kunden ein ...

      beste Grüße
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 08:52:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich fürchte, Consors wird da bald nachziehen...
      Als einzige echte Alternative bleiben da die Vermittler und Fondssupermärkte. Sucht Euch lieber gleich welche ;)

      Gruß P
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 12:25:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      wunderbar rauf mit den AA !

      Diese Rabattierungen gehören ganz gestrichen.

      oegeat
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 12:27:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      hää ? oegeat, wie sollen wir das verstehen ??
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 12:30:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      oegat ist ein Vermittler, der es noch zu etwas bringen will.
      Er muß damit seine Sekretärin bezahlen, damit sie sein schlechtes Deutsch übersetzt.

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      Avatar
      schrieb am 05.10.01 15:02:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Berät oegeat seine Kunden eigentlich nur schriftlich? Oder ist seine Sekretärin auch Simultanübersetzerin und übersetzt seine wirren Gedanken?

      KM
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 15:12:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      wer sagt denn, daß er überhaupt Kunden hat ?

      Bei den wirren Gedanken .

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 21:52:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ schulzi2

      Hallo Schulzi2

      >> Wer spart schon mehr als 2.999 EURO im Monat? <<

      Das soll wie bei Maxblue laufen: Bis zu einer angesparten Summe von 2.999 Euro mußt du den vollen Ausgabeaufschlag bezahlen und danach erst bekommt man eine Ermäßigung.
      Was bei einer mtl. Summe von 250 DM schon 2 Jahre Sparen entspricht.

      Trotzdem wird das wohl zum Eigentor für die DAB.......

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 22:05:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo!

      Ich denke auch, daß andere nachziehen werden (es sei denn, die DAB plant ihre eigene Beerdigung). Sicherlich liegen Absprachen unter den Direktbanken vor. Der Vorteil einer Direktbank würde demnach nicht mehr existieren.

      Das Ende der Direktbanken für Sparer. Nur Trader, die regelmäßig große Summen umsetzen profitieren noch.
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 22:43:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo,

      kann mir jemand von euch sagen, was es mit dem Ausgabeaufschlag genau auf sich hat? Ich wollte nämlich 250 DM pro Monat auf lange Sicht hin mit einem Fond sparen, welche Kosten kommen da genau auf mich zu??


      Danke, WarumNur
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 23:27:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ WarumNur

      Ein Beispiel: Du kaufst ein Anteil zum Rücknahmepreis von 100 ,- dazu kommt dann der Ausgabeaufschlag von (meistens) 5% das ergibt dann den Ausgabepreis von 105 ,- pro Anteil.Bei 250,- mtl erhälst du also 2,38 Anteile.
      Bietet dir eine Bank jetzt einen Ausgabeaufschlag von 2,5% bezahlst du natürlich dann 102,50 pro Anteil.Du bekommst also dann 2,44 Anteile für deine 250,-.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 23:35:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ WarumNur

      P.S

      Achte bei deiner Fondsauswahl mehr auf die Qualität deines Fonds als auf den Ausgabeaufschlag.Bei einer Langjähriger Anlage ist dieser zu gunsten der Performance zu vernachlässigen.(Die Kosten innerhalb des Fonds z.B. Verwaltungsaufwand sowie Depotkosten solltest du natürlich schon beachten.)Erst wenn du einen Guten Fonds gefunden hast ist der reduzierte Ausgabeaufschlag ein Zubrot.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 18:50:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Ruark

      sehr richtig erkannt woraufs ankommt- manche hier wollen sich ein neues Auto kaufen mit 40% Rabatt oder noch mehr -davür bekommt man halt nurn Lada und keinen Merzedes.
      Spätestens wenn sie ihn verkaufen wollen werden sie feststellen das 40 % Momentan schön waren aber dann doch nicht das gelbe vom Ei.

      oegeat
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 00:16:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo,

      die Feststellung, dass es bei einem Fonds in erster Linie auf die Qualität ankommt und erst danach auf den Ausgabeaufschlag, ist sicher richtig. Für Langfristanleger ist eventuell die Management + Depotbank-Gebühr (+ etwaige Erfolgshonorare) sogar noch vor dem AA (= Ausgabeaufschlag) wichtig, da diese Performance-mindernden Gebühren bei langen Haltezeiten kontinuierlich anfallen. Im Unterschied dazu wird der AA nur einmal fällig.

      Also läuft ein Auswahlprozess idealerweise so ab:

      1. Auswahl des/der Fonds unter reinen Qualitätskriterien (wie Performance, Kontinuität, Risikomanagement, Abschneiden in schwachen Börsenphasen, ...)
      2. Analyse und Vergleich der laufenden Kosten der Fonds (leider geben nur wenige KAGs die TER = Total Expense Ratio, also die Summe aller Kosten an)
      3. Suche nach der günstigsten Kaufgelegenheit (sprich dem Anbieter mit dem niedrigsten AA)

      Der rabattierte AA war einer der großen Pluspunkte von Discount-Brokern (wurde von ihnen auch in der Werbung entsprechend betont). Wenn dies bei der DAB nun bei Summen unter 2.999 EURO nicht mehr gegeben ist, empfinde ich dies als deutlichen Nachteil. Schlicht und ergreifend eine Preiserhöhung – wer mag das schon? Auch wenn es sich bei der Summe von 2.999 EURO um den Gesamtanlagebetrag handeln sollte, ist es eine Verschlechterung. Die DAB sollte sich darauf einstellen, dass preisbewusste Kunden sich u.U. neu orientieren werden. Vielleicht ist dies aber auch nur der Beginn vom Ende der Fondsrabattierung bei den Direktbanken – wer weiß? Von Consors wurde bislang nichts dergleichen kommuniziert. Bei den anderen Anbietern kenne ich mich persönlich nicht aus, kann also auch nicht Stellung nehmen. Am besten sieht man einen rabattierten AA als kleinen zusätzlichen Performance-Gewinn, den man wohl gerne mitnimmt, wenn es möglich ist. Allein ausschlaggebend für den langfristigen Erfolg einer Fonds-Anlage ist der reduzierte AA sicher nicht.

      beste Grüße
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 10:15:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      @oegat

      stimme erstmals mit dir ueberein: qualitaet kostet eben geld - bietest du qualitaet?
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 10:22:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      ich habe ein paar Fonds von DWS (welche die bei den Direktbanken nicht als Sparplan zu bekommen sind)
      und die Aufmachung des Online-Kontos bei der DWS ist super. man sieht genau wann für welches Geld wieviele Anteile erworben wurden und kann weitere online kaufen oder verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 16:02:35
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich hab grad meine Sparpläne bei DAB storniert. Für den vollen Ausgabeaufschlag spar ich lieber gleich bei der DWS. Die ändern nicht einfach Ihre Bedingungen und sind mittelfristig auch nicht von der Pleite :D bedroht.

      Es ist schon unverschämt erst die Kunden mit guten Konditionen zu binden und die dann wegfallen zu lassen.

      Ohne mich!
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 18:13:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich habe auch alle meine Sparpalane bei DAB storniert:
      Pictet East.Eur
      Pictet Biotech
      Hend. European
      Hend. Technology
      FOCUS UMWELTTECHNOL.
      DWS Vermögensbg.I
      Comgest Asia
      nordasia.com
      MST Japan Opport.

      Ich werde nicht von DAB gehen, sondern neue Sparpane, alle ab jetzt nur mit 0% Aufschlag, abschließen. Folgende Fonds sind interesant, falls sie in Sparplan 50 bleiben:
      DIT-AKTIEN EUROPA AF
      investor Global Leaders
      Julius Bär Global Megatrend Stock
      Julius Bär Special Europe Stock
      Julius Bär Central Europe Stock
      Julius Bär Europe Bond
      Julius Bär Global Bond Fund
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 22:01:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      JB Fonds sind jetzt auch mit 50% Aufschlag - werde ich natürlich nie kaufen
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 00:01:11
      Beitrag Nr. 20 ()
      Man möchte meinen,die Direktbanken heben sich durch günstigere
      Konditionen von den Hausbanken ab. Das es auch anders geht beweist
      die DAB jetzt."Zuerst angelockt,dann abgezockt". Mein erster Gedanke
      war,jetzt zu Consors zu gehen,aber ich glaube die werden auch bald nachziehen.
      Anscheinend bleibt doch nur der Fondsvermittler.Die Direktbankbranche ist eine
      sehr schnelllebige Sache.Wie man ja gesehen hat verschwinden einige Anbieter
      von heute auf morgen wieder von der Bildfläche.Mit einem solchen "Angebot" ist die
      DAB dieser Sache einen gewaltigen Schritt näher gekommen.Ich schau mir die Sache noch
      einige Zeit an, und geh dann gleich direkt zu den Fondsgesellschaften.

      So,und jetzt im wahrsten Sinne des Wortes "gutnacht".
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 01:06:41
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Ghostinthemachine

      volle Zustimmung in allen Punkten!

      Gruß,

      Unreal
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 09:35:45
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich kann dazu nur sagen, es gibt einige die werden teurer, aber es gibt auch andere die günstiger werden.

      MfG
      Martin
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 10:15:04
      Beitrag Nr. 23 ()
      an alle

      wie lange wird es die billigen noch geben?
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 21:53:43
      Beitrag Nr. 24 ()
      Richtig: Kündigen bei der DAB !!!

      das ist der Wandel von der Direktbank zur teuren Filialbank.
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 22:31:02
      Beitrag Nr. 25 ()
      @JackCola

      Immerhin hast Du bei der DAB keine Depotkosten - deshalb habe ich auch mein bisher Angespartes dort belassen, während ich alle Sparpläne storniert habe! Ich versuch`s jetzt mal bei Consors ...
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 19:27:01
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich muß mich berichtigen:

      Es ist nicht wie bei Maxblue das die Bonifikation bei zunehmender Sparleistung einsetzt sondern wirklich erst bei Transaktionsvolumen von 2999 Euro. :(

      Sagt mal DAB - Habt ihr Sie noch alle ???
      Das stand so nicht in der ersten Preisliste die Sie ins Netz gestellt haben!

      P.S
      Überhöhte AA auf den Gartmore die dann verbilligt angeboten werden. (50%auf 5,26) Toller Marketing-Trick.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 22:51:50
      Beitrag Nr. 27 ()
      In aller Kürze auch meine gestrichenen Sparpläne mit prozentualer Bonikfikation vorher/nachher:

      DWS VB I 25/0
      SMH International 50/0
      Comgest Asia 100/0
      Henderson Technology 50/0
      Pictet 100/0
      Henderson Europe 50/0
      Gartmore Europe 50/50
      Gartmore Europe SC 50/50
      Invesco NM 50/0

      Also eine hammerharte Verschlechterung kaum gekannten Ausmaßes. Auch ich werde mein Depot dort nicht auflösen, wozu auch. Ich werde dann, wenn ich es für geeignet erachte, Stück für Stück Anteile verkaufen und ansonsten mein kostenloses Depot genießen. Wobei ich glaube, dass die DAB in der Vergangenheit nicht besonders schlecht von mir lebte.

      Gruß
      Philipp
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 08:28:58
      Beitrag Nr. 28 ()
      habe meine Sparpläne auch aufgelöst und zu Consors gewechselt (mit der Hoffnung das die nicht nachziehen)
      ansonsten lasse ich das Konto bei der DAB erst einmal weiter bestehen - kostet ja nichts
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 08:48:21
      Beitrag Nr. 29 ()
      bei denen, die billiger werden, würde ich als Anleger aufpassen, daß diese Billigen auch ökonomisch einhalten können, was sie versprechen.
      Seht auf jeden Fall zu, daß Rabatte, die Euch sofort gutgeschrieben werden bzw. bei Rückvergütung, spätestens 1 Monat nach Zahlung Eurer Sparrate.
      Sollte die Erstattung nicht pünktlich zurückgezahlt werden, so kündigt sofort und wechselt den Anbieter.
      Laßt Euch nicht auf langfristige Versprechungen ein.
      Wenn ja, verlangt
      - persönliche Bürgschaften des Firmeninhabers
      - bzw. eine entsprechende Ausfallbürgschaft der Firmenbank des FondsShops.
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 18:02:13
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ohne Kommentar :(

      VWD 11.10.2001:
      DAB: Nur einzelne Kundenbeschwerden wegen neuer Gebührenstruktur

      München (vwd) - Die DAB bank AG, München, hat nach eigenen Aussagen
      bisher keine nennenswerten Beschwerden wegen der Ende September verkündeten
      Änderungen im Pricing-System verzeichnet. "Bisher haben nur 0,5 Prozent
      unserer Kunden im Zusammenhang mit dem neuen Dienstleistungsangebot zu uns
      Kontakt aufgenommen", sagte Matthias Kröner, Sprecher des Vorstands der
      Bank, auf Anfrage von vwd. Es hätten sich etwas mehr als 100 Kunden über
      einzelne Elemente der neuen Pricing-Struktur beschwert. Diese hätten "im
      Gespräch jedoch überwiegend grundsätzliches Verständnis für Preisänderungen
      gezeigt", betonte Kröner.

      Die Einführung eines Mindestransaktionsvolumen von 2.999 EUR für
      Investmentfonds außerhalb der Kategorien "DAB star partner" und "DAB first
      choice", die insgesamt 50 Produkte umfassen, hatte unter Anlegern,
      insbesondere in Internetboards, für Unruhe und Debatten gesorgt. Die DAB hob
      in der Stellungnahme die Notwendigkeit für ein einheitliches Pricing für
      Fondsprodukte, statt des zuvor üblichen individuellen Rabattsystems für
      einzelne Fonds, hervor.

      Nach der neuen DAB-Regelung werden bei den meisten Fonds Rabatte von 30
      Prozent auf den Ausgabeaufschlag erst bei Transaktionen mit einem Volumen
      von 3.000 bis 9.999 EUR eingeräumt. Bei Fondskäufen mit einem Volumen von
      über 9.999 EUR betrage der Rabatt 40 Prozent. Bei den restlichen 50 Fonds
      der präferierten DAB-Partner gibt es den DAB-Angaben zufolge Rabatte auf die
      Ausgabeaufschläge von 50 bis 100 Prozent
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 20:20:06
      Beitrag Nr. 31 ()
      So so. Die Kunden hätten in den Gesprächen überwiegend Verständnis gezeigt. Ich glaube das nicht.

      Was aber umso gravierender für die DAB sein dürfte, ist, dass sich ja nicht jeder Kunde lautstark beschweren muss, sondern, wie ich, eben sein insgesamt 14 (!) monatlichen Sparpläne einfach auflöst bzw. geringstenfalls kürzt.

      Aber die DAB wird schon wissen, was sie da tut, und wird sich reiflich überlegt haben, ob es Sinn macht, wenn man statt 100 Sparplänen, an denen man DM 2,50 verdient, in Zukunft nur noch 10 Sparpläne hat, an denen man DM 5 verdient.

      Dennoch, die besondere Kundenfreundlichkeit war nach meinen umfassenden Kenntnissen über die DAB bank noch nie deren Stärke. Alle Threads, die ich zu diesem Thema kenne, liefen darauf hinaus, dass die DAB Beschwerden entweder meistens gar nicht, oder kommentarlos bearbeitet. Wenn einem etwas nicht passt, dann erhält er meist die Antwort "Dann kündigen sie doch einfach". Das genaue Gegenteil etwa erlebe ich bei der Advance-Bank, die wirklich ganz extrem kundenfreundlich und kulant ist.

      Gruß
      Philipp
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 11:13:15
      Beitrag Nr. 32 ()
      Richtig,

      das kennt man aus anderen Branchen. Der Deutsche beschwert sich am Kaffeetisch, neuerdings auch in Internetboards, aber selten beim Dienstleister selbst. Bei Banken wird kaum gemurrt, es wird kommentarlos gekündigt. Viel interessanter wäre es zu erfahren, wie sich das gesamte Sparplanvolumen der DAB verändert oder besser reduziert. Die Reduzierungen werden mitunter sehr beachtlich sein. Viel Spaß wünsche ich der DAB, die einen großen Marketingaufwand (Kosten) betreibt und damit "antizyklisch" eine große Anzahl von Kunden aufreibt. Nicht zu vergessen, dass man ja gleich die bestehenden Fondsanteile unter Umständen auch mit zur Konkurrenz übertragen kann. Im Falle des Consors-Fondssparplandepots funktioniert das zwar nur mit Sparplanfonds, aber es funktioniert.

      Und dann noch der Imageschaden. Warum nicht gleich das ganze viel kleinere und somit überflüssig gewordene Depot auflösen und zur zunächst noch freundlich gestimmten Konkurrenz wechseln (Entrium, Consors, Advance Bank, Comdirect, u. U. Fondsvermittler bei Fonds).

      Auch ich werde Freunden und Bekannten mit Fondssparplänen bei der DAB empfehlen zu wechseln.

      Hendrik
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 15:39:50
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo,

      ein Kommentar von www.morningstarfonds.de zum Thema:

      >Zitat Anfang<
      DAB Bank verteuert viele Sparpläne

      Kai Wiecking | 2001-10-11

      Die Direktanlagebank war bislang für ihre große Auswahl an Fondssparplänen mit reduzierten Ausgabenaufschlägen bekannt. Dies wird sich ab dem 15. Oktober leider radikal ändern.

      Bisher konnte man aus 100 Fonds mit zumeist reduziertem Ausgabeaufschlag auswählen. Zukünftig werden nur noch fünf hauseigene Produkte zu 100 Prozent diskontiert. Weitere 25 Fonds der sogenannten Star-Partner Activest, Dit, Gartmore und Julius Bär werden zu 50 Prozent diskontiert. Für weitere 25 Fonds werden die vollen 100 Prozent Aufschlag verlangt, es sei denn man hat eine sehr hohe Sparrate.

      Dies bedeutet, dass die Anzahl der verfügbaren Fonds für Sparpläne fast halbiert wurde. Die Auswahl der weiterhin reduzierten Fonds richtet sich außerdem nicht nach Qualität, sondern nach dem Geschäftinteresse der DAB, die mit ihren Starpartnern sicherlich ein sogenanntes „Revenue-Sharing“ vereinbart hat.

      Es ist traurig zu sehen, wie der bislang führende Online-Broker im Fondsbereich seine treuesten Kunden vergrault. Schließlich ist Fondssparplangeschäft recht stabil, wenn auch mit hohem Verwaltungsaufwand verbunden. Hier sollen anscheinend die Fondssparer für die Provisionseinbrüche durch ausbleibende Aktienzocker zahlen. >Zitat Ende<

      Bringt meine kritische Einstellung zu der ganzen Angelegenheit auf den Punkt. Ich habe mich übrigens bei der DAB entsprechend geäußert und durfte ein ausgesprochenes Desinteresse des Kundenberaters zur Kenntnis nehmen.

      beste Grüße
      Avatar
      schrieb am 13.10.01 00:53:25
      Beitrag Nr. 34 ()
      Also die Fonds die auch zukünftig bei der DAB noch mit Discount angeboten werden (von Activest, DIT und Gartmore) reizen mich wenig. Und auf die hauseigenen Produkte der DAB kann ich auch verzichten.

      Bisher war das Fondsangebot der DAB sehr gut und auch die Rabattierung war ziemlich attraktiv -> z. B. Pictet Biotech mit 100 Prozent Rabatt auf den Ausgabeaufschlag.

      Fazit: Mit der neuen Gebürehnstruktur wird die DAB wahrscheinlich eine Menge Kunden vergraulen.

      Gruß,

      Unreal
      Avatar
      schrieb am 13.10.01 12:15:39
      Beitrag Nr. 35 ()
      @PhilippGeorg

      >In aller Kürze auch meine gestrichenen Sparpläne mit >prozentualer Bonikfikation vorher/nachher:

      >DWS VB I 25/0
      >SMH International 50/0
      >Comgest Asia 100/0
      >Henderson Technology 50/0
      >Pictet 100/0
      >Henderson Europe 50/0
      >Gartmore Europe 50/50
      >Gartmore Europe SC 50/50
      >Invesco NM 50/0

      Die DAB hat in der Vergangenheit tatsächlich nicht schlecht von Ihren Kunden gelebt! Habe einige dieser Sparpläne ebenfalls gehabt und habe sie bereits vor einiger Zeit sukzessive zu anderen Anbietern umgezogen...

      >DWS VB I 25/0
      70% nachträgliche Bonifikation zum Jahresende. (V1)
      >SMH International 50/0
      80% nachträgliche Bonifikation zum Jahresende. (V1)
      >Comgest Asia 100/0
      Noch immer 75% Bonifikation bei Consors.
      >Henderson Technology 50/0
      80% Bonifikation halbjährlich ab 250€ (V2)
      >Pictet 100/0
      Seit längerem nur noch 50%! Über einen Fondvermittler bei einer anderen Bank ~80% Bonifikation, davon 50% sofort. (V3)
      >Henderson Europe 50/0
      80% Bonifikation halbjährlich ab 250€ (V2)
      >Gartmore Europe 50/50
      80% Bonifikation sofort beim Kauf (V1)
      >Gartmore Europe SC 50/50
      80% Bonifikation sofort beim Kauf (V1)
      >Invesco NM 50/0
      55% Bonifikation jährlich (V1)

      Man muß allerdings die Dienste dreier Vermittler nutzen. Ist ja auch gleichzeitig Risikostreuung. ;-)
      Avatar
      schrieb am 13.10.01 14:06:30
      Beitrag Nr. 36 ()
      Die DAB zu verlassen (solange dort das Konto noch kostenlos ist) und für die Übertragung bei einer anderen Bank Gebühren zu zahlen, sehe ich nicht ein.

      Ich vergelte Abzocke mit Abzocke, bei jedem Anruf erzähle ich Ihnen, was ich von Ihren Änderungen halte und was wieder bei Ihnen schiefgelaufen ist (dazu muß ich wirklich nur die Wahrheit sagen). Sie dürfen den Depotbestand verwalten, aber jedes Geschäft, was ich mit einem anderen Anbieter günstiger oder zum gleichen Preis haben kann, geht an der DAB vorbei. Ich bin Kleinstaktionärin bei denen und stinksauer.

      Viele Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 13.10.01 21:34:09
      Beitrag Nr. 37 ()
      @agabimu
      "Die DAB zu verlassen (solange dort das Konto noch kostenlos ist) und für die Übertragung bei einer anderen Bank Gebühren zu zahlen, sehe ich nicht ein."

      Ein Mitarbeiter von Entrium hat mich darauf hingewiesen, daß es gesetzlich nicht erlaubt ist, bei kompletter Auflösung der Bankverbindung Gebühren für die Übertragung auf ein anderes Depot zu berechnen.

      Auf meine telefonisch Anfrage bei Kundenservice der DAB wurde mir bestätigt, daß bei Auflösung des Depots von der DAB keine Gebühren für den Übertrag berechnet werden.

      Viele Grüße, Mo
      Avatar
      schrieb am 15.10.01 12:27:02
      Beitrag Nr. 38 ()
      up

      Das Thema sollte aktuell bleiben.
      Habe selber vor wenigen Wochen tagelang rumrecherchiert, um gute Fonds für Sparpläne zu finden. War nun fast alles für die Katz. :mad:

      the mess
      Avatar
      schrieb am 15.10.01 12:46:29
      Beitrag Nr. 39 ()
      Die online banken haben eben nicht alle günstige Konditionen. Ab 3000 € erst reduzierter Aufschlag ist doch ein Witz. Ich habe sofort alle Sparpläne gelöscht unde gehe jetzt zu comdirect. Da ist man mit 100 DM dabei und bekommt auch die guten DWS-Fonds. Insgesamt 60 Fonds zum Sparen und alle mit reduziertem Ausgabeaufschlag.
      Avatar
      schrieb am 15.10.01 16:07:01
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo!

      Mir stinkt´s auch reichlich, wie die DAB mit uns umspringt und denke über einen Wechsel zu Consors nach. Bei der DAB hat mir gefallen, daß man einfach online seine Sparpläne ändern oder mal kurz aussetzen konnte.
      Wie sieht das bei Consors aus?

      Gruß
      D.G.
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 12:06:31
      Beitrag Nr. 41 ()
      up, up,
      böse DAB, böse DAB...
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 13:52:41
      Beitrag Nr. 42 ()
      @dassys

      hast du auch ein ahnung mit welchem § (oder so) man diese argumentation -keine übertragungsgebühren bei depotauflösung- stützen kann?

      danke im voraus

      mila_mh
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 14:13:09
      Beitrag Nr. 43 ()
      wenn alle stricke reissen, übertrag doch alles zu consors. die übernehmen für dich eventuell anfallende übertragungsgebühren.
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 00:14:56
      Beitrag Nr. 44 ()
      @mila_mh

      Du brauchst dazu keine Rechtsgrundlage, sondern Dir nur mal das Preisverzeichnis der DAB (wie auch das der anderen Broker) ansehen: Dort steht ganz klar drin, dass Wertpapierüberträge im Rahmen einer Depotauflösung kostenfrei sind. Nichts anderes bei der comdirect und bei der Advance-Bank. Hintergrund ist die Vorschrift des Bundesaufsichtsamtes für das Kreditwesen (BaKred), welches Gebührn für den Übertrag bei Löschung für unzulässig erachtet. Anders verhält es sich, wenn das Depot weiter bestehen bleibt. Dann fallen Gebühren an, bei der DAB sogar dann, wenn Du intern umbuchst. Übrigens, von dieser Regelung ausgenommen ist das Anfallen fremder Kosten. Die werden nicht übernommen.

      Gruß
      Philipp


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